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Ultraleicht Trekking

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  1. 5. Etappe: Njoatsosvágge Hoch motiviert bin ich früh aufgestanden und losgezogen. Huch, was war passiert? Die letzten beiden Tage dachte ich noch ständig ans Abbrechen. Über Nacht sind mir folgende Dinge richtig bewusst geworden: Ich kann das Zelt wiederholt bei starkem Regen aufstellen und einrichten ohne dass etwas nass wird. Ich schaffe es meine Schlafsachen trocken zu halten. Es ist nicht schlimm den ganzen Tag mit nassen Klamotten umher zulaufen, solange man sich abends in den trocknen und warmen Schlafsachen murmeln kann. Das war die wärmste Nacht der Tour. Ich hatte anfangs nur eine Unterhose an und schwitzte trotzdem noch. Es ist gar nicht schlimm oder unangenehm morgens in die nasse Kleidung und Schuhe zu schlüpfen. Es ist nur die eigene Schere im Kopf. Es ist überhaupt nicht schlimm im strömenden Regen zu kacken, insbesondere wenn die Klamotten eh schon durch sind. Auch hier ist es nur die Schere im Kopf. Ich habe seit 4 Tagen nasse Schuhe und damit nasse Füße und es ist überhaupt nicht schlimm. Die ersten Tage bin ich noch um nasse Stellen herum gesprungen und umgangen bzw. hatte es versucht. Von nun an bin ich überall schnurstracks durch. Das machte das Wandern viel entspannter. Der Sarek ist bisher alles andere als außergewöhnlich anspruchsvoll, sondern sehr gut zu laufen (okay, bis jetzt und mit der Ausnahme von gestern). All diese Punkte bzw. Erkenntnisse haben mich doch sehr beruhigt. Insbesondere die Tatsachen, dass Nässe nicht schlimm ist, ich mein Schlafzeugs trocken halten kann und dass es auch gute Momente, wie die warme Nacht, gibt. Die ganze Nacht über hatte es geregnet und war dementsprechend nicht so prickelnd. Auch der Morgen war nicht von dem Abend davor zu unterscheiden. Wie am Vortag sammelten sich immer noch sichtlich die Wolken bei den voraus liegenden Seen (Alep, Gasska und Lulep Njoatsosjávrre). Ich hatte es Spaßes halber Höllental genannt. Dort angekommen musste ich erfahren, dass es kein Spaß war und der Name zu 100% gerechtfertigt war. Es wehte ein eisiger Wind der den Regen und Graupel nur so ins Gesicht peitschte, so dass man kaum aufschauen konnte. Das Tal war durchzogen von unzähligen Fußabdrücken, als wäre eben eine ganzes Heer durchgezogen. Solch eine Masse empfand ich immer als zu viel Zeichen der Zivilisation, aber einzelne Fußspuren auf den abwegigsten und schwierigen Abschnitten empfand ich durchaus aufbauend. Ganz nach dem Motto, dass ich nicht der erste bzw. einzige Bekloppte bin der da lang rennt. Motivierend und frustrierend zugleich fand ich auch immer wieder die vereinzelten Sonnendurchbrüche. Motivierend, da dadurch die Szenerie mit den Bergen freigelegt wurde und frustrierend, da die Durchbrüche überall waren, nur nicht da wo ich war. Am Ende des Njoatsosvágge hatte das Wetter noch einmal alles gegeben. Es goss und windete als gäbe es kein morgen mehr. Es riss mir beinah die Karte aus der Hand. Ich stand quasi mitten in einer Wolke und konnte die umliegenden Berge nicht sehen, was die Orientierung unmöglich machte. Vom Gefühl her hätte ich nach links laufen müssen, aber irgendwie passte das nicht zur Karte. Ich musste deshalb mit dem Kompass des DeLorme die Karte einnorden und fand so schnell heraus, dass ich viel weiter westlich war als ich es annahm. Es ging also nach rechts. (Eigentlich voll unfair, auf den Bildern sieht man gar nicht wie schlecht das Wetter war. Nicht einmal wie durch ich war.) Inzwischen lies der Regen langsam nach und die tief hängenden Wolken lösten sich auf. Ich nutzte die halbwegs freie Sicht um zu prüfen, ob ich wirklich richtig laufe. Dabei hatte ich halt auf einer großen Steinplatte gemacht, die eine sehr leichte Neigung hatte. Ich bemerkte nicht, dass die Platte extrem rutschig ist, so dass plötzlich meine Beine wegglitten und ich ungebremst auf das rechte Knie stürzte. Das Knie tat danach höllisch weh und wurde später noch schön blau. Also humpelte ich von dannen als wenig später endlich die Wolkendecke vor mir aufriss. Das wirkte auf mich berauschend als hätt‘ ich was eingeschmissen. So beflügelt wollte ich von hier aus über das Jiegnavágge zum Pårte hinaufsteigen. Aber als ich an die Abzweigung kam, verging mir schnell die Lust. Der Wind drückte unermüdlich die Wolken in das Sarvesvágge und somit Richtung Pårte: (Geradezu ist das Sarvesvágge und rechts geht es zum Jiegnavágge hinauf.) Da das Knie schmerzte, es nicht mehr regnete und ein relativ starker Wind wehte, beschloss ich hier (beim alten Rentiergehege bei der Tjågnårisskajdde) mein Lager aufzuschlagen und meine Sachen zu trocknen. Und tatsächlich, nach ca. 2-3h waren die Sachen durch den Wind so gut wie trocken: Die Trockenzeit hatte ich übrigens mit meinem ersten Bad im Fluss überbrückt. Es war eigentlich ganz angenehm, nur der Wind war nur 5cm kurz
    4 Punkte
  2. So, ich konnte ja erst vor gut einer Woche überhaupt mit dem Prothesentraining anfangen, da zum einen die Narbe noch nicht soweit war und die Nekrosen am rechten Fuß mir leider immer noch Sorgen machen. Aber nach einer Woche intensivem Training laufe ich jetzt schon ohne Krücken mit der Prothese. Zwar sieht das alles noch recht komisch aus und das rechte Bein und der Stumpf reglementieren das Laufen auf sehr kurze Strecken aber die Durchblutung im Rechten werde ich auch noch reinprügeln! Mal schauen wie das Ende Januar aussehen wird
    3 Punkte
  3. "when in rome, do as the romans do" wenn wir wandern gehen, sind wir gäste und nicht eroberer. andere länder andere sitten. es macht sich bezahlt, sich im voraus darüber zu informieren. im zeitalter des internets gibts keine entschuldigungen mehr, dies zu unterlassen. ein paar minime sprachkenntnisse wäre auch nicht verkehrt, zeigen sie doch den respekt, den man der einheimischen bevölkerung entgegenbringt. denn es sind gerade die, welche meinen, die erde gehöre ihnen und sie müssten sich nicht um die lokalen gepflogenheiten kümmern, welche dazu führen, dass es zu all den verboten und vorschriften kommt. und die schliesslich auch das bild des hässlichen touristen prägen, unter dem wir alle wieder zu leiden haben. wenn dort also extra ein vogelschutzgebiet eingerichtet wurde, dann hat es einen grund, weshalb man eine besucherlenkung vornimmt, nämlich um die geier vor den menschen zu schützen.
    2 Punkte
  4. Ich muss doch die Leserschaft bei der Stange halten.
    2 Punkte
  5. Da ich kürzlich bei Wizzair günstige Flüge nach Georgien gefunden habe ( von Dortmund nach Kutaisi) steht mein nächstes Reiseziel jetzt fest. Der Kaukasus hat mich, seitdem ich mal einen Reisebericht darüber gelesen habe, total fasziniert. Durch einiges recherchieren im Netz hab ich jetzt auch schon grob zwei Touren dort ins Auge gefasst. Die eine wäre wohl ca. 75km lang und die andere knapp über 100km. Das ganze basierend auf diesen zwei GPS Tracks: from-mestia-to-ushguli-through-tsvirmi-village.gpx from-mukhuri-to-tobavarchkhili-lake-and-further-to-svaneti(1).gpx Der erste Track lässt sich noch ein wenig erweitern, wie ich in der App Locus gesehen habe. Ein weiteres Ziel wäre eventuell noch ein einfacher 4000er, müsste dann allerdings ohne Gletscherbegehung besteigbar sein. Dazu hab ich leider noch keine Infos finden können. Vieles ist eben nur in kyrillischer Schrift vorhanden. Wenn noch jemand mitkommen möchte, gebt Bescheid;) Bei den Bergen und Höhenmetern dort muss es auf jeden Fall ein UL-ler sein;) Ich werde meinen Flug wohl so Ende Januar buchen, wenn alles abgeklärt ist mit Urlaub, etc.
    1 Punkt
  6. Unter den Voraussetzungen weg mit der Kettenlinie. Macht nur unnötig Arbeit.
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  7. Das mit dem Gewicht muss ich mal richtig stellen: Silpoly PU4000 wiegt 48 g/qm, das normale Silpoly wiegt 42 g/qm. Die Werte sind selbst ermittelt und decken sich mit den Angaben von RSBTR. Die Reißfestigkeit von Silpoly ist tatsächlich höchst bescheiden! Die von Silpoly PU4000 geringfügig besser. Ich würde das 10 DEN Nylon empfehlen. Die Wasseraufnahme hält sich durch die gute Beschichtung und der äußerst geringen Materialstärke sehr in Grenzen. Auch die Nässedehnung ist durch den engen Ripstopabstand von ca. 0,8 mm sehr gering. Zudem ist das Material überraschend stabil. Im Gegensatz zum Silpoly kann ich das nicht an einer Schadstelle weiterreißen.
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  8. Beim SilPoly immer bedenken, dass es zwar mit 1.1oz/yd2 angegeben ist, aber mit Beschichtung 1.4oz/yd (~50g/m2) schwer ist. Ich wuerde das 10D Silnylon mal ausprobieren, der Waldschneider scheint ja zufrieden damit zu sein und Dehnung spielt bei Tarps doch kaum eine Rolle, bei groesseren und komplexeren Zeltformen ist das eher problematisch.
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  9. Bei dem Budget würde ich bei Colin von Tramplite vorstellig werden und mir was Massgeschneidertes machen lassen. Der gute Mann ist in 2016 knapp 7000 km gewandert und hatte immer diesen Shelter dabei, der ist also recht erprobt =)
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  10. Üben ist natürlich immer gut. Besser ist es aber mit ein paar Abschnitten von dem Stoff der verwendet werden soll zu üben.
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  11. Bloß nicht!!! Der Stoff verhält sich komplett anders als Silnylon. Man freut sich, wenn die Kappnaht bei Bomull perfekt klappt, versucht man dann das ganze Vorgehen auf Silnylon zu übertragen, ist die Enttäuschung über das Ergebnis um so größer. Man könnte Silnylon schon bügeln, auf niedrigster Stufe, allerdings bekommt man damit keine dauerhafte "scharfe Kante hin. Entweder stecke ich die Nähte ab (Innerhalb der Nahtzugabe. Dadurch bleibt die Naht auch dicht.), oder ich fixiere die Stoffteile mit einem Klebestift. Pritt hält recht gut auf Silnylon, ist aber relativ zäh und auch sehr klebrig (negativ fürs Werkzeug). Dadurch versaut man sich schon ziemlich die Nähmaschine und Nadel. Mittlerweile arbeite ich gerne mit einem Klebestift von BIC. Der ist wasserlöslich und nicht so zäh, allerdings ist die Haltekraft auf Silnylon auch nicht so hoch, und man muss dadurch bei der Verarbeitung der Stoffteile schnell sein und die Stoffteile selbst beim Nähen gut zusammenhalten. Der BIC Klebestift ist in erster Linie eine "Rutschbremse". Definitiv Kappnaht! Auf diese Naht kommt soviel Zug, Französische Nähte oder sonstwas würden da schlapp machen.
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  12. micha90

    Quick & Dirty: Tarp

    @nassersand Das Versäumen von Verstärkungspunkten ist höchstens eine Sache der Optik. In der Regel nimmt man einfach Material, dass nicht franst (wie zB Zeltboden). Man könnte das Material vor dem Aufnähen einfach säumen (kein Rollsaum) aber das wird bei Rundungen immer schwierig, da man es nicht wirklich faltenfrei machen kann. (Bzw wenn müsste man es einschneiden, das ist aber den Aufwand einfach nicht wert) Einzige Alternative wäre es das Teil als Dreieck statt Halbkreis zu schneiden, dadurch könnte man es faltenfrei säumen - sieht aber dafür irgendwie billig aus (und hat eine weniger Optimale Kräfteverteilung). schöne Grüße Micha
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  13. Boahh. 90er Techno Feeling kommt auf!
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  14. Sakima

    Tour mit Hund - Fragen...

    Hallo Waldkind, habe gerade erst den Faden hier gesehen und, da nichts weiter passiert ist, musste ich ebenfalls schmunzeln! Ist ja eigentlich schon alles besprochen bzw. beantwortet worden, bzgl. der Pfoten möchte ich noch erwähnen, dass ich meinem im Winter immer die Haare zwischen den Ballen so kurz wie möglich schneide und sogar manchmal noch in die verbleibenden Haare Melkfett einmassiere. So hat er eigentlich selten mit vereisten Klumpen an den Ballen zu kämpfen. In der schneefreien Zeit muss ich mich nie um seine Ballen kümmern. Was die Schwierigkeit der Tour angeht, versuche ich im Vorfeld zu recherchieren ob es längere Leitern oder event. Eisenstangen gibt, wenn ja, suche ich mir eine andere Tour aus, da meiner nicht so gerne herumgetragen wird. Aber es gibt ja genügend anderes schönes zu machen. Sonst ist er eigentlich recht geländetauglich, wenn er mal meinem Weg nicht folgen kann/will, lasse ich ihn erst stehen und beachte ihn nicht weiter, so dass er das Problem selber lösen muss. Oft findet er dann einen anderen Weg den er mir dann folgt. Wenn ich aber merke, dass es keinen andern weg gibt und er nicht folgen kann, dann helfe ich ihm in dem ich mal am Geschirr nachhelfe, oder am Hintern kurz nachschiebe. Da meiner seine Sachen oder das Trinkwasser sehr oft trägt, hilft es auch, ihm die Packtasche nur mal kurz abzunehmen, wenn es die Tour erlaubt, lasse ich die Packtasche auch zurück um sie dann beim Rückweg wieder aufzulesen. Zum Thema am Schlafplatz anleinen. In den Alpen wo es ne Menge Steine hat, begrabe ich den Karabiner und ein wenig von der Leine unter einem Haufen Steine, oder halt 1-2 große, was eben vorhanden ist und hänge ihn an dem Zughalsband an, nicht am Geschirr. Wenn ich Touren mache wo ich nicht sicher bin ob es am Lagerplatz gute Möglichkeiten zum Anleinen hat, dann nehme ich zusätzlich noch 5 18cm lange MSR Groundhogs mit und nagle den Karabiner damit fest. Angeleint wird er dann recht kurz und auch am Zughalsband. So habe ich eigentlich noch nie Probleme gehabt. Da der Husky keinen Wach- bzw. Schutzinstinkt hat und auch eigentlich nicht bellt, habe ich schon mal ein Problem weniger. Dafür jagen sie leidenschaftlich gerne, meiner scant auch immer die Gegend ab, ob er aber deshalb zu wenig Schlaf bekommt, kümmert mich nicht weiter, wenn er am nächsten Tag müde ist, ist er selber schuld. Wenn er den Schlaf braucht, wird er schon schlafen, da mache ich mich nicht verrückt. Zum Fressen habe ich hier schon mal was geschrieben: Hoffe das hilft. Weiterhin noch viel Freude mit Deiner Fellnase!
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  15. micha90

    PCT, USA

    Also 20mi sind eigentlich auch für Untrainierte gut machbar. Wenn du nur 2,5mi/h läufst sind das lediglich 8 Laufstunden. Ich meine die Strecke zwischen Shasta und Ashland ist auch nicht all zu anspruchsvoll (ich kann mich aber auch täuschen, das ist ein Weilchen her..). Der PCT ist zwar wunderbar markiert, aber hat keine Meilenangaben, abgesehen von den selbst gebastelten die eigentlich alle 100mi zu finden sind. Lade dir am besten die Halfmile App aufs Smartphone (gratis) die sagt dir über GPS deine exakte Position auf dem Trail. Die App funktioniert zusammen mit seinen Karten (auch gratis, muss man nur selbst ausdrucken) wunderbar zur Navigation. Für dich sind das dann Section P,Q und R. Ich sehe auch gerade, dass eine Amtrak Linie direkt nach Dunsmuir führt, viel besser geht es kaum. Von dort musst du vielleicht 10min trampen um nach Castella zu kommen
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  16. Hallo! Alles ist relativ, ich zumindest habe keine Hose gefunden, die mit zwei durchgehenden Reißverschlüssen, verstellbarem Bund, Markenfutterstoff und Tasche zum Verstauen, merklich weniger wiegt. Vielleicht ist eine so konzipierte Hose nicht ultraleicht, aber wenn ich bei Minusgraden meine Stiefel nicht ausziehen muss um die wärmende Überhose für die Pause überzuziehen, dann "scheiß" ich auf die 100 Gramm die sie mehr wiegt als eine ohne diese Funktion.......immer vorausgeschickt, das ich mit der Hose zufrieden sein werde......dieses Fußballtrainerdesign schreckt mich schon ungemein ab, aber eigentlich bin ich vielzusehr pragmatisch veranlagt, als das ich Aussehen über die Funktion stelle. Ciao baeckus
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  17. jolunder

    Quick & Dirty: Tarp

    Moin, Nachdem mich das Tarp von Beginn an fasziniert hat bin ich nun auch dazu gekommen mal wieder zu schneidern. Ich habe mich für das 55gr/qm Silynlon von Etetx entschieden, Abspannschlaufen sind aus 2cm Gurtbad (lag hier noch noch herum), das Tarp wiegt mit Schnüren und im Beutel 325gr. Ich hatte auf etwas weniger gehofft, aber naja 55gr/qm halt Ich finde es bietet (zumindest beim kurzen Probeliegen) überraschend viel Platz, noch ein Plus ist der easy Aufbau. Außerdem toll ist die Diagonale von gut 3,3m, das bedeutet ich kann es auch als Asym-Hängemattentarp alá HennessyHammocks nutzen, das wird noch ausprobiert. Danke Micha auf jeden Fall für die klasse Idee!
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  18. kImperator

    My Tarp is my Castle

    Joar, nachdem mich Micha90 sein Tarp beim ULTF Herbsttreffen so gefallen hat, musste ich mir doch auch eines Schneidern Herausgekommen ist ein 202g Tarp mit 1,5x3m. Das Nähen habe ich einigermaßen auf meinem Blog dokumentiert https://worldwide-outdoor-experience.de/info-sammlung/myog/myog-tarp.html
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  19. Erstens glaube ich, dass das Thema hier wirklich falsch angesiedelt ist. Das Thema an sich finde ich aber schon sehr interessant, wobei Wildniswanderer vielleicht etwas mehr seinen Ansatz hätte darstellen sollen. Wildniswanderer und BernieHH von ODS machen halt nun mal sehr ausgefallene Touren. Wenn er hier nach einem Rucksack für 20 kg Gepäck fragt, dann hat das nichts mit mangelnder Komfortschere zu tun. Schaut doch einfach mal auf seine Website. Wildniswanderer macht Expeditionen in abgelegene Wildnisgebiete. Da er dort nicht auf Proviantnachschub rechnen kann, muss er zwangsläufig mehr Proviant mitnehmen als ein normaler UL-Wanderer oder Langstreckenwanderer. Aufgrund des unwegsamen Geländes kommen dann sogar noch ein Packraft o.ä. dazu. Ich würde jetzt aber nicht gleich reflexartig schreien, dass das alles nicht mit UL geht. Schließlich gab es auch unter Hardcore ULer schon mal ähnliche Unternehmungen, z.B. die Brooks-Range-Durchquerung von Ryan Jordan und Roman Dial. Dort haben die Wanderer auch bis zu 30 kg (!) im Rucksack getragen - und ich denke, niemand wird Ryan Jordan absprechen, UL zu sein...
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  20. Hallo zusammen, ich hab die einzelnen Posts jetzt nicht rüberkopiert, aber Ihr könnt ja schnell noch nachschaun und hier weiterdiskutieren. Andrew Skurka war bei einer etwas längeren Tour im Winter mit einem BW von 8,2 Kilo unterwegs. Plus ungefähr 1kg Essen am Tag! http://andrewskurka.com/wp-content/uploads/gearlists_alaska-yukon.pdf Temperaturen waren unter -12 Grad Um die 6kg Baseweight hatte er 2007 auf einer "experimentellen" Tour dabei. Bei um die Minus 20. Ich glaube, dass man im Winter folgende Dinge beachten sollte: Kaum bis kein Platz für Fehler! Wo ich im Sommer halt mal ne Nacht schlecht schlafe, erfriere ich im Winter halt.Deutlich mehr Erfahrung erforderlichUnterschiede in den Tourenart und Tourenlänge haben einen deutlich höheren Einfluß auf das BW als Frühjahr bis Herbst. Deswegen kann ich auch die Aufforderung Packlisten zu liefern verstehen.Und dann sollte man sich kurz ehrlich hinterfragen welche Art von Spaß man haben möchte: Fun to do and fun to talk about later Not fun to do but fun to talk about later Not fun to fo and not fun to talk about laterAbschließend noch eine Sache. Offen bleiben! Nicht erst destruktiv pfui und nein schreien, sondern sich mal in aller Ruhe anhören wie andere das machen. Da lernt man was dabei. Man kann/darf es ja dann immer noch anders-leichter-schwerer machen. Your choice Carsten010
    1 Punkt
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