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  1. Quelle: hikinginfinland.com by Hendrik Morkel Es ist nicht immer leicht den Einstieg in unser Hobby zu finden. Wird aus dem normalen Trekking dann Ultraleicht Trekking, sind die Angebote auf dem Europäischen Markt schon sehr überschaubar. Hendrik Morkel, in unserem Forum bekannt unter dem Nick skullmonkey, hat sich dieser Nische angenommen und bringt seinen Kunden als Outdoor Guide in Finnland auch die Leichtigkeit des Wanderns näher. Grund genug für ein kleines Interview: Warum wird man eigentlich ein Guide? Ich bin einfach gerne draußen, und bevorzugen es zu Fuß, auf Ski, Schneeschuhen oder im Packraft mit netten Leuten unterwegs zu sein statt drinnen den ganzen Tag vorm Computer zu sitzen. Ich habe auch gesehen das es Interesse an leichtgewichtig/ UL Wander Kursen gibt, und habe da dann beschlossen sowas auf die Beine zu stellen. Wie wird man ein Outdoor Guide? Hier in Finnland kann man eine der Outdoor Guide Schulen besuchen - das sind zehn bis 24 Monate Ausbildung, in denen man allgemeine Sachen wie Führungsfähigkeit, Erste Hilfe, das Lösen von Konfliktsituationen und so weiter lernt; dazu gibt es dann noch je nach Schule spezielle Outdoor Themen die man lernt. Ich habe zum Beispiel meinen BCU 2 Sterne Zertifikat gemacht, damit kann ich als Kanu, Kajak oder natürlich auch Packraft Guide arbeiten. Und dann lernt man noch die ganzen Basics - Feuer machen, Shelter aus was man in der Natur findet bauen, navigieren, und auch viel über Flora & Fauna. Natürlich ist man auch viel draußen unterwegs - sei es um über Pilze & Beeren zu lernen oder zum Nachtnavigieren mit Kompass & Karte, man ist zwei bis dreimal die Woche draußen, zu jeder Tageszeit! Dazu kommen dann noch die Expeditionen - wir waren wandern in Russland, Paddeln in Ostfinnland, und Skilaufen in Lappland. Welche Rolle spielt das Thema "Ultraleicht" bei deinen geführten Touren? Eine große! Durch meine Webseite sehe ich das es mehr den je Interesse an diesem Thema gibt, weil mehr und mehr Leute realisieren das wandern mit weniger auf dem Rücken mehr Spaß macht. Ultraleicht heißt bei mir aber weniger auf-Teufel-komm-raus die 5 kg Grenze zu unterbieten, aber mehr mit so wenig wie möglich so sicher & komfortabel wie möglich unterwegs zu sein. Deshalb spreche ich immer vor der Tour mit meinen Kunden über Ihre Packlisten, und entscheide dann zusammen mit Ihnen was zu viel dabei ist, und wo evtl. etwas mehr dabei sein kann. Am Ende kommt dabei dann heraus das der Kunde sein Idealgewicht gefunden hat, und auf der Tour lernt dass es tatsächlich sicher & komfortabel ist. Haben deine Kunden schon Vorkenntnisse in Sachen leichter Ausrüstung und wenn nicht: verändert eine Tour mit dir die Sichtweise auf Ultraleichte Ausrüstung? Quelle: hikinginfinland.com by Hendrik Morkel Die meisten schon - Dank dem Internet findet man ja heutzutage recht schnell gute Informationsquellen wie Ultraleicht Trekking, diverse Blogs & Herstellerseiten. Da lesen sich die meisten schon etwas an und probieren die Sachen dann daheim im Garten oder auf einer kleinen Tour in der näheren Umgebung aus. Ich selbst bin ja auch UL unterwegs und die Leute die bei mir lesen sind natürlich schon sehr an leichtgewichtigem Wandern & Ausrüstung interessiert. Während der Ausbildung war ich der einzige der UL unterwegs war - meine Klassenkameraden haben teilweise 25 - 35 kg im Herbst mit auf Tour gehabt aber schon während der Tour eingesehen dass das echt nicht viel Spaß macht. Auch wenn ich bei anderen Unternehmen als Guide arbeite, sehen die Kunden schnell den Vorteil von leichtgewichtiger Ausrüstung, und fragen dann sehr interessiert nach. Da erkläre ich dann gerne die verschiedenen Sorten von Rucksäcken, Sheltern und Kleidungssystemen! Du bietest aktuell auch Kurse rund um leichte Wintertouren an. Was lernt man bei diesen Kursen und wo liegt der Unterschied zu einer normalen Wintertour? Der Unterschied zu einer normalen Wintertour besteht hauptsächlich darin, das wir ohne Pulka wandern, und unsere Ausrüstung mehr optimiert haben. Bei uns sind keine riesigen Benzinkocher dabei, wir benutzen UL Shelter, ziehen uns effizient an und benutzen einen Teil unserer Kleidung auch zum schlafen. Quelle: hikinginfinland.com by Hendrik Morkel Man lernt also warm, sicher & komfortabel mit wenig Gepäck im Schnee bei Minusgraden zu wandern - sei es auf Ski oder Schneeschuhen. Ich biete zwei Kurse an - einmal einen dreitägigen Winter Backpacking Basics Kurs, bei dem man die ganz elementaren Sachen lernt, die im Winter schon etwas anders sind wie im Sommer: Wie baue ich mein Shelter oder Tarp im Schnee auf, wie behält man auch bei -15°C warme Füße und Hände, wie vermeide ich es zu überhitzen, navigieren mit Karte & Kompass und auch ein schönes, warmes Feuer zu machen! Beim Winter Backpacking Immersion Kurs sind wir dann eine Woche in Lappland unterwegs, und man lernt etwas fortgeschrittenere Sachen wie zum Beispiel eine Schneehöhle zu bauen und drin zu schlafen. Kalte Temperaturen, viel Schnee und hoffentlich auch Nordlicht inklusive! Beide Kurse sind darauf ausgelegt, mit einer erfahrenen Person die ersten eigenen Winter-Wander-Erfahrungen zu machen. Es hilft ungemein und gibt ein Gefühl von Sicherheit wenn jemand dabei ist, der wenn Du beim wandern kalte Füße oder Hände bekommst Dir sagt was Du machen musst um wieder warm zu werden und Dir keine Erfrierungen zu holen. Wohin wird sich das Thema "Ultraleicht Trekking" in den nächsten Jahren entwickeln? Ich denke die großen Hersteller von Trekking Ausrüstung werden mehr und mehr realisieren das mit modernen Materialien und intelligentem Design leichtere Ausrüstung und Kleidung möglich ist. Cottages wie LAUFBURSCHE, LOCUS GEAR, enLIGHTened equipment & Co. werden trotzdem weiter wachsen, weil Ihre Produkte einfach innovativ und auf dem neuestem Stand der Dinge sind - die Cottages sind agiler und können schneller reagieren wie die großen Firmen. Wahrscheinlich haben wir bei Stoffen & Materialien mittlerweile die leichtesten Sachen die möglich sind, ohne viel Lebensdauer zu verlieren. Daher denke ich das wir neue Designs sehen werden, die auf Multifunktionalität setzen. Colin Ibbotson war da mit seinem Skins Rucksack Design wahrscheinlich seiner Zeit um einige Jahre voraus, aber ich kann mir vorstellen das von Cottages solche Ausrüstung kommen wird. Vor allem denke ich aber das wir mehr Ultraleicht Wanderer sehen werden, die andere Sachen ausprobieren werden. Mit leichter Ausrüstung ist es kein Problem ein Packraft & Paddel extra mitzunehmen, oder mal mit dem Mountainbike eine Bikepacking Tour zu probieren. Andere werden zusätzlich Ihre Kletterschuhe mitnehmen, um im Gebirge an einem schönen Boulder ein wenig zu klettern, oder eine extra Linse um der Naturfotografie zu frönen! Hast du einen Geheimtipp, welche Tour man in Finnland auf jeden Fall gemacht haben muss? Da gibt es zu viele! Das Archipelago vor der Küste von Finnland ist toll für Bikepacking Touren, Packrafter kommen auf der Ruunaa voll auf Ihre Kosten, zum Skilaufen ist der Pallas-Yllästunturi Nationalpark toll, und wenn es eine lange Wochenendtour sein soll, bietet der Pirkan Taival mit den Seitseminen & Helvetinjärvi Nationalparks viel Winter Landschaft für eine kurze Anreise! Vielen Dank für das spannende Interview! Weiterführende Links zu den Angeboten von Hendrik Übersichtsseite geführte Touren: http://hikinginfinland.com/guided-trips/ Winter Backpackign Basics Kurs: http://hikinginfinland.com/winter-backpacking-basics/ - Zwei Gruppen Daten im Februar sowie individuelle Touren. Winter Backpacking Immersion Kurs: http://hikinginfinland.com/winter-backpacking-immersion/ - Ein Gruppen Datum im März. Sommer Touren gehen Ende Februar online, also einfach mal auf der Übersichtsseite reinschauen! Alle Bilder in diesem Artikel stammen von Hendrik Morkel.
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