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Ultraleicht Trekking

Crashpad


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Ich möchte gerne meine beiden Lieblingsbeschäftigungen verbinden: Bouldern und Wandern.

Optimal wäre es, wenn ich auf einer 10 tägigen Trekkingtour die Möglichkeit hätte an einem schönen Block anzuhalten und für eine Stunde zu bouldern und dann weiterzugehen. Wenn man zum Beispiel in Norwegen unterwegs ist, ärgert man sich sehr, wenn man den perfekten Fels am Fjord sieht, aber die Kletterschuhe und das Crashpad zu hause liegen.

Das Problem daran ist vor allem das Gewicht und die Unhandlichkeit des Crashpads, das ich beim Bouldern am Fels benötige. Mein aktuelles Crashpad wiegt um die 4,5kg und ist zusammengefaltet 60 x 100 x 18 cm groß (Angaben der Bergfreunde). Für gewöhnlich steckt man Kletterschuhe, Chalkbag, Wasserflasche und Pullover in das Pad und läuft zum nächsten Block. Aber mehr als ein paar 100 Meter möchte ich damit eigentlich nicht wandern. Ich muss mich also jedes Mal entscheiden, ob ich lieber Bouldern oder Wandern gehen möchte.

Meine Hoffnung ist, dass ihr vielleicht ein paar Ideen habt, um das Problem zu lösen.

Vielen Dank schonmal!
 

 

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Auf die Schnelle sehe ich da keine Möglichkeit. Außer, Du verzichtest auf das Crashpad oder nimmst eine Z-Lite als 'Crashpad'. Crashpads sind per Definition sackschwer und irrsinnig sperrig. Mit sowas wandert man nie besonders gut.

Ich würde an Deiner Stelle daher, wenn es in eine Gegend geht, in der Du mit schönen Blöcken rechnest, die Schuhe mitnehmen und nette Quergänge machen.

Persönlich hab ich das Problem nicht. Gehe ich wandern, gehe ich wandern. Gehe ich Bouldern, gehe ich Bouldern. Mischen mag ich nicht so gerne. Just my 2 cents...

Ansonsten gehört der Faden dringend in 'UL in anderen Outdoor-Sportarten' verschoben. Bestimmt nicht in UL-Trekking-Ausrüstung. Liebe Mods, bitte übernehmen.

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Die Antwort auf alle deine Fragen sind 6 Elemente Z-Lite. KISS!   :D

 

Mal im Ernst ... nach dem kleinsten und leichtesten Crashpad schauen? Alternativ - selber bauen?

Problem sehe ich hier darin, dass dir ein zu kleines Pad auch nichts bringt, wenn du daneben landest. In Bleau solls Leute geben, die nur einen kleinen Teppich ausrollen (wobei der, wenn er dicht gewebt ist, sicher auch wieder recht schwer ist). Hängt natürlich von deinem Können und der potentiellen Höhe der Boulder ab.

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entweder Crashpad mit gutem Tragesystem, z.B. von Petzl, oder beim vorhandenen Pad einen guten Hüftgurt nachrüsten.

oder ein Crashpad mit Luft drin (ist es leichter?) http://www.dynamic-air-solution.com/produkte/bouldermatte/

Oder ein Crashpad mit gutem Tragesystem und leichtem Schaum (der dann nicht sehr lange hält) selber bauen.

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Also wenn es hier schon tatsächlich Produkt-Tipps gibt, kann ich auch mit dem einzigen Crashpad behilflich sein, dass sich in meinem Besitz befindet und auch nur ansatzweise zum UL-Wandern passen würde, dem kleinen von Simond mit 3,1 kg (Info von verlinkter Seite, bei Bedarf kann ich mal meines nachwiegen, allerdings ist das auch schon ein paar Jährchen älter, kann also abweichen). Gab es früher bei Decathlon, da gibt es das nicht mehr, ob und wo man das heute noch bekommt, weiß ich nicht.

Wir nutzen es als Startmatte bei breiten Problemen oder bei sehr niedrigen Sachen, wobei es echt erstaunlich gut dämpft (bisher aus maximal 1,5m Höhe abgesprungen) oder wenn das Große gerade belegt ist (die Kinder schlafen hervorragend auf dem Großen).

Wenn ich also wie von Dir geplant losziehen müsste, würde ich das Simond nehmen, einen Netzbeutel dazu basteln, den man außen dran schnallt, in den dann das UL-Wander-Geraffel minus Matte (auf dem Crashpad schlafen plus a weng was für die Beine) plus Schuhe kommt und wäre dann schockierende 3,5 kg schwerer als bisher, also mit knapp 6,5 kg unterwegs. Ginge sogar! Du bringst mich auf Ideen! ;-)

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Oh ja, entschuldigt bitte, die Frage gehört natürlich in "UL in anderen Outdoor-Sportarten".

Vielen Dank für das schnelle Feedback! Wahrscheinlich ist die leichteste Lösung auch die einfachste: Crashpad zu hause lassen und leichte nicht allzu hohe Boulder machen...

vor einer Stunde schrieb Nature-Base:

Oder ein Crashpad mit gutem Tragesystem und leichtem Schaum (der dann nicht sehr lange hält) selber bauen.

Ich hatte an eine "Crashpad ersetzt Rucksack und Isomatte"-Konstruktion gedacht. Dann werde ich mich mal nach leichtem Schaum informieren...

Aber das verlinkte Pad von Simond sieht nicht schlecht aus. Die Größe wäre auch vollkommen ausreichend, einen guten Spotter vorausgesetzt.

vor 26 Minuten schrieb Trekkerling:

Wenn ich also wie von Dir geplant losziehen müsste, würde ich das Simond nehmen, einen Netzbeutel dazu basteln, den man außen dran schnallt, in den dann das UL-Wander-Geraffel minus Matte (auf dem Crashpad schlafen plus a weng was für die Beine) plus Schuhe kommt und wäre dann schockierende 3,5 kg schwerer als bisher, also mit knapp 6,5 kg unterwegs. Ginge sogar! Du bringst mich auf Ideen! ;-)

Das klingt richtig gut! Dann heißt es also erstmal alles andere leichter zu machen ;-)

 

 

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bis mitte der 90er hatte man in europa keine crashpads benutzt, höchstens hier und da mal eine alte matratze.

gebouldert wurde trotzdem und nicht nur leichte sachen. "every fall is a groundfall" was halt die entwicklung von eigenschaften im umgang mit dem abspringen bzw. stürzen in abhängigkeit vom untergrund erforderte.

früher war vielen kletterern das bouldern zu gefährlich, seit der implementierung von pads gabs daher auch die explosionsartige vermehrung der boulderer.

wenn du zu zweit unterwegs bist könntet ihr euch gegenseitig spotten, was aber auch gelernt sein will.

also auch hier, wer leicht unterwegs sein will und/oder  auch beim bouldern nicht nur in parkplatznähe unterwegs sein möchte, kommt um die entwicklung von skills nicht herum, oder muss beim tragen leiden.

bei höheren sachen könnte man auch  ein simples toprope installieren.

viel erfolg

 

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