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Ultraleicht Trekking

Bekleidungskonzept TMB


magoon

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Hallo,

ich bin gerade am rätseln, wie ich mein Bekleidungskonzept für Tour du Mont Blanc zusammenstellen soll. Start ist am Sonntag.

Ich denke es könnte zwischen Arschkalt und Sonnenbrand alles dabei sein an Wetter. Tagsüber rechne ich mit 10-25°C; Nachts bis -5°C.

 

Ich hab mir folgendes gedacht:

Funktionsshirt

kurze Hose https://www.decathlon.de/laufshorts-ekiden-herren-id_8325702.html

Windjacke https://www.decathlon.de/laufjacke-trail-herren-id_8351808.html

Leggings, für Nachts oder unter die kurze Hose falls es zu frisch ist für die kurze Hose  https://www.amazon.de/Hummel-Leggings-BASELAYER-Black-09-029-2055/dp/B0046M6RI2/ref=sr_1_17?ie=UTF8&qid=1471958272&sr=8-17&keywords=baselayer+hummel

 

Normalerweise laufe ich mit einem Poncho, aber ich überlege ob ich vll doch noch die Montane Atomic Pants mitnehmen soll? Hauptsächlich als Wind- und "Wärme"-schutz bei Regen.

Desweiteren bin ich noch am überlegen was ich am besten mitnehme:

Fleecejacke,

Marmot - Variant  https://www.keller-sports.de/p/marmot-variant-herren-kunstfaserjacke-blau-dunkelblau.html?utm_source=google_pla&utm_medium=CPC&utm_term=OBEMM064002&utm_campaign=DE_TR_Marmot_Outdoor_BE_XXX_Male_PLA

oder eine billige China-Daunenjacke

 

Habt ihr Tips für mich? Wer war in der Region schon unterwegs? Ist das "Konzept" praktikabel?

 

Vielen Dank!

Bearbeitet von magoon
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Ich war letzte Woche am Bernina Trek (jedoch bis auf einmal ohne Hütten, immer zwischen 1500hm und 2900 hm) und wir hatten von plus 20 bis knapp unter Null das volle Programm, täglich Regen.

Tagsüber hatte ich oft ein langärmeliges Shirt (Haglöfs LIM) mit Windjacke oder Regenjacke an, für Poncho wäre es mir zu windig gewesen. Bin aber auch kein Poncho Freund, da ich gerne meine Füsse sehe und wissen will wo ich hinsteige, finde ich bergauf mit Poncho nicht immer günstig.

Bei Regen hat es schnell abgekühlt und ich fand eine Regenhose sehr angenehm.

Oft genutzt habe ich meine Mütze, teilweise sogar tagsüber zum Laufen, bei Regen MYOG-Regenfäustlinge, abends billige Decathlon Fleecehandschuhe mit Fingern.

An Jacken hatte ich Haglöfs LIM Barrier Pro Hood UND MHW Ghost Whisperer dabei, das war völlig overequiped, mußte aber schon eine Woche vor Start packen und da sagte der Wetterbericht 11 Grad im Tal als Höchstwerte und nachts Minusgrade voraus. Daher hatte ich die KuFa Jacke ggf auch zum Laufen eingeplant. Für Deinen TMB würde ich dir eher zur wärmeren der beiden raten.

Wünsch dir eine schöne Tour!

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Unten herum:

Wenn Du es gewohnt bist, in langen Unterhosen rumzurennen, dann dürfte das ok sein. Wärmetechnisch reichen sie, k.A. wie empfindlich sie auf Steinkontakt reagieren, aber sie werden das schon durchhalten. Als Ergänzung würde ich eventuell noch eine dünne, leichte Regenhose einpacken (Wind-, Wärme und eben Regenschutz), falls es zu grauselig wird.

 

Oben herum:

Funktionsshirt (ev. langärmlig), das Marmot Teil für den Abend und bei Kälte, dazu eine leichte, möglichst wasserdichte Jacke (winddicht sind die dann eh).Außerdem noch eine dünne, winddichte Kappe und Handschuhe.

 

Dazu noch eine leichte Taschenlampe. Kann unterwegs bei der Wanderung ganz nützlich sein, und ob jetzt jede Unterkunft zu jeder Zeit elektrisches Licht hat, welches man auch z.B. später abends im Schlafraum nutzen kann, ist fraglich. Auf die 40-50g würde es mir da nicht ankommen.

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vor 14 Stunden schrieb Jever:

Als Ergänzung würde ich eventuell noch eine dünne, leichte Regenhose einpacken (Wind-, Wärme und eben Regenschutz), falls es zu grauselig wird.

Ja, das waren auch meine Gedanken.

 

vor 14 Stunden schrieb Jever:

Dazu noch eine leichte Taschenlampe.

Die habe ich sowieso dabei. Wir wollen eigentlich jede Nacht, so weit Möglich, im Tarp verbringen.

 

vor 17 Stunden schrieb cergol:

Bin aber auch kein Poncho Freund, da ich gerne meine Füsse sehe und wissen will wo ich hinsteige, finde ich bergauf mit Poncho nicht immer günstig.

Evtl steige ich noch auf Regenjacke und Müllsackliner um.

 

Vielen Dank schonmal!

Bearbeitet von magoon
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wenn das funktionsshirt langärmelig ist und du nochn t-shirt dabei hast, würde ich die fleecejacke bevorzugen, das kufa-teil, das mehr reserven bietet fürs wetter, find ich schon wieder zu schwer, fürs unterm tarp sitzen dürfte ja nen adäquater schlafsack oder quilt vorhanden sein.

da ich ja nich so richtig ul bin, ziehe ich regenhose und -jacke einem poncho vor. das, was ich jetz anfang august aus stationärer sicht vom tmb gesehen habe, spricht nicht grundsätzlich gegen poncho. hoher ponchoanteil dort. viele geführte hüttentouristen und auch mal schwerst bepackte leute jenseits ihrer körperlichen grenzen, die eher den eindruck vermittelten, sich auf weltreise mal spontan entschieden zu haben, den tmb zu laufen.

kurze hose mit langer u-hose führten bei mir dazu, dass mir (nass) bei windigem regen (12 grad abkühlung zum vortag) schon unterwegs kalt war, wir warn aber auch sehr langsam unterwegs. regenrock, neuanschaffung, fand ich sehr gut, aber wenn mal nen tag oben schnee läge, wär mir ne regenhose dort lieber bzw. regenrock dabei müsste ich erstmal ausprobieren.

whatever, die entscheidung kann dir keiner abnehmen. was sagt denn der wetterbericht? ach: sommerwetter grade,  dienstagnacht gewitter und dann leichte abkühlung, alles schön so lange der bericht reicht (do). wetterbericht bei bergfex war völlig zuverlässig, obwohls ja ne instabile ecke ist, man kann da ja auch mehrere orte als favoriten einstellen in der app.

weiss ja nicht, wie eng dein zeitplan ist. in den hauptorten kann man auch problemlos was nachkaufen.

Bearbeitet von Gast
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Meine Klamotten wären etwas anders zusammengestellt:

leichtes langärmliges Hemd (smartwool), Softshell, dünne Regenjacke (Dec. Rain cut), Primaloftjacke (Rab Xenon Hoody), Kappe, Regenschutzhandschuhe, eventuell noch Baumarkthandschuhe (so teilgummierte), dünne Trekkinghose (lang), dünne Regenhose (Frog Togg), Trailrunner oder leichte Wanderstiefel.

Keine kurze Hosen für mich, zu viel Hautfläche, um die ich mir Sorgen machen muss (Sonnenbrand, Fels- und Holzkontakt). Die Regenjacke nur für starken Regen, bei leichtem Gesiffe reicht die Softshell und man schwitzt weniger. Regenhandschuhe wegen Wind und Regen, die Arbeitshandschuhe, da es zwischendrin ein paar Stahlseilpassagen und Fels gibt, und das ist eventuell morgens ohne Handschuhe zu klamm.

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auf der GTA hatte ich dabei:

- kurzarmhemd

- netz-langarmhemd

- kurze hose

- stulpen

- windjacke (ultradünn)

- lange unterhose

- gatewood cape (reicht bei mir (1.96cm) bis knapp oberhalb des knies)

- rain chaps

- kufa-puffy mit kapuze

- fleecehandschuhe

- wasserdichte überhandschue

- buff

- sonnenhut

- regenschirm

Bearbeitet von dani
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vor 15 Stunden schrieb dani:

- gatewood cape (reicht bei mir (1.96cm) bis knapp oberhalb des knies)

Reicht dir das als Tarp? Da musst du doch ständig mit dem Schlafsack am Tarp hängen?

vor 22 Stunden schrieb wanderrentner:

viele geführte hüttentouristen und auch mal schwerst bepackte leute jenseits ihrer körperlichen grenzen, die eher den eindruck vermittelten, sich auf weltreise mal spontan entschieden zu haben, den tmb zu laufen.

:D Ich hoffe mal dass die jetzt gegen Ende der Saison weg sind.

 

Falls meine FroggToggs noch rechtzeitig ankommen steige ich um. Ansonsten versuche ich das oben genannte Konzept mal. Ich tausche das Shirt gegen ein Langarmshirt und nehme die Regenhose mit. Als Isolierschicht oben nehme ich die Marmot Jacke mit.

vor 22 Stunden schrieb wanderrentner:

in den hauptorten kann man auch problemlos was nachkaufen.

Zur Not wird eben noch was vom Urlaubsgeld abgezwackt :)

 

Vielen Dank für eure Tips!

 

Wie sieht es denn mit wildcampen in der Region aus? Hat dazu jemand schon Erfahrungen gesammelt?

 

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moin,

direkt im mb-gebiet siehts wohl so aus:

http://jeffmercier.blogspot.de/2013/05/le-mont-blanc-interdit-pour-les-nuls.html

jenseits der orangenen zone (jetzt nich auf deckungsgleichheit überprüft, tmb meist jenseits würd ich vermuten) das wohl übliche:

montjoiewildzelten.jpg

tmbgross.jpg

im gran paradiso np (OT) ists wohl spät/früh ab 2500 gestattet. aosta: wohl auch (text zum 2. foto), schweiz: k.a. (möglw. das übliche: nich in schutzgebieten, sonst über der baumgrenze ok).

halbhoch gelegene wiesen waren anfang august alle hoch bewachsen oder bewohnt, ansonsten ists regelmässig steil.

anyway, schöne tour!

 

ps: einiges t-shirt-wetter steht schon auch zu erwarten...

 

Bearbeitet von Gast
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vor 30 Minuten schrieb magoon:

Reicht dir das als Tarp? Da musst du doch ständig mit dem Schlafsack am Tarp hängen?

die einfache antwort ist, ich weiss es nicht, da ich es noch nicht ausprobiert habe. bin nur mal im garten hinter dem haus probegelegen. ist schon sehr eng und - für mich - wohl nur als not-unterkunft brauchbar.

habe mir überlegt, untenrum verlängerungen dranzunähen. bin aber bisher nicht dazugekommen.

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wozu benötigst du gamaschen, wenn du barfuss läufst? oder hab ich was übersehen?

der alte trick, die stöcke beim gewicht am körper aufzuführen um so das base-weight auf 5kg zu drücken, scheint immer noch anhänger zu haben ...

Bearbeitet von dani
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