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Ultraleicht Trekking

Bikepacking Island


Lowtec

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Bei den meisten aktuellen MTB ist eine Stütze ohne Setback besser zum pedalieren. (Hinsichtlich Kraftübertragung, Sitzwinkel und auch für die Knie)

Viele Stützen geben auch nur 10-12nm für die Klemme an, von carbon oder titansitzstreben Ganz zu schweigen. Also besser nicht übertreiben sondern erst Mal in der Anleitung nachlesen.

Er spricht von einem gebrochenem Bolzen. Das spricht für Stütze mit zentralem Bolzen. Ich auch.

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Am 20.12.2016 at 13:49 schrieb ibex:

Ich empfehle meistens ab mitte August zu Reisen

Finde es eigentlich ganz praktisch, wenn es lange hell ist, der Flug ist auch schon gebucht und der Urlaub geblockt, von daher ist verschieben kaum möglich.

Am 20.12.2016 at 13:49 schrieb ibex:

klingt nach Kjalvegur.

Genau die Straße wollte ich zur Eingewöhnung ins Hochland machen, inklusive Kerlingarfjoll mit Bad im Hotpot. Im nördlichen Abschnitt gibt es noch eine Alternativroute die meine Papierkarte auch anzeigt, wenn ich Lust habe fahre ich die eventuell.

Am 20.12.2016 at 13:49 schrieb ibex:

Zwischen Akureyri und Myvatn gibt’s eine gute Schotterpiste.

Du meinst vermutlich die 832 oder?

 

Der Plan ist nach dem Myvatn auf der Ringstraße zu den Ostfjorden zu fahren, da bin ich mit der Streckenführung aber noch nicht richtig zufrieden, scheint irgendwie unspektakulär zu sein. Möchte auf jeden Fall südlich am Vatnajökull lang fahren, habe noch nie Eisberge gesehen und der Sander ist bestimmt auch ganz spannend zu durchqueren. Ich weiß nicht, ob mit die Sprengisandur zusagt, stundenlang durch Sandfelder fahren ist auch mit breiten Reifen kein Spaß. Fahre dann über die F 208 wieder ins Hochland.

Fahren wollte ich mit 2,2“ Continental X King Protection (Tubeless).

Zu den Hosen hatte ich oben schon was geschrieben. Bein- und Armlinge sind nicht so mein Fall.

Wasser werde ich auch nur so viel, wie vernünftigerweise nötig mitnehmen. Mehrwegflaschen gibt es hoffentlich zu kaufen, PET hält nicht.

Am 20.12.2016 at 13:49 schrieb ibex:

Panyam 450… Ich kenne Dich nicht aber meine Einschätzung ist, dass dieser zu viel des Guten ist.

Mein xLite 200 dürfte wiederum zu wenig sein, von daher muss der schwere Sack mit.

Am 20.12.2016 at 13:49 schrieb ibex:

Wichtig und richtig finde ich nicht an der Heringen zu sparen.

Habe bis jetzt nur die Original Heringe für das Zelt, da muss ich mich noch genauer mit beschäftigen.

In meiner Reise know how Karte sind auch Jeeppisten abgebildet, das reicht mir. Dann habe ich immer noch das Handy als Backup.

Am 20.12.2016 at 13:49 schrieb ibex:

Denke daran, Einfach einen Wasserdichten Sack am Lenker/Gabelbrücke mit Riemen festzurren klappt auf Dauer nicht

In der Lenkerrolle sin sowieso nur Sachen drin, die auch mal nass werden können, habe da noch nie Probleme mit gehabt, Voraussetzung ist, dass man die Schnallen auf den Lenker und nicht auf den Sack drücken.

 

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Ja, July passt schon.

Kerlingarfjöll ist sehr spannend, nur vom Fahren her ist (leider) die andere Seite mit dem Kjalvegur Wander-/Reitweg zum Biken viel, viel geiler. Hveravellir hat ebenfalls einen Hotpot. Aber das sind Dinge die gut vor Ort entschieden werden können.

Genau, 832.

Ach so. Sorry, habe Dich falsch verstanden. Eine Alternative zur Ringstrasse ist die alte Ringstrasse durch Mödrudalur mit dem einladenden Hof. Weiter auf der F905 (Chance auf Fatamorganas bei schönem Wetter). Von der F905 kommst Du gut in den Osten. Das Gebiet dazwischen ist sehr ruhig und leer.

Bei dem was Du erwartest ist die Südküste in der Tat die richtige Wahl. Dennoch, die Sandurs und Lavafelder waren ein Heidenspass, selbst bei zeitweise ordentlich Gegenwind und Schneeregen. Wie ein übergrosser Pumptrack. Zudem gibt's noch immer ein warmes Bad am neuen Lavafeld.

War selber mit dem 2.4 X-King unterwegs. Es gibt nichts was für den 2.2er spricht. Das geringfügig leichtere Gewicht des 2.2er wird durch das schnellere Rollen und bessere Dämpfung des 2.4ers locker zunichte gemacht.

Hatte nur einmal im Himalaya mit PET am Deckel Probleme. PET finde ich eigentlich durchaus sehr haltbar... meinst Du wirklich PET?

Du hast ja noch die Isojacke mit der du den Xlite 200 aufmotzen kannst. Kenne 1 Frau und 3 Männer die damit auch um 0 °C gut fahren. Hatte den früher auch und mit Daunenpulli um null immer super geschlafen. Wenn Du nicht ein ausgesprochener kalt-Schläfer bist passt das schon. 

Die Radkarte der Touri Info kann ich dennoch jedem Radreisenden wärmstens empfehlen.

Ich meinte mehr wegen den Berührungspunkten am Gabelrohr. Wenn's dort berührt ist der Sack in Egilstadir durch und der Inhalt folgt suit.

Mit Norddeutschland kann ich Dir leider nicht helfen. Bin hier Ausländer.

Edit:  die paar Watt Unterschiede aus dem ersten Post bezog ich auf dünne Tourenrad Reifen, wie Marathon 1.75 o.Ä. vs. 2.4" MTB, nicht auf 2.2" X-King vs. 2.4" X-King.

Bearbeitet von ibex
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vor 7 Stunden schrieb Lowtec:

Wo gibt es denn in Norddeutschland vergleichbare Pisten für eine Testtour, die derzeitige Witterung dürfte ja dem entsprechen, was mich schlimmstenfalls erwartet.

Was Sand angeht würde ich evtl. mal die Heidelandschaft vorschlagen (Heidschnuckenweg etc.) Mit Vulkan Topologie wirds hier ehr schwierig.

Die 2,4 Bereifung wäre auch ganz klar meine Wahl (vorrangig durch den mehr Komfort in Sand und Schotter). Wird der Tubeless mit Schlauch gefahren?

War das Bikewerkzeug vorrangig der Kettennieter schon während einer Tour in Aktion? Ich selbst stehe mit den mobilen keinen Lösungen extrem auf Kriegsfuß... habe schon zig geschrottet und nutze nun nur noch Kettenschlösser zur "Reparatur" ...90% Gewicht gespart :-D  und noch wichtiger, Kette wieder ganz

Messer geht leichter... aber nicht günstger. Evtl. eine Kombination aus Tool und Messer (Leatherman, Schweizer etc.)

 

@Chris2901 ich denke es ging in die Richtig Carbon, Titan, Alu, Stahl und den damit verbundenen Eigenschaften.

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vor 7 Stunden schrieb D3nnis:

War das Bikewerkzeug vorrangig der Kettennieter schon während einer Tour in Aktion? Ich selbst stehe mit den mobilen keinen Lösungen extrem auf Kriegsfuß... habe schon zig geschrottet und nutze nun nur noch Kettenschlösser zur "Reparatur" ...90% Gewicht gespart :-D  und noch wichtiger, Kette wieder ganz

 

vor 58 Minuten schrieb blind:

Aber auch beim Ketteschloss brauchst du den nieter um bei einer gerissenen Kette auf s schmale Glied zu kommen, ode steh ich auf den Schlauch?

Etwa die Hälfte der kaputten Ketten in meiner Erfahrung konnten ohne Nieter repariert werden. Ich würde auf JEDEN Fall ein Nieter mitnehmen. Dazu gehören bei mir zudem zwei Kettenschlösser und mehrere Glieder. Selbst für's SSP Bike, auf dem ich eine super stabile Kette fahre. Wie weiter oben bereits erwähnt, mit dem Toppeak Mini 20 Pro gingen alle Reparaturen bisher gut. Klar, Nippelspanner erlaubt nur wenige Teile einer Umdrehung, aber man kommt an's Ziel.

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Kettennieter braucht man auch bei einem Kettenschloss. Mit Kettenschlössern hab ich schlechte Erfahrungen gemacht. Sind diese von schlechter Qualität kommt man längerfristig nicht um einen Austausch drumherum.

Beim Werkzeug würde ich kein Multitool nutzen, weil einzelne Schlüssel, bzw. ein Bithalter mit Bits oder Adaptern leichter ist. Es sei denn man hat wirklich 12 verschiedene Schraubenköpfe. Bremsbelege würde ich nicht mitnehmen. Notfalls vorher tauschen und nach der Tour wieder zurück.

2.4er Reifen würde ich nur bei entsprechend breiter Felge montieren, so ab mindestens 21mm. Darunter würde ich bei 2.2 bleiben.

vor 12 Stunden schrieb Chris2901:

@schnellejugend :Welche Rahmenesoterik?

Verschiedene Rahmenmaterialien haben auch verschiedene Eigenschaften wie Steifigkeit. Je nach Herstellungsverfahren, Geometrie, Rohrdurchmessern, kann ein Rahmen selber schon etwas federn. Da wird häufig nur extrem übertrieben.

 

@ibex besteht die Möglichkeit, dass du von deiner Packtaschenlösung (Rolle, Rahmen, etc) mal ein paar Bilder machst? Finde die Grammzahlen doch sehr interessant und vielleicht ist da die ein oder andere Idee für mich dabei.

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vor 5 Stunden schrieb ibex:

 

Etwa die Hälfte der kaputten Ketten in meiner Erfahrung konnten ohne Nieter repariert werden. Ich würde auf JEDEN Fall ein Nieter mitnehmen. Dazu gehören bei mir zudem zwei Kettenschlösser und mehrere Glieder. Selbst für's SSP Bike, auf dem ich eine super stabile Kette fahre. Wie weiter oben bereits erwähnt, mit dem Toppeak Mini 20 Pro gingen alle Reparaturen bisher gut. Klar, Nippelspanner erlaubt nur wenige Teile einer Umdrehung, aber man kommt an's Ziel.

Ich nutze z.B. folgende Kettenschlösser ohne Kettennieter

http://www.kmcchain.de/cms/product/.klein/groot-CL559S02.jpg

Dieser funktioniert auch ohne Nieter.

Allerdings habe ich bei den Werkzeugen inzwischen mein klassisches Biketool rausgeschmissen, nutze nur noch ein paar Bits und eine Kombizange bzw. Mini Rohrzange. UL ist es mit einer Zange nicht mehr, aber am Bike funktional einsetzbar.

 

Gibt es hier mehr Informationen zu UL Bikepacks bzw. deren Haltbarkeit? Ich bin letzten Sommer bisher nur mit Packsack und Gurten am Lenker im Mittelgebirge unterwegs gewesen. Weder UL noch ultra haltbar... also das schlechteste aus zwei Welten :-D

 

 

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Ja die Schlösser hab ich auch. Mir gehts ja nicht ums einsetzen sondern das passend machen damit ich s einsetzen kann. Aus aktuellem Anlass:855055e8c37eb54ed1613f56162971bc.jpg

Super Timing oder? :)

Was machst du da jetzt ohne stiftdrücker/nieter?

Ich wüsste mir nicht zu helfen. Evtl könnt ich irgendwas improvisieren würde aber die nächsten Glieder dabei riskieren...



Edit: das große kaputte Glied ist übrigens komplett verbogen, das muss quasi vom Schloss ersetzt werden.
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vor 7 Stunden schrieb Paul:

Sind diese von schlechter Qualität kommt man längerfristig nicht um einen Austausch drumherum.

Genau. Wichtig die gleiche Marke und gleiche Breite von Schloss und Kette...

Dann hälts auch langfristig.

vor 7 Stunden schrieb Paul:

2.4er Reifen würde ich nur bei entsprechend breiter Felge montieren, so ab mindestens 21mm. Darunter würde ich bei 2.2 bleiben.

20 mm (Innen) geht auch. Man kriegt mit breiteren mehr Vorteile, aber gleich die 2.4" Optionen wegen einer 20 mm Felge würde ich nicht abtun. Lieber 2.4" auf 20 mm für Island mit deutlichem Pistenanteil als 2.2 auf 20 mm.

vor 7 Stunden schrieb Paul:

kann ein Rahmen selber schon etwas federn. Da wird häufig nur extrem übertrieben.

Absolut. Jeder Rahmen macht das. Stahl und Titan leben richtig. Da sieht man's von blossem Auge wie sich der Rahmen verwindet.

vor 7 Stunden schrieb Paul:

@ibex besteht die Möglichkeit, dass du von deiner Packtaschenlösung (Rolle, Rahmen, etc) mal ein paar Bilder machst? Finde die Grammzahlen doch sehr interessant und vielleicht ist da die ein oder andere Idee für mich dabei.

Rahmentasche und Lenkerhalterung sehen ganz gewöhnlich aus. Die Materialwahl ist entscheidend. Abgeschaut habe ich mir die Lenkerhalterung von Wildcat Gear, das Pad ist jedoch nur ca. 10 cm hoch und A4 breit. 15 mm Bandmaterial anstatt 20. Kontaktstellen sind mit irgendeinem Cordura... keine Ahnung mehr was es war. 

Die gesamte Rahmentasche ist aus Chikara Resten. Zwei RV (5C AG), Unterteilung mit Velcro. 7 cm breit.

Die Satteltasche ist an den Seiten und im Rollbereich ebenfalls aus Chikara, die Ober- und Unterseite aus Cordura. Auch hier 15 mm Band, für die Befestigung am Sattelgestell jedoch das feste. Anderes rutscht durch. Die grösse wurde aber so gewählt, dass ich den Sattel bis ca. 15 cm über das Hinterrad absenken kann und auch mal hinter den Sattel gehen kann.

Wie gesagt, Chikara und Bikepackingtaschen sind keine Haltbare Lösung. Eine die nur für Rennfahrer Sinn macht.

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vor 2 Stunden schrieb blind:

Super Timing oder? :)

Was machst du da jetzt ohne stiftdrücker/nieter?

Ich wüsste mir nicht zu helfen. Evtl könnt ich irgendwas improvisieren würde aber die nächsten Glieder dabei riskieren...

Edit: das große kaputte Glied ist übrigens komplett verbogen, das muss quasi vom Schloss ersetzt werden.

 

Ha, sehr gut ;-)

Dann nehme ich die kleine Kombizange aus dem Multitool bzw. mini Rohrzange und überrede das kaputte Glied sich doch bitte auch aus der Reihe der willigen Glieder zu lösen. Dies funktioniert mit Hilfe einer Zange sehr gut.

Aber es setzt letztendlich eine kleine Zange voraus bzw. die Möglichkeit die Kette sauber zu greifen. Da die Zange ebenfalls für Schrauben, Nippel und Bowdenzüge herhalten muss relativiert sich das Gewicht fast wieder.

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Es ist leider schon eine Ewigkeit her, dass ich in Island radfahren war, und vieles hat sich seither geändert. Damals war nur ein sehr kleiner Teil der Ringstrasse asphaltiert, und Brücken hat es nur wenige gehabt.

Wir sind damals von Egilstadir her kommend eine Schlaufe zur Askja runter gefahren und dann wieder rauf zum Myvatn. Wir sind dann auch die Kjölur runter und der Ringstrasse nach wieder in den Nordosten. Der Abschnitt Ringstrasse-Askja-Herdubreid-Ringstrasse-Myvatn war einer der schönsten der ganzen Tour. Am Ende sind wir mit dem Rad bis auf den Rand eines kleinen Seitenkraters mit unglaublicher Aussicht übers Hochland. Dieses Stück ist bestimmt auch viel abwechslungsreicher als die Sprengisandur.

Wie ibex schrieb, sind für Pisten möglichst breite Reifen ein grosser Vorteil. Mit diesen kannst Du dem "Wellblech", welches durch die Geländewagen entsteht, ausweichen indem Du am Rand fährst. Schmale Reifen graben sich dort aber schneller in den weicheren Untergrund. Ebenso irgendeine Form von Federung für die Handgelenke (ein Lenker, der gut flext, weiche Gummigriffe, oder Federgabel). Und eine Brille, die gut schliesst, falls mal viel Sand in der Luft sein sollte.

 

Bearbeitet von ULgeher
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vor 15 Stunden schrieb ibex:

20 mm (Innen) geht auch. Man kriegt mit breiteren mehr Vorteile, aber gleich die 2.4" Optionen wegen einer 20 mm Felge würde ich nicht abtun. Lieber 2.4" auf 20 mm für Island mit deutlichem Pistenanteil als 2.2 auf 20 mm.

Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass ein für die Felge zu großer Reifen überproportional aufgepumpt werden muss, wodurch der erwünschte Effekt (mehr Gripp, mehr Komfort) ins Gegenteil gekehrt wird. Irgendwann fuhr ich mal auf 19mm 2.4er Reifen, die unter ca. 2.3bar in Kurven viel zu schwammig wurden. Auf der gleichen Felge mit 2.2er konnte ich wesentlich angenehmeren Druck mit mehr Grip fahren. Reines MTB fahren, kein Bikepacking oder so.

Aber ich will jetzt auch nicht ausschließen, dass es da andere Erfahrungen gibt, bzw. Reifen / Felgen mit denen es dann anders aussieht.

 

Danke für die Info mit den Taschen - Jetzt muss ich mich nur zum selber machen aufraffen ;-)

 

 

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Just now schrieb Paul:

Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass ein für die Felge zu großer Reifen überproportional aufgepumpt werden muss, wodurch der erwünschte Effekt (mehr Gripp, mehr Komfort) ins Gegenteil gekehrt wird. Irgendwann fuhr ich mal auf 19mm 2.4er Reifen, die unter ca. 2.3bar in Kurven viel zu schwammig wurden. Auf der gleichen Felge mit 2.2er konnte ich wesentlich angenehmeren Druck mit mehr Grip fahren. Reines MTB fahren, kein Bikepacking oder so.

Aber ich will jetzt auch nicht ausschließen, dass es da andere Erfahrungen gibt, bzw. Reifen / Felgen mit denen es dann anders aussieht.

Ich gehe mit Dir schon einig. Nur finde ich, dass  trotz den negativen Effekten die positiven in diesem Falle (Island Tour) eher überwiegen.

 

OT: Bikepacking ist für mich ganz klar richtiges MTB-Fahren (über mehrere Tagen mit eigener "Behausung"). Aber da gehen die Meinungen genau wie bei UL-Trekking weit auseinander.

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Hallo,

 

ich hoffe, ihr seid alle gut durch die Feiertage gekommen!

Am 21.12.2016 at 19:06 schrieb ibex:

Hatte nur einmal im Himalaya mit PET am Deckel Probleme. PET finde ich eigentlich durchaus sehr haltbar... meinst Du wirklich PET?

Ja, dei mir reiben sich die Flaschen immer nach 10-15 km Geländefahrt durch.

Am 21.12.2016 at 19:06 schrieb ibex:

Bei dem was Du erwartest ist die Südküste in der Tat die richtige Wahl. Dennoch, die Sandurs und Lavafelder waren ein Heidenspass, selbst bei zeitweise ordentlich Gegenwind und Schneeregen. Wie ein übergrosser Pumptrack. Zudem gibt's noch immer ein warmes Bad am neuen Lavafeld.

Klingt auch spannend, die Schleife runter nach Askja klingt noch besser, das wird bloß zeitlich knapp, fürchte ich. Habe nur ca. 13 (+ zwei Ruhetage) Radtage zur Verfügung, die Strecke dürfte so ca 1600-1700 km betragen, d.H. 130 km pro Tag. Viel mehr möchte ich, glaube ich nicht einplanen, kommt ja immer noch was dazu.

Meinen X-Lite Schlafsack habe ich auch schon bis unter 5 ° getestet (mit Langer Unterwäsche und Flecedecke drüber), der Oberkörper ist bei mir nicht das Problem, mir wird der Ar... immer kalt... Bei tagelanger feuchter Witterung kann ein bisschen mehr an Wärme auch nicht schaden.

Was die Reifen Angeht habe ich ja noch etwas Zeit zum Probieren, bis zum Sommer sind die auf. Starten werde ich tubeless, wenn dann ein Reifen nicht mehr dicht zu kriegen ist, dann kommt der Schlauch rein, sonst hätte ich nur einen mitgenommen.

Grundlage meines Werkzeugs ist ein Werkzeugkästchen von Topeak, mit einzelnen Schlüsseln, da nehme ich nur das Nötigste mit.

Am 22.12.2016 at 01:01 schrieb D3nnis:

Was Sand angeht würde ich evtl. mal die Heidelandschaft vorschlagen (Heidschnuckenweg etc.) Mit Vulkan Topologie wirds hier ehr schwierig.

Den Heidschnuckenweg habe ich schon gemacht, den Kolonnenweg entlang der Innerdeutschen Grenze kenne ich auch, die dürften den Wellblechpisten gut entsprechen und Schotterwege gibt es im Harz genug, ich glaube, daraus kann ich mir ganz gut eine Strecke für die Generalprobe basteln.

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  • 2 Wochen später...
Am ‎29‎.‎12‎.‎2016 at 20:13 schrieb Lowtec:

Ja, dei mir reiben sich die Flaschen immer nach 10-15 km Geländefahrt durch.

hhmmm... vielleicht transportierst Du sie an einer Stelle die ungünstig ist?

10-15 km... also nach 30-60 min auf dem bike. Das ist was ganz krass daneben... Was wiegt bei Dir so eine PET-Flasche die so schnell durch ist? Nur ganz grob? Kann ja kaum einer z.B. Coke Flasche entsprechen, egal in welcher Gebindegrösse...

 

Je nach Tour transportiere ich (ein Teil des) Wasser in der Rahmentasche und dort - ziemlich frei von Dreck (nur ziemlich...) schüttelt's ja auch zum Teil tagelang. Die Flaschen/Platybeutel werden aussen milchig vom Abrieb, aber halten bei mir 4 stellige km Zahlen - klar, nicht immer in der Rahmentasche, manchmal auch im Trinkrucksack (wenn das Gelände nicht nur rüttelt sondern technisch ist). Ich konnte noch nie eine PET durchscheuern. Und Platy geht mir meist oben an der Schweissnaht auf (was man aber gut wieder mittelfristig kleben kann).

 

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Am ‎29‎.‎12‎.‎2016 at 20:13 schrieb Lowtec:

Meinen X-Lite Schlafsack habe ich auch schon bis unter 5 ° getestet (mit Langer Unterwäsche und Flecedecke drüber), der Oberkörper ist bei mir nicht das Problem, mir wird der Ar... immer kalt... Bei tagelanger feuchter Witterung kann ein bisschen mehr an Wärme auch nicht schaden.

Deshalb schrieb ich vorher mal dies:

Am ‎20‎.‎12‎.‎2016 at 13:49 schrieb ibex:

Isomatte würde ich ebenfalls überdenken. Mit dem Bike in Island ist der Aktionsradius ein anderer – ein geeigneter Platz ist einfacher gefunden, da man in weniger Zeit mehr Strecke machen kann. Ich fand bisher immer gute Plätze. Meine Bedenken sind also nicht auf der Polsterung begründet, sondern auf der Isolationsfähigkeit. Der warme Schlafsack gibt Dir nur warm, wenn die Matte auch was kann. 3 mm EVA und Neoair (in kurz, für Füsse hast ja den Rucksack etc.) oder vergleichbares von Exped etc.

Meine Kombi von EVA und Neoair X-Lite S wiegt 277 g, würde ich die Matte noch zuschneiden, wären es wohl 270 g. Das geht für mich auch mit 600 g (ehemals 800 cuin, dürfte aber noch 700 oder so entsprechen) Daune bis ca. -10 °C gut. Grenzwertig um -14 °C und bei -16 °C passt's dann dermassen nicht mehr, dass ich nur noch auf der Seite liegen kann und die ganze Nacht hindurch fröstle und früher los gehe als geplant. (Dies mit Kleidung und 520 g Daunenjacke).

Die 3 mm EVA lässt sich gut falten/rollen und findet bei mir manchmal sogar in der Satteltasche platz. Also zuhinterst - da passt's auch mit der Gewichtsverteilung und Aerodynamik. Kurze Neoair alleine geht auch gut. Für die Füsse/Unterschenkel dann Kleidung, Rückenpolster vom Rucksack, Luftpolsterfolie... da gibt's verschiedene Möglichkeiten.

Wie gesagt;

Der beste Schlafsack ist nur so gut wie die Isomatte...

 

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Moin Ibex,

ich bin mal mit mit zwei Hella Einwegflaschen im klassischen Flaschenhaltern gefahren, die sie haben sich dann relativ schnell am Flaschenhalter durchgescheuert. Jetzt fahre ich immer mit den Plastikmehrwegflaschen 1l bzw 1,5l rum. In einer Ramentasche ist die Belastung vermutlich geringer.

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Den Schlafsack habe ich auf einer TAR All-Season getestet, daran dürfte es nicht gelegen haben. Bin Seitenschläfer und schlafe mit angewinkelten Beinen. Meine Vermutung ist, dass sich der Schlafsack am Knie und am Hintern spannt und damit den Loft platt drückt, am Knie stört das ja nicht weiter, aber am Hintern schon. Die Decke habe ich auch auf den Schlafsack gelegt, was die Daunen natürlich auch platt drückt, das würde ich jetzt andersrum machen.

Was die Unterlage anbelangt habe ich ja noch etwas Zeit zum Probieren...

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  • 2 Jahre später...

Juhuh, es geht in diesem Sommer wieder nach Island, diesmal im August und natürlich wieder mit dem Rad. Jetzt brüte ich grade an der groben Routenplanung, bzw. suche interressante Alternativen, das Wetter macht es ja immer etwas variabel. Das letzte mal bin ich ja die Klassiker Köjurroute und die Sprengisandur gefahren und dann auf der 208 (sehr cool) zurück zur Ringstraße. Diesmal möchte ich noch ein paar Dinge sehen, die ich beim letzten mal ausgelassen habe. Also auf jeden Fall möchte ich an den MYvatn und zur Askia und die F 910 zur Sprengisandur habe ich mir auch in den Kopf gesetzt. Jetzt muss ich nu noch da hin kommen, wenn möglich auf anderen Wegen als 2017. Mein Plan ist jetzt vom Flughafen direkt Richtung Reykjavik zu fahren (wenn möglich auf Nebenstraßen), dann südlich an Reykjavik vorbei auf die 435 nach Thingvellir, von da aus auf die Kaldidalur (ich liebe diese Namen) nach Norden raus, dann nördlich des Langjökull zur F 35 von da aus gleich weiter auf die F 756 nach Varmahild um einzukaufen. Von Varmahild auf der 752 nach Laugafell und dann zur Sprengisandur und dann auf die 910 zur Askia und dann zum Myvatn. Was haltet Ihr da von? Kann jemand was zu Teilen der Route sagen? Eine andere Varriante sehe ich wenn ich vom Geysir aus die Piste südlich vom Gullfoss entlang nehme, dort kann ich mich dann entscheiden, ob ich weiter zum Kerlingarfjöll fahre und dann auf der 35 zur Route oben oder nach Südosten 32 runter fahre und dann auf die Jeeppiste zur 26 nach Versalir abbiege, ich sehe da auch eine Piste die zwischen Tungnafellsjökull und Vatnajökull, ist die überhaupt fahrbar? Bin wie ihr merkt noch in der Findungspfase und für alle Anregungen dankbar.

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