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Ultraleicht Trekking

Empfehlung Trekkingstöcke


ThomasD

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich suche verstellbare Trekkingstöcke mit einem Verstellbereich von ca. 140 cm. Unterwegs bin ich idR. im (Hoch)Gebirge in den 3 Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst. Ich wiege 90 kg und bin 187 groß. Bis heute habe ich keine Trekkingstöcke benutz, da ich idR auf Klettersteigen unterwegs bin und sie dort als überflüssig empfand. Die Trekkingstöcke sollen auch zum Aufbau meiner Pyramide (Trollhaus 1 von AndreasK. Maße l/ b/ h: 275/ 130/ 135 cm ) dienen. Nach langer Überlegung (

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4668-aufstellstange-f%C3%BCr-1-person-pyramidenzelt/

) würde ich eher ein oder zwei Trekkingstöcke statt einer Tarpstange mitnehmen wollen (und das Geld daher lieber in Treckingstöcke investieren)

Gefallen haben mir an sich die von Janobert vorgestellten Fizan Compact mit GG-Korkgriffen 277g (http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4382-pct-gear-review-2016/#comment-62593) Im Verstellbereich fallen sie allerdings zu kurz aus:

Welche erprobten Hochgebirge bzw. alpentauglichen verstellbaren Modelle könnt Ihr mir empfehlen?

Danke und viel Grüße

Thomas

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auch wenn Sie mit einem nachgewogenen Gewicht von 465 g nicht UL sind kann ich die Black Diamond Trail empfehlen. Sie sind bis zu max. 140 cm einstellbar und das Packmaß von ca. 64 cm ist auch noch akzeptabel. Die Stöcke sind stabil gearbeitet, die Handschlaufe angenehm und das wichtigste, die FlickLock-Verschlüsse sitzen fest und verhindern so ein ungewolltes zusammenschieben!

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Ich bin grosser Fan der Black Diamond Distance Carbon Z Stöcke. Ich bin 1m90 und die 130 cm langen Stöcke passen super. Auch zum Aufbau meiner Solopyramide mit glaube ich ähnlichen Maßen wie das Trollhaus 1 passen die Stöcke super (einer oder 2 als A, ohne Extender).

Die Stöcke wiegen 320g auf meiner Waage und lassen sich super klein zusammenfalten.

Man kann sie weiter unten fassen, dann sind sie quasi kürzer.

Mein Paar habe ich noch nicht zerstören können (Westalpen ...). Einige andere deutlich schwerere Carbonstöcke schon. Ein gutes Zeichen hoffentlich.

Es gibt auch die FLZ Version, die wiegt 365 g (laut web page) und lässt sich von 120 bis 140 cm einstellen.

Bearbeitet von SouthWest
Gewichte korrigiert. Ein Satz zur Haltbarkeit
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Am 7.1.2017 at 17:22 schrieb DaFi:

auch wenn Sie mit einem nachgewogenen Gewicht von 465 g nicht UL sind kann ich die Black Diamond Trail empfehlen. Sie sind bis zu max. 140 cm einstellbar und das Packmaß von ca. 64 cm ist auch noch akzeptabel. Die Stöcke sind stabil gearbeitet, die Handschlaufe angenehm und das wichtigste, die FlickLock-Verschlüsse sitzen fest und verhindern so ein ungewolltes zusammenschieben!

Hätte ich übrig, wenig benutzt! Bei Interesse PN.

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@all: Danke für die Antworten

Black Diamond Distance Carbon FLZ habe ich mir angeschaut. Diese gefallen mir gut.

Ich denke Trekkingstöcke die über 400 g (pro Paar) wiegen mit zuschleppen muss einen guten Grund für mich haben (besonders belastbarbar etc.)

Freue mich natürlich über jeden weiteren Vorschlag

Viele Grüße

Thomas

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vor 10 Stunden schrieb ThomasD:

@all: Danke für die Antworten

Black Diamond Distance Carbon FLZ habe ich mir angeschaut. Diese gefallen mir gut.

Ich denke Trekkingstöcke die über 400 g (pro Paar) wiegen mit zuschleppen muss einen guten Grund für mich haben (besonders belastbarbar etc.)

Freue mich natürlich über jeden weiteren Vorschlag

Viele Grüße

Thomas

Die sind leider 3 cm zu kurz. Da musst du dir mit einer kleinen Verlängerung der Stöcke behelfen. 

 

vor 33 Minuten schrieb ThomasD:

Ps.: kennt jemand die Komperdell Carbon Ultralight Vario 4 Poles? 

Die Vario 3 gäbe es gerade günstig beim Outdoor-broker. Erfahrungen dazu habe ich aber nicht. 

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Am 1/7/2017 at 16:36 schrieb ThomasD:

Welche erprobten Hochgebirge bzw. alpentauglichen verstellbaren Modelle könnt Ihr mir empfehlen?

Kohla Adventure Tour (wenn es länger halten soll) oder die billigsten Lekis, die man findet (wenn man auf Verschleissmaterial arbeitet). Carbon meiden, das hält gar nix und ob die luftigen Fitzans wirklich Hochgebirge überstehen wage ich zu bezweifeln.

 

Carbon in Action:

20150406-1242-DSC_1738.jpg

20150406-1313-DSC_1759.jpg

Einmal bei einer Querung eines Lawinenkegels weggerutscht und Stock seitlich belastet - glatter Durchbruch.

 

Der restliche Haufen daheim:

20120229-2043-DSC_0911.jpg

und die üblichen Verluste:

20120229-2040-DSC_0909.jpg

DSC_0910.jpg

 

Bearbeitet von Jever
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Nachhaker: im Mallorca Weitwnaderthread wurden ein paar Bilder verlinkt. Auf einem ist ein Fizan zu sehen, der bei einer im gebirgigen Gelände nicht unüblichen Seitenbelastung ebenfalls komplett durchgebrochen ist. Wenn Du wirklich damit ins Hochgebirge möchtest wirst Du im schwerere und stabilere Stöcke nicht drum herum kommen.

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vor 16 Minuten schrieb Jever:

Nachhaker: im Mallorca Weitwnaderthread wurden ein paar Bilder verlinkt. Auf einem ist ein Fizan zu sehen, der bei einer im gebirgigen Gelände nicht unüblichen Seitenbelastung ebenfalls komplett durchgebrochen ist. Wenn Du wirklich damit ins Hochgebirge möchtest wirst Du im schwerere und stabilere Stöcke nicht drum herum kommen.

wenn du schweres Gepäck hast sind schwere Stöcke keine schlechte Empfehlung.

Meine GG Poles (250 Gr. beide) haben 5000 km gehalten,

vermutlich lag das an der ausgeübten Belastung.

lg

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Es liegt am Gelände. Im (Hoch)gebirge bist Du automatisch oft und über lange Strecken in Blockwerk unterwegs. Da tauchen Stöcke dann in die Risse und ein ein Rutscherchen später bekommen die im Bereich oberhalb der Spitzen eine Querbelastung in solch einem verklemmten Zustand. Carbon reisst es dann ebenso wie dünnes Alu einfach ab, dickere Alurohre halten das, verbiegen aber u.U.

Es sind nicht die Kilometer, die die Stöcke killen.

Du kannst jetzt entweder billige Stöcke nehmen und dann eben verheizen, oder auf stabile Versionen wie die Kohlas setzen. Sogar meine Frau setzt zumindest auf Skitouren die gleichen Kohlas wie ich ein, nachdem sie innert zweier Winter zwei Paar Black Diamonstöcke (Alu) abgerissen hat.

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vor 5 Minuten schrieb Jever:

Es liegt am Gelände. Im (Hoch)gebirge bist Du automatisch oft und über lange Strecken in Blockwerk unterwegs. Da tauchen Stöcke dann in die Risse und ein ein Rutscherchen später bekommen die im Bereich oberhalb der Spitzen eine Querbelastung in solch einem verklemmten Zustand. Carbon reisst es dann ebenso wie dünnes Alu einfach ab, dickere Alurohre halten das, verbiegen aber u.U.

Es sind nicht die Kilometer, die die Stöcke killen.

Du kannst jetzt entweder billige Stöcke nehmen und dann eben verheizen, oder auf stabile Versionen wie die Kohlas setzen. Sogar meine Frau setzt zumindest auf Skitouren die gleichen Kohlas wie ich ein, nachdem sie innert zweier Winter zwei Paar Black Diamonstöcke (Alu) abgerissen hat.

stimmt hat meine Freundin auch einen abgebrochen,

ich behaupte sie ist einfach nur ungeschickt

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für meine bergtouren verwende ich "leider" meist nur ultraleichte nicht-längenverstellbare stöcke. aber meine freundin hat so fizan teleskop-teile. werde mal schauen, welches modell und wie lang.

einzig im winter fürs schneeschuh- und langlaufen hab ich teleskopstöcke von leki. die sind aber nicht das, was ich ultraleicht nennen würde. da sie einiges mehr einstecken können müssen, als auf einer 3-jahrszeiten-bergtour.

Bearbeitet von dani
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Bin ebenfalls auf Verschleiss aus und kriege ca. 1.5 Jahre aus Fizan Compact. Das sind mal 2000 mal 3000 km, mal 1200... Das Gelände ist dabei durchaus anspruchsvoll und ich verbringe viel Zeit im Hochgebirge und auf Geröllwüsten im Norden. Auch Urwälder, mal 3 Wochen nach einem Waldbrand oder mehreren Jahren stellen ganz ganz üble Gebiete für Stöcke dar, da überall Bäum kreuz und quer rumliegen wie ein grosses Mikado. 

Ich bin fest der Meinung, dass es mehr vom Benutzer abhängt, man aber das Gelände nicht komplett auszuschliessen kann.

Klar, dauerndes Gerölllatschen erhöht das Risiko von Stockbrüchen/Verbiegen, aber bei mir und meiner Freundin passieren diese Unfälle meist im Moor oder Bruchharsch (beim Wandern).

OT: Auf Skitouren (Alpin) nehme ich schwerere Expeds mit, da die Belastung ganz anders ist als beim Wandern/Trekking etc. (und die Konsequenz in einer Steilabfahrt ebenfalls).

 

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Meine ersten Stöcke waren vom Discounter, weil ich es mal ausprobieren wollte. Die sind immer noch in Ordnung, obwohl die viel off-Trail gesehen haben.

TULF_FizanCompact_broken.jpgDann hatte ich Fizans, bei einem riss nach einer Saison längs das Material am Konusklemmpunkt (Wurde anstandslos ersetzt.) Aber die haben auch nur die halbe Wandstärke üblicher Stöcke (nachgemessen).

Danach bin ich wieder auf Stöcke mit der doppelten (normalen) Wandstärke umgestiegen, die bisher (3. Saison) keine erkennbaren Ermüdungserscheinungen zeigen. Zusätzlich besitze ich ein Paar Carbonstöcke, diese aber nicht lange genug, um eine Langzeitaussage treffen zu können. Für eine kleine Lappland-Visite hat es aber gereicht.

Wenn dir, @ThomasD, höchste Verlässlichkeit wichtig ist, würde ich für deinen Einsatzzweck Alu (i. d. R. Biegen statt Brechen oder Reißen) mit normaler Wandstärke wählen.

Denke daran, dass du beim A-Frame-Aufbau beide Stöcke benötigst, also ggf. nicht redundant bist bzw. im Schadensfall auf 1-Stangen-Aufbau mit schräggestellter Stange ausweichen musst. (Mit den von dir schon an anderer Stelle diskutierten Wirkungen auf die Sturmstabilität des Shelters.)

Bearbeitet von Stromfahrer
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vor einer Stunde schrieb ibex:

Ich bin fest der Meinung, dass es mehr vom Benutzer abhängt, man aber das Gelände nicht komplett auszuschliessen kann.

Klar, dauerndes Gerölllatschen erhöht das Risiko von Stockbrüchen/Verbiegen

 

Ich bezeichne das hier als das typische Stockkillergelände:

2189793.jpg

Zu klein, um von Stein zu Stein zu hüpfen, eben doch so in der Grösse, dass es Spalten für die Stöcke hat und das Geröll dann noch so ungünstig ist, dass alle paar Schritte sich wieder mal ein Tritt verabschiedet und alles wegrollt. Da komme ich so pro Tour auf mindestens 2-3 Rutscher mit Querbelastung, und da zerlegt es die Teile dann recht schnell.

Die Kohlas haben jetzt 3 Winter mit Skitouren und 2 Sommer überlebt und sind immer noch unverbogen. Wie gesagt: Strecke killt die Dinger nicht. Erweiterung: Strecke killt die Dinger nur dann, wenn die Widia-Spitze rausfällt und man keinen Ersatz hat und besorgen kann. Dann sind sie nach 100km bereits ein paar cm kürzer.

 

 

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ja ist ein typisches Stockkillergelände, kennen wir glaube ich alle.

Ist aber jetzt auch der Punkt wo bei mir automatisch die Vorsicht/Konzentration beim Stockeinsatz Lampe angeht.

Ich fürchte mich da vor einem Sturz und mach mir keine Sorgen um die Stöcker und dann bleiben diese seltsamerweise auch ganz.

Ist aber gerade hier ein sehr leichtes Gepäck die beste Wahl

lg

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vor einer Stunde schrieb sailor:

Ist aber gerade hier ein sehr leichtes Gepäck die beste Wahl

Ich fürchte, bei aller Liebe zu Excelspielereien und zu statistischen Formeln ist es dem Stock (abgesehen vom Schuhgewicht) ziemlich schnurz, wo das Gewicht hockt. Auf Touren lasse ich eh schon mal alles daheim, was ich nicht brauche und kann hier durch Reduktion der Kamera noch n Kilo und von mir aus mit Gewichtsschinderei noch 1-2 kg sonstwo rauspulen. Macht vielleicht mal 2-3kg weniger.

Zum Ausgleich wiege ich 64kg und somit selbst mit Ausrüstung weniger als die meisten hier hier nackig. Bringt also nix, den Rucksack auf das letzte Gramm zu trimmen, wenn man selber auch am Stöckchen zieht und viel mehr auf die Gewichtsschale wirft als der Rest. Ob da nun 85.3 kg oder 85.6 kg als Hebel zerren ändert nix.

Zu Stockeinsatz/Konzentration: ich denke, ich habe genügend Erfahrung, um in solchem Gelände ausreichend sicher navigieren zu können. Aber man sieht den Dingern oft erst an, dass sie rollen, wenn man drauf steht, und dann brechen die Dinger halt doch auch mal.

Bearbeitet von Jever
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vor 4 Stunden schrieb ibex:

Bin ebenfalls auf Verschleiss aus

nicht dass hier ein missverständnis entsteht. meine alu-faltstöcke von raidlight (130g/stock) wurden 10 jahre alt, bevor der eine davon brach!

da raidlight keine alu-faltstöcke mehr herstellt, bin ich nun auf solche von mountain king umgestiegen.

aber für den variablen tarp-aufbau sind faltstöcke natürlich nicht geeignet. ausser man bastelt sich einen adapter.

Bearbeitet von dani
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vor einer Stunde schrieb SouthWest:

Meine Empfehlung für quasi unzerstörbare Stöcke sind die Leki Makalu (Klassik). Habe ein paar 10 Jahre intensiv benutzt und es ist immer noch ok.

Jup, die halten (zumindest in der alten Version) schon einiges aus.

Nach 5 Jahren war am unteren Segment von der goldenen Beschichtung nichts mehr da. Vom Felskontakt komplett zerkratzt:

DSC_0893.jpg

 

Am zweiten Tag auf dem GR20 ist eine der Spitzen flöten gegangen und ich bin so weiter gewandert.

DSC_0895.jpg

Am Lebensende sah das dann so aus:

DSC_0901.jpg

 

Nachdem sich dann nach 5 Jahren Nutzung aber ein Riss im mittleren Segment an einem Stock zeigte, und der Rest auch nicht mehr so prall aussah, gabs Nachfolger (die alle bis jetzt weniger aushielten).

DSC_0902.jpg

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