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Ultraleicht Trekking

Aller Anfang ist schwer - Ultraleicht für Anfänger auf Maß


Shara Weltenreich

Empfohlene Beiträge

Hey Gleichgesinnte, 

Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema Trekking und bin auf die tolle Möglichkeit der Ultralight Ausrüstung gestoßen. (Schon klasse was mit modernen Materialien möglich ist) Da ich noch ganz am Anfang stehe, stoße ich bei meiner Suche nach Ausrüstung auf das eine oder andere Problem. Aber eines nach dem anderen.

Mein Wunsch ist, einen guten Ausgleich vom Stadtleben zu bekommen und ein paar sehr alten Träumen nahezukommen. Diese wären einmal eine Wanderung durch Südengland und eine druch Japan. Das sind so die beiden Ziele, wohin es später mal hinauslaufen soll. Vorerst nur 3 Jahreszeiten. Also eher wärmeres Klima. Da ich ganz am Anfang stehe, ist Quasi noch alles drin. Mir fehlt nur noch ein wenig der Überblick und das eine oder andere, woran man als Anfänger nicht denkt. Und Erfahrung natürlich =P

Meine Anforderungen für die kommende Ausrüstung ist, das ich einen guten Kompromiss zwischen Komfort, Leichtigkeit und Packmaß finde. Es ist also nicht mein Ziel meine Ausrüstung so leicht wie möglich zu machen. Für den Anfang will ich kleiner Tagestouren mit Übernachtungen in Unterkünften machen, welche dann in größere Wanderungen mit dem Zelt hinauslaufen. Bis dahin müssen jedoch für 2 anstehende Camps noch ein paar wichtige Dinge besorgt werden, welche ich allerdings gleich für das größere Vorhaben anpassen will.

Einen Warmpeace Viking Blanket 730g (Daune) nenne ich bereits mein Eigen. Eine Isomatte muss noch her. Erspät und Probegelegen habe ich die Exped SynMat UL 7 MW mit ca 500g, die extra Weite aufgrund meiner Schlafgewohnheiten. Bei der Isomatte sind Tipps gerne genommen. Sie sollte jedoch etwas breiter sein, da ich zur Zeit noch viel auf der Seite schlafe, mit angewinkeltem Bein. Aus diesem Grund auch der quatratische Schnitt. Auf der Therm-a-Rest Neoair lag ich, kommt jedoch für mich nicht in Frage, trotz gegringerem Gewicht und Packmaß. Ein Mikrofaserhandtuch muss noch her, da Frottee zwar schon flauschig ist, jedoch mega schwer und voluminös. Viele Berichte nennen viele Beispiele ... zu viele. Ich brauche eine adäquate Größe, welche für den Körper, wie auch für die Haare reicht und dementsprechend gut saugfähig ist. Optimal natürlich wieder Gewicht und Packmaß.

Danach kommen die wichtigsten Ausrüstungen für die Tagestour, um die Ausrüstung besser kennen zu lernen. Ein paar gute Trekkingschuhe hatte ich heute an. Ich habe auch noch einen hochwertigen The North Face Rucksack. Dieser hat allerdings nur ein normales Tagesystem mit einer guten Rückenpolsterung. Leichte Funktionssportsachen habe ich auch. Vielleicht reicht der für den Anfang? Was sollte nach den Schuhen kommen?

Regenjacke? Kleidung? Welches Zelt? (zu Beginn habe ich mich gegen Tarp entschieden) Mal ganz davon abgesehen von einem Rucksack. Aus Neugierde hatte ich heute einen Osprey Kyte 46 auf, welcher 1610g wiegt. Er saß zwar gut, aber ich möchte mich dennoch weiter umsehen. Daher wäre ich für ein paar gute Vorschläge dankbar, die ich mir ggf die kommenden Monate ansehen kann. Er soll mein Erster sein, womit ich auch das richtige Packen gut üben kann. Daher vielleicht schon mit Bodenfach? Gibt es leichtere mit Bodenfach? Wie viel Liter brauche ich eigentlich? Selbst nach etlichen Videos über Ausrüstung und das richtige Packen, habe ich keine Vorstellung, wie das alles da rein passen soll. Auch mit dem essen und co kenne ich mich nicht aus.

Ihr sehr viele Frage, viel Verwirrung und ein bisschen Führung durch den Gedankensalat wäre echt super. Ich freue mich auf eure Anregungen und Ideen.

Shari ~

Bearbeitet von Shara Weltenreich
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vor 30 Minuten schrieb Shara Weltenreich:

Ein Mikrofaserhandtuch muss noch her, da Frottee zwar schon flauschig ist, jedoch mega schwer und voluminös. Viele Berichte nennen viele Beispiele ... zu viele. Ich brauche eine adäquate Größe, welche für den Körper, wie auch für die Haare reicht und dementsprechend gut saugfähig ist. Optimal natürlich wieder Gewicht und Packmaß.

die Handtücher von Packtowl (Utralite) denke ich bieten genau das was Du suchst. Sie sind saugstark, trocknen schnell, wiegen nicht zu viel und sind auch in Größen wie...

L - 51x92cm (ca. 51g)

XL - 69x127cm - (ca. 89g)

XXL - 91x150cm - (ca. 145g)

... erhältlich.

Bearbeitet von DaFi
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vor 5 Stunden schrieb DaFi:

die Handtücher von Packtowl (Utralite) denke ich bieten genau das was Du suchst. Sie sind saugstark, trocknen schnell, wiegen nicht zu viel und sind auch in Größen wie...

L - 51x92cm (ca. 51g)

XL - 69x127cm - (ca. 89g)

XXL - 91x150cm - (ca. 145g)

... erhältlich.

Viel zu schwer und zu groß. Geschirrhandtuch aus Evolon von Vileda oder Wäscheexpreß, mit 4-5 € auch deutlich günstiger.

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Hallo Shari 

Wenn du, wie du schreibst,  so ganz am Anfang stehst,  wird es mit einer reinen "Fernberatung " schwierig. Jetzt über Details zu sprechen, wo du noch sehr wenig Erfahrung mit bringst. ..

Deshalb würde ich Dir zwei Tipps geben:

1. Plan nicht so viel und gehe statt dessen in der Zeit lieber raus. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Das gilt auch schon für kurze Touren. 

2. Schau bei den Treffen vorbei. Du wirst dort so viele Antworten finden die dich weiter bringen. Die Treffen sind sehr unkompliziert und locker. Und du wirst in 2.5 Tagen 1000 neue Infos sammeln. Versprochen.

Gruß Waldkind 

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vor 5 Stunden schrieb Shara Weltenreich:

Hey Gleichgesinnte, 

Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema Trekking und bin auf die tolle Möglichkeit der Ultralight Ausrüstung gestoßen. (Schon klasse was mit modernen Materialien möglich ist) 

UL ist vor allem eine Haltung oder Einstellung, nicht die neueste Ausrüstung! Bevor das wieder Micha übernehmen muß (nur ohne all die Links, weil vom Handy): Erstmal lesen! Hier den Einführungsteil; ein paar gute Standardwerke; die Antworten und Empfehlungen, die andere auf sehr ähnliche Fragen in diesem Forum schon bekommen haben...

Bearbeitet von nats
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vor 3 Stunden schrieb nats:

Viel zu schwer und zu groß. Geschirrhandtuch aus Evolon von Vileda oder Wäscheexpreß, mit 4-5 € auch deutlich günstiger.

@nats klar würde das Vileda Geschirrtuch als Handtuch vollkommen ausreichen, habe ein solches selbst nach Empfehlungen hier in der Testphase und bin bislang sehr zufrieden damit.

Da nach einer adäquaten Größe für Körper und Haare verlangt wurde, bin ich davon ausgegangen, dass diese Lösung wohl nichts für sie sein wird, zumindest jetzt noch nicht und die Handtücher von Packtowl bieten in meinen Augen ein gutes Gewicht/Leistungs-Verhältnis gegenüber den anderen handelsüblichen Reishandtüchern (Cocoon, McNet, SeaToSummit, etc.).

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vor 4 Stunden schrieb nats:

UL ist vor allem eine Haltung oder Einstellung, nicht die neueste Ausrüstung! Bevor das wieder Micha übernehmen muß (nur ohne all die Links, weil vom Handy): Erstmal lesen! Hier den Einführungsteil; ein paar gute Standardwerke; die Antworten und Empfehlungen, die andere auf sehr ähnliche Fragen in diesem Forum schon bekommen haben...

Oh, das wusste ich nicht. Viele Beiträge und auch Shops vermitteln ein anderes Bild (was leider sehr schnell geht). Aber gut zu wissen. Erst musst ich ein bissel was ausprobieren, um zu sehen ob die Einstellung Ultraleich was für mich ist. Danke =) Notfalls such ich mir ein anderes Forum.

vor 4 Stunden schrieb Waldkind:

Hallo Shari 

Wenn du, wie du schreibst,  so ganz am Anfang stehst,  wird es mit einer reinen "Fernberatung " schwierig. Jetzt über Details zu sprechen, wo du noch sehr wenig Erfahrung mit bringst. ..

Deshalb würde ich Dir zwei Tipps geben:

1. Plan nicht so viel und gehe statt dessen in der Zeit lieber raus. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Das gilt auch schon für kurze Touren. 

2. Schau bei den Treffen vorbei. Du wirst dort so viele Antworten finden die dich weiter bringen. Die Treffen sind sehr unkompliziert und locker. Und du wirst in 2.5 Tagen 1000 neue Infos sammeln. Versprochen.

Gruß Waldkind 

So viel plane ich gar nicht. Es ist eher zu den richtigen Fragen kommen und mit dennen auf die ersten Touren zu gehen, um nicht unnötigen Müll zu kaufen. Gerade will ich mit minimalen Zukäufen schon im Spätfrühling die erste Tour machen.

Erm, Treffen? ...

vor 25 Minuten schrieb schrenz:

Wobei so ein unbeschwerter Anfang bei Null auch irgendwie beneidenswert ist ;-) .

Was sprach gegen die NeoAir? Ich bin mit der NeoAir in L sehr zufrieden, nachdem ich den Stückellösungen (kleine Matte, EVA, ggf. Rucksack) einfach nichts abgewinnen konnte.

Erfahrung zeigte mir, das man mit weniger Sorge vor Fehlern und Gelassenheit auch wenns mal nicht so wird wie man Erwartet hat, weiter vorankommt =)

Die Material knisterte mir noch zu sehr. Für den Anfang empfand ich das als ungünstig. Später mit mehr Erfahrung, werde ich mir bestimmt noch mal neue ansehen

Ich schaue mir mal ein paar der empfohlenen Bücher an.

Bearbeitet von Shara Weltenreich
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Man merkt, dass die Fülle an Informationen dich etwas überfordert - kein Problem. Du solltest jetzt nur nichts überstürzen. Erstmal durchatmen. Dann nimmst du alle Teile, die du bis jetzt hast, erfasst sie tabellarisch und wiegst sie aufs g genau. Dann erstellst du eine Liste mit Teilen, die du denkst noch zu benötigen. Das beste Ergebnis wirst du erhalten, wenn du offen für neues bist und auch die Schere im eigenen Kopf ansetzt.

Mir hat es sehr geholfen Gearlisten von anderen anzusehen, da lernt man ziemlich schnell, was man braucht und welche Produkte es da so gibt. Es gibt auch ein paar Diskussionsthemen über Packlisten, die sind auch sehr hilfreich. Wenn du hier im Forum nach "geargrams" oder "lighterpack" suchst, findest du unzählige Listen. Auf diesen Seite deine eigene Liste anzulegen ist sehr komfortabel!

Zu deinen Fragen:
Der "Schlafsack" ist für den angegeben Temperaturbereich nicht besonders schwer und nicht besonders leicht. Ob der dir der Temp.bereich ausreicht, musst du testen. Einsparpotential wären hier dennoch sicher 200g oder mehr für den Temp.bereich. Ein As Tucas Quilt 133 wiegt in L 485g als Beispiel.

Der Rucksack ist viel zu schwer! Ein Laufbursche Huckepack Lite mit ähnlichem Volumen wiegt 380g! EIN MLD Prophet wiegt 454g. Ich persönlich finde so um die 45L sehr universell. Für Kurz-Touren ist das aber zuviel! Da reichen auch 25-35L. Ein festes Tragesystem oder Bodenfach ist nicht nötig. Als Rückenteil nehmen viele hier 2-6 Teile einer TAR Z-Lite oder eine EVA im "Burrito-Style". Es gibt hier Threads über das richtige Packen.

Die Matte mit 500g ist ebenfalls nicht besonders schwer und nicht besonders leicht. Denke trotzdem nochmal darüber nach, ob du eine lange, breite Version wirklich unbedingt brauchst. Viele hier, auch ich, verwenden die TAR Neo Air S als Torsomatte und legen die Füße auf den Rucksack oder ähnliches. Das geht ziemlich gut.

Packtowl Ultralite in kleiner Größe...

Die meisten hier tragen für den Großteil ihrer Touren Trailrunning Schuhe ohne Gore-Tex oder ähnlichem. Leichter, bequemer, trocknen schneller, etc. als Trekkingschuhe.

Als Zelt gibt wäre eines von MLD, SMD, etc. zu empfehlen.

Auf youtube gibts auch gute Videos über Ultraleichte Ausrüstungslisten, wie man UL Ausrüstung richtig packt, etc...

 

Viel Spaß!

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Keine Panik, denke das ist hier schon das richtige Forum. Aber bevor du jetzt die ganzen UL Shops plünderst einfach raus und schauen was du wirklich benötigst und im Anschluss einfach mal hier belesen.

Nach einem Rucksack würde ich mich allerdings erst zum Schluß umsehen, sobald du weißt weißt wie viel Volumen/Gewicht du letztendlich zusammen bekommst. Zelt genau so, wenn z.Z., noch nicht geplant ist draußen zu schlafen.

Bestehende Ausrüstung geht natürlich leichter, das läuft dann aber wohl schon unter feintuning.

 

Ansonsten kan nich dir nur viel Spaß wünschen :-)

 

Edit: Für einen Überblick sind die angesprochenen Gearlists natürlich super.

Bearbeitet von D3nnis
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Hi Shari,

die besten Tips wurden hier ja schon genannt: Informieren und Rausgehen. (Danke @nats ;) )
 

Zitat

 

Ich würde ganz grundlegend erstmal die gängige Literatur empfehlen. Es gibt massenweise gute Quellen, die dir Idee und Konzept des UL-Trekkings sehr anschaulich darlegen.

Erstmal möglichst viel lesen, dann eine genaue, digitale Küchenwaage besorgen. Wenn du dann immer noch nicht weiter kommst, lade mal eine detaillierte Packliste hier rein (genaue, selbst gewogene Gewichte jedes einzelnen Teils, dass du dabei hast!)

 

Mein persönlicher Favorit bei den Büchern ist mit großem Abstand Mike Clellands Ultralight Backpacking. Im oben verlinkten Faden genauer von mir beschrieben. (Drappichs Buch fand ich ziemlich trocken und die aufgeführte Ausrüstung völlig veraltet)

Ein sehr großes Problem besonders von UL-Umsteigern (also Leuten die zuvor schon Erfahrung mit schwerer Ausrüstung haben) ist es, dass es schwierig ist, sich von alten Strukturen zu lösen ("Ich brauche ein Zelt mit zwei Wänden" oder "Ohne Stiefel verletzt man sich die Knöchel" etc). Deshalb werden oft sehr teure Halblösungen gekauft (irgendwelche <500€ "Ultralight" Zelte sind da sehr beliebt) die allerdings in der Regel nicht nur teurer, sondern auch schwerer und weniger funktionell sind als die meisten Lösungen, die ULer so nutzen. Das führt dazu, dass mit dem Entwickeln der eigenen Fähigkeiten und des zunehmenden Wissens schnell immer neue, leichtere Lösungen gesucht werden und man viel Geld ausgibt, bis man am Ende bei der tatsächlich leichten und dabei noch billigen Lösung ankommt.
Deshalb kann ich nur sagen: Geh raus so viel du kannst, auch wenn es nur eine einzelne Nacht am Wochenende ist. Mache die Erfahrung, bevor du Geld für unnötiges ausgibst und halte immer im Hinterkopf, dass teure Lösungen nicht gleich gute Lösungen sind. Wenn es sich ergibt, sind natürlich Touren mit erfahrenen ULern die beste Möglichkeit um Neues zu lernen.
Wie von @Waldkind schon angesprochen, kann ich dir auch sehr ans Herz legen mal bei einem Treffen vorbei zu kommen, dort wirst du mehr Wissen und Informationen bekommen als du dir über Wochen oder Monate erarbeitet könntest. Statt grauer Theorie kannst du sehen, wie die verschiedenen Probleme von anderen gelöst werden, die das auch tatsächlich praktisch nutzen.

Ansonsten heißt es: Use what you have, and less than you think.

schöne Grüße
Micha

Bearbeitet von micha90
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Hier waren schon viele tolle Tips dabei!

Als Rucksack für den Einstieg könntest du dir den Arpenaz 40l 640g von Decatlon für 24€ incl. Versand mal ansehen.

Handtuch entweder PackTowl Nano o.ä. (meins hat 15,5g bei entfernter Befestigung), oder einfach einen der oben beschriebenen Haushaltslappen.

Gruß Jörn

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Jörn:

Als Rucksack für den Einstieg könntest du dir den Arpenaz 40l 640g von Decatlon für 24€ incl. Versand mal ansehen.

 

Prinzipiell nichts Gegen den Rucksack einzuwenden (eigentlich ein perfektes Beispiel für leicht und billig), allerdings sollte der Rucksack ziemlich immer das letzte Ausrüstungsteil sein, dass erneuert wird. Der Rucksack richtet sich schließlich nach dem, was darin transportiert wird.
Wenn der TO dagegen noch gar keinen Rucksack hat ist das eine gute Empfehlung.

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Willkommen im Forum.
Ich gehöre hier zu den Seltenschreibern. Bin auch nicht der disziplinierteste ultralight Wander.
Aber ich habe viele gute Tipps hier: http://www.backpackingnorth.com/ultralight-makeover-overview/
Gefunden.
Auch Jörgen Johanson hat ein Buch geschrieben das Smarter Backpacking heißt.

Wie alle hier sagen beginnt UL damit das unnötige Zuhause zu lassen und den Rest so leicht wie MÖGLICH und GEWÜNSCHT zu haben.
Ich selbst versuche immer die Balance zwischen Gewicht, Preis und Verfügbarkeit zu halten.
Viel Spaß draußen und aus Fehlern wird man leichter.


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vor 6 Stunden schrieb Jörn:

Hier waren schon viele tolle Tips dabei!

Als Rucksack für den Einstieg könntest du dir den Arpenaz 40l 640g von Decatlon für 24€ incl. Versand mal ansehen.

Handtuch entweder PackTowl Nano o.ä. (meins hat 15,5g bei entfernter Befestigung), oder einfach einen der oben beschriebenen Haushaltslappen.

Gruß Jörn

Den schaue ich mir mal im Laden an. Normal bin ich bei so günstigen Preisen immer vorsichtig. Da aber eh für den Beginn keine großen Touren geplant sind, tut es ein günstiger vorerst auch. Danke für den Tip.

vor 12 Stunden schrieb Mil:

Die meisten hier tragen für den Großteil ihrer Touren Trailrunning Schuhe ohne Gore-Tex oder ähnlichem. Leichter, bequemer, trocknen schneller, etc. als Trekkingschuhe.

Auch wenn ich eine Frau bin, hasse ich es Schuhe kaufen zu gehen ... oft ist mir die Sohle einfach zu fest. Ein hoher Schaft muss für den Anfang besser sein, da ich zum akuten Umknicken neige. Im Ausbildungsstreß habe ich leider sehr eine ausgeglichene Bewegung vernachlässigt =/ Ich schaue dennoch mal wie sie am Fuß sitzen. Vielleicht überrascht es mich ja =) Für meine erste Tour brauche ich aber auf alle fälle welche. Weil ich echt keine passenden zum längeren Wandern besitze.

Ein Zelt habe ich noch ein billiges. Es ist zwar schwer und unhandlich vom Packmaß, aber für meine ersten Erfahrungen wird es seinen Dienst tun. Das ist auch der Punkt auf der Liste, der ganz weit nach hinten gerutscht ist. Ich weis nicht, ob mir ein Gefühl von Sicherheit 500€ und mehr wert ist ... aber gleich auf ein Tarp ... traue ich mir dann auch nicht. Aber für dieses Jahr kommt Zelten das eh nicht in Frage.

vor 23 Stunden schrieb DaFi:

die Handtücher von Packtowl (Utralite) denke ich bieten genau das was Du suchst. Sie sind saugstark, trocknen schnell, wiegen nicht zu viel und sind auch in Größen wie...

L - 51x92cm (ca. 51g)

XL - 69x127cm - (ca. 89g)

XXL - 91x150cm - (ca. 145g)

... erhältlich.

Genau was ich für den Anfang gesucht habe. Ich werde XL nehmen, da ich dieses auch für Gruppenausflüge nutzen muss. Für Soloausflüge wo ich alleine bin oder in bekannter Runde, schaue ich mich dann nach einer leichteren Variante um.

Danke für die ganzen tollen Antworten =)

Bearbeitet von Shara Weltenreich
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vor 6 Stunden schrieb Shara Weltenreich:

Ein Zelt habe ich noch ein billiges. Es ist zwar schwer und unhandlich vom Packmaß, aber für meine ersten Erfahrungen wird es seinen Dienst tun. Das ist auch der Punkt auf der Liste, der ganz weit nach hinten gerutscht ist. Ich weis nicht, ob mir ein Gefühl von Sicherheit 500€ und mehr wert ist ... aber gleich auf ein Tarp ... traue ich mir dann auch nicht. Aber für dieses Jahr kommt Zelten das eh nicht in Frage.

Hallo,

das kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Aber tue dir einen gefallen und wiege erst einmal alles was du mitnehmen willst und stell deine Packliste hier rein.

In meinen Augen macht es wenig Sinn mit einem UL-Rucksack und 5 Kg nur für ein Zelt. So wie Micha bereits geschrieben hat, sollte der Rucksack das letzte sein und an die Ausrüstung angepasst sein.

 

Grüße

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vor 9 Stunden schrieb Shara Weltenreich:

oft ist mir die Sohle einfach zu fest.

Das sollte mit UL kein Problem mehr darstellen :) Ziemlich jeder hier (wenige Ausnahmen) gehen in Trailrunnern oder Minimalschuhen wandern. Das entspricht vom gefühl eher bequemen Sneakers als den "üblichen" Backsteinen.

vor 9 Stunden schrieb Shara Weltenreich:

Ein hoher Schaft muss für den Anfang besser sein, da ich zum akuten Umknicken neige. Im Ausbildungsstreß habe ich leider sehr eine ausgeglichene Bewegung vernachlässigt =/

Das Problem ist nur, dass man beim Umknicken die Knöchel besser belasten kann, ohne ernsten Schaden zu verursachen. Knöchel können Querbelastungen vergleichsweise gut weg stecken, wenn man diese jedoch fixiert gehen die entstehenden Kräfte auf die Knie, die leider überhaupt nicht quer belastbar sind. Wenn du also keine besonderen Einschränkungen  (Bänderriss oÄ) hast, solltest du im Alltag ja auch nicht einfach umknicken und dich dabei verletzen, ebenso bei normalen Wandertouren. Training hilft natürlich immer! Es helfen bereits Kleinigkeiten wie zu Fuß zur Arbeit, oder wann immer du kannst auf unebenem Grund laufen (Bollersteine statt Teer, auf dem Grasstreifen neben dem Gehweg etc), das verbessert dein Gleichgewicht und stärkt Bänder und Sehnen. Trainieren, statt fixieren!

vor 9 Stunden schrieb Shara Weltenreich:

Ich weis nicht, ob mir ein Gefühl von Sicherheit 500€ und mehr wert ist

Das hast du schon schön formuliert, denn viel mehr als ein Gefühl ist es nicht ;)

 

schöne Grüße
Micha

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@Shara Weltenreich

Für welche Art von Touren willst du die Schuhe denn? So lange man nicht untrainiert pausenlos in Geröllfeldern unterwegs ist, sehe ich keine Notwenigkeit für erhöhten Umknickschutz. Und selbst dort heißt ein schwerer Schuh über die Knöchel nicht, dass du nicht umknickst. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass ich in schwereren Wanderschuhen leichter umknicke, weil ich weniger Gefühl im Fuß habe und damit einen Fehltritt schlechter abfangen kann. Ansonsten das was Micha sagt.

Es gibt UL Zelte für gemäßigte Regionen bereits für rund 70 Euro. Zum Beispiel das Naturehike Cloud Up 1 oder 2.

Möp! Ich verstehe nicht, wo der Unterschied liegen soll, ob du alleine oder mit anderen unterwegs bist? Die Frage ist doch immer, was benötigst DU wirklich? Ein so großes Handtuch meiner Meinung nach eher nicht. Im Prinzip ist ein M völlig ausreichend komfortabel und wiegt die Hälfte des XL. Du willst doch dein Gepäck erleichtern, dann tu es auch. ;-)

Bevor du jetzt wild irgendwelche vermeintlich leichteren Teile kaufst, solltest du das ganze ein bisschen geplanter angehen (siehe mein Post oben).

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vor 22 Stunden schrieb micha90:

Mein persönlicher Favorit bei den Büchern ist mit großem Abstand Mike Clellands Ultralight Backpacking.

Würde ich dir auch nahelegen, wenn du dich dem Thema konventionell (also durch drinnen Lesen) annähern willst.

Alternative: Forumstreffen:

  • genauso viel Humor
  • noch mehr versammelte Erfahrungen und
  • schon draußen :-D

Und ja: Rausgehen, rausgehen, rausgehen statt reingehen in den Outdoor-Laden.

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vor 15 Stunden schrieb Shara Weltenreich:
vor 15 Stunden schrieb Shara Weltenreich:

Den schaue ich mir mal im Laden an. Normal bin ich bei so günstigen Preisen immer vorsichtig. Da aber eh für den Beginn keine großen Touren geplant sind, tut es ein günstiger vorerst auch. Danke für den Tip.

 

 

Hi Shara,

 

zum Rucksack Arpenaz findest du hier einige Infos und von mir ein ganz kurzes Review. In aller Kürze: Er ist definitiv sein Geld wert, aber guck dir die Nähte nochmal gut an, bevor du damit losziehst. LG

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vor 9 Stunden schrieb micha90:

Wenn du also keine besonderen Einschränkungen  (Bänderriss oÄ) hast, solltest du im Alltag ja auch nicht einfach umknicken und dich dabei verletzen, ebenso bei normalen Wandertouren. Training hilft natürlich immer! Es helfen bereits Kleinigkeiten wie zu Fuß zur Arbeit, oder wann immer du kannst auf unebenem Grund laufen (Bollersteine statt Teer, auf dem Grasstreifen neben dem Gehweg etc), das verbessert dein Gleichgewicht und stärkt Bänder und Sehnen. Trainieren, statt fixieren!

Doppelter Bänderriss rechts, seit meiner Kindheit. Laut Ärzte kann man das mit reaktionärem Muskeltraining gut ausgleichen. Aber bis dahin brauch ich rechts eine Stabilität. Vielleicht schaue ich mir mal Kinesotapes an. Meine Physiotherapeutin erzählte mir mal davon.

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Kein Grund, ganz im Gegenteil! Ich hab' eine ganze Kollektion von Bänderrissen und eine Bandplastik vorzuweisen (meiner Handballvergangenheit mehr geschuldet als dem Rugby); und ich kann wie so einige hier nur bestätigen: Mit weniger Schuh ist man besser unterwegs als mit mehr. Die Stabilität kommt aus Dir, aus dem Körper, den Du bewußt einsetzt und der so auf die Gegebenheiten reagieren kann - nicht aus unflexiblem Schuhwerk.

Bearbeitet von nats
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