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Ultraleicht Trekking

Engadin Juli 2013


heilaender

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Moin!

Wo sind die ganzen Packlisten hingekommen?

Um mal etwas dagegenzusteuern, hier meine (vorläufige) Packliste für eine Viertagestour im Juli im Engadin. Kritik, Anregung, usw. willkommen!

engadinfwxwg.jpg

Baseweight wäre damit bei 2210g, FSO-BW bei 3407g

Ein paar Überlegungen meinerseits dazu:

-Die Packliste ist natürlich wetterabhängig; ich gehe jetzt erstmal von milden Temperaturen und trockenen Verhältnissen aus. Sollte die Wettervorhersage etwas anderes sagen, wird nochmal umgestellt auf Regenwetter

-Die MYOG Nylonhose wird noch genäht, deswegen steht das Gewicht noch nicht fest; vllt. kommt statt dem Wildwood ein langärmliges Hemd mit, auch selbstgenäht.

-Gekocht werden soll mit Feuer

-Getrunken werden soll direkt aus den Flüssen und Bächen, unsere Route führt an solchen entlang. Für die längeren Durststrecken soll die Platy herhalten.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wow, coole sommerliche Packliste, da schießen etliche Fragen durch meinen Kopf. Kannst du Schnee 100% ausschließen? :shock: Das Gewicht der Windhose ist ja fantastisch. Wie hast du das geschafft?

Hat dein Quilt eine Footbox? Kannst du etwas über den Evernew Topf sagen? Ich schiele gefühlte Ewigkeiten auf den Topf, aber der Preis ... :(

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Noch kann man Schnee nicht ausschließen. Einige Scharten wo der Weg durch den Nationalpark führt sind aufgrund vobn Schnee noch gesperrt.

Ich habe den Topf auch und bin sehr zufrieden mit ihm. Der Deckel wiegt einiges, aber man kann ihn daheim lassen und einen aus etwas dickerer Alufolie selbermachen.

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@cheesecake:

Ne, Schnee ist leider nicht auszuschließen. Deswegen wird der Wetterbericht genau geprüft und dann vorher entschieden. Ich hoffe einfach auf das typische Engadiner Wetter: Sonne!!

Sollte dennoch ein wenig Schnee liegen, stört das ja nicht weiter, wir reden ja hier nicht über 50cm Neuschnee (hoffentlich...)

Die Hose ist aus M90 genäht, den Stoff, den man bei thruhiker.com ordern kann. Sie hat halt keinen aufwändigen Bund (nur mit Kordelzug) und ist auch recht kurz. Bin ja nur 1,70 mit kurzen Beinchen :)

Trotzdem zwei knielange RVs an den Bünden um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern (bei der nächsten Hose kommen die weg, hab ich nicht nötig gehabt bisher; das würde nochmal 5-6g sparen)

Zum Topf: Hab den bisher noch nicht so lange, nur ein paar Mal damit gekocht. Find den Raum recht angenehm und mag besonders die Griffe. Schon großer Komfortgewinn, vielleicht fliegt er aber für ein Keg-System raus...

Ansonsten Evernew Qualität: 1A!

Einzig den Deckel kann man vergessen. Schwer und nach zweimal benutzen passt er nicht mehr korrekt auf den Topf. Besser nen eigenen nach der Anleitung im Forums-Magazin machen!

Warte noch ein bisschen auf den Topf, vielleicht kommt ja bald ein gutes Angebot...

Zum Quilt: Ja, mein Quilt hat ne Footbox. Hab damals bei einem Forumstreffen von Herrn flashons eine PHD Ultra Daunendecke erstanden, die zusammengenäht und mit ner Extra Box versehen wurde. Oben noch nen Wärmekragen dran und fertig war das Ding. Mit Klamotten schon leicht unter null gebracht, danach ist aber Schluss. Wird auch hoffentlich demnächst mit was leichterem ersetzt, Potential für Ersparnis ist noch da...

(Muss fairerweise wieder erwähnen, dass ich kurz genug für den Quilt bin. Ein MrHardstone oder flashons hätten da einen schönen Beinwärmer :lol: )

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Feine Liste!

Wo genau wird denn deine Route verlaufen? Ist ja kein Feuer im Nationalpark erlaubt. Ich würde mir zumindest ein paar Esbitwürfel und etwas Alufolie mitnehmen. Persönlich bin ich ja zu faul zum Feuerholz sammeln und ziehe einen Spiritusbrenner vor.

Solange auf dem Webcambild von Minschuns gegenüber noch so viel Schnee liegt kann ich mir auch an anderen, besonders nordseitigen Stellen einiges an Schnee vorstellen. Und Achtung, im Engadin (und auch im Rest der Schweiz) kann es auf 2200-2400m und höher immer schnell mal -4°C haben. Auch im Juli. Bei 4 Nächten ist trotz guter Wettervorhersage einiges möglich, ist mir auch schon selber passiert.

Gruß hikingharry

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ich denke mal jufplaun wird noch sehr sehr nass sein, wie letztes jahr und hier und da wird man nochmal paar altschnee felder treffen. ich hoffe nur das in 3 wochen die fuorcla val da botsch offen ist.

hier die route

val da botsch- fuorcla val da botsch - val s-charl - tamangurwald- costainas pass - lü - valchala - la strella - val mora - jufplaun und da sehen wir dann ob es über buffalora oder munt la schera zurück zum auto geht

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Die Route wird nur kurz den NP kreuzen. Hoffe doch, dass es auch nicht zu trocken ist, dass ein kleines Kochfeuer kein Problem ist. Bin vertraut mit Leave-No-Trace und wie man eine Feuerstelle wieder renaturiert, sollte also passen. Ansonsten kommt eben ein Keg-System mit. Auch nicht problematisch (Wenn ich recht überlege vemutlich sogar leichter als die Feuer-Option...)

Ja, mit den Temperaturen hast du natürlich recht. Ich überlege nochmal und studiere die Vorhersage. Sollte es zu kalt werden, fliegt der Quilt raus und der Summerlite kommt mit. Der wird dann auf jeden Fall reichen müssen. Erfrieren werd ich nicht; das Schlimmste was mir passieren kann ist, dass ich eine ungemütliche Nacht habe :P

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Wärmedämmungsfolie -> vielleicht ist eine Rettungsdecke gemeint

Ein WM Summerlite paßt dann sicher. Ein Keg-System verwende ich selber gerne.

val da botsch- fuorcla val da botsch - val s-charl - tamangurwald- costainas pass - lü - valchala - la strella - val mora - jufplaun und da sehen wir dann ob es über buffalora oder munt la schera zurück zum auto geht
Eine schöne Route.

Gruß hikingharry

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Muss das mit dem Feuer unbedingt sein?

Ich gehe seit über einem Jahrzehnt über die Pässe und Berge in dieser Region und stelle fest, dass in den letzten Jahren Feuerstellen deutlich zugenommen haben. Auch jene, vermeintlich vergrabene Feuerreste tauchen wieder auf.

Eine geschlossene Schneedecke hat's in steilen Nordhängen bis ca. 2500 m.

Ob die Parkverwaltung die F. Val dal Botsch freigegeben hat kann man telefonisch herausfinden.

Wenn's dennoch Schnee hat ist ein schneller, spassiger Abstieg garantiert.

Mit Valchala ist wohl Valchava gemeint und bei La Strella wohl La Stretta(?) Sollte dies der Fall sein, kann ich euch empfehlen über die Valbella ins Val Mora zu wandern. Der Übergang gibt fantastische Ausblicke frei und der Auf-und Abstieg sind deutlich spannender als die Valchava - La Stretta Variante. Auch wenn Juli noch eher früh ist, im Valbella (auch wenn's bereits befahren wurde) kommen euch keine Biker entgegen. Zudem ist der Piz Dora nur ein Stockwerk höher und die Aussicht von dort oben noch besser. Die Südgrate von d'Ora und d'Aint werden in 3 Wochen aper sein.

Viel Spass und Wetterglück und haltet die Augen nach der vielfältigen Fauna offen.

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-Gekocht werden soll mit Feuer

Der SNP gehört zu den bestgeschützten Gebieten der Alpen. Die Besucher sind Zeugen der dynamischen Prozesse, die dieser Landschaft ihren unvergleichlichen Charakter verleihen. Helfen Sie mit, dieses einzigartige Naturreservat zu erhalten.

Hier ein Auszug aus der Nationalparkverordnung:

• Die markierten Wanderwege dürfen nicht verlassen werden

• Keinerlei Abfälle liegenlassen

• Naturgegenstände wie Tiere, Pflanzen, Hölzer oder Steine dürfen nicht mitgenommen werden

• Kein Mitführen von Hunden, auch nicht an der Leine

• Keine Wintersportarten (Ski- oder Schneeschuhtouren), Fahrräder oder Fluggeräte

• Kein Baden in Seen und Bächen

• Kein Feuer machen (Waldbrandgefahr!)

• Kein Übernachten, auch nicht in Fahrzeugen entlang der Ofenpassstrasse

• Die Natur darf nicht verändert werden

Die Parkwächter überwachen die Einhaltung der Schutzbestimmungen und sind befugt, Vergehen zu ahnden.

Druck die mal aus und nimm passend "Münz" mit.

http://www.nationalpark.ch/tasks/sites/ ... bussen.pdf

-> Feuer machen 300 CHF, Biwak: 200 CHF, Holz schlagen/sammeln 150 CHF, auf dem Parkplatz nächtigen 150 CHF,

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dann ist das ok. Wäre schade ums Geld denn je nach Gegend sind die Jungs durchaus etwas pingelig. Wobei wir wohl auch schon mal 2x 150CHF riskiert haben weil wir nebem dem Auto am Ofenpass gepennt haben.

Alex

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OT: Hatte mich schon gefragt, wann du hier auftauchst....erstaunt, dass es so lange gedauert hat.
Schade, dass du dir nicht die Mühe gemacht hast die weiteren Beiträge zu lesen, sondern nur die Mühe einen Auszug aus der NP Verordnung, die ich bereits kenne, zu posten.
Auch vielen Dank für den passenden Bussgeld-Katalog, der enorm viel bei der Tourvorbereitung bringt (und dein Geständnis auch schonmal gegen die Verordnung verstoßen zu haben :roll: )


Aber um zum Thema zurück zu kommen...Hab noch ein paar Ideen, wie man etwas Gewicht sparen könnte an der Liste und bin zur Zeit am umdisponieren. Sollte alles so klappen wie ich mir das vorstelle bis dahin (muss noch einiges genäht werden bis dahin), sollte <2kg BW machbar sein und trotzdem der Summerlite Platz finden.
Ich halt euch auf dem Laufenden!
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Wobei wir wohl auch schon mal 2x 150CHF riskiert haben weil wir nebem dem Auto am Ofenpass gepennt haben.

Wenn du wirklich beim Süsom Givè übernachtet hast und dafür gebüsst wurdest, hat das nur entfernt mit dem Nationalpark zu tun, vielmehr damit, dass Campieren (Camper/Zelte) nicht erlaubt ist. Es stehen ja einige entsprechende Schilder an der Strasse Zernez - Müstair.

Die vielen Male, wo ich spät Abends (letzter Bus) dort ankam, schlich ich mich noch ein Stück in den Wald. In all den Jahren hatte ich noch nie Probleme, obschon ich auch diverse Uniformierte angetroffen habe.

Ja, der liebe öV. Mit dem Bus ist man super flexibel - warum nicht mit PW bis Mals oder Müstair (grosser Parkplatz beim Clostra, wo auch der Bus hält) und dann mit Bus weiter, denn man kann beim Busfahren die Landschaft geniessen, Tiere beobachten, trifft interessante Leute... ;)

Jupp, Ofenpass ist nicht Nationalpark.

Es gehört jedoch zum "Naturpark":

http://www.graubuenden.ch/natur-kultur/natur-schweiz/landschaften-naturparks/biosfera-val-muestair.html

Einschränkungen gibts betreffend Wildzelten nicht mehr als sonstwo in der Schweiz.

Die für mich stimmigsten Vorhersagen kommen von http://www.meteocentrale.ch/. Buffalora hat eine eigene Wetterstation.

Letztes Jahr war ich für einige Tage in diesem Ecken mit einem "Basisgewicht" von 1700-1800 g unterwegs (DANN kam die fast gleich schwere Kamera noch mit :D ). Gebietkenntnisse, Nächte um Null und ein stabiles Hoch machens möglich.

Was mir an der Packliste auffällt, ist dass ein Handy (oder sonstiges Gerät zur Alarmierung) fehlt. 200 g für Zähneputzen, Sonnencreme etc. finde ich etwas viel. Fällt dort auch das 1. Hilfeset drunter?

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@hrxxlight: Ein Satz neue Kleidung soll her, ein neuer Bivy und vllt. auch ein neuer Pack :twisted:

@ibex: Richtig, Handy o.ä. fehlt. Erstens aus Gewichtsgründen (natürlich) aber auch weil ich dort bisher noch nie Emfpang hatte. Ohne denselbigen bringt mir das beste Handy aber auch nichts und wird ungefähr so nützlich wie ein Backstein.

Aber du hast Recht, eine Signalpfeife kommt noch mit. 3g inkl. Schnur um den Hals, dann fällt das nicht unter Baseweight ;)

Die 200g sind für 1.Hilfe und Hygiene zusammen. Ist bei mir in einem kleinen Beutel, den ich der Einfachheit wegen komplett wiege. Könnte aber auch noch etwas abgespeckt werden, haste Recht.

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Aufs Handy würde ich echt nicht verzichten, auch wenn es vor Ort keinen Empfang hat. Man kann auch durchaus unterwegs mal in die Verlegenheit kommen, sich irgendwo melden zu müssen.

Eine Pfeife nutzt ja ebenfalls nix wenn keiner in der Nähe ist. Und ohne handy kommt auch eher später jemand um einen zu suchen. :mrgreen: Wie weit so eine Pfeife reicht ist auch noch so ne Sache. Wir haben testweise mal in Schweden damit rumgetrillert, unsere Kollegen 100m weiter haben uns nicht gehört. Ein paar Bäume im Weg, weg war der Schall.

@Ibex: wir haben oben am Ofenpass irgendwo in einer Ausweichstelle biwkaiert. Gebüsst wurden wir nicht, nur vertrieben. Aber nicht wegen des Schlaferei sondern weil sie für ein Radrennen an der Stelle einen Kontrollposten bauen wollten und wir im Weg lagen. Allgemeine Aussagen ob man so etwas dann bedenkenlos machen kann gebe ich jedoch keine ab. Es ist eben nicht wirklich erlaubt, mit Pech ist man eben dran. Daher auch die Warnung - es soll keiner behaupten er sei nicht informiert worden.

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@ibex: Richtig, Handy o.ä. fehlt. Erstens aus Gewichtsgründen (natürlich) aber auch weil ich dort bisher noch nie Emfpang hatte. Ohne denselbigen bringt mir das beste Handy aber auch nichts und wird ungefähr so nützlich wie ein Backstein.

Aber du hast Recht, eine Signalpfeife kommt noch mit. 3g inkl. Schnur um den Hals, dann fällt das nicht unter Baseweight ;)

Ein Handy oder SPOT oder was in diese Richtung würde ich auf keinen Fall zuhause lassen. Die Signalpfeiffe... naja.

Was ist, wenn ihr aufgrund der Verhältnisse spontan eine andere Region besuchen wollt? Niemand weiss wo ihr verbleibt. Aufgrund eurer Tourbeschreibung schätze ich mal, dass ihr mind. 1/4 eurer Tourzeit Empfang haben werdet (zumindest mit Swisscom). Wäre einer Verletzt, könntet ihr in einigen Fällen auf dieser Route eine gute Stunde sparen um Hilfe anzufordern. Darauf verzichten wegen ca. 100 g...(?)

@Becks, sorry, ich hab's nicht richtig gelesen und verstand es so als hättest du die Busse bezahlen müssen.

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