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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.07.2024 in allen Bereichen

  1. Am nächsten Morgen ist erwartungsgemäß alles klamm und feucht. Im Zelt merke ich davon wenig. Zwei Personenzelt und doppelwandig - könnte man sich dran gewöhnen. Ich erwarte morgens eher Nebel - so kenne ich das im Sauerland. Doch das erste Bild morgens ist dann Licht dass durch die Bäume scheint. Der Tag startet gut. Ohne Wasser und Futter ist der Rucksack an diesem Morgen echt unheimlich leicht. Das fällt mir richtig auf während ich langsam in den Ort Mollseifen absteige. Samstag früh um 7 tut sich hier allerdings wenig. Die Tour lenkte mich kurz auf die Straße und aus der Siedlung. Ich sehe ein Reh, welches versucht geradewegs den Berg hoch zu laufen, direkt daneben ist Straßenschild mit Achtung Wildwechsel. Passt ja. Ein paar Meter weiter nimmt wieder etwas im Gebüsch neben mir reissaus - noch ein Reh? Durchs Dickicht mache ich aber eine Bache und eine Rotte Frischlinge aus. Es geht ab von der Straße und erst kurz über einen Feldweg, dann über eine Brücke und dann hört der Weg mal wieder im Nichts auf. Ein kaum erkennbarer Pfad durch Gras, Büsche und Bäume führt mich weiter. Es ist uneben, steil und nass. Die Trailrunner bieten auch gar keinen Schutz vor dem Wasser. Es dauert nicht lange, bis die Socken richtig durch sind. Ich bin mal wieder baff über den Wechsel der Gegebenheiten. Nach einiger Zeit geht es dann im vollen Kontrast auf einen breiten Schotterweg. Der gehört zum langweiligsten Teil der Strecke. Aber auch hier gibt es Tiere. Diesmal auch mit Bild. Ich finde auch eine gute Stelle um Wasser aufzufüllen. Es dauert bis man das Ende des Tales erreicht, bevor man auf der anderen Seite nach Hoheleye aufsteigt. Hier sind die Wege schmaler und der Aufstieg ist schöner als der Abstieg. Im Prinzip befinde ich mich jetzt auf einem Höhenzug, der dann bis zum Kahlen Asten reicht und dem man längere Zeit folgt. Erste Station ist Langewiese. Kurz vor dem Ort kommen mir zwei Damen mit Rucksack entgegen! Die ersten Wanderer nach zwei Tagen! Gestern hatte ich nachmittags niemanden mehr getroffen. Der Weg ist fast schon einsam. Langewiese bietet einen Bäcker (der eigentlich ein richtiger Markt ist), so dass ich ein Frühstück ergattere, bevor ich mich zum Kahlen Asten auf den Weg mache. Hier trifft man nun schon deutlich mehr Leute. Es ist allerdings auch Wochenende und ein absoluter Tourismus-Hot-Spot. Die Strecke geht eigentlich immer geradeaus, teilweise auf Asphalt. Hinter den Lenneplätzen machen Gruppen von Menschen komische Dinge auf einer Wiese. Alle mit verbundenen Augen? Ich glaube ich will es gar nicht wissen. Als ich das Plateau am Berg erreiche beginnt es zu regnen. Die Touristen schlüpfen schnell in Ihre Regensachen, ich laufe erstmal weiter. Der Kahle Asten ist dann der zweite 800-er Gipfel. Aussicht gar nicht mal so gut. Wegen des Wetters verzichte ich darauf, länger zu verweilen. Aber ein schnelles Foto musste sein.
    12 Punkte
  2. Ich passe die Pause so an, dass der Regen weitergezogen ist, als ich es auch tue. Auf der anderen Seite von Züschen führt mich der Trail über einen Steilen Kreuzweg bergauf. Mein Rucksack ist schwer, weil ich Wasser für den Rest des Tages und die Nacht mitschleppe, bin unsicher ob es irgendwo unterwegs was gibt (was sich bewahrheiten sollte). Die Stationen zeigen wir Jesus unter der Last des Kreuzes leidet und ich denke mir: Ja so fühle ich mich auch gerade. 😩 Es geht weiter durch den Wald, bzw. durch Gegenden die mal Wald waren. Der Holzeinschlag in der Gegend ist schon enorm. Man kann sich umsehen und es würde mich nicht wundern wenn die meisten freien Flächen vor ein paar Jahren alle noch bewaldet waren. Nach überwiegend größeren und seltener kleineren Wegen steht ich schließlich mitten im Skigebiet von Züschen. Es gibt eine Bank und die Aussicht ist gut, so mache ich eine längere Pause. Einerseits habe ich es wirklich nicht eilig heute, andererseits fühle ich mich auch nicht besonders frisch. Mir fehlt Energie. Vermute die Nacht war doch weniger erfrischend als gewünscht. Nix tut weh oder so, aber ich bewege mich nicht unbedingt sehr dynamisch. Über alpine Piste und nordische Loipe geht es dann auf die Ziegenhelle - der erste Punkt über 800 Höhenmeter (ja, die bewerben die Tour auch mit den 4-800er äh Gipfeln). Mit Aussichtsturm, Schutzhütte und brauchbarem Weitblick. Auch wenn es mit nicht gefällt, da sind zwei offensichtliche Feuerstellen auf beiden Seiten der Hütte. Muss nicht wirklich sein. Später gibt es einen längeren Abschnitt mit offenerem Gelände und wilderen Wegen. Ich mags. Anschließend wieder Wald, dazu Schilder von Grenzstreitigkeiten, Hinrichtungen, Gerichtsplätzen und Geistern erzählen. Nun ja. Der Weg zieht sich dann doch, aber wie gesagt ich leide heute auch irgendwie grundlos. Schließlich komme ich doch zum Trekkingplatz. 25 Kilometer waren es, hat sich nach mehr angefühlt. Dieser Platz liegt mitten im Wald, Aussicht hat es keine. Die Ausstattung ist genau wie beim ersten Platz, aber hier gibt es Klopapier. Nach dem Aufbau schmeiße ich alles ins Zelt, weil es anfängt zu regnen. Schnell merke ich, wieviel Splashback eine Zeltplatform mit sich bringt, so werden schnell alle Schotten dicht gemacht. Das war so gegen 19 Uhr? Jedenfalls verlasse ich das Zelt nicht mehr bis zum Morgen. Als ich im Zelt rumfummele macht es irgendwann laut Popp. Da hat es eine Kammer meiner Exped erwischt. Die sieht nun aus als hätte sie Viagra genommen. An sich sollen die Seiten der Expeds ja erhöht sein, damit man nicht von der Matte rutscht, hier ist jetzt genau das Gegenteil: es ist so hoch, dass man das tut. Mit viel Gefühl schaffe ich es trotzdem zu schlafen. Kissen kaputt, Matte kaputt. Super. Nachts gibt es immer mal wieder Regen, und wenn nicht aktiv regnet, dann tropft trotzdem Wasser von den Bäumen. Die Temperatur ist spürbar niedriger als in der Nacht zuvor. 10°C sagt das Thermometer. Ich fange an den Quilt zu schließen und ärger mich über das Gefummel. Trotz allen klappt die Nacht erstaunlich gut.
    10 Punkte
  3. Tag 1 ended also nach 11 Kilometern mit 451 Höhenmetern. Als ich mein Kissen aufblase, löst sich das Ventil. Da ist nix zu retten. War nur die 5€ Decathlon Version. Ich werde improvisieren. Die Nacht an sich ist unspektakulär, und vor allem warm: Das Thermometer sinkt nicht unter 17°C. Tag 2: Die heutige Etappe ist nicht wirklich lang, so kann ich mir Zeit lassen. Gegen 7 Uhr, da liege ich noch im Zelt, läuft eine Person am Weg entlang. Ich habe keinen Rucksack oder Hund gesehen. Also wohl kein Wanderer oder Gassi-Geher. Vielleicht ein Spaziergänger? Erst gegen 9 marschiere ich in Ruhe los. Es geht bergab. Wieder ergibt sich die Situation dass mit die Wegweiser sagen: Verlass den breiten Weg und bitte auf den kaum erkennbaren, zugewachsenen Pfad. Na gut, nach ein paar Metern steht ich an einer alten Zeche. Ein Wenig Industriegeschichte. Bergab erst auf kleineren Wegen, dann ein Stück auf Asphalt (soo viele Schnecken unterwegs) bis es auf der anderen Seite wieder hinauf geht. Ich laufe gewissermaßen den Gegenhang herauf. Kann die Campsite fast erkennen. Ganz kurz ein klein Wenig Regen. Kaum habe ich den Schirm auf, hört es auch schon wieder auf. Auf halber Höhe begegne ich einem Waldarbeiter der an seiner Maschine schraubt, sonst niemand zu sehen. Der Gipfel ist das Franzosenkreuz, eine Tafel belehrt mich, dass die Stelle eigentlich älter ist als das moderne Frankreich und eher Frankenkreuz heißen sollte. Ein Wenig politische Geschichte. Eine Kuriosität noch am Abstieg nach Züschen: Eine Sitzgruppe mit Buch und Flaschenöffner? Daneben ist tatsächlich ein Loch im Boden und man kann eine Vorrichtung herausheben wo Bierflaschen gelagert sind. Zahlung in bar oder mit Paypal! Nicht-alkoholisch gibt es nur ne komische Capri-Sonne, ich verzichte. Direkt vor dem Ort bekommt der Weg den Namen "Zick-Zack" - und man kommt in Serpentinen in den Ort. Treffe eine Dame mit Hund. Es ist Mittag und ich kaufe im Edeka Käse und Limonade und was für den Rest des Tages, dazu beim Bäcker Brötchen. Setze mich erst in den Park daneben. Als der Regen zurückkommt, ziehe ich in eine Art Shelter um. Soll das ne Bushaltestelle sein? Eine öffentliche Toilette gibt es auch. Und ein Schild mit dem Hinweis des Bürgermeisters nicht in den Bach zu Kacken: man wolle ja Bier brauen....
    6 Punkte
  4. Winterberger Hochtour 20. - 23.06.2024 KM: 85 (mit allen Umwegen), bin die Hauptroute gelaufen, nicht die Anbindung an Winterberg Downtown. Trekkingplätze Winterberg Vorbereitung: Ich warf einen Blick in den Kalender und sah: Da hab ich zwei freie Tage, und davor eher früh, und danach spät Dienst. Vielleicht kann man da ne kleine Tour machen? Was gibt es denn für 2-3 Tage? Ich warf einen Blick auf ne Liste mit Trekkingplätzen und da stand es gibt nun auch welche an der Winterberger Hochtour (WHT). Hey - die Route hatte ich doch früher schonmal im Auge. Und tatsächlich: Die Termine waren passend frei und so buchte ich die drei Plätze. Donnerstag nach der Arbeit los, Sonntag vor der Arbeit wieder zurück. Ist eine Rundtour, so konnte ich die Kilometer passend wählen. Die Distanzen zwischen den Plätzen ist zwar nicht ganz gleich, aber auch das passt. Ansonsten ist die Tour einfach, es gibt diverse Märkte/Bäcker/Restaurants und man kommt ständig an irgendwelchen Ortschaften vorbei. Insgesamt Deutsches Mittelgebirge, besondere Schwierigkeiten sind nicht zu erwarten. Wettervorhersage war erst gut, dann wurde sie schlechter, dann wieder besser. Gear: Ich beschloss zu experimentieren: Immer wenn ich meine Ausrüstung anschaue, fällt mir mein alter Exos 58 auf. Damals der erste Wanderrucksack. Später wurde die Ladung leichter, das Volumen schmaler und das gute Stück lebt seit Jahren nur noch im Schrank. Ich hab mir gedacht: Komm, der alten Zeiten wegen: nimm den mal wieder mit. Das letzte mal war ich mir einem Rahmen 2019 auf Tour glaub ich. Mit dem Exos noch länger nicht. Als zweites ungewöhnliches Teil war das Portal 2 dabei. Ist natürlich völliger Overkill im Sauerland - aber auch hier, ein Teil was viel zu oft im Schrank liegt. Und für so ne Trekkingplatform ist ein freistehendes Zelt ja auch nett (ich weiß, man kann auch alles andere da fest bekommen). Ein neues Stück auch am Start: Alpenglow Pro Sun hoodie.
    5 Punkte
  5. Tag 1: Nach der Arbeit auf die Autobahn. Irgendwo noch nen Imbiss genommen. Geparkt im Örtchen Hildfeld. Direkt an der Route. Kurz nach 17 Uhr ging es los. Es ist Ende Juni, noch nicht einmal die Kreuzberger Nächte sind jetzt lang. Es bleibt ausreichend Zeit. Bereits nach wenigen Metern geht es einmal kurz steil bergauf, einfach so gerade den Berg hoch. Nicht lang, aber anstrengend, hoffe das bleibt nicht so. Dann geht es über Wiesen zum nächsten Ort, Grönebach. Ich schaue an mir herunter und habe schon die erste Zecke am Bein. Das geht ja gut los. Der Ort scheint keinen Mangel an Wanderwegen zu kennen. Kurze Zeit später wird es auf einem Abschnitt richtig wild. Der Weg ist nur schemenhaft erkennbar, alles ist überwachsen, teilweise gehts um Bäume herum. Nicht lang, aber unerwartet naturnah. Über Feld- und Wirtschaftswege geht es weiter, am Örtchen Elkeringhausen vorbei und wieder aufwärts in Richtung Alte Grimme. Hier begegnen mir die einzigen anderen Leute: Eine Dame mit Hund und zwei Landwirte. Der Aufstieg geht in einen schmalen Pfad über, an einem Bach schöpfe ich nochmals Wasser. Beobachte ein Eichhörnchen. Das Wetter ist warm und freundlich. Am Gipfel angekommen überfallen mich aber eine ganze Armee von Fliegen. Total nervige Bieser, so dass ich nur schnell ein paar Bilder mache und schnell wieder abhaue. Bis zum Trekkingplatz ist es nicht mehr weit. Die Lage ist mir nicht ganz klar, ich schaue auf die Karte und sehe einen Weg oberhalb, gehen wir mal da lang. Auf der einen Seite ist vorher ein Tor im Zaun, steht offen. Ich vermute fast, das soll so nicht sein. Die andere Seite hat nicht wirklich ein Tor, aber man kann den Zaun öffnen. Jedenfalls ist hier nicht der Zugang. Also noch eine Kurve und dann sieht man Platform, Toilette und Tisch neben dem Trail. Toilette ist eine Kompost-Trenntoilette. Sauber und riecht nicht. Platform ist ok. Tisch direkt daneben ist super praktisch, auch wenn ich ihn mehr zum sitzen nutze. Das komische Holz-Sofa ist unbequem, wird nicht verwendet. Ich hatte beim großen Fluss ein paar Platform-Fisch-Anker gekauft. Damit geht's halbwegs gut das Zelt anzubringen. Einen verdreh ich aber mit meinen Wahnsinnskräften einfach so. Vielleicht doch die Premium Zpacks Variante kaufen?
    4 Punkte
  6. Nett geschrieben. war früher öfters in der Gegend, nur das der Ort Mollseifen und nicht Wollseifen heißt. Gruß Konrad
    3 Punkte
  7. Bingo! Es stand sogar noch so ein 30 ml Messbecher (3,5g) auf der Küchenanrichte herum ... ich blindes Huhn. @wilbo Danke für die Anregung. Der Skill des ruhigen Schüttens ist leider noch (!) sehr unterentwickelt. Vielen Dank für all eure Ideen und Erfahrungsberichte!
    3 Punkte
  8. Reisebericht zu unserer 7 tägigen Alpamayo-Umrundung in Peru Vor wenigen Tagen haben wir diesen atemberaubenden Andentrek beendet und sind immer noch absolut begeistert. Es war ein gewisses Abenteuer, da es kaum Berichte zu dieser 107km langen Tour gibt und insgesamt acht Pässe bis zu 4860m über Meereshöhe zu überqueren sind. Dabei waren wir überwiegend alleine unterwegs, nur am Anfang und am Ende haben wir andere Wanderer getroffen. Den Tourbericht habe ich aus meinem Blog kopiert. Viel Spaß beim lesen! Der Start Am 19.06.2024 machten wir uns auf dem Weg nach Caraz, von wo aus wir mit einem Sammeltaxi nach Cashapampa fuhren. Nach insgesamt vier Stunden Anreise waren wir am Startpunkt angekommen, wo wir unsere Tickets für den Parque Nacional Huascarán vorzeigten und uns in eine Liste eintragen mussten. Gegen 12 Uhr waren wir endlich startklar. Naja zumindest fast. Unser Gepäck wurde bei der Fahrt nach Cashapampa oben am Fahrzeug befestigt und dabei ging eine Wasserflasche von meinem Mann verloren. "Zum Glück" hatte irgendjemand eine leere Colaflasche weggeworfen, die er stattdessen verwenden konnte. Da es rechts an einem Fluss entlang geht, kann man den Weg gar nicht verfehlen. Nach vier eher steilen Kilometern, weitet sich das Tal und das Gelände wird flacher. Die Sonne schien und es war warm. Blöderweise gefiel das auch den Mücken, die uns in Schwärmen umkreisten. Als mein Mann sich auch mit DEET einschmierte, verfolgen sie wieder mich. Ungerecht sowas! Am Abend hatte ich trotz DEET ein Duzend Stiche bekommen... Auf dem Zeltplatz Llamacorral standen bereits mehrere Zelte. Wir wollten den Trubel vermeiden und liefen noch eine Stunde weiter, ehe wir uns ein Plätzchen suchten. Kurz nachdem das Zelt aufgebaut war, fing es an zu regnen. 2 Pässe ohne Aussicht Der Himmel begrüßte uns am nächsten Morgen mit dichter Bewölkung. Die ersten Stunden war es noch trocken und wir stiegen sanft an, bis zum Zeltplatz Taullipampa. Just in dem Moment fing es an zu gießen, was uns dazu verleitete den kümmerlichen Unterstand für eine Stunde nicht zu verlassen. Da einige diesen Unterstand als Toilette benutzt hatten, war das nicht gerade eine appetitliche Pause. Ein Chilene leistete uns zwischendurch Gesellschaft. Anschließend wagten wir den Anstieg zum Punta Union Pass (4750m). Immer wieder regnete es, auch der Gletscher unterhalb vom Taulliraju blieb fast komplett in Wolken verhüllt. Der Anstieg zog sich in die Länge, irgendwie kamen wir gefühlt nicht vorwärts. Unterhalb vom Pass fing es immer kräftiger an zu graupeln. Trotz Regenkleidung war es eiskalt. Und oben am Pass? Naja die Sicht betrug etwa fünf Meter. Ein Foto und dann möglichst schnell nach unten. Es war so kalt, dass wir noch Pullover, Mütze bzw. Balaclava und Handschuhe anzogen. Auf dem Weg nach unten, hörte der Regen kurz auf und wir konnten auch wieder etwas sehen. An einem Sonnentag muss die Aussicht hier grandios sein! An der Laguna Huicash standen schon zwei Zelte, doch wir wollten ohnehin weiter bis zum Hochweide unterhalb des zweiten Passes. Der Weg war so breit und ausgetreten, dass wir erst am Abzweig dahin vorbeiliefen, obwohl sogar ein Steinmandl darauf hinwies. Der Pass Nr. 2 wirkte von dort aus erheblich steil. "Wie sollen wir da bitte hochkommen?", fragte ich mich insgeheim selbst. Aus der Nähe war dann ein Serpentinenweg zu erkennen, der Hoffnung weckte. Im Talboden auf 4150m fanden wir einen perfekt ebenen Stellplatz fürs Zelt. Eine leichte Brise und eine Regenpause sorgten sogar dafür, dass Zelt und Regenkleidung trocknen konnten. Dann fing es leider erneut an zu regnen... 😞 Am nächsten Morgen um sechs Uhr, sahen wir weiß. Die ganze Nacht hatten wir Regentropfen gehört, doch irgendwann muss der Niederschlag in Schneeregen übergegangen sein. Ich fegte den Schneematsch vom Zelt und bewunderte ehrfürchtig die Umgebung. Auch oben am Pass lag frischer Schnee. Die 450hm bewältigeten wir in Regenmontur, da es weiter graupelte und regnete. Zum Glück war der Pfad gut erkennbar und viel einfacher als es zunächst aussah. Nach oben hin wurde der Schnee mehr und auch diesmal betrug die Aussicht gleich null. Soll im Juni nicht eigentlich Trockenzeit sein, ergo es nur wenig regnen? Irgendwie fragten wir uns schon, ob diese überhaupt existiert oder bloß als Werbezweck für die Touristen erfunden wurde. Im Abstieg regnete es beharrlich weiter, erst ganz unten konnten wir wieder was von unserer Umgebung sehen. Ab da verschwand dann auch der Pfad, der weiter oben noch gut erkennbar war. Die in der Karte nicht eingezeichneten Bäche erleichterten die Orientierung auch nicht gerade. O.o An der anderen Talseite war in der Ferne ein Weg sichtbar, ab hier hatten wir wieder einen Top Weg unter den Füßen. Zu unserer Freude ließ auch der Regen endlich nach. 😀 Die Aussicht am Wicrococha gefiel uns sehr. Unterhalb befanden sich ein paar bewohnte Häuser, im Tal dem wir drei Kilometer weglos folgten, weideten unzählige Tiere. Natürlich fielen immer wieder ein paar Tropfen vom Himmel. Am Ende des Tales mussten wir noch einen Bach überqueren, was nach dem vielen Regen nicht ganz einfach war. Aber wir fanden eine schmale Stelle, wo wir rüberspringen konnten. Etwas oberhalb suchten wir uns eine Zeltstelle und verschwanden rasch ins Innere, da es mal wieder zu regnen anfing. Was für ein Tag!
    2 Punkte
  9. Konradsky

    Wasserfilter

    Ich mache das immer wie Sacki in seinem Video. An ein Stück Schnur binden und trocken schleudern. Klappt seit Jahren problemlos. Gruss Konrad
    2 Punkte
  10. Ich feier' gerade die unbändige Begeisterung in deinem Gesicht auf dem Kahlen Asten!😄 Schöner Tourbericht! Danke fürs Mitnehmen 👍
    2 Punkte
  11. Wander Schaf

    Wasserfilter

    Bei mir klappt es zum Glück wunderbar. Vor einer Tour fülle ich das Teil mit Wasser und lasse es ein bis zwei Tage liegen, damit sich die Fasern wieder vollsaugen können. Nach paar Stunden dann das erste Mal auslaufen lassen. Wieder füllen und so weiter. Der Befree funktioniert nur, wenn er nass ist. Selbst ein Befree, der als Ersatz schon zwei Jahre im Schrank lag, funktionierte kürzlich noch widerstandslos. Ich kann das Problem nun mit mehreren getesteten nicht bestätigen. Weiß aber auch, dass ich Anfangs auch dachte, mein Filter sei durch, weil ich ihn nur mal paar Stündchen vorher mit Wasser gefüllt hatte und es dann echt schwer ging, bis etwas kam. Als ich es dann wie oben versucht hatte, laufen sie alle problemlos. Mehrere Filter, alle haben (nach Jahren) nen tollen Durchfluss, bin sehr zufrieden.
    2 Punkte
  12. Kenn ich auch, aber tatsächlich von der anderen Seite. Ich bin jetzt eher der der zu 90% alleine unterwegs ist. Es war schon immer eher so das ich gerne alleine was unternommen habe, aber wenn mich jemand gefragt hat ob ich mit auf ne Feier komm oder dergleichen war ich schon meistens dabei. Bei mir ist es jetzt eher so das ich jede Minute die ich für mich habe genieße, was mitunter daran liegt das sich die Menschen verändern...... Ansichten werden immer extremer, in der Arbeit geht dir jeder auf die Nerven usw. Da bin ich einfach nur froh wenn ich meine Ruhe habe......... Das ganze ist natürlich Typ bedingt.
    2 Punkte
  13. Trotzdem Ausland! 😈 Slowakei E8 (meine Bilder) Es ist ein Premiumweg: - easy und günstig per Zug oder Bus erreichbar (Ende Juli momentan buchbar für ~40€ je Fahrt, also 80-90€ Hin und Zurück) - erstklassig markiert - quasi ein durchgehender Zusammenschluss von Kammwegen (Man könnte problemlos 100-Gipfel erlaufen!) - bewirtschaftete (manche ab Mai, Großteil ab Juli bis September geöffnet) und unbewirtschaftete kostenlose Hütten (manchmal mit Ofen und USB-Steckdosen!!!) sowie legales Wildcampen (ideal für Anfänger!) - Bezahlung in € und per Karte (Supermarktpreise wie in D), Busanbindung in jedes kleine Dorf (Preise bei 1-2€) - alle Informationen zum Trail (gps-tracks, Karten und Beschreibungen zum Download!): https://snptrail.com/ Wunderschönes Land, egal ob Stadt oder Land, mit tollen, freundlichen Menschen, die nachdem man mit ihnen 10 Minuten Engisch gesprochen hat, einen mit 1a Deutsch verabschieden. 😅
    2 Punkte
  14. Vorzeitiges Ende Der Anstieg zum höchsten Pass (4860m) der Tour namens "Osoruri" war der einfachste von allen, der Weg war breit und unschwer. So ähnlich ging es weiter bis zur unglaublich schönen Laguna Cullicocha, wo wir uns eine ausgiebige Pause gönnten. Schließlich hatten wir eigentlich vor bloß zehn Kilometer zu wandern und erst am nächsten Tag die letzten sechs bis sieben Kilometer bis Hualcayan anzutreten, um dort ein Collectivo für die Fahrt nach Caraz zu finden. Fälschlicherweise folgten wir einer Wasserleitung, anstatt dem wohl neuen Wanderweg. Es war machbar, aber nicht immer einfach, obwohl diese Wasserleitung anfangs in der Karte als Wanderweg eingezeichnet war. Unterwegs trafen ein französisches Paar, welche uns berichteten, es gäbe in Hualcayan die Möglichkeiten ein Taxi zu nehmen. Der anvisierte Zeltplatz erschien aufgrund der vielen Rinder suboptimal und da zusätzlich eine warme Dusche und eine richtige Mahlzeit lockten, entschieden wir uns noch am gleichen Tag bis Hualcayan abzusteigen. In weniger als zwei Stunden bewältigen wir die letzten Kilometer auf dem nach unten hin immer breiter werdenden Weg. Im Dorf angekommen wurden wir auch schon bald angesprochen, ob wir ein Taxi bräuchten. Roy fuhr uns für 120 Sol zuverlässig über die Holperpiste bis Caraz.
    2 Punkte
  15. Ein Hund vorm Zelt und der Gara Gara-Pass Auch in dieser Nacht fror es wieder. Als ich mitten in der Nacht rausmusste, sprang plötzlich ein mittelgroßer Hund auf, der offensichtlich vor unserem Zelt gelegen hatte. Wo kam der denn her? Am Abend war dieser noch nicht hier gewesen. Auch morgens war der Hund noch da, er lag mal hier und mal dort in dem hohen Gras. Dabei wirkte er friedlich und wir fragten uns, wem er wohl gehört. Könnte er zu den Hirten von gestern gehört haben und hier vergessen worden sein? Die hatten nämlich mehrere Hunde dieser Art dabei. Jedenfalls blieb er auch liegen als wir das Zelt abbauten und folgte uns nicht, als wir weitergingen. Der Aufstieg zum Gara Gara-Pass auf 4830m ist gut sichtbar und technisch nicht schwierig. Der Pass ist in zweierlei Hinsicht atemberaubend: nicht nur die Aussicht dort oben ist weltklasse, auch raubt der Abstieg einem den Atem. Oben wehte ein eisiger Wind, sodass wir sofort abstiegen und erst etwas weiter unten bei einer kurzen Pause das Panorama genießen konnten. Den Abstieg bewältigen wir mit einem stetigen Staunen über die Schönheit der Natur. Auf der anderen Seite folgten wir etwas oberhalb einem Hochtal, wo wir die ersten Wanderer seit dem Santa Cruz-Abschnitt sahen. Leider sprach das französische Paar kaum Englisch. Bereits um halb eins erreichten wir die offizielle Zeltstelle Pampa Ruina. Da es noch viel zu früh zum zelten war, beschlossen wir den nächsten Pass noch heute in Angriff zu nehmen. Der Weg war einfach, aber die 800hm hatten es in Sicht. Da wir nicht wussten, ob es am Zeltplatz Osurini Wasser gibt, füllten wir an einem Rinnsaal unterhalb der Passhöhe auf. Die Aussicht vom Vientunan-Pass war kein Vergleich zu der am Gara Gara-Pass. Völlig erschöpft schleppten wir uns den letzten Kilometer zum Osoruri-Zeltplatz. Dort waren wir nicht alleine, ein freundlicher Franzose war bereits dort. Dort ist nur wenig Platz für Zelte und wir waren froh, dass er uns den größeren Spot überließ. Dieser ist etwas uneben, schlafen konnte ich nur mit dem Rucksack unter der Isomatte. Bevor ich mich um die Einrichtung vom Camp kümmern konnte, musste ich mich erst noch von der Anstrengung der heutigen 18km erholen und etwas essen. Der Abend belohnte uns mit einem tollen Sonnenuntergang.
    2 Punkte
  16. Der Yanacon-Pass In der Nacht erschreckten wir uns sehr, denn plötzlich weideten Rinder direkt neben unserem Zelt. Auch in der Früh waren sie noch da, irgendwann fanden wir heraus, dass sie genau dort den Boden extrem abgrasten, wo wir nachts gepinkelt hatten. Es war übrigens die erste Nacht mit Frost, ob es was damit zu tun hatte? Oder finden Rinder etwa menschliche Pipi lecker? Den Aufstieg zum Yanacon-Pass auf 4610m war zunächst mal wieder nicht auffindbar. Erst etwas weiter oben fanden wir dann doch noch einen Pfad rechts neben einem tief eingeschnittenem Bachgraben. Die Orientierung ist selbst mit Offlinekarte nicht ganz einfach, weil der Bachgraben dort gar nicht eingezeichnet ist. Lamgsam kämpften wir uns den steilen Hang empor und dachten, es gleich geschafft zu haben. Doch dann standen wir nur auf einem kleinen Hochplateau, der Pass war also noch nicht erreicht. Rechts sollte er sein, doch er wirkte aus dieser Perspektive unbezwingbar steil. Mit einem mulmigem Gefühl im Bauch gingen wir draufzu. Tatsächlich waren Serpentinen in dem kargen Boden sichtbar. Diese stiegen wir langsam hoch und waren froh, dass es diesmal trocken war. Denn es waren ein paar vom Regen ausgewaschene Rinnen zu erkennen. Oben wurden wir durch einen unvergesslichen Ausblick in das gegenüberliegende Tal belohnt. Der Abstieg war abgesehen von den ersten Metern deutlich einfacher und auch gut erkennbar. Unten im Tal weidete eine Herde Schafe. Wir nutzten die Gelegenheit um unser Zelt zu trocknen und eine Kleinigkeit zu essen. Der Weg durchs Tal war eine Erholung, da es nur ganz sanft bergab ging. Bei den Häusern von Huilca weidete sogar eine Lamaherde. Diese für Peru symbolischen Tieren hätten wir irgendwie häufiger erwartet. Stattdessen sagen wir überwiegend Rinder, Pferde und Schafe. Über eine Brücke querten wir den Fluss und folgten für zwei Kilometer der Schotterstraße ins nächste Hochtal, wo wir auch eine ausgiebige Mittagsrast einlegten. Danach erwartete uns schon der nächste Pass. Der Mesapata-Pass mit "bloß" 4460m stellten wir uns einfacher vor als den Yanacon-Pass, was auch in Erfüllung ging. Kurz vor dem Beginn des Anstiegs ritt uns ein Junge auf einem dunkelbraunen Pferd entgegen. Er sprach uns an, aber wir verstanden aufgrund der Sprachbarriere nur, dass er von uns was zu essen haben wollte. Wir waren irritiert, erinnerte die Szene doch optisch an Atréju aus Michael Endes unendlicher Geschichte. Einen Moment später sahen wir, dass er zusammen mit seinem Vater eine gewaltige Herde Schafe aus dem Tal raustrieb. Der Weg vom Pass runter ins nächste Hochtal war in Top-Zustand und wir genossen den sanften Abstieg. Da wir nicht wussten, ob wir an unserem anvisierten Zeltplatz Wasser finden würden, füllten wir im Tal auf. Sanft ansteigend wanderten wir eine Ebene höher, wo wir einen ebenen Zeltplatz fanden. Wasser gab es dann doch auch.
    2 Punkte
  17. Resupply in Jancapampa Der nächste Morgen überraschte uns, denn zum ersten Mal seit zwei Tagen sahen wir blaue Flecken am Himmel. Und diese wurden immer größer, vor uns wurde der mächtige Taulliraju samt Gletscher sichtbar, der am Abend zuvor nicht annähernd zu erkennen war. Der Anstieg zum Pass Nr. 3 fing sehr frustrierend an, da wir statt einem Wanderweg zu folgen, uns weglos am Steilhang durchs Gebüsch schlagen mussten. Spaß ist was anderes! Das Gebüsch wurde weniger, aber der Weg fing erst etwas später wieder an sichtbar zu werden. Erst ab dem kleinen See 100m unterhalb vom Pass, konnten wir wieder einem eindeutigen Pfad folgen. Bergab nach Jancapampa hingegen war der Weg durchgängig in gutem Zustand, flott ging es runter bis in den Weiler auf 3500m. Der Kiosk war versperrt, aber eine ältere Dame sperrte ihn für uns auf. Die Auswahl war gering, doch wir konnten Salzcracker, Kekse und Kuchenriegel (ähnlich wie Yes-Törtchen) kaufen. Auch hier weideten im Tal unzählige Pferde, Rinder und Schafe. Eine Straße führte am Rand entlang, die wir früher als nötig verließen, da wir eine Brücke über einen breiten Bach sahen. Das wäre jedoch nicht nötig gewesen, da es auch später noch eine Brücke gibt. Aber später ist man immer klüger. 😉 Der Weg bis zum Anstieg zum Yanacon Pass war nicht immer erkennbar und so manches Schlammloch mussten wir umgehen. Sobald der Anstieg begann, war der Weg in erstaunlichem Zustand, wenn auch teilweise sehr steil. Erst als es in Richtung Laguna Sactaycocha gehen sollte und wir dem offiziellen Alpamayoweg folgen wollten, verschwand dieser plötzlich. Wir stiegen auf einen kleinen Bergrücken und standen angeblich mehrfach genau auf dem Weg, aber zu sehen war davon gar nichts. Bestimmt 30 Minuten irrten wir herum, bis uns klar wurde: dieser Weg existiert gar nicht! Weglos stiegen wir ab und fanden eine vage Spur von dem Weg weiter links, welche nicht zum See führt Auf einem Hochplateau stellten wir erschöpft, aber zufrieden unser Zelt auf. Nachdem wir etwas Gymnastik an der frischen Luft gemacht hatten, zogen dunkle Gewitterwolken auf und es donnerte in der Ferne. Schnell verzogen wir uns ins Zelt, ehe ein einstündiger Platzregen begann.
    2 Punkte
  18. Man sieht es schlecht, aber es war wirklich am Regnen. Irgendwie ist der Kahle Asten selbst enttäuschend. Man erwartet irgendwie einen Gipfel - vielleicht etwas Aussicht. Den Turm sieht man ja auch aus der Ferne. Aber das ist wohl das Problem: man sieht den Turm und nicht den eigentlichen Berg. Der ist eher ein Plateau und so gibt es keine ausgeprägte Sicht. Ich weiß gar nicht, ob es da eine Aussichtsplatform gibt, hatte auch kein Interesse daran. Der Trail ist an der Stelle auch verwirrend. Hier gibt es den Abzweig nach Winterberg downtown, genau genommen zwei Wege, hin und zurück und die laufen hier überkreuz und ich weiß gar nicht wo es hier offiziell lang geht. Ist auch egal - ich laufe einfach geradeaus, erst zum Astenturm, dann daran vorbei und geradeaus wieder runter. Ein Stück danach kommt die Nordhangjause, wo ich Mittagspause mache. Service ist freundlichen und schnell, ich bekomme auch meine Flasche aufgefüllt. Empfehlung. Ganz unten geht es dann wieder auf den Trail, auch wenn kurz danach eine Umleitung ausgeschildert ist. Macht nix, läuft eh parallel zur anderen Strecke. Es geht weiter auf und ab, teilweise über Stege, Wirtschaftswege, Gras. Einmal wechsele ich auch bewußt den Weg, weil Waldarbeiten hier mal alles zerstört haben. Je weiter ich mich vom Kahlen Asten entferne, um so weniger Personen sehe ich. Es gibt nochmal die kuriose Situation wo man an sich einer Straße für kurze Zeit folgt, aber anstatt einfach noch 50 Meter weiter zu gehen, führen einen die Trailmarker quer durch eine kaum erkennbare Schneise, man duckt sich irgendwo durch und dann ist man wieder auf nem Weg. Es ist absurd, kaum zu beschreiben. Beim folgenden Aufstieg werde ich auf einmal von einem E-Mountainbike überholt. Den hab ich gar nicht gehört. Auch weiter oben gibt es ein paar Radfahrer, hier scheint eine Strecke zu liegen. Ich spüre meine Füße, ich glaube da gibt es eine Blase. An einer Hütte schaue ich mal nach. Die nassen Füße waren geschrumpelt, und genau da hat hakt es. Etwas Tape drauf und weiter gehts. Oberhalb von Silbach höre ich Blasmusik. Später hört man auch Schüsse. Hier ist wohl irgendwo Schützenfest! Es geht durch den Ort und ich kann meinen Augen kaum trauen: Da wäscht doch jemand sein Auto auf der Straße, schön das Abwasser einfach laufen lassen. Gibts doch gar nicht! Am Sportplatz vorbei wieder in den Wald und weiter nach Siedlinghausen. Ein Netto Markt ist nicht weit weg vom Weg. Zeit einzukaufen. Den ersten Snack nehme ich noch auf dem Parkplatz sitzend. Ich beobachte die Menschen und wundere mich wieder. Es scheint völlig normal hier zu sein, einfach vor den Laden zu fahren und da zu warten, während jemand aussteigt und in den Markt geht. Also nicht auf einer der Parkflächen sondern dem Weg?! Ich kaufe Wasser, Limonade, Snacks. Hinter dem Ort der letzte Anstieg. Größtenteils über eine Straße, was das Laufen einerseits einfacher macht, die Höhenmeter aber nicht weniger anstrengend. Hier ist wieder etwas los, aber das sind hauptsächlich die Einheimischen. Gibt hier wohl ein paar Treffpunkte. Es ist ja Samstag und das Wetter ist wieder ganz nett. Die Distanz ist heute dann doch länger, ich merke nun auch den anderen Fuß, vermutlich das gleiche Problem. Heute liegt der Trekkingplatz mehr oder weniger direkt neben Weg, am Sattel der Höhe zwischen Siedlinghausen und Niedersfeld. Die Fläche wurde wohl mal gerodet und wächst nun langsam wieder zu. Für den Moment also eher offen. Direkt am Platz wird auch Holz gelagert, eher so halb idyllisch. Ausstattung kennt man schon. Das gute Wetter macht den Abend aber ganz angenehm. Ein Radfahrer kommt noch vorbei. Nach Katzenwäsche und Abendessen geht ich Schlafen. 34 Kilometer, 930 Höhenmeter. Passt.
    1 Punkt
  19. Danke für den Bericht, muss ich mir glatt mal anschauen, mein Elternhaus liegt ein paar Kilometer von Langewiese/ Mollseifen entfernt 😄. Der Bereich Ziegenhelle ist sehr wildreich:
    1 Punkt
  20. MarcG

    Wasserfilter

    Würde auch auf Verkalkung tippen, wenn mehrere Filter jedes mal nach dem lagern nicht mehr gehen.
    1 Punkt
  21. Toller Bericht! Schon mal ein großes Dankeschön. Mir gefällt das und wie du die Höhen und Tiefen beschreibst. Da kann ich richtig mitfühlen.
    1 Punkt
  22. Kay

    Wasserfilter

    Ich schreibe hier mal meine Erfahrung mit verstopften Filter, Ursache & Lösung. Ob das auf deine Situation zutrifft, weiß ich natürlich nicht. Unsere Sawyer Squeeze und Mini benutzen wir im Winter nicht. Da wir im Herbst/Spätwinter nie wissen was die letzte Tour mit Filter sein wird, befolgen wir auch keine spezielle Prozedur zum einlagern. Die Filter trocknen nach der letzten Nutzung an der Luft aus und (vermutlich dank sehr kalkhaltigen Wasser) sind die Filter jedes im Frühjahr verstopft. Das Einzige was hilft ist mindestens 30 Minuten in Essig einlegen, dann mit viel warmen Wasser und der Original Sawyer Spritze backflushen. Das geht meist recht zach, aber irgendwann wird aus einem Tröpfeln dann auch ein passabler Strahl. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir auch mal einen befree erfolgreich mit Essig wiederbelebt. Wahrscheinlich Essigwasser in den Beutel und dann einweichen, schütteln, einweichen ... sorry ich habe nur noch eine sehr vage Erinnerung. Wir benützen den nicht mehr. Und ja, wir haben auch schon verstopfte Filter mitgenommen...💩 Dieses Jahr teste ich den Platypus Quickdraw, letztes Jahr hatten wir den HydroBlu Versa Flow getestet, der uns beiden deutlich besser gefällt als der Sawyer Squeeze. Der HydroBlu war nach dem Winter kaum verstopft. Ich denke das liegt daran, dass in dem Filter zuletzt sehr kalkarmes Wasser war und nicht unser kalkiges Nordalpenwasser.
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  23. Ich habe sie in dunkelgrau. Da gibt es keine Flecken. Vorher habe ich Decahtlon probiert - die teuersten. Da stank ich schon nach einem halben Tag. Hier dauert es deutlich länger und ich fühle mich wohler.
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  24. Gibt es bei Sportscheck für € 48,97 plus € 4,50 Versand.
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  25. Ich schwitze auch sehr stark und verwende das: https://www.cepsports.com/ultralight-seamless-shirt-short-sleeve-men.html Wiegt 60g in L. Ist bloß für den schöneren Teil der Schöpfung wahrscheinlich zu durchsichtig.
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  26. Die meisten Menschen tun alles, um ein klares "Nein" zu vermeiden. Für die meisten Menschen ist es besser, wenn sie kein klares "Nein" bekommen. Wenn sie ein klares "Nein" bekämen, wären sie beleidigt. Wenn abseits dieser nicht Touren keine sonstigen gemeinsamen Aktivitäten stattfinden, waren es nie wirklich Freundschaften. Ist so im Leben. Wenn Dir die Alterseremitage nicht zusagt, such Dir neue Leute!
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  27. Kenne ich genau so auch. Bin Anfang 40 und vor 15 bis 20 Jahren war der Kreis derer die bei aller Art Touren (Wandern, Kanu usw. ) dabei waren noch noch recht groß. Immer 5-8 Personen. Mittlerweile ist das passiert was oben schon angesprochen wurde. Familien wurden gegründet(auch von mir) die Zeit wurde weniger die Interessen haben sich verändert. Und so traurig es auch ist, der ein oder andere im gleichen Alter oder auch jünger, ist körperlich gar nicht mehr in der Lage die Touren zu machen wie sie in der Vergangenheit stattfanden. Schlussendlich bin ich mitterlweile mit einem noch verbliebenen Tourenpartner oder aber allein unterwegs.
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  28. Du kannst dir eine Skala auf die Flasche malen. Vorausgesetzt, die Flasche ist durchsichtig natürlich und hat einen Dosierdeckel.
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  29. mochilero

    Schlafsetup - Zelt / Tarp

    Paar Überlegungen: - (viel) Geld ausgeben wenn man nicht weiß was man eigentlich will = doof (contra HMG) - braucht man tatsächlich unbedingt ein Zelt aus DCF? Ist ja doch relativ teuer (contra HMG) Gibt ja jede Menge andere Angebote bei den Mids... - bei klassischen Mids steht die Stange in der Mitte und deshalb ziemlich im Weg. Außerdem steht sie natürlich genau dort, wo das Zelt am höchsten ist (Contra HMG) - klassische Mids haben eine relativ große Stellfläche bei teilweiser schlechter Nutzbarkeit des Innenraums durch flache Dachwinkel - klassische Mids sind relativ windstabil (pro HMG!) - Zwei-Personen-Lösung wenn man häufiger, viel und lange alleine unterwegs ist macht nicht so viel Sinn. Dann lieber eine günstige Lösung für Unternehmungen zu zweit und eine gute Lösung für allein. Für gelegentliche Unternehmungen beider Art egal, da tut's die etwas schwerere Lösung für zwei. - Tarp+Mückenschutz ist gleich schwer wie ein leichtes Zelt aber weniger windstabil und nerviger beim Aufbau - macht für mich persönlich heutzutage mit den vielen guten leichten Zeltlösungen keinen richtigen Sinn mehr. Mich hat's genervt in den Alpen mit Tarp bei Wind und Regen.... (Schottland würde ich damit auch nicht machen wollen obwohl ich noch nie dort war) - Tarp+Inner lassen verschiedene Aufbau-Varianten (luftig oder relativ geschlossen) zu, das Inner kann in Schutzhütten separat verwendet werden. (Ich brauche diese unterschiedlichen Varianten zu selten, dass es ein Vorteil wäre. Aufbau, pennen, Abbau, fertig...) - Hängematten kommen für mich nicht in Frage da zu unflexibel. Außer man ist nur im Wald unterwegs und nicht über der Baumgrenze. - Trekkingstöcke sind schon immer wieder nützlich und eben auch als Zeltstange. Wer trotzdem keine nutzen möchte: es gibt leichte Carbon-Stangen, ca. 100g /Stück. Man findet ja doch nicht immer was passendes aus der Natur - als Nicht-Trekking-Stock-Nutzer: macht es vielleicht Sinn, ein Leicht-Zelt mit Kuppelkonstruktion zu nehmen? (Nur so als Überlegung, da auch im Bereich +/- 1,5 kg verfügbar und evtl. Windstabiler und viel mehr Wetterschutz als 3x3m Tarp. Der Gewichtsvorteil des dual use der Trekkingstöcke fällt ja weg wenn man keine nutzt... Ich wiederhole mich ja immer wieder aber für uns als Trekking-Stock Nutzer ist sowas wie das X-Mid 2 derzeit ein guter Kompromiss aus Gewicht, Preis, Windstabilität, Lebensraum, nutzbare Apsiden, Stangen nicht im Weg, zwei Eingänge, Möglichkeiten zur "tarp-ähnlichen" Übernachtung bei gutem Wetter etc. pp. Schau dich vielleicht noch ein wenig um und überlege dir etwas genauer was es werden soll - deine genannten Alternativen sind ja doch sehr weit von einander entfernt..
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  30. Das Problem kann man auf mehrere Arten lösen. Solowandern wurde schon angesprochen. Mag halt nicht jeder. Manchmal verabrede ich mich zum Mittagessen bzw. Kaffeetrinken im schön gelegenen Ausflugslokal. Ich komme zu Fuß, per Boot, ... , das Gegenüber per Gefährt. Zusammen hat man eine schöne Zeit und geht danach wieder getrennter Wege. Für beide Seiten mMn ein win-win. Man kann natürlich auch Teilstrecken zusammen bestreiten. Wenn man neue Leute sucht, spricht man sie am besten dort an, wo man selber sein möchte. Den ersten Schritt, das Ansprechen, vermeiden viele aus Angst, sind aber sofort positiv dabei, wenn sie angesprochen werden. Ich war auf beiden Seiten und habe nur positive Erfahrungen gemacht. Man findet immer Leute, allen Alters (bei mir zB Rudern)! Hat man mal wieder ein, zwei Gleichgesinnte gefunden, eröffnen sich über diese unzählige weitere Bekanntschaften. Dann muss man eher aufpassen, dass man nicht jede freie Minute, womöglich noch doppelt, verplant. 😅
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  31. +1 für die Vogesen Ansonsten Neckarsteig (sehr schön), Schluchtensteig, Donau-Zollernalb-Weg, Albsteig (HW1), Alb-Südrand-Weg (HW2), ...
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  32. Ja, kenne ich. Allerdings wundere ich mich, dass es bei dir schon in so "jungen" Jahren auftritt. Das ist doch das Alter, in dem manche erst mit den Touren anfangen. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass deine Ansprüche die Vorstellungen deiner Kumpel übersteigt. Man braucht ja seine Begleitung nicht unbedingt im Freundeskreis zu suchen. Es gibt Foren, Vereine etc. Damit habe ich nur einmal schlechte Erfahrungen gemacht. Außerdem weiß ich mittlerweile Solotouren zu schätzen. Das kann sowas von entspannend sein. Vielleicht brauchst du aber auch nur dem steigenden Komfortbedürfnis deiner Freunde hinsichtlich Übernachtung und Streckenlänge Rechnung zu tragen. Und übrigens: Freunde bleiben es auch dann, wenn sie nicht mit mir auf Tour gehen. Also, bleib entspannt.
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  33. Vieles wird wohl nicht möglich sein nach den neusten Unwetter.
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  34. Noe das kenne ich nicht (bin ja jetzt auch nicht mehr gerade ein Youngster), ich sehe das allerdings auch deutlich entspannter, ich bin ja 3-4 Monate draussen / Jahr, bei manchen Sachen ist ein Buddy dabei, bei manchen Sachen frueher die inzwischen Ex-Liebste, manche Sachen in der Gruppe, viel solo. Wenn Andere Bock haben mitzukommen, prima und wenn Sie keine Lust haben, keine Zeit, was Anderes vorhaben, lieber ein anderes Ziel ansteuern, der Mondstand nicht stimmt oder evtl auch einfach zwischen uns die Chemie nicht stimmt fuer laengere Touren, prima, waere doch langweilig, wenn wir alle gleich waeren, ich kaeme aber nicht auf die Idee, das als Ausreden oder gar Luegen zu sehen und Solotouren haben auch ihre Vorteile, die ich schaetze. Klar gerade bei manchen Sachen wie Widwasser-Packraften ist es ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad auch ein klarer Sicherheitsgewinn, wenn man nicht alleine paddelt, aber da gibt es auch andere Moeglichkeiten z.B. letztes Jahr war ich im September auf dem Rueckweg von Italien noch eine Woche an der Soca und als ich mich dann an einem Abschnitt mit hoeherem Schwierigkeitsgrad "rangetraut" habe, habe ich halt bei der Erstbepaddelung unterwegs mir angeschaut, bei welcher Gruppe jemand dabei war, der ne gute Linie vorgibt und dann gefragt, ob ich mich dran haengen darf, genau wie sich umgekehrt schon Paddler an mich dran gehaengt haben. Ich kenne das auch von frueher vom GL-Fliegen oder Tourensurfen, dass x Mal Andere mich gefragt haben, ob sie sich dran haengen koennen, habe ich nie nein gesagt. Nochmal zum Thema "das fühlt sich an wie die Vorbereitung auf ein Leben ohne Freunde" ja ich kann nachvollziehen, was Du meinst, wenn man gewohnt ist, nur mit Anderen unterwegs zu sein, fuehlt sich das erstmal nicht so nett an, eine Tour solo zu planen, aber wenn man gerne unterwegs Austausch haette, muss man ja nicht eine Tour da planen, wo keine Anderen sind (was glaubst Du, warum u.A. so viel begangene Longtrails wie PCT, AT so beliebt sind), man trifft doch bei jeder Sportart unterwegs Gleichgesinnte, einfach ueber Deinen Schatten springen, ansprechen usw Solo unterwegs zu sein, hat auch Vorteile, man muss sich nicht vorher abstimmen, kann immer ganz spontan entsprechend der eigenen Stroemung / Energie entscheiden, was dann u.U. auch heissen kann, eben spontan die Plaene zu aendern, um mit Anderen Rumzuchillen z.B. wollte ich bei einem Segeltoern dieses Fruehjahr eigentlich nur eine Nacht auf einer der suedlichen Inseln im Heeger Meer / Fluessen zubringen, aber ueber gegenseitige Hilfe beim Schrauben (Segelboote sind ja immer eine Wanderbaustelle) hat sich so eine nette 3er Combo mit 2 anderen Einhand-Seglern ergeben, dass ich noch 2 Tage auf der Insel geblieben bin und den 3 Booten hat die gemeinsame Schrauberei auch gut getan Wir Mods und ich als Betreiber haben echt im letzten Jahr eine stressige, fordernde Zeit (haben wir ja auch Einiges zu geschrieben im entsprchenden Forumsbereich) mit dem Zeitkontigent, was wir in unserem Leben fuer das Forum zur Verfuegung stellen koennen (gibt ja auch noch ein Leben neben dem Forum ), dadurch sind Sachen, die ja schon beschlossen sind und laengst haetten passieren sollen, leider vor allem bei mir (als Admin) Liegen geblieben. Aber dafuer ist nun fix im Zeitabschnitt Ende naechsten Monats - Ende August Arbeitszeit eingeplant, da wird also die Umstellung im Treffenbereich fertig gestellt und der Unterbereich (Reise)partnersuche / Buddies eingerichtet, sollte da bis Mitte August nix passiert sein, duerft Ihr mich gerne damit stressen wir muessen jetzt noch ein paar Details im Team klaeren... Das ist ja dann auch ein Bereich, der dann evtl fuer Dich interessant sein koennte...
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  35. Ja, gibt es. Aber das macht das Tyvek auch nicht stabiler. Ist mir ein Rätsel, warum man aus Gewichtsgründen ein Tyvek-groundsheet nimmt - und diese dann durch Metallösen schwerer macht. Hier stehen gute Hinweise, wie man das "Problem" ohne Ösen (u.v.a. ohne zusätzliche Kosten für Ösen, Ösensetzer etc.) lösen kann. Ich hab mein Ikeafolie Groundsheet mit runden Stücken aus Plasteverpackungen aus dem gelben Sack, eingeklebt mit Paketband, verstärkt, ein Loch reingemacht und ne dünne Gummischnur durchgezogen. Damit "spanne" ich das ab. Kost' nix, wiegt nix.
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  36. @RogerDerBuschmann Die Höhenmeter bergauf waren sehr anstrengend, entsprechend langsam ging es hoch. Ansonsten kamen wir mit der Höhe gut zurecht. Allerdings waren wir vor Beginn der Tour bereits für mehr als eine Woche auf über 3000m. Ohne eine anständige Akklimatisierung würde ich diese Trekkingtour nicht empfehlen.
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  37. bandit_bln

    Moin zusammen:)

    Sind es alle Daunen oder verträgst du vielleicht nur Entendaune oder nur Gänsedaune nicht? Im Sommer ist der reale Gewichtsunterschied zwischen Kunstfaser und Daune im Rucksack gar nicht so groß. Auch wenn es kein Bezug zum Schlafsack hat, ich hab eine leichte Gräserpollenallergie, z. B. mit verquollenen Augen. Stört mich in keinster Weise. Aber Allergien können teilweise sehr sehr heftige Reaktionen auslösen, und eine Desensibilisierung führt man nicht in Eigenregie durch. Aber wie @Gibbon vorgeschlagen hat kann man auch Zuhause mal erst mal vorsichtig antesten, z. B. mal bei einem kühlen Abend auf der Couch vorm TV und aber das mit dem drin Schlafen sicherheitshalber auf den 2. oder besser 3. Versuch legen.
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  38. Wenn es nicht so auf das Gewicht ankommt, etwa beim Bikepacking: Flasche mit Klappausgießer, funktioniert für mich auch ohne Maßeinheit mit etwas Übung ganz gut, ich halte dann den Finger auf die Füllstandhöhe vor dem Losdrücken. Wird natürlich nicht milliliter-genau, aber passt für mich. Im Zweifelsfall ist aber der mehrfach genannte Kosmetik-Messbecher in Kombi mit Quetschie/Faltflasche leichter als die Klappausgießer-Flasche. Wenn's also darum geht und eine genaue Dosierung erwünscht ist, kommt die Kombi mit. Bei Overnightern isses mir egal.
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  39. Falls du jemanden Kennst der gerade im Krankenhaus ist oder dort arbeitet könnte auch ein Tablettenbecher / Medikamentenbecher eine option sein. Die haben sogar eine Skala dran und sind deutlich flexibler als Schnapsgläser aus Kunststoff. Da sich die größen der beiden Produkte überlappen könnte es natürlich auch sein, dass sowas im Veranstaltungsbedarf eines lokalen Vereins auch verfügbar ist ;). Hier noch ein Beispiellink: https://www.tuuters.de/laborbedarf/medikamentenbecher/medikamentenbecher-12.html
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  40. Ich habe als Messbecher den Deckel einer gebrauchten „Kosmetik“ Flasche oder Sprühflasche. Habe einfach die Deckel des Kosmetiksortiments meiner Frau durchforstet und habe einen 2cl fassenden Deckel gefunden, der unter 2g wiegt. Für 3cl einfach 11/2 mal den Deckel füllen. Für meine 500ml Wasser reicht aber 2cl, um es zum sieden zu bringen. Mehr brauche ich nicht, mit dem X-Boil!
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  41. Moin! Ich habe keinen Xboil-Brenner, aber einige selbst gebaute Filzkocher in Verwendung. Dabei habe ich die Filzstärke der gewünschten maximal Menge an Spiritus angepasst. Also immer wieder gewogen, wie viel Spiritus der Filz komplett gesättigt aufnimmt, nachdem ich den überschüssigen Rest zurück gegossen hatte. (Das setzt natürlich voraus, dass der Flaschenhals vom Sprit-Behälter einen gewissen Durchmesser nicht unterschreitet). ;-) Am Ende hatte ich ohne Messbecher immer exakt 25 ml im Brenner. VG. -wilbo-
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  42. Du könntest einen kleinen Messbecher mitnehmen, die z.B. bei Hustensäften dabei sind. Die müssten eine Skala haben und um die 1-2 Gramm wiegen.
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  43. Flasche mit Volumenstrichen z.B. Diese oder Diese, geht damit generell einfacher, als im Brenner abzumessen, sowas benutze ich auch bei meinen Evernew Brennern.
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  44. Etappe 4 Quirl Biwak
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  45. fettewalze

    Impressionen von Touren

    Ich war Ende April bis Anfang Mai in der Slowakei auf dem E8 von Kosice Richtung Bratislava unterwegs. Ich musste gesundheitsbedingt leider früher als geplant abbrechen, habe aber fast alle hohen Berge mitnehmen können. Es ist mMn ein Premiumweg: - erstklassig markiert (wenn schneefrei ) - quasi ein durchgehender Zusammenschluss von Kammwegen (Man könnte problemlos 100-Gipfel erlaufen!) - bewirtschaftete (manche ab Mai, Großteil ab Juli bis September geöffnet) und unbewirtschaftete Hütten (manchmal mit Ofen und USB-Steckdosen!!!) sowie legales Wildcampen (ideal für Anfänger!) - Bezahlung in € und per Karte, Busanbindung in jedes kleine Dorf - alle Informationen zum Trail (gps-tracks, Karten und Beschreibungen zum Download!): https://snptrail.com/ Ob ein Reise-/Tourbericht folgt, weiß ich noch nicht.
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