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Ultraleicht Trekking

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  1. Hallo zusammen, nachdem ich von euch viel Hilfe während meiner Vorbereitungen bekommen habe, möchte ich nun auch meine Erfahrung teilen. Ich wollte schon länger einen Fernwanderweg gehen, und für den Einstieg bot sich der Westweg an. Beginnt ja direkt vor meiner Haustüre. Hier ein Link, zu meiner Packliste https://www.geargrams.com/list?id=45364. Es ist nicht alles UL und ich hätte vermutlich ein paar "dicke Brummer" weg lassen können. Aber dazu später mehr. Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen. Tag 1 20.04.2018 Heute nochmal arbeiten und dann heim, zusammen packen und los. Pforzheim Hauptbahnhof um 16.34Uhr ist Abfahrt über Karlsruhe nach Basel. Ankunft etwa 18.30Uhr. Hauptbahnhof Pforzheim, Gleis 4. Ich komme aus der Unterführung zum Gleis, und Steige in die S5 nach Karlsruhe. Es ist übelst warm in der Bahn. An diesem Tag sind ca. 27 grad. Sollte das nicht eigentlich ein Inter Regio sein? Ich schau nochmal in meiner App.Tatsächlich steht da IR2066. In dem Moment ertönt eine Durchsage: "Am Gleis 4 fährt ein der IR 2066, Karlsruhe Hauptbahnhof..." Shit, ich bin an Gleis 5 eingestiegen. Die Bahn steht noch. Schnell raus und ab in den Inter Regio.Hier gibt es eine Klimaanlage, die leider nicht allzuviel bringt. Aber besser als in der S-Bahn. Und durchgeschwitzt bin ich eh. Ruckzuck sind wir in Karlsruhe. Dort steig ich um in den ICE nach Basel. Total überfüllt und ich muss stehn. Später setze ich mich in den Gang. Nach ca. 1,5h fahrt komme ich um 18.42Uhr am badischen Bahnhof an. Nach ein wenig Sucherei finde ich das Symbol, dem ich folgen muss. In der Schweiz ist das etwas schwieriger. Der Westweg führt durch einen Tierpark, der aber geschlossen ist. Nachdem ich ihn umgangen habe, führt mich mein Weg an einem Flussufer entlang. Es ist herrliches Wetter. Menschen sitzen hier am Feuer, hören Musik oder liegen einfach auf der Wiese und lesen ein Buch. Gerne würde ich mich hier auch ein wenig hinsetzen und die Sonne genießen. Keine Zeit. Um halb 9 wird es dunkel, und ich muss an der Daur-Hütte sein, wo ich plane zu übernachten. An dem Flussufer laufe ich gefühlt Stunden entlang. Irgendwann geht es linksab über eine Brücke. Dann erstmal bergauf. Dem Markgräfler Wiiwegli folgend. Zuerst bin ich mir unsicher, ob das richtig ist, doch dann seh ich wieder das Symbol des Westweges, und bin auch schon an der Grenze zu Deutschland. Weiter bergauf und immer wieder Treppen. Oben auf dem Tullinger Berg haben sich einige Leute versammelt, um einen wunderschönen Sonnenuntergang zu genießen. Und ich bin auch dabei.Ich mache ein paar Bilder und gehe gleich weiter. "Daur-Hütte 2,2km" steht auf einem Schild. Das könnte genau reichen, bevor es richtig dunkel wird. Und so ist es auch. Es dämmert schon ziemlich, als ich ankomme. Während ich im Wald nach Feuerholz für die Grillstelle suche, kommt ein Auto mit lauter Musik angefahren. "Oh nein!" denke ich. Ein junger Mann, gerade 18 geworden wie er mir später sagt, fragt mich: "Wollen sie auch heute hier grillen?" "Ich will hier heute schlafen", antworte ich. Man arrangiert sich, und Timo und Melanie bieten mir sogar ein Steak und ein Bier an, was ich dankend annehme. Eigentlich ist es ein ganz lustiger Abend, bis eine weitere Gruppe Jugendlicher auftaucht, und mir klar wird, dass ich später in der Nacht weiter ziehen muss, und mir einen anderen Schlafplatz suchen. Irgendwann läuft auch noch ein nackter Mann, um die 60, mit einer Taschenlampe vorbei. Leute gibts... Um ca. halb 12 laufe ich los. Soweit zurück in den Wald, bis ich nichts mehr von der Geräuschkulisse am Grillplatz höre. Dann errichte ich mir im Wald mein Nachtlager. Tag 2 21.04.2018 Um ca. halb 7 werde ich wach. Als ich aus dem Schlafsack steige, ist es recht kühl, obwohl ich die ganze Nacht geschwitzt habe. Erstmal packe ich alles zusammen, und gehe zurück zur Daur-Hütte. Da sollte ja noch etwas Glut in der Feuerstelle sein zum aufwärmen, und vielleicht sind die Jugendlichen ja weg. Es ist wirklich niemand mehr hier. Die Asche in der Feuerstelle qualmt noch. Leider ist der Platz komplett zugemüllt. Obwohl dort 5 Mülltonnen stehen. Ich sammle den Müll auf und werfe ihn weg. Außer den in der Hütte. Das wird mir dann doch zu blöd. Ein wunderschöner Sonnenaufgang versüßt mir meine Stimmung. Ich mache ein paar Fotos. Zähne putzen, Frühstück und weiter geht es. Ich bin etwa bei Kilometer 10. Heute will ich mindestens 25 km schaffen. Recht zügig trete ich den Weg an. Leider fehlen teilweise Beschilderungen. Kurz nach Egisholz gehe ich etwa 1km in die falsche Richtung. Also wieder zurück. Es ist verdammt heiss, und ich schwitze wie blöd. Mein T-Shirt ist total durchnässt.Immer wieder muss ich Rast machen.Nachdem es einige Kilometer über Feldwege ging, komme ich an das erste Portal bei einer Burg. Ich glaube Röttler-Burg. Das gibt mir wieder Motivation. Die brauche ich auch, denn heute wird es noch sehr anstrengend. Es geht auf den Blauen. Also fast durchgehend bergauf. Um mein Ziel zu erreichen gebe ich etwas Gas. An der Sausenburg gehe ich zuerst vorbei, dann sage ich mir: "Da hat man bestimmt ne schöne Aussicht." Und so ist es auch. Die etlichen Treppenstufen zum Turm lohnen sich. In Kandern gehe ich Einkaufen. Morgen ist Sonntag, und ich brauche außerdem dringend Wasser. Als ich aus Kandern herauslaufe, kommt mir Ben Tüxen entgegen (EinMannImWald). Er hat schweres Gepäck dabei. Ich grüße nur kurz, traue mich nicht ihn anzusprechen. Später in der Hütte am Hexenplatz, einer sehr gemütlichen Hütte mit Ofen, Bänken und Tisch, lese ich im Hüttenbuch seinen Eintrag von gestern. Er geht auch den Westweg Richtung Basel. Auf einer Bank im Schatten mache ich um ca. 13Uhr eine Pause. Zu Hause anrufen, essen und trinken, und ich gönne mir einen Energydrink. Zu dem Zeitpunkt bin ich eigentlich schon am Ende meiner Kräfte. So kommt es mir zumindest vor. Aber die Pause tut mir gut. Ich muss einfach nur einen Gang runter schalten. Es ist 14 Uhr als ich weiter gehe. Noch 6h bis es dunkel wird. Also eigentlich noch genug Zeit. Ich gehe jetzt viel langsamer bergauf. Immernoch anstrengend, aber auszuhalten. Ab und zu muss ich trotzdem Pausen machen. Ich bin sowas von glücklich, als ich am Parkplatz auf dem Blauen ankomme. Ich gehe in das Restaurant und esse eine Currywurst mit Pommes, dazu eine Cola. Nachdem ich noch auf der Toilette war, wandere ich weiter. Es geht jetzt schön bergab. Bei der Egerten Hütte treffe ich 2 Wanderer, mit denen ich mich kurz unterhalte. Ich bekomme den Tipp, dass in ca. 3km eine schöne Hütte mit Türe und Grillstelle kommt. Im Vergleich zu meinem letzten Nachtquartier ein echter Luxus. Bis dort hin gehe ich noch, mache mir ein Feuer an, und koche ein Süppchen. Um ca. 22Uhr gehe ich schlafen. Heute habe ich ungefähr 28km gemacht. Als ich wieder zuhause in der Karte nachschaue, fällt mir auf, dass es etwas mehr als 1000 Höhenmeter waren. Tag 3 22.04.2018 Heute Nacht bin ich mehrmals wach geworden, weil mir übelst warm war. Ich habe meinen Schlafsack dieses Mal offen gelassen. Immer wenn ich wach wurde, habe ich ihn etwas angehoben. Das half aber nur kurz. Um ca. 7 Uhr stehe ich auf. Es ist schon lange hell. Nach dem Zähneputzen und Frühstücken telefoniere ich lange mit meiner Freundin. Erst um 8 Uhr habe ich alles zusammen gepackt und gehe los. Heute geht es über den Belchen. Durch viele Wiesen und Kuhweiden laufe ich in der prallen Sonne. Endlich wieder im kühleren Wald, geht es steil bergauf. Sehr anstrengend das Ganze. Insgeheim hoffte ich, meine Tageskilometer von gestern noch zu toppen. Aber jetzt glaube ich nicht mehr daran. Irgendwann laufe ich wieder über Wiesen. Der Ausblick ist herrlich. Oben auf dem Belchen angekommen, setze ich mich erstmal in einen Liegestuhl. Aber die Sonne scheint mir zu stark, und ich muss mich in den Schatten setzen. Ich spüre auch schon ein Brennen im Nacken. Hier oben sehe ich das erste Mal Schne auf meiner Tour. Beim Abstieg wird es sogar noch mehr. Immer wieder muss ich über Schnee gehen. Es wird recht steil und felsig. An einem Bach fülle ich meine Wasserflaschen auf, filtere das Wasser aber vorsichtshalber. Auf dem Weg komme ich immer wieder an Stellen vorbei, an denen ich meine Flaschen auffüllen könnte. Deshalb ärgere ich mich, weil ich das Gewicht umsonst mit mir rum schleppe. In Notschrei setze ich mich im Außenbereich eines Restaurants an einen Tisch. So weit wie möglich weg von den anderen Gästen. Ich möchte niemanden mit meinem Geruch belästigen. Badische Käsknöpfle und dazu eine große Cola gibt es. Von hier wären es noch knapp 10km auf den Feldberg, und es ist 16 Uhr. Ich könnte dort einkehren, mal duschen etc. Aber schaffe ich heute noch 10 km? Es wird steil bergauif gehen, und dort liegt sicher einiges an Schnee. Ich bezahle meine Rechnung. Beim Aufstehen bemerke ich, dass meine Beine nicht mehr so wollen. Sie fühlen sich richtig schwer an. Alles klar. Heute gehe ich nicht mehr auf den Feldberg. Die beste Option, vorher noch zu übernachten, ist die Auerhahnhütte. Dort gehe ich hin. Um ca. 17 Uhr komme ich an, nachdem ich durch tiefen Schnee waten musste. Es ist noch früh, aber egal. Ich habe heute ca. 25km gemacht. Das muss reichen. Ich mache mir Holz zurecht für ein kleines Feuer und fülle meine Edelstahlflasche mit Schnee, den ich später am Feuer schmelzen will. Beim Ausziehen der Schuhe bemerke ich eine Blase am Zeigezeh. Sie ist noch zu und tut zum Glück nicht weh. Mit dem geschmlzenen Schnee wasche ich meine Socken und meine Unterhose, hänge sie zum Trocknen ans Feuer. Zum Essen mache ich mir Couscous mit Gemüsebrühe. Mit Wasser muss ich hier nicht sparen. Überall liegt Schnee. Wie gestern schon, gehe ich um 22 Uhr schlafen. Morgen will ich früh raus, um viele Kilometer zu schaffen. Tag 4 23.04.2018 Im Gegensatz zu meinem Plan früh aufzustehn, wache ich erst um 20 nach 7 auf. Ich lasse mir Zeit, und gönne mir heute sogar das erste Mal einen Kaffee zum Frühstück. Es ist bereits halb 9 als ich los gehe. Es geht gar nicht so steil bergauf, wie ich erwartet hatte. Auch der Schnee stört mich wenig. Das Laufen ist sogar richtig angenehm. Endlich ist es auch nicht mehr so heiss. Auf meinem Weg Richtung Gipfel, habe ich auf dem Feldberg eine herrliche Aussicht. Es herrscht zwar nicht ganz so klare Sicht, aber es könnte schlimmer sein. Immerhin sagt meine Wetterapp für heuteRegen an. Durch den Schnee erkennt man den Weg schlecht, und ich schaue ab und zu auf dem Handy nach, ob ich noch richtig bin. Zum Glück entdecke ich auch Fußspuren. Irgendjemand hatte hier wohl Zehenschuhe an. Dieser Spur folge ich in umgekehrter Richtung. Oben auf dem Feldberg gibt es eine kleine Aussichtsplattform. Bis in die Alpen kann man heute leider nicht sehen. Ein Mann mit seiner ca. 3-jährigen Tochter erzählt mir, dass er hier oben einen allinclusiv Urlaub mit seiner hochschwangeren Frau und seiner Tochter macht. Sowas muss auch mal sein. Nach einer kleinen Plauderei beginne ich den Abstieg. Hier wird es mit dem Orientieren immer schwieriger, aber dank der Fußspuren verlaufe ich mich nicht. Den Berg hinab fließen überall Bäche aus geschmolzenem Schnee. Ich breche im Schnee immer wieder ein. Einmal sogar bis zur Hüfte, und stehe dann in einem Bach. Über mehrere gestürzte Bäume muss ich steigen. Irgendwann geht es nicht mehr so steil bergab, und es liegt auch kein Schnee mehr. Jetzt kann ich etwas Gas geben. Als es anfängt zu nieseln, ziehe ich sofort meinen Poncho über. Ich möchte nicht, dass die Sachen in meinem Rucksack nass werden. Die Regenhose lasse ich erstmal weg. Nach einer Weile fängt es an, wie aus Eimern zu schütten. Da komme ich an einer Hütte vorbei. Es ist 12 Uhr. Wenn ich erstmal eine Mittagspause mache, regnet es vielleicht nicht mehr so stark, wenn ich weiter gehe. Also gehe ich in die offene Hütte und lege den nassen Poncho zum Trocknen hin. Dann packe ich mein Kochzeug aus, und bereite mir Couscous zu. Leider nimmt meine Tour hier eine Wendung. Ich erfahre, dass meine Freundin ernsthaft krank ist, und ich muss die Tour abbrechen. Ich laufe noch die 8 km bis Hinterzarten, wo ich um 15 Uhr ankomme, und fahre dann mit Bus und Bahn nach Hause. Insgesamt bin ich ca. 85 km gewandert. Fazit Ich war gut vorbereitet. Habe mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht, und hatte eigentlich zu viele Sorgen. Ich glaube nicht, dass es noch viel kälter geworden wäre, von daher hätte ich die Steppjacke zuhause lassen können. Mein Schlafsack war für knapp 0 Grad ausgelegt. Viel zu viel. Der 10 Euro Rucksack hat sehr gute Dienste geleistet. Ich hatte fast durchgehend meine Daumen in den Daumenschlaufen eingehängt, und so hatte ich kaum Gewicht auf den Schultern. Meine Z-Lite, die ich geteilt und übereinander gelegt habe zum Schlafen, und den Rucksack unter die Füsse, war ausreichend bequem. Ich hatte keine Rückenschmerzen oder sonst was. In meine Schuhe habe ich mich verliebt. Ich hatte vor, meine Lowa Wendelstein anzuziehen für die Tour. Aber diese musste ich an Lowa senden wegen einer Reklamation. Sie haben mir kostenfrei ein komplett neues Paar geschickt. Eine Woche vor dem Westweg...Mit nagelneuen Schuhen wollte ich den Westweg nicht gehen. Die Adidas Trail Running Schuhe haben sich dann sogar als die bessere Wahl herausgestellt. Die Edelstahlflasche ist relativ schwer, aber ich würde sie wieder mitnehmen. Von meiner körperlichen Fitness war ich selbst ein wenig positiv überrascht muss ich sagen. Wo ich noch sehr dran arbeiten muss ist die Ernährung auf Tour. Mir hat viel gefehlt wie Fette und Kohlenhydrate. ch habe viele Fitnessriegel gegessen, hätte aber mehr richtige Mahlzeiten zu mir nehmen müssen. Ich hoffe, dass ich gerade Einsteigern ein wenig die Nervosität nehmen kann, und gebt mir gerne Tipps, was ich bei einem nächsten Reisebericht besser machen könnte. Die Bilder sind leider nicht ganz in der richtigen Reihenfolge.
    8 Punkte
  2. Also dann, hier ein paar zu Tode komprimierte Bilder
    6 Punkte
  3. wilbo

    Salino-Pyramide

    Durch Anregung von @nats gibt es noch zwei weitere Varianten für einen Salino-Aufbau: Einmal den "Pavillon", Höhe 160 cm. ... und die "Mupfel". Länge der Stöcke 145 cm. ... alles mal eben schnell in Opa´s Garten aufgebaut.
    4 Punkte
  4. Ich bin den Weg 2012 gegangen. Hat mir sehr gut gefallen. Landschaftlich eine schöne Mischung aus Vorgebirge und höheren Berglandschaften. Durch die Laufrichtung quer zum Kamm mit relativ vielen Höhenmetern, ein paar Tage lang gab es täglich ~1000m bergauf und etwas weniger bergab. Wir sind den Weg damals in 10 Tagen gelaufen, allerdings nicht UL und wir waren weder besonders erfahren noch sonderlich fit. Wenn du Fragen hast, immer her damit! Bei Bedarf hätte ich auch noch den (französischen) Topo Guide hier rumfliegen. PS: Die Burgruinen entlang des Weges sind genial!
    4 Punkte
  5. Ich nutze recht oft das von Martin sog. Typ 2 System, allerdings recht selten mit Minitarp oder Tarpponcho, sondern hab i.d.R. ein großes Tarp dabei, was ich aus reiner Faulheit meist gar nicht aufbaue. Biwaksäcke hab ich einige durch und alles was nicht wirklich hochatmungsaktiv ist hat sich nicht bewährt (dem von E. umschwärmten Snugpak traue ich da auch nicht viel zu), mit dem Eventsack von Rab hab ich mein Optimum gefunden was Wetterfestigkeit und leidlich UL miteinander vereint, hat bisher auch wunderbar mit Daune funktioniert.
    3 Punkte
  6. In Kürze geht es mit einer Freundin auf den GR221. Und eigentlich wollten wir ganz unorthodox, bequem - man wird halt nicht jünger - vor allem gewichtstechnisch die Refugios aufsuchen. Für uns quasi Wellness-Urlaub. Das frühzeitige Buchen der Untekunft und die Preise der privaten Unterkünfte schreckten uns jedoch etwas ab, also muss, für den Fall der Fälle und der Flexibilität wegen, eine Behausung mit. Diese sollte möglichst nicht mehr als 400g wiegen, schließlich wissen wir nicht, ob wir sie oft benötigen werden. Also rasch ein Tarp genäht. Naja, so rasch war es dann doch nicht. Der Arbeitsaufwand betrug etwa 10 Stunden. Das Zuschneiden und zurechtlegen des Stoffs ist bei kleinen Zimmern und Tarpabmessungen von 2,70 x 2,70 die Hölle! Verwendet habe ich das 20 D von ExTex. Das 15 D von Adventure Expert wäre mir lieber gewesen, aber das andere hatte ich noch rumliegen. Einige hier bemängeln ja, das es ja sehr sehr dehnbar ist und ständig nachgespannt werden muß. Das kann ich bereits nach dem Testaufbau bestätigen. Nach einer Nacht konnte man alle Schnüre etwa 5-10 cm nachspannen. Aber vielleicht ist das ja auch ein Vorteil, davon habe ich keine Ahnung... Ich mag außerdem den Grip von dem Stoff nicht so sehr, es wirkt irgendwie gummiartig und so verhält es sich auch bei Hundehaaren und Staub, die bleiben dran "kleben". OK, aber nun die nackten Fakten! Abmessungen: 2,70 x 2,70 Im Prinzip ein RayWay Tarp, allerdings ohne die Beaks (flexiblerer Aufbau) Gewicht: ohne Schnüre und vor der Nahtabdichtung 348 g Gewicht mit allen Schnüren und vor der Nahtabdichtung 390 g Gewicht mit allen Schnüren nach der Nahtabdichtung 418 g Und auch ein paar Pics: Die Patches habe ich wie @HAL23562 beschreibt geklebt, also Zeltbodenstoff auf Nylon genäht und dann die Nylonseite mit Elastosil festgeklebt. Im Prinzip für mich die bessere Lösung, allerdings bin ich mit dem Zeug ziemlich am rumsauen, ich schaffe es einfach nicht, dass kein Kleber auf die falsche Seite kommt. Sieht dann halt ein bißchen scheiße aus Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister... Die Verstärkungen sind übrigens aus dem 15 D von Adventure Expert. In der Nacht hat es geregnet, und ich kann sagen: Alles dicht! Hier muß nachgespannt werden!
    2 Punkte
  7. Trotzdem ich bisher erklärter Bivi-Muffel bin, verfolge ich die Diskussion sehr interessiert. Zwei, drei Nächte habe ich in einem wasserdichten Bivi verbracht, bin aber wahrscheinlich zu sehr „Camper“ als dass ich mein shelter nur zum schlafen verwenden möchte. Trotzdem finde ich die Kombination von Tarp und Bivi spannend, gerade weil es flexibler einzusetzen ist als ein tarptent. Seit einiger Zeit denke ich auf einen Extremwetter-Lösungsansatz herum, bei dem ich ein Tarp, als Querlieger offen und als Längslieger weitgehend geschlossen aufbauen kann. Dafür wäre ein Wind-Bivi ideal, weil ich mich dann mit dem inner nicht festlegen muss. Ein ganz anderer Aspekt wurde bisher kaum gebührend beachtet. Die Atmungsaktivität sinkt deutlich sobald die Oberfläche des wasserdichten Stoffes mit Wasser benetzt ist. Das heißt, wenn die Imprägnierung nachlässt und das Wasser nicht mehr abperlt, nützt mir die schönste Membran nichts mehr. Quelle: https://www.trekkinglife.de/gore-tex-wundermaterial-oder-chemiekeule/ Ganz abgesehen davon, kann ich mir immer noch nicht vorstellen längere Schlechtwetterperioden, ohne Nervenzusammenbruch, nur im Bivi, (plus Minitarp) zu ertragen. VG. -Wilbo-
    2 Punkte
  8. OT: Ne, ich habe nicht Recht und will das auch gar nicht. Die Frage lautete: Wie macht ihr das? Meine Antwort ist: So mache ich das.
    1 Punkt
  9. @wanderrentner @Erbswurst OT: Die Nebendiskussion über einen Rucksack, der den TO offenbar gar nicht interessiert und nicht zu seinen Wünschen passt, nimmt hier ein bisschen viel Platz ein... zumal sie nun noch über Rucksäcke hinaus geht. Vielleicht wäre es ganz rücksichtsvoll, die Sache per PN auszutragen.
    1 Punkt
  10. Ja, genau. Das Material dafür habe ich von @TappsiTörtel abgeguckt, der ja nun viel Erfahrung in Nutzung und Konstruktion von Bivys hat - Deckel vom Kabelkanal Zusätzlich ein paar Klettpunkte zur Befestigung der Stange, ein paar Klettpunkte um das Groundsheet am Bivy zu sichern (hat leidlich funktioniert, habe ich schon wieder entfernt), ca. 20cm Gummischnur an der Schlaufe des Kopfteils und daran ca. 4m Dyneemaschnur zum Abbinden/Offenhalten des Kopfteils um den Stoff nicht im Gesicht liegen zu haben und ein bisschen Luft um den Kopf zu haben. Ein kleiner Plastikarabiner, um die Schnur mit einem Griff aus dem Kopf auszuhängen. Das alles hat recht gut funktioniert. Habe die Stange nochmal auf die Hälft gekürzt, jetzt wiegt das Bivy "nur" noch 390g.
    1 Punkt
  11. Gunnar

    Westweg: Mein erster Versuch

    Sehr schöner Bericht! Danke... waren die Hütten alle so Vollgemüllt oder waren da gerade auch andere Leute?
    1 Punkt
  12. Idgie

    Westweg: Mein erster Versuch

    Sehr schön geschrieben! Man ist fast dabei. Ich hoffe deiner Freundin geht es wieder besser!
    1 Punkt
  13. Nett geschrieben. In der Auerhahnhütte hab ich auch schon gepennt. Dass die Schutzhütten mir relativer Nähe zur "Zivilisation" gerne als Partyplätze verwendet werden ist wohl ein weit verbreitetes Phänomen. Aus dem Grund bin ich diese Stücke in einem Rutsch durchgelaufen und hab mir mein Lager abseits von befahrenen/befahrbaren Straßen gesucht.
    1 Punkt
  14. Und Fertigungstoleranzen gibt's bei seriösen Herstellern auch nicht! Ich bin beeindruckt. Gut finde ich auch, dass die seriösen Hersteller ihre Sachen so konstruieren, dass das Gewicht immer in 5er-Schritten angegeben werden kann. Das erleichtert das Rechnen.
    1 Punkt
  15. Schön geschrieben!
    1 Punkt
  16. Falls du zu denen gehörst, die den großen Rucksack auch mal auf dem Fahrrad tragen wollen, dann wäre m. E. der Exos raus. Ich will es etwas blumig umschreiben: Der Exos ist der Rucksack, den man schon hat, wenn man sich in diesen Forum anmeldet. Der Fast Hike ist der Rucksack, den man sich kauft, obwohl man hier schon angemeldet ist, sich aber noch nicht alles „traut“. Soll heißen, es hängt von der Perspektive ab: Du bist noch in der UL-Transition? Hier kann dich der Berghaus recht lange begleiten. Hingegen wird – vom Deckel abgesehen - der Exos nicht mehr leichter. Du bist eigentlich längst beim California Baseweight (4,5 kg) angekommen, suchst aber einen Lastesel für längere UL-Back-Country-Touren? Dann würde ich unter deiner Auswahl je nach Budget den Exos (oder eben teurer/leichter den Levity) dem Fast Hike vorzuziehen. Für reines Backpacking (nicht das Thema dieses Forums) ist der Fast Hike geschickter, weil weniger steif und somit verladefreundlicher.
    1 Punkt
  17. Ich wollte gerade ein paar Bilder hochladen, musste dann aber feststellen, dass nur bis 1,95MB erlaubt sind. Gibt es da etwas, das ich wissen sollte? Bezüglich deiner Frage: Ich würde sagen, dass der Großteil der Wege fürs Bikepacking geeignet sein sollte. Zumindest anhand der Fotos konnte ich gerade keine Gegenbeispiele finden. Oft handelt es sich um gut ausgetretene Trails, oder auch Waldstraßen mit Kieselstein-Belag. Auch die höher gelegenen Bergetappen sind wohl machbar. Es könnte aber auch ein paar steilere Anstiege gegeben haben, bei denen ich mir nicht so sicher wäre. Das alles aber bitte mit großer Vorsicht genießen, ist ja schon 6 Jahre her, und die Erinnerung dementsprechend verblasst. Auch habe ich selbst keine Erfahrung mit Bikepacking (nur Radreisen mit Gepäckträgertaschen).
    1 Punkt
  18. Wir haben eine ziemliche Vielfalt an Übernachtungsmöglichkeiten genutzt, immer so wie es gerade passte. Ich kann daher keine allgemeine Einschätzung mehr geben, wie einfach oder schwer Wildzelten dort ist. Hier mal eine Liste unserer Schlafplätze: 1. Nacht: Wildzelten in der Burgruine von Roquefixade. 2. Campingplatz 3. Refuge de Chioula (vorher reservieren, der Besitzer war anfang September nicht gerade erfreut über unser spontanes Aufkreuzen) 4. Wildzelten auf einer Pferdewiese. 5. Campingplatz hinter Mérens. 6. Gite d'etappe, weiß leider nicht mehr wo genau. 7. Berghütte (Haufen Steine mit Türöffnung) kurz hinter der spanischen Grenze. 8. vergessen 9. Campingplatz War also eher gesittet mit vielen bezahlten Unterkünften. Damals hatte ich aber noch nicht so ein gutes Auge für Gelegenheiten zum Wildzelten, daher kann ich es wie gesagt nicht so gut einschätzen.
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  19. Der Übergang vom bivy zum inner ist fließend ... https://goo.gl/images/jUKVVr
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  20. Auch das Zeug, das du hier vorstellst? Dass sowohl Bivy als auch Decathlon-Poncho genau den Herstellerangaben entsprechen, ist ja eher ungewöhnlich.
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  21. Also zum einen sind 110g und 340g schon ein gewaltiger Unterschied – gerade in diesem Forum. Und zum anderen isoliert ein Folienbiwaksack wahrscheinlich besser und wenn wegen Regen ein Notbiwak aufgeschlagen werden muss, bringt einem die Atmungsaktivität wenig.
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  22. Der Meister meistert die Situation! Doch ich gebe zu, dass man auf diese Weise auch von innen recht feucht wird, wenn es nicht irgendwann aufhört zu regnen, so dass man den Poncho aufdecken kann. Im Poncho gibt's ja Kondens Niederschlag, sofern man keinen schweren atmungsaktiven Poncho benutzt. Das ist ja eben der Grund, weshalb ich den Snugpack SF Biwaksack gekauft habe! Der ist bei niedrigen Temperaturen schon wesentlich besser, als NUR ein Poncho! Aber auf ner Sommer Tour, zB nach Südfrankreich im Landesinneren könnte man durchaus mit Poncho und undichtem Biwaksack losziehen. Ich war schon mit viel weniger im Sommer unterwegs! Allerdings bewegen wir uns dann vom UL Comfort Glamping in schnellen Wanderschritten in Richtung Survivaltraining! Kommt halt drauf an, was einem Spaß macht! Ich habe immer geringstem Gewicht und einfachster Ausrüstung beim Wandern den Vorzug gegeben. Mich interessiert halt, wo das Minimum liegt. Mir geht es nicht nur um das geringste Gewicht, sondern um das Minimum an sich, als reinen Selbstzweck. Dabei spielt das Gewicht inzwischen sogar eine unter geordnete Rolle. Vermutlich bin ich deshalb so ein Biwaksack Fan.
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  23. Tja... das gilt es nun alles zu erproben, gelle? Vielleicht findest du dann nach weiteren Investitionen ein System, das im Sommer um 20g vorn liegt? Oder dir bleibt wegen 40g nur die Silbermedaille. Seit wann bist du überhaupt so feingewichtsfixiert? Warum hast du das Cuben-Poncho-Tarp nicht längst schon selbst entdeckt? Weil's dir im Grunde auf ein paar Gramm nicht ankommt... außer, du willst einen höchst theoretischen Streit der Konzepte rein quantitativ gewinnen, und dies mit Equipment, das du zurzeit gar nicht hast (dabei ist dein gegenwärtiges Zeug für dich doch erklärtermaßen mehr als okay). Und erst anschließend kämen wir überhaupt dazu, über Kosten, Bandbreite, Praxiserfahrung, Komfort usw. zu diskutieren. Lauter unwichtige Dinge? Ich finde, du bist in gefährlicher Nähe zum Dogmatismus - hier in diesem Thread. Du hast dich so sehr darin verbissen, dass du deine ablehnende Meinung zum amerikanischen Bivy-Typ spontan über Bord werfen willst... nur damit überhaupt ein Bivy in den Rucksack kommt und bewiesen ist, dass ohne Bivy nur Blei gegossen wird? Dabei wäre ich sogar, wenn ich Bivys überhaupt noch in Erwägung ziehen würde, so ungefähr auf deiner ursprünglichen Seite (der wasserdichten) - nur mit anderen Produkten. Mein Tarp wäre noch kleiner als dein Poncho und ich nähme wohl das atmungsaktivere Event-Bivy von @Breaze (400g) - dies alles natürlich in der Hoffnung, häufig gar kein Tarp spannen zu müssen. Aber arithmetisch würde ich das nicht begründen wollen, sondern mit der Unkompliziertheit. Und dass ich inzwischen überhaupt nicht mehr mit einem Bivy losziehen will, hat Gründe, die du nicht stichfest widerlegen kannst. Vielmehr kannst du sie nur anders gewichten als ich und (wie schon geschehen) deine Workarounds beschreiben. Ein Bivy... macht die Wärmeregulierung schwieriger, ist (zumal als wasserdichte Variante) kondensanfällig, ist beengter als ein Zelt/Tarp, ist nicht sehr Campingplatz-geeignet (damit bleibt für Waschtage eigentlich nur das Hotel), ist insbesondere in der Insektenzeit keine Lösung für das längere Wachsein vor dem Schlafengehen (Lesen etc. schwierig), ist bei Sturm/Gewitter eine Qual. Tendenziell ist der nächtliche Ausstieg fummeliger. Es fehlen Möglichkeiten zum Trocknen von Ausrüstung und für die Lüftung der Kleidung (außer bei einem größeren Tarp, das Redundanz mit sich bringt) usw. Das alles bewegt mich, muss dich aber überhaupt nicht überzeugen. Gleichermaßen hat @roli eine dritte Herangehensweise, die er für sich persönlich gut begründen kann. ... gilt nicht nur in Bezug auf die Frage, ob der Bivy je nach Jahreszeit wasserdicht sein muss oder nicht. Hier geht's um Konzepte, die von vielen objektiven, aber auch vielen subjektiven Details abhängen. Daher nochmal die Frage: Warum buhlst du um einen theoretisch-rechnerischen Gesamtsieg? Du besitzt doch ein System, das ziemlich leicht ist, nicht viel gekostet hat und dich persönlich vollends zufriedenstellt. Kannst du nicht damit leben, dass persönliche Präferenzen den Ausschlag geben? Und dass man sie beschreiben kann, ohne sie für alle Welt in Stein meißeln zu wollen?
    1 Punkt
  24. roli

    Bivy - wasserdicht oder nicht?

    Anbei noch drei schlechte Bilder vom Setup. Ich werde im Mai eine kleine 150 km Tour damit anstarten und kann dann etwas mehr berichten. Hier aufgebaut mit einem 120 cm Trekking Stock. Prinzipiell traue ich dem Tarp einiges zu, solange man die Frontöffnung nicht direkt in den Wind stellt. Bei Regen sollte man wohl tiefer abspannen. Muss ich erst testen. Ich vermute die wirklichen Könner ala @micha90 können hier mehr beitragen, ob so eine Pyramide oder A-Frame im Regen mehr bringt. Was mir auf jeden Fall aufgefallen ist, im Selbstversuch und beim Lesen von diversen Blogs und Bücher: Fast niemand benutzt Poncho-Tarps auf längeren Touren. Weil es wohl (siehe Skurka) auf Dauer einfach umständlich ist und das Poncho-Tarp meist sehr (zu?) klein ist. "Mein Tarp" hat die Größe vom Hexamid Solo Tarp mit einer Länge von 2.75 m. Und vom Poncho als Regenkleidung bin ich persönlich überhaupt nicht angetan. Und last but not least, nach Skandinavien oder Schottland würde ich mit dem Setup nicht gehen. Da kommt das SoloMid oder Tramplite mit. Ich will nämlich auf Tour nicht nur überleben, sondern auch eine relativ gemütliche Zeit verbringen
    1 Punkt
  25. martinfarrent

    Zivile Trailrunner

    OT: Da hilft glaube ich nur die altehrwürdige Variante eines Ladenbesuchs, bei dem du sehr viel herum sitzt. Was du also eigentlich suchen solltest, wäre ein tolles Smartphone-Spiel.
    1 Punkt
  26. Das erklärt er im Video. Du kannst eine Zlite oben aufschnallen, indem du sie zwischen rolltop und den strap packst, der das Frontmesh schließt.
    1 Punkt
  27. Faszinierender Artikel von the Hiking Life über die Lieblingsausrüstung diverser sehr erfahrener amerikanischenr Hiker. Klick Da gibt es erstaunlicherweise sehr viele Favoriten, so dass man da fast eine best of Packliste extrahieren könnte. Ein absolutes Must read für Anfänger, sollte man fast schon in's Glossar aufnehmen. Ach ja, den Vorgänger der Liste, wie im Artikel auch aufgeführt. Klock
    1 Punkt
  28. P4uL0

    Freezerbag Optimierung

    Ich feile eigentlich ununterbrochen am Kochsetup und switche von coldsoaking, kochen mit Titantopf usw hin und her. Jetzt will ichs nochmal mit freezerbag cooking probieren, da das mitunter das leichteste und vor allem platzsparendste ist. Ich habe aber aufgehört weils mir einfach zu fummelig war mit der lapperigen Tüte zu hantieren. Jetzt habe ich aus stabilem Paketband und Silikonschlauch einen Ring gebastelt der die Tüte üben aufspreizt und in Form hält. Test steht noch aus, aber ich verspreche mir jetzt einfach mal viel davon. Gewicht 8g
    1 Punkt
  29. Stromfahrer

    Freezerbag Optimierung

    Tolle Idee. So simpel, so hilfreich. Das Zusammenklappen der Tütenlippen nervt mich auch schon immer. Aber zu schwer. Warum verwendest du den Silikonschlauch (oder ist das Schrumpfschlauch)? Hat zusammenkleben mit der Bandenden Sekundenkleber nicht funktioniert? Oder geht es dir um eher darum, dass was nur gesteckt ist, nicht reißen kann? Wenn ich Trekkingtüten dabei habe, dann nehme ich immer auch eine feste Metallbüroklammer zum Verschließen der Tüte während des Ziehens mit. Die Klammer verwende ich dann auch, um die kleinen Ziplocks aufzuspreizen, indem ich die auf die Falzkante klemme, die dadurch breit wird.
    1 Punkt
  30. Leichtmetall

    Quick & Dirty: Tarp

    Hallo, ich wollte jetzt auch endlich mal mein Quick and dirty Tarp vorstellen. Es besteht aus dem alten Gleitschirmnylon von Extex. Es ist nicht rechteckig, sondern ein Trapez 3,6/2,8 und natürlich 1,5m breit. Das Tarp wiegt mit 6 Linelocs und insgesamt 13 Abspannpunkten 256 Gramm. Die Verstärkungen sind aus dem selben Stoff. Die 10mm Gurtbänder sind ziemlich lang mit einem Zickzackstich auf das Tarp genäht. Dadurch erhoffe ich mir eine gute Kräfteverteilung.Dazu habe ich mir aus dem gleichen Stoff auch noch ein Frontsegel genäht welches 120 Gramm wiegt. Auf diesen Bildern steht es am Fuße des Großglockner, so auf 3000 m und ziemlich exponiert. Ich hätte mir auch einen Geschützten Platzt Suchen können, aber das wollte ich nicht :-). Bei Sonnenuntergang war es einigermaßen Windig, keine Ahnung welche stärke. Zumindest so stark dass, als der Wind sich drehte und das Tarp frontal erfasste dieses umgerissen und fast alle Häringe gezogen wurden. Da hatte ich diese aber noch nicht mit Steine beschwert. Als es dann mal Stand hat aber alles gut gehalten, auch wenn mal Wind von vorn kam. Nachts gab es dann zeitweise stärkeren Wind gemischt mit Regen und Schnee. Um aus und einsteigen zu können Löse ich einfach den Knoten, der die Spitze des Segels mit dem Tarp verbindet. Da muss mensch halt aufpassen nicht auf das Segel zu latschen. Kurz nach diesem Bild wurde das Tarp umgerissen Hier bei einer UL- Bikepacking Tour. MfG Leichtmetall
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  31. blind

    Quick & Dirty: Tarp

    Nächstes Nähpojekt nach dem Ikea Pack war jetzt das Quick (naja...) und Dirty (Ohhhh ja) Tarp. Im Garten sieht s soweit schonmal nicht so schlecht aus Ich hab zwar noch 2 mal 3 lfm Gleitschirmnylon hier liegen, aber nachdem die für was größeres reserviert sind (und ich noch etwas Übung brauchen kann ) hab ich s aus dem 55g/qm PU Ripstop von extremtextil genäht. Das Gewicht liegt deswegen bei 340g ohne Schnüre. Etwas mehr als gehofft, aber immernoch weniger als die Hälfte von meinem DD Tarp.. Werds s morgen auf ne kleine Testtour auf die Nagelfluhkette mitnehmen, das Wetter sollte eigentlich gut bleiben, Gewitter sind aber nicht ausgeschlossen. Mal schaun wie sich s schlägt.
    1 Punkt
  32. jolunder

    Quick & Dirty: Tarp

    Moin, Nachdem mich das Tarp von Beginn an fasziniert hat bin ich nun auch dazu gekommen mal wieder zu schneidern. Ich habe mich für das 55gr/qm Silynlon von Etetx entschieden, Abspannschlaufen sind aus 2cm Gurtbad (lag hier noch noch herum), das Tarp wiegt mit Schnüren und im Beutel 325gr. Ich hatte auf etwas weniger gehofft, aber naja 55gr/qm halt Ich finde es bietet (zumindest beim kurzen Probeliegen) überraschend viel Platz, noch ein Plus ist der easy Aufbau. Außerdem toll ist die Diagonale von gut 3,3m, das bedeutet ich kann es auch als Asym-Hängemattentarp alá HennessyHammocks nutzen, das wird noch ausprobiert. Danke Micha auf jeden Fall für die klasse Idee!
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