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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.06.2018 in allen Bereichen

  1. 3. Etappe: Goodbye Padjelanta! Ich finde den VBL einfach widerlich. Zumal die nassen Schlafsachen tagsüber gefrieren und man dann abends in die kalten Sachen schlüpfen muss. An sich ist es nicht schlimm, da die Sachen ruckizucki auf Körpertemperatur sind, aber die mentale Überwindung … Das schlimmste ist aber immer das Aufstehen. Die nasse Kleidung macht es noch viel schwerer als es eh schon ist. Eigentlich, was heißt eigentlich, es ist nicht schlimm, aber die mentale Barriere ist immer hoch. Zudem mache ich den Fehler und blicke auf das Thermometer: -18°C! *Brrr* In der Nacht waren es -22°C. Jetzt komme ich gar nicht mehr hoch, die Blockade im Kopf ist einfach zu groß. Wieder einmal ist es die Sonne und das abtropfende Wasser, was mich aus dem Schlafsack holt. (Keine Ahnung was beim Aufbau der Unterschied zum Vortag war. Jedenfalls sieht es immer noch nicht gut aus. Für heute Abend habe ich eine weitere noch bessere Idee ) (Die ersten beiden Tage grub ich noch eine kleine Sitzgrube für die Beine, wo ich auch den Rucksack hineinstellen konnte. Das war super praktisch, aber sie kostete zu viel Platz im Inneren und erschwerte das Abdichten der Tür. Außerdem nutzte ich sie nicht wirklich zum Sitzen, weshalb ich es in den folgenden Tagen nicht mehr tat.) Die ganze morgendliche Prozedur dauert immer ewig (ca. 1,5 bis 2h) und wird sich im Laufe der Tour auch nicht bessern. Das nervt gewaltig. So komme ich wieder erst gg. 10Uhr los und ich laufe wirklich keine 5min, als mich die ersten Scooter mit einem Toilettenhäuschen im Schlepptau überholen. Bin also gerade so noch rechtzeitig los Der Scooterbetrieb nimmt im NP deutlich ab, aber Strom an Versorgungsscootern reißt nicht ab. Hab ja volles Verständnis dafür, aber es nervt trotzdem und stört gewaltig das Natur- und Wildniserlebnis. Da kann ich ja gleich in Berlin bleiben! (Die Tarra voraus.) An der Tarra mache ich eine lange Pause, um die Sachen ein wenig trocknen zu lassen. Derweil knabbere ich an einem NCFPR herum. Mmmh, voll lecker! Hier noch ein Häppchen, da eine Ecke - puh! Stopft ganz schön, aber noch ganz lecker. Noch 2 Happen und endlich ¼ geschafft! Der Blick wandert langsam den Riegel entlang. Oh Mann! Der scheint immer größer zu werden. Ich schließe die Augen und knabbere weiter brav an dem NCFPR herum. Ich versuche mir noch ein Häppchen hineinzuwürgen, aber ich falle nur nach hinten und kugle mich auf der Veranda. Ufff, gerade einmal einen halben NCFPR geschafft!!! Also gerade mal 112g. Und dabei hatte ich 2 NCFPR pro Tag eingeplant Die Sachen sind noch nicht wirklich trocken, packe aber nach 1h alles wieder zusammen. In dieser Stunde hatte ich es übrigens noch geschafft mir den ganzen NCFPR hineinzuschieben. Ich fühle mich, als ob ich eben 6 oder mehr Pizzen gegessen hätte. Irgendwie ist die Verlockung groß hier zu bleiben und in einer Hütte zu nächtigen. Die Vorstellung von einer urigen Hütte mit einem schönen Öfchen, der mollige Wärme verbreitet – hach! Aber die Tarra-Hütten sehen mir zu modern aus und außerdem ist es erst der 3. Tag. So breche ich auf und folge weiter den Scooterspuren den Hang hinauf. Ich gewinne sehr schnell an Höhe und während die Spuren nach links über den Kamm führen, gehe ich weiter geradeaus. *Schnief* Nun ist es soweit, ich verlasse den wunderschönen Padjelantaleden. Aber ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden. Ein letzter Blick zurück: Okay, weil es so schön ist noch ein Blick: Huh, eine Padjelantasommerwanderwegmarkierung *Klick* Der Hang ist stellenweise ganz schön vereist, so dass ich ordentlich die Skikanten in den Hang hauen muss. Ich will runter, aber plötzlich taucht diese offene Schlucht auf: (Auf dem Bild sieht es harmlos aus, aber ich schätze, dass sie gute 10m tief war.) Ich entscheide mich doch auf dieser Seite zu bleiben und es ist eine gute Warnung für Tage mit whiteout! Der Akku glüht! Die Aussicht und das Licht sind überwältigend! Ich hab schon seit 3 Tagen ein Dauergrinsen: Ist aber auch kein Wunder bei dem Panorama: Und die ganze Tour über kreuze ich unzählige Tierspuren, oftmals auch ganz frische, sehe aber bis auf paar Rentiere keines: Im letzten Sonnenlicht baue ich das Zelt auf. Jetzt habe ich den Aufbau ganz gut optimiert. Ich grabe jetzt immer einen etwa 10cm breiten und tiefen Graben, in den ich das Zelt setze. Dann fülle ich den Graben außen mit Schnee. Dadurch ist es unten herum Schneedicht und die Seiten werden nicht mehr so eingedrückt. Das hat sich soweit bis zum Ende der Tour bewährt. Nur die Eingangstür abzudichten war etwas tricky. Hier brauchte ich ein paar Tage, bis ich den Dreh raus hatte. Am Ende nutzte ich die Ski, indem ich einen von außen und einen innen platzierte und bei Bedarf die letzten Löcher mit Schnee stopfte. Der einzige Nachteil ist, dass es ziemlich dauert. Durch das Absenken geht natürlich etwas an der Grundfläche verloren und ich bin froh, dass ich letztlich doch das DuoMID anstelle des SoloMID mit genommen habe. Mit dem Verschwinden der Sonne hinter den Bergen wird es auch ziemlich kalt, so dass ich mich mit dem Aufbau beeile. Im Eifer des Gefechts steche ich die Schaufel in den vereisten Schnee und trete, wie beim Garten umgraben, auf die Schaufel, um sie in das Eis zu treiben. *Hand an den Kopf klatsch* Wie dumm, mir war die Labilität der Schaufel bewusst und so kommt es, dass die rechte Ecke der Schaufel Senkrecht nach vorn biegt * Schock* Zum Glück kann ich sie wieder halbwegs gerade biegen, ohne dass sie Schaden nimmt. Ich schwöre mir, in Zukunft mehr Rücksicht auf die Schaufel zu nehmen. Wie die letzten Abende bekomme ich beim Zeltaufbau wieder eiskalte Zehen. Damit fällt auch groß rumsitzen aus und ich schlüpfe immer gleich in den Schlafsack. Diesmal waren zu meiner Überraschung alle 3 Layer im Zehenbereich des rechten Fußes gefroren/vereist. Also die dünne Socke, die Tüte und die Isosocke. Keine Ahnung wie das passiert ist und es kam zum Glück auch nicht mehr vor. Ich überlege, ob ich das nächste Mal Thermofüßlinge für die Zeit im Zelt mitnehme. *Brrr* Heute ist es mir arschkalt. Ich zittere regelrecht. Das Thermometer zeigt -20°C, also eigentlich ganz okay. Ich weiß nicht was los und krieche schnell in den Schlafsack. Leider dauert es immer, bis es im Schlafsack mollig warm wird. Das stellte ich auch schon zu Hause beim Probeliegen in der warmen Wohnung fest. Da dauerte es mindestens 15 min, bis es warm wurde und ich langsam raus musste. Bei -20°C geht es nicht schneller, eher langsamer. Keine Ahnung was heute los ist, ich friere und beginne leicht zu zittern. Selbst der Kamerakku möchte heute nicht laden, der Stift will nicht recht schreiben und der inReach meckert, dass es ihm zu kalt ist. Ich entschließe mich eine Wärmflasche zu machen. Whoop, Whoop! Das war die beste Idee ever!!!! Der Schlafsack ist in null Komma nix auf mollig Warm und ich schlafe entspannt ein. Bei der nächtlichen Pinkelpause finde ich einen Wunderschönen Sternenhimmel vor. Also zücke ich schnell die Kamera und mache ein Bild:
    7 Punkte
  2. DaFi

    Impressionen von Touren

    Impressionen | West Highland Way | Juni 2017
    7 Punkte
  3. Erbswurst

    Impressionen von Touren

    bei Aix en Provence
    4 Punkte
  4. Aufm Campingplatz kann man auch Skillz nutzen, um seinen Standort so zu wählen, dass man zumindest mit Tarp klarkommt. Denkt euch die ultraheavy Boote mal weg, aber so kann die Lösung aussehen: Öffnung Richtung Fluss ist schöne Aussicht und Privatssphäre in einem: Winwin! Prinzipiell gebe ich deinem Post auch Recht, Erbswurst, aber in der Realität gibt es doch ein paar Einschränkungen. Man ist nicht immer im Wald unterwegs. Auf Shetland gab z.B. es nicht mal Bäume (außer in Gärten). D.h. nicht, dass man nicht ohne Skillz klarkäme, aber man braucht verschiedene für verschiedene Gebiete. Das kann schon in Deutschland eine Herausforderung sein, je nachdem, ob man im Flachland oder im Gebirge, Heide oder Wald, zu Fuß oder mit dem Böötchen unterwegs ist. So ein Affe hat ein paar Features, die uns fehlen, z.B. Fell oder wirklich herausragende Kletterfähigkeiten. Auch geht er mit Insektenbissen anders um als ich es täte. Lausen ist sicherlich ein nützlicher Skill – würde trotzdem drauf verzichten. Bushcraft ist eine nette Spielerei, aber per Definition immer aufwendiger als alles dabei zu haben. Einen guten Stock zu suchen und zu bearbeiten kann gar nicht schneller sein, als ihn aus dem Rucksack zu holen. Aber das sind alles nur Kleinigkeiten. Am Ende soll jede(r) machen, wie er/sie will – solange der Bush nicht abgeholzt wird, um die perfekte Unterkunft zu craften.
    3 Punkte
  5. Möhre

    Schnäppchen

    Falls es hier 18-Jährige gibt... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/eu-verschenkt-reisetickets-an-18-jaehrige-15634100.html
    3 Punkte
  6. Fabrice

    Kurioses am Wegesrand

    Gesehen nahe Waikanae (NZ) bei einer Radtour im Januar. Man fragt sich was da wohl passiert ist
    3 Punkte
  7. Erbswurst

    Kurioses am Wegesrand

    Das Schild fand ich bisher am schönsten in Deutschland. Das hier spricht wenigstens mal Klartext: Son Park hatte ich auch noch nicht gesehen: Aber der absolute Spitzenreiter ist der Laden hier: Tja, man hat schon seinen Spaß in Frankreich!
    3 Punkte
  8. noodles

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich möchte mich vorstellen: Ich lebe in McPomm in Greifswald und bin vor allem in D und Europa unterwegs. Der Grad an Abenteuer wächst nicht mit der Entfernung, sondern mit dem, was man macht. Mein Habitat als Kind war der Wald und die Ausrüstung bestand in einer Axt und einer Baumarktplane. Ursprünglich habe im mich mit dem Thema Bushcrafting beschäftigt. Auf Touren habe ich schon ziemlich bald kapiert, dass Gepäckgewicht und Spaß im reziproken Verhältnis stehen. Jetzt weiss ich: man braucht weder kiloschwere BW-Planen, noch ein großes Messer oder schwere Wanderstiefel. Ausrüstung Um die entsprechende Ausrüstung zusammenzustellen, bin ich schnell zum DIY und zum shopping in den USA gekommen. Dort habe ich mir über die Jahre ein paar schöne Dinge zugelegt wie z.B. Cuben HEX-Tarp von Hammockgear Katabatic Gear Bivy Enlightened Equipment Prodigy Hammocks von Dutchware und Warbonnet Ansonsten bin ich mein Geld bei den Leuten von Cumulus, ExTex und dem trekking-lite-store gut los geworden. Vieles ist mehrfach vorhanden (5 Zelte, 8 Schlafsäcke u.Quilts, 10 Matten) damit ich Mitwanderer und Kinder so ausrüsten kann, dass gemeinsame Touren Spaß machen. Wie alle wissen, hängt das gerade bei Einsteigern sehr vom Gewicht und der Funktionsfähigkeit der Ausrüstung ab. Hier bei einer Lapplandtour (kungsleden u.a.) hatten die Kinder 4 bzw. 5 kg + Proviant auf dem Rücken. Eine Wanderung von ca. 2 Wochen war damit kein Problem. Wichtiges Thema sind meines Erachtens die Schuhe - natürlich leichte Trailrunner. Beim Thema wasserdicht folge ich inzwischen dem Prinzip von Johansson und Clelland: "It's okay to have wet feet" Überhaupt Nässeschutz: wichtiger als trocken bleiben ist wieder trocken werden. Die beste Maßnahme für UL ist immer noch: Zu Hause lassen! UL im Alltag: hilft beim täglichen "simplifying" des Lebens (Kartenholder mit Gummiband, kleines und leichtes Smartphone, leichte Jacke, leichte Schuhe, kleine Packungen usw.) Hängematte mein Lieblingsteil ist inzwischen die Hängematte: in der Regel viel bequemer, man hat gerade im Gebirge mehr Stellen zum Schlafen, freie Sicht in die Natur, Mückenschutz und trotzdem frische Luft. UL ist auch hier möglich. Mein komplettes HM-Leichtsetup mit Top- und Underquilt, Tarp und HM (Halfwit von Dutch https://dutchwaregear.com/product/half-wit-hammock/) wiegt zusammen: 1850g. Bei mehr Liegekomfort und Wetterschutz kommt man auf ungefähr 2400g Zu diesem Thema bin ich vor allem auf dem Hängemattenforum unterwegs. https://www.haengemattenforum.de/member/320-vonlieven/activities Wenn Ihr Hängemattenteile und Zubehör aus den USA braucht, kann ich in Deutschland den neuen Online-Laden von @treegirl empfehlen (http://hammockfairy.com) Zur Zeit optimiere ich immer noch die Doppelverwendung als Hängematte und Bodenshelter, wenn mal keine Aufhängmöglichkeiten da sind. Das wäre doch mal ein schönes Thema fürs Forum. Die Erfahrunen anderer dazu würde mich sehr interessen. MYOG Lieblingsthema: Zweitverwendung von Verpackungen (Blech, PE, PET, PVC). Wie wahrscheinlich jeder hier habe ich viel Zeit mit dem Erfinden bzw. Nach-Basteln von Spirituskochern verbracht. Fazit: ziemlich egal, was man nimmt, der Windschutz ist wichtiger. Aber: unterwegs sollte man beherrschen: Kocher aus Bierdose mit einfachsten Mitteln (nur Messerchen o.ä.) bauen können und natürlich Nadel, Zahnseide, Panzertape. Andere DIY-Projekte haben vor allem mit Isolation zu tun. Z.B. habe ich mir den Cumulus-Comforter nach der Anleitung von @wilbo https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2049-pimp-my-comforter-cumulus-l500-l430-m400-m350/ umgebaut. Vielen Danke an @wilbo für die Anregung! Zusätzlich sind bei mir allerdings noch seitliche Verstärkungen, Linelocks angebracht und Gummibänder vorgesehen, damit ich den nicht nur als Top- sonder auch als Underquilt für die Hängematte nutzen kann. Andere Projekte waren verschiedene Ponchos und Rainskirts Ansonsten habe ich mangels kommerzieller UL-Angebot viel für die Hängematte selber genäht (zB. Gearhammock, diverse Underquilts, Mückennetze, Aufhängung) Bücher Wahrscheinlich wie die meisten hier habe ich mir die Bücher von Derek Hansen, Mike Clelland, Jorgen Johansson, Andrew Skurka, Don Ladigan, Ray Jardine und Stefan Dapprich zugelegt und oft zu Rate gezogen. Zuletzt habe ich die Bücher von Christine Thürmer gelesen. Vor allem das zweite hat mir super gefallen. Gruß und Danke an @German Tourist Wanderziele Wildnis oder was sich wie Wildnis anfühlt. Gibt es auch bei uns, zB. beim Paddeln. Ansonsten wäre mein Traum ein thruhike auf dem PCT. Erwartung ans Forum Wenn ich zu Hause freudestrahlend erzähle, dass es mir gelungen ist, durch Zahnpaste in Tablettenform eine 60 g-Tube (klein) einzusparen, greifen sich alle an den Kopf. Nett wäre der Kontakt mit Leuten, die das nicht komplett bescheuert finden. Außerdem hätte ich Interesse an Analogkontakten im Raum Berlin und Nord-Ost.
    3 Punkte
  9. coyote

    Impressionen von Touren

    Eine Exkursion unter die Erde (Fränkische Schweiz) Höhlentour by Udo St., auf Flickr Höhlentour by Udo St., auf Flickr Höhlentour by Udo St., auf Flickr Höhle by Udo St., auf Flickr on tour by Udo St., auf Flickr underground by Udo St., auf Flickr creepy by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr DSC06609.jpg by Udo St., auf Flickr Wandern by Udo St., auf Flickr Wandern by Udo St., auf Flickr
    3 Punkte
  10. zeank

    Impressionen von Touren

    Wie ankündigt war ich die letzte Woche auf dem Bergslagsleden unterwegs. Im Großen und Ganzen war es wunder-wunderschön. Ich hatte aber das große "Glück" ausgerechnet in eine sehr untypische Hitzewelle zu geraten, mit Temperaturen wie sie hier in Schweden selbst im Hochsommer kaum herrschen. Gleichzeitig rief das Horden von Stechmücken und "knottar" auf den Plan. Men man vänjer sig. Ich bin an einem Samstag Morgen mit dem Zug in Stockholm los und war so gegen mittags in Kopparberg. Von dort aus sind es nochmal ca 25km bis Kloten, der eigentliche Startpunkt des Bergslagsleden. Es wird empfohlen ein Taxi zu nehmen, welches für einen Pauschalpreis von ca 50€ zu haben wäre. Das war mir aber zu teuer und hab es daher mal mit trampen probiert. Und was soll ich sagen, es hat auf Anhieb geklappt. Nach weniger als 10 Minuten warten nahm mich ein freundlicher Herr in seinem Transporter mit und erzählte mir ein bisschen was über die Gegend und die Leute dort. Der Weg selbst ist - wie eigentlich alle anderen schwedischen Wanderwege, die ich kenne - unglaublich gut ausgeschildert und markiert. Mindestens alle 15 km gibt es eine Schutzhütte, eine besser und schöner als die andere. Von daher war von Anfang an mein Plan, diese zum Übernachten zu nutzen und mir das Zelt/Tarp-Aufbauen zu sparen. Zum Glück hatte mein Bugbivy dabei, ohne wäre es kaum auszuhalten gewesen. Und wie es der Zufall will, seht wen ich getroffen habe! @German Tourist hatte sich im Vorfeld schon bei mir gemeldet und durch puren Zufall war sie halt gerade auf derselben Höhe unterwegs wie ich und so haben wir uns fix zu einem gemeinsam Mittagsplausch verabredet. Sehr sehr lustig, erheiternd und nett! Abgesehen von Christine sind mir aber kaum Leute begegnet. Insgesamt sind mir sieben andere Wanderer begegnet. Drei wie Christine auf dem Weg zum Nordkapp, ein weiterer Deutscher, der "nur" den Bergslagsleden lief (aber in anderer Richtung) und zwei Tageswanderer. In meiner Richtung war zu der Zeit scheinbar gar niemand sonst unterwegs. Viel "Freude" hat ich noch mit meiner Abreise. Auf der Homepage heisst es lapidar, am Ziel Stenkällegården gäbe es eine Busverbindung. Mit dieser Information habe ich erstmal nichts weiter unternommen und wollte die Dinge auf mich zukommen lassen. Bis ich dann mal eine tatsächliche Verbindung raussuchen wollte und feststellen musste, dass dieser Bus nur am Wochenende und mittwochs verkehrt. Und zwar jeweils nur einmal am Tag pro Richtung. Konkret bedeutete das für mich entweder ein paar Tage warten oder eine extrem flotte Hufe hinzulegen. Ich entschied mich für letzteres. Mit der Konsequenz, dass mir immer noch die Füße weh tun. Ausserdem hatte ich mich einfach darauf verlassen, dann in der nächstgrößeren Stadt einfach einen Zug Richtung Stockholm zu bekommen. Leider war es schon spät abends und der einzige Zug war ein Schnellzug und der war ausgebucht. Für Schnellzüge in Schweden braucht es scheinbar verbindlich einen Sitzplatz. Und so durfte ich die Nacht in einem an die Stadt Skövde grenzenden Waldstückchen verbringen. Apropos Skövde, schrecklichster McDonald's ever.
    3 Punkte
  11. Trekkerling

    UL ist Kinderkram

    Erinnere mich nicht an das YPS-Heft! Das weckt traumatische Erinnerungen. Auf kaum etwas in meinen Kindheitstagen hab ich so hingefiebert, wie auf genau dieses YPS-Heft. Angekündigt war es nämlich nur als 'Zelt'. Ich hab nächtelang nicht geschlafen, als das Erscheinungsdatum näher kam. Und dann diese Plastikplane! Mann, war das eine Enttäuschung! Hintergrund ist der, dass ich als kleiner Junge in den 70ern schon von UL und Survival fasziniert war. Ich hab wochenlang an meiner 'Überlebens-Ausrüstung' gefeilt, die dann in eine Leder-Hüftgurt-Tasche passen musste, die ich beim sonntäglichen Spaziergang mit meinem Vater stolz wie Oskar am Gürtel hatte. Enthalten war (nach meiner Erinnerung): schweizer Taschenmesser, Streichhölzer, Angelfaden und -haken (aus einer Stecknadel gebogen), Fernglas, den Rest weiß ich nicht mehr... Und da sollte dann natürlich dieses ominöse Zelt auch rein passen. Wenn ich mir das recht überlege, musste ich ja zwangsläufig hier landen. Der kleine Trekkerling in mir freut sich jetzt noch diebisch, wenn er mit dem kleinen Rucksack loszieht, und diesmal ist ein echtes 'Zelt' oder so ähnlich mit dabei.
    3 Punkte
  12. P4uL0

    Lunar solo cuben Klon.

    Ich habe wochenlang rum überlegt ob ich das jetzt machen soll oder nicht. Zum einen habe ich schon ein Lunar solo und zum anderen ist cuben sehr teuer und die Gefahr des scheiterns groß! Letztendlich habe ich es dann doch gewagt und habe mir folgendes Materiel bestellt: 6,5 lfm 18g cuben (Korpus) 0,3 lfm 26g cuben (Verstärkungen) 3,0 lfm 55g silnylon (Bodenwanne) 20 Meter Transferklebeband 3,0 lfm 25g Moskitonetz Kosten: ca. 300€ Zu Hause hatte ich die übrigen Sachen wie Gurtband und Gummibänder. Ich will nicht großartig ins Detail gehen, aber es war schon recht umfangreich. Zuerst habe ich alle Teile mit Aufmaß fürs kleben und nähen ausgeschnitten, wofür die Rollenbreite gerade so reichte. Als nächstes wurde der Korpus bis auf die Beaks zusammengeklebt und an Korpus und Beaks die Abspannpunkte die ich aus dem 26er cuben gemacht habe aufgeklebt. Hier waren die Knie schon vom stundenlangen knien auf dem Holzboden im Eimer, aber egal am nächsten Tag gehts weiter Jetzt war die Bodenwanne dran. Ich habe als erstes die Netzteile an das Bodenteil genäht und anschließend die Reiser eingenäht. Die Reiser habe ich anders gemacht als beim Original, da ich es trotz zwei Versuchen nicht geschafft habe einen Reiser um die Kurve zu nähen.........also einfach zwei Stück einzeln eingenäht, passt auch!! Jetzt kam das kniffligste: die Hochzeit beider Teile. Zuerst aber noch mit Bleistift Linien auf den Korpus gezeichnet wo der Netzrand angenäht wird. Hier ist mir dann der erste kleine "Fehler" passiert. Dadurch dass das Netz dehnbar ist stimmten die markierten Eckpunkte nicht mehr ganz überein, was sich etwas auf die Optik der Bodenwanne niederschlägt. Dann wurde wieder mal Meter um Meter Klebeband an die Beaks geklebt um diese dann an den Korpus zu kleben. Der Bereich der Spitze brachte mich kurz zur Verzweiflung, das diese ja jeweils 15cm ums Eck auf die andere Seite gehen. Ich wusste ich nicht wie ich das Teil handhaben soll, da das ja jetzt nicht mehr schön flach auf den Boden liegt und mann gleichzeitig die Schutzschicht der Klebebandes abziehen muss, schauen muss das keine Falten entstehen und das mann nicht aus Versehen mit der Klebefläche wo anders festklebt und somit die Kacke am dampfen ist. Vieeeeeeele Schweißausbrüche später war es dann doch geschafft. Jetzt noch alle Kanten außen umsäumen und die Schlaufen der Abspannung aufgenäht Am dritten Tag dann zum aufbauen in den Park gefahren und gleich gemerkt das ich die Gummibänder die die Bodenwanne straff ziehen vergessen habe. Alles wieder zornig eingepackt und zu Hause die Gummis an die Wanne genäht. Wieder im Park dann aufgestellt und die Gummis vorerst mal nur an den Schlaufen der Ecken angeknotet, wird noch vernäht wenn richtige Länge ermittelt wurde. Dann wieder gesehen das ich keine Möglichkeit habe die aufgerollten Beaks zu fixieren, also nochmal Heim und noch Schlaufe und Gummi angenäht.......mann mann mann. Was mir dann noch aufgefallen ist das die Beaks recht steil sind, was so nicht sein sollte. Kurzes nachmessen zeigte das ich wo nen Zahlendrehen hatte, nicht weiter schlimm nur kann ich die Beaks nicht wie geplant an der Hauptschnur befestigen kann und mir was anderes überlegen muss. Auf den Bildern sieht mann (wer das Original kennt) das die "Überhänge" länger sind als beim Original. Das habe ich bewusst so gemacht, da ich schon 3 mal bei starkem Regen mit Wind den Dreck ins Zelt geschleudert bekommen habe. Damit sollte jetzt Schluss sein. Zudem habe ich die Abspannschnur nach außen verlegt, da ich das immer nervig finde da unter der Spitze. Fazit: Am meisten haben ich von der Sache erstmal schmerzende Knie und Ellenbogen, da ich von den 15 Stunden Arbeitszeit locker 12 kniend verbracht habe. Aber im großen und ganzen bin ich echt zufrieden, das einzige was mich stört ist das die Bodenwanne etwas undefiniert im Raum steht. Ich weis aber gar nicht wirklich warum. Ich denke eine Summe aus kleinen Ungenauigkeiten und das beim Original die Dehnung des Silnylons etwas entgegen kommt. Ich werde es mal etwas höher abspannen vielleicht bringt das noch etwas. Gewicht inkl. Cubenpacksack: 420g
    2 Punkte
  13. Gute Frage... Plastazote ist auf jeden Fall steifer. Dafür scheint EVA zäher zu sein. Zur Wärmeleitfähigkeit kann ich nichts sagen. Vielleicht einfach mal beim Hersteller, Zotefoams, recherchieren.
    2 Punkte
  14. Glaub mir. Mein Hund weiß die alte Daunendecke und die Wollteppiche sehr zu schätzen. Und er ist gerne in der Wohnung wenn es gewittert oder Nacht ist. Das Wildtier hat halt nicht die Wahl. D.h. aber nicht, dass es bei Alternativen bei seinem Lebensstil bleiben würde. Siehe dazu auch die wilden Tiere in der Stadt. Dein Ansatz ist zu romantisierend.
    2 Punkte
  15. huhu, ich pack das mal hier rein- damit kein neuer thread. ich habe mir den Bandit auch mal bestellt... ich bin von den hyberg Rucksäcken sehr überzeugt (hab seit fast einem jahr den Attila- der ist mir nur zu groß geworden für die meisten touren) erster eindruck: huch sind die träger riesig und schwer -gefühlt machen die ja die hälfte des Gewichts raus. und huch das blau ist ja total trashig (sieht im inet irgendwie netter aus) (fast) niks Zuviel (s.u.) sehr durchdachter Rucksack. Die Seitentaschen sind höher gezogen als beim Attila, was mir sehr gut gefällt. dh. vllt schenk ich mir auch die kompressionshockchords wenn die trekking poles zb auch so halten. Verarbeitung sieht gut aus. Platzangebot: nach meinem dafürhalten riesig (40l insg./ 32l Korpus/ ca.8 l aussentaschen) - ich lasse meinen schalfsack immer im Rucksack ohne packsack (ist zusätzlich zur gefalteten thermarest xlite) eine sehr angenehme rückenposterung - trotzdem habe ich noch den kompletten Rollkragen als platzbackup für Verpflegung und wasser (oder eben einem mehr an Ausrüstung) die verstellgurte für die träger sind recht schwergängig trägt sich sehr angenehm, wobei die träger doch etwas gross ausfallen (aber nicht unangenehm drücken oder scheuern...) Wasserdicht unterm Wasserhahn. Feuchtigkeit -naja niks beschönigen: Nässe!- zieht am aufgenähten Logopatch rein. Also: Abdichten ist dann wohl angesagt. obwohl. draussen ist grad Wolkenbruch... ich pack den jetzt nochma und check ma wie wasserdicht der im richtigen regen ist angegebenes gewicht 310gr// hüftgurt:30gr (nachgewogen) //brustgurt:14gr (nachgewogen) ich habe mir- nach dem ich vom downcutten des Attila ziemlich angefixt bin erstma Gedanken gemacht, was kann alles weg: hüftgurt kommt gar nicht erst dran brustgurt abgemacht frontnetz shockchord raus seiten kompressionsriemen gegen kürzere und dünnere shockcord getauscht => aktuell bin ich bei 302gr. jezze käme das geschnibbel: das muss ich nach testtour nextes Wochenende (lieserpfad) sehen. aber viel gibt's nicht, dafür ist der pack sehr konsequent auf das nötigste reduziert: dennoch gibt es vier shockchordschlaufen die wahrscheinlich dran glauben müssen (-1-3gr) die deckelfachkonstruktion werde ich wahrscheinlich wieder umstellen auf linelock verschluss und Kordel (-5-10gr vllt) -aber das muss ich genau wiegen- ansonsten kürze ich einfach nur das Gurtband ein. vielleicht die verstellriemen für die träger einkürzen und die enden Schlaufen um mit dem eingehakten Daumen mehr Zugkraft zu bekommen (-5-10gr) an den schulterträgern sind noch zwei ovalringe: was ich mit denen mache weiß ich noch nicht- ob sie teil eines befestigungssytems für shoulderpouches werden oder nicht - wenn nein kommen sie weg (-1-2gr) ich denke das es schon möglich ist den Bandit auf deutlich unter 300gr zu trimmen. der Spielraum ist jetzt nicht riesig, aber da. ich visiere 290gr an hoffe aber insgeheim auf 280 und drunter zu kommen (das ist aber sportlich) der kommt jezze erstmal mit in die Eifel für 3 tage und dann (vllt. schon überarbeitet) mit nach Frankreich und dann stell ich mir nochma die frage was kann alles weg und natürlich gibt's dann nochmal ein review (nach ca16 tagen und dann ca 500 gelaufenen km sollte ein praxisbericht etwas aussagekräftiger sein) *eff
    2 Punkte
  16. Toaks siphon + MSR kettle, 0,5 L mit 3 cm Abstand zum Topfboden. Gestoppt wurde beim sprudelnd Kochen. Test Drinnen Toaks siphon, in 7:45 Minuten, Verbrauch 21 ml Sprit Als Teelicht Brenner, in 8:45 Minuten, Verbrauch 20 ml Sprit Beim Teelichtbrenner geht deutlich mehr Hitze am Boden vorbei. Wahrscheinlich nähern sich die Werte an, je breiter der Topf ist. ____________________________________________________________________ Test draußen, leichte Brise ohne Windschutz Toaks siphon, in 9:30 Minuten, Verbrauch 25 ml Sprit Als Teelicht Brenner, in 12:00 Minuten, Verbrauch 30 ml Sprit VG. -Wilbo-
    2 Punkte
  17. Erbswurst

    UL ist Kinderkram

    Ja, das Zelt war ärgerlich! Zuvor hatte ich die Urzeitkrebse zur Freude meiner Eltern in der einzigen Badewanne der Wohnung einquartiert, und fand das Heft deshalb gut. Das mit dem Zelt war das zweite und letzte. Mein wohl ausgestatteter Vater tröstete mich jedoch, sobald er aus dem Büro nach Hause kam, mit dem Poncho der US Army, den er im Keller eingelagert hatte. Seit diesem Tag setzte ich bei Campingausrüstung auf Qualität und gedeckte Farben. Und ich bin seit dem ohne Tarp-Bivi-Poncho eigentlich auch nicht mehr raus gegangen. Daher umfasste meine Gürteltasche selbstverständlich zu dem bisher genannten auch leichte Abspannleinen. Häringe wurden nach alter Sitte geschnitzt. Ein Kerzenstummel war auch noch dabei, und gehörte bis vor 10 Jahren als Brandbeschleuniger und günstige Lichtquelle noch zu meiner Standardausrüstung. Naja, und das andere Zeug hatte ich auch sofort und komplett. Auf das blöde Yps Zelt hatte mein Vater anscheinend nur gewartet und mich ins offene Messer laufen lassen, damit ich was lerne. Ne Woche später war ich komplett und UL ausgestattet, nach allen Regeln der Kunst. Mit Feldflasche, Wolldecke, Kochgeschirr, Kompass usw. Komplett halt. Fahrtenmesser, Victorinox, Wanderschuhe, Lederhosen, Fahrtenhemd, leichte Windjacke und Rucksack hatte ich ja schon vorher. Wenn ich so drüber nachdenke, hat sich seit dem an meiner Ausrüstung fast nichts geändert. Das ist jetzt fast 40 Jahre her.
    2 Punkte
  18. Nabend, ehm Sorry, das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen, Spiritus hatte ich für zwei dabei, da mein einer Kumpel keinen Spirituskocher hat. Jo das Erste Hilfe Set muss ich mal ausmisten, da ist Verbandsmaterial, Pflaster, eine kleine Flasche Kochsalzlösung, Kopfschmerztabletten, Fenistilgel, Labello, zwei kleine Alkoholtücher, ein kleines BIC Feuer, Rettungsdecke, Flicken für die Luftmatratze, Klebeband und Ohropax drinnen. Am meisten wiegt vermutlich die Verpackung mit den ganzen Fächern... Der war eigentlich nur zum Testen und Spielen dabei, ob das eine Alternative für kurze Touren ist um sich die Spiritus Flasche zu sparen. Leider habe ich noch keine Stirnlampe gefunden die mir so richtig gefällt, aber ja die Lampe ist unnötig und muss ausgetauscht werden. Das Nähzeug kann ich bestimmt auch noch rationieren, bisher habe ich das auch noch nie gebraucht, ein paar Meter gar und ein zwei Nadeln mit ins Erste Hilfe Paket rein, dann kann das auch weg. Für meinen Feuerstahl finde ich schon einen anderen Platz. Ja Sorry da hast du natürlich recht, habe mich ein bisschen Doof ausgedrückt, was ich meinte ist das es beim Comforter einfacher ist ohne viel rum nähen die Knebeldinger zu befestigen. @zeank und @Stromfahrer zum Strom ein paar Worte. Ich habe das Solarpanel was Stromfahrer in einen anderen Thread vorgestellt hat: Dazu habe ich mir ein sogenanntes DIY Powerbank Gehäuse bei Amazon gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B01KV95Q80/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1 Im Prinzip ist das Teil nichts anderes als ein Akkuträger für 18650er Akkus inkl. Lader, funktionieren tut das Teil auch mit nur einen Akku, ich habe zwei Panasonic 3400mAh Akkus drinnen, die ich so komfortabel als Powerbank nutzen kann, da meine Taschenlampe auch einen 18650er Akku benötigt, kann ich den Akku jederzeit Tauschen bzw. habe einen Reserve Akku dabei. Mein Smartphone benutze ich für Fotos und Navigation, da brauche ich am Tag min. einen der Akkus, wie Stromfahrer schon richtig gesehen hat, habe ich kein Steckdosenladegerät dabei, wenn ich durch Siedlungen komme, bin ich Froh wenn ich mich da nicht zu lange aufhalte und gleich wieder draußen bin, auf eine Bank mit schöner Aussicht in der Natur dagegen, kann ich mich auch einfach mal so zum Pause machen setzen und das Solarpanel auspacken, dabei ein Kaffekochen und Trinken. Ich muss aber noch raus finden wie viel Saft das Solarpanel tagsüber mir liefert. Auch hatte mein einer Kumpel keine Powerbank oder sonst was dabei so das er bei mir geschnorrt hatte... Zwei der drei Akkus waren nach der Tour leer. So jetzt gehe ich aber mal ins Bett, Grüße, Francois PS: mir wurde heute von einen Kumpel ein Enlightened Equipment Daunen Quilt Angeboten, den er zu selten nutzt, mal gucken ob wir uns im Preis einig werden. Ich weis noch das bis 0 Grad, R und W drauf steht, ich frage noch mal nach den genaueren Daten.
    2 Punkte
  19. Einfach ganz viel Frappé in die NeoAir füllen - als Consumable wiegt das Zeug ja offiziell nix, und man hat unterwegs zumindest vorerst ein Wasserbett.
    2 Punkte
  20. Ben

    Split-Tarp/Poncho-Idee

    Nachdem ich mit dem Kleid für meine Frau fertig war und daher grade die Nähmaschine in Betrieb hatte, habe ich noch einmal die Lösung mit den Kam Snaps (T5 er) auf 55g Silnylon getestet: Unter Zug sieht das so aus: Aufgebracht habe ich sie auf einen 2x umgeschlagenen Randsaum: Ergebnis: der Halt der Kam Snaps ist für meine Anwendung ausreichend! Die Punktuelle Verbindung wird aber trotz längszug durch Abspannung an der Firstnaht leichte Falten Bilden. Ich würde mir bei Silnylon aber auch durch eine Schlaufenverbindung diesbezüglich kein besseres Ergebnis erwarten - da die Verbindung auch Punktuell ist. Ich müsste die Snaps wahrscheinlich sehr engmaschig setzen (7-8cm) um die First naht bei seitlicher Abspannung nicht zu weit aufzuziehen. Das wären bei 300cm 43 Snaps !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich müsste die Randsäume mit einer zweiten Silnylonschicht doppeln um alles stabiler zu machen (ich würde eine 2. Silnylonschicht von etwa 10cm Breite mit Elastosil aufkleben. Ich brauchte zusätzlich noch eine Abdeckung die über die Firstnaht drübergeht. Auf der einen Seite mit Elastosil aufgeklebt, auf der Anderen Seite auf einer mit Silnylon gedoppelten Stoffschicht mit Kam Snaps befestigt. Das würde noch mehr Kam Snaps bedeuten ( viell nochmal 10) Das würde insgesamt ca 50 Kam Snaps benötigen!!!!!!! lg Ben.
    2 Punkte
  21. coyote

    Impressionen von Touren

    Mein letzter Ausflug in den Schwarzwald milkyway by Udo St., auf Flickr black forest by Udo St., auf Flickr black forest by Udo St., auf Flickr squirrel by Udo St., auf Flickr squirrel by Udo St., auf Flickr nomnomnom by Udo St., auf Flickr hello by Udo St., auf Flickr black forest by Udo St., auf Flickr Eichhörnchen by Udo St., auf Flickr night by Udo St., auf Flickr
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  22. coyote

    Impressionen von Touren

    Mein letzter Ausflug ins Berchtesgadener Land. Hintersee by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr monochrom by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Am Königssee by Udo St., auf Flickr sunrise by Udo St., auf Flickr Hintersee by Udo St., auf Flickr
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  23. cergol

    UL ist Kinderkram

    Ich erhöhe um Heftpflaster ( die guten Hansaplast von der Endlosrolle mit Dreck auf der Wundauflage) und Kaliumpermanganat, mein absoluter Stolz zur Wasserentkeimung. Von Oma in der Apotheke besorgt und von Muttern, nach einer missglückten Ich -packe-alles-noch-komprimierter-Aktion, wutentbrannnt vom Teppich aufgesaugt. Wäre das nass geworden, hätte ich es nie bis in dieses Forum geschafft, sondern wäre Opfer eines Haushaltsunfalls geworden.
    2 Punkte
  24. Evtl. hilft dir dieser Faden weiter. Der Unterschied im Schlafgefühl zwischen Kunstfaser und Daune ist mir noch lebhaft in Erinnerung. (Ich habe damals nach einer Nacht meine gesamten Ersparnisse zusammengekratzt und mir einen hochwertigen und leichten Daunenschlafsack gekauft. ) Zwischen meinen beiden Schlafsäcken mit normaler Daune und meinem Comforter mit hydrophober Daune und meinem Windhard-Quilt mit einer Mischung kann ich keinen nennenswerten Unterschied im Schlafklima feststellen. Haben die alle ein prima Schlafklima. Spontan wüsste ich nicht, worin im Winter (im Zelt) der Vorteil einer wasserdichten Außenhülle (Pertex Endurance) liegen sollte. Eher wäre das m. E. ein Nachteil: Das Wasser kommt von innen und sollte den Schlafsack nicht erreichen. Von außen kommt trockene Luft und ggf. Schnee. Wenn die Außenhülle wasserdicht ist, behindert das nur die Trocknung des Schlafsacks im Fall des Falles.
    1 Punkt
  25. OT: Ich glaube die LaBu Matte ist eher baugleich mit der 9mm 'Kanchen Junga' (145g bei 190cm) nur für die Zwecke des TO leider zu dick
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  26. Ich schrieb doch eben, dass sich die Wildtiere die gemütlichsten Plätze suchen. Mir passiert oft, dass ich von weitem einen perfekten Biwakplatz sehe, und wenn ich dann drauf stehe feststelle, dass da Wildtiere wohnen. Genau da, wo ich mich hinlegen wollte, ist das Gras von lagernden Rehen platt gedrückt zB. Der Platz fällt für mich dann natürlich aus, denn es ist ja ihrer, und ich will ihnen den nicht streitig machen, und vor allem wäre dort mit Zecken zu rechnen. Dann muss ich mir eben etwas anderes suchen. Auf Campingplätzen in Deutschland zB ist vom Rasenmähen, ständigen Rumgetrampel,Häringe einschlagen und vor allem dem Befahren mit Autos und Fahrrädern der Boden verdichtet. Er ist viel Härter, als zB eine vor drei Wochen gemähte Bauernwiese , die Kräuter in einer Hecke oder der Laubboden im Wald. Alle Tiere , die mal dort lebten, sind vom Mäher vernichtet, tot getreten, oder vom Auto zerquetsch worden, oder eben ab gehauen. Niemand lockert dort mehr den Boden auf. Der ist fast so tot wie eine Naturstraße und deshalb fast so hart. Wo es heiß und trocken ist, wie in Südfrankreich zB ist auf Campingplätzen meist das Gras auch noch tot. Man zeltet direkt auf dem verdichteten Boden im Staub, und nicht selten ist der auch noch erodiert und reiner Schotter bleibt übrig. Oder reiner verdichteter Sandboden. Windschutz von allen Seiten ist auch selten. Auf solchen Plätzen, wie sie einem auf Campingplätzen angeboten werden, würde ich beim Wandern niemals biwakieren, sondern vorbei gehen und mir einen in der Regel Sicht und Wind geschützten Platz mit weichen Boden suchen. (Es sei denn, es gibt ein Mückenproblem, dann natürlich lieber windig, wenn kein Feuer angemacht und rum gequalmt werden soll.) Das ist der Grund, warum ich für Campingplätze eine weitgehend andere Ausrüstung benutze, als beim Wandern. Ja, die Mücken! Man muss eben wissen, wie sie Leben und ihre Plätze meiden zur Mückenzeit. Doch wenn mal eine sticht: Na und? Mich stört das eigentlich nicht. Es ist halt nur nervig, wenn die einen kurz vorm Einschlafen anfliegen. Denn dadurch, dass man sich verteidigen will, bleibt man dann oft lange wach. Kämen die erst, wenn man schläft, wäre alles nur halb so schlimm! Ich meine, wer vor Insekten Angst hat, der soll lernen, diese Angst zu überwinden, oder eben in seiner Wohnung bleiben. Die Welt da draußen ist halt voll von Insekten, und zwar schon wesentlich länger, als es Menschen gibt. Man sollte das besser akzeptieren, wie es ist, statt sich drüber auf zu regen! Ich suche mir meist übrigens keine Tarpstange, sondern nehm einen Baum oder Busch zum Abspannen, der ist meist ganz gut zu sehen. Gestänge würde ich nur in Baum loser Gegend mit führen. Ist mir einfach zu schwer sonst. Auch nen brauchbarer Stock von 150 cm länge liegt wirklich überall rum, wo es Bäume gibt. Den hol ich mir ggf auf den letzten 100 Metern vorm Lagerplatz. Das Aufheben dauert nicht so lange, wie das Auspacken und zusammen stecken eines Faltgestänges. Selbst 3 Häringe anspitzen dauert vielleicht ne Minute. Muss man echt nicht rum schleppen! Das ist gewiss keine Spielerei. Ich empfinde das Rumfummeln mit kommerzieller Ausrüstung da viel eher als Spielerei. Wenn ich "Bushcraft" schreibe, dann meine ich nicht das illegale Errichten von Dingern im Wald, die so aussehen, wie eine Mischung aus nem Wochenmarkt, nem Fort der US Cavallery und den Stellungen des ersten Weltkrieges. Ich meine das vorgefundene zu erkennen und zu nutzen, und zwar weitgehend ohne es zu verändern. Nen Totholzstock durchbrechen und anspitzen, der eh bald verrottet, ist ein viel geringerer Eingriff in die Natur, dagegen spricht ja kein vernünftiges Argument. Mehr beim Wandern zu machen, halte auch ich für völlig unsinnig. Wenns kalt ist ein kleines Feuer zum Kochen vielleicht, ggf um mich auf zu wärmen. Ich hab im Wald aber noch keinen Tisch gebaut. Dafür bin ich auch viel zu faul.
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  27. Je mehr man weiß und kann, desto leichter ausgerüstet kann man unterwegs sein ohne sich dabei unkomfortabel zu fühlen. Darum wird ein wirklich erfahrener oder zB bei den Pfadfindern gut ausgebildeter UL Trecker immer mit der leichteren Ausrüstung bequem zurecht kommen, als ein Anfänger. Und darum haben die besten Bushcrafter eben eine leichtere Ausrüstung als die meisten UL Trecker, ohne dabei zu frieren oder zu hungern, oder lange zu brauchen, ihr Schlaflager ein zu richten, wie sich der Laie das vorstellt. Das Wissen und die Fertigkeiten, aus denen Bushcraft besteht, nennen wir es eben "skills", wenn Euch das lieber ist, und das ultra leichte Trekking Zeug führen eben zum höchsten Komfort bei geringstem Gewicht, da dabei die Ausrüstungsliste eben extrem kurz gehalten werden kann. So ein Affe lebt im Urwald ja auch nicht ungemütlich. Er ist es eben gewöhnt, und weiß alles, was er zu einem angenehmen Leben im Busch benötigt. Und für die Tiere in unserem Wald gilt genau das gleiche. Von denen kann man sich einiges abgucken! Und dabei fällt auf, dass die eben meist keine Häuser im Wald errichten, sondern einfach nur auf Anhieb sehen, wo es gemütlich ist. Das kann ein Mensch natürlich ebenfalls lernen. Und wer das kann, der braucht fast nichts mehr durch den Wald zu schleppen. Eine Patent Schneckenhaus Lösung brauchen nur Anfänger, unerfahrene Trekker, Bergsteiger, und Leute, die sich ihre Ängste nicht eingestehen. Aber klar: So ein Zelt ist praktisch und gemütlich. Wenn ich mit dem Auto rumfahre benutze ich das auch und nehme auch ne Luftmatratze dazu mit. Doch zum Wandern würde ich so etwas nicht mit nehmen, weil es mir im Lager keinerlei Komfortgewinn bringt, dafür aber unnötiges Gewicht auf dem Rücken. Nur wenn ich auf nen Campingplatz will, um stationär da zu bleiben, schleppe ich sowas auch mal rum.
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  28. TappsiTörtel

    UL ist Kinderkram

    Hah, hier melden sich die ganzen alten Säcke mit Erinnerung an die 60er und 70er Jahre zu Wort, ok, bin ich dabei Als ich 12 war kaufte ich die erste Baumarktplane zum draußen übernachten und nahm nix weiter mit als ein riesiges (in der Erinnerung) Bowiemesser (weil Old Shatterhand das hatte), auf jeden Fall so groß, dass die Bullerei mich heute als 12 jähriger direkt aus dem Verkehr ziehn würde ! Klugscheiß: Du meinst sicher Leukoplast ? Endlosrolle ?
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  29. zweirad

    Vorstellungsthread

    Kommt mir irgendwie bekannt vor Herzlich willkommen!
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  30. sedot

    Hyberg Bandit - ist der was?

    Nachtrag zur Info: Hyberg fertigt auf Anfrage auch schmalere Schultergurte. Ich selbst empfinde die Schultergurte als überdurchschnittlich breit, meine Freundin hat sich mit schmalem Kreuz deswegen keinen [von der Stange] geholt und lässt sich wahrscheinlich einen Attila mit schmaleren Gurten fertigen.
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  31. Danke für deine Tipps, mache ich zum teil schon (Displayhelligkeit usw.) habe aber ein sehr günstiges Phone zur zeit und leider muss ich aus Gesundheitlichen gründen meiner Familienmitglieder immer erreichbar sein. @Fabrice vielen dank dir, werde ich mir mal beides Angucken. @AlphaRay bei den 200gr. fehlt aber die Befestigung und alles, so viel spare ich da nicht wirklich.
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  32. für 4-5 Tage m.E. immer noch recht viel. Das Wasser muss nicht sprudelnd kochen. Für die meisten Sachen reicht es wenns heiß ist. Ich verbrauch ~12ml pro Kochvorgang (400ml) wenn ich überhaupt koche. Die selbe Erkenntnis hatte ich auch mal vor langer Zeit. Die Lösung: alle Packsäcke, Täschchen etc. weglassen und was nötig ist auf leichte Ziplocbeutel ausweichen. Btw. So sieht meines aus. Esbit zusammen mit dem 1g Esbitständer dürfte das leichter sein. Wer's mag... Thrunite Ti3 ist zwar keine Stirnlampe, kann aber z.B. am Schild einer Mütze befestigt werden. Ich halte sie aber lieber in der Hand. Wiegt 20g mit der AAA Batterie. Alternativen in der selben Größenordnung gibts auch genug. Eine Nadel. Genäht wird im Fall der Fälle mit Zahnseide.
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  33. Schau dir mal die Nitecore-Lampen an, die sind super leicht und vollkommen ausreichend. Gibt auch welche ohne Band nur mit Clip, um sie zum Beispiel an der Mütze zu befestigen. Ich selbst nutze die Nitecore NU20W, die lässt sich per MicroUSB aufladen. Wiegt mit Band 51g, du kannst das Band aber durch eine leichte Kordel ersetzen (dann etwa 35g). Als Powerbank gibt es die hier beliebte Anker PowerCore 10.000mAh, die wiegt 179g und reicht bei mir mit Handy, Sony RX100 und Lampe für locker 7-10 Tage.
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  34. Na prima, dann besprechen wir das dann im Montagskreis.
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  35. Ich bin ein "guter" Kaffeetrinker...d.h. im Durchschnitt 18 Becher in der Woche bzw. etwa 40.000 Kaffees in den letzten 20 Jahren ( WTF!! ) - noch nie habe ich einen Kafee während ich laufe getrunken. Und das letzte was ich machen würde wäre einen Kaffee während des Laufens in der Natur zu trinken (hierfür hätte schon mal niemand das Gefäß - es müsste auslaufsitzer und isoliert sein, damit der Kaffee nicht abkühlt und ungenießbar wird..solche Becher wiegen meist um 400..500g). Das ist wie Steak essen - während man auf der Kloschüssel sitzt. Interessanter könnte es allerdings in der Stadt sein: Schüler/Studenten...wobei die meisten leider auf die Einweg-Müllbecher setzen, wobei euer Produkt nichts bringt. Ich sehe es so wie Erik (ca. 30 Sekunden schauen und zuhören)
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  36. Da kann man mal sehen, wie junges Blut von außen hier die Innovationskraft befördert!
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  37. Ja gute Idee, und dann NeoAir überm Kopf und mit dem Ventil im Mund wandern. "Mama, warum saugt der Mann an seiner Luftmatraze??"
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  38. Wie wärs mit dem Maira-Rundweg (mittlerer Teil) in den italienischen Westalpen? War meine erste Solo-Tour in den Alpen. -Falls das mit dem Zelten nicht so ne Priorität hat. Ist in Italien mein ich offiziell nicht erlaubt. Ist nicht so hochalpin, technisch nicht so schwierig und nicht so viel los. Viele der Hütten sind sehr schön gemacht mit super Essen und abends trifft man da nette Leute. Könnte bei der ersten Solotour auch wichtig sein, so ein bissl Kontakt. Sollten die Flüge bis Turin zu teuer sein, kann man auch bis Mailand fliegen und dann mit dem Zug weiter. Oder -je nach Wohnort - direkt mit dem Zug (Europaspzial/Nachtzug)... Infos/Bilder zum Valle Maira
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  39. Ich möchte unseren chinesichen Brüdern und Schwestern nichts unterstellen, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man dort (und zu dem Preis) die Tierquälerei mit Lebendrupf wichtig nimmt oder überhaupt kennt. Hauptsache billig und etwas dran verdient. Plastik- und Kunststoffkram kann man vieleicht von dort bestellen, aber solange es um "Lebewesen" geht... Meine Sache wäre das jedenfalls nicht. Dann lieber ein Hersteller, der Todrupf "garantiert".
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  40. stebbo

    Vorstellungsthread

    Vor rund 20 Jahren hatte ich mehrere Urlaube mit Trekking verbracht, bis ich eine Freundin hatte, die darauf keine Lust hatte. Meine Ausrüstung damals war wohl extrem UH (Gregory Palisade, Hilleberg Nammatj 2 inkl. Unterlegplane etc.). Nach ein paar Jahren Nichtnutzung hatte ich ganzen Kram bis auf einen Daunenschlafsack, der heute noch bei meinen Eltern liegen müsste, verkauft. Trekking habe ich bis vor ein paar Monaten für eine typische Beschäftigung von 18 bis 23 Jährigen gehalten, die mit Selbstständig- und Erwachsenwerden, Emanzipation von den Eltern usw. zu tun hat. Bis vor ein paar Monaten. In letzter Zeit überlege ich mir, mit kurzen Einwochentouren z.B. in die Alpen wieder ins Trekking einzusteigen. Natürlich mit UL-Gear, das meinen 40 Jahre alten Körper nicht zu stark belastet. Dieses Jahr fehlt mir bis auf vielleicht verlängerte Wochenenden aber leider die Zeit, weswegen ich hier vorerst hauptsächlich nur mitlesen werde.
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  41. OT: Wer bereits schwere Ausrüstung wie Zelte oder Rucksäcke besitzt, kann diese aber ja auch verkaufen und sich leichtere Versionen davon in gebrauchtem Zustand kaufen. Ob man etwas schon hat, wird mit dieser Sichtweise schnell nicht mehr so wichtig
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  42. sinje

    Wie erreicht Ihr UL-Gewichte?

    Das Tolle am Verzicht ist, dass es nichts kostet und außerdem Zeit und Gedanken spart, weil man nicht so viel Geraffel ein-/um-/auspacken muss. Ich nehme zunehmend weniger Gegenstände mit. Der Verzicht muss natürlich wohl überlegt sein - so verzichte ich auch zivilisationsnah nicht auf die Möglichkeit, mir unterwegs in aller Frühe meinen geliebten Kaffee zu machen. Sind sowieso Neuanschaffungen nötig, nehme ich dann natürlich die Gelegenheit wahr, Gewicht durch leichteres Material zu sparen - zur Not auch mit Aufpreis. Letzte Anschaffung: Rucksack. Nächste Anschaffung: 1-Mann(Frau)-Zelt (ich verzichte nicht auf die Ungestörtheit vor Mücken, Zecken und Zugluft :-)). Mein Projekt: wieviel Krempel-Verzicht geht ohne (zu viel) Komfort-Verzicht? Ich ahne, einige hier sehen UL wohl als Komfort-Verzicht-Challenge, aber da bin ich mir selbst Freundin genug. (Lustig, dass viele das Mehr an Komfort und Gewicht ihrer Freundin in die Schuhe schieben. )
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  43. Mit Freundin: Leichtere Materialien, teilweise Verzicht. Alleine: Viel Verzicht.
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  44. "Du kaufst dir diese sauteuren Teile und sagst mir, dass sie undicht sind?" "Ja, wahrscheinlich ist das Zelt ein bisschen undicht. Deshalb behandele ich die Nähte." "Aber bei dem billigen Festivalzelt von Julian tust du das nicht?" "Nein, das hält bestimmt auch so dicht. Decathlon ist schon okay." "Die teuren aber nicht. Die sind nicht dicht?" "Meist nicht, nein. Jedenfalls nicht so richtig. Erst wenn man die Nähte mit... " "Nach deiner Logik müssten neue Rolls Royce grundsätzlich mit Motorschaden ausgeliefert werden..." "Nee, das ist ja kein... " "... und du würdest sie glatt kaufen, wenn du das Geld hättest. Du fändest sie toll, weil sie kaputt sind." "... kein Schaden, wollte ich sagen." "Undicht kein Schaden? Bei einem Zelt?" "Na ja, wenn der Hersteller die Nähte ab Werk... " "Hersteller? Diese Pfuscher nennst du Hersteller?" "... abdichten würden, kämen die Teile noch sehr viel teurer, weil... " "Aldi hat das Problem aber anscheinend gelöst." "Aber nur, weil Aldi-Zelte aus einem anderen Material... " "Blödsinn. Dir fehlt nur das Selbstbewusstsein, dich mit einem Aldi-Zelt blicken zu lassen."
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  45. Mit Bierbauch sogar. Voll das Vorbild! (Wandervögel stelle ich mir zierlicher vor, Hesse im Gepäck und Hornbrille auf der Nase, verträumt und optimistisch und daher meistens nass.)
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  46. Marko

    Essen einpacken Westweg

    Guten Abend zusammen. Morgen geht es bei mir los. Ich fahre mit der Bahn nach Basel und gehe den Westweg Richtung Pforzheim. Nicht komplett sonder nur 9 Tage soweit wie ich komme. Jetzt bin ich gerade am Packen. Gerade nachgewogen mit allem drum und dran bin ich bei 9,5kg. Mein Essen allein sind knapp 1,7kg. Das kommt mir allerdings echt viel vor. Werde das auf jeden Fall abspecken. Bisher hab ich 200g Cashews 65g Couscous 1Packung Beef Jerky 6 Energy Riegel 5x 3in1 Kaffee von Jacobs 2 Tassensuppen 2 Energy Kuchen( die sind ähnlich wie Riegel) etwas Gemüsebrühe 1 kleine Dose Fisch Was denkt ihr, was ich am besten zu Hause lasse? Gruß Marko
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  47. In der Tendenz mache ich folgende Typen in diesem Forum aus. (Findet gerne passendere Namen und definiert Mischformen, ich meine das nicht wissenschaftlich oder schubladenmäßig. Mir geht es nur um die Annäherung an die unterschiedlichen Typen.): Es gibt die „Philosophen“, die UL im Sinne von „hinterfrage alles“ als endlose Iteration in eine Richtung interpretieren, in Richtung weniger Gewicht, das – idealisiert – gegen 0 geht. Es gibt die „kühlen Rechner“, die UL als < 10lb California-BW (oder 5 kg Euro-Baseweight) definieren, was, wie Bastian ganz richtig schreibt, heute auf vielen Wegen leicht zu erreichen ist. Und es gibt die „Genießer“, zu denen ich mich zähle, die mit Unterschreiten des sehr erträglichen 10lb-Baseweights beginnen, die weiteren Entscheidungen der Ausrüstungsanpassung und -reduktion nicht mehr primär dem Gewicht unterzuordnen, sondern bisweilen auch der Bequemlichkeit oder der Einfachheit des Setups. Im Sinne der kühlen Rechner bleibt das UL, im Sinne der Philosophen verliert UL als ständige Iteration zu weniger Gewicht dann seinen Sinn. M. E. können alle drei Typen, in diesem Forum gut miteinander auskommen, wenn sie sich ihrer Einstellung zum jeweiligen Thema eines Threads bewusst sind. Natürlich gibt es jeden Typ auch in freundlich und in forsch. Für dieses Forum scheint mir wichtiger zu sein, wie alle drei Typen als Forumsgemeinschaft mit den Usern umgehen, die gar keine UL-Tendenz besitzen, die sich also keiner der oben skizzierten Einstellungen zuordnen lassen. Die zunehmende Anzahl an Usern, die eigentlich ein Trekkingforum suchen, sollte uns als UL-Forum mehr beschäftigen als die unterschiedlichen Einstellungen zu UL an sich.
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  48. Ich hatte das selbe Problem auch einmal... Am Anfang brennt er wunderbar und nach einer Minute schwächest die Flamme und erlischt. - Die Lösung eine andere Kartusche probieren und fester aufdrehen. Ich verwende seitdem nur noch MSR und Jetboil Kartuschen (obwohl die ja eigentlich alle genormt sein müssten hat meine Edelrid Kartusche immer Probleme bereitet). Einen Defekt am Brenner halte ich für unwahrscheinlich, wenn er am Anfang in "kaltem" Zustand noch wunderbare Leistung liefert...
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  49. khyal

    Offene Forumstouren

    Der Thread ist ja eine schoene Idee... Schon drueben auf ODS in unseren (koelner) Stammtisch-Thread geschrieben... Dieses Wochenende gehen wir bis jetzt zu 3 auf dem Saar-Hunsrueck-Steig in der Gegend um Kastelaun auf Tour. Vermutlich fahre ich Fr ca Mittag von Overath via Koeln (sammel da wohl noch jemand auf) mit dem Auto in die Gegend Kastellaun (wenn ich es vorher weiss, kann ich natuerlich noch jemand aufsammeln in Koeln oder Bonn). Je nach dem, wann wir ankommen, werden wir noch etwas laufen oder gleich nach einem Platz fuer die Zelte schauen. Die 3. schlaegt dann da Sa Morgen auf (mit Auto von Essen via Koeln). Sa / So / Mo wandern wir den SHS in Richtung Boppard, so weit wir halt kommen. Eine faehrt mit dem Auto Mo Nachmittag zurueck, ich mit Auto irgendwann zwischen Mo Nachmittag - Di Abend. Wir machen das bei den Lebensmitteln immer so, dass jeder alles fuer die komplette Tour bei hat, dass es nicht irgendwann los geht "jetzt muss ich mal eben in den Ort Essen kaufen" und die Anderen haengen rum Bei Wasser genuegend Behaeltnisse, dass es fuer gut 1 Tag reichen wuerde, Sawyer o.A. ist sinnvoll, wobei wir schon versuchen, es nach Moeglichkeit so einzurichten, dass wir in der Naehe von Wasser uebernachten, oder zumindest am Nachmittag an Wasser vorbeikommen, damit wir damit keine Schlepperei haben, aber das klappt halt nicht immer. Wir uebernachten normalerweise frei, entsprechend machen wir meist Stealth Camping, benutzen deswegen Sprit bzw Brennspriritus Kocher und nicht Hobos... Bei uns kommt beim Wandern kein Leistungsstress auf Klar, schon voran kommen, evtl einen schoenen Uebernachtungsplatz erreichen, oder es ist aus logistischen Gruenden wichtig... Aber wir haben auch haeufig Newbies dabei, nicht jeder hat unbedingt UL-Ausruestung und wir sind auch nicht im Laufschritt unterwegs, wuerde mal als grobe Faustformel sagen, vielleicht so 15-20 km / Tag...waren schon drunter, als die Uebernachtungsstelle einfach zu geil war, oder nen Newbie nachmittags ne Blase bekommen hat und auch schon deutlich drueber... Der Weg ist das Ziel Falls jemand sicher dazu kommen will, schick mir mal fix deine Email-Addi + Tel-Nummer, die naehere Klaerung machen wir via Mail, dann gibt es auch das entsprechende GPX-File fuer´s GPS.:-).. Viele Gruesse Khyal
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  50. TappsiTörtel

    Kurioses am Wegesrand

    Vor einer Woche im Sauerland auf der Waldroute gesehen.
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