Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 03.11.2018 in allen Bereichen

  1. Ohne das Handeln der Dame gut oder schlecht zu heißen: wenn ich immer auf Warnungen anderer gehört hätte würde ich vermutlich nie einen Schritt in die Natur gewagt haben. Geschweige denn mich in ein Flugzeug in Richtung USA und PCT gesetzt zu haben. Ich persönlich hatte gerade immer in den USA das Gefühl Warnungen von min. 90% der US-Bürger nicht für voll zu nehmen. Das stammt allerdings aus Erfahrung im Umgang mit Amerikanern. Die Amis sind imho sehr, sehr "sicherheitsdenkend". Die Angst ist dort beinahe allgegenwärtig (Terror, Gefahren in der Natur, Gefahren auf der Straße etc.). Sinnbildlich für die Einstellung der meisten ist der übliche Abschiedsgruß "Be safe!". Selbst von PCT-Veteranen und Trail Angels hört man ständig Warnungen. Hätte ich darauf gehört hätte ich zB den McDonalds in Cajon Pass niemals verlassen dürfen, schon gar nicht unter Tags. Eigentlich müsste ich dehydriert und mit zahlreichen Schlangenbissen unter 10cm Wüstensand liegen. Ich sage nicht: hört auf keine Warnung, aber ich denke man sollte auch lernen selbst einzuschätzen wieviel "wert" eine Warnung ist. Eine Warnung von meiner Oma fällt sicher anders aus als eine Warnung eines in den Höhen der Anden lebenden Hirten... Wichtiger noch ist sich selbst und seine Fähigkeiten zu kennen. Grenzen nur sehr langsam und angepasst zu verschieben und rechtzeitig den Mut aufzubringen umzudrehen und etwas "aufzugeben".
    6 Punkte
  2. Ist noch nicht fertig. Sind aber schon ein paar Dutzend probierte drauf - alle alkoholfrei. Ich warte noch auf ein paar, die bei Ratebeer ganz oben rangieren, - z.B. zwei Flaschen aus Polen, je ca. € 1,50... aber Versandkosten von fast € 14. Das ist echte Idiotie, muss ich einräumen.
    2 Punkte
  3. Ob ich persönlich eine solche Warnung ausschlagen würde, hängt stark davon ab von wem und wie sie mir gegeben wird. Sagt die Dame „Oh, in den Bergen ist es doch so gefährlich, da hat es Wölfe und es soll auch bald kälter werden, geh da besser nicht weiter“ würde ich den Ratschlag vermutlich ignorieren. Sagt die Dame wie in diesem konkreten Fall hingegen „Ich habe eben im Wetterbericht gehört, dass am Wochenende ein Wintereinbruch kommen soll mit 60 cm Neuschnee in den Bergen“ würde ich das schon sehr ernst nehmen, erst recht wenn sie es mir anhand von persönlichen Erfahrungen illustriert: „I clearly explained to her how fast the snow will pile up in a storm, using a personal example from one of my storm-related Glacier Peak Wilderness PCT experiences where we couldn’t move for three days. I also told her that route-finding would be very difficult once the trail is covered in snow.” Die Berichterstattung über City Girl ist ja relativ wohlwollend. Weniger wohlwollend könnte man schreiben, dass Susi Sorglos sehr schlecht vorbereitet losgezogen ist und unterwegs nicht viel dazugelernt hat. Sie hat den netten Film über ein Mädel auf dem PCT gesehen, und wollte eh ein paar Kilo runter kriegen, also los. Um solche Kleinigkeiten wie Visa, bester Startzeitpunkt (und die Logik dahinter) etc. hat sie sich nicht sonderlich gekümmert. Da der PCT eine der Geburtsstätten der Ultraleichtszene ist, ist es bemerkenswert, dass sie auch nach fünf Monaten immer noch mit 20 kg auf dem Rücken rumgelaufen ist. Und obwohl sie wusste, dass sie vermutlich die letzte Wanderin in diesem Jahr nach Norden ist, waren in den 20 kg nicht etwa ein Satelliten Messenger enthalten, oder gar Karte und Kompass, nein, sie trug 2 Tarps und ein Zelt mit sich! Aus einer vorherigen brenzligen Situation („her harrowing experience of crawling on the Knife Edge in Goat Rocks in a whiteout and fresh snow”) hat sie offenbar keine Schlüsse gezogen. Schon damals konnte sie erkennen, dass es nicht so klug ist, in nicht wasserdichten Turnschuhen durch den Schnee zu stapfen. Scheint auch ihr persönlicher Psychotrip/Mutprobe gewesen zu sein, „she talked a lot about overcoming fear“. Die Ausreise nach Mexiko zur Visaerneuerung hat sie buchstäblich in der allerletzten Minute gerade noch geschafft. So superknapp wurde es nicht etwa deshalb, weil sie auf dem Weg zur mexikanischen Grenze großes Pech hatte. Nein, es war reine Sorglosigkeit, sie kümmert sich erst einen Tag vor Ablauf der 90 Tage darum, wie sie jetzt wohl ins 1.100 km entfernte Mexiko kommen könnte. Den Flug nach Cuba hat man auch erst Lastminute in Mexiko gebucht. Ging gut, hätte aber auch ein teurer Spaß werden können. Dass sie dann sehr konkrete Warnungen einer erfahrenen Wanderin und eines Trail Angels über den bevorstehenden Wintereinbruch ausschlägt macht die Sache nicht besser. Zumal es nicht einmal darum ging, die letzten 200 km bis Kanada ehrgeizig durchzuziehen. Denn sie hat vorher schon ein kleines Stück des PCT ausgelassen. Also auch wenn sie bis Kanada gekommen wäre, hätte sie nicht sagen können „Ich bin den ganzen PCT gelaufen“. In Summe hatte sie sehr viel Glück (auch beim Blitzeinschlag auf Kuba) und das gönne ich ihr. Für alle anderen Wanderer ist die Geschichte aber eher ärgerlich. Behörden werden nach solchen Vorfällen kreativ, ob man die Einreisebestimmungen nicht doch verschärfen sollte, ob man wirklich jeden Wanderer zu jeder Jahreszeit loslaufen lassen sollte, ob man nicht vielleicht eine Pflichtversicherung für Bergungsaktionen verlangen sollte etc, etc.
    2 Punkte
  4. Natürlich nicht. Jeder kann machen was er will. Das sollte ja wohl klar sein. In diesem Faden geht es ja aber um Theorie. Im Sinne der "Definition" von UL macht derjenige mit 6.5 kg was falsch da der erste zeigt dass es auf der gleichen Tour auch leichter geht. (Auch das mit der Körpergröße und so ist klar. Also nehmen wir zusätzlich auch an dass es vergleichbare Typen sind.) Wer die UL Prinzipien befolgt (das was @Painhunter hier als SUL beschreibt) wird auf Touren mit warmem, trockenen, vorhersagbarem Klima automatisch nur 2,5 kg schleppen und damit SUL sein. Wer auf der gleichen Tour 4,5 kg schleppt macht was falsch. So verstehe ich jedenfalls das ganze. Ultraleicht ist ja schon das leichtest mögliche.
    2 Punkte
  5. SouthWest hat diesen Beitrag moderiert: Der Faden ist wieder offen. Beachtet bitte beim weiteren diskutieren die Nettikette, insbesondere Punkte 2 und 12! Beleidigungen werden die Andersdenkenden nur sehr selten "bekehren", sondern eher aufstacheln. Und wenn es etwas an unserer (Moderatoren-)Arbeit zu bemängeln gibt, dann bitte den Meldebutton benutzen, nicht wild und generalisierend drauflosschimpfen. Wir sind offen für Kritik.
    2 Punkte
  6. OT: Ich versuche mich gerade an der längsten Review-Liste alkoholfreier Craft-Biere im ganzen, weltweiten Netz. Bislang locker mein sinnlosestes, aber auch eifrigstes Winterprojekt.
    2 Punkte
  7. So, eine erste Version ist online. Bitte erwartet nicht zu viel. In Nerdspeak würde ich es eine pre-alpha Version nennen. Dh, man kann Listen anlegen, Kategorien und Gear eintragen. Alles wird lokal gespeichert, alles läuft lokal. Keine Datenbank irgendwo, keine Accounts. Kein globales Inventar etc etc etc.. Es geht mir erst einmal nur darum zu zeigen, dass ich tatsächlich dran arbeite und Euch nicht nur mit Fragen und einer langen Diskussion beschäftigt habe. Dementsprechend den Link bitte noch nicht allzu weit rumreichen. Die Leute gehen sonst drauf, sehen, dass es kacke ist und kommen nie wieder. Das Kind hat auch einen Namen: smrtrpck - for when you want to pack smart. Source-Code wäre unter https://github.com/sstrigler/smrtrpck falls das jemand interessiert. Lizenz ist die AGPL. Docker-Image gibt es auch als sstrigler/smrtrpck.
    2 Punkte
  8. Grüßt euch, kann mir jemand ein locker geschnittenes Poloshirt aus einem Gemisch aus Merinowolle und Polyester empfehlen mit dem man auch längere Zeit einen Rucksack tragen kann ohne, dass es kaputt geht? Sollte natürlich auch nicht stinken Falls es dann noch geht gerne einen Piqué Stoff. LG Fabian
    1 Punkt
  9. seense

    Schnäppchen

    Bei Backpackinglight.dk gibt es bis heute 15% auf alle Zelte.
    1 Punkt
  10. OT: Niemand zwingt Dich, nur zwei zu bestellen Btw. Vielleicht lässt sich das Winterprojekt aus Schweden, die Gearlist in Spé mit ein paar Handgriffen direkt auch als Beerlist ummodden? Multiuse! Und zum Thema - woher bekommt man Titan Draht bezahlbar und in kleinen Mengen? Welche Stärke sollte es sein?
    1 Punkt
  11. @Takanama - Ich finde, du hast es (von der strengen Seite) recht gut zusammengefasst. Die etwas verständnisvolleren Kommentare finde ich aber auch wichtig, weil sie der Selbstreflektion im Forum dienen.
    1 Punkt
  12. OT: Weil uns alten Leuten die natürlichen Dinge ausgehen?
    1 Punkt
  13. OT: Manchmal stehe ich fassungslos da und verstehe einfach nicht was für seltsame Dinge es gibt. Wieso in aller Welt tut man soetwas widernatürliches?
    1 Punkt
  14. JanF

    GR247 GPX und andere Fragen

    Ich war vom 23. bis zum 30. Oktober auf dem Weg, bin ihn also in 8 Tagen gegangen und will auch noch ein paar Hinweise geben: Die Gegend war schöner, als ich erwartet habe, insgesamt wirkte es oft sehr schroff und felsig, fast schon alpin. Leider war der Anteil an Fahrwegen genauso hoch, wie ich befürchtete, auch wenn einige schöne Singletrail-Abschnitte dabei waren. Die Verfügbarkeit von Wasser war kein Problem, ich hatte Volumen für 1 Liter dabei und bin damit gut ausgekommen. Auf Wasser an den Refugios würde ich mich allerdings nicht verlassen, also besser schon vorher was abfüllen, wenn man Gelegenheit hat. Ich habe nicht gefiltert oder desinfiziert. Die Refugios waren spartanisch, aber sauber. Kann man insgesamt gut nutzen. Die ersten Tage war sehr gutes Wetter mit strahlenden Sonnenschein, aber schon recht kalten Nächten. Danach hatte ich ein sehr heftiges Gewitter, Schnee, der auch liegen blieb, lang anhaltenden Regen und insgesamt recht kalte Temperaturen. Darauf sollte man zu der Jahreszeit also zumindest eingestellt sein. Einkaufsmöglichkeiten habe ich in Pontones, Segura de la Sierra und Hornos de Segura gesehen. In Siles sollte es ja auch was geben, da bin ich aber nicht runtergegangen. Leider haben die Läden den halben Tag geschlossen. Auf Etappe 2 hat ein Waldbrand alle Wegmarkierungen zerstört, über den Fahrwegen liegt kreuz und quer Holz. Ein GPS ist hier empfehlenswert, ebenso innerhalb der Städte/Dörfer, wo ich öfter mal keine Markierungen gefunden habe. Mein Baseweight lag unter 3 kg, ich hab allerdings Essen für den ganzen Weg mitgenommen: https://www.geargrams.com/list?id=51083 Die Mattenkombi war mir zu kalt und zu hart, außerdem hat der Stuffsack für den Quilt nicht dichtgehalten, ansonsten war alles gut.
    1 Punkt
  15. OT: Es gibt hier in Stockholm eine Bar, in der es nur und ausschließlich Leichtbiere gibt, alles Craftbiere versteht sich. Die sind richtig toll! Weiss aber nicht ,ob die auch gänzlich alkoholfreie haben: http://www.folk.beer
    1 Punkt
  16. OT: Das klingt alles andere als sinnlos! Her mit der Liste
    1 Punkt
  17. Ne, macht er nicht. Ist doch seine Sache, eine absolute Bewertung ist hier fehl am Platze. Siehe auch, was Pizzaburn schreibt: Dazu kommen noch so Dinge wie Rücken, Kälteempfindlichkeit, usw.. Oder Sicherheitsempfinden. Ich weiß, die Diskussion ist alt, die Argumente wahrscheinlich noch älter, aber ich kann dieses "richtig" und "falsch" nicht mehr hören. Hike your own hike. Zur Frage: SUL ist kein geschützter Begriff. Die einen sehen 5 Lbs, die anderen 2,5kg, wieder andere sehen es opportun. Ist dir die Bewertung wichtig?
    1 Punkt
  18. Mich hat mal ein amerikanischer Freund ernsthaft gefragt, ob ich eine Pistole habe, die ich im Wald bei uns (wegen der Wildschweine) tragen könnte. Und wie wir das mit spielenden Kindern handhaben, die sich ja noch nicht im Wald bewaffnen könnten. Aber du sprichst ein gutes Unterthema an, @doast. Die Sicherheitskultur auch der europäischen Länder ist sehr divers. Im Kleinwalsertal warnen Schilder fast schon vor eventuellen Bananenschalen auf dem Weg. In den französischen Alpen gibt's ausgewiesene Bikepackingrouten, die sich plötzlich 70cm breit an einem Abgrund entlang schlängeln - mit keinerlei Warnung. Und dann gibt's noch die ganzen Warnungen und Ratschläge, die ULer eh in den Wind schlagen (hohe Schuhe, semi-polare Schlafsäcke usw.). Entsteht damit unsererseits wiederum ein Paradigma der 'Warnungsverweigerung'?
    1 Punkt
  19. UL-MUC

    Windhose

    Danke! Ich probiere es jetzt mal mit der 20 den-Version (40 gr / qm) in neutralem Schwarz. In der Hoffnung, dass die Windhose dann ein gelungener Kompromiss aus leicht und robust wird.
    1 Punkt
  20. So einen Bericht lesen und nach den Erfahrungen darin handeln sind (mindestens) 2 Paar Stiefel. Ob ich vernünftig handeln würde - so kurz vor dem Ziel und "nur" aufgrund von Hinweisen/Warnungen - ich weiß nicht... nö, vermutlich eher nicht.
    1 Punkt
  21. Ich kann verstehen das man nicht aufgeben will kurz vor dem Ziel. Aber Ihr verhalten war unverantwortlich, und das hat auch nichts mit leicht Urteilen aus der ferne zu tun. Jeder der sich auch nur Ansatzweise mit dem Thema PCT beschäftigt, weiss das er ab Mitte Oktober mit echten winterlichen Problemen zu rechnen hat. (da ändern auch 3 paar Handschuhe nichts(siehe Intverview) Und alleine die Tatsache das Sie persönlich von einer Dame gewarnt wurde, NICHT weiter zu gehen/wandern... (PS: welche übrigens auch den call gemacht hat, das man Sie suchen sollte!) Mich ärgert dies sehr( was jedoch mein subjektives Problem ist)
    1 Punkt
  22. Nicht immer direkt so brutal Näh einfach "Socken" - d.h. für vorne und hinten jeweils "Mützchen" in der Breite der Matte und vielleicht so 10 cm breit...an den Enden (=Mattenseite) je ein Band, wo man es dann mit Hering fixieren kann... Wenn es auch seitlich halten muss und nicht nur in der Länge, dann die Laschen nicht so lang wie hier für die Heringe, sondern möglichst direkt am Stoff, dass alle vier halten. Schnell mal mit Paint skizziert:
    1 Punkt
  23. Also wenn Dir irgendwas madig gemacht wird nur weil eine Frau sich erdreistet(!) ihre Meinung kundzutun und sei es nur dass sie sagt, dass es außer in Skandinavien woanders auch noch schön (und ihrer Meinung nach schöner) ist in Europa, dann [...] Meine Güte, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf [...] Was ihr hier für eine Show abzieht nur weil eine euer Lieblingsreiseziel mal nicht unisono in den höchsten Tönen lobt. Man muss sich manchmal schon echt wundern.
    1 Punkt
  24. Rudelbildung bei der Urlaubswahl gibt es m.E. schon lange, zumindest seit sich Millionen Deutsche über die Alpen nach Italien quälten . Die Outdoorer fröhnen letztendlich meist nur einem vermeintlichen Individualismus.
    1 Punkt
  25. Ich finde diese sich wiederholende Diskussion über Gewichte irgendwie befremdlich. Es kommt ja wie schon oben erwäht doch sehr stark auf die Gegebeneheiten der Route und die Anforderungen and das Equipment an (Steigeisen, Schneeschuhe, Moskitoschutz, Machete und und und). Genauso hängt es ja wie auch shcon erkannt oft an den persönlichen Gegebenheiten wie Größe, Metabolismus usw.. Denke im Prinzip ist ja jede Einteilung nur ein Maß dafür wie weit man auf essentielle Dinge reduziert eine Tour machen kann ohne sein Leben dabei leichtsinnig aufs spiel zu setzen. Hier finde ich auch dass Punkte 5 und 10 das nochmal deutlich machen https://semi-rad.com/2018/08/zen-and-the-art-of-not-packing-shit-you-dont-need/ . Ich denke sich über absolute Gewichte ohne Kontext zu unterhalten macht wenig Sinn und schafft auch keine Vergleichbarkeit oder für Neulinge irgendwelche Maßstäbe und verführen eher oft unerfahrene Wanderer/Bergsteiger mit einer für sie stupid light Ausrüstung loszuziehen und im besten Fall nie wieder eine Tour zu machen.
    1 Punkt
  26. Dingo

    Komfortverzicht

    OT: Die Verwerflichkeit liegt darin, dass wir mit Decathlon ein System unterstützen, das sich für das Kernprodukt Sport nicht interessiert. Eine Verkaufspolitik, die Dir eine einjährige Rückgabe ermöglicht, eine Produktpalette die so unfassbar riesig ist und nahezu immer verfügbar, das alles drückt die Haltung aus: Rohstoffe und Ressourcen (auch Menschen eingefasst) sind und egal. Komfort ist für mich eben, die Freude eines Herstellers an seinem Prodkut mit dem Produkt zu spüren. GramXperts ist doch zB ein gutes Beispiel dafür. Oder eben Laufbursche. Auch bei MSR scheinen die Ingenieure ziemliche Enthusiasten, was man so hört. Und auch Patagonia transportiert eine Haltung. Das finde ich gut, auch wenn es Teil des Marketings ist kann man doch nicht alles vortäuschen.
    1 Punkt
  27. cergol

    Komfortverzicht

    Für mich tritt der Komfort auf einer längeren Tour an mehreren Stellen zu Tage: Tagsüber beim Wandern selbst. Für mich ist es nicht sklavisch wichtig ob ich 3,5 oder 5 kg Baseweight habe, aber mein Rucksack ist viel kleiner, ich bin agiler und weniger belastet als früher mit einer gefühlten 1,5 Zimmer Wohnung auf dem Rücken ( 10l Duschsack, mehrere Töpfe und ein Zelt mit Apsis und Innenzelt). Das macht den Tag angenehmer. Am Abend habe ich alles was ich brauche und noch den Luxus eines eReaders und Kopfhörern. Die NeoAir und das Kopfkissen sind für mich notwendig und kein Luxus und trotzdem breche ich mir nicht das Kreuz ab. Aufblasen mit dem Mund ist für mich die einzige Methode die ich kenne, folglich fehlt mir nichts anderes und ich habe keine (Komfort-) Einbußen ( okay, über viertausend Hm nur noch im Sitzen und mit einhergehendem Sternchen sehen). Nach der Tour sind die wenigen Sachen schnell weggeräumt und ich kann den heimischen Komfort früher und entspannter genießen, weil mir nicht das Kreuz weh tut, die Hüften aufgescheuert sind und ich total platt bin weil mich die Tour so gestresst hat. Ultraleicht ist für mich Komfort! Ich habe auf nichts verzichtet.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...