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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 07.01.2019 in allen Bereichen

  1. Dr.Matchbox

    Quilt + Isomatte

    Ich hatte Anfang letzten Jahres auch KamSnaps durch meine LaBu Matte getackert. Bis heute hält das bombig. Allerdings bin ich mittlerweile dazu übergegangen gar keine Befestigungen mehr zu nutzen. Mir ging das, egal welche Befestigung, ziemlich auf die Nüsse. Und obwohl ich mich viel bewege und Seitenschläfer bin, ziehts fast nie irgendwo rein. Selbst bei meinem sehr knapp bemessenen myog Quilt gehts. Warum weiß ich nicht, schlafe ja. Viell. einfach mal testen ob man nicht auch ohne klarkommt. Klappt aber sicher nicht bei jedem.
    3 Punkte
  2. Kurz zur Vorstellung: Ich bin 2018 den PCT SOBO gewandert und bin am 7.Juli gestartet und habe meine Wanderung am 18ten November am südlichen Terminus des PCT beendet. Ich hatte keine Wandererfahrung und habe den Trail direkt nach meinem Abitur im Alter von 19 Jahren gestartet. Vorab: Ich schreibe hier über meine Erfahrungen. Das heißt nicht, dass sie für euch gleich sein werden. Jede Wanderung ist unterschiedlich. SOBO Vor-/Nachteile Die Vorteile eines SOBO Hikes im Gegensatz eines NOBO Hikes liegen für mich nun klar auf der Hand. Vor meiner Wanderung habe ich stark an meinem SOBO attempt gezweifelt, da NOBO einfach um einiges populärer ist. Diesen Punkt kann ich jetzt absolut nicht mehr verstehen. Vorteile Das Wetter. Ich habe 2 Tage wirklichen Regen gehabt und der Rest lässt sich auf 10 Minuten Nieselregen oder extreme Luftfeuchtigkeit begrenzen, die ab und zu sogar wilkommenen waren. Während man als NOBO Hiker Washington so gegen Ende August/September antrifft, wandert man Washington als SOBO im Juli/Anfang August. Daraus folgt, dass die Chancen auf gutes Wetter um einiges höher sind und man die Aussichten vollends genießen kann aufgrund des klaren Himmels. Dagegen stehen für NOBOs jeden 2ten Tag Regen, bewölkter Himmel und falls man wirklich Pech hat, Schnee an der Tagesordnung. Desweiteren ist Südkalifornien bereits ein wenig abgekühlt, wenn ihr es im Oktober/November durchquert. Das Permit. Ein SOBO-Permit für den PCT ist einfach um einiges einfacher zu bekommen als ein NOBO permit. Ich habe mein Permit gegen Ende des Januars beantragt und hatte freie Wahl an welchem Tag ich starten möchte. Weniger Menschen. Ich habe dieses Jahr wohl ein hoch-frequentiertes SOBO Jahr erwischt und ich war volkommen zufrieden. Man traf eine angenehme Zahl von Menschen in Trailtowns, die nicht volkommen überlaufen waren. Man hatte die Möglichkeit alleine zu wandern, aber es war auch durchaus möglich in einer Gruppe zu wandern, wie ich es auf der 2ten hälfte des Trails getan habe. Außerdem kommt es mir so vor als wären die Bindungen zu den Trail Bekanntschaften enger, da es eben nicht so viele Wanderer gibt und man sich besser kennen lernt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich so gut wie immer seine Camping Plätze aussuchen kann, außer wenn man die NOBO Bubble in Oregon passiert. Mücken. In Washington kann man als SOBO schon ganz schöne Probleme bekommen, aber meiner Meinung nach kann man das einfach nicht damit vergleichen, was NOBOs durchmachen müssen. Oregon kann zur Qual werden und vorallendingen in den Sierras scheint es wohl eine Menge Mücken gegeben zu haben. Ich war allerdings auch etwas spät dran als SOBO und könnte somit immer genau nach der Mücken-Saison besagte Gebiete durchquert haben. The Sierras. Die Sierras scheinen um einiges entspannter zu sein als SOBO. Ich hatte eine "Flussdurchquerung" (Das Wasser reichte mir bis zu den Fußknöcheln....), während NOBOs sich in acht nehmen müssen, da manche Überquerungen nicht ohne gewesen zu scheinen. Desweiteren hatte ich absolut keinen Schnee in den Sierras. Einzig und allein auf Glen Pass hatte ich etwas Eis. Das könnte aber auch wieder an meinem späten Timing liegen. Nachteile Einen engeren Zeitplan. Als NOBO sollte man seine Wanderung spätestens gegen Anfang Oktober beenden, allerdings fängt ein NOBO im Optimalfall auch bereits im April seine Wanderung an. Ein SOBO hingegen kann erst in der Cascade Range Washingtons beginnen sobald der Schnee geschmolzen ist, was in der Regel anfang Juli der Fall ist. Gleichzeitig sollte man Forester Pass (Der höchste Punkt des PCTs) vor dem 1.Oktober passieren. Das erfordert, dass man von Anfang an fit ist. Man hat weniger Zeit die Meilen progessiv aufzubauen wie es ein NOBO tuen kann. Ohne Zeroes müsstet ihr mit dem Startdatum des ersten Juli ungefähr 21 Meilen pro Tag laufen, was nicht zu unterschätzen ist. Weniger Trail Magic. Für mich persönlich war das kein Problem, aber man erfährt aufgrund der geringeren Popularität einer SOBO Wanderung weniger Trail Magic. Ich habe aber in Trailtowns soviel Hilfe bekommen und es scheint mir auch so als ob man mehr mit Locals in Kontakt kommt, da anstelle von 40 NOBOs nur 5 SOBOs in der Stadt sind. Conclusio: Die Vorteile wiegen meiner Meinung nach deutlich schwerer als die Nachteile. Letztenendes habe ich Forester Pass erst am 18.Oktober passiert und habe es trotzdem geschafft. Da war allerdings eine Menge Portion Glück bei und das heißt nicht, dass es bei euch funktioniert. Es war schon ziemlich kalt und ich habe einen Sturm miterlebt. Zum nördlichen Terminus gelangen Es ist als SOBO um einiges schwerer zum Startpunkt des Trails zu gelangen, als es das als NOBO ist. Ihr werdet am Harts pass starten müssen und von dort aus 30 Meilen Richtung Norden laufen um an den nördlichen Terminus zu gelangen. Dann fangt ihr eure SOBO Wanderung sozusagen "richtig" an. Ich würde es jederzeit wieder zu machen und empfehle nicht diese Meilen zu skippen. Einerseits machen 30 Meilen bei 2650 Meilen auch nicht mehr viel aus, andererseits bestärkt man dadurch das Gefühl, dass man tatsächlich den ganzen Trail gewandert ist und nichts geskippt hat. Es gestaltet sich schwierig mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Harts Pass zu kommen, aber ich habe Leute getroffen, die es gemacht haben. Das funktioniert allerdings nicht ohne Trampen. Ich bin der PCT SOBO 2018 Facebook Gruppe beigetreten und hatte mir extra dafür einen Facebook Account erstellt. Ich habe Ausschau nach Fahrten zu Harts Pass gehalten und habe dann auch Trail Angel gefunden, die mich zum Harts Pass mit anderen gebracht haben. Achja, warum könnt ihr nicht einfach an der amerikanisch/kanadischen Grenze starten? Es ist illegal die Grenze auf diesem Wege zu passieren. Resupply Auch der Resupply gestaltet sich anfänglich etwas schwieriger im Gegensatz zu einer NOBO Wanderung. Washington ist nicht stark besiedelt und sehr entlegen. Ich habe von Seattle aus Boxen nach Stehekin, Skykomisch, Snoqualmie Pass, White Pass Kracker Barrel und Trout Lake gesendet. Das ist am Anfang erstmal ein ganz schöner Aufwand, aber ich würde immer noch sagen, dass es für diese Trail towns leider nötig war. Die Preise waren entweder exorbitant hoch oder die Auswahl ließ zu wünschen übrig oder beides. Die Einkaufsläden ähnelten Tankstellen, die aber durchaus auf Wanderer eingestellt waren. Meiner Meinung nach kauft man sich vorallendingen in Washington durch die Boxen erstmal Zeit. Es wäre vielleicht möglich ohne die Boxen, aber ihr müsstet zu einer weiter entfernten Stadt hitchen usw... Als ich dann die Washinton/Oregon Grenze erreicht habe, habe ich aus Cascade Locks Boxen nach Oregon gesendet. Alternativ könntet ihr aus Portland Boxen senden, was aber weiter weg liegt als Cascade Locks. Ich habe Boxen zu Big Lake Youth Camp, Shelter Cove und Crater Lake National Park gesendet und würde es wieder so machen. Nach Oregon habe ich Boxen zu Nordkalifornien versandt. Das würde ich auf keinen Fall wieder tuen. Meiner Meinung nach kommt ihr in Kalifornien komplett ohne Boxen aus. Seid euch im klaren was ihr gerne esst, sodass ihr euch auf euer Paket freuty, bringt Abwechslung rein und weniger ist mehr... Ich belasse es einfach mal hierbei, damit das ganze nicht zu lang wird. Bei Fragen einfach nachfragen. Meine Gear Liste Für Fotos einfach mal auf meinem Instagram-Account vorbeischauen, ihr dürftet auch keinen Account brauchen.
    2 Punkte
  3. Das liest sich alles einigermaßen unerfreulich: Verschwundene Pakete, intransparente Berechnungen etc.pp. Das ist wirklich extrem ärgerlich und frustrierend, wenn so etwas passiert. Bei meinen eigenen US-Imports habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. In den letzten drei Jahren habe ich dreimal Produkte aus den USA importiert und ich habe dreimal eine völlig unproblematische Einfuhr erlebt. Es wurden die erwarteten Gebühren draufgeschlagen, die Pakete wurden zuverlässig und sogar einigermaßen zügig zugestellt. Das kann natürlich reines Glück gewesen sein und ich will auch gar nicht so tun, als sei das der Regelfall und die anderen beschriebenen Probleme die große Ausnahme. Ich möchte nur den etlichen Berichten meine eigene subjektive Erfahrung hinzufügen, weil ich manchmal den Eindruck habe, dass es in Online Kommentaren ein negatives Ungleichgewicht gibt. Wenn ich die Kommentare im Netz für ein reales Abbild der Welt halte, müsste im letzten Jahr kein einziges Paket von DHL ordnungsgemäß zugestellt worden sein und bei der Bahn dürfte kein einziger Zug mit weniger als 30 Minuten Verspätung abgefahren sein. Der Grund dafür dürfte darin liegen, dass die Motivation zum Schreiben eines Kommentars einfach größer ist, wenn ich unzufrieden bin, als wenn alles glatt gegangen ist. Um beim DHL Beispiel zu bleiben: Ich beschwere mich auf der DHL Seite, wenn mein Paket einmal nicht zugestellt wurde, aber bei den zehn Bestellungen, wo alles geklappt hat, schreibe ich nichts dazu. Insofern bleibt der Eigenimport zwar ein großes Risiko, das allen bewusst sein sollte und das jedeR für sich abwägen muss. Es ist aber keineswegs sicher, dass alles schief läuft.
    2 Punkte
  4. Der Quilt wird dadurch nicht wärmer. Er wird lediglich weniger kalt . Soll heißen Overfill hilft dabei den maximalen Loft langfristig, oder auch bei etwas Feuchte, oder verrutschen, oder verfetten, und was sonst noch so auf die Substanz der Daune gehen kann, aufrechtzuerhalten. Der maximale Loft ist vor allem durch die Kammerdicke limitiert, mehr Daune macht die Kammer nicht dicker.
    2 Punkte
  5. Ich verstehe das so, das aus Optimismus jetzt Realismus geworden ist.
    2 Punkte
  6. Man gut, dass ich den Flug bereits gebucht habe. Sonst würde ich meine Entscheidung nun wieder zerdenken. Aber andererseits gehört Schnee in den Sierra doch irgendwie dazu.
    1 Punkt
  7. questor

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Die UL-Handtäschchen scheinen in China angekommen... https://de.aliexpress.com/item/3F-UL-GETRIEBE-EINFACHE-LEBEN-2-UHMWPE-Gridstop-Sacoche-Outdoor-Rucksack/32949190973.html https://de.aliexpress.com/item/3F-UL-GETRIEBE-EINFACHE-LEBEN-3-UHMWPE-Gridstop-Sacoche-Outdoor-Rucksack/32947932117.html https://de.aliexpress.com/item/3F-UL-GETRIEBE-EINFACHE-LEBEN-1-UHMWPE-Gridstop-Sacoche-Outdoor-Rucksack/32911168771.html https://de.aliexpress.com/item/Naturehike-ultralight-men-travel-bags-women-messenger-bags-20D-silicon-waterproof-backpack-68g-Outdoor-Portable-Shoulder/32777298671.html https://de.aliexpress.com/item/3F-UL-GETRIEBE-EINFACHE-LEBEN-4-UHMWPE-Gridstop-Sacoche-Outdoor-Rucksack/32956519665.html https://de.aliexpress.com/item/3F-UL-GETRIEBE-EINFACHE-LEBEN-1-rucksack-UHMWPE-Anti-Diebstahl-Mini-Kreuz-K-rper-Tasche-Im/32951785708.html
    1 Punkt
  8. jos

    Import aus den USA

    Bei Eigenimporten unbedingt den Steuerbescheid aufbewahren. Habe gerade mein Duplex aus der Reparatur wieder bekommen und obwohl es als Reparatur deklariert war wurde es zu einem erneut verzollt. Ich musste nun den alten Bescheid mit meinem Widerspruch einreichen. Ansonsten hilft es immer dem Hersteller zu bitten, den Inhalt korrekt außen anzugeben, dann kann man sich meistens dem Gang zum Zollamt sparen.
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  9. Kann ich unterstreichen, bei den Lagerplätzen ergeben sich öfter mal lockere Weggenossenschaften. Ich bin in der Pfalz mal fast den ganzen Weg mit einem netten Pärchen unterwegs gewesen, die ich am ersten Platz getroffen hatte. Und wenn Du die anderen Lagerplätze kennenlernen willst, drüben bei den Outdoorseiten gibt es einen Faden dazu Trekking Lagerplätze Linkliste. (Woher ich das weiß? Sag ich nicht ) Und im Wiki gibt es auch dazu einen Eintrag. Aus Erfahrung kann ich Pfalz und Soonwaldsteig empfehlen.
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  10. Hallo AnnK, es gbt im Pfälzer Wald, offizielle Trekkingplätze, die man buchen kann. Gerade im Sommer sind diese Trekkingplätze sehr beliebt. Auf diesen Plätzen ist man während der begehrten Wandersaison selten alleine. Ich habe dort schon öfter sehr nette Menschen getroffen. Vielleicht wäre das ja etwas für Dich? https://www.trekking-pfalz.de/de/trekking-plaetze/ Übrigens, solche Trekkingplätze gibt es nicht nur im Pfälzer Wald. LG Thomas
    1 Punkt
  11. dennisdraussen

    Import aus den USA

    Nö liegt beim Zoll, die melden sich schon... Unsere Zolldienstelle hier in Hildesheim ist toll, nette Beamte, die Kinder freuen sich immer drauf weil sie da immer was abstauben oder die Herren für uns mal einen Probealarm mit dem Megafon auslösen.... manchmal ist es toll im nirgendwo zu wohnen
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  12. Norweger

    Tanzpalast Klon aus China

    In der Hikerbox für das Wintertreffen findet sich eine gebundene Kopie des Jardine Tarp Book. Wer sich also in diesem Bereich aufschlauen möchte muss nur schnell sein. Ich finde es auch ziemlich daneben Designs einfach zu klauen. Der Tanzpalast ist m.M.n. ein überragendes Tarpdesign. Leider hatte ich damals nicht die finanziellen Mittel um eines zu kaufen - und die glücklichen Besitzer verkaufen verständlicherweise nicht.
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  13. Schöne Zusammenfassung, den PCT mal noch SoBo zu sehen würde mich auch noch reizen.. Als kleiner Ausgleich, meine Sicht als NoBo: Das Wetter war in meinem Jahr (2014) bis zuletzt gut, ich hatte an drei Tagen Regen (immer nur relativ kurz, nie ein ganzer Tag) und in WA noch ein paar Tage Niesel. Wetter ist aber natürlich auch immer ein Stück weit Glück. Mücken: In den Sierras gab es ein paar, aber die haben tagsüber kaum gestört und sich nachts aufgrund der tiefen Temperaturen mit Sonnenuntergang sofort verzogen. In OR hatte ich gelegentlich mal fiese Mücken, aber alles nicht wild. Ansonsten würde ich zustimmen: Die Menge an Menschen muss sich vervielfacht haben (ich hatte das letzte Jahr bevor "Wild" in die Kinos kam erwischt) und man sollte schon zügig durch kommen. Man hört ja immer wieder, dass Thru-hiker bis in den Oktober noch weiterlaufen - eine ziemlich dumme Idee ohne ordentliche Winterausrüstung und Schneeerfahrung. Auch ich hatte damals den 450er Quilt und war super zufrieden damit und als einer der wenigen Hiker noch bis zum Schluss ordentlich Loft in der Tüte! Pakete hatte ich bei meinem ersten Thruhike auch viel zu viele geschickt. Stehekin ist tatsächlich sinnvoll, die anderen nur wenn man zwingend Zeit sparen will oder noch zu pingelig mit dem Essen ist Edit: Ein doch nicht unerheblicher Nachteil bei SoBo-Thruhikes, von dem es mich fast wundert, dass @Maarten nichts erwähnt hat ist das Tageslicht! In der Regel startet man um die Sommersonnenwende, was bedeutet, dass man quasi mit Null Fitness die längsten Tage hat und gegen Ende, wenn man problemlos Meilen reißen könnte hat man nur Sonne von 8-18 Uhr. Gerade für die Wüste würde ich eine deutlich bessere Lampe empfehlen, als die übliche Funzel, die auf NoBo-Hikes in der Regel völlig ausreicht. schöne Grüße Micha
    1 Punkt
  14. stimmt genau! Das Innenzelt ist unten an 5 Punkten mit den Tarp Abspannpunkten verbunden, einmal an der Spitze und zwei mal vorne so auf drittel Höhe: Zum Öffnen von Innen gibt es ein (optionales) Zugsystem. Hier ein Blick von innen: Wird am Trekkingstock fixiert und dort befindet sich dann an der Schlaufe ein Lineloc. Mit dem kann man von innen den Peak spannen, aber auch lösen. D.h. in der Früh lasst man da Schnur und somit kommt einem der Peak entgegen. Spart also das von Dir beschriebene Rauskrabbeln. Nachteil: Das "pully system" wiegt 25g. An einer Peak Seite befindet sich eine Schlaufe, die man durch ein Kunststofföse an der zweiten Seite fädelt und dort dann das Pully System montiert (oder eben direkt eine guyline zum Hering). Siehe hier: Wie praktisch das dann wirklich im Alltag ist, wird sich wohl erst zeigen.
    1 Punkt
  15. naturbezogen

    Import aus den USA

    Aus beruflichem Grund bin ich ein wenig authistisch veranlagt, wenn fahrlässig Steuerfachsachverhalte falsch dargestellt werden ;-). Oder anders gesagt, ich versuche gerne so extrem komplexe Dinge wie Steuern Leuten so nahe zu bringen, dass Sie es zu verstehen beginnen Viele Grüße, Magnus
    1 Punkt
  16. naturbezogen

    Import aus den USA

    Zoll ist nicht (Einfuhr-) Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer (USt) zahlst Du jeden Tag in jedem Laden. Da per Definition die USt jedoch durch die Unternehmen einbehalten wird, es beim Import aber kein inländisches Unternehmen gibt (welches die USt einbehalten könnte), heisst es formell anders, nämlich Einfuhrumsatzsteuer. Diese Umsatzsteuer ist immer fällig, Bagatelle werden gesetzlich geregelt damit der Zöllner nicht mehr kostet als reinkommt. Sonst könntest Du ja in Grenznähe drüben knapp unter der Freigrenze einkaufen und so die USt einsparen (Aus Sicht des Staates). Also einfach zum Verständnis und sachlich nur begrenzt richtig: Die USt ist eine Steuereinnahme damit der Staat unsere Natur mit Autobahnen zerschneiden kann. Der Zoll ist dagegen eine Strafgebühr, damit Du aufhörst, die Trumpsche oder andere fremde Wirtschaften mittels Aufträgen zu unterstützen. Lediglich die vereinnahmende Behörde ist die gleiche, nämlich die Exekutive des Finanzamtes, der Zoll, weshalb etliche Verfahrensregeln gleich sein sollten. Am Wort 'sollten' kann man schon erkennen, daß ich mich tatsächlich nur bei Steuern auskenne und von deren Regelungen auf die von Zöllen schliesse: Der Beamte stellt als neutrale Person (er vertritt per Definition NICHT den Staat) die Besteuerungspflicht fest und findet eine faire und angemessene Besteuerung. Dabei wirkt auf das Verfahren auch die Deklaration mit. In der Praxis: Ich gehe hin und sage "Ich komme um mein Paket von der Sample limited abzuholen. Nachdem es ein Spezial-UL-Zelt für Bergsteiger ist, ist es doch mehr ein Sportgerät als ein Wohngebäude". Dann wird der Zöllner Deine Argumentation prüfen und zu einem Entschluss kommen und entsprechend 'bescheiden'. Gegen diesen Bescheid kannst Du dann Rechtsmittel (Einspruch) einlegen. Dieses Rechtsmittel wird dann von der Einspruchstelle geprüft und in Folge vielleicht vorm Finanzgericht landen. Von diesem Prozedere ist jedoch die Einbehaltung unbetroffen. Ist die Beweissicherung abgeschlossen und der aktuell rechtsgültige (aber evtl. angefochtene) Bescheid bezahlt, kannst Du den Blödsinn auch mitnehmen. So wie Finanzamt und Zoll eine Behörde sind, so sind es aber auch Menschen die dort arbeiten. Gehe ich hin mit dem Wortlaut "Hey Du asozialer Halsabschneider, wie viel Geld stielst Du mir mit Macht und ohne Berechtigung?", dann könnte ich mir vorstellen, daß der Zöllner sich extra Zeit nehmen wird, eine für Dich noch teurere Klassifizierung zu finden. Gehe ich hin mit "Hallo, Ihr armen Schweine müsst ja noch länger arbeiten als ich, was ich jetzt jedoch praktisch finde... Dafür habe ich versucht Euch Arbeit abzunehmen und schonmal geschaut, in welche Kategorie das Zelt passt. Nachdem es ja ein Spezial-UL-Zelt für Bergsteiger ist, müsste es ja eigentlich mehr ein Sportgerät sein, oder wie seht Ihr als geschulte Fachleute das?", dann besteht die Chance, dass dem freundlichen und kooperativen Gast - der den Wert als gebildete Person/Zöllner erkennt - und seiner Argumentation eher gefolgt wird. Weihnachtliche Grüße Magnus Dieser Post stellt eine vereinfachte Erklärung dieser Welt und keine Steuerberatung nach StBerG dar und erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit Vergessenes PPS: Das blöde an der USt ist, dass die in dem Land fällige USt bei Ausfuhr zurückverlangt werden kann. Sprich: Kaufe ich in Ägypten, kann ich es hier beim Zoll anmelden, die USt für D bezahlen und dann von Ägypten meine dort bezahlt USt zurückverlangen. Nur hat die USA teils gar keine oder nur niedrige USt, weil die Ihren Staat über andere Steuern und Abgaben finanzieren als wir.
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  17. Als Mann und Mountainbiker geht bereits mir ein ähnliches Phänomen gehörig auf den Geist: Mindestens 50% der anderen Biker, die ich unterwegs treffe, betreiben umgehend 'maskuline' Prahlerei. In Gesprächen werden das eigene Können und die Risikofreude ganz prioritär und nicht sonderlich geschickt verpackt thematisiert - aber fast niemand redet je von einer schönen Aussicht oder einem netten Rastplatz. Jargon und stereotypes Fachsimpeln sind immens wichtig. Magazinverdächtige Formulierungen und genormte Ansichten lassen mitten im Wald zuweilen eine regelrechte Stammtischatmosphäre aufkommen. Verirrt sich einmal eine Frau in eine solche Horde hinein, wird's schlichtweg unerträglich - die unausgesprochene Konvention, dass ein männlicher Fahrer 'schon weiß, was er tut', hat für sie keine Gültigkeit. Ein Blick auf ihre Federgabel oder Felge reicht, damit es vor 08/15-Ratschlägen nur so hagelt.
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  18. So unterschiedlich wird Luxus definiert. Für die einen ist es ein guter Löffel, für die anderen Ferngläser und Kameras. Ferngläser nehmen wir nie mit, und eine Kamera auch nicht. Es steht allerdings der Kauf eines Leichten Mobiltelefons an welches dann auch als Kamera dienen wird. Bisher verzichten wir unterwegs auf Elektronik. Um nochmals auf das Thema Egomane zurückzukommen, ich selber lege sehr wenig wert auf zufällige trailbekantschaften oder ähnliches. Es kommt mir mehr auf den Weg an und darauf meine eigenen Gedanken zu denken als mich großartig zu unterhalten. Wandern ist etwas Meditatives, egal ob schnell oder langsam. Bevor ich meine Freundin kennengelernt habe bin ich immer allein gereist, egal ob zu Fuß, auf dem Longboard, mit dem Rad oder trampend. Ich hatte einfach niemanden auf der passenden Wellenlänge. Mittlerweile genieße ich die Begleitung sehr, wir lassen es zu zweit wesentlich ruhiger angehen und ich muss auch etwas rücksicht nehmen, das stärkt unsere Beziehung ungemein. Sie ist sozusagen mein Ruhepol. Wenn ich allein losgehe sieht die Sache ganz anders aus, ich beachte kaum den Wegesrand, Tunnelblick, Schlafen erst wenns nicht mehr anders geht, zum essen muss ich mich zwingen. Das sind Grenzerfahrungen. A
    1 Punkt
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