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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.03.2019 in allen Bereichen

  1. Cottages News 2019 Eine kleine Zusammenfassung. Sofern ich was relevantes vergessen hab, lasst es mich wissen. Dann pack ich es noch rein.
    4 Punkte
  2. ... wenn du dir wie immer dein Essen ans Gemächt bindest um warm soaking zu betreiben (https://www.gossamergear.com/products/the-crotch-pot) ... und du um platzmäßig auf größere Portionen umzusteigen ... nun Kilt trägst (http://www.purplerainskirts.com/hiking-kilts)
    3 Punkte
  3. Dean

    Navigationslösungen

    Das preiswerte telefonieren sollte ja nicht abhängig vom Handy sein, das ja eher eine Sache des Vertrags. Da du kein Budget genannt hast, würde Ich mir vielleicht mal eines der älteren Moto G handys anschauen, robust und gute qualität.
    2 Punkte
  4. Wenn du so leicht wie möglich gehen willst, höre hier auf meinen Post zu lesen. (Wahrscheinlich werde ich dafür eh aus dem Forum geschmissen ) @DonCamino hats schon richtig geschrieben. Mach dir nicht zu viele Gedanken. Da du fast alle 5km irgendwo nen Kaffee trinken kannst, brauchst du so gut wie kein Wasser und Essen zu tragen. Damit war es mir ziemlich egal ob ich mit meinen anfänglichen ungefähr 2,5kg gelaufen bin oder, als meine Frau nachkam, 5 Kg aufm Buckel, oder zum Schluss auch öfter nochmal ne (Glas-)Falsche Wein oder zwei im Gepäck hatte. Gemerkt habe ich den Pack so und so nicht. Auch die Etappen sind im Prinzip alle leicht machbar. Selbst die "Mörderetappe" über die Pyrenäen. Ich meine da laufen Leute mit über 80 Jahren hoch. (S)UL halte ich daher auf nem Camino für nicht wirklich notwendig. *duckundweg* Deshalb nimm mit was du denkst, was Spaß macht und schaue eher auf den praktischen Nutzen, denn nur aufs Gewicht. Auch wenn einige hier mit Hüfttasche und 1,5kg losziehen würden, bleib einfach unter 5kg und gut ist. Was jetzt kommt sind einfach meine Erfahrungen. Heißt nicht, dass deine Lösung nicht vielleicht für dich sogar besser funktionieren. Einfach nur so als Denkanstoß. Schlafsack würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Fand die Decken teils sehr bähhh. Ich hatte mir einen 133er Apexquilt genäht (Handwerklich sehr einfach, je nach Material mit ungefähr 60€ gemacht. @micha90 hat hier im Forum eine super Anleitung dazu gemacht.) und dazu ein "Betttuch" aus Fallschirmseide. Das "Bettuch" ist immer ein wenig verrutscht und ich lag dann trotzdem hier und da auf den Matratzen. Da hätte ich in den Ecken entweder noch Gummis annähen müssen oder einfacher, gleich einen Schlafsack genommen. Einen kleinen Rucksack würde ICH auch nicht mehr mitnehmen. Zumindest keinen 20L Pack mehr. Anfangs war es noch ganz witzig darauf angesprochen zu werden, aber irgendwann nervt es. Vor allem wollen alle Tips wie man den Rucksack leicht bekommt, aber eigentlich wollte keiner auf irgendwas aus seinem Pack verzichten... Nächstes mal nehme ich meinen 60l Pack und stopfe ihn zu 3/4 mit Luftpolsterfolie aus. Der Murmur wird für den Camino sicher mehr als ausreichend sein. Wie schnell trocknen deinen Merinosachen? Ich hatte dünne KuFa Shirts(10€)/Socken (1€) von Decathlon dabei. Die trocknen dermaßen schnell, dass ich fast immer meine Klamotten vom Tag einfach mit unter die Dusche genommen habe, dort mitgewaschen, ausgewrungen und direkt wieder anziehen konnte. In der Sonne waren die in 10 Minuten dann trocken. Sehr entspannt wenn man dadurch dem Wäschewaschen entgehen kann und keinen Platz auf der Wäscheleine ergattern muss. Wenn Villabacho noch wäscht ist Villariva schon in der Sonne am faulenzen oder so ähnlich. Reiseführer hatte ich mal in einer Herberge vom Krabbeltisch genommen und ein paar Tage mitgeschleppt, weil ich dachte die Papierversion wäre besser. Habe ich dann wieder verschenkt. Die Kindlversion auf meinem Handy war vollkommend ausreichend. Eine kleine 3000er Powerbank war nützlich. Sonst musst du abends ne Stunde neben deinem Handy sitzen und warten bis es geladen ist. Sollte jemand die Powerbank stehlen (was nicht passiert ist) sind 5€ weg. Ist dein Handy im Ausland weg, kann das sehr ärgerlich sein. Fande ich gut investiertes Gewicht. Kopfhörer für abends um Hörspiele zu hören und dem Schnarchen zu entfliehen war auch toll. Ich kann aber mit den Dingern auch schlafen. Nicht jedermanns Sache. Auch tagsüber ist es mal nett ein wenig Musik, etc. hören zu können. Glogs oder irgendwas, was man in der Dusche anziehen kann ist mMn sehr anzuraten. Je nach Herberge sind die schon mal sehr dreckig. Wie Don Camino schreibt, ne Windjacke ist schon seeeehr praktisch. Gerade wenn man morgens früh losgeht. Zum Poncho... keine Ahnung... ich mag die Dinger einfach nicht. Nächstes Mal würde ich auf jeden Fall wieder meinen Trekkingschirm einpacken. War schon ab und zu sehr warm von oben. Und ohne nen Buff gehe ich nirgendwo raus. Der ersetzt auch gleich die Schlafnakse . Wenn du unbedingt Gewicht sparen willst: Longsleve (Du hast das Fleece und ein Hemd, was aber beides fast immer im Rucksack sein wird), Badehose (Du hast eine (sehr schwere) Short), Deo (Du wirst jeden Tag mindestens einmal duschen), Rasierer (Ich rasiere mich im Urlaub nicht, ist ja Urlaub. ), Reiseführer (E-Version spart 271g), Taschenmesser (Habe ich einmal gebraucht und da hätte ich den Käse auch abbeißen können). So als Orientierung, das hatte ich dabei. Ist für UL Verhältnisse aber schon ne Luxusliste. 300g müssten auch noch zum Baseweigt, weil ich bis tagsüber eigentlich immer die kurze Hose anhatte und die Lange erst später abends für die Stadt gebraucht hatte. Ansonsten war die unten ungenutzt im Rucksack. https://lighterpack.com/r/393thr Buen Camino
    2 Punkte
  5. in Anbetracht des sozialen Charakters einer Pilgerreise ist ein 2. Hemd möglicherweise förderlich.
    2 Punkte
  6. PM Outdoor ist insolvent also vorsicht, auch im Hinblick auf Vorkasse, Rücksendungen oder Gewährleistung.. https://verbraucherschutz.de/pm-outdoorshop-de-hat-insolvenz-angemeldet/
    2 Punkte
  7. OT: Was ganz gut funktioniert, ist das trockene Essen vorbereitet in einen Zipplock zu tun und den Zipplock nach befüllen mit warmen Wasser in einen Pouch-Cozy zu packen. Das Essen kann ziehen und bleibt durch die Thermoisolierung des Aluminiums lange warm. Ein Pouch-Cozybag lässt sich leicht aus einer Aluthermomatte für PKW-Scheiben basteln... Mit entsprechenden langen "Titanl(g)öffeln" kann dann auch direkt aus der Tüte gegessen werden.. Einziger Nachteil: Durch die Tüten hat man recht viel Müll. Eine weitere Möglichkeit: Man nehme die Aluinnenverpackung irgendeines fertig gemahlenen Filterkaffees, auswaschen und trocknen lassen. Eine solche Verpackung lässt sich mit Wasser befüllen und kann auch als Cozybag herhalten.. ich hab darin schon Nudeln und Reis ziehen lassen, bleiben auch warm. Funktioniert.
    2 Punkte
  8. wenn dir nach ein paar Jahren hier das alles gar nicht mehr so absurd vorkommt
    1 Punkt
  9. Wenn Du dann Deine Cohiker(in) zum Essen einlädst und anfängst zu servieren - der dann folgende Gesichtsausdruck dürfte unbezahlbar sein
    1 Punkt
  10. Wenn das: https://www.gossamergear.com/products/the-crotch-pot deine einzige Vorstellung von " auf dicke Hose machen" ist.
    1 Punkt
  11. bieber1

    Tyvek

    Ich habe mir aus Tyvek softscure eine Handytasche geklebt. Sollte damit auch gehen , und zwar mit Ponal Holzleim Wasserfest. Etwas mit Wasser verdünnen , und mit einem Pinsel auftragen. Ich würde eine Verstärkungs-ecke aufkleben.
    1 Punkt
  12. Die, die ich habe sind in meiner Amazonliste leider nicht mehr verfügbar. Müssten aber die hier sein. https://www.amazon.de/JACKSHIBO-Schwimmen-Mädchen-Schwarz-Erwachsene/dp/B01JLPERGC/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1552075527&sr=8-1&pi=AC_SX236_SY340_QL65&keywords=JACKSHIBO%2BHerren%2BDamen%2BBarfuß&dpPl=1&dpID=41hktezIi1L&ref=plSrch&th=1&psc=1 In Größe 44 - 68g und erstaunlich robust. Die Sohle ist logischerweise sehr dünn. Im Hof auf Kies finde ichs aber z.B. ok.
    1 Punkt
  13. Hola, man kann die Kiste abbasteln, sie dient eigentlich dazu, die Messfehler durch Luftströme zu unterbinden. Als ich das letzte mal in dem Labor meiner Frau war und diese Waage gesehen habe, musste ich an den Benutzerrang "Feinwaagenbesitzer" denken und wollte es gepostet haben. Diese Waage ist übrigens nicht in Benutzung, aber die Apothekenbetriebsordnung schreibt dieses Teil vor und so wurde dieses Ding irgendwann mal angeschafft und wird hier und da abgestaubt. Und damit es schön zur Verfügung stehend positioniert ist, steht es direkt neben der normalen Rezepturwaage, die in der täglichen Verwendung ist. Viele Grüße, Magnus
    1 Punkt
  14. Tichu

    Navigationslösungen

    Das mit den Angaben zu den Akkustandzeiten ist so eine Sache. Bezieht sich nur auf den Neuzustand und wird abhängig vom Nutzungsverhalten schneller oder langsamer schlechter. Vielleicht findest Du noch eines mit Wechselakku. Ein paar Wechselakkus sind wesentlich leichter als eine Powerbank mit gleicher Akkukapazität und praktischer. Mir fallen da z.B. Motorola G5, LG G5 ( da scheint aber ausgerechnet das GPS bei einigen zu schwächeln), Samsung S4 (ziemlich alt, aber noch zu bekommen) oder auch Note 4 ein. Auch die LG K8 haben wechselbare Akkus. Ich hatte lange ein Samsung S3 und war damit sehr lange zufrieden für genau die Sachen, die du suchst. Telefonieren und Navigation. Bei mir kam noch Fahrpläne raussuchen dazu. Mit 4 Wechselakkus brauchte ich eine Woche keine Steckdose. Robust kriegt Du es immer durch eine entsprechende Hülle. Dabei gilt leider oft: je robuster, desto schwerer....
    1 Punkt
  15. Hallo @Anhalter, habe Deine Liste angesehen. Das Gewicht ist aus dem Stand m.E. sehr gut. Würde für meinen ersten Weg keine weitere Energie in Optimierungen stecken, sondern erwartungsvoll und gespannt entspannt losgehen! Und zwar (in meinem Fall) immer mit einem Schlafsack. Ich habe auf 4.000 km in Spanien und Portugal noch niemals keine Unterkunft gehabt, hätte jedoch öfter gefröstelt oder gefroren. Decken gibt es nicht lückenlos / je nach Weg nicht mal oft. Und die, die es gibt würde ich auch nur mit einem Liner benutzen. Um Deinen mit 160 g zu sparen und gegen fehlende Decken, würde ich gleich einen Schlafsack mitnehmen. (Ich fing mit 740 g an (zu schwer), dann 540 g (zu schwer), dann 410 g (zu warm), jetzt 275 g). Dein kaum wärmendes Inlet wiegt ja nur 110 g weniger als mein neuer Schlafsack (hier vor wenigen Monaten gebraucht aus dem Forum). Murmur ist natürlich stabil genug. Jeder UL-Rucksack dürfte stabilitätsmäßig reichen für Deinen Weg. Schlafsack ja Mit Poncho benötigst Du evtl. noch eine (Wind)jacke, sonst musst Du ggf. mit dem Poncho rumlaufen. Würde eine Regen-/Windjacke kaufen / mitnehmen Fleeceweste von Decathlon 226 g Gr. M, 9,99 Euro + Armlinge von Decathlon, 34 g, 5 Euro = super flexibel, hervorragend temperierbar, double use als Sonnenschutz mit Shirt zu tragen, m.E. leicht Mückenspray: no Gamaschen: no Badehose: no Longsleeve: no Vielleicht begegnen wir uns am Ende, ich werde jedenfalls vor 23 Juni in SdC / Muxia / Finisterre sein. Viele Grüße und Buen Camino! DonCamino
    1 Punkt
  16. wilbo

    Tyvek

    OT: Ja, ich habe auch sowas in Verwendung. Ist bei mir aber schon "speziell".
    1 Punkt
  17. J_P

    Tyvek

    OT: Sie sind aus Titan und deswegen wollte ich sie haben. Aber eigentlich sind es wirklich eher "Titannadeln"! :D Zum Abspannen eines Groundsheets auf weicherem Waldboden oder Wiesenboden aber ganz ok ...
    1 Punkt
  18. wilbo

    Tyvek

    OT: ... Ops, da habe ich mich leicht verlesen!
    1 Punkt
  19. J_P

    Tyvek

    Ich habe Tyvek Herstructure auch schon mit einem einfachen Papierlocher gelocht... für die 2g Titanwinzheringe reichen solche ungeösten Löcher auch. Hält bis jetzt seit 2015 (kommt aber nur im Sommer zum Einsatz!)
    1 Punkt
  20. UL-MUC

    Schnäppchen

    45% bis 72% Rabatt auf zahlreiche Schuhe von Inov-8 unter https://www.bike24.de/1.php?content=7;menu=1001%2C1004;mid%5B405%5D=1;ff=1;lang=1;pitems=50
    1 Punkt
  21. Er benutzt doch einen Plastikbecher mit Schraubdeckel für das Cold-Soaking..? Hat doch geschreiben, dass dann nach längerem Ziehen (unterwegs) mit kaltem Wasser etwas Wasser heiss gemacht wird und mit rein gekippt. Nix Müll durch Beutel dadurch Die Isolation hatte ich auch schon erwähnt - funktioniert wirklich super. Aber eher diese richtige Luftpolsterfolie mit Alu beidseitig und nicht diese dünneren Schaumstoffe mit Alukaschierung (ebenfalls Auto-Frontscheibenfrostschutzblah), was man immer noch ganz billig bzw. billiger als die Luftpolsterfolien bekommt. Wenns nicht ultradicht sein muss nutze ich Röstzwiebeldosen. Ne Suppe kann man drin nicht transportieren. Wenn man es aber waagerecht im Rucksack eingeklemmt bekommt und in nen Beutel packt bzw. besser: sich nen wasserdichten Aufbewahrungbeutel mit eingebauter Isolation näht (habe ich für meinen Topf mit Hardtyvek + innen vernähte alukaschierte Luftpolsterfolie gemacht), dann kann man kalt vorziehen, heisses essen drin ziehen lassen. 5 - 10 minuten Suppen & Co. lasse ich einfach 10-15 Minuten ziehen, nachdem mit kochendem Wasser aufgegossen..durch diese eine Schicht Isolation wird das sogar um 0°C innerhalb der Zeit fertig. Auch diese Nudelsuppen von Knorr & Co..
    1 Punkt
  22. Deshalb habe ich immer eine Aluschale (~10cm Durchmesser) dabei, die ich unterlege. Vermeide es aber möglichst ohnehin direkt auf trockenem Waldboden u dgl. zu kochen. Die Schale wiegt keine 10g.
    1 Punkt
  23. Update mit Verbesserungen für stärker Brennleistung Mit Büroklammern (5cm lang) als Stabilisator, Topfstand und für mehr Luftzufuhr 4 Stück mit Rundkopf + 5g Verkürzung der Zeit um ganze 2 Minuten (200ml Raumtemperatur, kochend = rollende Blubber Blasen) Bedingung Größerer Topfdurchmesser Beim kleineren 300ml Snow Peak schlagen die Flamen seitlich hoch
    1 Punkt
  24. ...wenn Du beim Dealer Deines Vertrauens auf die korrekte 4. Nachkommastelle bestehst.
    1 Punkt
  25. Wenn Dein gepackter Rucksack für mehrwöchige Zelttouren in die Waage mit den 4 Nachkommastellen passt.
    1 Punkt
  26. Ein weiterer geiler Tag in der Sächsischen Schweiz. Auch wenn es wieder kälter wurde, etwas Schneeregen runter kam, die Hose gerissen ist ... egal, die Natur, die Ausblicke, die Einsamkeit dort ist einfach top
    1 Punkt
  27. Wenn du einen 'zu großen Topf' auf die drei Ärmchen des Fire Maple Wasp stellst, kann das theoretisch passieren (mir allerdings noch nie), zumal bei der schmaleren 100g-Kartusche. In solchen Fällen würde ich eher auf den 4 g schwereren Fire Maple Titanium setzen. Der hat eine größere und stabilere Topfauflage und auch eine breitere Flamme... alles prima, bis auf das Packmaß: kriegste unter Umständen nicht mehr so gut im Topf unter (ich jedenfalls nicht - ich habe beide Kocher, aber keine wirklich großen Töpfe).
    1 Punkt
  28. ... dazu hab ich auch noch ein weiteres Projekt am Start:
    1 Punkt
  29. Das hab ich schon ... da hat es mir die Soße mal rausgedrückt Gedacht ist den Soak Becher aussen am Rucksack zu befestigen ... ... und einen runden Becher mit Schraubverschluss mitzuhaben hat auch andere Vorteile.
    1 Punkt
  30. wilbo

    Drei Hot Tents im Vergleich

    OT: Da Du Dich offensichtlich mit Gasmessungen auskennst, die Frage was Du von solch günstigen Messgeräten hältst. https://www.amazon.de/gp/product/B07F1SK9SV/ref=ox_sc_saved_title_1?smid=A3KILC6OH3UZ6O&psc=1 https://www.amazon.de/TFA-Dostmann-AirCO2ntrol-CO2-Monitor-Kunststoff/dp/B00TH3OW4Q Plan wäre eine grobe Vergleichsmessung in einem Kunststoff-, zu einem Baumwollzelt mit Ofen in reduzierter Verbrennung. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  31. Preisupdate 30 Euro
    1 Punkt
  32. H4nnes

    Vorstellungsthread

    Hallo alle zusammen, wie mein Vorredner ManniAT bin ich seit einiger Zeit Mitlesender im Forum und suche nach Tipps und Tricks um mich besser auf meine nächsten Touren vorzubereiten. Allerdings bin ich noch WEIT, SEHR WEIT von "leicht" oder sogar "ultra-leicht" entfernt... Das soll sich in Zukunft stückweise ändern. Zu mir. Ich heiße Johannes, studiere im Harz und neben der Musik bin ich sehr gerne auf Reisen. Zu Fuß oder mit dem Rad ist eigentlich egal, aber ich möchte was von der Welt sehen! Um meine bisherige Mentalität und Reisen platzsparend zusammenzufassen hab ich unten die kleine Collage angeheftet. Bisher ist/war meine Einstellung etwa folgendermaßen. Wohin? Egal, hauptsache weg und sieht hübsch aus da. Passt die Ausrüstung? Egal, wird schon. Rucksack zu schwer? Muss gehen, man is ja keine Memme! Grundsätzlich funktionierte das bisher auch ganz gut. Bis auf die Tatsache, dass ich aufgrund mangelnder Kilometerleistung (angepeilt meist so 30-35km, geschafft oft nur so 25-30, weil man ist ja optimistisch) meist nur knapp oder eben auch nicht das gewünschte Ziel erreicht habe. Zusätzlich war bisher der einzige wirklich leichte Gegenstand in meinem Gepäck der Schlafsack (ca. 12 Jahre alter Hüttenschlafsack, ~500g). Das ist auch der Grund, warum ich mir bisher auf JEDER Tour mindestens einmal den A**** abgefroren habe. Es muss sich also grundlegend was ändern. Nicht nur, weil meine Knie ab und an mal Bescheid sagen, dass das so nicht weiter geht. Sondern auch, weil ich einfach weiter laufen (mehr sehen) will, ohne auf Komfort (vor allem Wärme wenns friert) zu verzichten. Das erste Ziel ist eine Reduktion meines Gesamtgewichts um 5-10 kg. Sollte bei einem durchschnittlichen Rucksackgewicht von über 25kg auf den letzten Reisen machbar sein. Wenn es soweit ist werde ich dann von meinen "Erfolgen" berichten und versuchen was zur Community beizutragen. Bis dahin schonmal vielen Dank für die guten Ratschläge, die ich hier bisher gelesen habe! LG Johannes
    1 Punkt
  33. ManniAT

    Vorstellungsthread

    Ich war lange reiner Leser dieses Forums und dann kam eine Frage auf dich ich gleich mal stellen musste. Jetzt hole ich das versäumte nach und stelle mich hier mal vor. Bin Baujahr 1962 geboren in Innsbruck und "von klein auf draußen". Mit 3 das erste Mal auf Schiern, mit 6 mein erster "richtiger Berg" mit Kraxeln und so (Elferspitze - versicherter IIer). Im Winter ging es Samstag und Sonntag zum Schifahren (praktisch jedes WE), in der wärmeren Jahreszeit auf die Berge und je nach Saison zum Schwammerlsuchen (durften auch mal Heidelbeeren oder Ribisel sein ) auf einen der nahegelegene "Hügel". Obligatorisch 2 Wochen mit der Familie an die Adria. Mit beginnender Mobilität (16) war ich dann eher mit dem Bike / Bulli unterwegs. Dann bin ich aus Innsbruck weg nach Oberösterreich - also eher in flachere Gefilde. Erst der Sohn hat mich (mit gut 30) wieder in die Berge gebracht. Ich hab ein wenig ein Leiden mit einem Sprunggelenk, seit ich mir beim Paragleiten (vor ca 20 Jahren) den Knöchel zertrümmert habe. Äußert sich darin, dass ich nicht mit Trailrunnern am Weg bin und lieber mit den Schneeschuhen statt den Tourenschi am Weg bin. Wie bin ich hierher gelangt / warum bin ich da. Eine meiner Hobbies ist (ich nenn es mal so) alpines Trecking. Äußert sich so, dass mich z.B. meine Tochter "hinter die Berge" bringt und ich über selbige zurück wandere. Oder dass ich zu irgendeinem Berg fahre, und dort ein paar Tage "eine Runde" mache. Geschlafen wird draußen, oder wenn so was am Weg liegt auch mal auf einer Hütte. Den Grund erklärt vielleicht am besten das folgende Bild. Das war letzten Herbst auf einer Tour im Dachsteinmassiv. Gleich vorweg, die steigeisenfesten Schuhe hätte ich mir sparen können, weil ich den Gletscher nicht wie geplant erreicht habe. Oder anders gesagt - meine Tagesleistung (Strecke) blieb etwas hinter den Erwartungen zurück und ich hab dann eine kürzere Route gemacht. Nicht weiter schlimm, es war trotzdem traumhaft, aber es hat mir einfach gezeigt, dass ich nicht mehr 20 bin und mit 30 Kilo Marschgepäck locker auf den Berg laufe Was ihr hier seht war (ohne Trinken und Essen und Schuhe) 22kg schwer - hab's nachher gewogen. Schon klar, das Kletterzeug hat halt sein Gewicht, aber der Rucksack muss nicht 2,5kg, das Tarp nicht 1,3 und der Schlafsack auch nicht 1,5kg wiegen. Von der Goretex Jacke und der suboptimalen Matte rede ich jetzt gar nicht erst Nach dieser Tour hab ich begonnen mich mit UL zu beschäftigen (zumindest mit L ). Der Rucksack hat inzwischen 1kg (und ich kann noch immer Pickel, Helm usw. drauf unterbringen). Der Schlafsack 1,1kg (obwohl der Hersteller 920g meinte) - ist nicht UL aber ich brauch keinen Inliner mehr wie beim alten für den Sommer gibt's eh schon länger ein Teilchen mit 700g. Tarp / Zelt ist "in Planung" - drum bin ich auch hier beigetreten. lg Manni
    1 Punkt
  34. @Thomas-TTDen doppelwandigen Topburner nach dem Trangiaprinzip habe ich auch schon oft gebaut (liegt bei mir bei 6g momentan) Zusammen mit einem selbstgebauten Cone wird die gesamte Energie des Kochers wunderbar genutzt... 450ml kochen in 1:20 min mit 20ml Spiritus und bei Minusgraden in 4:30 min mit ca. 35ml Spiritus.
    1 Punkt
  35. Blitzer

    Impressionen von Touren

    Sonfjället Nationalpark 10/11 2018 Ich kämpfe noch mit dem Bilderupload Dank an die Kollegen, die mir zu einem besseren Schlafsack rieten. Das Wetter schlug um auf -20 Grad und heftiger Schneefall. Das Wetter schlug um und es sollte noch kälter werden, sodass ich es zeitlich nicht auf den Gipfel und rechtzeitig wieder runter schaffen konnte. Sicht war eh null. Also geflüchtet sind Sie alle vor mir..Wolfspuren, Hasen, und der Bär. Alle an einem Morgen gefunden. Nur der Elch lief natürlich querbeet . Es war buchstäblich ALLES eingeeist. Ein sehr versöhnlicher Abschied. Alles in Allem war es unglaublich beeindruckend. Auch wenn mir das Wetter zu schaffen machte, ich hätte es nicht anders haben wollen. Die Eindrücke waren wie von einem anderen Planeten. Kommt leider nicht so rüber auf den Fotos. Ich hätte mich aber nicht gewundert, wenn mir noch ein Breen oder ein Tauntaun über den weg gelaufen wäre. /nerdmodus off
    1 Punkt
  36. J_P

    Impressionen von Touren

    Hier Teil II: Pausenidylle am Waldbach: Wasserfiltern mit dem Sawyer Micro Squeeze... geht sehr gut, kein Vergleich zum Sawyer Mini! Zweites Nachtlager... in dieser Nacht war es noch sehr frisch.. Deshalb habe ich hier das GWC tiefer abgespannt... hier die Seitenansicht.. Sonnenaufgang am Herkulesdenkmal über Kassel.. Herkules Der letzte Berg vor Zierenberg war der hohe Dörnberg mit einer schönen Weitsicht Auf dem Dörnberg befanden sich die (in der Region bekannten) Helfernsteine.. ein Wahlfahrtsort für alternde Hippies wie ich dann später bemerkte.. Mein neuer Begleiter auf dieser Tour war der Gossamer Gear Murmur 36... ein schöner Pack!
    1 Punkt
  37. J_P

    Impressionen von Touren

    Das Wanderjahr 2019 habe ich mit einer kleinen 2,5- Tageswanderung auf dem 85 km langen Habichtswaldsteig von Hemfurth am Edersee bis nach Zierenberg bei Kassel eingeläutet. Ein sehr schöner und auch teilweise abgelegener Weg... da es aber nur eine kurze Wanderung war, lohnt es sich nicht einen großen Bericht zu schreiben, daher hier nur ein paar Impressionen: Waldeck am Edersee Das Wetter war genial und gab freie Sicht Mein MYOG-Alu-Cone mit meiner SP-450 ml Titantasse.. Kaffepause Pausen-Gerödel! Burgen gab es auch einige auf dem Weg..hier die Weidelsburg (kannte ich vorher auch nicht! ) Lagerplatz mit SMD GWC... Blick ins GWC... StS Spark II mit TAR Evolite S auf Polycryo. Die Füße lagen auf dem TAR Z-Seat. Wenn kein Insider diesen Satz lesen würde... XD
    1 Punkt
  38. Vielen Dank Schwyzi!!!! Und Danke an die Bieter !! Stimmt, ich war in der Klinik. Bin aber wieder raus und es war diesmal nur ein kurzer Aufenthalt. Operativ sollte versucht werden, meine schmerzfreie Gehstrecke um ein paar Minuten zu erhöhen. Die OP hat nichts verschlechtert aber leider auch nichts verbessert. Es gibt insofern leider keinen sinnvollen operativen Ansatz mehr zu verfolgen. Also bleibt mir weiterhin nur tägliches Training mit dem Resultat einiger weniger Sekunden mehr schmerzfreier Gehzeit pro Woche. Aber eine sukzessive Verbesserung, auch wenn sie nur minimal ist, liegt in meinen eigenen Händen. Und das zu haben, ist schon ein großes Geschenk! Aber der Focus steht auf Wiedereröffnung. Allerdings ist es eher schon eine Neugründung als ein Restart. Hätte gedacht, dass ich den Laden einfach so wieder aufmachen könnte. Dem ist aber leider nicht so. Vor allem rechtliche Probleme erschweren den Prozess unnötig. Und der Prozess zieht sich, da meine Ressourcen limitiert sind. Ich muss wöchentlich aktuell rund 30 Std. in meine Gesundheit investieren (Ärzte, Therapien, Training) und zurzeit arbeite ich am Restart (noch) alleine. Da schafft man in der Woche weniger als einem lieb ist. Ob dieser Thread richtige Ort für meine Erläuterungen ist? Hmmm, fraglich. Aber Schwyzi würde sich wohl wünschen, dass Ihr mehr erfahrt. Und er hat ja auch recht. Und an diesem WE erwarte ich auch Entscheidungen Dritter, die beeinflussen werden, wie kompliziert der weitere Prozess wird. Liebe Grüße, LaBu
    1 Punkt
  39. Omorotschka

    Impressionen von Touren

    Neulich war ich in Thüringen unterwegs. Trotz Tauwetters fand ich's prima, was vor allem an den Mitwanderern lag ...kam mir gerade beim Holzhacken für die UH Behausung wieder in's Gedächnis. Recht schlicht ist es aber und ich arbeite ständig daran (gerade erst den G stove gegen den kleinen Titaniumgoat ausgetauscht)
    1 Punkt
  40. ... ganz simpel ohne Brille losziehst (Verzicht!), wodurch du dir auch die unlesbar werdenden Landkarten sparen kannst und den Navi/Smartphone wohl außerdem. Je nach Sehschwäche machen bestimmt noch viel mehr Ausrüstungsgegenstände für dich ohne Brille keinen Sinn, bzw. werden zu unhandlich. Back to Mother Nature! Einfach ausprobieren!
    1 Punkt
  41. ...wenn du dir anstatt deiner eigenen Brille ein einzelnes Brillenglas deiner Sehstärke als Monokel mit DCF-Schnur ins Auge drückst (Brillengestelle sind zu schwer und haben keinen Multiuse). ...wenn du dein einzelnes Brillenglas als Brennglas für deinen Hobo nutzt. ...wenn du als Kontaktlinsenträger in jedem Auge anstatt einer ganzen nur eine halbe Kontaktlinse trägst (weiche Linsen lassen sich gut halbieren)
    1 Punkt
  42. Jan

    Impressionen von Touren

    Zu zweit zwei Tage im südlichen Schwarzwald auf der Höhe von Freiburg. Mit der Bahn von Freiburg nach Schluchsee Aha, von dort ging es dann um den vereisten Schluchsee rum. Ziel war eine Schutzhütte im Wald oberhalb vom Schluchsee. Dort Übernachtung von Freitag auf Samstag bei -14°C, geil :-)! Am nächsten Morgen erst hoch und dann runter nach Menzenschwand. Dort was leckeres gegessen und dann wieder zurück in den Wald und in den Schnee. Übernachtung auf 1350 hm bei Sturmböen und viel Schneefall. Am nächsten Vormittag dann ein spätes Frühstück in einer bewirteten Hütte. Gulasch und ein leckeres Weizen Mein liebstes Teil auf dieser Tour: die Windmit´n von Camp! 15g leicht und die haben zusammen mit leichten dünnen Patagonia Handschuhen meine Finger warm gehalten Ansonsten habe ich warm in meinem Western Mountaineering Apache Schlafsack genächtigt. Allerdings mit Klamotten natürlich... Getragen habe ich alles im Huckepack von Laufbursche. Zelt TT Stratospire 2, TAR neoair xlite W mit dünner Laufbursche Matte drunter und oben rum hatte ich eigentlich immer die Montane Featherlite Trail Windjacke an, die ist ein super Windblocker. Spirituskocher bei solchen Bedingungen ist etwas zäh... Nächstes mal ist dann bei kalten Temperaturen ein Gaskocher dabei.
    1 Punkt
  43. Jan

    Impressionen von Touren

    Kurze bikepacking Tour in den Schwarzwald mit einer Übernachtung vom Sonntag auf dem Montag. Es hat geregnet, gestürmt und nachts gab's noch ein Gewitter - toll :-)!
    1 Punkt
  44. Die kalten Finger und Zehen beim Fahrrad fahren, die der hereinbrechende Winter mir gerade beschert, lassen mich zurück an den nicht lange zurückliegenden Oktober denken, der dieses Jahr so besonders warm und schön war. Schon lange hatte ich den Plan, die Strecke zwischen meinen beiden Heimatsorten, nicht nur mit dem Bus oder Zug, sondern mit dem Fahrrad zu überwinden. Für gewöhnlich braucht man zwischen fünf oder sieben Stunden um von Berlin nach Aalen, ein Städtchen in Süddeutschland, zu gelangen,; Je nachdem welches Transportmittel man wählt. Auf nur zwei Rädern sollte es diesmal um einiges langsamer gehen, dafür aber um ein vielfaches spannender werden als eine Flixbusfahrt auf der Autobahn. Mit dem Kartenprogramm Kommot, plante ich eine Route, die viel Natur mit einschließt, Dörfer und Städte meidet und aus möglichst viel nicht asphaltiertem Untergrund besteht. Mit einem Abstecher durch den Harz sowie nach Würzburg, kommt die Strecke auf insgesamt 700km, die ich an sechs Tagen abfahren wollte. https://www.komoot.de/tour/46619585?ref=wtd Die Reise war für Fahrrad, Equipment und mich eine Premiere in Sachen Bikepacking. Bislang hatte ich nur kleinere, ein bis zwei Tagestouren unternommen. Dementsprechend aufgeregt war ich, als ich mit Profilreifen und für sechs Tagen Proviant in den selbstgenähten Taschen, mich früh morgens auf mein Gravelbike schwang. Bei strahlendem Sonnenschein rollte ich auf bekannten Wegen durch den Grunewald in Richtung Süden. Ich hatte versucht mir die Strecke der ersten Tagesetappe so gut wie möglich ins Gedächtnis zu prägen, denn die Herausforderung dieser Tour würde dieses Mal nicht das Unbekannte eines fernen Landes sein, sondern eher mein Smartphone immer mit genügend Strom versorgt zu wissen. Ich hatte mir nur eine grobe Übersichtskarte ausgedruckt. Diese sollte mich davor bewahren nicht völlig zu verzweifeln sollte mein Handy dann doch unerwartet den Geist aufgeben. Schnell musste ich feststellen, dass das Vorankommen stark vom Untergrund abhängig ist. Ich liebe Kiefernwälder. Jedoch bedeuten Kiefern auch meist sandigen Boden und so quälte ich mich in weiten Teilen Brandenburgs entweder im kleinsten Gang oder zu Fuß über kerzengerade Forstwege. Mir war nicht bewusst dass man trotz null Prozent Steigung und ohne Gegenwind so langsam sein kann ! Als die Sonne unterzugehen begann und ich den Hilferufe meiner Oberschenkel endlich Beachtung schenken musste, baute ich mein Lager auf einer kleinen Waldlichtung auf uns ließ es für heute gut sein. Meine Tagesetappe hatte ich zwar nicht ganz erreicht, was den grandiosen Sonnenuntergang aber in keinster Weise unatraktiver machte. Die Bäume zogen lange Schatten in der violetten Abendluft und im abnehmenden Kreis der Sonne zogen die Silhouetten zweier Reiter vorbei. In den darauffolgenden Tagen sollte ich an jeden Morgen und Abend in den Genuss eines nahezu perfekten Sonnenauf-, beziehungsweise Untergang kommen. In der Frühe noch in Handschuhe, Balaklava und Schichtsystem gehüllt, fuhr ich weiter bis ich mittags trotz kurzer Hose und Trikot, schwitzend, eine Pause einlegte und mit dem Kopf, gut gebettet auf einem Packsack, ein Schläfchen machte. Was kann man sich schöneres vorstellen, als durchs Land zu ziehen, wann immer man will die Seele baumeln zu lassen oder es auf Singeltrails ordentlich krachen zu lassen und in die wunderschöne Herbstlandschaft einzutauchen. Kurzum, ich kam mir vor wie ein Landstreicher aus alten Tagen. Die Pausen hatte ich allerdings auch nötig. Meine penible Streckenplanung stellte sich dann doch als ungenügend heraus, da mich die Route oft auf Waldarbeiterwegen führte die wahrscheinlich zuletzt vor zwanzig Jahren benutzt wurden. Ultraleicht macht auf jeden Fall auch im Fahrradtourenbereich Sinn, im Gegensatz zu vielen Meinungen; zumindest wenn man vor hat oder gezwungen ist sein Bike des öfteren zu schieben. Feldwege sind nicht gleich Feldwege, zumindest in Deutschland nicht. Die Größe der Steine, die den Belag darstellen, nehmen in südlicher Richtung stetig zu. Die tiefen sandigen Wege in Berlin und Brandenburg weichen allmählich den Geröllstraßen Sachsen-Anhalts und werden in Thüringen zu Mondoberflächen ähnlichen Passagen. Erleichterung bringen dann die in Bayern und Baden-Württemberg vorwiegenden fest komprimierten Schotterpisten, über die sich es so herrlich rasen lässt. In welchen Bundesland ich mich gerade befand gab mir nicht nur meine Beobachtungen über den Bodenbelag Auskunft, sondern auch Ihre Bewohner selbst. Wechselnde Akzente und Begrüßungsfloskeln verrieten mir schnell wo ich mich gerade befand. Als ich nur noch statt "servus" das mir vertraute "Grüß Gottle" vernahm, wusste ich, dass mein Ziel nicht mehr weit sein konnte. Dennoch entschied ich mich dafür noch eine Nacht im freien zu verbringen anstatt erschöpft und im Dunkeln zu Hause anzukommen. Ein weiteres mal den Biwaksack ausrollen, den Spiritusbrenner anzünden und die harten Muskeln dehnen. In wenigen Minuten hatte ich meine Freezerbagnudeln vertilgt und zufrieden schaute ich dem Landwirt zu, wie er auf seiner riesigen Maschine, wie auf einem Tron sitzend, seine ernte einholte. Am nächsten Morgen ging es auf abermals bekannten Wegen Richtung Heimat und mein kleines Abenteuer damit zu Ende.
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  45. zeank

    Kungsleden 2018

    Hab zu viele Fotos, drum nicht nur unter Impressionen (unüblich für mich). Nach der Tour über die Pyrenäen (GR11) und dem kurzen Abstecher auf die Brauereitour hat es mich im September noch für circa drei Wochen auf den Kungsleden verschlagen. Eigentlich war die Idee folgende: für die erste Woche nehme ich ein paar Freunde mit, wir starten in Nikkaluokta, gehen via Kaffedalen rauf zum Keb, dann Durlings väg zum Kungsleden und ich verabschiede sie in Kvikkjokk und laufe den Rest alleine. Dann war das aber so, dass eine Freundin die Idee aufbrachte, dass doch öffentlich als Event unserer Wandergruppe auszuschreiben. Ich war dagegen aber wurde überstimmt und durfte dann auch noch die Einladung schreiben. Folge war - wie erwartet -, dass sich mehrere Leute mit wenig bis zu wenig Erfahrung angemeldet haben. Und so nahm dann das Übel seinen Lauf. Da ich ja in den Pyrenäen mit Rumschimpfen beschäftigt war, gab es für mich zu dem Zeitpunkt auch wenig Möglichkeit Einfluss auf das drohende Debakel zu nehmen. Letzten Endes hatte mehr als die Hälfte der Leute zu schwere Rucksäcke dabei, so dass an die Durchführung der geplanten Tour eigentlich nicht mehr zu denken war. Letztlich waren wir nach vier Tagen immer noch dort wo wir eigentlich am zweiten Tag schon hätten sein sollen. Zu allem Übel hat sich noch jemand den Knöchel verstaucht und musste mit dem Hubschrauber ausgeflogen werden. Change of plans, anstatt nach Süden zu laufen, sind wir dann nach Abisko. Ich dachte, ich würde dort einfach dann mit den Öffentlichen zurück nach Saltoluokta oder Kvikkjokk. Das ging aber nicht so einfach ohne sehr viel Zeit zu verlieren. Also bin ich einfach den ganzen Weg wieder zu Fuss zurück, allerdings über eine alternative Route. Mein Packliste sah ob der späteren Jahreszeit so aus: https://lighterpack.com/r/6xuyaz - nicht 100% UL, steinigt mich! Gear in der Einzelkritik (da wo es erwähnenswert ist): Pumpsack: Hab ich mir nach @Stromfahrers Anleitung aufgebohrt, so dass er mit der Xlite funktioniert. Ich liebe dieses Teil! Hab ihn auch als (einzigen) Drybag für Schlafsack, Matte, Bivy und Schlaf- bzw Ersatzklamotten genutzt (einfach alles reinstopfen) und nachts dann als Kissen. Bin eigentlich kein Freund von aufblasbaren Matten, hatte aber Angst mit nur einer China-CCF wird es mir zu kalt. Und mit Pumpsack ist so ne aufblasbare ja um Welten besser zu ertragen. Das China-Trailstar: ich liebe es. Bis auf den Umstand, dass es bei richtigem Mistwetter angefangen hat reinzuregnen (siehe anderer Thread). Es war jetzt nicht so arg, weil ich erstens den Bivy hatte und zweitens konnte man den Stellen, an denen es reingeregnet hat, ja gut ausweichen, dank dem gigantischen Platzangebot darunter. Ich lag also eh trocken. Polycro: Ich hatte bislang so eins von Tesa, das ich mal geschenkt bekommen habe. Das hab ich ein ganzes Jahr lang mit mir rumgezerrt bis es endlich kaputt war. Jetzt hab ich eins von Gossamer und hab es geschafft gleich nach ein paar Tagen Risse reinzubekommen. ¯\_(ツ)_/¯ Hose: ich hab in den Pyrenäen 7kg abgenommen. Hatte die Hose vorher nochmal probiert aber fand sie ok. Es hat sich aber herausgestellt, dass sie viel zu weit war. Mangels Gürtel (stupid light? aber ich krieg immer Druckstellen) eine echt nervige Angelegenheit. Hab sie mir dann mit dem Bandana enger gebunden. Und dann natürlich erst recht Druckstellen bekommen. Habe dann die Stelle täglich geändert, damit es nicht nur an einer Stelle weh tut. Schuhe (Merrell All Out): Katastrophe, haben sich während der Tour in alle Einzelteile aufgelöst. Die Löcher waren so gross, dass sie schon ein eigenes Gravitationsfeld erzeugten und Wasser von Pfützen aus über 2m Entfernung angezogen haben. GTX rain gear: Was war ich da froh drum! Hatte kurzzeitig überlegt nur einen Poncho mitzunehmen... Handschuhe: Ich hatte erst nur Liner dabei. Wie dumm! Hab mir gleich am zweiten Tag dicke, warme gekauft. Generell hab ich da aber ein Problem. Ich hätte gern ein Setup mit dünnen, die aber stabil genug sind um auch mit Stock etc zu wandern, was warmes zum drüberziehen, und wasserdicht sollte das ganze dann auch noch irgendwie werden (können). Wie macht ihr das? Über Empfehlungen würde ich mich sehr freuen. Jetzt aber endlich zu den Fotos! Los geht's! Aussicht vom Kebnekaise, man sieht schon bisschen was. Ich war wirklich oben! Und bin auch wie es sich gehört auf dem Arsch runter. Die Begeisterung hält sich in Grenzen ("Rucksack zu schwer") Alesjaure, die Saune muss sagenhaft sein, haben sie aber nicht getestet.
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  46. zeank

    Kungsleden 2018

    Nach Kvikkjokk sieht der Kungsleden deutlich anders aus, erinnert teilweise an was man hier in Mittelschweden auch hat. Offener, flacher, Wald eben. Allerdings gibt es dort sehr wohl noch Berge und Hochplatteaus von denen man fantastische Ausblicke über ein sehr weites Land hat. Erhebend! Zuletzt, MEINE SCHUHE! Ich hab dann in Adolfström "aufgegeben" und bin nicht weiter bis Hemmavan. Es war viel Regen angesagt für die ganze kommende Woche und das wollte ich mir mit den Schuhen nicht antun. Ausserdem waren die geplanten drei Wochen fast rum und ich wollte die Geduld meines lieben Catsitters nicht überstrapazieren.
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  47. zeank

    Kungsleden 2018

    Welcome back to Kungsleden. Hiker-Autobahn at it's best. Ich war nicht der einzige "nur" mit Tarp. Dumme Sprüche durfte ich mir aber am Laufenden Band anhören. "Zu kalt", "gefährlich", "dumm"... Kaitumjaure, zum zweiten Mal. Hier haben wir umgedreht als klar wurde, dass wir es zeitlich nicht bis Kvikkjokk schaffen würden. *hach* Aktsestugorna und Aktsejaure.
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  48. zeank

    Kungsleden 2018

    Weiter ging's über von Abisko via Lapporten, Måmarstugan, Vistas, Nallo, Sälka zurück auf den Kungsleden. Lapporten Weiss den Namen dieses Tals nicht, aber wenn das nicht wunderschön ist, dann weiss ich auch nicht mehr. Musste dort campen und die Nacht verbringen, weil mir der Anblick fast die Tränen in die Augen trieb. Unten im Tal liefen Rentierherden rum und haben sich den Wanst vollgeschlagen ob des drohenden Winters. Um da hinzukommen bedurfte es leider ein paar Stunden wirres Stochern im Sumpf. Mit meinen Schuhen einfach ein Traum. Der Weg durch dieses Tal hat mich fast zur Verzweiflung getrieben. Nicht zuletzt weil ich gar nicht wusste, ob der weglose Pass ohne Bergausrüstung überhaupt passierbar sein würde. Links sieht man die kläglichen Überreste eines einst angeblich imposanten Gletschers. Richtung Nallo, Kungsleden, ich komme!
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