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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.06.2019 in allen Bereichen

  1. Danke für den Beitrag! Denn genau das ist der entscheidende Punkt: Trekking ist nicht bergsteigen. Bergsteigen ist nicht Trekking. Mit leichten Schuhen kann man schlecht Stufen schlagen oder über Matsch im steilen Gelände aufsteigen. Mit festen, schweren Schuhen kann man schlecht schnell laufen. Das Schuhwerk ist kein geeignetes Thema um ideologisch an die Sache heranzugehen. Da kann die Gewichtsersparnis schnell tödlich enden. Will niemandem seine leichten Schuhe mit welcher Sohle und ggfls. mit Microspikes ausreden. Ganz und garnicht! Bin begeistert von den Dingern! Bin begeistert dass da so langsam ein Umdenken stattfindet. Aber es gibt beachtenswerte Grenzen für diese Schuhe.
    5 Punkte
  2. Matzo

    12 Overnighter im Jahr 2019

    #5: Overnighter auf dem Burgwaldpfad. Spontan gepackt und Bahn bedingt erst um 10:30 Uhr losgewandert, lag am Samstag der Burgwaldpfad southbound vor mir. Navigation klappt mit importierten Tracks auf Maps3DPro inzwischen ganz gut. Die Wege sind oft Wald- und Ziehwege, für meinen Geschmack zu wenig verwunschene Pfade. Auf dem Christenberg gabs Architektur und Wasser Ausgeschildert ist der Burgwaldpfad sehr gut, ich brauch aber trotzdem ein Navi für sowas, bin da eher unbegabt. Ich wollte schauen, wie weit ich komme. Maps3D zeigt nur die reinen Gehzeiten an, ich glaube, man kann das umstellen, daß er das Tracking beim Rumstehen / -sitzen nicht stoppt. Hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten sind ja auch nur mit den Pausen dazwischen erreichbar. Letztendlich bin ich 10 Stunden gelaufen mit einer Pizzapause in Ernsthausen und einer Kaffeepause im Wald. Ab 13:00 Uhr mit Knieschmerzen (bekanntes Leiden, war faul im letzten Halbjahr). Macht also einen Schnitt von 3,4 km/h. In der Abenddämmerung, weit genug entfernt vom Oberrospher Dorffest hab ich dann doch noch ein wenig nach dem passenden Schlafplatz gesucht und ihn in einer kleinen Senke, abseits von Weg und Hochständen gefunden. Die Moskitos sind am Mesh abgeprallt nur mir war viel zu warm. 167er Apex sind definitiv nichts für laue Sommernächte. ich schätze es waren 14°C im Morgengrauen, wo ich den Quilt dann wieder etwas über mich gewurschtelt habe. Am Morgen bin ich noch eine Stunde gelaufen, hab auf einem Friedhof Wasser getankt (Top 100 Tip aus dem Forum) und mich kniebedingt aus Göttingen 10 Km vor Marburg vom Besenwagen abholen lassen. Insgesamt nette Aktion, das nächste mal auf spannenderem Weg und mit Sommerquilt.
    4 Punkte
  3. Ich bin gerade im südlichen Teil des GTAs und mit Trailrunnern unterwegs. aufgrund des vielen Schnees (viele Pässe waren noch nicht begehbar) gab es einige richtig heikle Stellen wo es steil bergab ging und man keinen Weg zum treten hatte(unterspült etc.) Für meine Freundin mit klassischen bergtretern waren diese Stellen kein Problem. Sie konnte ohne Probleme mit der Kante des Schuhs in den Boden Keilen. Da meine trailrunner seitlich keine stabile Kante und kein Profil haben war mir das nicht möglich und gefühlt bin ich an diesen Stellen ein viel zu hohes Risiko eingegangen. für meine nächste Tour im alpinen Gelände werde ich mir passenderes Schuhwerk besorgen. Klar, wenn man immer einen gut ausgetretenen weg oder keine steilen hänge hat braucht man solche Schuhe nicht aber für das was ich hier erlebt habe wäre es völlig verrückt mit gutem Gewissen mit TRs unterwegs zu sein...
    4 Punkte
  4. Hallo liebe UL-Community, dank eures geballten Wissens habe ich mich nach einigen Inlets, Packsäcken und schließlich Rucksäcken an ein finanziell aufwendigeres Produkt herangetraut: einen ultraleichten 3-Jahreszeiten Daunenquilt. Die grundsätzlichen Anforderungen an den Quilt waren, meinen im leider davongeflogenen Cumulus LiteLine 400 (780 gr. 2°C bis -4°C) zu ersetzen, dabei aber leichter und ein bisschen wärmer zu sein Aufgrund der einfacheren Befüllung und der Möglichkeit, Daunen nachträglich ein wenig verschieben zu können, habe ich mich für ein Karo-Baffle-Design entschieden. Als Anleitung wurde die von @Southern Flyer aus diesem Forum (Vielen Dank dafür !!!!!), sowie Youtube Tutorials von Dubber und Joe Brewer zu Rate gezogen Um ein ungewolltes Verrutschen der Daunen zu verhindern, habe ich wie @Southern Flyer 5 x 7 Karos genäht und für den Abstand zwischen diesen im Gegensatz zu @Southern Flyer (12cm) lediglich 8cm gewählt, sodass die Daunen tatsächlich nur schwer zu verschieben sind, genau wie ich es mir gewünscht hatte. Das Befüllen wurde dadurch jedoch auch deutlich schwieriger. Es war nicht möglich, die Daunen von Hand in alle Bereich zu stopfen. Stattdessen habe ich einen großen Müllsack mit den Daunen befüllt und diesen mittels eines Föns aufgeblasen, sodass die Daunen mit dem Luftstrom über ein an dem Müllsack festgeklebtes Papprohr direkt in den Quilt geleitet wurden. Durch den Luftstrom hat sich der Quilt extrem aufgeblasen, sodass die Kammeröffnungen maximiert wurden und die Daunen nach einiger Zeit überall hingeströmt sind. Die Inspiration dafür stammt ebenfalls aus diesem Forum, leider weiß ich gerade nicht mehr von wem, danke ihm/ihr aber für diese großartige Idee! Die Maße habe ich auf meine Größe (175 cm, 65 kg) angepasst und bin bei folgendem Design gelandet Als Materialien habe ich mich für das daunendichte 27g/qm Ripstop Nylon in dunkelgraublau (außen) und schwarz (innen) von ExTex als Hülle des Quilts, sowie das 25g/qm Polyamid Moskitonetz mit 155 Maschen/qcm von Extex entschieden Da ich, wenn ich schon den MYOG Aufwand betreibe, auch das bestmögliche Ergebnis erhalten will, habe ich die 860 cuin Daune von ExTex gekauft (2 x 250gr. Packung) Als Bafflehöhe habe ich 6,5cm (Naht zu Naht) gewählt, um einen Temperatur Bereich von Komfort -1°C bis Limit -7°C anzupeilen. Inkl. Nahtzugabe schnitt ich 9cm hohe Baffles aus, da ich bei jedem Baffle alle 4 Seiten einmal umschlug und vernähte, um sicherzustellen, dass diese niemals ausfransen werden. Um den Nahtabstand von 6,5 cm perfekt einhalten zu können, bog ich mir eine Büroklammer zurecht, die ich am Nähfuß befestigen konnte und die mir so immer den perfekten Abstand anzeigte Um ca. 20% Overfill zu erhalten verwendete ich genau 400gr. Daunen (860 cuin) Als Garn habe ich den schwarzen Alterfil 100 und den blauen Gütermann Allesnähgarn Farbe 68 verwendet. Wenn ich den dunkelgraublauen und schwarzen Stoff miteinander vernäht habe, habe ich entsprechend auch den schwarzen und blauen Garn als Unter bzw. Oberfaden verwendet, sodass jede Seite des Stoffes ihre passende Garnfarbe erhalten hat. Damit das Ergebnis dabei ansehnlich wurde, musste die Fadenspannung sehr genau eingestellt werden, was aber sowieso meine Absicht war. Dazu habe ich spaßeshalber einige Teststücke mit verschiedenen Fadenspannungen unter dem Mikroskop betrachtet und konnte so genau erkennen, bei welcher Spannung sich die Verschlingung der beiden Garne am mittigsten positioniert. Dies ist aber keineswegs notwendig und führt wahrscheinich auch nur zu marginalen Verbesserungen Die Fußbox gestaltete ich mit 3 von 7 Baffles relativ lang, da mir ein möglichst gutes Wärme-Gewichtsverhältnis wichtiger als die Bewegungsfreiheit/Flesxibilität war Zur Befestigung des Quilts auf meiner TAR XLite mittels @Stromfahrers Knopflochgummi-Methode nähte ich auf jeder Seite des Rückenbereichs 3 kleine Gummibänder von ExTex mit entsprechenden T-Stoppern an. Die Enden der Bänder nähte ich dabei nicht direkt aufeinander, sondern V-förmig nebeneinander um die Zubelastung auf die doppelte Nahtlänge in dem dünnen Stoff zu verteilen Am Fußende nähte ich ein unelastisches Band als Schlaufe zum Aufhängen ein. Dies platzierte ich dort, wo die Fußbox zusammengenäht wurde, da dort 12(!) Stofflagen (4 jeweils doppelt umgeschlagene Stoffkanten) übereinander sind. Diese "Fußboxverbindungslinie" ist somit sehr stabil und überträgt die Zugkraft gleichmäßig in die restliche Hülle. Dort, wo die Fußbox endet, ist ein elastisches Dreieck (aus 50mm breitem elastischen Band von ExTex ausgeschnitten) eingenäht, um diese Stelle zu entlasten Am Kopfende nähte ich einen Kanal für eine elastische Gummischnur mit 3mm Durchmesser von ExTex ein, den ich am Ende offen lies (die Schnur wurde dort mittels Knoten gesichert), um die Schnur bei Bedarf austauschen zu können. Für die Position des Tankas berücksichtigte ich @Southern Flyers Tipp, diesen nicht mittig sondern etwa bei 1/4 der Breite anzubringen, damit er nicht im Gesicht herumhängt Für den Verschluss am Kopfende wählte ich einen Druckknopf, damit der Quilt am Verschluss überlappt und keine Lücke bleibt. Die Knopfkomponenten wurden dort eingepresst, wo der Stoff durch die Umsäumung und den Kordelkanal 8-lagig ist, um ein ausreißen zu verhindern. Aus dem selben Grund wurde der Knopf mit leichter Haftkraft (von ExTex) gewählt. Das Gesamtgewicht beträgt 606 Gramm. Dabei entfallen 206 Gramm auf die Hülle inkl. Befestigung, Gummikordel am Hals und Aufhängeband am Fußende Der Loft der 400gr. 860 cuin Daune ist wirklich beeindruckend! Auch der Aufbewahrungssack des Cumulus LiteLine 400 wird merkbar stärker ausgefüllt als durch den Cumulus, der ebenfalls 400 gr. Daune (850 cuin) hatte Genäht habe ich den Quilt mit meiner Pfaff IDT 1209 mit Obertransport, ohne den mir die Verarbeitung des dünnen Stoffes so nicht möglich gewesen wäre Ich habe bereits zwei Probenächte in dem Quilt bei einer Außentemperatur von 0 bis 2°C im Garten bei Sternenklarer Nacht ohne Shelter verbracht. In der ersten Nacht habe ich einiges an Zugluft reinbekommen, da ich die Befestigung an der Isomatte noch nicht hatte und bin deswegen vorzeitig reingegangen. In der zweiten Nacht mit Isomatten Befestigung lies es sich bis etwa 3 Uhr in Unterwäsche in einem Nylon Inlet gut schlafen. Dann bin ich jedoch aufgewacht, da alles ziemlich klatsch nass und teilweise eine Eisschicht auf dem Quilt war In dieser Nacht war mir bis zum Feststellen der Feuchtigkeit nicht kalt, jedoch fand ich, dass der Halsbereich nicht perfekt abschließt: Dort habe ich schon mal ein wenig kalte Luft gespürt und überlege deswegen, noch einen "oversized" Wärmekragen anzunähen. Geplant ist ein Schlauch von 10-12 cm Durchmesser am oberen Ende anzuähen, der mit etwa 30 bis 40 gr. von der restlichen Daune befüllt werden soll und so etwa 50 gr. mehr Gewicht bedeuten würde. Was meint ihr zu dieser Idee?
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  5. 2015 gekauft, 2x 3 Wochen begeistert benutzt, seit 2018 wegen Schulterproblem kein Trekking mehr möglich, schnief... Zelt einzeln oder mit 2 Wanderstöcken Fizan compact blau + Zeltnägeln + Packsack + Reserveleine. 10% des Preises wird hier ans Forum, 30% an die Waldbewohner vom Hambi gehen.
    2 Punkte
  6. Oft liest man ja im Nachbarforum und hört von erfahrenen Bergwanderen, dass es nicht verantwortungsvoll sei, mit Trailrunnern im Hochgebirge unterwegs zu sein. Umso erfreulicher fand ich den Artikel in der aktuellen Mitgliederzeitung zum Thema Trailrunner und worauf beim Kauf zu achten sei. Auch ist der Autor nicht unbedingt für ein ausgeprägtes Dämpfungssystem. Geht doch!
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  7. Bin heute auf der Suche nach Tyvek Stoff auf Tyvek Anzüge zum Sanieren gestoßen und habe mir doch glatt gedacht das man das anstatt eines Schlafsacks im Sommer nutzen könnte... Zur Info : Ich bin Zeltschläfer Und ja ich werde ein Selbsttest unternehmen um zu sehen ob das praktikabel ist. Atmungsaktiv ist das ja und recht warm ebenfalls. Der Anzug in M wiegt auch nur 128g... Zumindest als eine art Biwaksack um ein paar grad im Winter dazu zu bekommen scheint mir solch ein Anzug als nützlich. Man wäre ebenfalls noch immer voll beweglich was ich als Vorteil empfinde im Vergleich zum Schlafsack... Werde dieses Setup mal bei meinen nächsten Overnighter ausprobieren und mal berichten... Der Preis ist mit 3 Euro ebenfalls sehr günstig und bietet mir bei mehrfach Benutzung eine super Preisleistung. Ist die Idee neu? Ist da jemanden was bekannt? Hat da jemand Erfahrung mit? Freue mich über einen Austausch mit euch
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  8. Die Rückseite des Quilts lässt sich durch Druckknöpfe schließen bzw öffnen. Das ist leicht und einfach zu bedienen. Mit nur drei Knöpfen kann man den Quilt fast komplett verschließen. Der Kragen lässt sich ganz normal mit Gummikordel und Tanka verstellen, der Punkt an dem die Kordel liegt, ist auf die Seite verlegt, so dass man sie nachts nicht im Gesicht baumeln hat. Durch die Konstruktion der Fußbox überlappt das Material ca 2,5cm. Bei geschlossenen Knöpfen kommt da keine kalte Luft rein! Das wichtigste zum Schluss: Der Quilt wiegt insgesamt 505g (12g für den Packsack). Edit: Fast vergessen: Die Maße! Beim Zuschnitt: Breite 142cm Länge 195cm die unteren 62cm (Kniehöhe) laufen auf eine Breite von 93cm zusammen Das beinhaltet 3cm Nahtzugabe und 4cm um das APEX aufbauschen zu lassen Daraus ergibt sich mit Nahtzugabe, Verschnitt und bauschiger Füllung ein Quilt mit ca 135cm Breite und ca 183cm von der Fußbox zum Kordelzug bzw 188cm bis ganz zur Oberkante. Das sind ziemlich perfekte Maße für mich (ich bin selbst ca 188cm groß), ich habe mehr Luft auf den Seiten als bei meinen Cumulus Quilts, so dass ich noch mehr strampeln kann Arbeitszeit war fast ein kompletter Tag (ca 12 - 21 Uhr incl Pausen) Da die Fragen sicher auch noch kommen: Verwendet habe ich meine billige Singer Maschine (Ebay 50€) mit 80er Microtex Nadeln und den üblichen 80er Polyestergarn. Bei dem dünnen Stoff habe ich eine frische Nadel genommen und außerdem auf der Geradstichplatte genäht - das macht es einiges einfacher, da der Stoff nicht in das untere Loch der Nähmaschine gedrückt werden kann. Viel Spaß beim Nachmachen, das ist ein prima Projekt um sich an Quilts heran zu tasten! Schöne Grüße Micha
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  9. Hallo zusammen! Den heutigen Tag habe ich mal wieder an der Nähmaschine vertrödelt. Nachdem nach langer Wartezeit endlich das 0,66oz Membrane 10 Taffeta ankam, konnte ich mich nicht zurück halten und musste es gleich verarbeiten. Da ich nur einen Winter- und einen Sommerquilt habe, hatte ich schon länger mal vor mir was für den Übergang zu schneidern, besonders für feuchte Verhältnisse. Da ich bisher noch keine Quilts genäht habe, war eine Version aus APEX naheliegend, da es einfach zu verarbeiten ist und natürlich gerade bei Feuchtigkeit besser funktioniert, als meine Daunenquilts. Als dicke habe ich 133g/m² APEX verwendet, womit ich hoffe bis 4 oder 5°C gut schlafen zu können - das wird sich dann herausstellen. Los gehts! Als erstes das Material zuschneiden. Da das APEX doch recht stark bauscht, auf jeden Fall einige cm zusätzlich einrechnen, da der Quilt dadurch "schrumpft". Das Membrane Material kam von RBTR zum Glück schon gerade geschnitten, so dass man es direkt verwenden konnte (bei ExTex sind die Schnittkanten leider meist völlig schief...). Also zwei lagen Membrane und eine Lage APEX ausgeschnitten. Auch wenn das einige Leute sich sparen, wollte ich den Quilt zumindest ein bisschen absteppen, einfach damit er etwas robuster ist und beim packen die APEX Fasern nicht reißen. Der Quilt soll später auch noch einige Wanderungen mitmachen und ich bin kein Fan davon seine Ausrüstung wie rohe Eier behandeln zu müssen. Bei diesem Schritt ist nur die spätere Innenseite des Quilts mit der Wattierung vernäht. Die Steppung ist so gelegt, dass sie beim Nutzen nur auf er Seite bzw unten liegt, also keine Kältebrücken nach oben hin entstehen. Es funktioniert erstaunlich gut, die APEX Faser beim Nähen nach unten zu legen. Anders herum verfängt sich das Zeug ständig im Füßchen, so dass man alles mit Zeitungspapier nähen müsste. Am Fußbereich ist noch ein klein bisschen zusätzliche Watte (eine halbierte Schicht 100er APEX) in der Hoffnung an den Stellen, an denen die Zehen ans Material stoßen der Kompression entgegen zu wirken. Auf die spätere Außenseite kommt ein einfacher Kordelkanal, die Stellen, an denen später Zug auftritt sind mit einem kleinen Stückchen Zeltbodenstoff verstärkt. Der Kordelkanal ist absichtlich ca 5cm nach unten versetzt, so dass man beim zuziehen, nicht direkt die Kordel um den Hals hat. was ich sehr unangenehm finde und man es nie ganz dicht bekommt (zumindest ohne sich zu strangulieren). Das hat mich bei meinen Cumulus Quilts immer gestört. Anschließend werden alle Teile zusammen vernäht. Dazu einfach ein Sandwich machen aus Apex, Innenmaterial und Außenmaterial in dieser Reihenfolge. Einmal rings herum nähen, aber am Fußende eine Öffnung lassen, so dass man den Quilt noch wenden kann (Es reichen ca 20cm, man muss nicht das ganze Fußende offen lassen, wie auf dem Bild). Wenn der Quilt gewendet ist, kann man die Öffnung ebenfalls noch schließen. Für die Fußbox einfach einen Kreis nähen, vom Prinzip genau wie den eigentlichen Quilt: Eine Schicht Apex, Innenseite, Außenseite aufeinander und fast ganz drum herum nähen. Richtig herum stülpen und schließen. Anschließend einfach (auf links) in die Fußbox des Quilts einsetzen. Die eigentliche Fußbox ist bei meinem Quilt nur ca 30cm lang, so dass ich in warmen Nächten ohne Probleme die Füße heraus strecken kann.
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  10. Vermutlich bist du nicht der Erste der auf die Idee gekommen ist. In einer doch schon bisschen älteren Reportage über den Marathon des Sables hatten die Teilnehmer (Sie müssen die komplette Ausrüstung bis auf Wasser selbst tragen) die weissen Overalls als Lagerbekleidung an. Ob sie auch als Schlafsackersatz zum Einsatz kamen weiß ich nicht. Ich würde sagen nein, da es in der Wüste doch auch frisch werden kann.
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  11. Ist wahrscheinlich vom Rucksack weggezerrt worden!!!!
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  12. Paula 123

    Fenistil umfüllen

    Hallöchen, nur mal zur Info, falls es irgendwen interessiert: Ich war heute in einer Apotheke shoppen. Die Frau hat mich mit großen Augen angeguckt, als ich sie fragte, ob ich ihr ein paar leere Salbentiegel abkaufen könne für eine längere Wanderung, aber dann verschwand sie lange in den Hinterräumen und kam dann tatsächlich mit meinen Wünschen wieder zurück. Geworden sind es 2 kleine Salbentiegel mit jeweils 12 ml Fassungsvermögen (laut Küchenwaage 2 g pro Döschen), 2 Salbentiegel mit jeweils 25 ml Fassungsvermögen (laut Küchenwaage 5 g pro Döschen) und 2 Salbentiegel mit jeweils 35 ml Fassungsvermögen (laut Küchenwaage 8 g pro Döschen). Gekostet haben mich die 6 Dinger zusammen 2,08 Euro. Erste Tests haben ergeben, dass sie sogar komplett wasserdicht sind....bei Gels und Salben dürfte also wirklich nichts passieren im Rucksack. Danke nochmal für eure Hilfe LG, Paula 123
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  13. Die 860 cuin Daunen sind das teuerste: 70€ für 250g (Extremtextil). Ich habe also 140€ für 500g bezahlt, von denen ich jetzt noch 50g übrig habe. Mit Stoff (15€/m) etc. kommt man auf knapp über 200€, je nachdem wie viel Kleinkram man schon hat oder noch kauft (Nadeln, Garn, Ösen, etc.) Für einen vergleichbaren Quilt (Enlightened Equipment,..) hätte ich jedoch mit import aus den USA wahrscheinlich über 400€ gezahlt. Cumulus wäre irgendwo bei 250€, also kaum teurer, aber ich hoffe und denke, dass die Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit bei meinem besser als bei einem Cumulus ist Wenn du mit einem Quilt ins Nähen einsteigen willst, würde ich persönlich eher einen Apex Quilt empfehlen. Apex ist viel günstiger, und auch beim Stoff musst du nicht dauenendichten verwenden. Dazu kommt noch, dass ein Apex Quilt viel einfacher zu nähen ist, da Du nicht 62 einzelne Netze an jeweils zwei Kanten annähen musst, sondern nur ein paar Stütznähte, die wahrscheinlich auch noch einfacher zu nähen sind, sodass es insgesamt schneller geht und Du leichter ein schönes Ergebnis erhältst Wenn Du sofort mit einem Daunenquilt ins Nähen einsteigen willst, wird das das mit einigen Testnähten und Einarbeitungs- sowie Planumgszeit aber vermutlich auch funktionieren!
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  14. Cullin

    NeoAir delaminiert

    Falls du was neues brauchst: Die Nemo Tensor gibt es auch in eckig und auch in breiter. https://www.nemoequipment.com/product/tensor/
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  15. Cyco2

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Nächsten Monat gibt es was neues von 3F. Ein Singlewall Lanshan 2 mit 850g. Angeblich soll auch das Material verbessert worden sein: "Yes, this double-sides silicone fabric is stronger. I have already post the tent fabric test video in 3F ulgear homepage. You can check the news of 3f ulgear community or 3f homepage update." Das Video finde ich leider nicht - findet es einer von euch? https://imgur.com/a/FOLWKVe Fabebook page Reddit: https://www.reddit.com/r/Ultralight/comments/c39z65/single_wall_lanshan_2_coming_in_the_next_month/
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  16. danobaja

    Eggeweg

    ich bin im mai über die stelle nördlich von hebram wald mit dem windfall mit dem rad durchgefahren. war gut passierbar.
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  17. Servus Folks, Es gibt viel zu tun, es gilt mit vielen Baustellen gleichzeitig zu jonglieren aber wir kommen gut voran. Uns/mir geht es trotz des enormen Arbeitspensums im Zuge des Relaunches gut und wir freuen uns auf den Restart. Mit unseren besten Grüßen, Mateusz und Andrea picture by hrxxl
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  18. Spontaner Biwak Vatertagsovernighter mit einem 3 Gänge Menü aus Penne alla Brokkoli, einem Quinoa Bowl und Kartoffelstampf aus der Süßkartoffel mit Kräutern. Dazu gereicht gab's Vanilla flavoured Root Beer und Wasser aus der Unterwaller Hahnquelle. Bämmmm! #nokidsjustfun #rausundmachen #draußenzuhause #defineyourself
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  19. Bei solchen Supermarkt Sushi-Packungen liegen oft Sojasauce-Fische mit in der Packung. Auch beim Indigo hab ich sie schon gesehen. Dort liegen sie kostnlos vor der Kassa. Gewicht: 1,7g Fassungsvermögen: 4,5 g Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt schon festgestellt das man das Gewicht noch um ein paar mg drücken kann, wenn man sich den überflüssigen Flossen entledigt...
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  20. Hallo Zusammen, Am 27.04.2019 startete ich meine lange geplante Weitwanderung auf dem Westweg von Pforzheim nach Basel. Für die 280 km lange Strecke hatte ich 9 Tage angesetzt. Hoch motiviert startete ich am Samstag den 27.04.2019 den Weg an der goldenen Pforte in Pforzheim: An diesem Punkt starten auch der Mittel- und der Ostweg. Die ersten Kilometer vorbei an markanten Wegpunkten wie dem Tornadostein und Dobel waren schnell gelaufen... wo Ich schon Mittags eintraf. Mittagspause an der ersten "richtigen" Hütte des Schwarzwaldes... die Anfangskilometer waren ziemlich langweilig.. Hinter Dobel begannen die ersten richtigen Höhenzüge des Schwarzwaldes... auch der Himmel wurde immer schwärzer.. :-S Die erste Nacht verbrachte ich in dieser Schutzhütte. DA ICH EINE MENGE FOTOS ZEIGEN MÖCHTE MUSS ICH AUF MEINEN BEITRAG SELBST ANTWORTEN UM MEHR ALS 10MB BILDER HOCHLADEN ZU KÖNNEN....
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  21. Ich habe mir für ein Paar Euros ein Füllventil gekauft und fülle die fast leer Kartusche einfach in eine andere fast leere Kartusche um. Die andere fast leere Kartusche kommt für ein paar Stunden ins Gefrierfach. Nie mehr einfüllen wie drauf steht. Gruss Konrad
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  22. Hallo Allerseits, als ich diese Woche am Münchner Stammtisch meine Iterationen hin zu einer leichten Küche vorstellte, baten mich alle dies doch zu verschriften. Also gut: Ich habe vor ein paar Jahren mit diesem Setup angefangen: Ein 750 ml Captain Stag Titan Topf mit 103 g, der Markill Peak Ignition Kocher mit ca. 100g inklusive Beutel und ein Windschutz zum anklippen mit ebenfalls ca. 100g. Dazu kommt natürlich noch die Gaskartusche. Die 230g Version passt noch mit in den Topf. Ich benutze alles immer noch gerne zum Car-Camping mit der Familie... Denn irgendwann kam ich über ein YouTube Video auf das Thema Langstrecken-Wandern und der Virus war eingepflanzt... Inspiriert von der UL-Idee sollte mein nächstes Setup viel leichter werden: Ich kaufte mir einen Whitebox Alcohol Stove (30g) und schließlich einen 400ml Evernew Companion Cup EBY 256 (48g) mit Deckel (12g). Der Kocher funktioniert prima, allerdings ist der Topf hierfür zu klein, die Flammen schießen an der Seite hinaus. Ein wahres Inferno, nur eingedämmt vom mitgelieferten Alu-Windschutz, den ich zur Gewichtsersparnis mal halbiert habe. Die Brandgefahr war mir im trockenen Sommer doch zu hoch, ein umgekippter Kocher führte einmal fast zu einer Katastrophe, weshalb ich eine Möglichkeit suchte, mehr Sicherheit zu schaffen. Ich fand sie im kleinen leichten 1l Trangia-Topf (80g): Das funktioniert recht gut, aber war dann doch nicht mehr so "richtig" UL und mir außerdem zu sperrig. Also weiter gesucht und schließlich bei Esbit gelandet. Hier folgte nach unzähligen angesehenen YouTube-Videos und gelesenen Forums-Beiträgen schließlich mein erstes MYOG-Projekt: Ein Esbit-Kocher aus einer alten AGFA Professional Filmdose: Wie man sieht, habe ich inzwischen den Topfdeckel durchbohrt und ein Stückchen Maurerschnur hineingeknotet. Der Deckel lässt sich gut unter den Kocher stellen und sorgt so dafür, dass es keine Brandflecken gibt. In den Kocher passen ein paar Würfel Esbit (verpackt, gegen den Fischgestank) und ein kleines Feuerzeug. Das Ganze passt in den Topf und lässt noch Platz für den zusammengerollten Windschutz und einen Spülschwamm. Aber es sollte noch leichter werden... Spätestens hier dachte meine Frau ich spinne... Der Esbit Notfallkocher, leicht modifiziert, indem ich zwei Seiten abgebrochen und die Kanten entgratet habe. Funktioniert nicht ganz so toll: Der Topf kann zwar auch darauf stehen, aber der Abstand ist zu klein, weshalb das Esbit mehr rußt. Zudem wird der Boden so heiß, dass Brandflecke entstehen. Deshalb habe ich immer ein Stück Alufolie untergelegt, was genau zu diesem Zweck beim Whitebox Stove mitgeliefert wurde. Zufrieden war ich aber noch nicht... Nächster Iterationsschritt: Der Esbit Dreibein Kocher (11g). Auch ihn nutze ich mit etwas Alufolie darunter; sie reflektiert die Hitze und dient zusätzlich dem Brandschutz: Mit diesem Ensemble war ich sehr zufrieden, es ist abgesehen vom Topf auch wirklich günstig und ich empfehle es Jedem zum Einstieg in die UL-Küche. Topf mit Deckel 60g, Kocher 11g und Windschutz 14g - macht 85g komplett. Na gut, das kleine Stück Alufolie darunter wiegt auch noch etwas... Es passt wunderbar in den Topf und lässt Platz für viel Esbit (12 Würfel á 14g), Feuerzeug 10g... Mit Löffel also eine Küche unter 100g + Brennstoff zu Preis von ca. 50 € ! Aber geht das noch leichter? Vielleicht eleganter? Inzwischen ist klar, dass das Verringern des Gewichts meiner Ausrüstung zu einer Sucht geworden ist, einer Sucht die auch ins Geld gehen kann. Mehr dazu im zweiten Teil... Viele Grüße, mosven
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  23. Hübsches Set! Der Topständer ließe sich vielleicht noch durch zwei gekürzte Fahrradspeichen ersetzen, die durch jeweils zwei Löcher im oberen Bereich des Windschutzes gesteckt werden. Deine Tasse sieht recht hoch aus, vielleicht würden sie in die Tasse passen ohne herauszuragen.
    1 Punkt
  24. steph

    Kurioses am Wegesrand

    In Estland am Oseestrand. Schade, dieses Verbot. Genau das hatten wir eigentlich vor.
    1 Punkt
  25. 1 Punkt
  26. DaFi

    Kurioses am Wegesrand

    Bild 1: Ein liebevoll dekoriertes Schaufenster in einer Oberpfälzer Kleinstadt Bild 2: Verhaltensregeln auf dem spanischen Jakobsweg (Nicht tanzen beim *** )
    1 Punkt
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