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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.07.2019 in allen Bereichen

  1. in meinem alter muss man ul unterwegs sein damit der krückstock und der falthocker auch noch mit kann....
    6 Punkte
  2. Mein Einstieg in UL war eine Lappland Tour mit Kindern. Wir wollten 14 Tage autark auf den Kungsleden und Nebentälern unterwegs sein. Die Kinder waren damals 11 und 13 Jahre alt. Es war klar, dass für eine gute Stimmung nichts zu schwer sein durfte. Ich habe dann recherchiert, auch hier im Forum und mir eine leichte Ausrüstung zusammen gebastelt und gekauft. Zum Schluss hatte ich für drei Personen insgesamt 18 kg Gepäck, die ich dann so verteilt habe: die Tochter (11) 4 kg, der Junge (13) 5 kg und ich selber 9 kg. Dazu kam dann noch vier Kilo Proviant die wir auch gerecht verteilt haben (das heißt auf die Männer) Getragene haben wir Trailrunner mit dem Mut zu nassen Füßen. Auch das hat sich bewährt. Alles war super und das Gepäck war leicht genug, um auch noch Berge zu ersteigen. Mit den schwer bepackten Teilnehmern an der Fjällräven Classic die wir da getroffen haben konnten wir nur Mitleid haben. Seitdem bin ich dabei geblieben und habe inzwischen noch weiter abgespeckt. (Jedenfalls was das Gepäck angeht☺)
    5 Punkte
  3. https://www.backpacker.com/videos-photos/survival-school-how-to-eat-your-hiking-partner
    3 Punkte
  4. martinfarrent

    Mini WHW

    OT: Condor! Schwarz wie die Nacht und in der Pfeife zu rauchen. Gibt's in jedem schottischen Supermarkt und schmeckt erbärmlich, wirkt aber. Falls du ( @Lille ) selber Nichtraucherin bist, kann ja das Töchterlein einspringen und allmählich lernen, einen eigenen Beitrag zum Gelingen gemeinsamer Unternehmungen zu leisten.
    3 Punkte
  5. Weniger Schleppen ist weniger anstrengend. Das ist wirklich auch schon fast alles.
    3 Punkte
  6. Habe natürlich keine Erfahrung, aber schließe mich geistig @questor an. Ein rostiger Nagel wird jegliche Matraze durchstechen, auch die Uberlite. Nicht spitzes Geröll unterm Bivi wird keinen Stress machen. Zusätzlich sehe ich das Ganze pragmatisch: Wenn die Uberlite überall und sofort Löcher bekäme, dann würde Thermarest dieses Produkt nicht auf den Markt bringen.
    2 Punkte
  7. 4-5 Kilo sind halt leichter zu tragen, als 10-20...Außerdem sieht das Zeug teilweise echt cool aus und man kann andere Wanderer vor Neid erblassen lassen(Wenn man die Preisschilder dran lässt)
    2 Punkte
  8. also ganz einfach, ich war einen Monat auf dem Jakobsweg. Ich habe gesehen und gehört wie die anderen unter ihren Rucksäcken gelitten haben. Zu schwer, Hüftgurt drückt, die Sachen brauchte ich nicht und soweiter. Zeitgleich auch, fast alles was ich mithatte, habe ich genutzt. Morgens den Sack nehmen und losgehen, diesen nicht zu merken, er war keine Last. Das motiviert mich und entscheidend, 30 oder mehr Kilometer zu gehen in einer deutlich schnelleren Zeit ohne platt zu sein.
    2 Punkte
  9. Ja - aber nur wenn der Topf auch ausgefüllt wird Ein 500er Topf voll ist effektiver als ein 750er mit 500 ml - da hier alle nur drüber nachdenken wie man die Wärme rein bekommt, aber nie dass Wärme an nicht erhitzten Stellen auch weg geht in Form von Strahlung (Gesamte Topfoberfläche gibt Wärme ab) in die Umgebung + Konvektion + erzwungene Konvektion (Wind). Ein gut gefüllter Topf + Windschutz bis über den Topf ist das Optimum. Merkt man sehr an den Kochzeiten. Weglassen des Windschutzes oder nur teilweises verdecken des Gefäses wirkt sich direkt auf die Kochzeit aus - auch bei Windstille. Daher habe ich nur noch 30 cm hohen Windschutz dabei. Dadurch wird die Kocherwärme am gesamten Gefäß vorbeigeleitet + die abgestrahlte Wärme des Behälters wird größtenteils wieder zurück reflektiert (blanke, glatte Metalle reflektieren Licht/Wärme zu 80..95%)
    2 Punkte
  10. Zunächst mal bin ich ja noch nicht komplett UL ... aber es wird immer besser ... UL ist für mich bzgl. Touren DRAUSSEN lediglich die Fortführung eines möglichst minimalistischen Lebens DRINNEN, also im täglichen Leben. Würden alle Menschen nicht so viel Zeugs produzieren, kaufen verwenden, aufbrauchen und wieder neu kaufen, dann hätten wir schon mal wesentlich weniger Probleme auf dieser Welt ... deshalb bin ich auch noch nicht voll UL, solange mein "schwerer" Rucksack funktioniert will ich keinen neuen kaufen und mit dem alten sinnlos Müll produzieren ("zum Glück" sind jetzt schon zwei RVs kaputt ).
    2 Punkte
  11. Hallo zusammen, ausgehend von @micha90's Überlegungen zu dessen sub100 Cuben Tarp habe ich mich mal an einen Nachbau aus 11g/m² Cuben gewagt: Das Projekt war für mich gleich in mehrfacher Hinsicht eine "MYOG-Premiere": meine erste Materialbestellung aus Übersee, erste Nähversuche an der Maschine (fast alle Nähte wunderschön schief…) und zum ersten Mal (verschieden starke) Cuben-Materialien bearbeitet und geklebt (was viel einfacher war als gedacht). Bei der Bauweise bin ich sehr nah an Michas Anleitung geblieben, habe aber verschiedene kleinere Reduktionen und Gewichtsoptimierungen gemacht: Die Länge des Tarps ist etwas kürzer: die Breite von 136cm habe ich beibehalten (Cuben-Bahnbreite ist ja 138cm) in der Länge habe ich aber etwas gespart und komme so auf 2,72m (1cm fallen jeweils an allen Seiten durch das Umsäumen weg) im Prinzip also ein 4,5 × 9 "Fuß" großes Tarp. Die mittleren und Eckverstärkung sind aus 3 10×10cm großen Cuben-Quadraten (50g/m²) gefertigt die jeweils in 2 Dreiecke geteilt wurden. Anstatt 8 habe ich (bisher) lediglich 6 Abspannpunkte angebracht, das Tarp kann daher nur als Halbpyramide und nicht als A-Frame aufgebaut werden. anstatt dem 19g/m² Cuben von Extremtextil habe ich 11,4g/m² Cuben von Zpacks verwendet. (die Lieferung von 3 "Lined-Yards" hat dabei etwas mehr als 2 Wochen gedauert, bezahlt habe ich insgesamt 102 EUR: Material 75$, Lieferung 15$, macht für den Zoll ca. 86 EUR auf die dann etwa noch 16 EUR "Einfuhrabgaben" erhoben werden) Insgesamt komme ich so mit dem "nackten" Tarp auf 62g, komplett mit Abspannleinen und Bambusnägeln (aka. gekürzte Essstäbchen) wiegt alles insgesamt 77g: Hier noch weitere Fotos vom Aufbau und Details: Foto oben: Tarp in niedriger Abspannung Foto oben: Tarp ca. 30-40cm über dem Boden) Insgesamt traue ich dem Tarp/Material eigentlich recht viel zu, und werde es auf meinen nächsten Wanderungen ausgiebig nutzen und testen. Die Fotos können allerdings die extreme Filigranität, die Dünnheit und Leichtigkeit schwer vermitteln. Ich möchte daher noch auf dieses Video verweisen, das den Aufbau eines Tarps aus dem gleichen Material (11,4g/m² Cuben) ausführlich darstellt: ZPacks 0.34 Cuben Fiber Tarp
    1 Punkt
  12. Ne Regenjacke bei den Temperaturen??? Da bin ich von drinnen so nass wie von draußen. Über 20°C versagt sogar der Poncho. Da werd ich lieber von außen nass oder Schirm geht vielleicht noch. Kennst du die schon: https://www.berghaus.com/mens-hyper-100-shell-jacket/422015.html?cgid=mens-waterproof-jackets&dwvar_422015_color=AO5&dwvar_422015_size=XS#cgid=mens-waterproof-jackets&start=11
    1 Punkt
  13. Natürlich nur gut durchgegart-sehr lecker! Ja, vielleicht waren es auch sechs Kilo, ich weiß es nicht mehr genau. Jedenfalls hat es ungefähr 8 oder 9 Tage gereicht, den Rest haben wir uns in den Hütten am Kungsleden geholt. Ach so, ich meinte natürlich 4 Kilo pro Person oder vielleicht auch mehr, ist schon 3 Jahre her
    1 Punkt
  14. Die UL-Revolution frisst ihre Kinder... @noodles jedenfalls vermutlich. Aber wozu hat er sie auch sonst dabei?
    1 Punkt
  15. Ich schlafe ja bekanntlich nicht auf dem Boden (weshalb ich bei der uberlite nicht lang gezögert hab), kann daher nur theoretisches beitragen. Ein Loch ergibt sich ja bei dem Szenario nur, wenn sich etwas durch deine Unterlage durch bohrt, um sich dann weiter in die Isomatte zu bohren. Und wenn etwas schon durch tyvek, polycro und/oder Zeltboden kommt, dann ist es egal, ob da uberlite, xlite oder sonstige UL Luftmatte drauf liegt, die haben alle filigraneres Material als es die Unterlage ist, dann haben alle verloren (und Du eine bescheidene Nacht). Durch mein polycro ist zu Bodenzeiten nichts durch gekommen - und da habe ich manchmal am nächsten Morgen bei Helligkeit durchaus gestaunt, auf was ich mich da so gebettet hatte Ansonsten kann ich noch sagen, dass es mit der uberlite in der Hängematte im niedrigen einstelligen Bereich durchaus frisch wird, am Boden sollte dagegen nach unten noch etwas mehr Puffer sein.
    1 Punkt
  16. Habe auf meiner Uberlite jetzt mal 2 Nächte bei 10 Grad verbracht. Top! Quasi wie die XLite. Wie sie sich in Punkto Robustheit schlägt werden wir sehen. Mir kommt aber nicht vor, dass sie sofort kaputt geht und wie ein rohes Ei behandelt werden muss.
    1 Punkt
  17. OT: mein Tarp is ein Mid aus Cuben
    1 Punkt
  18. Habe jetzt endlich mein kleines MyoG Minikochset zusammen mit 9g für den Kocher 8g für die Titan Folie Sowie 5g für den Topfaufsatz Fotos hier mal: Der Kocher hat ein zweikammer System und vergast sehr schön darüber. Brenndauer beträgt ca 18min mit einer Füllung und die Leistung reicht aus um 800ml Wasser in knapp 9 Minuten zum kochen zu bringen. Bin zufrieden damit und werde ab jetzt mal damit kochen... Gebaut wurde das ganze aus einer aluminum mini Deodose und einem Cremedöschen welches ebenfalls aus Aluminium besteht. Der Topfaufsteller ist aus Kaninchen Draht.
    1 Punkt
  19. Bei der Bodenplatte sehe ich auch noch Sparpotenzial - wenn Abstriche in der Stabilität in kauf genommen würden .
    1 Punkt
  20. zusätzlich zu @MarcG gefällt mir auch die Einfachheit. Z.B. kann ich eigentlich immer herumtrödeln, weil Tarp Auf- wie Abbau so gut wie keine Zeit kosten
    1 Punkt
  21. Ich habe soeben mit @piucore den Kauf vom Trollhaus 1 vereinbart. Ich freue mich riesig und bin richtig stolz, schon bald ein weiteres feines Stück vom Waldschneider @Andreas K. zu besitzen :-).
    1 Punkt
  22. Man muss morgens weniger einpacken...
    1 Punkt
  23. Ohne bekomme ich den Campingscheiß halt nicht in mein winziges Boot oder schlepp mich beim Transport in den Öffis Richtung Wasser zu Tode.
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  24. Liebes Forum, vor ein paar Wochen habe ich das Nähen ausprobiert. Nach einigen kleineren Projekten hat es mich gepackt und es stand ein Rucksack an, der schon länger in meinem Kopf war: Ein Reiserucksack mit komplett zu öffnendem Hauptfach, passend auch für Hütten- und Biwaktouren. Da ich einiges an Inspiration bei den zahlreichen Projekten hier im Forum gefunden habe, möchte ich ihn euch gerne vorstellen. Material: X-Pac VX21 & X10, Ripstop-Nylon, Polyamid Gurtband, Kanteneinfaßband, Aquaguard 5C RV, 3mm 3D-Netzgewebe Maße: 51x28x17cm Gewicht: 425g Details: Umlaufender RV, Seitentaschen, RV-Fronttasche, Rückenpolsterfach (für zwei Z-Lite Elemente), 2/3-Rückenfach, abnehmbarer Brustgurt Natürlich ist nicht jede Naht perfekt, einige Nadeln durften dran glauben und auch ein paar Schultergurte mussten probegenäht werden… Aber es ist klasse, was mit einer alten Nähmaschine und ein bisschen ausprobieren alles zu realisieren ist. Vielleicht inspiriert er ja jemanden, sich ebenfalls an myog zu wagen. Bilder:
    1 Punkt
  25. @Red.Green.Blue Wenn du richtig günstiges Material nehmen möchtest, das echt was aushält, leicht zu nähen ist und auch etwas fester, x-pac-artiger...und du ein bisschen unkonventionell sein kannst, d.h. nicht bei ama.., extex o.ä. bestellen - Kauf dir zwei, drei blaue Ikeataschen. Tierisch stabil, leicht, ultragünstig. Nur als Idee! Wenn du ganz unkonventionell bist, bleibt das ja vielleicht sogar dein Reiserucksack, wenn der erste Versuch klappt LG schwyzi
    1 Punkt
  26. @RosiRastlos Ich bin mit dem Attila zufrieden, nicht volle Punktzahl, da Wasserflasche nur schwer erreichbar, aber Preis-Leistung stimmt. Da ich noch an meiner Ausrüstung feile, kommt mir das Pack allerdings inzwischen fast zu groß vor... Viel Spaß damit!
    1 Punkt
  27. Hi, das war auch einer der Gründe, warum ich diesen Pack genäht habe. Reiserucksäcke mit vollständiger Öffnung sind meist relativ schwer und mit unnötigem Schnickschnack. Als günstigen Stoff habe ich ein 2.Wahl Ripstop-Nylon genommen. Tyvek könnte auch gehen oder ähnliches. Der Stoff wird nicht die Näheigenschaften von X-Pac haben, aber mir war es wichtiger mich mit dem Schnitt vertraut zu machen. Ein Laptopfach ist drin und wurde auch schon erfolgreich genutzt. Dies ist das 2/3 Fach vor dem Rückenpolster/Z-Lite Fach. Da der Laptop selbst in einer Hülle steckt, ist das Fach nicht weiter gepolstert und stört so nicht, wenn man ohne Computer unterwegs ist.
    1 Punkt
  28. Dank schon Mal ... hab gerade erfahren, das mein Huawei P10 KEIN Quickcharge kann, weil kein Qualcomm Chip verbaut ist!!! Sie haben einen eigenen Ladestandard aber unterstützen auch den offenen USB-C Power Delivery Standard, mit dem man auch Apple Produkte laden kann. Ich hab mir nun den Charmast Powerbank 10400mAh bestellt. Der kann Beide Standards und hat 199g. https://www.amazon.de/Charmast-Powerbank-10400mah-Externer-Ladegerät/dp/B07H2T32RH/ref=pd_aw_sbs_107_1/259-3184501-2649739?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B07H2T32RH&pd_rd_r=c551b0dc-49a4-11e9-b2d6-173c682b1ecd&pd_rd_w=kyIY3&pd_rd_wg=qqj9X&pf_rd_p=dba3ea6d-435d-4a26-bd72-5c2e175e606c&pf_rd_r=1XNHVM2ZRY9RW27V2VS6&psc=1&refRID=1XNHVM2ZRY9RW27V2VS6&th=1 Das Huawei P10 ist meine Hauptkamera / Handy und ich bin sehr zufrieden mit der Foto und 4K Video Leistung ... bei gleichzeitig kleinem Formfaktor und 145g... Ich werde berichten wie sich das Paket schlägt im Weekender...
    1 Punkt
  29. @effwee Schön dass du dich zur Tour entschlossen hast! Anbei einfach mal alles was mir so zu deiner Liste einfällt. der Reihe nach: Pack: Top Könnte noch ein bisschen leichter werden (hehe) Ditty: weg Packliner: gut, wiegt aber eher sowas um die 40g statt 0 Ponchotarp: Musst du wissen, ob du Bock drauf hast. Persönlich halte ich nicht soo viel von der Variante und halte Regenkleidung und Shelter lieber getrennt (auch wenn hier im Forum gerade ein riesen Gatewood-Hype läuft). Wenn du das Ponchotarp nimmst, auf jeden Fall auch den Shirm dazu Heringe: Die Groundhogs wiegen 8g/ Stück, nicht insgesamt. Empfehlung: 3mm Titannägel und evtl einen Groundhog/ Easton für den Haupt-Abspannpunkt. Polycro: gut, würde ich auch mitnehmen Neo-Air: hätte ich auf einer langen Tour auch keinen Bock jeden Abend aufzubasen und morgens zsammen zu packen, aber wenn du gut drauf schläfst - ok Bivy: weglassen, lieber was gegen Mücken!! Cumulus Quilt: top, sollte mit der Neoair wunderbar reichen Kabelage: Einfach mal testweise ganz weglassen? Tyvek-Bivy: wird schwerer als das Cumulus und schlechter von der Atmungsaktivität - lohnt sich nicht Küche: Komplett weglassen! Ganz ehrlich, du läufst D jeden Tag vermutlich an mehreren Restaurants etc vorbei - und das im Hochsommer! Wenn du ernsthaft was warmes essen möchtest, kauf dir nen Döner Persönlich würde ich nur einen (Metall!!) Löffel nehmen um unterwegs im Supermarkt Eis holen/ essen zu können Wasser: ok, Filter wirst du selten brauchen, vielleicht nur ein paar Micropur als Notfalllösung First Aid/ Repair: finde ich ok, Nadel und Faden würde ich tatsächlich auch mal einpacken (wiegt zusammen vielleicht 1g) Batterie für Lampe: würde ich mitnehmen Sekundenkleber: nicht nötig Klett: weg Pinzette ist gut TaR Flickzeug: leider nötig Hygiene sieht ok aus, TP vielleicht gegen ein Wasserfläschchen tauschen Klamotten: Brauchst du ernsthaft Gaiters? Klamotten dabei: Incredilite wiegt eher um die 330g. Oder ist das eigentlich die Minilite Weste? Wenn echt nur 140g ist's ok, ansonsten too much Fleece ist ok, das ist sehr leicht und sollte eigentlich reichen Tights sind superschwer! Wozu brauchst du die? Weshalb hast du zwei Buffs an und im Sommer die Jacke überm Hemd? Rest sieht so ok aus. Die Lampe würde ich durchaus einpaacken. Gerade wenn du mal länger läufst als auf Wochenendtouren ist es nett nicht im Stockdunkel unterwegs zu sein und vor allem aufzubauen. Den Schirm würde ich wie gesagt bei dem mini-Ponchotarp mitnehmen, dann kannst du dir auch die Sonnencreme sparen beste Grüße Micha
    1 Punkt
  30. Hm, great minds think alike… Der Reiserucksack für meine Frau ist vor 2 Tagen fertig geworden, LOL. Willis Rucksack ist toll geworden. Die Idee den Reißverschluß rückennah zu machen ist interessant. Was sind denn da die Vorteile zum klassischen Reiserucksack mit der Öffnung nach Hinten? Mein Reiserucksack ist bedeutend schwerer als der von Willi ;-(. Nun ja meiner wurde gebaut um auch dem hackeligsten Gepäckband zu trotzen und auch Mal eine Fahrt auf der Ladefläche eines Pickups, unter anderem Schutt begraben, zu überleben. Deshalb ist er auch größtenteils aus 500er Cordura . Schnallentechnisch wollte ich unbedingt Mal die gebrauchten Gurte und Schnallen die sich im Lauf der Jahre von diversen ausgemusterten Rucksäcken angesammelt haben recyceln. Deshalb sind alle Gurte und Schnallen 25 mm. Auch beim Stoff habe ich viel auf Reststücke zurückgegriffen die noch rumlagen. Neu gekauft war eigentlich nur das Cordura, der 3Dmesh Rest und etwas Gurt und Ripsband. Die Materialkosten beliefen sich somit auch auf unter 20 Euro (edit: wohl eher 30 Euro, ich vergaß die wasserdichten Reißverschlüsse) . Die Maße sind: 55x30x20 cm, ebenfalls deutlich unter Handgepäcksgröße. Volumentechnisch reicht das meiner Frau locker, auch sind die Handgepäcksmaße von verschiedenen Fluglinien nicht genau gleich. Je weiter man von den Maximalmaßen entfernt ist, desto weniger Nachfragen hat man dann am Flughafen IMHO. Die Träger und der Hüftgurt habe ich aus kräftigem Stoff, 4 mm Evazote und 3 mm 3Dmesh gefertigt. Im Vergleich zu dem Hüftgurtmonster an dem neuen Wanderrucksack meiner Frau geradezu federleicht. Da wird wohl demnächst nochmal ein Technologietransfer stattfinden... Happy sewing, Christian
    1 Punkt
  31. Christian Wagner

    VauDe Mod

    Dieser Beitrag ist eigentlich kein klassisches "make your own gear", sondern fällt eher unter die Kategorie "modify your own gear". Bei unserem letzen Wanderurlaub auf Mallorca ist der Rucksack meiner Frau an seine/ ihre Grenzen gestoßen. Es war ein einfacher Jardine style Rucksack mit einem 4 cm Gurtband als "Hüftgurt". Bei einem Gepäck fürs Zelten für 5 Tage ist der Hüftgurt dann zu simpel gewesen und hat böse Druckstellen verursacht. Es musste also was neues her. Nach einigem Probetragen im nächstgelegenen McTreck entschied sie sich dann für einen Schwerlastrucksack mit kräftig gepolstertem Hüftgurt. Kaufen kam natürlich nicht in Frage, weshalb wir einen alten VauDe Rucksack (2,7 kg) den wir einmal vor Jahren für 10 Euro auf dem Flohmarkt erstanden hatten geschlachtet hatten. Ein Bild, das dem Ausgangsrucksack sehr nahe kommt, ist hier zu sehen. Den Teil den wir behalten haben war natürlich die Rückenplatte mit dem sog. "Tergoform" Tragesystem. Der selbstgenähte Packsack aus grauem silikonisiertem Polyester (Etex) wurde eigentlich ganz normal an die vorfabrizierte Rückenplatte angenäht. Herausgekommen ist ein deutlich leichterer, wenn auch kein ultraleicher, Rucksack, allerdings mit deutlich praktischerem Packsack mit Netztaschen und einem kompletten Schwerlasttragesystem: Gewicht ohne Gestell, Hüftgurt und Deckeltasche knapp unter einem Kilo, in der maximalen Ausbaustufe mit allem ca 1,5 kg.
    1 Punkt
  32. X-Pac Rucksack 37+9L Für einen Einstieg in das Ultraleicht-Wandern (und dem G11 als kurz- bis mittelfristiges Ziel) wurde beim Erstellen der berüchtigten Excel-Liste schnell klar, dass mit meiner bisherigen Ausrüstung man das Ultraleicht schnell streichen könnte. Einer der „Übeltäter“ war mein LOWE Cerro Torre II (60+20L), der mich in den letzten 30 Jahren unbeschadet durch die halbe Welt begleitet hatte, mit seinem dicken Cordura aber stattliche 2,4 kg auf die Waage bringt. Somit musste was Leichteres her. Will man nicht auf die wenigen Cottage Company’s aus Übersee zurückgreifen wird einem relativ schnell klar, dass es auf ein MYOG-Projekt heraus läuft. Kurz nachgedacht: mein letzter Kontakt mit einer Nähmaschine lang dann schon jenseits der 30 Jahre. Das macht Mut ….. In der Planungsphase bin ich dann sehr schnell auf die Bauanleitungen von Hartmut’s PlünenPilgerModulsackpacks gestoßen, mit der Erkenntnis, dass das Nähen eines Rucksacks wohl doch eine etwas komplexere Sache zu sein scheint. Die sehr detailliert beschrieben und bebilderte Bauanleitung des Plünnensack III machte aber derart Mut, dass der Entschluss fiel, es doch zu versuchen …… ebenso eine zwischenzeitliche Kontaktaufnahme mit Hartmut. Je länger ich mich allerdings mit der Bauanleitung beschäftigte, desto schneller wurde mir klar, dass mein Rucksack dann doch völlig anders aussehen sollte. So begann ich Schnittmuster im Maßstab 1:1 der einzelnen Baugruppen anzufertigen. Die Entwurfsphase zog sich über mehrere Monate hin und machte, neben dem eigentlichen Nähen, den meisten Spaß. Zwischenzeitlich hatte ich mir bei Extex einige Muster der am häufigsten verwendeten Stoffe bestellt, deren Webmuster mir zudem half, Größenverhältnisse anhand von Fotos anderer Rucksäcke besser abzugreifen. Am meisten inspiriert haben mich dabei die Packs von KS, ZimmerBuilt und Tramplite. Da die Stoffe von X-Pac derzeit von den meisten dieser Rucksackschmieden verwendet werden, war die Stoffauswahl somit auch klar …. Die Bauphase begann ich gleich mit dem Nähen der Hüftgurttaschen. Die PlünenPilgerModulsackpack-Anleitungen waren hier, aber auch in der gesamten restlichen Bauphase eine unverzichtbare Hilfe, da die einzelnen Arbeitsschritte derart generell sind, dass sie auf jeden anderen Rucksack übertragen werden können. Auch die Extra-Kapitel z.B. das kleine Reißverschluss-ABC sind ein Muss für den MYOG-Neuling. Mit dem Beginn der Bauphase kannte ich alle Bauanleitungen in und auswendig. Bei der Anfertigung der Hüft- und Schultergurte kam ich dann zwischenzeitlich doch ins Zweifeln, ob MYOG wirklich eine so gute Idee ist. Geplant war ein Sandwich aus X-Pac VX21, 5mm Evazote und 3mm Spacermesh, dass ich an den Kanten mit Ripsband einfassen wollte (a la Plünnensack IV). Jedoch musste ich feststellen, dass Ripsband und ich wohl keine Freunde werden würden. Es sah, auch nach mehreren Versuchen, immer wie gewollt und nicht gekonnt aus. Also wurden die Hüft- und Schultergurte klassisch rechts auf rechts genäht, gewendet und das Evazote nachträglich engeschoben. Dabei habe ich, auch zur Spitzenverstärkung, auf die Spitze des Evazote eine ca. 6-7 cm lange Tasche aus X-PAC aufgenäht (oben offen), in die ich den extralangen Kochlöffelstiel stecken konnte. Das half ungemein beim Einschieben des Evazote in die langen, schmalen und kurvigen Gurtschläuche. Hier muss allerdings beim Ausschneiden des Evazote auf genauen Pass geachtet werden (2 mal Dicke des Evazote abziehen!). Die Hüftgurte wurden nach dem gleichen Prinzip erstellt. Dafür mussten dann auch noch die Hüftgurttaschen zusätzlich mit einer Rückseite versehen werden (beim anderen Aufbau wäre dies nicht nötig gewesen). Letztendlich waren die Schultergurte und die sogenannte Spitze (für die Lastverteilung und Aufnahme der Schultergurte) das Einzige, was ich original vom Plünnensack III übernommen habe. Neben dem 3mm Spacermesh für die Gurte und Rückenpolsteraufnahme, kamen noch folgende Gewebe zum Einsatz: X-Pac VX21 für das Rückenteil, Boden, Gurte und Spitze, X-Pac VX07 für Seiten- und Frontteil, X-Pac VX03 für den Rollverschluss und die Hüftgurttaschen, den 106er Netzstoff für die große Frontnetztasche sowie das 200den Diamond Ripstop für die Seitentaschen und die Tunnelzüge. Die Seitentaschen sollten ursprünglich auch aus Netzstoff gemacht werden, habe mich aber dann kurz vor Baubeginn doch für das Ripstop entschieden, da es die Form besser hält (sonst wird das Reinstecken der Trinkflasche während des Gehens sehr fummelig). Die Seitentaschen sind zudem unterschiedlich groß, die größere für die Trinkflasche, die kleinere für das Zeltgestänge und die trekking poles. Damit das 106er Netzgewebe der großen Fronttasche im leeren Zustand nicht so rumschlabbert und bei Füllung etwas entlastet wird, habe ich eine Gummibandschnürung darüber gelegt, die zudem mit offenen und geschlossenen Kordelhaken variabel gehalten ist. Gleiches gilt für die Kompressions-/Halteriemen der Seitenteile. Hier kamen zusätzlich Lineloc-Verschlüsse zum Einsatz. Als Rückenpolster hatte ich mich für ein Doppelelement einer TAR Z-lite entschieden, die mir zudem in Pausen als Sitzkissen und in der Nacht als unterer Teil der Isomatte dient (in Kombination mit einer NeoAir X-lite in Small und einem StS Aeros Pillow). Der Rucksack hat einen Umfang von 96cm (16cm x 32cm). Die Füllhöhe ist durch den Rollverschluss variabel von 65cm bis 85cm. Somit ergibt sich ein Packsack-Volumen von 32-42 Liter. Hinzu kommen 7,5 Liter der Fronttasche und 1,5 Liter der Seitentaschen. Bei der Fronttasche war mir die gute Durchlüftung wichtig, da hier vor allem das feuchte Überzelt verstaut werden sollte. Daher hatte ich mich hier gegen das schickere Lycra/Spandex entschieden. Die Wasserdichtigkeit des Packs (nur die Nähte sind nicht wasserdicht, das X-Pac schon) wird durch einen TLD Packliner (Umfang 100 cm) gewährleistet. Genäht habe ich den Rucksack mit einer ELNA 3210 ‚Jeans‘ Nähmaschine (Danke Irka für’s Ausleihen!) und Rasant 75 Nähgarn. Lediglich bei den Hüft- und Schultergurten kam die Nähmaschine an ihre Grenzen, als 2-lagiges Gurtband auf das 9 mm Sandwich aus X-Pac, Evazote und Spacermesh aufgenäht werden sollte. Da hat der Unterfaden begonnen Schlaufen zu ziehen. Hier zweifelte ich zunächst ein weiteres Mal an MYOG. Nachdem die Ursache aber geklärt war, wurde das Gurtband dort nur einlagig vernäht. Verarbeitet wurden die normalen Gurtbänder von Extex, nur bei den Schultergurten kam die extra starke Version zum Einsatz (damit sie bei Belastung nicht durch die Leiterschnallen rutschen). Wo immer auch der Nähschuh hinkam wurden die wchtigen Nähte als einfache Kappnährt ausgeführt. Die Materialkosten lagen bei ca. 90-100 €. Der Zeitaufwand betrug ein langes Wochenende sowie divers Nachtschichten, insgesamt so ca. 35 Stunden. Und nun zur Mutter allen UL-Fragen: was wiegt das gute Stück? 645 Gramm. Die UL-Puristen werden lächeln, aber angesichts der robusten und zugleich komfortablen Ausführung ein Wert, mit dem ich sehr zufrieden bin. Schließlich soll das Stück ja perspektivisch 6 Wochen hochalpinen G11 überleben. Die Praxistauglichkeit konnte ich gleich nach der Fertigstellung auf dem Weserberglandweg ausprobieren, den ich über die 225 km in 7 Tagen von Nord nach Süd durchwandert habe. Der Rucksack trägt sich super, die Schultergurte verteilen die Last angenehm auf die Schultern ohne zu drücken. Auch Hüft- und Brustgurt sitzen perfekt, da auf meine Körpermaße zugeschnitten (Rückenlänge 52cm bei 187cm). Auch der Rest des Packs war so, wie ich es mir beim Entwurf vorgestellt hatte. Unterwegs war ich mit einem Basisgewicht von 6,3 kg, was vor allem dem schweren Schlafsack und der 3 Lagen-Regenjacke geschuldet ist. Beides tolle Teile, aber zusammen mit 1,7 kg bald nicht mehr Teil der Ausrüstung. Mit Wasser, Essen und Gas war ich im Schnitt mit ca. 9-10 kg unterwegs, einmal waren es auch fast 12 kg. Da hat keine Naht gewackelt (fand ich beim ersten Mal Nähen schwierig abzuschätzen, wie viel Belastung man so einer Naht zutrauen kann). Gäbe es noch was zu verbessern? Eigentlich nicht, hier hat sich die lange Entwurfsphase wirklich gelohnt. Es ist mein (fast) perfekter Rucksack. Auf die Lastkontrollriemen hätte man vermutlich verzichten können, und die Hüftgurttaschen könnten noch 1-2 cm nach vorne versetzt werden (was man jetzt natürlich auch immer noch machen kann). Fazit: ein spannendes Projekt, das viel Spaß gemacht und zu einem tollen Rucksack geführt hat. Ich kann jedem nur empfehlen, es selber aus zu probieren. Die ausführlichen und toll bebilderten Bauanleitungen von Hartmut’s PlünenPilgerModulsackpacks geben einem dafür die handwerklichen Grundlagen. Man sollte sie wirklich verinnerlicht haben. Falls Interesse besteht, kann ich die Schnittmuster noch nachreichen.
    1 Punkt
  33. Hallo zusammen, ich hatte in der Zwischenzeit die Möglichkeit mein Tarp auch bei starkem Regen und bei Wind zu testen. Hier ein paar Eindrücke davon: Letzte Woche gab es hier in Berlin ungewöhnliche starke Windböen. Eine gute Gelegenheit also, um das Tarp auf "den Hügeln hinter dem Haus" – in meinem Fall die Anhöhe im Görlitzer Park in Kreuzberg – aufzubauen. Abspannpunkte, Bänder und Material waren auch unter starker und ruckartiger Belastung sehr stabil, die Nähte haben sich an keiner Stelle aufgezogen. Hier sieht man, wie der Wind das Tarp eindrückt. Die Situation von innen bei starkem Wind. Über Ostern war ich dann noch in der Uckermark und hatte das zweifelhafte Glück, mein Tarp bei nächtlichem Dauerregen testen zu können: Bei der Länge des Tarp von 2,70m und meiner Körpergröße von 190cm bleiben vorne und hinten jeweils ca. 30-40cm Abstand. Ich hatte das Tarp hier relativ hoch Aufgebaut, so dass einige Regentropfen/Spray auch in den Innenbereich gefallen sind. Ich habe mich dann mit einer Hälfte der Rettungsdecke, die ich als Bodenunterlage nutze seitlich locker Abgedeckt und blieb so trocken… Abspannpunkt in Regen… Nachdem ich jetzt seperat Erfahrungen mit Windböhen und Dauerregen gesammelt habe, steht noch ein Test in einem richtigen Regensturm aus – kleines Problem wird es dann sein, noch schöne Bilder davon zu machen…
    1 Punkt
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