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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.11.2019 in allen Bereichen

  1. Es gibt schon viele MYOG-Rucksäcke im Forum (danke für die Infos dazu). Nun hab ich meinen ersten Versuch gewagt, wobei ich versucht habe so puristisch wie möglich an die Sache zu gehen, allerdings nicht ganz so extrem wie basti78. Das ist rausgekommen, ein Erstlingswerk eines Grobmotorikers, dem Funktionalität und schnelle Umsetzung wichtiger als Design und Qualitätsarbeit ist. Zielsetzung Leicht, billig, einfach zu nähen Wasserdicht, auch am Rücken --> ein Stück, wenig Nähte, Rollverschluss --> Längsnaht seitlich Schwerpunkt nah am Rücken --> nicht viel dicker als das grösste Gepäckstück --> 16cm Volumen für Mehrtagescampingtour --> Gesamtgepäck messen (28ltr) --> grösser und ggf später kürzen Keine seitlichen Ramschtaschen (stören, benutze weder Stecken noch brauch ich dauernd eine Trinkflasche) Ein Kompressionnetz, auch um ggf. etwas mehr an Essen, Kleidung kurzzeitig mitzunehmen. Kein verstärkter Boden (stelle den Rucksack nur zum Packen hin, lege ihn sonst eh auf die Vorderseite) Auch nutzbar, wenn es warm ist oder er schlecht/schnell gepackt wurde --> Rückenfach aussen für weiche Kleidung, um den Rucksack etwas auf Abstand für die Ventilation halten zu können. Für 10 Stundentouren geeignet --> breite/leichte Schulterriemen und Hüftflossen, kein Brustgurt Nur von einer Person getragen --> keine aufwendige/schwere Schulterriemenlängenverstellung Materialliste Rucksackstoff : schwarzer Regenstoff aus Nylontaft von Funfabrik mit 60gr/m2 und 5,95€ pro Laufmeter Riemen. : Antirutschmatte von teddy mit Kantenband Hüftflossen : halbierters Schultertragepolster einer Sporttasche Hüftband : Kofferband mit breiter Schnalle von teddy Aussentaschen :Antirutschmatte von Teddy mit Kantenband und einem breiten Gurtband Kompressionsband : Gummiband D=2mm Riemenbefestigung : oben Kofferband, unten Schnürsenkel mit Tanka Rollverschluss : 10 mm Gurtband und eine Schnalle Kosten Rucksackstoff : 5,35€ Riemen. : 0,50€ + 2,00 € Hüftflossen : vorhanden, ansonsten 2,00 € Hüftband : oben enthalten Aussentaschen : 0,30€ + 1,00€ Kompressionsband : 2,00 € Riemenbefestigung : 0,50€ Rollverschluss : 0,80€ + 1,00 € gesamt: : 15,45€ Zuschnitt und Nähen Die Riemenform und Taschenform sieht man auf dem Zuschnittfoto mit hinterlegtem Zentimeterraster. Der Riemenschnitt wurde von einem Hochalpinrucksack abgenommen. Der Rucksackzuschnitt ist auf dem Foto mit den Maßen in cm versehen (leider auf dem Kopf). Zum Nähen ergänze ich ein paar hoffentlich selbsterklärende Bilder. Ergebnis Der Rucksack mit Hüfttrageeinrichtung hat ein Volumen von maximal 39 ltr bei 225 gr. (= 5,8 gr/ltr, was bei den MYOG-Rucksäcken im Forum selten erreicht wird). Es gibt nur eine Längsnaht, die ggf. noch mit einem Klebeband nachgedichtet werden kann. Durch die breiten, luftigen Riemen und das weiche, breite Kofferband als Hüftgurt ist der Tragekomfort sehr gut. Das Volumen ist durch den Rollverschluss leicht anpassbar. Die Rückenabstandstasche wird sich bei warmen Temperaturen sicherlich bewährt. Für meinen ersten Versuch im Ultralightbereich bin ich, auch bezüglich des Leistungsgewichtes, sehr zufrieden. Eine detaillierte Abfolge ist unter: http://www.thomas-koegl.de/ultralight-m-y-o-g/rucksack-225-gr-max-38-ltr/
    4 Punkte
  2. Fix ein kleiner Bericht zum Packraft-Paddeln am vergangenen Wochenende... Nachdem die Teilnehmeranzahl nochmal kraeftig wegen Krankheit bzw Handwerkertermin gebroeselt war, stand fest, dass wir nur noch zu 3. sein werden, was natuerlich die Absprachen wegen Grillen, Lagerfeuer usw einfacher machten. Eigentlich behauptet ja der DKV, dass sie die aktuellen Wasserabgabewerte vom Stausee (die darueber entscheiden, ob die Rur paddelbar ist) immer absolut aktuell halten, danach war im Vorfeld klar, dass Paddeln auf der Rur moeglich ist. Da ich aber nach meinem Bauchgefuehl Fr Mittag auf einmal Zweifel hatte, hatte ich mich telefonisch beim Betreiber bis zur Staumauer durchgefragt und siehe da, seit Laengerem bekannt, war wegen Wartungarbeiten die Wassermenge deutlich reduziert, was Paddeln auf der Rur unmoeglich machte, nur der DKV hatte es verschnarcht. Daraufhin gab es eine kurzfristige telefonische Kriesensitzung, kurz mal Alternativen durchgegangen, da der Camping bzw dessen Zeltwiese aber fuer unsere Zwecke nahezu perfekt ist (Feuer, Grillen no Prob, Platz ohne Ende, weit ab von allen Anderen) und wir ja eh fuer das Probepaddeln stehendes Wasser brauchten, war nach einiger Zeit klar, wir fahren trotzdem zum Rursee und statt Rur paddeln wir halt eine grosse Runde ueber den See. Da ich noch von einer bei mir gefaellten „Orkankiefer“ gut Brennholz liegen hatte, war das halbe Auto damit gefuellt und wir hatten an den Abenden ein schoenes warmes Lagerfeuer, was bei Nacht-Temps um - 5 Grad auch den Komfort deutlich erhoeht hat. Sa Morgen sind wir dann zum Hauptstaubecken ruebergefahren und die Packrafts waren faul mit dem Kompressor schnell aufgepustet. Die grosse Runde ueber den See war auch prima, um das unterschiedliche „Fahrverhalten“ von Sigma, Adventure und Nomad Light vergleichen zu koennen, wobei nicht ueberraschend, der Outcome war, dass der Nomad Light aufgrund seines guten Geradeauslaufs und der etwas hoeheren Geschwindigkeit das am meisten geeignette Boot fuer stehende Gewaesser ist, wobei ich aber geschwindigkeitsmaessig ich mit dem Adventure nicht viel langsamer war. Die meiste Zeit hatten wir auf der Tour strahlenden Sonnenschein und waren im Timing klasse, also Boote in der Daemmerung eingerollt und bis wir wieder auf dem Camping waren, war es dunkel, das ganze Wochenende hatten wir keinen Tropfen Regen oder Schnee . Wer nicht dabei war, selbst schuld Ich bin aber nicht abgeneigt, mich am uebernaechsten Wochenende da nochmal fuer Paddeln auf der Rur zu treffen, bis dahin sollen die Wartungsarbeiten an der Staumauer dicke abgeschlossen sein und die Wettervorhersage sieht prima aus...mal schauen... Hier noch ein paar Bildimpressionen...alle Bilder von mir aufgenommen...
    4 Punkte
  3. Das waren Straßenlaufschuhe, weshalb ich auch etwas wegrutsche. Merrell Bare Access Mixed Master. Wasserablauf: Wasser, dass im Schuh stehen bleibt, muss über den Socken nach oben transportiert und durch Körperwärme verdunstet werden. (Das entzieht dem Körper Wärme/gibt kalte Füße und verlängert den Trocknungsprozess deutlich. Darum ist es wichtig, dass das Wasser möglichst ungehindert aus dem Schuh herauslaufen kann und dass die Verdunstunstung nicht durch Gewebe oder gar eine Membran behindert wird.) Ob das Wasser gut herauslaufen kann, siehst du dem Schuh einfach an: An der tiefsten Stelle des Fußes sollte der Schuh seitlich offen sein. (Das ist ungefähr am Zehenansatz, etwa dort, wo auch die typische Knickstelle der Sohle entsteht. Wenn Du die Einlegesohle herausnimmst, dann solltest Du an dieser Stelle direkt über der Brandsohle gegen das Licht von innen nach außen sehen können. Viele Schuhe haben dort außen einen undurchlässigen Rand, der Verletzungen von Mensch und Material und das Eindringen von Wasser verhindern soll. Falls Rand über die Brandsohle hinaus reicht, wird das Wasser den Schuh nicht verlassen können und Du läufst lange Zeit in einer Pfütze im Schuh.) Online kann man es auf Fotos nicht immer erkennen, weil die Höhe der Einlegesohle den Eindruck verfälscht. Wenn man geschlossene Schuhe hat, dann kann man dies unterwegs fixen und die Schuhe mit zwei oder drei Löchern versehen (glühenden Nagel o. ä. durchstechen). Verdunstung: Robustes Mesh ist in dieser Hinsicht das effektivste Obermaterial und ich persönlich bevorzuge es aus diesem Grund. Mein persönlicher Favorit sind derzeit Merrell Bare Access Flex E-Mesh (es gibt auch eine Version mit Nylonoberseite, die allerdings wesentlich schneller verschleißt und von der ich abrate). Die Ferse eines Schuhs sollte m. E. stabil genug sein. Ob das durch Besätze oder ein geschlossenes, festeres Material erreicht wird, muss konstruktiv nach persönlichem Bedarf entschieden werden. Der Vorderfuß des Schuhs und die Seiten sollte auf jeden Fall aus Mesh sein, damit dort, wo das Wasser hinläuft, maximale Verdunstung durch den Pumpeffekt gewährleistet ist.
    4 Punkte
  4. OT: ich schiebe gerade ein altes Pouch Hauszelt durch den Wald...da wird einem schlagartig klar, das ein 200g dcf tarp seine Vorzüge hat
    3 Punkte
  5. Super hatte die ganze Zeit schon hin und her überlegt. Aber gebraucht hätte ich ihn nicht wirklich daher freue ich mich das er in bessere Hände kommt.
    2 Punkte
  6. Hinterradtaschen sind aerodynamisch eher ungünstig. Am besten sind da Rahmen- und Satteltaschen. https://www.youtube.com/watch?v=wdfB5fbVHck Ein Frontsack (im Gegensatz zu Rucksack) wäre mehr aero als ohne, weswegen die auch von der UCI verboten sind. Demzufolge ist die Lenkertasche vielleicht nicht so schlecht, wie man vermuten könnte, da hier nur Luft verwirbelt wird, die kurz dahinter eh auf den Körper des Fahrers treffen würde.
    2 Punkte
  7. Ich würde bei Deinem Schlafsack, einem begrenztem Budget und den erwarteten feuchtkalten Temperaturen bis einige Grade unter 0 für dieses Unterfangen einen dieser 15€/600g-KuFa-Dinger vom Discounter zusätzlich einpacken. Den leiht Dir sicher jemand, den Du kennst. Die sind genau so groß, dass Du so einen als Außenschlafsack um den Daunensack verwenden kannst. Damit hast Du ein feuchtigkeitsunempfindliches deutliches Wärmeplus und hast es in der Kombination bis ca. –8° kuschelig warm. Die Isomatte reicht, wenn Du 1. machst. Wenn Du etwas mehr Sicherheit haben möchtest, Lege Dir für 3 € eine dieser dünn geschäumten Windschutzscheibenmatten zusätzlich unten drunter. Die findest Du im Kofferraum Deines Autos oder in dieser Jahreszeit bei praktisch allen Baumärkten im Kassenbereich. Damit passt es auch für kalte Schläfer. Der Temperaturgewinn durch das Zelt hängt stark von der Luftbewegung im Zelt ab (wie bodennah schließt das Zelt, wie windig ist es), der Anzahl Personen und evtl. Wärmequellen (z. B. Kerzenlampe). Als Hausnummer ist ein Zugewinn von 5 °C m. E. in Ordnung, wenn Du das nicht als Extrembereich zugrundelegst. Siehe @Freierfall
    2 Punkte
  8. 1 kommt auf den quilt an. Glaube nicht dass da viel rauszuholen ist, insb da ein quilt bei Minusgraden extra zeugs benötigt (Wärme Mütze, gesichtswärmer, extra daunenkaputze...). Ausser du willst generell auf einen quilt umsteigen, trotzdem ist der bei so ner Kälte suboptimal. Inlet ist Käse, halte ich für Geldverschwendung. Mit der matte dürftest du hinkommen... Wie verfroren bist du? 3.kommt sehr auf das Zelt an. Gerade in dem Bereich der gut belüfteten nicht winterzelte glaube ich das nicht. Zudem erhöht sich dadurch die Luftfeuchtigkeit, man verliert loft und dadurch ist die temperaturdifferenz dahin. 3. Nein. Und - 5c ist auch noch durchaus im 3 season Bereich anzusiedeln. Winterzelte haben halt Features um mit Schnee besser klarzukommen und oft weniger mesh gegen den Wind und für extra wärmeruckhalt. Ich würde einen dicken pulli, daunenjacke, Daunen footies /füsslinge, evt ne wärmehose (addidas terrex) oder skihose mitnehmen. Und ne feste Flasche als Wärmflasche. Solle. Es wirklich nur - 5werden reicht das.
    2 Punkte
  9. Schon seit Jahren fahre ich immer wieder an dem Hinweisschild Felsenmeer an der Autobahn A5 vorbei. Letztes Wochenende habe ich mich spontan für eine Zwei-Tages-Wanderung auf dem Nibelungensteig entschieden, von dem ich mir verspreche, dass er mich auf Siegfrieds Pfaden durch den Odenwald führen würde. Wetterbedingt erspare ich mir den Anstieg auf den Melibokus (517m), denn Aussicht hätte es nicht gehabt, und wähle stattdessen das Geopark-Infocenter (war geschlossen!) in Lautertal am Felsberg als Startpunkt. Hier "wirft" mich der beste Ehemann von allen ab, bevor er weiter nach Norden fährt. Die Fachwelt erklärt die geologische Besonderheit des Felsenmeers mit der Wollsackverwitterung, aber man könnte auch glauben, dass hier einmal Riesen mit Murmeln gespielt haben. Jedenfalls haben schon die Römer diese Murmeln, äh, das Quarzdiorit-Gestein abgebaut, und es finden sich heute noch einige Zeitzeugen, wie eine unvollendete Säule oder ein Altarstein. Ich bin im Trainingsmodus und habe bei der Kletterei den vollgepackten Rucksack (komplett mit Koch- und Schlafausstattung, Wasser und Trekkingnahrung) dabei. So geht es durch das Felsenmeer hinauf auf den Felsberg, und dann wieder hinunter. Das war schon recht anspruchsvoll. Danach laufe ich durch das unspektakuläre Örtchen Reichenbach. Den Aufenthalt in Dora's Café nutze ich, um mir auf dem WC eine zweite Schicht unter zu ziehen, denn es ist kalt und schneit leicht. Dort werde ich mit einem kostenlosen Stück frisch gebackenen Kuchens wieder auf den Weg geschickt. Der nächste Anstieg bringt mich zum Hohenstein, an dem gerade eine Klettergruppe eingewiesen wird. Sonst bin ich auf der Strecke allein unterwegs bis zum Dorf Knoden, in dem mir ein Wanderpaar 70+ begegnet, das den Fernwanderweg E8 läuft. Respekt! Im Gasthaus Zum Odental in Schannenbach kehre ich ein und gönne mir eine heiße Suppe und ein großes Glas Johannesbeerschorle und nutze die Örtlichkeiten, bevor ich weiter ziehe. Der Pfad führt mich Richtung Schlierbach hinunter, wo ich kurz überlege, ob ich hier nächtigen soll. Aber es ist noch zu früh und so nehme ich noch den Anstieg nach Lindenfels mit. Wenn man durch das Stadttor eintritt, fühlt man sich ins Mittelalter versetzt. Nur die kitschig bunten Drachenstatuen wollen so gar nicht ins Bild passen. Der Ort selbst scheint sich in einem Dornröschenschlaf zu befinden, viele Geschäfte sind dicht und Unterkünfte rar gesäht. Zu meiner positiven Überraschung hat das Eiscafé Venezia um diese Zeit noch geöffnet. Inzwischen hat es angefangen heftig zu schneien. Auch wenn ich mein Campingzeug dabei habe, verliere ich den Mut, die Nacht draußen zu verbringen. In meiner Ratlosigkeit frage ich die Chefin, ob sie eine Unterkunft wüßte, und diese beginnt herumzufragen. Drei Telefonate später kommt ein älteres Ehepaar an und lädt mich und mein Gepäck in ihr Auto. Nicht nur ist die Nacht im Warmen gesichert, auch lassen mich die Leutchen am nächsten Tag nicht ohne etwas zu Futtern von dannen ziehen. In der Nacht hat es weiter geschneit und so gestaltet sich der Aufstieg zur Bismarckwarte etwas rutschig, ist aber dank Trekkingstöcken machbar. Ich nehme den Zubringer zum Nibelungensteig und laufe über die Höhen. Dort bin ich einem scharfem Wind ausgesetzt und muss zwischendurch meine Regenjacke über den Windbreaker anziehen. Besondere Höhepunkte hat der Weg nicht zu bieten. Der Pfad hat sich durch den tauenden Schnee in Matsch verwandelt. Besonders die Abstiege werden zur Rutschpartie. In Weschnitz will ich einkehren, finde aber das Gasthaus geschlossen vor. Eine Dame mit Hund gibt mir den Tipp, es WoMo Stellplatz zu versuchen. Dort sind wenigstens die Toiletten geöffnet und ich kann meine Wasserflasche auffüllen. Serpentinen führen mich nun steil hinauf zur Walburgiskapelle, von der man eine Aussicht über das Tal hat. Danach geht es meist über Wirtschaftswege über den Berg, auf dem sich einige Windkraftanlagen befinden, und dessen Geräuschkulisse sich schon von weitem bemerkbar macht. Der Steig führt direkt hindurch, und die Warnschilder vor herabfallendem Eis machen mich nervös, und so laufe ich zügig durch. Das letzte Stück geht sanft bergab Richtung des Kurortes Grassellenbach. Mein Gang beschleunigt sich mit Aussicht auf das ausgezeichnete Kuchenbuffet und Drachenbluteis im Nibelungen-Café im Hotel Grassbachtal, wo mein Gatte bereits auf mich wartet. Ein Wanderwochenende mit 40 km und ca. 1500 hm geht zuende. Résumé: Es ist ein Steig, also sind Steigungen Programm (und somit auch der Muskelkater danach). Die Wegmarkierungen sind top, ich habe weder Karte noch App gebraucht. Die Wegführung ist allerdings etwas enttäuschend, naturbelassene Pfade sind zu selten dabei, meist ging es auf Forst- und Wirtschaftswegen entlang. Gaststätten haben oft nur am Wochenende geöffnet, und viele Pensionen haben wohl mangels Touristen oder mangels Nachwuchs aufgegeben. Für Trekker gibt unterwegs es einige schöne Übernachtungsmöglichkeiten in Hütten, manche davon sogar mit Aussicht. Man kommt immer wieder durch Ansiedelungen, so dass die Wasserversorgung gewährleistet ist. Die Nibelungen, Namenspaten dieses Wanderweges sind m.E. zu kurz gekommen. Auf Lindenfels gibt es das Drachenmuseum und einige bunt angemalte Drachenstatuen, bei Grassellenbach befindet sich der Siegfriedbrunnen, an dem der Held sein Schicksal gefunden haben soll, aber das war es dann auch. Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Gelaufen 13./14.04.2019
    1 Punkt
  10. BitPoet

    PCT 2020

    Gerne, auch wenn ich deine Planungen damit verkompliziert habe Ich hätte nicht damit gerechnet, aber: Freitag bestellt, heute schon da! Erster Eindruck: fühlt sich richtig gut an. An die ganzen Mini-Schnallen muss ich mich erst gewöhnen, aber ein erster Test mit mehr oder weniger zufälligem Inhalt (Overnighter-Gepäck aus dem ÜLA und was gerade so im Schrank obenauf lag) hat sich sehr vielversprechend angefühlt. Stauraum und Komprimierung sind genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte, und die Hüfttaschen habe eine angenehme Größe. Wenn nix dazwischen kommt, dann mache ich in der ersten Dezemberwoche einen Einweihungs-Hike - Region wähle ich kurzfristig je nach Wetterlage - und dann gibt es mindestens einen Erfahrungsbericht mit Bildern hier im Forum, evtl. auch ein Shakedown-Video.
    1 Punkt
  11. Könnte dem LaBu gefallen. Weiter mit PN?
    1 Punkt
  12. .... also ich hab schon viel genäht,- nur halt noch keinen Rucksack. Meine Erfahrung: Jede Hose ist schwerer zu nähen als ein Rucksack. Ein Rucksack ist wie ein aufgefalteter Karton mit ein paar Sachen drangenäht. Man muss sich nur gründlich überlegen, was man einfacher machen kann (nur eine Längsnaht) und wie die Abfolge sinnvoll ist. Also trau Dich - da ist Stricken und auf Maß filzen viel schwerer.
    1 Punkt
  13. Ich beneide jeden, der sich an sowas heranmacht und ein Ergebnis erzielt, mit dem er zufrieden ist. Besonders staune ich immer über Aussagen wie 'Hab noch nie was genäht'. Leute, Leute - ich hab schon einige Gardinen und Hosen umgenäht. An einen Rucksack würde ich mich nicht wagen, obwohl ich das Gefühl am Ende des Herstellungsprozesses supergern hätte. Ob ich es doch mal wage? Ich brauche einen Tagesrucksack mit ca. 15l. Gibts hier vielleicht eine Anleitung für Anfänger? P.S. Ich kann supertolle Filzhausschuhe stricken Idee: Ich stricke 1-2 Paar Hausschuhe in Wunschgrösse im Tausch gegen einen MYOG Tages Rucksack..... äh ja.....ich mein ja nur....
    1 Punkt
  14. ChristianS

    Bewegte Bilder

    Hier eine wie ich finde wunderschöne Zusammenfassung eines PCT-Hikes mit phantastischen Bildern, ohne dass sich der Verfasser Youtube-typisch in den Mittelpunkt stellen würde: Klick!
    1 Punkt
  15. cozy

    Cumulus Quilt mit Quantum Pro

    Ich hab genau den 450 mit quantum pro und hydr. Daune und er hat sich Ende Oktober auf dem HRP mit viel Regen und Schnee definitiv bewährt. Hatte trotz jeder Mengen Kondensation keine Problme mit Verklumpen und Wärmeverlust.
    1 Punkt
  16. Ja da gibt's 2020 wohl ein neues Modell, daher vermutlich der aktuelle Preisverfall. Hab ich hier schon mal angebracht: Hier steht netterweise schon was über die Spezifikationen: 10g leichter, neues Ventil, Lieferung mit Pumpsack sowie neue Größen. Und R von 4.2 angeblich, das wäre natürlich ziemlich beeindruckend! https://www.schneeschuhe.com/isomatten/thermarest-neoair-xlite-2020-aultraleichte-aufblasbare-isomatte-erhaeltlich-ab-anfang-2020_400898_10028
    1 Punkt
  17. Och, aus zwei Meter Entfernung sieht eigentlich auch der größte Murks gut aus.
    1 Punkt
  18. Olle muffige Gammelwäsche? Mitnichten, abgesehen davon hab ich die Knickers immer mit Unterhose getragen und das Zeuch ist bei 60° waschbar. Nicht das es ausser Dir jemanden interessieren würde...
    1 Punkt
  19. Schwarz/Rot bleibt die CI! Aber es gibt zum einen noch einen Special Bereich und nicht alle Materialien sind auch sinnvoll färbbar ...
    1 Punkt
  20. Eroin Blitzer

    Regenjacke

    Okay danke schon mal an euch, die Helium 2 werde ich dann auch mal etwas genauer unter die Lupe nehmen, ich habe gesehen das es da auf YouTube ein Video gibt Versalite versus Helium, das werde ich mir dann mal anschauen.
    1 Punkt
  21. Haha fragen kann man ja mal...
    1 Punkt
  22. Wird es denn andere Farben geben, bzw. andere Akzentfarben als rot?
    1 Punkt
  23. Hallo zusammen, Danke für eure Berichte! Der sehr gut zu gehende Weg hat es auf jeden Fall verdient, dass noch weitere Bilder gezeigt werden!
    1 Punkt
  24. Danke für die Anregung! Ich nehme das jetzt mal zum Anlass, meine MYOG-Erfahrungen bezüglich Schlafsack / Quilt in einem neuen Faden vorzustellen. (Kommt noch)
    1 Punkt
  25. Gerade den Bericht von @rentoo über den Soonwald Steig gelesen. Da kribbelt es ja gleich in den Füßen, wenn man die Bilder sieht und den Bericht liest. Haben diesen Herbst 11 Saar-Hunsrück Traumschleifen im angrenzenden Gebiet gewandert und können daher deine Euphorie für den Soonwald vollkommen nachempfinden. @Wanderfisch Dann schaue ich mir beide von dir genannten Wege mal an. Ich werde mir die Tracks mal in Basecamp laden und mal nach Campingmöglichkeiten schauen. Vielleicht auch für andere interessant: Auf http://www.archiescampings.eu/dui1/ gibt es POI Dateien von mehr als 30.000 Camping und Zeltplätzen in ganz Europa.
    1 Punkt
  26. Bilder in Absprache von @Volker
    1 Punkt
  27. J_P

    Was lest Ihr gerade?

    Ich lese gerade viel hier im Forum.. :D
    1 Punkt
  28. martinfarrent

    Was lest Ihr gerade?

    OT: Geht's nach Dänemark, England oder Schottland? Eigentlich gilt der Thread speziell der Reise- oder Outdoorliteratur. Aber halb so wild.
    1 Punkt
  29. skullmonkey

    Bewegte Bilder

    Lasst alles stehen & liegen, schaut dieses Video, und habt einen besonders guten Tag danach
    1 Punkt
  30. Hey, im März (2018) war ich für 2 Wochen im Sarek unterwegs. Eigentlich wollte ich gar keinen Bericht mehr schreiben. Zum einen habe ich schon so vielen Leuten davon erzählt, dass ich langsam müde werde davon zu berichten. Zum anderen habe ich Zweifel, ob das Forum hier eine geeignete Plattform ist, da ich ja gar nicht UL unterwegs war. Am Ende waren es ja rund 12kg base weight, also weit weg von den 8-10kg. (Da spricht auch eine gewisse Resignation, denn ich habe keinen Schimmer, wie ich das base weight noch drücken kann. Selbst wenn ich die Fotoausrüstung, den schweren Kocher und den Kufa-Schlafsack herausrechne, bin ich immer noch 1,5-2kg schwerer als vergleichbare Listen, ohne dass ich erkenne woran es hakt.) Und drittens habe ich das Gefühl, dass diese Tour nicht so viel spannendes zu bieten hat wie die damalige Tour. Da ging es ja auch um viel Selbstzweifel etc., aber diesmal fühlte ich mich gut vorbereitet und routiniert und Winterbilder sind ja irgendwie auch immer gleich. Da jedoch immer noch der ein oder andere nach einem Bericht fragt, habe ich mich entschieden doch noch einen zu machen. Außerdem hatte ich mich ja selbst noch letztes Jahr geärgert, dass zwar einige auch im Winter UL auf längeren Touren praktizieren, aber keinen ausführlichen Bericht oder etwas konkretere Erfahrungen zu dem Thema finden konnte. Eher mehr Spekulationen und weniger Erfahrungen aus erster Hand. @milkmonsta und @Dr. Seltsam haben ja bereits freundlicherweise jeweils einen sehr schön zu lesenden Kurzbericht und ein sehr interessantes Ausrüstungsreview bzw. Feedback zu ihrer Ausrüstung abgegeben (KLICK1(ff), KLICK2(ff)). Und ich glaube, dass ein etwas ausführlicherer Bericht eine nette Ergänzung zu den beiden Berichten ist. Zusätzlich motivierend ist, dass ich dadurch meine Bilder verwerten kann und sie nicht auf der Festplatte ungesehen „verstauben“. Das wiederum amortisiert in gewisser weise das Zusatzgewicht der Kamera Ich werde das Ganze wieder chronologisch aufziehen und am Ende noch einen kleinen Ausrüstungscheck (was hat sich bewährt, was weniger) machen. Prolog Als ich vor zwei Jahren durch die weiten des Gássaláhko und Guhkesvágge des Sareks wanderte, übermannte es mich und träumte davon hier einmal im Winter umherzuspazieren. Zu Hause angekommen begann ich sofort mich mit dem Thema Wintertouren zu beschäftigen. Ich war Feuer und Flamme, traute mir aber solch eine Tour noch nicht alleine zu. Deshalb wollte ich mich einer kommerziellen Tour durch den Sarek anschließen, zögerte aber wegen dem horrenden Preis die Buchung hinaus. Glücklicherweise ergab sich die Möglichkeit mich jemanden Erfahrenen anzuschließen, der noch eine Tourenbegleitung suchte. Nach gemeinsamen Kartenstudium standen am Ende der Sarek und der Lemmenjoki NP in Finnland zur Auswahl. Ich hatte die Ehre die Entscheidung treffen zu dürfen. Der Sarek war sehr verlockend, aber da ich in diesem Winter erst mit dem Skifahren begann, entschied ich mich für Finnland. Ich hatte nämlich ein wenig Bammel, vor den Abfahrten im Sarek (wo ich aber heute sagen kann, dass die Bedenken unbegründet waren) und irgendwie das Gefühl hatte die Tour durch den Sarek lieber allein erleben zu wollen. Die Tour in Finnland war Spitze und ich hatte voll Blut geleckt. Bereits auf der Tour stand für mich fest, dass ich das kommende Jahr den Padjelantaleden laufen werde. Als ich die Tour zu Hause reflektierte und zum Schluss kam, dass sich eine Wintertour kaum von einer Sommertour unterscheidet (außer dass es im Winter natürlich viiiiiiiiiiiiiiiiel schöner ist ), war für mich klar, dass die nächste Tour in den Sarek gehen wird! So sprach ich, so kam es!
    1 Punkt
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