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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.03.2020 in allen Bereichen

  1. Ich steh´ auf Kapuzen. Am liebsten hätte ich an allen Oberteilen eine... Naja ok – T-shirt muss nicht. Aber ´nen Fleece finde ich – der ich mich eher zur Gruppe der Frostbeulen zähle - mit Kapuze deutlich angenehmer. Grade wenn`s in wärmeren Gefilden die einzige Iso-Schicht ist. Bisher war ich immer mit dem hier unterwegs: https://www.decathlon.de/p/fleecepullover-bergwandern-mh500-herren/_/R-p-302512?mc=8505186&hc=css&gclid=EAIaIQobChMI9rHprM-D6AIV1YTVCh0Q6QTfEAQYAiABEgITbPD_BwE - also ohne Kapuze. Grundsätzlich: super Ding, passt für mich perfekt in Gr. M (175 cm, 65kg), gut vom Gewicht her (ca. 200g), warm, sehr günstig. Hab´ 3 davon und trag die auch gerne im Alltag. Nur die Sache mit der Kapuze. Wie gesagt. Recherchen zu Fleece-Alternativen ergaben: zu schwer, zu teuer, Haufen überflüssiges Gedöns dran (= auch zu schwer), nicht in D erhältlich. Oder (meistens) eine Kombination aus diesen Faktoren. Nächste Idee also: selber nähen. Blieb dann aber erstmal Idee, weil: Stoff finden, Stoff kaufen, Schnittmuster finden, Schnittmuster kaufen und ausprobieren und ggf. modifizieren oder ganz selbst erstellen... ja und die Zeit und das Geld und der Schweinehund und so weiter... Also warum nicht den o.g. Fleece einfach modifizieren?!? Gesagt, getan: Aus einem zweiten solchen Fleece (gekauft in 3 xl wegen mehr Stoff und so) hab` ich mir ganz einfach eine Kapuze gezimmert und mit kleinen Modifikationen am Kragen an den Fleece angenäht. Ich bin kein Näh-Profi und was Klamotten angeht eher Pragmatiker als Ästhet und so ist das Ganze eher in quick `n dirty-Manier aber für mich höchst funktional. Vielleicht geht es ja jemand anderem hier ebenso – deswegen stell ich`s hier einfach mal vor... Ich habe nun zwei Fleece-Pullover modifiziert. Kurzfassung: - Einfach von `ner banalen Sweat-Jacke den Schnitt der Kapuze abnehmen, Teile mit Nahtzugabe ausschneiden und zusammen nähen. Kanten vorne versäubern. - Vom Pullover den Kragen abtrennen. - Kapuze annähen. - Fertig. - Nähte: Zum Zusammennähen von zwei Teilen habe ich einen Geradstich verwendet, den Überstand dann etwas gekürzt und mit Zickzack einfach umgenäht. Zum Versäubern der Kanten habe ich nur einen Zickzack-Stich verwendet. Beim ersten (türkis) wollte ich nicht am Reißverschluss rumpfuschen müssen und die Zentimeter, die er zusätzlich vorne am Hals an Höhe/ Geschlossenheit gibt, erhalten. Dafür einfach ein Stück vom Kragen stehen lassen und das wiederum nach dem Annähen der Kapuze an eben jene annähen. Somit bleibt der Reißverschluss unangetastet. Mit dem Ergebnis war ich schon ziemlich zufrieden. Gewicht des Fleece waren vor der Modifikation 205g oder 212g (hatte ihn vor ein paar Tagen gewogen, heute vor dem Beginn der Modifikation aber vergessen, das nochmal zu tun, und erinnere mich nun nicht mehr genau – uuuups - sorry). Mit der Kapuze wiegt der Fleece in Gr. M nun 236g. Dann hab` ich mich aber doch gefragt, ob`s nicht noch simpler geht und los ging`s mit Fleece Nr. 2 (schwarz). Hier habe ich nun zusätzlich zum Kragen auch den Reißverschluss entfernt. Den Schnitt habe ich einfach vernäht (Zickzack) und dann ein Stück Stoff drüber genäht. Das Schnittmuster der Kapuze wiederum hab` ich dann etwas verändert und diese im vorderen Bereich länger gezogen, sodass beim Annähen die beiden Teile sich vorne überschneiden – so entsteht auch hier ein bisschen zusätzliche Höhe vorne am Hals. Der zweite Fleece wog vor der Modifikation 197g (jep, Gewicht fällt wohl recht unterschiedlich aus – der dritte, den ich habe, wiegt unmodifiziert und in der gleichen Größe sogar nur 188g). Mit Kapuze wiegt er nun 213g. Mit dem Gewicht (es handelt sich laut Herstellerangabe bei dem Fleece-Material übrigens um einen Stoff mit 160g/qm) bin ich super zufrieden und gerade die Schlichtheit überzeugt mich. Also bisher. Auf den ersten Blick. Ein langfristiger Test unter Trail-Bedingungen steht schließlich noch aus. Falls das Ganze hier überhaupt auf Interesse stößt (möglicherweise ist meine Unzufriedenheit hinsichtlich der Fleece-Situation des Outdoor-Marktes ja eine höchst subjektive?!?) – kann ich sonst auch gerne noch detaillierter den Modifikations-Prozess beschreiben (auch bebildert, falls Interesse besteht). Edith sagt: Alle Bilder sind von mir.
    7 Punkte
  2. Soooo.. hier die ausführliche Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte für die Version mit Reißverschluss (türkis): 1) Zuerst hab ich von `ner ollen Sweatjacke, deren Kapuze mir gut passt, den Schnitt abgenommen. Dann hab ich die Kapuze zuerst einmal aus Stoffresten probeweise zugeschnitten, grob zusammengenäht und an den Fleece geheftet, um zu überprüfen, ob der Schnitt so passt oder ob Veränderungen notwendig sind (-> bei mir: leichte Verlängerung nach unten hin). 2) Im zweiten Schritt den Stoff rechts auf rechts legen und mit ca. 1 – 1,5 cm Nahtzugabe die Kapuze doppelt zuschneiden (ich hab hierfür den Pulli, aus dem ich die Kapuze geschneidert hab, an den Seiten aufgeschnitten und aus der Vorderseite (Gr. 3XL) die Kapuze zuschneiden können. Damit ist noch genügend Stoff für weitere kleine Vorhaben übrig (z.B. Mütze, Fleece-Buff o.ä.). 3) Nun die beiden Kapuzenteile zusammenheften und die rückseitige Naht mit Geradstich zusammennähen. 4) Den Überstand der Nahtzugabe ggf. etwas kürzen (ich hab ihn auf ca. 0,5 cm zurückgeschnitten). Ist nicht zwangsläufig notwendig, aber erstens: wat wech is`, wiegt auch nix und zweitens: wenn der Überstand zu groß ist, wird der nächste Schritt mit dem Umklappen und feststeppen ggf. etwas wurschtelig. (Ist hier an der Stelle nicht ganz so relevant – bei weniger dehnbaren Materialien spielt das ggf. eine größere Rolle). 5) Jetzt Kapuze „auffalten“ und die Überstände jeweils zu den Seiten hin mit Zickzack versäubern. 6) Nun geht`s an den Pullover-Teil: Den Kragen vom Rumpfteil abtrennen – der Kragen ist innen gefüttert mit irgendnem dünnen Kunstfaser-Stöffchen (ebenfalls abtrennen). Dabei beachten: nicht vom Reißverschluss ablösen. 7) Den abgetrennten Kragen bis auf ca. 5-6 cm (hängt davon ab, wieviel bis zur Kapuze damit „überbrückt“ werden muss) abschneiden/ entfernen. (Siehe Bild zu Punkt 8)) 8) Dann die Kapuze rechts auf rechts – ausgehend von der Mitte der Kapuze und der hinteren Mitte des Pullovers, die aufeinander gesteckt werden - am Pullover feststecken. 9) Das Ganze mit Geradstich zusammennähen. 10) Nahtzugabe wieder etwas zurückschneiden und/ oder die Nahtzugabe ca. alle 5 cm (pi mal Daumen) VORSICHTIG etwas einschneiden (nicht die Naht wieder durchschneiden!). Wie gesagt - das Fleece ist leicht dehnbar und verzeiht insofern recht viel, was das Zusammennähen von Teilen leicht unterschiedlicher Länge angeht. 11) Die übrige Nahtzugabe komplett nach unten (zum Rumpfteil hin) mit Zickzack versäubern. 12) Nun probehalber die Reste des Kragens (Außenseite aus Fleece) an der Kapuze feststecken und zzgl. Nahtzugabe überflüssigen Stoff abschneiden (siehe hier entlang der grün eingezeichneten Striche). Die Innenseite des Kragenrests (dünner Kufa-Stoff) noch lassen wie gehabt. 13) Nahzugabe nach innen umklappen und die Außenseite des Kragenrests mit Geradstich feststeppen. 14) Das dünne Kufa-Stöffchen der Innenseite ebenfalls passend zurückschneiden und die Nahtzugabe nach innen feststecken. Dann mit Zickzackstich festnähen. 15) Feddisch: Anzieh´n und losgeh´n. Bilder alle von mir.
    7 Punkte
  3. C_!

    PCT 2020

    Kann ja keiner wissen, dass Kaiserstuhl kein Möbelstück ist.
    6 Punkte
  4. Kuscheltier weglassen und Du bist unter 500g? Edit; Gossamer Gear Murmur. Ob der mit 9kg bequem ist musst Du entscheiden.
    5 Punkte
  5. Stromfahrer

    PCT 2020

    Man? Sollte wollen? – Das kann ich nicht für Dich beantworten. Niemand sollte etwas wollen müssen. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass es angesichts der Reisedauer, der Kosten und der notwendigen Terminflexibilität eine starke eigene Motivation braucht, um statt des Fliegers das Schiff zu nehmen. Für mich persönlich ist es die mir angemessene Annäherungsgeschwindigkeit im Rahmen dieser fast halbjährigen Reise. Es ist neben dem Nichtreisen die CO2-neutralste Art, „rüber zu machen“. Es ist eine neue Erfahrung, die meine Neugier herausfordert. Die einfachste Antwort ist vielleicht: Weil für mich die Reise vor der Haustür beginnt. Mein Reiseziel ist nicht der Trailhead, sondern der Terminus.
    4 Punkte
  6. Ich würde da nicht so tief stapeln. Das Fleece ist sehr gut und gerade dadurch, dass es innen rau ist, schön warm und angenehm auch auf der Haut. Insbesondere wenn man noch eine Jacke/Wind Shirt drüber trägt, spielt es auch keine Rolle mehr, ob das Grid außen ist oder nicht. Was ich zumindest noch beisteuern kann: es ist extrem robust und langlebig, ich hatte so einen auf dem PCT dabei und er hat trotz täglicher Nutzung und Dutzend mal waschen - im Gegensatz zu allen anderen Kleidungsgegenständen - gehalten. Ich nutze ihn immer noch.
    4 Punkte
  7. Carsten010

    European Traildays :-)

    Ich fahr hin, Flug ist gebucht. Wer ist sonst noch dabei? http://traildays.eu/ Carsten010
    3 Punkte
  8. truxx

    PCT 2020

    OT: Das hört sich interessant an. Mich würde mal der generelle Ablauf, die Kosten und die Dauer einer solchen Anreise interessieren. Ein Schiff transportiert etwas von dieser "Reiseromantik" wie man sie aus der Zeit der Expeditionen und Entdeckungen kennt. Das finde ich sehr spannend. Wenn du Zeit und Lust hast, könntest du in einem separaten Thread ja mal etwas darüber schreiben.
    3 Punkte
  9. klasse idee! ob sich die bei decathlon wundern wenn in nächster zeit nur bestellungen für 2 shirts in M oder L und eines mit XXXXL eingehen?
    3 Punkte
  10. Zu zweit habe ich ein Nallo 3 GT exakt 2 min später stehen als ein Tarp, grad getestet dafür würde ich jetzt kein Mehrgewicht in Kauf nehmen. Vom extra Volumen des Cuben Tarps mal abgesehen.
    3 Punkte
  11. Wenn ich mich daran erinnere, wie ich angefangen habe die ersten Tarps aufzubauen, kann ich Deine Frage mit einem klaren JA beantworten. Bei Wind war das Aufstellen eines Standard-Tarp für mich als Anfänger "pain in the ass"! Mit mehr Übung und Routine geht es natürlich zunehmend besser, aber vor meinem inneren Auge ich sehe mich immer noch mit fliegenden Leinen und flatternden Stoff-Flächen kämpfen. Am Ende stand ich dann, vor einem im Wind schlagenden, halbgaren, zugigen shleter was on top auch noch zu klein für mich war. OT: Das war übrigens anfangs meine Hauptmotivation das Trapezo-mid zu bauen. Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass ich im Fjäll zu drei Jahreszeiten gut mit einem Tarp klarkommen würde. Das wäre dann aber ein weitgehend geschlossenes System und keine Standardplane. Als Tarp-Einsteiger würde ich damit nicht gerade im Fjäll anfangen, sondern mir erstmal Zuhause einen windigen, verregneten Tag für einen Testabbau aussuchen. Ich weiß noch genau, wie ich mich damals nach meinem Tunnel gesehnt habe ... VG. -wilbo-
    3 Punkte
  12. Hallo, ich würde gerne Ende Juli den Mont Blanc (an einem Stück vom Tal aus über die Gouter-Route) besteigen und davor auch noch zwei bis drei 4000er besteigen, zur Akklimatisation und weil man eh schon in der Ecke ist. Der Plan könnte so aussehen: Anreise am Samstag, den 18. Juli, und Aufstieg zum Beispiel zur Britanniahütte oder zur Capanna Gnifetti, sich dort einrichten und von Sonntag bis Montag/Dienstag Hochtouren auf leichte 4000er (bis maximal ZS-) machen. Wäre da aber auch für anderes offen. Wenn mich jemand begleiten will, für den gesamten Trip oder nur die „Akklimatisierungstouren“, kann er sich gerne via PN bei mir melden. Ich würde übrigens von Düsseldorf aus mit dem Auto anreisen und könnte gerne Leute unterwegs einsammeln. Beste Grüße Jan
    2 Punkte
  13. Stromfahrer

    PCT 2020

    Schiffspassage in die U.S.A.: So spannend wird die eigentliche Schiffspassage gar nicht werden (keine Kreuzfahrt, kein Internet: einfach Trailspeck anfuttern, lesen und geistig arbeiten). Daher hier die Kurzzusammenfassung für alle, die 2021 anders zu, PCT & Co. in die U.S.A. reisen wollen: Anbahnung im Internet durch Vermittlungsagenturen, nicht direkt vom Reeder. Abwicklung einfach per E-Mail. Alle Vermittler bieten mehr oder weniger dieselben Containerfrachter im Liniendienst an. Typische Reise von der belgischen oder holländischen Küste (wahlweise auch südliche Länder oder Einstieg in England) an die U.S.-Ostküste (New York, Chester oder südlich). Reisedauer 11 bis 14 Tage. Kostenpunkt ca. 90 bis 100 Euro/Tag/Person (Vollverpflegung, Einzel- oder Doppelkammer, kein Hand-gegen-Koje!) zzgl. 100 bis 150 Euro irgendwie verklausulierter Vermittlungsprovision und einer Versicherung für den Fall, dass das Schiff wegen dem Reisenden die Route ändern muss. Einige Vermittler weisen außerdem CO2-Kompensation aus. Insgesamt rund 1500 bis 1700 Euro. Dazu kommen bei Abfahrt und Ankunft Übernachtungskosten, Taxikosten für Hafentransfer, Einschiffungsagenten und die Zugreise zum Einschiffungshafen und in meinem Fall die drei- bis viertägige Zugreise von Chester (Ostküste) nach Seattle (Westküste). Also saloppe 2000 Euro für eine Richtung. Das muss man wirklich wollen und dazu, so geht es mir, die Überfahrt wirklich als integralen Teil der persönlichen Reise betrachten. Ich habe reichlich Zeitpuffer eingeplant (man muss beim Schiffstransfer zeitlich flexibel sein) und wenn alles glattgeht, mache ich vielleicht ein paar Tage Stop-over im Yellowstone NP oder sonstwo in der Mitte. Sollte das Thema mehr Interesse finden, dann lagere ich das gerne in einen eigenen Faden aus.
    2 Punkte
  14. ...wenn Du beim Klamotten shoppen grundsätzlich zuerst probierst, ob S passen würde und dich erst dann weiter nach oben arbeitest.
    2 Punkte
  15. hiquing

    PCT 2020

    Du kannst deinen Rucksack gegenüber bei dem Café abgeben. Die sind super nett dort und geben dir einen kleinen Zettel mit den du dann wieder gegen deinen Rucksack eintauschen kannst.
    2 Punkte
  16. Stromfahrer

    PCT 2020

    Da ich mit dem Schiff anreise, werde ich meinen ESBIT-Vorrat einfach mitbringen und irgendwo auf einem Drittel ein Bouncebox haben oder Freunde bitten, das für mich auf den Weg zu bringen. Weiter südlich (ich laufe sobo) geht es ja auch mal stoveless. Es geht ja nur um warmes Essen, nicht ums Verhungern. Meine Lösung dürfte bekannt sein. Mittlere Powerbank (ca. 15 Wh) und kleines Solarpanel. Das Solarpanel ersetzt das Netzteil. Ich gehe einkaufen. Zügig laufen, genussvoll Pause machen. Dennoch hoffe ich, dass Freunde mir bei Bedarf Dinge als Päckle zusenden. App für NatGeo-Halfmile-Maps: Maplets. Dort sind die PDFs herunterladbar und geolokalisiert nutzbar.
    2 Punkte
  17. Dann müsst ihr euch aber beeilen. Jetzt sind es 2 Pullover weniger im Lager von Decathlon...
    2 Punkte
  18. Find ich spannend, überlege gerade, ob es einer mit oder ohne Taschen vorne wird. Tendiere zu ohne, weil - klar, Gewicht, aber auch Nutzen. Wenn kalt, und ich die Hände gerne drin wärmen würde, habe ich was drüber, und wenn's nur ne Windjacke ist, die ich dafür öffnen müsste.
    2 Punkte
  19. Hier nun noch die detaillierte Beschreibung zu Version 2 (schwarzer Hoody): Der funktioniert vom Prinzip her genauso wie Version 1 - mit folgenden kleinen Unterschieden: 1) Zuerst muss der Reißverschluss vorsichtig rausgetrennt werden. Der Kragen wird komplett entfernt. 2) Nun wird der Schlitz vorne am Pulli verschlossen. Dazu hab` ich im ersten Schritt vorsichtig mit Zickzack-Stich den Schlitz zusammengenäht bzw. die beiden Seiten verbunden (nur aneinander legen, nicht übereinander). Um das etwas zu vereinfachen, hab ich Backpapier dahinter geheftet und mit festgenäht – quasi als Verbindung und Stütze beim Nähen. Das Backpapier hab ich im Anschluss daran einfach abgerissen und die Reste, die noch an der Naht hingen, rausgezuppelt. 3) Dann einen Streifen Stoff in passender Größe zum Abdecken des Schlitzes zuschneiden, auf dem Schlitz feststecken und dann mit Zickzack entlang der Kanten draufnähen. Zudem wird die Kapuze ein wenig abgeändert: 4) Schnittmuster für die Kapuze erstellen/ abändern: Einfach nach vorne/ unten hin ein wenig länger auslaufen lassen. Dazu hab ich einfach ein Stück ans Schnittmuster rangepuzzelt. Und das dann zuerst nochmal aus anderen Stoffresten zugeschnitten, grob zusammengenäht und probeweise an den Rumpfteil geheftet, um zu sehen, ob es vom Überschlag der beiden Kapuzenhälften vorne am Hals so hinkommt. Dann Kapuze aus dem Fleece-Stoff wie bei Version 1 beschrieben zuschneiden, die beiden Hälften zusammennähen und die Kante vorne versäubern. 5) Nun die Kapuze am Rumpfteil feststecken. Dabei überschneiden sich vorne am Hals die beiden auslaufenden vorderen Enden der Kapuze. Dabei ist zu beachten, dass die Öffnung für den Kopf groß genug ist/ bleibt!! Also am besten erstmal anprobieren vor dem Festnähen (wem die Fakir-Nummer mit Nadeln zu krass ist, kann das auch vor dem Anheften der Kapuze tun – dann beachten, dass die Dehnung der Kopföffnung durch die angenähte Kapuze ggf. etwas geringer sein wird). Bei mir hat es jedoch alles gut gepasst, ich musste an der Größe der Öffnung nichts verändern. 6) Kapuze wie bei Version 1 beschrieben erst mit Geradstich festnähen, Nahtzugabe ggf. kürzen und/ oder einschneiden und dann nach unten hin mit Zickzackstich versäubern. 7) Vgl. Version 1, Punkt 15.
    2 Punkte
  20. OT: sorry, kann ich mir nicht verkneifen... zum shoppen nach New York fliegen, gut dass du das sicher nicht ernst meinst - der Umwelt zuliebe ♥
    2 Punkte
  21. Haftungsausschluss: Ich stelle hier Erfahrungen von einer Bastellösung vor, die bei mir bis jetzt funktioniert hat. Ich kann nicht sagen, ob es bei euch ebenfalls funktioniert. Ich übernehme keinerlei Haftung oder Verantwortung, wenn ihr euer Garmin schrottet! Wer es nachbaut oder sich an meinen Beschreibungen orientiert, handelt in eigener Verantwortung! ------------------------------- Hallo! Seit letzten Sommer besitze ich ein Garmin eTrex 30x. Der größte Nachteil ist, dass man den eTrex nur mit 2 AA Batterien betreiben kann. Es gibt leider keine Variante mit Lithium-Akku Keine Ahnung, wer sich so einen Mist ausgedacht hat. Batterien kommen nicht in Frage. Bei ca. 1-2 Tagen Laufzeit bräuchte ich ja auf einer 14-tägigen Tour rund 42 Batterien!!! Geht gar nicht! Akkus sind auch suboptimal. Da müsste ich ja ein extra Ladegerät für AA-Akkus mitnehmen, welches ich mit meinen 18650iger Lithiumakkus speisen müsste. Das ist mir zu umständlich und zu viel Gedöhns. Ich probierte dann Lithium-Zellen im AA-Format (von Kentli), aber ich hatte wohl Montagsmodelle erwischt. Laufzeit war 1,5 Tage und zum Laden der beiden Zellen ging fast eine ganze 18650iger Zelle mit 3500mAh drauf. Ermuntert durch diesen Thread hier habe ich mich noch einmal mit dem Akku-Problem näher beschäftigt und experimentiert, ob man nicht die 18650iger Akkus direkt am eTrex anschließen kann. Zuerst hatte ich mal ein USB-Kabel an die Akkus angelötet und in das GPS gesteckt. Das funktionierte soweit prima, nur leider lässt sich im USB-Stromversorgungsmodus das Display nicht ausschalten Dann hatte ich einen 18650iger Akku direkt an die Batteriekontakte angeschlossen und ein paar Tage getestet. Und es funktionierte ausgezeichnet! Die höhere Spannung der 18650iger Akkus scheinen dem GPS nix anzutun (zumindest bei meinem Gerät, mit meinen Akkus und bis heute, keine Ahnung, ob mir das Ding irgendwann mal um die Ohren fliegt ...). Da ja die 18650iger Zellen viel größer als AA-Batterien sind und nicht im geringsten ins Batteriefach passen, war jetzt die Frage, wie man sie am Garmin befestigt. Puh, äh ja, em, na ja, jetzt kommt es zum unangenehmen Teil. Eigentlich wollte ich es hier nicht posten, denn es ist mir wirklich mega super hyper druper peinlich. Es ist super schlecht und hässlich geworden und gehört versteckt/entsorgt. Allerdings hatte sich die Lösung auf der letzten Wintertour so gut bewährt, dass ich die Idee hier doch vorstellen möchte. Um es kurz zu machen, ich entschied mich ein Gehäuse zu entwerfen und zu drucken. Da ich gerade keine Zeit habe um mich in Fusion 360° einzuarbeiten, bediente ich mich an fertigen 3D-Modellen und modifizierte sie mit Thinkercad. Dementsprechend hässlich ist es geworden und sieht so aus (es ist mir vorhin runter gefallen und dabei ist eine Ecke abgebrochen): Damit man den Deckel abdrehen kann ohne dass sich das Kabel verdreht und irgendwann bricht, habe ich eine Messingschraube benutzt. Die habe ich am Deckel festgeschraubt, dann die Ringklemme und oben drauf noch eine Mutter, die ich nur so angezogen habe, dass sich die Klemme noch etwas drehen lässt. Die Mutter habe ich mit Locktite gesichert. Im Gehäuse habe ich das Plus-Kabel an ein Stück Kupferblech gelötet: Damit das Kabel nirgends hängen bleibt und es Wasserdicht ist, habe ich es mit Heißkleber befestigt. Ist leider super hässlich geworden Das Gehäuse habe ich auf eine Klemme geschraubt, die zu einer Rucksackhalterung gehört (https://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/30235#devices ): Damit man den eTrex vielleicht auch schnell mal mit AA-Batterien betreiben kann, habe ich mich gegen anlöten entschieden. Ich habe dazu AA-Dummies ausgedruckt und eingesetzt: Die Speicherkarte habe ich abgeklebt, weil der Schieber/Verschluss so leichtgängig geht und ich befürchte, dass er sich vielleicht lösen könnte. Die Kabelenden habe ich noch mit Lötzinn versehen: Anfangs hatte ich noch ein Stück Klett dran, um es am Rucksack befestigen zu können. Da ich es aber auf der Wintertour nicht benötigte, hatte ich es wieder entfernt: Wie oben schon geschrieben, ich habe die Lösung genau so wie hier präsentiert auf einer 14-tägigen Wintertour in Finnland bei Temperaturen zwischen -23°C und 1°C getestet. Im Durchschnitt hielt ein Akku (Sanyo NCR18650GA mit 3500mAh) 5 Tage (nach den ersten 6 Tagen war der Akku irgendwann alle, so dass ich ab da immer den Akku nach 5 Tagen wechselte). Es lief immer die Trackaufzeichnung und je nach Streckenabschnitt und Wetter musste ich mal mehr oder weniger drauf schauen. Zusätzlich war noch ein Temperatursensor via BLE angeschlossen. Das Gewicht mit Akku ist 197g. Laut Garmin Webseite wiegt der eTrex im Originalzustand 141,7 g inkl. Batterien. Zudem sollte er so Regenfest sein und es sollte problemlos auch Wasserdicht gemacht werden können. Das war/ist mir wichtig, wenn ich den Garmin mal auf 'ner Packrafttour nutze. Also ich bin jedenfalls voll begeistert und mit der Performance sehr zufrieden. Leider sieht es wie eine Bombe oder ein Zünder aus. Man kann es auf keinem Fall im Handgepäck beim Flug haben. Ich sehe da die Security förmlich durchdrehen, gerade bei den Erfahrungen die schon so machen durfte ... Das mit dem Heißkleber ist nicht gut geworden und grau ist keine gute Farbe .... Nachteilig ist noch, dass die Spannung am Ende bei rund 3.2V liegt. D.h. man sieht in der Batterieanzeige nicht, wann der Akku leer ist (da die reguläre Betriebsspannung des Garmins so irgendwo um die 3V liegt). Ach ja, am letzten Tag war das Gerät einmal aus. Ich vermute, dass der Garmin stark geschüttelt wurde oder einen Stoß abbekam und ein AA-Dummy verrutschte. Genau weiß ich nicht, was die Ursache war. Eigentlich kann es nur an den Dummies liegen. Werde sie in der nächsten Version etwas straffer machen (ggf. etwas größer drucken und auch hinten voll rund). Ich habe bereits Ideen, wie man das Gehäuse für den Akku besser gestalten könnte. Vor allem unauffälliger und kleiner. Ich werde mich die nächsten Wochen/Monate mal in Fusion 360° einarbeiten und was neues designen und hier vorstellen. Falls ihr Ideen, Anregungen oder gar 3D Modelle für eine Gehäuselösung für einen 18650iger Akku für ein Garmin eTrex habt, würde ich mich freuen, wenn ihr das hier postet Zuletzt hier noch die Links zu den 3D Modellen: https://www.tinkercad.com/things/dovxzj1vP3J-aa-dummy https://www.tinkercad.com/things/74ggryB1UYt-batteriehalter https://www.tinkercad.com/things/5yUVR2r5G71-rechteck (für das Klett) Der Batteriehalter basiert auf dieser Vorlage hier: https://www.thingiverse.com/thing:3088943 und der AA-Dummy auf dieser hier: https://www.thingiverse.com/thing:3495241/
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  22. Hallo Allerseits, die Idee vom "20 Liter sind genug" hat mich schon eine ganze Weile fasziniert. Dazu kam letzten noch @Ultralight82 mit seiner Idee und die ermutigenden Antworten von den Forumsteilnehmern zu @sommersonnekaktus Frage die mich inspiriert haben, eine SUL Liste für Sommerovernighter/-weekender im Alpenvorland zusammenzustellen, die ich hier gerne mal der Kritik der Forumsnutzer anheim stellen möchte: Packliste Als Ponchotarp habe ich mir einen noch zu modifizierenden Frogg Toggs Ultralite2 Poncho (hier der Hersteller-Link) zugelegt, weil er erstens billig war und zweitens bei Gefallen nur als Prototyp für etwas besseres, wie ein MLD Pro Rain Poncho dienen soll. Inzwischen überlege ich auch, inspiriert von @wilbo , ob ich mir nicht selbst etwas bastle und werde mich mit Soft-Tyvek mal an ein Schnittmuster wagen. Dazu bald mehr... Zum Schlafsackinlet: Hier hätte ich auch noch ein leichtes Cocoon Seideninlet, trau mich aber noch nicht so recht, da es in den Voralpen nachts ja auch noch mal richtig kühl werden kann. Ich bin gespannt auf Eure Meinungen. Bis denn, mosven
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  23. Ich werde mal mit @LAUFBURSCHE darüber sprechen!
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  24. Ich habe mir den Bonfus Iterus bestellt: https://bonfus.com/product/iterus-38l/ 30L Kostenpunkt aktuell: X21 = 179€ / DCF 2,9 = 209€ / DCF 5.0 = waren 15€ Aufpreis Gewicht: X21 = 320g / DCF 2,9 = 265g / DCF 5.0 = 335g Die DCF haben zudem getapte Nähte! OT: Magst du deine Packliste mal posten? Interessiert mich... 9kg für 3 Tage bei -10c hört sich gut an!
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  25. Geht es Dir nur um die Zahl im Kopf, oder merkst Du das Gewicht Deines Montane? Mir ist schon klar, dass die Grammfuchserei integraler Bestandteil des UL sind, aber wenn der Montane zuverlässig funktioniert, wozu Kohle und Ressourcen verschwenden. Ist doch bereits beachtlich für -10Grad/3Tage ein 9kg Totalsetup zu haben. Findet Dingo.
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  26. Stimmt. Gute Aspekte. Der Phoenix lite wiegt in S 280g. Das wäre in der Tat eine Überlegung wert. Allerdings möchte ich als 165cm großer Mann nicht so einen riesigen Rucksack mit mir rumtragen. Sieht auch irgendwie komisch aus oder? Danke!
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  27. berghutze

    Regenhose tapen?

    Auf meiner Tenacious Tape-Packung (habe dieses) steht "Rain Gear" ausdrücklich drauf. Ich habe damit einen Riss in meinem Außenzelt geklebt und wüsste nicht, warum es bei Regenklamotten nicht funktionieren sollte.
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  28. Mir würde selbst in den meisten Sommernächten etwas langes an den Beinen fehlen. Leggings oder eine Überhose wäre hier meine Wahl. Andererseits hast du einen Kocher dabei und kannst dir eine Wärmflasche machen.
    1 Punkt
  29. Ohne die Schuhe ueberhaupt zu kennen, waere ich mit den von dir genannten doch recht vorsichtig - Auf den Produktbildern ist zu sehen, dass die Sohle nicht durchgehend ist, an manchen Stellen ist die Strick-Lage zu sehen. Mich wuerde es interessieren, wie die sich bei spitzen Steinen, Aestchen usw schlagen. Hast du da Erfahrungswerte? Kommst du mit der Laenge des Ponchos im Tarp-Modus denn hin? Die Abmessungen, die ich jetzt gefunden habe, sind ja ~1.95x1.38. Mir presoenlich waere das zu knapp.
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  30. ...wenn du fassungslos feststellen musst, dass du in der Spanne von 8° bis -3° ein gesamtes Einsparpotenzial von über 800g hast...
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  31. Das tolle an Tarps ist ja - man nimmt einfach eins, das zur eigenen Liegelänge passt, und baut es an auch noch in passender Höhe auf
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  32. Ich kann den Katabatic Knik empfehlen. http://greenline.de.com/katabatic-gear.html-1/knik-40l-ultraleicht-rucksack.html
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  33. GramXpert baut auch sehr leicht. Allerdings wohl erst wieder ab Oktober.
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  34. Stromfahrer

    PCT 2020

    OT: Wo ich lebe steht neben jedem einzelnen Post und auf der Website. Oder meinst Du den Frachter? Der fährt ab Antwerpen.
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  35. Dann bietet sich vielleicht auch noch der hier an: https://atompacks.co.uk/collections/frontpage/products/the-atom-35l Wenn Du es mit Extra-Features nicht übertreibst, bleibste auch noch bei unter 500g. Der Weitläufer ist dann leider zu gross. Ich bin sehr mit meinem Palante zufrieden, in der kleineren Größe (Body 31L) ist der aber vielleicht auch ne Option: https://palantepacks.com/product/v2/
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  36. Der Zpacks Nero sieht gut aus! Gewicht, Außentaschen, Design und Farbe harmonieren sehr. Den hatte ich gar nicht auf meiner Liste. Danke @roli
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  37. Schön wenn man durch Meinungsaustausch dann seine eigene Ansichten auch noch mal überdenkt. OT: meine Hobbit´se musste gestern erstmal lachen und fragte was das denn heißt "Leichtgewicht oder Zahnbürstenabsäger" Also ein Tarp als Behausung kommt für uns nicht in Frage. Was für manche ein Nachteil ist, ist für uns ein Vorteil..ganz besonders für den kleinen Hobbit. Sich so bissl abschotten von Aussen wenn es mies ist.Wenn die Sonne scheint sitzt man sowieso draussen. Wenn ich allein unterwegs wäre/bin, könnte ich bzw habe ich schon über Alternativen nachgedacht die leichter sind. Das Prob sind halt sehr oft meine 1,90m. Mit 6cm TaR und n Cumulus Daunen Schlafsack drauf, stöße ich meist überall dran. Gestern Abend dann die Thematik noch zu Hause besprochen und dann kommt sowas "nö, wir trennen uns auch im Notfall nicht..ich will net allein in der WIldnis pennen"...ok, Thema Tarp hat sich somit dann auch erledigt da das Contra überwiegt. Gibts also doch kein nettes USA mitbringsel für mich..hehe...ausser ihr habt direkt n schönen Vorschlag für mich für eine Zelt Alternative mit einer Apside um 1kg herum?
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  38. Ich finde nen pouch einfach extrem kuschlig. Außerdem kann man dann beim einkaufen, essen gehen, town stay halt dort phone und evtl wallet verstauen. Meine Shorts haben idR keine Hosentasche. Selbst wenn windshirt drüber kann man da dann noch was verstauen.
    1 Punkt
  39. Hahah ja... darüber hab ich auch schon nachgedacht - genügend Stoff is` ja noch über - vielleicht teste ich das demnächst auch mal noch... falls dem so ist, wird die Berichterstattung hier folgen
    1 Punkt
  40. Beim Aufbau unserer Tunnel (HB Nallo und Vaude Ferret) sind meine Frau und ich relativ gut aufeinander eingespielt, da würde ich schätzen, dass kaum ein Unterschied zum windstabilen Aufbau eines 3 x 3 Tarps besteht, gerade wenn man beim Tunnel das Innenzelt weg lässt. Also auch von mir: Weglassen .
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  41. zB https://ridgelineimages.com/equipment/japanese-outdoor-brands-worth-knowing/ https://yamamountaingear.com und ein paar mehr. Und auch in Europa hat sich doch viel getan. Hoppla. Yama ist natürlich nicht Japan. Lasse es trotzdem drin.
    1 Punkt
  42. also gedanklich war ich schon bei einem rechteck Tarp wie von Mountain_Dog vorgeschlagen da es einfach viele möglichkeiten bietet. Bissl noch quer gelesen und ich landete wieder bei Zpacks da diese Tarp ja 2,6m x 3m nur 184gr wiegt. Der Einwand ist natürlich berechtigt mit der Briese... bislang haben wir "gegen" den Wind einen riesen Stein gefunden.Von oben kam dann halt immer noch der Regen-->deshalb die Idee mit Tarp Tunnelzelte nutze ich schon über 15 Jahre und das Helsport ist wirklich auch allein recht schnell aufgebaut und wenn ich so recht überlege...wie schnell ist ein Tarp gespannt? Dauert das net eventuell sogar länger? In unserem "Bunker" hat man eben noch den Vorteil nach vorne rausgucken zu können, während man drin schön geschützt ist und in ruhe kochen und sich aufwärmen kann. Bleibt also noch die Sache mit dem Fall der Fälle...wobei ich erstmal ne Tour ausarbeiten müsste und evtl Hilfe mit einem Tagesmarsch erreichbar wäre wenn man es richtig anstellt. OT:Die eine Woche extra ist schon eingeplant.Sie fliegt nach 2Wochen heim und ich häng noch ne Woche Überstunden dran
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  43. N´Abend! Schöner Ort, gute Zeit! Den Wunsch kenne ich, die Lösung verträgt sich meiner Meinung nach aber nicht mit einem ul-Konzept. Wenn ich im Fjäll so richtig durchgeweicht worden bin, ging das meist mit einer frischen Brise einher. Ich bräuchte also einen vernünftigen Windschutz der bis zum Boden reicht. Das leisten diese kleinen DCF Tarps leider nicht. Es sei denn man baut sie so niedrig auf, dass man zu zweit darunter nicht mehr vernünftig sitzen und kochen könnte. Die Tarp-Größe, die so einem Wunsch entsprechen würde, wäre z.B,. das Trapezo-mid. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=138531 Damit hätte man aber zusätzliche 320 g auf der Uhr die eigentlich vollkommen überflüssig sind. Da Ihr ja in der Vergangenheit offensichtlich gut mit dem Tunnel klargekommen seit, würde ich eher an meinen skills zur Optimierung des Aufbaus arbeiten, als noch einen zusätzlichen Ausrüstungsgegenstand mitzunehmen. Wenn Ihr Euch beide gut aufeinander einspielt, dürfte so ein Tunnel ruckzuck auf- und wieder abgebaut sein. Darin habt Ihr vollen Windschutz, es wird im inner sogar erheblich wärmer als im Tarp und man kann seine Kleidung gut am Körper trocknen. Abgesehen von der Redundanz eines zweiten shelters, sehe ich bei Eurem aktuellen Ausrüstungs-Stand nur Vorteile. OT: Für das Geld eines DCF Tarps, würde ich doch lieber eine Woche länger im Norden bleiben. VG. -wilbo-
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  44. wilbo

    Isomatten Test

    Wenn nur nicht dieses Müllbeutelblau wäre ...
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  45. Stromfahrer

    Isomatten Test

    Nö, aber da er viele Matten systematisch getestet hat, muss diese wohl dazu. Ich wollte nur Druck machen.
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  46. Nee, klar - da hab ich schon 'nen Rucksack im Schrank und dann bekomme ich am Samstag 'ne Mail von HUCKEPACKS ... zum Glück über den PACKL, mit dem ich sowieso schon geliebäugelt habe. Und dann noch diese coole Special-Edition. Naja, was soll ich lange reden - klar habe ich den HUCKEPACKS PACKL SPECIAL "VX21 coyote“ bestellt ... Heute kam er bei mir an und hier ein paar erste Impressionen: Ich weiß ja, da wurde schon viel drüber geschrieben, aber ich muss es einfach noch einmal schreiben, denn die Verarbeitung macht einen super soliden Eindruck, da freue ich mich grad so richtig auf das erste Mal mit meinem PACKL ...
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  47. mawi

    Impressionen von Touren

    Waren letztens in Finnland unterwegs. Gleich am ersten Abend ein kleines Nordlichtchen: Ansonsten viel Sonne schöne Lichtstimmungen Manchmal auch etwas Schnee Einmal etwas Wind Mal kahl Mal Wald mit schönem Tiefschnee Mal bergig Hatten wir schon Sonne? Haben mal in Hütten und mal im Zelt übernachtet Nordlichter gab es natürlich nicht nur am ersten Abend: Nachdem die Anreise unmöglich und der Urlaub zu scheitern drohen schien und letztlich ziemlich turbulent war, war es dann vom ersten Abend an eine seeehr schöne Tour ohne besondere Vorkommnisse und alle klappte wie am Schnürchen, aber dafür mit phänomenalem Wetter (bis auf einen Tag, da war es mal 1°C warm und der Schnee klebte an den Ski).
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  48. So langsam verstehe ich, weshalb es so gut wie keine Berichte zur Varangerhalbinsel im Winter gibt. Der heutige Whiteout ging nahtlos in ein Schneegestöber mit Böen aus unterschiedlichen Richtungen über. Zum Glück hält sich der leichte Sturm (noch) in Grenzen. Trotzdem ist er mächtig genug, um kiloweise Schnee an mein Innenzelt zu fegen. Gestern traf ich einen Norweger, der seinen Hund für die Jagd auf Schneehühner trainierte. Er schwärmte von dem Wetter und sagte, dass es normal sei, hier nur 50% der Tage vorwärts zu kommen. Demnach ist meine Bilanz soweit ganz gut, da ich bislang nur drei Tage verloren habe. Die durchschnittliche Windstärke von etwas über 10m/s liegt ja gar nicht so weit unter der Grenze von dem, was man mit normaler Winterausrüstung überhaupt noch einen ganzen Tag lang meistern kann. Generell muss man hier extrem vorsichtig agieren und wohl sehr konservativ planen, weil hier fast überall der Schnee zum eingraben fehlt. Heute bin ich beim Ausheben der Apsis ziemlich schnell auf Moos und Gestrüpp gestoßen. Das hinterlässt ein ziemlich ungutes Gefühl. Wäre die Zivilisation nicht so nahe, könnte es hier schnell ziemlich böse enden, wenn das Zelt nicht früh genug steht. Trotzdem wurde mein bisheriger Eindruck von der Insel davon kein bisschen betrübt. Die Landschaft hier ist einfach phänomenal. Mit Gebirge ist das gar nicht vergleichbar. Die Hochebenen erinnern eher an eine deutlich mildere Form des grönlandisches Eisschildes oder der Antarktis. Als Wintertourneuling würde ich glatt mal die Behauptung aufstellen, dass man hier für einen Bruchteil des Geldes eine ganz ähnliche Erfahrung geboten bekommt, ohne jede Nacht um sein Leben bangen zu müssen.
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  49. Meiner Erfahrung nach kommt das auf den Wassergehalt im Boden und aus was der Boden besteht an. Nicht alle Böden sind unter Null brettlhart. Ist der Boden nicht all zu hart oder nur oberflächlich gefroren, kann man mit der Spitze vom Trekkingstock vorarbeiten. Ich traue richtig harten Boden weder meinem Deuce of Spades zu noch meiner Hand. Da ich im Winter Papier statt Wasser nehme habe ich eh immer Hundekackbeutel dabei.
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  50. Risiko ist so ein Übersee-Kauf immer. Wer weiß, villeicht hält das Ding trotzdem, was es verspricht. Zpacks hat jedenfalls 'ne email von mir erhalten. Mal sehen, ob was dabei heraus kommt. Ich werde berichten...
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