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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.04.2020 in allen Bereichen

  1. wilbo

    Schutzmasken quick & dirty

    Update. Der Schnitt wurde jetzt minimal verändert. In der Höhe habe ich oben 2 cm abgenommen, sodass es nicht zu hoch rutscht und auch für Brillenträger funktioniert. Das Format ist immer noch 21 cm breit, aber jetzt 19 cm hoch. Die Falten haben jetzt etwas mehr Abstand zueinander, was dazu führt, dass der Saum an den Seiten nicht zu dick wird. Die Ränder werden nicht mehr als Rollsaum genäht, sondern gekettelt und einmal umgeschlagen. Als Versteifung im oberen Bereich verwende ich jetzt 0,5 mm Alublechstreifen, in gut 5 mm Breite. Die kann man gut am Nasenrücken anpassen und behalten weitgehend ihre Form. Nachdem ich einige Stoffe durchprobiert habe, bin ich jetzt bei einem feinen Piqué geblieben. https://www.ebay.de/itm/Waffelpiqué-Stoff-100-Baumwolle-Waffelpikee-Waffelpique-Pique-Pikee-Meterware/254262677507?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=553702622288&_trksid=p2057872.m2749.l2649# Dadurch lässt sich verhältnismäßig gut atmen und trotzdem halt der Stoff einiges ab. (Um einen Stoff oder Schal auf ausreichende Dichte zu testen, kann man versuchen mit der Maske eine Feuerzeugflamme auszublasen. https://www.youtube.com/watch?v=dC0Hga10nbk&feature=emb_logo) Ab Min. 0:45 Für unseren Mittlern, (12 Jahre) gibt es einen anderen Schnitt. Er wünschte sich etwas enger anliegendes. Hier ebenfalls aus dem Piqué: VG. -wilbo-
    5 Punkte
  2. Mountain_Dog

    Leichte Säge

    Nach intensiver Suche um mein Abenteuer/Holzfäller Verlangen nach einer Säge zu stillen und es trotzdem noch mit meinem UL-Gewissen vereinbaren zu können, bin ich auf die Silky Sägen gestoßen. In Bushcraftkreisen sind die klappbaren Modelle ja sehr beliebt, aber wir hier denken ja gerne auch mal out of the box, deshalb... Silky Gomtaro Ersatzsägeblatt 24cm 65g Letzte Woche bei mir angekommen. Hier ein Paar Fakten: - Silky Gomtaro 240-13 - Nachgewogene 66g ! - Grifflänge ca. 12cm + 2cm Fehlschärfe bis zur Klinge (Hab Handschuhgröße L/XL kann sie ohne Problem halten und benutzen) - Säge schneidet nur beim zu sich hinziehen, dadurch besteht trotzdem des fehlenden Gummigriffes keine Gefahr einer Verletzung - Im Allgemeinen gelten die Silky Sägen sowohl bei den Bushcraftern als auch bei Landschaftsgärtnern als Top-Empfehlung - Meine bis jetzt wenigen Versuche, scheinen das absolut zu bestätigen Da ich mir trotzdem nicht sicher war ob es funktionieren würde, habe ich mir die komplette Säge bestellt gehabt und dann auseinander gebaut. Der Gummigriff wiegt 99g, die zwei Schrauben 47g, die Scheide 146g. Meine Suche ist hiermit wohl für immer beendet
    5 Punkte
  3. Wunderherzlichen guten Morgen! Hab meiner Fenix HL10 mal ein neues Stirnband gegönnt: Damit ist die Lampe im ganzen jetzt fast genau halb so schwer, wie mit dem original Strinband: original Strinband: 19,4g MYOG-Strinband: 2,5g Lampe + original Stirnband 33,4g Lampe + MYOG-Stirnband: 16,5g (jeweils ohne Batterie) Mehr kleine Basteleien gibt es noch hier. mfg der Ray
    3 Punkte
  4. windriver

    Leichte Säge

    Vorweg , meine Erfahrung basiert auf der professionellen Anwendung in der Baumpflege da geht Schnittleistung vor Packmass und Gewicht . Je länger die Arme, desto länger sollte das Sägeblatt sein um den Armzug voll auszunutzen . Ich komme am besten mit 390 Blättern klar , viele Kollegen nutzen 330 . Kleiner eigentlich kaum oder nur bei gelegentlicher Nutzung . Frisches hartes Holz ( Eiche,Buche usw. ) ist bis 10 cm kein Problem, mehr mache ich selten von Hand . Gibt ja Motorsägen Zahnung bevorzuge ich die 8er , also eher grob . Die feinere Zahnung setzt sich schneller zu und hat zu wenig Schnittleistung . Auf das bessere Schnittbild der feinen Zahnung kommt es bei uns selten an . Die Wechselzahnung halte ich für unnötig , ist aber Geschmackssache . Es gibt von Silky die Gomtaro auch als Wurzelsäge ( irgendwas mit Root im Namen ) das Blatt ist standfester aber mit weniger Schärfe . Für den klassischen Trekkingeinsatz vermutlich trotzdem die bessere Wahl . Gruss , windriver
    3 Punkte
  5. Stepston

    MYOG Satteltasche

    MYOG Top Tube Bag Wie versprochen folgt eine kleine Anleitung zum selber Nähen eines Top Tube Bags. Für die gezeigte Tasche habe ich folgendes Material verwendet… 1000D Cordura als Außenstoff (Seitenteile) XPax X21 als Außenstoff (Grundfläche) SilNylon 90 g/m² als „Innenfutter“ YKK No5 Zipper + Schieber 20 mm Klett bzw. Flauschband Polyester Einfassband Da ich die Teile schon zugeschnitten hatte fehlt von diesem Arbeitsschritt ein Foto. Um mir die Arbeit zu vereinfachen lege ich Außen und Innenstoff links auf links übereinander und schneide beides zusammen mit einem Heißschneider aus. Dadurch verschmelzen die Außenkanten miteinander und man hat nur noch ein Stück mit dem man arbeiten muss. Als erstes wird der Reißverschluss eingenäht. Da gibt es verschiedene Vorlieben. In diesem Fall ist der Reißverschluss verkehrt herum mit den Zähnen nach innen vernäht – ich mag die Optik. Hier das fertige Teil. Der Reißverschluss wird an den Enden mit einem breiten und sehr kurzen Zickzack-Stich vernäht. Zusätzlich bekommt die Außenkante jeweils eine Lasche aus 20 mm Einfassband. Die Stücke sind 6 cm lang und ergeben gefaltet 3 cm lange Schlaufen welche beim Öffnen und Schließen des Reißverschlusses helfen. Anschließend wird das lange Stück Grundfläche mit dem Reißverschlussteil verbunden, gleichzeitig „versäubern“ bzw. verstecken wir die Kanten indem wir diese in Einfassband einschlagen und dann alles abnähen. Auf beiden Seiten gemacht haben wir nun eine Art Schlauch hergestellt… In diesem Beispiel war ich unkonzentriert und habe vergessen die Klettbänder zur Befestigung am Rad einzunähen. Blöde, aber nicht schlimm. Das können wir auch jetzt noch tun! Die Klett btw. Flauschstücke sind jeweils 10 cm lang. Ich persönlich nähe die Bänder so an, dass die Klettseite nach innen zeigt und sich an der fertigen Tasche in Fahrtrichtung links befindet. Beim Radfahren bleibe ich meist mit dem linken Fuß eingeklickt und so habe ich dann kein offenes Klett, welches mir die Hosen aufribbelt… alles schon gehabt J. Jetzt haben wir es fast geschafft. Der Schlauch wird auf links gedreht und die Seitenteile werden eingenäht. Ich mache hier erstmal einen „Dryfit“, markiere mir die Stellen, an denen die Tasche einen Knick macht und schneide den Stoff ein klein wenig ein, damit sich dieser besser um die Ecken legen lässt. Im oberen Bild sieht man diese kleinen Schnitte. Wenn alles passt wird je ein Seitenteil mit Klammern fixiert und anschließend angenäht. Das ist bei der Form mitunter etwas Fummelei. Es kann hilfreich sein, die Nadel an seiner Maschine nach links zu stellen. Es folgt sinngemäß die andere Seite der Tasche und wir sind schon fast fertig… An diesem Schritt würde ich die Kanten eigentlich noch Einfassen, da fehlt mir aber grad das passende Einfassband für und es ist auch nicht zwingend notwendig. Nur noch auf rechts drehen und… Fertig! Man kann jetzt die Kanten und Ecken noch etwas schön hermachen und das war es dann. Die Tasche wiegt trotz 1000D Cordura nur 48 gramm. Eine Skizze mit Maßen reiche ich noch nach. Hoffe es macht Spaß! Edit: hier eine Skizze mit den Maßen. Das ist leider weder Maßstabsgerecht noch stimmen die Winkel, aber grob sollte es passen. Der Reißverschluss ist 23 cm lang. Die beiden Stoffteile jeweils 23 x 4,2 cm (bereits mit Nahtzugabe von 1 cm). Das große Stück für die Grundfläche hat die Maße 36 x 7,5 cm (ebenfalls bereits mit 1 cm Nahtzugabe). Grüße, Stepston
    3 Punkte
  6. Hier mein Exemplar, dass ich parallel zu Barbarix bei Andi geschweißt hab: Schlauch und Ventil sind noch nicht fertig und der Gurt wird auch noch gekürzt. Daher gibt's noch kein Gewicht. mfg der Ray
    2 Punkte
  7. So trage ich meine Isomatte (Exped) am Rucksack (zpack Arc Haul) in einem MYOG-Beutel aus DCF, wenn sie ein zu großes Packmaß hat.
    2 Punkte
  8. Konradsky

    Leichte Säge

    Die 270er habe ich seit vielen Jahren. Meine absolute Lieblingssäge. Ich habe mir aus Pflaumenbaum schöne Schalen aufgeklebt. Mit Scheide wiegt die die 151g und ist für Grünholz als auch für trockenes Holz ein absoluter Schneidteufel. Kann man auch schön im Rucksack verpacken. Was leichteres ist mir in dieser Kategorie bisher nicht untergekommen. Gruss Konrad
    2 Punkte
  9. Trekkerling hat mit der Befestigung der Matte am Rucksack experimentiert, ich bin die Befestigung des Quilts auf der Matte angegangen. Da mich die Kamsnap Methode nicht überzeugte, habe ich die Flexmat ebenfalls auf die Knopflochmethode umgesrüstet. Vielleicht habe ich die Bandlänge einen Tick zu kurz gewählt (die Matte beugt sich leicht). Da das untere Band über die Knubbel läuft, habe ich dieses ein Loch länger gelassen. Spätestens beim hinlegen löst sich dieses Problem jedoch in Wohlgefallen auf. Die Matte bietet ausreichend Querstabilität und ich bin wirklich begeistert. Das Gewicht hat sich um 11 Gramm auf 433 Gramm erhöht. Und hier die Rückseite Da mir die Nähmaschine leider nicht wohlgesonnen war (meine Partnerin hat mir von Beginn weg zum Handnähen geraten), musste ich die Arbeit eben doch von Hand machen, was den unerfahrenen Handnäher eine gute Stunde Zeit in Anspruch nahm. Das Ergebnis gefällt mir ausserordentlich.
    2 Punkte
  10. Ich hoffe, dass ich einen entsprechenden Thread nicht übersehen habe... Ich mache mir meine Trekking-Menüs gern selber, da mir die gekauften zu teuer und zu wenig Nahrhaft sind. Mit der Zeit habe ich mir folgende Menüs ausgedacht, die mir schmecken und folgenden Anspruch erfüllen: 1. Wiegen maximal (knapp über) 200 g 2. Haben einen Nährwert von mindestens 400 kcal/100 g 3. Sind ungekühlt eine gewisse Zeit lang haltbar 4. Brauchen zur Zubereitung nur heißes Wasser bzw. kurz aufgekocht werden. Menü 1 Nudeln in Käsesoße: 100 g Fadennudeln 20 g (1/2 Packung) Maggi Rahmchamignons 50 g geriebener Parmesan 20 g Kokosfett Zubereitung: Alles mit 300 ml Wasser in einen Topf geben, unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und danach im "Pot-Cozy" 5 min quellen lassen. Wiegt (ohne Wasser) 190 Gramm und enthält 840 kcal und 30,8 g Protein. Menü 2 Kartoffelbrei: 70 g Maggi Kartoffelbrei 30 g geriebener Parmesan 30 g Kokosfett 30 g Röstzwiebeln 30 g zerbröselte Tortillachips. (Brösel, NICHT Pulver!) ca. 5 g Salz, Pfeffer und Chilipulver (gesamt) Es werden zwei Ziplockbeutel gepackt: einer mit Kartoffelbrei, Parmesan, Fett und den Gewürzen, der zweite mit Röstzwiebeln und Tortillas. Zubereitung: 350 ml Wasser zum kochen bringen und Kartoffelbreipulver, Käse, Fett und Gewürze dazugeben und glattrühren. Anschließend mit den Röstzwiebeln und Tortillabröseln bestreuen. Ich mag es, wenn sie knusprig bleiben, daher gebe ich immer nach und nach dazu. Man kann sie jedoch auch direkt unterrühren. Wiegt (ohne Wasser) 195 Gramm und enthält 944 kcal und 20,7 g Protein. Menü 3 Tomatencouscous: 90 g Couscous 50 g Nüsse 20 g Tomatencremesuppe 20 g geriebener Parmesan 20 g Kokosfett 1 g Salz 300 ml Wasser Zu Hause die Nüsse hacken (nicht zu klein, sie geben dem ganzen nachher etwas mehr Bissfestigkeit) Zubereitung: Wasser mit Salz, Fett und Suppenpulver aufkochen. Anschließend Couscous, Käse und Nüsse dazugeben, umrühren und 5-10 min in den Potcozy stellen und ziehen lassen. Das Ganze ist nachher von der Konsitenz her eher ein Risotto. Couscous kenn ich eigentlich als etwas trockenes, ähnlich locker wie Reis. Aber so "breiig" mag ich es lieber. Wer es trockener mag muss dann mit der Wassermenge experimentieren. Wiegt (ohne Wasser) 201 Gramm und enthält 960 kcal und 28,0 g Protein. Menü 4 Pikante Tomaten-Käse-Suppe (das habe ich mal für eine Freundin entwickelt, die wenig bis gar keine Kohlehydrate zu sich nimmt) Zutaten: 160 g Aubergine (in Würfeln mit einer Kantenlänge von 1 cm) 50 ml Olivenöl 1/2 Zwiebel (in feine Würfel gehackt) 1 Knoblauchzehe (zerstampft) 400 g gehackte Tomaten ein Schuss Baisamicoessig 1/2 Bund Basilikum 100 g Morzarella 25 Parmesan Salz, Pfeffer, Chili Die Aubergine mit dem Öl anrösten, im Anschluss die Zwiebeln und den Knoblauch dazugeben und mit anrösten. Sobald alles Farbe bekommen hat kommen die Tomaten, der Baisamico-Essig und der gehackte Basilikum dazu und alles wird auf kleiner Flamme gekocht, bis die Auberginen weich sind. Ich habe alles pürriert. Im Anschluss Morzarella und Parmesan dazugeben und schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken. Ich hatte danach noch ca. 800 ml Suppe. Die kam dann in den Dörrautomaten und wurde bei 60°C ca. 12 Stunden getrocknet. Durch das Öl und das Fett im Käse wird das ganze nicht krümelig trocken sondern bleibt "pappiger". Luftdicht verpackt und ungekühlt war das Ganze 3 Wochen problemlos haltbar. Zubereitung: einfach in einen Topf und mit Wasser auf 800 ml auffüllen. Dann unter Rühren aufkochen, kurz ziehen lassen und fertig. Wiegt (ohne Wasser) 170 Gramm und enthält ca. 912 kcal und 30,0 g Protein. Menü 5 Nudeln mit Basilikumpesto Zutaten: 90 g Gabelspaghetti 15 g frischer Basilikum 25 g Pinienkerne 25 g Parmesan 1/2 Knoblauchzehe 40 ml Olivenöl Salz Alle Zutaten für das Pesto mit einem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten. Das Pesto und die Nudeln separat verpacken. Die Nudeln vor Ort kochen und anschließend mit dem Pesto vermischen Wiegt 200 g und enthält ca. 922 kcal und 23,5 g Eiweiß. Die kommende Woche experimentiere ich ein wenig mit einer Idee für ein "Thai Pad", die ich auf YT aufgeschnappt habe und guck, wie/ob ich das für mich umgesetzt kriege. Bei Erfolg/Interesse poste ich das hier. Und was macht IHR Euch, wenn Ihr draußen unterwegs seid?
    1 Punkt
  11. Ein jeder Topf braucht einen Ständer... In den letzten Jahren hatte ich viele Topfstand- / Windschutzkombinationen ausprobiert, doch nie hatte mich eine der Möglichkeiten vollends überzeugt: Drahtgestelle waren zwar leicht, aber wackelig. Der zugehörige Windschutz war flattrig. Konen gewährten da schon einen deutlich stabileren Stand, waren aber natürlich auch schwerer. Wirklich störend aber war das Packmaß: Zusammengerollt zu lang, um es in der Tasse zu transportieren. Da die dünnen Folien aber wirklich empfindlich bzgl. Deformation waren, brauchten die Konen zwingend eine stabile Transporthülle, was erhebliches Mehrgewicht bedeutete. Meine faltbaren Topfstand- / Windschutzkombinationen aus drei zusammen zu steckenden Seitenteilen ermöglichten einen wirklich sicheren Stand der Töpfe und waren dabei nur geringfügig schwerer als ein Konus ohne Transporthülle. Außerdem waren diese durch das relativ dicke Blech sehr robust. Aber das Packmaß war auch hier ungünstig: die Teile passten formbedingt leidlich in die Topftasse, was in den Rucksack gepackt bei Bewegung unangenehmes Klappern erzeugte. Kurzum, ich hatte Bedarf an einer neuen Konstruktion. Aus meinen Überlegungen entstand der „Feuerstuhl“. Ein einfacher im Querschnitt runder Windschutz mit zwei eingeschobenen Stäben (z.B. Häringen) als Topfstand. Zusammengerollt schmiegt dieser sich an die innere Topfwand an und ragt nicht über den Rand hinaus. Das Material, 0,2 mm gehärtete Aluminiumfolie, ermöglicht ein sehr geringes Gewicht des daraus gebauten Objektes. Es ist aber zugegebener Maßen nicht für die Ewigkeit gebaut, da das Aluminium durch die Hitzeeinwirkung im Brennraum weich wird. Aber ich habe so einen Topfstand seit immerhin knapp zwei Jahren in Betrieb, und der funktioniert noch. Den Verschluss für den Windschutz habe ich mir bei den Chinesen abgeschaut – ja, kopieren geht auch andersherum . Aber wie ich erst kürzlich gelernt habe, ist in der chinesischen Kultur das Nachahmen und ggf. Verbessern eines bestehenden Produktes Ausdruck größter Bewunderung und Wertschätzung an einer Erfindung. Es ist also eine Ehrerbietung gegenüber dem ursprünglichen Erschaffer des kopierten Objektes. Aber nun zu den Details: Im Betriebszustand hat der Windschutz die Maße von 110 mm Durchmesser bei einer Höhe von 86,5 mm. Das Packmaß ist limitiert durch die Höhe von 86,5 mm. Der Durchmesser ist durch das Zusammenrollen variabel. Zwei Stäbe quer durch den Windschutz gesteckt bilden die Topfauflage. Der Abstand vom Brenner zum Topfboden beträgt festgelegt durch die Höhe der Einschublöcher für die Topfauflage 30mm (gilt für Brenner mit einer Höhe von 28mm!). Der Abstand von der Topfauflage zum oberen Rand des Windschutzes ist so gewählt, dass der Windschutz knapp unter den Henkeln der Tasse endet. Die beidseitigen Lüftungslöcher gewähren ausreichend Sauerstoffzufuhr für den Brenner. Die Löcher enden im oberen Bereich 3 mm unter dem Brennerring. Dadurch wird Luftbewegung reduziert, die sich negativ auf das Flammbild des Brenners auswirkt. Der Abstand von der Topfwand zum Windschutz beträgt umseitig 7,5 mm. Dadurch kann die Luft im Inneren des Windschutzes ungehindert zirkulieren (Sauerstoffzufuhr/ Abluft). Als Material für den Windschutz wurde 0,2 mm gehärtete Aluminiumfolie verwendet. Das Gewicht des Windschutzes beträgt knappe 15g. Optional: Die von mir verwendeten Häringe von Terra Nova wiegen 2 Gramm pro Stück. !ACHTUNG! Der Windschutz wurde für die Verwendung mit einer Toaks 650 light Topftasse und mit Spiritusbrennern mit einer Höhe von 28 mm optimiert. Andere Modelle weichen möglicherweise erheblich von den Maßen ab (insbesondere Tassenhöhe, Sitz/ Größe Tassenhenkel, Höhe Spiritusbrenner, usw.). Der Windschutz müsste also ggf. individuell angepasst werden. Doch nun endlich zu den Bildern: Für die Bastelfreunde: Druckvorlage/ Schablone: Druckvorlage 01.pdf Druckvorlage 02.pdf Werkzeuge/ Hilfsmittel/ Materialien: Aluminiumfolie 0,2 mm, gehärtet Klebestift Sprühkleber Skalpell / Cutter Kreisschneider/ Schneidezirkel Lineal / Geodreieck Locheisen Ø 10mm Blechstreifen als Stanzunterlage (weicher als Stahl! Aluminium, Kupfer o. Ä.) Papierstreifen als Stanzunterlage Hammer Körner (alternativ Nagel) Bohrmaschine oder Handbohrer Metallbohrer Ø 3mm Holzbrett o. Ä. als Bohrunterlage Kegelsenker (ggf. Schleifvlies) Schonhammer Reinigungsbenzin Spiritus Putzlappen oder Küchenrolle Arbeitsschritte: Die zwei Teile der Schablone ausschneiden (mit Randaufmaß!) und zusammenfügen Schablone mithilfe Sprühkleber auf Aluminiumfolie kleben (Trocknungszeit beachten!) Kontur des Windschutzes mithilfe der Schneidwerkzeuge anritzen Durch vorsichtiges Kanten (Hin- und Herbiegen) des Bleches an den Ritzen den Rand abbrechen Mit dem Bohrer Löcher der Topfauflage bohren Mit dem Locheisen Löcher der Lüftungsschlitze ausstanzen (zwei Löcher je Schlitz), als Stanzunterlage Blechstreifen, darüber Papierstreifen, verwenden Grat glätten: Windschutz wenden, Blechstreifen an den Schlitzen unterlegen, entgegengesetzt zweiten Blechstreifen auflegen, Grat mit Schonhammer platt klopfen Löcher von Hand mit Kegelsenker entgraten (alternativ Schleifvlies) Mit Schneidwerkzeug und Lineal Tangenten zwischen den zwei Löchern eines Lüftungschlitzes anritzen, anschließend Steg vorsichtig herausbrechen Schablone mit Reinigungsbenzin tränken, einziehen lassen, Schablone vom Windschutz abziehen Evl. Klebereste mit Benzin entfernen Benzinreste mit Spiritus entfernen Wie bereits oben geschrieben, wurde der Windschutz für die Verwendung mit einer Toaks 650 light Topftasse und mit Spiritusbrennern mit einer Höhe von 28 mm optimiert. Andere Modelle weichen möglicherweise erheblich von den Maßen ab (insbesondere Tassenhöhe, Sitz/ Größe Tassenhenkel, Höhe Spiritusbrenner, usw.). Der Windschutz müsste also ggf. individuell angepasst werden. Eine Änderung der Windschutzhöhe ist möglich. Allerdings muss man hierbei beachten, dass die Kürzung symmetrisch erfolgen muss, sprich dass der Windschutz am oberen und unteren Rand gleichermaßen beschnitten wird. Außerdem muss man bei der Berechnung der endgültigen Höhe die Position der Topfauflage im Auge behalten, damit der richtige Abstand Brenner/ Topfauflage und Topfauflage/ Henkel des Topfes gewahrt bleibt! Der Durchmesser des Windschutzes sollte für Tassen mit Ø 90 – Ø 100 mm passend sein. Für abweichende Topfdurchmesser müsste man die Breite des Windschutzes ändern. Das ist eine relativ komplizierte Individuallösung, da sich hierbei Ausrichtung und Sitz der Lüftungsschlitze bzw. der Löcher der Topfauflage stark ändern. Viel Erfolg beim Nachbauen!
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  12. Hallo zusammen! Da sich die Tour ungewöhnlich in die Länge gezogen hat, gibt es ziemlich viel zu erzählen. Lange habe ich es aufgeschoben, mich an den Bericht zu setzen, doch weil ich es euch schuldig bin, veröffentliche ich ihn nun stückweise hier. Vorab könnt ihr bereits eine Testversion des Reisevideos sehen, die allerdings noch nicht ordentlich vertont ist. [Im Video sieht man nur den Teil aus Norwegen. Dass die Welt ein weiteres Video von der Strecke Abisko-Nikkaluokta braucht, bezweifele ich. Da ich meine Zweifel daran habe, kommt es nur, wenn ich in der Stimmung dazu bin.] Teil 1: Anreise Ach, wäre die Rückreise nur so einfach gewesen! Leider verlaufen die Geschichten, die das Leben schreibt, selten so gradlinig. 25. Februar 2020: Nachdem ich morgens die letzten Wegpunkte ins Navi eintrug, die letzten Karten ausdruckte und meine Sachen für den Flieger packte, ging es am Nachmittag im Auto Richtung Flughafen Düsseldorf. Erstaunt über mein Vorhaben entschied sich das Personal dazu, meinen Rucksack zum Sondergepäck zu verfrachten. Nachdem ich penibel kontrolliert wurde, machte ich mich mit der dicken EVA-Matte im Handgepäck auf zum Terminal. Sich durch das Gedränge wühlen zu müssen ging mir ordentlich auf die Nerven. Immerhin war das Gate leer. Ich war früh dran. Und der Flieger hatte Verspätung. So saß ich also mit Plastiktüten an den Füßen am Düsseldorfer Flughafen und schrieb gelangweilt den ersten Absatz im Tagebuch. In Oslo angekommen hastete ich eilig durch den Flughafen, um noch rechtzeitig die Maschine nach Tromsø zu erreichen, Zum Glück war auch dieser Flieger spät dran und konnte erst gegen Mitternacht beladen werden. Leider wurde ich diesmal wie eine Sardine zwischen zwei großen, übel riechenden Männern eingequetscht, die während des Fluges fürchterlich schnarchten. Ich versuchte vergeblich, einzuschlafen und starrte stattdessen mit müden Augen auf die Sitzreihe vor mir, in der Hoffnung, der unrasierte Mann neben mir würde wenigstens seine überdimensionierte Daunenjacke ausziehen. Rückblickend ist es vielleicht doch ganz erfreulich gewesen, dass er die Jacke anließ. Schließlich hatte ich keine Nasenklammer im Handgepäck und wollte mir meine erste MYOG-Erfahrung für einen besseren Zeitpunkt aufheben! Zu meiner Überraschung wurde die Meute, zu der ich mich in Tromsø gesellte, nicht aus dem Flughafen geworfen. In jede Ecke kuschelte sich irgendein Gast, der dazu verdonnert war, hier die Nacht zu verbringen. Unter einer Treppe lag eine größere Gruppe, die es sich neben ihren Ski gemütlich gemacht hatte. Ein Pariser Schlitten lag nahe der Gepäckannahme herum. Wach war kaum jemand. Sogar die Leute, die sich auf den Gepäckbändern ein Plätzchen gesucht haben, schienen Schlaf gefunden zu haben. Obwohl ich eine Matte dabei hatte, brauchte ich sehr lange dafür und wechselte mehrfach mein Plätzchen. Von Tromsø aus ging es dann in einem kleinen Flieger in den richtig hohen Norden. In der Maschine hätte man nicht einmal eine Schulklasse unterbringen können. Wir hatten freie Platzwahl. Ich guckte den ganzen Morgen lang aus dem Fenster und verfolgte mit den Augen die Sonne, die schüchtern am Horizont ihre Bahnen zog. Hinter Hammerfest wurde es dann richtig hell und beim Anflug von Berlevåg konnte ich bereits mein Ziel aus der Vogelperspektive betrachten. Die Insel war ein einziges weißes Schild, das sich erhaben aus dem von Eisschollen übersäten Beringmeer hervorhob. Die kleine Dash 8-100 erreichte nur geringe Höhe zwischen den Stopps. Unter mir sah ich zwei dicke Wale, die nach Luft schnappten. Wenig später erreichten wir meinen Startort, Vardø. Der Flieger schlitterte über die eisige Landebahn und wir liefen in das kleine Häuschen, in dem auf vielleicht 50m² alles von Check-In bis Gepäckannahme erledigt wurde. Wir bekamen unser Gepäck direkt aus dem Bauch des Flugzeuges gebracht. Als letzte Person verließ ich das Gebäude und verstaute in der kleinen angebauten Laube, die als unbeheizten Verschlag für Raucher diente, mein Gepäck im Rucksack. Draußen wartete die Sonne auf mich. Ich schnallte die Spikes unter meine Stiefel und machte mich auf zum Unterseetunnel, den ich durchqueren musste, um in den Ort zu gelangen. Er war der älteste Tunnel seiner Art in Norwegen und etwa drei Kilometer lang. Nachdem ich etwa einen Kilometer über die vereiste Straße schleppte, spannte ich meine orange Daunenjacke auf den Rucksack, um im nasskalten Tunnel gut sichtbar zu sein, und stapfte gemächlich in die Tiefe. Was anfangs noch wenig störend war, wurde mit zunehmender Tiefe immer unangenehmer. Ich erreichte den tiefsten Punkt des Tunnels und begann den Aufstieg. Nach einigen Metern hielt neben mir ein alter Geländewagen an. Die alte Frau gestikulierte unmissverständlich und ich verfrachtete meinen Rucksack neben ihrem Hund, bevor ich auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Tommen (?) fuhr sprach nur Finnisch und Norwegisch. Sie setzte mich direkt am Dorfladen ab und verabschiedete sich von mir. Da ich keinen brauchbaren Brennstoff im Laden fand, zapfte ich etwa zwei Liter Benzin an der Tankstelle ab und füllte großzügig meine Brennstoffflaschen. Immerhin gab es eine Menge kalorienreiches Futter, mit dem ich meinen Rucksack vollstopfen konnte. Ich erkundete etwas den verschneiten Fischerort, besichtigte die Insel mit ihren Sehenswürdigkeiten und näherte mich erneut dem Tunnel. Diesmal durchschritt ich ihn komplett. Nun lag nur noch verschneite Tundra zwischen mir und meinem Ziel! Ich schnallte mir die Schneeschuhe unter die Füße und lief in Richtung meines ersten Wegpunktes. Die Sonne blendete. Alles war weiß, der Himmel war strahlend blau. Eine frische Brise fegte über die verschneite Landschaft. Nach etwa 5km stelle ich mein Zelt auf, als ich das erste Hochplateau erreichte. Die Sonne blinzelte verlegen hinter den Schneefeldern. Ihre Strahlen wärmten kaum noch. So legte ich mich also am frühen Nachmittag hin. Nun konnte ich endlich den Schlaf nachholen, den ich in der vorherigen Nacht vermisste. Trotz -10°C schlummerte ich wie ein Baby. Genauer gesagt wurde ich ständig wach und musste immer wieder dem Ruf der Natur folgen. Der Schlafsack war ziemlich warm und ich öffnete ihn ein Stück weit. Beim nächtlichen Blick aus dem Zelt staunte ich nicht schlecht. Grüne Lichter flackerten schwach am Himmel. Leider war die Aurora Borealis wenig fotogen. Trotzdem war das Schauspiel unvergesslich.
    1 Punkt
  13. sknie

    Zeckenschutzmittel

    Ja...ich werde auch testen. Sonst muss ich ein 174g schweres MYOG Bivy mitschleppen, um unter meinem Tarp zu schlafen. Und ich mag nicht mehr im Bivy schlafen.
    1 Punkt
  14. FlowerHiker

    Zeckenschutzmittel

    Zumindest bei Hunden haben Studien ergeben, dass die Einnahme von Schwarzkümmelöl den Zeckenbefall signifikant reduziert, da dann über die Haut Stoffe "ausgesendet" werden, die die Zecken überhaupt nicht mögen. Dies hat mal ein Jugendlicher vor ein paar Jahren herausgefunden. Hundebesitzer im familiären Umfeld können die Wirkung bestätigen, seid sie ein wenig von dem Öl unter das Futter mischen. Angeblich soll dies auch bei Menschen wirken. Leider schmeckt das Öl echt eklig, so dass eine Einnahme vor einer Tour schon starke Überwindung kostet. Bei DM gibt es nun aber neu dies auf Basis von Schwarzkümmelöl. Hat jemand von Euch Erfahrung mit Schwarzkümmelöl oder dem neuen Spray von DM? Beste Grüße FlowerHiker
    1 Punkt
  15. questor

    Leichte Säge

    Stimmt, die sind dicker, wodurch sich das Gewicht wohl nivelliert. So weit hatte ich gar nicht geschaut, da nicht vermutet, dass ein non-UL Sägenmacher das Gewicht seiner Ersatzblätter angibt Sehr vorbildlich!
    1 Punkt
  16. Mountain_Dog

    Leichte Säge

    Bei der Anzahl der Zähne war ich mir auch nicht sicher. Bin dann einfach nach der Logik gegangen, dass ich ja mehr Totholz zum Feuermachen verwenden werde und hab deshalb die Variante für Hartholz genommen. Was ich bei den anderen Längen-Varianten beachten würde ist, dass sie laut der website alle fast genau so viel wiegen und ich dann lieber die etwas größere nehmen würde weil damit etwas größere Äste gehen bzw. man sich bei kleineren leichter tut da längerer Hub.
    1 Punkt
  17. Bzgl Gewichtsschaden: ich habe jetzt zwei Varianten gebastelt, eine mit einer dünnen ca. 2mm Gummischnur (die orange in den Bildern oben), eine mit einer deutlich dickeren Gummischnur (die rote, ca 3mm). Die Befestigungen wiegen 8g bzw 18g. Eine Mischung (dünne orangene für das V und dickere rote für den Ring) wiegt 13g. Find ich alles noch okay. OT: oder so halb OT und vielleicht einen Extra-Faden wert: wie schützt ihr Iso-Draußen-Träger denn die Matte vor Regen? Gar nicht? (Hab ich bei meinen kleineren Versuchen bzw wenn die Matte mal nicht im drybag war keine gute Erfahrung gemacht, eine nasse Iso nervt mich und man kriegt sie schwer wieder ganz trocken) Oder mit so einer UH Rucksack Regen Hülle? Ich hab schon drüber nachgedacht, ein Groundsheet, dass ich eigentlich nicht mehr verwenden wollte, drum zu wickeln...
    1 Punkt
  18. DickGischt

    Leichte Säge

    Ich habe die Silke Gomboy 240 mit der mittleren Zahnung 121-24 ,8.5 Zähne pro Zoll (10 Zähne pro 30 mm). Die geht super durch trockenes und frisches Holz und hat einen sauberen schnitt. Ich Säge auch viel Hartholz.
    1 Punkt
  19. questor

    Schnäppchen

    Schon ist gut^^ Unter Angeboten stehen noch zwei, das microraft ist noch aus der Aktion.
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  20. Luftikus

    Isomatte EXPED Flex Mat Plus

    OT: ...das ist ein genial treffender Neologismus der etwas übersteigert den Zweck dieses Forums auf den Punkt bringt.
    1 Punkt
  21. Ollympus

    MYOG Satteltasche

    Super Anleitung die sogar ICH versteh! Dank!
    1 Punkt
  22. Die Seiten sind identisch - oder meinst Du die Schmalseite?
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  23. Danke ihr beiden, ja ich finde auch dass das Verhältnis zwischen Gewicht und Robustheit oft zugunsten des Baseweights verschoben wird. Wobei ich auch ganz angetan von den schwereren DxG Stoffen bin. Der Preis ist allerdings eher nicht so mein Fall für das Cordura hab ich unter 10€ ausgegeben. Ja ich hab mir noch eine Tasche für den Hüftgurt genäht. Hab ich leider zu spät bedacht, sonst hätte ich vmtl noch 1-2 Haken angebracht...sag Bescheid, falls du Inspiration/Hilfe brauchst
    1 Punkt
  24. esha

    Schnäppchen

    Keine Ausrüstung, aber dennoch ein Schnäppchen, ich hoffe, das geht in Ordnung: Die KOMPASS Wanderkarte PRO ist bis 26.4. gratis nutzbar (https://www.kompass.de/wanderkarte/) Außerdem sind alle Abos 50% reduziert https://www.kompass.de/produkte/kompasspro/
    1 Punkt
  25. @Christian Wagner +1 von mir, das Patent- und Markenrecht ist pervers. Es ist nicht unbedingt ein Schutz, sondern leider zu oft Legalisierung von Raub. Für meine Produkte habe ich teilweise die Schnitte auf der website oder hier im Forum für den privaten Gebrauch veröffentlicht. Warum auch nicht? Ich freue mich sehr, wenn andere meine Sachen nachbauen, und gebe auch oft Tips dazu.
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  26. noodles

    Schutzmasken quick & dirty

    Jede Zielgruppe braucht ihr eigenes Maskenkonzept: Maske CZ.mp4
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  27. momper

    Schutzmasken quick & dirty

    "Auf keinen Fall solle man für die Masken Marke Eigenbau auf Staubsaugerbeutel zurückgreifen, wie im Internet empfohlen werde, warnt die Drogeriekette dm: "Denn viele Staubsaugerbeutel beinhalten aus Hygienegründen ein feines antibakteriell wirkendes Pulver aus Polymer, das durch das Aufschneiden der Beutel freigesetzt werden kann." Direkt eingeatment, sei dies sowohl für Lunge als auch Verdauungsorgane gesundheitsschädigend." SPON
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  28. OT: die kamsnaps lassen sich mittels des Stößels der Zange, einem Hämmerchen - und einem gut gezielten Schlag auch ohne Zange verpressen. Vielleicht erst mal an etwas Testmaterial üben.
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  29. Da hast du leider recht. Habs erfolglos versucht Ich war am Wochenende mit meiner Partnerin draussen auf einer gemütlichen Tour unterwegs und habe die Flexmat mal im Echteinsatz getestet. Ich hab die Matte zu diesem Zweck zerschnitten. 8 Segmente im Rucksack als Rückenpolster was überraschend "wenig" auftrug. Zusammen mit dem Shangri La 2, welches recht voluminös ist und etwas wärmerer Kleidung für die Höhe wurde der Platz schon eher etwas eng in meinem 40l Atompacks. Aber es passte alles rein. Erst bei den zusätzlichen 3l Wasser musste ich "kapitulieren" und meine Partnerin übernahm für die letzten 30` meinen Quilt. Die übrigen 4 Segmente packte ich hinten in meine Aussentasche. Da die Flexmat nur 50 cm breit ist, verschwanden die vier Segmente praktisch vollständig im Netz und trug nicht mehr auf als die übrigen Kleinigkeiten, welche ich dort sonst noch verstaue. Ich hätte ein Foto machen sollen Für die Befestigung des Quilts auf der Flexmat griff ich auf die bewährte Stromfahrer Methode zurück und habe vier Kamsnaps an die Matte montiert. Ich war von Beginn weg etwas skeptisch ob das für die Flexmat die passende Lösung ist, wollte es aber ausprobieren. Am kleinen Stück Knopfluchgummi habe ich den Quilt mittels T-Stoppern angebracht. Warum überzeugte mich das hier nicht? - Einer der Druckknöpfe teilte sich noch in der Nacht vom Bodenteil. Ich konnte das einigermassen "reparieren". Ich denke die Matte ist einfach zu dick für die Standard Kamsnaps. Ich weiss jetzt nicht ob es die auch mit langem Stift gibt, was aber auch den zweiten Nachteil der Methode für mich nicht wettmachen würde. - Da ich die Druckknöpfe mit meiner Zange nur am Rand befestigen konnte, schloss der Quilt nicht schön ab und so zog es in der Nacht immer mal wieder kalte Luft rein, was etwas unangenehm war. Kurz, die Kamsnap Methode überzeugte mich in diesem Fall nicht nicht und so werde ich auf die Knopflochgummi Methode umschwenken. Entweder nähe ich den Gummi irgendwie an der Matte an oder ich werde den Gummi einfach über die Matte stülpen. Also quasi ein Gummiring. Mal sehen. Anfänglich überlegte ich, ob ich die beiden Mattensegmente auch irgendwie verbinden soll (bspw. Klett), habs dann aber sein gelassen. Die Matte verschob sich nicht wirklich in der Nacht und so werd ichs vorderhand so lassen. Zum Schlafen fand ichs sehr bequem und ich habe in etwa so geschlafen wie immer. Draussen verwache ich ohnehin immer mal wieder, ob ich jetzt auf der Uberlite, XLite oder eben der Flexmat liege. Sie isolierte ausreichend. Der schnelle Aufbau des Nachtlagers und die Sorglosigkeit sind echte Pluspunkte. Was mich einzig beim Gehen etwas störte ist das quitschen der Matte im Rucksack. Ist jetzt jammern auf hohem Niveau, aber es fiel mir eben auf. Ich bin echt positiv von der Flexmat überrascht.
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  30. Mann, ihr habt euch ja tolle Arbeitsplätze eingerichtet! Als Stadtkind muss ich meinen Arbeitsplatz leider regelmäßig räumen. Dafür habe ich mir folgende Nähtasche zusammengestellt: Das ist eine Tasche wie sie Angler verwenden, ich habe sie bei Decathlon gekauft, bekommt man aber auch in jedem Anglerladen. Praktisch sind die 3 mitgelieferten Sortimentsboxen, die in der Tasche stecken.
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  31. Ich reiche hier mal noch ein paar Bilder der Entstehung nach. Wie gesagt, Hüftflossen und Träger sind zum Teil mit doppeltem 3D-Mesh. Allerdings anders als bei Andreas gelöst: Bei den Trägern habe ich einfach 2/3 des Trägers doppelt unterfüttert und bei den Hüftflossen habe ich nur partiell doppelt unterfüttert, wo das Gurtband verläuft. Und bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass es offensichtlich auch eine andere/bessere Methode gibt den Rucksack zusammenzufügen. Ich habe bisher immer das Rückenteil mit dem Boden und den Boden mit der Front zusammengenäht, dann die Seitenteile an den Rückenteil und anschließend alles zusammengefügt. Ich bin aber auf reddit (übrigens für Inspirationen sehr zu empfehlen) auf Leute gestoßen, die Rücken+Boden und Front+Seitenteile vernäht haben und dann beide Teile zusammengenäht haben. Vorteil: Klar, wenn die Front mit allen Schnüren, Laschen, etc schön parallel verlaufen soll ist das top. Nachteil: ich hätte etwas Angst, dass es am Ende irgendwo nicht passt. Aber ich denke für den nächsten Versuch, werde ich das mal probieren! Beispielbilder zur Verdeutlichung: hier!
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  32. Super Idee, der Faden! Ich wollte auch schon lange so einen Faden aufmachen und wollte ihn fast genau so nennen (ich wollte ihn 'Kleine MYOGereien' nennen). Ich hätte da nämlich auch diverse kleine Basteleien, die aber keinen Extra Faden rechtfertigen. Z. B. schnell mal rausgekramt aus den alten Fotos die Self-Made-Pogies (siehe Yama Pogies), die ich vor ein paar Jahren gemacht habe. Sehr simpel und quick and dirty aus einem Stück genäht. Über die obere Naht kommt minimal Wasser rein, und auf Dauer werden die Hände darunter durch hoch- und wegklappen doch etwas nass, aber insgesamt bin ich zufrieden. Als Gewicht hab ich 14g in meiner Packliste stehen. Oder ein einfacher Regenrock, bestehend aus zwei Quadraten, die man zu Dreiecken gelegt als einfache Abschlüsse für ein A-Tarp bzw als Beak nutzen kann. Gewicht laut Packliste 16g je Quadrat.
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  33. Für @d4r0 und alle anderen hier ein veränderliches 2D Modell für AutoCad sowie Berechnungsgrundlage für die Abänderung der Windschutzmaße: X1 = U X2 = U / 2 X3 = r ⁎ π ⁎ α / 180; → α = sin-1 (s / 2 ⁎ r) X4 = X3 / 2 Y1 = h1 + h2 – (D / 2) Y2 = h1 + h2 + h3 U = Umfang Windschutz r = Radius Windschutz s = Sehne (Abstand Topfauflagen) h1 = Höhe Brenner h2 = Abstand Brenner zu Topf h3 = Abstand Topfboden zu Henkeln D = Durchmesser Bohrloch Topfauflage 2D Modell.dwg
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  34. Soulboy

    NordSüdTrail

    @FlowerHiker Nein keine Sorge. Start wäre eh erst am 12.04 gewesen, jetzt halt am 19.04. Sollte Sylt dann immer noch gesperrt sein, hole ich die 30 km Später nach. Ich habe einen sehr netten Arbeitgeber, ich kann meinen Urlaub auch noch einen ganzen Monat nach hinten verschieben. Sollte bis dahin immer noch alle Hotels und Campingplätze usw. dicht sein, fange ich einfach erstmal in NRW an (Flip/Flop also). Die Frage ist also nicht ob ich laufe, sondern wann und wo ich beginne. LG Soulboy
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  35. Hier ein paar Impressionen vom Ben Nevis und Fort William
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  36. eric

    NordSüdTrail

    OT: Alternative Namensvorschläge: „BRD-Classic-Trail“ oder kürzer „Der Wessi Weg“! Oder habe ich verpasst warum der Weg durch keines der östlichen Bundesländer führen soll? Ein paar Umwege zum Brocken, Elbsandstein, Uckermark und auf den Prenzlauer Berg (alternativ: Rixdorfer Höhe in Neukölln) sollten doch mindestens drin sein…
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  37. Was ich jetzt schreibe ist sehr wahrscheinlich OT ... ich schreibs trotzdem Wir können doch nicht erwarten das wir in irgendeiner Jacke, egal ob sie 10 oder 500 EUR kostet trocken bleiben auch wenns tagelang voll schifft, sowas gibts nicht und kann es nicht geben, wos regenet, da wirds nass, wem das nicht passt, der darf dann eben nicht raus gehen. Und jedes Landlebewesen sucht dann ja auch Schutz um eben möglichst wenig nass und kalt zu werden ...etwas anderes zu versprechen ist schlichtweg gelogen, einfach nur eine Millionenwerbestrategie auf die wir alle, mehr oder weniger, reinfallen. Also einfach mal realistisch sein, die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten, ich sehe das so: im Frühjahr, Sommer, Herbst isses eh immer so warm das man problemlos nass werden kann, auskühlen ist nicht und es trocknet ganz schnell wieder ... 500 EUR Regenjacke unsinnig, was wasserdichtes für den kurzen Schauer, ok. im RICHTIGEN Winter ist es kalt und trocken ... Regenzeugs eh überflüssig in der kurzen Zeit mit totalem Kackwetter, nun, entweder geht man da eben nicht raus, jedes "normale Tier" und jeder "normale Mensch" bleibt da in möglichst gutem Schutz ... oder man gehört eben zu den harten die in den Garten wollen, na, die halten es auch einfach mal ohne Gejammer aus Also was soll das Geflenne ... "äääh, mir tropft es durch den RV" ... die beste aller semipermeablen Membranen haben wir doch ganzflächig immer dabei, da kommt eh kein Goretex ran, nicht mal annähernd. Einstellung zum Regen optimieren. Ich hab auch immer nen Poncho dabei, ziehe ihn immer seltener an, und wenn doch wirds drunter feucht weil ich schwitze ... und jedesmal frage ich mich warum ich das Scheißding überhaupt noch mitnehme ... ohne wäre voll UL, hehe. Nix für ungut !
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  38. Hier gibt es einen sehr ausführlichen Bericht über die Funktionsweise von Gore-Tex und Co: https://www.trekkinglife.de/gore-tex-wundermaterial-oder-chemiekeule/ Ich kann mich noch daran erinnern wie Gore-Tex auf den Markt kam. Erstaunlicherweise hat sich der Marketing-Mythos, dass man in einer Membran Jacke weniger schwitzt bis heute gehalten. (Da hat jemand in der Werbung mal was "richtig" gemacht.) Schon damals wurde ich etwas stutzig bei der Aussage, dass ein Textilprodukt meine physiologischen Reaktionen derart beeinflussen könnte. Bei näherer Auseinandersetzung mit dem Material sind mir die physikalischen Grenzen bewusst geworden und es war mir ein bisschen peinlich, dass ich so naiv gewesen sein konnte... (Die Details sind im oben genannten Text viel besser erklärt als ich es je könnte.) Für mich ergibt sich, neben dem Faktor, dass ich weniger Sondermüll produzieren möchte, eine simple Schlussfolgerung. Eine wasserdichte Jacke muss von außen und innen wasserdicht sein, wenn sie funktionieren soll. Die meisten Membranen machen zwar zu Anfang ihren Job ganz gut, aber mit der Zeit wird das Material brüchig oder klebt zu. Damit gehen beide Funktionen den Bach runter, sodass man am Ende mit einer rein wasserdichten Jacke doch besser bedient ist. Meine Materialien bewegen sich in der Funktion zwischen einer sehr leichten Windjacke, (nicht wasserdicht) und einer richtig wasserdichten, aber wenig bis gar nicht atmungsaktiven Jacke / Poncho-Jacke. Darüber hinaus experimentiere ich mit wasserdichtem Baumwollstoff, der allerdings in einem ul-Konzept nur begrenzt einsatzfähig wäre. Nicht unerheblich sind die Schichten unterhalb der Regenjacke. Hier kann man mit einem sinnvollen Mix aus Kunstfaser und Wolle einiges am Mikroklima optimieren. ... und ja, wenn man sich sehr anstrengt, schwitzt man! Da hilft nur, sich aus den Zwiebelschichten zu pellen. VG. -wilbo-
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  39. Ne Einpflanzen, 4 Wochen warten und dann die Sprossen essen mit Hilfe der Mandeln musst du die Wartezeit überbrücken
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  40. mtp

    Schlafkleidung

    Meine Erfahrung: Beide Standpunkte für und gegen Baumwolle haben ihre Berechtigung, es kommt darauf an, wo, wann und wofür man sie verwendet (geographisches Gebiet, Klima, Temperatur, Jahreszeit, ...). Die letzten Jahre war ich einige Male in der Wüste (allerdings sind das bei mir Reisen, keine Trekking-Touren) und trage dort auch nur noch Baumwollshirts. Als ich das erste Mal dort war, habe ich festgestellt, dass sich Kufa-Shirts schon nach einem Tag unangenehm tragen und stinken. Baumwollshirts kann ich dort mehrere Tage tragen, ohne dass sie sich unangenehm tragen oder schlecht riechen. Und Baumwolle trocknet dort genau so schnell, wie Kufa bei uns. Bei uns ist das Klima anders, hier verwende ich bei körperlicher Betätigung nur Kufa-Shirts. Bzgl. Schlafkleidung: Vorweg, ich mache derzeit nur kurze Touren. Im Winter schlafe ich auch so wie ich gegangen bin, d.h. mit langer Unterwäsche und Tourenbekleidung, plus zusätzliche Isolationskleidung (Socken, Haube, Hose, Jacke) je nach Bedarf. In den anderen drei Jahreszeiten obenrum immer ein Shirt, kurze (oder lange) Unterhose, ev. Socken, plus wieder Tourenbekleidung, Jacke und Haube nach Bedarf. Wenn ich einen Daunenschlafsack benutze, dann kommt im Sommer ev. noch ein Pertex-Liner dazu. Wenn ich wieder länger unterwegs bin, werde ich versuchen, zumindest ein Shirt und ein paar Socken als Schlafkleidung sauberer zu halten.
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  41. P4uL0

    Schlafkleidung

    nicht schon wieder vom eigentlichem Thema abschweifen................böse, pfui!
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  42. TappsiTörtel

    Schlafkleidung

    Naja, genau genommen ist es die Buttersäure und Ameisensäure die entsteht sobald die Bakterien Fettsäuren aus dem Schweiß abbauen. Für diese Bakterien ist das Party. Dabei ist es egal was man gegessen hat. Ich verwende ein Shirt, Hose, Socken zum Schlafen, die, genau wie der Schlasa unter allen Umständen trocken bleiben. Je nach Jahreszeit in verschiedener Stärke und so, dass ich diesen Satz auch als Heimfahrklamotten verwenden kann ohne allzu bekloppt darin auszusehen
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  43. @wanderrentner Bei mir ist es interessanterweise genau anders herum. Ich liebe Müslibrei! Das gibt es bei mir auch fast jeden Morgen, nur mit frischem Obst. Für die nächste Tour werde ich wahrscheinlich auf die gedörrten Mahlzeiten verzichten und auf Pemmikan zurückgreifen. Da es bzgl. der Verpflegung Fragen bzw. Interesse gibt, hier noch ein paar Details. Zum Frühstück hatte ich immer einen Brei, der sich wie folgt zusammengesetzt hatte: 60-80g einer Basismüslibreimischung (hier hatte ich auf 3 verschiedene Produkte zurückgegriffen), einer getrockneten Banane, min. einer weiteren Frucht (z.B. halbe Ananas, halbe Honigmelone, Mango, etc.), 10g Aroniabeeren und Nüsse. Zusätzlich waren je nach Geschmacksrichtung noch Kokosflocken, Leinsamen, Chia- Samen, Sesam, Hanfsamen und/oder geriebene Schokolade drin. Den Brei habe ich vor dem Aufstehen mit Wasser verrührt und ca. 10-15min stehen lassen. In der Zwischenzeit war ich auf Toilette, hab schon ein paar Sachen zusammengepackt und/oder hab im Schlafsack gefaulenzt und die Aussicht genossen. Bei den Varianten mit der geriebenen Schokolade habe ich den Brei nach den 15min mit einem halben bis ganzen Esbitstück erwärmt, so dass die Schokolade geschmolzen ist und es einen herrlich schokoladigen und lauwarmen Brei ergeben hat. Die ersten knapp 10 Tage hatte ich auf einen Snack tagsüber verzichtet. Einmal weil ich anfangs einfach nicht so hungrig war und später vor allem weil ich so im Laufen drinnen war und keine Lust hatte anzuhalten und den Rucksack abzusetzen. So hatte ich noch sehr viel Pemmikan übrig. Allerdings hatte ich nach ca. 10 Tagen festgestellt, dass die eine Sorte zu schimmeln begann und somit entsorgt hatte. Bei den gedörrten Gerichten hatte ich 5 verschiedene Varianten: Szegediner Gulasch mit Sauerkraut und Kürbis, Hirse mit schwarzen Bohnen und Shiitake, Polenta mit schwarzen Bohnen und Gemüse, Chili und ein rote Linsen-Curry. Nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte und es als gut empfand, dann habe ich eine Mahlzeit in Wasser eingeweicht und ca. eine Stunde stehen lassen. In der Zwischenzeit hatte ich das Zelt eingerichtet, ggf. ein paar Sonnenuntergangsfotos geschossen, etc. Dann habe ich die Mahlzeit mit 4-6 (je nach Wind) Stücken Esbit aufgekocht (meist mit 4). Bei den gedörrten Mahlzeiten waren die 180iger Gramm-Packungen schon am Maximum (von der Essensmenge her und was in den 900ml Topf gepasst hatte). Die Packungen mit 200g waren definitiv zu viel. Einmal konnte ich gar nicht so viel essen und sie haben überhaupt nicht in den Topf gepasst. Die 200er Packungen hatte ich zuerst mit wenig Wasser verrührt und eingeweicht und dann nach ca. 30min 1/3 davon entsorgt und den Rest mit Wasser aufgegossen. Da ich noch einiges an Pemmikan über hatte, hatte ich glaub 4 oder 5 Abende Pemmikan anstatt der gedörrten Mahlzeiten gegessen. Das fand ich viel besser, da es einfach schneller und komfortabler war. Zelt aufgebaut, eingerichtet, hineingelegt, Pemmikan genossen, fertig. Deshalb werde ich wahrscheinlich bei der nächsten Tour komplett auf Pemmikan setzen (für morgens und abends). Da das Pemmikan sehr süß war und ich eigentlich im Alltag auf Kohlenhydrate verzichte, hatte ich ziemliche Blähungen vom Pemmikan. Deshalb probiere ich gerade verschiedene Pemmikanrezepte bzw. -eigenkreationen mit weniger Zucker aus. Zum Esbitverbrauch; da ich morgens selten welches genutzt, abends 4-5 mal Pemmikan, 3 mal mit Holz gekocht und 2 mal mit Gas in einer Hütte gekocht hatte, hatte ich min. 1/3 des Ebsits wieder mit nach Hause genommen. Ich hatte übrigens 3 dieser kleinen Esbit Päckchen bei. Den Kocher würde ich glaub das nächste Mal zu Hause lassen. Wenn ich wirklich nur Pemmikan + Snacks (und ggf. Müslibrei) mitnehme, dann brauche ich keinen Kocher mehr. Selbst wenn, dann kann man leicht eine Kochstelle aus Steinen bauen, was ich in der Tat einige Male gemacht hatte.
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  44. Vorbereitung Grobinfos und Inspirationen über den Sarek habe ich mir aus Blogs, Reiseberichte, Flickr und Foren angeeignet. Einige Berichte waren mega alt, da wurden noch große Geheimnisse um Routen und Zugänge gemacht, sowie Rucksäcke mit außenliegenden Tragegestell empfohlen und ohne Stiefel von Lundhags kommt man da nicht mehr lebend raus ... Für die konkrete Routenplanung habe ich den "Reise Know-How Wanderführer Sarek" von Claes Grundstein benutzt. Darin sind alle Täler und fast alle Berge beschrieben, wie und wo man am besten durch bzw. hoch/runter kommt und wo ggf. eher nicht so gut. Da ich bis dahin das ständige Zelt auf- und abbauen nicht mochte, hatte ich viele Tagestouren eingeplant. Meine favorisierte Route und mögliche Optionen, sowie Tagestouren, hatte ich in die Karte gemalt. Zusätzlich habe ich scheinbar knifflige Passagen oder wichtige Infos aus dem Buch Stichpunktartig auf einen Notizzettel geschrieben. Der geplante (grobe) Routenverlauf war wie folgt: Kvikkjokk – Prinskullen – Vallevágge – Njoatsosvágge – Louhttoláhko – Jiegnavágge – Alkavare kapell – Álggavágge – Skárja – Guhkesvágge - Sourva Als Reisezeit hatte ich mir September ausgesucht, da zu dieser Zeit weniger Leute im Sarek unterwegs sind, es eine wunderschöne Herbstfärbung gibt, keine Mücken mehr gibt, angeblich der niedrigste Wasserstand ist (bezogen auf die Flüsse) und ich zu erwartendes leichtes Schneegestöber als reizvoll empfand Für die Verpflegung hatte ich selbst zusammengemischten Müslibrei, selbstgemachtes Pemmikan als Snack, 2 Tafeln Schokolade als Stimmungsmotivator und selbst gedörrte Mahlzeiten für abends eingepackt. Müslibrei: Snacks (Nein, die Dose landete nicht im Rucksack ): Abendessen: Da durch den Entschluss möglichst leicht unterwegs sein zu wollen quasi die komplette Ausrüstung neu war, hatte ich vorher ein paar mehrtägige Testausflüge ins Berliner Umland gemacht. Dies hatte mir geholfen einen guten Eindruck von der Ausrüstung zu bekommen. Da aber die Wetterbedingungen nicht im geringsten Vergleichbar waren, blieb eine relative große Unsicherheit bzgl. des Vertrauens in die Ausrüstung (insbesondere was die Kälte anging). Hier ist die Ausrüstung im Rucksack zu sehen (bzw. hier noch einmal nachzulesen: https://www.geargrams.com/list?id=34620) Die Regenhose hatte ich ab dem 2. Tag immer an, war also nicht mehr im Rucksack und die Kufa-Jacke und die Hardshelle Jacke hatte ich auch sehr oft an. Dadurch war der Rucksack unterwegs fast immer rund 900g leichter als in der Liste angegeben. Die Packsäcke hatte ich kurz nach dem Foto noch einmal durchgetauscht (einige rausgeworfen und wasserdichten Kompressionssack für den Schlafsack hinzugefügt), eine Zeltstange (da ich dachte, dass ich die Trekkingstöcke für die Tagestouren brauche), einen Kamm, 2 weitere 18650er Akkus und ein Schmerzgel (ich hatte mir drei Tage vorher beim Sport den großen Zeh umgeknickt/gestaucht und noch Schmerzen von den Testläufen mit den Merrells) hinzugefügt. Damit sind noch einmal ca. 350g hinzugekommen und das finale Gewicht lag dann wohl so bei knapp 18kg. Also gaaanz weit weg von UL, was vorrangig an der Verpflegung lag. Ich hätte ein Paket nach Ritsem schicken können, war aber so kurzfristig (mental) nicht mehr in der Lage die Tour noch zu ändern. Das ist aber auf jeden Fall ein Punkt, den ich das nächste Mal irgendwie berücksichtigen werde. Hier noch kurz die Sachen, die ich am Körper hatte Weiter geht es dann mit der Anreise, zu der ich hoffentlich am Donnerstag komme.
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  45. (Da ich noch keine bösen PM von einem Mod bekommen habe, poste ich hier nun weiter) Frisch aus der Testküche und für gut genug befunden: Menü 6 Thai Pad Zutaten: 10 g Real Thai extra Hot Chilli Sauce 5 g Kikkomann Sojasoße 20 g Bamboo Garden Asia Pfanne Thai Kokos 30 g Erdnussbutter 25 g Kokosnussöl 1x A-One Instant Nudelsuppe (Shrimpgeschmack) 15 g Mondamin Soßenbinder Zubereitung: Alle drei Gewürzpäckchen aus den Instantnudeln mit den übrigen Zutaten (außer den Nudeln selber...) zu einer Paste verrühren. Nudeln und Gewürzpaste dann getrennt verpacken. Für die Paste benötigt man ein Gefäß, das ca. 150 ml fasst. Zubereitung: Gewürzpaste und Nudeln in 400 ml Wasser geben und unter ständigem Rühren aufkochen (vorsicht, Anbrenngefahr!). Danach das Ganze im Cozy für ca. 5 Minuten quellen lassen. Das Ganze gibt dann Nudeln mit einer ziemlich sämigen Soße, die eine angenehme Schärfe und den Geschmack von Kokos- und Erdnuss hat. Packgewicht: 190 g Nährwert: 960 kcal Protein: 15,8 g Preis: 1,52 Euro (zu dem Preis sollen Mountain House und co. mal 960 kcal bringen!) Anmerkung: Welche Produkte dafür verwendet werden, ist egal. Ich habe bei der Auswahl die Produkte mit den meisten kcal genommen. Beim Soßenbinder war da schon ein Unterschied von 30-40 kcal/100g. Und sollten hier Thailänder unter den Usern sein: bitte töte mich nicht für meine Interpretation eines Thai Pads
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