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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 29.04.2020 in allen Bereichen

  1. Ja , wird mehr toleriert . Ich bin selber Forstwirt ( mittlerweile als Baumpfleger unterwegs ) , nachdem das Thema Wildzelten hier und bei ODS immer wieder aufkommt , frage ich bei jeder Gelegenheit die Kollegen wie sie damit umgehen . Einhellig die Meinung , lieber an der Schutzhütte , Rastplatz etc. als im hinterletzten Winkel versteckt . Wo eh regelmässig Menschen sind , stört es das Wild weniger und man rechnet bei Forstarbeiten auch eher damit . Es würde bei vernünftigen Benehmen auch keiner das Wildzelten verfolgen . Ganz im Gegenteil, die Mehrheit war selber schon wildzelten . Ich muss jetzt auch erstmal meine WE-Tour planen . 2 Förster + 1Forstwirt gehen wildzelten . Gruss , windriver
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  2. Auszug Hessen: § 15 HWaldG – Betreten des Waldes, Reiten und Fahren (5) 1Jedes Betreten und jede Benutzung des Waldes, die über das nach Abs. 1 bis 4 zulässige Maß hinausgeht, bedarf der Zustimmung der Waldbesitzerin oder des Waldbesitzers. 2Einer Zustimmung bedürfen insbesondere [...] 3. das Zelten und Abstellen von Wohnwagen und anderen fahrbaren Unterkünften, [...] 7. das Rauchen im Wald. 1Die Zustimmung zu einer Nutzung nach Satz 1 zieht keine weitergehenden Verkehrssicherungspflichten der Waldbesitzerin oder des Waldbesitzers über das nach § 14 Abs. 1 Satz 3 und 4 des Bundeswaldgesetzes geschuldete Maß nach sich. Auszug Rheinland-Pfalz: § 22 Betreten, Reiten, Befahren (4) Nur mit Zustimmung der Waldbesitzenden sind insbesondere zulässig: [...] 3. das Zelten im Wald, Auszug NRW: §3 (1) Verboten ist das [...] e) Fahren im Wald mit Ausnahme des Radfahrens und des Fahrens mit Krankenfahrstühlen auf Straßen und festen Wegen sowie das Zelten und das Abstellen von Wohnwagen und Kraftfahrzeugen im Wald, soweit hierfür nicht eine besondere Befugnis vorliegt. Auszug Schleswig-Holstein: § 17 Betreten des Waldes (2) Nicht gestattet sind [...] 3. sonstige Benutzungsarten des Waldes wie das Fahren, ausgenommen nach Absatz 1, das Abstellen von Fahrzeugen und Wohnwagen, das Zelten sowie die Mitnahme von gezähmten Wildtieren und Haustieren mit Ausnahme angeleinter Hunde auf Waldwegen sowie [...] es sei denn, dass hierfür eine Zustimmung der waldbesitzenden Person vorliegt. Auszug Baden-Württemberg: § 37 Betreten des Waldes (4) Ohne besondere Befugnis ist nicht zulässig [...] 2. das Zelten und das Aufstellen von Bienenstöcken im Wald, [...] Auszug Niedersachsen: § 27 Zelte, Wohnwagen, Wohnmobile In der freien Landschaft sind außerhalb von genehmigten Campingplätzen das Zelten, das Aufstellen von Wohnwagen und Wohnmobilen sowie der Aufenthalt in Zelten, Wohnmobilen und Wohnwagen nicht gestattet. § 28 Weiter gehende Gestattungen 1. Die Waldbesitzenden und sonstigen Grundbesitzenden können die Benutzung ihrer Grundstücke über die Regelungen der §§ 23 bis 25, 26 Abs. 1 und des § 27 hinaus gestatten. 2. Eine Gestattung nach § 27 darf nur begrenzt auf wenige Tage und nur in Einzelfällen erteilt werden. Auszug Thüringen: § 6 Betreten des Waldes, sportliche Betätigung in Wäldern (6) Die Benutzung von Waldwegen durch Kraftfahrzeuge ist zur Erfüllung forstwirtschaftlicher Aufgaben gestattet. Motorsport im Wald ist grundsätzlich verboten. Innerhalb des Waldes sind insbesondere [...] 3. das Zelten, [...] 5. das Rad fahren, insbesondere das Mountainbiking, abseits fester Wege und Straßen nur mit Zustimmung des Waldbesitzers zulässig. Die Waldfunktionen und sonstigen Rechtsgüter sowie Belange des Naturschutzes dürfen dadurch nicht beeinträchtigt werden. Auszug Sachsen: § 11 Betreten des Waldes (4) Andere Benutzungsarten wie das Fahren mit Motorfahrzeugen, Fuhrwerken oder Kutschen, das Zelten, das Abstellen von Wohnwagen und Fahrzeugen sowie das Aufstellen von Verkaufsständen im Wald sind nicht Teil des Betretensrechtes; sie bedürfen unbeschadet eventuell erforderlicher Genehmigungen nach anderen Rechtsvorschriften der besonderen Erlaubnis des Waldbesitzers. Sie dürfen die Funktionen des Waldes (§ 1 Nr. 1) nicht beeinträchtigen. Leider gibt es keine rechtsgültige einheitliche Definition vom "Zelten". Ich denke statt eines Jedermannsrechts würde uns schon entgegenkommen, wenn es hierzu eine klare Abgrenzung geben würde. Denn auch die Aussagen in Bezug auf Biwakieren sind zwar verbreitet, aber nicht fundiert. Man könnte diese beiden Begriffe (obwohl sie eigentlich das gleiche meinen), gerade weil sie bereits in der Outdoor-Szene eine eigene Differenzierung gefunden haben, diese in eben dieser Definition auch gesetzlich fixieren, um den Ausslegungsspielraum etwas einzuschränken.
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  3. Also das sieht wie folgt aus: Hat man den Prusik-Loop an der gewünschten Stelle positioniert, sichert man ihn direkt daneben mit einem halben Schlag. Funktioniert jedenfalls mit Dyneema Gurtband, Dyneema-Schnüre sind zu rutschig. Aktuell mache ich es aber noch einfacher: Ich nehme eine "universal loop" und befestige am langen Loop direkt die Ridgeline und Hängemattenfäden. Spart den Metallring. Dann ziehe ich den Baumgurt direkt unter dem dicken Knoten durch und sichere die gewünschte Position mit einem halben Schlag. Nach Belastung lässt sich der Knoten leicht wieder aufziehen, wenn man am kleinen Loop und dem freien Ende zieht.
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  4. @dr-nic ist das da eine dieser sogenannten Edelstahl-Gabeln?
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  5. Was ich vor allem raushöre bei allen die für ein Jedermannsrecht sind ist vor allem: "Mimimi, ICH will aber". Manche haben ja schon geschrieben, dass aktuell viel geduldet wird. Dies kann aber ganz schnell ins Gegenteil umschlagen, wenn Verfehlungen weiter zunehmen. Es sind ja außerdem nicht nur ULer die was wollen, sondern auch die Jungs und Mädels von ODS, Mountainbiker (trails), Reiter (Reitwege), Naturphotographen (betreten von NSG), Geocacher (Nachtcaches), Hundebesitzer (keine Leinenpflicht), Bushcrafter, Waldbader, Nordig Walker,..... . Wo fängt man an und wo hört man auf? Ich bleibe dabei, hier sind zu viele Menschen auf zu wenig Raum. Ich habe früher auch auf "Lockerungen" hin gearbeitet, es aber schnell wieder sein lassen, da die negativen Erfahrungen die positiven einfach überschattet haben. Ich wollte Menschen für "Natur" sensibilisieren, habe aber leider gemerkt, dass die "Entfremdung" (so nenne ich es immer) schon zu weit fortgeschritten ist. Dazu kommt, dass viele es noch nicht ein mal mehr merken, wenn Sie "Mist" bauen und meinen die Landschaft/der Wald gehört ihnen. Wenn man wirklich ein Naturliebhaber ist, sollte man vlt. auch einfach mal die eigenen Bedürfnisse hinten anstellen, so schwer wie es einem manchmal auch fallen mag. Ansonsten bitte keine Naturliebe vorheucheln, sondern einfach akzeptieren, dass man als Mensch im Naturraum einfach ein Störfaktor ist. Wäre zumindest ehrlicher.
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  6. Nach fast einem halben Jahr herumprobieren (die Anfänge finden sich hier), ist "Luftschloss" endlich fertig. Das ist ein 3-in-1 Ding mit einem recht speziellem Anwendungsfall. Biwakfliegen mit dem Gleitschirm (wem das neu ist, hier versuchen wir einen möglichst realistischen Einblick in unser 2018er-Reise zu geben). Die Grundidee dahinter ist, Biwak(zelt), Schlafsack und Packsack für den Gleitschirm in einem zu vereinen. Das funktioniert, weil der Gleitschirm durch seine Luftpolsterstruktur eine recht gute Isolationswirkung hat, und deshalb als Schlafsack für zumindest 3.5 wenn nicht 4 Jahreszeiten herhalten kann. Der Gleitschirm wird in einer separaten Kammer, die fix in das Biwakzelt integriert ist, gepackt, die dann als quilt-ähnlicher Schlafsack dient. Ausgelegt ist das Ganze fürs Hochalpine Gelände und Sauwetter. Einfachheit, Robustheit und wind/wetterfest ist daher oberstes Gebot. Gewicht: 1070g inkl. Gestänge (was für die Kombination Zelt + Schlafsack durchaus akzeptabel ist finde ich) Meine minimale Gesamtausrüstung für Overnight (Gleitschirm, Gurtzeug, Isomatte, Luftschloss, Rettungsschirm, Vario, Kocher, Helm, ....) beläuft sich damit jetzt auf 9.9kg. für mehrere Tage, bin ich bei 11.4kg base-weight. Das ganze passt super in einen 50L Rucksack. Detaillierte Funktionsbeschreibung - in Englisch - gibt's hier: https://www.thomasbergmueller.com/luftschloss-paragliding-sleeping-system/ Schirm, Luftschloss und Gurtzeug - Links typische Situation nach dem Flug, rechts Schirm in der Schirmkammer, die dann den Schlafsack bildet. Innenansicht mit roter Schirmkammer, Isomatte und genügend Platz für anderes Equipment. Hinten sieht man das Moskitonetz bei geschlossener Sturmklappe. Da wir hier im MYOG-Forum sind, möcht ich natürlich auch ein bisschen was zur Entstehungsgeschichte Teilen. Angefangen hat das ganze mit einem Schnur-Gestängemodell, um mit der Statik des Tunnelteils ein wenig herumzuspielen. Basierend darauf habe ich dann mehrere Prototypen gebaut, großteils aus einer Bauplane (nicht elastisch, stabil, billig und Panzertape hält perfekt darauf). Ich hab dann lange wegen den Materialen überlegt und tatsächlich bereits 40g atmungsaktives DCF zuhause. Das war für mich die logische Wahl von größtmögliche Atmungsaktivität und wasserdicht. Ich hab mich im Nachhinein dann aber doch für ein etwas schwereres 80g 2.5 Lagen-Laminat entschieden. Gründe dafür waren die Farbe (unauffälliger), vor allem aber einfachere Verarbeitung und kostengünstiger, wenn was in die Hose geht. Um die geringere Atmungsaktivität zu kompensieren, habe ich auf der Rückseite unter einer großzügigen Lasche auf der gesamten Breite Moskito-Netz vernäht. Erste Tests haben gezeigt, dass die dadurch entstehende Zirkulation durchaus angenehm ist. Beim ersten Test (0° außen, trocken) ist jedenfalls kein Tröpfchen Kondens entstanden. Falls es eine nächste Version geben sollte, bin ich derzeit geneigt, auf atmungsaktive Stoffe zu verzichten und nur die Zirkulation zur Belüftung zu verwenden. Der Oberteil besteht aus zwei Teilen, dem Tunnelteil und dem Rückteil. Hier im Bild das Rückteil mit dem Belüftungs-Moskito oben, der Öffnung zur Schirmkammer und der Schirmkammer aus rotem Ripstop. Rechts die Bodenwanne aus 65g Ripstop PU. Diese ist - um Material zu sparen - in der Mitte 1x mit einfacher Kappnaht vernäht. Die Ösen für's Gestänge sind in 20mm Gurtband gepresst. Die Gurtbänder sind durchgezogen, um mechanische Belastung am Zeltboden zu vermeiden. Sämtliche Reißverschlüsse sind mit Laschen überdeckbar, die im Abstand von 50cm mit Anorak-Druckknöpfen fixiert werden. Das Gestänge kommt in einen abgenähten Kanal und wird links und rechts in den Ösen gespannt. Das Gestänge selbst ist übrigends selbst heißgebogen, mit geraden Stangen lässt sich der Radius leider nicht erreichen - selbst nicht mit den verwendeten 8.05mm NSR Featherlite. Falls das jemand nachbauen möchte, Schnittmuster gibts gerne auf Anfrage - kann man natürlich auch ohne die Schirmkammer bauen, so viele Gleitschirmpiloten gibt's da draußen wohl nicht, die auch mal am Berg schlafen Liebe Grüße und Danke für den Input hier aus dem Forum Thomas
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  7. Bundeswaldgesetz Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche ... Wikipedia : Forstpflanzen sind junge Bäume oder Sträucher, die zur wirtschaftlichen Nutzung in Forstbaumschulen oder Kämpen (Forstpflanzgärten) der Forstverwaltungen kultiviert werden. Somit ist ein natürlich gewachsener "Wald" gar keiner laut Gesetz. Somit lag ich in meiner Einschätzung genau falsch herum. So schnell kann man sich irren. Ich dachte nur das natürlich gewachsene wäre ein Wald und das angepflanzte wäre keiner. Sehr trügerisch das ganze. Gruß
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  8. Wenn man beim "Notbiwak" mit Zelt und Campingküche erwischt wird und ein Heli anrückt wirds mit Ausreden trotzdem schwer. Die Rechnung wird man trotzdem stellen und ein Knöllchen fürs Wildcampen gibts obendrauf... OT: "Notbiwak" heißt im Zweifelsfall ohne Zelt unter freiem Himmel in einem entsprechenden Sack oben im Fels. Nichts was ich als angenehme Unterkunft bezeichnen würde. Und nichts was ein Ottonormalwanderer in Betracht ziehen würde. Da man aufgrund der voraussichtlich eingeschränkten Urlaubssituation mit einem Massenansturm auf die Wanderhotspots (und den Rest der Natur) rechnen kann halte ich es für fatal zu so etwas wie wild zelten ein Beispiel zu geben. Der Schrecksee wurde bereits als abschreckendes Beispiel ein paar Posts weiter oben genannt. Sowas will ich nirgends in der Natur sehen und LNT ist eben für das Gros der Ottonormalwanderer ein Fremdwort. Da wird auch gerne mal mit Schaumbad im Bergsee gebadet oder der eigene Müll in der Landschaft verteilt... - ist ja biologisch abbaubar *Kopfschüttel* Im übrigen: Irgendwann wird auch die rücksichtsvollste Belastung vieler zu viel. Nicht ohne Grund sind Permits auf dem PCT begrenzt. So mache ich das in der Wandersaison - bzw. hab ich das in der Vergangenheit gehandhabt: Laufen von 4.00 bis 22.00 so dass ich garantiert der erste und letzte an meinem jew. Spot bin an dem ich starte bzw. ende. Lagern ohne Hütte in der Nähe (min. 2h Wegzeit Abstand). Lagern nicht auf Gipfeln oder auf/an Graten - Gewitter und Wind wäre da fatal. Sofern möglich zum Lagern ein paar Meter vom Weg abweichen. Kein Zelt. Mini Tarp bei Hundswetter ansonsten Cowboycamping. Ist nicht komfortabel aber leicht und weniger problematisch. In entsprechenden Farben auch schwer auszumachen. Kein Feuer. Kein Kocher. Warmes Essen wenn nötig auf Hütten. LNT: Müll, benutztes Klopapier - sofern nicht der AzBlaster zum Einsatz kommt wird wieder eingepackt und am nächsten Mülleimer entsorgt. Keine Seife an Gewässern egal wie biologisch abbaubar und bis aufs Gesicht keine Sonnencreme (lieber dünnes langarmshirt) Licht ab Einbruch der Dunkelheit nur spärlich oder wenn unbedingt nötig einsetzen da sonst Gefahr unfreiwilliger Rettung. Immer dabei ist eine leistungsstarke Lampe (>100 Lumen dauerhaft) in den Bergen natürlich trotzdem immer.
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  9. Weshalb wird Natur in Deutschland eigentlich immer durch die Abwesenheit von Menschen definiert? Menschen an sich sind im Naturraum ganz sicher kein Störfaktor. Wir gehören in die Natur und nirgendwo sonst hin. Das soll natürlich nicht heißen, dass die Natur nur uns gehört. Das tut sie nicht. Aber sie gehört auch uns als Spezies.
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  10. Und aus wohnortbedingtem Interesse habe ich mir gerade wirklich die Mühe gemacht und mal ins Landeswaldgesetz Baden-Württemberg geschaut. Ohne Witz: spannend! Relevant ist der vierte Teil, betreten des Waldes. Wichtig: Ich bin absolut nicht vom Fach, daher kann ich mit meiner Einschätzung auch daneben liegen! § 37 Abs. 4 LWaldG Baden-Württemberg (4) Ohne besondere Befugnis ist nicht zulässig 1. das Fahren und das Abstellen von Kraftfahrzeugen oder Anhängern im Wald, 2. das Zelten und das Aufstellen von Bienenstöcken im Wald, Das heißt: mit besonderer Befugnis ist es zulässig, gibt ja auch Bienenstöcke im Wald. Ich konnte leider nichts explizit zur Erteilung der Befugnis zum Zelten finden; da es aber gemeinsam mit den Bienenstöcken genannt wird, könnte die Regelung zum Fahrrecht für Imker analog gelten: "Die Befugnis kann der Waldbesitzende im Rahmen seines Verfügungsrechts in Einzelfällen an bestimmte Personen oder an einen zumindest bestimmbaren Personenkreis erteilen." (Quelle: Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 3373) Mein Fazit wäre: liebe Waldbesitzende in Baden-Württemberg, macht Gebrauch von eurem Verfügungsrecht. OT: Ich wusste nicht, dass rauchen grundsätzlich verboten ist: "In der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober darf im Wald nicht geraucht werden." Sehr schön! Bislang sag ich angetroffenen Rauchern immer blabla sollte man nicht, jetzt kann ich auf einen Paragraphen verweisen, das zieht! (Achtung schlechter Wortwitz und nein ich spiele nicht den Hilfssheriff, keine Angst). Aber jetzt wirds witzig: Ausgenommen von diesem Verbot sind: a) der Waldbesitzer und Personen, die er in seinem Wald beschäftigt, b) die zur Jagdausübung Berechtigten und die Imker während der Ausübung ihrer Tätigkeit, ok bei letzteren ist das durchaus verständlich. Und sowohl a und b dürfen im Wald auch sonst feuer machen (vgl. §41 Abs2), warum also nicht auch mit ner Kippe
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  11. Für mich wäre klar, was in diesem Fall unsinnig (gewesen) wäre, mitzunehmen. Jedenfalls hätte das nichts mit der Ausrüstung zu tun...
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  12. Hallo Gemeinde, nach meinem ersten 90 Grad Hängematten-Setup folgt hier nun die gewichtsoptimierte Version: (alle Bilder sind von mir) Das Tarp: Das Tarp entstand hauptsächlich beim letzten MYOG-Treffen im Juni. Diesmal habe ich als Hauptmaterial das 19g/m² DCF gewählt, das es in schwarz eine Zeit lang bei Extremtextil im Angebot gab. Die Verstärkungen sind aus 100g/m² Hybrid-DCF, es lag noch vom letzten Rucksack ein wenig rum. Die Nähte sind als Doppelkappnaht ausgeführt und zusätzlich getaped. Der Schnitt wurde auf die DCF-Breite und den Bodenaufbau als Halbpyramide optimiert. Das Schnittmuster Gewicht inclusive aller Leinen Verstärkungspunkt für Halbpyramidenaufbau Abspannpunkt Bodenaufbau als Halbpyramide mit Beak to be continued
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  13. "Fast 80 Prozent der Menschen in Deutschland leben in Städten. Damit sie in der Pandemie Luft schnappen können, brauchen wir jetzt ein Jedermannsrecht wie in Skandinavien." https://www.zeit.de/kultur/2020-04/zelten-coronavirus-krise-tourismus-umweltschutz-jedermannsrecht
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  14. OT: Klar, Schutzhütten sind eine feine Sache. Ich übernachte dort gerne im Winter, denn wenn der ganze Wald nass ist, hat man hier ein trockenes Plätzchen. Manchmal findet man allerdings keine. Unsicher finde ich das nicht, allenfalls in der warmen Jahreszeit und in Ortsnähe würde ich Schutzhütten meiden, weil dann ggf. mit Besuch von randalierenden Jugendlichen o.ä. zu rechnen ist.
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  15. Interessante Information. Dann hat @Wander Schaf Recht: Die gegenwärtige Rechtslage ermöglicht es dem Förster, bei vernünftigen Leuten ein Auge zuzudrücken und unvernünftige Leute ohne weitere Begründung wegzuschicken bzw. sogar ein Bußgeld zu verhängen. Vielleicht ist es doch nicht schlecht so, wie es aktuell ist...
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  16. Das ist ja ein geiles Zelt! Tarp mit Beak wenn das Wetter gut ist und quasi ein Solomid, wenn das Wetter schlecht ist. Und ohne Reißverschlüsse, die kaputt gehen könnten (gut, der überlappende Eingang mit zwei Heringen ist vermutlich etwas weniger nutzerfreundlich). Die Bedenken bzgl. der Apsis kann ich nicht ganz nachvollziehen: Im ersten Bild sieht man doch, dass sie sich bis zum Boden herunterziehen lässt.
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  17. Hi Boris, probier's einfach mal aus. Je älter die Schirme sind, umso leiser wirds aber generell, auch bei einem neuen Schirm ist's nicht lauter als die Thermarest-Isomatten. Kondenz ist m.M. sehr interessant - besonders dass es weniger Probleme macht als man glaubt. Wenn ich das am Balkon teste (also nur mit dem Schirm ohne extras zudecken), wird's am ehesten feucht - Temperatur ~ 0-5°C . Ich hab letztes Jahr ~ 10 Nächte in freier Wildbahn im Schirm geschlafen. Großteils mit Zelt, aber auch ein paar Mal nur mit Schirm und Isomatte. Mir war immer schön warm, und ich habe nicht geschwitzt. Man muss dazu sagen, ich schlaf meistens am Berg, also selten dass es mehr als 10°C in der Nacht hat. Eine wesentlicher Komfortverbesserung gab's auch, als ich einen Hüttenschlafsack aus Seide verwendet hab, und der Schirm nicht direkt auf mir lag. Deswegen hat Luftschloss auch diese separate Schirmkammer (dort hab ich 40g Ripstop verarbeitet, 27g würd's auch tun..). Erste Testnacht im Luftschloss gabs null Kondenz, weder im Zeltteil noch im Schlafsackteil. War positiv überrascht. Was vielleicht auch mit ein Grund für wenig Kondens im Schirmbereich ist, ist dass ich am Berg / im Luftschloss meistens noch meine Daunenjacke anbehalt, die Kaputze ist fein gegen Auskühlen des Kopfes - denke die Daune kann auch noch einiges an Feuchtigkeit mit aufnehmen. HIer sieht man noch Tu-Pack (Tuchent-Packsack, ja mit den Namen hab ich's), der die 2-in-1 Variante darstellt; Kompressionssack und Schlafsack bzw. eigentlich Tuchent / Decke. Ist wesentlich angenehmer da drin zu schlafen als direkt im Schirm. Wiegt allerdings fast 200g und obwohl er zumindest Wasserabweisend ist (Skytex 27 in orange), pfeift der WInd recht gerne an den Seiten rein - ist also so mittelmäßig komfortabel und eher für windschwache Tage. In Kombination mit einem Biwaksack aber vl. ganz interessant. Weiterer Vorteil von Tu-Pack ist, dass man sich nicht nicht ständig in den Leinen verheddert und der Schirm ebenso im taunassen Gras wieder komprimiert werden kann, ohne komplett nass zu werden.
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  18. Eventuell muss der Mensch ja auch erstmal wieder langsam an die Natur herangeführt werden. Die Kinder werden heute ja leider ganz anders groß, wo ich noch vor ein paar Jahrzehnten mit Freunden im nahen Tannenwald stundenlang rumgetobt bin, da sitzen die Kids heute lieber gemeinsam auf Sofa und schauen sich Rap-Videos und Schminktutorials an . Viele Eltern versäumen auch die Kinder an die Natur heranzuführen, da ja alles als dreckig und gefährlich abgetan wird. Aber das geht hier zu weit. Immerhin scheint ja auch ein Bedarf für naturnahes Zelten da zu sein, dann sonst würden ja nicht so viel Trekkingplätze überall entstehen. Klar, ist dies auch wieder reguliert und nicht komplett mit einer Übernachtung alleine im Wald zu vergleichen, aber meiner Ansicht nach ist das ein sehr guter Kompromiss zwischen einem normalen Campingplatz und dem illegalen Zelten. Und je mehr Leute diese Plätze annehmen und nutzen, je mehr werden auch entstehen! Dies führt dann vielleicht bei allen zu einer Lernkurve. Bei den Nutzern, was den Umgang mit der Natur angeht, den Waldbesitzern und Behörden, was die Notwendigkeit weiterer Plätze angeht und eventuell entwickelt sich dadurch auch mehr und mehr eine "Trailcommunity". So zumindest meine Hoffnung. Was ich allerdings selbst nicht ganz nachvollziehen kann und irrwitzig finde. Ich darf in Deutschland ja überall eine Nacht mit meinem Auto, Wohnmobil oder Wohnwagen eine Nacht zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit stehen. Auch auf waldnahen Wanderparkplätzen. Aber ich darf nicht zur Wiederherstellung meiner "Wanderfähigkeit" eine Nacht mein Zelt an oder in einem Schutzhütte im Wald aufschlagen? Das ist schon kurios, da gerade das nächtigen mit Wohnmobilen durch die sogenannte Van-Lifer deutlich mehr Schäden und Müll hinterlässt. Wie sind denn eure Erfahrungen? Wird eine illegale Waldübernachtung an Schutzhütten von Waldbesitzern oder Jägern eher "toleriert"?
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  19. Weil die Zivilisation nicht von der Natur trennt, sondern vor ihr schützt. Das ist ein ganz "natürliches" Bedürfnis (kein Wortspiel beabsichtigt). Gäbe es dieses nicht, wollte niemand ein Zelt, sondern würde sich einfach nur mit einem Tarp schlafen legen.
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  20. Noe es ist voellig easy, es gibt z.B. Landesgesetze, nach denen es in verschiedenen Bundeslaender nicht erlaubt ist, im Wald zu zelten und auch wenn Dir der Wald gehoert, wird zelten im Wald dann nicht legal, wenn Du es jemand erlaubst, mal davon abgesehen, dass Du es da nicht erlauben darfst und Dich zusaetzlich noch haftungsrechtlich auf verdammt duennes Eis begeben wuerdest. In den Waldgesetzen und Ausfuehrungsvorschriften gibt es teilweise noch deutlich mehr, als man verrmuten sollte, z.B. haben Freunde von mir in NRW ein Waldstueck, was auch gerne vom Waldkindergarten besucht wird, die Kids hatte aus Bruchholz so kleine buschkraftaessige "Unterstaende" gebaut, was fuer meine Freunde (natuerlich) voellig ok war, daraufhin bekamen meine Freunde von der zustaendigen Foersterin die Aufforderung, die Bauwerke zu beseitigen, da es eben nicht erlaubt ist, im Wald Bauwerke zu bauen und sie als Besitzer fuer die Beseitigung verantwortlich sind. Dazu kommt, dass, wenn man fuer Zeltuenbernachtungen Geld nimmt, das mit ziemlicher Sicherheit als Gewerbebetrieb ausgelegt wird und dann gibt es richtig Aerger, Du darfst ja z.B. auch noch nicht mal deinen eigenen Wohnwagen zur Uebernachtung auf Deinen Acker stellen, hoechstens zur Aufbewahrung von Werkzeugen Was evtl an bestimmten Stellen toleriert wird, ist eine ganz andere Nummer, da ist z.B. der Waldbesitzer bzw Forstamt aus der Haftung, kenne das auch von entsprechenden Gespraechen ueber Geocaching usw "mich stoert das nicht, wenn Ihr bei mir im Wald ein paar Caches anlegt, solange es nicht in einer Schonung ist...offiziell erlauben ? never" Das Ganze sieht natuerlich schon wieder anders aus, wenn es aus gewerblichen Gruenden wichtig ist, dass sich diejenigen da aufhalten z.B. Baumpflege betreiben usw, oder natuerlich Jaeger mit "Jagdpacht" usw die haben alle nen Joker, was viele Verbotsvorschriften betrifft Dazu kommt u.U. noch das Baurecht, dass Zelte ausserhalb von Campingplaetzen, strengenommen sogar ein Kinderzelt im eigenen Garten, verfahrenspflichtig sind in so manchem Bundesland in D, z.B. nach der LBO in BaWue sind Zelte nur auf Camping-, Zelt- und Wochenendplätzen verfahrensfrei. Ja in Deutschland wiehert der Amtsschimmel, aber wer Aussagen zu einer rechtlichen Legalitaet trifft, muss sich damit auseinandersetzen. Ich fuerchte nicht, Besitzer bleibt Besitzer, Betreiber bleibt Betreiber, Du kannst Dich hoechtens durch entsprechende Vereinbarungen von der Haftung gegenueber dem Zeltler freistellen lassen (Thema Verkehrssicherungspflicht usw) aber nicht gegenueber 3. Ist z.B. so aehnlich, wie wenn ich untervermiete, wenn der Untermieter die Wohnung abfackelt, bin ich immer noch gegenueber dem Vermieter zum Schadensersatz verpflichtet und kann hoechtens versuchen, falls eine entsprechende rechtliche Vereinbarung existiert, den Untermieter in Regress nehmen, sollte bei ihm nix zu holen sein, habe ich leider Pech gehabt.
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  21. Freut mich wenn's offensichtlich kein kompletter Schuss in den Ofen war Das wird sich machen lassen denke ich bzw. ist geplant. Auch noch von Tests in etwas härterem Wetter - mal schauen, ob's so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Für dei Uberlite war ich bislang zu geizig (ebenso wie für einen leichten Rettungsschirm). Immer gut zu wissen, wenn man mit Münzeinwurf nochmal 600g aus dem Rucksack rauswerfen kann Hm... Vielleicht gibt's ja mal eine "Luftschloss Pro"-Version
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  22. Ganz bestimmt. Pro Generation Schweizerzeit, die Du nachweisen kannst, kriegst Du 20 km Bewilligung extra, vor 1291 zählt jedoch nicht, wir zählen keine Jahre unter den Habsburgern.
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  23. Als Waldbesitzer musst du dich an das Bundeswaldgesetz und die jeweiligen Waldgesetze der Länder halten. So einfach ist das. Die entsprechenden Gesetze verbieten es aber nicht generell auf Privatgrund zu übernachten, warum wird hier der Eindruck suggeriert, als ob dem offensichtlich so wäre? @dennisdraussen Äußert sich da wenigstens differenziert. Trotzdem: Es wurde doch nie behauptet, dass man auf jedem Privatgrundstück campen kann wie und wo man will, so lange man nur die Erlaubnis des Besitzers hat. Natürlich muss man sich auch an Naturschutz-, Waldschutz-, Lärmschutzgesetze und was sonst noch halten. Ich kann jemandem erlauben in meiner Wohnung zu schlafen. Würdet ihr auf die Aussage auch antworten, das würde nicht stimmen, da man nicht etwas illegales dadurch legal macht, dass man es als Privatperson erlaubt? Und unter Umständen ist es ebenso illegal andere Leute in deiner Wohnung übernachten zu lassen, wie andere auf der eigenen Wiese. Aber was soll das darauf ein solches Argument aufzubauen? Ist doch völlig am Punkt vorbei.
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  24. Das Problem des Jägers: Wetter gut, keine Wolken, voller Mond und ordentlich Hell, du hast einen Tag Urlaub genommen und musst die Abschussquote erfüllen damit du keine Stafe zahlen musst oder deine Versicherung die Beiträge nicht exponentiell steigert. Du sitzt also seit 4h an der Wiese wo normalerweise die Rehe vorbeikommen. Dann läuft dir einer durchs Bild... Immer klasse. Deine Frau erklärt dir wie viel Fleisch man für die Jagdpacht im Monat im Supermarkt bekommt... Problem des Försters: Du hast den Jagdpächter angemahnt da du zuviel verbiss im Revier hast weil der Depp nicht genug Rehe schießt. Der hat nur dumme Ausreden. Der Klimawandel sorgt dafür das die Waldbrandstufe im April schon auf höchster Stufe ist, du hast 6 Asbesthaltige Nachtspeicheröfen und 3 Schubkarren Bauschutt im Revier gefunden. Der Typ da vorn im Biospährenreservat macht Feuer und will diskutieren das Wald allen gehört, die BRD eine GmbH ist und ein Hobo gar kein offenes Feuer.
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  25. Campen ohne Erlaubnis auf fremdem Grund ist wohl illegal, selbiges kann aber durch die Erteilung der Erlaubnis per Website legal werden. Gegenteiliges in der Aussage von @grmbl zu finden erfordert aber auch schon eine abenteuerliche Interpretation
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  26. OT: Ärger vermeidest Du am besten wenn Du dich an die Regeln hälst : ) Ansitzjagd wird häufig praktiziert von Jagdeinrichtungen, es gibt mittlerweile aber auch Mobile, wie etwa Klettersitze. Außerdem kann der Jäger auch durch den Wald pirschen, sprich es wird nicht immer von den offensichtlichen Stellen gejagt. Von Treibjagden erfährst du, wenn du im Wald vor einem entsprechendem Schild stehst. Termine werden häufig nicht veröffentlicht, da leider immer mehr mit selbsternannten "Tierschützern" zu rechnen ist, die den Jagdbetrieb stören. Momentan brauchst aber mit Keiner rechnen, Saison ist gewöhnlich November bis Mitte Januar. Wie der Jäger reagiert kann ich Dir nicht sagen, hängt wohl vom Individuum ab und wie Du dich gibst.
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  27. Hab´s mir ja gedacht, Oesterreich hat wohl gerade angesagt "Hotels und andere Beherbergungsbetriebe dürfen aufgrund der Erfolge bei der Eindämmung der Corona-Krise ab 29. Mai wieder öffnen." OT: Interessant finde ich, dass die Oesterreicher offensichtlich entweder eine weniger feuchte Ausprache haben, oder da die Schwerkraft hoeher ist, wodurch die feuchte Aussprache nicht so weit fliegt, die muessen nur 1 m Abstand halten, momentan fuehle ich mich da mit der deutschen Abstands-Ansage wohler
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  28. Als Stealth 1.5 Besitzer und mit 1.88m + Matte in Large kann ich dir sagen, dass die ganzen Vorteile die grml vor mir genannt hat absolut zutreffen und den Nachteil des "Toploaders" mehr als ausgleichen. (10-20cm custom Länge schaden sicher nie) Bin mit dem 20d silpoly fly und 70d Boden knapp unter 800g was für ein Doppelwandiges Zelt in dass ich und mein Hund passen schon echt der Hammer ist. Beachte bitte als einziges die relativ langen Lieferzeiten von Marc.
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  29. esha

    E6 in Finnland

    Mein Bekannter konnte leider nicht weiterhelfen, deswegen hab ich nochmal selbst rumgesucht. Die Retkikartta basiert auf Daten des "National Land Survey", deren Daten sind OpenData - das ist ja schonmal gut. Auf deren Seite (www.mapsite.fi) konnte ich allerdings keinen Download für BaseCamp finden. Durch Zufall bin ich dann auf https://kartat.hylly.org/ gestoßen, das sah erstmal auch nach OSM-Grundlage aus. ABER: Laut diesem Forumseintrag von 2017 ist die Karte besser als die Freizeitkarte! Nach noch etwas Gesuche habe ich dann folgenden Blog gefunden, auf dem die kartat von hylly.org als basierend auf NLS-Daten beschrieben wird: https://scricfinia.wordpress.com/2019/02/04/map-apps/ Damit müsste sie dieselben Details bieten wie die Retkikartta. Vielleicht weiß der Hiker von dem Blog ja auch was zum E6? Die Routen, die in der Retkikartta angezeigt werden, sind übrigens auch frei verfügbar im GeoServer von lipas.fi; dort nach in der "Layer-Vorschau" nach "rei" suchen. Ich hoffe, das hilft weiter. //Edit: für den geplanten Verlauf s. evtl https://www.traildino.com/trace/continents-Europe/countries-Germany/trails-E6 und angeblich http://www.saunalahti.fi/eeromari/
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  30. @Gibbon da scheinbar das Stealth 1.5 gerade bei dir hoch im Kurs zu sein scheint noch ein paar Erfahrungswerte meinerseits. Ich habe ein Stealth 1. Bei ~1,80m finde ich das gerade so noch ok von der Liegelänge, bin aber auch Bauchschläfer und hab daher eine Matte in Large. Ich würde dir auch zur verlängerten Variante raten die @rudidercoole berichtet hat. Gerade am Fußende hat das Stealth auch nicht übermäßig viel Luft zum Inner. Die Höhe vom 1er ist grenzwertig, Sitzen geht eigentlich nur ohne das Mesh inner (kann man im Sitzen leicht aushängen); eben ein Kompromiss zum Gewicht. Ein Punkt, den ich als UL-Anfänger komplett unterschätzt hatte, ist wie rutschig so ein Silnylon Boden ist. Ich hatte das schon vorab gelesen und wollte daher den 70d Boden, der soll weniger rutschig sein; aber Trekkertent: "We cannot get the 70d silnylon anymore though" , sodass ich dachte: egal, wird schon passen... Nee. Ich muss jetzt eine Antirutschmatte mitnehmen ich wäre also mit dem schwereren PU-Boden deutlich besser (letztlich leichter, kleineres Packmaß, weniger gefriemel als die Extramatte) gefahren. Da solltest du also für dich überlegen wie da deine Prioritäten sind bzw was für eine Matte du nutzt, Uberlite und Xlite rutschen. Ich hab auch häufig nicht gerade ideale Schlafplätze und schaffe es nicht immer was ebenes zu finden (bin viel im Schwarzwald...), daher hab ich schon viel geflucht bei der nächtlichen Rutschpartie. Die Folge war ein klatschnasser Schlafsack, da die Schwerkraft mich bei der kleinsten Bewegung (bin ein wirklich ruhiger Schläfer) wie ein Luftkissenboot (ich war echt beeindruckt) seitlich und zum Zeltende befördete. Klingt lustig, schränkt den Nutzen des Zelts aber deutlich ein. In diesem Faden hat ein User mal die Materialeigenschaften aus einer Mail von Trekkertent beschrieben, die Gewichtsangaben müsstest du hochrechnen. Materialwahl meist ohne Aufpreis zwischen allen Sylnylon und PU Materialien. Insgesamt kann ich das Stealth sehr empfehlen, braucht relativ wenig Fläche, ist für ein komplett doppelwandiges Zelt unschlagbar leicht, Windstabil und auch mit extra Stangen noch sehr leicht, wenn man mal ohne Trekkingstöcke unterwegs ist. Mit der extra end door sehr flexibel im Aufbau und gut zu belüften. Im Overthehillsblog gibts ein schönes Review.
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  31. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind das jetzt aber theoretische Annahmen von Dir, Du hast nicht drin gelegen, oder ? Ich bin ja nen aehnliches Kaliber von Koerpergroesse / Gewicht wie der TO und habe drin gelegen und fand es lang genug. Das Teil hat ja an beiden Enden eine senkrechte Wand, dadurch ist die Laenge deutlich besser nutzbar, als bei den meisten anderen Zelten. Zumindest bei mir haengt das z.B. auch stark davon ab, ob direkt hinter der IZ-Wand das AZ kommt, ich also, wenn ich anstosse, schon Kondenswasser von der Aussenwand abstreife, oder wie da grosser Abstand ist. Ich mag nur Querlieger lieber und hab auch lieber fuer mich alleine ein 2P Zelt, um richtig Platz zu haben.
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  32. naja, der highlander, chuck norris, danobaja und noch ein paar ultraleichte.... einfüg: zum thema ich glaub das absolut unnötigste, sinnloseste und überflüssigste, das ich jemals den berg hoch geschleppt hab war der kiloschwere stein, den mir einer unterwegs auf den rucksack gelegt hat. und ich hab auch nie rausbekommen wers war...
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  33. Ich denke, es sollte gesetzlich so bleiben wie es ist. In Schweden mag es vielleicht gut funktionieren (ich weiß allerdings nicht wie viel Aufwand betrieben wird, wie viele Kapazitäten es benötigt, um dennoch die Sauberkeit und Naturbelassenheit zu gewährleisten). Meine Befürchtung ist auch, dass dann Übernachtungen im Wald zunehmen werden (nicht aber nun eine Flut entsteht), auch dass sicher mehr Müll im Wald oder sonstigen Plätzen zurück bleibt, als sonst. Eben dies würde dann zu mehr Kontrolle und Reinigung führen, als es vermutlich jetzt schon der Fall ist. Ich hatte einmal eine Begegnung mit einem Förster vom hessischen Forst, der inkognito mit dem Downhillbike unterwegs war. Ich nächtigte an einer Schutzhütte auf einem Aussichtspunkt. Er begegnete mir morgens, als ich mein Lager gerade abgebaut hatte und wir kamen ins Gespräch (als interessierter Biker - da wusste ich nicht, dass er Forstbeamter war). Er fragte, was ich hier so mache, ob ich hier gepennt hätte, er war interessiert an meinem Equipment, ich beklagte mich über den Müll, der da lag und ich ihn in meine Mülltüte schmiss. Dann gab er sich zu erkennen und berichtete davon, dass er häufig mit Leuten zu tun habe, die dann in großen Rucksäcken ihren Fraß und Bier mit hoch schleppen würden, um dann hier einen schönen Abend zu verbringen - aber den Scheiß nicht mehr mit runter tragen würden. Ich fragte ihn dann auch mal direkt zum Thema im Wald pennen und wie er damit umgehe: er meinte, ja, erlaubt sei das nicht, aber so wie ich das täte, würde es ihn und seine Kollegen in der Regel nicht bocken, weil es ihnen wichtig sei, dass auf Brunftzeiten, Naturschutzgebiete usw Rücksicht genommen werde und man keine Spuren hinterlässt - ich sei ja auch nur für eine Nacht zur Durchreise an einem Fleck und nicht, um dort eine Woche ein Lager aufzuschlagen. Wenn er merke, dass Leute Rücksicht auf die Natur nehmen und sich ab Schilder im Wald halten (z.B. Ruhezone fürs Wild), sei das für ihn in Ordnung. Fand ich sehr nett, sehr nachvollziehbar und denke, dass das Verbot hier in dem Sinne schon anständig beachtet wird. Es erleichtert dem Förster auch die Arbeit: einen verdächtig wirkenden Personenkreis im Wald aufgrund des geltenden Verbotes zu verweisen ist einfacher, als wenn es ein Jedermannsrecht gäbe und die Leute einem etwas vorschwindeln, von wegen sie würden keine Spuren hinterlassen - denn solange sie da wären, gäbe es keine Handhabe. Aktuell kann der Förster auf sein Gespür hin ein Auge zu drücken, oder wenn er sich unsicher ist, den Weg hinaus zeigen. Finde ich momentan besser so.
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  34. Das ist krass. Auf die Idee, zweisam unterm Sternenhimmel oder im Zelt Netflix zu brauchen muss man erstmal kommen! Ich kann mir vielleicht einfach nicht vorstellen wieviel Bammel manche vor diesem ganzen real life shit haben
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  35. Also wenn die Beziehung mittlerweile den Bach runter gegangen ist, würde mich dies zumindest nicht erstaunen
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  36. Das Beispiel (das ja nichts mit 'echter' Natur zu tun hat) finde ich sehr gut. Mehr davon! Aber ich gebe hier ja keine persönliche Meinung von mir, sondern versuche vielmehr zu antizipieren, wie eine öffentliche Diskussion in diesem Jahr ausgehen würde. Und da glaube ich, dass die Naturschützer mit einer überaus strengen Haltung gewinnen würden. (Dass 'wir' mehrheitlich ebenfalls Naturschützer sind, tut nichts zur Sache. Ich wage sogar zu sagen, dass 'wir' auch nicht das Problem sind. Gäbe es als Wildzeltende nur 'uns', wäre die Sache längst legal. Allerdings haben 'wir' auch im Status Quo meist keinen Ärger mit der betreffenden Obrigkeit - ich zum Beispiel noch nie. Ergo dürften 'wir' bei einer Verhärtung der Verbotssituation schlechter da stehen als bisher, wenn diese das Resultat einer öffentlichen Diskussion wäre. Und da liegt übrigens auch ein Unterschied zur Diskussion über die Cannabis-Legalisierung, die @questor vorhin anführte. Die meisten Kiffer können zwar mit dem Status Quo der Halblegalität leben, müssen es aber vermutlich nicht einmal mehr lange, weil die Dynamik dieser gesellschaftlichen Diskussion bereits eine ziemlich feste Richtung hat... anders als beim Wildzelten.)
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  37. Trotz allerlei auch prinzipieller Bedenken (was z.B. auch die Größe der 'Wildnisflächen' in Deutschland betrifft): Es kann sein, dass du Recht hast. Gleichwohl: Dies ist das Jahr, in dem das verstärkt diskutiert werden wird. Und dies ist gleichzeitig das Jahr, das sich für eine Liberalisierung am wenigsten eignet: weil zu viele Leute plötzlich etwas tun wollen (könnten), was ihnen sonst nie einfiele. Darunter sind/wären - das postuliere ich mal - auch viel zu viele, denen die Natur an sich kaum sonderlich am Herzen liegt. In jedem normalen Jahr wären es eigentlich recht wenige Menschen (also echte Outdoor-Typen) - dazu meist einigermaßen problembewusste - die sich für ein Jedermannsrecht einsetzen und konstruktiv an den Bedingungen dafür mitarbeiten würden. Aber in solchen normalen Jahren kommt die breite Diskussion darüber ja schwerlich in Fahrt. Darin sehe ich das Dilemma.
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  38. In diesem Jahr könnte das tatsächlich anders aussehen. Verkäufe von Wohnwagen, aber auch Campingausrüstung sind in den lockdown Wochen sprunghaft gestiegen, finde leider gerade den Artikel nicht wieder. Der deutsche plant ja gerne - und sieht seinen üblichen Sommerurlaub in den Nachbarländern davon schwimmen. Also Rückbesinnung auf D. Verbunden mit möglichen Restrisiko auch in ein paar Monaten noch, sich Cov-19 auf vollen Campingplätzen einzufangen, könnte es durchaus ein paar mehr, die unter normalen Umständen gerne auf Keramik sitzend ihr Geschäft verrichten, zum campieren in der Natur bewegen - zumal wenn es denn auch noch erlaubt wäre. Prinzipiell halte ich es dennoch für eine gute Idee. Das Gegenargument, dass ein Jedermannsrecht nicht realisierbar wäre, weil 'DER Deutsche'© sich ja nicht benimmt, und 'der Skandinavier'® da einfach verantwortungsbewusster ist, ist halt ein zyklisches Totschlagargument, das überall dort und immer dann Verwendung findet, wo am Status quo gerüttelt wird: Gegenwärtig ist es nicht erlaubt -> daher gibt es keinerlei Übung darin -> daher klappt es natürlich auch nicht, wenn sich jemand darin versucht -> daher sollte man es auch nicht erlauben - q.e.d. Damit wurde gegen Frauenwahlrecht argumentiert (ungeeignet, rationale Entscheidungen zu treffen, viel zu leicht erregbar) gegen den Gedanken vermehrter Plebiszite nach Schweizer Modell (die Schweizer haben da einfach eine ganz andere Tradition drin), gegen Grundeinkommen (das worden die Leute doch nur für Kippen und Alkohol ausgeben und auf der Couch vergammeln), wird weiterhin gegen die Entkriminalisierung von Drogenkonsum argumentiert (dann spritzen sich doch 80 Millionen Haschisch) etc.etc. Das Herausbilden von Verhalten setzt Erfahrung und Routine und voraus - und wird umso wahrscheinlicher, je mehr es als Normverhalten wahrgenommen wird, weil sich das beobachtbare Umfeld auch entsprechend verhält Dementsprechend würde ein Jedermannsrecht natürlich kurzfristig nicht ohne Wachstumsschmerzen aka Fehltritte aka Müll, Lagerfeuer you name it passieren, längerfristig aber die Möglichkeit bieten, korrektes Verhalten zu erlernen. Mutwillige Verbotsmissachtungen gibt es jetzt - selbst mit Komplettverbot - und wird es dementsprechend auch dann noch geben, man wird nie alle erreichen. Analog: Nein, ein Verbot von Drogenkonsum führt eben nicht dazu, das keine Drogen konsumiert werden, im Gegenteil. Erst durch die Entkriminalisierung ist dieser Effekt, Beispiel Portugal, erreicht worden.
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  40. Das wird auf keinen Fall kommen und das ist imho auch sehr gut so. Die Laender in Skandinavien, wo es Derartiges gibt, sind deutlich duenner besiedelt und es scheint so, dass die Bewohner dieser Laender es auch eher gepeilt bekommen, sich an die Bestimmungen zu halten. Inzwischen wird z.B. in Schweden seit einigen Jahren rege darueber diskutiert, ob man nicht das Allemannsraeten abschafft (die favorisierte Loesung, dass das nur noch fuer Schweden gilt, da sich gerade die deutschen Besucher nicht dran halten, wuerde wohl nach EU-Recht keine Chance auf Erfolg haben). Wenn ich dran denke, wenn ich paddelnd in Schweden unterwegs war... Wildzeltler mit Auto (gilt nur fuer Unmotorisierte) Offiziell organisierte Reisen z.B. mit Jugendgruppen (gilt nur bis max 5 Leute) Die dann noch stolz berichten, dass sie im Hochsommer im Wald Feuer gemacht haben Es nicht mehr moeglich ist, an viele Uebernachtungsplaetzen anzulegen, da die Anlegstelle mit den Kanus blockiert wird, "damit man unter sich ist" Beharrlich ingnoriert wird, dass das nicht in der Naehe von Haeusern gilt... z.B. gemuetlich auf privaten Anlegern Rast gemacht wird, waehrend die Hausbewohner mit dickem Hals von der Terrasse zuschauen Ueberwiegend waren das dann entweder Deutsche oder Hollaender, wobei da die Deutschen in ganz anderen Massen aufttreten. Wenn ich dran denke, wie das hier an meinem Hausfluss der Sieg ueber die Jahre gelaufen ist. Frueher konnte man da Paddeln, wenn am Ufer uebernachtet wurde, jetzt egal ob von "Badegaesten" oder Paddlern, wurde das toleriert. Leider gab es dann jede Menge Deppen, die sich uebelst verhalten haben, ob das jetzt Muell liegen lassen, Riesen-Lagerfeuer, am Besten noch schoen in Sichtweite der Orte und im Sommer in Baumnaehe, die Paddel-Bierkastenfraktion, die fuer entsprechende Glasscherben gesorgt hat und es besonders witzig fand, auch bei absoluten Niedrigwasser mit grossem Geschrei mit ihren Booten den Grund umzugraben...das hat natuerlich der "den Boesen Mensch aus der guten Natur halten"-Partei die Munition geliefert, aus der Sieg ein was-weiss-ich-was-Reservat zu machen, wo so ungefaehr fast alles ausser Atmen verboten ist...danke schoen an diese Deppen... Aehnliches an der Rur in der Eifel, die wurde von hollaendische Leihboot-Unternehmen voellig ueberrannt, bis zu 1000 Boote / Tag auf dem kleinen Fluesschen, da musste sogar ich sagen, das geht nicht ohne Verbote / Einschraenkungen, nun muss man eine Tages-Permit fuer´s Paddeln beim DKV kaufen (dient natuerlich auch der Begrenzung der max Zahl Paddler / Tag) und so grob ein halbes Jahr ist sie komplett zu. Noch ein 3. Beispiel, mal aus Spanien... Damals hatte auf ODS GT auf den zu der Zeit noch recht neuen GR247 / Sierra di Cazorla usw hingewiesen (wobei die Spanier das Gbiet schon laenger fuer Wanderungen usw genutzt haben), den sie auf ihrem Trail mal angekratzt hatte, was ich dann in naeherer Recherche darueber raus fand, hat mich so begeistert, dass ich ein paar Monate spaeter unten war und seitdem einige Male ueber die Jahre laenger in dem Gebiet unterwegs war. Durch den Thread wurde das Gebiet dann wohl in deutschen Wanderkreisen bekannter. Von Jahr zu Jahr wurde es dann schlimmer da unten, es wurde lustig hinter den Huetten Muell entsorgt u.A. sehr viele Verpackungen von deutsch beschriftetem Trekkingfood, als Toilette missbraucht, Tische in Refugios mit Kochern angebrannt, in Ortsnaehe gezeltet (gibt ne Abstands-Regelung), die Refugios wurden auch von Motorradfahrern benutzt (klar, deutsche Kennzeichen, wenn ich das gesehen habe) usw usw Die Ranger dort (ist ja ueberwiegend ein Naturschutzgebiet) haben natuerlich inzwischen eine dicken Hals und es ist fuer mich absehbar, dass es die Ausnahme-Regelung mit der Zelt-Uebernachtung nicht mehr lange geben wird - die Ranger erzaehlen eh schon laenger jedem mit Zelt, dass das Benutzen von Zelten generell verboten sei. Dadurch dass es in den meisten Teilen von D verboten ist, frei in der Pampa zu Zelten, herscht bei den rel Wenigen, die sich darueber hinwegsetzen, ein gewisses Unrechtsbewusstsein, was wahrscheinlich eher dazu fuehrt, dass auch die, die sich, wenn es offiziell erlaubt wuerde, ganz anders verhalten wuerden, da den Ball flach halten, was das eigene Verhalten betrifft, denn das finanzielle Risiko, wenn man sich mit dem Foerster anlegt o.A. ist ja nicht ganz ohne... Wir hatten hier bei uns im Bergischen mal vor ein paar Jahren kleinere Gruppierungen aus den nahen Grosstaedten, die meinten, es waere ne prima Idee, in den Waeldern zu Zelten, natuerlich schoen romantisch mit Lagerfeuer , habe dann die Foerster ein paar Mal dann fuer die Jungs rel teuer geloest, habe die Feuerwehr zum Abloeschen des Feuers gerufen, die Jungs durften sofort aufbrechen, haben hinterher ne fette Rechnung fuer den Feuerwehr-Einsatz bekommen, die freiwillige Feuerwehr hat sich ueber gut bezahlte Uebungseinsaetze gefreut und nachdem sich das rumgesprochen hatte, gehen solche Nasen woanders spielen Also bitte bloss keine generelle Lass-die-Sau-raus-ErlaubnisOT: , ist halt wie mit einem generellen Speedlimit auf der AB, wenn ich in anderen Laendern mit Speedlimit auf der AB unterwegs bin, habe ich den Eindruck, da wird deutlich weniger gedraengelt / genoetigt, wenn ich dann zurueck nach D komme, frage ich mich immer, wieso eigentlich soviel Gehirnamputierte Auto fahren duerfen...
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  41. Sehe ich genauso. Wenn ich mein näheres Umfeld betrachte, gibt es niemanden, der so etwas in Anspruch nehmen würde. Alleine das Fehlen von sanitären Anlagen/fließend Wasser ist da schon ein KO-Kriterium. Und das meine ich auch nicht abwertend. Wir sollten uns nur vor Augen halten, dass es für viele Menschen noch sehr ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig ist, was wir für völlig normal/unproblematisch halten.
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  42. Meiner Erfahrung nach, sind es nicht die Naturliebhaber und Wanderer, die Schäden an der Natur anrichten sondern diejenigen, die Natur nur als Resource ansehen. Dazu gehören nicht zuletzt Jäger, Fischer, Radler, Motocross, Läufer, Skifahrer etc. Zu erkennen an Ort und Art der Schäden bzw Hinterlassenschaften. Alles Dinge, die mit einem Recht auf wildes Zelten gar nichts zu tun haben, aber erlaubt bzw geduldet sind. Wenn Wälder abgeholzt, als anfällige Monokultur gepflanzt werde usw, hat das auch nichts mit Natur zu tun sondern mit deren Ausbeutung. Der Gegensatz Mensch und Natur ist kein Erfahrungswert, sondern eine kulturell erworbene Sichtweise, eine Ideologie, die eng mit dem christlich-jüdischen Weltbild ("mach dir die Erde untertan") und letztlich dem Kapitalismus (Prinzip der ständigen, unbegrenzten Expansion und Ausbeutung) zu tun hat, welcher folglich einen Schutz von Resourcen notwendig macht. Und so ist auch das skandinavische Jedermannsrecht weniger Recht als Pflicht. Es regelt und begrenzt den Umfang oder das Ausmaß dessen, was jemand besitzen kann. Ein Wald, ein schöner Waldsee verpflichtet. Er verpflichtet dazu ihn und den Zugang dazu der Allgemeinheit offen zu halten.
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  43. Wild campen ist ja in einigen Bundesländern schon seit einer Weile erlaubt, Brandenburg, Meck-Pomm und Schleswig-Holstein: https://www.zitty.de/wildes-campen/ Was mir in Deutschland auffällt ist, dass Natur immer als Abwesenheit des Menschen definiert zu sein scheint. Als ob Natur irgendeinen Selbstzweck hätte. Wird besonders deutlich, wenn wild campen ausgerechnet in Naturschutzgebieten nicht erlaubt ist. Man könnte dort ja Campingzonen einrichten mit einer Feuerstelle und (halt dich fest) ein kleines Shelter, so wie es hier in Skandinavien halt auch üblich ist.
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  44. Kleines Update, da ich zwischenzeitlich eine Silnylon Variante aus dem 10den Chinanylon genäht habe: Aus purer Faulheit habe ich die Catcuts ggü der DCF Variante nicht verändert, aber es steht ganz gut. Gewicht inklusive gedichteter Nähte liegt bei 250g.
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  45. Nachdem ich bereits 3 Rucksäcke genäht habe, ist dies der erste, den ich hier im Folgenden präsentieren werde. Er stellt die neueste Evolutionsstufe aus den bisherigen Werken, sowie MYOG Inspirationen aus diesem Forum und käuflich erwerbbaren Rucksäcken dar. Optisch gleicht er somit wie nicht anders zu erwarten der Mehrheit an UL-Rucksäcken mit dem ein oder anderen Detailunterschied. Besonders wichtig war mir jedoch eine hohe Robustheit und lange Haltbarkeit Die Anforderungen an Größe und tragbares Gewicht ergaben sich aus meiner Packliste (ca. 5,5kg BW bis in leichte Minusgerade inkl. Fotoausrüstung): Der Hauptkorpus wird per Rolltop verschlossen und besitzt eine Größe von maximal 28cm * 17cm * 70cm. Da die Grundfläche nicht rechteckig ist, sondern abgerundete Ecken besitzt verkleinert sich das Volumen gegnüber einem Quader etwas. Dazu kommen zwei voluminöse Außentaschen und eine geraffte Netztasche an der Front zum luftigen Aufbewahren von nass gewordener Ausrüstung. Insgesamt beträgt das Volumen somit ca. 30L + 7L. Der entscheidende Unterschied gegenüber anderen (UL) Rucksäcken besteht in seiner überragenden Robustheit, die aus der Materialwahl und kleinen konstruktiven Anpassungen resultiert: Der Hauptkorpus inkl. Rolltop besteht aus 500Den Cordura von Extex (235g/m2). Das Rücken- und Bodenteil (bestehend aus einem Stoffteil), sowie die Außentaschen bestehen aus 1000Den Cordura von Extex (300g/m2). Der Boden wurde abgerundet bis auf die Vorderseite hochgezogen, sodass dieser zusammen mit den Seitentaschen eine stabile Bodenwanne aus 1000Den Cordura bildet. Durch die Abrundung wird Abrieb am Boden durch eine gleichmäßigere Auflagefläche verringert. Als Gurtmaterial kam das sehr robuste Sicherheitsgurtband in der 40mm und 19mm breiten Ausführung von Extex zum Einsatz. Alle Schnallen sind die hochwertigen und robusten Ausführungen von ITW Nexus. Alle Gurtbänder, bei denen dies möglich war, wurden V-förmig an ihren Befestigungspunkten vernäht. Dadurch wurde einerseits das Nähen durch die flachere Bauweise erleichtert und andererseits wird dadurch Last auf die doppelte Naht- und Stofflänge verteilt. Das Tragesystem setzt sich aus zwei ergonomischen Schultergurten und zwei Hüftflossen bestehend aus 500Den Cordura und 6mm 3D-Mesh von Extex zusammen. Die Tragriemen wurden an den Hüftflossen vernäht anstatt mit einem eigenen Dreieck befestigt zu werden. Daraus ergibt sich ein besseres Stabilitäts-Gewichts Verhältnis dieser Komponenten sowie ein geringerer Fertigungsaufwand, da ein sehr robustes Element (Hüftflosse) zwei Funktionen übernimmt. Zusätzlich wird ein Scheuern der beiden Elemente aneinender vermieden. Die Idee habe ich mir von einem bereits 40 Jahre alten aber tadellos funktionierenden Lowe Alpine Rucksack abgeschaut. Oben unten am Pack sind 20mm Leiterschnallen angebracht um das Volumen bei Bedarf deutlich erweitern zu können, indem Ausrüstungsgegenstände wie Zelt oder Schlafsack (der sowieso in einem wasserdichten Beutel steckt) außen befestigt werden können. Außen sind Kompressionsriemen angebracht, die zur Fixierung weiterer Ausrüstungsgegenstände wie Schneeschuhen und Trekkingstöcken konstruiert sind. Direkt über den Außentaschen findet sich jeweils ein Kompressionsriemen aus einer 2mm Schnur, der hauptsächlich zur Fixierung von Wasserflaschen in den Außentaschen dient. Da diese aus 1000Den Cordura bestehen haben auch starke Gummizüge zum zusammenraffen der Außentasche nicht funktioniert, da das Material einfach zu steif ist. Der Rucksack wurde zunächst in einem CAD-System konstruiert, um das Gewicht bereits vorher berechnen zu können und durch dabei einfließende Optimierungen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Gewicht setzt sich wie in der folgenden Tabelle dargestellt zusammen. Das reale Gesamtgewicht beträgt 666g. Nicht wirklich ultraleicht, aber in Anbetracht der verwendeten Materialien bin ich sehr zufrieden. Allerdings fehlt aktuell noch ein Brustgurt, der angenäht wird sobald ich die benötigten Materialien habe. Komponente Gewicht (g bzw. g/m) Anzahl/m Gewicht(g) Hautpkorpus 109 1 109 Rücken+Boden 79 1 79 Rücken oben 28 1 28 Schultergurte Mesh 35 2 70 Schultergurte Obermaterial 12 2 24 Hüftgurt Mesh 18 2 36 Hüftgurt Obermaterial 19 1 19 Frontnetz 27 1 27 Außentaschen 26 2 52 Leiterschnallen 20mm 3 8 24 Steckschnallen 20mm 5,5 4 22 Leiterschnallen 40mm 7 0 0 Steckschnallen 40mm 22 1 22 Gurtband 20mm (g/m) 18,5 4 74 Gurtband 40mm (g/m) 35 1 35 Ripsband 25mm 10 2,5 25 Garn Rasant 50 0,02 300 6 Gesamt 652
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  46. In schottischen bothies gibt es seit Generationen gut konditionierte Mäusepopulationen, die darauf trainiert sind, Abends Randale zu machen. Nach einer extrem unruhigen Nacht habe ich den Rat eines gebürtigen Schotten befolgt und ein wenig von meinem Müsli draußen an einem trockenen Plätzchen "geopfert". In der darauf folgenden Nacht war Ruhe! VG. -wilbo-
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  47. Es gibt fiese Gerüchte das Leute die in „Notsituationen“ bivakiert haben auch unaufgefordert per Heli gerettet wurden und dann die Rechnung auch bezahlen mussten. Manche Alpenländer suchen sogar speziell nach „Notfällen“ in Regionen wo häufig „Notfälle“ auftreten.
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