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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.05.2020 in allen Bereichen

  1. Hallo Zusammen, Da ich noch das Glück hatte mein Pack vor dem Lockdown zu erhalten, wurde ich von @cico gebeten das mal kurz vorzustellen. Erstmal eine Latte von Disclaimern: Ich habe das natürlich ganz regulär gekauft. Es ist mein erstes DCF-Pack. Ich hatte vor es auf meinem diesjährigen Jakobsweg zu verwenden und dank Lockdown ist das natürlich nicht möglich. Entsprechend wurde das Pack noch nicht in freier Wildbahn getestet. Dazu ist das noch mein erstes "Review" eines Rucksacks, von daher, wenn was fehlt oder unklar ist, einfach sagen. Erhältlich ist das Pack hier: https://bonfus.com/product/iterus-38l/ Den Rucksack gibts in X-Pac und DCF. Er kommt mit einem schmalen Hüftgurt, optional gibt es einen gepolsterten Hüftgurt, Hüftgurttaschen und Schultergurttaschen in den jeweiligen Materialien. Bei den DCF Versionen sind die Nähte getaped. Bestellt habe ich die Variante in DCF White, dazu den gepolsterten Hüftgurt und 2 Hüftgurttaschen. Laut meiner Küchenwaage wiegt der Rucksack "ohne alles" 243g, mit allen meinen Optionen 348g. Mein erster Eindruck von der Verarbeitung ist sehr gut. Ich habe ihn jetzt nicht mit der Lupe untersucht, aber das Tape scheint ordentlich auf den Nähten zu sitzen, die Nähte sind ziemlich sauber. Habe auch keinerlei Fäden, Schnipsel oder sonstige Unschönheiten finden können. Zwei Kleinigkeiten gibt es leider auch, die ich anders gemacht hätte: 1. Es ist keine Stockhalterung vorgesehen. Die weiß ich an meinem Murmur sehr zu schätzen. Somit müsste man die Stöcke in den Seitentaschen verstauen. 2. Es ist keine Mattenhalterung am Rücken vorgesehen. Ich denke, das könnte man eventuell hinbasteln in dem man ein Shock Cord an den Ösen für die Kompression bzw. den Hüftgurten befestigt. Wie das in der Praxis funktioniert kann ich mangels entsprechender Matte aber grade nicht testen. Ansonsten hat er eigentlich alles was ich mir von einem UL-Pack wünsche. Großes Frontmesh. Große Seitentaschen (mit Ablauflöchern). Kompression. Leicht gepolsterte Schultergurte mit Daisy. Und mit dem optionalen, gepolsterten Hüftgurt und den Taschen kann ich auch da einen Haken setzen. Dazu noch die vermutete Wetterfestigkeit dank DCF und getapte Nähte. Erstes Fazit also: Das Gesamtpaket scheint zu stimmen. (wie gesagt, Praxiserfahrung habe ich damit leider noch keine. Bei meinem Murmur sind mir einige Eigenheiten auch erst nach ein paar hundert Kilometern aufgefallen) Bilder (natürlich alle von mir): EDIT vom Mod: Da die Bilderlinks nicht funktionierten, wurden die Bilder noch einmal hochgeladen und befinden sich jetzt in einem Kommentar auf dieser Seite.
    8 Punkte
  2. Ich bin schon öfters wieder umgedreht, als mir in Unterkünften zu viel Trubel war - nachdem ich bereits drinnen war. Auch bei richtig schlechtem Wetter, Winden mit Sturmstärke usw... Wie das in den Alpen aussieht, will ich gar nicht wissen. Bei meiner Alpenüberquerung demnächst werde ich sicherlich keine Hütten anlaufen. Natürlich spart das auch Geld, aber zumindest in meinem Fall nehme ich das Reisen mittlerweile so ernst, dass das auch nicht mehr wichtig ist, obwohl ich nur wenig davon habe. Mich stört das touristische Herumgepolter dieser verwöhnten Flipflopträger einfach zu sehr. Das ist der gleiche Schlag Mensch, der mit Crocs auf die Zugspitze fährt und den Wanderern dort den Weg versperrt. Mein Lager wurde schon so oft entdeckt und nie gab es negative Resonanz. Nicht einmal, als ich krank für vier Tage in Kautokeino (Norwegen) im Stadtzentrum übernachtet habe, wo mich Hunderte gesehen haben. Ich habe schon so oft beim Radfahren versehentlich irgendwo auf Privatgrund geschlafen. Oft wird man dann hereingebeten oder auf ein Bier eingeladen. Wenn die Leute merken, dass man einigermaßen erfahren ist und Respekt vor der Natur hat, gehen sie einen auch nicht an. Ich wüsste nicht, warum das in den Alpen anders sein sollte. Die ganzen Horrorstorys werden wohl von der anderen Art Tourist kommen.
    5 Punkte
  3. burarum

    Bewegte Bilder

    toller Kanal den ich sehr gern besonders Morgens zum Kaffee schaue..(macht das Fernweh noch bissl schlimmer) Hier werden die Naturgeräusche schön mit eingefangen und das wichtigste!!! der Typ labert einfach fast nie.. Kann das bei Natur/Wandervideos so gar net ab...ganze Zeit gelaber https://www.youtube.com/user/fagelguiden
    4 Punkte
  4. ösikeule

    Vorstellungsthread

    Servus! Bin Ösikeule von nebenan, Wien, 31 Jahre alt, und ein kleines Waldkind, manchmal, zu selten. Seit einiger Zeit lese ich hier schon mit und will da jetzt auch dabei sein . Ohne dieses Forum wären meine Entscheidungen bzgl. UL-Ausrüstung nicht halb so gut gewesen. Bei längeren Touren bin ich eher mit dem Seekajak in Dalmatien unterwegs, aber wenn ich UL früher entdeckt hätte wäre das wahrscheinlich anders. Vorerst wird's mal bei WE-Ausflügen in Niederösterreich, vielleicht mal den Alpen, bleiben. Lust hätte ich auf die Wälder in den südlichen Karpaten, Albanien und Nordspanien. Gerne bin ich in Gesellschaft unterwegs! Gib's hier Leut aus der Gegend? Danke. Passt.
    3 Punkte
  5. Es gibt halt Gegenden in Suedeuropa, da ist das Klauen regelrecht in groesseren Banden organisiert, da ist es nicht ein Einzelner, der an etwas vorbei geht und denkt "prima das nehme ich jetzt mal mit", mal ein paar Beispiele : In Tarifa (SP), dem europaeischen Windsurfmekka (OT: ist aber auch wirklich der Hammer, was da fuer Wellen / Windverhaeltnisse draussen auf dem Meer sind), waren wir fuer laengere Zeit OT: (die ganze Surffreak-Szene ist da laenger ) auf einem grossen Camping, der eine durchgehende > 2,5 m hohe Mauer mit Spitzen usw drauf hatte, mehrere patrolierende Nachtwaechter, selbst der Parkplatz war innerhalb der Umfriedung (galt halt damals als der am Besten gesicherte Camping, wo weniger drauf passiert, als den Anderen). Jede Nacht wurden trotzdem reihenweise die Sachen geklaut, Wertsachen sowieso, wenn die nicht sehr nah an Mann /Frau waren, Fahrraeder, Segelsaecke, reihenweise bei Autos die Scheiben eingeschlagen, selbst geflickte Neos wurde von der Leine geklaut. Das einzig Positive war, dass die Opfer dann 2-3 Tage spaeter ihre Ausruestung in den Gebrauchtecken von bestimmten Surfshops zurueck kaufen konnten. Man muss allerdings fairerweise auch sagen, dass dort bei vielen Wohnhaeusern die Fenster im Erdgeschoss zugemauert oder zumindest mit starkem Gittern versehen waren, da wurden wohl nicht nur die Campingplaetze heimgesucht. An der Algarve (P) ist es auf Campings vorgekommen, dass Rucksack-Reisende abends vom Strand zurueck kamen und es war alles weg, Nachbarn meinten dann auf Rueckfrage der Opfer, dass sie gedacht haben, dass es die Besitzer seien, da sie in aller Seelenruhe alles zusammengepackt, in den Rucksaecken verstaut haetten und dann mit den Rucksaecken losgezogen seien. Zelte wurden reihenweise mit dem Messer aufgeschlitzt usw An der Mittelmeerkueste Suedfrankreich sind die Jungs zwar schwerpunktmaessig eher unterwegs, um Autos aufzubrechen bzw komplette Wohnmobile mitzunehmen, aber "Beifang" wie nette MTB wird auch gerne genommen. Ein Bekannter sah beim Surfen, dass am Ufer ein Womo fuhr, das fast so aussah wie seins, hatte sogar seine Kennzeichen , hat sich dann von anderen Surfern Klamotten geliehen, um nicht im Neo auf die Polizeiwache zu muessen. Ich glaube die Beispiele reichen, ich brauche da nicht endlos weiter aufzulisten, es gibt aber durchaus ein paar kleine Handlungsweisen, um zu verhindern, dass etwas weg kommt, die ich auf Campings auch benutze, man braucht eigentlich nur mal aus Sicht von Langfingern nachzudenken, was das Win/Risiko-Verhaeltnis fuer die verschlechtert . - Kontakt mit den Nachbarn machen, wie Martin schon schrieb, ruhig auch fragen, ob die tagsueber, wenn man unterwegs ist, ein Auge auf das Zelt haben koennten - Mit dem Zelt nicht in einen versteckten Winkel stellen, sondern dahin, wo das Zelt von weiterem Abstand zu sehen ist, erhoeht das Risiko fuer Langfinger - wenn man die Wahl hat, nicht auf einen Riesencamping mit vielen Sternen gehen, da ist viel Geld, lohnt sich eher fuer Langfinger, lieber auf einen kleinen Familieaeren, mit hohem Anteil an Dauercampern, da fallen auch "Fremde" mehr auf - Naja im Zeitalter wo viel geklauter Kram ueber Ebay umgesetzt wird, sind die natuerlich auch nicht bloed, gerade bei sehr bekannten Marken wie HB, wissen die schon, dass die deutlich mehr wert sind, es gibt Leute, die deswegen auch schon Label abgetrennt haben, aber ne vernuenftige Nahtdichtung von aussen, die eh sinnvoll ist, laesst das Zelt ja auch nicht mehr so nett aussehen mit Exoten (ich mein jetzt aus Sicht ausserhalb der UL-Szene) wie dem Duplex, ist man eh eher aussen vor, ich wurde schon mehrfach gefragt, ob ich das Billigzelt aus Plastikplanen schon laenger haette, ob das wirklich halten wuerde
    2 Punkte
  6. Unterschätz mal nicht den Mentalitätsunterschied zwischen Skandinaviern und Teutonen
    2 Punkte
  7. Brilo

    Impressionen von Touren

    Ein paar Bilder der 2. Etappe des Heidschnuckenweges.....
    2 Punkte
  8. Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?
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  9. Hier ein kurzes Update von meiner Seite: Nach Ostern konnte ich endlich mit dem Nähen des Zelts weitermachen. Inzw. habe ich das Fly inkl. der Abspannpunkte fertig genäht. Am schwierigsten war es die Überlappungen an den beiden Eingangsbereichen festzunähen. Da musste ich die Naht auch mal wieder auftrennen und einen Teil erneut nähen. Die Tatsache, dass das Silnylons so rutschig ist, hat die Näharbeit natürlich insgesamt erschwert. Die nächsten Schritte sind das Zelt zum ersten Mal aufzustellen, eine Verbindung zur Bodenwanne herzustellen und die Nähte zu versiegeln.
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  10. @Wander Schaf eh, ja sowas hab ich auch. Aber ich will an meinem Monopod, bei dem unten eine Gummistopfen ist, irgendwie auch ein Tripod dranmachen können. Ich brauche also irgendwie etwas, was als Adapter in mein Monopod geht und dann auf das Tripod drauf. @khyal danke, aber suche eher eine direkte Lösung als ein Workaround mit den Trekkingstöcken.
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  11. Die Großen über meinem Arbeitsplatz... ... und die Kleinen in einem Plano-Schrank. VG. -wilbo-
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  12. Super Thread! Ich habe schon so ein paar Anregungen hier rausgezogen... (unter anderem, dass sich ein neuer/scharfer Nahttrenner lohnt! wow, was für eine neue Erfahrung ) Eine Frage die mir noch unter den Nägeln brennt: wie bewahrt ihr eure Schnittbögen auf? Ich habe das immer zusammengerollt, beschriftet und dann alles in einen Karton geschmissen. So langsam wird mir das aber zu groß. Die ganz Großen Sachen vom Zelt stehen gerollt in der Zimmerecke. Die dürfen auch so bleiben. Ich hatte jetzt darüber nachgedacht, die Bögen zu falten und diese dann in A3-Zip-Beutel zu packen. Ich bin mir aber unsicher inwieweit der Klebestreifen der zusammengeklebten Teile das mitmacht. Und ob ich es dann bei der nächsten Nutzung wieder richtig glatt ausgelegt kriege. Hat jemand Erfahrungen dazu? Wie lagert ihr eure Schnittbögen? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
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  13. Bei Outdooractiv stehen in der Beschreibung des Weges die sechs Alternativen aufgelistet. Kann sein, dass die schon in dem GPX integriert sind. https://www.outdooractive.com/de/route/fernwanderweg/wartburg-hainich/rennsteig/1514191/ Gruss Konrad
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  14. Warum so kompliziert?
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  15. Ehrlich gesagt mag ich heute keine Grundsatzdiskussionen führen. Ist halt meine Meinung/Erfahrung, die zwinge ich ja keinem auf. Und das weicht langsam vom Thema des Threads ab. Ich empfehle mich daher.
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  16. Deine Aussage deutet an, dass Menschen nur aus Geiz draußen schlafen wollen. Dies ist ein Irrtum. Sehr vielen geht es doch nicht ums Geld (Ausrüstung ist eh teuer genug), sondern um das ruhige und einsame Naturerlebnis. Dies hat man in der Hütte nicht. Meiner Erfahrung nach herrscht dort eher eine ausgelassene Biergartenstimmung. So kenne ich es zumindest von den DAV-Hütten. Noch ein Nachteil bei den Hütten ist für mich, dass man dort in der Regel sehr lange (oftmals Monate!) vorher reservieren muss, um überhaupt einen Schlafplatz zu bekommen. Wenn jemand eine richtige Alpenüberquerung (also nicht nur ein paar Tage) machen möchte, ist das ohnehin sehr schwer zu realisieren.
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  17. Weil die Leute dort alle große Gärten haben
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  18. Ich habe die ganze Sache noch einmal viel einfacher gedacht. Heraus gekommen ist das hier: Ich habe mir eine alte Garmin Rucksackhalterung besorgt (ist die Vorgängerversion der Halterung, die ich oben benutzt hatte). Dann habe ich diesen Batteriehalter nachgebaut: https://www.instructables.com/id/simple-cheap-cool-waterproof-and-gummy-diy-batt/ Anstelle der Haushaltsgummis habe ich eine elastische Kordel benutzt. Die gelbe Schnur oben und unten an dem schwarzen Gummiband des Rucksackhalters sind notwendig, da sonst das schwarze Gummiband leicht über die Ecken des Garmins streichen kann und somit das Garmin aus der Halterung fallen kann. Werde sie bei Gelegenheit noch gegen kleine Metallklammern austauschen. Hier ein paar Ansichten: Zusätzlich habe ich die Drähte jetzt innen an den Kontakten angelötet: Ich habe vergessen den Halter mit Kabel zu wiegen. Grob geschätzt sind es vielleicht 5 g? Die Rucksackhalterung wiegt 15 g (nur die "Schale" ohne die Kletthalterung, die an den Rucksack kommt). Macht also rund 20g. Das Ganze habe ich aber noch nicht in der Praxis getestet. In der Anleitung für den Batteriehalter wird von wasserfest geschrieben, aber meiner ist nur spritzwasserfest (denke ich zumindest). Also Regen kann er locker ab, aber ich habe Zweifel, dass es auch dicht hält, wenn es ins Wasser fällt (zumindest meine Ausführung). Die Kappen sind nicht so hübsch geworden. Wenn es sich bewähren sollte, dann machen ich noch einmal schönere
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  19. Bei uns in Tirol nimmt das Wildcampen und ausgiebige Biwakieren (das "echte" Biwak ist ja nur in Notsituationen "erlaubt") auch überhand. Die Folge sind Kontrollen und Strafen. Als Einheimischer hast du in der Regel keinen Vorteil. Warum auch? Verboten ist verboten. Die einheimische Bevölkerung (keine Organe) sieht das in der Regel so: - einheimische Wanderer: kein Problem - Touristen: No Way; bleibt in der Hütte! - schlimmster Griff ins Klo: Biwak am Gipfelkreuz Ich würde bei uns niemanden, der nicht ortskundig ist, das Wildcampen empfehlen. Mittlerweile ist das Thema zu heiß.
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  20. Das mit der gleichen Sprache der Einheimischen würde ich jetzt so nicht unterschreiben, wenn ich an Touren in Bayern oder der Pfalz denke.......
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  21. khyal

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Noe, Billigkram, PU-Polyester, dadurch Ecke schwerer als Si-Nylon bei gleicher Reissfestigkeit (von DCF will ich aufgrund des Preises nicht anfangen), wenn ich nun mal auf den qm umrechne, waere mir das Material auch als PU-Poly (eben reisfest als Si-Nylon) nicht stabil genug, wenn mal richtig Wind aufkommt, sind fuer meinen Geschmack auch zu wenig Abspannschlaufen dran. Besser entweder vernuenftiges Markenprodukt kaufen z.B. die Tarps von Rab sind da gut, oder selber naehen, dann kann man die Abmessungen genau auf die eigenen Beduerfnisse schneidern und es wird leichter als das Billigteil. Ich habe da z.B. mit dem 20D 36g/qm Si-Nylon von Extex gute Erfahrungen gemacht
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  22. Wie @martinfarrent nehme ich ein DIY-Schloss. Falls ich in Hotels übernachte, bestehe ich darauf, dass ich mein Rad in meinem Zimmer ( flicken darf) oder anderswo einschließen kann. Beim Zelten wird das Rad mit einem Baum und (!) dem Zelt verbunden. Das Schloss besteht aus einem leichtem Drahtseil (2m), im Schraubstock gepressten Kauschen und einem Vorhängeschloss - insgesamt 60gr, alles vom Baumarkt meines Vertrauens und fast immer dabei. Und natürlich ist es nur Schutz bei Gelegenheitsdieben, nicht bei vorsätzlichen Aktionen. Deswegen geh ich auch schon mal beim Einkaufen nach wenigen Minuten nachschauen, ob mich jemand beobachtet hat oder bitte jemanden im Kaffee oder auf der Parkbank ein Auge auf mein Rad zu haben. Bin halt leider schon vorgeschädigt. P.S.: Mein Sohn schwört darauf, dass umgedreht Räder weniger oft wegkommen und noch sicherer sei es das Vorderrad auszubauen und getrennt anzuhängen (<1 min).
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  23. Puffin

    Solo-Pyramide

    So und jetzt stelle ich auch noch mein 1 Mannzelt vor, meine "Puffinhöhle", das auch viel schneller fertig geworden ist als gedacht. Das Anzeichnen habe ich beim MYOG-Treffen mit dem original Schnitt des T(r)ollhauses von @Andreas K. gemacht. Auf Andi's wunderbaren Zuschneidetisch konnte ich dann die Teile auch noch bequem zuschneiden. Bei meinen Erstversuchen musste ich alles auf dem Boden machen. Material: - Als Zeltstoff habe ich das 10den Silnylon von Ali verwendet https://de.aliexpress.com/. - Der Reisverschluss des Außenzelts ist ein 5c Aquagard https://www.extremtextil.de/ykk-aquaguard-5c-reissverschluss-meterware.html - Die Verstärkungen sind aus 90g Zeltboden https://www.extremtextil.de/zeltboden-nylon-pu-beschichtet-10000mm-90g-qm.html - Als Zeltboden habe ich das 1.1 oz Slilpoly PU4000 von ripstop by the roll verwendet. https://ripstopbytheroll.com/collections/tarp-shelter-fabric/products/1-1-oz-silpoly-pu4000?variant=21559591075888. Bei dem Stoff bin ich mir noch nicht sicher ob er die optimale Wahl war. Zur not nähe ich einen neuen Boden ein. - Das Moskitonetz stammt von extex https://www.extremtextil.de/moskitonetz-polyamid-155-maschen-qcm-25g-qm-ultraleicht.html - Der Reisverschluss des Innenzelt ist ein ykk 3c https://www.extremtextil.de/ykk-3c-reissverschluss-meterware.html Am Innenzelt sind kurze Gummikordel angebracht, die an drei Eckheringen mit eingehängt werden können. Für die schmal zulaufende Seite ist ein zusätzlicher Hering notwendig. Und nicht das ich ich das Gewicht wieder vergesse: Außenzelt 333g, Innenzelt 334g und Abspannleinen 36g
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  24. Nachdem ich angekündigt habe meinen Quilt vorzustellen will ich mal zur Tat schreiten. Einige haben ihn beim MYOG-Treffen schon gesehen. Material: - Hauptmaterial auf beiden Seiten ist das 10den Ripstopnylon von extex https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-daunendicht-ultraleicht-10den-27g-qm.html - Die Kammern werden getrennt durch 25g Moskitonetz https://www.extremtextil.de/moskitonetz-polyamid-155-maschen-qcm-25g-qm-ultraleicht.html - Es wurden 450g Daune 860cuin verwendet https://www.extremtextil.de/daune-860cuin-250g.html Der Quilt ist oben 138cm breit und läuft gleichmäsig auf unten 108cm zu. Die Länge beträgt 210cm. Die Kammern sind jeweils 13cm breit und haben eine Höhe von 8cm. Die Fußbox wird unten mit einer schmalen Schnalle und Druckknöfen geformt und über einen Gummikordel in einem Kanal geschlossen. Der Kanal ist um 2,5cm nach innen verschoben, damit sich das Loch, das beim zusammenziehen des Kordels entsteht geschlossen wird (Beim nächsten Qilt würde ich hier eventuell noch 1cm zugeben. Zum Schließen oben ist ebenfalls ein Kanal mit Kordelzug und eine Schnalle angebracht. Seitlich sind auch noch T-Stopper angebracht um den Quilt mit der Isomatte zu verbinden. Als Berechnungshilfe für die Kammern habe ich eine Excel-Tabelle geschrieben, die ich schon einmal in einem Thread hochgeladen habe. Diese stelle ich hier auch noch einmal zur Verfügung. Quilt berechnung.xlsx Genäht wurde mit 70er Microtex und Rasant 75 https://www.extremtextil.de/rasant-75-naehgarn-polyester-baumwolle-corespun-1000m.html. Die Moskitonetzstreifen wurden mit Krepband auf die eine Stoffhälte aufgeklebt und dann vernäht. Anschließend auf ein streifen nach dem anderen auf die andere Hälfte aufgeklebt und vernäht. Anschließend die Längsseiten einmal eingeschlagen und vernäht. Eine Längsseite dann mit einer Naht verschließen und die Kanäle auf die obere Hälfte nähen. Dies kann auch schon vorher gemacht werden. Anschließend die ober und unterseite noch vernähen, dann kann der Quilt schon befüllt werden. Ich habe die Kammern eine nach der anden befüllt und die Daune weit nach hinten geschoben. Dadurch musste ich die Kammern nicht gleich vernähen oder zukleben. Vernäht wurde erst nach der Befüllung. In Madeira ist er auch schon zum Einsatz gekommen und wurde als gut und warm (bei Temperaturen von unter Null Grad auf dem Pico Ruvio) empfunden.
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  25. Harakiri

    Decathlon NH100 30L

    Obwohl ich ein großer Fan von Decathlon bin und die Hälfte meiner Ausrüstung von dort ist, würde ich dir von dem Rucksack abraten. Decathlon hat eine Menge tolle Produkte, aber die Rucksäcke sind meistens fragil und gleichzeitig unnötig schwer. In meinen 30er von Decathlon (minimal anderes Modell) passt mein 15 Zoll großes Ultrabook gerade so mit Tasche hinein, wenn man es ins Innenfach packt. Der verlinkte Rucksack müsste sogar noch etwas mehr Stauraum durch die etwas breitere Form bieten. Die Getränketaschen sind vernünftig für normal große Trinkflaschen. Wahrscheinlich ist es aber klüger, auf Ebay Kleinanzeigen nach einem gebrauchten, hochwertigen Tagesrucksack zu suchen. Dort findest du ohne Probleme für weniger als 30€ einen gebrauchtes Modell, das dich ein Leben lang begleiten kann und sich für Tagestouren besser eignet.
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  26. Das gibts auch mit weniger Plastik, z.B. hier: https://www.ebay.de/itm/Kreidestift-Schneiderkreide-weis-von-Amann-Schneiderkreidestift/163937303880?hash=item262b6cbd48:m:m7Nrk92GwXIrquHDUt2B3pA oder hier: https://www.ebay.de/itm/6-x-Schneiderkreide-Schneiderkreidestifte-Farbe-weiss/163650493163?epid=2059654332&hash=item261a545aeb:g:YpQAAOSwn7JYDxhb Ich nutze solche Stifte schon Jahre - prima Sache. Lassen sich mit einem herkömmlichen Kosmetikspitzer (wegen dem flacheren Winkel) hervorragend anspitzen.
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  27. …dann will ich hier mal mein Feierabendrevier quasi vor der Haustür vorstellen, die Peene auch bekannt als Amazonas des Nordens Das Besondere ist, dass der Fluss völlig naturbelassen ist und man an vielen Stellen alte Torfstiche mit zugewachsenen Fließen findet, in denen man komplett in der Natur abtauchen kann. Die Durchfahrten sind oft so eng, dass man da nur mit dem Packraft gut durchkommt bzw. sich langschlängeln kann. Man findet dort auf versteckten Inseln schöne Fleckchen zum Relaxen, um schön am Feuer sitzen oder übernachten.
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