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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.08.2020 in allen Bereichen

  1. hmpf

    Lunar solo naht

    OT: bei dem Titel dachte ich zuerst an ein unmittelbar bevorstehendes Mondereignis und hatte eine Diskussion über die Schwerkraft und Baseweight erwartet :D. Leider ist die Anfrage dann doch eher banaler Natur.
    9 Punkte
  2. Du dir täglich mehrere Kugeln Eis gönnen MUSST, um die vielen schweren Wechselgeld-Münzen loszuwerden, die man dauernd irgendwo bekommt. Ein hartes Los, aber ich trage es mit Fassung. Hilft ja nix, ne?
    7 Punkte
  3. Und ob das viel ist. Insbesondere, wenn die 100g in zusätzliche Daune oder Apex investiert werden. Das macht ganze Welten fürs Einsatzspektrum aus. Und überhaupt: was ist das hier langsam für ein laxer Umgang mit Zehntel Kilos? Normalerweise wird man schon für 5g gesteinigt. Und das soll verdammt noch mal auch so bleiben
    3 Punkte
  4. Ich verstehe die Frage von @oidmaps sehr gut und verweise auf meinen gestern eröffneten Thread zu ähnlichem Thema, siehe unten. Ich möchte aus Gewichtsgründen von Schlafsack auf Quilt umsteigen, doch bei gleicher Leistung sind alle Quilts sogar schwerer! Dass Quilts variabler sind, verstehe ich. Doch darum ging es in oidmaps' Ausgangsfrage ja gar nicht, sondern nur um den Gewichtsvorteil eines Quilts gegenüber einem Schlafsack (bei gleicher Leistung) - ein Vorteil, der zwar immer wieder zitiert wird, den aber auch ich bisher noch nicht ganz nachvollziehen kann. Ich habe viele Quilts gesehen, die sehr großzügig geschnitten sind und deswegen die Isomatte seitlich so weit überlappen, dass sie im Vergleich zu einem Schlafsack keinerlei Material einsparen; gerade gegenüber einem Schlafsack, der - wie ein Quilt - ohne Kapuze auskommt. Natürlich ist der großzügigere Schnitt ein weiterer Vorteil von Quilts, neben der größeren Variabilität - aber wie gesagt: Es wurde hier rein nach dem Gewichtsvorteil gefragt. Auch beim erwähnten Western Mountaineering Nanolite Quilt wäre ich vorsichtig: Bei 184 gr Füllung (850 cuin US) gibt WM ein Gesamtgewicht von 312 gr an, doch mein kürzliches Nachwiegen ergab selbst in der kürzesten Länge 359 gr, plus 15 gr für zwei Straps = 374 gr gesamt, Temperaturbereich bis +3°C (nicht nach EN). Mein kapuzenloser Pajak-Schlafsack hat hingegen nur 160 gr Füllung (900 cuin EU), ein Gesamtgewicht von 324 gr und einen Temperaturbereich vom Komfort = 5°C bzw. Limit = 0°C, beides nach EN - und im Gegensatz zum WM Nanolite hält er diesen im direkten Vergleichstest auch ein. Das heißt: 1.) Bei auf dem Papier gleicher Temperaturleistung ist nicht etwa der Quilt, sondern der Schlafsack leichter, und 2.) obwohl der Schlafsack leichter ist, hält nur er sein Temperaturversprechen ein, der schwerere Quilt jedoch nicht. Mag ein spezieller Einzelfall sein, aber zeigt zumindest, dass die These "Quilt = weniger Material = weniger Gewicht" möglicherweise nicht so allgemeingültig ist, wie sie oft verwendet wird.
    2 Punkte
  5. So, ich habe meine spontane Mess Idee mal in die Tat umgesetzt - die Blumen mussten noch gegossen und der Rucksack geputzt werden das Wasser war also nicht total verschwendet. Mit einem 10l Eimer, dem Rucksack und dem Packliner aka Müllsack bewaffnet bin ich also in die heimische Dusche gestiegen und habe Eimer für Eimer eingefüllt. Um es kurz zu machen in den Liner passen bei ins Hauptfach reingeklappter Erweiterung 35l (Wasserstand siehe Foto). Als ich diese nach oben gezogen habe wurden es ~40l. Wobei der Rucksack deutlich runder und voller aussah, als bei normaler Tour Beladung. Bei den 45l (+10 Erweiterung, die ich nur als roll-top und nicht als Stauraum nutze) ist also definitiv der Deckel mit eingerechnet, in den passenderweise problemlos mein 6l Packsack passt. Aber nebenbei bemerkt: Die Methode hat so ihre Schwächen... 1) die Skala am Eimer ist nicht sehr akkurat und auch beim Befüllen ist sicher nicht 100% des Wassers im Rucksack gelandet. 2) Wasser füllt den Rucksack natürlich ganz anders, als der wirkliche Inhalt (Zelt, Topf etc passen sich eben leider nicht ganz den Formen an ) Der Rucksack stand voll also deutlich bauchiger als gewohnt vor mir. 3) hmm jetzt ist der Rucksack voll mit Wasser, aber wer soll diese rund 40kg schwere Monströsität noch heben, ohne sich oder den Rucksack zum Totalschaden zu machen.. also vorsichtig wieder zurück in Eimer geleert und erst die letzten 25kg im Rucksack in den Garten geschleppt - eine kurze schmerzhafte Erinnerung daran, warum ich mein Trekking Gepäck nach der ersten Tour mehr als halbiert habe
    2 Punkte
  6. fatrat

    3F Lanshan 2

    Das sind halt so die Zelte die "normale" Leute greifbar haben für Carcamping, Campingplatz, Trekking, etc... bis vor ein paar Jahren gab es ja auch keine sub-900g-Zelte für unter 150 EUR. Und nicht jeder kann mit so dünnem Material was anfangen, könnte mir auch vorstellen, dass so manche Hundekralle bei 7D Ripstop direkt mal Harakiri macht Wobei dann halt eine dünne Schutzmatte ins Zelt kommt und es immer noch 10x leichter ist, als der besagte Tanzpalast auf deinem Foto. Wenn ich meinen Eltern z.B. eins meiner neuen Zelte präsentiere kommt meistens so ein Spruch wie "gab's das für das Geld nicht in einem gescheiten, dicken Material?", Generation Baumwoll-Zelt oder Wohnwagen-Vorzelt lässt grüßen Oder die Tatsache, dass man das Zelt nicht einfach paar Wochen in der Sonne stehen lassen sollte, usw... das ist für viele zu kompliziert, habe ich das Gefühl. Danke für die restliche Beschreibung der Plätze und Touren. Ich stand vor selbigem Problem vor einigen Tagen und habe mich am Ende gegen den Pfälzer Wald und für den Frankenwald entschieden (dank Trekkerlings Bericht hier im Forum), die schönen Plätze in der PFalz waren alle ausgebucht (und sicher nicht nur von entspannten Waldfreunden, davon muss man leider ausgehen) und da ich einige Ecken dort schon kenne, hat es sich nicht richtig nach "Auszeit" angefühlt, besonders wenn man die noch verfügbaren Camps so mittelmäßig verknüpft bekommt. Zu deiner Rutscherei: du kannst auf den Zeltboden Punkte / Streifen mit Silnet machen, selbiges auch am Boden der Luma (oder was du zum Schlafen verwendest). Hier ein altes Video dazu, aber das Prinzip ist ja unverändert Das Problem haben mehr oder weniger alle Silnylon Zelte, je nach Matratze oder Standortwahl fällt es halt nicht so auf: https://www.youtube.com/watch?v=WPYPN3CeQCI&list=WL&index=41&t=0s
    2 Punkte
  7. Hatte das Teil vor ein paar Wochen bei Cascade als Muster mal in der Hand. Erster Eindruck und Daten waren vielversprechend.
    2 Punkte
  8. Ahoj, ich lese ja öfters, dass Quilts im Prinzip kleiner und leichter seien als Schlafsäcke bei gleicher Wärmeleistung, wenn die Isomatte mitgedacht wird. Wenn ich mir aber Bilder anschaue, dann sind die Quilts auch irgendwie so gemacht, dass sie unten komplett schließbar sind;‌ sehe da dann nicht wirklich was daran dann kleiner sein soll. Wenn ich jetzt (als Sommervarianten) Therm-A-Rest "Vesper 32F/0C" (Quilt) und Therm-A-Rest "Hyperion 32F/0C" (Schlafsack) in der Größe "Regular" vergleiche, die den selben Temperaturbereich haben, so ist das Quilt nur 20g leichter (Füllmasse: 10g weniger), und Packmaß um 1cm dünner. Das ist ein kleiner Unterschied, aber doch ein sehr kleiner. Da frage ich mich, warum die Quilts im Vergleich zu Schlafsäcken mit mindestens 3/4-Reißverschluss so wirklich besser sein sollen;‌ sehe eher minimale Unterschiede und schlussfolgere für mich, dass die Entscheidung "Quilt" oder "Schlafsack" eher die untergeordnete ist, nachdem der Rest passend gefunden wurde und es danach vllt. noch eine Option zwischen den beiden gibt. Zudem das neueste "ultrakleine" vom Cumulus, den "X-Lite 200", es nur als Schlafsack und nicht als Quilt gibt. Hat dazu wer ggf. eine begründete Gegenaussage?
    1 Punkt
  9. Man darf eben nicht Äpfel (Schlafsack XY) mit Birnen (Quilt ABC) vergleichen. Bei identischen Maßen (Quilt wie Schlafsack, nur ohne Rückenteil) ist der Quilt selbstverständlich leichter.
    1 Punkt
  10. ja. typischerweise etwas enger geschnitten. ob das für dich passt musst du ausprobieren.
    1 Punkt
  11. einfach mal ausprobieren. Quilts sind bei gleichem Material für die selbe Wärmeleistung einfach substanziell leichter weil weniger dran ist. Sind imho nicht vergleichbar. Egal was der Hersteller angibt. Der Schlafsack dürfte die Temperaturen eher nicht erreichen. Persönliche Einschätzung nach mittlerweile bestimmt 10 verschiedenen Schlafsäcken und Quilts. Dann ist es ein fullzip schlafsack und kein Quilt. Kann man alls machen wenn man will. Mein Quilt hat keinen RV. Brauch ich nicht. Prinzip Quilt ist weglassen was unnötig (weil redundant) ist. DAS ist UL
    1 Punkt
  12. Mattes

    Westweg Packliste

    Also ich bin grad unterwegs, ich habe nur eine Kufa Jacke mit und eine Windhose. Wenn du ähnliche Temperaturen hast, reicht das dicke.
    1 Punkt
  13. Das ist eben nicht der Fall. Quilts sind am Rücken offen. Dort isoliert schließlich die Iso Matte. Quilts sind leichter, da kein Material am Boden, keine Kapuze und kein RV. Da hätte ich Zweifel. Bei gleichem Füllvolumen entfällt Konstruktionsbedingt weniger Daune auf die wärmende Oberseite. Die Daune unter dem Schläfer wird ohnehin zusammengedrückt und damit praktisch wirkungslos. Im übrigen ... eine Hülle aus Pertex Quantum 55 wiegt eben mehr als eine aus 20g/qm Toray oder 11g/qm DCF... So neu ist der nicht. Gibts schon länger und bei Cumulus kannst du praktisch alles auch als Custom Anfertigung bekommen. Musst halt ein paar Mails auf Englisch schreiben. Übrigens Quilts haben auch ihre Nachteile... aber leichter sind sie bei gleicher Materialwahl unbestritten
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  14. Hi! Ich kenne das Gurtproblem bei weiblicher Anatomie... Viele UL Rucksäcke haben aber viel weniger stark gepolsterte oder steife Tragegurte wie herkömmliche Rucksäcke, daher tritt das Problem hier bei mir tatsächlich nicht auf. Die Träger passen sich mir einfach besser und flexibler an. Wahrscheinlich müsstest du ein paar Modelle probetragen, um das für dich herauszufinden... Schau doch auch mal nach Modellen, die es in verschiedenen Größen für verschiedene Rückenlängen gibt! Die meisten unisize Packssind mir nämlich zu lang! Ich persönlich mag meinen ÜLA CDT sehr gerne, der hat nen guten Hüftgurt, ohne zu steif zu sein. Größe dürfte insgesamt hinkommen: Er hat ca. 50l Gesamtvolumen, deiner ja offenbar 45l plus 10 Erweiterung, der Modellbezeichnung nach zu urteilen? Ah ja: Wenn man den ganzen mitgelieferten Schnickschnack entfernt, wiegt der CDT ca. 540g!
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  15. Ich habe den 3400, da ich mit dem Gedanken gespielt habe/spiele (der Glaube schwindet allmählich), 2021 den PCT zu laufen und einen Rucksack wollte, der groß genug ist, dass ein Bärenkanister reinpasst. Der Rucksack ist bei mir aber selten bis nie voll. Wahrscheinlich reicht auch der 2400. Das Material ist super robust. Bin damit u.a. den GR 11 gelaufen und der Rucksack ist zwar natürlich dreckig, echte Abnutzungserscheinungen oder gar Schäden kann ich aber nicht feststellen. Das einzige, was mich bislang an dem Rucksack gestört hat, ist, dass sich bei Regen die Schultergurte mit Wasser vollsaugen und über die angenähten Gurte minimal Feuchtigkeit ins Rucksackinnere kommt, die sich dann als Kondens innen an der Rückenseite niederschlägt und - da Dyneema - schlecht wieder aus dem Rucksack rausgeht. Ich denke, ich würde mir den Rucksack wieder kaufen. Das einzige, was gegen den Rucksack spricht, ist, dass er für einen UL-Rucksack verhältnismäßig schwer ist - aber dafür ist er halt auch robust. Der Rucksack ist aber so weit verbreitet, dazu findest Du massenhaft Infos hier im Forum oder im Internet.
    1 Punkt
  16. daniel.

    3F Lanshan 2

    Vielen, vielen Dank! Einfacher und effektiver geht es wohl kaum... dass ich darauf nicht selbst gekommen bin... mir ist nämlich die Haftwirkung beim Nähte abdichten sofort aufgefallen. Beim nächsten Aufbau werde ich sofort den Zeltinnenboden behandeln.
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  17. @JoMira Das meiste was ich bislang drin hatte, dürften so 13 kg gewesen sein, nach einem Einkaufsstopp und mit 3,5 l Wasser. Das ließ sich gut tragen und damit ist der Rucksack glaube ich noch nicht an seinen Grenzen. Meinem Verständnis nach ist der Rucksack der Schwerlasttransporter unter den UL-Rucksäcken.
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  18. @berghutze vielen Dank für deine Erfahrungen. Vor allen der HMG Southwest gefällt mir sehr gut. Wie viel Gewicht lässt sich deiner Erfahrung nach bequem damit tragen? @skullmonkey Dankeschön. Der huckepack hat mir zu wenig Beckengurt. Dafür habe ich vor allem bei autarken Touren - glaub ich - zu viel Gewicht. Den Lumina durfte ich schon probetragen. Hat leider nicht so richtig gepasst. Den Blog verfolge ich lustigerweise seit meinen Anfängen in der Thematik - habe mir zufällig für meine erste Tour vor ein paar Jahren die gleichen Schuhe gekauft und bin durch ihren Erfahrungsbericht über den Blog gestolpert. Sehr zu empfehlen.
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  19. Hoi Johanna =) Ich bin zwar nicht weiblich und kann daher nicht mit praktischer Erfahrung dienen, aber ich kenne einige Damen Rucksäcke (weil ich die bei Freundinnen sehe). Als erstes würde ich aber den HUCKEPACKS Phoenix (lite) nennen, mit dem habe ich Erfahrung und das ist auch ein Unisex Rucksack mit sehr guten S-Gurten die eventuell gut für Dich funktionieren könnten. Schau Dir mal die Fotos auf der Webseite an, vielleicht sieht das gut aus. Schau Dir auch mal den Osprey Lumina an, das ist die Weibliche Version des Levity (Review bei mir aufm Blog). Der hat nen Netzrücken, da musst Du also mal schauen ob der Dir taugt. Meine Frau hat einen Eja Rucksack von Osprey, der ist die etwas schwerere Version des Lumina. Und zum Schluss lohnt sich noch ein Blick aufs Blog von Fräulein Draussen, Kathrin ist viel und auch relativ leicht unterwegs, vielleicht siehst Du da etwas das hier hilft! Viel Erfolg bei der Suche!
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  20. Hallo @JoMira ich kann Dir zu zwei UL-Rucksäcken was zur Passform sagen (mein subjektiver Eindruck): HMG Southwest/Windrider: trägt sich angenehm Gossamer Gear Kumo: ich finde die Schultergurte gerade im Brustbereich sehr breit und relativ weit nach innen geschnitten und dadurch im Vergleich zu anderen Rucksäcken eher unangenehm zu tragen Viele Grüße Berghutze
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  21. daniel.

    3F Lanshan 2

    @FlowerHiker Gern geschehen! Teile mit Vergügen meine Erfahrung mit dem Forum, das mich überhaupt erst zu dem Zelt gebracht hat. Und ja, irgendwie ist es ein Hingucker (ähnlich wie bei unseren Bromptom Falträdern, deren Faltmechanismus wir ständig wildfremden Personen vorführen dürfen). An einem Platz wurde ich ziemlich lange, aufgrund von Fragen, vom Aufbau abgehalten. An einem anderen haben mich zwei Kinder beim Abbau aufgehalten, die es nicht glauben konnten, dass das Zelt von zwei Trekkingstöcken gestützt wird. Die haben richtig große Augen gemacht, als sie die Stecken gesehen haben... Als Wiener, mitten im Pfälzerwald, haben wir sowieso für viel Gesprächsstoff gesorgt. Nun aber zu deiner Frage mit dem Konsens, äh Kondens: Hier kann ich dir nicht wirklich eine qualifizierte Antwort geben, da es nur in der ersten Nacht ein wenig Feucht war und Nieselregen gab - hier war kaum etwas von Kondens zu merken - leicht feucht war die die Zeltplane innen aber schon. Dennoch nicht der Rede wert. Falls ich/wir bei entsprechenden Wetter übernachten sollten, kann ich gerne meine/unsere Erfahrung nachliefern. Ja! Ich lies sie dann auch das gepackte Zelt heben. Konnte kaum einer glauben. An einem Platz haben wir ein sehr unkommunikatives, junges Paar mit kleinem Hund gesehen, die in folgendem "Palast" übernachtet haben: ...vielleicht braucht der Hund ein großes Revier... Von den Bildern war ich im Nachhinein selbst überrascht. Die Gegend dort ist wirklich malerisch. Um deine Frage zu den Plätzen zu beantworten, möchte ich kurz etwas weiter ausholen. Es begann damit, dass wir im Mai beschlossen haben, nach langer Zeit einen Freund, der schon bei uns in Wien war, in der Pfalz zu besuchen, der aber im Weinbau tätig ist und im Sommer nur begrenzt Zeit hat. Da wir die Strecke nicht für wenige Tage zurücklegen wollten und das Mietauto 8 Tage lang zur Verfügung hatten, haben wir uns nach einer zusätzlichen Aktivität umgesehen und die Website von den Trekkingplätzen im Pfälzerwald entdeckt. Obwohl noch ca. zwei Monate bis zu unserem Urlaub, waren einige Plätze an bestimmten Tagen schon ausgebucht. Einen halben Tag lang haben wir versucht, für uns interessante und ansprechende Touren zu planen, waren aber nie wirklich zufrieden. Es gab immer zumindest eine Station, die nicht möglich gewesen wäre. Daraufhin haben wir alles verworfen und uns gesagt: "Egal, wir sind ja zum ersten Mal in der Pfalz, da gibt es so viel zum Unternehmen. Wir machen einfach Rundwanderwege und fahren dann in die Nähe zum Trekkingplatz, um dort zu übernachten". Gesagt getan. Für untertags haben wir uns "Best Ofs" ausgesucht und für die Nacht dann die Trekkingplätze mit den "besten" Bewertungen. Vom nächstgelegenen Parkplatz waren es dann ca. 1-4km zum Übernachtungsplatz, also ein kurzer Spaziergang. Ein Vorteil war, dass wir bei den Touren unter Tags (im Schnitt ca. 22km) nicht das gesamte Equipment schleppen mussten... Beim nächsten Mal würden wir aber bestimmt von Platz zu Platz wandern. Nun aber zu den Plätzen selbst: Es gibt mittlerweile 15 an der Zahl und die Onlinebuchung hat ohne Probleme funktioniert. Es ist nur schade, aber verständlicherweise auch nicht anders möglich, dass man bei einigen lange im Voraus buchen muss, was nicht wirklich flexibel ist. Konkret waren wir auf Platz 7 (Kalmit), 5 (Eußertal), 14 (Am Herrentisch) und 1 (Ruine Guttenberg). Da die Plätze doch sehr unterschiedlich waren, ist es nicht wirklich möglich, einen gegen den anderen auszuspielen. Die Landschaft und Vegatation, vor allem die Eichen, auf der Kalmit haben mich sehr beeindruckt. Die Stimmung bei der Ruine Guttenberg (zu sehen am letzten der vier Fotos, in meinem vorherigen Post) war eindrucksvoll. Nur eines sei hier gesagt: Für uns war dieser Platz (1) der mit den wenigsten (irgendwie gar keine) ebenen Flächen. Zumindest konnte ich kein Sodbrennen bekommen. Bei Platz 14 gab es ein wenig Infrastruktur (Holzbänke und Tische), was für uns sehr einladend war. Dafür kam man sich nicht mehr wie "tief in der Wildnis" vor, wie beispielsweise auf Platz 5 und vor allem 1. Eine Sache die ich noch anmerken möchte: Wenn man auch nur ein wenig schief liegt, rutscht man ständig im Zelt "bergab". Das ist ziemlich nervig. Vielleicht kann man ja dagegen was unternehmen... nur was weiß ich noch nicht.
    1 Punkt
  22. Danke an @Jörn und @Backpackerin für den Hinweis auf den Custom-Service von Cumulus. Dort hatte ich vor gut einem Jahr mal bzgl. engerer Schlafsäcke (nicht Quilts) nachgefragt, und die klare Antwort war: Sie produzieren auch auf Kundenwunsch keine engeren Modelle. Länger, kürzer und weiter: ja. Aber enger: nein. Danke an @skullmonkey für die Anregungen. Der Quilt soll nur bis zum Kinn gehen, weil ich ihn länger nicht brauche - Mütze plus ggf. Windjackenkapuze reicht mir für einen warmen Kopf. Da ich eigentlich immer nur bei trockener Vorhersage auf kurzen Touren unterwegs bin und ein doppelwandiges Zelt (519 gr) nutze, brauche ich den Quilt auch nicht als Stau- oder Trockenraum. Vielen Dank auch für Deine konkreten Vorschläge - echt prima! Ich habe sie mal in folgender Übersicht zusammengefasst und oben drüber meinen aktuellen Schlafsack gestellt. Es drängt sich kein Kandidat auf, zumal bei den Quilts ja evtl. noch das Gewicht der Befestigungsriemen dazu käme. Hersteller Modell Größe Weite Länge (cm) max. Weite (cm) Daune Temp. (Komf.) Gewicht Füllung Gewicht gesamt Pajak Radical ULZ one size one size 165 125 900 (EU) 5 160 324 EE Revelation 40° XShort Slim 167 127 950 (US) 5 195 342 ZPacks Solo Quilt Short Slim 173 140 900 (US) -1 220 356 Katabatic Gear Chisos 40°F Small one size 167,5 + x 132 900 (US) 5 210 403
    1 Punkt
  23. Es gibt durchaus Asphalt, logischerweise in und um Dörfer. Diese sind jedoch eher minimal, denke unter 10 % des ganzen Weges. Nie gibt es mehr als 3 km am Stück. Forststrassen gibt es deutlich mehr, ich würd mal sagen, sicher 30 % oder mehr. Die Forststrassen sind jedoch für Autos gesperrt, noch nie musste ich irgendwo einem Fahrzeug ausweichen. Je nach Wetter hat mensch eben geniale Aussicht in die Alpen, wenn morgens infolge seniler Bettflucht früh aufgestanden wird sogar schöne Sonnenaufgänge und entsprechend Untergänge über Frankreich. Zudem sieht man ab in ungefähr drei Wochen auch das Nebelmeer über dem Mittelland. Die Aussichtssituation ist durchaus schöner als auf dem Westweg.
    1 Punkt
  24. Wander Schaf

    3F Lanshan 2

    Vergangene Woche war ich mit meinem Sohn an der Ostseeküste auf Fehmarn mit meinem gemoddeten Lanshan 2 (1056g incl Packsack (Heringe und Stöcke nicht eingerechnet)) unterwegs. Hat echt übel gewindet, sehr starke Böen und teilweise so geschüttet, dass es sich wie Hagel anfühlte. Wer Fehmarn kennt, weiß in etwa was ich meine Zelt entsprechend zum Wind aufgebaut und lediglich die Windseite zusätzlich abgespannt (die andere nicht). Alle Schnüre sind bei mir 1.25 Dyneema, zum Straffen mit einem verstellbaren Knoten ohne Linelocs versehen. Die dicken Gummis habe ich durch dünnere ersetzt. Heringe 12er Swiss Piranha. Aufbauhöhe 120cm Alles in allem hielt es Bombe und war von den stürmischen Verhältnissen unbeeindruckt. Mein zweiter Sturmtest incl Mod war für mich auch wieder überzeugend.
    1 Punkt
  25. effwee

    Impressionen von Touren

    ich ergänze mal @masui_‚s bilder von dem taunus overnighter um ein wenig text für die ortskundigen unter euch ;) plus ein paar bilder :) los gings in oberursel, weil ubahn anschluss und weil gefühlt von ffm aus im taunus alles dort anfängt. über eine dieser illegalen downhillstrecken liefen wir steil gen weisse wand und von dort über kleine umwege auf den altkönig. dort war es etwas voller -wochenende!-, richtung fuchstanz - der erstaunlich leer war, zum parkplatz zw. gr. u kleinen feldberg. wir lieffn parallel zum taunushauptkamm etwas unterhalb und bogen in den stahlengrund(?) - der kahlschlag hatte den „vorteil“, dass nun die sich auf tal, hochtaunus, neu-anspach, usingen und den langhals frei waren. die flanke des klingenbergs ist schön buchenbewaldet, die rasierten taunushöhen im rücken. die nacht verbrachten wir an der nördlichen flanke und von dort in den weihersgrund. das tal zieht sich langsam gen hauptkamm in leicht östlicher richtung von dort sind wir auf den sandplacken und auf der limesweg zuführung richtung obrursel zurück, dabei durchquerten wir teile des heidtränken oppidums (alte keltensidlung). die zeit gab es her auf den e1 zu schwenken und von orschel (oberursel idiomisch) bis zur s-bahnstation nach stierstadt zu laufen... die impressionen ist zwar die fotoecke - aber wir haben ungelogen fast immer an den gleichen stellen fotos gemacht, meine ergänzungen wären demnach meist nur doppelungen, dennoch ein paar alibifotos :) schee wars
    1 Punkt
  26. Christian Wagner

    MYOG Cuben Hexamid

    Ok, ich hab Mal ein Paar Skizzen gemacht. Vorweg: Diese Designs sind ungetestet, ob sie also nicht doch zu knapp sind kann ich nicht sagen. Probiert es aus... Das Torwald wird ja aus 3 m Stoff genäht und bietet (IMHO) mehr Wetterschutz als ein einfaches 3x1,5m Tarp. Ich habe mir da natürlich überlegt ob es nicht noch kleiner geht. Übrigens, wenn jemand nicht weis wovon ich rede, dann bitte hier die Bauanleitung ansehen. Ein üblicher Poncho besteht aus 2,4 m Stoff und bietet als Tarp einen, sagen wir Mal suboptimalen Wetterschutz. Hier war also Verbesserungspotential vorhanden. Die 2,4 m kann man nicht einfach zu einem kürzeren Torwald verwursten, dann ist es ja immer noch zu kurz. Legt man allerdings die Torwaldhälften um 90 Grad gedreht auf den Stoff, dann hat man bei 1,5m Stoffbreite wieder sein 3 m langes Torwald, was aber in der Tiefe um 30 cm geschrumpft ist. Man schneidert sozusagen ein Torwald aus zwei 1,2m breiten Stoffbahnen: Sollte jemand unbedingt eine nach hinten ausgestellte Zeltmitte bevorzugen, dann kann er zum nächsten Schnitt greifen: Der Fadenverlauf an der Hinterkante ist dann nicht so optimal wie beim Original Torwald, aber wenn Sixmoondesigns so seine Gatewoodcapes verkauft, dann wird es wohl halten. Das Vordach ist jetzt natürlich arg geschrumpft. 30 cm bieten nicht mehr viel Schutz, aber für die ein oder andere Sommernacht wird es wohl gehen. Falls es kachelt, dann spannt Man sowieso sehr tief ab (Stablänge 1m und weniger!) und hofft auf das beste. Spaß ist dann anders. So, nachdem wir also ein Torwald mit 1,2 m breiten Stoffbahnen herstellen können, dann sind 1,37m Breite bei DCF schon wieder purer Luxus : Das ist im Prinzip der Original Torwaldschnitt nur mit 1,37m breitem Stoff. Das Vordach hat nun stolze 47 cm (in der Praxis wahrscheinlich eher so 42 cm- Klebeflächen, Nahtzugaben usw.). In rot habe ich Mal die "Torwaldecken" eingezeichnet. die werden abgeschnitten und umgekehrt wieder an das große Dreieck angenäht. Wer nicht das letzte aus seinem Stoff rausholen will, der kann diesen Schritt auch weglassen. Ist man sehr groß, könnte man ja auch einfach 40 cm mehr Stoff kaufen und dann einfach die hintere Tarpecke kappen, dann ist aber auch hier der Fadenverlauf nicht mehr ideal (ist angeblich bei DCF nicht so kritisch wie bei Silnylon). Wer etwas gegen Nähte über seinem Schlafplatz hat, der kann sich noch mein letztes Schnittmuster ansehen. Hier ist der Hauptteil des Zeltes aus einem Stück gefertigt. Das Vordach wird da einfach abgeschnitten und umgekehrt wieder drangesetzt. Leider fehlt dann aber wieder die nach hinten ausgestellte Zeltmitte (Torwaldecken sind auch hier optional): PS: bei den kurzen Vordächern ist es sehr wahrscheinlich das man da in der Mitte Stoff raus nehmen muß, die Erfahrung haben meine Vorschreiber ja auch schon gemacht. Bei meinem Original- Torwald mit 60 cm Vordach klappt das gerade eben so das Vordach noch abzuspannen. Die Leine muß dann aber schon sehr lang sein. Es wäre zu überlegen da einen "Beak für alle Fälle"- Abspannpunkt anzubringen.
    1 Punkt
  27. Platypus hat einen neuen Wasserfilter in der Mache.
    1 Punkt
  28. Gossamer Gear One/Two jetzt in DCF: https://www.gossamergear.com/products/dcf-the-one https://www.gossamergear.com/collections/shelters-sleeping-pads/products/dcf-of-the-two
    1 Punkt
  29. Du Excel-Listen pflegst, in denen du das Gewicht deines Bartes nach Wachstumsdauer protokollierst. Damit du, je nach Länge der Tour, entscheiden kannst, ob sich der Rasierer gewichtstechnisch lohnt...
    1 Punkt
  30. kleines Update zu dem Toray Schlafsäcken von Cumulus. Wir sind weiterhin mit den xlite 400 (overfill Version) hinsichtlich der Wärmeleistung bei dem Gewicht sehr zufrieden (musste den Schlafsack bei 1 grad im Zelt und Frost vor dem Zelt nicht komplett schließen bei nur getragenem T Shirt). Jedoch zeigen sich erste Kleinere Defekte. Haben einen 4 cm Riss im Schlafsack meiner Freundin (keine Ursache sicher identifizieren können) im Außengewebe mit einem Type A patch geflickt. Es zeigen sich auch kleine Löcher, dort wo die Daunen sich mit dem Stiel nach außen arbeiten. Alles nix dramatisches bisher, aber mit den Pertex Stoffen von Cumulus verglichen oder den Western Mountaineering Schlafsack Sachen, ist das Toray doch schon gefühlt deutlich fragiler.
    1 Punkt
  31. Ich habe auch seit 2 Jahren einen Schlafsack aus Torrey und keine Probleme damit (4 Wochen benutzt). Ist ziemlich durchscheinend und schön Wind-abweisend. Der Stoff ist angenehm auf der Haut und aus meiner Sicht nen gutes Material für einen Schlafsack. Hatte auch schon Kontakt zu Zipper Zähnen und keine Löcher.
    1 Punkt
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