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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.11.2020 in allen Bereichen

  1. Da ich durch die Linkliste regionaler Trekking Campplätze (https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9987-linkliste-trekking-lagerpl%C3%A4tze-deutschland/?tab=comments#comment-157327) von @Trekkerling auf den Soonwaldsteig aufmerksam geworden bin, hab ich mich entschlossen, die 4 Tagesvariante zu laufen und bin begeistert! Los gings diesen Mittwoch, leider etwas später, da ichs mir arbeitstechnisch nicht anders einrichten konnte und quasi die erste Etappe von Kirn aussparen musste. Um ca. 18Uhr war ich dann in Kirn. Dort nur einen halbstündigen Aufenthalt gehabt, aber das was ich gesehen habe, sah sehr schnuckelig aus: Viele Fachwerkhäuser und urig-gemütliche Straßen. An der Buhaltestelle angekommen, stand eine Dame, welche auch auf den Bus nach Bruschied (mein Zuweg zum Steig) wartete. Sie berichtete mir sofort, dass die nette Busfahrerrin mich direkt am Zuweg rausschmeißen wird.. Die Fahrt war ganz amüsant, da sich alle Passagiere (4, inklusive mir) alle wie ein Magnet hinter die Busfahrerin (natürlich mit Abstand zueinander) anordneten. Alles Leute, welche sich untereinander kannten und das ganze hatte ein bisschen was von Kneipenatmosphäre, da uns die Busfahererin mit ihren Geschichten bei Laune hielt. In Bruschied angekommen, musste ich erstmal meine Stirnlampe auspacken und dann gings ans Laufen, ca. 3km RIchtung erstes Camp, zur Schmidtburg: Zum ersten Mal "Nachtwandern" mit samt grunzenden Wildschweinen und allseits dich anstarrenden Augen des Waldes, im Schein meiner Lampe. Ich mag es, wenn einen die Umgebung so einnimmt, lässt einen umso mehr eintauchen :). Am Lager angekommen, musste ich mir erstmal einen Überblick verschaffen. Es nieselte die ganze Zeit, was mich jedoch nicht störte. Noch einen kleinen Snack zu Abend und damit ging ein schöner Einstieg zu Ende. Zum Niesel wachte ich auch wieder auf. Das Wetter blieb recht durchwachsen, es kam jedoch nie schüttend runter. Da erster richtiger Lauftag, war ich schwerstens motiviert, also machte ich mich scheinlich auf in Richtung Camp Alteburg (ca. 19km). Was ich direkt verpeilte: Ich folgte den gelb/schwarzen Schildern (welche eigentlich die Zuwegsschilder darstellen) und nicht den regulären Soonwaldsteigschildern. Also hatte ich einen kleinen Umweg von ca. 1,5km Richtung Schneppenbach drin, was nicht weiter schlimm war, da ich so noch die Gelegenheit bekam, ein paar schöne Fotos zu schießen. Bin dann aber trotzdem zurück gelaufen, da ich, was sowas angeht, ein kleiner Wegpurist bin. Wieder zurück am Startpunkt Schmidtburg, gings weiter auf einen kleinen ganz netten Lehrpfad, der über die regionalen wirtschaftlichen Machenschaften der Region (Erzabbau) unterrichtete und über Ökosysteme aufklärte. Es folgte eine kurze Pause mit Tortilla Wrap und Earl Grey zum Wiederaufpeppeln am Teufelsfels. Danach führte der Weg durch einen urigen Waldabschnitt, der schließlich zu einer Gedenktafel zu einer früheren Handelsstraße mündete. Die Umgebung war so eindrücklich, dass man sich richtig gut vorstellen konnte, wie auf diesem Abschnitt Karren mit vollbeladener Last die Route entlang fuhren. Hatte ein bisschen was von Robin Hood Ein klein wenig historische Aufklärung fand ich sehr gut, bedenkt man die Zeit, in welcher der Mord stattfand. Leider wieder hochaktuell... Weiter ging es über moosbewachsene Steine und Bäume im dickichten, nassen Wald: Ich war so im Laufwahn, dass ich glatt das Camp Alteburg verpasst habe und direkt am Turm Alteburg mein Lager aufgeschlagen hab, bot mir dieser doch gut Schutz vor Nässe (es regnete nun zum Abend hin etwas mehr) und leichtem Wind. Leider sind mir an dem Abend auch zwei Heringe kaputt gegangen, weil ich wie ein Wahnsinniger schnell mein Zelt aufbauen wollte und völlig bekloppt auf die Dinger mit einem Stein hämmerte, sodass mir die Köpfe abbrachen. Halb so wild, da ich dann einfach Steine zum Abspannen nahm. Blöd nur, wenn man erst im Nachhinein drauf kommt und eigentliche Lösung als Hilfsmittel zum Kapputthämmern nimmt :D. Meine Reaktionen den Abend über wurden immer bescheidener und ruhiger: Erst reagierte ich etwas über, dass ich das eigentliche Camp verpasst hatte und keine Lust hatte wieder zurückzulaufen. Meine Reaktionen, als ich mir die Heringe kaputtkloppte:"hmmm", meine Reaktion als ich dann noch das gute Wasser (welches auch langsam rar wurde) zum Tee kochen verschüttete:"gut, dann geh ich jetzt Schlafen", was ich dann auch selber ruhig wie ein Mantra einmal aussprach. Das hat dann auch gut geklappt Am nächsten Tag ging es dann zur Lauschhütte. Ein sehr abwechselungsreicher Tag. Bis kurz vor Rheinböllen lockerte sich das Wetter etwas auf und die Sonne zeigte sich nach 1 1/2 Tagen Regen wieder zeitweilig. Ich machte Rast an einem schönen Aussichtspunkt, auch um meine Ausrüstung zu trocknen. Dort kam ein Spaziergänger mit Hund vorbei, welcher mir erzählte, dass der Soonwaldsteig auch "Weg der Ruhe" genannt wird. Das konnte ich nur bestätigen und ich berichtete ihm freudig, wie wenig der Steig doch Forstwege kreuzt, was mich echt am Rothaarsteig gestört hat. Wenn der Weg Forstabschnitte nutzte, dann nur als kurze Übergänge, zurück auf urige Waldwege. Genauso viel Freude bereitete mir, dass man tatsächlich wenig Zivilisationsgeräusche mitbekam. Ein Hoch auf die Streckenführung! Das alles wirkte wie ein schlechter Witz, weil kurz darauf das Territorium der Windmühlen kam, welche im Grunde genommen nur Vorboten auf das Industriegebiet in Rheinböllen selber waren. Es war wirklich wie ein schlechter Witz. Also ab durchs Industriegebiet, unter einer unfertigen Autobahnbrücke auf einer stillgelegten Straße weiter und zurück in den Wald. Leider zog sich die Geschichte mit den Windmühlen noch ein wenig fort, aber kurz vor der Outdoor-Anlage der Lauschhütte (um grob genau zu sein, so weit, dass man die WIndmühlen kaum noch hören konnte) hörte das dann zum Glück auf. Ich schlug mein leider letztes Lager auf. Das Team der Lauschhütten hatten bereits am 25.10 Saisonschluss, waren aber so nett und vertrauenswürdig mir die Toiletten aufzuschließen, also erstmal ausgiebig das Bad benutzt . Die 10€ Campgebühren schmiss ich in den dafür vorgesehenen Briefkasten. Mein Lager war zwar direkt neben einem Tipizelt, was ich auch zum Kochen nutzte, ich wollte aber trotzdem in meinem Zelt pennen. Der letzte Tag nach Bingen waren 18km. Der Wald zeigte sich noch einmal in seinen wunderprächtigen herbslichten Hippigewandfarben und ich war dauerhaft am Staunen. Es ging durch eine Klamm und als Höhepunkt noch einmal die Rheinpromenade auf einigen Höhenmeter entlang. A Alles in Allem eine sehr gelunge Tour! Kann ich nur empfehlen:)
    15 Punkte
  2. Sooo, nun bin ich wieder zurück und weiß auch, was ich abends mache: Fast nichts :). Ich bin bis tief in die Dämmerung gelaufen und habe schon fast in Dunkelheit mit Stirnlamppe das Zelt aufgebaut. Dann hat es gefühlt ewig gedauert, bis ich mich im Zelt eingerichtet und essen gekocht hatte. Auch, wenns nur ein Tütensüppchen war. Fast von 6 bis 8 Uhr. Danach hab ich noch ein bisschen telefoniert, einen Podcast angefangen (war doof, weil keine Draußen-Geräusche mehr gehört, wieder aufgehört). Und dann hab ich um 9 die Augen geschlossen und bis 7 gepennt. Zwischendrin lag ich auch wach, weil ich zwar kaum Angst im Wald im Dunkeln hatte, aber mein Unbewusstes anscheinend schon - und dann hab ich doof geträumt. Ich hab allerdings ein Käuzchen gehört, das war total schön und ich konnte die doofen Träume schnell vergessen :). Würde am liebsten bald wieder los! Den Tipp mit dem Yoga von @waldgefrickel find ich besonders super. Wollte das gestern schon machen, aber dann war mir doch zu kalt und ich hatte so Hunger. Aber Yoga im Wald abends möchte ich unbedingt mal ausprobieren!
    8 Punkte
  3. Antonia2020

    MOYG Campschuhe

    Liebe Leute, ich weiß, dass Campschuhe hier sehr kontrovers diskutiert werden. Ich wollte aber trotzdem welche haben, weil ich beim nächtlichen Gang hinter die Büsche oder im Campingplatz keine nakten Füße haben will. Daher hab ich ein bisschen recherchiert und dann diese hier gefunden: https://www.theultralighthiker.com/2016/09/22/fifteen-gram-blue-foam-flip-flop/ Mit einer Decatholon 5-Euro Matte hab ich sie etwas verändert nachgebaut. Bin ganz zufrieden mitr den 35 Gramm. Unten auf die Sohle hab ich Panzertape geklebt, weil mir der Mattenschaum etwas sehr anfällig erschien. Mal schauen, wie rutschig das dann ist... Auf jeden Fall glitzern sie schön :).
    4 Punkte
  4. Im Camp immer barfuß.
    2 Punkte
  5. Moin! Ja, das sind ganz schön viel Fragen auf einmal. Wenn ich leicht friere, würde ich immer den knapperen Schnitt bevorzugen. Würde ich nicht nehmen, da der Schlafsack dadurch nur langsam trocknet. Es sei denn Du schläfst oft offen, ohne Tarp oder ähnlichen Schutz. Ein MVTR Wert von 7000g/m²/24h ist auch nicht so besonders atmungsaktiv. Torry ist recht luftdicht. Beim Packen habe ich immer mit einer "aufgeblasenen Wolke" zu kämpfen. Bei der Kombination mit Pertex Quantum Pro wird das nicht besser werden. Eine exakte Kürzung würde ich nur bestellen, wenn ich vorher in diesem Maß "Probe-liegen" könnte. Zu kurz ist wesentlich schlechter als zu lang. Weil es nie wirklich dicht ist. Bei Bewegungen im quilt gibt es (bei mir) immer ein wenig Luftaustausch. Bei Temperaturen unter null merke ich das besonders deutlich. Ja, das war schon Arbeit sich durch Deinen Text zu kämpfen. Vielleicht gliederst Du so lange Texte oder kürzt sie nochmal. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  6. Jetzt hab ich bei Tag 7 was mit dem Datum durcheinander gebracht. War natürlich der 16.8 und nicht der 15.8. Aber egal, hat eh keiner gemerkt 8. Tag - 17.8.2020 oder von der Kunst Umwege zu laufen Bivacco Cingino zum Bivacco Antigine Tourdaten nicht abgespeichert. Viel wars aber wohl ohnehin nicht. Der heutige Tag begann trüb und regnerisch. Soll ich hierbleiben oder weitergehen? Ein Blick in den Himmel gibt keine Klarheit und die Kristallkugel blieb aus Gewichtsgründen zu Hause. C. und J. waren sich ebenfalls etwas unschlüssig, brachen aber vor mir zum Antronapass auf. Ich rief inzwischen die Wetterprognose auf dem InReach ab (eine tolle Funktion des Gerätes) und war nach deren Erhalt deutlich optimistischer als zuvor. So bequemte ich mich kurz nach 10 ebenfalls aus der Hütte. Zuerst kam mir eine Schafherde entgegen und wenige Minuten unter der Passhöhe auch wieder C. und J, welche sich auf dem Rückweg befanden. Ein letzter Schwatz und unsere Wege trennten sich endgültig. Das ging mir einige Male so. Da trifft man jemanden, versteht sich gut und einige Stunden oder Tage später geht man wieder getrennte Wege. Einerseits fand ichs jeweils wieder schön alleine zu sein, andererseits lernt man sich ja auch ein bisschen kennen. Eben wie im echten Leben. Schafherde im Aufstieg zum Antronapass Auf dem Pass angekommen entschloss ich noch den Abstecher zum Cresta-Biwak (3025 müM) unter die Füsse zu nehmen um den dortigen Geocache zu suchen. Das Wetter war sich in etwa so unschlüssig wie ich es heute Morgen war und dementsprechend wechselhaft. Kurzer Sonnenschein, damit ich die letzten Schneefelder zum Biwak im Nebel und Nieselregen zurücklegen konnte. Es fiel mir also absolut nicht schwer es mir hier gemütlich zu machen und mir einen Kaffee zu kochen und mal wieder zu Hause anzurufen. Als Schweizer bezahlt man im Ausland ein Vermögen an Roamingkosten und hier knapp ennet der Landesgrenze musste ich eine der letzten Chancen nutzen Crestabiwak (3025 m.üM.) Im Abstieg zurück zum Antronapass (oder Passo di Saas) wars bissig kalt und die Sicht reichte gerade so knapp bis zur Nasenspitze. Ich glaube das war das erste Mal das ich mir den Fleecepulli zum Laufen überziehen musste. Etwas überrascht traf ich auf dem Pass tatsächlich noch zwei weitere Wanderer. Mir wars jedoch nicht zum Quatschen zu Mute und so lief ich zügig weiter in Richtung Jazzilücke. Petrus macht den Vorhang mal wieder auf und gab mir somit den Blick zum Lago di Cinghino frei. Blick zurück zum Lago Cinghino. Ich glaube rechts die Biwakhütte zu erkennen. Ich genoss den Weg zur Jazzilücke, liebe ich doch solche etwas alpineren Wege über alles. Dank der Tritte im steilen Schneefeld kam ich auch hier gut und sicher voran. Schneefeld zwischen Antronapass und Jazzilücke. Sieht harmlos aus, ohne die Tritte wäre es aber etwas heikel geworden, gehts doch unten ziemlich sLoch runter. Vor der Jazzilücke. Einfach cool der Weg Rückblick Auch wenn es einen kleinen Umweg bedeutete und es noch eher früh war, wollte ich nochmals in einem der coolen neuen Biwaks übernachten. Vielleicht wollte ich auch einfach das diese Variante niemals zu Ende geht und zog es deshalb maximal in die Länge. Egal ich hab Ferien und kann ja so lange und weit laufen wie ich Lust habe. So machte ich mich also auf in Richtung Ofentalpass (oder Passo di Antigine). Ich glaubte noch etwas Pfadähnliches in direkter Linie zu sehen, entschloss mich dann aber doch auf Nummer sicher zu gehen und auf 2722 müM abzusteigen. Ausserdem schien auf dieser Seite des Passes die Sonne und ich hatte keine Eile Im Aufstieg noch Wasser im Bach gebunkert (auf dem Pass gibts keines) und bereits um 16:15 Uhr erreichte ich das Bivacco Antigine. Ich lümmelte etwas herum, genoss die Zeit und das grossartige Panoramafenster des nigelnagelneuen Bivaccos. Ich habe es später noch einige Male gedacht: Der echte Luxus ist Zeit zu haben und nichts zu müssen. Einfach in den Tag leben laufen und tun und lassen was man will. Dies zusammen mit der Gesundheit, die mir solche Unternehmungen überhaupt erlaubt. Ich weiss aus eigener Erfahrung das dies nicht selbstverständlich ist. Das neue Bivacco Antigine Gegen 19 Uhr schneite dann noch eine Gruppe deutscher Trailrunner rein. Keine Ahnung wieviele es waren, aber die Jungs hatten echt Glück das ich alleine hier war, wäre ansonsten etwas knapp geworden mit den Betten. Wir hatten einen echt lustigen Abend zusammen. Für was habe ich eigentlich mein Tarp eingepackt?
    2 Punkte
  7. Hallo, ich bin Lena wollte mich hier auch nur mal kurz vorstellen. Meine Familie und ich wohnen in der Nähe von Augsburg. Vor einigen Jahren haben mein Mann und ich gemeinsam mit UL angefangen. Jetzt wollen wir die Kinder mit ins Boot holen. Besonders wegen Corona versuchen wir einen Weg zu finden, die Kinder raus zu kriegen und ihnen dabei Spaß zu vermitteln. Ich hab das Forum einfach gefunden und hab bis jetzt schon viele hilfreiche Tipps finden können. Danke dafür!
    2 Punkte
  8. wilbo

    Simple DCF rectangle tarp

    Forumsmitglieder bekommen natürlich einen um 10 % reduzierten Preis.
    2 Punkte
  9. Moin, im Zuge einer wilden Diskussion im BCD fand user ferdy eine sehr interessante Liste von clo-Werten in einem russischen Forum. Unter anderem aus den dort gefundenen Daten ergeben sich ganz interessante Überlegungen, das hier ist der Versuch einer "Rettungsaktion", damit die Daten und Erkenntnisse nicht im endlosen BCD-Gelaber untergehen. Vielleicht kann die Liste hier nach und nach aktualisiert und vervollständigt werden, und vielleicht werden meine Überlegungen dazu auch überarbeitet oder korrigiert. Ersteinmal Wikipedia zum clo-Wert: Vielmals findet man irgendwelche Pseudodefinitionen des clo-Wertes á la "bei 1,52clo fühlt sich ein feuchter Pudel bei 3°Fahrenheit gerade noch so wohl". Die Definition von Wikipedia ist mir irgedwie lieber. Für das UT ist vermutlich die Angabe der Leistungsfähigkeit in Bezug zum Gewicht ganz gut geeignet, obwohl veraltet. Die Sammlung der clo-Werte ermöglichen es, einen bereits vorhandenen Schlafsack zu bewerten, das in Relation mit den eigenen Erfahrungen zu setzen, und ggf. vor einem Neukauf oder einem Eigenbau ziemlich präzise zu defnieren, was man braucht. Liste: Baumwolle .04 clo/oz Merinowolle .084 clo/oz Polartec 100, 200, 300 series, Classic micro .16 clo/oz Polartec Thermal Pro high loft Mid .185 clo/oz Polartec Thermal Pro high loft Extreme .210 clo/oz Thermolite .3 clo/oz Thinsulate 0.33 clo/oz Thinsulate Ultra 0.39 clo/oz Thermolite Micro .49 - .53 clo/oz Thermolite Pro .5 clo/oz Primaloft Infinity .57 clo/oz Thermolite Micro .598 clo/oz Thermolite Quallo .58 clo/oz (+/-) Thermolite Extra .58 clo/oz (+/-) Thermolite Extreme .61 - .68 clo/oz Polarguard 3D, .63 clo/oz Climashield .65 clo/oz. Polarguard Delta, .68 clo/oz. Climashield HL, .68 clo/oz. Primaloft Eco, .68 clo/oz. Exceloft .68 clo/oz Down (550 fill) .70 clo/oz Primaloft Synergy, .73 clo/oz. Thermic Micro, .76 clo/oz. (???) Primaloft Sport, .79 clo/oz. Climashield Combat, .79 clo/oz. Climashield Apex, .82 clo/oz Coreloft, .82 clo/oz. Climashield XP, .82 clo/oz. Primaloft One (alt???), .84 clo/oz. Thinsulate Lite Loft, .84 clo/oz. Primaloft One, .92 clo/oz. Down (625 cuin), .92 clo/oz. Down (800 cuin), 1.68 clo/oz. Down (850+ cuin) 2.53 clo/oz. Dort, wo irgendwas in Klammern mit Fragezeichen hintersteht, ist der Wert fraglich oder veraltet. Für die Beurteilung von Daunenschlafsäcken und Quilts haben sich die Formeln Tcomfort = 23,5 - (3,5 x loft in cm) Tlimit = 17,5 - (3,5 x loft in cm) aus meiner Sicht sehr bewährt, wobei der loft ausdrücklich nur in einer Lage gemessen wird, also der Teil des Schlafsackes, der über dem Körper liegt, beziehungsweise das Quilt einlagig auf dem Boden ausgebreitet. Oft taucht die Frage auf, wie denn Kunstfasern im Vergleich dazu zu bewerten seien, und wie der Zusammenhang der verschiedenen Lofthöhen sei. Ich denke, man muss die Lofthöhen von hochwertiger KuFa (zB Apex) und hochwertiger Daune (800cuin) durchaus unterschiedlich beurteilen, und es ist keineswegs so, dass KuFa mit weniger loft mehr erreicht. (Das soll hier keinen Anspruch auf 100%ige Objektivität oder Vollständigkeit haben, ich kann falsch liegen.) Dazu zitiere ich jetzt eine grobe Vergleichsrechnung aus dem BCD: Später: Es geht dabei nur um die Füllung, richtig. Wenn die Werte im russischen link stimmen (Apex zB. hat gepasst), dann stimmen die obigen Aussagen. Je leistungsfähiger ein Schlafsack sein soll, umso stärker kommen die Unterschiede bei den Dämmstoffen zum Tragen. Bei leichten Sommerschlafsäcken kann der Aufwand, um die paar Daunen mit zig Kammern an Ort und Stelle zu halten, übertrieben sein (Preis). Bei Schlafsäcken wie dem Panyam450 und dem Progressiv aus dem Beispiel ist der Gewichtsunterschied bei ähnlicher Leistung (der Progressiv ist etwas geschönt, das passt nämlich mit den Werten nicht, und auch der Hersteller spricht von "nicht standardisiert wie bei Daune"...) "nur" ca. 400g. Hier kann man mit Preis, Unempfindlichkeit, Tierschutz etc. pro KuFa argumentieren. Bis zu diesem Temperaturbereich und bei Sommerschlafsäcken hat KuFa imo absolut seine Daseinsberechtigung. Wenn man als Extrembeispiel einen KuFa Sack bauen wollte, der es mit einem zB Excuistic1400 (mit 1400g 850+cuin Daune drin) aufnehmen kann, dann müsste man wohl wenigstens 4kg KuFa verbauen. Heraus käme imo eher eine 4,5kg Immobilie, die man zum Transport in einem 120l Rucksack mit zig Riemen so zusammenknallen muss, dass nach 3 Wochen die Kufa im Arsch ist... Das ganze steht und fällt natürlich mit der Frage, wie aussagekräftig die in der Liste aufgeführeten Werte sind. Und natürlich ist es auch so, dass durchaus noch andere Kriterien für die Auswahl eines Quilts/ Schlafsackes wichtig sind. Nasses Apex zum Beispiel dürfte gegenüber nasser Daune gewisse Vorteile haben...
    1 Punkt
  10. hansichen

    Simple DCF rectangle tarp

    Wenn du nach "Solo DCF Tarp" suchst solltest du fündig werden
    1 Punkt
  11. Ich hatte für ca. ~40 Nächte besagten Cumulus Comforter (L500, bin größer...) und bin letztendlich wieder auf Quilts mit geschlossener Fussbox umgestiegen. Wenn es mir zu warm ist, sind die Füße schnell aus der Box geholt und in Large/Wide sind die Quilts immer noch gross genug um auch als Decke zu funktionieren. Beim Comforter hatte ich immer irgendwie Probleme mit Zugluft, und da ich fast immer die Fussbox zugemacht habe, hat es für mich deutlich mehr Sinn ergeben einen Quilt mit geschlossener Fussbox zu nutzen (Katabatic Alsek + Chisos, um genau zu sein).
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  12. Du schreibst von 2 verschiedenen Szenarien: Wenn du mit dem neuen Teil einen wirklich weiten Temperaturbereich abdecken können möchtest, wie man es auf einem Truhike PCT müsste, würde ich zum Comforter raten, weil er eben keine geschlossene Fußbox hat und man sich dann besser auch mal nachts aufdecken kann. Für Skandinavien im Frühjahr / Herbst oder andere kürzere Sachen wäre der Aspekt Temperaturbereich eher egal, da spielt dann nur die Mindestcomforttemperatur eine Rolle. Für so etwas kann man sich eher spezialisieren und so von Tour zu Tour Grämmer sparen. @wilbos Hinweis für den knapperen Schnitt würde ich eher für klassische Schlafsäcke für stichhaltig halten. Da hat es ja wohl den Sinn, nicht so viel Luft um sich erwärmen zu müssen (berichtige mich, wenn es nicht richtig ist, @wilbo). Bei einem Quilt oder Comforter zieht es doch mal irgendwo leichter rein, wenn man ein unruhiger Schläfer ist, und da helfen so ein paar seitliche Extrazentimeter (oder so) sehr. Kalkuliere vielleicht bei der Weite noch ein, dass du in deinem Schlafsystem noch mehr Platz für deine Jacke(n) und Hose(n) brauchst und in der Fußbox für alles, was warm bleiben soll. Nur weil du PCT (Sierra,Wahington) ansprichst: Ich hatte es letztes Jahr Ende September in der Sierra nachts bis -10 Grad. Ich hatte einen Comforter (keinen Cumulus, deswegen kann ich dir die Maße nicht schicken) und werde für solche Aktionen dabei bleiben - eben wegen der größeren Flexibilität mit dem Temperaturbereich.
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  13. Fabian.

    Bikepacking - eure Räder

    Hier mein Rad fürs Pendeln und auch zukünftige Bikepackingtouren. Nach langem hin und her ist es ein Triban RC520 Ltd. 2 mit 1x11 Sram Apex geworden. Das Foto entstand vor meiner ersten "größeren" Tour mit @Volker am Samstag. Leider sah das Rad nach der Tour nicht mehr so schön sauber aus.
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  14. Wer vor dem Camp Alteburg Wasser fassen und einen kleinen Umweg in Kauf nehmen will: Bei Schwarzerden gibt es einen Friedhof.
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  15. @ThomasK Ich glaube, Du hast die Latschen schonmal her im Forum empfohlen. Ich habe sie mir daraufhin auch geholt und finde sie auch gut und völlig ausreichend. Seitdem habe ich sie immer dabei. Einen Fehlkauf gab es vorher aber doch, als ich als Beipack beim Ali ein sehr ähnliches Paar in größter Größe "xxl" gekauft, beim Auspacken aber gesehen habe, dass China-Ali "xxl" = Größe 42/43 ist. Ich habe aber Füße in 45...
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  16. Upps, da hatte ich wohl falsch gesucht, gibt ja doch schon einige Beiträge zu dem Thema - sorry @Jones: danke für den Tipp mit dem selbermachen, diese Version sieht wirklich nicht so schwer zum herstellen aus, selbst für mich Grobmotoriker ...
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  17. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6914-wechselschuhe-fürs-lager/ https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10276-moyg-campschuhe/ https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10369-myog-ul-campshoes-24g/ https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5232-nimmt-niemand-von-euch-badelatschen-mit/ https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3582-hüttenschuhe/ Hier mal ein paar Beiträge. Als kleienr Tip am besten das Forum mit google durchsuchen : "campschuhe site:www.ultraleicht-trekking.com" Ich hab meisten keine dabei, obwohl man sie manchmal brauchen könnte, aber halt nur manchmal
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  18. Hallo, Der Text ist leider wirklich etwas lang, es sollte aber kein "Suche Schlafsack, empfehlt mir was" Topic werden, ohne etwas Hintergrund Information. Die Gliederung ist wirklich nicht die Beste @wilbo.. Sorry werde versuchen es künftig etwas prägnanter zu gestalten. @wilbo hat sich die Mühe gemacht und meine Fragen (es ist ja nicht nur eine) rausgepickt und seine Überlegungen dazu geschrieben. Vielen Dank dafür Die Hauptfrage ist Comforter oder Quilt im genannten Temp-Bereich, bei gleicher Füllmenge. Unter Berücksichtigung des Gewichts und Draft. Was das innen und außen Material angeht: Das Quantum Pro außen scheint wirklich etwas zu viel des Guten da ich fast immer im Zelt schlafe. In einem anderen Topic habe ich eine ähnliche Aussage gefunden. Ich werde also zum 29er Pertex innen und außen greifen. Ein Punkt abgearbeitet Länge: Ich werde mal versuchen in einem Standartexemplar Probeliegen zu können um zu sehen wie viel Spielraum ich habe. Zu kurz ist natürlich schlechter als zu lang danach werde ich dazu mehr sagen können. Sich auf die reinen Größenangaben zu verlassen, welche ich in meinem Ausgangspost erfragte, scheint doch etwas fahrlässig zu sein. Quilt oder Comforter: Für den genannten Temperaturbereich scheint mir das Quilt doch etwas vorteilhafter. Gute Mattenbefestigung in Verbindung mit dem Reißverschluss sollte Draft ziemlich minimieren. Ganz Dicht wird es nie sein, das ist mir bewusst Aktuell würde ich das mehr Gewicht in Kauf nehmen bevor ich dann Nachts da liege, friere und mir denke: Hätte ich doch nur den Reißverschluss. Da ich bereits Quiltschläfer bin weiß ich wie unangenehm Zugluft sein kann. @wilbo Deine Argumente haben mich in meinen Überlegungen um einiges weiter gebracht, Danke Ich werde euch auf dem laufenden halten und freue mich über weitere Anregungen Grüße
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  19. Himbeerfisch

    Vorstellungsthread

    Hi an alle, dann stell ich mich auch mal vor: Ich bin 50 J., Berlinerin und will nach einigen Jahren Pause wieder mehr bzw. viel wandern gehen. Gewandert bin ich bisher nur in Neuseeland und in den Alpen. Leider sind mir 15 kg Rucksackgewicht viel zu schwer geworden, deshalb ziehts mich zum UL. Mit dem jetzt gerade neu gekauften Zelt sinds jetzt 7,2 kg Basisgewicht - immer noch zu viel eigentlich, aber meine finanziellen Ressourcen sind sehr begrenzt leider. Zurzeit versuche ich mit kleineren Wanderungen in der Umgebung wieder fit zu werden, nächsts Jahr im Juni - so Corona will- möchte ich gern zwei bis drei Wochen den South West Costal Path in Südengland laufen, der ist zum Einstieg ins Weitwandern ganz gut glaube ich. Ich freu mich auf regen Austausch mit euch! Ach ja, paddeln tu ich auch hin und wieder mit meiner Gumotex Gummi-Ente
    1 Punkt
  20. hmpf

    Westweg Anfang November

    So ich bin zurück und es war ganz wunderbar. Wetterbedingungen: Nachts maximal 5 Grad, 2 Regentage mit sehr dichtem Nebel (10 Meter Sicht). Rückmeldung zum Equipment: Quilt war perfekt mit Fleece Jacke und Merino Baselayer (Socken, Hemd, Hose) Hängematte kam nicht zum Einsatz, nächstes Mal geht auch ohne Moskitonetz Tarp war ein Luxus durch die Größe XLite war warm genug Gefriertüten waren das Item of the day, die Schuhe waren permanent nass Handtuch wurde nicht gebraucht 1 Liter Wasser reicht vollkommen Powerbank hat 4 Tage gehalten, war also sehr gut dimensioniert, Ladegerät kann aber nächstes Mal Zuhause bleiben Die Raincut Decathlon Regenjacke leckt nach 2 Jahren Gebrauch vorne am Reisser durch Die Regenhose war perfekt ColdSoaking ging einwandfrei, habe nichts warmes vermisst und sonst sind auch genug Feuerstellen vorhanden Mückenschutz war unnötig
    1 Punkt
  21. OT: Uups, danke das du das schreibst, war mir nicht bewusst das die Dampfdurchlässigkeit des PQ so gering ist, dieser Wert, gekoppelt mit der gleichzeitig niedrigen Wassersäule ist ja irgendwie schon fast Betrug diesen Stoff als den "idealen Schlasaaußenbezug" anzupreisen ... aber das ist ja nicht Thema des Fadens ...
    1 Punkt
  22. Langer Text, dafür sehr dezidierte darstellung der Gedanken- alles gut. Ich weiß nicht ob ich helfen kann da ich noch nie einen Quilt nutzte. Aber ich bin absoluter Freund der Comforter. Grade wenn es kühler ist, ich drehe mich nachts häufig, hätte ich Sorge, dasss jedesmal beim Quilt Luft ausgetauscht wird. Schläfst Du wie tot greift dieses Argument vielleicht nicht. Die Länge: Mit Blick auf Gewicht kannst Du sicher eine Kammer weg lassen um so Gewicht zu sparen. Es würde ggf. den späteren Weiterverkauf erschweren- mag aber gar nicht in Deinem Focus liegen. Innenmaterial würde ich atmungsaktiver wählen. Das kann ich pro und contra diskutieren, es wäre meine Bauchentscheidung. Ob das Außenmaterial wasserabweisend sein sollte (Gewicht)...wenn Du oft Taunässe (frei liegen oder Einwandzeltkontakt) hast macht das sicher Sinn. Bei 170cm sollte der Kontakt mit Zeltwänden zu umgehen sein. Ansonsten ist die Atmungsaktivität vielleicht zu bevorzugen, insb. wenn Du mehrtägig unterwegs bist. Ja, alles schwierige Entscheidungen. Halt uns doch auf dem Laufenden Grüße
    1 Punkt
  23. Ollympus

    Impressionen von Touren

    Weil es heute so schön war...
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  24. Das ist ja mal ein geiles Teil! Richtig schön geworden!! Chapeau! LG schwyzi
    1 Punkt
  25. Bei mir ähnlich. Muße, nicht Aktion, ist das Ziel des Menschen! Wurde "Liebesbriefe schreiben" schon genannt?
    1 Punkt
  26. Trekkerling

    Impressionen von Touren

    Letztes Wochenende wollte ich eigentlich in den Steigerwald, da kamen mir aber leider verschiedene Sachen dazwischen. Dafür bin ich dann spontant von Tutzing auf das Hörnle bei Bad Kohlgrub gewandert und von dort aus zurück. Unterwegs hab ich auf dem Campingplatz Brugger am Riegsee übernachtet. War sehr schön! Anbei ein paar Fotos.
    1 Punkt
  27. So, nun wird es mal Zeit für eine kleine Rückmeldung Meinerseits. Es haben sich etliche tolle Menschen bei mir gemeldet, welche völlig uneigennützig tolle Spenden gegeben haben und somit alle zu wunderbaren Momenten und schönen Begegnungen beigetragen haben. Es sind einige Isomatten, Schlafsäcke und auch Kocher und sogar Zelte zusammen gekommen. Vieles Sachen, welche wohl nur in der Ecke lagen und verstauben sollten. Nun sind sie wieder rege in Benutzung. Auch der schwerste Schlafsack wird gern getragen, wenn am Ende des Tages eine tolle Alltagsflucht erreicht wird und Menschen, welche es nicht leicht haben und für uns unvorstellbare Dinge durch haben, schöne Momente beschert werden können. Auch die Klamotten, welche uns zur Verfügung gestellt wurden, haben wir sofort verteilen können. Diese werden nun alle regelmäßig beim Joggen, Radfahren und sonstigen Aktivitäten durchgeschwitzt. Ich freue mich persönlich sehr über die allesamt unkomplizierten Kontakte und das tolle Gefühl Support zu bekommen und Menschen kennzulernen, welche gern teilen. Vielen lieben Dank vor allem an: @Trekkerling, @waldradler,@windriver, @derray, @Mattes, @milkmonsta, @Painhuntersowie Gustav und Hy! von den ODS. Tolle Community. Ich würde auch gern die Plattform hier nutzen um auf die Kampagne #leavenoonebehind aufmerksam zu machen. Informiert euch gern mal über die Arbeit der Leute und unterstützt evtl. falls es euch anspricht bzw. ihr könnt und wollt. LeaveNoOneBehind - link Falls bei euch noch weiteres Camping/Outdoor/Sport-Zeugs anfällt könnt ihr euch natürlich auch weiterhin jederzeit bei mir melden. Vielen Dank fürs lesen.
    1 Punkt
  28. Roiber

    Impressionen von Touren

    Anbei ein paar Impressionen von meiner viertägigen Tour auf dem Rothaarsteig. 125 km, von Brilon bis Hainchen, 12. bis 16. Okt. Los geht's am Marktplatz in Brilon. Gleich ganz zu Beginn sah der Rothaarsteig so gar nicht nach Qualitätswanderweg aus. 1. Übernachtung in der Schutzhütte kurz vor dem Umweltmahnmal Feuereiche. Rast an der Hochheide Hütte, wo ich eigentlich geplant hatte, zu Mittag zu essen und meine Wasserflaschen aufzufüllen. Leider hatten noch viele andere die Idee mit dem Mittagessen, so lange wollte ich nicht warten. Und meine Wasserflaschen haben nicht unter den Wasserhahn gepasst Die Schafherde, die dafür sorgt, dass die Hochheidelandschaft Neuer Hagen auf dem Clemensberg eine Heidelandschaft bleibt. Wandern bei Regen ohne Schirm - zwischenzeitlich unvorstellbar! Morgenstimmung nach der Nacht in einer Schutzhütte irgendwo nach Jagdhaus. Derartige Kahlschläge gab es zuhauf. Wegen noch vereinzelt verbliebener brauner Nadelbäume am Rande vermute ich mal dem Borkenkäfer geschuldet. Das Schwarzbachtal. Schicker Fummel Fazit: Ein hervorragend markierter Wanderweg, der, landschaftlich sehr abwechslungsreich, über Mittelgebirgsberge und -täler, durch Wälder, Heidelandschaften und über Wiesen führt. Oftmals über Pfade, häufig aber - und für meinen Geschmack etwas zu oft - über Forstwege. Edit: Die Fotos sind allesamt von mir.
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  29. Also ich laufe so 16 bis 22km am Tag können auch mal 800 Hm dabei sein. Blasen habe ich keine. Aber ich achte auch stark auf mich. 45km am Tag will ich nicht laufen. Bin doch nicht auf der Flucht! Gruss Konrad
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  30. bri

    Angst alleine zu campen

    Ich finde es toll, welche Energie ihr einsetzt, um @KaCy Ängste zu nehmen, die sie gar nicht hat Ich versuche auch, nachts eher Menschen aus dem Weg zu gehen als Tieren. Abends schätze ich ab, wie lange ein Spaziergang zur nächsten Ortschaft dauert und richte meinen Schlafplatz erst ein, wenn die Zeitspanne bis zum Dunkelwerden kürzer ist als die Dauer, den nächsten Ort oder Parkplatz zu erreichen. Spaziergänger wollen in der Regel im Hellen zuhause sein. Trotzdem ein Platz, der möglichst versteckt liegt. Nichts in die Ohren. Wenn ich etwas höre, will ich wissen, was es ist. Damit ist die Sache dann nämlich erledigt. Und gerne unterm Tarp, damit ich unauffällig gucken kann, wer oder was die Geräusche verursacht. Bis ich mein Zelt aufgemacht habe und ein Rundumblick möglich ist, habe ich vielleicht schon die Aufmerksamkeit von was auch immer auf mich gezogen. Und solange ich unauffällig unterm Tarp liege, weiß auch niemand, ob ich eine kleine zarte Frau oder ein muskelbepackter Kraftprotz bin.
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  31. Denk bitte auch an die Prophylaxe ! Denn am besten lässt man sich gar nicht erst beißen. Welch eine Kunst das in so manchem Gebiet sein kann, weiß ich. Deshalb trage ich vor dem betreten solcher Gebiete AUTAN auf. Wie German Tourist schon schrieb, krabbeln Zecken meistens an den Beinen rauf - also AUTAN auf die Unterschenkel. Wenn Du eine Pause im sitzen machst, dann kommen Zecken über den Hosenbund und können - je nach belieben - abwärts in die Leistengegend wandern, oder auch zum Oberkörper hoch steigen. Also würde ich auch dort ( Lenden- , Bauchregion ) etwas Schutzmittel auftragen. Autan erwähne ich hier nur deshalb, weil wir die Wirkung auf Zecken mal getestet haben : Ein voller, direkter Pumpstoß hat dem kleinen Parasiten binnen Sekunden den Exitus beschert.
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  32. martinfarrent

    Neue UL Ansätze

    Sehe ich ähnlich. Sehe ich nicht so. Die zehn Pfund (4,5 Kilo) beziehen sich ja eigentlich auf bestimmte Parameter (wie z.B. @zeank bereits erklärt hat). Es geht oft viel leichter - aber es muss auch manchmal schwerer sein. Das macht ihre Auffassung aber nicht zwingend in jeder Situation richtig. Wenn es hierzulande draußen kalt ist, wird es oft auch früh dunkel. Dann sitzt du u.U. stundenlang wach im Zelt. Dann kann es durchaus Sinn machen, dass die Luft darin etwas wärmer ist - und das Zelt bewusst nach diesem Kriterium gewählt wird. Etwas völlig anderes ist es, wenn man Ende Juni in einer zwar kälteren Gegend/Höhenlage unterwegs ist, aber bis 23.00 Uhr praktisch Tageslicht hat. Im zweiten Fall wäre ein UL-Shelter wie @Martins GWC m.E. genau richtig - aber im ersten würde diese Lösung Leidensfähigkeit erfordern.
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  33. Würde mir nicht zu viele Gedanken zum Thema machen. Nimm die die Du schon besitzt. Irgendwie bekommst Du das Zelt immer abgespannt. Im feinen Sand ggfls. irgendwas eingraben und daran abspannen. Im Schnee manchmal Wasser drauf und anfrieren lassen. Im Wald kann an Wurzeln angespannt werden teilweise. Manchmal kann man die Keinen um Steine, bzw. Felsen wickeln. Notfalls benutzt Du das Zelt als Tarp ohne weitere Befestigung. Bei mir hat's bis jetzt aber immer geklappt.
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  34. Jever

    outdoor plastikfrei

    Das ist ein Gerücht. Vor einem Jahr hat mich die Rega vom Hang gekratzt, seitdem habe ich eine Lawine auf den Kopf bekommen und wurde einmal fast vom Blitz erschlagen. Da muß ich viel Plastewasser saufen, um das in Punkto Schädlichkeit/Risiko in die Waage zu bekommen.
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  35. dani

    outdoor plastikfrei

    angst ist immer ein ganz schlechter ratgeber. auch bei bei den plastikflaschen. aber wie ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein sollte, ist der mensch ganz schlecht darin, komplexere risiken und gefahren richtig einzuschätzen. wir verharren hier quasi noch in der steinzeit, als die grösste gefahr der säbelzahntiger war, der hinter der nächsten ecke lauerte. so ist es für die gesundheit z.b. wesentlich schädlicher, ein jahr lang nicht wandern zu gehen, als dabei ein paar mal aus einer plasteflasche zu trinken.
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  36. Chobostyle

    UL Weisheiten

    Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König .
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  37. Kompasslos

    UL Weisheiten

    Life is really simple, but we insist on making it complicated. (Confucius, 551-479 BC)
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