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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.11.2020 in allen Bereichen

  1. Schönes herbstliches Stillleben entdeckt
    3 Punkte
  2. wollte diesen herzförmigen kocher haben. https://de.aliexpress.com/item/32609703693.html?spm=a2g0o.detail.1000014.35.6d0e217fdQSqin&gps-id=pcDetailBottomMoreOtherSeller&scm=1007.14976.197950.0&scm_id=1007.14976.197950.0&scm-url=1007.14976.197950.0&pvid=c1ea485a-3260-465a-85d5-0bee927df0eb&_t=gps-id:pcDetailBottomMoreOtherSeller,scm-url:1007.14976.197950.0,pvid:c1ea485a-3260-465a-85d5-0bee927df0eb,tpp_buckets:668%230%23131923%2357_668%23808%233772%23805_668%23888%233325%231_4976%230%23197950%231_4976%232711%237538%23533_4976%233104%239653%238_4976%234052%2318550%2363_4976%233141%239887%238_668%234328%2319928%23302_668%232846%238108%23112_668%232717%237564%23657_668%231000022185%231000066058%230_668%233422%2315392%23552_4452%230%23194213%230_4452%233474%2315675%23855_4452%233098%239599%23730_4452%233564%2316062%23448 dazu gibts diese bewertung: Color: B15 AND Conversion Logistics: AliExpress Standard Shipping Die herd ist gute, kompakt. Aber der verkäufer ist einige dumme, nicht verstehen einfache dinge... Oder nur ein feigling zu produzieren. Bereits viele unsere validating gewohnheiten weil es hat erhitzt, T. K. Die Chinesische ziehen in die form von CN22 unverständlich mengen ohne aktien. ICH war geschrieben 29,39USD und alle coupons ging zu die schweine unter die schwanz... ICH nahm ein set von fliesen-adapter und bezahlt die gewohnheiten 7 Uys wegen der es. ICH erklären, ihn, dass er falsch, und er'll töten, dass er die richtige sache. Freunde, werden vigilant, tun nicht kaufen von ihm, besser aussehen für diese herd von einem anderen kaufmann... Und werden sicher zu verhandeln die preis es aufladen kann. Und die herd ist auf jeden fall super! ICH war glücklich, helfen die überprüfung .... 03 Nov 2020 02:11
    2 Punkte
  3. Konradsky

    Pack Liner

    µ ist Strg und Alt und dann M wie Müh. Gruss Konrad
    2 Punkte
  4. Matzo

    Pack Liner

    Es gibt auch bei gelben Säcken unterschiedliche Materialstärken. Die kostenlosen von der Gemeinde sind natürlich die billigst möglichen, die gerade so halten. Ich habe welche (amazon Link) mit der Materialstärke „60 mü“ (finde das mü-Zeichen grad nicht). Denen traue ich schon was zu und sie halten bislang bei mir ganz gut. Edith: Habs Zeichen in einem Text gefunden: µ. Könnt Ihr gerne benutzen. Die Bezeichnung „Typ 100“ oder „Typ 60“ verweist wohl auf die Materialstärke. Hab grad auch welche gefunden, die sind nur 15µ dick. Die gehen definitiv vom Anschauen kaput.
    2 Punkte
  5. Hallo zusammen, erstmal vorweg ein großes DANKE an alle hier im Forum, ich habe schon so oft von euch profitiert! Und ich hoffe natürlich, dass ich auch jetzt mal wieder ein paar Anregungen von euch kriege... Also: Meine Frau und ich werden ein Sabbatical machen in 2021/2022. Der eigentliche Plan war grob so: Februar/März zum "Warmwandern" nach Portugal/Spanien. April-Oktober in die USA (Visum vorhanden), am liebsten auf den PCT. Vielleicht auch andere Trails, falls kein Permit für PCT. (Dann vielleicht AZT oder nochmal schöne Sections vom AT o.ä.) November-Januar Neuseeland/Australien, entweder den Rest vom Te Araroa, oder Bikepacking in NZ, oder nochmal den Bibbulmun Track. Das wird ja jetzt so nicht gehen wegen Corona. Vorteil wahrscheinlich: Ganz viel Geld für die Flüge gespart Was sind die Alternativen? Vielleicht geht immerhin wieder was in Europa? Oder später im Jahr doch noch weiter weg fliegen, wenn Corona durch ist? <--Unwahrscheinlich! Unsere neueste Idee ist "Play it safe": Februar-April mit dickem warmem Schlafsack und Regenklamotten in Deutschland von Flensburg Richtung Süden wandern, entweder auf dem E1 oder auf dem E6 oder auf einer Variante, die ich mir überlegt habe: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9453-nordsüdtrail/?do=findComment&comment=166558 Das könnte allerdings etwas ungemütlich werden zu der Jahreszeit in Deutschland... Vorteil: Wir wohnen im Nordwesten und könnten am Anfang der Wanderung auch nochmal relativ schnell nach Hause, um das Equipment anzupassen oder ganz mieses Wetter auszusitzen... Außerdem: Falls man dann wieder touristische Unterkünfte nutzen darf, dann könnten wir uns von dem vielen Geld, was wir nicht für die Flüge ausgeben, mal ein paar Hotels/Pensionen gönnen statt dem Zelt! Luxury Hiking Mai-Juli mit dem Fahrrad "Einmal kreuz&quer&rund um Deutschland", d.h. einmal zur nordöstlichen Ecke, dann quer nach Südwesten (Trans Germany Strecke?), dann in die südöstliche Ecke, und schließlich wieder quer durch in den Nordwesten nach Hause. (So oder so ähnlich, noch keine konkretere Streckenplanung vorhanden. Eben die Ecken von Deutschland, die man beim Wandern alleine nicht so sieht oder nicht so schnell hinkommt.) August-Januar geht dann vielleicht doch noch was ganz anderes wieder in Europa, z.B. der EB oder sowas. Aber insgeheim mache ich mir noch Hoffnungen, dass dann vielleicht USA wieder geht und dann könnten wir den PCT als SOBO machen...? Also, was meint ihr? Jeder Input ist willkommen! Wie würdet ihr planen in diesen Zeiten von Corona? Ihr seht ja in meiner Signatur, was wir alles schon kennen. Was wären eure Vorschläge? Was würdet ihr machen??? Danke im Voraus.
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  6. Martin

    ZPacks Zelt Bestellen

    Das Bonfus ist 10 cm höher als das Duplex und geht dabei bis auf den Boden. Es hat steilere Wände, der Bereich in dem man Sitzen kann ist damit sehr viel breiter. Im Schlechtwettermodus baust du das duplex dann mit 110-115cm Stöcken auf, die nutzbare Länge nimmt ab. Das Bonfus ist weiterhin 130cm hoch in der Mitte.... Ich habe zuerst Erfahrung mit dem Duplex (aufbauen, reinsetzten-nicht drin geschlafen). Dachte das Bonfus wäre sehr ähnlich, als ich es dann bekam war ich vom großen Innenraum geschockt. Kondensbildung bei guten Wetter: ich hab das letzte mal mit offener Tür geschlafen- das tiefe Abspannen ist irrelevant. (Davon ist auch das Foto) Schlechtwetter oder mit 2 Leuten? Hab ich böse Sachen vom Duplex gehört- das Pärchen mit Duplex war so genervt wegen nasser Schlafsäcke, das sie das Duplex nach Hause geschickt haben.... Das andere Pärchen mit Triplex hingegen war sehr zufrieden - ich hätte für 2 auch das Triplex geholt. Ich wollte meins als solo-Luxuszelt für nasse Regionen, da ist das Duplex nicht für gemacht. Ich Falte meins in bahnen und rolle dann. Es ist aber trotzdem riesig. Ich bin allerdings auch solo Pyramidtarps gewohnt. Boden und Netz verdoppeln Gewicht und Pack-Volumen...
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  7. wanderlust30

    Vorstellungsthread

    Hallo Zusammen, ich stelle mich auch mal vor: ich bin 25, komme aus Frankfurt und gehe in meiner Freizeit sehr gerne Wandern. Vor allem seit meinem Urlaub in Norwegen, liebe ich vor allem Bergwanderungen. Jedoch fehlt mir hierfür auf jeden Fall noch die passende Ausrüstung. Meine Empfehlung ist eine Wanderung auf dem Gipfel Preikestolen. Die Aussicht von ganz weit oben ist einfach atemberaubend.
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  8. 2Tall

    NordSüdTrail

    Also, ich verfolge das Projekt auch, Respekt! @Soulboy Ich hoffe, du sorgst gut für dich und machst dir nicht selbst zu viel Druck. So einen "AT Guide" für den NST zu erstellen, das ist wahnsinnig viel Arbeit... Und jedes deiner Videos mit den ganzen visuellen Effekten auszustatten, das ist ja auch ein Riesenaufwand... (Ich fände die Videos trotzdem gut, oder vielleicht sogar besser, wenn du weniger Effekte drauflegen würdest, und vielleicht auch die Farben nicht so verbiegen würdest - wie wäre es mal mit visuellem Minimalismus, also "ultralight" in diesem Sinne? Macht ja auch nicht so viel Arbeit und ist dann schneller fertig; ich spreche aus Eigennutz, weil ich neugierig bin und die Videos bald sehen möchte ) Ich überlege ja zur Zeit auch, was ich nächstes Jahr machen kann, wo ich ganz viel Zeit haben werde... (Ich habe auch einen Vorbereitungsthread dazu.) Was spricht eigentlich gegen den deutschen Teil vom E1? Ist ja im gewissen Sinne auch Nord-Süd. Der Bericht von @effwee ist ja klasse! Und was ist mit dem deutschen Teil vom E6? Der geht ja auch quer von Nordwesten nach Südosten durch Deutschland. Ich finde irgendwie nichts und niemanden zum E6? Wer weiß was über diesen Fernwanderweg? Gibt es eine aussagekräftige Beschreibung oder einen Bericht? Ich habe selbst mal ein bisschen gebastelt, ihr habt mich inspiriert, und das ist dabei rausgekommen: "Quer durch die Mitte" von Flensburg bis Lörrach. Siehe Bild im Anhang. Start- und Endpunkt genügen keinen Superlativen, ich hoffe, der Weg dient trotzdem jemandem als Anregung... Man könnte auch als Alternative am Ende vom HW1 direkt nach Süden zum Bodensee abbiegen, das wäre sogar kürzer. Oder am Ende vom Frankenweg was anderes machen, also z.B. nach Südosten abbiegen. Wie auch immer... Et hätt noch immer jot jejange. In diesem Sinne!
    1 Punkt
  9. tehEvilz

    Fisherman's Trail

    Ich bin mit dem Flugzeug an- und abgereist, über Lissabon. Jeweils am Vorabend habe ich eingecheckt und mir einen Platz rausgesucht, der ringsum frei war. In Lissabon habe ich dann nur eine Nacht verbracht und bin mit dem Bus nach Porto Covo gefahren. Der Bus war so zu ca 2/5 belegt. Auf dem Trail selbst war recht wenig los. Die ersten 4 Etappen bis Odeceixe habe ich immer wieder die gleiche Wanderer getroffen, insgesamt vielleicht 4-5 Gruppen. Auf den letzten 5 Etappen bis Sagres waren dann kaum noch jemand unterwegs. In den 5 Tagen habe ich vielleicht noch 3 andere Wanderer gesehen. Übernachtet habe ich entweder im Zelt oder in einer Unterkunft, ca 50:50. Ein Bett für die Nacht zu bekommen war auch last minute kein Problem. Auch in den Ortschaften war nicht sehr viel los und man konnte den Leuten gut aus dem Weg gehen. Es hatten einige Restaurants geschlossen, aber es war auch kein Problem etwas zu finden, das offen hatte. Generell hatte ich aber das Gefühl, dass sich die meisten Leute an die Corona Regeln gehalten haben und Vorallem die Portugiesen selbst sehr strikt Maske getragen und Hände desinfiziert (Supermarkt/Restaurants) haben, auf jedenfall mehr als zur selben Zeit in Deutschland. In Sagres selbst war dann schon wieder deutlich mehr los. Vorallem deutsche Touris und Maske tragen war hier nicht mehr so angesagt. Auch im Bus zurück nach Lissabon waren wieder deutlich mehr Leute, ca 75% Auslastung. Ich kann natürlich nicht sagen, wie sich meine Erfahrungen von September/Oktober auf den Januar extrapolieren lassen. Aber bezüglich Corona war der Trip (von der Rückreise im Bus mal abgesehen) meiner Meinung nach nicht wirklich problematisch.
    1 Punkt
  10. @doastIm Rother finde ich die Anforderungen der Etappen eigentlich gut beschrieben. Höhenangst äußert sich sehr unterschiedlich, ich glaube, ich habe eher Absturzangst. Ich bin bislang einen Teil südlich von Susa bis in die Seealpen gegangen und nördlich von Susa. Der Südteil hatte ich zuerst gemacht, da er mir etwas leichter erschien, den diesjährigen Part nördlich von Susa habe ich hinsichtlich meiner Absturzangst auch ganz ok hingekriegt, auf der laut Bätzing schwierigsten Etappe etwas dollere Konzentration mit etwas Herzklopfen, aber hab ich ja in meinem Bericht schon geschrieben. Irgendwie gings dann. Aber so Stellen wie auf den oben beschriebenen Varianten gabs gottseidank nie . Das wär nämlich auch nix für mich. Wenn es nur darum geht, sowas zu vermeiden, kann ich Southwest nur zustimmen, sie geht durch wunderschöne Ecken und Bergwelten. Zudem begegnet man herzlichen, gastfreundlichen Menschen.
    1 Punkt
  11. Cyco2

    ZPacks Zelt Bestellen

    Dachte es ist genau umgekehrt. Durch das Falten an immer der selben Stelle kann es zur Materialermüdung kommen!?
    1 Punkt
  12. wilbo

    ZPacks Zelt Bestellen

    OT: Es macht einen großen Unterschied, ob man es grob faltet und einschlägt oder stopft. Hier am Beispiel eines Tarps. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  13. Martin

    ZPacks Zelt Bestellen

    Mein Bonfus 2P hat eine tolle Verarbeitung - was bei ZPacks nicht immer so ist. Ich würde ZPacks Wohl von Sack und Pack kaufen, die haben wenigstens nochmal ne Qualitätskontrolle gemacht und du hast Gewährleistung. Für mich war die Rechnung zugunsten des Bonfus einfach: 300 € günstiger, bis zum Boden abgespannt und es ist größer als das Duplex. Das Bonfus wird mit 130cm Stöcken aufgebaut, nicht mit 115-125 cm wie das Duplex. Im Bild siehst du sehr gut, warum ich das Bonfus für Reisen nach Schottland oder Norwegen gewählt hab - es gibt keine 15 cm Lücke zwischen Zelt und Boden. Was ich nicht bedaht habe ist, das ein 2P Cuben Zelt ein sehr großes Packmaß hat. Das nerft.
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  14. MarcG

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Neuer Zpacks Sub-Nero
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  15. ich denke, die 1mm sollten reichen. Die Versteifung ist ja in den Rucksack integriert und du packst so einen Rucksack vorsichtiger als einen "der alles fressen soll" und bei dem der Hersteller mit Beschwerden rechnen muß, nur weil ein Vollhonk den Rucksack ohne Sinn und Verstand packt und es dann drückt. Wenn es dir zu unsicher ist kannst du ja auch noch ein paar Versteifungen an kritischen Stellen anbringen (verschweißen oder vernähen) PS. ich kenne das von mir, man neigt gerne dazu, so eine Versteifung als weich anzusehen, wenn man aber "professionelle Arbeiten" näher betrachtet wundert man sich, was dünnst Einlagen an zusätzlicher Steifigkeit bringen.
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  16. Das ist recht wohnortsnah. Musst nicht zum Flughafen. Geht dort schnell und entspannt.
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  17. Wander Schaf

    Pack Liner

    Habe auch aus polycryo gebastelt. Ist leicht umzusetzen und ergibt ein leichtes Ergebnis.
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  18. Joop. Auch +1 Um mal schnell wohin zu müssen, komme ich damit klar. Oder Barfuß. Sanitäranlagen habe ich eher selten vorzufinden. Fürn Pott-Gang gehen dann auch die Schuhe. Das auch bis zur Dusche. Ab da fühle ich mich aber selbst nicht wohl - kam aber bisher damit irgendwie durch. Allem Ekel zum Trotz. Doch für "es könnte ja sein, dass" schleppe ich keine Zusatzlatschen mit. Es sei denn es ist geplanter Campingplatzurlaub.
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  19. ^^ Übrigens auch im Winter—am liebsten im Schnee. Ja das ist kalt, aber man stirbt davon nicht, wenns nur der nächtliche Gang zur Toilette ist. Im Gegenteil—das fördert die Durchblutung und die Füße sind danach richtig muggelich warm.
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  20. J_P

    Welche Schuhe fürs Camp abends?

    Im Camp immer barfuß.
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  21. Sooo, nun bin ich wieder zurück und weiß auch, was ich abends mache: Fast nichts :). Ich bin bis tief in die Dämmerung gelaufen und habe schon fast in Dunkelheit mit Stirnlamppe das Zelt aufgebaut. Dann hat es gefühlt ewig gedauert, bis ich mich im Zelt eingerichtet und essen gekocht hatte. Auch, wenns nur ein Tütensüppchen war. Fast von 6 bis 8 Uhr. Danach hab ich noch ein bisschen telefoniert, einen Podcast angefangen (war doof, weil keine Draußen-Geräusche mehr gehört, wieder aufgehört). Und dann hab ich um 9 die Augen geschlossen und bis 7 gepennt. Zwischendrin lag ich auch wach, weil ich zwar kaum Angst im Wald im Dunkeln hatte, aber mein Unbewusstes anscheinend schon - und dann hab ich doof geträumt. Ich hab allerdings ein Käuzchen gehört, das war total schön und ich konnte die doofen Träume schnell vergessen :). Würde am liebsten bald wieder los! Den Tipp mit dem Yoga von @waldgefrickel find ich besonders super. Wollte das gestern schon machen, aber dann war mir doch zu kalt und ich hatte so Hunger. Aber Yoga im Wald abends möchte ich unbedingt mal ausprobieren!
    1 Punkt
  22. Ollympus

    Impressionen von Touren

    Weil es heute so schön war...
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  23. Ich bin vor Jahren noch mit Meindl Stiefeln gewandert. Die Höhe und das Gewicht hat mich immer gestört. Bin dann umgestiegen auf Salomon Trailrunner, die mir aber vorne viel zu eng waren. Es folgten fast alle Altra Modelle (Lone Peak, Timp und Olympus), welche auf jeden Fall besser, aber nicht perfekt waren. Nach langem hin und her probieren laufe ich nun mit den Altra King und bin glücklich damit. Nun ja... fast. Mein rechter Fuß ist vorne etwas breiter, um Blasen zu verhindern tape ich den kleinen Zeh und gut ist’s. Was ich eigentlich damit sagen möchte, jeder Mensch und Fuß ist individuell und es hängt von vielen Faktoren ab, welcher Schuh als angenehm empfunden wird. Ich habe unterwegs Leute mit schweren Wanderstiefeln getroffen, die total begeistert waren und das überhaupt nicht in Frage gestellt haben. Für mich unvorstellbar...
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  24. Jetzt hab ich bei Tag 7 was mit dem Datum durcheinander gebracht. War natürlich der 16.8 und nicht der 15.8. Aber egal, hat eh keiner gemerkt 8. Tag - 17.8.2020 oder von der Kunst Umwege zu laufen Bivacco Cingino zum Bivacco Antigine Tourdaten nicht abgespeichert. Viel wars aber wohl ohnehin nicht. Der heutige Tag begann trüb und regnerisch. Soll ich hierbleiben oder weitergehen? Ein Blick in den Himmel gibt keine Klarheit und die Kristallkugel blieb aus Gewichtsgründen zu Hause. C. und J. waren sich ebenfalls etwas unschlüssig, brachen aber vor mir zum Antronapass auf. Ich rief inzwischen die Wetterprognose auf dem InReach ab (eine tolle Funktion des Gerätes) und war nach deren Erhalt deutlich optimistischer als zuvor. So bequemte ich mich kurz nach 10 ebenfalls aus der Hütte. Zuerst kam mir eine Schafherde entgegen und wenige Minuten unter der Passhöhe auch wieder C. und J, welche sich auf dem Rückweg befanden. Ein letzter Schwatz und unsere Wege trennten sich endgültig. Das ging mir einige Male so. Da trifft man jemanden, versteht sich gut und einige Stunden oder Tage später geht man wieder getrennte Wege. Einerseits fand ichs jeweils wieder schön alleine zu sein, andererseits lernt man sich ja auch ein bisschen kennen. Eben wie im echten Leben. Schafherde im Aufstieg zum Antronapass Auf dem Pass angekommen entschloss ich noch den Abstecher zum Cresta-Biwak (3025 müM) unter die Füsse zu nehmen um den dortigen Geocache zu suchen. Das Wetter war sich in etwa so unschlüssig wie ich es heute Morgen war und dementsprechend wechselhaft. Kurzer Sonnenschein, damit ich die letzten Schneefelder zum Biwak im Nebel und Nieselregen zurücklegen konnte. Es fiel mir also absolut nicht schwer es mir hier gemütlich zu machen und mir einen Kaffee zu kochen und mal wieder zu Hause anzurufen. Als Schweizer bezahlt man im Ausland ein Vermögen an Roamingkosten und hier knapp ennet der Landesgrenze musste ich eine der letzten Chancen nutzen Crestabiwak (3025 m.üM.) Im Abstieg zurück zum Antronapass (oder Passo di Saas) wars bissig kalt und die Sicht reichte gerade so knapp bis zur Nasenspitze. Ich glaube das war das erste Mal das ich mir den Fleecepulli zum Laufen überziehen musste. Etwas überrascht traf ich auf dem Pass tatsächlich noch zwei weitere Wanderer. Mir wars jedoch nicht zum Quatschen zu Mute und so lief ich zügig weiter in Richtung Jazzilücke. Petrus macht den Vorhang mal wieder auf und gab mir somit den Blick zum Lago di Cinghino frei. Blick zurück zum Lago Cinghino. Ich glaube rechts die Biwakhütte zu erkennen. Ich genoss den Weg zur Jazzilücke, liebe ich doch solche etwas alpineren Wege über alles. Dank der Tritte im steilen Schneefeld kam ich auch hier gut und sicher voran. Schneefeld zwischen Antronapass und Jazzilücke. Sieht harmlos aus, ohne die Tritte wäre es aber etwas heikel geworden, gehts doch unten ziemlich sLoch runter. Vor der Jazzilücke. Einfach cool der Weg Rückblick Auch wenn es einen kleinen Umweg bedeutete und es noch eher früh war, wollte ich nochmals in einem der coolen neuen Biwaks übernachten. Vielleicht wollte ich auch einfach das diese Variante niemals zu Ende geht und zog es deshalb maximal in die Länge. Egal ich hab Ferien und kann ja so lange und weit laufen wie ich Lust habe. So machte ich mich also auf in Richtung Ofentalpass (oder Passo di Antigine). Ich glaubte noch etwas Pfadähnliches in direkter Linie zu sehen, entschloss mich dann aber doch auf Nummer sicher zu gehen und auf 2722 müM abzusteigen. Ausserdem schien auf dieser Seite des Passes die Sonne und ich hatte keine Eile Im Aufstieg noch Wasser im Bach gebunkert (auf dem Pass gibts keines) und bereits um 16:15 Uhr erreichte ich das Bivacco Antigine. Ich lümmelte etwas herum, genoss die Zeit und das grossartige Panoramafenster des nigelnagelneuen Bivaccos. Ich habe es später noch einige Male gedacht: Der echte Luxus ist Zeit zu haben und nichts zu müssen. Einfach in den Tag leben laufen und tun und lassen was man will. Dies zusammen mit der Gesundheit, die mir solche Unternehmungen überhaupt erlaubt. Ich weiss aus eigener Erfahrung das dies nicht selbstverständlich ist. Das neue Bivacco Antigine Gegen 19 Uhr schneite dann noch eine Gruppe deutscher Trailrunner rein. Keine Ahnung wieviele es waren, aber die Jungs hatten echt Glück das ich alleine hier war, wäre ansonsten etwas knapp geworden mit den Betten. Wir hatten einen echt lustigen Abend zusammen. Für was habe ich eigentlich mein Tarp eingepackt?
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  25. Danke fürs Kompliment! Freut mich sehr wenns gefällt. Ich gehe davon aus, dass sich deine Frage auf meine "Variante" ab dem Passo della Preja bezieht, resp. insbesondere auf den Tag 7 bezieht? Ums nochmal zu betonen. Es handelt sich dabei nicht um die GTA, welche im Rother und Bätzing beschreiben wird. Insofern kannst du diese schwierigen Stellen einfach umgehen indem du den Beschreibungen der beiden Reiseführer folgst. Ich verweise gerne auch nochmal auf dieses Video, welches mich überhaupt zu diesem Abstecher inspirert hat. Hier kann man sich ein gutes Bild von den etwas anspruchsvolleren Stellen machen. Tag 4: Der Sentiero Scinc kann problemlos umgangen werden. Wird in den Reiseführern ausgiebig beschrieben, weshalb ich mir das hier spare. Tag 7: Die kurze heikle Stelle nach dem Bivacco Città di Varese (im Video ab Minute 2:04) kann umgangen werden, indem du auf dem Zustiegsweg zum Biwak etwas zurück (in Richtung Rif. Andolla) gehts. Etwa auf 2/3 der Wegstrecke, vom RIf. Andolla herkommend (auf 2458 müM) befindet sich ein Abzweiger. Der Weg dürfte mutmasslich mit den orangen Stangen besser signalisiert sein als beim Biwak vorbei. Wenn du nicht im Biwak übernachten willst, würde ich ohnehin dort abzweigen. Ich bin den Weg aber nicht gegangen. Mehraufwand ca. 1.5 Stunden. Die Stelle beim Passo delle Coronette (im Video ab Minute 3:05) kann meines Wissens nicht umgangen werden. Ich sehe auf meiner Karte jedenfalls keine (einfachere) Alternative. Ich vermute die Alternative bestünde hier via dem Tal und somit der in den Reiseführern beschriebenen GTA. Kurz vor Minute 3:05 sind die Jungs auch irgendwo am Klettern. Keine Ahnung wo, ich konnte dort alles aufrecht gehen und musste nicht klettern. Die Leute welche ich beim Lago di Camposecco gesehen habe, kamen allesamt vom Tal, sprich vom Bacino di Campliccioli. Tag 8 (folgende Etappe - Achtung Spoiler) Der Antronapass/ Passo di Saas und die Jazzilücke kann via derAlpe Casonotto, Allpe Laugera, Ofentalpass/ Passo di Antigine umgangen werden. Ich kenne aber auch diese Variante nicht. Was ich im Gelände sehen konnte sah gut machtbar aus. Gemäss einigen Trailrunnern die ich traf müsste der Weg gut machbar (was das auch immer heisst) sein. Ab dem Ofentalpass/ Passo di Antigine zum Monte Moro Pass und Alagna ist tiptop machbar (Bergwanderwege und 1a markiert). Tut mir leid, wenn ich deine Frage nicht ganz abschliessend beantworten kann. Wenn du noch mehr Fragen hast, immer her damit.
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  26. 7. Tag - 16.8.2020 oder eine einsame und raue Seenwanderung Bivacco Città di Varese zum Bivacco Cingino 8.5 km, 380 hm, 4 Stunden, 25 Minuten Auch auf den heutigen Tag freute ich mich besonders. Da war das angeblich etwas exponierte Stück nach dem Biwak. Den Übergang über den Passo delle Coronette, den Kraftswerkstunnel zum Lago di Cingino und natürlich die Diga di Cingino selbst. Ein Highlight nach dem anderen. Der kleine Kraxelabschnitt gleich nach dem Bivacco Città di Varese war leider nur sehr kurz aber genau mein Ding. Wenig später wurde ich von zahlreichen Steinböcken begrüsst die seelenruhig herumlagen und frassen. Sie machten auch keinerlei Anstalten wegzugehen, weswegen ich anstandshalber meine Route angepasst habe um sie mit genügend Abstand zu passieren. Steinbockrudel kurz hinter dem Bivacco Città di Varese Der weitere Weg zum Passo delle Coronette war dann ein echtes Abenteuer, da irgendwann die Markierungen ausblieben und im Geröll auch kein Pfad mehr zu erkennen war. Dank dem GPS Track fand ich aber einen halbwegs geeigneten Weg bis ich irgendwann wieder einige orangefarbene Markierungsstangen erspähte und somit wieder eine Referenz hatte. Offenbar lief ich hier nämlich auf einem schuttbedeckten Gletscher was mir erst bewusst wurde, als ich einige Löcher passierte am Fusse derer es bedrohlich rauschte. Loch im Ghiacciaio del Bottarello Auch im Schlussanstieg zum Passo delle Coronette traf ich nochmals auf eine Steingeiss samt ihrem Kitz, welches ihr buchstäblich auf der Nase herumtanzte. Steingeiss samt Kitz im Schlussanstieg zum Passo delle Coronette Der Abstieg vom Passo delle Coronette war dann nochmals eine Nummer für sich, aber seht selbst. Ich bin schlecht im schätzen, aber ich denke vom Pass bis zum Fuss sinds gut und gerne 200-300 mehr oder weniger horizontale Meter. Hier war ich um meinen leichten Rucksack und die Handschuhe dankbar. Ein Teil des Abstieges vom Passo delle Coronette zum Lago di Camposecco Rückblick zum Abstieg vom Passo delle Coronette zum Lago di Camposecco (der Weg verläuft rechts der roten Linie) Lago di Camposecco. Im Hintergrund ist der Passo delle Coronette zu sehen. Immer wieder riss der Nebel auf und gab den Blick auf den wunderschönen Lago di Camposecco frei. Da soeben leichter Regen einsetzte verschob ich meine Pause ins nigelnagelneue gleichnamige Biwak. Zu meiner Überraschung kamen immer wieder Trailrunner (scheint in Italien ein ohnehin sehr beliebter Sport zu sein) vorbei. Nachher gings über eine alte Bahntrasse und auf dem Schacht der Druckleitung Richtung des 2.8 km langen Tunnels. Alte Bahntrasse gleich nach dem Lago di Camposecco. Beim Gebäude rechts oben handelt es sich um das Betriebsgebäude des Stausees. Der war nochmals eine Nummer für sich. Schwach beleuchtet (als unbedingt Lampe mitnehmen). 2.8 km immer leicht geduckt und aufpassen das man nicht in eine der zahlreichen, grossen Pfützen tritt. Dazu kommt das unheimliche Geräusch des Wassers, welches durch die Druckleitung fliesst. Echt ein kleines Abenteuer. 2.8 km langer Kraftwerkstunnel zwischen dem Lago di Camposecco und dem Lagi di Cingino Kurz nach 15 Uhr erreichte ich nach 45 Minuten die andere Seite. Was war ich auf den Staudamm gespannt, sollen sich doch hier immer wieder Steinböcke an der Mauer aufhalten. Leider (vorerst) Fehlanzeige. Ich suchte das Biwak und beschloss es für heute gut sein zu lassen und diesen wunderbaren Ort zu geniessen. Zu meiner grossen Überraschung war ich auch hier nicht alleine. C. und J., zwei Franzosen planten Morgen via dem Tunnel auf die andere Seite zu wandern. Trotz des trüben und kalten Wetters war es mal wieder Zeit für einen Waschtag und so gönnte ich mir noch ein erfrischendes Bad im Stausee. Selbsterklärend Als ich kurz vor 20 Uhr nochmals einen Spaziergang machte, konnte ich mein Glück kaum fassen, als ich eine Steingeiss samt ihrem Kitz in der Staumauer entdeckte. Was für ein majestätischer Anblick. Ich beobachtete die Tiere noch eine Weile wie sie sich absolut trittsicher in der Mauer bewegten und selbst Wendemanöver vollzogen. Unglaublich! Nach einem feinen Nachtessen und tollen Gesprächen fiel ich glücklich ins Bett. Steingeiss und ihr Kitz in der 49 Meter hohen Mauer. Die Steinböcke sind scharf auf das Salz im Gestein.
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  27. Roiber

    Impressionen von Touren

    Anbei ein paar Impressionen von meiner viertägigen Tour auf dem Rothaarsteig. 125 km, von Brilon bis Hainchen, 12. bis 16. Okt. Los geht's am Marktplatz in Brilon. Gleich ganz zu Beginn sah der Rothaarsteig so gar nicht nach Qualitätswanderweg aus. 1. Übernachtung in der Schutzhütte kurz vor dem Umweltmahnmal Feuereiche. Rast an der Hochheide Hütte, wo ich eigentlich geplant hatte, zu Mittag zu essen und meine Wasserflaschen aufzufüllen. Leider hatten noch viele andere die Idee mit dem Mittagessen, so lange wollte ich nicht warten. Und meine Wasserflaschen haben nicht unter den Wasserhahn gepasst Die Schafherde, die dafür sorgt, dass die Hochheidelandschaft Neuer Hagen auf dem Clemensberg eine Heidelandschaft bleibt. Wandern bei Regen ohne Schirm - zwischenzeitlich unvorstellbar! Morgenstimmung nach der Nacht in einer Schutzhütte irgendwo nach Jagdhaus. Derartige Kahlschläge gab es zuhauf. Wegen noch vereinzelt verbliebener brauner Nadelbäume am Rande vermute ich mal dem Borkenkäfer geschuldet. Das Schwarzbachtal. Schicker Fummel Fazit: Ein hervorragend markierter Wanderweg, der, landschaftlich sehr abwechslungsreich, über Mittelgebirgsberge und -täler, durch Wälder, Heidelandschaften und über Wiesen führt. Oftmals über Pfade, häufig aber - und für meinen Geschmack etwas zu oft - über Forstwege. Edit: Die Fotos sind allesamt von mir.
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  28. 6. Tag - 15.8.2020 oder wie Pazzo zu seinem Namen kam Bivacco Dino del Custode (ehemals Bivacco Marigonda) bis Bivacco Città di Varese 16.6 km, 1693 hm, 9 Stunden, 30 Minuten Auf die heutige Etappe freute ich mich besonders, führte mich doch diese endlich auf die alpinere Variante der GTA. Wobei man genau genommen nicht von einer Variante sprechen kann, aber dazu später mehr. Den Abstecher via dem Rif. Alpe Laghetto resp. dem Passo di Campo schenkte ich mir und querte wie im Rother erwähnt hangparallel zur Alpe Campo wo ich von zahlreichen Schafen, Eseln(?) und Pferden begrüsst wurde. Pferd bei der Alpe Campo Wenig später traf ich auf einen Deutschen, der ebenso wie ich etwas länger unterwegs ist. Er kennt sich hier etwas besser aus, da er regelmässig in Italien wandert und wir quatschen lange. Auf dem Passo della Preja trennen sich jedoch unsere Wege wieder, da er noch einen anderen Gipfel erklimmen will. Hier trennt sich auch mein Weg von der Beschreibung im Buch. Vor Ort ist die GTA jedoch anders als im Buch nicht in Richtung Alpe Cheggio signalisiert, sondern meiner „Variante“ entsprechend zum Passo del Büsin zurück in die Schweiz. Baccino dei Cavalli. Aufgenommen in der Nähe des Passo dei Büsin. Einfach herrlich diese etwas raueren Wege und weit und breit kein Mensch. Ich könnte nicht glücklicher sein Der Abstieg zur Alpe Porcareccia ist für die Schweiz ganz untypisch sehr schlecht markiert. Auf der Hochebene angekommen wirds kurz etwas besser, bevor sich der Weg zum Passo d`Andolla wieder verliert. Der Wegweiser auf der Hochebene der Alpe Porcareccia scheint ohnehin schon bessere Tage gesehen zu haben. Ich bin jetzt kein Spezialist, aber das müssten Ehringer Kühe sein. Alpe Porcareccia. Aufstieg zum Passo d`Andolla Auf dem Pass steht dann einer der schöneren Grenzsteine. Hier hat sich jemand Mühe gemacht. Ich geniesse das Panorama, bevor ich zum Rif. Andolla aufbreche. Grenzstein auf dem Passo d`Andolla mit Blick zum Baccino dei Cavalli Hier in der nähe im Tarp übernachten oder weiter zum Biwak? Ich beschliesse weiter zu gehen, da ich Ruhe möchte. Der Anstieg zerrt nochmals etwas an den Kräften, zumal ich irgendwo noch Wasser aufnehmen musste. Plötzlich erspähte ich in der Ferne auf einem Felssporn das orangefarbene Biwak und meine Freude war gross. Bivacco Città di Varese in der Ferne Je näher ich kam desto mehr Steingrissen, samt ihren Kitzen sah ich. Was für ein wunderschöner Anblick. Einige Male muss ich warten, damit ich die Tiere nicht hetze. Sie scheinen jedoch wenig scheu zu sein und ich kann diese aus der Nähe (selbstverständlich vom Weg aus) beobachten. Es war einfach nur schön. Ich genoss mein Abendessen und die Stimmung hier. Als ich nochmals auf dem Biwak ging, stand plötzlich eine Steingeiss vor mir. Wir waren wohl beide gleichermassen überrascht. Auch andere sind hungrig Langsam wurde es dunkel und ich ging zu Bett. Gegen 23:00 Uhr wurde ich dann plötzlich durch den Lärm von vier jungen Italienern aufgeschreckt, welche das Biwak zur späten Stunde erreichten. Am Morgen sah ich dann auch ihre Überreste in Form ihres restlichen Abendessen, welches einfach vor dem Biwak hingekippt wurde.
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  29. ChristianS

    BlackPack V2

    Dank Urlaub bin ich eben auch noch dazu gekommen ein paar Bilder von der Hüftgurt-Tasche zu machen: Die Tasche alleine wiegt 32 Gramm, die Gurte zusammen 36 Gramm. Das Ganze am Rucksack montiert Die Gurte sind so konzipiert, dass man links und rechts die Gurte nach vorne stramm ziehen kann. Die Blitzverschlüsse sind dabei nicht direkt am Rucksack, damit man leichter dran kommt beim Einklipsen. Und jetzt freue ich mich sehr auf die nächste Tour mit diesem Gespann!
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  30. Jan

    Bikepacking - eure Räder

    Mein Cutthroat vor ca. 5 Wochen. Als es noch warm war...
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  31. 5. Tag - 14.8.2020 oder (vorerst) die Königsetappe Varzo bis Bivacco Dino del Custode (ehemals Bivacco Marigonda) 24.1 km, 2358 hm, 9 Stunden, 30 Minuten Nachdem ich den Luxus einer richtigen Matratze, einer warmen Dusche und den eines Frühstücks an einem richtigen Tisch mit Stuhl, Kaffee aus der Tasse statt Asianudeln-Becher genossen hatte und in der nahen Bäckerei noch ein frisches Brot gekauft hatte, gings an den Aufstieg. Was war ich froh das dieser grösstenteils im Wald erfolgte. blauer Eisenhut. Sollte man wohl besser nicht anfassen und erst recht nicht dran knabbern Bei der Alpe Wolf hätte ich gerne mal die Flaschen aufgefüllt, was leider nicht möglich war. Dafür überraschte die Alpe Lorino (1820 müM) mit einem Wasserhahn und dem nagelneuen Bivacco Stefanetti. Natürlich war auch dieses auf dem Papier geschlossen, doch liess ich es mir nicht nehmen einen Blick in die wunderschön hergerichtete Alphütte zuwerfen. Ein 1A Biwak mit allem nötigen Komfort und wäre es nur 6 Stunden später gewesen, wäre ich gleich hier geblieben. Da die Uhr aber erst 12:30 Uhr anzeigte, genoss ich eine gemütliche Mittagspause mit frischem Brot an der warmen Sonne und war einfach nur glücklich und zufrieden hier sein zu dürfen. Die Wegfindung bis zur Alpe Lorino war ziemlich problemlos. Danach wurde es stellenweise etwas anspruchsvoller den Pfad zu finden, klappte aber immer noch recht gut dank der zahlreichen Steinmänner und teilweise verblichenen Markierungen. Zufrieden erreichte ich den Passo di Varola nach rund 1500 Meter Aufstieg, wobei ich es in den letzten 500 Metern tatsächlich noch geschafft habe mich zu "verlaufen". Passo di Variola Bei der Alpe Variola wurde ich durch eine verletzte Ziege und eine Herde Pferde empfangen. Eines der Pferde schaute ganz neugierig aus dem Stall. Die verletzte Capra (Ziege) bei der Alpe Variola. Auf den Appetit hats ihr aber glücklicherweise nicht geschlagen. Und noch eines der neugierigen Cavalli (Pferde) Da mir die verletzte Ziege etwas Sorge bereitete, informierte ich den Älpler bei der Alpe Dorca, welcher aber bereits von der Verletzung des Tieres Kenntnis hatte. Zum Glück hat mich keiner gesehen wie ich dem italienischen Älper mein Anliegen verständlich machen wollte. "Lui capra ha mal di piedi" oder so ähnlich. Er hat mich jedenfalls verstanden. Was guckst du? Chefziege bei der Alpe Dorca. Enorm viele Pecore (Schafe) und Capre (Ziegen) bei der Alpe Dorca. Die Rangordnung beim Fressen war klar ersichtlich und wehe dem, der sich nicht daran hielt. Waldbrandgebiet im Abstieg zum Rif. San Bernardo Via des teilweise abgebrannten Waldes erreichte ich das Rif. San Bernardo, welches entgegen der Beschreibung wieder geöffnet ist. Die Uhr zeigte kurz vor 17 Uhr und ich überlegte was ich machen soll. Das Tarp neben den Italienern im Zeltverbot aufschlagen oder weitergehen. Da ich so schön im „Fluss“ war, beschloss ich weiterzugehen und hatte mir als Ziel das Biv. Marigonda gesetzt. Der Wegweiser stimmte mich etwas pessimistisch (3 h), aber nach knapp 2 h erreichte ich das Bivak, welches einerseits das Gebäude und andererseits den Namen gewechselt hat. Croce del Vallaro (letzter Gipfel, ca. 5 Minuten vor dem Bivacco) Kaum war ich am Brunnen um mich zu waschen, setzte auch schon ein stärkerer Regen ein, welcher allerdings zügig über das Gebäude hinwegzog. Ich gönnte mir ein feines Abendessen und einen Tee, bevor ich nach diesem etwas anstrengenderen Tag glücklich und zufrieden einschlief. Ich war echt glücklich die Nacht und diesen herrlichen Sonnenuntergang an diesem wunderschönen Ort verbringen zu dürfen. Kann das Leben schöner sein? Ein trockenes Nachtlager und fliessend Wasser. Sonnenuntergang vor dem Bivacco. Links im Bild ist der Croce del Vallaro (Bild oben) zu sehen.
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  32. 4. Tag - 13.8.2020 oder jetzt wirds interessant Alpe Veglia bis Varzo (23.2 km, 789 hm, 7 Stunden, 40 Minuten) Alpe Veglia talauswärts (Blickrichtung Alpe Veglia) Die jungen (und wilden) Pferde der Alpe Veglia Auf die heutige Etappe freute ich mich besonders, stand doch mit dem Sentiero Scinc ein kleines Highlight auf dem Programm. Nachdem es in der Nacht offenbar nochmals etwas geregnet hat war mein Tarp entsprechend nass. Die Italiener waren noch alle tief und fest am schlafen und auch das kleine Häuschen welches die Rezeption beherbergt wie erwartet noch unbesetzt. Kurzerhand schob ich das Geld für die Übernachtung so gut es ging unter der Tür durch und machte mich auf den Weg talauswärts. Es war einfach wunderschön hier. Ich beobachtete noch eine Weile die Jungpferde welche ihren Spass hatten. Die Strasse schien etwas abenteuerlich in den Hang gebaut, offenbarte jedoch immer wieder schöne Ausblicke. Abzweiger auf den Sentiero Scinc eine der "heikleren" Stellen auf dem Sentiero Scinc Wie beschrieben ging nach der Kapelle der Sentiero Scinc ab. Ich liebe solche Wege weshalb ich diesen für mich als problemlos wahrnahm. Er ist allerdings zu beginn sehr steil und gegen Ende des ersten Drittels folgen einige ausgesetzte Stellen. Das Foto oben zeigt einen Teil der „heikelsten“ Passage damit sich Interessierte selber ein Bild machen können. Der Weg ist durchgängig gut markiert/ erkennbar und die ausgesetzten Stellen sind gut gesichert. Gemäss Wegweiser wird 1h 10` benötigt. Wie gesagt ein absoluter Traum! Ab der Alpe Valle gings dann auf deutlich einfacherem Gelände dem Passo delle Possette entgegen. Zuvor legte ich aber bei der Alpe Balmelle noch eine Pause ein. Vor einem Maiensäs hing sogar ein Stoffbanner, welches Wanderer einlud einzutreten - wie cool Dankend nahm ich das Angebot an und machte es mir auf der Bank gemütlich. Ich versuchte auch mein Zeugs zu trocknen was dank Wind einigermassen klappte. Auch wenn die Blumen die letzte Nacht sicher genug Wasser bekamen, goss ich diese wie darum gebeten noch etwas. Maiensäs der Alpe Balmelle Alpe Balmelle im Aufstieg zum Passo delle Possette. Dunkle Wolken ziehen auf über dem Land wo ... Der Himmel zog bedrohlich zu und ich überlegte noch einen Moment was ich tun soll. Hier bleiben (Null Wetterschutz) oder weitergehen und aufs beste hoffen Ich beschloss weiterzugehen und wurde natürlich 5` vor dem Pass prompt von einem Gewitter eingeholt Mist. Regenzeugs über und in Eiltempo über den Pass, welcher glücklicherweise in einem Sattel lag und daher für die wenigen Blitze nicht ganz so attraktiv war. Kaum hatte ich den Pass überquert verzog sich das Gewitter auch schon wieder und kurz vor einer namenlosen? Alp auf rund 1900 Meter zeigte sich die Sonne sehr verhalten und ich konnte den Regenkrempel wieder einpacken. Zeit für eine erneute Material-Trocknungspause namenlose? Alpe im Abstieg nach Bugliaga. Trocknungspause Teil 2 Der weitere Abstieg nach Bugliaga an den zahlreichen verlassenen Alpen vorbei zog sich ganz schön in die Länge. Vor Bugliaga wurde ich dann wie gestern erwähnt von einem italienischen Paar angesprochen, ob ich der „Guy with the little green tent“ sei Wir unterhielten uns eine Weile nett in Englisch und Italienisch und ich versuchte im Anschluss den Wanderweg nach Bugliaga zu finden. Naja der Wanderweg ist die Strasse. Toll ist anders und ich bereute eine Sekunde nicht nach Gondo zu wandern, wobei der Weg dorthin nicht minder mühsam sein soll. Unterwegs hielt ein Auto neben mir und der Fahrer bot mir an mich mit zu nehmen. Gerne hätte ich das Angebot angenommen statt kilometerlang aus Asphalt zu latschen. Aber ich hatte meinen Grundsatz alles zu laufen (was Tage später nochmals auf die Probe gestellt werden sollte) und ich wollte die nahe Teufelsbrücke anschauen, weshalb ich das nette Angebot dankend ausschlug. Die Teufelsbrücke war echt eindrücklich und im Vergleich zum Schweizer-Pendant etwas länger und deutlich höher. Teufelsbrücke Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit erreichte ich Transquerra und die schöne Kirche. Vor lauter aus Asphalt latschen verpasste ich doch glatt die alte Mulatierra nach Varzo. Augen auf! Die Mulattiera ist echt super gut erhalten und fällt in einem angenehmen Gefälle und gefühlt tausenden Kehren nach Varzo ab. Unten angekommen war ich dann echt müde und es war Zeit Essen einzukaufen. Ich beschloss mir für heute etwas Luxus zu gönnen und versuchte mein Glück im Hotel Sempione. Hier kam mir das Italienisch sehr entgegen, da das Hotelpersonal kaum Englisch sprach (gemäss ihren Aussagen). Klappte alles bestens und wenige Minuten später sass ich in meinem 1A Hotelzimmer. 35 Euro mit Frühstück war echt ein super Angebot. Die warme Dusche war nach den letzten Tagen Katzenwäsche im Bach eine Wohltat War auch schön einen Teil der Kleider einigermassen waschen zu können. Ich war echt zufrieden und konnte dank WLAN sogar mit meiner Partnerin telefonieren. Die Roamingkosten machen nämlich nicht unbedingt Lust in die Schweiz anzurufen Das anschliessende Bier hatte ich mir sowas von verdient Ach ja: Falls sich nun einer fragt warum ich nach Varzo und nicht nach Gondo gewandert bin. Gondo kannte ich bereits von einer früheren Tour, weshalb ich etwas neues sehen wollte und die Variante via Varzo wählte.
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  33. 3. Tag - 12.8.2020 oder die verträumten Hochebenen. Alpe Devero bis Alpe Veglia 19.2 Kilometer, 1278 Höhenmeter rauf und einige runter, 7 Stunden 25 Minuten Wanderzeit. Rückblick zur Alpe Devero Irgendwann wurde es auch vergangene Nacht ruhig oder war ich einfach nur müde und hörte nichts? Jedenfalls erwachte ich heute sehr früh wenn nicht gar als einer der ersten auf dem Zeltplatz kurz vor 6. Ja spinne ich denn, Ferien und so früh raus. Um gemütlich vor dem Tarp zu sitzen war es definitiv noch zu frisch und Kaffee hatte ich noch keinen. Mein Plan sah eigentlich vor im Kaffeeland Italien jeweils am Morgen irgendwo einen Kaffe zu trinken. Dieser Plan berücksichtigte aber weder die Tatsache das entweder jeweils kein Kaffee oder dergleichen in der Nähe meiner Übernachtungsorte war oder dieses dann noch nicht geöffnet. So kaufte ich mir später doch noch Kaffee für unterwegs. Jetzt und hier hatte ich aber nichts. Also das taufeuchte Tarp einpacken und los gehts durch die letzen paar Häuser der Siedlung. Auf der Karte sehe ich nun gerade das Devero ausserhalb des Naturschutzgebietes liegt. Selber schuld und hätte also doch nicht auf dem Campingplatz schlafen müssen. Egal ist nun wie es ist. Da die Sonne noch nicht so recht über die Berge mochte, war der Aufstieg zur wunderschönen Alpe Buscagna äusserst angenehm. Oben angekommen verleitete mich die schöne Lichterstimmung mit der aufkommenden Sonne und der tiefhängende Nebel, zusammen mit der kurzen Zeitangabe am Wegweiser zu einem Abstecher zum Lago Nero. Die Stimmung dorthin war grandios und hatte was mystisches. Leider war der Wasserpegel im See recht tief. Abzweiger zum Lago Nero (über die kleine Holzbrücke) Lago Nero im Morgenlicht Alpenanemone im Morgentau Zurück auf dem Wanderweg hatte noch zwei andere dieselbe Idee wie ich und fotografierten die schöne kleine Holzbrücke. Offenbar durfte ich noch als Fotosujet herhalten. In der Ferne weidete eine Stute mit ihrem Fohlen. Solche Hochalpen liebe ich. Der weitere technisch einfache Alpweg lud dazu ein den Blick schweifen zu lassen. Auch wenn der weitere Weg zur Scatta d`Orogna immer mal wieder etwas steiler und anstrengender war, konnte man auch hier immer wieder den Blick in die Ferne schweifen lassen, da der Untergrund nicht höchste Konzentration forderte. Curt Vita (unterwegs zum Pass) Als ich um 10 Uhr die Passhöhe erreichte, war es Zeit für eine Pause. Da die Ausrüstung noch recht feucht war, durfte auch mein Tarp, der Quilt und das Polycro etwas an die Sonne. Einfach herrlich hier oben. Immer mal wieder trudelten einige Tageswanderer ein. 2 x auf dem Scatta d`Orogna Der weitere Weg zum Passo di Valtendra gefiel mir ausserordentlich gut. Das erste Mal minimal etwas anspruchsvoller und einige kurze Stellen etwas „ausgesetzter“. Solche Wege sind genau mein Ding. Ich könnte mir vorstellen das hier bei starken Regenfällen auch mal ein Stück weggeschwemmt wird. Unterwegs traf ich auf zahllose Schafe die offenbar nicht dieselben Sympathien für uns Wanderer haben, wie ich für sie. Oben angekommen erblickte ich auf der anderen Passseite noch ein mittelgrosses Altschneefeld. Unterhalb des Passo di Valtendra Weg vom Pian Sass Mor zum Lago del Bianco Der Abstieg zum Pian Sass Mor war dann wie beschrieben recht steil und mühsam. Der Untergrund ist zwar einfach, aber die zahlreichen Kehren ziehen sich einfach. Für mich Grund genug immer mal wieder anzuhalten und den Blick in Richtung der Alpe Veglia schweifen zu lassen. Da es noch früh war beschloss ich den Abstecher zum Lago del Bianco unter die Füsse zu nehmen. Der nochmalige Anstieg war recht schweisstreibend und anstrengend, hat sich aber sowas von gelohnt. Als ich gegen 14 Uhr endlich am See ankam war es Zeit für mein sehr spätes Frühstück. Wie bereits erwähnt hatte ich die ersten Tage kaum Hunger. Auch wenn man mit (halb)vollem Magen nicht schwimmen soll, liess ich mir das Bad im angenehm temperierten See nicht nehmen. Dann noch etwas auf die faule Haut liegen und die Sonne geniess. Einfach herrlich hier! Lago del Bianco von oben So lässt sich die Pause geniessen (Lago del Bianco) Der anschliessende Abstieg zur Alpe Veglia war dann noch Formsache. Unterwegs traf ich wiederum auf eine Herde Rinder. Zwei davon erweckten meine Aufmerksamkeit, da das eine Rind das andere ableckte, was dieses sichtlich genoss. Kaum war die Zeit um und offenbar das andere Rind an der Reihe zeigte dieses aber wenig Interesse und lief davon. Schon etwas egoistisch Das nette (rechts) und das egoistische (links) Rind Vor der CAI Hütte traf ich wieder auf die beiden Deutschen, welche ich gestern schon bei der Scatta Minoia antraf. Nach einem netten Schwatz und da hier definitiv Naturschutzgebiet ist, beschloss ich den Campingplatz zu suchen was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Nach kurzer Zeit entdeckte ich jedoch den etwas verwitterten Wegweiser, welcher mich übers Feld in den anderen Ortsteil lotste. Dort angekommen fand ich aber keinen CP. Hmm also kurzerhand zu einem Haus und in meinem besten Italienisch zu einem älteren Herrn. „Scusi, sai dove il campeggio?“, daraufhin er: „Parlare inglese, do you speak english?“ War schon etwas enttäuschend, spreche ich so schlecht Italienisch, oder was Jedenfalls fand ich dank seiner Erklärung den nahen Campingplatz, welcher unmittelbar beim Eingang des Weilers rechts liegt. Die Holzbrücke muss also nicht überquert werden. Leider war der Platz nach 17 Uhr aber nicht mehr bewartet. Ich suchte mir also eine freie Parzelle und stellte mein Tarp aka Hundehütte aka "You are the guy with the little green tent from yesterday!" (Sollte ich Morgen hören) unter einigen neugierigen Augen auf. Das wechselhafte Wetter zwang mich dann dazu mein Abendessen abwechslungsweise auf der Bank draussen und im Tarp einzunehmen. Komfortabel mit 193 cm ist anders, aber es klappte tiptop inkl. anschliessendem Tee kochen. Neben mir waren wiederum zahllose Italiener welche ihre Zelte um grosszügige Konstruktionen mittels Planen usw. erweitert hatten. Auf deren Abendessen inkl. der obligaten Pulle Vino Rosso war ich mit meinem Käse und CousCous mit Tomatensuppe übrigens nur minimalst neidisch Einen Laden konnte ich übrigens wiederum nirgends erblicken, habe aber auch nicht weiter danach gesucht oder gefragt. Müde, glücklich und zufrieden kroch ich mit der einbrechenden Dunkelheit unter meinen Quilt. Der Beak war wie schon gestern auf dem CP in Devero ein nettes Upgrade für etwas mehr Privatsphäre. Den CP auf der Alpe Veglia kann ich im übrigen sehr weiterempfehlen. Ein echt schön gelegener, ruhiger, kleiner CP im Wald mit 1A sauberer Infrastruktur zu sehr fairem Preis (11 Euro). Noch ein kurzer Einschub betreffend Sprache. Ich habe mir während der Planung einige Sorgen wegen der Sprache gemacht und auch extra für die GTA einen Italienisch Anfängerkurs besucht. Nach meinen bisherigen Erfahrungen bin ich der Meinung, dass man auf der GTA ohne Italienisch durchkommt. Ich war jedoch einige Male dankbar um meine Kenntnisse und werde auch noch einen weiteren Kurs besuchen. Ich hatte einige nette Begegnungen mit Leuten welche ohne mein bisschen Italienisch sicherlich nicht zustande gekommen wären. Sei es nun der ältere Herr vor dem Alimentari, der Pferdebesitzer oberhalb von Quincinetto oder auch der Hüttenwart welcher mir aus Freude über mein bisschen Italienisch glatt ein Getränk offeriert hat. Auch wurde ich überraschend oft von Italienern nach dem Weg oder der verbleibenden Wegzeit nach XY gefragt. Ich fands auch super an der Theke im Alimentari meine Wünsche in Italienisch zu äussern und nicht immer Fragen zu müssen, ob mein Gegenüber Englisch spricht. Auch sonst hat sich der eine oder andere sehr erfreut gezeigt das ein Tourist mal etwas Italienisch spricht. Ich erachte es also nicht als notwendig aber als sehr nützlich und hilfreich. Ich habs aber auch sehr oft erlebt, dass mein Gegenüber gleich ins Englische gewechselt hat nachdem ich einen Satz italienisch gesprochen habe, was ich wiederum als enttäuschend empfand, auch wenn es sicher immer nett gemeint war. Ich wurde sehr selten gefragt ob ich Englisch oder Italienisch bevorzugen würde.
    1 Punkt
  34. zeank

    TA 2021/22

    Spartanisch? Der hat ein Ersatz-Shirt dabei! Ein Puffy und eine Taschenlampe, die er gar nicht gebraucht hat.
    1 Punkt
  35. hmpf

    Bikepacking - eure Räder

    Einen großen Vorteil von Gepäckträger und Panniers konnte ich kürzlich bei einem Sturz erleben: Die Taschen hatten vor meinen Beinen Kontakt mit dem Asphalt und haben sie genauso geschützt wie das Schaltwerk und den Hinterbau des Rades.
    1 Punkt
  36. Ollympus

    Bikepacking - eure Räder

    So sieht es jetzt aus, bzw wartet auf die Abfahrt nach Höhnstedt:
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