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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.11.2020 in allen Bereichen

  1. nitram

    ERSTLING MYOG BIVY ROBIN

    ERSTLING MYOG BIVY ROBIN Wo fange ich an, vielleicht ganz unbescheiden bei mir, denn vorgestellt habe ich mich bisher hier im Forum noch nicht. Ich heiße Martin, knapp 50+, klassische Initiation über Familienwanderungen und Pfadfinder, sowohl kleine als auch ferne Trekkingtouren, eigene Kinder früh (und erstaunlicherweise mittlerweile die Pubertätsphase überdauernd) ans Mehrtageswandern herangeführt, zunehmend Interesse an der Idee der Gewichtsreduktion und Eintauchen in die endlosen Weiten des Ultralight. Meine Familie gönnt mir mein neues Hobby von Herzen, klinkt sich aber wegen befürchtetem Komfortverlust aus. Zum Glück gibt’s Freunde, die mitmachen. Das Ultraleicht Trekking Forum ist ein genialer Platz, um sich, besonders als Einsteiger, zu orientieren und stetig seine Standpunkte zu überdenken und sein Equipment zu optimieren. Besondere Hochachtung habe ich von Beginn an für die vielen MYOG-Projekte und kann nun mein erstes eigenes präsentieren. BIVY ROBIN Grundüberlegungen, mein Bivy sollte folgendes leisten: # Wasserfeste Bodenwanne mit vier Abspannpunkten, # winddichter und atmungsaktiver Oberstoff, Moskitonetz # nach seitlich verlaufender Reißverschluss # Abspannsystem für Fuß- und Kopfteil mit Raumgewinn, für reduzierte Kondensbildung und gegen klaustrophobische Blickfeldeinschränkung Wasserdicht sollte es nicht sein und, obschon ich sowohl Materialien als auch den Schnitt unter Gewichtsgesichtpunkten abgewogen habe, ein Gewichtswunder habe ich nicht erwartet. Ich habe unzählige Stunden recherchiert und überlegt, skizziert und verworfen, gerechnet und irgendwann einfach die Materialien bestellt und losgelegt. Daten Länge 220 (davon Moskito 60) Breite Kopf 80 Breite Fuß 60 Höhe Wanne 10 Höhe Kopf 45 Höhe Fuß 35 Umfang Kopf 220 Umfang Fuß 174 Reissverschluss 220 Gewicht Bivy inkl. Sack 285 Gestänge 12 Paracord 12 (6 Heringe 57) Material Textiles bei Extremtextil, Gestänge bei Arrowforge Oberstoff Micro-Double-Ripstop-Nylon, ultraleicht, m. kisscoating, winddicht, daunendicht, matt, 34g/qm, majolica blue Boden Ripstop-Nylon, 40den, TPU-beschichtet, schweißbar, 70g/qm schwarz Moskitonetz Moskitonetz, Polyamid, 155 Maschen/qcm, 25g/qm, ultraleicht schwarz Reißverschluss YKK 3C Reißverschluss Meterware schwarz YKK 3C Schieber beidseitig ohne Bremse schwarz Kordel, elastisch Elastische Kordel, 2mm, rund gelb Kordel, starr Dyneema/Polyester-Kordel, 16fach, 1,5mm, 100m-Rolle leuchtgelb Garn Alterfil S 100, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Nadel Nähmaschinennadel mit Flachkolben/Microtex 5x90 Gestänge Carbonschaft Penthalon Slim Line Black Schwarz 1600 (32") Penthalon Slim Line Nocken Schwarz Zuschnitt, immer von der Mitte aus gemessen, Wonder-Clips verwendet, Nahtzugabe pro Naht je 1cm, neue mikroverzahnte Schere verwendet (Gold wert), Oberstoff Ober- und Unterseite beachtet, Moskitonetz dehnbare Richtung quer zur Liegerichtung gelegt Bodenwanne, Schnittkanten 1cm umgeschlagen, durch Bügeln verschweißt, Ecken nach außen geschlagen, vertikal abgenäht, schräg umgeschlagen und inkl. eingelegter Kordel umgenäht, doppelt liegende Bereiche durch Bügeln verschweißt Oberstoff mit Moskitonetz vernäht, rechts auf rechts, 1cm vom Rand erste Naht, Stoff aufgeklappt, Nahtzugabe unter den Oberstoff geschlagen und zwei weitere Nähte gesetzt (um das Moskitonetz gut zu fassen) Reißverschluss (Schieber eingefädelt und an beiden Enden mit Abschlussnaht gesichert) links auf links im engsten Radius ohne Falten im Reißverschlussband am Stoff fixiert und im geschlossenen Zustand jede Seite mit einer zähnchenfernen Naht versehen, ein Ende mit etwas Überstand über das Moskitonetz hinausragen lassen, das andere Ende im Oberstoff enden lassen, dann erst den Stoff mittig ausgeschnitten, die Stoffränder maximal untergeschlagen und von rechts vernäht. Das war eine große Fummelei und nur durch fleißiges „stecknadeln“ machbar, beim Moskitonetz (alles schwarz auf schwarz) grenzwertig. Verbinden von Oberteil und Wanne, je von der Mitte aus gesteckt, um entstandene Ungenauigkeiten auszugleichen, die Nähte an Kopf- und Fußteil bis knapp in die Ecken, die Längsseiten ebenso, jeweils mit zwei Nähten Obere Abspannpunkte. Da die Konstruktion ja sargdeckelartig geplant war, erfolgte nun das Markieren der vier oberen Abspannpunkte, was aus einer Mischung aus Messen und Vermitteln letztendlich gelang. Den Stoffüberschuß habe ich in jeder der vier Ecken nach innen geschlagen, eine saubere Kante mit Wonder-clips fixiert und mit Mindestabstand von rechts vernäht, allerdings am Fußende nur bis kurz vor den oberen Abspannpunkt. Von innen habe ich den Stoffüberschuß bis auf ein ca. 6cm langes Reststück zurückgeschnitten. Hier konnte ich die Kordel einnähen und durch die kleine Öffnung nach außen führen. Am Kopfteil habe ich die Kordeln mit einem runden Gegenstück aus Bodenmaterial durch das Moskitonetz vernäht und mit einem Halbkreis von oben abgedeckt. Dann habe ich wieder eine Kante abgenäht und den Überschuß komplett zurückgeschnitten. In die Schlaufen der Kordeln habe ich je einen Knoten gelegt, um für die Gestänge einen Stopp zu schaffen und um die große Schlaufe zum Abspannen zu nutzen. Nun habe ich die benötige Gestängelänge bestimmt, um den Stoff auf Spannung zu bringen und die aus dem Pfeil-und Bogenbedarf (Projektname Robin!) zweckentfremdeten Carbonschäfte mittels Minirohrtrenner vorsichtig gekürzt und mit den Stecknocken versehen. Zum Abschluss noch zwei elastische Kordeln an Kopf- und Fußende zum besseren Abspannen angebracht, Stoffsäckchen genäht, done. Wie sich der Biwacksack nun im Einsatz bewährt bleibt abzuwarten, ein erstes Probeliegen stimmt mich zuversichtlich. ............................................................................................................................................................................................. Da ich gestern spontan mit meinem Karlsruhe Kumpanen Stefan in die umliegenden Wälder losgezogen bin, kann ich doch einen ersten Eindruck wiedergeben. Als Biwacksack-Neuling fand ich die Kombination aus richtig draußen mit Blick in den Sternenhimmel und doch irgendwie geborgen einen großen Gewinn. Sternenhimmel? Tarp? Ja, wir waren zu zuversichtlich und wurden von einem Regen um 1.00 Uhr überrascht (seht mir das hastig aufgebaute Tarp nach). Das Handling an sich ist völlig problemlos, Heringe zum fixieren der Bodenwanne sind, zumindest bei mäßigem Wind, nicht notwendig. Der großzügig bemessene Freiraum um den Kopf herum und auch insgesamt empfinde ich als angenehm und auch Kondens war kein Thema (die Bedingungen bei 8 Grad und relativ trocken lassen wohl aber keine Aussage zu). So, jetzt ist Schluss.
    4 Punkte
  2. Schon lange wollte ich hier meine Erfahrungen auf dem Moselcamino teilen. Nun endlich komme ich dazu Ich habe mir für diese letzte Nacht vor dem Mosel Camino ein hübsches Zimmer in der Abtei Sayn gebucht. Ich war sehr überrascht, dass Hunde hier willkommen sind. Jetzt habe ich noch ein gemütliches Bett und morgen kann ich nochmal duschen und frühstücken. Von Koblenz bin ich ca. 15 Minuten entfernt. Ich denke, dass ich gegen 9.30 Uhr die 1. Etappe starten kann. Leider gibt es Frühstück erst ab 8.00 Uhr. Ich bin sehr gespannt was mich erwartet. Ganz alleine war ich bisher noch nicht unterwegs. Es wird ein spannendes Abenteuer Tag 1: Wanderbares Wunderwetter Heute haben wir ca. 20 km auf dem Camino geschafft. Jetzt sind wir beide geschafft. Es geht uns sehr gut. Wir haben die erste Tagesetappe wie geplant gemeistert. Es war zwar warm, aber nicht zu heiß. Eigentlich wollte ich im Zelt schlafen. Da aber die nächsten 5 km absolut kein Platz kommt, wo man ein Zelt aufstellen könnte, habe ich entschieden, dass ich uns ein Zimmer suche gleich die erste Anfrage in einem Gasthaus hat geklappt. So eine Dusche ist einfach was Tolles Tag 2: Ich habe einen anstrengenden, aber wundervollen Tag hinter mir die Landschaft ist wunderschön. Aber die gut 600 Höhenmeter hoch und runter strapazieren meinen Körper doch ganz schön vor allem die Füße tun mir weh. Aber ich bin ja nicht zum Relaxen hier! Heute habe ich einmal nicht aufgepasst und habe mich glatt verlaufen. Statt des Caminos bin ich den Moselsteig gegangen. 5 km Umweg. Und ich weiß jetzt warum der Weg "Steig" heißt Am späten Nachmittag hat mich dann allerdings schlimmer Durchfall erwischt quasi im 5-Minuten- Takt. Sehr blöd! Deshalb habe ich mir auch wieder ein Zimmer genommen. Eine Toilette in der Nähe ist manchmal unabdingbar Aber meine Tagesetappe habe ich geschafft waren ca. 23 km. Neben der Anstrengung bin ich doch auch stolz - vor allem auf Dina - und glücklich Tag 3: Eigentlich wollte ich heute einen Tag Pause machen, weil der Durchfall noch die halbe Nacht andauerte. Dann hatte ich einen guten Einfall: nach einem stärkenden Frühstück bin ich in eine Apotheke und habe mir Immodium akut besorgt. Anschließend wollte ich Gewicht reduzieren. Mit drei Litern Wasser bin ich bei ca. 13 kg, das ist mir für mehrere Tage hintereinander einfach zu viel. Vor allem die Narbe schmerzt sehr! Also habe ich mein komplettes Küchenequipment samt Lebensmitteln nach Hause geschickt worauf ich am einfachsten verzichten kann ist warmes Essen und Kaffee. Zumal ich täglich durch Ortschaften komme um mich zu versorgen. Diese zwei Kilogramm weniger habe ich heute deutlich gemerkt Da mein Gesundheitszustand nicht sehr stabil war, habe ich heute die Etappenlänge gekürzt. Der Wanderführer sieht 29 km bei 1000 Höhenmetern vor, das wäre mir sowieso zu viel gewesen. Ich bin ca. 16 km gelaufen und trotz dem Auf und Ab ganz gut voran gekommen. Da es hier wirklich sehr bergig ist, ist es auch schwierig einen Platz für das Zelt zu finden. Ich wollte auf jeden Fall wieder ein WC in der Nähe haben aber ich wollte auch endlich mal im Zelt schlafen. Also habe ich mir einen netten Campingplatz genommen. So habe ich alle Wünsche erfüllt. Und dann haben mich die netten Nachbarn sogar noch auf ein Bier eingeladen. Wir haben uns sehr gut unterhalten und nun kuschle ich mich in meinen Quilt und bin gespannt, wie die Nacht wird. Tag 4: Die Tagesetappe für heute waren wieder nur 16 km. Die habe ich gut geschafft, obwohl es sich auf den Waldwegen doch sehr hingezogen hat. Die letzte Nacht auf dem Campingplatz war o.k. ich hatte leider einen Platz direkt neben der Laterne und dem Fußweg. Trotzdem habe ich einigermaßen schlafen können. Leider geht es heute wieder mit dem Durchfall los. Deshalb nehme ich wieder einen Campingplatz. Allerdings nicht den, neben dem ich gerade im Restaurant sitze, der gefällt mir überhaupt nicht. In 4 km kommt der nächste. Und die Etappe morgen verkürzt sich dadurch auf 20 km, allerdings mit 1200 Höhenmetern. Mal sehen, ob wir die komplett schaffen. Dina nutzt jede längere Pause zum schlafen. Sie meistert die Tour bisher bravourös keinerlei Probleme mit Muskelkater oder Pfoten. Sie ist eben ein echter Wanderhund. Es bleibt auf jeden Fall spannend und die Erfahrungen, die ich machen darf, lassen mich viel lernen. Auch wenn es anders läuft als ich dachte, bin ich doch glücklich unterwegs zu sein. Seit Beginn der Tour treffe ich immer wieder auf eine Gruppe von vier Frauen, wovon ich eine vor dem Start in einem Jakobswegforum kennen gelernt habe. Ohne dass wir uns verabredet hätten, sind wir uns gleich eine Stunde nach dem Start begegnet. Das war sehr lustig.
    3 Punkte
  3. skullmonkey

    Patagonia R1 Air

    Ich habe im Januar von der ISPO über die neuen Patagonia R1 Air Midlayer berichtet, und Sie sind nun endlich erhältlich! Ich habe mir im Oktober gleich ein R1 Air Zip-Neck gekauft, im schönen Lila, und bin wirklich sehr angetan von diesem Midlayer. 258 g in Größe S. Fair Trade Made in Sri Lanka, von recycltem Material. Das Material auf der Innenseite erscheint mir etwas bauschiger als auf der Aussenseite. Die eine kleine Tasche ist klein. Ein paar Trail Butter Tütchen passen rein, oder einige Batterien. Aber kein modernes Telefon. Der Kragen ist sehr hoch, und in der Zip Neck Variante die ich gekauft habe (es gibt es auch noch als Hoody Jacke oder Pullover, ohne Kragen) erspart es mir ein Buff, und ich kann viel lüften. Ich hatte es nun erst eine Woche im normalen Einsatz, kleine Spaziergänge im Wald bei 4°C bis 8°C und immer nett Wind (wie an der Küste üblich), unter eine Windjacke oder einer Isolationsjacke. Ich bin begeistert WIE warm der R1 Air ist - auch be 4°C unter der Windjacke wird mir nicht kalt, unter der Isolationsjacke ist es schon fast zu warm! Ganz alleine ist es allerdings zu kalt - es lässt den Wind fast komplett durch, und ich würde es nicht ohne zumindest einer Windjacke benutzen. Ich werde den R1 Air Zip-Neck nun in den nächsten sechs, sieben Monaten beim Winterwandern und Skitouren gehen weiter testen, und hier dann meine Erkenntnisse mit Euch teilen. Aber wie eingangs schon geschrieben: Ich bin echt angetan - ich glaube nicht das ich einen wärmeren Midlayer als diesen in meiner Gardrobe besitze Ein Video gibt es auch:
    2 Punkte
  4. ...letzter Teil des Moselcamino Tag 6: Nach einer weiteren Nacht, die ich nicht besonders gut geschlafen habe, gab es erst mal Kaffee und einen Schokoriegel auf dem Campingplatz. Gestern Abend hatte ich nette Gesellschaft von zwei Teenagern, die sich für Dina begeisterten und dann für mein UL-Equipment. Mit den beiden habe ich mich sicher eine Stunde unterhalten. Als ich gerade meinen Kaffee trank, liefen zwei Polizisten an mir vorbei und suchten nach Spuren. Auch haben sie meinen Zeltnachbarn befragt. Auf dem Campingplatz wurde an der Rezeption eingebrochen! 20 Meter von meinem Zelt entfernt. Ich habe Gott sei Dank nichts mitbekommen. Im Wald ist es wohl doch sicherer, da kommt sowas nicht vor Zu Beginn meiner heutigen Etappe musste ich erstmal 2,5 km vom Campingplatz zum Camino laufen. Dina ist mit ihren Packtaschen die absolute Attraktion. Ich werde ununterbrochen gefragt, was sie trägt und die Menschen geben ständig ihre Kommentare dazu ab. Viele bitten mich, dass sie Dina fotografieren dürfen. So komme ich jedenfalls nicht voran, habe ich nach einem Blick auf meine Uhr bemerkt: 2 km in der Stunde! Das konnte so nicht weitergehen! Ich mag es nicht unhöflich zu sein, aber ich blieb nicht mehr bei jedem Fragenden stehen, rief die Antworten während des Laufens zu und sagte auch schon mal, dass es mir leid täte, aber ich hätte wirklich keine Zeit 100 Mal am Tag stehen zu bleiben. Die nächsten Kilometer lief es dann wirklich gut. Ca. 20 km sind wir heute gelaufen und haben die Tagesetappe damit geschafft. Ich denke, dass wir uns bei dieser Streckenlänge einpendeln werden. Für uns beide ist das einfach genug. In Bernkastel-Kues gab es dann eine super leckere Pizza Nach den Erfahrungen der letzten Nächte war ich heute mal so schlau, gleich morgens bei der Zimmervermittlung im Zielort anzurufen, es ist eine kleine Ortschaft, Osann- Monzel. Heute wollte auf jeden Fall ein Bett und ein Bad. Die Nächte sind so unbequem und mir tut irgendwie alles weh. Vor allem die Pomuskulatur. Da weiß ich meistens gar nicht, wie ich liegen soll. Und tatsächlich habe ich sofort ein Zimmer bekommen, das ich mit Dina bewohnen darf. Und was für eines! Seht euch das an. Das haben wir uns auch verdient Vielleicht mache ich morgen auch einfach mal einen Nuller. Zeit genug habe ich dafür. Jetzt noch Wäsche waschen, duschen und dann ab ins Restaurant. Tag 7: Inzwischen ist in meinen Tagesablauf und das Laufen schon etwas Routine eingekehrt. Ich habe in dem wunderschönen Zimmer sehr gut geschlafen, wollte aber trotzdem nicht beiben. Ich will laufen. Meine Tagesetappe war heute ca. 23 km. Das haben wir hervorragend gemeistert. Dina ist immer noch motiviert und hat jeden Tag Spaß ich bin so glücklich, dass sie das so gerne macht. Heute sah es oft nach Gewitter und Sturm aus, weshalb ich ein Zimmer wollte. Nichts zu machen wenigstens gab's wieder nen Campingplatz das bin ich ja nun schon gewohnt und das Zelt ist fix aufgebaut. Ich hoffe, dass ich einigermaßen schlafen kann, das ist im Zelt meistens schwierig. Sieht so aus, als ob wir am Sonntag in Trier ankommen. Dann hätten wir den Mosel Camino in 9 Tagen geschafft damit habe ich nicht gerechnet. Tag 8: Gestern spät abends kam eine Freundin spontan mit Wohnmobil auf den Campingplatz wo ich war um mich die nächsten zwei Tage bis Trier mit ihrer Hündin zu begleiten. Ist ihr um 18 Uhr eingefallen, um 23 Uhr war sie da und getroffen haben wir uns heute früh. Ich bekam heißen Kaffee und auf dem Platz war ein Bäckerwagen. So haben wir dann erst mal bis kurz vor 11 Uhr getratscht. Die Nacht war allerdings fürchterlich! Ich war umzingelt von Holländern, die bis weit nach Mitternacht Party gemacht haben. Ich habe stundenlang vergeblich versucht einzuschlafen. Der Regen war da mein kleinstes Problem. Die Strecke heute war fast nur schöner Waldweg und das Wetter war perfekt. Nun sind wir wieder auf einem Campingplatz, leider zwischen Autobahn und Landstraße. Mal sehen wie diese Nacht wird. Morgen ist dann die letzte 20 Kilometer Etappe und dann bin ich tatsächlich in Trier. Das hätte ich nicht gedacht, dass ich so phantastisch voran komme. Bin sehr Happy Tag 9: Als ich vor 9 Tagen in Koblenz gestartet bin, hätte ich niemals damit gerechnet, in 9 Tagen 180 km den Mosel Camino zu laufen ich wußte nicht mal, ob wir es überhaupt schaffen. Dina und ich. Noch nie zuvor habe ich eine solche Tour gemacht. Es war heute ein grandioses Gefühl, am Zielort anzukommen. Ich bin so stolz auf meine Dina, die jeden Tag so tapfer gelaufen ist, mit eigenen Packtaschen Heute war die Etappe 24 km. Und jetzt liege ich auf dem wohlverdienten Bett im Hotel. Es waren unglaublich viele Eindrücke in den letzten Tagen. Ich muss das jetzt alles erst mal verarbeiten. Für uns hat sich eine neue Welt aufgetan, die ich gerne weiterhin erkunden will. Jetzt bin ich dermaßen müde, dass ich wirklich dringend schlafen muss.
    2 Punkte
  5. Nur für die Suchfunktions-Benutzer: Baklava = Gebäck Balaclava = Sturmhaube
    2 Punkte
  6. Hallo zusammen, dann sage ich doch auch mal Hallo. Ich bin 34 Jahre aus dem kleinem Saarland und ebenfalls seit geraumer Zeit stiller Mitleser. Ich konnte bereits viel Wissen aus diesem Forum ziehen und habe mit Begeisterung lesen können wie auch blutigen Anfänger hier sehr hilfsbereit Tipps (insofern sie nicht am Thema Ul vorbeigehen oder die Anforderungen unrealistisch sind) gegeben werden. Danke dafür erstmal! Trekking ist neben dem Laufen eigentlich schon seit über 10 Jahren meine große Leidenschaft. Angefangen mit dem eher traditionellen Trekking, habe ich mich irgendwann gefragt, ob das nicht auch ohne Schmerzen geht. Vor allem auch, weil ich vom Körpergewicht mit 65kg auf 1,86 auch selber eher UL bin. Und so stieß ich vor etwa 2 Jahren auf Ultraleicht Trekking. Anfänglich nur mit dem Vorhaben mein Base Weight „etwas“ zu reduzieren, war mir vieles erstmal viel zu übertrieben. Sukzessive bin ich dem Thema dann immer mehr verfallen, Grenzen haben sich immer weiter verschoben und mein Base Weight ist immer weiter geschrumpft. Und so kam es auch, dass dieses Forum immer mehr zu meiner Hauptseite im Internet wurde. Und da ich mir deshalb immer „parasitärer“ vorkam, habe ich nun mal meine digitale Schüchternheit überwunden und mich mit dem Vorhaben vorgestellt hier aktiver (über ein Like hinaus) mich einzubringen. Viele Grüße!
    2 Punkte
  7. Jules

    Vorstellungsthread

    Hallöchen alle miteinander, Als stille Mitleserin möchte ich mich nun auch einmal vorstellen. W, 30 Jahre jung und schon viel zu Fuß rumgekommen, nicht nur mit dem Finger über die Landkarte. Die letzten 5 Jahre haben es mir die Jakobswege (Frances, Portugues und Via de la Plata) angetan. Nun hab ich erst einmal genug von Spanien und Portugal und liebäugele nun mit Skandinavien (Olavsweg und Kungsleden). Ein Traum wäre auch die USA zu Fuß zu erkunden. Zuletzt habe ich mir ein zpack Duplex gekauft nachdem mir mein Msr Hubba Hubba für Rucksacktouren „zu schwer war“. Ich bin gespannt .... Ich grüße euch alle und bleibt gesund. Ein Tipp von mir: Jakobswege im Winter sind einfach wunderschön und nicht überlaufen.
    2 Punkte
  8. Dann haben wir vielleicht ein Missverständnis Ich habe ja auch für den Sinn von overfill argumentiert. mit der Aussage dass overfill und kein overfill im Bezug auf die Daunenmenge gleich warm ist wollte ich nur veranschaulichen, dass durch die Kompression keine isolierfähigkeit verloren geht. dazu kommt wie du sagst, dass man kältebrücken in nicht idealen Bedingungen vermeidet. Das spricht auch für den overfill. zudem auch noch, dass kleinere Kammern weniger Material brauchen und damit leichter sind. Es macht also mMn viel Sinn das gewünschte gewicht Daune zT als overfill zu haben.
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  9. ... und weiter geht´s mit den nächsten Tagen auf dem Moselcamino. Tag 5: Heute war ein Shitday.Die Nacht im Zelt war äußerst stürmisch und ich habe nicht viel geschlafen. Aber mein Zelt hat dem Sturm standgehalten. Zum Frühstück gab es dann Croissant und Kaffee auf der Bank vom Campingplatz. Als ich mir in einem Outdoor-Laden den Stempel geholt habe wurde mir dringend abgeraten den Mosel Camino zu laufen wegen der Sturmwarnung. Da ich auch für Dina verantwortlich bin, habe ich den Ratschlag angenommen und bin heute den ganzen Tag an der Mosel entlang gelaufen.War nicht sehr idyllisch aber wir kamen ganz gut voran.Gegen 15 Uhr wollte ich dann in einer größeren Ortschaft etwas essen. Kein einziges Restaurant habe ich gefunden, wo ich etwas bekommen hätte Also gab es für mich einen Müsliriegel und für Dina habe ich immer ausreichend Futter dabei In dieser Ortschaft bin ich dann auch noch gestolpert und gestürzt und habe mir die Hose und das Knie kaputt gemacht Gerade hatte ich beschlossen, dass ich nicht die letzten 9 km doch den Camino laufe sondern mit dem Bus an mein Etappenziel fahre, weil ich echt platt war und das Knie schmerzte. Da sah ich das Schild für den Radweg nach Traben-Trarbach, 6,5 km. Ich dachte, das schaffe ich noch Habe ich auch. Und eigentlich wollte ich ein Zimmer, weil der Tag so anstrengend war und die letzte Nacht so kurz, aber in der ganzen Stadt ist kein einziges Zimmer zu kriegen Ein Appartement hätte ich haben können, doch 90 Euro wollte ich für ein paar Stunden Schlaf nun wirklich nicht ausgeben. Also auf zum nächsten Campingplatz, der etwas außerhalb der Ortschaft liegt. Es soll wieder stürmisch werden, ich bin gespannt
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  10. Danke da hat die Autokorrektur richtig reingehauen.
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  11. Ganz einfach: Overfill ist das, was WM nicht in seine Schlafsäcke packt Mit dieser bisherigen Definition war ich immer zufrieden, und meine Frau auch, und das will was heissen! Aber vielleicht ändert sich das ja jetzt, und wir ordern in Zukunft das jeweils leichtere/dünnere Modell und packen die Differenzmenge an Daunen selber dazu.
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  12. skullmonkey

    Patagonia R1 Air

    Wie ich in meinem Artikel aufm Blog schrieb: Wer lieber aus Frankreich etwas günstigeres nehmen möchte, da spricht nichts dagegen (die Arbeitsbedingungen bei Decathlon scheinen aber nicht so gut so sein, wie dieser Artikel von 2012 zeigt). Die, die es sich leisten können/ wollen, unterstützen hingegen mit Patagonia eine Firma die sich für Faire & Soziale Arbeitsbedingungen und Naturschutz engagieren und auch Innovationen vorantreiben - wie das hier diskutierte R1 Air material, das gab es so bisher noch nicht (Polartec Alpha Direct ist ähnlich, aber nicht das gleiche). Wenn wir hier 3°C "Plus" haben, mit 7 m/s Wind, sind das gefühlte -1°C Da kann man sich schon mal etwas wärmer anziehen, sonst biste ruck-zuck krank Aber über gefühlte Temperaturen zu diskutieren hat ungefähr soviel Sinn wie über die beste Farbe oder Eissorte, den das ist bei jedem Menschen anders. Wenn ich bei 3°C ein T-Shirt, das R1 Air und ne Windjacke anziehe hat meine Frau schon ne dicke Isojacke + Mantel an, und da würde ich mich Todschwitzen
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  13. freidenker

    Patagonia R1 Air

    Das MH500 ist das Grid Fleece von Decathlon. Mittlerweile gibt es eine neue Version, die 15€ kostet (früher waren's 10€) https://www.decathlon.de/p/fleecepullover-bergwandern-mh500-herren/_/R-p-307880 Alte Version: https://www.decathlon.be/nl/p/herenfleece-voor-bergwandelen-mh500/_/R-p-302512?mc=8505178&c=ROOD
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  14. Craftsman

    Patagonia R1 Air

    Kenne das R1 Air und würde es denke ich bedenkenlos empfehlen. Nur Preis Leistungstechnisch ist es halt jenseits von Gut und Böse wenn man sich das Decathlon Grid Fleece daneben legt... Muss jeder selber wissen. Persönlich wäre mir der Tick den das R1 Air (oder andere Teurere) besser ist nicht den enormen Mehrpreis wert außer ich will unbedingt die Kapuze plus Kängurutasche à la Melanzana dann vllt schon. aber für ein simples 1/2 zip Fleece ohne Kapuze und ohne Taschen ist das Decathlon Grid Fleece unschlagbar.
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  15. hansichen

    Simple DCF rectangle tarp

    Eine Testnacht wurde im Laufe der Woche absolviert und alles hat funktioniert wie gewollt. Der Aufbau hat zwar in der Dunkelheit etwas länger gedauert, ging aber trotz der wenigen Übung erstaunlich gut und am Ende stand das Tarp ähnlich gut wie am Tage. Die Lernkurve geht also gut nach oben. Die Nacht war neblig, windstill und ohne Regen, also sehr unspektakulär, was das Tarp angeht. Dank dem Camo muss man bloß im Nebel aufpassen, dass man es wiederfindet. Sowohl zeitlich als auch temperaturbedingt werde ich die Erfahrungen wohl erst in der 'nächsten Saison' im Frühjahr machen können. In der ersten Testnacht hatte ich auf jeden Fall noch einen gewissen Abstand bis es unten 'offen' wird und ich hätte auch noch etwas höher ans Kopfende rücken können. Falls der Regen aber direkt von der Fußseite kommt könnte es aber wohl durchaus knapp werden. Dafür hat man auf der Kopfseite einen relativ guten Regenschutz, daher können ja zumindest 2 Seiten recht gut an der Wetterseite ausgerichtet werden. Theoretisch könnte man wohl auch ein drachenviereckiges Stück Stoff zuschneiden und am Fußende an den Bivy-Laschen einhängen (+ zusätzlich einer Lasche an der Abspannung an den hinteren Stock), die vierte Ecke könnte dann mit einem Hering abgespannt werden. Dann wäre diese Seite auch komplett wettergeschützt. Wäre natürlich mit einem Mehrgewicht verbunden, ob es das wert oder nötig ist für Touren in schlechteren Wetterregionen wird sich zeigen. Stimmt, an die Toggle habe ich gar nicht gedacht in dem Zusammenhang. Wenn die Laschen zu groß wären würden die Toggle im ungespannten Zustand einfach rausrutschen und der Aufbau etwas nerviger werden. Und zur Not funktionieren ja auch solch große Heringe oder man kann sich mit Schnüren behelfen, ein Problem dürfte das also nie werden. Und wie es für einen selbst am besten passt lernt man ja durch seine Testaufbauten und Testnächte. In der Regel bin ich ja auch mit kleineren Heringen unterwegs, da wäre es mir nicht mal aufgefallen. Da ist was dran. Etwas Spiel mit der Länge der Leine macht die ersten Aufbauten auf jeden Fall deutlich einfacher. Kürzungen würde ich wohl auch nur bei der Schnur im Fußbereich vornehmen, bei den anderen Punkten fand ich die Länge sehr angenehm.
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  16. Siehe meinen letzten Beitrag.... Btw, Definitionen sind ein gern verwendetes Mittel um seine eigene Meinung als Allgemeingültig zu etablieren . Was also ist die "bisherige Definition von Overfill"? Mehr als nötig? Und was ist dann die Grundlage für "nötig"? Technisch, kommerziell, werblich? .... s.o.
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  17. Das stimmt natürlich, aber nur wenn man sich von der bisherigen Definition von Overfill verabschiedet. Sonst würde gelten was ich schon geschrieben hab, das mehr Daunen nur isolierende Luft verdrängen, und Overfill lediglich eine Präventivmassnahme gegen ungünstige Bedingungen darstellt. Mir fällt halt noch schwer zu glauben, das etablierte und hochangesehene Produzenten nach der Gryphon-Sichtweise bisher mit relativ krassem Underfill gearbeitet haben sollen, und dadurch eine naheliegende Möglichkeit zur erheblichen Gewichtseinsparung komplett ignoriert haben. Bin zunehmend gespannt, was die Mars-Sonde des Nasaingenieurs in der Praxis rausfindet.
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  18. Moin! Das ist doch eher ein Argument für den overfill. Bei den Berechnungen des clo-Wertes unterschiedlich gefüllter Schlafsäcke, ... https://backpackinglight.com/forums/topic/12505/page/2/#post-1429050 ... handelt es sich ja um einen rein theoretischen Wert. Eigentlich müsste die Beweisführung in der Praxis genau anderes herum stattfinden. Der "normal" gefüllte Schlafsack müsste nach drei Tagen Mistwetter, bei 99 % Luftfeuchte + mehrfacher Kompression, genauso gut isolieren wie der mit dem "overfill". Nach meinen Erfahrungen bei solchen Klimaverhältnissen, würde ich vermuten, dass die Isolierfähigkeit beim Sack ohne "overfill" mit der Zeit nachlässt. Ist man hingegen in einem trockenen Klima unterwegs, vielleicht sogar im Sommer, wird die Füllung wahrscheinlich immer trocken bleiben und ein Unterschied, wäre praktisch nicht messbar. Hier ergeben zu viele Daunen in den Kammern natürlich keinen Sinn. Ich glaube, dass die Vorstellung von einem gewissen overfill ebenfalls zu "theorielastig" ist. Bei 100 % mehr Daune in den Kammern kann man noch nicht von Kompression sprechen. Ich würde das eher so formulieren, dass der Daunenanteil pro Raumeinheit dichter wird. Im Prinzip packe ich nur mehr kleine Warmluft-speichernde Einheiten in den gleichen Raum. Die Kammer ist dabei nicht wie aufgeblasen und beim Einpacken macht die Schlafsackhülle noch immer den größten Teil des Packmaßes aus. Das Packvolumen von 100 % mehr Daune, ist dagegen verschwindend gering! Wenn ich einen "normal" gefüllten Schlafsack gegen das Licht halte, sehe ich meist ungleichmäßig gefüllte Kammern. Je nach Temperaturwert, für den der Schlafsack gemacht wurde, fällt das später in Praxis vielleicht gar nicht auf. Bei Temperaturen, die deutlich unter null gehen oder bei suboptimalen Bedingungen, wie extrem hoher Luftfeuchtigkeit werden solche weniger dichten Bereiche später merklich spürbarer. Hier setzt das Prinzip des "overfills" an. ... just my 2 cents VG.-wilbo-
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  19. markus.z

    Patagonia R1 Air

    Hatte nur den R1 an. Ich habe auch den normalen R1 als Hoodie. Dieser ist da deutlich wärmer.
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  20. Brilo

    Patagonia R1 Air

    Super Tip. Ich habe es mir auch bestellt und gestern erhalten. Heute drehe ich mal eine Runde damit. Bei der Frauenversion ist die kleine Tasche innen links auf Brusthöhe und nicht außen. Das gefällt mir gut.
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  21. der absolute sogar höher, da ja die kg zunahmen; @leomax96 hat irgendwo recht weit vorne nen link gepostet.
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  22. Verfügbar! https://www.gramxpert.eu
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  23. Dem kann ich so nicht zustimmen. Es werden hier Äpfel mit Birnen verglichen, nämlich die schöne, graue Theorie mit dem praktischen Einsatz. Wenn ich den Idealfall annehme - gerade so gefüllte Kammern, keine Bewegung und alles in Ruhe - OK. Wenn ich dasselbe aber in der Realität betrachte - Bewegung, Feuchtigkeit, etc. dann macht es sehr wohl einen Unterschied ob die Kammern etwas Überfüllt sind (die Daunen also etwas dichter zusammen liegen) oder ob die Kammern gerade so gefüllt sind und bei jeder Bewegung die Luftpolster aufreißen und sich kalt und warm vermischen, vom Verrutschen und Verbacken durch Feuchtigkeit ganz abgesehen. PS. my2ct
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  24. Vielen Dank für Bilder und Berichte
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  25. Dein Schlafsack sei herzlich zu uns ins Kühlhaus eingeladen. Bei minus 16-18 Grad ist bei meinem alten Island Winter die Kälte durch die einfache Reißverschluss-Abdeckung reingekrochen. Meist sind es Kleinigkeiten die viel ausmachen. Magst Du bei Gelegenheit einige Fotos einstellen und den Loft der Säcke messen? VG. -wilbo-
    1 Punkt
  26. Um meine Füße im Winterlager warmzuhalten, nutze ich VBL's. Zugegebener Maßen sind meine Schuhe bei unseren Wintertouren immer die dicksten, dafür bleiben meine Füße auch beim Stundenlangen sitzen warm. Die Kombi ist: Kamik Canuck + Nokia Innenstiefel (50 % Wolle) Dicke Wollpower Socken VBL Liner Socken Dünne Liner Socken aus Fleece auf der Haut Ich habe mir das damals fürs Fotografieren im Winter entwickelt und verwende es seit dem auch gerne bei Winterwanderungen. Das System funktioniert mit einem Paar extra Liner Socken zum Wechseln, übrigens tagelang. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  27. masui_

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Bei extex gibts nun, zumindest kannte ich es noch nicht, tyvek hardstructur mit 42 g/m2. Die andere, bisherige ausführung liegt bei 54 g. Also wer noch ein paar gramm beim groundsheet sparen möchte... https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1025d-42g-qm.html
    1 Punkt
  28. Martin

    ZPacks Zelt Bestellen

    Das Bonfus ist 10 cm höher als das Duplex und geht dabei bis auf den Boden. Es hat steilere Wände, der Bereich in dem man Sitzen kann ist damit sehr viel breiter. Im Schlechtwettermodus baust du das duplex dann mit 110-115cm Stöcken auf, die nutzbare Länge nimmt ab. Das Bonfus ist weiterhin 130cm hoch in der Mitte.... Ich habe zuerst Erfahrung mit dem Duplex (aufbauen, reinsetzten-nicht drin geschlafen). Dachte das Bonfus wäre sehr ähnlich, als ich es dann bekam war ich vom großen Innenraum geschockt. Kondensbildung bei guten Wetter: ich hab das letzte mal mit offener Tür geschlafen- das tiefe Abspannen ist irrelevant. (Davon ist auch das Foto) Schlechtwetter oder mit 2 Leuten? Hab ich böse Sachen vom Duplex gehört- das Pärchen mit Duplex war so genervt wegen nasser Schlafsäcke, das sie das Duplex nach Hause geschickt haben.... Das andere Pärchen mit Triplex hingegen war sehr zufrieden - ich hätte für 2 auch das Triplex geholt. Ich wollte meins als solo-Luxuszelt für nasse Regionen, da ist das Duplex nicht für gemacht. Ich Falte meins in bahnen und rolle dann. Es ist aber trotzdem riesig. Ich bin allerdings auch solo Pyramidtarps gewohnt. Boden und Netz verdoppeln Gewicht und Pack-Volumen...
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  29. wanderlust30

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    Hallo Zusammen, ich stelle mich auch mal vor: ich bin 25, komme aus Frankfurt und gehe in meiner Freizeit sehr gerne Wandern. Vor allem seit meinem Urlaub in Norwegen, liebe ich vor allem Bergwanderungen. Jedoch fehlt mir hierfür auf jeden Fall noch die passende Ausrüstung. Meine Empfehlung ist eine Wanderung auf dem Gipfel Preikestolen. Die Aussicht von ganz weit oben ist einfach atemberaubend.
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  30. Himbeerfisch

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    Hi an alle, dann stell ich mich auch mal vor: Ich bin 50 J., Berlinerin und will nach einigen Jahren Pause wieder mehr bzw. viel wandern gehen. Gewandert bin ich bisher nur in Neuseeland und in den Alpen. Leider sind mir 15 kg Rucksackgewicht viel zu schwer geworden, deshalb ziehts mich zum UL. Mit dem jetzt gerade neu gekauften Zelt sinds jetzt 7,2 kg Basisgewicht - immer noch zu viel eigentlich, aber meine finanziellen Ressourcen sind sehr begrenzt leider. Zurzeit versuche ich mit kleineren Wanderungen in der Umgebung wieder fit zu werden, nächsts Jahr im Juni - so Corona will- möchte ich gern zwei bis drei Wochen den South West Costal Path in Südengland laufen, der ist zum Einstieg ins Weitwandern ganz gut glaube ich. Ich freu mich auf regen Austausch mit euch! Ach ja, paddeln tu ich auch hin und wieder mit meiner Gumotex Gummi-Ente
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  31. treckingqueen

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    Hallo, ich bin Lena wollte mich hier auch nur mal kurz vorstellen. Meine Familie und ich wohnen in der Nähe von Augsburg. Vor einigen Jahren haben mein Mann und ich gemeinsam mit UL angefangen. Jetzt wollen wir die Kinder mit ins Boot holen. Besonders wegen Corona versuchen wir einen Weg zu finden, die Kinder raus zu kriegen und ihnen dabei Spaß zu vermitteln. Ich hab das Forum einfach gefunden und hab bis jetzt schon viele hilfreiche Tipps finden können. Danke dafür!
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  32. Schlurfer

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    Bin gern draußen unterwegs aber im "ultraleichten" Bereich Anfänger. Bin via Bergreif und anderen blogs irgendwann auf dieses hilfreiche und anregende Forum gestossen. Nach einigen Überlegungen habe ich mir aus alten und neuen Dingen ein erstes set-up zusammengestellt und mir ein Packl Special besorgt. Momentan bin ich dabei auszuloten, ob meine Ausrüstung jenseits wärmerer Nächte trägt. Mein erstes Ziel ist, mich auf sagen wir mal 5 Grad Nachttemperatur im Packl Format hinzuarbeiten. Als Freiburger liegt mein Übungsgelände im wahrsten Sinne direkt vor der Haustür. Alles Gute!
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  33. icefreak

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    Hallo, mein kaputtes Login bei ODS habe ich als Wink des Schicksals verstanden, mich hier endlich einmal anzumelden. Hier habe ich schon Tonnen Tipps und Anregungen bekommen und will mich nun auch mal aktiv beteiligen. 2013 habe ich meine ersten Rucksack genäht und mit kleinen, kompakten Touren in Sachen und dem nördlichen Böhmen angefangen. Bislang lag der Schwerpuntk auf Light Bikepacking Touren mit dem MTB. Das wäre ohne die ULT-Technologie so überhaupt nicht möglich gewesen und hat meinen Bewegungsradius (gerade als autofreier Mensch) deutlich erweitert. Im Rahmen meiner Versuche, die UL-Technik kreativ anzuwenden, habe ich auch schon ONs mit dem Longboard, LL-Ski und den Inline Skates unternommen Im Moment bin ich öfters zu Fuß unterwegs und versuche gerade die Grenzen auszuloten, welche Strecken sich mit weiter optimierter Ausrüstung bewältigen lassen (Stichwort "Fastpacking"). Also seid gespannt auf entsprechende Tourenberichte MYOG und da vor allem Rucksäcke nähen ist inzwischen eine meiner Leidenschaften geworden (mehr dazu im Moment noch in den ODS, Nutzer "veloziped"). "icefreak" ist mein Name bei Insta und den habe ich hier einfach nochmal verwendet. Leitet sich vom Schlittschuhlaufen ab Ja, wo könnte man den eine UL-"Trekking"-Tour mit Schlittschuhen machen?? Das fehlt noch in der Sammlung Ahoj sagt icefreak
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  34. W1nch

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    Hallöchen! Ich (m,32) wollte mal meinen Status als heimlicher Mitleser verlassen und mich standesgemäß zu allererst mit einer Vorstellung verewigen! Bin Berliner und eigentlich schon immer in meiner Freizeit, in Urlauben etc. extrem gerne an der frischen Luft,im Wald, auf mehr oder minder befestigten Wegen, auf dem Wasser oder dem Fahrradsattel unterwegs! Weiß nicht ob es eher mit dem Älter werden oder der Stadtentwicklung, oder vielleicht beidem, zu tun hat, aber in den letzten 1-2 Jahren haben mein Bewegungsdrang und mein Fluchtreflex stetig zugenommen, sodass ich immer unzufriedener mit kurzen oder seltenen Tagestouren geworden bin. Um nicht jeden Abend immer wieder in die überfüllte Großstadt zurück kehren müssen, hab ich mich zunehmend mit Outdoor-Ausrüstung und Techniken auseinander gesetzt, und meinen Bewegungsradius und meine Aufenthaltsdauer mit der Zeit, Stück für Stück, vergrößert. Bin hier allein durch das Mitlesen hier bereits auf sehr viele inspririerende Gedanken und hilfreiche Informationen gestoßen, die mir sehr geholfen haben erste, gezielte Schritte auf einheimischen Wanderwegen zu machen! Idee und Zweck von Ultralight- Wandern und Ultralight-Ausrüstung fand ich von Anfang an überzeugend, aber ich glaub da geht auch noch was! In dem Sinne kann ich eigentlich gleich zu Beginn schonmal Danke sagen, für all die hier gesammelten Erfahrungen und das geteilte Wissen! Ich freu ich mich sehr auf den Austausch und weitere Inspiration hier!
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  35. Altra Trail Runner https://www.altrarunning.eu/de/spring-2020.html?p=2
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  36. Ich möchte hier mal etwas ausführlicher antworten, weil sich diese Frage in der momentanen Situation wahrscheinlich auch viele andere stellen werden. Der PCT ist zwar sicherlich einer der schönsten Langstreckenwege weltweit, aber auch dort hat nicht jeder Kilometer einen Wow-Moment. Wie Du als Thruhiker wahrscheinlich bald feststellen wirst (so ging es jedenfalls mir), ist tolle Landschaft eben nicht alles. Eine Wanderstrecke nur nach Landschaft auszusuchen, birgt in vielen anderen Bereichen die Gefahr einer totalen Enttäuschung, z.B. weil das gewählte Land zu teuer ist, zu viele oder zu wenige andere Wanderer unterwegs sind, Du mit dem Klima nicht klar kommst etc. Ich rate Dir also, Dich nicht allzu sehr in einen Faktor zu verrennen, sondern Dir auch zu überlegen, was Dir sonst noch wichtig ist und dann eine Tour auszuwählen, die einen guten Kompromiss aus allen Faktoren darstellt. Angesichts der krassen Thruhiker-Zahlen und den damit verbundenen Beschränkungen und Probleme würde ich persönlich den PCT mittlerweile nicht mehr empfehlen und würde ich in dieser Situation auch nicht mehr begehen wollen. Es gibt in Europa so viele Wandermöglichkeiten, dass Du das ganze Jahr über unterwegs sein kannst. Das wäre in meinen Augen kein schlagendes Argument für Wien - Nizza. Ehrlich gesagt verstehe ich den ganzen Hype hier um TEAR nicht. Hierbei hat ein Nordamerikaner ohne Wandererfahrung in Europa eine Route zusammengestellt, die er dann in einem solchen Affenzahn gewandert ist, dass er von Europa nicht viel mitgekriegt hat. Kann man machen - muss man aber nicht! Es gibt 12 E-Wege (European Long-distance path) von ähnlicher Länge, die mindestens genauso spannend sind und unzählige Möglichkeiten, sich selbst eine Route zusammenzustellen. Im Kompass-Verlag wird demnächst eine Übersichtskarte der E-Wege erscheinen, wo Du Dir Anregungen holen kannst. Wenn es spektakulär sein soll, dann solltest Du zunächst an die großen Gebirgszüge denken. Mit der Via Alpina hast Du jede Menge Möglichkeiten in den Alpen, die mir persönlich aber zu kommerziell und teilweise sehr überlaufen wären. Ein spannendes Projekt, das nur in Europa möglich ist, wäre jedoch die Via Alpina Sacra von Don Johannes. Oder Du verlängerst auf die Via Dinarica , die ebenfalls ziemlich spektakulär ist. Genauso spektakulär sind die Pyrenäen, die Du auf dem GR11, dem GR 10 oder der HRP gehen kannst. Meist übersehen als Wandergebiet wird Osteuropa! Kom Emine in Bulgarien führt zum Beispiel fast ausschließlich auf Pfaden auf dem Kamm des Balkangebirges entlang und kann auf dem E3 quasi beliebig verlängert werden. Auf meinen mittlerweile schon 2 1/2 Europadurchwanderungen war das der Teil, der mir persönlich am besten gefallen hat und den größten Abenteuer-Aspekt hatte. Hier gibt es noch eine weitere spannende Route durch Osteuropa über den gesamten Karpatenkamm. Wenn es durch Westeuropa gehen soll, ist der E4 eine super Wahl. In Tarifa könntest Du sogar noch früher starten und die Alpen nimmst Du dabei auch noch mit. John Hayes hat darüber einen tollen Bericht geschrieben. In Deinem Zeitfenster könntest Du auch einfach einen anderen National Scenic Trail in den USA gehen, z.B. im Frühjahr den Arizona Trail oder ab Juni dann den Pacific Northwest Trail, die beide landschaftlich dem PCT nicht nachstehen.
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