Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.01.2021 in allen Bereichen

  1. German Tourist

    Sentiero Italia

    Danke für das Kompliment! Alles Handyknipse: Huawei P30, manchmal mit Snapseed Bildbearbeitung auf dem Handy. Zuhause bearbeite ich die Fotos dann nicht mehr.
    4 Punkte
  2. skullmonkey

    Impressionen von Touren

    War heute nachmittag kurz im verschneiten Wald nen Tee trinken. Schön war es! Und da der Schnee noch mindestens diese Woche bleibt (und mehr wird), werde ich das sicher noch mal wiederholen.
    4 Punkte
  3. German Tourist

    Sentiero Italia

    Nachdem ich mich hier im Frühjahr nach Zustand des Sentiero Italia erkundigt habe, bin ich den Weg mittlerweile fast komplett durch Italien gewandert - und habe dabei einen der spannendsten Fernwanderwege Europas entdeckt. Und das will ich euch nicht vorenthalten! Der SI zieht sich auf 7.000 km und verschiedenen Varianten durch das ganze Land - von den Alpen bis Sizilien und Sardinien. Dabei verläuft er oft auch parallel oder gar gleich mit dem E1 oder anderen bestehenden Fernwanderwegen wie dem Ligurischen Höhenweg oder der GEA. Während der E1 eher ein ziemlich totes Projekt zu sein scheint, kaum markiert ist und die Wege an vielen Stellen nur auf der Webseite des E1 existieren, war der SI erstaunlicherweise fast durchgängig markiert - aber nicht immer durchgängig passierbar …. Verläuft er identisch mit dem Ligurischen Höhenweg oder der GEA, ist die Markierung hervorragend und der Weg gut in Schuss. Weiter im Süden ist er zwar immer noch fast durchgängig markiert, aber manchmal hatte ich den Eindruck, dass der Wegewart der Letzte war, der hier mal vor ein paar Jahren durchgegangen ist. Ich stand einige Male vor komplett wegerodierten Wegen oder völlig überwucherten Pfaden. Und wenn die Route mal auf Verbindungsstrecken über Straßen und durch Orte führte, fehlten die rot-weißen Markierungen ebenfalls. Zu meiner großen Freude konnte ichaber feststellen, dass der CAI den Weg aktiv pflegt und weiterentwickelt! Einige Tracks, die ich mir noch vor meinem Aufbruch im Mai heruntergeladen hatte, waren im Oktober schon nicht mehr aktuell und auf der CAI-Webseite mit der neuen Wegführung ersetzt worden. Unattraktive Passagen werden so sukzessive verbessert. Die Route führt über den Alpenkamm über den gesamten Apennin bis nach Sizilien und verläuft daher größtenteils auf über 1000 Metern Höhe mit einem ständigen Auf und Ab einschließlich der entsprechenden Höhenmeter. Die Strecke durch die Alpen habe ich persönlich mir erspart und habe über den E1 durch die Poebene „abgekürzt“ - keine so gute Idee, hier mitten im Hochsommer durchzulaufen, aber als Thruhiker ist man halt nicht immer zur passenden Jahreszeit am richtigen Ort. Doch kaum hatte ich auf dem Ligurischen Höhenweg den SI erreicht, wurde es fast durchgängig richtig spektakulär, denn die Route bleibt immer oben auf dem Gebirgskamm. Ich persönlich kenne keinen anderen europäischen Fernwanderweg, der über eine so lange Strecke durchgängig so spektakulär und gleichzeitig einsam verläuft. Mir war auch nicht klar, wie viele grandiose Nationalparks und Naturreservate es in Italien gibt, durch die der SI immer wieder führt. Ich habe auf 2.400 km Italien keinen einzigen anderen Fernwanderer getroffen, wenngleich in den populären Nationalparks natürlich in der Hochsaison manchmal Heerscharen von Tagestouristen unterwegs waren. Von diesen Hotspots mal abgesehen war ich allerdings fast immer alleine. Das machte auch das Wildzelten extrem einfach! Aufgrund der Landflucht ist die Gegend entlang des SI kaum mehr besiedelt, doch die schon lange nicht mehr genutzten Steinmauer-Terrassen oder Köhlerplätze sorgten für easy wild camping, herrenlose Feigenbäume und verwilderte Weinstöcke für ein leckeres Zubrot am Wegesrand. Ich stieß auf erstaunlich viel freilaufendes Vieh: Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen, die allerdings oft von den Maremmano-Hütehunden begleitet werden - und mit denen ist nicht zu spaßen. Glücklicherweise sind diese Herdenschutzhunde gut erzogen und nicht aggressiv, sondern verteidigen nur ihre Herde. Auch von den Hofhunden wurde ich nur angebellt, aber nicht gebissen. Die Hunde sind auch notwendig, denn im Apennin gibt es jede Menge Wölfe und teilweise sogar Bären. Die meisten natürlichen Quellen sind gefasst, aber leider nicht vollständig in den OSM-Karten eingetragen. Das machte die Wasserversorgung schwierig und nicht planbar, obwohl es eigentlich genug Quellen gibt - nur weiß man halt im Voraus nicht genau, wo. Dasselbe gilt für die Proviantversorgung. Der Weg führt immer wieder durch kleine Dörfer, wo es noch kleine Läden oder eine Bar gibt - aber leider ist das nicht immer vorher genau zu recherchieren. Dennoch habe ich in der Regel immer nur Proviant für ein paar Tage tragen müssen. Die Route verläuft erstaunlich zivilisationsfern, führt aber an Unmengen von Wegkreuzen, Kapellen, Einsiedeleien und Heiligtümern aller Art vorbei. Mit viel Mühe könnte man den Weg auch ohne Zelt gehen und in Rifugios oder Dörfern übernachten. Je weiter man in den Süden kommt, desto billiger werden die Übernachtungsmöglichkeiten. Für ein Einzelzimmer habe ich in der Regel zwischen 30 und 40 Euro bezahlt und dafür wahre Paläste bekommen. Kurzum: Wer eine spektakuläre, zivilisationsferne und unentdeckte Route fernab der populären Destinationen sucht, ist hier genau richtig. Ein echter Geheimtipp! Für Anfänger ist der SI allerdings nicht geeignet. Es braucht schon etwas Pioniergeist, ein GPS-Gerät einschließlich Navigationserfahrung und teilweise eine Machete … Wer jetzt neugierig geworden ist: auf meiner FB-Seite (siehe Signatur) habe ich von unterwegs jeden Tag gepostet. Und natürlich beantworte ich hier auch gerne Fragen.
    3 Punkte
  4. Das ist ein leider weit verbreiteter und sich hartnäckig haltender Irrglaube, zumindest für die Thermarest Matten. Gibt inzwischen genügend Videos auf Youtube wo Leute ihre alten XLites aufgeschnitten haben in der Meinung, innen würde sich Schimmel bilden. In keiner Matte war Schimmel vorhanden, stattdessen hat die abbröselnde Metallbeschichtung der Reflektionsschicht optisch den Eindruck vermittelt, es würde Schimmel wachsen.
    3 Punkte
  5. zweizehn

    Impressionen von Touren

    Kurzer overnighter in Oppland. -15 am Abend, -5 Nachts im Zelt. Im Quilt (ali-daune mit apex überwurf) wars warm, zu warm zeitweise. Das x-mid ohne Innenzelt ist ein wahrer Palast. Skilaufen muss ich noch üben.
    3 Punkte
  6. Meine Gedanken dazu: 1. Das Teil ist schwer! 2. Das Teil bringt keine 15° zusätzlich!
    2 Punkte
  7. Hast du alternativ schon mal über ein Inlett für den bestehenden Schlafsack nachgedacht? Das hat bei mir schon einiges an Komfort gebracht.
    2 Punkte
  8. Zum Thema Gebrauchtkauf. Du wirst schwer etwas Preiswertes finden, das noch Garantie hat. Eine Rückgabe hingegen lässt sich bei Vertrauen ja vereinbaren, idealerweise kaufst Du etwas aus Deine Umgebung und guckst es (trotz Corona) einfach an. Zum Thema Preis. Da gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Planst Du den Schlafsack oft und über Jahre hinweg zu nutzen? Dann prüfe, ob Dein Budget noch eine Erhöhung ermöglicht und kaufe Dir den einen Schlafsack/Quilt, der Dich überzeugt. Einen Daunenschlafsack/Quilt wirst Du mehr als 10 Jahre nutzen können. Eine KuFa hat gerade im nasskalten Wetter ab +5Grad und runter zur 0 hin gewisse Vorteile, die Daune ist da einfach empfindlicher und bricht in dem Bereich auch gerne mal ein. Für Wochenendtouren dürfte das aber keine Rolle spielen. Doch dann auch hier der Rat. Lieber etwas mehr Füllung einplanen. Und dann ist da noch die Frage Quilt oder Schlafsack? Sind Dir die Unterschiede bewußt? Der Quilt ist bei gleicher Isolierleistung leichter, allerdings hast Du Deinen Kopf frei. D.h. Hoodie oder Mütze sind teil des Schlafkonzeptes. Zu Cumulus. Zumindest früher haben die auch die Quilts gegen Aufpreis umgenäht. Bei Dir müsste ja eine Kammer mehr dran. Zum Thema Daune gibt es, wie bereits von Gibbon angedeutet, viel Hintergrundwissen, Mythos und Glaubenskrieg. Die GramXpert Quilts sind ein guter Hinweis, ergänzend seien noch As Tucas und Liteway erwähnt.
    2 Punkte
  9. Inzwischen bin ich mit dem Trocki in der Badewanne gewesen und will kurz meine ersten Eindrücke schildern. Zunächst aber zu deiner Frage: Mein erster Eindruck von dem Stoff ist ziemlich gut - jedenfalls im Vergleich zu den Materialien, die ich bisher verarbeitet habe. Die sehen folgendermaßen aus: Vor zwei Jahren habe ich mir eine Regenkombi aus einem anderen 3-Lagen-Laminat genäht, bei dem ich darauf geachtet habe, dass der Stoff Stretch hat. Mit diesem Material (das war ebenfalls ein Upcycling-Stoff, der bei Extex nur kurze Zeit im Angebot war), habe ich ernüchternde Erfahrungen gemacht. Nach einer halben Stunde im strömenden Regen kam an der Kapuze und auf den Schultern deutlich was durch - und das lag nicht nur an der mangelnden Abdichtung. Und dann ist da noch mein erster Trocki, der aus Goretex Pro hergestellt war (140 g/m2). Dieser - von Extex als No-Branded vertriebene Stoff - kam mir auch nicht so dicht vor, wie das aktuelle Material. Auch er hatte Stretch, aber mein Eindruck könnte auch daher rühren, dass ich bei der Nahtband-Bügelei an einer Stelle am Fuß die Membran beschädigt habe. Mit dem Trocki 1.0 bin ich am 18. Februar 2020 bei 3-5 Grad auf der Havel im brusttiefen Wasser gekentert und habe mich dann vielleicht 1-2 min im Wasser aufgehalten, um das Kajak bei heftigem Wellengang ans Ufer zu schleppen. Ich bin durch das eingedrungene Wasser an den Beinen leicht feucht geworden, habe mich aber in der Hängematte sehr schnell trocknen können. Seit diesem Unfall weiß ich, womit ich ungefähr rechnen muss, wenn ich im Winter kentere. Szenerien, in denen ich nach einer Kenterung kilometerlang im Wildwasser treibe, sind definitiv nichts für mich - und auch nichts für den Anzug, den ich mir genäht habe. Der Anzug wiegt nur die Hälfte eines vom Schnitt her vergleichbaren Modells aus dem Packrafting-Store-Store. Ich bin mir vollkommen darüber bewusst, dass ich damit in einem worst-case-Szenario anders dastehe als mit einem Anzug aus vermutlich doppelt so dickem Material. Der entscheidende Punkt ist übrigens nicht der Anzugstoff, sondern der Zipper. Als ich mich über den Aquaseal-Reißverschluss zu informieren begann, habe ich festgestellt, dass das schmale Modell nur bis 0,05 bar dicht ist. Da dachte ich zuerst - vergiss es, das sind ja nur 500 mm Wassersäule - im Vergleich zu den 20.000 mm Wassersäule des Laminates ein Witz. Ich hatte dann aber eine Konversation mit den Herstellern des Zip-Suites, die ich daraufhin ansprach, ob es denn überhaupt vertretbar sei, so einen schwachbrüstigen Zipper zu verbauen. Aber man sagte mir, dass man damit gute Erfahrungen gemacht hätte. Daraufhin bin ich das Risiko eingegangen und habe mir genau diesen Zipper bestellt. Der Badewannentest, den ich vorgestern absolviert habe, verlief eigentlich zu meiner Zufriedenheit. Der Trocki bewirkt, dass man wie ein Michelin-Männchen auf der Oberfläche treibt. An einigen neuralgischen Stellen, d.h. den Nahtkreuzungspunkten, sickert nach einer Minute schon was durch, aber nachdem ich an diesen Stellen die restliche Aquasure-Tube aufgetragen habe, dürfte der Anzug inzwischen noch mal etwas dichter sein.
    2 Punkte
  10. Magic

    Schlafsack für den Hund

    Ich hatte mich im Sommer auch damit befasst. Letztendlich bin ich auf die Idee gekommen eine Kunstfaserweste zu nutzen. Hat für meinen Hund sehr gut funktioniert. Vorteile: günstig, warm, unempfindlich bei Nässe Nachteile: rel. schwer, Packmaß
    2 Punkte
  11. Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?
    1 Punkt
  12. Hier habe ich noch was gefunden- unter 250 und -5 Komforttemp: https://www.campz.de/rab-ascent-700-schlafsack-herren-M719906.html?vgid=G977501&cgid=336605
    1 Punkt
  13. Einen Quilt für tiefe Temperaturen halte ich für Lotteriecampen.
    1 Punkt
  14. Och. Den gibt es tatsächlich, wenn auch nicht UVP, so doch oft für 250 Euro zu kriegen. Rab Ascent 900.
    1 Punkt
  15. vielleicht erwischst du irgendwo einen Pajak Core 550 im Sale? Der ist großzügig weit geschnitten, sehr viel "Wiggle Room" für Seitenschläfer, man kann sich gut im Sack drehen. Habe selber den Core 400 in Regular (bei 1,78m und ca. 80kg). Die Pajaks sind echt immer wieder im Angebot, habe den Core 400 damals für rund 230 EUR bekommen bei Bergfreunde
    1 Punkt
  16. Sagen wir mal so. Das ist natürlich ein UL Forum. Lösungen anzubieten, die ein ohnehin schweres System noch schwerer machen sind aus Gründen der Nachhaltigkeit und Geldes löblich, ist aber so als würde man im Appleforum andauernd Windowsrechner empfehlen. Daher ist der Hinweis auf Eigenbau sicherlich mehr in Sinne der Forumsidee.
    1 Punkt
  17. Bivak

    3f Tyvek Bivy Erfahrungen

    Als mein Bivi aus Tyvex neu war begeisterte mich dieses Material total. Leider liess die Wasserdichtigkeit sehr schnell nach. Ausserdem blieben gefühlte tausend Knospen und Samen am Material kleben. Heute würde ich dafür ein etwas haltbareres und glatteres Material nehmen.
    1 Punkt
  18. kra

    Sentiero Italia

    Gute Wahl, schätze das Teil auch. Photo wirklich gut und sehr erfreuliche Akkulaufzeit. Den Bericht auf Spiegel online hab ich auch genossen und kann mich obiger Kurzrezension nur anschließen Danke!
    1 Punkt
  19. Das Teil wiegt 399g. Und wenn es nur 10°C bringt müsste das doch die gewünschten Temperatur bringen. Und es spart mindestens 150 Euro. Du hast natürlich recht, leichter und wärmer geht immer. Aber das hat auch seinen Preis.
    1 Punkt
  20. Danke, und ja, das sind sinnvolle Gedanken. Ich mag die Hoffnung noch nicht aufgeben, es ist ja noch Zeit bis Juli.
    1 Punkt
  21. OT: Hier noch der Hinweis. Daune ist ein Luxusprodukt. Das kostet nun Mal. Und wenn einem halbwegs ethische Daune wichtig ist, dann grenzt das auch schon die Art der Daune und den Anbieter ein. Hier die Faustregel. Entendaune gibt es mehr als genug, da viel Ente in der Fleischindustrie geschlachtet werden, Gänse werden nicht so viele getötet, hier greift leider auch der Lebendrupf. Zudem ist Gänsedaune leistungsfähiger (meistens), Ente reicht aber in vielen Fällen. Nach zumindest eigenen Aussagen handelt eigentlich nur Western Mountaineering so schonend wie möglich. Die lassen die Daunen aufsammeln, die die Tiere in den Nestern verlieren, so schreiben sie. Dein Budget erscheint Dir also sozusagen hoch, aber hochwertige Daune kostet wie gesagt.
    1 Punkt
  22. Hallo @MarioKoch, ich habe immer ein Kopfnetz dabei. Das wiegt wirklich nur wenige Gramm, schützt wirksam vor Mücken, allerdings weniger vor Kriebelmücken. Rentier- bzw. Pferdebremsen sind echt hartnäckig und unangenehm. Aber mit etwas Übung, erwischt man sie gut mit der flachen Hand. DEET haltige Mittel schützen in der Regel ganz gut. Vor Ort bekommst Du u.U. Mittel mit einem DEET Anteil, der so in Deutschland nicht mehr verkauft werden darf (zumindest in Finnland). DEET ist schon eine recht heftige und ungesunde Chemiekeule, suche mal im Internet, außerdem greift es Kunststoffe an. Autan habe ich nie genutzt. Ich bin auf Zeckito, daß gibt es bei Rossmann, umgestiegen. Das nutzt Icaridin als Repellent. Das schützt gleichfalls sehr gut (Lappland + Oderbruch). Auch dazu findest Du die entsprechenden Informationen. Gruß Z
    1 Punkt
  23. Ich hab auch diverse Sachen durchprobiert und leider immer wieder festgestellt, dass wirklich effektiv nur DEET funktioniert. Da ich das auch nicht unbedingt auf der Haut haben möchte kaufe ich "Nobite Kleidung" und sprühe damit wie empfohlen 3 Kleidungsstücke ein. Meistens: Socken, Hose, Hut. Das reicht in den allermeisten Fällen aus um weder Zecken noch Mücken noch Bremsen Stiche zu bekommen. In Malaria oder vor allem Dengue Gebieten würde ich alle Klamotten einsprühen und freie Hautstellen entweder auch mit einer DEET oder Icaridin Salbe einschmieren. Gerade mit Dengue ist nicht zu spaßen. Da halte ich das Risiko für größer als der gesundheitliche Schaden der durchs DEET auftritt. Das muss aber jeder für sich selber entscheiden. Icaridin soll deutlich weniger gesundheitsschädlich sein. Daher nutze ich nach Möglichkeit das wenn es direkt auf die Haut sein soll. Muss aber auch dicker und häufiger aufgetragen werden..
    1 Punkt
  24. Du hast gefragt, also gibts hier noch mehr Input: Als Gegensatz zum Daunenschlafsack werfe ich hier mal die Apex-Kunstfaser-Quilts von GramXpert ein, den simpLite und den eLite Quilt. Die kann man was Größe und Isolationsdicke angeht konfigurieren. "Realistische" Isolationswerte für Apex findest du hier im Nachbarforum. Was das Thema Daune vs. Kunstfaser angeht, darüber kann man Glaubenskriege führen. Hier wird das Thema zum Beispiel diskutiert.
    1 Punkt
  25. OT: da stellen sich für den erfahrenen ul-er sofort die fragen: was ist leichter? nach wievielen tagen kompensiert sich das mehrgewicht? wieviel gewichtsersparnis bekomme ich beim einsenden der matte, und wieviel kostet das gramm wenn man nur die portokosten berechnet?
    1 Punkt
  26. Das ist der alte Cumulus Quilt. Der wäre mir zu teuer. Die aktuellen sind deutlich vielseitiger, da als Decke nutzbar. Zudem hat Cumulus sich eine bessere Mattenbefestigung bei der Konkurrenz abgeguckt. Das mit den 2Jahren kann eigentlich nicht stimmen.
    1 Punkt
  27. Der gleiche Anbieter den @UL-Muc nennt hat noch einen: "Mountain Equipment Glacier 500 Mit 200g Overfilling" im Angebot. Wenn dessen Angaben stimmem, müßte dieser deutlich kühlere Temperaturen schaffen (200g) mehr Daune ! Quilt...habe ich keinerlei Erfahrung mit. Aber ich mag es meinen Kopf mit in den Schlafsack eintüten zu können, nur ein kleines Loch für das Gesicht zu lassen. Grüße
    1 Punkt
  28. ^^ This. Hat uns z.B. in Neuseeland vor Sandfliegen echt gerettet. Das Zeug, was wir von zuhause mitgebracht hatten, zeigte keinerlei Wirkung (war aber auch nicht 100% DEET). Soweit möglich meide ich jedoch Zeug auf meiner Haut: lieber n Kopfnetz und ne lange Windhose in die Socken stecken als brennende Augen und die haarigen Beine eincremen. Auch wenn der Kram als 'consumable' gilt, ist das im Zweifelsfall sogar leichter. Ansonsten tendiere ich ob genannter Körperbehaarung immer zu flüssig/Öl: lässt sich leichter auftragen als Cremes oder Salben.
    1 Punkt
  29. Neben dem Gebrauchtmarkt hier im Forum gibt es auch immer wieder gute Angebote in den Kleinanzeigen der Bucht. Aktuell z.B. der Quilt 350 von Cumulus, der in puncto Temperatur und Budget Deine Vorgaben erfüllt. Größe und damit Länge wären mit dem Anbieter abzuklären. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cumulus-quilt-schlafsack-350-ultraleicht/1630329094-230-9371
    1 Punkt
  30. Im Falle einer Kunstfaser kann man auch über die Mountain Hardwear Lamina Reihe nachdenken. Bei Daune kann ich die Core Reihe von Pajak empfehlen, zumindest das 2019er Modell kenne ich. Die Qualität toppt die meines Cumulus merklich. Evtl. kriegst Du einen Core 400 im Angebot. Aber auch die UVP ist mehr als fair.
    1 Punkt
  31. Jenes, welches man vor Ort kaufen kann. Die vor Ort wissen es am besten. Gruß
    1 Punkt
  32. Servus! Je nachdem, wo du im September in Norwegen unterwegs sein wirst, hast du eventuell gar kein Problem mit Mücken. Wenn es signifikant kälter als 8°C ist, sind Stechmücken nicht aktiv, sogar wenn es windstill ist. Im hohen Norden, also dem am meisten von Mücken verseuchten Teil des Landes, kann es teilweise schon zu frisch für Mücken sein - mal ganz davon abgesehen, dass an der Küste oft wegen des Windes gar kein Mückenschutz nötig ist. Meiner Ansicht nach ist der am besten gegen Stechmücken wirksame Repellent Pechöl. Man kann es am besten in Anglerläden, Sami-Läden, Tankstellen im hohen Norden und ähnlichen Orten kaufen. Es ist gut verträglich für die Haut und viel länger effektiv wirksam als die herkömmliche Chemiekeule. Allerdings riecht man danach (un)angenehm nach Räucherfisch und das Zeug färbt fast so stark wie Selbstbräuner ab. Ob man sich damit wirklich einsprühen will, ist Geschmackssache. Ich habe mich in Nordskandinavien wochenlang damit förmlich deodoriert und keine negativen Effekte an meinem Körper feststellen können - anders als bei den Repulsivstoffen aus der Apotheke, von denen meine Haut merklich binnen weniger Tage gealtert ist. Einziger Nachteil von Pechöl ist, wenn man mal die legitimen kosmetischen Einwände außen vor lässt, dass es nur wenig gegen andere Insekten als Stechmücken hilft, also beispielsweise Bremsen oder Kriebelmücken. Diese sind allerdings auch nur aktiv, wenn es wirklich warm ist - und damit sollte man im September eher nicht rechnen. Wobei, wer weiß, wie das in den nächsten Jahren aussehen wird. Solltet ihr Probleme mit anderen Blutsaugern bekommen, hilft es teilweise nur, die gesamte Ausrüstung - im Idealfall nicht den Körper - ständig mit chemischen Abwehrmitteln zu besprühen. Den großen Pferdefliegen kann man nicht einmal davon fahren, da sie wesentlich schneller als die meisten Radfahrer fliegen können. Dann hilft nur noch sprühen, sprühen, sprühen. Und manchmal nicht einmal das.
    1 Punkt
  33. Kleidung behandle ich mit Permethrin (Nobite), ansonsten noch Antibrumm (forte).
    1 Punkt
  34. Hier ein paar wirklich lesenwerte Überlegungen von einem potentiellen SOBO Typen des PCTs auf reddit: Ich finde die Überlegungen mehr als Vernünftig. Vor allen Dinge, da sie ziemlich genau die Aspekte ansprechen, die wir auch bereits hier diskutiert haben ("wie ausgelastest is das "health care system, Impfungen, etc"...). Da habters, bitte sehr...viel Spaß beim Grübeln. Hier noch der Link:
    1 Punkt
  35. Schau dich mal bei Cumulus um. Der MYSTERIOUS TRAVELLER 500 z.B. würde in dein Anforderungsprofil passen.
    1 Punkt
  36. einar46

    MOYG Campschuhe

    Nun konnte ich meine Camp-Schuhe bei einem Overnighter in meinem Garten erstmalig testen. Der Verschluss mit Tapeband (siehe mein letzter Post zum Thema) hat sich als völlige Fehlkonstruktion erwiesen. Ich will die Camp-Schuhe im Sommer barfuß und in der Übergangszeit evtl. sogar mit 2 Socken an einem Fuß benutzen. Deshalb muss der Verschluss bei mir variabel einstellbar sein. Beim Öffnen des Tapebandes für die Neueinstellung der Größe blieb etwas vom Material der Latschen an dem stark klebenden Tapeband haften, so dass es sich nicht wieder verschließen ließ. Deshalb ersetzte ich das Tapeband am Verschluss mit einer elastischen 3mm-Kordelschnur. Zusätzlich verstärkte ich den Bereich der Löcher mit etwas Tapeband um ein Einreißen der Löcher zu verhindern. Das Bild zeigt den neuen Verschluss. Ein Camp-Schuh wiegt jetzt 16 g, vorher waren es 12 g. Mist...
    1 Punkt
  37. Ich war im Frühjahrslockdown wandern, 10 Tage bei gutem Wetter war's ganz nett, aber mal auf den Campingplatz zum Duschen und alles auf Vordermann bringen wäre bei einer noch längeren Tour schon schön gewesen. Unser Osterferiencamping planen wir derzeit auch einfach auf Sicht, Frankreich wär schön, Deutschland oder irgendein anderes Nachbarland auch gut.
    1 Punkt
  38. Kali

    Warum eigentlich Wandern?

    Ich würde hier Großteils zustimmen, allerdings möchte ich zu den "guten" Intentionen, die du genannt hast (sportlicher Effekt, Neugierde, Sehnsucht), noch den psychischen Effekt hinzufügen. Neben den positiven Auswirkungen für den Körper hat man positive Auswirkungen auf die Psyche im Sinne von Stressreduktion, Zeit für sich selbst, Freizeit von Handy, Fernseher, Nachrichten, etc. Auch das sehe ich als sinnvolle Intention und Begründung für das Wandern.
    1 Punkt
  39. Matzo

    Impressionen von Touren

    Um dem Zellenkoller entgegen zu wirken und mal ein winterliches Setup zu testen, bin ich mit einem Kollegen am Samstag 2.1.21 etwas spät Richtung Natur aufgebrochen. Wir wurden süd-westlich des Dünsberges ausgesetzt mit dem Vorsatz, Richtung Heimat zu laufen und irgendwo im Wald zu zelten. Die nächtliche Ausgangssperre im LK Gießen haben wir uns mit „Wenn das Zelt steht, sind wir ja zuhause“ schön geredet. Um und auf dem Dünsberg gab es dann romantisch Schnee (ca. 500m üNN) und Sonnenuntergang. Den Rest des Tages sind wir dann durch den dunklen Krofdorfer Forst geirrt, ab 20 Uhr dann jede vermeintliche Zeltstelle als nicht tauglich deklarierend. Genächtigt haben wir dann am Sportplatz im Nachbarort. Getestet habe ich die Kombination aus Cumulus Magic 125 zip, in L und mit 150g Daune in meinem 166er Apex MYOG Quilt. Das ganze auf einer S2S UltraLight Insulated in S und im Borah Gear Cuben Mesh Bivy unterm Minitarp. Da ich meine Daunenjacke nicht gefunden hatte war ich obenrum mit 2 Merinoshirts, Wanderhemd und dünnem Fleecepulli bewehrt und untenrum mit Longjohns und 1 Paar Socken. Der Kopf steckte in Mütze plus Daunen-Balaclava. Bei ca. 0°C hab ich ganz wohlig geschlafen. Nur die Nase merkte den kalten Wind ab und an. Das würde ich mittelfristig durch ein geschlosseneres Bivy beheben.
    1 Punkt
  40. trekkman

    Warum eigentlich Wandern?

    Das ist ein interessanter Ansatz. Meistens bleibt es ja nur beim HALLO. Aber wie soll man sonst in Kontakt kommen, wenn nicht durch anlabern. Manchmal spreche ich die Leute an - werde selbst nur sehr selten angesprochen. Was sich gelegentlich ergibt ist das Thema Wetter, also z. B. Umstände wie Schlamm auf den Wegen. Hundehalter sind ja im Vorteil. Wie macht ihr das beim wandern in eher unspektakulären Gegenden? Was sind da eure Themen?
    1 Punkt
  41. grmbl

    2020 staff picks und awards

    Hab leider keinen Atompacks oder Phoenix daher etwas unspektakulärere Teile: 1. Swisspiranha Heringe Absolut top für weiche bis harte Böden. Für sehr harte und steinige Böden allerdings nicht geeignet, da habe ich noch zwei Rockpins dabei. Ich habe eine Mischung aus RT90 (9cm, 3.2g) und RT120 (12 cm, 6g). Gibts mittlerweile auch recycelt oder vegan. 2. ARVA / SOL Escape Lite Bivvy Für mich super um den Kauf eines Winterschlafsacks zu vermeiden. Bei harten Minusgraden bin ich nicht unterwegs, aber so im Bereich von +5 bis vereinzelt -5 Grad. Könnte man in Deutschland also auch Winter nennen ;) Durch den Bivy kann ich meinen 3-Jahreszeiten Schlafsack (T Comf für mich +3) in den Bereich erweitern. Oder den Sommerschlafsack etwas erweitern. Mit 151 Gramm aus meiner Sicht auch UL, denn so viel würde der wärmere Schlafsack jeweils auch mehr wiegen und bietet gleichzeitig einen guten Schutz gegen Kondens vom Zelt/Tarp. Ich nutze ihn über dem Schlafsack, andere innen (wird in diesem Faden diskutiert), kommt darauf an was man damit bezwecken will. Zumindest für maximal 2-3 Nächte ist außen für mich perfekt, bei mehr Nächten bräuchte man dann vielleicht zusätzlich einen VBL. Und das ganze für um die 40 €. 3. Hybrid-Weste Ich dachte immer so Hybrid-Zeugs ist blödsinn weil nichts halbes und nichts ganzes und hab das bislang vermieden. Seit letztem Jahr habe ich die Mountain Equipment Switch Vest (in S 180g): vorne Winddicht und 50g Polartec Alpha, am Rücken atmungsakives und schnelltrocknendes Fleece. Finde ich genial, da ich am Rumpf schnell friere und mit Jacke schnell am Rücken schwitze.
    1 Punkt
  42. dr-nic

    2020 staff picks und awards

    Atompacks Atom 40+ Gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen geschossen. Keine Ahnung warum man diesen Rucksack verkaufen sollte. Er sitzt perfekt und ich lasse mittlerweile den Hüftgurt weg. Der Carbonrahmen bringt genug Stabilität und das Gefühl ohne Hüftgurt zu laufen ist unschlagbar. Schultertaschen und die Bodentasche sind auch tolle Features. Auch im Alltag ist er ständig dabei, da er auch gut sitzt, wenn er nicht ganz voll gepackt ist. Einziger Kritikpunkt: Das Meshmaterial ist nicht ganz so stretchy wie bei anderen Herstellern hält aber eine ganze Menge aus. Vargo Hexagon Titan Hobo Hier übers Forum gekauft hat er mir die kalten und langen Abende im Herbst/Winter versüßt. Es macht einfach Spaß das Ding am Laufen zu halten, sich zu wärmen und alle halbe Stunde mal einfach den Pott mit Glühwein oder Teewasser drauf zu stellen. Zum Neupreis würde ich mir das Ding allerdings nicht holen, ganz klar. Gibt es ja aber auch bestimmt als Billovariante. ZPacks Duplex Ich habe lange nach einem gebrauchten im Tarnlook gesucht. So lange, dass mein Sparschwein doch irgendwann voll genug war mir ein Neues zu bestellen. Ich habe es nicht bereut. Es ist ein super schnell aufgebauter Palast (wenn man weiss wie man die Tighouts richtig benutzt) und ich liebe es mit den offenen Türen zu schlafen. Es ist die Einfachheit die mich überzeugt hat. Hatte vorher ein Lanshan2 (war mir auch zu schwer) und das Gatewood Cape mit Inner (Sarg), aber das Getüdel mit dem Meshzelt hat mich meist genervt und letztendlich kam es doch immer an die Aussenwand und Kondenswasser auf die Penntüte. Natürlich ein 1. Welt Problem... von daher muss jeder selbst entscheiden, ob es die harten $$$ wert ist. Manche kaufen sich ein Auto oder einen Thermomix... Ich halt ein Duplex.
    1 Punkt
  43. mawi

    Impressionen von Touren

    Haben Silvester am See "gefeiert". Sind ziemlich genau 50km hin geradelt, kleines Feuerchen, Chili gemampft und Glühwein geschlürft. Das neue Jahr startete dann mit einem Platten Dann auf dem Weg zum nächsten Bahnhof im Wald verlaufen, die Bahn davon fahren sehen (mussten dann eine Stunde warten), die Lieblingspizzaria war am 1. geschlossen, musste feststellen, dass meine Schlauchflicken alle sind, musste dreimal den Reifen neu aufziehen (das erste mal mit neuem Schlauch, dabei aber den Reifen verkehrt herum montiert (Laufrichtung), dann den neuen Reifen beim Aufziehen kaputt gemacht, ... Zum Glück hatte ich noch zwei neue Schläuche da). Ich hoffe, das war kein Omen für das neue Jahr
    1 Punkt
  44. Jenner am Königssee. 30-12-20 Aufstieg abseits der Pisten auf verschneiten und festgetretenen Wanderwegen (blau) ca 1350hm Abfahrt auf der Piste wegen Schneemangels und da auch nur bis kurz unterhalb der Mittelstation Ach ja, und den Tourostensturm auf die Alpen gab es zwar in den Nachrichten zu bewundern nicht aber an der Jennerbahn (geschlossene Bahn, Parkplatz 13 Uhr) !!!
    1 Punkt
  45. und ich hör noch meine Omma: Nich mit dit Messer in die beschichtete Pfanne!
    1 Punkt
  46. German Tourist

    Sentiero Italia

    Erst mal danke für das Kompliment! Der Weg verläuft immer oben auf dem Kamm, so dass es mit Packraften nix wird. Die Hunde sollten dich allerdings nicht abschrecken - die waren zwar nervig, aber letztendlich nicht gefährlich. Das habe ich in Osteuropa zum Beispiel ganz anders empfunden. Hundebegegnungen in Italien kannst Du in vier Kategorien einteilen: Hunde an Wohnhäusern: Auf dem Land besitzt fast jeder Hunde, so dass ein Gang durch ein Dorf immer auch ein Bellkonzert nach sich zieht. In Ortschaften sind die Hunde jedoch meistens hinter einem Zaun oder angekettet. Wenn sie freilaufen, dann kennen sie ihr Territorium genau und verfolgen einen Wanderer zwar laut bellend, sind aber harmlos. Hunde an „Außenposten“: Dies ist ein Phänomen, das ich auch in anderen südeuropäischen Ländern gesehen habe. Oft gibt es „in the middle of nowhere“ Außenposten eines Bauernhofs, der allerdings nicht bewohnt wird. Meist befindet sich dort nur noch ein verlassenes Haus oder ein Schuppen mit Gerätschaften, aber im Sommer treiben die Bauern auch das Vieh dorthin. Zum Schutz des Ganzen werden dort dann immer auch mehrere freilaufende Hunde platziert, die allerdings in der Regel keine ausgebildeten Hütehunde sind. Der Besitzer kommt nur einmal am Tag vorbei, um Futter zubringen - ansonsten ist der Wanderer dort mutterseelenallein mit den Hunden konfrontiert. Wenn der Wanderweg über das Territorium der Hunde führt, kann es unangenehm werden. Dort hilft es, sich zu bücken, einen Stein aufzuheben und damit zu drohen. Die Hunde dort sind Kummer gewöhnt und ziehen sich dann in der Regel etwas zurück. Richtig gefährlich waren diese Begegnungen nie, aber natürlich steigt der Adrenalinpegel, wenn man von einem halben Dutzend kläffender Hunde verfolgt wird. Herdenschutzhunde/Hütehunde: Sie sind in Italien in der Regel weiße Maremmano und meist zum Schutz vor Wölfen mit einer Herde Schafe oder Ziegen unterwegs. Manchmal wird man sogar auf Schildern auf diese „cani anti-lupi“ hingewiesen. Die Herde wird oft ganz alleine von den Hütehunden „gemanaged“, ein Hirte ist nur selten dabei. Die Hütehunde sind meist sehr gut ausgebildet und haben keinerlei Scheu vor Menschen. Der Trick mit dem Stein funktioniert bei ihnen nicht wirklich … Um den Wanderer „auszuchecken“ kommen sie ganz nah heran und beschnuppern den Unbekannten. Solange man keine Gefahr für die Herde darstellt, sind diese Tiere lautlos, d.h. sie bellen nicht. Kreuzt man allerdings die Route ihrer Herde, werden sie laut und stellen sich einem direkt in den Weg. Da sie meist in Gruppen arbeiten, hat man als Wanderer keine Chance, durchzukommen. Hier muss man einfach in sicherer Entfernung abwarten, bis die Herde weitergezogen ist. Solange man nicht versucht, ein Herdentier zu klauen, sind auch Hütehunde keine wirkliche Bedrohung. Jagdhunde: Erkennt man sofort am GPS-Tracker am Halsband. Meist tauchen sie völlig unvermittelt aus dem Nichts auf und ignorieren Wanderer komplett, denn sie sind ja dem Wild auf der Fährte. Mit Kind würde ich diesen Weg eher nicht gehen, weil im jetzigen Stadium einfach zu viele unangenehme Überraschungen an der Strecke lauern. Dafür würde ich in Italien eher den Franziskusweg von Florenz nach Rom empfehlen. Ebenfalls relativ naturnah, aber Du kommst jeden Tag durch einen Ort und hast ausgezeichnete Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten.
    1 Punkt
  47. Können wir mal bitte aufhören von DEN Städter zu sprechen, die nur auf insta rumhängen und denen man nur den Müll hinterhertragen muss, weil sie noch nie ne Kuh gesehen haben und DEN "heiligen" Landmenschen, die alle ach so bewusst mit dem Ökosystem umgehen? Schon mal überlegt, wieviele Städter auf dem Land groß geworden sind, viele User hier im Forum in der Stadt leben und was ist mit den Leuten vom Land, die sich auf die Kreuzfahrt-Dampfer legen und die Meere versauen und anders wenig umweltverträglich reisen? Ich kann diese Klischees einfach nicht mehr hören. Menschen, die sich nicht korrekt verhalten gibts doch überall.
    1 Punkt
  48. Mir gefällt diese Art, alles über einen Kamm zu scheren, nicht. Sie ist ganz schön von oben herab und m.E. liegst Du damit auch schlicht falsch! Ich bin auf dem Land aufgewachsen und bin dort noch häufig genug, um aus Erfahrung sagen zu können, dass sich auch viele Landbewohner in der Natur nicht vernünftig benehmen können. Im Gegensatz dazu verhalte ich als Städter mich, sowie einige andere Städter, die ich kenne (teilweise auch hier im Forum aktiv), weitaus naturverträglicher. Bei solcherart Aussagen schwingt für mich immer mit: Ich wohne auf dem Land, also hab ich auch das Recht hier rumzutrampeln. Im Gegensatz zu den Städtern (evtl. sogar allen Fremden?), die sollen gefälligst nur in ihren Städten rumtrampeln, bzw. dort, wo sie herkommen.
    1 Punkt
  49. P4uL0

    Lunar solo cuben Klon.

    Ich habe wochenlang rum überlegt ob ich das jetzt machen soll oder nicht. Zum einen habe ich schon ein Lunar solo und zum anderen ist cuben sehr teuer und die Gefahr des scheiterns groß! Letztendlich habe ich es dann doch gewagt und habe mir folgendes Materiel bestellt: 6,5 lfm 18g cuben (Korpus) 0,3 lfm 26g cuben (Verstärkungen) 3,0 lfm 55g silnylon (Bodenwanne) 20 Meter Transferklebeband 3,0 lfm 25g Moskitonetz Kosten: ca. 300€ Zu Hause hatte ich die übrigen Sachen wie Gurtband und Gummibänder. Ich will nicht großartig ins Detail gehen, aber es war schon recht umfangreich. Zuerst habe ich alle Teile mit Aufmaß fürs kleben und nähen ausgeschnitten, wofür die Rollenbreite gerade so reichte. Als nächstes wurde der Korpus bis auf die Beaks zusammengeklebt und an Korpus und Beaks die Abspannpunkte die ich aus dem 26er cuben gemacht habe aufgeklebt. Hier waren die Knie schon vom stundenlangen knien auf dem Holzboden im Eimer, aber egal am nächsten Tag gehts weiter Jetzt war die Bodenwanne dran. Ich habe als erstes die Netzteile an das Bodenteil genäht und anschließend die Reiser eingenäht. Die Reiser habe ich anders gemacht als beim Original, da ich es trotz zwei Versuchen nicht geschafft habe einen Reiser um die Kurve zu nähen.........also einfach zwei Stück einzeln eingenäht, passt auch!! Jetzt kam das kniffligste: die Hochzeit beider Teile. Zuerst aber noch mit Bleistift Linien auf den Korpus gezeichnet wo der Netzrand angenäht wird. Hier ist mir dann der erste kleine "Fehler" passiert. Dadurch dass das Netz dehnbar ist stimmten die markierten Eckpunkte nicht mehr ganz überein, was sich etwas auf die Optik der Bodenwanne niederschlägt. Dann wurde wieder mal Meter um Meter Klebeband an die Beaks geklebt um diese dann an den Korpus zu kleben. Der Bereich der Spitze brachte mich kurz zur Verzweiflung, das diese ja jeweils 15cm ums Eck auf die andere Seite gehen. Ich wusste ich nicht wie ich das Teil handhaben soll, da das ja jetzt nicht mehr schön flach auf den Boden liegt und mann gleichzeitig die Schutzschicht der Klebebandes abziehen muss, schauen muss das keine Falten entstehen und das mann nicht aus Versehen mit der Klebefläche wo anders festklebt und somit die Kacke am dampfen ist. Vieeeeeeele Schweißausbrüche später war es dann doch geschafft. Jetzt noch alle Kanten außen umsäumen und die Schlaufen der Abspannung aufgenäht Am dritten Tag dann zum aufbauen in den Park gefahren und gleich gemerkt das ich die Gummibänder die die Bodenwanne straff ziehen vergessen habe. Alles wieder zornig eingepackt und zu Hause die Gummis an die Wanne genäht. Wieder im Park dann aufgestellt und die Gummis vorerst mal nur an den Schlaufen der Ecken angeknotet, wird noch vernäht wenn richtige Länge ermittelt wurde. Dann wieder gesehen das ich keine Möglichkeit habe die aufgerollten Beaks zu fixieren, also nochmal Heim und noch Schlaufe und Gummi angenäht.......mann mann mann. Was mir dann noch aufgefallen ist das die Beaks recht steil sind, was so nicht sein sollte. Kurzes nachmessen zeigte das ich wo nen Zahlendrehen hatte, nicht weiter schlimm nur kann ich die Beaks nicht wie geplant an der Hauptschnur befestigen kann und mir was anderes überlegen muss. Auf den Bildern sieht mann (wer das Original kennt) das die "Überhänge" länger sind als beim Original. Das habe ich bewusst so gemacht, da ich schon 3 mal bei starkem Regen mit Wind den Dreck ins Zelt geschleudert bekommen habe. Damit sollte jetzt Schluss sein. Zudem habe ich die Abspannschnur nach außen verlegt, da ich das immer nervig finde da unter der Spitze. Fazit: Am meisten haben ich von der Sache erstmal schmerzende Knie und Ellenbogen, da ich von den 15 Stunden Arbeitszeit locker 12 kniend verbracht habe. Aber im großen und ganzen bin ich echt zufrieden, das einzige was mich stört ist das die Bodenwanne etwas undefiniert im Raum steht. Ich weis aber gar nicht wirklich warum. Ich denke eine Summe aus kleinen Ungenauigkeiten und das beim Original die Dehnung des Silnylons etwas entgegen kommt. Ich werde es mal etwas höher abspannen vielleicht bringt das noch etwas. Gewicht inkl. Cubenpacksack: 420g
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...