Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.04.2021 in allen Bereichen

  1. Soulboy

    NordSüdTrail

    Morgen um 10h ist die Premiere des ersten Teil meiner NST Doku "How far i have come", ich hoffe ihr schaut mal rein.... LG Soulboy
    7 Punkte
  2. Oh prima - ein System muss her Volumen = bis zur Topfoberkante gefüllt VolHer = Herstellerangabe VolNutz = ein sinnvoller Füllstand, der das Kochen ohne überlaufenden Inhalt gewährleistet - wieviel cm vom Rand aus könnten das sein? VolSkala = wenn vorhanden, oberster Wert der Messskala
    4 Punkte
  3. Krokodilalli

    Training

    So letzten beide Beiträge für heute. Auch wenn ich absolut Respekt vor Inuits habe, sind diese ein sehr schlechtes Beispiel Auch wenn die früheren Inuits aus einigermaßen verlässlichen Quellen eine geringe Anzahl an Krankheiten und z.B. fast gar kein Krebs hatten, war die Lebenserwartung bei ungefähr 40 Jahren (wahrscheinlich mit ein Grund, warum es so wenig Krebserkrankungen gab, sie starben einfach zu früh). Die heutigen Inuits in Kanada gehören mit zu den am meisten Herz-Kreislauf erkrankten Menschen überhaupt und Lebenserwartung sieht auch net so dolle aus. Hab grad nur die Quelle hier: https://ecodemy.de/magazin/inuit-ernaehrung-massai-ernaehrung-naturvoelker/#:~:text=Die Inzidenz an Krebserkrankungen war,et al.%2C 2013). Absolut verständlich, aber meine Aussage war nicht nur Ironie. Bin mir auch sehr bewusst, dass Veganer nicht perfekt sind und bin mir auch ziemlich sicher, dass es eine Veganer-Lobby gibt. Danke trotzdem für die netten Worte!
    3 Punkte
  4. Krokodilalli

    Training

    Stimme ich absolut zu. Selen zum Beispiel. Die Aufnahme erfolgt leider wieder größtenteils über tierische Produkte (ist auch wieder so ein Argument was gerne gegen Veganer genommen wird). Entscheidend für die Konzentration von Selen in tierischen Produkten ist die Konzentration von Selen in deren Nahrungsmitteln (Pflanzen). Entscheidend für die Konzentration in den Pflanzen ist die Konzentration im Boden. Wie man sich denken kann ist nach Jahrhunderten bis Jahrtausenden intensiver Landwirtschaft in Europa die Selenkonzentration bescheidend bis nicht vorhanden. Was tun? Man gibt den Tieren Selen als Pillenform und dann nimmt der Mensch es ganz "natürlich" auf, wenn er diese Tiere dann verspeist. Als Veganer sieht es in Mitteleuropa da schlecht aus (meine Alternative zu Pillen sind hier Paranüsse). Finnland hat in den 80er Jahren da einen interessanten Weg eingeschlagen und einfach alle Böden intensiv gedüngt und dies auch mit großem Erfolg. Auch in Amerika muss man sich dank guter Böden, da eher weniger Sorgen drum machen. Aber wollte eh nach Skandinavien auswandern, da passt mir dass mit Finnland ganz gut
    3 Punkte
  5. Dragonito

    NordSüdTrail

    Jau das wird prima Frühstücksfernsehn, und dann die Sendung mit der Maus gucken
    3 Punkte
  6. truxx

    Training

    Ja, das Märchen der ausgewogenen Ernährung, die einen mit allem versorgt was man braucht . Dazu müsste man erst einmal wissen, was eine normale Ernährung eigentlich ist. Kann kein Mensch seriös beantworten. Es gibt die schon angesprochenen blauen Zonen auf der Welt, wo die Menschen kaum Krankheiten kennen und steinalt werden. Das interesssante daran ist, dass dabei überwiegend Carnivor lebende Populationen dabei sind - ebenso aber auch überwiegend Vegan lebende Populationen. Die eigene "perfekte" Ernährung ist also wahrscheinlich eher von der Abstammung abhängig als von den Nährstoffangaben im Essen. Dann ist auch die Frage, was haben wir früher gegessen und was essen wir heute? Nehmen wir beispielsweise mal den Eiweißgehalt im Gemüse. Während früher oft gegessene Gemüsesorten wie Giersch oder Kresse rund 5g Eiweiß pro 100g enthalten, hat unser Kulturgemüse weniger als die Hälfte davon. Dasselbe bei den Mineralien. Die EU schreibt vor, welche Mineralien verwendet werden müssen. Der Rest ist freiwillig. Bei unserer Turbo Landwirtschaft kann man sich ausrechnen, dass lediglich die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Im Prinzip tut man sich was Gutes, wenn man nachts mit einem Sack Steinmehl bewaffnet auf das Feld des Bauers schleicht, von dem man später die Kartoffeln kauft. PS: Ich bin gerade unterwegs und mit dem Smartphone schreiben hasse ich wie die Pest. Deshalb schreib ich lieber nachher nochmal was.
    3 Punkte
  7. Krokodilalli

    Training

    OT: Das muss jeder für sich selbst entscheiden Ich ernähre mich seit 1,5 Jahren komplett vegan, will es aber niemand anderem aufzwingen. Wenn es um das Thema Fisch und Umwelt geht (Fisch und Ernährung wird am Ende der Doku auch noch thematisiert bzw. angeschnitten) kann ich nur die neue Doku ,,Seaspiracy" empfehlen. Fand ich nochmal deutlich besser als die auch schon gute Doku Cowspiracy (in der geht es halt um Fleisch und Umwelt und Gesundheit geht). Beide Dokus sind mehr oder weniger reißerisch gestaltet (keine Vergleich zu einer WDR oder SWR- Doku), aber die gezeigten Videoaufnahmen und Daten geben die Realität schon sehr gut an. Ich kann es absolut empfehlen (v.A. nach den ersten 20min wird es richtig gut) und man hat danach sehr viel Stoff um neue Diskussionen anzustoßen
    3 Punkte
  8. gerritoliver

    Training

    Zu viel Fisch sollte man aber wegen der Schwermetalle auch nicht zu sich nehmen... Abgesehen davon, dass es inzwischen auch immer problematischer wird Fisch zu essen, wenn man liest was der kommerzielle Fischfang so alles anrichtet...
    3 Punkte
  9. Krokodilalli

    Training

    Tut mir Leid, da muss ich leider widersprechen. Wie alle Tiere sind auch Fische keine Produzenten, sondern nur Konsumenten. Autotrophe Organismen sind nur Pflanzen und einige Bakterien. Alles und wirklich alles was Tiere in sich haben, kann man auch direkt durch Pflanzen bzw. Bakterien ersetzen , da kriegen es die Tiere eben auch her. Bei EPA & DHA sind dies Mikroalgen. Diese gibt es in Tablettenform, bei allen möglichen Anbietern zu kaufen. Das ist nicht nur Portemonnaie freundlicher, sondern auch deutlich klimafreundlicher (will hier nicht auf die Gründe eingehen, sind ja immer noch im "Training"). Will dir damit absolut nicht auf die Füße treten, aber das konnte ich nicht so stehen lassen
    3 Punkte
  10. truxx

    Training

    Sardinen ja, Walnüsse nein. Bei Omega 3 geht es den Meisten darum, das Übergewicht von Omega 6 Fettsäuren auszugleichen. Wenn von Omega 3 die Rede ist, meint man im wesentlichen 3 Fettsäuren. ALA (alpha Linolensäure), EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). In nahezu allen pflanzlichen Quellen mit Ausnahme von Algen überwiegt der ALA Anteil. Die beiden letzteren will man aber ebenfalls haben. Unser Körper kann DHA und EPA aus ALA zwar herstellen aber die Umwandlungsrate ist so bescheiden, dass es kaum der Erwähnung wert ist. Es ist noch nicht abschließend geklärt warum das so ist aber wenn ich mich richtig erinnere beträgt die Umwandlungsrate in EPA um die 10% und die in DHA 1% (oder andersrum - ich weiß es nicht mehr). Wenn man die normale westliche Ernährung zu Grunde legt, müssten wir schon jeden Tag fetten Meeresfisch essen, um das Verhältnis Omega 3 zu 6 ausgeglichen zu halten. Früher war das problemlos möglich, als in unseren Flüssen noch Lachse en Masse vorhanden waren aber wer isst heute schon jeden Tag Fisch? Wenn sich jemand eher in Richtung mediterrane Diät ernährt, sieht es etwas anders aus, weil der Speiseplan Fisch enthält und überwiegend Olivenöl zum Einsatz kommt, was einen hohen Anteil Omega 9 Fettsäuren enthält und sich neutral gegenüber dem Omega 3 und 6 Fettsäurenverhältnis verhält. Auch wenn ich hier ständig das hohe Lied der Nahrungsergänzung singe, will ich natürlich alle Nährstoffe in erster Linie aus meiner Ernährung haben. An Tagen, an denen ich z. B. Lachs esse, nehme ich kein zusätzliches Omega 3 Präparat. Ansonsten gute 2g zum Frühstück in Kapselform. Aber ich finde es extrem schwierig, Omega 3 über die Nahrung abzudecken, da ich mich überwiegend pflanzlich ernähre und nicht jeden Tag Fisch essen mag. Flexitarier heißt das glaube ich mittlerweile? Also ja, überwiegend in Kapselform, wobei jede Kapsel 400mg EPA und 300mg DHA enthält. Davon nehme ich 3 Stück. Aber wie auch schon bei manchen Posts zum Training liest sich das jetzt wahrscheinlich so strukturiert und planvoll. Ist es aber gar nicht. Dafür bin ich viel zu faul . Manchmal vergesse ich es auch einfach oder ich hab vergessen, rechtzeitig Nachschub zu bestellen. Dann gibt`s eben ein paar Tage gar nichts. So handhabe ich das auch mit allen anderen NEM. Ist also alles nicht so Ernst zu nehmen.
    3 Punkte
  11. zeank

    PCT 2021

    OT: Weil wir ja eh sonst nichts zu tun haben: Was ist schon nachhaltig? Die Idee die Nachhaltigkeit auf die Privatssphäre zu Verschieben ist eine Erfindung der Ölindustrie. Also während DIE Milliarden scheffeln, während sie Länder davon überzeugen, dass es das beste ist, ihr Öl zu verbrennen, bleiben wir alle schön daheim um unseren Carbon-Footprint zu schonen. Viel Spaß! Vattenfall freut sich, weil sie gerade einen Big Deal gemacht haben und den Mist an einen anderen Dummen verkauft haben. Eure Machthaber machen gute Mine zum bösen Spiel. Ihr müsst euch vielleicht mal überlegen wievielte Urlaube ihr daheim bleiben müsst, um die Dividenden, der Aktionäre zu kompensieren, für die Unternehmen, für die ihr rackern geht.
    3 Punkte
  12. Davon bekommen manche hier Schnappatmung
    3 Punkte
  13. Du bist vollkommen in Ordung, der Typ ist etwas desorientiert!
    2 Punkte
  14. martinfarrent

    Training

    Deine Anliegen finde ich ja vollkommen in Ordnung. Aber ich finde auch, dass Ihr das Subthema Ernährung und Umwelt anderweitig diskutieren solltet; denn hier geht es um Training/Fitness und um Ernährung als essenzielle Variable. Die Frage, ob und wie Veganer an alle notwendigen Substanzen kommen, wäre für mein Gefühl also on topic... ebenso wie deine Anregung, es mit Algenöl zu versuchen. Aber das Umweltthema würde den Thread für meine Begriffe zerschießen, wenn es zu lange gewälzt würde.
    2 Punkte
  15. Krokodilalli

    Training

    Hui, ich komm heute aus dem Schreiben nicht mehr raus, ich seh schon. Da ich die Bücher gelesen habe, geh ich kurz auf den Alkoholkonsum ein, dass ist dort ein wenig verwirrend dargestellt, muss ich absolut zu stimmen. Zumindest in den Büchern, war der Alkohol bzw. eben oft der Wein, nicht an sich gesundheitsfördernd, sondern das Ritual. Das ab und zu abends getrunken oder eben gerade bei Festen in Maßen das Nervengift in den Gläsern schwappte, lies den Alkohol quasi gleichziehen mit sozialen Kontakt und "Glückseligkeit". Genauso wie es ein Ritual sein kann, abends mit Freunden zsm. zu sitzen und Tee zu trinken, wurde hier eben aus irgendeinem Grund der in Maßen konsumierte Alkohol hervorgehoben (wohl mehr als Beispiel, dafür, dass obwohl es Alkohol ist, es in Maßen durch gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben kann).
    2 Punkte
  16. schrenz

    NordSüdTrail

    Normalerweise bin ich gar nicht so der youtube Surfer, aber in den letzten Tagen habe ich mir zum Frühstück immer mal eins deiner Videos angeschaut. Gerade die Gearvideos kommen angenehm entspannt und sympathisch rüber, vielen Dank dafür.
    2 Punkte
  17. truxx

    Training

    War nicht notwendig . Wir kennen uns zwar nicht aber Du kannst Dir bei mir völlig sicher sein, dass mich weder Dogmen noch individuelle Lebensentwürfe irgendwie aus der Ruhe bringen. Von daher alles gut. Ich finde die vegane Ernährungsform prima, mag und lese auch gerne den Rittenau. Nur für mich persönlich passt es nicht.
    2 Punkte
  18. martinfarrent

    Training

    Der Wikipedia-Artikel sagt aber zur Ernährung gar nichts, oder? Der zweite Artikel beinhaltet eine Teilstatistik, die in geringen Mengen auch Fisch, Fleisch und Eier enthält (alle drei!). Er enthält übrigens auch zumindest eine typische und hartnäckige Scheinkausalität: das Märchen vom mäßigen Alkoholkonsum als lebensverlängernd, relativ zur Abstinenz. Nicht berücksichtigt ist dabei die Tatsache, dass viele abstinent lebenden Menschen den Alkohol wegen Medikamenten (also wegen einer Erkrankung) oder wegen einer früheren Sucht (mit eventuell bleibenden Schäden) meiden. Zumindest dieser Passus zeugt nicht gerade von viel Tiefgang. Als Gedankenanregung etwas plakativer Art fand ich den Artikel dennoch interessant.
    2 Punkte
  19. Man koennte sich natuerlich auch einfach die 2 Toepfe kaufen, die man braucht und die gesparte Zeit nutzen, um draussen unterwegs zu sein, aber ich fuerchte das waere evtl nicht forumskonform und dann evtl 1,3421 g/100 ml "zu viel bei zu haben", wuerde Manchem den Schlaf rauben Aber ich bin doch etwas entaeuscht, dass Du wichtige Faktoren ausser acht laesst, so wuerde man zwar den guenstigsten Topf fuer das Baseweight rausbekommen, aber in das VGWITM (verdam*te Gewicht was ich tragen muss) zaehlen manch andere Faktoren rein, ich fuerchte da kommen wir dann doch in 4dimensionale Tabellen z.B. wieviel g Nahrung / Tag muss ich zusaetzlich mitschleppen, um abends den Energieverbrauch wieder auszugleichen, den ich habe, um durch Rucksackinhalt verbogene (zu) duennwandige Toepfe wieder so zurecht zu biegen, damit der Deckel passt oder mal etwas wesentlicher eben der Brennstoff-Mehrverbrauch durch schmale hohe Topfformen usw usw
    2 Punkte
  20. zopiclon

    Training

    Mir auch nicht. Das fängt mit der Dose schon an : Kunst Harz innen beschichtung... Hormonaktiv.... Und Tschüß Testosteron. Wenn man sich nur die unterschiedlichen Ernährungs Empfehlungen der Länder an schaut, dann sieht man riesige Unterschiede. Deutschland ist hat da die konservativsten.
    2 Punkte
  21. martinfarrent

    Training

    Danke, das Video ist richtig interessant! Mein grundsätzliches Problem mit NEM (die ich nicht rigoros ablehne) sind ja die radikal unterschiedlichen Mengenangaben, je nach Überzeugung der Autoren - und auch je nach ihren Aktivitäten, beruflich und sportlich. Selbst wenn man von eindeutig kommerziell motivierten Auffassungen absieht, ergibt sich ein sehr diffuses Bild: 1) Brauchst du nicht. Kriegst du über jede halbwegs normale Ernährung sowieso. 2) Hier und da solltest du mit Maß die Defizite ausgleichen. Aber manche Dinge kann man nicht ungefährdet überdosieren. 3) Bullshit! In so geringen Mengen nützt das Zeug fast gar nichts. Schaufel es dir rein! Du müsstest es schon tonnenweise nehmen, um Schaden anzurichten. Da kann eine Recherche schon verwirrend sein. Man dreht sich im Kreis, schlussfolgert mal hier und mal dort.
    2 Punkte
  22. Da hast du wohl nicht gut genug nachgeschaut. https://www.brynje-shop.com/materialien.html LG
    2 Punkte
  23. schrenz

    Training

    Über fish & chips als Sportlernahrung ließe sich aber noch trefflich streiten .
    2 Punkte
  24. martinfarrent

    Training

    Aber sind zwei Fischmahlzeiten pro Woche (aus stofflicher Sicht) bereits zu viel? (Bedenke bei deiner Antwort, dass du meine englischen Gene in Entzugspanik versetzen könntest. )
    2 Punkte
  25. zopiclon

    Training

    Guter Punkt. Besser ist aber das omega 6 einfach nur wenig zu zu führen. In der Western Diät ist das, wenn ich mich recht erinnere, um den Faktor 10 zu viel. Artgerecht gefütterte Tiere sind Wesentlich reicher an O3 und vor allem O6 arm
    2 Punkte
  26. zopiclon

    Training

    Essentiell sind EPA & DHA. Beides omega 3. Das gibt's nur tierischen Ursprungs. ALA, pflanzliches O3, muss erst umgewandelt werden. Das geht, je nach Enzym Ausstattung, mehr oder weniger gut. Wenn man meint, dass man DHA und EPA Mangel hat, so besser mit Fisch (Leber) oder Krill, diesen ausgleichen und dann erst schauen, ob man den Status mit pflanzlichen O3 halten kann. Gruß
    2 Punkte
  27. Ich würde mich den meisten genannten Kritikpunkten (Schlafsack, Nahrung) anschließen. Bei der Kleidung ist jeder anders und muss auf seine eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Ich ziehe zB die Fleecejacke der Daunenjacke vor, da ich diese ohne Probleme bei der Performance auch in den Morgenstunden oder bei anhaltendem Regen anschwitzen kann. Du kannst einen dicken Schlafsack, dafür wenig(er) Nahrung mitführen. Oder viel Nahrung und einen dünneren Schlafsack. Ein zu dünner Schlafsack und ein dickes Kaloriendefizit führt zwangsläufig zu frierenden Nächten und evtl. stark nachlassender Leistung tagsüber trotz genügend körpereigener Fettreserven (meist erst nach ein paar Tagen; alles schon "ausprobiert", ergo erfahren ). Auf Tour gehe ich meist mit 5 bis 10kg Übergewicht und komme trotz 3000-5000kcal pro Tag nach 3-4 Wochen ohne Übergewicht nach Hause. Ich bin in den Alpen im Juli/August/September immer mit einem Schlafsack/Quilt mit Komforttemperatur von 0°/4° + Bivy + GWC unterwegs und habe die bisher immer gebraucht. Für weniger als 3 Tage kann man mit weniger los, wenn der Wetterbericht positiv ausfällt. Bei mehr als 3 Tagen sollte man für den worst case planen (sofern man nicht DAV Mitglied ist und leicht auf Hütten ausweichen kann). Der beinhaltet selbst im Hochsommer Minusgrade, Schnee-/Eisregen und stundenlang andauernden Regen mit Gewitter. In der Nähe von Gletschern ist es meist viel kälter. Da reicht ein bisschen Wind und schon hat es locker 0°C. Oder man hängt auf 2500m einfach in den Wolken und merkt, wie alles klamm wird und die Luftfeuchtigkeit am Zelt gefriert. Also bitte mehr Isolierung für die Nacht (tagsüber laufe ich nur mit kurzer Lauftight und T-Shirt umher) und mehr Futter (Tüte M&Ms 250g hat 1500kcal mit 30g Eiweiß, Tafel Schokolade 500kcal, 7g Eiweiß) einpacken.
    2 Punkte
  28. Wie angekündigt möchte ich hier meine Schlafsack- und Quiltprojekte vorstellen, von denen ich im Lauf der Jahre sechs verschiedene Modelle hergestellt habe. Über das erste Exemplar kann ich hier nicht mehr viel sagen, denn den habe ich schon vor 32 Jahren weiterverkauft. Nur so viel: Der Schlafsack bestand aus blauem Baumwoll-Inlettstoff, enthielt ein knappes Kilo Daune (1984 in Elsterwerda direkt auf der Gänsefarm erworben), hatte einen 2,40 m langen YKK-Reißverschluss, den mir eine Freundin aus dem Westen besorgt hatte und wog in H-Kammerkonstruktion etwas über 2 Kilo. Seit 1986 selbst im Westen habe ich dann über 20 Jahre einen Salewadaunenschlafsack genutzt, der mir erst auf auf einer Sarekdurchquerung 2008 auseinanderzufallen begann - soviel zur Haltbarkeit von Daunenschlafsäcken. Bereits 2007 hatte ich mir für eine Kilimanjarobesteigung einen Mountain Equipment Classic 750 gekauft, der heute noch gefertigt wird. UL waren diese Modelle beide nicht. Was mich aber am meisten gestört hat, waren bestimmte Ausstattungsmerkmale, die so ziemlich alle Daunenschlafsäcke aufweisen, die es bis heute zu kaufen gibt. Das sind 1. der Reißverschluss und 2. der Wärmekragen - für mich völlig nutzlose Ausstattungsdetails, die den Komfort und die Wärmeleistung vermindern und gewichtstechnisch kontraproduktiv sind. Aus diesen Erfahrungen entstand der Entschluss, einen Schlafsack zu entwerfen, der diesen Ballast nicht hat und dafür besser isoliert. Etwas Kopfzerbrechen bereitete mir zunächst der Gedanke an den Differentialschnitt, den moderne Daunenschlafsäcke haben und den ich mir ohne Versuchsballon nicht zugetraut habe. Ich habe einfach darauf verzichtet - und glaube, damit gut gefahren zu sein (dazu später mehr). 2015 habe ich mir schließlich von Extex je 3 m 27g-Material für außen und 22 g-Material für innen besorgt, die es beide heute noch gibt - und natürlich 300 g polnische Gänsedaune. Die Konstruktion ist folgende: Der Stoff wird in eckiger Mumienform zugeschnitten und dann werden die Baffles auf den Außenstoff aufgenäht. Anschließend wird die Röhre zugenäht und die Baffle-Ringe werden an den Schmalseiten geschlossen. Das identisch geschnittene Innenteil wird (auf links gedreht) mit einer Moskitonetz-Baffle mit dem Außenteil am Fußende vernäht.Ein Stück bleibt offen, denn durch diesen Spalt muss die Daune eingefüllt werden. Dann wartet man bis die Familie im Bett ist, bugsiert die Nähmaschine ins Bad und dann geht die Sauerei los. Kammer für Kammer werden die Baffles mit dem Innenstoff vernäht und jedesmal kurz bevor eine Kammer geschlossen ist, werden die abgewogenen Daunen von Hand eingefüllt. Der Schlafsack wächst also vom Fußende zum Kopfende und erst mit der letzten Naht wird er oben geschlossen. So sieht das gute Stück am Ende aus. Leider sind etliche der 15 Kammern ungleich groß, weil ich bei der Fertigung die angezeichneten Kreidestriche ausgewischt habe, aber das macht nichts. Entstanden ist ein Schlafsack, der keine Kältebrücke aufweist, keine Kapuze hat und auch keinen Wärmekragen besitzt, sodass man nachts nicht aufwacht, weil man mal wieder auf dessen Tankaverschluss zu liegen kam. Nach ähnlichem Schema habe ich mir im Frühjahr 2017 noch einen Quilt genäht, der aus Argon 67 besteht und 200g Daune enthält. Der Loft fällt auch bei dem 200 g - Modell nicht schlecht aus. Mir war aber klar, dass ich für Winterübernachtungen noch einen weiteren Schlafsack brauche, den ich mit 750 g Daune füllen wollte. Die Daune dafür habe ich mir aus China bestellt. Die Hülle dieses Modells vom Herbst 2017 bestand außen aus Argon 90 und innen wieder aus Argon 67 und wurde auf gleiche Weise mit Baffles versehen. Diesmal habe ich auch eine Kapuze integriert und kann wenn es sein muss bis zur Nasenspitze drin verschwinden. Die Wärmeleistung ist fulminant - bis -15 Grad bleibt man darin kuschelwarm und hat wie gesagt keine einzige Kältebrücke. Der Schlafsack wiegt knapp über 900 Gramm und ich fragte mich heute, wieso er im Vergleich zu den anderen so leicht ist. Bis mir einfiel: Ich habe hier extrem dünnes Moskitonetz für die Baffles verarbeitet, und das macht im Vergleich zum 25g-Extexnetz eben was aus. Im letzten Sommer habe ich noch zwei weitere Quilts für Freunde genäht, die es ganz leicht haben wollten. Deshalb habe ich das dünnste Material benutzt, das man derzeit kaufen kann. Drin sind wieder 200 g China-Daune, aber das Gesamtgewicht ist noch einmal deutlich geringer. Und auch das Packmaß kann sich sehen lassen. Ob sich das ganz dünne Material bewährt, muss die Zeit zeigen. Für die anderen Materialien kann ich bestätigen, dass sie sehr robust sind, sowohl die Extex- als auch die Dutch-Stoffe. Bei der Daune bin ich von dem China-Produkt angenehm überrascht. Die Daunenherzen sind zwar kleiner als bei der polnischen Extexdaune, aber der Loft ist mindestens genauso gut, weil es kaum Federkiele darin gibt, von denen man in der Extex-Cumulus-Daune doch einige findet. Und was den Differentialschnitt angeht, bin ich mir inzwischen sicher, dass der zwar wünschenswert sein mag, in der Praxis isolationstechnisch aber doch kaum ins Gewicht fällt. Möglicherweise hat man bei meinen Modellen sogar einen Robustheitsvorteil, denn wenn man sich mal drin räkelt, belastet man immer Innen- und Außenmaterial, sodass nur geringe Gefahr besteht, dass man sich den Schlafsack zerreißt. Das Rein- und Rausschlüpfen empfinde ich viel angenehmer als beim Reißverschlusseinstieg. Den habe ich bei meinen gekauften Modellen kaum genutzt - und bin so ja auch erst auf die Idee gekommen, ihn ganz wegzulassen. Was den Einsatz angeht, benutze ich die Schlafsäcke in der kühleren oder kalten Jahreszeit und den Quilt im Sommer. Was haltet ihr von dieser Lösung? Zum Schluss noch zwei Bilder:
    1 Punkt
  29. Moin! Schau mal hier rein: https://www.wildes-sh.de/
    1 Punkt
  30. danii

    Liteway PyraOmm aus der Ukraine

    Hier gibt es ein aktuelles Review von Chase Mountains Leider wird mir seit 14 Tagen nicht auf meine E-Mail mit der Frage, welchen A-Frame Connector ich brauche oder was der Unterschied bedeutet, geantwortet
    1 Punkt
  31. zopiclon

    Training

    Wir sind ja nah bei einander. Zwischen vieles falsch und reißerisch dargestellt und einiges wurde ein wenig gedreht, Ist wenig unterschied
    1 Punkt
  32. Aurea

    NordSüdTrail

    Ich scharre auch schon mit den Hufen. Irgendwie hatte ich den 10ten im Kopf.. aber Pustekuchen... dann eben morgen
    1 Punkt
  33. truxx

    NordSüdTrail

    Mitten in der Nacht? Bist Du wahnsinnig? Nee, Quatsch. Ich freu mich drauf .
    1 Punkt
  34. truxx

    Training

    Weil es den nicht gibt . Es geht nur darum, einen Ausgleich zu den Omega 6 Fettsäuren zu schaffen. Wenn Du kaum Omega 6 zuführst, brauchst Du auch weniger Omega 3. Vielleicht mal grundsätzlich und ganz einfach erklärt, was da im Körper passiert. Dann wird die Absicht dahinter auch viel verständlicher. (sorry, kommt wieder aus dem Kraftsport aber man kann 25 Jahre seines Lebens nicht einfach so ausblenden). Falls der Zeitstempel nicht funktioniert, ab ca. Minute 7:30
    1 Punkt
  35. Folgende trage ich gerne : Brynje Hose Sprint Seamless Merino lang schwarz
    1 Punkt
  36. Laut Recherche beim Wetterdienst war das übrigens bei etwa Windstärke 6 - Böen von 10-14m/s.
    1 Punkt
  37. Erfreulicherweise wieder zu haben, seit heute Morgen. https://backpackinglight.dk/sleeping-mats/sarek-gear-eva-pad-3mm-light-and-durable
    1 Punkt
  38. Ich mag Icebreaker (mulesing-freies Merino), gibt es in verschiedenen Ausführungen - dicker, dünner. Meine halten schon ewig und ich wasche sie einfach mit auf niedriger Temp. Halten vielleicht nicht so gut die Form wie Synthetik, aber tragen sich wesentlich angenehmer, finde ich. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
    1 Punkt
  39. Synthetik Lauf-Tights. Meine sind von Decathlon und halten schon ewig. Je nachdem wie warm sie sein sollen kannst du dickere, oder dünnere nehmen. Für den Winter gibt es auch winddichte, die innen angerauht sind. mfg der Ray
    1 Punkt
  40. Das fällt unter mfg der Ray
    1 Punkt
  41. Inzwischen habe ich nebenbei die neuen guten Zellen vorsichtig angeordnet, mit kleinen Klebestreifen fixiert und anschließend verlötet. Der Funktionstest über dem LED-Strahler zeigte anschließend eine passable Spannung, also kann am Wochenende laminiert werden!
    1 Punkt
  42. schrenz

    Training

    OT: Also das mit dem Wolf hat mir mein Terrier heute wieder gezeigt Aber auf jeden Fall Danke für die Einsichten "Sport ab 50", inzwischen muss ich mich wohl auch mal damit auseinandersetzen. Die Ausdauer, sowohl beim Laufen als auch beim Wandern, hält sich ja doch auch beim Älterwerden ganz gut, dass es mit der Schnelligkeit bergab geht muss man irgendwann akzeptieren lernen.
    1 Punkt
  43. Ja, weil alles andere in ganz Kalifornien ohne wenn und aber verboten. Es gibt Leute, die nutzen Esbit. Glatteis.
    1 Punkt
  44. Ich habe die AsTucas-Hose. Sie gehört zu meinem Schlaf-System und wird manchmal abends im Camp benutzt. Schlafen kann man in der Hose gut. Wandern würde ich eher nicht in der Hose, weil mich die Pluderhose an den "kleinen Muck" erinnert. Beim Wandern bevorzuge ich andere Möglichkeiten für die Wärmeisolierung an den Beinen.
    1 Punkt
  45. Sarek Gear EVA pad 3mm soll bald wieder auf Lager sein im zugehörigen Shop.
    1 Punkt
  46. Bei eBay gibt es ihn gerade für 69,90€ inkl. Versand. Viel günstiger wirst du ihn ggf. auch nicht gebraucht bekommen, oder?
    1 Punkt
  47. Das Boot ist getestet und hat bestanden: Ein Kind geht nicht unter ... ... auch zwei Kinder scheinen kein Problem zu sein ... ... den Schwager hält das Boot ebenfalls aus ... ... dann kann ich es ja auch selber mal probieren!
    1 Punkt
  48. pennywise666

    Vorstellungsthread

    Hallo liebe Wandersleute, ich bin Uli und habe in den letzten Jahren eine ordentliche Wanderleidenschaft entwickelt Nach 3 Trekking-Touren auf dem Kungsleden in Schweden möchte ich nächstes Jahr während eines Sabbathjahrs mal länger auf Wanderschaft gehen - erstmal einen Monat am Stück und wenn sich das gut anfühlt vielleicht auch mal mehrere Monate.... Gerade lese ich Christina Thürmers Buch "Weite Wege wandern", was mich nochmal näher zum Thema UL gebracht hat. Vorher habe ich das zwar schon bei der Auswahl meiner Ausrüstung berücksichtigt - da ich aber am "Anfang" noch nicht so viel Geld hatte, ist alles nur so semi-leightweight... Ich hoffe, mir hier gute Anregungen holen zu können und auch den ein oder anderen Tipp geben zu können. (Auf dem Kungsleden hatte ich übrigens so 17 KG für 1,5 Wochen inkl. Verpflegung und dicken Daunenschlafsack)
    1 Punkt
  49. Dies ist dein erster Kommentar hier. Ich verstehe nicht wirklich, was du meinst. ___ Holzpellets gab es im Baumarkt nur in der XXL-Größe, welche im mit dem Fahrrad nicht transportieren konnte. Habe nun alle bestellten Rucksäcke einem ersten Test unterzogen. Beladen habe ich alle gleich, so dass alles mit Rucksack ca 16kg wog. Drin waren 5kg LM, 6L Wasser und Ausrüstung. Da es die ganze Zeit schneit, konnte ich sie bisher nur drinnen testen und die Treppe rauf und runterlaufen. Osprey Eja + Schultergurte sehr gut gepolstert, kein Druckgefühl + Hüftgurt übernimmt viel Last, drückt nicht - hebelt stark nach hinten, wenn ich aufrecht stehe - Gewicht fühlt sich von allen bergauf am schwerten an. - keine Hüfttaschen - kippt um Osprey Exos +- hebelt etwas weniger nach hinten, aber noch zu sehr + Schultergurte drücken kaum, gut gepolstert - Gewicht fühlt sich rel. schwer an - Hüftgurt drückt etwas, ev. Rückenlänge zu lang? - keine Hüfttaschen - kippt um Exped Lightning + Gewicht fühlt sich bergauf deutl. leichter an + hebelt nicht nach hinten + steht von selbst + Schultergurte liegen gut an, drücken nur wenig + Hüftgurt übernimmt viel Last - Hüftgurt drückt mäßig bis wenig beim laufen. Verstellbare Rückenlänge, drückt bei S nur noch wenig - hinten keine Meshtasche ÜLA Cuircuit Gr. M mit Hüftgurt S + hebelt nicht nach hinten + Gewicht bergauf leichter als Osprey + Schultergurte drücken nur sehr wenig, liegen aber weniger gut als als beim Exped + Hüftgurt übernimmt sehr viel Last - Hüftgurt drückt mäßig, evt. Rückenlänge zu lang? Lastenverstellriemen müssen max. gespannt werden und sind dabei flach HMG Southwest + hebelt nicht nach hinten, intelligente Gewichtsverteilung + Hüftgurt sitzt gut und drückt nicht + Gewicht deutl. leichter bergauf als beim Osprey - Schultergurte drücken von allen am meisten, Druck v.a. auf der Innenseite Zum Vergleich mein Deuter + hebelt nur wenig nach hinten, könnte aber besser sein - Hüftgurt drückt - Schultergurte verlagern Gewicht v.a. nach innen. Liegen nicht gut an Ich wünsche euch ein schönes Wochenende Mia
    1 Punkt
  50. Hier die versprochenen Bilder und Messungen zum Borah Gear Side zipper ultralight bivy, Größe Long*/Wide mit Argon90. * Custom Länge, ist etwas länger als Long Gewicht 216g mit Packsack Länge ca. 230cm, Breite Schulter ca. 87cm Hier der Bivy ohne "Füllung". Der hat vorne und hinten je zwei Schlaufen für Heringe. Mit dünner Isomatte und Schlafsack (ohne Person), Mesh habe ich mal was angehoben. Schlaufe um das Mesh anzuheben Aufgeschlagen, den Zipper zieht man über die Brust zur im Bogen zur Seite auf. Gibt zwei Zipper, den Öffnungsbereich kann man also frei wählen.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+01:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...