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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.06.2021 in allen Bereichen

  1. Moin! Dieser Beitrag ist NUR für die Barrista-Fraktion hier im Forum gedacht; für die, die ohne handgemahlenen Kaffee die Tour nicht bestreiten können! Ultraleichten mit schwachem Nervensystem bezüglich"Gewicht" und Vertretern der "reinen Lehre" wird dringend vom Weiterlesen abgeraten! Vorgeschichte: meine Glasteekanne ist kaputtgegangen jnd ich musste für meine Muddi zu Ikea, was für ihr Bad besorgen. Hatte im Netz geguckt und dabei etwas entdeckt: Upphetta, eine french press Glaskanne. Flugs mal den Durchmesser des 550 ml Pots gemessen - 9,5 cm. Bei Ikea mittels Maßband nachgemessen - schien hinzukommen...gekauft. (5,99€) (Links im Bild) Passt prima: Passen zwei randvolle Wildocups rein, ideal. Flugs den Stab gekürzt, Aluhut-Mutter drauf, Transportsack aus'm alten Wechseltarp genäht... ...und gleich noch den ursprünglichen Knauf mit Niroschraube am Deckel festgeschraubt: Voila! Neue Teekanne und Barrista-Ausstattung für Glampingtouren ! Ups, beinahe vergessen: Gesamtgewicht french press mit Tasche: 67,5g. Ist mehr was für Tagestouren mit meiner Traumfrau, der Kaffee ist nämlich wirklich lecker! LG schwyzi
    25 Punkte
  2. Schwyzi und der Myog-Faden sind so ziemlich immer ein Garant für nette "Kost-fast-nix-Ideen". Das finde ich richtig erfrischend zwischen all dem "vergoldetes dcf für ne halbe Millionen pro laufendem Meter ist gerade gut genug"
    9 Punkte
  3. ...ich war jung und... ...hätte ich mal nichts gesagt
    4 Punkte
  4. Wenn du nah an der Einsteckstelle den Henkeldraht vorsichtig nach oben und unten ziehst sollte das kein Problem sein, der Titandraht sollte eine gewisse Flexibilität haben und ist für gewöhnlich nur in diese Verstärkung eingesteckt. Hinter dser Blende sollte der Draht also geteilt sein, und bei so einer schmalen Breite problemlos lösbar.
    2 Punkte
  5. Das ist ja eigentlich gar kein Müll ... das sind vermeidbare Verpackungen für kurzlebige Produkte die quasi nur gekauft werden um sie oftmals schnell wieder als tatsächlichen Müll wegzuscheißen weil die Mode, die Zeit, die Bedürfnisse wieder neue kurzlebige Produkte erstrebenswert machen um die dann wieder neue vermeidbare Verpackungen drum sind für neuen Müll ... wer also das Zeug aus den Containern für Zweitverwendung holt, wühlt nicht im Müll, der ist der eigentliche Held "
    2 Punkte
  6. Was ich vom SHS gelaufen bin, waren fast nur Single Trails, fand ich ziemlich nett, die Haengebruecke ist auch nett (nur am We meiden) und die Burgruinen, Wege entlang der Baeche usw Falls noch nicht gelaufen, empfehle ich aber im Vergleich den Eifelsteig, der hat sehr viele Highlights...
    2 Punkte
  7. OT: , hat im ersten Lockdown so manchem den A... gerettet.
    2 Punkte
  8. Ich benutze auf genau dem Kocher die Evernew 760FD Titan-Tasse mit nur 68g. Passt Perfekt zusammen mit dem 9g EOE Bulbul S Titan Windschutz, sodass du ein gesamtes Kochset mit nur 80g hast. Vielleicht wäre das ja noch eine Option für dich. Kostet bei uns allerdings auch etwa 50€.. Das System ist hier in der Mitte:
    2 Punkte
  9. German Tourist

    Sentiero Italia

    Nachdem ich mich hier im Frühjahr nach Zustand des Sentiero Italia erkundigt habe, bin ich den Weg mittlerweile fast komplett durch Italien gewandert - und habe dabei einen der spannendsten Fernwanderwege Europas entdeckt. Und das will ich euch nicht vorenthalten! Der SI zieht sich auf 7.000 km und verschiedenen Varianten durch das ganze Land - von den Alpen bis Sizilien und Sardinien. Dabei verläuft er oft auch parallel oder gar gleich mit dem E1 oder anderen bestehenden Fernwanderwegen wie dem Ligurischen Höhenweg oder der GEA. Während der E1 eher ein ziemlich totes Projekt zu sein scheint, kaum markiert ist und die Wege an vielen Stellen nur auf der Webseite des E1 existieren, war der SI erstaunlicherweise fast durchgängig markiert - aber nicht immer durchgängig passierbar …. Verläuft er identisch mit dem Ligurischen Höhenweg oder der GEA, ist die Markierung hervorragend und der Weg gut in Schuss. Weiter im Süden ist er zwar immer noch fast durchgängig markiert, aber manchmal hatte ich den Eindruck, dass der Wegewart der Letzte war, der hier mal vor ein paar Jahren durchgegangen ist. Ich stand einige Male vor komplett wegerodierten Wegen oder völlig überwucherten Pfaden. Und wenn die Route mal auf Verbindungsstrecken über Straßen und durch Orte führte, fehlten die rot-weißen Markierungen ebenfalls. Zu meiner großen Freude konnte ichaber feststellen, dass der CAI den Weg aktiv pflegt und weiterentwickelt! Einige Tracks, die ich mir noch vor meinem Aufbruch im Mai heruntergeladen hatte, waren im Oktober schon nicht mehr aktuell und auf der CAI-Webseite mit der neuen Wegführung ersetzt worden. Unattraktive Passagen werden so sukzessive verbessert. Die Route führt über den Alpenkamm über den gesamten Apennin bis nach Sizilien und verläuft daher größtenteils auf über 1000 Metern Höhe mit einem ständigen Auf und Ab einschließlich der entsprechenden Höhenmeter. Die Strecke durch die Alpen habe ich persönlich mir erspart und habe über den E1 durch die Poebene „abgekürzt“ - keine so gute Idee, hier mitten im Hochsommer durchzulaufen, aber als Thruhiker ist man halt nicht immer zur passenden Jahreszeit am richtigen Ort. Doch kaum hatte ich auf dem Ligurischen Höhenweg den SI erreicht, wurde es fast durchgängig richtig spektakulär, denn die Route bleibt immer oben auf dem Gebirgskamm. Ich persönlich kenne keinen anderen europäischen Fernwanderweg, der über eine so lange Strecke durchgängig so spektakulär und gleichzeitig einsam verläuft. Mir war auch nicht klar, wie viele grandiose Nationalparks und Naturreservate es in Italien gibt, durch die der SI immer wieder führt. Ich habe auf 2.400 km Italien keinen einzigen anderen Fernwanderer getroffen, wenngleich in den populären Nationalparks natürlich in der Hochsaison manchmal Heerscharen von Tagestouristen unterwegs waren. Von diesen Hotspots mal abgesehen war ich allerdings fast immer alleine. Das machte auch das Wildzelten extrem einfach! Aufgrund der Landflucht ist die Gegend entlang des SI kaum mehr besiedelt, doch die schon lange nicht mehr genutzten Steinmauer-Terrassen oder Köhlerplätze sorgten für easy wild camping, herrenlose Feigenbäume und verwilderte Weinstöcke für ein leckeres Zubrot am Wegesrand. Ich stieß auf erstaunlich viel freilaufendes Vieh: Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen, die allerdings oft von den Maremmano-Hütehunden begleitet werden - und mit denen ist nicht zu spaßen. Glücklicherweise sind diese Herdenschutzhunde gut erzogen und nicht aggressiv, sondern verteidigen nur ihre Herde. Auch von den Hofhunden wurde ich nur angebellt, aber nicht gebissen. Die Hunde sind auch notwendig, denn im Apennin gibt es jede Menge Wölfe und teilweise sogar Bären. Die meisten natürlichen Quellen sind gefasst, aber leider nicht vollständig in den OSM-Karten eingetragen. Das machte die Wasserversorgung schwierig und nicht planbar, obwohl es eigentlich genug Quellen gibt - nur weiß man halt im Voraus nicht genau, wo. Dasselbe gilt für die Proviantversorgung. Der Weg führt immer wieder durch kleine Dörfer, wo es noch kleine Läden oder eine Bar gibt - aber leider ist das nicht immer vorher genau zu recherchieren. Dennoch habe ich in der Regel immer nur Proviant für ein paar Tage tragen müssen. Die Route verläuft erstaunlich zivilisationsfern, führt aber an Unmengen von Wegkreuzen, Kapellen, Einsiedeleien und Heiligtümern aller Art vorbei. Mit viel Mühe könnte man den Weg auch ohne Zelt gehen und in Rifugios oder Dörfern übernachten. Je weiter man in den Süden kommt, desto billiger werden die Übernachtungsmöglichkeiten. Für ein Einzelzimmer habe ich in der Regel zwischen 30 und 40 Euro bezahlt und dafür wahre Paläste bekommen. Kurzum: Wer eine spektakuläre, zivilisationsferne und unentdeckte Route fernab der populären Destinationen sucht, ist hier genau richtig. Ein echter Geheimtipp! Für Anfänger ist der SI allerdings nicht geeignet. Es braucht schon etwas Pioniergeist, ein GPS-Gerät einschließlich Navigationserfahrung und teilweise eine Machete … Wer jetzt neugierig geworden ist: auf meiner FB-Seite (siehe Signatur) habe ich von unterwegs jeden Tag gepostet. Und natürlich beantworte ich hier auch gerne Fragen.
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  10. So geht's mir derzeit auch. Bis jetzt hat das gut für mich funktioniert und übermäßige sportliche Ambitionen habe ich (noch) nicht. Da ich im Alltag auch nur noch Barfußschuhe trage bin ich nach dem Lesen anderer Erfahrungsberichte auch etwas verschreckt von speziellen Fahrradschuhen. Daher müsste ich wohl eh ziemlich viele Modelle erstmal ausprobieren.
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  11. Kann ich komplett nachvollziehen. Da ich mit meinem Gravel eher selten auf Trails unterwegs bin (und die wenn meist so einfach sind dass man die wahrscheinlich auch mit nem Hollandrad fahren könnte) ist mein Bedarf da nicht so hoch. Für mich sind Cleats eher dann interessant wenn ich das Rad für schnelle Ausdauereinheiten nutze, da der Großteil der Kilometer aber eher entspanntere Touren sind liegt die Priorität mehr auf der Nutzung mit “normalen“ Schuhen. Im letzten Jahr habe ich auch mein Interesse für die Ornithologie wieder entdeckt und verbinde Radtouren seitdem häufiger mit längeren Gehstrecken an Hotspots für Vögelbeobachtungen wofür Schuhe mit Cleats dann unpraktisch sind. Seit dem schlepp ich auch häufiger ein Fernglas mit auf Overnighter um morgens Vögel zu beobachten
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  12. Genial Das wird mein erstes (semi) Myog Bin nämlich gerade auf der Suche nach einer Flammen befeuerten französischen Kaffee Presse to go. Aber der Markt gibt nur unhandlich große Produkte her.... Danke
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  13. Super Idee! Hab noch irgendwo im Schrank so ne ungenutzte French Press stehen, muss ich mal messen ob das mit einem meiner Töpfe passt.
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  14. Ah ok, dann fahre ich lieber mit mehr System Gewicht und es fällt mir trotzdem leichter. Danke
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  15. Der Sinn ist lediglich das Systemgewicht des Fahrrads gering zu halten. Klickpedalen wiegen in der Regel mehr, als leichte Pedalen ohne den Mechanismus. Die Eggbeater 11 für 450 Euro jetzt mal ausgenommen. Aber selbst da müsste man für die Nutzung auf gemischten Touren noch eine Adapterplatte dazu rechnen.
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  16. schwyzi

    Ultraleichte Zeltunterlagen

    Hallo, @Bergrunner1973 Bin gerade auf ein altes Foto gestoßen, falls du noch nicht bei Ikea warst - hier mal ein "Anblick" : Afvallfollika (schon zurechtgeschnitten für mein Aricyi-Tarptent) LG schwyzi
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  17. cozy

    München - Nordkap 2021

    Haha sorry. Gottseidank ist jetzt Sommer und du musst den Anblick nicht mehr ertragen.
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  18. Na ja die ersten km sind nun mal kein Trail Feuerwerk, die Umgebung hat uns trotzdem gefallen, und mit netter Begleitung @Trekkerling verging die Zeit wie im Flug.
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  19. Bei AdventureXpert gibt es jetzt auch 3 mm EVA EV50 in anderen Größen z. B. 1x2m und 0,5x2m
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  20. Ich trage mittlerweile ausschließlich Klickschuhe von Fizik. Verbunden sind sie dann mit Crank Brothers Double Shot Pedale. Die sind auf der einen Seite Klickies und auf der anderen Seite Flat. Somit kann ich auch mit "normalen" Schuhen biken. Mit dieser Kombination fahre ich nun seit bald drei Jahren und mehr als 10000km. Mit Klickies bin ich schneller da ich im "runden" Tritt fahren kann, also ich kann auch ziehen und nicht nur drücken!! Auf Langstrecke ist es für mich auch kraftschonender da ich unterschiedliche Belastung habe. Mit Klickies fühle ich mich sicherer da ich eine festere Verbindung zum Bike habe. Ich bin verbunden mit meinem Bike Klickschuhe haben eine steife Sohle und dadurch fahre ich wesentlich effektiver. Klickschuhe sind üblicherweise robust und fürs radeln gebaut. Cleats habe ich noch nie verloren... Konkret habe ich diese Modelle im Einsatz: Sommer: https://www.fizik.com/eu_en/terra-x5.html Winter: https://www.fizik.com/eu_en/terra-clima-x2.html Zukünftig will ich mir noch diese zulegen: https://www.fizik.com/eu_en/terra-ergolace-x2.html Es gibt auch Sandalen mit Klickies aber das wäre mir zu gefährlich...
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  21. Meine Partnerin meinte gestern Abend das ich schon lange nichts mehr über die GTA geschrieben habe. Voila 25. Tag - 03.09.2020 oder der Lost Place Balme - Lago di Malciaussia (beim Rif Vulpot) 24.2 Kilometer, 1936 Höhenmeter, 8 Stunden 27 Minuten Nach einem langen und gemütlichen Frühstück machten sich Ch. und ich langsam auf die Socken. Für Ch. wirds heute der letzte Tag auf der GTA sein. Im Internet konnte ich noch in Erfahrung bringen, dass das Alimentari in Usseglio am Donnerstag Nachmittag, also heute geschlossen ist. Elektronisches Papier ist geduldig und so durfte ich das Telefon von Ch. ausleihen und dies direkt im Alimentari verifizieren. Google hatte also recht und so schlenderte ich nochmals in den kleinen Supermercato in Balme und habe meine Vorräte noch etwas aufgestockt. So wurde es dann 09:30 Uhr bis auch ich losmarschierte. Nachher gings zügig in die Höhe, wo ich bald wieder auf Ch. traf. Etwas später erreichten wir die malerischen Laghi Verdi welche zum Baden eingeladen hätten. Kurz dahinter steht das kleine, nett gelgene Bivacco Gandolfo Gino in welchem W. übernachtet hat. Der obere der Laghi Verdi Passo Paschiet Die paar Höhenmeter zum Passo Paschiet zogen sich überraschend in die Länge. Hier zog das Wetter dann doch etwas, der Wind frischte merklich auf und die Temperaturen wurden kühler. Nach einem kurzen Abstieg begann der Gegenanstieg zum nahezu gleich hoch gelegenen Colle di Costa Fiorita. Eigentlich hätten wir hier gerne eine Mittagspause eingelegt. Die Kuh war dann aber etwas gar neugierig und wir beschlossen weiterzuziehen und die Pause zum nahen Colle Teina zu verschieben, wo wir eine luftige Aussicht nach Usseglio genossen. Neugierige Kuh auf dem Colle di Costa Fiorita Eieiei der Abstieg hierhin hats echt in sich und bei Regen wäre das eine spannende Sache. Auch der weitere Weg war ziemlich steil. Unterwegs erblickten wir übrigens noch diesen prächtigen Steinbock, welcher hoch über Usseglio thronte. Was für ein erhabener Anblick Blick nach Usseglio Selbsterklärend Als wir endlich unten im Tal ankamen und zurückblickten, hatte der Himmel bedrohlich zugezogen. Ein echt imposanter Anblick! Von hier wars nicht mehr weit zum mondänen Albergo Rocciamelone, wo wir ein Gelati und Panache genossen. Eher spät verabschiedete ich mich von Ch., welcher sich hier auf den Heimweg machte und zog weiter. Ich hatte keine Ahnung wohin mich der Weg heute noch führen würde. Eins war aber klar! Ich wollte auf der Decauville zum Rif Vulpot gelangen. Die Decuaville Malciaussia ist eine verlassene Bahnstrecke. Mit der Bahn wurden um 1932 rum Baumaterial zur Baustelle des Malciaussia-Staudamms transportiert. Ab und an sind die Gleise noch sichtbar. Usseglio Um dorthin zu gelangen musste ich zuerst einige Kilometer auf der schwach befahrenen Strasse nach Margone laufen. Dort ging es zuerst auf Wanderwegen und wenig später querfeldein an einer Alp vorbei. Dort traf ich auf zwei Älpler, welche dort mit Arbeiten beschäftigt waren. Einmal mehr war ich um meine paar Sätze Italienisch dankbar und die beiden freuten sich offensichtlich darüber. Wir unterhielten uns kurz und sie erklärten mir den weiteren Weg, welcher gut zu finden war. Knappe 20 Minuten später erreichte ich die Decauville. Ich mag solche Lost Places sehr und genoss das schlendern auf der gut erhaltenen Bahntrasse. Verlassenes Anwesen auf dem Weg nach Margone altes "Plakat" in Margone Noch einige Bilder von der Decauville . Bei Interesse gibts hier noch ein Video der gesamten Strecke (vom CAI produziert) der alte Bahntunnel Rückblick Kurz vor Rif Vulpot Langsam wurde es spät und ich überlegte wo ich mein Tarp aufschlagen kann. Hier auf der Trasse wollte ich das ungern tun, fülle sicherheitshalber aber meine Wasserreserven am Bach. Wenig später sehe ich auf meinem Etrex, dass hinter dem Rif Vulpot ein Zeltplatz ausgewiesen ist. Das Ziel ist gesetzt und ich freue mich über die kleine Entdeckung. Dort angekommen war reichlich Platz und im letzten Licht stellte ich mein Tarp auf. Im Anschluss noch Katzenwäsche beim Wasserhahn (wieder mal vergebens Wasser mitgetragen) und dann gings bald einmal unter den Quilt. Morgen gehts zum Rocciamelone... Sorry für die etwas bescheidene Fotoqualität. Ich musste die Qualität etwas reduzieren, da ich nicht noch mehr Fotos rausschmeissen wollte.
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  22. Bin den Goldsteig zwischen Furth und Maut gegangen. Ein unglaublich schöner Abschnitt. Wohl mit der schönste den ich bis jetzt in Deutschland gegangen bin. Allein schon die Aufstieg zum Rachel und Lusen sind Deluxe.
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  23. Eine Einschätzung dazu aus der Schweiz: Wenn die Pachtenden der Hütte damit einverstanden sind, steht dem kaum was im Wege. Jedoch: Es gibt z.B. Hütten, da hüpfen abends die Steinböcke herum. Gerüchte, wonach da hin und wieder ein Salzstreuer umkippen könnte, sind bösartig und frei erfunden. Logischerweise wird man da sein Zelt nicht aufstellen und sich grundsätzlich nicht neben der Hütte hinlegen dürfen. Dann ist die Betreuung einer solchen Hütte Knochenarbeit. Von früh bis spät malocht man überall, ständig muss man irgendwas vorbereiten, reinigen, kochen, was weiss ich. Kein Wunder bevorzugen diese Hüttenwarte Gäste, die sich ordentlich die Lampe füllen und eine bescheidene Gebühr für die Übernachtung im Massenlager hinblättern, damit sich die harte Arbeit wenigstens irgendwie lohnt. Natürlich muss man als Hüttenwart ständig das Gefühl vermitteln, man sei ein sehr zufriedener Mensch, auch wenn die Gäste strohdumm sind, sonst stellt sich die berühmt-berüchtigte Hüttenromantik nicht ein. Ständig wollen die Leute wissen, wie das Wetter wird, ob der Weg nach Wolkenkuckucksheim repariert wurde, ob es in der anderen Hütte jenes und selbes gibt etc. Wenn da jemand daherkommt, der einfach sein Zelt aufstellen will, muss man sich darum auch noch kümmern. Es gibt immer Leute, die ihr Zelt da zum ersten Mal überhaupt aufstellen wollen, von LNT noch nie gehört haben und trotzdem unverschämte Erwartungen haben, wehe der Schaum auf dem Kaffee hält sich nicht wie bei Starbucks oder der Fernseher ist nicht 8K, man muss ja bekanntlich Championsleague schauen. Es gibt in den Alpen Gebiete, die sehr sensibel sind. Auch in mässig spektakulären Wäldern wohnen z.B. Auerhähne etc. Es macht deshalb Sinn, neben einer Hütte zu übernachten, nur verstehe ich, wenn dies die Hüttenwarte nicht so toll finden. Deshalb halt auch in den Alpen: Irgendwo im tiefen Wald, idealerweise am Ende einer nicht mehr genutzten Forststrasse, neben einer menschlichen Holzbeige, aber im Tal unten. Abends spät eintreffen, morgens ganz schnell weg. Dies erledigt auch die Frage nach mässig-UL Sturmbunkern, in tiefen Lagen ist es deutlich wärmer, weniger Wind. Auch in den Alpen kann man lange Tage hinknallen. Wandert man z.B. 50 km am Tag kommt man sicher genügend oft im Tal vorbei. Leider ist übernachten in Alpentälern nicht einmal so spannend. Selbst im Engadin lärmt die Strasse die ganze Nacht. Natürlich hat übernachten in der Höhe auch seinen Reiz, z.B. oberhalb der Baumgrenze, da sei es auch besser für das Getier und praktiziert mensch ultraorthodoxes LNT freut sich die Natur mehr als wenn irgendein Idiot seine Pfanne im Bergsee abwäscht und gleich noch ein fettes Feuer entfacht, wegen der Romantik und für Insta. Nur sind geeignete Gaststätten in der Höhe kaum zu finden und man liegt halt auf dem Präsentier-Teller. Das mag ich gar nicht. Wenn dann noch ein grundsätzliches Verbot hinzu kommt, mag ich es ungefähr so gut, wie mit einem Hüttenwart zu diskutieren, ob ich nun irgendwo neben seiner Hütte übernachten dürfe. Ich wandere lange Strecken, mein Zeitbudget für das Herrichten meiner Glamping-Infrastruktur ist sehr beschränkt. In den mittlerweile gegen 200 Nächten seit 2018, die ich draussen verbracht habe, wurde ich noch nie von jemandem gestört. Trotzdem Hut ab vor deinem Einsatz.
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  24. Der 650 ml Topf von Tixada ist 98 cm breit und 83 g schwer. Vll. ist der was für dich, allerdings ist der aus Titan, aber mit 16 € nicht zu teuer, find ich.
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  25. Hm, bei breiteren Töpfen ist die Wärmeübertragung besser. Selbst ich als alter Alutopfverfechter bin neulich auf hartanodisiertes Alu umgestiegen. Da gibt es dann, zumindest aktuell. keine postulierten Gesundheitsgefahren mehr.
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  26. Schau dir auch mal Soto an, ich habe das Soto Thermolite set. Dieser 84 g schwere Topf aus anodisiertem Alu hat allerdings einen Durchmesser von etwa 10 cm. Passt allerdings noch gut und wackelfrei in den Titan Esbit“Kocher“.
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  27. Dir ist aber bewußt, daß Du den Alubecher auf Dauer eigentlich nur zum Wasserheißmachen nehmen kannst ohne Gefahr zu laufen, seine Oberfläche anzugreifen? Salz und Säure sind Gift für unbeschichtetes Aluminium. Vielleicht sind aus diesem Grund die Hersteller zu Edelstahl bzw. Titan gewechselt.
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  28. Die letzten Rollen des 3M Bandes habe ich hier gekauft: https://www.shop-sks.com/3m-transfer-klebeband-9485pc-transparent-19-mm-x-55-m-0-13-mm
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  29. OT: Werd ich wahrscheinlich nie machen, weil ich meine Nägel immer recht kurz habe - aber was ein geiler Tipp, das ist ja schon fast Body-Modification - aber Achtung, das Werkzeug muss an beiden Händen gefeilt werden, gibt ja auch Zecken in der Armbeuge!
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  30. Und wenn du eine halbvolle Dose Gas nach der Tour übrig hast, steigt dein BW nachträglich um das Dosengewicht und die Hälfte des Gasgewichtes. Das musst du dann ja wieder draufrechnen, weil du es die ganze Zeit umsonst getragen hast. Wenn du die Gaskartusche nach 2 von 4 Tagen entsorgst, dann darfst du sie zu 50% aus dem BW rausrechnen. Wenn du dann am Ende von Tag 3 eine neue Dose kaufst, musst du sie am besten am nächsten Morgen leermachen, damit sie wieder entsorgt werden kann und musst sie glaube nur zu X/(Y/24)/z (x= Dosengewicht, Y=Anzahl der Stunden, die die Dose zum Camp, bzw. am nächsten Morgen zum Mülleimer getragen wurde, Z=Wandertage) anrechenen. Da ich das alles nicht rechnen kann, nehme ich Esbit.
    1 Punkt
  31. Eigentlich ist es besser wenn man das ständige hinterfragen sein lässt. Ich habe ernsthaft keine Lust das jede Tour eine Geartest ist. Wenn man sein Wohlfühllevel erreicht hat ist es völlig ok auch mal 2 Touren mit dem gleichen Equipment zu laufen ohne ein 8 g leichteres Zelt zu kaufen.
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  32. Ich habe jetzt mal grob einige Materialien durchgetestet, die ich hier habe. Silnylon 50 g/qm: 10-15 g DCF camo 22 g/qm: 35-40 g DCF 26 g/qm: 50-60 g DCF 34 g/qm: 60-80 g Tyvek hardstructure 42 g/qm: 75-110 g DCF 50 g/qm: 90-110 g Zeltbodenmaterial 90 g/qm: 140-160 g VG. -wilbo-
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  33. Da hast du als Deutscher kaum Probleme, wenn du beim trinken mithalten kannst. Das ist historisch bedingt.
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