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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.09.2021 in allen Bereichen

  1. Unabhängig von der genutzten App würde ich irgendeine offline Variante zusätzlich empfehlen, sonst könnte das aktuell das Ende des gemütlichen Reiseplans bedeuten. Vom Impfzentrum hatte ich so ein PDF mit europäischem Zertifikat bekommen, ein Blatt Papier doppelt bedruckt war's mir wert einen möglichen Spontanausfall meines Smartphones (aus 2016, ist das schon ein Oldtimer?) abzusichern.
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  2. ChrisS

    Weniger unterwegs?

    Auch wenn ich mich für gar nicht so anfällig hielt: Die Nebendiagnose Corona-Tran gibt es echt. Irgendwie bin ich zur kompletten Couch-Potato mutiert, habe nur Sch... gefressen und war ansonsten arbeiten. Daraus ergab sich noch mehr Übergewicht, weniger Aktivität, eine echte Negativspirale. Das haben auch viele Arbeitskollegen so erlebt... Der Urlaub jetzt hat mir da echt Aufwind gegeben und ich hoffe, noch so etwas Enthusiasmus mit in den kommenden Alltag zu retten...klopf auf Holz...
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  3. Nutze den leichtesten seit dieser Saison und bin mehr als zufrieden - selbst am Kili und bei diversen Alpentouren hat er sich schon bewährt. Bislang jedoch auch nur wegen der Sonne herausgeholt. Davor hatte ich gute Erfahrungen mit dem bei 95g minimal schwereren (aber deutlich günstigeren) FARE UL gemacht:
    2 Punkte
  4. Ich habe einen Doppler Zero Large (117g bei immerhin 100cm Durchmesser, gibts für ~30€, https://dopplerschirme.com/de/710663-umbrella-zero-large.html). Für den Durchmesser und das Gewicht finde ich das Teil top! Habe das Teil bisher nur als Sonnenschutz am Strand genutzt, hat funktioniert.
    2 Punkte
  5. ChrisS

    Weniger unterwegs?

    Wir kommen gerade aus Südschweden-Malmö-Kopenhagen und was WIRKLICH erst unbewusst unsere Stimmung gehoben hat: Erst das Wandern in schöner Landschaft ohne große Kontakte (8 Wanderer in 7 Tagen), dann allerdings das normale Miteinander von Menschen in der Zombiapokalypse. Ok, keine Handschläge und Abstand, aber da sind die Skandinavier eh vorne ("Wie, nur 2m Abstand?"). Es hat gut getan, die angstgeplagte Doofdeutschmentalität hinter sich zu lassen, vorsichtig ja, aber nicht so paranoid . Einfach mal im Supermarkt ohne Mundschutz hat ungeahnte Qualitäten! So würde ich wieder mehr auf Tour gehen, außerdem hat nebenbefundlich das Knie gehalten.
    2 Punkte
  6. OT: Bei so geballter Unsachlichkeit kann ich auch nicht anders: Eine Flugreise für einen ~sechsmonatigen Thru-Hike ist wohl kaum „im Herbst mal eben in den nicen Urlaub jetten.“ Darüber hinaus finde ich die (sehr weit verbreitete) hier zur Schau gestellte Attitüde echt übergriffig. Es soll doch jeder selbst entscheiden dürfen, welche Schwerpunkte er*sie beim Klimaschutz setzt. @topic: Ich bin gleich viel wie vorher unterwegs (was allerdings auch nicht wahnsinnig viel war, 2-3 Touren pro Jahr), habe aber festgestellt, dass ich einen größeren Fokus auf einen socializing-Anteil im Urlaub lege, um die Batterien auch dahingehend aufzuladen, falls der nächste Lockdown und - da ich diese recht ernst nehme - die Einsamkeit kommt. Aus diesem Grund habe ich z.B. dieses Jahr keine einsamen Touren unternommen, obwohl mich das sonst sehr reizt.
    2 Punkte
  7. martinfarrent

    Weniger unterwegs?

    Wieso 'Ausreden'? Muss man die Beweggründe anderer gleich abwerten?
    2 Punkte
  8. Wir kommen ja alle beim Reisen (z.B. in Italien kommst Du kaum noch in Innenraeume ohne entsprechende Nachweis-App und auch fuer die Einreise ist eine App mit Nachweis vorgeschrieben) und immer mehr auch im Inland (da es ja vermehrt auf 2 oder 1G rauslaeuft) nicht daran vorbei, eine entsprechende App zu installieren. Aus naheliegenden Gruenden werden viele die Warn-App (aktives BT usw) und erst recht nicht Luca installieren. Damit bleibt am Ehesten die CovPass-App... Bei der hatten sie nun ganz gross ein Update angekuendigt, mit dem sich dann angeblich auch der QR-Code als pdf speichern liesse, wer nun aber erwartet, dass das pdf nun sozusagen ein Screenshot mit dem QR-Code und dem Impfstatus drueber (halt das, was sie bei den Kontrollen sehen wollen) ist, wird enttaeuscht, das ist eine ganze A4-Seite, aehnlich dem gedruckten Nachweis, den man sich mit dem Impfpass in der Apotheke hat erstellen lassen. Aber was richtig klasse ist, durch die Arbeit von Freiwilligen gibt es nun eine Version ohne Google Bibliotheken ....bekommt Ihr bei F-Droid...edit nach ConTour´s Hinweis Vielleicht hilft dass dem Einen oder Anderen, sich das Ding mit weniger Bedenken zu installieren... hatte zuerst vor den Beitrag in den "Neue Ausruestung" Thread zu packen, fand es dafuer dann aber doch zu wichtig...
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  9. @martinfarrent okay, konnte in meiner Recherche einfach nichts finden, dass die App ausdrücklich gefordert ist. Wenn dem so ist, habt ihr natürlich recht.
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  10. Dein Verständnis ist aber im Ausland nicht maßgeblich. Das ist einfach so. Wir können darüber zwar diskutieren und möglicherweise hast so sogar Recht, aber es ändert an den Reisebedingungen gar nichts. Behörden aller Länder haben ihre Vorschriften und ihre Gründe - und die Gründe können zwar gut sein, müssen es aber nicht. Unterm Strich: Du kannst die Anforderungen erfüllen. Oder schlimmstenfalls die Reise abblasen.
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  11. Genau. Aber ein Papierdokument mit QR-Code und digitaler Unterschrift ist meines Verständnisses nach ein elektronischer Nachweis. Das "elektronische" ist der QR-Code und nicht die App. Das können die auch mit ihrer App scannen und damit prüfen. Darum gehts doch. Mittels CovPass App oder was auch immer speicherst du das Ding ja nur. Der QR-Code ist der gleiche, ob du den auf Papier hast oder in der App speicherst. Quelle, siehe EU-Link oben. @cafeconleche Wegen der Fälschungssicherheit aufgrund des QR-Codes reicht der gelbe Impfpass bei Covid nicht. Ich habe auch das Einreiseformular ausgefüllt. Gibt Schlimmeres.
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  12. Ebenfalls Swing alubeschichtet. Bei mir hat der 4 Funktionen: Sonnenschutz Regenschirm Organizer (sauberes Zwischenlager für den Rucksackinhalt während des Aufbaus der Hängematte ) Beak(Tür) beim A-frame Aufbau des Tarps
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  13. Mein Swing liteflex Euroschirm mit Beschichtung ist seit über 10 Jahren im Dauereinsatz auf allen längeren Touren. Tagelanger Dauerregen in den Appalachen oder gnadenlose Sonne in Australien hätte ich ohne nicht so gut ertragen!
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  14. In manchen Ländern wie z.B. in Frankreich wird teilweise nur dieses Zertifikat akzeptiert. Wir hatten Glück, in den Lokalitäten wo wir waren wurde auch der Impfausweis akzeptiert (soll aber nicht der Standart sein).
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  15. Nee darum geht es nicht, es geht darum, was ein ganzer Staat oder ein Bundesland fuer Vorgaben macht, was als "gueltig" in dem betreffenden Land anerkannt wird. Klick Dich mal durch die offizielle italiaenische Seite, auf der die Bedingungen stehen, da stand zumindest im Juli (momentan interessiert mich das ja nicht, bin ja gerade zurueck) ganz klar, dass fuer den Aufenhalt im Land der Impfnachweis elektronisch gefuehrt werden muss und das fuer die Einreise ersatzweise fuer den elektronischen Nachweis auch ein offizielles Impfdokument in ital. Sprache (also z.B. Impfnachweis von einem vereidigten Uebersetzer auf italiaenisch uebersetzt und von der Gemeinde beglaubigt oder besser von Deinem Impfarzt abgestempelt) reichen wuerde...btw viel Spass beim Ausfuellen der elektronischen Einreise-Anmeldung, die man im Land als pdf oder ausgedruckt mitfuehren muss, dagegen war die Oesterreichische (die inzwischen bei 3G nicht mehr noetig ist) Kleinkram... btw gab es bei hoeheren Inzidenzen sowohl in Oesterreich als auch in Italien schon, dass Du entsprechende Gemeinden oder Bundeslaender ohne Impfnachweis oder entsprechenden negativen Test nicht verlassen durftest (in I ist halt das 4 Farben System in Kraft) Und die offizielle Seite bzw Kontrolle ist ja nicht alles, Du hast halt in den Staedten immer mehr Unternehmen, wie z.B. Restaurants, Kaffees usw, die zur Bedingung machen, dass Du eben mit einer App nachweist, dass Du geimpft bist o.A. und wenn Du dann eben kein Smartphone mit entsprechendem Nachweis hast, bleibst Du draussen. Der Impfpass gilt in vielen Laendern als Nachweis ueber Impfungen, die dort vorgeschrieben sind. Aber eben nicht fuer die Corona-Impfung, da den Entscheidungstraegern lt ihrer Begruendung zum Einen das Risiko einer Faelschung zu hoch war und zum Anderen, dass, wenn man will, dass eben xG an den entsprechenden Stellen (da geht es ja nicht nur um Grenzen, auch Veranstaltungen, Unterkuenfte, Restaurants usw) wirklich ueberprueft wird, man es denjenigen auch einfach machen muss, das fix zu ueberpruefen. Und mit dem entsprechenden Programm koennen sie halt den QR-Code scannen und bekommen dann auf Ihrem Smartphone angezeigt, ob der Impfschutz gueltig ist und falls sie die Identitaet ueberpruefen wollen (dass es nicht ein ausgeliehenes Smartphone ist), neben Namen auch das Geburtsdatum. Dass nun wiederum Unternehmen, die ja nicht wollen, dass sich ihre Mitarbeiter ewig mit der Ueberpruefung aufhalten, es moeglichst effektiv haben wollen und deswegen eine CovPass-App o.A. zur Bedingung fuer das Betreten machen, kann ich nachvollziehen, es geht nun mal schneller, einen Blick auf Smartphone-Bildschirme zu werfen, wo die App gleich anzeigt, dass der Impfschutz vollstaendig ist, als wenn derjenige nen angeschranzten Zettel, auf dem nur noch die Haelfte lesbar ist, entfaltet. Und wenn sie mal mittels Scan ueberpruefen wollen, geht das bei einem beleuchteten Display auch deutlich besser, als von besagtem angeschranzten Zettel. Nicht missverstehen, ich will damit nicht sagen, dass ich das Nachweis-System, wie es aufgebaut ist, gut & sicher finde, o.A., aber ich kann nachvollziehen, warum es sich immer mehr in Richtung App entwickelt. Ist jetzt auch nicht so, dass nun in jeder Dorfbar in I der QI kontrolliert wird, aber es wird mehr, das muss dann jeder fuer sich entscheiden, welche Vorgangsweise er fuer sich waehlt. Was ich weiss, dass auch auf dem Land richtig hohe Strafen (im vierstelligen Bereich) gegen kleine Dorfbars verhaengt wurden, wenn sie nicht auf die Maskenpflicht fuer Gaeste geachtet haben und wenn solche Strafen auch auf dem Land wegen nicht kontrollieren von xG verhaengt werden, kann das auch in den Dorfbars ganz fix zur Pflicht werden mit der App. Ich finde es gibt im Leben wichtigere Dinge, als mich damit aufzuhalten, ob ich das jetzt gut oder schlecht finde, wenn ich in I ne CovPass-App o.A. auf dem Smartphone haben sollte, dann schmeisse ich so ein Ding halt drauf und seit der F-Droid-Fork auch auf mein "Normales" und seh zu, dass ich unterwegs bzw draussen ne gute Zeit habe.
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  16. yoggoyo

    Defekter Dörrex

    Hallo Becca, ja ich hatte Erfolg. Das Gerät läuft wieder. Ich habe folgende Sicherung verbaut: https://www.conrad.de/de/p/eska-771-110-temperatursicherung-110-c-10-a-230-v-ac-4-mm-1-st-524159.html Der Einbau ist allerdings etwas fummelig.
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  17. Mal eine Frage aus dem Mustopf: Gilt der gelbe internationale Impfpass denn nicht mehr? Da steht doch alles drin. Tschuldigung, bin alt und naiv.
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  18. martinfarrent

    Weniger unterwegs?

    Ich hatte im ersten Corona-Frühjahr so eine Phase, in der ich mich praktisch nur mit sozialen Medien, Romanen und Pfeifentabak befasst habe. Überarbeitet war ich im Gegensatz zu dir nicht... und dennoch hatte das Ganze mit Corona zu tun. Die üblichen Aussichten auf den Sommer drohten halt zu zerbröseln. Und da habe ich es irgendwie und unbeabsichtigt geschafft, auch die Lust darauf zu drosseln. Was aber nicht gut war. Später saßen dann ein paar Kurztrips und sogar ein Urlaub doch noch drin.
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  19. Ich habe den UL Trekking Schirm von Montbell mit 125g. Halte ich in der Hand oder klemme ihn in den Zpacks Umbrella Holster bestehend aus Plastikklemme und Gummi. Montbell hat einige leichte Schirme, los geht's ab 86 g. Sacki hat ein Video von der Produktpalette. Vorher habe ich den Euroschirm Liteflex Swing genutzt und bin super zufrieden, allerdings wiegt er eben mit 210g deutlich mehr als der Montbell. Dafür aber mehr Schutz und sehr stabil, auch bei Wind. Habe ich auch in der Regel in der Hand gehalten oder unter den Brustgurt geklemmt. Mit einem Schirm als Sonnenschutz habe ich keinen Erfahrung, aber sollte ähnlich wie beim Sonnenschirm im Garten funktionieren? Mich stört die Alu-Beschichtung optisch. Schwerer sind die beschichteten Schirme auch. Aber wenn man die Sonnencreme spart, lohnt es sich.
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  20. DonCamino

    Sonnenschirm als Hitzeschutz

    Hallo zusammen, nutze seit 6 Jahren zuerst einen (auf Rucksacktaugliche Länge zusammenschiebbaren) Euroschirm Handsfree mit beidseitigen Schultergurtclips; super stabil, auch im stärksten Sturm! Ohne Beschichtung. Trotzdem ein erstklassiger Sonnenschutz. Wir stellen uns eine Terrasse, Balkon, Biergarten, … vor bei 40 Grad in der Sonne: jede Wette, dass > 90% abstimmen würden, dass Markise oder Sonnenschirm massiv helfen. So auch der Schirm (erstmalig auf der Via de la Plata bei 40 Grad in der Extremadura). Da der Handsfree sehr schwer (ca. 470 g und damit mein luxary article) ist, habe ich mir den (zusammenklappbaren) Euroschirm Light Trek (rd. 255 g) gekauft (auch ohne Beschichtung). Nicht so stabil, jedoch gleiche Wirkung, produziert meinen Zorn / Frust bei starken Winden. Damit auch der Light Trek handsfree wird, habe ich nach eher unbefriedigenden Versuchen mit Gummibändern und Klettstreifen drei Trinkschlauch-Clips (Amz, Ali, …) gekauft. Dazu benötigt der Rucksackträger Daisy chains, um die Clips hochkant oder quer (je nach Bandbreite) einhängen zu können. Drei Halter, damit ich das Schirmgestänge regelrecht „einfädeln“ kann. Dazu die zu kurze Handschlaufe durch eine ca. doppelt so lange ersetzen, um sie am Hüftgurt arretieren zu können und fertig ist ein super selbst haltender Handsfree! Tipp: alternativ zu den Trinkschlauch-Clips gibt es von Gossamer Gear einen Umbrella Clamp (auch in DK statt nur aus US).edit: zwischenzeitlich sogar auch aus D, z.B. hier https://www.walkonthewildside.de/rucksack-zubehor/7113-gossamer-gear-handsfree-umbrella-clamp.html. Hoffe, das hilft dem Einen oder der Anderen So long DonCamino PS: fast am wichtigsten ist mir die Info, wie stabil das jeweils verwendete Wunder-Leichtgewicht ist, denn in einigen der Wetterchen, in denen ich die letzten Jahre unterwegs war, hätten mir wahrscheinlich 3/4 der Ich-bin-ein-Schirm-und-wieg-nix nur Sekunden bis zur Schrottreife geholfen! Zumindest bei dual use auch als Regenschirm, statt nur als Sonnen- Hitzeschutz, wie hier initial gefragt.
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  21. Mit 115g der leichteste Schirm den ich kenne...
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  22. Hey @Jäger: Noch mal danke für deinen Bericht. Ich freue mich weiterhin auf die Fortsetzung. Durch deinen Bericht bin ich überhaupt erst auf die Existenz dieses Trails aufmerksam geworden und habe ihn auf meine persönliche Liste gesetzt. Bis vor kurzem nur als vage Idee für die Zukunft, doch jetzt, da Neuseeland immer noch nicht klar angibt, ab wann deutsche Touristen wieder einreisen dürfen, wird meine Planung bezügl. Arizona Trail als Alternative zum Te Araroa konkret. Die Mitgliedschaft bei der Ariona Trail Association habe ich schon abgeschlossen. Allerdings dann NoBo und in den Monaten März und April, da mein Mann und ich im Mai wieder arbeiten müssen. Es ist zwar eine ganz andere Zeit als die, in der du den Trail gegangen bist, doch da ich mich mit Hitze schwer tue, aber mit Schnee gut zurecht komme, dürfte das mir in die Karten spielen. Da ich mit viel Altschnee rechne, planen wir acht Wochen ein. Bestimmt werde ich dann noch ein paar Fragen stellen. Wie hast du es geschafft mit der Hitze umzugehen?
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  23. Breaze

    Jacken-Misere

    Berghaus Hyper 100 3-Lagen-Jacke mit 100g Material: Hydroshell® Elite Pro, 3-Lagen, 100 % Polyamid, 47 g/m² Wasserdichtigkeit (Wassersäule): 20.000 mm Wasserdampfdurchlass (MVTR): 50.000 g/m²/24h UVP 300 €, aber regelmäßig für 220-280 € zu bekommen.
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  24. 43. Tag (Rhein) Als wir gerade unser Nachtlager einrichten, kommt ein Radfahrer. Er hält erschrocken vorm Tarp und dreht wieder um. Er hat uns wohl nicht gesehen und wollte wohl auch hier sein Lager aufbauen. Die Grillen zirpen laut, es fahren noch viele Schiffe, Stimmen am anderen Ufer und man hört eine Straße, also mache ich die Ohrstöpsel rein. Plötzlich hörte ich Musik. Ich mache sie wieder raus und lausche. Hmmm, ganz undeutlich im Hintergrund ist etwas Musik wahrnehmbar. Ich mache die Ohrstöpsel wieder rein. Und die Musik ist wieder da. Die Stöpsel scheinen den ganzen Lärm bis auf die Musik herauszufiltern. Es scheint ein Konzert zu sein. Es ist schreckliche Musik. Immer der gleiche Beat und ähnliche Hintergrundmusik. Ich habe den Eindruck der Typ singt immer den gleichen Song. Gegen Mitternacht ist dann endlich Schluss und ich kann in Ruhe schlafen. Obwohl wir nicht so spät aufgestanden sind, kommen wir heute ziemlich spät los. Keine Ahnung wo die Zeit verloren gegangen ist. Worms in Sicht. Hinter Worms machen wir in einem Biergarten Pause. Hier sehen wir Reklame für einen Jetski-Verleih. Wahnsinn - 59€ für 15 min mitfahren. Also nicht mal selbst fahren. Krass! Vielleicht sollte ich sowas in Berlin anbieten. Gefühlt sind heute weniger Sportboote und Jetski unterwegs. Aber wieder zwei, drei Speedboote. Das "Race Unlimited", welches hier gerade immer hin und her düst, ist ja so mega brachial laut. Das stellt jeden Düsenjäger in den Schatten. Es vibriert sogar das Wasser und das Boot, wenn der vorbei kommt (trotz über 100 m Abstand). Da fällt mir ein, dass es ja immer noch dümmer geht. In Berlin am Wannsee gibt es auch ein paar Speedboote. Das absurde daran ist, das man ja auf den meisten Abschnitten der Havel um Berlin nur 6-12 km/h und manchmal bis zu 25 km/h fahren darf. Hier zeigt sich eine deutliche Korrelation zwischen Dummheit und zu viel Geld. Ansonsten sind heute mehr Kreuzfahrtschiffe unterwegs als die letzten Tage. Gefühlt müssen von denen unzählige auf dem Rhein unterwegs sein Scheint ja ein florierendes Geschäft zu sein. Wir sind gerade mal 10 min nach unserer Pause wieder unterwegs, da sehen wir einen sehr schönen Strand. Schnell sind wir uns einig, dass das unser Schlafplatz für heute sein soll. Wir sind beide etwas knorke. Der Rhein fließt kaum noch, so dass das Paddeln mühsam ist. Wir haben heute bestimmt mehr Höhenmeter bewältigt (Wellen hoch und runter) als Strecke. Vorgestern war noch gut Strömung, da hatten wir locker 50 gemacht, gestern 40 und heute nur noch 30. Wobei heute theoretisch noch Zeit wäre um die 40 km voll zu machen. Leider ist der Strand total Mückig. Die sind mega aggressiv. Sie stechen durch die T-Shirts und in jeden nicht eingesprühten Fleck, wie um die Augen oder sogar in die Augenlieder. Also bauen wir fix das Tarp auf und verkriechen uns hinein. Wieder einmal ist das Innenzelt Gold wert
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  25. Biker2Hiker

    Jacken-Misere

    Montbell Versalite
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  26. Weil der eigentliche Teil der CWA absolut sinnlos ist, wer sich ein bisschen mit Funktechnik auskennt, weiss halt, dass eine BT Verbindung nix darueber aussagt, ob derjenige Dir gegenuebergessen, in der Nachbar-Wohnung war, oder mit dem Auto neben Dir gestanden hat. Mal davon abgesehen, dass es imho ein Sicherheitsrisiko ist, mit aktivierten BT durch die Gegend zu rennen. Und zumindest fuer mich ist die Funktion, die da ein bisschen "runder" funktioniert, als zumindest in der alten Version der CovPass, dass man Soforttests kontra PCR-Tests einpflegen kann, uninteressant, da ich mich eh habe kreuzgeimpfen lassen, sobald das moeglich war. Du hast in der UI einen Schieber, den Du fuer BT auf aktiv bzw deaktiv setzen kannst, aber da gab es letztes Jahr ein Update im Apfel-Betriebssystem bzw Android, seit dem gibt es eben die Moeglichkeit mit entsprechenden Programmen "versteckt" BT zu aktivieren, ging damals durch die IT-Fachpresse / bzw Websites.
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  27. FjellZeit

    Weniger unterwegs?

    Ich (oder vielmehr wir) habe mich extrem zurückgehalten, ja geradezu zurückgezogen. Liegt eventuell auch am (ehemals) beruflich ausgebildeten Wissen und damit einhergehender Vorsicht bei potenziell tötlichen "Erregern". Nach den ersten paar Monaten Corona in 2020 wurden dann (aus lauter Sehnsucht) erstmal Reiseberichte hier und im Nachbarforum verschlungen. Hat die Sehnsucht eigentlich nur verschlimmert , war aber trotzdem schön. Vielen dank an der Stelle an alle Schreibenden! Na ja, momentan plane ich zumindest endlich wieder eine kleine Tour. Eventuell Soonwald... wenn da nur dieses Wasserproblem nicht wäre . Fühlt sich fast so an, wie die erste Tour zu planen .
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  28. mawi

    Projekt "West" zu Wasser

    42. Tag (Rhein) Kaum haben wir uns hinterlegt, da leuchtet jemand mit der Taschenlampe in unser Tarp. Ich schaue hoch. Grummel, es ist ein Angler am anderen Ufer. Seine Kopflampe strahlt immer beim Auswerfen der Angel genau in unsere Gesichter Ich werd mit denen wohl nicht mehr meinen Frieden finden. Dann ist auch noch ein Loch in der Isomatte meiner Freundin. Pfff, alles mit Luft drin ist irgendwie Scheiße ... (Bei meiner Matte ist das Ventil hin, ein Kopfkissen hat ein Loch und das Boot ebenfalls ) Es scheint ein Verarbeitungs- bzw. Materialfehler zu sein. Wir haben mal einen Flicken drauf gemacht. Mal gucken ob es aber Stelle hält. Als wir gerade ablegen wollen, kommt die Polizei mit nem Schlauchboot vorbei, drosseln die Geschwindigkeit, glotzen uns an und düsen weiter. Ein wenig später sehen wir, wie sie Angler am Ufer kontrolliern. Richtig so! Das ist unser Fluss, die haben hier nix zu suchen! Speyer in Sicht. Hier gehen wir "kurz" einkaufen und machen ein zweites Frühstück. Interessanterweise sind, nachdem wir in Speyer aufbrechen, so gut wie keine Angler mehr am Ufer zu sehen. Wurden die alle von der Polizei verscheucht oder sind zu viele Motorboote unterwegs? Wie geil ist das denn. Das Pärchen links hat seinen Strandbereich mit einem Zaun umstellt Was soll der bezwecken?!?! Wie gestern schon befürchtet sind heute extrem viele Sportboote und Jetski unterwegs. Sogar einige Speedboote. Die rasen den Fluss hoch und runter. Einige fahren Rennen. Andere rasen mit dröhnender Musik vorbei. Einige fahren rechts dicht vorbei, keine Ahnung was das soll. An sich ja alles irgendwie erträglich, aber dieser Höllenlärm. Manche Boote sind so laut, da schmerzt es richtig in den Ohren, wenn sie vorbei rasen. Ein startendes Flugzeug würde man daneben gar nicht wahrnehmen. Zudem fliegen viele Kleinsportflugzeuge rum. Die nerven in so fern, dass man ständig denkt jetzt kommt ein Boot, aber man sieht keins ... Vor Mannheim machen wir Pause an einem idyllischen Stand. Nach dem obligatorischen Wrap kühlen wir uns etwas im Wasser ab. Gustav bekommt noch einmal eine Ladung Frischluft. So richtig scheint die Vaseline nicht geholfen zu haben. Es kommen immer noch Bläschen an der Seite vom Reißverschluss raus. Vielleicht hat er ja auch irgendwo anders noch ein kleines Loch. Die fünf, sechs Tage geht es noch. Einfahrt in Mannheim: Der Hafen von Mannheim ist irgendwie beeindruckend. Links mündet der Neckar in den Rhein: Jetzt am Abend haben wir den Fluss endlich für uns alleine. Welch eine Ruhe! Nur der Heißluftballon (links oben), die beiden Paragleiter (Mitte oben), wir und die Autobahn da vorn
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  29. Danke für die Info! Fasd https://f-droid.org/de/packages/de.rki.covpass.app/
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  30. Hab mir die Tage ein neues FannyPack gebastelt. Hierfür hatte ich mir erstmals ein Pattern erstellt. Sonst spare ich mir diesen Schritt und näh die Sachen im Kopp zusammen. Aber wenn ich das jetzt mal gemacht hab, dachte ich mir: Warum nicht auch für andere als Inspiration, zum Nachbasteln und/oder Verbessern zur Verfügung stellen Das hier ist jetzt keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber ich denke mit Hilfe der Bilder dennoch einfach zu bewerkstelligen. Die Masse liegen bei 18x9x6cm, zirka... Unförmiges, asymetrisches Dingen... Hatte noch Stoffreste über und den ExTex 65g/m² PU-beschichteten Zeltboden genommen. Die Reissverschlüsse sind billige Meterware aus irgendeinem Discounter. Das Pack wiegt bei mir insgesamt 24g. Es hat innen ein Smartphone-Einschubfach. Der Steg ist Doppelwandig und oben mit Ripsband eingefasst. Außerdem mit einem Reissverschluss versehen, um ihn als verschließbaren Beutel für Bargeld, EC-Karten etc. nutzen zu können. Rückwärtig ist auf ganzer Breite Ripsband mit jeweils einer Schlaufe pro Seite aufgesetzt. Zum Befestigen ist einerseits ein Stück Gummizug und andererseits 550er Paracord angebracht. Passt mir von der Länge her genau um den Wanzt. Verschlossen wird der Zug simple per Knoten durch die Schlaufe am Gummizug. Durch die Zugkraft hält der dicke Knoten in der Schlaufe. Der Zeitaufwand war überschaubar. Hat mich einen Nachmittag gekostet. Solche kleinen Nähprojekte sind super zum Üben, um ins Nähen reinzukommen Anders zusammen gelegt kann man das FannyPack anstatt aus 3 Stoffteilen bestimmt auch aus einem Stück Stoff nähen. Die 3 Vorlagen sind als Din-A4 eingescannt.
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  31. mawi

    Projekt "West" zu Wasser

    37. Tag (Canal du Rhône au Rhin (Rhein)) Die ganze Nacht über vernehmen wir aus dem Mais nebenan ein gemütliches und kontinuierliches Schmatzen. Wir können es absolut keinem Tier zuordnen. Es grunzt nicht und es riecht nicht, also dürften es keine Wildschweine sein. Es bewegt sich aber ungestüm wie ein Schwein durch den Mais (Äste und Mais brechen), nicht wie es zum Beispiel ein Reh es tun würde. Merkwürdig... Mit dem Läuten des Weckers beginnt es zeitlich zu regnen. Wir bleiben noch etwas liegen. Nach 30 min lässt der Regen nach und wir stehen auf. Dabei bemerken wir eine große Wasserpfütze im Innenzelt. Na toll, die Firstnaht vom Tarp scheint undicht zu sein Obwohl wir früh raus sind, kommen wir relativ spät los. Was vor allem daran liegt, dass wir eine halbe Stunde lang Schnecken vom und aus dem Boot gesammelt haben. Dann haben wir noch einen Karabiner vermisst und gesucht. Schließlich haben wir ihn dann noch zufällig im hohen Gras in der Nähe von der gestrigen Ausstiegsstelle gefunden. Weiter geht es auf dem idyllischen Kanal. Es soll heute einen ständigen Sonne-Regen Mix/Wechsel geben. Leider gehen die Schleusen nicht. Gestern dachten wir, dass wir außerhalb der Betriebszeiten unterwegs sind. Aber heute zum Montag Vormittag sollen die doch gehen. Hmmm. Oder werden sie schon im September abgeschaltet? Na ja, jammern nützt nix. Wir müssen umtragen. Leider ist ca. aller 3 km eine Schleuse. Und dazu kommt noch, wirklich - ungelogen, immer wenn wir heute an einer Schleuse angekommen sind, hat es zu regnen begonnen. Das fanden wir irgendwann schon etwas verdächtig An der dritten Schleuse sind Bauarbeiter. Sind verwundert, dass wir hier paddeln und uns keiner bisher aufgehalten hat. Der Kanal ist nämlich noch wegen den Folgen des letzten Hochwassers gesperrt (deshalb haben wahrscheinlich die Angler so komisch geguckt). Die Schleusentore sind u.a. verschlammt, so dass die Türen nicht mehr öffnen. Am Ende meinte er noch, dass wir eine Spezialgenehmigung bräuchten. Klar, haben wir und setzen hinter der Schleuse wieder ein. Die nächste Schleuse scheint interessante Weise zu funktionieren. Die Signalanlagen sind in Betrieb. Wir trauen uns aber nicht sie zu nutzen. Die nächste Schleuse ist auch wieder an. Hmmm. Wir schauen im Internet beim französischen Wasseramt, ob wir was finden. Nöö, zum Kanal gibt es keine Einschränkungen. Wir rufen an. Werden zweimal weitergeleitet. Bei der letzten Nummer geht keiner ran. Wir probieren es immer wieder und hinterlassen unsere Nummer auf dem Anrufbeantworter. An der nächsten Schleuse probieren wir es einfach. Wir ziehen die Leine. Und tatsächlich, es tut sich was. Die Anzeige springt um, Wasser fließt in die Schleuse, das Tor geht auf und die Ampel zeigt grün. In der Schleuse betätigen wir den Knopf zum Schleusen. Aber es tut sich nix. Wir hämmern da tausend Mal drauf rum, Mal zärtlich, Mal lang, Mal kurz, Mal heftig, aber es tut sich nichts. Also tragen wir um. Als wir lospaddeln öffnet sich die Schleuse An der nächsten Schleuse das Gleiche. Wieder als wir lospaddeln öffnet sie sich erst. Wir vermuten, dass wir über die Kameras gesehen werden und man uns warum auch immer nicht schleust. Bei der Telefonnummer geht übrigens immer noch keiner ran. Nach der Mittagspause kommt ein fetter Regenschauer. Die Sicht ist kurzfristig unter 50 m, so extrem haut es runter. Aber da es beim Umtragen eh immer geregnet hat, sind wir eh schon den ganzen Tag nass. Kurz vor Strasbourg ist es dann nicht mehr ganz so nett. Man paddelt zwischen Autobahn, Bundesstraße und Industriegebiet. Man ist sozusagen die 5. Spur. Der Lärmpegel ist ziemlich hoch, so dass wir uns regelrecht anbrüllen müssen. Wenigstens sind die Autos im Stau auf der Autobahn kaum schneller als wir. An der letzten Schleuse des Kanals sehen wir ein Boot schleusen. Super! Wir probieren es wieder, aber erneut werden wir nicht geschleust. Schweine!!! Eigentlich wollten wir auf den Campingplatz. Aber da die Schulter meiner Freundin ziemlich schmerzt und ich glaube, dass sie ihr mehr weh tut als sie es mir sagt, buche ich und ein Hotel in der Innenstadt. Einfahrt in Strasbourg durch das Stadttor. Und schnell noch ein Foto an der Ausstiegsstelle. Hier bauen wir unser Boot zusammen und gehen ins Hotel. Morgen ist Pausentag!
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  32. Montag 02.08.2021: Rifugio Alpe Laghetto - Alpe Cheggio (690 rauf / 1230 runter) Der erste Pass in diesem Jahr Auf zum ersten Pass. Genauer gesagt sind es sogar zwei: der Passo di Campo auf 2169 m und dann der Passo della Preia mit 2327 m. Na und wo es rauf geht, geht es meist auch wieder runter: Ziel ist Cheggio, über 1200 Höhenmeter tiefer im Valle Antrona. 6h gibt der Rother für die Etappe an (netto), aber noch muss ich bestimmt 2h drauf rechnen (mit Pausen). Man könnte auf direktem, aber nicht gut markiertem Weg zur Alpe Campo gehen oder, so wie ich gekommen bin, zurück zur GTA, zum Bivacco runter und dann zur Alpe. Ich entscheide mich für letzteres. Unsere Hüttengemeinschaft verabschiedet sich in unterschiedliche Richtungen: Das französische Paar geht auf der GTA nach Norden, die Schweiz macht einen Abstecher in die Schweiz, der Rest geht auf einer der beschriebenen Varianten nach Cheggio. Die GTA führt mich auf einem sehr schönen Höhenweg über weite, blitzegrüne Alpgebiete zur Alpe Campo. Richtung Alpe Preia ist eine abschüssige Grasflanke zu queren. Dort hat der Weg an einer Stelle aufgrund von Erosion ordentlich gelitten. Es sind nur ein paar Schritte, aber ich muss mich trotzdem ziemlich konzentrieren und überlegen, wo und wie ich meine Füße platziere. Besser nicht den Hang runter segeln. Meine Strategie: gaanz langsam, den zweiten Fuß erst heben, wenn der andere das gut findet. So klappt das. Wahrscheinlich ist das für viele easy peasy, aber ich bin in solchen Situationen meist ziemlich erleichtert, wenn sie vorbei sind. Man kann sich allerdings auch ganz schön zusammenreißen, wenn man muss. Das war schon halbwegs steil, auch wenn es vielleicht nicht soo aussieht Kurz vor dem Passo della Preia treffe ich wieder auf zwei "Profis". Ein deutsch sprechender Mann und eine Italienerin. Trotz zahlreicher Pausen sind sie fast gleichzeitig mit mir auf dem Pass. 2327m. YEAH! Zwar nicht optimale Aussicht, aber die schneebedeckten Berge sind trotzdem ziemlich cool. Mein erster richtiger Pass dieses Jahr. Es ist - nach den letzten paar Schritten - dann doch immer eine Überraschung, was es in der einen und anderen Richtung zu sehen gibt! Und meistens ist die letzte Stunde vor dem Pass auch die scheinbar nie enden wollende... Passo della Preia Das Pärchen steigt nicht ab, sondern nimmt einen anspruchsvolleren Weg links am Berg entlang. Ich schaue auf die Karte und denke, wenn sie nach Cheggio wollen, ist das ein ordentlicher Schlenker. Tja, was soll ich sagen, als ICH in Cheggio eintreffe, sitzen die beiden schon beim "Cappu" (Cappuccino), lächeln und grüßen freundlich! Okeeeee. Bis es soweit ist, dauert es aber noch eine Weile. Zwischen dem Ereigenis auf zweitausenddreihundertirgendwas und tausendfünfhundertirgendwas liegt noch… na, was? Der Abstieg! Der Wege ist echt unangenehm zu gehen. Immer wieder kaputt, teils steil und ordentliche Stufen. Aber naja, ordentliche Abstiege, das ist halt auch GTA. Als ich so vor mich hin absteige, fragt sich eines meiner Ichs, warum ich eigentlich keine Wattwanderung mache. Das andere Ich kichert nur belustigt vor sich hin. Unten angekommen gehe ich "nach Bätzing" den Giro del Lago als Alternative zum Höhenweg auf der anderen Seite des Sees. Steile Grashänge und Bachbetten muss jetzt nicht mehr sein. Und wenn Herr Bätzing die Alternative erwähnt, warum nicht. Während ich so vor dem Albergo rumhänge, treffen neue Leute ein. Ich bin natürlich neugierig und frage die Jungs gleich aus. Es ist die zwei-Mann-Vorhut von weiteren 4 Franken und Fränkinnen. Franken sind ja ein lustiges Völkchen, aber so viele? In dem Refugio morgen gibt nur wenige Betten. Ich kümmere mich also schnell mit Hilfe der Wirtin um eines davon. Sie ruft für mich dort an und beendet ihr Telefonat mit den Worten:: "Due ore in fila sono un miracolo". Meine spontane und mir gut gefallende Übersetzung lautet: "Zwei Stunden Sonne am Stück sind ein Mirakel", etwas später fällt mir auf, dass "miracolo" wohl eher mit "Wunder" zu übersetzen ist, also "Wenn mal die Sonne zwei Stunden am Stück scheint, ist das echt ein Wunder". Die Leute erzählen immer wieder, dass es seit Juni so viel Regen hier gab.
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  33. schwyzi

    Weniger unterwegs?

    Ich empfinde Oberbayern immer schon als Ausland. Niederbayern auch. Und Hessen. Und erst recht NRW! Eigentlich alles südlich des Mittellandkanals...
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  34. Mars

    Rigi 2021

    Die Rigi wird als Königin der Berge vermarktet. Die fünf Seilbahnen in der Umgebung werden von zwei Eisenbahnen, fast bis zum Gipfel hinauf, ergänzt. Mitglieder dieses Forums übernachten schon mal mit einem Tarp dort oben. Von meiner Haustüre im beschaulichen Zürich bis da hinauf sind es 65 km. Im letzten Jahr ging ich auch ein paar Mal die Route via Aegerital und über den Wildspitz. Doch dann begann ich 100 % zu arbeiten, was mir nun mal sehr schlecht bekommt. Je mehr ich arbeite, desto weniger Zeit bleibt zum Trainieren. Im 2018 konnte ich mehrere Marathonstrecken in der Woche rennen, gearbeitet hatte ich aber gar nix. Zumindest das materielle Leben ist Ebbe und Flut aus Ausgaben und Einnahmen (respektive in meinem Fall eher umgekehrt). Wie auch immer, logischerweise will ich auch in diesem Jahr die Strecke von meiner Haustüre auf die Rigi schaffen. Ich benötigte mehr Versuche als es mir irgendwie lieb sein konnte. Versuch 1 endete in Zug, um 18 Uhr, die Züge fahren nicht die ganze Nacht zurück nach Zürich. Von Zug nach Arth sind es aber auch ein paar Stunden. Versuch 2 endete wieder in Zug, nachdem ich auf der Suche nach einer schöneren Route zu lange herum geirrt war und mir die Hitze auf den Teerstrassen langsam zu Kreuze kroch. Versuch 3 endete ebenfalls in Zug, diesmal mit Schmerzen im Fuss, die mich leider an eine Fraktur erinnerten. Eine Stressfraktur wäre mir zwar peinlich, läge aber durchaus im Bereich des möglichen. Versuch 4 endete schon auf der Albiskette, keine 5 km von meiner Türe entfernt. Der Abstieg nach Leimbach war jetzt nicht so die glorioseste Erfahrung meiner Wanderkarriere und ich vertraue darauf, dass mein Hirn diese Erfahrung hoffentlich bald verdrängt haben wird. Danach ging ich zum ersten Mal in über 20 Jahren aus eigenem Antrieb zu einer Ärztin. Ihre Gemeinschaftspraxis wirbt mit dem Wort “Sport” angeblich machen sie Leistungsdiagnostik. Auf dem Eintrittsformular gab es sogar Kästchen zum Ankreuzen, damit sollte das Bekanntgeben des persönlichen Sportlevels erleichtert werden. Das höchste Level war “Olympiateilnehmend”. Leider hatte meine Ärztin trotzdem keine Ahnung von Sport. Ich denke, sie dachte, jemand wolle ihr einen Bären aufbinden, als ich ihr sagte, ich wanderte gerne längere Strecken. Sie schaute mich jedenfalls an, als würde sie mir kein Wort glauben. Sie bat mich sehr, die Physiotherapie zu besuchen, dies gäbe es hier im Haus. Einlagen solle ich mir auch machen lassen, ebenfalls im Haus. Ob ich zusatzversichert wäre, sie würden auch Stosswellentherapie anbieten, dies wäre dann durch die Krankenkasse abgedeckt. Auf meine höfliche Frage hin, wie lange ich denn nun Pause machen solle, sagte sie, dies könne der Physiotherapeut beurteilen, meine Muskeln seien das Problem, gebrochen sei nix, aber ich könne die Schmerzen im Fuss kaum alleine in den Griff kriegen, es sei offensichtlich, dass ich keine Ahnung von Stretching hätte. An meiner Haltung zu arbeiten, könne ich in meinem Alter vergessen. Ich bedankte mich fast ein wenig überschwänglich für ihre überragend tollen Ratschläge. Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es, sie nicht zu fragen, ob sie sich selber schon einmal sportlich betätigt hätte. Jedenfalls denke ich immer noch, dass es zielführender ist, meine Muskeln selber aufzubauen, als mit irgendwelchen Stützen meine km-Umfänge zu versuchen. Immerhin besitzen wir hier einen echten Tennisball, den kann man unter die Fusssohle klemmen und rollen. Der Korkball von Pa’lante ist bestellt. Mein Mitbewohner fand gleichentags einen funktionierende Hometrainer direkt vor dem Haus auf der Strasse. Den schnappten wir uns, dadurch konnte ich während meiner Wanderpause von 10 Tagen trotzdem trainieren. Dann stand der erste Test an: Die Marathonstrecke um Zürich. Wie immer im Mittelland der Schweiz über den weltbesten Asphalt, frisch gewalzte und dadurch wunderbar komprimierte Waldstrassen sowie allerlei Betonkonstruktionen. Meine Füsse hielten wunderbar. Dies beruhigte mich ungemein. Das Jahr ist immer noch nicht gelaufen, mit etwas Glück kann ich im Spätsommer sogar etwas längeres in Angriff nehmen. Unter anderem dank Moderna Biotech Spain S.L. und unseren hervorragenden Spezialisten. Es dauert halt alles immer ein paar Monate länger, doch dann klappt es eigentlich ganz gut. Ausserdem werden die Milliardenzahlungen, die Moderna in der EU einnimmt, offenbar in der Schweiz versteuert. So ist es recht. Und dann war es auch schon wieder soweit: Der nächste Rigi Begehungsversuch wurde unter die Füsse genommen. Durch so pittoreske Weiler wie Hausen am Albis, der Lorze entlang an den Zugersee. Statt Zigarettenstummel die Mundstücke von Davidoff-Zigarren. Bei einem Haus stand die Türe offen, im Innern eine überlebensgrosse Alien-Skulptur, unverkennbar von H.R. Giger. Künstlerisch durchaus sehr anspruchsvoll, sorgt aber nicht gerade für eine geringe Kaufgebühr, irgendwas muss man ja in sein Wohnzimmer stellen, in der Stadt Zug wird Ikea weniger geschätzt. Ich war wirklich ein wenig nervös wegen meinen Füssen. Nach einem längeren Roadwalk auf einer schmalen Strasse treffe ich in Arth ein, es ist 18 Uhr. Dunkle Wolken hängen über der Rigi, im See baden junge Damen und Herren, offensichtlich nicht zum ersten Mal, denn alle sehen gesund und kräftig aus. Meine Füsse und Beine fühlen sich ebenfalls nach 55 km noch frisch genug an. Arth liegt auf 421 m, die Rigi ist 1797 m hoch. Ich kenne den Weg von früheren Begehungen. Es hat deutlich weniger Kühe als vor einem Jahr, aber ich muss trotzdem mitten durch eine Herde. Dies gefällt den Kühen nicht, alle laufen mir hinterher. Dies gefällt wiederum mir nicht, der Zaun ist schnell überwunden. Das Wetter wurde wieder besser, jedenfalls bis ca 3 km unter den Gipfel. Dann verschwand alles im dicksten Nebel, den ich jemals in den Bergen gesehen habe. Ich befand mich auf einer Strasse, es bestand keine Absturzgefahr. Im Nebel sehe ich aber mit der Stirnlampe gar nichts. Es gibt Techniken, um auch im Nebel etwas zu sehen, aber ich vertraute lieber der hellen Strasse. Auf einem wilderen Gipfel käme man jetzt weder vorwärts noch zurück. In meiner weisen Voraussicht habe ich weder Zelt noch Powerbank eingepackt, der Akku meines Smartphones macht es auch nicht mehr lange. Was kann schon schiefgehen. Immerhin habe ich Regenausrüstung und eine warme Jacke dabei. Damit stundenlang herumzusitzen könnte dennoch problematisch werden. Es gibt hier oben jede Menge Tourismus-Infrastruktur, jene ganz zuoberst ist jedoch wegen zu geschlossen. Ich taste mich der Strasse entlang nach unten. Es blitzt hin und wieder, jedoch eher ein Wetterleuchten. Normalerweise würde die Zeit reichen, um nach unten zu joggen und in Arth-Goldau mit einem fetten Bier in der Hand in den Zug zu steigen. Joggen wäre genau das richtige für die letzten 10 km, nur sehe ich kaum die Strasse unter mir. Es wäre jetzt einfach zu gefährlich. Deshalb steige ich in Richtung Kaltbad ab, ich erwische sogar einen Zug in Richtung Vitznau, abends gegen 23 Uhr. Laut Fahrplan schaffe ich es aber nicht mehr nach Zürich. Ich checke in einer Touristenfalle ein, 110 Franken muss ich als Vergissmeinnicht-Gebühr für meine geliebten Dyneema-Erzeugnisse abschreiben. Von jetzt an nie mehr ohne. Während ich den Schlaf des Gerechten schlafe, geht in Zürich ein Unwetter nieder, ich bin heilfroh, rechtzeitig von der Rigi herunter gekommen zu sein. Mittlerweile herrscht fast überall in der Schweiz Hochwassergefahr, der Schadenspegel wurde überschritten und in Luzern rechnet man mit einem Jahrhunderthochwasser. Ich benötige ziemlich dringend neue Asphalt-Schuhe.
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  35. Ein sehr glücklicher Fund von mir war Kokosmilchpulver im asiatischen Supermarkt mit beachtlichen 620kcal/100g. Teuer war es auch gar nicht. Das kann ich für die, bei denen Milchpulver keine Option ist wärmstens empfehlen.
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  36. Alleine wird es schwierig. Da musst du eher mit Olivenöl, Erdnüssen (auch Erdnussbutter, kann man auch unter das Essen rühren), Emmentaler (hält sich auch ungekühlt im Rucksack je nach Wetter), Mayo (gibts auch vegan, füllen wir in Silikontuben aus der Drogerie um), Oliven und allgemein Nüsse und Samen aller Art ergänzen. Macadamias z.B. sind eine richtige Fettbombe. Oder für den ersten Tag noch eine Avocado mit nehmen.
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  37. Vielleicht bin ich ja empfindlich, aber ich mochte gern diese China-Nudelblöcke, vorzugsweise die aus dem russischen Mix-Markt mit der Geschmacksrichtung "Meat". Aber seit einiger Zeit krieg ich die nicht mehr durch den Hals, genauso geht's mir mit manchen (vorherigen Lieblingssorten) bei 5-Minuten-Terrinen u.a. Knorr Spaghetteria geht, würde ich aber auch nicht tagelang essen wollen. Nur als Anmerkung! Selbst machen geht ganz gut, noch irgendwas wie Slami/Beef jerky oder so dazu: Gibt bei Lidl und Co auch getrocknete Kräuter im Glas, ich nehm z. B. Petersilie dazu. Besser wäre natürlich selbst gemachtes Brühpulver u.ä. Im Bushcraft-Forum machen das einige, hab ich probiert, ist echt lecker! Mir aber zuviel Aufwand, Garten ist nicht mein Hobby.Für Interessierte hier mal ein Rezept: https://www.bushcraft-deutschland.de/thread/26907-tuetenfutter-discounter-statt-trekkingnahrung-wie-sinnig-zubereiten-eure-meinung/?postID=806664#post806664 OT: Ich hab nix gegen Glutamat , also aus gesundheitlichen Gründen oder so! Mich stört nur, wenn ich morgens ne Terrine aufbrühe und esse, dass ich dann den ganzen Tag danach aufstoßen muss und jedesmal denke:" Oh, Ratsherrentopf!"
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  38. Am nächsten Morgen ging es auf der anderen Seite des Passes hinunter. Der nächste Berg wartete schon auf uns: Mount Mica. Doch davor mussten wir fast 25 Kilometer auf flachen Wegen zurücklegen, die sich durch die trockene Wüstenlandschaft räkelten. Es war einer der heißesten Tage auf dem Trail und die 35 Grad machten mir sehr zu schaffen. Ich war vollkommen fertig als ich am späten Nachmittag die einzige Wasserquelle erreicht hatte, die es auf diesem Teil des Trails gab. Es handelte sich dabei um kleine Pools, die mit Regenwasser gefüllt waren. Ich ließ mich erschöpft daneben nieder und trank mir einen ungeheuren Wasserbauch an, bevor ich mich für einige Zeit ins Land der Träume verabschiedete.Nachdem ich eine gediegene Pause an den Pools gemacht hatte, schulterte ich mir meinen Exos über und begann erneut aufzusteigen. Nur einige hundert Höhenmeter von mir entfernt befand sich der wahrscheinlich schönste Zeltplatz des Trails, zumindest wenn man den Kommentaren auf Guthooks Glauben schenken konnte. Als ich dort ankam, wusste ich sofort, wieso so von diesem Spot geschwärmt wurde. Es handelte sich um eine kleine, ebene Fläche, die direkt an einem Felsvorsprung lag und einen unglaublichen Blick auf Mount Lemon und die Outskirts von Tucson offenbarte. Ich baute mein Zelt auf, hing meine durchgeschwitzten Klamotten zum Trocknen auf einen Ast auf und ließ meinen Blick in die Ferne schweifen. Eine Stunde später erreichte Hot Sauce den Platz und machte es sich neben mir bequem. Heute Nacht war zum ersten Mal Regen angesagt, aber sie ließ es drauf ankommen und schlief dennoch unter dem freien Nachthimmel. Als die Dunkelheit einbrach, zog ein Sturm auf und wir staunten nicht schlecht, als Blitze über den Horizont jagten und die umliegenden Hügel erhellten. Zusammen mit den Lichtern der Stadt und dem Abendrot, das an diesem Abend eine gefühlte Ewigkeit über dem Horizont hing, sah das Ganze aus wie ein surreales Gemälde. Am nächsten Morgen wollte ich zum ersten Mal nicht das Zelt verlassen. Regen prasselte auf die Außenhaut meines Lunar Solos und das Wetter schaute nicht gerade freundlich aus. Nach einer Stunde hatte ich keine Lust mehr länger auszuharren und auf Besserung zu warten. Ich packte meine sieben Sachen, zog die Frogg Toggs über und stampfte weiter Richtung Gipfel. Dabei schlich ich an Hot Sauce vorbei, die sich in ihr Ground Sheet eingewickelt hatte, um ihren Schlafsack trocken zu halten. Die Landschaft begann sich unglaublich schnell von Wüste in Hochebene zu verwandeln und es dauerte nicht lange, bis ich auf einzelne Schneepatches traf, die den Waldboden dekorierten. Ich hatte mittlerweile die Nationalparkgrenze des Saguaro NPs überquert. Nachdem ich den höchsten Punkt erreichte hatte und völlig durchnässt war, begann der Regen langsam nachzulassen. Ich trottete weiter gen Süden und begann wieder Richtung Wüste abzusteigen. Die Temperatur stieg, die Sonne schien und das Frieren wurde durch Schwitzen abgelöst. Die Landschaft wurde nun von Saguaros dominiert. Egal wo man hinschaute, diese riesigen Kakteen waren überall und kein Kaktus glich dem anderen (Fun-Facts am Rande: Saguaros werden während der Blütezeit von Fledermäusen bestäubt, die sich am Nektar bedienen. Es dauert 50-70 Jahre, in besonderen Trockenperioden bis zu 100 Jahre, bis der Kaktus seine typischen Auswüchse entwickelt. Die Durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 150-200 Jahre.). Ich marschierte den Rest des Tages durch den Park und fand mich am Ende an einer, einsamen Picknick-Area wieder, auf der ich mein Zelt aufschlug und mich mit stark nach Eisen schmeckenden Wasser volllaufen ließ. Der folgende Tag war der Letzte der Etappe und verlief relativ unspektakulär. Die Landschaft war weiterhin sehr abwechslungsreich und das Terrain erlaubte uns ein zügiges Vorankommen. Am Mittag trafen wir am Gabe Zimmerman Trailhead ein und hitchten nur zehn Minuten später einen Ride nach Vail. Der Farmer, der uns aufgegabelt hatte, setzte uns vor dem Safeway ab und wir begannen unmittelbar damit, unseren Einkaufswagen mit diversen Fressalien zu beladen. Wir entschieden uns dafür den Rest des Tages mit Freunden von Hot Sauce zu verbringen und am nächsten Tag einen Zero einzulegen, bevor wir uns auf den Weg in die vorerst letzte Trailtown Patagonia machten.
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  39. Ich bin nun auch in Besitz meines ersten Polartec Alpha-Teils: Da das hier glaub ich noch nicht hier erwähnt wurde: https://www.senchidesigns.com/ Ich hab den Direct Hoodie in XL, mit einem Gewicht nach zweimal Waschen von 139g. Ich hatte Glück und die hatten noch einen auf Lager, Direktimport, Versand waren 15 Dollar und der Kontakt sehr nett. Mal wieder gesündigt und Zeug übern Atlantik fliegen lassen Meine Einschätzung: das Material ist sehr angenehm auf der Haut, macht einen stabilen Eindruck und ist im Windstillen oder unter einer Windjacke super warm; aber ohne halt auch super zugig/atmungsaktiv. Für mich gefühlt das bessere Fleece oder als warmer Baselayer. Finds grade jetzt bei -10 Grad (endlich ma wieder, hier) als Baselayer mit nem leichten Wanderhemd + Windjacke bei Bedarf super wenn man aktiv draussen ist. Ich denke für die Zukunft werde ich für die üblichen 3-Jahreszeiten-Touren nur noch das Dingen und ne leichte OMM-Rotor-Weste dabei haben: Also nochmal +127g, macht insgesamt 266g an Isolationskleidung (XL, wohlgemerkt). Dabei nicht leichter als ne leichte Daunen/Synthetik-Jacke, aber für mich deutlich vielseitiger. (Disclaimer bzgl. meines Temperaturempfindens: ich, äh, geh gerne Eisbaden und Socken sind überbewertet.) Wird wahrscheinlich mein Patagonia Cap Air Hoodie ersetzen, immerhin ~110g leichter. Stinkt schneller, aber jo mei. Einziges Manko: null zum durchs Gestrüpp laufen geeignet (ich denke der erste Brombeerstrauch zerlegt das Teil komplett) und elektrostatisch macht datt Teil Party—sehr funky! Ich glaub ich sortier mal ein paar Fleece-Sachen und andere Oberteile aus, wa. Danke Forum ma wieder fürs Erleichtern meines Rucksacks und Geldbeutels!
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  40. Meine Kinder sind nun 6 und 8 Jahre alt, ich hatte mir immer gesagt, wenn ich sie mit auf Biwak-Touren oder mit zum Boofen nehme, dann müssen die Beiden zumindest ihre Schlafzeug (Isomatte und Schlafsack, Kuscheltuch und -tier) über die gesamte Strecke tragen können. Damit habe ich immer noch Wasser, Lebensmittel, Kochzeug, etc. für Drei auf dem Rücken. Von der Stange habe ich keinen Rucksack gefunden der für Rücken von 120cm bzw. 140cm Menschen passt, deutlich weniger als 1kg wiegt, Platz für Isomatte und Schlafsack hat und wasserdicht ist. Zum Glück bin ich über die außerordentlich gute Anleitung von "Reza Covi" gestolpert: http://gear.rezacovi.cz/backpack_mk3/instructions.html Da ich sowieso schon faltbare Isomatten für die Kids habe (TREK 100 von Decathlon 370g) hat sich ein Rucksack der die Isomatte als Rückenteil nimmt angeboten. Ich habe also Rezas Entwurf um verstellbare Schultergurte erweitert. In der kleinen Variante passt der Rucksack den Kindern, in der großen knapp mir (193 cm). Rucksack und Drybag wiegen zusammen 370g. Das macht insgesamt 1,7kg für Rucksack, Matte, Schlafsack. Hier ein paar Bilder
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  41. truxx

    Weniger unterwegs?

    Hab das für mich wesentliche mal fett unterstrichen. Schon seltsam, aber noch nicht mal das klappt bei mir. Das Handwerk hat seit 2020 so ein massives Corona-Hoch, dass einfach gar nichts geht. Und wenn es dann doch mal möglich wäre, bin ich so platt, dass ich nur noch Lust auf einen Kurztrip auf die Couch habe. Ich hoffe wirklich, dass sich die Situation bald wieder normalisiert .
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