Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.12.2021 in allen Bereichen

  1. Im BCD gibt's einen "Bushcraft-skills-Adventskalender", man zeigt abwechselnd so kleine skills für's Draußen und s o. Da war ich heute an der Reihe, und ich dachte , ich zeig's auch mal hier (verkürzt) Es geht einfach um Toggles, schnell selnstgemacht(so man denn ein Messer dabei hat, vorzugsweise Victorinox) Ist n Knebel und n Stück Schnur, eine Seite Schlaufe, andere Seite n Knoten (dass der Toggle nicht abrutscht) Kann man als Spannriemen nutzen, drumrum das Band, Toggle durch die Schlaufe, festziehen - bombenfest durchFriktion! Oder als Aufhängung... ...oder als bequeme Spannvorrichtung für Tarpschnur, so als schnellerer trucker's hitch: ...oder als Abspannschnur zum Hering Alles festgetoggelt! Okay, is' jetzt bushcraft-lastig - geht aber auch UL! 1 m Maurerschnur, Knebel aus einem Bambus-Essstäbchen, Gewicht: 3,2 g. Hält aber genauso bombe! Hier am Ponchotarp: Ich hab so einen UL toggle in meinem Everyday-Rucki, falls ich mal was zusammentudeln muss. Pochotarp z. B. Leichter auf jeden Fall als noch so schmale Spannriemen. LG schwyzi
    4 Punkte
  2. Mal weniger basteln - nur upcycling. Corona sei Dank fallen jetzt haufenweise diese kleinen Extractionsröhrchen an. Füllvolumen ca. 5,5ml, dicht und mit einer verschließbaren Dosierspitze... Optimal für Transport und Anwendung von z.B. Octenisept (Wunddesinfektion) für eine Person. Gefüllt ca. 8 gr. Die kleineste Octenisept-Packung sind 15 ml, eine Einsparung von mindestens! 10 gr und entsprechende Volumenreduktion.
    3 Punkte
  3. @Trinolho Ich hatte einen ganz ähnlichen Eindruck wie @hans im glueck Ich bin mir sicher, dass sich der Brainfuck beim Aufbau nach ein paar weiteren Nächten irgendwann gelegt hätte aber ich fands gerade auf beengten Plätzen, wo das Inner punktgenau irgendwo landen muss, damit man zwischen Wurzelwerk etc. sauber schläft, immer mit unnötig viel Denkbarbeit verbunden im Vergleich zu einem rechteckigen Mid à la Solomid, Ultamid etc., rechteckigem Firstzelt oder einer rechteckigen Kuppel wie halt dem Portal. @danobajaDie Cuben Version stretcht zwar nicht, das bedeutet aber auch, dass man im Vergleich zu anderen Zeltkonstruktionen abhängiger von einem ebenen Platz mit freier Hering-Platzierung ist, um die Flächen wirklich alle sauber auf Spannung zu bringen – oder man verbringt halt vergleichsweise viel Zeit mit Feingefrickel, worauf ich schon sehr bald keinen Bock mehr hatte. Ich habe da schnell gemerkt, wie sehr ich am Ende die Einfachheit einer Pyramide oder eines Kuppelzeltes schätze.
    2 Punkte
  4. hiker

    Farbe Zelt

    Hallo Heike, hier schreibt Dir Heike hm, für Dich als Frau so extrem wichtig - Du hast Angst? Obwohl Du schon unzählige Male draußen übernachtest hast? Wart Ihr jemals in einer bedrohlichen Situation? Ich werde sehr oft komisch angeguckt / darauf angesprochen, so alleine draußen im Wald. Als Frau. Zecken sind das gefährlichste, sage ich dann immer. Die ziehe ich mir abends einfach raus. Ich bin schon länger alleine unterwegs, das hat sich einfach so ergeben. Anfangs habe ich sehr darauf geachtet mich zu verstecken, biwakiert oder das Zelt sehr versteckt und spät aufgebaut. Mit der Zeit bin ich mutiger geworden, das kommt von alleine. Das wird bei Dir bestimmt auch so sein. Abends treffe ich oft sehr nette Menschen, meist Feierabend-Radfahrer, selten Wanderer, auch Spaziergänger, Hunde-Gassi-Geher. Dann ergeben sich manchmal nette Gespräche, mal ein Bier, sogar Tipps für einen schönen Schlafplatz. Man erkennt an der außen befestigten Isomatte meine Absichten... oder ich werde gefragt wo ich denn noch hin oder wo ich heute übernachten will. Die Leute sind einfach interessiert. Und meistens finden sie es toll was ich da mache. Oder sie finden es gefährlich, weil ich ja ne Frau bin - das sind aber eher Leute, denen ich tagsüber begegne. Niemals gab es eine schwierige Situation alleine. Zu dritt sind wir mal verjagt worden, wir waren da zu auffällig; alleine passiert das gar nicht. Ich bin ruhig und unauffällig wenn ich meine Ruhe haben will. Dann sieht man mich nicht. Kein Lärm, kein Licht. Also, mach es wie Du Dich wohlfühlst. Zieh Dich zurück. Irgendwann schläfst Du vielleicht auch direkt auf einer Bank am Ausichtspunkt. Ich mach das nicht immer. So wie ich Lust habe. Die Farbe des Zelts spielt nicht sooo eine große Rolle. Wenn Du Dich besser fühlst nimmst Du am Anfang ein grünes oder graues. Eine Waffe, egal welche, hatte ich noch nie dabei. Ich wünsche Dir viel Spaß draußen, lieber Gruß Heike
    2 Punkte
  5. Nachdem ich mit meinem bestehenden FastPack Design so langsam das Optimum erreicht habe, sollte es nun einmal darum gehen, eine leicht vergrößerte Version auf der gleichen Basis zu entwickeln. Wer meine grundlegende Entwicklung und den Prozess nachvollziehen will, kann nochmals in den alten Beitrag schauen: Für 2022 steht jedenfalls eine mehrtägige Hochtour von Hütte zu Hütte auf dem Plan (Spaghetti-Runde) und dazu würde (zumindest meinen zwei Begleitern) der 18-24l FastPack nicht ganz genügen. Insofern wurde das Wochenende zum gemeinsamen Tüfteln, Lasern und Nähen genutzt und ich kann euch mit Stolz die "große" Version meines FastPacks vorstellen: EcoPak EPLX200 146g/m² Nylon Sports Lycra Mesh 190g/m² 3D HexMesh 405g/m² Das Volumen des Hauptfaches liegt hier nun bei rund 24l und mit Tragegestellt + Außentaschen sollten somit ~30l Gesamtvolumen drin sein. Beim Tragegestellt habe ich mein modulares Konzept genutzt und hier mit schwerem 405g/m² HexMesh umgesetzt. Wie gewohnt ist das Ganze sowohl seitlich, als auch am oberen Übergang zum Pack voll ein-/verstellbar. Natürlich sind zudem auch die Brustgurte voll adaptierbar. Bei dieser Version aus Challenge EPLX 200 wurden alle internen Nähte mit Saumband verfeinert und im Inneren findet sich auch wieder eine kleine Tasche für Schlüssel & Co. Der RollTop Abschluss hat aufgrund des veränderten Grunddesigns auch einen leicht anderen Verschluss - bei dieser ersten Version in Kombi mit "schweren" 15mm Spider-Schnallen. Gesamtgewicht beträgt an dieser Stelle 414.3g. Mit leicht anderen Materialien und Komponenten sind aber vermutlich auch locker <350g drin. In Arbeit ist jedenfalls aktuell noch ein zweiter Bag in EPLX 200 und dann vermutlich auch noch ein Exemplar in Ultra 200 (für mich selbst). Das tolle ist zudem, dass ich mit den modularen Trägern künftig für meine Entwicklungen nicht mehr alles am Pack neu machen muss, sondern lediglich Tragegestell oder auch Pack für sich genommen allein herstellen und mit den bestehenden Teilen kombinieren kann.
    1 Punkt
  6. ChristianS

    BlackPack V3

    Mit der dunklen Jahreszeit hat für mich die MYOG Saison wieder begonnen. Und nachdem mein letzter Rucksack BlackPack V2 in Schweden gestohlen wurde, war das erste Projekt ein neuer Rucksack. Die Zeit war also reif für einen "BlackPack V3"! Das Grundkonzept ist das Gleiche geblieben, also ein einfacher Quarder mit Rolltop, der mit zwei CFK-Flachstäben versteift ist. Als Hauptmaterial kommt nun jedoch das krasse Venom™ zum Einsatz, also 100% gewebtes Dyneema mit schwarzer wasserdichter TPU-Beschichtung. Die Schultergurte sind wieder aus 2 Lagen 3D-Mesh, das hat sich für mich bewährt, bessere Belüftung. Eine Bodentasche ist auch wieder dabei. Die Schultergurt-Taschen sind diesmal á la Palante ausgeführt, aber wieder mit Verschluss-Haken. Das Fanny-Pack dient gleichzeitig als minimalistischer Hüftgurt, kann aber auch abgenommen und einzeln getragen werden. Für das Schnittmuster habe ich den super Pattern-Generator von Zipworks verwendet. Zum Schluss noch das Gewicht: 420g für den Rucksack und 55g für das Fannypack samt Gurt.
    1 Punkt
  7. Ich kriege ihn gerade wegen der eingebauten Verstellmöglichkeiten richtig tight an den Rücken, wenn ich das möchte. Das ist ja der Clou an den Running Vests -> Durch die ganze Verstellung kannst du dir den Pack fest an den Oberkörper zurren, ohne dass dir nach wenigen Minuten die Schultern schmerzen, weil das Gewicht über den gesamten Brustkorb verteilt wird.
    1 Punkt
  8. Tatsächlich spricht ja nur Liteway bei den Angaben von Komforttemperatur. GramXPert und As Tucas schreiben "lower limit" bzw. "limit comfort". Und so passen die Temperaturen für mich ziemlich genau, eben als Komfort-Limit. +1 mfg der Ray
    1 Punkt
  9. hiker

    Farbe Zelt

    @einar46 bei mir ist es um gekehrt: Ich liebe die Geräusche draußen - und schlafe nirgends so gut wie da draußen
    1 Punkt
  10. Schade Marmelade,... Hab mir am Sonntag den Agilist bestellt :D Nach dem ich mir den Bonfus Altus von @fatrat angeschaut hatte und mir nochmal gedanken gemacht habe hab ich mich dann doch wieder für den Agilist entschieden, da ich die Zusätzliche Tasche am Rücken und die Loadlifters doch ganz nett fand, nun bin ich in freudiger Erwartung :D
    1 Punkt
  11. Kannst du dir hier selbst erstellen: https://www.lantmateriet.se/sv/Kartor-och-geografisk-information/Kartor/ (über Kartendruck)
    1 Punkt
  12. Ich habe ja inzwischen den 200er hier zuhause und finde ihn genial! Allerdings hat es bisher nur für kleine Tests tagsüber auf dem Balkon gereicht. Ich bin aber optimistisch, dass ich damit die 0 Grad locker packe. @MattesMein angepeiltes Startdarum ist der 15.04. Dass du mir jetzt schon Trailmagic anbietest ist Wahnsinn. Ich werde bestimmt darauf zurückkommen.
    1 Punkt
  13. Danke an der oberen Donau in der Nähe vom Kloster Beuron.
    1 Punkt
  14. Ich denke, das Bild ist ungünstig bearbeitet/aufgenommen. Die sieht eigentlich ganz interessant aus. Persönlich finde ich die Grenze zwischen den Größen unvorteilhaft gewählt. Ich müsste wohl beide Größen testen.
    1 Punkt
  15. Ich habe mal in einem Video gesehen, wie jemand ein Tarp silikonisiert hat. Durch Eintauchen in verdünntes Silikon. Das könnte bei einer Jacke theoretisch auch gehen. Evtl. ausstopfen und mit dem Schwamm auftragen. Aber ich glaube das lohnt nicht, ist ne Sauerei, die richtige Mischung zu finden schwer und das Resultat ungewiss. Wenn ich sowas mal probiere, dann mit einer Jacke die schon für die Tonne ist.
    1 Punkt
  16. Marten

    Kurioses am Wegesrand

    English for runaways... *im Zug auf dem Weg zum Erzgebirgskammweg
    1 Punkt
  17. dr-nic

    Silnylon Regenjacke/-hose

    Habe meine Montbell besprüht, aber ne echte Regenjacke wirds nicht werden. Unterstüzt aber, wenn mal zwei drei Tropfen abperlen sollen.
    1 Punkt
  18. danobaja

    Farbe Zelt

    also ich mach da ohrenstöpsel rein und gut isses! weder stein, schocker oder spray würden mir weiterhelfen. ich schlaf seit über 45 jahren draussen. in paris unterm denkmalgebüsch, einige brücken, bären- und wolfsland waren dabei. gefährdet hab ich mich dabei nie gefühlt. aber wir könnten mal drüber nachdenken ob es besser ist einen quilt oder einen schlafsack zu benutzen. unterm quilt kann man mit seinem ul-skalpell rausstechen, der schlafsack ist hin hernach... schockt es mich auch wenn ich durch den ss hindurch schocke? (wen eigentlich??) oder ist das ein weiterer punkt für den quilt? der stein? hmmmm... weiss nicht so recht. hat wohl auch mehr nutzen unterm quilt. angewärmt ist er natürlich in beiden gleich gut einzusetzen. ach, muss der quilt camou sein? oder reicht es wenn das zelt kahki oder grün ist? oder weiss im winter? wenn denn schnee liegt... weiss noch jemand was die ausgangsfrage war? also ich hab immer eine seite an den heringen messerscharf geschliffen falls ich mal überfallen werde nachts im dunklen wald. damit wehr ich dann erst die kugel des angreifers ab und hernach jag ich ihn durchn wald damit... das ist übrigens ein silberner hering in knoblauchöl getränkt. phantasie ist halt schon was tolles!
    1 Punkt
  19. zopiclon

    Farbe Zelt

    OT: Ernsthaft? Welche/r untrainierte hat den Mut und die Befähigung mit einer kurzdistanz Waffe zu agieren? Die erfolgreichste Distanz Waffe, über all legal zu führen, ist der Knüppel oder, in schöner, der Gehstock. Und damit kann jeder umgehen. Jede Waffe birgt das Risiko gegen einem selbst eingesetzt zu werden. Muss jeder selbst wissen was das größere Risiko wäre https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stockkampf
    1 Punkt
  20. +1 kann ich auch nur empfehlen. 2016 habe ich beim Quilt eine Kammer weg nehmen und die Daunen im restlichen Sack verteilen lassen und letztes Jahr hat mein Mann sich einen Quilt via Mail anpassen lassen. Waren sehr zufrieden.
    1 Punkt
  21. Hab neulich beim Flaschencontainer einen Hipsterkorken gefunden (Holz! Aber der Korken drunter aus Plastik) Da fiel mir der allererste Beitrag in diesem Faden von @questor wieder ein - und ich hab den Korken zum Abschluss meines Bambus-Trekkingstocks umgemodelt: bisschen rundgeschliffen, und nun verschließt er das Stockende ( im Hohlraum darunter sind Pflaster, Schmerztabletten, Skalpellklinge und Nähzeug - Rambo lässt grüßen...) Jetzt kann ich ein Tarp aufbauen, ohne dass der Stockabschluss den Stoff aufscheuert. (Vorher war da auch so'n Korken wie bei questor)
    1 Punkt
  22. Jetzt haben wir erstmal ein grundsaetzliches Problem, der Begriff Sturm wird hier im Forum haeufig nicht so verwendet, wie er definiert ist : Sturm -> 9 BF -> 41-48 kn -> ca 75-90 km/h staendig - da werden Sachen wie Gartenmoebel umgeworfen, Ziegel fliegen von den Daechern, Motoorraeder die falsch zum Wind stehen, liegen schon lange auf der Seite Bei Surfen ist fast nur noch die Finne im Wasser und selbst mit Segeln in Betttuchgroesse legst Du evtl Schleuderstuerze af ballistischer Flugbahn hin. Wenn man mal eine realistischen Eindruck ueber diese Windgeschwindigkeit gewinnen will, einfach mal im Auto auf dem Beifahrerrsitz mal bei 90 km/h (wenn die Rennleitung gerade nicht in der Naehe ist ) den Kopf Schultern mal komplett zum Fenster raus. Ich kenne das, wenn ich gemeinsam mit anderen Wanderern / Paddlern in heftigem Wind (im Gegensatz zu vielen Naechten bei Solotouren oder natuerlich Campen in der Gruppe beim Sturmsurfen, war da noch kein echter Sturm bei) gezeltet habe, hatte die immer nach den Erzaehlungen 15 m neben meinem Zelt min 2 BF mehr Dazu kommt, dass Du bei Sturm, wenn Du nicht gerade am pottebenen Strand stehst, keine laminare Stroemung hast, sondern meist eine nette Mischung as Luft-Grundstroemung, Lee-Rotoren, oertlichen Duesen usw, das Zelt wird also auch (wenn es nicht gerade in einem voellig unrealistischen Test eines bestimmten Outdoor-Blaettchens mit der Windmaschine nur laminar angeblasen wird) aus anderen Richtungen ziemlich in Windstoessen gebeutelt. Entsprechend muesste erstmal klar sein, welche Windstaerke du meinst...denn Deine Formulierung "ein Hilleberg Ennan da es sehr stabil im Sturm steht" deutet darauf hin, dass Du wahrscheinlich nicht wirklich richtigen Sturm, wie er in der Natur dann nun mal auf das Zelt wirkt, meinst, das wuerde ein Enan imho nicht mitmachen, im Vergleich zu wirklich sturmstabilen Leichtzelten ist das eine Wackelkiste... Kannst ja spaeter nochmal ergaenzen, was Du letztendlich meinst... Nun zu sturmstabilen Leichtzelten (Herstellerangaben, irgendwelche Werbevideos aus dem Windkanal usw sagen eh nix aus, ich liste nur Zelte mit denen ich bei Sturm (bzw knapp drunter und dann das Zelt noch so ruhig stand, dass noch mehr "drin" waere) schon gestanden habe und die das ohne Defekt und in einer Form mitgemacht haben, dass ich vernueftig waehrend des Sturms drin schlafen konnte. Alle Zelte, die jetzt nicht mehr zu bekommen sind, lasse ich weg... Ich setze auch voraus, dass man eine gewisse Erfahrung hat, wie man ein Zelt fuer eine Sturmnacht aufbaut (bzw sich ansonsten von jemand zeigen laesst, der da gut Praxiserfahrung hat), gute und genuegend Y-Heringe verwendet und entsprechend lange Spannleinen angefertigt hat. Nochmal kurz zum Thema UL kontra "Leichtzelt" ich verwende diesen Begriff, obwohl nach der UL-Definition auch ein 2.5 kg Zelt UL ist, wenn es eben fuer Bedingungen ausgelegt ist, bei denen Leichtere einknicken, um klar zu machen, dass Sturmstabilitaet nicht unter einem gewissen Mindestgewicht geht. Ein anderes Thema ist noch die "Anforderung" des Zeltes an den Heringsgrund, es gibt Zeltformen, die sind in sich sehr sturmstabil z.B. ein Vieleck-Mid, es kommt aber zu sehr hohen Zugbelastungen auf die Heringen, Aufstellstab usw, dass ich in der Praxis davon abraten wuerde, solche Zelte fuer Wanderungen in Starkwindgebieten zu nutzen. Ich bin ja auch frueher lange mit einem SL3 unterwegs gewesen, war der Erste, der dafuer ein 2/3 IZ genaeht hat (gibt es nen langen Thread auf ODS zu), wir hatten damals in koeln/bonner ODS-Stammtisch zusammengezaehlt > 10 SL3 in "Stammtisch-Besitz" und der ueberwiegende Anteil der Leute war viel unterwegs, nehme fuer Gruppen Camps immer etliche grosse 10eck Mids, auch Lavvus genannt, unter optimalen Bedingungen koennen die viel Wind ab, aber die Praxis ist leider anders, in Gebieten, die starkwindanfaellig sind, wie z.B. Gebirge, hast Du sehr haeufig schlechten Heringsgrund, deswegen halte ich aufgrund sehr viel eigener Erfahrung Mids fuer recht suboptimal als sturmstabiles Wanderzelt, es sei denn man ist ueberwiegend auf Campingplaetzen und aehnlichem Terrain mit gutem Heringsgrund unterwegs. Achja bei Mids kommt es auch darauf an, wieviel Ecken sie haben, je mehr sie der Kreisform angenaehert sind, umso windstabiler sind sie z.B. bei den grossen Gruppenzelten sind die 10eckigen Bergans Lavvus deutlich windstabiler als die Helsport Teile und bei den Kleineren ist das SL bzw WU3 deutlich windstabiler als das 4/5er... Ein weiterer Punkt ist "Komfort" - ja ich weiss mancher ULer ist nach dem Thema "Gewicht wird durch Leidensfaehigkeit ersetzt" unterwegs, aber wennn man laenger unter solchen Bedingungen unterwegs ist, braucht man ein Zelt, was nicht nur Sturm / Starkwind ueberlebt, sondern Dir auch die Moeglichkeiten bietet, Dich fuer den naechsten Wandertag zu regenerieren. ...Schoen dass Ihr schon meinen TO von ODS zum DR verlinkt habt, erspart mir das Suchen Kann ich ja mal mit den dort erwaehnten Zelten anfangen : Lightwave G2 Ultra (inzwischen das 20er) - steht auch im Sturm stabil (kann mich auch noch an eine Nacht bei Starkwind in der Gruppe bei miesen Heringsgrund erinnern, wo alle Anderen mit ihren Mids nachts raus mussten, um rausgeflogene Heringe wieder einzusammeln und ich eine relaxte Nacht hatte), wuerde ich aber heute nicht mehr kaufen, da Laengslieger (elende Krabbelei) und entsprechend nur eine Miniapsis, dazu dann noch die voellig unzuverlaessigen Lieferzeiten von Crux / Lightwave (kauft nur das, was wirklich bei einem Haendler auf Lager ist, sonst wartet Ihr schon mal ein Jahr laenger, als geplant ). Tarptent Double Rainbow - im verlinkten Beitrag koennt Ihr lesen, wie es sich ohne Sturmspannleinen bei etwas unter Sturm, aber mit heftigsten Windboeen, Fallwinden, Leerotoren machte (fuer die, die das Gebiet kennen, war im Winter aus der Sierra Cazorla Hochebene unterwegs, als sich ein White Out mit Sturm ankuendigte, bin dann schnell noch ein Stueck abgestiegen und ein paar Hundert m tiefer am Hang gezeltet). Bei anderen Gelegenheiten habe ich auch im Sturm gestanden, mit 4 langen Spannleinnen macht es das mit, ich wuerde aber momentan dazu raten, wenn es das sein soll, lieber das normale DR zu kaufen, in den letzten Jahren waren haeufig an neuen Varianten von TT-Zelten irgendwelche Verschlimmbesserungen, die mir die "alte" Version als die Bessere gezeigt haben. Besonders komfortabel ist es dabei nicht (siehe verlinkten ODS-Beitrag), da bieten die unten gelisteten Zelte mehr, aber das DR mit gut 1,3 kg inkl Liner ist schon eine preisguenstige nette Option, wenn man eher nur diie Sicherheit haben will, dass es bei einer"Ausnahmsweise Sturrmnacht" nicht das Zelt zerlegt. btw das Rainbow kann nicht mit dem DR mithalten, aufgrund des Kondenswaasser-Problems an der Rueckwand, dass die Rueckwand steiler ist und man bei wechselnden Windrichtungen nicht mit dem Eingang auf die andere Seite wechseln kann. Tarptent Scarp 1 & 2 - da verweise ich mal auf meine alten Testericht bei ODS das sind 2 Burgen, waren damals "die"Starkwind-Leichtzelte", TT hatte sie ja beide aus dem Programm gekegelt, dann aber spaeter wieder nach Protesten von Usern (u.A. mir ) wieder ins Programm genommen, allerdings sind sie extrem selten zu bekommen. Mit den Teilen (gerade dem 2er, das Einer hatte ich nach etwas Zeit wieder abgeben, da Sitzhoehe zu niedrig) habe ich schon unter heftigsten Bedingungen gestanden, da war das Teil nie an der Grenze. An heutigen Vergleichszelten gemessen, finde ich sie aber zu schwer. Tarptent StratoSpire 1 - das kann ordentlich Wind ab, jetzt nicht so eine Burg wie das Scarp, vielleicht knapp unter dem DR, aber in der solid Version mehr Komfort als das DR, beim 2er muss man in der Windstabilitaet Abstriche machen (ich wuerde es als starkwindstabil einstufen, aber in einen richtigen Sturm moechte ich damit nnicht kommen), da die Flaechen schon deutlich groesser sind, aber ansonsten natuerlich als 2er Zelt echt nett, viel Platz im Zelt, viel Sitzhoehe und den beiden Riesen-Apsiden. Tja hier wuerde es jetzt aufhoeren, wenn wir in der Vergangenheit waeren, aber die Erde hat sich weitergedreht, das Bessere ist des guten Feind...da kommen wir zwangslaeufig zur Firma Slingfin, die haben ja durch ihre schweren Expeditionsdomes, die z.B. bei Mt Everest Geschichten seit Langem eingesetzt werden, viel Erfahrung mit heftigsten Bedingungen und die Firma besteht ja sozusagen fast nur aus Experten, die vorher teilweise bei anderen Zeltfirmen gearbeitet hatten und die Schnauze davon voll hatten, dass ihnen Marketing-Manager irgendwas von Markluecken erzaehlen und die Knoepfchenzaehler aus der Buchhaltung sinnvolle Details rausstreichen, weil dann das Zelt in der Produktion ein paar Cent billiger werden. Normalerweise, wenn eine Heavy Duty Zeltfirma sich an UL-Zelten versucht, wird das nix im Vergleich zu UL-Zeltfirmen, sieht man z.B. bei HB, aber schon das erste UL-Zelt das 2Lite ist ein echt nettes Teil, kann ordentlich Wind ab, 2 Eingaenge / Apsiden, komfortables Solozelt und die Idee mit dem Conversion-Kit das Zelt unter etwas gemaessigten Bedingungen leichter zu machen unter der Nutzung von 2 Trekkingstoecken (btw klappt es auch sehr gut, die 2 Trekkingstoecke durch ein geteiltes Packraft-Paddel zu ersetzen) ist echt nett, das wird aber leider, mal realistisch eingeschaetzt, erst 2023 wieder lieferbar sein und im Vergleich zum Portal etwas niedriger und weniger nutzbares Volumen, nicht selbstragend, aber das ist Jammern auf hohem Niveau von einem 190 Sitzriesen Slingfin Portal - das ist fuer mich aufgrund von Praxiserfahrungen sozusagen die eierlegende Wollmilchsau im UL-Zeltbereich, netto < 1.4 kg, selbstragend, 2 Eingaenge / Apsiden, viele sehr durchdachte Details, viele Features wodurch man bei heftigen Bedingungen die Windstabilitet noch erhoehen kann. Ist mein Standardzelt bei Packrafttouren, wenn es nicht sehr auf das Gewicht an kommt...das ist meine Empfehlung fuer ein sturmstabiles Zelt im < 2 kg Bereich. Zpacks Duplex in der SUPK-Version - damit habe ich noch nicht im Sturm gestanden, aber bis 7 BF, da war noch was "Luft nach oben", entsprechende Spannleinen usw vorausgesetzt, aber natuerlich bieten Zelte wie Portal oder Scarp mehr Windstabilitaet, der Vorteil des Duplex ist halt das Gewicht, in der Version wiegt es ca 700 g, das ist grob die Haelfte vom Portal, oder rund 1/3 vom Scarp 2 mit Crossbows. Wenn ich von vornherein mit Sturm o.A. rechne, wuerde ich es nicht mitnehmen, aber z.B. bei Hybridtouren, bei denen ich deutlich Gewicht sparen muss, meine Option. Wenn man noch mehr Sturmstabilitaet und Komfort als beim Portal haben will, ist das Slingfin Crossbow 4S eine Option, damit war ich aber nie selber auf Tour, habe es aber 2* bei SUPK im Laden aufgebaut. Macht auf mich einen aehnlich durchdachten Eindruck wie das Portal, aber legt in Windstabilitaet, Komfort unter solchen Bedingungen und Aufbau in Starkwind nochmal eine Schippe drauf. Wuerde ich ein Zelt ueberwiegend fuer Hochgebirgseinsatz, Feuerland, Sturmsurfen o.A. kaufen, waere das mein Zelt, da wuerde ich halt die gut 2 kg netto ok finden. So jetzt muss ich erstmal was arbeiten...
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...