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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.04.2022 in allen Bereichen

  1. Nachdem ich im März von der Gegend um Jena so begeistert gewesen war und dort bereits schönste Bekanntschaft mit dem kyffhäuser-Feengrotten-Weg geschlossen hatte, assoziierten sich die Begriffe "Kyffhäuser" - "Saale" - "Unstrut" zu einer Tourenidee. Den Naumburger Dom wollte ich mir auch immer schon mal angucken. Mal schnell bei Mapy eine Route erstellen lassen - Entfernung ist machbar, alles weitere wird sich finden. Und so fuhren wir mit minimalster Vorbereitung am Ostersonntag los. Anreise mit der Bahn nach Berga, mit 2 Umstiegen, klappt alles. Wir steigen aus, nördlich von uns liegt der Südharz, wir wenden uns gen Süden und wandern an der Talsperre Kelbra auf den Kyffhäuser zu. An diesem Tag werden wir - von kleinen Umwegen abgesehen - der blauen Andreaskreuzmarkierung des Hauptwanderwegs Eisenach-Werningerode folgen. Eindeutig markiert, sage ich. Meine Wanderbegleitung ist im Zweifel. 100m später - ich fass es nicht: Wie kann man so markieren? Also querwaldeinhoch zum rechten Weg. Sonst ist die Markierung aber ganz gut und führt uns durch - noch - sonnendurchlässig laublosen Mischwald. Zum Kyffhäuserdenkmal kommen wir zu spät, es ist nach sechs. Wir laufen um den Burgberg herum, schauen uns die Ruinen der Mittel- und Unterburg an und erblicken einen Teil des Denkmals. Den Aufschluss einer versteinerten Araucarie (wird dort beschrieben) sehe ich nicht. sorry, ich kriegs nicht gedreht! Schnell noch Wasser im Gasthaus auffüllen. Wir wandern weiter, die Sonne geht unter - und wir suchen noch immer nach dem perfekten Zeltplatz. Nach etwa 2-3 km öffnet es sich neben dem Weg zu einer Wiese, an deren Rand wir uns sonnenaufgangsoptimiert installieren. Immerhin waren es heute Nachmittag noch etwa 16-18km mit über 600 Höhenmetern (mapy hat sich immer wieder mal ausgestellt, muss also schätzen). Eine Eule ruft. Am nächsen Morgen haben wir tatsächlich ab kurz nach sieben Sonne auf dem Zelt. Das ist auch gut so, denn zwei Personen produzieren in einem Big Agnes Tiger Wall ganz gut Kondens. Außerdem wars richtig kalt: -3Grad. Heute geht es erst einmal - wir wechseln nun auf den Kyffhäuser-Feengrotten-Weg - nach Frankenhausen, wo wir trotz des tollen Wetters das monumentale Bauernkriegspanorama von Werner Tübke anschauen. Die berühmte Schlacht (wohl besser ein übles Gemetzel), bei der Thomas Müntzer gefangen genommen wurde, fand dort am 15.5.1525 statt. OT: In 3 Jahren wird also 500jähriges Jubiläum sein - mit allerlei Spektakel, denke ich. Schon aus großer Entfernung sieht man das runde Gebäude, in das er das Bild hineingemalt hat. Bevor wir dort ankommen, geht es über Streuobstwiesen, auf denen alte und seltene Obstbäume kultiviert und pomologisch beschrieben werden. Wenn ich mal einen neuen Apfelbaum brauche, lasse ich mich dort beraten. Wir gönnen uns in anbetracht des guten Wetters nur die (ziemlich gut gemachte) kurze Audioguide-Führung, danach einen überteuerten (und nicht gut gemachten) Latte Macchiato auf der Terrasse des Museumscafés, bewundern in Frankenhausen noch den superschiefen Turm (der hier leider wieder liegt, weil ich das Bild nicht gedreht kriege). Nun lassen wir den Kyffhäuser links liegen und gehen im Tal ostwärts, dem blauen Strich auf weißem Grund folgend (dem Zeichen für den Kyffhäuser-Feenhöhlenweg). Ab Ichstedt kommt noch eine etwas verblichene blaue Blume dazu: Novalisweg. Zeitweilig ist es gar lieblich. Nach einer danach folgenden Durststrecke, die wir mit guter Laune, Mapy.cz und Orientierungssinn bewältigt haben, wechseln wir bei Artern auf die südliche Seite der Unstrut (Unstrut-Radweg), um an einem Altarm unser Zelt aufzuschlagen. Trotz der Dödelei bei den alten Obstbaumsorten und dem Museumsbesuch sind wir Naumburg fast 30 km nähergekommen. Heute singt uns eine Nachtigall in den Schlaf - die erste, die wir dieses Jahr hören.
    8 Punkte
  2. Die App steht mittlerweile zum Download zur Verfügung. Bisher leider nur auf französisch.
    5 Punkte
  3. Ich bin durch´s OCJ auf den Link gestossen, ich denke, gerade User, die auf Wasser unterwegs sind, wo das Wasser auch bademaessig genutzt wird, sollten das mal durchgelesen haben...
    4 Punkte
  4. noodles

    Impressionen von Touren

    Irland über Ostern Bei landestypischem Wetter habe ich über Ostern verschiedene Touren in Nordirland, Kerry, Clare und Wicklow gemacht. Hier ein paar Bilder von den Touren: Mt. Binevenagh (NI) Glenariff (NI) Dingleway (RI) Mt. Brandon (RI) Burren (RI) Wicklowmountains (RI)
    4 Punkte
  5. An alle Grossen und solche die irgendwie durchs Raster fallen: Natürlich sind die 5kg (eigentlich sind es ja sogar 4.5kg - 10lbs) nicht „inklusiv“. Aber: Diese Gewichtsgrenze wurde völlig willkürlich von ein paar Amis definiert „machen wir mal 10 lbs“. Das ist keine wissenschaftliche Marke sondern Pi mal Daumen konstruiert. Meiner Meinung nach, kann so ein Konzept, welches nicht wirklich fundierte Grenzen hat, auf jeden Fall verändert werden individuell, wenn sich natürlich die Begebenheiten verändern vom „Standard“ Mensch. Da gibt es ja nicht nur Grösse als Faktor sondern auch bspw. medizinische Eigenheiten die mehr Gewicht verlangen. Und da sprechen wir natürlich auch nicht von Luxus Gegenständen, sondern von nicht veränderbaren Gegebenheiten bzw. Anforderungen. Ich denke es geht bei UL vielmehr darum zu optimieren bis ins letzte Gramm im Kontext des Machbaren, als eine universale Grenze zu ziehen für alle, auch wenn das die oft zitierten 5 bzw. 4.5kg implizieren. Das heisst für mich aber nicht, dass jemand mit solchen „erschwerenden“ Notwendigkeiten mehr Abstriche machen muss, als es ein Standard Uler macht, sondern gesunden Menschenverstand anwenden. Wenn du deine Ausrüstung auf deine individuellen Faktoren optimiert hast, entspricht das meiner Meinung dem UL Gedanken absolut, da kommt es nicht auf die magische Marke an.
    3 Punkte
  6. Gerade gefunden, vielleicht für einige interessant: Mehr Infos auf https://www.ulule.com/hexatrek/ (ist wohl eine Crowdfunding Plattform), die wollen eine App mit allen Daten + Karten entwickeln, dazu Trailmarkierungen anbringen und auch einen Film machen. Da Sie bestehende Trails miteinander verbinden, kann man es bestimmt jetzt auch schon erwandern.
    2 Punkte
  7. Ich sehe fuer UL eh eine voellig andere, auch gaengige, Definition : UL-Ausruestung ist die leichteste Ausruestung, die den Zweck / Anforderungen erfuellt. Da kann man dann im Sommer bei einem Overnighter auch mal mit 2 oder 3 kg (inkl all) hinkommen und im Winter koennen es ein paar kg mehr werden, bei WW-Packraftern oder Kletterern ist es dann eh deutlich mehr. Wir haben ja auch einen User, der halt hochalpin unterwegs ist und in meinen Augen zu recht schreibt, dass 20 kg UL sein koennen. UL ist ja gerade die Schere im Kopf loswerden und das heisst fuer mich auch, nicht an irgendwelchen seltsamen kg-Definitionen zu kleben. Manchmal ist es ja auch so, dass man mit hoeherem Base Weight ein niedrigeres Gesamtgewicht bei hat, dann waere es ja z.B. Unsinn, das Base Weight runter zu schrauben, um letztendlich mehr zu schleppen. Ich sehe es auch nicht so, dass das Tuning bis ins letzte g fuer mich viel mit UL-Wandern zu tun hat, das ist halt ein ganz eigenes Hobby, wenn z.B. Derjenige voellig happy vom Overnighter zurueck kommt, weil er wieder 22,34 g weniger als das letzte Mal bei hatte. Ihm ist zwar 3* beim Zaehne Putzen der abgesaegte und auf den Loeffelstiel gesteckte Zahnbuerstkopf in den Dreck gefallen, leider hat das mit dem Zeltaufbau durch das Hering schnitzen und weil sich mal wieder die Knoten an den Spannleinen (statt der sackschweren 1 g Lineloc) verheddert hatten und die XUL-MYOG-Verkuerzte Luftmatte war leider nicht dicht, aber hey dafuer gab es keinen 2., der so leicht an dem We unterwegs war Nicht missverstehen, das war jetzt natuerlich schon sehr extrem ausgedrueckt, jeder soll das machen, was ihn gluecklich macht und jeder kann selber bestimmen, was er fuer ein Risiko ein geht (z.B. Stichwort abgelatschte Trailrunner im Hochgebirge, Paddeln ohne Weste usw) da muss auch jeder fuer sich das Setting so setzen, wie es fuer ihn stimmt... Ich moechte nur mal darauf hinweisen, dass es fuer UL-Wanderungen auch andere Sichtweisen gibt, als irgendwelche absoluten kg-Grenzen oder "Tuning bis ins letzte g".
    2 Punkte
  8. Also, daß die Ausrüstung und Bekleidung bei großen bzw. kräftigeren Menschen schwerer ist, sollte ja wohl nicht erklärt werden müssen, oder? Mehr Material, mehr Gewicht, so einfach ist dies. Deswegen ist auch ein fixes festhalten an Gewichtsangaben für UL Schwachsinn. Wenn ich alles zusammenzählen würde, was ich größer bestellt habe als die meissten hier im Forum, kommt wahrscheinlich locker 1kg raus. Nur mal ein paar Beispiele, mein Trekkertent ist custommade etwas größer (+10cm höhe), der Cumulus Schlafsack (+10cm Länge), sämtliche Bekleidung nicht in M oder L sondern in XL oder XXL. Und, und , und ... Ganz zu schweigen von Verbrauchsmaterialien (Lebensmittel und Wasser). Ziel sollte es sein, das Gewicht soweit zu optimieren, reduzieren wie es eben geht bzw. sinnvoll ist. Meine Füsse in Schuhgröße 40 zu zwängen ist weder möglich noch sinnvoll (bei Größe > 46)
    2 Punkte
  9. Zu persönlichen Präferenzen: Ich werde meine Hoka Speedgoats nicht für meine anstehende Schottlandwanderung nehmen. Sie sind mir zu schwammig und beanspruchen meine Muskulatur unangenehm. Im Alltag trage ich Guide Tennies - der Kompromiss für die Wanderung werden wohl Salomons (präzise) oder leichte Ecco-Lederstiefel (super bequem und haltbar). Die versprochene Stützfunktion von hohen Stiefeln bemerke ich erst bei meinen superschweren Leder-Hanwags deutlich.
    1 Punkt
  10. @Steve42 Viel Erfolg! Hab gerade die (französische) App zum Hexatrek gefunden. Klingt echt super. Magst du von deiner Tour berichten, wenn du sie beendet hast?
    1 Punkt
  11. El Barato

    Neues leichtes Faltkayak

    Das würd mir schon "reichen"
    1 Punkt
  12. Stimmt. Ganz allgemein: ne Grössenzuordnung zur Gewichtsangabe ist enorm hilfreich, speziell bei Schuhen.
    1 Punkt
  13. Nein, dieser Artikel beschreibt, dass der Vorderfußgang eine Mehrbelastung ist und dass Du praktisch nach jedem Schritt stoppst und Dich dann mit dem Vorderfuß des anderen Fußes wieder abdrücken musst, da Dein Knie und Dein Becken nach hinten kippt. Wenn Du eine mehrstündige Wanderung als Training siehst und diese Stunden und Kilometer nicht so effektiv wie möglich laufen willst, dann bitte. Aber dann ist das Dein persönliches Training. Der Tenor des Artikels ist ein Anderer. Vielleicht schaust Du Dir auch mal das Video dazu an.
    1 Punkt
  14. kra

    Impressionen von Touren

    Sehr schön, da kommen Erinnerungen an vor 40 Jahren hoch...
    1 Punkt
  15. Das mit den 15 min abkochen stimmt wie so oft, nicht in unseren Breiten. Joe Vogel (sollte vielen bekannt sein), sagt, dass Wasser in unseren Breiten ca. 70° haben sollte. Danach sind alle gefährlichen Lebewesen unschädlich gemacht. Also minutenlanges Abkochen braucht es nicht. Gruss Konrad
    1 Punkt
  16. P4uL0

    60l+5l Rucksack von Naturehike

    Ja es hat ja keiner gesagt das er perfekt ist und mit den Elite Rucksäcken mithalten kann, aber Preis Leistung stimmt meiner Meinung nach schon. Ich habe die Tage viele Tests von verschiedenen UL Rucksäcken gelesen und bei jedem gib es irgendwas zu meckern. Außer bei den cottages da passt meistens alles ziemlich gut. Und bei 90€ optimiere ich deutlich schmerzfreier als bei einem 300€ Pack.
    1 Punkt
  17. Hab das SharePulver in allen Geschmacksrichtungen Zuhause, falls man krank wird, kann man ja nicht einkaufen, dann ist es okay. Ansonsten ist es kein würdiger Ersatz, da ist der Aufwand einfach zu groß. Aber für die Tour und Reisen generell eine wirklich brauchbare Alternative. Ich mische es mit wenig kaltem Wasser mit einer Gabel an, und sobald der feste Brei sämig ist, fülle ich nach und nach mit Wasser auf. Genau so, wie man ein Fläschchen zubereitet, halt. Funktioniert sehr gut, mit heißem Wasser hab ich keine gute Erfahrungen gemacht, dann klumpt dass schon ganz schön. Steht auch kaltes Wasser drauf. Instant Haferflocken gehen, sind aber selbst gemahlen eine Notlösung, ich finde sie im Müsli okay, im Kaffee bäh. Da schmeckt man die einzelnen Flocken und sie lösen sich nicht auf.
    1 Punkt
  18. P4uL0

    Impressionen von Touren

    Heute nochmals für ne Nacht mit dem Hund draußen gewesen um mein neuen Rucksack zu testen. Es ist ein Asien Teil von naturehike. Besteht Interesse den genauer vorszustellen?
    1 Punkt
  19. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Wider Erwarten ging es doch nochmal in die geliebten Berge zum Krafttanken, zwischen Arlberg und Montafon, mit den Skiern. So schön, nur gut: Das Gelbe ist übrigens Saharastaub. Wieviele Tausende von Tonnen müssen das gewesen sein?
    1 Punkt
  20. Heute die Teile von Treadlitegear über Ebay bekommen. Gefallen mir wirklich gut und es ging dann doch sehr flott. Kann ich nur empfehlen. Und es kam auch nichts mehr an Steuern oben drauf....
    1 Punkt
  21. @hmpf Eigentlich war mein Punkt eher, dass wenn man bei gleichem Budget für eine große Person und eine kleine Person einen quilt/Schlafsack kauft der für die große Person schwerer ist. Gleiches Budget hier eher damit man nicht den AsTucas Quilt mit dem Amazon Schlafsack vergleicht (praktisch das ceteris paribus aus VWL). Aber ein ganz konkretes Beispiel: https://www.gramxpert.eu/product/elite-quilt/ XL Quilt 200Apex (für Personen bis 203cm) wiegt 765g und kostet 219,43€ S Quilt 200 Apex (für Personen bis 164cm) wiegt 612g und kostet 204,83€ Der kostet in XL jetzt tatsächlich auch mehr, aber das ist vernachlässigbar und war auch nicht mein Hauptpunkt. Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Es ging mir hauptsächlich ums Gewicht. Der Gewichtsunterschied wird extremer wenn man sich zB Schlafsäcke anschaut. https://www.decathlon.de/p/schlafsack-trekking-mt900-0-c-daunen/_/R-p-309272?channable=4088916964003239363330333995&mc=8575975&utm_term=123&utm_source=feed&utm_medium=free&gclid=Cj0KCQjw3v6SBhCsARIsACyrRAmdSV-1hzHNTSWKkEfqbtiJfsArCj5Ou0M66zFesrZnXarhChfnHPcaAjE-EALw_wcB In S wiegt er 750g und in XL 1050g. Das sind 300g die ich sparen könnte, wenn ich kleiner wäre. (Hier kosten die verschiedenen Größen das gleiche) Bei der Matte (wie zB Thermarest Z-Lite) könnte man mehr Pannels abschneiden wenn man kleiner ist und dadurch wiegt sie weniger, am Preis ändert sich hier natürlich auch nichts. Wenn deine Matte für 190cm gehen würde und du kleiner bist (und sie nicht aufblasbar ist) könntest du da ja vielleicht Gewicht sparen wenn du einen Teil abschneidest. EDIT: Tatsächlich habe ich aber auch ein super Beispiel gefunden, bei dem man als große Person mehr bezahlt UND es mehr wiegt: https://liteway.equipment/shelters/pyraomm-solo Das Solo-tarp hier kostet 169€ und ich hatte es mir vor einer Weile angeschaut, weil ein YouTuber dem ich folge es benutzt und es wirklich cool ist. Das Problem ist, es ist nur empfohlen für Leute die kleiner als 1,75m sind. Das Tarp von Liteway für die, die über 1,85m groß sind ist das hier: https://liteway.equipment/shelters/pyraomm-plus/pyraomm-plus-tarp und kostet dann auch gleich 259€ (und damit leider komplett außerhalb meines Budgets). Das große Tarp wiegt auch 190g mehr.
    1 Punkt
  22. Hihi ich hab mal den Test gemacht... Eine von meinen Unterhosen wieg ca. fünf mal so viel wie die von meiner Freundin. Lösung 1: Umstieg von Boxer auf Tanga. Lösung2: Einfach nur eine zum Wechseln mitnehmen, damit man sich in der Stadt unter Menschen trauen kann während die zweite Hose trocknet. (Meine aktuelle Variante) Lösung3: Garkeine Unterhose und stattdessen eine Sporthose mit Liner. Ihr Schlafsack ist bei gleichem Gewicht und gleicher Daunen-Bauschkraft im Temperaturbereich 10°C niedriger eingestuft, weil er halt 20cm kürzer und auch ein Stück schmaler ist. Meine Lösung: Körperintegrierte Spezialdämmung, garantiert ohne eingenähtes Etikett, als patentierte MYOG-Verbesserung der Schlafsackkomforttemperatur (Bierbauch). Achja... und ich friere einfach auch manchmal. Spaß beiseite. In vielen Punkten stimmt es halt schon, dass ein Unterschied der Körpermaße (bei uns 20cm und 50kg) massiv zu Gewicht und Volumen der Ausrüstung beiträgt. Viel wichtiger ist meiner Erfahrung nach aber die Schere im Kopf. Was kann ich weglassen oder ersetzen? Ich bin noch weit von Ultraleicht entfernt. Aber durch die Tipps im Forum und Ausprobieren habe ich an persönlicher Ausrüstung mittlerweile weniger Gewicht dabei als meine Freundin und fühle mich trotzdem noch wohl. Damit kann ich dann ein wenig die Kameraausrüstung und das etwas übertriebene Kochset für 3-Sterne Luxusmahlzeiten kompensieren. Der Weg geht weiter, aber ich bin schonmal sehr glücklich, über 10kg im vergleich zu früher eingspart zu haben.
    1 Punkt
  23. Angestachelt durch die vielen hervorragenden MYOG-Projekt hier im Forum plante ich schon seit einiger Zeit die Herstellung eines eigenen Rucksacks. Da ich mit dem Nähen auf Kriegsfuß stehe, blieb nur das Kleben übrig. Dadurch ergab sich auch sofort das Material, das ich für den Rucksack verwenden wollte: DCF. Die Bilder zeigen das Ergebnis meiner 1-wöchigen Arbeit, verteilt über die Monate Februar und März. Weil das Nähen wegfiel, musste ich mir für viele Dinge spezielle Klebe-Lösungen einfallen lassen. Der Rucksack hat ein Fassungsvermögen von 48 Liter und wiegt 375 g. Das Material des Grundkörpers (30 cm x 20 cm x 80 cm) wiegt ganze 47 g. Wie kommt das (für mich) hohe Gesamt-Gewicht des Rucksacks zustande? Da ich nicht nähen konnte, musste ich viele Dinge mit Klemm-Schnallen, Blitzverschlüssen ua. Plastikteilen lösen. Dann sind da noch die Gurtbänder, die elast. 3 mm-Kordelschnur für die 3 Netztaschen und das grobmaschige Netzmaterial. Von meinem Regenjacken-Projekt weiß ich, dass das Transferklebeband und das DCF-Reperaturklebeband ganz ordentlich zum Gesamtgewicht beitragen. Aus Sicherheitsgründen verwendete ich hauptsächlich das 2 cm-Transferklebeband. Viele Stellen am Rucksack (Haltepunkte der Hüft- und Schultergurte) verstärkte ich zusätzlich. An den breiten Schultergurten wollte ich auch noch etwas Schnick-Schnack (variable Befestigungsmöglichkeiten für allerlei Zusatzzeugs) haben. So schaukelte sich das Gesamtgewicht langsam hoch. Tests müssen jetzt zeigen, ob mein Rucksack den kommenden Outdoor-Belastungen gewachsen ist. Vielleicht kann ich das Gesamtgewicht bei einem der nächsten Rucksäcke (irgendwann) unter 300 g drücken. Bild 1: Rucksack im Größenvergleich Bild 2: Rucksack von hinten Bild 3: Rucksack von vorn Bild 4: Rucksack von der Seite In meinem Blog (siehe Signatur) werde ich in den nächsten Tagen eine genaue Beschreibung der einzelnen Herstellungsschritte nachliefern. Ausreichend Bilder sind vorhanden.
    1 Punkt
  24. Ich wollte mal ein kleines Update geben. Vielen Dank für all die Vorschläge, einige landen auf jeden fall auf der Wunschliste! :) Besonder der TEAR hört sich auch echt super an. Ich habe mich nun endgültig für den Hexatrek entschieden und werde Mitte Mai starten. Zusammen mit einem Garmin Inreach Mini und der gerade releasten (und hoffentlich bald auf englisch verfügbaren) App scheint mir dies für meine erste Wanderung über 250km am besten. Die Planung wird durch die App erheblich vereinfacht und besonders die Markierung, wo ein Biwak erlaubt ist und wo nicht sind für mich ein großer Pluspunkt. Ich bin höchst gespannt und freue mich sehr! :D
    1 Punkt
  25. schwyzi

    Vorstellungsthread

    Alles unter 60 ist halbstark.
    1 Punkt
  26. Das Nightcat habe ich 2/2021 beim großen Fluss gekauft bevor es das jetzt abgebildete Nightcat Logo hatte und es ist ein Original 3F UL Lanshan1 XL, neues Modell 2021 mit ca 230cm Länge im Mesh Innenzelt geliefert worden. Das ist jedenfalls groß genug für die allermeisten. Tolles Zelt bisher. Sogar meine 6,3x63x196cm NeoAir AllSeason SV mit ca. 215cm Winterschlafsack und Decathlon Helium Pillow passen zusammen mit mir (184cm) in der Länge gut rein, mit Platzreserven zu den Zeltwänden und ausreichend Platz für Klamotten. Mit der Position der Heringe und Einstellungen der Leinen kann man sich durchaus länger beschäftigen, bis man irgendwann mit dem Aufbau zufrieden ist. Man kann auch in Erfahrungsberichten und Videos noch einige kleinere Verbesserungen und Kniffe zur Verbesserung des Setups finden. Das ist mein erstes Zelt mit rundum Mesh Innenzelt. Bei kälteren Temperaturen und Wind wäre das 4-Season Innenzelt wohl ein nettes Upgrade. Ich komme mit der J-Door Variante soweit gut klar, aber das T-Door Design wäre natürlich flexibler bei wechselnden Verhältnissen, jedoch muß man bei der T-Door Variante wahrscheinlich mehr aufpassen, die waagerechten Reißverschlüsse nicht zu stark zu strapazieren, wenn man das Zelt etwas höher als die angegebenen 115 cm aufbaut. 120cm klappt soweit bei mir ganz gut.
    1 Punkt
  27. Ich wollte mich nochmal bei allen für die vielen Tips bedanken! Ich habe mich jetzt für den Exped UL entschieden in 60L und er ist vor ein paar Tagen mit der Post angekommen. Die von euch genannten Gründe haben mich überzeugt: er ist unwesentlich schwerer, für den Anfang flexibler, einstellbar und der Preis dafür ist okay. Ich werde sehen, wie ich damit zurechtkomme und gebe gerne auch nochmal einen Erfahrungsbericht ab (vielleicht interessant für andere Frauen*, die sich die gleiche Frage stellen wie ich, wir sind ja doch anders "ausgestattet" als die meisten männlichen Wesen ) Wünsche euch einen guten Start in den Frühling und bis bald! Alina
    1 Punkt
  28. In 2018, starting in April, I hiked through Cyprus then Crete, Peloponnese, Central Greece, Albania, Via Dinarica and Via Alpina until the Dolomites. I ended mid July so it was possible to follow through the Alps until Germany. Way through Europe
    1 Punkt
  29. Dingo

    Auflage für Exped Matte

    Die dunklen Seiten der UL Schläfer . Wenn die das im ODS rauskriegen ;-)
    1 Punkt
  30. Ich zitiere mich mal selber: OT: Der MSR Blizzard stake, hält selbst im lockeren Waldboden und ist aus extrem hartem Aluminium gefertigt. Was Leichteres mit dieser Fläche habe ich noch nicht gefunden. (Lässt sich auch prima zum cathole buddeln verwenden.) https://www.bergzeit.de/msr-blizzard-zeltheringe-001/?key=MSR+Blizzard+Zeltheringe&cat=suggest Titanstifte kann man selbst in gefrorene Böden einschlagen. 5 mm Durchmesser sind für mich das Mindestmaß um noch zuverlässig mit einem Stein draufhauen zu können. https://de.aliexpress.com/item/32857586557.html Am universellsten sind für mich die pipe-pegs. Entweder von Easton oder Wechsel. https://www.amazon.de/Wechsel-Tents-Pipe-Peg-Zelt-Heringe/dp/B01G4RDR84?th=1 (Im Winter rutscht der Preis vom Set auf ca. 17,- €.) Y und V Heringe die oben harte Kanten haben mag ich nicht besonders. Alle (MSR) Heringe aus 7000er Aluminium sind aber über jeden Zweifel erhaben. Diese 2 mm Zeltschnüre sind ausreichend stabil und Dehnungsarm. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/02-SH2220EFR96-100 https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectID=4063785&ViewAction=FacetedSearchProducts&SearchString=2mm+PES+90daN Die Hellgraue ist bei Nacht noch gut zu erkennen. Leinenspanner: https://de.aliexpress.com/item/32961679603.html Größe S funktioniert prima mit der 2 mm Schnur. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  31. Webseite: https://en.hexatrek.com/
    1 Punkt
  32. Stimmt absolut aber ab einem bestimmten Punkt ist es definitiv einfacher, bei 20 kg Übergewicht 5kg abzunehmen als 300g BW einzusparen. Und das merkt man auf jeden Fall.
    1 Punkt
  33. Das sind schon zig Gründe auf einmal, die alle zutreffen. In Anbetracht dessen, dass ich selber als Leichtgewicht bereits 65kg auf die Waage bringe, an einem Tag locker 1.5L (=1.5kg) Wasser auf Tour verbrauche, auch mal die eine oder andere Münze in der Tasche trage (20g), oder sich mir dann auch mal unterwegs ein Kieselstein in der Schuhsohle verklemmt (1g, weil am Fuss mit Faktor 5 gerechnet = 5g), und trotz dieser Schwankungsbreite im Gewicht ich nicht viel davon mitbekomme. halte ich es für puren Unsinn, ein Heidengeld für das letzte Gramm auszugeben. Titanheringe anstelle Alu ist da ein gutes Beispiel. Ein paar wenige Gramm gespart, zum Dank dafür den Geldbeutel gut erleichert und stabile Heringe gegen Titanteile eingetauscht, die sich viel schneller verbiegen. Oben drauf kann ich meinen Hintern verwetten, dass niemand es wirklich spürt, ob der Rucksack auf Tour nun 100g schwerer oder leichter war. Hauptsache, man räumt grob auf und watschelt nicht mit 10kg und einem 75L Monster los, wenn man mit etwas Nachdenken das Ganze auch eben mal auf 3-4kg und einen 35er Packsack eindampfen kann. Wäre interessant zu sehen, ob die 80/20.-Regel auch hier nicht greift. mit 20% des Einsatzes erreicht man 80% des ziels (oder z.B. im Verkauf: 20% der Waren machen 80% des Umsatzes). Auch der Umgang mit etwas schwererem, dafür deutlich billigerem Material ist viel entspannter. Die Aluheringe klopfe auch notfalls auch mal mit einem Stein in den Boden oder in eine Eisplatte - Hauptsache es hält. bei den teuren Titanheringen würde ich da Magenschmerzen haben. Dann kommen die Dinge, die viel zu schnell kaputt gehen, wenn ich sie in leichter nutze. Trailrunner in den Alpen (Speziell oberhalb der Bewuchsgrenze) oder ultraleichte und filigrane Jäckchen, die beim ersten Felskontakt bereits in Fetzen an mir herunter hängen. Carbonstöcke sind ev. noch im Sommer toll, auf Skitour Unsinn. Ich hatte da mal ein Paar zum testen, das war nach 1.5 Tagen schon Schrott, weil seitlich belastet und glatt durchgebrochen. Fällt für mich unter "Stupid light", andere haben eventuell dickere Geldbeutel und sehen es nicht so eng, wenn die Ausrüstung schnell ersetzt werden muss. Und dann kommen die Dinge dazu, bei deren Ausfall die Tour zu Ende ist. Wenn mir hier am Wochenende das Zelt zusammen klappt, dann stört mich das wenig, weil nur eine Nacht. Wenn es mir am Aconcagua das Zelt faltet, sind 1 Jahresurlaub und zig tausend Euro im Eimer. Das riskiere ich ungern, nur weil dafür die Waage hinterher etwas niedrigere Werte zeigt, mit denen ich virtuell irgendwo mir Karma und Lob einsammeln könnte. Und dann kommt noch das Geld allgemein. Warum sollte ich für UL-Strapse, bei denen das gleiche gilt wie für Damenunterwäasche (je weniger dran desto teurer) auf Touren verheizen, wo ich weder am Gewichtslimit laufe, noch es auf irgend etwas speziell ankommen würde - also z.B. beim Spaziergang am Sonntag oder beim Camping auf dem Campingplatz. Da nutze ich dann lieber auch mal billigen Kram und schone das teure und gute Material. Auf ner Decathlon Isomatte liegt sich es ebenso bequem wie auf Sea to Summit, und ob der Topf beim Camping nun aus Stahl oder Titan ist juckt das Nudelwasser nicht. Und dann noch Punkte, die nicht erwähnt wurden: Packmass. Manche Leichtmaterialien (Tyvek) und manche Gegenstände brauchen etwas mehr Platz im Rucksack, als etwas schwerere Kollegen mit gleicher Funktion. Da wäge ich immer ab, welcher Punkt zu mehr Nachteilen wiegt. Neben Regenjacken sind Isomatte ein Beispiel. Eine Z-Rest braucht viel Platz und wiegt mehr als eine STS Luftmatte. Dafür kann ich diese aussen am Rucksack anschnallen und muss nicht kostbaren Platz innen opfern. Und sie ist unempfindlich gegen Steine. Je nach Tour landet so mal das eine, mal das andere Setup im und am Rucksack. Farbe. Aufgrund einer recht konstanten und ziemlich aufregenden Historie mit Unfällen, Beinahunfällen, Rettungsgruppen etc. weigere ich mich durch die Bank, irgendwelche Kleidungsstücke in gedeckten Farben zu nutzen. Dunkelblau, grau, schwarz etc. kommt mir nicht ins Haus, und bei Kleidungsschichten, die ich bei schlechtem Wetter trage (höchstes Unfallrisiko kombiniert mit den schlechtesten Vorraussetzungen für ein Auffinden) reduziert sich die Farbpalette auf Signal- und Neonfarben. Das engt dann die Auswahl auch mal ein, und manch sicherlich besonders leichter Gegenstand, auf den viele schwören, fliegt somit aus der Wahl raus, und der nächstbessere (und oft schwerere) kommt zum Zuge.
    1 Punkt
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