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Tarp? Tipi? Tarptipi.
martinfarrent und ein anderer reagierte auf icefreak für Thema
Warum ich ein neues Tarp nähen wollte Klar, die optimale Tarpanzahl ist immer N+1 ... aber im Ernst: Mein erstes Tarp (in dritter Fassung, mehrfach umgenäht, lange Geschichte ...) ist für langes Abwettern einfach zu klein, bei Regen ist darunter Umziehen nur für geübte Yogis durchführbar. Das endgültig gewählte Design mit Bakes hinten und vorne hat sich bei mir jedoch außerordentlich bewährt. Wiegt ca. 322g, die Firstlinie hat so ca. 210 cm und die Kantenlängen der vertikalen Kappnähte sind vorne 100 und hinten 80 cm (man muss sich das ohne Bakes vorstellen). Schon arg hundehüttig. Tarp Nummer zwei ist ein umgenähtes Sonnensegel vom Discounter und war als Prototyp gedacht. Hat sich aber so bewährt, dass es dabei bleibt. Für zwei Leute geht das Gewicht auch in Ordnung, Platz ist mehr als genug vorhanden. Wiegt mit Schnüren reichlich 500g. Die Geometrie (Bakes wegdenken): First 250 cm, vertikale Kantenlänge vorne 140 cm und hintern 100 cm. Okay, ich denke da sehr nähtechnisch bei den Maßen Der geübte ULer erkennt jetzt ganz klar, wo unübersehbar die Gearlücke klafft: Wo ist das 1,5-Personen-Tarp? Das Design Folgende Merkmale sollte das neue Tarp haben: leicht (wer hätte das gedacht) Sitzhöhe im vorderen Bereich + viel Platz zum "Wirtschaften" regenfest, auch bei schrägem Regen windstabil (übernachte gern unvernünftigerweise auf Bergen) mit einem Stock aufzubauen bequemer, knieschonender Einstieg innen hell (für Touren in Frühjahr und Herbst) wenig Schnitteile (hier spricht der MYOGer) Nach mehreren 1:10 Papiermodellen und zwei 1:1 Folienmodellen habe ich mit Optimieren aufgehört, das Projekt zog sich ja auch schon über mehrere Jahre. Herausgekommen ist ein Entwurf, der das Verflachen im hinteren Bereich so auf die Spitze treibt, dass ich nunmehr überlege, ob ein paar Zentimeter mehr vielleicht doch schlauer gewesen wären. So oder so, der oder das Bake fällt hinten weg. Die Specs: Firstlänge 270 cm, an der Grundlinie ca. 256 cm (konstruiert) die vertikale Nahtlänge vorne 150 cm hinten gerade mal 45 cm fetter Bake mit 60 cm Firstlänge RipStop-Nylon, Zeltstoff, 20den, 36g/m², Farbe sand Verstärkungen aus RS Nylon, PU-beschichtet, 68g/m², Farbe sonnengelb Gewicht mit Schnüren (vorne, hinten je 3m, seitlich 6x80cm), ohne Nahtdichter, noch ohne schlaue Stockbefestigung: 303 Gramm (reisefertig mit 3. Schnur für die Spitze, gescheiten Heringen, Bodenplane reichlich 500 g) Es werden garantiert einige ausrufen: Aber das ist ja das Modell ... von ... !!! Ja, ich gebe Euch allen jetzt schon recht. Da habe ich mich heftig von allen möglichen Modellen inspirieren lassen. Aber in der konkreten Umsetzung habe ich noch genügend Denkenergie investiert, und kein vorhandenes Modell nachgehäht. Ich nenne es Tarptipi, weil es eigentlich kein Tarp mehr ist, aber auch noch kein echtes Tipi/Lavuu/Mid, oder wie man das nun nennen will. Dann musste ich meine Wohnung umräumen, um die Schnitteile anzufertigen. Das war eigentlich der schwerste Teil des Fertigens. Endlich ging es mit Nähen los. Amann Corespun und 70er Microtech im Einsatz: D Dank Obertansport ging das sogar besser als gedacht. Zum fixieren habe ich diese kleinen Nähklammern verwendet. Zweimal ist mir eine Stofffalte unter den Nähfuß gerutscht, das merkt man bei dem dünnen Stoff gar nicht. Autsch! Hoffentlich regnet es da nicht rein ... Natürlich musste das Tarptipi auch gleich ausprobiert werden: Damit es echt ist, mitten auf dem Berg. Platz ist da wirklich mehr als reichlich für eine Person. Der Wanderstock war auf 125 cm eingestellt (Herstellerangabe). Am Fußende wird es schon sehr eng, aber passt noch. Rein und raus geht wirklich geschmeidig, die Regenfestigkeit konnte ich noch nicht testen (sowohl konstruktiv als auch material/verarbeitungstechnisch). Überrascht war ich über die Windfestigkeit, da werden ich auf Lifter verzichten. Als zusätzlichen Schutz im Eingangsbereich habe ich meinen Regenschirm verwendet, welcher auch zugleich den Kocher abschirmt. Anzumerken ist, das bei freistehendem Aufbau in der Länge sehr viel Platz sein muss. Man benötigt jedesmal die vollen drei Meter Länge der langen Zeltschnüre, und selbst da ist die Kante am Eingang nicht sehr straff gespannt. Da sollte ich schauen, wenigsten für vorne einen passenden Baum zu finden und hinten könnte ein kleiner Ast als Stütze auch nicht schaden. Konstruktive Probleme Ja, die gibt es. Auch wenn es an der Funktion nichts ändert, ärgert es mich doch ein wenig optisch. Es geht um den Fadenlauf. Zwangsweise hat man Säume und Nähte schräg zum Fadenlauf: Am Hohlsaum habe ich unten ich noch eine zweite Naht angebracht, aber das hilft nicht viel. Der Gedanke war, dass auf dem First am meisten Zug lastet, so dass ich dort den Fadenlauf parallel zur Naht habe. Was hätte ich da machen können? Das einzige, was mir auffiel: Die kommerziellen Hersteller verwenden oft Einfass- bzw. Schrägband. Die haben aber auch spezielle Schrägbandfüße dafür. Ideen? Eine Verstärkung an der Spitze fehlt auch noch, und eventuell etwas zum Wanderstock fixieren. Da überlege ich noch. Vielleicht reicht auch eine ausreichende Menge an Nahtdichter in dem Bereich, um den Stock am Verrutschen zu hindern. Frustecke Am meisten gefrustet war ich beim Beutel nähen! Kein Witz! Der gelbe, stabilere Stoff ist offensichtlich der kleine Bruder der Edelstahlfolie. Ich habe beim Boden Annähen zwei (!) Nadeln zerschossen und bin immer noch nicht zufrieden. Hmgrmmpf, ich werden den Boden irgendwann mal komplett neu PER HAND annähen. Ja, ihr seht richtig, jetzt habe ich mir auch so Label machen lassen (mit Finger imaginäres Staubkorn vom Maßanzug wegschnipp): Aber eine Manufaktur werde ich ja nicht gründen, am Ende muss ich Mausschubser noch richtig arbeiten2 Punkte -
Wie schon bei Andreas angeteasert zeige ich euch heute mal die V2.0 meines Esbit Kits - ein ultraleichtes, simples Kochsystem, welches genau für meine minimalistischen Zwecke gemacht ist: - Gipfelkaffee aus Instantpulver kochen Viel mehr soll mein Setup nicht leisten und dafür ist es m.M.n. besonders in der schöneren V 2.0 jetzt optimal. Das Wichtigste dabei: Es passt alles komplett in die kleine kompakte Tasse! (Okay, außer die Heringe... die sind bei den restlichen vom Zelt). Die Bestandteile kurz und bündig: Keith 300ml Titan Tasse mit Deckel (+ Paracord Hitzeschutz für den Griff, sowie Gummiband zur Deckelfixierung/Verschluss) MYOG Titan Windschutz / Topfhalter aus einem Toaks Titan Windschutz MYOG Titan Esbit Tray (alá BGET f. 4g Esbits) 2x 1g Terra Nova Titan Skewer Heringe Plastik-Faltlöffel aus einem Fertigsalat-Kit Bic Mini Feuerzeug Wie man sieht ist in der Tasse noch mehr als genügend Platz für die kleinen 4g Esbit Tabletten, sowie Instant-Espresso Tütchen. 1x4g Esbit reichen mir dabei perfekt um besagte 300ml Wasser zum Kochen zu bringen (getestet bis -5°C). Sie sind besser portionier- & transportierbar als die Großen und machen weniger Dreck. Im Zweifel könnte ich mir damit also auch ein Ramen oder Ähnliches im Gefrierbeutel zubereiten. Gehen wir aber gleich zum MYOG-Teil über: Windschutz/PotStand & Esbit Stove - Gesamtgewicht dieser beiden mit den Heringen = 11g. Beides hergestellt aus einem größeren Toaks Titan Windschutz: 80 x 325 mm Streifen heraustrennen, Ecken abrunden 20 x 20 mm Cut für den Tassengriff einbringen, verrunden in 50 mm Höhe vom Boden auf beiden Seiten je zwei Löcher f. Titan Heringe schaffen (Abstand zueinander ~40 mm) Überstände entfernen, Kanten glätten im unteren Bereich Metallplättchen (innen) und Neodym Magnet (außen) in die äußersten Lüftungslöcher unten einsetzen (Beides ausgeschlachtet aus einem Lixada Windschutz) Weiteres 85 x 25 mm Stück in 3 Segmente (25 - 35 - 25 mm) falzen, Randfalz kreieren (~5mm), clever einschneiden und zu einem Tray + zwei Füßchen biegen Die erste Version dieses Setups konnte ich nun schon einige Male nutzen und war soweit happy. Klar, bei starkem Wind oder großen Mengen Wasser ist irgendwann Schluss, doch der Outdoor-Alltag sieht bei mir wie gesagt zumeist so aus, dass dieses Set völlig genügt um ein stimulierendes Heißgetränk zu produzieren. Weitere Bilder zur Herstellung folgen gleich separat und vielleicht später auch noch ein kurzes Video.1 Punkt
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Zeltsuche: Trekkingstöcken-Kombo, 4-Jahreszeiten-Inner
GuybrushThreepwood reagierte auf RaulDuke für Thema
Ebenfalls auf dem kleinanzeiger, vielleicht noch geiler, wegen der Haken, zum Einhängen von Bivys… MLD Mountain Laural Designs Solo Ultraleicht Tarp, für lumpige 110€1 Punkt -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
kai reagierte auf Kardemumma für Thema
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Die Gewichts-, Daunenmenge und Temperaturangaben vom Monolite weichen bei Sack und Pack von denen auf der Western Mountaineering-Seite ab. War bei der Gewichtsangabe zum Astralite-Quilt auch schon so und würde bisher nicht angepasst. Kann natürlich sein, dass SuP vom Monolite eine mittlerweile nachgebesserte Prototyp-Version auf Lager hat und die Angaben stimmen. Scheinbar gibt WM da Produkte auf den Markt, die noch nicht so ganz ausentwickelt sind.1 Punkt
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Der ist nur 165cm lang. Dazu braucht es noch ne Jacke1 Punkt
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Eigentlich isses easy, wenn jemand viel mit Wassersport in Richtung Surfen oder Packraft macht, Aquasure, da man damit z.B. auch Neopren kleben kann, ansonsten Seamgrip +WP, ist auch der richtige Kleber fuer Loecher in TAR / Exped Matten, Ortlieb Saecken/Fahradtaschen/Wasserbeuteln, Exped Kopfkissen, zum Nahtdichten von PU-beschichteten Zelten usw Angebrochene Tube in TK oder 3-Sterne-Fach einfrieren, dann trocknet sie nicht so schnell ein, vor neuem Gebrauch min 12 std auftauen.1 Punkt
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Zeltsuche: Trekkingstöcken-Kombo, 4-Jahreszeiten-Inner
GuybrushThreepwood reagierte auf fatrat für Thema
schau dir ggf mal das SMD Deschutes Tarp an, da kannst den Bivy an den Seitenwänden einhängen wo sonst das Inner festgemacht wird. Eine ähnliche Kombi nutzen ja viele mit dem Pocket tarp, dem Cricket oder anderen Pyramid-style-shelters. Falls du auf Fronteingang und A-Frame bestehst, kannst eigentlich jedes x-beliebige Tarp nehmen? Borah Gear, Gramxpert, MLD, Gossamer Gear, etc... Nachtrag: SMD Gatewood Cape noch vergessen!1 Punkt -
Feathered Friends Flicker https://featheredfriends.com/collections/three-season-down-sleeping-bags/products/feathered-friends-flicker-ul-down-quilt-sleeping-bag1 Punkt
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Ich rufe Mal @fatrat herbei, das ist ein Fall für sein Lieblingsteil, den sea to summit traveller! Klasse Teil, bin auch davon überzeugt. Bin nur ne Frostbeule und 200g Daune sind mir zu wenig. Marmot Micron 50 ist auch in dem Bereich. Ich bin dann beim Warmpeace 250 gelandet, fast keine Kapuze1 Punkt
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Zeltsuche: Trekkingstöcken-Kombo, 4-Jahreszeiten-Inner
Carsten K. reagierte auf grmbl für Thema
Lanshan 1 in noch unauffälligerem Khaki? Sierra Designs High Route 3000?1 Punkt -
Wie lange ist Milchpulver haltbar?
Red.Green.Blue reagierte auf cafeconleche für Thema
Ich vermute, Vollmilchpulver ist fettiger und wird leichter ranzig. OT: und ich weiß ich bin ein Besserwisser1 Punkt -
Ist sehr weich, bringt keine Stabilität. Wiegt dafür aber auch nur 50 g. Ich habe das nochmal in dicker, da merkt man schon, dass der Rucksack weiter von Rücken weg ist. Bei dynamischer Gehweise unangenehm.1 Punkt
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Ohne dem anstehenden Vorstellungsvideo zu sehr vorgreifen zu wollen, steuere ich ein paar Fotos bei. Das Gekrieche mit dem Biwacksack oder Netzzelt unterm Tarp hat mir keinen Spaß gemacht. Da ich mit der Zeit aber leicht paranoid geworden bin, was Zecken angeht, mag ich es, in einem "geschlossenen Raum" zu schlafen. Die Kombination aus Gatewood Cape und Biwacksack war mir zu beengt und ich habe das Duos gewählt, weil es den Eindruck gemacht hat, für mich mit 1,88 m groß genug zu sein. Was mich beim Gatewood Cape gestört hat und bei einigen UL-Zelten als Risiko dabei zu sein schien, war, die Außenwand direkt über dem Gesicht hängen zu haben, oder Gefahr zu laufen, mit dem Fußende des Schlafsacks an die andere Wand zu stoßen. Da ich keine hohe Luftmatratze habe, liege ich auf den Fotos auf einer langen Prolite mit extrahohem "Kissen". Ich kann mich aus dem Liegen heraus aufsetzen, ohne dabei mit dem Kopf die Zeltwand zu streifen. Bei Sauwetter könnte man sogar zu zweit voreinander oder leicht versetzt sitzen und Karten spielen, ohne sich ducken zu müssen. Das wurde wegen fehlender dritter Person nicht fotografiert. Ich schätze, dass man - je nach Matratzenhöhe - vielleicht noch bis 1,95 m unverkrampft Platz haben dürfte. Alles weitere kann ich mir bildlich nicht mehr so gut vorstellen, gebe also keine Spekulationen hab. Vielleicht helfen die Fotos einigen größeren und weniger großen Leuten bei ihrer Entscheidung. Alles andere wird sicher in Skullmonkeys Video deutlich detaillierter gezeigt und besprochen. In der Apside kriegt man einen normalen UL-Rucksack gut unter.1 Punkt
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