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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.06.2022 in allen Bereichen

  1. Samstag morgen 9 Uhr im Südschwarzwald, nach 3 Stunden Aufstieg und weit und breit niemand unterwegs, freue ich mich auf meinen kleinen unbekannten Gipfel mit Panoramasicht und Frühstück. Hier habe ich noch nie jemand getroffen, weil der Weg auf keiner Wanderroute liegt. Und heute sehe ich plötzlich das hier und glaube es erst nicht: Ein junges Bauernpärchen hat wohl eine Sondergenehmigung bekommen sich hier oben zu trauen und alles mit dem Traktor hochgekarrt, weil einen befahrbaren Weg gibt's nicht wirklich. Bin ja kein so Fan von Hochzeiten aber bei so einer Location könnte ich auch noch schwach werden. Im Hintergrund die zwei großen vom Schwarzwald (links Belchen, rechts Feldberg) weiter rechts würde man dann noch die fast komplette Schweizer Alpenkette sehen, Traumsicht heute. Fehlen nur noch die Kühe und Ziegen am Rand die mit den Glocken läuten. Dem unbekannten Paar jedenfalls alles Gute.
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  2. OT: sorry, ja, wie @zenriy sagte, meinte ich, dass die Flasche für hiesige Verhältnisse sehr schwer ist. War nicht böse gemeint!
    3 Punkte
  3. Wenn Du diese Butterkekse in einem Fertig-„Müsli“ findest und voller Freude ausrechnest, dass Du zukünftig 100 Butterkekse zum Gewicht von einem einzigen mitnehmen kannst: 99% Gewichtsersparnis bei gleicher Anzahl Kekse!
    3 Punkte
  4. Daune

    Hygiene-Set

    Die Metalldose magst du glaub ich, oder? Trotzdem würde ich die gegen einen Ziplockbeutel oder einen aus Netzstoff/Mesh tauschen. Das Handtuch aus dem Beutel raus. Der Beutel wiegt sicher mehr als das Handtuch selbst. Und wenn das Handtuch naß ist, muss es eh außen am Rucksack befestigt werden. Die Seife kannst du dann zum Beispiel in einer kleinen Dose einpacken, in der im Baumarkt kleine Schrauben, o.ä. verkauft werden. Wobei du da drauf achten musst, dass die Dose ganz leicht milchig aussieht. Das ist dann PE oder PP. Die glasklaren sind aus Polystyrol und brechen leichter. Alternativ könntest du auch Dr. Bronners Flüssigseife in ein kleines Minidropper-Fläschen abfüllen. Topf und Wäsche kommen draußen ganz gut ohne Seife aus. Das schont auch die Umwelt. Auch wenn die verwendete Seife biologisch abbaubar ist. Zum Zähneputzen eignen sich Denttabs ganz gut.
    2 Punkte
  5. OT: Schaut so aus als hätten wir mal wieder Peak Germanness erreicht
    2 Punkte
  6. Hallo an alle, hier wie versprochen der Bericht zu meinen bzw. unseren Erfahrungen auf dem Arizona Trail. Die Bilder werde ich nach und nach ergänzen. Name des Trails: Arizona Trail Von/bis: Grenze Mexiko bis Grenze Utah Länge: 1268 km Zeitraum: 26.02.-22.04.2022 Mitwanderer: Ehemann Getragene Wassermenge: durchschnittlich 1,5-2 Liter, maximal 4,5 Liter Längster Abschnitt ohne Resupplymöglichkeit 180km (Lake Roosevelt - Pine) Tag 1: 19km bis Bathtub Spring Sehr früh mussten wir aufstehen um den Bus nach Tucson zu erwischen, wo uns der Shuttleservice abholen sollte. Zum Glück hat das alles pünktlich geklappt, sodass wir um halb zehn endlich starten konnten. Die Tage zuvor waren mit nerviger Organisationsarbeit vollgestopft, umso mehr wollten wir endlich los und raus aus der Stadt. Da wir keinen Shuttle zum Montezuma Pass bekommen hatten, mussten wir ein paar extra km und hm laufen. Zu den üblichen 12.8km bis zur ersten Wasserquelle kamen dadurch noch 6 weitere dazu. Es sollte ungefähr 2000hm bergauf gehen. Fängt ja gut an. Alle anderen Thruhiker die wir in den nächsten Tagen sehen sollten, sagten der erste Tag sei dr schwierigste. Mein Mann war sich nicht sicher ob wir es am ersten Tag bis zur Bathtub Spring schaffen würden, jedoch blieb kaum etwas anderes übrig, da sich dort die erste Wasserquelle befindet. Die Aussicht entschädigte an dem Tag, schon nach dem ersten Anstieg in Richtung der mexikanischen Grenze war es atemberaubend schön. An der Grenze wurde das übliche Startbild gefertigt und dann ging es wieder hoch. Am Parkplatz befanden sich eine Menge Tageswanderer. Die Aussicht wurde mit jedem hm noch schöner. Ist das überhaupt möglich? Anscheinend ja. Die mexikan. Seite fanden wir übrigens schöner, da dort keine Siedlungen zu sehen waren. Es wurde wärmer und der Anstieg wollte nicht enden. Harry Pottr motivierte zum weitergehen. Endlich! Der Abzweig zum Miller Peak, ein Gipfel den fast alle mitnehmen. Hier hatte man einen fantastischen 360 Grad rundumblick. Kalt und windig war es auch. Doch wir mussten weiter, schließlich waren es noch ein paar km und die Sonne würde bald untergehen. Bald darauf führte dr Weg ca. 3km über alte Schneeeste, die aber so festgetreten waren, dass keine Grödel nötig waren. Die hatten wir aus Gewichtsgründen Zuhause gelassen. Erschöpft, aber glücklich kamen wir bei der vollen Quelle an und machten uns sofot daran das Zelt aufzubauen.
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  7. Warum ich ein neues Tarp nähen wollte Klar, die optimale Tarpanzahl ist immer N+1 ... aber im Ernst: Mein erstes Tarp (in dritter Fassung, mehrfach umgenäht, lange Geschichte ...) ist für langes Abwettern einfach zu klein, bei Regen ist darunter Umziehen nur für geübte Yogis durchführbar. Das endgültig gewählte Design mit Bakes hinten und vorne hat sich bei mir jedoch außerordentlich bewährt. Wiegt ca. 322g, die Firstlinie hat so ca. 210 cm und die Kantenlängen der vertikalen Kappnähte sind vorne 100 und hinten 80 cm (man muss sich das ohne Bakes vorstellen). Schon arg hundehüttig. Tarp Nummer zwei ist ein umgenähtes Sonnensegel vom Discounter und war als Prototyp gedacht. Hat sich aber so bewährt, dass es dabei bleibt. Für zwei Leute geht das Gewicht auch in Ordnung, Platz ist mehr als genug vorhanden. Wiegt mit Schnüren reichlich 500g. Die Geometrie (Bakes wegdenken): First 250 cm, vertikale Kantenlänge vorne 140 cm und hintern 100 cm. Okay, ich denke da sehr nähtechnisch bei den Maßen Der geübte ULer erkennt jetzt ganz klar, wo unübersehbar die Gearlücke klafft: Wo ist das 1,5-Personen-Tarp? Das Design Folgende Merkmale sollte das neue Tarp haben: leicht (wer hätte das gedacht) Sitzhöhe im vorderen Bereich + viel Platz zum "Wirtschaften" regenfest, auch bei schrägem Regen windstabil (übernachte gern unvernünftigerweise auf Bergen) mit einem Stock aufzubauen bequemer, knieschonender Einstieg innen hell (für Touren in Frühjahr und Herbst) wenig Schnitteile (hier spricht der MYOGer) Nach mehreren 1:10 Papiermodellen und zwei 1:1 Folienmodellen habe ich mit Optimieren aufgehört, das Projekt zog sich ja auch schon über mehrere Jahre. Herausgekommen ist ein Entwurf, der das Verflachen im hinteren Bereich so auf die Spitze treibt, dass ich nunmehr überlege, ob ein paar Zentimeter mehr vielleicht doch schlauer gewesen wären. So oder so, der oder das Bake fällt hinten weg. Die Specs: Firstlänge 270 cm, an der Grundlinie ca. 256 cm (konstruiert) die vertikale Nahtlänge vorne 150 cm hinten gerade mal 45 cm fetter Bake mit 60 cm Firstlänge RipStop-Nylon, Zeltstoff, 20den, 36g/m², Farbe sand Verstärkungen aus RS Nylon, PU-beschichtet, 68g/m², Farbe sonnengelb Gewicht mit Schnüren (vorne, hinten je 3m, seitlich 6x80cm), ohne Nahtdichter, noch ohne schlaue Stockbefestigung: 303 Gramm (reisefertig mit 3. Schnur für die Spitze, gescheiten Heringen, Bodenplane reichlich 500 g) Es werden garantiert einige ausrufen: Aber das ist ja das Modell ... von ... !!! Ja, ich gebe Euch allen jetzt schon recht. Da habe ich mich heftig von allen möglichen Modellen inspirieren lassen. Aber in der konkreten Umsetzung habe ich noch genügend Denkenergie investiert, und kein vorhandenes Modell nachgehäht. Ich nenne es Tarptipi, weil es eigentlich kein Tarp mehr ist, aber auch noch kein echtes Tipi/Lavuu/Mid, oder wie man das nun nennen will. Dann musste ich meine Wohnung umräumen, um die Schnitteile anzufertigen. Das war eigentlich der schwerste Teil des Fertigens. Endlich ging es mit Nähen los. Amann Corespun und 70er Microtech im Einsatz: D Dank Obertansport ging das sogar besser als gedacht. Zum fixieren habe ich diese kleinen Nähklammern verwendet. Zweimal ist mir eine Stofffalte unter den Nähfuß gerutscht, das merkt man bei dem dünnen Stoff gar nicht. Autsch! Hoffentlich regnet es da nicht rein ... Natürlich musste das Tarptipi auch gleich ausprobiert werden: Damit es echt ist, mitten auf dem Berg. Platz ist da wirklich mehr als reichlich für eine Person. Der Wanderstock war auf 125 cm eingestellt (Herstellerangabe). Am Fußende wird es schon sehr eng, aber passt noch. Rein und raus geht wirklich geschmeidig, die Regenfestigkeit konnte ich noch nicht testen (sowohl konstruktiv als auch material/verarbeitungstechnisch). Überrascht war ich über die Windfestigkeit, da werden ich auf Lifter verzichten. Als zusätzlichen Schutz im Eingangsbereich habe ich meinen Regenschirm verwendet, welcher auch zugleich den Kocher abschirmt. Anzumerken ist, das bei freistehendem Aufbau in der Länge sehr viel Platz sein muss. Man benötigt jedesmal die vollen drei Meter Länge der langen Zeltschnüre, und selbst da ist die Kante am Eingang nicht sehr straff gespannt. Da sollte ich schauen, wenigsten für vorne einen passenden Baum zu finden und hinten könnte ein kleiner Ast als Stütze auch nicht schaden. Konstruktive Probleme Ja, die gibt es. Auch wenn es an der Funktion nichts ändert, ärgert es mich doch ein wenig optisch. Es geht um den Fadenlauf. Zwangsweise hat man Säume und Nähte schräg zum Fadenlauf: Am Hohlsaum habe ich unten ich noch eine zweite Naht angebracht, aber das hilft nicht viel. Der Gedanke war, dass auf dem First am meisten Zug lastet, so dass ich dort den Fadenlauf parallel zur Naht habe. Was hätte ich da machen können? Das einzige, was mir auffiel: Die kommerziellen Hersteller verwenden oft Einfass- bzw. Schrägband. Die haben aber auch spezielle Schrägbandfüße dafür. Ideen? Eine Verstärkung an der Spitze fehlt auch noch, und eventuell etwas zum Wanderstock fixieren. Da überlege ich noch. Vielleicht reicht auch eine ausreichende Menge an Nahtdichter in dem Bereich, um den Stock am Verrutschen zu hindern. Frustecke Am meisten gefrustet war ich beim Beutel nähen! Kein Witz! Der gelbe, stabilere Stoff ist offensichtlich der kleine Bruder der Edelstahlfolie. Ich habe beim Boden Annähen zwei (!) Nadeln zerschossen und bin immer noch nicht zufrieden. Hmgrmmpf, ich werden den Boden irgendwann mal komplett neu PER HAND annähen. Ja, ihr seht richtig, jetzt habe ich mir auch so Label machen lassen (mit Finger imaginäres Staubkorn vom Maßanzug wegschnipp): Aber eine Manufaktur werde ich ja nicht gründen, am Ende muss ich Mausschubser noch richtig arbeiten
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  8. OT: nicht alles so bierernst nehmen. allgemein wird hier doch eine gute, freundliche umgangsform gepflegt. vor allem noobs wird hier doch auch respektvoll weitergeholfen - es sei denn es geht gegen die ul-philosophie^^ du wirst hier im forum an allen ecken diese art von humor finden auch wenn du schon 20 jahre hier dabei wärst bekommste so'nen spruch.
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  9. Bergschlumpf

    Kurioses am Wegesrand

    Komisch, habe mich ausgeloggt und konnte es dann auch nicht sehen, weder über PC noch Mobile. Habe das Bild von 2MB auf 1MB verkleinert und neu hochgeladen, jetzt sehe ich es ausgeloggt, ich hoffe Ihr auch.
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  10. OT: Er wollte dich nur Ärgern weil ein "echter" ULer keine SIGG Flasche dabei hat, sondern stattdessen eine normale PET Flasche (ist leichter).
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  12. Ich muss mich leider schon wieder outen. Das ist eher nicht so UL .... Bei längeren Touren nehme ich den Soto Windmaster oder einen Schlauchkocher in Verbindung mit dem Primus ETA Topf mit Wärmetauscher (900 ml) um "richtig". Ich freue mich jedes Mal diebisch, wie effizient das arbeitet. Da das mit dem Kartuschennachschub auch immer ein bisschen an mir nagt, hab ich so einen Spirituskocher dabei. Sowas kann man sicher auch selbst basteln, selbst unterwegs. Und für den Spiritus, den es ja fast überall gibt, würde ich mir nen Capri-Sonne o ä- Beutel holen. https://speedsterstoves.co.uk/30ml-spill-proof-meths/alcohol-burner.html Mit 230 Gramm komme ich übrigens gut 2 Wochen hin. Ich koche auf und wickle den Topf in mein Merino-Shirt und lasse die Sachen ziehen. Das spart sogar das Pot-Cozy. Evtl. muss ich später noch mal kurz bisschen anwärmen. Ich habe da schon einige Gerichte gemacht, die eigentlich 20 - 25 Minuten köcheln sollten. Funktioniert. Dem Shirt hat das bisher nicht geschadet, so viel Wärme verträgt das Zeug von Decathlon.
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  13. Dann verabreiche halt nix und verschenke einfach ohne jegliche Gegenleistung. Was der Selbstverantwortliche Mensch dann mit dem Geschenk tut ist dann sein eigenes Problem. Klar, bist du ein Teil des bezahlten Veranstalterteams geht das so nicht, dann muß man Umwege benutzen.
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  14. Das Paragraphengeschwurbel drehe ich nicht durch den Mixer und suche nach der Grauzone in den ganzen zitierten Stellen, die mir bestätigt oder auch nicht, dass ich keine Gesetz breche, wenn ich ich Medikamente an Dritte abgebe. Ich halte mich da an das, was uns beim "Elch" Erste-Hilfe Kurs beigebracht wurde. Da ich keine Böcke darauf habe, alles abzutippen, hier Screenshots vom Lernmaterial, den man uns gab: khyal hat diesen Beitrag moderiert: Edit khyal Die Pics der Seiten musste ich leider rausnehmen, da die Texte auch woertwoertlich so im Buch enthalten sind, in dem ein sehr deutlicher Copyright-Vermerk "...nur mit schriftlicher Genehmigung..." steht. Ansonsten kann ich Jever nur zustimmen, das Buch ist klasse und die Kurse von denen auch. Hatte schon mal ueberlegt, bei genuegend Interesse vom Forum aus so einen Kurs mit denen zu organisieren... Das Ganze steht nicht in einem dieser gerne gelesenen Survivalbücher (z.B. geschrieben von Mr. Sirvival Rüdiger Nehberg, der auch mal Augen-OPs mit Glasscherben erwähnte), sondern aus Erste Hilfe Outdoor, bei mir noch in Form eines Ringbuchs, bevor es in den Druck kam. Ist imo das beste Buch am Markt. nicht, weil da extra tolle Techniken für Verletzungen drin stehen, sondern einem ein Ablaufschema eingepeitscht wird, also was man wann zu welchem Zeitpunkt machen muss. Ganz wichtig, wenn ein Patient blutet, herum torkelt und kotzt und sich an einen klammert - und man erstmal sortieren muss, was nun am wichtigsten ist und was warten kann. Das Buch wurde von Rettungsspezialisten verfasst (der Herr auf dem Amazontitelblatt ist/war Bergretter, die Dame daneben Sanitäter) und ist auf Outdoor und Outdoorgefahren sowie Outdoorsituationen getrimmt. Die beiden waren meine Trainer auf einem zweiwöchigen Erste Hilfe Kurs, abgehalten in Lappland im Winter. Daher: vertrau nur dem Paragraphengewurstel mit den vielen §. Das wird funktionieren, bis der Gegenüber einen besseren Anwalt hat, der das Recht besser auslegen kann (Recht haben bedeutet nicht Recht bekommen). Die Chancen stehen gut, dass der andere sehr gut sein wird, denn wenn z.B. jemand einen allergischen Anfall hat, weil du ihm eine Aspirin verabreicht hast, und der nun arbeitsunfähig ist. Dann reden wir über viel Geld und eine Versicherung, die das lieber nicht zahlen will und einen Teil davon halt gut in die Anklage stecken wird, um die Kosten auszulagern. Ich halte mich daher lieber daran, was mir die Sanitärer und Rettungsspezialisten eingetrichtert haben.
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  15. Ich habe einige Sandalen besessen, unter anderem Luna Oso, Shamma Warrior und auch Chala Evo. Am leichtesten waren die Shammas, aber bei weitem am bequemsten sind für mich die Chalas. Seit kurzem gibt es ein neues Modell ohne Zehentrenner namens Alpini. Die werde ich wohl auch irgendwann mal ausprobieren, auch wenn der Preis stolz ist. Zum selber machen: Ja, es ist nur ne Sohle mit Löchern, diese müssen aber an exakt der richtigen Stelle sitzen, damit die Sandale gut sitzt, nicht reibt und sich nicht seitlich verschiebt.
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  16. Meine CZ Touren waren bisher nie so lang, dass ich mir um Nachkauf Gedanken machen musste, es gibt nach meinem Gefühl relativ viele Outdoorläden oder Sportgeschäfte (hudy ist wirklich ganz cool), eventuell könnte sich ein Adapter zu den MSF1a Kartuschen lohnen, die liegen öfters auf den Vietnamesenmärkten rum. Lange CZ-Tour muss ich mir echt mal merken, ich mag das Land sehr und verbinde mit den Menschen eine unglaubliche Hilfsbereitschaft.
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  17. Das klingt nach einer entspannten Tour So sieht es in mapy.cz aus mit dem passenden Suchbegriff Es gibt auch eine lokale Draußenseinzeugsladenkette
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  18. icefreak

    Tarp? Tipi? Tarptipi.

    Das Tarptipi wurde noch etwas angepasst: Die Fixierung des Wanderstocks wurde so gestaltet, dass ich noch eine weitere Verstärkung aus PU-beschichtetem RS-Nylon angenäht habe. Dann wurden innen die Nähte und große Teile der Fläche mit Seamsealer beschichtet. Durch die dadurch erzielte Haftreibung bleibt der Wanderstock an Ort und Stelle. Ansicht von Innen: Die kleine Schlaufe dient der Aufnahme eines Zeltlichts und ggf. einer Fixierung des Griffes vom Wanderstock. Ansicht von Aussen: Das LineLoc wird genutzt, wenn ich einen Fixpunkt zum Tarptipiaufbau nutzen kann. Wetterfestigkeit: Bis auf die eben gezeigte "Spitze" habe ich keinen Nahtdichter verwendet. Ich wollte erstmal sehen, wo es denn tatsächlich tropft. Zum Glück hat es Montag früh ein paar Stunden geregnet, und siehe da, mitten in der Firstnaht haben ein paar Tropfen den Weg durch die Naht gefunden. Da hatte ich mich vernäht und dadurch doppelt an der Stelle genäht. Also werde ich die Firstnaht versiegeln, ansonsten ist es nicht weiter nötig. Wenn man wirklich nur einmal drüber näht, funktioniert die Sache mit dem CoreSpun-Garn recht gut. Ansonsten hat sich das Zelt erstmal als recht regensicher erwiesen, wobei jedoch kaum Wind wehte.
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  19. Hallo, Du hast in fast jedem Dorf einen kleinen Lebensmittelladen - "Potraviny". Da findest Du größtenteils alles was Zucker beinhaltet - Limo, süße Riegel aller Art und salziges Knabberzeug. Etwas Obst und Bäckereiwaren sind meistens auch zu finden. Lecker sind die Waffelriegel (Tatranka, Horalky), garantiert ungesund, aber man gewöhnt sich sehr schnell dran Da empfehle ich Dir doch mal Dich zu überwinden und Dir mit dem Handy den nächsten Lidl zu suchen, welcher auch in der Fläche gut vertreten ist und meistens auch Sonntag offen hat. Größere Orte haben meistens ein Kaufland. Ich habe meistens Knorr Spaghetteria mit, und für morgens das Kakaoporridge aus dem DM oder von Rapunzel. Rosinen dazu, schmeckt super nur mit heißem Wasser. Schraubkartuschen: suche Dir mal die Decathlon-Filialen raus, die gibt es selbst in Orten, wo man das nicht so direkt vermuten würde. Da werden Sie geholfen. ZWINGEND!!! mapy.cz installieren, ja die App heißt so wie die Website, und die passenden Karten offline speichern. Ist gut lokalisiert auf deutsch. Jeder, aber auch jeder Laden ist dort verzeichnet. Die Bahnhöfe zeigen nach Klick die nächsten Abfahrten an. Daneben auch diese App, für die Exit-Strategie. Pfingsten habe ich zum Beispiel meine ganzen super tollen Haferriegel wieder mit nach Hause geschleppt, weil es zum zweiten Kaffee auch Torte gab: Ansonsten findet man auch zahlreiche Kneipen und Imbisse, eine Kofola (tschechische, malzhaltige Cola) und "Hranolky" (Pommes) mit "Tatarka" (spezielle tschechische Majosoße) findet sich da des öfteren. Ist jetzt die Frage ob Du auf der Jagd nach Kilometern durch die Gegend hetzt oder auch mal alle Fünfe lang sein lässt. Gerade die Kaffeehauskultur hat sich in Tschechien extrem gut entwickelt und ich kann da einfach nicht vorbeigehen.
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  20. Für gewöhnlich wird das in Deutschland thermisch verwertet und nicht kompostiert und schon gar nicht deponiert.
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  21. Tag 7-9: 2x 27km und 14km Wären wir am Tag zuvor nur ein wenig weitergelaufen, wären wir an der grandiosesten Trailmagic des ganzen Trails angekommen. Es gab nicht nur ganz viele Gallonen Trinkwasser, Essen sondern auch verschiedene 1. Hilfe-Artikel. Mein Mann hat sich in den letzten Tagen schon zwei Blasen an den Fersen zugezogen, doch die Compeed-Blasenpflaster wollten nicht halten. Ich hatte am Vortag auch eine Blase an der Ferse bekommen, doch immerhin hielt das Blasenpflaster bei mir. Er war sehr froh über die Auswahl an verschiedenen Blasenpflastern und ich half ihm zuerst, seine Füße zu verarzten. Anschließend ließen wir uns Zeit um gemütlich in den bereitgestellten Klappstühlen zu speisen. So kann man auch angenehm am km machen gehindert werden. Als wir aufbrechen wollten, kam die Kanadierin von gestern an. Auch heute wurde es wieder heiß und die Schirme kamen reichlich zum Einsatz. Es gab nur wenig Schatten, doch für die Mittagspause fanden wir eine schattige Stelle in einem kleinen fast ausgetrockneten Bachbett. Es fanden sich sogar noch zwei kleine Wasserlöcher, sodass sogar eine Katzenwäsche möglich war. Was für eine Wohltat! Zum Abend hin liefen wir bis zu den "Twin Tanks", die sich als zwei trübe Seen herausstellten, von denen einer ausgetrocknet war. Auf dem vegetationslosen Boden fanden wir eine Stelle fürs Zelt. Der nächste Tag verlief meist durch relativ eintönige leicht wellige Landschaft mit vielen Kakteen und wenig Schatten. Eine gehörnte Eidechse mit oval geformtem Körper huschte ins niedrige Stachelgebüsch. Die Mittagspause verbrachten wir unter dem einzigen Baum in Sichtweite einer Straßenunterführung. Die Pause im Schatten tat gut, es war gar nicht so leicht sich aufzuraffen um weiterzugehen. Am Nachmittag sahen wir die ersten Saguaro Kakteen. Krass, wie riesig die sind! Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir bei der La Posta Quemada Ranch an. Da man dort nicht übernachten durfte, aber es sehr bald dunkel werden würde, liefen wir ein Stück zurück und stellten unser Zelt auf plattem Gras auf, wo scheinbar vor nicht allzu langer Zeit bereits ein anderes Zelt stand. Am nächsten Tag wollten wir nach Vail hitchen, um dort im Safeway einkaufen zu gehen. Die ersten zwei Meilen fuhr jedoch kein Auto, sodass wir ein paar extra km machen mussten. Als wir einen Abzweig zu einer mehr befahrenen Straße erreichten nahm uns dann jemand mit. Nach dem Einkauf ließen wir uns es im örtlichen Taco Bell gut gehen und bestellten fleißig, während die Elektronik auflud. Bevor wir gingen bestellten wir erneut je einen Burrito: Abendessen deluxe. Ein Paar mit zwei ATVs, die auf dem Weg zu einem Wochenendausflug waren, nahmen uns freundlicherweise mit und brachten uns zurück zur Ranch. Beide waren ganz erstaunt von unserem Plan bis Utah zu laufen. Sowas verrücktes! Am Nachmittag liefen wir noch 14km durch flache Wüstenlandschaft mit zahlreichen Saguaro Kakteen bis zur Nationalparkgrenze. Dort darf man nur in ausgewiesenen Bereichen zelten. Am Abend zuvor hatten wir uns einen Platz am Manning Camp gebucht und die verbleibenden 21km würden wir ohnehin nicht mehr schaffen.
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  22. Tage 5 und 6: 25km bis Bear Spring und 27km bis Bowman Spring In Patagonia gab es zwei Einkaufsmöglichkeiten. Einen teuren Bioladen und einen kleinen Dorfladen mit normalen Preisen. Wir kauften in beiden etwas ein, den Löwenanteil jedoch in dem günstigeren. Der fünfte Tag versprach anstrengend zu werden, denn es sollte ungefähr 1000hm bergauf gehen. Früh standen wir auf uns machten uns auf den Weg. Der Weg entpuppte sich als Forststraße, die den größten Teil der Höhenmeter bergauf verlief. So war der Weg zwar langweilig, aber wir kamen schneller voran als vorab vermutet. Bei einer von mehreren Wasserquellen machten wir eine ausgiebige Mittagsrast, denn auch heute war es wieder so warm und sonnig, dass wir seit halb zehn mit den Schirmen liefen. Die halfen enorm gegen die Hitze. Erst die letzten hm zum Pass wurde der Weg wieder zu einem Trail. Dieser war schmal und relativ stark bewachsen, sodass wir ohne Schirme liefen. Oben angekommen war es endlich kühler und wir gönnten uns den ersten Elektrolytdrink. Der half tatsächlich die Konzentrationsfähigkeit zu steigern, nachdem diese nach dem langen Anstieg ziemlich gelitten hatte. Nun waren es nur noch wenige km bis zur nächsten Quelle, wo auch tolle Zeltplätze sein sollten. Dort angekommen zeigte sich, dass unsere Wahl hervorragend war, war das Wasser klar und kühl und genügend Platz für viele Zelte. Wir blieben die Nacht über aber alleine, obwohl nachts jemand mit Stirnlampe am Zeltplatz vorbeilief. Am nächsten Tag ging es nach einer vergleichsweise warmen Nacht (kein Frost!) gemächlich eher eben über eine Art Höhenweg bis es zu einer Dirtroad runterging. Dort war auch schon der nächste Bach mit frischen, klaren Wasser. Viel mussten wir also nicht tragen. Das erste Highlight des Tages war ein interessantes Gespräch mit einer deutschend Langzeitreisenden, die den Arizonatrail kurz vor Corona angefangen hatte und ihn 2022 beenden wollte. Das zweite Highlight war eine gemeinsame Mittagsrast mit einer Kanadierin, die den AZT ebenfalls komplett laufen wollte, aber "nur" etwa 20km pro Tag gehen wollte. Wir schafften die ersten Wochen auch nur so etwa 25km, obwohl wir erst kurz vor Sonnenuntergang unser Zelt aufstellten. Ansonsten verlief der Weg auch mal durch lichten Wald und bot immer mal wieder schöne Aussichten auf die umliegenden Hügel. Zum Ende hin wurde uns dann doch das Wasser knapp. Laut App sollte die Bowman Spring offtrail sein, doch es war kein aktuelles Kommentar da. Wir verließen den Wald und stiegen in einen steil abfallenden Canyon ab um dort kein Wasser zu finden. Nervigerweise war die Vegetation dermaßen dornig, dass unsere Beine durch die erfolglose Suche nach Wasser total zerkratzt waren. Also ging es wieder zurück auf den Weg. Da die Sonne bereits am untergehen war, platzierten wir unser Zelt direkt am Weg an einer flachen Stelle. Das Wasser war knapp, reichte aber gerade so. Als Trostpflaster bekamen wir einen schönen Sonnenuntergang zu sehen.
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  23. Soo jetzt komme ich endlich mal dazu hier was zu schreiben und v.a. endlich Bilder nachzureichen. Da ich sie nicht mehr nachträglich einfügen kann tue ich das in diesem Post: Tag 1: Blick vom Miller Peak Tag 2: Weg flache Etappe mit gelbem Gras (ich liebe diese Farben!) Tag 3: Zwei Bilder von den Canelo Hills. Insbesondere die gelben ohne Büsche haben uns außerordentlich gut gefallen.
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  24. Wenn du dieses Werbemailing einfach nicht mehr ernst nehmen kannst, weil du denkst: Schritt 1: ersetze Stahl durch Titan Schritt 2: verringere die Brandlast, nimm so wenig wie möglich mit Schritt 3: Coldsoaking! - weniger Brandlast, weniger Gewicht
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  25. icefreak

    Tarp? Tipi? Tarptipi.

    Boden im Beutel neu ausgeschnitten, zuerst per Hand vorgeheftet, dann mit Geradstich abgesteppt: Zwei kleine Falten, damit kann man leben. Diesmal nur 5 mm Nahtzugabe. Das 1:10 Papiermodell fix geknipst:
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  26. Hm, Böden in Stoffsäcke zu nähen ist aber ganz schön 90er Jahre. Guckst du. Ansonsten, schönes Tarp, wäre mir aber wahrscheinlich im Fußraum zu klein.
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  27. Der übertragene Wärmestrom ist abhängig vom Wärmeübergangskoffizient, der Fläche und der Temperaturdifferenz. Wenn ich den selben Pott unterschiedlich befühle bleibt die wirksame Fläche (=überwiegend Boden, etwas Seiten) ähnlich und der Übergangseffizient gleich. Auch die Temperatur des Brenners ändert sich nicht und das Wasser ist erstmal auch gleich warm. Das heißt ich kriege ähnlich viel Energie pro Zeit ins Wasser, erstmal unabhängig von der Füllmenge. Bei doppelt so viel Wasser und (vereinfacht angenommenen) konstantem Wärmestrom bräuchte ich also doppelt so lange, ergo doppelt so viel Brennstoff. Jetzt haben wir aber auch noch einen Verlust nach gleichem Schema in die Umgebung + Verdampfungsenergie (daher Deckel). Da haben wir jetzt auch wieder einen Wärmestrom (Energie pro Zeit). Da wir länger brauchen werden auch unsere Verluste größer. Da wir gerade bei höheren Temperaturen einen größeren Temperaturunterschied zur Umgebung haben werden die Verluste mit der Dauer größer. Das kann man auch schön als DGL aufschreiben und aufintegrieren. Man kann auch noch die Konvektion im Pott und den dynamischen Effekt auf den Wärmeübergangskoffizienten bestimmen. Aber man wird sehen, dass die Verluste nicht wesentlich durch die Geometrie beeinflusst werden, sondern dass diese hauptsächlich von der Zeit abhängig sind.
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  28. Naja, der BRS3000 ist für mich nichts anderes als ein reiner Marketing-Gag. Ein qualitativ minderwertiger Kocheraufsatz, der lediglich eine punktuelle Wärmequelle für Töpfe darstellt und diese im Worst-Case sogar partiell überhitzt oder verformt. Lieber einen Kocher mit größerem Flammenkreis und entsprechend deutlich besserem Wärmeübergang wählen (z. B. Windmaster, etc.). Das spiegelt sich dann, wie von @BitPoet beschrieben, auch im signifikant geringeren Brennstoffverbrauch und einer höheren Lebensdauer der Töpfe wieder... Besonders "leicht" muss nicht immer besonders "gut" sein... Wozu einen ultraleichten Kocheraufsatz mitnehmen, wenn dessen Gewichtsvorteil anschließend durch einen größeren Brennstoffvorrat kompensiert werden muss?
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  29. Bin ich eigtl. der einzige, der die Aussage "Verbrauch über den Output reduzieren" so auffasst, dass damit ein Runterregeln des Kochers gemeint ist? @paddelpaulh Ein auf halbe-dreiviertel Leistung runterregulierter Brenner braucht zwar länger bis zur gewünschten Wassertemperatur, verbraucht aber im Endergebnis deutlich weniger Gas als auf Maximalleistung. Wenn man dies kombiniert mit der o.g. Methode, das Wasser nur auf die erforderlichen 60-80C zu erhitzen, braucht man doch erheblich weniger Gas, als mit Vollpower bis zum Siedepunkt.
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  30. gibt Beides, die 100 g sind meist was breiter, das ist fuer die, die gerne die Kartusche in den Kochtopf packen evtl unguenstig, aber die Kartuschen-Hersteller wechseln immer mehr zu der breiten 100er, da kippstabiler. Wenn man richtig kocht und nicht nur irgendwelchen Tuetenmatsch mit 60 Grad Wasser aufquellen laesst, kommt man mit den 90/100 g nicht weit, ich empfehle einfach mal zuhause 2 Tage das und so zu kochen inkl Kaffee / Tee, wie man auf der Tour vor hat und vorher / hinterher die Kartusche zu wiegen, dann gewinnt man einen guten Eindruck, wieviel Brennstoff man pro Tag braucht und kann dann klarere Entscheidungen treffen bzw den Re-Supply-Bedarf einschaetzen.
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  31. Neben zuhause wiegen geht unterwegs auch die Gaskartusche ins Wasser stellen. Die Wassertiefe gibt in etwa den Füllstand an. Absolut genau ist das sicherlich nicht, aber zeigt ganz gut die Restmenge an.
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  32. Sagen wir mal so. Seit Jahren gehen Menschen mit Gaskochern auf Tour. Das Problem tauchte bisher nicht auf, scheint also lösbar ;-)
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  33. Ich komme mit dem Windmaster und Freezerbagcooking ca. 10Tage klar. "Tütenfraß" ist auch nicht zu teuer wenn man es selber macht.
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  34. Das war auch mein erster Gedanke. Selbst eine 100g Kartusche reicht mit dem Windmaster ewig wenn du nur Wasser für eine Person heiss machst.
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  35. Tag 3: 27km Diese Nacht war deutlich wärmer als die zuvor. Diesmal standen wir um 6:30 Uhr auf, was sich in den nächsten Tagen als die übliche Zeit zum aufstehen einstellen sollte. Zuerst stieg der Weg nur leicht an und führte durch hügeliges Gelände mit ein paar grünen Büschen. Nach 12km fanden wir einen Kuhteich als Wasserquelle. Das Wasser sah optisch ziemlich bräunlich aus, schmeckte aber deutlich besser als es aussah. Diesen Platz nutzten wir für eine ausgiebige Mittagsrast bis es einen Hügel einige hm bergauf gehen sollte. Inzwischen war es ganz schön warm geworden und der Anstieg war trotz Sonnenschirm anstengend. Wir peilten eine Übernachtung bei km 63 an, da sich dort eine gute Wasserstelle befinden sollte. Der Weg wurde zwar wieder flacher, doch es fühlte sich für mich weiterhin anstrengend an. Die grandiose mit gelbem Gras übersehene Hügellandschaft heiterte meine Laune auf. Erschöpft kamen wir bei der Wasserquelle an und stellten fest, dass die Pumpe nun, wo die Sonne bereits weg war, nicht mehr funktionierte, da solarbetrieben. Zum Glück befand sich daneben noch eine Art Miniteich mit klarem Wasser. Da man eine Viertelmeile im Umkreis der Quelle nicht zelten dufte, zogen wir noch etwas weiter. Als wir eine sehr idyllische Zeltstelle gefunden hatte, musste ich mich erstmal ausruhen, bevor es ans aufbauen ging. Den ganzen Tag laufen ist ganz schön anstrengend, stellte ich fest. "Warum bin ich so erschöpft und habe doch nicht so viele km geschafft?" dachte ich mir und Zweifel kamen auf. Erst viel später kam ich darauf, dass ich viel zu wenig gegessen hatte. Vorräte hatte ich zwar genug mit, doch da ich die ersten Tage versucht hatte beim gehen zu essen, aß ich kaum was. Im gehen essen hat sich für mich nicht praktikabel erwiesen. Entweder laufen und atmen oder eine kurze Pause einlegen und einen Riegel oder so essen. Tag 4: 16km bis Patagonia Die dritte Nacht war ordentlich kalt geworden, der Großteil von unserem Wasser ist gefroren. Morgens kam ich nur schwer in die Gänge, weil es mir so kalt war. Langsam packte ich meinen Teil und wir gingen mit langer Kleidung los. Kurz nach Aufbruch sahen wir eine tote Kuh in einem Graben liegen. Die arme! Bald kamen wir bei einer Wasserquelle an und füllten erstmal auf um für den Weg bis Patagonia ausgerüstet zu sein. Nachdem es frostig losging, wurde es schnell warm, sobald die Sonne kam. Schon um halb zehn spannten wir die Schirme auf. Eine gute Entscheidung! Wir stellten fest, sie nützen umso mehr, wenn man sie aufspannt bevor man überhitzt. So ließ es sich schon besser laufen. Die letzten km bis Patagonia liefen wir auf dr Asphaltstraße bis wir beim neuen Campingplatz Terrasol ankamen. Eine Vorreservierung per SMS hat aufgrund des nicht vorhandenen Handynetzes nicht funktioniert. Selbst in Patagonia hatten wir keinen Empfang! Umso besser, dass der Zeltplatz WiFi hat. Wir kamen bereits am späteren Mittag an und waren die ersten. Erstmal duschen - Ach tut das gut! Später liehen wir uns Fahrräder aus um in den Ort zu fahren, unsere Vorräte aufzufüllen und uns ein leckeres Abendessen zu gönnen.
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  36. Ja das stimmt, weil etliche User damals in 2 Threads auf andere User sozusagen eingepruegelt haben, weil diese es "wagten", andere Mittel / Heilmethoden zu bevorzugen, als sie nach Meinung dieser User nutzen sollten und wir es auch fuer bedenklich halten, wenn nicht in den Heilmethoden / Mitteln ausgebildete Leute 3. Ratschlaege geben, welche Mittel / Heilmethoden sie anwenden sollen. Als der TO geschrieben wurde, habe ich auch ueberlegt, ob ich den Thread nicht wegen der Regel dicht mache, aber dachte, wenn sich alle vernuenftig verhalten, kann es evtl sein, dass der ein oder Andere Nutzen aus dem Thread ziehen kann und habe ihn Laufen lassen. Wenn wir gerade bei dem Thema sind... Unser Handeln als Mods wird imho halt sehr viel von der Praemisse bestimmt, Schaden vom Forum bzw Usern abzuwenden bzw Positives zu verstaerken und da geht es nicht immer, alles nur 100% nach klaren Grenzen zu bestimmen und dass es bei jedem Handeln unsererseits bei der Uservielfalt im Forum auch fast immer jemand gibt, dem dieses Handeln nicht gefaellt / nicht angemessen findet, ist nur menschlich. Ein anderer Punkt ist natuerlich auch, dass wir zwar sehr gerne durch die Modarbeit bzw Adminarbeit das Forum unterstuetzen, aber es natuerlich auch entsprechend die (erweiterte) Ballance Work/Life/Forum gibt, auch wir sind lieber gerne draussen unterwegs, als z.B. irgendein Chaos im Forum zu klaeren und manchmal gibt es dann eben auch Regeln, die uns vor "Arbeitsueberlastung" schuetzen. Ein weiterer Punkt ist natuerlich, die ueber die Jahre recht heftige / komplizierte gewordene Situation, in der man sich als als Forumsbetreiber in Deutschland bewegt, das ist inzwischen ein Risikospiel, in dem unueberlegtes Handeln von Usern den Betreiber richtig viel Geld kosten kann. Da grenzen wir natuerlich auch lieber zu frueh, als zu spaet, ein. Nun aber lieber wieder zum TO-Thema... Was doch klar ist, dass es das "richtige" 1.Hilfe Pack nicht geben wird, dazu sind die Touren, Gebiete, Ansprueche an das Pack, eigenen Skills, zu unterschiedlich. Wer z.B. in D auf dem Eifelsteig unterwegs ist, wo fast durchgehend Mobilnetz existiert, innerhalb kurzer Zeit mobilisierte Rettung da sein kann, bei der Zusammenstellung seines Packs nur sich selber helfen will, wird auf ein deutlich kleineres Pack kommen, als jemand, der z.B. in Suedspanien, griechische Inseln o.A. unterwegs ist, wo es durchaus Gebiete gibt, in denen man mit einem normalen Smartphone tagelang keinen Empfang hat und selbst wenn, es keine organisierte Rettung gibt, die schnell vor Ort sein kann. Da machen dann imho z.B. Sachen wie Steristrips, damit man klaffende Wunden nicht mit dem normalen Naehzeug "zusammenziehen" muss, oder Beta. mit der man auch schnell mal eine Desinfektionsloesung zusammen mischen kann, mit der man auch tiefere Schuerfwunden mit viel "Fremdkoerpern" drin OT: (schon mal richtig heftig mit MTB oder MRD auf Schotter langgelegt ?) auswaschen kann OT: (btw habe ich mir das von meinem Jugend-Hausarzt im Bergischen abgeschaut, als ich noch mit try & error die max moegliche Kurvengeschwindigkeit mit dem Mopped herausgefunden habe ) , wenn man haeufiger 3. verarztet hat, die irgendwelche Dornen, Stacheln andere Fremdkoerper tief im Fleisch stecken hatten, lernt man halt eine richtig gute Pinzette, Einmal-Skalpell bzw ein richtig scharfes Messer, dass man, da Neckknife, auch mal schnell in kochendem Wasser rel keimfrei bekommen kann, sehr zu schaetzen. Den ganzen Kram braucht man aber imho nicht unbedingt, wenn man irgendwo unterwegs ist, wo man mit dem Smartphone innerhalb kuerzester Zeit Fachkraefte holen kann, die das deutlich besser drauf haben und man eh eher (nur) die eigene Versorgung im Fokus hat. Da ist fuer mich dann das etwas umfangreichere Pack, was auf solchen Strecken eigentlich nicht unbedingt noetig waere, ein Luxus, den ich mir leiste, dass ich mal schnell Anderen oder mir vor Ort weiterhelfen kann, ohne dafuer extra 3. wie RTW, Notfallarzt o.A. einzuspannen, oder zwischendurch die Tour abbrechen zu muessen. Genauso kann ich aber denjenigen verstehen, der daran Freude hat, seine Ausruestung bis ins letzte gr zu optimieren und dann auch bei jeder Tour ueberlegt, inwieweit er da auch in der 1.Hilfe Eigenmittel mitnimmt, oder lieber ein klein bisschen Gewicht spart und dann im Zweifelsfall lieber die Hilfe von 3. in Anspruch nimmt. Der Kleinkram summiert sich halt auch im Gewicht.
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  37. @berghutze,Die Bsp. von Defi und Schädelbasisbruch sind wohl Extrembeispiele, um meine Argumentation ad absurdum zu führen, gehen aber ziemlich am Thema vorbei.... und über spontane Entbindung rede ich jetzt nicht . Aber da ich für mehrere Tage bzw-. Woche ohne Zivilisationskontakt plane hat 1. Hilfe einen etwas höheren Stellenwert für mich , eine 110 gibt es da einfach nicht. Wie ich schrieb, Dinge die ich voraussichtlich brauche gehört für mich nicht zu 1. Hilfe. 1. Hilfe ist eine Versicherung - will ich nicht in Anspruch nehmen, aber wenn nötig ist man froh darüber, wie z.B. über einen Sat-Messanger. Ist halt immer eine Frage realistischer Risikobewertung und da scheiden sich gerne die Geister. Das ist halt mehr als "habe ich noch nie gebraucht, ist also unnötig".
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  38. Bei mir ist auch alles gut sichtbar in einem Ziplock. Ich habe auch beruflich mit erster Hilfe unter erschwerten Bedingungen zu tun. Was ich noch wirklich Empfehlen kann, ist eine „Israeli Bandage“. Diese ist zwar teuer, aber ist multifunktional einsetzbar. In erster Linie ist sie als Druckverband zu verwenden (es ist eine Kunstoffkunstruktion eingebaut, welche auf die Wunde drückt), außerdem ist sie als normaler Verband und Tuch zu verwenden. Sie ist ultraleicht und komprimiert in einen kleinen Päckchen wasserdicht verschweißt. Die Anwendung ist sehr einfach (es gibt youtube videos). Wie schon geschrieben wurde, ist es das wichtigste größere Blutungen zu stoppen.
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  39. fatrat

    Gewicht Leere Gaskartuschen

    gerade nachfolgende Tabelle beim Stöbern auf reddit/ul gefunden. Hoffe es ist okay selbige direkt hier eingebettet zu posten, alternativ noch der Link zur Quelle bzw Diskussion auf reddit
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  40. Ne 10L Solardusche die ich 2 jahre mitgenommen hab, in der Vorstellung ich füll die im Dorf und dusch dann schön im Wald. Hab ich nie gemacht weil ich nachmittags dann kein bock hatte noch 10Kg Wasser in Wald zu schleppen. Die Vorstellung find ich aber immer noch reizvoll
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  41. Hallo allerseits, ich wollte euch nur mal kurz mein neues Schlafsetup vorstellen. Das Tarp und das Insert habe ich beides hier im Forum gekauft. Anbei danke an alle mit denen ich im Forum schon gehandelt habe! Ich habe schon recht viel hier gekauft und hatte noch nie Probleme mit Versand oder Bezahlung. Super, weiter so!! Also zum Setup. Ich wohne in einer recht zeckenverseuchten Gegend, beim Schwarzwald. Meine nahen Destinationen wie z.B. die Vogesen und die Schweiz (Tessin) sind auch bevölkert mit diesen kleinen Viechern und somit schlafe ich im Sommer gerne in einem geschlossenen Shelter. (Oberhalb von 1200hm habe ich dann aber Ruhe von den Zecken.) Zecken mögen mich und Borreliose hatte ich auch schon mal. Somit war ich erfreut das HMG Echo 1 Insert kaufen zu können. HMG Insert: 312g inkl. Schnüren Insgesamt bietet das Innenzelt eine Fläche von 1,67 m2 bei folgenden Maßen: 208 x 81,28 x 50,8 cm (Länge x Breite am Eingang x Breite am Fußende) Mountain Laurel Design Monk Cuben Tarp: Größe: 1.3m X 2.7m, 200g inkl. Schnüren Einen guten Praxistest zum Insert gibt es hier zu lesen: http://www.walking-away.de/hyperlite-mountain-gear-echo-i-shelter-system-praxistest/ Zum Monk Tarp gibt es einige Berichte aber eigentlich keinen zum Cuben Tarp. Das Cuben Tarp ist schmaler als das Silnylon Tarp und somit greifen die meisten User zum Silnylon. Anscheinend ist das Cuben Monk Tarp knappe 30cm schmaler als das Silnylon und das ist dann schon ein Unterschied. Zumindest bei Regen . Das Cuben Monk ist nur 1,3m breit und somit bin ich mal gespannt wie ich damit die erste Nacht in meinem Insert schlafen werde. Zum Glück hat das Insert recht weit hochgezogene Cuben Wände welche gegen Wasser und Wind schützen. Das sieht man auf dem unteren Foto ganz gut. Das Fußende ist komplett geschlossen mit Cuben. Daurch ist der Bereich vor Regen und Wind geschützt. Die "Tür" im vorderern Bereich ist komplett zu öffnen mit einem umlaufenden Reißverschluss. Das Tarp ist recht schmal geschnitten, halt eine Cuben Bahn breit. Ich habe es jetzt mal nur auf die schnelle aufgebaut und seitlich keine Schnüre angebracht. Man hat also noch einige Möglichkeiten bei Regen oder Sturm das ganze Setup zu sichern.
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