Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 18.06.2022 in allen Bereichen
-
Nachdem ich meine Versuche ein "Trampolin" alá ZPacks Arc zu integrieren ad acta gelegt habe (zu kompliziert, zu starr, Pack-Volumen zu eingeschränkt etc.), habe ich mir für diesen Sommer einen anderen Prototypen für die Hitze gebastelt: Das ganze ist ein Material namens C-Core, welches auch in Matratzen Anwendung findet, eingehüllt in Cloud 71. Vereinfacht gesagt sind das hydrophobe Polyethylenfasern, die wirr zusammengesponnen wurden. Dadurch ergibt sich ein elastisches und weiches, gut 2cm starkes Pad, welches in der Theorie einen Abstand zum Rücken und damit bessere Belüftung gewährleisten sollte - ohne sich dabei wie klassisches Spacer Mesh im Sinne eines Schwammes vollzusaugen. Gewicht sind satte 96.1g... Ich hoffe das ist es wert. Ich werde nach ersten richtigen Tests berichten.5 Punkte
-
Jahre nach dem Kaufen bin ich im Laufe des Jahres endlich mal dazu gekommen die Minima Vest von Thru Hiker zu nähen... Sie ist gut brauchbar, aber nur begrenzt stadttauglich geworden Als erstes Kleidungsstück hat sie mir mehr abverlangt, als ich gedacht hätte. Paul von Thru Hiker hat an zwei Stellen super Emailsupport gegeben, sehr angenehm.4 Punkte
-
Trailrunner statt Wanderschuhe
dermuthige und 3 andere reagierte auf zweirad für Thema
Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts schreiben, da ich die ewige Diskussion nicht mehr führen mag. Wie oft habe ich unterwegs schon schlaue Sprüche wegen meiner Trailrunner gehört. Wenn ich aber Aussagen wie "... ob man so viel Geld ständig rauswerfen will ..." (von @Jever) oder "...Schuhe zu verwenden, die man im Gebirge nach ein paar Hundert km wegwerfen muss...." (von @khyal) lese, habe ich grosse Fragezeichen und muss einfach meinen Senf dazu geben. Ich verwende nun seit rund 8 Jahren ausschliesslich Trailrunningschuhe und mache damit normale Bergwanderungen, Alpinwanderungen bis ca. T6. Eben alles, was nicht mehr Ausrüstung als gegebenenfalls einen Helm erfordert. Auch Klettersteige (ca. T3-T4, ich bin kein KS-Profi) waren bisher immer problemlos. Natürlich ist @Jever noch etwas Alpiner unterwegs, aber der Fragesteller bezieht sich hier auch nicht auf Touren auf die Dufourspitze sondern auf "längere Strecken (auch in Mittelgebirgen)". Meine Trailrunner halten locker länger als "ein paar hundert km" und wenn die das Ende ihrer Lebenszeit erreichen, kann ich die locker noch ein paar Kilometerchen für einfache Wanderungen verwenden. Bisher hat noch jeder Trailrunner 1500-2000 km geschafft. Die allererste Saison habe ich mir das aus Interesse akribisch notiert. Natürlich kosten auch Trailrunner Geld. Ich rechne mit ca. CHF 150-180 pro Paar. Bergschuhe kosten gerne mal das doppelte oder sogar etwas mehr. Soviel länger halten die Bergstiefel dann auch nicht, dass der Kostenpunkt zwangsläufig an die Stiefel geht. Der Punkt Nachhaltigkeit geht am Ende des Tages natürlich klar an die Stiefel. Das Problem bei meinen Trailrunnern war bisher übrigens eher, dass das Obermaterial vom Felskontakt abgewetzt und löchrig wird. Aber ein Loch im Obermaterial stört mich nicht. Ich muss unterwegs nicht aussehen, als wäre ich eben aus dem Katalog gesprungen. Funktion geht über Optik. Einzig für Hochtouren mit Steigeisen scheinen mir die Trailrunner ungeeignet. Wobei ich mir habe sagen lassen das selbst Ueli Steck (Nein, ich vergleich mich nicht mit ihm) seine Rekore mit Steigeisen an den Trailrunnern gemacht haben soll. Habe das aber nicht überprüft und Hochtouren, Steigeisen usw. sind nicht mein Fachgebiet. Für meine Bedürfnisse reichten bisher die Microspikes und mein Pickel. Ansonsten kann ich auch einfach umdrehen, da fällt mir kein Zacken aus dem Krönchen. Stufen schlagen geht mit den Trailrunnern sehr wohl, auch wenn natürlich nicht so komfortabel wie mit festen Stiefeln. Ich habe das schon mehrfach in hartem Schnee gemacht. Gletscher usw. sind wie erwähnt nicht mein Fachgebiet. Da sind wir aber wieder bei Steigeisen, siehe oben. Einmal mehr. War auch nicht die Eingangsfrage. Wer mit seinen Trailrunnern auf Geröll oder sonstwo ständig abrutscht, hat schlicht die falschen Schuhe. Punkt. Ich habe solche Probleme nicht. Klar fehlt der Schutz an den Knöcheln, welche die Stiefel bieten. Auch bin ich schon das eine oder andere Mal abgeknickt. Daran hat sich mein Bewegungsapparat gewohnt und ich habe mich dabei nie verletzt. Meine Antwort in Kürze: @kuenrunner Probiers einfach aus. Lass dich nicht verunsichern und mach deine eigenen Erfahrungen. Du wirst begeistert sein. Natürlich empfehle ich keinem das erste Mal Trailrunner auf einer Alpinwanderung auszuprobieren. In einfacherem Gelände anfangen und langsam steigern.4 Punkte -
okay, okay ... not funny. Musste dennoch laut lachen. Om Shanti. <33 Punkte
-
DIY Isomatte TPU/ Apex
dermuthige und ein anderer reagierte auf Sebastian24 für Thema
Hallo zusammen, die Begeisterung für Ultraleicht Equipment hat mich nun voll gepackt. Nach mehreren Schlafsäcken, Biwaksäcken, Rucksäcken, Taschen und unzähligen ExtremTexil Bestellungen will ich einmal ein Versuch mit TPU Beschichteten Stoffen wagen. Meine Idee war eine Ultraleichte Isomatte aus Ripstop-Nylon, 40den, TPU-beschichtet und als "Innenfüllung" dieses Climashield Apex. Mit Apex habe ich in vergangenen Nähprojekten sehr gute Erfahrungen gemacht was Verarbeitung und Wärmeleistung angeht. Das 200g/qm Apex habe ich gewählt um einen Hohen R-Wert zu erreichen. Mein Plan ist den Stoff auf 3Seiten zu verschweißen und dann das 30cm Abgesteppte Apex Material einzuschieben. Die 4. Seite ebenfalls verschweißen und ein Eckventil von einer Defekten Einkleben. Sobald man dann die Isomatte zusammenrollt entweicht die Luft aus den Ventil und komprimiert das Apex Material. Beim Öffnen entfaltet sich das Loft auf seine volle Größe, um der Kompression durch das Körpergewicht und der somit reduzierenden Wärmeleistung entgegenzuwirken kann man über das Ventil die Matte prall "aufpusten". Als Rechnerisches Gewicht wären wir dann bei 415g... Meint ihr das Funktioniert so, wie ich mir das vorstelle?2 Punkte -
DIY Isomatte TPU/ Apex
Steve42 und ein anderer reagierte auf Sebastian24 für Thema
Obwohl ich zweimal drüber gelesen habe... Jetzt musste ich auch lachen2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf tiger_powers für Thema
Kleine Freitagnachmittags Resteverwertungskreativphase :-). Sicher nicht ultraleicht ~40gr aber hat Spaß gemacht & schön die kleinen Tsunooga fetzen die ich beinahe weggeworfen hätte, sind zu einem Channel geworden. Aus einem Streifen Ultra800, 2 kleinen fetzen Tsunooga & ein paar dyneemacord leftovers paired mit einem Cyberian Tanka. Futtert ein Iphone13 pro Max & 1-2 Riegel, oder ein Garmin GPS, oder nur Snacks or what so ever :-). Die Trinkflasche (Ecotanke 1l) passt leider nicht ganz ..2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
bieber1 und ein anderer reagierte auf heff07 für Thema
Forclaz 20l mod. hallo ich möchte euch die mods vorstellen, die ich bei dem kleinen forclaz 20l faltrucksack ( wasserdicht, rolltop) vorgenommen habe. 1. innentasche entfernt ( an dem ripsband das übrigbleibt, habe ich einen kleinen zip-beutel mit einer schnur angebracht, für ec-karten und geld, damit sie nicht verloren gehen beim ausräumen) 2. alle dicken bänder und schnallen durch kleine ersetzt 3. seitliche verschlüsse für den rolltop entfernt 4. 3 kam-snaps am rolltop angebracht, damit sich dieser leichter schliessen lässt 5. handy tasche am tragegurt ( angenähter socken füssling (das ging noch mit meinen nähkünsten)) da mir das volumen von 20l etwas zu gering ist, habe ich einen weg gesucht ( ich kann nicht gut nähen) eine aussentasche anzubringen, ohne die wasserdichtigkeit stark zu beeinträchtigen. kam-snaps sind mein mittel der wahl. drei auf jeder seite angebracht, verstärkt und verklebt (zum abdichten) mit dichtband kann man da bestimmt noch was machen, habe ich aber nicht und ist auch erstmal nicht notwendig durch die gefaltete schlaufe kann eine shockcord gezogen werden. wie gesagt ich kann nicht nähen, deswegen habe ich für die tasche eine damenstrumpfhose abgeschnitten und durch knoten verschlossen. diese kann einfach in die kam-snaps eingeklickt werden. mal sehen wie es hält. hier kann man auch stabilere lösungen später machen. Durch die entstandene "schlaufe" kann jetzt sogar zusätzlich noch die shock-cord gezogen werden. das gewicht beträgt 155gr. schönen gruss heff2 Punkte -
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
zip reagierte auf Trekkerling für Thema
Hallo zusammen! Drüben bei den ODS hab ich vor längerer Zeit mal eine Linkliste mit Trekking Lagerplätzen in Deutschland angelegt. Seitdem pflege ich da von Zeit zu Zeit neue Lagerplätze, die ja erfreulicherweise immer mehr werden, ein. Aktuell z. B. 3 neue Lagerplätze im Hunsrück! Außerdem gibt es bei den ODS ein sehr gutes Wiki zu den Lagerplätzen, aber ich weiß nicht, ob das öffentlich ist oder ob man da angemeldet sein muss. Da liegt der Gedanke nahe, dass ich/wir das ja auch mal hier machen könnten, weil so einen Faden gibt es hier im Forum, soviel ich überblicke, noch nicht. Die Idee des Fadens wäre, einfach die alten Plätze mal vorzustellen und neue Plätze in Deutschland hier im Laufe der Zeit mit anzuführen. Ich würde vorschlagen, dass Erfahrungsberichte oder Fragen zu den Plätzen hier nicht diskutiert werden sollten, weil sonst wird es auf Dauer zu unübersichtlich. Dann lieber bei Bedarf einen eigenen Faden aufmachen, eventuell sogar einen Sammelfaden 'Fragen zu Lagerplätzen' oder so oder bei 'Kurze Frage, kurze Antwort' posten. Also fang ich doch einfach mal an: Pfalz Eifel Süd- und Nord-Schwarzwald Soonwald Hunsrück-Hochwald Spessart Frankenwald Steigerwald Schleswig-Holstein Das wäre es erstmal. Würde mich freuen, wenn der Faden regen Zuspruch findet und es viele Interessenten für die Plätze gibt. Das Beispiel scheint ja Schule zu machen. Soviel ich weiß, sind z. B. die Camps im Hunsrück-Hochwald und zwei im Frankenwald (da geht es bei mir im Juli hin) nagelneu. Gerade im Bezug zur aktuellen 'Jedermannsrecht in Deutschland'-Diskussion ist es vielleicht ganz interessant für einige Neulinge, dass es sowas wie die Lagerplätze überhaupt gibt.1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
schwyzi reagierte auf Christian Wagner für Thema
Bis dahin hatte ich nicht die blasseste Ahnung um was es geht, ich glaube ich werde alt....1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
kuenrunner reagierte auf Stromfahrer für Thema
Von den Daten her stimmt das wohl, aber (Stichwort Platte) ich fand die MT-4 klar besser. Ich mache immer den Test, auf welche Weise der Schuh abrollt und wie sehr er auf Knubbeln im Vorderfuß schön rund wird (hart oder lieber weich), wieviel Bodenunebenheit ich noch spüre (gerne mehr) und ob er schlagartig seitlich überknickt oder eher rund und angekündigt rollt. Der MT-4 ist in allen diesen Punkten eher mein Schuh als der Terraventure. Ich spreche hier nur von der Fersendämpfung, ich rolle auf ebener Strecke meist klassisch ab. Und in den Pyrenäen fordern vor allem die vielen felsigen Abstiege viel von der Dämpfung. Vorne ist mir Dämpfung gar nicht wichtig, denn beim schnellen Aufsetzen mit dem Vorderfuß federt der Fuß über die gesamte Muskulatur und den Knöchel ab. Eher nicht. Soviel Material ist das ja gar nicht. 4 mm Dämpfung komprimieren ja auch bei jedem Schritt mehr oder weniger vollständig. Also bei Merrells Bare Access oder Trail Gloves siehst Du nach 500 bis 700 km irgendwann die organge EVA-Zwischensohle. Und dann kannst Du mit den Fingernägeln zwischen Fersenpunkt innen und außen auf Kontakt gehen. Aussortieren? Ich lege dann noch einmal eine dünne PU-Sohle innen rein, wenn das Profil und das Obermaterial noch taugen.1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
kuenrunner reagierte auf ULgäuer für Thema
Hab mein Standard-Schuhgröße gekauft und hat gepasst. Sind relativ breit vorn, ja.1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
kuenrunner reagierte auf ULgäuer für Thema
Im Alltag trage ich fast nur noch Vivobarefoot. Die passen mir einfach und es passt mir sonst auch alles. Im Sommer auch mal Lizard Roll Up. Für Wanderungen bevorzuge ich etwas Dämpfung und daher laufe ich in Altras. War immer zufrieden mit denen und deswegen hatte ich nie was anderes. Was den Verschleiß angeht, meine halten durchaus länger als man nach diversen Unkenmeinungen erwarten würde. Vielleicht laufe ich einfach zu zart oder meine Wege sind zu stark präpariert. Bei meinen Lone Peak hatte ich einfach irgendwann das Gefühl, dass die durch sind. Schwer zu beschreiben. Wie ne bisserl durchgelegene Matratze halt. Geht noch, aber fühlt sich nicht mehr so gut an. Sahen sonst noch ok aus. Die nachfolgenden Superior sollten laut Laufleistung schon lange raus sein, die stehen aber noch 1A da. Zum Joggen oder für Schnäppchenhikes in die City sind die noch einwandfrei. Die Olympus warten noch auf ihre Bewährungsprobe. Bin seit Corona fast nur noch am Radeln. Da sind Vivobarefoot mit der Firm Ground Sohle deutlich besser. Die sind fast wie für Flatpedals gemacht.1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
kuenrunner reagierte auf Capere für Thema
Laut Datenblatt haben doch sowohl Terraventure 3 als auch MT4 25mm Höhe bei gleicher Sprengung? Unterschied wäre da eigentlich nur die Vibram Megagrip Sohle. Und ggf. Rockplate (TV3 soweit ich weiß partiell im Vorfuß).1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
kuenrunner reagierte auf Stromfahrer für Thema
Ich suchte einen Ersatz für die Merrell Bare Access Trail, also im besten Fall 0 Drop, Vibram-Sohle, robustes Mesh als Obermaterial rundum, gerne etwas mehr Dämpfung, denn die war bei den Merrells ab Woche 3 der Rede nicht mehr wert (aber ich hatte damals PU-Einlagen im Resupply auf halber Strecke. Die Terraventure waren mir zu fest, zu hoch aufbauend und vor allem haben sie nicht das robuste Mesh, sondern das schnell brechende beschichtete Gewebe. Der Vorderfuß ist eher dicht, nicht luftig. Ich will auch keinen steifen Wanderhalbschuh, sondern einen leichten Trailrunner. Die MT-4 mit 3 mm Drop (der besseren Dämpfung ggü. den Merrells geschuldet) sind da die für mich bessere Mischung. Ich persönlich sehe da keine Grenze. Wir reden über Packen mit UL-Ansatz. Selbst bei 3 Wochen autark im Sarek habe ich da im Sommer anfänglich kaum mehr als 16 kg. Auf einer Alpen- oder Pyrenäentour sind die Resupplys viel kürzer, was zu 6 bis 8 kg. führt. Das Rucksackgewicht ist also für mich kein Kriterium bei einem solchen Schuh. Für mich muss ein Schuh eher weich bodenah sein. Vor allem will ich seitlich einen weich und rund rollenden Schuh, kein spontanes Abknicken. Da ist der MT-4 näher dran, fast ist er mir schon zu hoch. Aber auf einer Pyrenäenquerung mit all den Höhenmetern läuft man die Dämpfung recht schnell runter, so dass der nach 10 Tagen „genau richtig“ für mich sein wird.1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
kuenrunner reagierte auf Capere für Thema
Tatsächlich eine Empfehlung auf Reddit. Und Fachgeschäfte gibt’s bei mir im ländlichen Raum ohnehin nicht…1 Punkt -
DIY Isomatte TPU/ Apex
questor reagierte auf Stromfahrer für Thema
Ich vermute da einen Denkfehler. Blase die Matte gedanklich mal auf und Du bekommst eine runde Rolle. Schnur dran, in die Sonne legen und Du hast einen Solarzeppelin. Ohne Stege gibt es keine flache Form.1 Punkt -
Ist aber von den z.Z. Erhaeltlichen, die Leichteste, klein Verpackbare fuer einen imho fairen Preis...1 Punkt
-
Gleich eine kleine Anmerkung vorweg. Ein Schuh, der für mich passt, muss für dich nicht passen. Meine Partnerin mag z.B. Asics, mit welchen ich einfach nicht klarkomme. Ist ein Asics nun ein guter oder ein schlechter Schuh? Weder noch bin ich der Meinung. Daher halte ich persönlich nichts von Schuhempfehlungen. Aber um deine Frage zu beantworten: Angefangen habe ich mit Salomon Speedcross. Leider hat Salomon das Modell (muss wohl Nummer 5 gewesen sein) nach einigen Jahren in eine Richtung entwickelt, mit der sich mein Fuss nicht mehr arrangieren konnte. Dann war ich einige Jahre beim Saucony Peregrine (aktuell No 11) und leider scheint es auch da in eine für mich ungünstige Richtung zu gehen. Ich kann und konnte nicht verstehen warum die Hersteller die Modelle immer ver(schlimm)bessern müssen. Mein Schuhhändler des Vertrauens erklärte das mit "Kundenbedürfnis". Parallel dazu habe ich seit diesem Frühling einen Altra Lone Peak 6, welchem ich ebenfalls sehr zugetan bin. Viele Jahre hatte ich noch einen Brooks (Modell vergessen). Für Touren in einfacherem Gelände, Alltag und Büro einen Merell Trailglove. Die halten gefühlt ewig.1 Punkt
-
@khyal hab gerade nochmal mit ihm telefoniert und er sieht es nicht ein. Er hat mir ein Foto vom Seam Grip + WP geschickt. @yoggoyo hab jetzt aus Frust mal angefangen mit den Händen den Mist abzureiben und siehe da, es löst sich super1 Punkt
-
Was spricht gegen die Berghaus Paclite, ist doch ne gute, leichte Hose mit imho angemessenen Preis ?1 Punkt
-
Wenn das wirklich an den Haenden klebt und der Vorbesitzer es nicht erst ein oder 2 Tage vorher mit Nahtdichter so zugesaut hat, ist das ueberhaupt kein Nahtdichter, sondern irgendwas Zusammengematschtes z.B. kann Derjenige irgendwelchen fragwuerdigen Tips gefolgt sein, "verduenntes" Baumarkt-Silikon zu verwenden, um ein paar € zu sparen und hat sich da irgendwas Daemliches zusammengemischt... Falls Dir der Verkaufer nicht vorher diesen Zustand mitgeteilt hat, ist das natuerlich auch ein rechtlicher Grund den Kauf rueckgaengig zu machen, wenn Du das Teil in D gekauft hast, wuerde ich dem Verkaeufer einheizen und ihm Druck machen, das Teil zurueckzunehmen. Sowas oder einen falschen Nahtdichter zu entfernen, ist eine Schweinearbeit mit viel mechanischer Handarbeit, ich habe das einmal gemacht, da wusste ich das aber vorher, konnte mir das Baumzelt vorher anschauen...1 Punkt
-
Bei mir sind es inzwischen auch ±9 Jahre Barfuß-/Minimalschuhe pur, in denen ich viel Alpin und teilweise selbst Kletternd (bis UIAA IV-V oder KS E/F) mit solchem Schuhwerk unterwegs war. Meine Lieblingsmarke ist hier nach wie vor Vivobarefoot, von denen ich gefühlt jedes Outdoor - Modell habe/hatte (selbst das erste runter gerockte Paar Off Road Mid von 2013 liegt hier noch mit neuerlich geklebter Sohle und einem Hauch Restleben). Favorit: Primus Trail SG Für längere Trails / härtere Belastungen (wie zuletzt den Stoneman Dolomiti = 58km und 3400hm+ in 18h) greife ich gern auch mal zu etwas stärker gepolsterten. In diesem Fall war es die Jungferntour für ein paar Topo Terraventure 3, mit denen ich auch zufrieden war. Altra und Inov8 haben bei mir leider beide nicht optimal gepasst (auch wenn sich der Inov8 G270 anfangs gut anfühlte...) - als Gym Schuh habe ich aber ein tolles Paar Inov8 XF 210. Für leichte Klettereien und Klettersteige liebe ich meine Meindl Pure, die sich auch als Zustiegsschuh bewähren. Ja und wirklich mehr "Schuh" wird es dann erst auf Hochtour mit Steigeisenbedarf mit dem Scarpa Ribelle S HD. PS: In Sachen Abnutzung habe ich keinen wirklichen Unterschied festgestellt - meine Haix Stiefel aus der Zeit davor waren ähnlich kurz-/langlebig... Wie andere erwähnten werden die Schuhe auch bis zum letzten bisschen ausgereizt.1 Punkt
-
Aries Quilt 20 F - Schlaf Review
gerritoliver reagierte auf Mars für Thema
Nachdem ich mich hier letzte Woche über meine jüngsten Anschaffungen ausgelassen habe, hier also der Review des Gryphon Gear Quilts. Der Quilt ist traditionell, d.h. kein VRB mittels aluminisierten Dyneema, nur Nylon (10 D) und Daunen, 900er (HyperDry). Zusätzlich nahm ich aber die Haube mit VRB mit. Tatsächlich hatte ich mit dem VRB Sack ein Platzproblem. Mein Rucksack schluckt 40 Liter, ich nehme aber auch ziemlich viel Kleider mit, sowie eine TAR Xtherm. Die Kommentare von wegen Packvolumen nehme ich zur Kenntnis, aber ich bin auch eitel genug, um keine Ausrüstungsgegenstände aussen am Rucksack zu tragen - wobei die wahren Experten, z.B. Herr Swami im Winter auch eine gerollte Matte mittragen, ich denke das wäre dann wohl eine RidgeRest Solite für zusätzlich unter die Xtherm (es ist jedenfalls etwas gummiertes, ich bin aber nicht sicher). Habe ich nicht, Pech gehabt. Es gab hier eine längere Diskussion um Überfüllung der Daunen-Kammern, ehrlich gesagt, konnte ich diese nicht verfolgen, ich “musste” ja wandern. Theorie ist immer interessant, aber die Praxis sollte ev. auch beachtet werden. Natürlich kann kein Quilt-Hersteller mittels Bioresonanzmethode die Atome in seinen Daunen linksdrehend schwingen lassen (linksdrehend ist wärmer als rechtsdrehend, das weiss doch jeder) demzufolge kann bei halber Lofthöhe nicht automatisch eine Verdoppelung der Wärmeleistung angenommen werden... Der Quilt sollte trotzdem reichen, die Temperaturen gehen unter den Gefrierpunkt, aber 20 F ist eben ungefähr - 6 C. Wie gesagt, dieser Quilt loftet wie wild, was logischerweise an der verbauten Daunenmenge liegen wird. Das er trotzdem nicht übergewichtig ist, wird wiederum an den 900er Daunen liegen. Diese geben mehr Loft fürs Gewicht. Zusätzlich führe ich bessere oder zumindest teurere Thermowäsche mit. Capilene Air, eine Mischung aus Merino und Synthetik, sowie einen R1-Fleece und eine synthetische Puffy. Gewandert wird tagsüber und an der Sonne in einem kurzärmligen Capilene und darüber ein Fliegenfischerhemd derselben Marke, wegen Sonnenschutz. Die Teile machen sich auch im Wind gut. Die Hosen sind winddicht (Gore WindStopper), dies isoliert auch gut gegen Kälte. Ich entscheide mich gegen die Patagonia und nehme die Arc’teryx mit, weil die Patagonia dünner ist und in der Sonne oder bei Wärme auf den Oberschenkeln klebt (haben wir noch Luxusprobleme?). Am Freitag Mittag geht es los: Die Zugreise ist lang, das letzte Stück nach Maloja fährt ein Bus. Von Zürich aus gibt es den Vereinatunnel, man fährt ungefähr bei Susch ins Engadin ein. Der Blick aus dem Zugfenster ist ein wenig respekteinflössend: Es liegt überall im Wald Schnee und Reif. Wir sind aber erst im Unterengadin auf 1400 Metern, Maloja liegt auf 1800 Meter. Als ich da aussteige, ist es bereits 17:45 und damit Nacht. Meine Lampe macht mit der Dunkelheit kurzen Prozess, aber innerhalb des Dorfes verwende ich sie nur, wenn es nicht anders geht. Bald bin ich am See. Es gibt einen saisonbedingt geschlossenen Campingplatz, aber da stehen Vans. Der Platz ist mir ausserdem zu übersichtlich. Ich weiss nicht genau, ob die Vans eine Bewilligung haben oder wie das funktioniert. Einfach weiter. Irgendwo gibt es eine Strasse, darüber eine Lichtung. Hinter einem Erdhügel ist es flach genug. Rasch stelle ich mein Doppelwandzelt auf (dessen Namen zu nennen ich mir hier versage, da es von allen Experte hier als gemeingefährlich taxiert wurde, von wegen Carbon-Splitter etc.). Ich befestige den Quilt an der Matte, Thermounterwäsche, Puffy sowie Sealskinz Socken angezogen, fertig ist die Laube. Der Quilt besitzt an der Rückseite zwei Riemen. Man kann den unteren ganz zu ziehen und hat dennoch Platz für die Beine. Der obere ist ungefähr auf der Mitte des Oberkörpers und wird einfach um die Matte gelegt, wie eine Schlaufe, ein Stück davon ist elastisch, er passt gut auch um die etwas breitere XTherm. Dann kann man die Steckverschlüsse je nach Breite des Oberkörpers näher zueinander stellen, im Idealfall bleibt noch etwas der Quiltseite auf der Matte liegen und bildet einen Wulst, dies ergibt eine bessere Isolierung - die TAR XTherm ist beispielsweise nicht ganz flach. Wenn zuwenig Quiltmaterial auf der Matte liegt, zieht es ohnehin rein. Das Verstellen funktioniert auch in der Nacht und blind. Der Quilt ist für mich ziemlich knapp geschnitten, aber davor wurde ich gewarnt (und meine Leibesfülle könnte bei längerem Wandern durchaus noch abnehmen). Die Höhe des Lofts beträgt ungefähr 10 bis 11 cm, kann ich aber gerade nicht wirklich seriös messen. Die Haube lege ich bereit. Es geschieht etwas, was ich mir so zumindest nicht gewohnt bin: Ich kriege schön warm. In der Nacht kriege ich einen kalten Kopf, hierzu habe ich aber eben diese VRB Haube dabei. Sie reflektiert tatsächlich, und wie. Anfangs ist es fast unangenehm. Nach ein paar Minuten habe ich mich daran gewöhnt. Die Kälte will und will nicht kommen. Natürlich, ein Quilt ist ein Quilt, wenn ich mich zu ungestüm drehe, zieht es rein. Das Problem kann aber behoben werden, indem der Quilt ein wenig grösser bestellt wird. Dieser hier ist allerdings als mein Sommerquilt gedacht. Eigentlich will ich damit schön brav über dem Gefrierpunkt bleiben. Man wird aber die Reserven wohl noch testen dürfen. In der Nacht wird es durchaus feucht. Die Oberseite des Quilts wird nass, vor allem im oberen Brustbereich, in der Nähe des Gesichts, wohl vom Atmen. Die Nässe zieht aber nicht rein. Am nächsten Morgen kriege ich sofort kalte Finger, als ich mich aus dem Quilt schälen muss. Ich wandere dann los. Meine Pfoten stecken in Schuhen einer Unternehmung, die der Herr Dassler (selig) gegründet hatte. Nicht mal schlecht, die Machart ist durchaus sehr aufwändig. Aber es gibt keine Drainage-Ports, damit steht man ggf. lange im Wasser wegen dem umlaufenden Wetterschutzband und sie laufen vorne in eine ziemlich krasse Spitze zu. Zum Wandern untauglich - ein Mitleidskauf, der Laden hatte keine Hokas mehr und mein Hoflieferant Topo Athletic hatte fast alle Schuhe auf Ausverkauf. Nun gibt es den Ultraventure Pro (seit genau heute), den ich sofort bestellen werde, wenn ich denn einen Lieferanten in Europa dafür fände. Ausserdem ist die Brand-Zusammenstellung der Dassler Schuhe interessant: Die Schuhe werden unter einem der zahlreichen Sub-Brands der ursprünglichen Unternehmung vermarktet, die Sohle ist ein Co-Branding, ein Automobilzulieferer, bekannt auch für seine Reifen. Weshalb solche Spitzen-Schuhe weiterhin hergestellt werden, erschliesst sich mir nicht. Gewiss, man spart ein paar Gramm Kunststoff und durch die bessere Aerodynamik gewinnt man wertvolle Zehntelssekunden - bei einer Wettkampfdauer ab sechs Stunden. Das Engadin ist unglaublich schön. Selbst jetzt im Vorwinter, d.h. in der Zwischensaison. Die Bewohnenden des Engadins sowie die Gäste, bewegen sich leider nicht ausschliesslich zu Fuss oder mit Pferdekutschen (obwohl es sogenannte Pferdeomnibus-Fahrten gibt, besonders von Celerina ins Rosegtal). Die Strasse in der Mitte des Tals hört man vielerorts. Ausserdem gibt es mehrere Pässe für gelangweilte Automobilisten und Motorradfahrer. Und ein Flughafen, für fliegende Rassenmäher und grössere Jets. Dies lockt natürlich auch reichere bis ultra-steinreiche Individuen an. Daraus ergibt sich ein eigentümliches, internationales Flair. Der Intersport in Sils, ein Steinwurf vom Nietsche-Haus entfernt, bietet gegen geringe Gebühr (500 +) historisch anmutende Wander-Schuhe an. In Liechtenstein war jeder Kuhstall eine Advokatur- und Treuhandunternehmung, hier wurde der hinterste Holzschopf zu einer Art-Galerie umgebaut. Die Natur ist dennoch unmittelbar. Ausserdem legt man Wert auf Architektur, die einzelnen Orte haben ihren Charakter bewahrt. Es gibt kleine Weiler, die erst auf den zweiten Blick modern erscheinen. Mit meinen Eltern habe ich hier oben mehrmals Ferien verbracht, sollte ich dereinst genug Bücher verkauft haben (vom Stil her wird es wohl eine Mischung aus Jack London, Karl May und Federica de Cesco) kann ich mir gut vorstellen, hier zeitweise länger zu residieren, je nach Stand meiner Konten, wir sind immer noch in der Schweiz - im Tirol kostet es die Hälfte. Im Winter gibt es eine unglaublich schöne, sehr lange Langlaufloipe. Ich nehme es bewusst gemütlich. Wenn ich von diesen Schuhen Schienbeinschmerzen bekäme, würde ich mich ärgern. Eine Tafel orientiert über den geplanten Ausbau eines Wanderwegs auf 3.5 Meter breite. Aufgrund des Klimawandels frieren die Seen nicht mehr richtig zu, deshalb hat der bestehende zu wenig Kapazität. Ich wandere durch St. Moritz, am Segantini-Museum vorbei und am Palace Hotel. Am Bahnhof trinke ich einen Kaffee, es gibt eine nagelneue Toilette, erst noch gratis, immerhin mit blauem Licht. Am Stazersee ist ein eigentlicher Menschenauflauf. Damen schlürfen Rotwein aus Gläsern. Mehrere Feuer brennen, die Leute machen Selfies. Ich bin der einzige Wanderer. Der Stazerwald ist einer der schönsten Wälder in der ganzen Schweiz, Menschen versuchen Vögel anzulocken oder sie schreien im Wald herum. Ich überlege kurz, ob ich ins Val Roseg gehen soll. Im Schatten ist es nun durchaus kalt. Vor Samedan gibt es eine grosse Ebene mit dem Flugplatz. Ich wandere und wandere aber irgendwie komme ich nicht so Recht auf Touren und es wird immer kälter. Bald bin ich in Vollmontur unterwegs, es hat überall Eis, die Sonne verschwindet hinter den fast kitschig-schönen Bergen. Zeit das Zelt aufzuschlagen. Ein Gasthof ist schnell gefunden, es ist fast flach genug. Dasselbe Spiel wie letzte Nacht, diesmal ziehe ich jedoch nur den Fleece an, da ich im Puffy zu warm hatte. Die Prognose ist - 6 C. Ich hatte ja versucht, einen kleinen tragbaren Thermometer zu erstehen, aber der Outdoor-Händler meines Nichtvertrauens hatte keinen. Der Verkäufer wusste immerhin, dass das entsprechenden Produkt vor Jahren aus dem Sortiment gefallen war, warum wusste er nicht. Die Kälte kommt wieder nicht, ich schaue Hikervideos auf Youtube. Rocket, Honey Badger und Little Skittle sind gerade auf dem Oregon Coast Trail unterwegs. Eine klassische Youtube-Wanderungs-Veranstaltung, Honey Badger ist die Partnerin von Legend, er hat vor ein paar Wochen einen neuen FKT auf dem Colorado Trail aufgestellt, die anderen dokumentierten ihre Thrus auf YT. Little Skittle nennt sich auf IG ms_rebecca_ann. Jemand schmiss das Trio aus seiner Tankstelle. Ziemlich dumm. Rocket hat durchaus Ambitionen, dieses Jahr wollte sie auf den PCT. Aus epidemiologischen Gründen klappte dies nicht, nun hat sie sich ein Tigerwall 2 Zelt zugelegt. Am nächsten Morgen ist mein Zelt von einer dünnen Eisschicht überzogen. Wiederum wurde es ziemlich feucht im Innern, das Trinkwasser in meiner Flasche mochte nicht gefrieren, obwohl ich es nicht in den Quilt nahm. Das Wasser in den kleinen Hygiene-Fläschchen jedoch schon. Ich habe sehr gut geschlafen, zu keinem Zeitpunkt war mir kalt. Mit keinem meiner bisherigen Schlafbehältnissen wäre sowas möglich gewesen. Das Eis löst sich in kleinen Platten vom DCF. An einer Stelle des Innenzeltes (normales, wenn auch sehr dünnes Nylon) hat sich eine feine Eisplatte durch gefroren. Leider kann ich nicht auf die Sonne warten. In La-Punt Chamues-ch fülle ich Wasser nach und entscheide mich auf der nördlichen Talseite ein wenig in die Höhe zu gehen. Wegen der Sonne. Ich steige also die Albula-Pass-Strasse ein Stück weit hinauf, danach nehme ich einen Bergweg. Dann überlege ich es mir anders und steige zur Es-cha Hütte auf. Dort treffe ich auf zwei Basler mit teureren Kameras und Feldstechern. Ich frage sie, ob es irgendwelches Getier zu sehen gäbe. Sie verneinen, sie schauten sich vielmehr die Wanderer auf dem Wanderweg in der gegenüberliegenden Wand an. Es hat dort Schnee, sie hätten sich entschieden, heute nicht dort durchzuwandern, da zu gefährlich. Von blossem Auge sind die Wanderer knapp erkennbar. Schliesslich trifft eine Frau bei der Hütte ein. Ich glaube, erkennen zu können, dass sie schwanger ist. Sie schreitet majestätisch an der Hütte vorbei. Nicht zu schnell, aber sehr sicher. Je länger ich den beiden Baslern zuhöre, desto sicherer werde ich im Entscheid, es zu versuchen. Einer der beiden macht eine abfällige Bemerkung über Trailrunner. Da ist für mich klar: Hobbyisten. Die Designer meiner Sohlen haben sich nicht allzuviel Mühe gemacht, die Stollenhöhe ist höchstens drei Millimeter. Die Vibramsohlen an den Topos sehen irgendwie viel sicherer aus. Natürlich habe ich keine Microspikes dabei, ich wollte ja eigentlich im Tal unten bleiben aber jetzt bin ich auf 2500 Metern. Der Weg führt auf einer Länge von ca. 100 Metern an der Wand entlang. Die Basler sprechen von Lawinenkegeln. Der Weg ist der feine Strich zum Sattel links in der Mitte. Es muss jedoch Spuren geben. Nichts wie hin. Es hat zwar Spuren, es ist aber eine Mutprobe. Wenn man ausrutscht, geht es 50 Meter in die Tiefe. Natürlich habe ich auch keinen Schneepickel dabei das Gelände ist ohnehin so steil, dass dies nicht viel bringen würde. Gefragt wären Steigeisen und anderes Eiskletter-Zubehör. Ich komme wesentlich schneller voran als die Frau, aber ihre Art, fast stilvoll, durch ehrlich gesagt, ziemlich gefährliches Gelände zu schreiten, gibt mir eine Art von Sicherheit. Die gefährlichen Stellen sind nach 10 Minuten überwunden. Danach geht es einen sumpfigen Weg wieder hinunter, zur Passstrasse. Irgendwann treffe ich die Frau wieder, mein GPS spinnt. Sie sagt mir welchen Weg ich gehen muss. Bald bin ich wieder beim Bahnhof. Quilt testen ist nicht gerade mein Hobby und es ist ein gewisses Risiko dabei. Ich stehe nach wie vor zu meiner Theorie, wonach tatsächliche erwartete Temperatur minus mindestens 10 Grad C = Rating des idealen Schlafbehältnisses für einen Thru-hike. Dementsprechend werde ich bald einen 0 F Sack bestellen, der wäre für die jetzigen Temperaturen im Engadin genau richtig. Wenn es noch kälter wird, kann ich auf meinen - 15 F Sack zurückgreifen. Der kommt durchaus auch an seine Grenzen, es gibt im Jura ein Ort, wo schon minus 41 Grad C gemessen wurden. Da hilft dann wohl eine Kombination von Quilt und VRB Schlafsack (aber da will ich ohnehin nicht mehr wandern, zu viel Schnee). Drehen in der Nacht geht mit dieser Art von Kapuze tatsächlich sehr gut. Das Gefummel, um die Riemchen anzulegen, hält sich in engen Grenzen und ist ohne vorgängiges Yoga-Training möglich. Wie erhofft kann man die Gesichtsöffnung beliebig schliessen. Bislang habe ich mich bei diesen Tests jedenfalls nicht erkältet.1 Punkt -
Suche Stirnlampe mit USB-C
kurzhosenhiker reagierte auf Capere für Thema
1 Punkt -
Das müsste ein Gras- oder Moorfrosch sein1 Punkt
-
Ith-Hils-Weg im Mai 2022
Julia mit Hund reagierte auf Wolfwalkerin für Thema
Danke dir für den schönen Bericht.1 Punkt -
Ith-Hils-Weg im Mai 2022
Julia mit Hund reagierte auf FjellZeit für Thema
@Julia mit Hund, sehr schöner Bericht! Eine Freude ihn zu lesen. Vielen dank dafür!1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
ptrsns reagierte auf tiger_powers für Thema
Nach meinem 2 Camino dieses Jahr mit dem "Prototyp nr. II" (die letzten 4 Bilder), ein stark modifizierter "del Norte" ~1000km in 28 Tagen, enstand ein neues Project basierend auf dem Proto named ...Panda :-). TPacks “Panda” ~45l Backpack The nitty gritty: ECOPAK™ Ultra 800 AustriAlpin hardware Tsunooga® UHMW-PE 210 Gridstop (Hipbelt) 3mm 3D spacermesh hipbelt & shoulderstraps 2 large sidepockets Daisychains up front Shoulderstraps with daisy + the left shoulderstrap features extra webbing to attach a camera quick release clip adjustable sternum strap incl. emergency whistle Hipbelt, Backpanel & are removable adjustable Loadlifters ~45l internal capacity rolltop closure fits medium/large (~52-54cm) all seams are taped/sealed with seam sealer Total weight: ~ 1151gr (all straps, bungee cords can be shortened to desired length to cut down weight) Hipbelt weight: ~ 147gr1 Punkt -
Nach laaaaaaanger Zeit endlich mal dazu aufraffen können, eine Windjacke zu nähen. Stoff: Micro-Double-Ripstop-Nylon mit 34g/qm, gerade wohl nicht mehr verfügbar. Schnittmuster habe ich von hier. Größe S für mich mit 178 und 65 kg passt super und so, dass die Daunenjacke auch noch drunter passt. Einzig die Länge der Ärmel und die Länge des Vorder und Rückenteils musste ich ein paar cm verlängern. Den Kragen habe ich dann etwa nach dieser Anleitung von thru-hiker.com vernäht.1 Punkt
-
Sammelthread - myog kleine Basteleien
ptrsns reagierte auf entwurfung für Thema
Ich würde mir fast mehr Sorgen wegen des Fahrradschlauchs machen als wegen evtl. Verunreinigungen in der Leitung. Lebensmittelecht ist der sichernicht.1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
ptrsns reagierte auf robin_the_hood für Thema
1 Punkt -
Ich wollte endlich auch im Winter einen leichten Rucksack für Schneeschuh (Tages-) Touren haben, und habe einen 3F UL Rucksack ergänzt um eine MYOG LVS-Geraffel-Aufbewahrung und einen Wasserblasen-Thermobehälter (von Osprey) Bisher habe ich verwendet einen Osprey Kamber 42, von allem Unnötigen befreit, mit 1950g. Der 3F UL Rucksack https://www.3fultralight.com/product/3f-ul-gear-lightweight-backpack-trekking-rucksacks-4016l/ wiegt 1000g inklusive den eingehängten Sackerl und der Isolationshülle für die Wasserblase (ohne Blase, mit Schlauch & Mundstück). Gewicht wurde somit halbiert! Außerdem trägt er sich viel besser. Beim Osprey konnte ich den Hüftgurt seit einer Verschlechterung der Endometriose nicht ohne Schmerzen benützen und der geformte Rücken passte nach dem ersten UL-Sommer auch nicht mehr zu meinem Körper. Bisher bin ich damit ca. 25 km und ca. 2400 Höhenmeter gegangen, davon die Hälfte mit Schneeschuhen am Rucksack. Nachteilig: viel zu groß. Da kann ich noch mehr Gewicht einsparen. Mal schaun, was mir bis zum Saisonende noch alles einfällt an Verbesserungen. Sackerl fürs LVS-Geraffel (48g) mit separaten Taschen für Sonde, Schaufel & Stiel gut sortiert und schnell zugriffsbereit immer im Rucksack dabei https://www.extremtextil.de/evolon-100-mikrofilament-vlies-freudenberg-100g-qm.html Aufhängung im Rucksack (13g) angenäht an der Verstärkung für die Schultergurte Gurtband: aus meiner Restekiste https://www.extremtextil.de/karabinerhaken-mit-gurtbefestigung-aluminium-eloxiert-20mm.html1 Punkt
-
Mal weniger basteln - nur upcycling. Corona sei Dank fallen jetzt haufenweise diese kleinen Extractionsröhrchen an. Füllvolumen ca. 5,5ml, dicht und mit einer verschließbaren Dosierspitze... Optimal für Transport und Anwendung von z.B. Octenisept (Wunddesinfektion) für eine Person. Gefüllt ca. 8 gr. Die kleineste Octenisept-Packung sind 15 ml, eine Einsparung von mindestens! 10 gr und entsprechende Volumenreduktion.1 Punkt
-
Wollte heute inne Stadt meinen Leichtrucksack "Schick" mitnehmen, hab beim Packen gesehen - da ist gar kein Regenrock drin! (So einer: https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/88-myog-regenrock-low-budget/) Hab flugs einen gebaut - und mich selbst übertroffen! Der leichteste, den ich bisher gebaut habe ( bei gleichen Maßen!)1 Punkt
-
Ist es sinnvoll (zu) schwere Ausrüstungsgegenstände zu modifizieren um sie leichter zu machen? Wie auch immer, ich habe mir schwarzes Hybrid-DCF besorgt und meinen ULA Epic modifiziert: Den vorderen Teil habe ich abgetrennt und aus DCF + Mesh neu genäht. Dabei habe ich auch den mittigen Reißverschluss der Meshtasche weggelassen. Gewichtsersparnis: 150g. Außerdem habe ich noch einen wasserdichten Packsack mit seitlichen Netztaschen genäht / geklebt. Bringt noch einmal eine Ersparnis von 450g. Mit der Gewichtsersparnis ohne Funktionseinschränkungen bin ich ganz zufrieden und der Pack wird mein Favorit für Packrafting-Touren und lange Touren ohne Resupply. PS: Sorry für die schlechte Bildqualität, war gestern einfach schon zu dunkel...1 Punkt
-
Quick&dirty Waschlappen: Ich bin großer Fan super/drogeriemarktüblicher Schwammtücher auf Tour geworden. Sowohl zum schnellen Wegwischen von Kondenzwasser als auch besonders zur kleinen aber effektiven Körperhygiene am Abend. Sehr saugfähig und schnell trocknend. Mit einem kleinen Handtuch bin ich nie ganz glücklich geworden. Das Prinzip Waschlappen halte ich für optimal wenn es keine größere Waschgelegenheit gibt oder nur wenige Milliliter Wasser zur Verfügung stehen. Aber auch beim duschen ist man damit ruckzuck abgetrocknet. Das Material der verwendeten Schwammtücher ist ziemlich langlebig, auch bei 60 Grad waschbar und nach Packungsangabe "made in Europe" und "aus nachwachsenden Rohstoffen". Sollten die Schwammtücher dann doch mal durch sein, kann man sie immer noch gut als Haushaltslappen verwenden. Gewicht: 17g1 Punkt
-
Diese Woche stand ganz im Zeichen "Ziplock gegen MYOG Beutel ersetzen". So überlegte ich auch an einem neuen Portemonnaie rum und machte mir kurzerhand aus meinem Alltags-Portemonnaie ein Schnittmuster für eins aus Tyvek. Das Resultat seht ihr hier. Münzfach, Fach für Banknoten und eins für einige Karten. Zugegeben, mit 2 Gramm ists 100% schwerer als das alte Ziplock Am Schnitt fürs Münzfach werde ich nochmals minimal arbeiten, da das Tyvek halt nicht so formstabil ist und ich wirklich kein derart grosses Münzfach brauche Was sonst noch so entstand.1 Punkt
-
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
zip reagierte auf Trekkerling für Thema
In Hessen/Sauerland auf dem Diemelsteig und Uplandsteig sind anscheinend für 2021 neue Lagerplätze geplant: Trekkingplätze Diemelsteig/Uplandsteig Nix Genaueres weiß man aber noch nicht...1 Punkt -
Weiß nicht ob deutschsprachiges Ausland in der Liste auch gewünscht ist. Die einzigen Plätze dieser Art welche mir in Österreich bekannt sind (leider keine längere Tour damit planbar aufgrund der kurzen Distanzen aber vielleicht trotzdem interessant für jemanden der mal in der Gegend ist): Nationalpark Kalkalpen - Biwakplatz Steyrsteg und Biwakplatz Weißwasser1 Punkt
-
Helinox-Stöcke
paddelpaul reagierte auf khyal für Thema
Noeh das ist imho nicht gang und gebe, zum Einen hat man mit den Spitzen nach meinen Erfahrungen direkteren Bodenkontakt und zum Anderen muessen, wenn, die Gummiteile form / duechmessermaessig zur Stockspitze passen, sonst besteht das Risiko der Beschaedigung.0 Punkte