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Ultraleicht Trekking

ALF

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Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf kai in Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz   
    Es gibt wieder ein neues Ausrüstungsvideo von @Robert Klink. Diesmal mit dem Thema "Ultraleicht Trekking Packliste von Decathlon":
    https://www.youtube.com/watch?v=h1CCxn_-k00
     
  2. Danke!
    ALF reagierte auf khyal in Grundsaetzliche Betrachtungen zum Thema USB-Laden und dem Sinn von USB-Schnelllade-Modi wie QC, PD usw   
    In letzter Zeit faellt mir auf, dass im Forum ein starker Hype auf Ladegeraete, PBs mit moeglichst viel Schnelllade-Modi entsteht, manchmal habe ich den Eindruck, dass dem keine qualifizierte Betrachtung voraus geht, sondern eher nach dem Prinzip "viel hilft viel"   was nicht unbedingt der Realitaet entspricht...

    Deswegen mal ein paar zusammenfassende Betrachtungen zum Laden.
    User, die wie ich vom Fach sind (eigener Background Elektroniker mit Berufspraxis) moegen verzeihen, dass ich es teilweise vereinfacht ausdruecke, damit es eher allgemein verstaendlich ist und manchmal auch eher meine praktischen Erfahrungswerte aus etlichen Jahrzenten Praxis nenne, statt eine Lehrbuch-Meinung zu vertreten.

    Normales USB-Laden findet mit USB Spannung = 5 V und Stromstaerken bis 3 A statt, ich vergleiche zum Schluss das normale Laden mit den Schnelllade-Modi.

    Ein Schnelllade-Modi funkt nur dann, wenn die ganze Kette ihn kann und gerade bei Noname-Geraeten heisst die Auflistung von bestimmten Modi nicht unbedingt, dass diese Teile die Modi auch echt koennen, wenn man es mal nachmisst.

    Wenn jemand echt in die "Tiefe" gehen will, die Schnelllade-Modi messtechnisch zu ueberpruefen, als kleiner Hinweis, die meisten USB-Messgeraete "koennen" die Schnelllade-Modi nicht vernueftig, d.h. wenn das Teil dazwischen haengt, bleibt es bei 5 V o.A.
    Wenn man also echt aus irgendwelchen Gruenden die Modi messen will, sollte man darauf achten, dass das Messgeraet diese auch kann, ob man das wirklich braucht, ist eine andere Frage
    Das Messgeraet, was ich aufgrund eigener Erfahrungen als das Beste fuer das Ueberpruefen von den Modi empfehlen kann, ist dies ca 35 € (leider nur ein Amaz**-Link, sorry, passt mir auch nicht, den Handeltoeter zu verlinken, aber war mir halt immer noch lieber als nen Ali-Link), saugenau (hab´s mal mit meinen normalem Messpark nachgecheckt), man kann es via Micro-USB powern, um den Eigenverbrauch auszugleichen, man kann PD-Modi antriggern und die Messwerte auch noch extern ziehen.
    Aber normale, richtig gute USB-Messgeraete gibt es bereits fuer knapp 15 € und damit kann man die meisten wichtigen Messungen, wie Kapazitaet / Wirkungsgrad von PBs messen, auch prima erledigen...


    Was sind ueberhaupt grundsaetzlich Schnelllade-Modi und was ist der evtl Vorteil gegenueber einer Erhoehung der Stromstaerke ueber die ueblichen 2-3 A hinaus ?
    Eigentlich ist der Hauptvorteil Kostenersparnis in der Produktion, hoehere Stroeme bedingen dickere Kabel (oder es gibt Leistungsverluste) andere Bauteile, evtl dickere Leiterbahnen, es ist noch wichtiger, stabile Loetstellen ohne Uebergangswiderstaende zu haben (was seitdem es die irren Gesetze gibt, dass nur noch "bleifreies" Loetzinn verwendet werden darf, ein Thema ist) usw.
    Leistung ist nun mal das Produkt aus Spannung * Strom, (mal platt erklaert, kann man sich am Beispiel einer Wasserleitung, die bergab laeuft, Spannung als der Wasserdruck - also den Hoehenunterschied und Strom als Durchmesser der Leitung vorstellen) statt nun den Strom weiter zu erhoehen, kann man statt dessen auch die Spannung erhoehen, ist btw dasselbe Prinzip was bei Hochspannungs-Ueberland-Leitungen verwendet wird.

    Was ist denn mit "Ein Schnelllade-Modi funkt nur dann, wenn die ganze Kette ihn kann" gemeint ?
    Das ist eigentlich simpel, jede Ladekette besteht immer aus einem energie-gebenden Geraet einem Kabel und einem energie-nehmenden Geraet, alle 3 muessen dann den entsprechenden Schnelllade-Modus "koennen".
    Um das anhand der technischen Daten zu ueberpruefen (wobei die bei irgendwelchem China-Ali usw Kram haeufig mehr Grimm´s Maerchen sind, wenn man es denn dann mal messtechnisch ueberprueft)...:
    Wichtig ist, dass beim energiegebenden und energie-nehmenden Geraet dieselben Buchstaben PD (deutlich haeufiger) oder QC dabei stehen...

    Ich rate dazu, sich dann nicht mit Einlesen in die verschiedenen PD oder QC-Modi selbst zu verwirren :-), es geht viel simpler, es ist bei beiden Geraeten ueblicherweise aufgelistet, bei welchen Spannungen sie wieviel Strom liefern bzw ziehen koennen, der Kleinere von beiden Werten (also im Vergleich zwischen beiden Geraeten) bestimmt die maximal moegliche Uebertragungsleistung.
    Ich bringe zum Schluss im Vergleich noch Beispiele...

    Das Thema Kabel ist leider nicht so schoen eindeutig, was sich schon mal sagen laesst, ist das normalerweise deutlich hoehere Schnelllade-Spannungen als USB mit anderen Steckern als USB-C nix wird, da das "Absprechen" dieser Modi ueber Steuerleitungen laeuft, die nur am USB-C Stecker verkabelt sind.
    Bei irgendwelchen Noname USB-C -> USB-C Kabeln kann man sich leider auch nicht unbedingt drauf verlassen, dass die komplett verkabelt sind.

    Dazu kommt auch noch generell das Thema Leiterquerschnitt, zumindest fuer die 2 Leistung uebertragenden Leitungen, immerhin geht es da um 1,5 - 3 A Stromstaerke, damit wir nicht zu hohe Verluste im Kabel haben bzw der Spannungsabfall zu hoch wird, sollte der Leiter min 0,5 mm² haben, bei einem sehr kurzen 20 cm Kabel reichen imho auch min 0,3 mm², der Querschnitt wird, wenn ueberhaupt, nur als AWG-Wert angegeben, das entspricht einem Wert von 20 bzw 22 oder niedriger (je niedriger der AWG-Wert, umso dicker ist der Leiter.)

    So nun mal zur Praxis :
    Nehme wir mal als Beispiel, Teile meiner Elektronik-Outdoor-Settings.
    Aufgrund dessen, das ich ja einen guten Teil des Jahres draussen bin und deswegen auch abends vom Zelt aus arbeite, ist es bei mir mehr Kram, als bei einem normalen UL-Wanderer / Paddler...
    Momentanes Toursetting...

    Smartphone Moto G8
    Backup Moto G31

    3 Powerbanks
    2 Nitecore NB5000
    1 Nitecore NB10000 V2
    nicht unbedingt immer alle dabei

    Lademoeglichkeit je nach Tour via Solarpanel, 12 V Lader, Steckdosen-Lader...
    Bei den 12 V und Steckdosen-Ladern habe ich sowohl welche, die die Schnelllade-Modi koennen, als auch welche, die mit USB max 2,4 A laden koennen.

    fuer´s Garmin GPS habe ich ausser bei sehr kurzen Touren (< 1,5 Wochen) 2 Einzellen-Lader fuer die Eneloop bei.

    Alles Andere wie Kamera, Gopro, UL-BT-Tastatur, Flash-Recorder usw lasse ich mal weg....

    Die Einzellen-Lader ziehen eh deutlich weniger, als die normalen USB-Lader liefern koennten.
    Die beiden Smartphones laden mit max 10W, auch da wuerden Schnelllade-Modi gegenueber USB Laden mit 2 A keine Vorteile bringen.
    Mein Solarpanel (Anker 15 Wp) ist fuer dieses Forum schon sehr dick, aber da man auch via normalem USB derartige Leistungen uebertragen kann (Faustformel gute Panels max 2/3 Wp als Leistung), wuerden auch hierbei Schnelllade-Modi keine Vorteile bringen.

    Kommen wir zu den PB, die mit PD mit max 18 W bzw 9 V / 2 A geladen werden koennen, alternativ mit USB 5 V / 2,4 A.
    Hier bringt nun PD etwas Geschwindigkeitsvorteil, da mit PD mit 18 W und ohne mit 12 W geladen werden kann.
    btw bringt es natuerlich am meisten Geschwindigkeitsvorteil, wenn ich statt die NB10000 mit 18 W zu laden, lieber die beiden NB5000 parallel mit insgesamt 36 W lade.
    Entsprechend laedt auch eine NB20000 langsamer (obwohl diese mit max 30 W geladen werden kann), als wenn 2 NB10000 parallel geladen werden (36 W).

    Was man an diesen Beispielen schoen sehen kann, dass die Schnelllade-Modi haeufiger ueberhaupt keinen Vorteil oder nur einen rel geringen Vorteil bringen und das u.U. 2 kleinere PB statt einer Groesseren neben der Redundanz auch einen Geschwindigkeitsvorteil beim Laden bringen koennen.

    Nun wird der Eine oder Anderez.B. evtl ein Smartphone o.A. haben, was auch mit einem schnelleren PD-Modus als 18 W geladen werden kann, das kann dann allerdings gut auf die Lebensdauer des Akkus gehen.

    Grundsaetzlich empfehle ich, mit max 1/2 C zu laden, wenn man seinen Akku moeglichst schonen will, wer mit mehr als 1 C laedt, schaedigt seinen Akku bzw verkuerzt die Lebensdauer ernsthaft.
    C ist die Kapazitaet des Akkus, z.B. meine Motos haben 4 Ah Akkus, interne Akkus haben fast immer 3,7 V d.h. 3,7 V * 4 Ah ~ 15 Wh, mit USB Laden mit 2 A = 10 W sind wir also schon bei 2/3 C.
    Die NB10000 PB hat 10 Ah bei 3,7 V = 37 W, die NB5000 PB hat 5 Ah bei 3,7 V = 18,5 W,
    wenn man also die 18 W PD Lademodus ausnutzt, wird die NB10000 mit ca 1/2 C und die NB5000 mit 1 C geladen, wenn man die NB5000 mit einem normalen USB 2,4 A Ladegeraet laedt, wird sie mit ca 2/3 C geladen.

    Insofern sollte sich jeder auch ueberlegen, wenn er ein Smartphone hat, was schnelle PD Modi kann, ob es wirklich noetig ist, so schnell zu laden und sich damit frueheren Kapazitaetsverlust beim Akku einzuhandeln.
    Wenn man eh ne PB oder Mehrere bei hat, macht es haeufig mehr Sinn, lieber die preiswerteren PBs schneller zu laden und dann spaeter im Zelt langsam das Smartphone.


    Mein Fazit :
    In selteneren Outdoor-Tour-Settings gibt es Vorteile durch hoehere Schnelllade-Modi (wenn es denn die ganze Ladekette kann), das geht aber dann mit Nachteilen, was die Nachhaltigeit / Lebensdauer (was ich gerade bei derartigen Produkten, die teilweise aus seltenen Rohstoffen aufwendig produziert werden und meist beim Entsorgen nicht recycled werden o.A. wichtig finde) betrifft, einher.
    In den meisten Lade-Settings fuer Outoor-Touren gibt es dadurch keine Vorteile.
    Wichtiger ist, darauf zu achten, in den kompletten Ladeketten hochwertige, ausfallsichere Komponenten zu verwenden und masshaltige Stecker an den Kabeln, um keine Ladebuchsen an teuren Geraeten zu killen.


    Bitte bei evtl Antworten fachlich ontopic bleiben (u.A. damit Leser des Threads nicht verwirrt werden) d.h. keine Grundsatz-Diskussionen ueber Nachhaltigkeit von Elektronik, Vermutungs / Glaubensaussagen , sehr willkommen sind Korrekturen fuer OT, eigene Messergebnisse (mit Messgeraeten) u.A. da laengerfristig der TO in den zukuenftigen Grundlagenbereich vom Forum gepackt wird.

    Sollte jemand Fragen zum Inhalt des TO haben, kann er mir sie auch gerne auch via PN stellen, ich bastel dann entsprechende Ergaenzungen in den Text...
  3. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf Chaski in Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?   
    Gerne Es gibt aber keinen richtigen Grund, das Gesagte so zu verzerren.
    Das positive Recht ist nicht heilig. Es ist dazu da, diejenigen Handlungskonflikte zu lösen, die der Gesetzgeber auf dem Schirm hatte. Die Kenntnis des Gesetzes ist daher in manchen sozialen Situationen, die der Gesetzgeber nicht auf dem Schirm hatte (und auch nicht unbedingt haben musste), weder notwendige noch hinreichende Bedingung für situationsangemessenes Verhalten.
    Häufig bedeutet das, dass man etwas selbst entscheiden kann und muss, und manchmal bedeutet es, dass man mit anderen etwas aushandeln muss. Und wenn sie gerade nicht da sind, muss man manchmal überlegen, zu welchem Ergebnis die Aushandlung wohl führen würde.
    Und dass das Übernachten in Schutzhütten vielerorts toleriert wird, liegt ja nicht nur daran, dass jemand es nicht auf die Reihe bekommen hat, die irgendwo eventuell vorhandenen Gesetze auch durchzusetzen, sondern daran, dass dieses Übernachten regional als eine unkritische Praxis betrachtet wird, die nicht unbedingt restlos reguliert werden muss. Es genügt, wenn das eventuelle Gesetz so beschaffen ist, dass man im Zweifel eine Handhabe gegen Exzesse hat. Diese Art von Toleranz ist übrigens im Ordnungsrecht nichts Besonderes.
  4. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf Wander Schaf in Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren   
    Wer kennt es nicht, kurzes Kabel (nicht so, wie das im Bild ), aber keine Möglichkeit das Handy während des Ladens abzulegen. Baumeln lassen ist weder für Kabel noch Ladebuchse gesund - aber manchmal vielleicht nicht anders möglich. .... Es sei denn, es findet sich ein Gummiband, dass man einfach um das Ladegerät wickelt (und am besten dran lässt  ). Dann rutsch das Handy vorne nicht herunter. Dennoch bleibt Vorsicht beim Gleichgewicht und der Wahl der Steckdose geboten.
     

  5. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf ChristophW in Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren   
    Fakt 1: ich bin Seitenschläfer...
    Fakt 2: ..und um die Hüften von Natur aus eher spartanisch ausgerüstet.
    Hilfreich für mich: die Socken 1 x falten und unter der U-Hose auf die Hüftknochen positioniert. Wiegt nix extra, sorgt bei mir für besseren Schlaf, dreht sich mit in der Nacht, und am Morgen sind die Socken gebügelt, trocken und warm.
    Happy Trails!
    Christoph
  6. Witzig!
    ALF reagierte auf trekkman in Waschbären und Mäuse abwehren?!?   
    Ich glaube, jetzt kann ich nicht mehr ruhig schlafen draußen...
  7. Danke!
    ALF hat eine Reaktion von kai erhalten in Welche Feinwaage könnt ihr empfehlen   
    Ich habe seit Jahren die KKmoon Schmuckwaage 600g/0,01g in fast täglichem Einsatz:
    https://www.amazon.de/dp/B08R7BYWCL
    Mit einem undokumentierten Tick habe ich sie auf 500g/0,1g umgestellt, weil sie in diesem Modus sehr zuverlässig und stabil wiegt: TRICK: Umschalten auf 500g 0,1g Anzeige (Kalibriergewicht erforderlich !!!) Beim Einschalten die TARE-Taste ca 3s gedrückt halten. Anschließend muss (!!!) ich mit 100, 200, 300, 400 oder 500g neu justieren (="kalibrieren"). Dann wiegt die Waage sehr stabil zwischen 1g und  500g mit 0,1g Anzeige und fast immer ohne Abweichung vom wahren Wert, selten 0,1g Abweichung. Rückschalten in den 600g 0,01g Modus geht mit 3s Halten der COUNT-Taste beim Einschalten. Anschließend muss neu kalibriert werden.

    Hersteller-Info: https://www.kkmoon.com/p-e1640-1.html
     
  8. Gefällt mir!
    ALF hat eine Reaktion von questor erhalten in Silikondeckel für Titantopf   
    So einen habe ich auch. Ich wusste gar nicht welchen Schatz ich da habe. Wiegt allerdings satte 13,0g. Aber immerhin 5,1g weniger als der Deckel meines Evernew Mupot 500. Und die Griffe könnte ich mir auch noch einpsparen und es ist mehr Platz im Topf und der Silikondeckel sitzt fester und dichter und ist transparent.
    Weiß jemand, wo man die Silikondeckel kaufen kann? Ich brauche mehr davon. 
  9. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf ultraleichtflo in Silikondeckel für Titantopf   
    Eigentlich überall.
    Beim Discounter online Shop, Amazon etc
  10. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf ultraleichtflo in Silikondeckel für Titantopf   
    Mehr Platz 
     
     
  11. Witzig!
    ALF hat eine Reaktion von kai erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... wenn Du micha90 heißt.

  12. Witzig!
    ALF hat eine Reaktion von Steinbock erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... wenn Du merkst, wenn eine Mücke auf Deinem Rucksack landet.
  13. Witzig!
    ALF reagierte auf Trekkerling in Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz   
    Leider finde ich dazu nichts außerhalb Facebook, daher hier der link und von mir die Zusammenfassung der Story: Andrew Skurkas Outdoor Guides waren mit einer Gruppe Klienten in Alaska unterwegs und sind in ein ordentliches Gewitter geraten, mit ernsthaft Hagel. Und da hat es alle (!!) DCF Zelte zerlegt bzw komplett durchlöchert (nach den Bildern würde ich sagen Duplexe), aber keines der Silnylon Zelte. Sie haben sich dann den Rest des Trips beholfen, indem sie immer zwei Duplexe ineinander gemacht haben.
    Ich werd mir das auf jeden Fall merken und bei einem Gewitter im DCF Zelt alles nur locker aufbauen bzw die Stöcke schnell etwas kürzer machen in der Hoffnung, dass das nicht mehr so straffe Material etwas von der Energie der Hagelkörner aufnimmt, bevor die Körner durchstanzen.
    https://fb.watch/feZLaCl63F/
  14. Witzig!
    ALF reagierte auf ChrisS in Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz   
    Ich habe keine Lust, über ODS zu lästern und mich damit dann besser zu fühlen. Man beachte aber, welche Nervensäge da den Thread erstellt hat... 
    Und na klar...Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.Wenn ich mir manchmal angucke, über was hier seitenweise diskutiert wird, weiß ich auch, was die Leute machen anstatt in der Gastronomie zu jobben...
  15. Witzig!
    ALF hat eine Reaktion von Gast_a erhalten in Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz   
    Es gibt dort zwei Threads: In einem wird heftig diskutiert ob, wer, wo und wann Stiefel tragen muss und im anderen geht es darum, ob leichte Ausrüstung weniger robust ist ;-(
  16. Witzig!
    ALF hat eine Reaktion von RaulDuke erhalten in Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz   
    Es gibt dort zwei Threads: In einem wird heftig diskutiert ob, wer, wo und wann Stiefel tragen muss und im anderen geht es darum, ob leichte Ausrüstung weniger robust ist ;-(
  17. Witzig!
    ALF hat eine Reaktion von einar46 erhalten in Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz   
    Es gibt dort zwei Threads: In einem wird heftig diskutiert ob, wer, wo und wann Stiefel tragen muss und im anderen geht es darum, ob leichte Ausrüstung weniger robust ist ;-(
  18. Witzig!
    ALF hat eine Reaktion von questor erhalten in Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz   
    Es gibt dort zwei Threads: In einem wird heftig diskutiert ob, wer, wo und wann Stiefel tragen muss und im anderen geht es darum, ob leichte Ausrüstung weniger robust ist ;-(
  19. Gefällt mir!
    ALF hat eine Reaktion von fatrat erhalten in ALFs Spiritus-Kocher Set mit 500ml Topf   
    Mein Spiritus-Kocher-Set (zuvor mit 104g bei ODS) wiegt jetzt nur noch 99g, so dass ich es jetzt hier vorstelle:
     

    ALFs Spiritus-Kochset mit 500ml Topf: 99 Gramm (wie abgebildet) Windschutz 9g, stabiler Teelicht-Becher-Brenner 5g, Topfhalter mit  Kamineffekt  11g, 500ml Titan-Topf Evernew MugPot500 56g mit Deckel 18g. Mit 11 Gramm Spiritus (14ml) kochen 500ml Wasser (18°C) in 13 Minuten sprudelnd (100°C gemessen). Indem ich den Topfhalter 12mm niedriger gemacht habe, hat sich der Verbrauch nach meinen heutigen Vergleichs-Messungen um 2g verringert und die Kochzeit um 1 bis 2 Minuten verlängert. Ohne Windschutz würde es nochmal ca 1 Minute länger dauern. Mit Windschutz wird die Flamme etwas stärker und breiter und züngelt bis an den Topfrand.
  20. Witzig!
    ALF reagierte auf noodles in Sicherheit bei Spirituskochern   
    Mit Fleece scheint der Dosenkocher relativ sicher zu sein 
     
  21. Gefällt mir!
    ALF hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Sicherheit bei Spirituskochern   
    Vor dem Nachfüllen von Spiritus, fühle ich immer vorsichtig, dass der Brenner kalt ist. 


    Meine einfachen offenen Brenner, schalte ich bevorzugt aus, indem ich eine Wasserflache drauf drücke und damit die Flamme ersticke.

  22. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf Andreas K. in Topfstand/ Windschutz für Topftassen   
    Ein jeder Topf braucht einen Ständer...
    In den letzten Jahren hatte ich viele Topfstand- / Windschutzkombinationen ausprobiert, doch nie hatte mich eine der Möglichkeiten vollends überzeugt:
    Drahtgestelle waren zwar leicht, aber wackelig. Der zugehörige Windschutz war flattrig.
    Konen gewährten da schon einen deutlich stabileren Stand, waren aber natürlich auch schwerer. Wirklich störend aber war das Packmaß: Zusammengerollt zu lang, um es in der Tasse zu transportieren. Da die dünnen Folien aber wirklich empfindlich bzgl. Deformation waren, brauchten die Konen zwingend eine stabile Transporthülle, was erhebliches Mehrgewicht bedeutete.
    Meine faltbaren Topfstand- / Windschutzkombinationen aus drei zusammen zu steckenden Seitenteilen ermöglichten einen wirklich sicheren Stand der Töpfe und waren dabei nur geringfügig schwerer als ein Konus ohne Transporthülle. Außerdem waren diese durch das relativ dicke Blech sehr robust. Aber das Packmaß war auch hier ungünstig: die Teile passten formbedingt leidlich in die Topftasse, was in den Rucksack gepackt bei Bewegung unangenehmes Klappern erzeugte.
    Kurzum, ich hatte Bedarf an einer neuen Konstruktion. Aus meinen Überlegungen entstand der „Feuerstuhl“. Ein einfacher im Querschnitt runder Windschutz mit zwei eingeschobenen Stäben (z.B. Häringen) als Topfstand. Zusammengerollt schmiegt dieser sich an die innere Topfwand an und ragt nicht über den Rand hinaus. Das Material, 0,2 mm gehärtete Aluminiumfolie, ermöglicht ein sehr geringes Gewicht des daraus gebauten Objektes. Es ist aber zugegebener Maßen nicht für die Ewigkeit gebaut, da das Aluminium durch die Hitzeeinwirkung im Brennraum weich wird. Aber ich habe so einen Topfstand seit immerhin knapp zwei Jahren in Betrieb, und der funktioniert noch. Den Verschluss für den Windschutz habe ich mir bei den Chinesen abgeschaut – ja, kopieren geht auch andersherum . Aber wie ich erst kürzlich gelernt habe, ist in der chinesischen Kultur das Nachahmen und ggf. Verbessern eines bestehenden Produktes Ausdruck größter Bewunderung und Wertschätzung an einer Erfindung. Es ist also eine Ehrerbietung gegenüber dem ursprünglichen Erschaffer des kopierten Objektes.
    Aber nun zu den Details:
    Im Betriebszustand hat der Windschutz die Maße von 110 mm Durchmesser bei einer Höhe von 86,5 mm. Das Packmaß ist limitiert durch die Höhe von 86,5 mm. Der Durchmesser ist durch das Zusammenrollen variabel. Zwei Stäbe quer durch den Windschutz gesteckt bilden die Topfauflage. Der Abstand vom Brenner zum Topfboden beträgt festgelegt durch die Höhe der Einschublöcher für die Topfauflage 30mm (gilt für Brenner mit einer Höhe von 28mm!). Der Abstand von der Topfauflage zum oberen Rand des Windschutzes ist so gewählt, dass der Windschutz knapp unter den Henkeln der Tasse endet. Die beidseitigen Lüftungslöcher gewähren ausreichend Sauerstoffzufuhr für den Brenner. Die Löcher enden im oberen Bereich 3 mm unter dem Brennerring. Dadurch wird Luftbewegung reduziert, die sich negativ auf das Flammbild des Brenners auswirkt. Der Abstand von der Topfwand zum Windschutz beträgt umseitig 7,5 mm. Dadurch kann die Luft im Inneren des Windschutzes ungehindert zirkulieren (Sauerstoffzufuhr/ Abluft). Als Material für den Windschutz wurde 0,2 mm gehärtete Aluminiumfolie verwendet. Das Gewicht des Windschutzes beträgt knappe 15g.  
    Optional: Die von mir verwendeten Häringe von Terra Nova wiegen 2 Gramm pro Stück. !ACHTUNG! Der Windschutz wurde für die Verwendung mit einer Toaks 650 light Topftasse und mit Spiritusbrennern mit einer Höhe von 28 mm optimiert. Andere Modelle weichen möglicherweise erheblich von den Maßen ab (insbesondere Tassenhöhe, Sitz/ Größe Tassenhenkel, Höhe Spiritusbrenner, usw.). Der Windschutz müsste also ggf. individuell angepasst werden.

    Doch nun endlich zu den Bildern:









     
     
    Für die Bastelfreunde:
    Druckvorlage/ Schablone:
    Druckvorlage 01.pdf
    Druckvorlage 02.pdf
     
    Werkzeuge/ Hilfsmittel/ Materialien:
    Aluminiumfolie 0,2 mm, gehärtet Klebestift Sprühkleber Skalpell / Cutter Kreisschneider/ Schneidezirkel Lineal / Geodreieck Locheisen Ø 10mm Blechstreifen als Stanzunterlage (weicher als Stahl! Aluminium, Kupfer o. Ä.) Papierstreifen als Stanzunterlage Hammer Körner (alternativ Nagel) Bohrmaschine oder Handbohrer Metallbohrer Ø 3mm Holzbrett o. Ä. als Bohrunterlage Kegelsenker (ggf. Schleifvlies) Schonhammer Reinigungsbenzin Spiritus Putzlappen oder Küchenrolle
      Arbeitsschritte:
    Die zwei Teile der Schablone ausschneiden (mit Randaufmaß!) und zusammenfügen Schablone mithilfe Sprühkleber auf Aluminiumfolie kleben (Trocknungszeit beachten!) Kontur des Windschutzes mithilfe der Schneidwerkzeuge anritzen Durch vorsichtiges Kanten (Hin- und Herbiegen) des Bleches an den Ritzen den Rand abbrechen Mit dem Bohrer Löcher der Topfauflage bohren Mit dem Locheisen Löcher der Lüftungsschlitze ausstanzen (zwei Löcher je Schlitz), als Stanzunterlage Blechstreifen, darüber Papierstreifen, verwenden Grat glätten: Windschutz wenden, Blechstreifen an den Schlitzen unterlegen, entgegengesetzt zweiten Blechstreifen auflegen, Grat mit Schonhammer platt klopfen Löcher von Hand mit Kegelsenker entgraten (alternativ Schleifvlies) Mit Schneidwerkzeug und Lineal Tangenten zwischen den zwei Löchern eines Lüftungschlitzes anritzen, anschließend Steg vorsichtig herausbrechen Schablone mit Reinigungsbenzin tränken, einziehen lassen, Schablone vom Windschutz abziehen Evl. Klebereste mit Benzin entfernen Benzinreste mit Spiritus entfernen  
    Wie bereits oben geschrieben, wurde der Windschutz für die Verwendung mit einer Toaks 650 light Topftasse und mit Spiritusbrennern mit einer Höhe von 28 mm optimiert. Andere Modelle weichen möglicherweise erheblich von den Maßen ab (insbesondere Tassenhöhe, Sitz/ Größe Tassenhenkel, Höhe Spiritusbrenner, usw.). Der Windschutz müsste also ggf. individuell angepasst werden.
    Eine Änderung der Windschutzhöhe ist möglich. Allerdings muss man hierbei beachten, dass die Kürzung symmetrisch erfolgen muss, sprich dass der Windschutz am oberen und unteren Rand gleichermaßen beschnitten wird. Außerdem muss man bei der Berechnung der endgültigen Höhe die Position der Topfauflage im Auge behalten, damit der richtige Abstand Brenner/ Topfauflage und Topfauflage/ Henkel des Topfes gewahrt bleibt!
    Der Durchmesser des Windschutzes sollte für Tassen mit Ø 90 – Ø 100 mm passend sein. Für abweichende Topfdurchmesser müsste man die Breite des Windschutzes ändern. Das ist eine relativ komplizierte Individuallösung, da sich hierbei Ausrichtung und Sitz der Lüftungsschlitze bzw. der Löcher der Topfauflage stark ändern.
     
    Viel Erfolg beim Nachbauen!
  23. Gefällt mir!
    ALF hat eine Reaktion von Lambo23 erhalten in Lanshan 1   
    Wenn es an undichten Nähten oder Nahtlöchern des Außenzeltes liegt, könnte Silikon-Nahtdichter helfen.
  24. Betrübt
    ALF reagierte auf skybeamer in Feuerfeste Unterlage   
    Ich hab mir als feuerfeste Unterlage eine gewebte Glasfasermatte bei AliExpress gekauft:
    https://a.aliexpress.com/_u6pKDZ
    Mit 150g vllt. nicht ganz "ul".
     
     
  25. Gefällt mir!
    ALF reagierte auf cafeconleche in Feuerfeste Unterlage   
    Wozu braucht man eine feuerfeste Unterlage?
    Entweder es ist keine große Waldbrandgefahr,  und dann ist es nach meiner Erfahrung aus meinener Spirituszeit eigentlich immer möglich, die Feuergefahr zu minimieren durch eine entsprechende Auswahl bzw. Gestaltung des Kochplatzes:
    - auf / neben einem gekiesten oder anderweitig aufgeschütteten Weg
    - am Ufer (feuchter Untergrund)
    - auf Sand
    - auf (entsprechend ausgewähltem) Baumstumpf
    - auf Picknicktisch / Bank / in Unterstellhütte
    - Wegräumen / Abgraben der Nadeln/Blätter/supertrockener (Humus)erde bis zur mineralischen Erde rund um meine um Kochen ausgewählte Stelle (mit dem Catholespaten).
    Oder es ist sehr trocken, dann ist hohe Waldbrandstufe mit Rauch- und erst recht Feuerverbot, und dann verbietet sich dort auch das Kochen mit der feuerfesten Unterlage.
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