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Ultraleicht Trekking

Tipple

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Reputationsaktivitäten

  1. Witzig!
    Tipple hat eine Reaktion von kImperator erhalten in Silpoly reparieren - DanDurston X-Mid   
    Und ich behalte das alles im Hinterkopf, wenn ich mal meine X-Mid flicken muss. 
    Danke @momperfürs nachfragen.
    LG 
  2. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf janphilip in Silpoly reparieren - DanDurston X-Mid   
    Mega, danke!
    Dann werde ich von innen Spinnackertape drauf kleben und von außen Silnet auftragen.
  3. Danke!
    Tipple reagierte auf momper in Silpoly reparieren - DanDurston X-Mid   
    "Sorry about the mishap. The X-Mid uses polyester fabric for the fly with a silicone coating on the outside and a PEU coating on the inside. Thus, different products adhere differently to the inside and outside.

    For small holes or cuts, you can seal the tent on the outside using clear silicone caulk, such as GE Silicone II. You can buy small tubes that don’t require a caulking gun. Or on the inside with a PU adhesive like Seam Grip.

    For larger repairs, first close the wound by sewing it shut or using tenacious tape. Tenacious tape will stick well to the inside of the fabric and will last permanently if it’s applied to clean fabric (wipe with alcohol). The sage color matches the X-Mid remarkably well. With either sewing or tape, you may wish to also seal the outside with silicone to ensure it is waterproof and to add strength. If you sewed it shut, it is best to dilute the silicone cault 3:1 with mineral spirits to create a thinner slurry that will soak into the stitching.

    It is also possible to create patches of the fly material by pirating some from the stake stuff sack and adhering it to the outside (with silicone) or to the inside (with SeamGrip) but there is little reason to do this since tenacious tape on the inside accomplishes something similar."
    https://www.trek-lite.com/index.php?threads/whats-the-best-way-to-repair-silpoly-dan-durston-xmid-dents-in-flysheet.8822/
     
    "We have an in depth repair article here: https://durstongear.com/tent-repair. But in short, regular tenacious tape sticks to the inside (PEU side) and tenacious tape sil sticks to the outside (sil side)."
    https://www.reddit.com/r/Ultralight/comments/r8bfst/will_tenacious_tape_work_on_xmid_silpoly_is_there/
     
  4. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf Wanderfalter in Impressionen von Touren   
    So schade, dass ich dieses Jahr nicht zum Sommertreffen kommen konnte. Vielleicht aber auch ganz gut, sonst wäre ich schwach geworden und hätte mir ein Packraft gekauft
    Freut mich, dass so viele ULaner gekommen sind, obwohl die Kommunikation des Treffens hier im Forum eingeschränkt wurde.
  5. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf Cullin in Impressionen von Touren   
    Ein paar Eindrücke vom GR20.
    Hab jetzt nicht genug Zeit um da einen Bericht zu verfassen, aber falls jemand konkrete Fragen hat... beatworte ich natürlich gerne.


  6. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf cafeconleche in Impressionen von Touren   
    Verlängertes Wochenende mit diversen Packraft-, Hängematten- und/oder UL-Fans auf einer entzückenden Insel im Gudelacksee bei Lindow.


    Perfekt bei der Hitze! Ich durfte viele Bootchen probefahren - endlich hat es einmal geklappt! Es war ein Hochgenuss!


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    Tipple reagierte auf Harakiri in Impressionen von Touren   
    Weil es dort zu früh zum Wandern ist, war ich vor ein paar Tagen auf meiner ersten Bikepacking-Tour in Norwegen mit dem Rennrad. 

    Eigentlich sollte die Tour deutlich länger werden, aber leider kamen dann einige Termine dazwischen und auf die Tunnel zwischen Haukeliseter und Odda hatte ich nur wenig Lust, sie zu umfahren war mir aber auch zu heikel. So waren es fünf Tage für die Strecke Kristiansand - Haukeliseter (Hardangervidda), wovon drei Tage komplett genutzt wurden. Es ging vor allem entlang der E9 und später auf der E134 weiter.

    Nimmt man einen Platten nach gerade einmal 50km aus, war ich mit dem Rennrad als Fortbewegungsmittel äußerst zufrieden. Ein Gravelbike wäre vielleicht noch besser gewesen, aber grundsätzlich kommt man in Norwegen auch mit dünneren Reifen zurecht, ohne große Kompromisse bei der Routenplanung eingehen zu müssen.



    Den ersten Schnee sah man nach rund 100km.





    Nördlich von Hovden nähert man sich der Baumgrenze an, die man dann ziemlich genau an der Grenze von Agder überschreitet. Danach gibt es allerdings eine scheußliche Abfahrt inklusive Baustelle, die Alpencharakter mit einigen Spitzkehren hat. Generell war die Steigung immens, bei meiner Radtour 2020 in die Alpen durch den Schwarzwald habe ich im Schnitt wesentlich weniger Höhenmeter gemacht. Im Schwarzwald war keine einzige Steigung annähernd mit den letzten 100km in der Hardangervidda vergleichbar und die Strecke bin ich mit dem Mountainbike gefahren.





    Westlich des Ortes Haukeli geht es stramm bergauf und man fährt aus einem tiefen Tal bis zur Hardangervidda hinauf.





    Wie man sieht ist es viel zu früh zum Wandern. Das hier ist sogar noch recht niedrig für die Hardangervidda. Große Teile der Hochebene dürften auch jetzt noch komplett mit Schnee bedeckt sein. 





    Auf der Rückfahrt hatte ich eine Menge Zeit in Kristiansand an der Südküste Norwegens. Der Ort ist wirklich schön. 





    Vor allem die dutzenden Schwäne an der Küste sind toll. Besonders für Kinder und Leute mit einer Kamera und Langeweile.


    Für Radreisen in Norwegen ist der Juni absolut perfekt, zumal es außer Kriebelmücken in großen Mengen kaum andere Insekten gab. Stechmücken habe ich insgesamt glaube ich drei Stück gesehen. Allerdings kann es wirklich noch empfindlich kalt werden und vor allem sehr regnerisch. Ich hatte jeden Tag Regen und oft Gegenwind. Der Quilt hat daher eine ganze Tasche ausgefüllt. Ich kann die Tour trotzdem nur wärmstens empfehlen, wenn man mal ein paar Tage Zeit hat! 
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    Tipple reagierte auf kickflip in X-Mid von Dan Durston   
    Das X-Mid hat sich bisher immer ganz hervorragend geschlagen, jedoch bin ich damit noch nicht in die allerschlimmsten Stürme und Unwetter geraten. Gerade im Jotunheimen hat es nachts zwar immer mal wieder geregnet, der Wind war aber eher zahm.
    Ich habe das X-Mid seit Frühjahr letzten Jahres und begleitet hat es mich in der Zeit auf Bornholm, dem Forststeig und zweimal in Norwegen. Der Aufbau geht einfach und schnell von statten. Mit einem straff gespannten Rechteck als Grundform ist der Rest ein Kinderspiel und das Zelt steht solide im Wind. In einer etwas stürmischeren Nacht vor zwei Wochen oberhalb des Tunhovdfjorden hat es sich im Vergleich zu einem Lunar Solo und zwei Hubba Hubbas am besten geschlagen. In allen diesen Zelten wurde durch den Wind der Platz zeitweise etwas enger, nicht so im X-Mid. Mir ist natürlich klar, dass die genannten Zelte jetzt nicht die Referenzen für Windstabilität darstellen.
    Meine Erfahrungen beschränken sich auf kürzere Touren von maximal 6 Tagen Länge. Ich hätte aber auch keine Bedenken damit lange auf Tour zu gehen. Wen das recht schmale Innenzelt (71cm) nicht stört, bekommt eine durchdachte Behausung, die bei mir bisher keine Schwächen gezeigt hat. Einzig die 2mm Kordeln an den 4 Ecken und für die Apsiden habe ich durch 2,5mm Leinen ersetzt, da es bei den Originalen wohl schon vorgekommen ist, dass sie bei starkem Wind durchrutschen.
     
     
     
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    Tipple reagierte auf Matzo in auch Rothaarsteig, Teil 1: Brilon bis Rhein-Weser-Turm   
    Alle Fotos sind von mir.
     
    Die "gute" Wettervorhersage, die verhältnismäßige Nähe zum Wohnort und nicht zuletzt @J_P´s Rothaarsteig Reisebericht waren die ausschlaggebenden Faktoren für eine kleine "Vater-Sohn-Wanderung" entlang des Rothaarsteiges.

    Mit jeweils 1,5L Wasser und Trockenfutter für 5 Tage kamen wir auf 8,5 und 7,5 Kilo Rucksackgewicht. Baseweight jeweils um 5kg.

    Klandestine Waldübernachtungen waren spannend, aber kein Problem.
     

    Die eingestreute Kunst bereichert den ohnehin schon sehr abwechslungsreichen Weg. Alte und neue Infotafeln bieten Hintergrundinformationen.
    Historie und Geschichten gab es auch von einem einheimischen Wanderer. Ansonsten haben wir nur einen einzigen Langstreckenwanderer getroffen (Traditional, 20kg Rucksack).

    Der Abstecher auf die Bruchhäuser Steine lohnt sich definitiv.

    Lecker Decathlon-Tüten und Couscous mit diversen Saucentrockenmischungen. Couscous hat uns positiv überrascht, schmackhaft und sättigend, Top 100 Forums-Tip.

    Abendsonne nach einem glühend heißen Wandertag.

    Legales Zelten an des netten Landwirts Miniwäldchen. Größte Herausforderung war immer, eine waagerechte Fläche zu finden (deshalb die unorthodoxe Anordnung).
     

    Abseits des Hauptweges fanden wir die "Friedensquelle". Bei der Hitze und mit limitierten Wasserkapazitäten lernt man die Quellen zu schätzen und zu lieben.
    Filtern wäre wahrscheinlich nicht nötig gewesen, aber das Equipment will ja getestet werden.

    Leichtbekleidete Herren in durchsichtigen Kokons. Immer noch zu warm, bei 20°C Nachttemperatur.

    Die Kneipbecken sind auch was tolles (hätte nie gedacht, daß ich das mal sagen würde).

    Dramatische Brücke an der Kammvariante. Leider nicht "auf dem Weg" sondern nur eine Attraktion neben dem Weg.

    Die vielen urigen Bäume, tot und lebendig, verleihen dem Ganzen etwas Märchenhaftes (wohlig Schauriges).
    Am Rhein-Weser-Turm, nach etwas mehr als der Hälfte des Weges, haben wir dann wegen starker Schulterschmerzen abgebrochen, uns in der Hahnenquelle den Bauch mit Schnitzel vollgeschlagen und mit ÖPNV die Odyssee nach Hause angetreten. Hat uns Beiden aber extrem viel Spaß gemacht, Equipment hat wie geplant funktioniert und der Rest des Rothaarsteiges wird an einem langen Wochenende nachgeholt.
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    Tipple reagierte auf wilbo in outdoor plastikfrei   
    Moin!
    Ein "haversack" frisch aus meinem neuen Garagen-Studio.




    Es ist immer noch der Proto #1 (mit zu kurzem Deckel), Gewicht ca. 300g.
    Auf Bild 2 sieht man die „Lastübernahme“ vom Gürtel. Das funktioniert überraschend gut. Der „Hüftgurt“ drückt den Beutel an den Rücken und fixiert das Ganze aufgrund der griffigen Oberfläche.

    Auf welcher Höhe das Gurtband am Beutel herumläuft, ist noch nicht final entschieden.
    btw. Der komplette Inhalt ist ebenfalls zu 99 % plastikfrei. ;-)
    VG. -wilbo-
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    Tipple reagierte auf Kardemumma in Anfängerfrage zum Zelt   
    Hallo nochmal,
    verkürzte Antwort - nimm genau die Behausung mit, die den Anforderungen der konkreten Tour genügt .
    Mehrere Dinge möchte ich dir aber als Denkanstoss mitteilen:
    1-Personenzelt VS 2-Personenzelt: Wenn du aus Komfortgründen alleine im 2-Personenzelt unterwegs bist, leidet dein Komfort, sobald jemand zweites dabei ist. Du hast aktuell keinen Partner und es ist unklar, ob ein zukünftiger Partner überhaupt zelten möchte (oder ob der Mensch 20cm größer ist als du). Blende die Frage 1 VS 2 Personen insofern doch erstmal aus - das macht vieles einfacher.
    Zeltkauf generell: Besitzt du bereits ein Zelt? Dann lass dir Zeit bei der Zeltwahl, erweiter deinen Suchhorizont (Pyramidenzelte, Trekkingstockzelte, Tarp?) und sammel Erfahrungen beim draußen übernachten, damit du weißt, was dir persönlich wichtig ist. Gebrauchtkauf ist auch eine Möglichkeit, Zeltkonzepte kennenzulernen. Du besitzt noch kein Zelt? Kauf dir ein gebrauchtes, das sich auch wieder verkaufen lässt und sammel Erfahrungen.
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    Tipple reagierte auf Julia mit Hund in Ith-Hils-Weg im Mai 2022   
    Anfahrt.
    Ende April gab es hier im forum einen Austausch zwischen @RaulDuke und @dennisdraussen über den Weserberglandweg und den Ith-Hils-Weg. 3 Sachen sprangen mir ins Auge: #1 die schönen Bilder (single trail und Bäume!) #2 dass die Wege schöner sind und #3 dass man quasi legal zelten kann. Tja, was soll ich sagen: nicht mal einen Monat später sitze ich mit hunderten Fußballfans im Zug nach Hannover. Die Fußballfans wollen von dort aus weiter nach Berlin - ich nach Coppenbrügge. Ich weiß... nicht alle Fußballfans sind doof... aber die in meinem Wagen waren es definitiv. Keiner trug eine Maske, Bier floss in Strömen und gegrölt wurde nonstop, der Takt auf die Fensterscheiben gehämmert. Vandalismus inklusive. Sie durften dann irgendwann den Zug mit Polizei-Geleit verlassen und ich kam mit 1 Stunde Verspätung und noch mehr Wunsch nach Ruhe als eh schon um bald halb neun abends in Coppenbrügge an. Bestens mit Details von @dennisdraussen versehen, will ich aber noch ein Weilchen laufen, bis nach Lauenstein. Puh, das würde bis in die Dunkelheit gehen und die Wetterwarnung ist auch noch nicht aufgehoben: Tornados hatten schon Teile von Dörfern um Göttingen rum zerstört und alle anderen Züge hatten auch Verspätung gehabt. Nur nicht wegen Fußballfans, sondern wegen Unwetter. Ich mache mich dann trotzdem auf den Weg, denn im Gegensatz zur Vorhersage regnet es nicht in Strömen und der Wind hält sich auch in Grenzen. Kaum aus dem Bahnhof raus, finde ich schon ein Schild "Zuweg Ith-Hils-Weg" und folge ihm, in der Hoffnung, so am Trailhead anfangen zu können. Zum Ith-Hils-Weg führt er tatsächlich, aber ein Trailhead ist nicht in Sicht. Spoiler: ich fand auch auf den restlichen 80 Kilometern keinen... 
    Schon die ersten Kilometer des Ith-Hils-Wegs können sich sehen lassen: kleine Pfade am Waldrand, ein bisschen rauf, ein bisschen runter. Der Hund freut sich darüber, endlich die Beine bewegen zu können, ich genieße die Ruhe. Es läuft sich gut in den neuen Schuhen (Altras) und wider Erwarten fühlt sich auch der Rucksack (Huckepacks) nicht schwer an. Das erleichtert mich, denn es ist die erste Rucksack-Tour dieses Jahr. Noch während wir im Wald sind, geht die Sonne unter und nun überfallen mich doch etwas unheimliche Gedanken. Warum müssen wir Frauen immer davon ausgehen, dass uns etwas zustoßen könnte? Warum kann ich nicht einfach die Dämmerung genießen und davon ausgehen, dass mich hier eh keiner sieht? Wahrscheinlich tiefe Prägung. Nach gut 6km führt uns der Weg wieder aus dem Wald heraus und es geht etwa 1km übers Feld nach Lauenstein. Wow, der Wind bläst hier heftig rein und ich sehe zu, dass ich voran komme. Oben hat sich richtig was zusammen gebraut und ich würde zu gerne trocken bleiben. Aber ich bin beruhigt, dass ich auch spät abends noch ankommen kann - das hatte mir das Naturfreundehaus am Telefon gesagt. Nach weiteren knapp 2 km weht uns Musik entgegen und als wir ans Haus treten, gehen Raketen los: eine Hochzeit ist mittem im Gange! Ich weiß nicht, ob ich mit den Augen rollen oder mich freuen soll, denn ich hatte ja schon die Fußballfans. Ich entscheide mich fürs Freuen, denn so hab ich noch ein bisschen Licht von den Feuerwerkstechnikern beim Aufbauen des Zelts. Das denkt nämlich überhaupt nicht dran, friedlich auf dem Boden zu legen, sondern flattert fröhlich in den Windböen. Da das Sanitätsgebäude verschlossen ist, bin ich samt Hund kurze Zeit später im Zelt und wärme mich im Quilt auf. Von der Hitze der vergangenen Tage ist nichts mehr zu spüren, aber das Schlaf-Setup ist gut gewählt (Cumulus Comforter M und Merino-Shirt + -Hose). Die ganze Nacht drückt der Wind mir das Zelt immer wieder auf den Körper und heult laut, aber irgendwann stopfe ich die Ohropax rein und schlafe tief und fest. Es macht mental einen riesen Unterschied, ob man auf dem Zeltplatz schläft oder irgendwo im Wald. 
    PS: das Naturfreundehaus hat auch gemütlich aussehende kleine Hütten, in denen man übernachten kann und ich meine, auch Zimmer gesehen zu haben.
    Blick nach Lauenstein in Gewitter-Sturm-Stimmung:

     
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    Tipple reagierte auf Mia im Zelt in Arizona Trail Gear-Review   
    Hallo alle zusammen, 
    mein Mann und ich haben unseren Thruhike auf dem Arizona Trail inzwischen erfolgreich beendet. Ein Bericht folgt demnächst. Hier schon mal ein Review über unsere benutzte Ausrüstung.
    Hinweis: Ich habe darauf geachtet möglichst leichte Ausrüstung zu benutzen, mein Mann hingegen hat mehr auf Komfort geachtet und deshalb auch zu etwas schwereren Ausrüstungsgegenständen tendiert.
    - Schlafsack: Western Mountaineering Apache MF (ich) bzw. Western Mountaineering Antelope MF (Mann)
    Von den nächtlichen Temperaturen, die wir auf dem Trail erlebt haben, haben beide Schlafsäcke gut funktioniert und wir waren froh Schlafsäcke für - Temperaturen mitgebracht zu haben. Leider hatten wir kein Gerät mit, welches die Temperatur gemessen hat, daherhandelt es sich um Mutmaßungen und um Aussagen von anderen Wanderern, denen eine Temperaturmeßung möglich war. Generell hatte es nachts oftmals Minusgrade (gefrorenes Kondens oder Trinkwasser).  Hinter dem Saguaro NP hatten wir einen Mann getroffen, der in der Nähe gezeltet hat und -9.5 ° C gemessen hat. In der Nacht am Manning-Camp wars gefühlt noch kälter (und 1000m höher), wie viel genau wissen wir nicht. Schätzungsweise kälter als -10 Grad. Trotzdem haben uns die Schlafsäcke immer warm gehalten, auch wenn es bei mir in der kältesten Nacht am Manning-Camp 30 min gedauert hat, bis mir warm war. Was mich genervt hat war die Kapuze. Als Seitenschläfer sitzt diese bei mir generell nicht richtig. Deshalb mag ich am liebsten einen Schlafsack bzw. Quilt ohne Kapuze, aber da hatte ich keinen für den Temperaturbereich. Um das Problem zu umgehen habe ich den Reißverschluss nach unten getan und mal mehr, mal weniger hoch gezogen. Die Kapuze und alles was dort in der Nähe ist habe ich um mich gewickelt, damit kein Luftzug entsteht. So hat er für mich persönlich gut funktioniert. Wenn es kalt war habe ich eine Mütze aufgesetzt. Da mein Mann auch auf dem Rücken gut schlafen kann, hat ihn dies weniger gestört.
    - Isomatte: Thermarest X-Therm regular mummy (ich) bzw. XL (er)
    Angesichts der kalten Nachttemperaturen bin ich froh diese Matte mitgenommen zu haben und nicht die Xlite small. Kälte ist nie durchgekommen. Für mich hätte sie persönlich etwas kürzer und dafür im Hüftbereich breiter sein können. Trotz der relativen Dicke musste ich jede Nacht mehrfach die Seite wechseln, da irgendwann Hüfte und/oder Schultern  schmerzten. Da bin ich empfindlich. Mein Mann war mit seiner Matte vollkommen zufrieden. 
    - Zelt: Tarptent Double Rainbow
    Das Zelt ließ sich immer schnell und leicht auf- und abbauen. Kondens entstand immer dann wenn es windstill und kalt war. Wenn eine oder beide Türe offen blieben, konnte dies manchmal verhindert werden. Vom Wetter her musste es nur selten Regen oder starkem Wind aushalten. Das hat aber immer gut funktioniert. In einer besonders windigen Nacht (meist war der nur tagsüber stark) habe ich eine Apside mit einem Trekkingstock (Spitze unten) verstärkt. Einziges Problem: Nach einem Sandsturm am Grand Canyon South Rim ließen sich die äußeren Reißverschlüsse nicht mehr komplett schließen. Hoffentlich lässt sich dies mit einer intensiven Reinigung lösen.
    - Kleidung: 
    Gestartet bin ich mit einer Kombi aus Shorts und Bluse aus 100% Leinen. Im Forum wurde ich davor gewarnt, dass Leinen aufgrund von Schweiz ständig nass und durch Schwitzsalzen rau werden würde. Beides ist nicht eingetreten. Das Tragegefühl war sehr angenehm und die Geruchsentwicklung selbst nach über 2 Wochen gering. Leidee trat ein ganz anderes Problem auf: Der Stoff hat sehr schnell Löcher entwickelt. Und zwar richtig viele. Deshalb musste ich die Teile bereits in Kearny ersetzen. Im örtlichen Thrift-Store habe ich ein No-Name Shirt und eine kurze Laufhose erstanden. Die Laufhose gefiel mir sehr gut vom Tragegefühl, nur sie verfügt über keine Taschen. Das Shirt war ok, fühlte sich aber wärmer an als die Leinenbluse. 
    Schuhe: Altra Olympus 4
    Da meine Hokas und meine Salomon schon sehr in Mitleidenschaft gezogen waren, entschied ich mich dazu in den USA neue zu kaufen. Beim der Anprobe im Geschäft fand ich die Altras sehr bequem, insbesondere die breite Zehenbox. Auf dem Trail hat meine Begeisterung dann allerdings nach und nach stark abgenommen. Die Schuhe haben für meinen Geschmack zu wenig Dämpfung. Das größte Problem war allerdings, dass ich (und auch mein Mann mit den gleichen Schuhen) sehr viele Blasen bekommen habe. An beiden Fersen hatte ich locker 10 Stück. An den Zehen hatte ich auch genauso viele, meist waren die aber kleiner und weniger schmerzhaft. Insbesondere in den ersten 3 Wochen war es ganz schlimm, ab Kearny hat uns Vaseline gute Dienste geleistet. Ich vermute meine Füße sind generell anfällig für Blasen, aber bestimmt haben die Schuhe ihren Beitrag geleistet. Auch mit enger Schnürung hatte ich das Gefühl keinen guten Halt in den Schuhen zu haben. Nochmal kaufe ich sie garantiert nicht. Etwas positives gibt es noch: sie haben die kompletten 1260km gehalten. 
    Socken: Darn Tough 1/4 und Injinji Zehensocken
    Die Injinjis waren in den letzten Tagen unten am Vorderfuß löchrig, aber die Darn Tough sind in gutem Zustand. Vom Tragegefühl waren beide gut, nur gestunken haben sie... 
    Eigentlich hatte ich die Hoffnung, die Injinjis würden Blasen an den Zehen verhindern. Hat leider nicht geklappt. Mir kamen sie mit den Socken aber weniger schmerzhaft vor und sie verheilten recht schnell wieder.
    Mein Mann hatte zuerst Falke Socken (Sorte ?) und diese später gegen Darn Tough getauscht, welche ihm besser gefallen. 
    Kocher: BRS 3000
    Der Kocher leistet seit 2019 gute Dienste und hat uns auch diesmal nicht enttäuscht. 
    Rucksack: Exped Lightning 60
    Wir haben beide den gleichen Rucksack genutzt. Mein Mann war durchgängig zufrieden, nur eine weitere Außentasche hätte er sich manchmal gewünscht. 
    Ich hatte ab Oracle an vielen Tagen massive Schulterschmerzen, entstanden durch Verspannungen.  Es war teilweise so schlimm, dass mein Mann mich alle 30min massieren musste. Ich habe dan mit der Einstellung der Rückenlänge gespielt und als ich diese länger stellte wurde es tatsächlich besser. Trotzdem waren die Schmerzen nicht weg, nur weniger. Erst als ich durch das anhören eines Podcasts vom Outdoor-Magazin eine Folge zum Thema anhörte, bekam ich einen entscheidenden Hinweis. Der Ausrüstungsexperte Frank Wacker berichtete, dass bei manchen die Schultern aufgrund von Veranlagung oder dem Bewegungsstil die Schultern mehr Bewegungsfreiheit benötigen. Daher stellte ich die Rückenlänge noch länger, sodass die Schulterträger die Schultern nicht mehr berühren und die Schmerzen waren daraufhin weg. 
    Vom Volumen her war die Größe richtig, denn es hat auch Essen für 7 Tage reingepasst ohne das wir auf voluminöses Essen wie z.B. Chips verzichten mussten. Abnutzungserscheinungen sind kaum vorhanden. 
    Sonnenschirm: Eberhard Göbel Swing Liteflex UV-Variante mit Gossamer Gear Befestigung am Schultergurt
    Insbesondere in den Wüstenabschnitten waren wir beide sehr froh über den Schirm, denn sonst wäre Insbesondere für mich zu manchen Zeiten das wandern eine qual bzw. nicht möglich gewesen, weil es sehr heiß war. Unterm Schirm war es deutlich angenehmer. So richtig geholfen hat er, wenn man ihn schon früh (z.B. 9:30) aufspannt hat. Am späteren Nachmittag stand die Sonne oft schon zu tief. 
    Die Befestigung mit am Schulterträger hat gut geklappt, war aber etwas fummelig, da ich dort schon Flaschenhalter angebracht hatte. Bei leichtem Gegenwind entstand ein unangenehmer Druck, welcher zu Schmerzen geführt hat. Bei mehr Wind konnte man den Schirm nicht nutzen, da der Wind zum umklappen geführt hat.
    Wasserdesinfektion: DUO Trinkwasseraufbereitung mit Natriumchlorit
    Hat wunderbar geklappt und kaum Zeit gekostet. Probleme nach dem Genuss des Wassers hatten wir nie. Ein weiterer Vorteil war für uns, dass es auch das Mundstück desinfiziert hat. Im Gegensatz zu Deutschland entstand kein komischer Geschmack, wenn wir die gleiche Flasche mehrere Wochen verwendet haben. Einziger Nachteil: Farbe und Geschmack vom Wasser werden nicht verändert. Das Wasser hat aber nur bei 2 Quellen unangenehm geschmeckt.
    Lampe: Petzl E-Lite
    Mit der Lampe waren wir beide unzufrieden. Wir haben sie nur für die nächtliche Orientierung im und am Zelt sowie zum Lesen gebracht. Dazu war sie ausreichend. Das Problem war die Beschaffung von den kleinen CR2032 Batterien, die oftmals gar nicht oder nur sehr hochpreisig verfügbar waren. Teilweise hat ein paar 9$ gekostet! Und es kam uns so vor, als würden diese auch noch weniger lange halten als die günstigsten aus Deutschland. In Zukunft möchten wir eine wiederaufladbare Kopflampe benutzen. Aufgrund der Hitze die in manchen Regionen herrscht, finde ich Nighthiking interessant. Dazu ist aber eine hellere Lampe nötig. 
     
    Wenn ihr Fragen habt, immer her damit
    LG Mia im Zelt
  14. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf noodles in Impressionen von Touren   
    Irland über Ostern
    Bei landestypischem Wetter habe ich über Ostern verschiedene Touren in Nordirland, Kerry, Clare und Wicklow gemacht.

     
    Hier ein paar Bilder von den Touren:
    Mt. Binevenagh (NI)

    Glenariff (NI)

    Dingleway (RI)

    Mt. Brandon (RI)


    Burren (RI)

    Wicklowmountains (RI)


  15. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von momper erhalten in Hydrophobe Daune waschen / nachfüllen - wo geht das?   
    Ja, ist hier um die Ecke. Die machen einen guten Job. Imprägnieren auch die Klamotten für Einsatzkräfte. Da macht man nichts verkehrt. 
    LG
     
  16. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf FightFor1.5 in Impressionen von Touren   
    Jura-Höhenweg Tag 3:
    Gestartet sind wir gegen halb 9 / 9. Sind bei Linn wieder auf den Trail gekommen und sehen uns erstmal einem Giganten an Baum gegenüber. Die Linner Linde ist um die 800 Jahre alt und wirklich ein wunderschön, eindrucksvoller Baum. Schon krass was der so erlebt hat  Der Aufstieg bis Linn und weiter war schon etwas eklig - wir waren alle noch nicht warm... Blick von oben wars aber alle mal wert. Der eine sehr steile Auf-& Abstieg war zumindest in unseren Augen etwas falsch dokumentiert. Deutlich weniger extrem steil und wir hatten sogar Schnee auf dem Trail... also nicht davon abschrecken lassen  Am Ende des Tages dann neben einem verlassenen Kuhstall die Zelte aufgeschlagen. Haben uns nicht getraut drinnen zu pennen, weil da so Schlitze im Boden waren -> easy mal n Handy etc drin. Hatten noch einen ziemich schönen sundowner
     
    lg hugo
  17. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf P4uL0 in Impressionen von Touren   
    ...


  18. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf Capere in Impressionen von Touren   
    Saisonstart in den Alpen mit @Ronsn


    Nach zwei Tagen wechselhafter Nebelsuppe und viel Restschnee heute morgen endlich die verdiente Traumaussicht:

  19. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf Harakiri in Biwack/Zelt für Bikepacking und Fernwandern   
    OT: Man sollte in einem Forum, in dem sich der durchschnittliche Nutzer für gefühlte 3000€ im Jahr Gear kauft, nicht die falschen Fragen stellen. Zweifellos ist es gesünder für den Planeten, wenn man sich zehn verschiedene DCF-Zelte im Jahr ordert, als sich ein Silnylon-Zelt aus China von seinem Studenten-/Azubigehalt zu kaufen. 
  20. Witzig!
    Tipple reagierte auf DickGischt in Biwack/Zelt für Bikepacking und Fernwandern   
    Ich habe noch Diskussionen mit dem Sohnemann. Er ist der Überzeugung, dass der Osterhase ihm das Zelt mitgebracht hat. 
     
     
  21. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von rammmmler erhalten in Suche passenden Weitwanderweg in Skandinavien :)   
    Ich werfe mal das Wandernetz des Höglandsleden, oder des Sörmlandsleden ins Rennen. 
    Infos und Kartenplaner findest du auf https://outdoor.smalandsleden.se/sv/smalandsleden/259000/Information
    oder http://www.sormlandsleden.se/de/der-wanderweg/
    Da könnt ihr euch nach belieben was zusammen bauen. Kilometer sind genügend vorhanden für 3 Wochen. 
    Im August hat man nicht mehr wirklich Probleme mit Mücken und Knots in den Regionen. 
    Ich werde im Juni wohl wieder lebendig gefressen, aber ein Gentleman schweigt und genießt. 
    Anreise mit Auto, oder mit Bahn via Fähre Rostock-Trelleborg. 
    Je nachdem welche Fähre ihr nehmen wollt kann ich euch für die Übernachtung in Rostock das Gästehaus Lütten Klein (60€ 2p) empfehlen, oder in Trelleborg Systrar och Bönor BnB 300m vom Hafen entfernt. (60-70€ 2p)
    Wenn es günstiger sein soll den Bus nach Gislövs Läge nehmen und bei Gunnar und Bertil auf dem Campingplatz Nybostrand (15€ 2p in einem Zelt) einchecken. Das geht auch wenn man erst um 21.10 Uhr in Trelleborg mit der Mittagsfähre ankommt. 
    Von Trelleborg dann entspannt zu eurem Startpunkt fahren. 
     
    LG 
     
  22. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von Seebee erhalten in Cumulus ultralight Bivi, wer kennt/hat den?   
    So, ich bin fertig. Ohne mir viel Mühe gegeben zu haben bin ich doch ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
    War erst viel zu breit, hab dann nochmal 20cm weggeschnitten, ich denke so ist es jetzt ganz gut.
     


     
    Mein erstes MYOG Prokjekt, wenn man vom zerschneiden und umbauen einiger Redbull und Tuborg Dosen mal absieht.
  23. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von Kay erhalten in Impressionen von Touren   
    Heute mit LaBu am Vaxjön gechillt. 

    Jetzt liegt ich in der Vindskidd in Maglebjär, nachdem ich lecker gegrillt habe. 

    Ja, ich schleppe ersthalft Bratwürste, Tunnbröd, Tubenkäse, BBQ Sauce, Dallassallad und eine kleine Flasche Scotch durch die Gegend.
    So ein bisschen Luxus muss eben sein. 
    Morgen geht es weiter auf dem As till Asleden. 

    LG 
  24. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von Kay erhalten in Impressionen von Touren   
    Die Welt ist echt ein Dorf. 
    Da läuftste mit nem Kumpel den Harzer Hexenstieg und wen trifft man? 
    Second Chance Hiker und Little Bee, PCT Class 2019. 

    Seit gestern sind wir also zu viert unterwegs. 

    In Dieser Nacht hat es mal wieder geschüttet wie aus Eimern.

    Ein Potpourri an Rucksäcken. 
    Füße lüften vor der Hermannshöhle. 

    Hiker halt. 

    Unter Tage. 

    Fischbrötchen und Bier an der Wendefurth Talsperre. Morgen sind wir leider schon fertig mit dem Trail. Ich denke wir gehen im Anschluss noch 2 Tage die Gegend um Thale erkunden. 

    Corey und ich. 

    LG
    Tipple 
     
     
  25. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf TappsiTörtel in Mission: Trashcraft! ...also missionieren in Sachen trashcraft ;-)   
    Das ist doch bei allem so, erst wenn irgend ein hipper Typ irgendeinen Müll geinfluenced hat isses plötzlich stylisch und alle wollens haben. Die Begrifflichkeit machts ... Waldlauf, bääh, öde, lieber Trailrunning ... Raus spazieren gehen, öööödeeee, aber ein Microadventure, geil ... Menschen kann man mit Werbung, ähm, Influencing alles verkaufen und jede Richtung aufdrücken ... Menschen sind sowas von blöd, jeder Einzelne der fast 8 Milliarden ;-))
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