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Ultraleicht Trekking

Tipple

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Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf LAUFBURSCHE in Verlosung Ponchotarp für LaBu   
    Danke Schwyzi. Langsam wird das bei Dir ne Vollzeitaufgabe. Ich kann aber aktuell auch wirklich jede Unterstützung und gutes Karma gebrauchen. Liebe Gruesse, LaBu
  2. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von LAUFBURSCHE erhalten in Laufbursche - Genesungswünsche   
    Danke das du uns so auf dem Laufenden hälst @tomas!
    Wollen wir hoffen das die OP gut verläuft. Bin in Gedanken bei ihm wenn ich heute den Rucksack aufsetz...
    Alles Gute LABU, du packst das schon!
     
    LG
  3. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf schwyzi in [Frage] Groundsheet   
    Hi, bei jedem Ikea steht zumindest eine "Pappkarton-Presse", das ist so ein 2 X3 X6 m großes Metallungetüm, in das die Kunden die Pappverpackungen schmeißen können...
    Bei "meinem" Ikea stehen DANEBEN 2 große schwarze Rollcontainer, einer für Styropor und einer eben für
    Folien.
    Oft sind da so 2,10 X 2,00 große Plastikplanen dri, ich weiß nicht, wofür die mal waren, aber als groundsheet oder sogar als Nottarp sind die prima! Ganze Plane wiegt so ca. 156 Gramm.
    Darf einem nur nicht peinlich sein, im "Müll" zu wühlen...als ich einmal da war, Planen für Ikea-lose ULer zu besorgen, stand da so'n Jüngling von Ikea an der Presse; erst guckte der skeptisch, als ich ihm abr erklärt hatte, was ich mache, hat er mir den Container aufgehalten und sogar noch "mitgesucht" , so : Nee, die ist ja schon eingerissen, aber da unten is' noch eine..."  Man kommt ins Gespräch!! (Auch mit Nachbarn, die einen beim Containern sehen)
    Apropos: @sailor Wenn dir eine 1,90 X 0,80 m große Plane reicht, schick mir deine Adresse, dann schick ich dir die zu.
    LG schwyzi
  4. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Kulturbeutel + Erste Hilfe Optimierung   
    Moinsen...
    Ich bin mir nicht sicher ob ich meinen Daunenschlafsack wirklich über einen blutenden Verletzten legen würde.
    Klar wenns richtig brennt würde ich auch drauf sche*ßen, aber eigendlich ist mir da das geringe Mehrgewicht einer RD lieber.
    So eine Decke habe ich durchaus mal mit, kommt halt drauf an wo ich bin. Oft bleibt sie aber zu Hause.
    Habe gerade mal geschaut was mein Zeug wiegt. Ich habe mit: 
    1 Microfasterhandtuch von  Netto
    1/4 Microfaserhandtuch als Waschlappen
    1 Stk Seife ausm Hotel
    1 Ikeazahnbürste, danke @schwyzi
    1 Zahnpastatube von einem Intercontinental Flug. Die drücke ich immer wieder mit Ajona voll.
    1 Azblaster
    ( Wobei ich gestehen muss das ich den AzBlaster ebenfalls nur gelegendlich mitnehme. Ich mag feuchte Tücher lieber, auch wenn sie recht viel wiegen.)
    EH-Set besteht aus:
    1 Wundauflage
    1 Verbandspäckchen
    1 Fixierbinde
    3  Pflaster
    Nadel und Faden
    Das ganze verpackt in so Überziehsöckchen von McTrek. Die gabs bislang immer für lau.
     
    In meinem kleinen Munkees Container am Schlüsselbund habe ich dann noch 1x 600er Ibu und eine Tramadol falls mal wer richtig aua hat. Bund bleibt auf längeren Wanderungen zu Hause und die Pillen werden umgepackt.
    Das ganze kommt ohne die Medi´s und leerem AzBlaster auf 130g mit Rettungsdecke sind dann halt 100g mehr. Sterbe ich auch nicht von. Bin da nicht so elitär.
     
    LG
     
     
  5. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf Dr.Matchbox in Gr 221 - Erste mal auf UL Tour   
    Hallo,
     
    jetzt bin ich knapp anderthalb Wochen zurück vom GR 221 und komme endlich dazu, auch ein paar Zeilen zu schreiben.
    Die ganzen Hinweise hier im Forum haben mir für meine erste größere Tour wirklich weitergeholfen. Vielen Dank dafür an dieser Stelle. 
    Ich hoffe es sind nicht zu viele Bilder.
     
    Tag 1
    Viel zu spät bin ich am Sonntag gegen 16:30 Uhr in Palma gelandet. Dafür werde ich mit Sonnenschein empfangen. 

    Der Transfer vom Flughafen in die Stadt ist echt problemlos mit dem Bus (Wie auch alle anderen Strecken. Das Streckennetz ist hervorragend.) Gut dass mir am Vortag noch aufgefallen ist, dass ich ja Sonntags lande. Wo bekommt man also Spiritus her? Nach etwas googeln hatte ich herausgefunden, dass das El Corte Inglés wohl sonntags aufhatte und es dort auch Spiritus gibt.
    Also guter Hoffnung vom Bus direkt durch die halbe Stadt getiegert, da ich möglichst den nächsten Bus um etwa 18:00 Uhr nach Port de Andratx bekommen wollte. Das Kaufhaus hatte auch wirklich auf und auf Nachfrage bin ich fündig geworden. 

    So, sieht das Zeug aus. Ich nehms aber mal vorweg, besonders gut brennt der Spiritus nicht. Die Jet´s meines Brenners sind immer ausgegangen, so dass ich die Tasse ein Stück über dem Brenner halten musste. Der Verbrauch ist dadurch bestimmt auch um 30% angestiegen.  War aber ja froh, überhaupt irgendwo Spiritus bekommen zu haben.
    Zusätzlich noch 5 Liter Wasser eingekauft und mit 12 Kg Richtung Busbahnhof zurückgehetzt, welcher unterirdisch (Placa de Espanya) angelegt ist. 
    Nachdem ich in Port de Andratx Wasser und Spiritus entsprechend umgefüllt und verstaut hatte, ging es dann um 19:00 Uhr los.
     

    Der erste Anstieg noch im Tageslicht hoch und den Sonnenuntergang über dem Meer genießen. 
     

     
    Allzu lange konnte ich aber nicht warten, hatte ja noch ein paar Meter vor mir. Der Abstieg nach St. Elms war im Dunkeln noch gut machbar, allerdings meinte ich noch zumindest wieder bis über die Baumgrenze hochklettern zu müssen, was mit der Pezl e lite zwar „irgendwie“ ging, im Nachhinein betrachtet aber doch eigentlich zu gefährlich war. Bereits hier war ich froh das Navi mitgenommen zu haben. Das „Wegenetz“ ist nicht immer eindeutig und auch die Steinmännchen können einen mal in die falsche Richtung schicken. Prima war auf jeden Fall der erste frisch gepresste Orangensaft in St. Elms. Energieschub!
     

    Irgendwie konnte ich dem Kellner nicht klarmachen, dass sein Wechselgeld nicht UL ist.

     
    Trotzdem hatte ich es dann doch irgendwann (21:30?) zu einem Felsplateau mit wunderschönem Blick über das Meer geschafft.  Mit allem Gerenne den Tag über waren es heute etwas über 20km. Hier hat es mir direkt das Groundsheet schon zur Hälfte auf dem steinigen Boden zerlegt. Na toll, hoffentlich würde es die Woche halbwegs trocken bleiben. Das Tarp habe ich mir da oben auch direkt gespart. Heringe hätte ich hier eh nirgends reinbekommen.
    Obwohl ich den ganzen Tag nur eine Laugenstange gegessen hatte, bekam ich nicht einen Bissen runter. Prima, morgen würden ja „nur“ 30+ km anstehen. Wenig später lag ich dann schön eingekuschelt in meinem Schlafsack und konnte den Blick auf Sternenhimmel und Meer genießen. Hammer! Nur mit dem Einschlafen war es nicht so weit her. Aber so 2-3h werde ich in der unruhigen Nacht schon zusammenbekommen haben.

     
     
    Tag 2
     
    Mit den ersten Sonnenstrahlen werde ich draußen immer sofort wach und muss dann auch los. Hat sich auf der gesamten Tour auch als absolut prima herausgestellt. Erstens hatte ich immer direkt am Weg geschlafen und so hat mich morgens nie jemand „erwischt“ und ich konnte die ersten Km immer schon bei sehr angenehmen Temperaturen laufen. Spätestens 07:30 Uhr war ich immer auf der Strecke.

    Nach der ersten Kletterpassage hatte ich auch irgendwann einen erstklassigen Frühstücksplatz gefunden mit traumhafter Aussicht. Also Spiritusbrenner raus, Wasser in die Tasse, Windschutz aufgebaut, Spiritus „vorglühen lassen“, Tasse drauf, Brenner aus. Äh… Brenner aus??? Nach ein paar weiteren Versuchen wurde mir dann irgendwann klar, das Zeug brennt nicht wirklich gut. Also gabs schon mal die ganze Woche mein Porridge kalt. Im Nachhinein schmeckt es mir so sogar besser, dass ich für die nächsten Touren weniger Spiritus mitnehmen muss. Dasselbe gilt für den Kaffe/Tee. Solange ich draußen geschlafen habe, hatte ich keinen Bedarf an warmen Getränken morgens.


    Während meiner Frühstückspause hatte ich einen netten Plausch mit einem einheimischen Rentner, der mir schon mal sehr deutlich machte, was mir die nächsten Tage noch an Tour bevor stand. Ohje, damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet. Die Km waren ja mit 25-30 pro Tag recht moderat ausgelegt, aber die Höhenmeter hatte ich so nicht auf dem Schirm. Naja, egal. Erst mal schauen was geht, umplanen kann man ja immer noch. Durch die ganzen Busverbindungen ist mal ja sehr flexibel.
    Kurz danach habe ich noch 2 Deutsche mit großem Rucksack getroffen, die dann erst mal weiter sind. In Ruhe fertig frühstücken und dann gings auch für mich weiter. Nicht lange, dann hatte ich die zwei wieder eingeholt und konnte ein nettes Pläuschchen halten. Nu war ich das erste mal froh mit nur etwa 10kg unterwegs zu sein. Die Jungs mussten sich mit dem doppelten abschleppen. Habe die beiden leider nicht mehr getroffen, waren echt nette Kerle.
     


    Den Weg runter zum Fuß des S´Esclop brannte die Sonne, aber dank Schirm kein Problem. Immer wenn ich später jemandem begegnet bin, erntete ich neidische Blicke für das Teil. Definitiv neben den Stöcken und dem Garmin mein Lieblingsteil während der Tour.
    Und dann kam der Aufstieg zum S´Esclop. Ich hatte mir ja vorher nicht viele Bilder angeschaut und Reiseberichte gelesen, da ich mich von der Insel überraschen lassen wollte. Ist geglückt würde ich sagen… Mit den extrem steinigen Wegen und Geröllfeldern hatte ich so nicht gerechnet. 

    Nach dem ersten langen Tag ohne was zu essen, wenig Schlaf und jetzt auch schon einigen km in den Beinen, hatte es der Aufstieg ganz schön in sich. Der Versuch zwischendrin wenigstens einen Riegel zu essen, erwies sich als erfolglos. Bekam nix runter. Und dann wurde mein rechter Huf mit nachlassender Kraft immer instabiler und ich fühlte mich nicht mehr trittsicher. Und da hatte ich noch einige Höhenmeter vor mir.

     

    Mit gedrosseltem Tempo mich ständig zwingend nicht nur auf die grandiose Aussicht zu achten, sondern jeden Tritt bewusst zu gehen um nicht umzuknicken, arbeitete ich mich langsam zum Gipfel hoch. Oben wurde dann die Mühe mit einer richtig tollen Aussicht belohnt. 

     

    Nach dem Gipfel ging es überraschend über eine toll bewachsene Ebene. Hatte ich hier oben nicht mit gerechnet. Vor dem letzten kleinen Aufstieg sollte man sich aber nicht auf die Steinmännchen verlassen. Ich stand irgendwann einfach vor einem Abgrund. Blick auf´s Navi zeigte, dass ich hier schon 30m links vom Weg abgekommen bin. Also wieder zurück und dem Navi folgend den richtigen (etwas versteckteren Weg rechts um den Hügel herum und dann rauf) Weg folgen. Der erste Teil des Abstieges wird dann nochmal mit einer herrlichen Aussicht und tollen Umgebung belohnt.

     


    Der restliche Teil zieht sich dann bis nach Estellencs noch. Im unteren Teil befindet sich zur freudigen Überraschung ein Wasserhahn, an dem ich mich ausgiebig erfrischt habe. Wenn ich das Warnschild richtig interpretiert habe, ist es kein Trinkwasser. Aber so kurz vor der nächsten Ortschaft stellt sich die Frage eh nicht mehr.
    In Estellence erst mal wieder Wasservorräte aufgefüllt (Es gibt in der Ortsmitte auf der rechten Seite einen wirklich kleinen Tante Emma laden, wo man Getränke, Obst und Süssigkeiten kaufen kann.)
    Im Bistro hatte ich mir dann erst mal ein Olivenbrot mit Käse bestellt (Warme Küche war leider geschlossen und hatte erst später wieder auf.), wovon ich dann auch etwas mehr als die Hälfte zusammen mit einer eiskalten Cola runterbekam. Das lag nicht am Geschmack (war  lecker), aber mein Appetit war immer noch nicht da.
    Dann ging es weiter aus dem Ort hinaus einen Waldpfad lang. Da sich nichts besseres zeigte und ich nach über 35km auch keine Lust mehr hatte, die Uhr 18:00 Uhr zeigte, baute ich mein Tarp einfach rechts neben dem Weg auf.
    So richtig auftreten war mit dem rechten Fuß die letzten Km nicht mehr, und zu allem Überfluss hatte ich mir auch noch en 5-Markstück große Blase gelaufen…
    Die Blase ist nur unangenehm, aber der Huf macht mir Kopfzerbrechen. Das wird mir so zu gefährlich weiter in Geröllfeldern mit entsprechender Tagesleistung an Km herumzulaufen. Also was tun?
    Dank EU-Flat kann man ja jetzt auch im Ausland ins INet. Und prompt bekam ich von Doas und Freierfall auch die nötigen Informationen um die Tour umzuplanen. Vielen, vielen Dank! Um wieder etwas zu regenerieren war der weitere Streckenverlauf folgendermaßen vorgesehen:
    Am nächsten Morgen weiter nach Banyalbufar. Von dort mit dem Bus nach Palma, Vorräte auftanken und dann die Etappe bis nach Soller überspringen. Ab dann hätte ich mehr Zeit für die einzelnen Etappen und wenn nachher noch ein Tag übrig bleibt, kann ich ja immer noch einen Tagesausflug machen.
    Mit der Gewissheit, ab jetzt nicht mehr hetzen zu müssen und bei Beschwerden die Etappenlänge anpassen zu können, bin ich auch tief und fest eingeschlafen. Sogar ein halbes Nudelgericht hab ich herunterbekommen. Natürlich erst, nachdem ich 10 Minuten die Tasse über den Spiritusbrenner gehalten habe… man erinnert sich an meinen Hochleistungsbrennstoff.
     
    Tag 3
    Relativ ausgeruht am nächsten Morgen die Sachen zusammengepackt und um viertel nach sieben schon gut gelaunt auf dem Weg nach Banyalbufar. Das Gelenk zickt zwar noch ein bissl, aber geht schon besser. In den nächsten Tagen verschwanden die Schmerzen dann auch komplett. Einzig die Blase nervte bis zum letzten Tag. Trotz Blasenpflaster hat die schön vor sich hingesuppt und ist nicht mehr zugegangen.
    Auf dem Weg nach Banyalbufar traut man besser seinem Navi als den Schildern, da ein Finkabesitzer den offiziellen Weg natürlich gesperrt hatte. (War insgesamt aber die einzige Sperrung auf dem gesamten Weg.) Allerdings ist die Umleitung durch den Wald wirklich schön, vor allem wenn man noch früh morgens unterwegs ist. In Banyalbufar angekommen habe ich den Bus nach Palma genommen und das erste mal auch wirklich sowas wie Hunger verspürt. Fettig und salzig, das wäre jetzt genau das richtige. So kam es, dass ich das erste mal seit 3 Jahren wieder einen Burgerking betreten habe und mir 2 mittlere Pommes holte. Irgendwie hatte ich die Portionen ja größer in Erinnerung, aber gut, hab sie eh nicht geschafft. Im Supermarkt im Busbahnhof noch schnell Wasser und Fertiggerichte aufgefüllt. Hm, ob man das Wasser am Stausee trinken kann, konnte ich nicht ergoogeln und wann es das nächste mal Wasser vor Lluc nachzutanken gibt,  wusste ich auch nicht. Also mal geschmeidig 7 Liter eingepackt. Wollte ja eh mal testen was volumen- und gewichtsmäßig noch locker machbar ist. *Augennachobenverdreh* Um es vorweg zu nehmen, in Lluc hatte ich noch 3 Liter über und hätte auch in Tossal Verds noch nachkaufen können.  Mit dem Bus dann auf nach Soller. 
    Dort angekommen wollte ich sofort weiter… zu viele Menschen. Da es schon recht spät war, kamen mir gerade noch die letzten Tageswanderer entgegen, so dass ich fast alleine den mMn wirklich schönen Weg die Steinstufen hinauf in der Abendsonne genießen konnte. Aber vorher genehmigte ich mir in dem kleinen Örtchen nach Soller im Gasthaus noch 2 frisch gepresste Gläser Orangensaft. So lecker hier. 
    Und da ich noch recht gut drauf war, schaffte ich auch noch locker 2/3 des „Steinstufenweges“ bevor ich direkt daneben mein Lager aufschlug. 19:00 Uhr oder so, da würde eh niemand mehr vorbeikommen. So war es dann auch. Irgendwas um die 25km Tagesleistung zeigte das Handy an und Gewicht durch das unnötige Wasser war auch kein Thema.


    Das Groundsheet hatte sich mittlerweile auf etwa die Hälfte der ursprünglichen Größe reduziert und mehrere Löcher. Da wird bei der nächsten Tour mehr Gewicht für was haltbareres eingeplant.
    10 Minuten Tasse-über-Kocher-halten… na… sprudelt noch nicht so richtig, ach wird bestimmt gehen. Also das fast heiße Wasser in den Freezerbag geschüttet, das Ganze in meinen dicken Buff und 10 Minuten warten. Oh… äh… die Nudeln sind eher noch fest. Nach 2 weiteren Versuchen und zwischenzeitlichem „durchmassieren“ des Festmahles waren die Nudeln dann auch irgendwann soweit durch, dass man sie doch noch essen konnte. Als Warmhalter wird der Buff auf jeden Fall in der Liste bleiben. Wollte ihn schon nach den ersten 2 Tagen gedanklich streichen, da zu warm. Später kam ich dann auch noch auf die eigentlich naheliegende Idee ihn als „Kopfkissenbezug“ auf dem Rucksack zu benutzen. Deutlich angenehmer als direkt auf dem Synilon zu pennen.
    Die ganze Kocherrei, bzw. das Warten auf´s Essen war aber kein Thema, da ich einen weltklasse Sonnenuntergang genießen konnte. Das Leben ist einfach schön. 

    Schafsglockengebimmel sollte einem bei dem Schlafplatz nicht stören, sonst bekommt man kein Auge zu. Ich habe hervorragend gepennt. 
     
    Tag 4
     
    Null-sieben-fuffzehn gings pünktlich weiter auf zum Stausee. Der Rest des Aufstieges war wirklich gut zu gehen und ab hier (Also mindestens ab Soller, die Strecke von Banyalbufar bis dahin kann ich nicht beurteilen) ist ein Navi nicht mehr wirklich nötig, da nun ausreichend ausgeschildert ist.


    Nach dem „Gipfel“ mit schönen Aussichten geht es über eine Hochebene zum Stausee, wo ich mein Frühstück vor toller Kulisse einnehmen konnte.


    Am Stausee vorbei dem GR kurz nach oben folgend, kommt eine zwar steinige, aber doch ganz gut zu gehende Strecke zum Refugi Tossal Verds. Der Weg ist wirklich traumhaft. Einzig mit vielen Tagesausflüglern muss man rechnen. Ein Ehepaar war so nett auch mal ein Bild von mir zu knipsen. Leider etwas unscharf, aber immerhin. *lach*

     


    Mittlerweile so genervt von meiner Kameratasche, entschloss ich mich die Kamera einfach in die Hüftgurttasche zu stecken. Was soll passieren.
    Ja.. äh… an der Kletterstelle mit Kette 10 Minuten später hatte ich das schon wieder verdrängt.

    Stelle locker passiert, Bild von oben machen… *grummel* wieso ist da nur ein schmaler Streifen Bildausschnitt und er Rest schwarz??? Kamera gechecked... natürlich bin ich damit gegen den Felsen gekommen und die Lamellen, welche die Linse schützen sollen, gehen nicht mehr richtig auf. Klasse die 600€ Kamera ist ja auch schon 2 Wochen alt. Ich IDIOT!!!

    Durch die letzten Tage war ich kopfmäßig aber schon so enstpannt, dass ich mich nicht wirklich aufregen konnte. Also Rucksack ab, Opinel rausgeholt, und mit der Messerspitze das dünne Blech vorne wieder vorsichtig zurückgebogen.Und siehe da, die Lamellen springen wieder zurück. Jetzt nur noch Daumen drücken, dass die Optik nichts abbekommen hat. 

    Glück im Unglück, die Kamera tut noch wie sie soll. 
    Nun ja, ab jetzt muss ich mich zumindest über keine Kratzer mehr ärgern, wenn welche dazukommen. Der Erste Kratzer in der Kamera ist nämlich immer der schlimmste.
    Weiter zum Refugi und im Schatten schön eine kalte Cola und einen Kaffee genossen. Und gleich noch eine Dosa Cola und eine Dose Bier für´s abendessen eingepackt. 

    Etwa 1h nach dem Refugi kommt rechts am Weg eine total schöne Quelle mit perfektem Zeltplatz. Ca 25km Tagesleistung bis hier her. Dort habe ich mich dann erst mal niedergelassen, Bier und Cola weiter gekühlt und mir mein e-book (Iphone) geschnappt und vor toller Kulisse gelesen. Immer noch deutlich zu viele Wanderer unterwegs um das Tarp aufzuschlagen. Nach einer Weile wird es dann plötzlich etwas frischer und Wind zieht auf. Hm, mal Wetterbericht checken. War ja für die ganze Woche Sonne angesagt.
    Wetterumschwung, Regen. Ja, dann könnte ich ja jetzt mal schauen ob mein selbst genähtes Tarp aus dem eigentlich viel zu dünnen Skytex mit 400er Wassersäule dicht ist. Das Glas ist immer halb voll und so… Prima.
    Also jetzt rasch das Tarp aufgebaut, der Himmel wird dunkler. Mit der Aufbauvariante mit 2 Stöcken bekommt man so viel Kopffreiheit, dass man auch gut etwas tiefer abspannen kann.

    Sind zwar noch einige Wanderer unterwegs die interessiert schauen, aber nützt ja nix. Irgendwann sind auch die weg und ich kann weiter „Laufen, Essen, Schlafen“ lesen. Mittlerweile bin ich auch schon bei Christines 3. Trail als sich gegenüber an der Steinmauer was bewegt. 2m entfernt klettert da seelenruhig ein Iltis(?) hoch. Hält auf halber Höhe an und schaut mir interessiert in die Augen, bevor er gemächlich verschwindet. 
    Das Leben ist schön. 
    Heute halte ich die Tasse eher 11 Minuten über dem Brenner und 5 Minuten später kann ich auch schon futtern. Die Dose Bier schaffe ich aber nur halb. Merke die paar Schluck schon im Kopf. Da ich hier sehr offen campe, spare ich mir die zweite Hälfte der Dose lieber, würde schon noch gerne mitbekommen was um mich herum passiert.

    Beim Einschlafen ist noch alles trocken, aber schon kurz später werde ich wach und höre ein kontinuierliches Prasseln auf dem Tarp. Es wird die ganze Nacht durchregnen. Das Tarp macht das problemlos mit und ich bleibe trocken. Wie es bei Starkregen aussieht werde ich dann irgendwann erfahren, aber normales Nass von oben scheint kein Thema zu sein.
     
    Tag 5
     
    Exponierter Zeltplatz und diesiges Wetter draußen lassen mich wieder früh aus dem Schlafsack klettern. Kurz nach sieben laufe ich durch den Regen und sehe durch Nebel vielleicht 50m. Hm, da es meinem Fuß deutlich besser ging, wollte ich eigentlich wenigstens noch auf den Massanella. Na, vielleicht zieht es ja noch auf, wir werden sehen.


    Dank Schirm konnte ich mir die Regenjacke schenken. Hose war irgendwann bis zu den Oberschenkeln durchgeweicht, der Rest aber fein trocken. 
    Erst mal geht es moderat nach oben, dann durch ein Gebiet mit hohem Gras. Da meine Hose eh schon durchgeweicht ist, kann ja hier nix mehr passieren.  Oben angekommen sehe ich… äh… nix. Wetterbericht sagt auch keine Besserung voraus. Also entschließe ich mich direkt weiter nach Lluc zu gehen.
    Auf dem Abstieg kommen mir mehrere durchweichte Tageswanderer entgegen, die sich entweder unter ihrer Regenjacke totschwitzen oder direkt ohne mit durchgeweichtem T-shirt laufen. Alle schauen sie jedenfalls neidisch auf meinen Schirm 
    Ich komme recht früh in Lluc nach nur 12km an und probiere einfach mal mein Glück und frage beim Klosterhotel nach. Das letzte Einzelzimmer soll mit Frühstück irgendwie 46€ (?) kosten. Öh ja, das nehm ich! Die Aussicht auf eine heiße Dusche und alle Klamotten trocknen zu können ist einfach zu verlockend. Den Weg zum Refugi spar ich mir.
    Das Zimmer ist wirklich klein und spartanisch, aber heiße Dusche und sogar eine funktionierende Heizung, was will man mehr. Ich mache mich frisch und vertiefe mich in das nächste e-Book.

    Abends dann endlich die ersehnte Paella. Allerdings gibt’s die überall nur ab 2 Personen. Schade, aber Tintenfischringe mit Pommes und Salat sind auch ein prima Energielieferant.
    Tag 6
    Nach ausgiebigem Frühstück im Kloster (Sehr lecker!) komme ich heute etwas später los. Muss ja auch nur noch nach Pollenca. Das Wetter ist erst mal wieder hervorragend, für die Nacht ist aber schon wieder Regen angesagt. So genieße ich den Abstieg mit seinen schönen Ausblicken am Anfang und im Mittelteil mit vielen Details am Wegesrand (Pflanzen, Bäume, bemooste Steinansammlungen, etc.). Bis auf die Blase, die mich noch ein wenig ärgert, macht mein Huf keine Probleme mehr. 





    So trotte ich immer weiter und treffe irgendwann auf einen Engländer, mit dem ich mich einige km über Ausrüstung unterhalte. Total netter Kerl. 
    Leider verpasse ich es rechtzeitig einen Zeltplatz zu suchen, so dass ich erst im Tal nahe Pollenca feststelle, dass es keine wirkliche Möglichkeit mehr gibt. 
    Aber ein paar schöne Stellen am Bachlauf gibt es trotzdem. 

    So trotte ich mal mit den anderen Tageswanderern bis zum Refugi in Pollenca. Und tatsächlich haben die noch ein Bett frei. Da ich noch einen Tag über habe und von Pollenca sowohl die Option auf den Besuch von Port de Pollenca, als auch einen kleinen Tagesausflug auf einen der kleineren Gipfel besteht,  miete ich mich mal gleich für zwei Tage ein.
    Viel bleibt dann auch nicht mehr zu tun. Duschen, runter ins Stättchen ein paar Hüttenschuhe organisieren, zurück ein wenig lesen, wieder runter ne Pizza futtern, endlich auch mal ein Bier gönnen, ein paar mal durch die Gassen bummeln und dann ist der Tag auch irgendwie schon rum. Und eigentlich weiß ich auch nicht wo ich überall rumgelaufen bin, aber mein Handy meint ich hätte heute 30km hinter mich gebracht?

    Tag 7
    Regen, Nebel. Naja, spare ich mir den Gipfelausflug und schaue mir Port de Pollenca an. Der Jachthafen ist wirklich nett und ich verbringe dort auch die Zeit bis zum Mittag.


    Dann wieder zurück ins Refugi, hab mein Bett ja schon bezahlt, also kann ich mich da ja mal ne Std hinhauen und vor allem probieren eine Koje in der Ecke zu bekommen. Dort teilt man mir dann freundlich mit, dass die Zimmer erst ab 16:00 Uhr aufgeschlossen werden. Egal, im Wintergarten kann man prima lesen.
    Tropfnass kommt ein Kerl mit schwerem Gepäck kurz nach mir rein. Wir kommen dann ins Gespräch und tauschen uns über unsere Routen aus. Mit skeptischen Blick auf mein, im Vergleich zu seinem, kleines Gepäck, muss ich ihm dann noch das ein oder andere Ausrüstungsstück vorführen. Den Rest des Tages verbringe ich mit kurzen Ausflügen in die Stadt und vor allem lesen. Gehe dann auch früh ins Bett.
     
    Tag 8
    Aufstehen, Frühstücken, Bus nach Palma.
    Dort schaue ich mir noch die Stadt an, nehme an einem kompletten Gottesdienst teil (Der im übrigen genau so abläuft wie hier in Deutschland.) und schaue mir in Ruhe die Kathedrale an. Dann zum Flughafen und heim, wo mich auch schon meine Freundin mit unseren zwei Hunden freudig erwartet.

    Alles in allem ein wirklich toller Trip. Die Fehlplanung (oder fehlende Kondition) in den ersten zwei Tagen war lehrreich. Nächstes mal befasse ich mich auf jeden Fall mehr mit dem Terrain und den Höhenmetern. 
    Ich denke ich werde mit meiner Freundin die Insel nochmal besuchen, ein Auto ausleihen und einen schönen Fototrip machen. 
     
    Die Ausrüstung hat bis auf kleine Ausnahmen tadellos funktioniert. Mal ein kurzes Resümee der wichtigsten Teile. Insgesamt hat der Pack ohne Essen, Wasser und Trekkingstöcke knapp über 5kg gewogen.
    Tragen:
    Üla Ohm 2.0
    Klar, etwas zu groß, aber das Ding ist funktional, bei kurzfristigem Mehrbedarf an Platz (Ich sage nur 7L Wasser…) hat man nie Probleme. Außerdem bekomme ich alles incl. Isomatte IN den Pack und nichts hängt außen dran rum. Als Kopfkissen hat der Pack auch super funktioniert.
    Hier werde ich aber mal Nähversuche in nächster Zeit unternehmen. Mal schauen ob nicht doch ein bissl Gewicht einzusparen ist.
    TrashBag
    Kein Loch abbekommen, hält 100% wasserdicht und dient abends im Camp als Aufbewahrung für alles was man nicht braucht. Könnte nur etwas kleiner sein. Mal schauen ob man die Dinger selbst mit dem Bügeleisen neu schweißen kann, dann könnte man das Volumen des Sacks anpassen.
     
    Schlafen
    Schlafsack Cumulus lite line 300
    Mehr als ausreichend. Mein 200er hätte wahrscheinlich auch gereicht.
    Term-A-Rest Prolite XShort + LaBu-Matte
    Keine Hüftprobleme, die x-short ist für mich (1,77m) groß genug, dass Hüfte und Schultern noch draufpassen.
    Tarp (155*300)
    Groß genug und mit der Aufstellvariante mit 2 Stöcken bekommt man viel Kopffreiheit um auch etwas tiefer abzuspannen. Hat für „normalen“ Regen locker gereicht. Bin froh auf jeder Längsseite die zwei zusätzlichen Befestigungen angenäht zu haben.
    Polycrofolie (Groundsheet)
    Für einen Grobmotoriker wie mich taugt das nix. Da muss was stabileres her.
    Mückennetz für Schirm
    Nicht gebraucht.
     
    Essen
    Spiritusküche
    Bis auf das mein Brennstoff der Mist war, ist es für mich vollkommend ausreichend 400ml Wasser unterwegs warm machen zu können.
    Ikealöffel
    Etwas Mehrgewicht, dafür aber einen vernünftigen Löffel mit langem Stiel, das passt so.
    Playtypus
    Mit knapp 2,5L ein prima Wasservorrat zusammen + ner kleinen 0,5l PET. Gibt’s für die Dinger eigentlich sowas wie nen Trinkschlauch? 
    Freezerbagfutter ist prima. Morgens Porridge auch. Kaffee und Tee habe ich komplett nicht gebraucht, bleibt also künftig daheim.
     
    Kleidung
    MH Ghost Wisperer Daunenjacke
    Toll für im Camp. Wenn man ankommt und langsam auskühlt ist das Teil top. Auch beim Kochen, Lesen etc. im Schlafsack super. So muss man sich nur bis zur Hüfte in den Sack legen und bleibt obenrum warm und kann sich bewegen.
    Regenjacke Quechua
    Hatte ich selten an, und wenn dann nur als Windschutz. Den Regen hat der Schirm viel besser abgehalten. Hier ist die Überlegung nicht vielleicht doch besser anstatt eine Windjacke einzupacken, denn die hätte ich manchmal gerne gehabt. Regenhose hat mir nicht gefehlt. Meine Ziphose war schnell nass und auch schnell wieder trocken. Sollte ich auf Trailrunner umsteigen, wären Garmaschen allerdings eine Überlegung wert.
    Buff-Tuch
    Als Essenswarmhalter und Kopfkissen toll. Als Buff hatte ich ihn aber nicht an, da zu warm.
    Meindl Berstiefel
    Hier bin ich echt gespalten. Erst hatte ich das Gefühl, bei schwierigem Untergrund gut Kontrolle zu haben. Besonders im Bereich des Knöchels. Allerdings kosten die schweren Stiefel eben auch massig Kraft, was dann auch zu unsicherm Tirr führt. Ich werde mal mit Turnschuhen testen und ggf den rechten Knöchel mit diesem bunten Tape unterstützend fixieren. Mal schauen wie das klappt. Vor allem ging mir auf den Senkel, dass ich mir bergauf in den Stiefeln Blasen gelaufen habe. Hier im Kölner Flachland hatte ich damit natürlich im Vorfeld keine Probleme.
     
    Ziphose, Langarmshirt mit hohem Kragen (Hier werde ich mir aber nochmal eine Kordel einnähen, so dass ich den Kragen oben enger schließen kann.), Baseballcap und für nachts T-Shirt und lange Unterhose (Wobei die zu warm war mit meinem Schlafsack) waren eine ausreichende und flexible Kombination.
    Gefehlt hat mir eigentlich sowas wie eine leichte, kurze Baumwollhose. Da ich den ganzen Tag die Laufunterhose anhatte (Radlerhosenmaterial), da ich mir sonst immer einen Wolf laufe, wäre für abends was „Plastikfreies“ schon sehr angenehm. Und mit der dreckigen Ziphose wollte ich auch nicht in den Schlafsack.
     
    Erste Hilfe, Ersatzteile und Hygiene
    Halbes Bodenwischtuch, abgesägte Zahnpasta, etwas Zahncreme, Sonnencreme (die 50g waren viel zu viel), Lip Stick, Blasenpflaster, ein paar Tabletten, Flickzeug für die Matte, Ersatzbatterie für die Strinlampe und Sicherheitsnadelnd waren mehr als ausreichend. Toilettenpapier habe ich nicht gebraucht.
     
    Elektro
    IPhone
    Nützlich als Buch, Busplan, Informationsbeschaffung, Schrittzähler und vieles weiteres. Im Flugmodus hält auch der Akku ganz passabel
    Stirnlampe Pezl e-lite
    Für mich ausreichend. Selbst bei der Kraxelei im Dunkelt LaTrappa hoch hat mir nicht wirklich was gefehlt.
    Garmin Oregon 600
    War die ersten 3 Tage wirklich froh, das Ding dabei zu haben. Mit der Naviapp bin ich dann doch nicht warm geworden.
    20000er Powerbank
    Viel zu groß. Obwohl ich sogar das Navi damit geladen habe, war das Ding noch über halb voll. Wobei ich die letzten 3 Tage ja auch teilweise Zugriff auf Steckdosen hatte.
    Kamera Sony RX 100III
    Tolles kleines Ding und ich war froh nicht die große Cam mitgeschleppt zu haben. Die Bilder daraus sind für die Größe echt der Knaller. Einzig etwas mehr Weitwinkel wäre schick. Ich habe mir dann mit der Panoramafunktion beholfen, bzw habe Panoramaaufnahmen gemacht, die ich zu Hause am Rechner zusammengerechnet habe.
    Objektiv sind die Bilder natürlich, vor allem auf Grund der Einschränkungen in Brennweite (UWW) und Freistellung nicht ganz mit der, aus der Kleinbildkamera vergleichbar, aber wenn es nicht um einen Fototrip geht, kann man mit dem Teil erstaunlich gute Bilder machen.
    Allerdings war mein Tischstativ Mist, die Kameratasche das schlechteste Teil der Ausrüstung und die Ersatzakkus habe ich auch nicht gebraucht.
     
    Sonstiges
    Swing Liteflex Regenschirm
    Geiles Teil. Regen, Sonne, alles kein Thema. Auch stärkerer Wind hat dem kleinen Ding nix ausgemacht.
    Fizan Compact Stöcke
    Die erleichtern einem wirklich das laufen, vor allem in den Geröllfeldern. Nie mehr ohne Stöcke!
     
    Also bis auf Groundsheet und Kameratasche und das nicht benötigte Mückennetz hat die Ausrüstung keine Wünsche offen gelassen. Ein bissl Optimierungsbedarft besteht noch, aber alles in allem war ich mehr als zufrieden. Daher nochmal danke an alle hier im Forum für die ganzen Tips und Erfahrungsberichte. Das hat mir das Zusammenstellen der Ausrüstung doch sehr vereinfacht. Und wandern mit leichtem Gepäck macht deutlich mehr Laune.  
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    Tipple reagierte auf AlphaRay in Quick&Dirty Abdeckplanen-Rucksack mit 120g   
    Freitag Mittag habe ich noch vor der WE-Tour in den Harz einen Rucksack improvisiert, den ich hier mal vorstellen wollte. Das ganze hat gerade mal 1,5 h gedauert, ggf. 2. Dh. die "Planung" bis zur Fertigstellung. Es ist ein absolut minimalistischer Ruck"Sack", der nur einen Bauch- und Brustgurt besitzt. Das hier ist auch weniger als eine Anleitung zu sehen, sondern eher die Motivation so etwas selber zu versuchen, falls jemand schon immer vor hatte sich einen  Rucksack zu basteln, sich bisher aber nicht getraut hat  Das ist weder schwer noch teuer   Die Materialkosten belaufen sich - wenn man jetzt alles Anteilig berechnen würde - auf ~3 €.
    Besitze bisher nur einen alten 18l Camelbak (MTB-Rucksack) und einen 35l Vaude Brenta mit 1,2 kg.

    Zur Verfügung hatte ich diversen Kleinkram, den ich schon vor Jahren bei Extremtextil bestellt hatte, einen Mini-Rucksack von Decathlon, sowie ein Reststück von der Pollin-Abdeckplane (3 €?).
    Verwendet habe ich:
    - Reststück Plane von ~ 108x46 cm
    - Schultergurte von einem 2,99 € Decathlon-Rucksack  (hätte ich auch aus dem Planenmaterial machen können, was aber länger gedauert hätte)
    - 20 mm Gurt und vestellbare Schnalle von einem alten Canyon-Kompressionssack
    - 10mm Gurtband, drei Schnallen und etwas 1,5 oder 2mm Schnur von ExTex
    Maße:  32 cm breit, 46 hoch (~36 wenn zu) und 16 tief.

    Vorgehensweise:
    Die Plane wurde einfach am Boden + Seiten auf links vernäht. Die Nähte seitlich angeornet und die "dreiecke" nach innen gekippt, was man auf dem Bild mit der Innenansicht sehen kann.  Abstand Naht Gurte oben und Bauchgurt wurden vom Brenta übernommen - hier hätten die Gurte aber gut 10 cm höher sein können. Der Bauchgurt hat trotzdem funktioniert.
    Schultergurte hatte ich oben leicht auf gemacht und zusätzlich Polyesterhohlfaser-Kügelchen rein gestopft (~5 Gramm?).
    Erstaunt war ich dann doch sehr, als ich den auf die Waage gelegt habe: 118-119 Gramm - 1/10tel des fast gleich großen Brenta   Das Bruttovlumen liegt bei ca. 25 Litern - netto bei ca. 18,5 (oben drei mal umgeschlagen und zugeklippt). Entspricht etwa dem Volumen des Branta ohne Seitentaschen und Deckelfach.
    Mit ca. 2-3 kg gefüllt hat man das gefühlt, dass man was verloren hat...weil man nicht wirklich was am Rücken spürt. Der Bauchgurt nimmt einen guten Teil ab und der Druck auf den Schultern ist kaum höher wie beim leeren Brenta   Randvoll mit 4-5 kg gefüllt merkt man den Rucksack ein wenig...mit optmierten Gurten und von der Grundform her etwas tiefer und höher gebaut, dürfte so ein Gewicht locker machbar sein. Als Rückenpolsterung hatte von ich von Innen ein ca. 2 cm dickes Schaumstoff-Kniekissen (grobzellig) benutzt.
    Die roten Schnallen halten übrigens kaum was aus - der Brustgurt ging ab ca. 3/4 kg öfter mal auf. Der schwarze am Bauchgurt hat erstaunlicherweise alles mitgemacht - da kann man auch gut was ziehen und zerren, ohne dass dieser von alleine aufgeht! 
    Es war eine schöne Erfahrung...ich habe jetzt auch einige Ideen für meinen ersten "richtigen" UL-Rucksack sammeln können.
     


     
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    Tipple reagierte auf Jan in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Oder so?

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    Tipple reagierte auf Jan in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Dies wird dann wohl die Etikette für die Bierflaschen werden.
     
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    Tipple reagierte auf schwyzi in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Die wird es geben!!! Nächsten Monat im bushcraft-Forum!!!
    Ich werde die aber nicht organisieren, nach vier Aktionen/Auktionen dort würde das den Bogen überspannen.
    Also machen sich jetzt andere daran - für den Laufburschen! Es wird fleißig "gesammelt", Spenden von Members hab ich schon bekommen, es soll eine GROSSE Verlosung werden mit 1. Preis und evtl. noch 2.,3. 4. 5., ...
    Deshalb eine Riesenbitte von mir:
    Es wäre superschön, wenn sich noch einige aus diesem Forum dort anmelden und mitbieten würden; nicht in der jetzigen Verlosung umbedingt (obwohl ich nix dagegen hätte), aber bei der nächsten Aktion.
    IHR SEID NICHT STIGMATISIERT; NUR WEIL IHR MEMBERS DES BUSHCRAFT-FORUMS SEID!!
    Fragt @Miss Xoder @Jan, @kImperator oder @Tipple - es schadet nicht, kann Laufi aber viel helfen!!
    Ich weiß, viele hier sind Studenten und haben's nicht gerade dicke (ich übrigens auch nicht), aber evtl. sind einmal 5€ "drin"...Die Anmeldungen bei den obigen Erstgenannten sind äußerst positiv im bushcraft-Forum aufgenommen worden! Schreibt gern , dass ihr wenig Geld habt und trotzdem ein Los kauft...
    Das wäre sowas von Klasse, gerade auch werbetechnisch gesehen: die nächste Aktion wird von "reinen" bushcraftern gestartet; ein "Extra-Anmelden", um mitzumachen, macht sicherlich einen großen Eindruck und regt manchen vielleicht an, nochmal Lose zu kaufen..
    Ich bitte euch nur, bewegt "das mal in euren Herzen"
    Mein geheimer Wunsch wäre es, solange weitermachen zu können, bis Mateusz wieder "auf den Beinen" ist - und dazu muss er mit unserer Hilfe DAS BESTE KARBON-TITAN-BEIN KRIGEN, das für Geld zu haben ist!!
    Euer schwyzi
     
     
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    Tipple hat eine Reaktion von greg erhalten in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Ich bin auch total von der Rolle wie sich das entwickelt hat @schwyzi!
    Jeden Monat so eine Verlosung wäre cool! Alles für den Dackel, alles für den Club!
     
    LG
     
     
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    Tipple reagierte auf schwyzi in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Hallo, ich muss mal kurz einen neuen Zwischenstand verkünden, bin selbst geflasht...
    Bei meiner Messerverlosung im bushcraft-forum sind jetzt nach viereinhalb tagen 98 Lose verkauft, das sind 490€!
    Und die läuft noch bis Sonntag, wir werden die 500 € Marke locker "knacken"
    Wen's interessiert: http://www.bushcraft-deutschland.de/index.php/Thread/16693-MESSER-VERLOSUNG-Ein-Bein-f%C3%BCr-Laufbursche/?action=firstNew
    Und das alles für ein MESSER!
    Sag hier noch mal einer, als ULer bräuchte man kein Messer - es ist für einen Thru-Hike ÜBERLEBENSWICHTIG!!
    Man muss es nur verscherbeln und gegen eine Karbon-Titan-Prothese eintauschen...
    LG schwyzi
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    Tipple reagierte auf FlorianHomeier in Ein tarp für Laufbursche   
    Ich möchte auch etwas beitragen, und da ich nichts habe worauf die richtig harten ULer so abfahren , habe ich was zum Versteigern gebaut:



    Das tarp ist aus sil-membrane in dark-olive von ripstopbytheroll, davon hatte ich noch ein Reststück, die Verstärkungen sind aus 1.1oz silpoly PU4000 dark grey, genäht ist es mit 30er Rasant. Mit der großen Maschine das Zeug zu nähen ist so ähnlich wie Gehirnchirurgie mit einem Vorschlaghammer, aber es ist ganz passabel geglückt. Unperfektheiten wie ein bis zwölf leicht verwackelte Nähte gehören zum cottage-style ...
    Das tarp ist ~145cm x 275cm groß, und wiegt 160g.
    Dabei sind noch 8 viel zu lange und zu schwere Schnüre mit zwei Nachtgeleuchte-cleatspannern, eine Schnur ist grün damit man sich eine Ecke markieren kann... 35g
    Und on top 8 gebrauchte sackschwere Luxe V-Heringe mit zusammen 80g, der Vollständigkeit halber.
    Zu guter letzt lege ich noch ein Stück Tyvek von ca. 210cm x 130cm dabei, kann ja noch zurechtgeschnippelt werden, somit kann man sich aus dem Gesamtpaket schonmal eine ganz passable UL- Schlafstatt basteln.
     
    Das Startgebot liegt bei 1,-€ um es spannend zu machen, der Versand ist natürlich inklusive!
    Geboten wird ausschließlich hier im Faden, das Ende der Aktion ist am Montag dem 02.05.2016 um 20.00 Uhr, die Forenzeit zählt...
    Der Höchstbietende überweist bitte den Betrag entsprechend der Angaben auf www.ilovelaufbursche.de auf Labus Spendenkonto, und bekommt von mir umgehend das tarp zugeschickt.
     
    So, und nun ran an die Buletten!
     
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    Tipple hat eine Reaktion von adriandoide erhalten in Gibt es so etwas wie das SilHexpeak F6 2015 auch leichter ?   
    Auch wenn ihr wohl kein F6 haben möchtet, es gibt die Luxe Zelte dauerhaft günstig bei HMG in Frankreich. Da hat man dann auch volle Garantie. Ich hab da auch schonmal eins bestellt. Dört kostet dann ein F6 266€ incl 11€ Porto.
    Das Hubba Hubba NX und das HP haben sie auch gerade runtegesetzt. Wickiup 3´s gabs einige im Globi Forum.
    http://www.highmobilitygear.com/tentes-legeres-abris-tarp-bivouac.htm
    LG
     
     
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    Tipple hat eine Reaktion von Konradsky erhalten in Hammock Tipps!?   
    Ich weiss nicht ob Baumkind aus dem HM-Forum schon ganz fertig mit ihrer Bauanleitung ist, aber ich habe dir mal schnell den Link rausgesucht.
    Da findest du auch Angaben zum Material. Ich bin ja gar kein Hängemattist, nur gelegendlich mit dem Konradsky von dem die Matte oben ist, auf Tour.
    http://www.haengemattenforum.de/forum/ausr%C3%BCstung/diy-myog/14177-hier-wird-eine-90%C2%B0-h%C3%A4ngematte-gebaut
     
    LG
     
  15. Gefällt mir!
    Tipple hat eine Reaktion von kImperator erhalten in Hammock Tipps!?   
    Ist das auch ne Bridgehammock, eine 90 Grad, oder eine Gathered Ends. @questor?
    Diese Bananenflunschen wären für mich nix. Aber ich bin ja eh Bodenbrüter. Hab seine immer nur Probe gelegen.
    Die 260g mit Treehuggern und dem ganzen Kram, oder wirklich nur die Matte?
    Die selbtgenähte vom Bekannten wiegt 330g mit allem Zubehör (wenn er nicht schon wieder was optimiert hat) und schaut dann so aus. bilder sagen immer mehr als tausend Worte. Kannst ja mal eins von deiner posten.

     
    LG
     
     
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    Tipple hat eine Reaktion von hbfire erhalten in Über den Magdeburger Weg in die Todeszone-Ein Konnitionstest   
    Servus Freunde der gefrohrenen Schlüpper... da Sommer nicht so meins ist, gibts zum abkühlen mal einen Bericht von einer meiner Wintertouren mit Leuten aus dem Nachbarforum. Und nein, ich habe mich im Threadtitel nicht verschrieben. Das ist ein Wortspiel welches mit @Konradsky zutun hat....

    Diesmal mit im Team "Klöti Amundsen" waren die BCD Foren User Pulsar, Eiszeitjäger, MC "Frozen Butt" @Konradsky, unser neustes Forenmitglied und sein Personalpfleger Tobi Tobsen.
    Lange haben wir geplant, gehofft und gebangt, ob die Harzgeister überhaupt Schnee für uns haben. Das letzte Blutopfer scheint sie milde gestimmt zu haben!

    Woohoo Buddy! Flashed euch das rein. Ist das nicht traumhaft!?


    Nachdem Tobi und ich die olle Eisnille am Bahnhof eingesammelt hatten gings ab nach Altenau, dem offiziellen Startpunkt unser Tour. Es war bereits Nachmittag und die Sonne senkte sich schon, als wir endlich starteten. Wir schrubbten ein paar KM bis kurz vor die Wolfswarte und machten es uns in der "Wilde Sau Hütte" bei Bierchen und finnischem Kräuterschnappes gemütlich. Ein hammergeiles Zeug.

    Konnitionell gut dabei. @Konradsky beim Zieleinlauf.

    Wir hockten klönend in der Biwakschachtel, lachten und labten uns am leckeren Valhalla.
    Bevor es, zur Nacht hin, mit dem "Human Tetris" spielen los ging, gabs noch ne ordendliche Ladung Gefriergetrocknetes zum Abendbrot. So ein voller Ranzen wärm einen schön beim schlafen. Sonderlich kalt war es allerdings nicht, leider nur so minus 4-5 Grad.

    So ein Loftmonster wie dieses hier war für die Tour eigendlich total overpowered, aber Eisi hatte leider keinen anderen Schlafsack parat. Dazu nochn VBL... Da schwitzen die Klöten...sag ich euch.

    Er musste den Sack oben und unten auflassen, um nicht bei tropischen Temperaturen zu pennen, oder den Hitzetod zu sterben. Krasses Loft, wa?
    Unsere Art Tetris zu spielen....

    In so einer Biwakschachtel muss man sich manchmal schon was einfallen lassen. @Konradsky dabei zu haben spart ne Menge Platz. Kann man den alten Mann doch irgendwo hinhängen, wo er nicht stört. Ich konnte ihm mit dem Fuß immer Schwung geben wärend ich ihm sein Schlaflied gesungen habe. Er schnarcht sooo schön, ein Traum in D-Dur.

    In der Nacht habe ich dann für Stimmung gesorgt.
    So gegen 3 Uhr wuselte irgendwas an meinem Kopf rum. Ich träumte gerade so schön, das ich gar nicht schlafe, als ich panisch hochschreckte-wild rumgegröhlend und um mich schlagend. Nagut...soweit das eben moglich ist, wenn man in so einer Stofftube eingesperrt ist.

    Die anderen waren natürlich total erfreut und hell wach nach der Aktion! Ich hatte erstmal krass Puls. Dachte wir haben nen Fuchs in der Hütte. Auf der letzten Tour wurden wir auch von welchen belagert. Die haben sogar unser Besteck geklaut, aber das ist eine andere Geschichte...

    Da hat mir doch echt so eine kleine Maus den ganzen Sack zerbissen. Also denn Rucksack mein ich, nech!

    Big Party in meinem Foodbag....
    Als Dank für meine Nüsse und Feigen hat sie mir noch alles vollgeschissen. Morgens beim Frühstück hab ich dann erstmal den Schaden begutachtet.
    Hätte schlimmer kommen können. Sie hätte sich statt durchs Netz auch durch den Body vom Pack fressen können.

    Ohh happy Day...! Morgens war die Küche schön mit Reif überzogen.

    Nachdem wir zusammen gepackt hatten ging es weiter Richtung Dammgraben und Magdeburger Weg. Bis dahin ist es aber noch ein Stückchen. Die Sonne schien und wir hatten strahlend blauben Himmel. Was will man mehr?

    Immer dem Wasser des Grabens folgend ging es vorran. Die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite.


    Das gleiche hätte ich auch nochmal mit Pulsar drauf. Hab ihn gerade noch zu fassen bekommen, als er über den Fluss zurückgesprungen ist. Die Fußspitzen hingen schon im Wasser...
    Unterwegs ne kleine Rast, denn Klöti Amundsen musste sich erstmal aus dem langen Schlüpper pellen. Die Zeit nutzen die anderen sich schnell mal ne Powerbar reinzulöten.
    Tobi genoss das Lichtspiel...


    Endlich am Magdeburger Weg angekommen. Woohoo...
    Das ist so ein schöner Pfad. Teils schon etwas gefährlich, denn es geht neben einem steil die Böschung runter. Wer da runter segelt, viel Spaß. Das kann böse enden!


    Hier sieht man das glaube ich ganz gut, wie krass es da nach unten geht. Bei unserer Schneehöhe geht das ja noch, aber macht das mal wenn der einen Meter hoch liegt!

     
    Eisnille und Tobi


    Ist dieser Weg nicht geil??
    Das hat so ein Spaß gemacht da lang zukraxeln.



    Kurz vor unserem ersten Etappenziel für diesen Tag hab ich mir dann leider einen nassen Fuß geholt. Blöd wenn man in einen Bach einbricht, den man auf Grund des Schnee´s nicht gesehen hat. Die nächsten Stunden hies es dann für mich. "Schuh trocken laufen". Juuhuuu!

    In Torfhaus angekommen streunerten wir erstmal durch den Globtrotter. Konrad, Tobi und ich zischten ihn Ruhe ein überteuertes Bierchen und die anderen knabberten an ihrem Beef Jeerky rum. Jeder macht sich eben anders fit für den folgenden Brockenaufstieg.

    Nachdem wir bei Globi noch einen 2ten Schlafsack für Tobi gekauft hatten, gings via Goetheweg der Brockenspitze entgegen.
    Irgendwie haben wir mal wieder einen dieser besagten 60 Tage erwischt, an denen man richtig weit gucken kann. Ich hab immer Glück was das angeht!

    Ist doch ein Bombenwetter, oder?


    Gut das ich bei der Rucksack-Tauschaktion nicht mitgemacht habe. Die anderen hatte alle "aua" im Rücken. Irgendwann liefen Eisi und Pulsar nur noch schweigend. Fokus auf 1m², hauptsache oben sein und den eigenen Rucksack wieder haben...

    Man war da was los. Hatte was von Ausverkauf bei Thomas Phillips. Blöde Wanderautobahn.

    Wie auch immer der Besitzer dieser ziemlich zerfledderten Lowa´s weiter gelaufen ist!? Evtl hatte er ja noch ein paar FlipFlops dabei.

    Die Schuhe standen einfach so am Straßenrand.

    Wir kommen immer näher.

    Noch ein paar Schritte und wir sind oben! Vorher sollte mich in meinem dünnen Fleece aber noch eine unsichtbare Faust
    treffen.

    Kaum biegste um die letzte Kurve klatscht dir der eiskalte Wind ins Gesicht. Das ging durch Mark und Bein. Ohne Shell wären mir die Nippel abgefallen.
    Oben hat der Wind wie immer abgefahrene Dinge mit dem Schnee angestellt.

    Beim Auftieg zog sich die Gruppe gut auseinander. Waren die einen schon im Cafe, Lief Konradsky zusammen mit Tobi noch die letzten Meter bis nach oben. Auch Konrad hatte gehörig die Nase voll von dieser "Rucksacktausch" Geschichte. Keine Handschuhe, nix zu essen am Mann und ein total verspannter Rücken waren nur 3 seiner Sorgen.

    Nachdem wir uns alle gesammelt hatten chillten wir erstmal bei einem kühlen Bier im Brockencafe. Schön "over the Top" in der 7ten Etage.
    Man war das ne coole Aussicht. Leider konnten wir sie nicht lange genießen, denn die Sonne ging schon wieder unter und die Wirtschaft machte in ein paar Minuten zu.
    Also sattelten wir alsbald die Hühner und machten uns an den Abstieg über den Eckerlochstieg. Mitterweile war es richtig dunkel.
    Fast hätten wir vergessen unser Versprechen einzuhalten. Vatti, aka Buschkraft aus dem BCD-Forum konnte leider nicht dabei sein, aber wir hatten ihm versprochen das wir ihm eine, oder auch 2 Fahnen auf den Gipfel tragen. Tja was soll ich sagen. Wir haben Wort gehalten.

    Für irgendwelchen Blödsinn müssen die ollen Icebreaker Unterbuchsen ja taugen, nech! Der Schlüpper wird auch als Avatar von einem Messermacher aus dem Nachbarforum genutzt. In seine Signatur hat sie es ebenfalls geschafft. "Mit Tipples Kaktusklöten, gehen Icebreaker flöten" lautet sie.

    Da der Abstieg eine ziemliche Rutschpartie war habe ich davon recht wenig Bilder. Hier eins wo man etwas kraxeln muss. Der Sturm vor ein paar Jahren hat echt ganze Arbeit geleistet. Richtig fette Bäume sind einfach in 3 Metern Höhe abgeknickt. Krass!!!!


    Ja was qualmt da nur so...?
    Nach einer sehr netten Wegstrecke kamen wir dann an unser Unterkunft für die Nacht an. Der Biwakschachtel am Eckerloch. 
    Pulsar und der alte Eskimotrick...

    Wie den Tag zuvor gabs wieder Gefriergetrocknetes als Abendessen.
    Wir probierten quer Beet und ich muss sagen. JA, Bla Band Meals sind echt lecker!

    Konrad kochte zwar, aß aber am Ende bei Tobi mit und nutzte sein Essen dann als Ablenkfütterung. Nicht das dem nächsten der Sack zerbissen wird, nech!
    Die Hütte ist mal so richtig klein. Ich habe mit dem Kopf draußen geschlafen. Es war einfach nicht genügend Platz für alle.
     @Konradsky  hat sich schön an einem Abhang mit seiner HM aufgehängt. Gut das er doch ein Tarp gespannt hat. In der Nacht kam erst Schnee runter, der morgens dann in Regen überging. Schön wenn es einem die halbe Nacht ins Gesicht schneit.

    So schaute Konrads Hütte aus. Der hatte es gut. So eine 1 Zimmer Wohnküche.

    In der Hütte fühlte man sich eher wie Sardienen in der Dose. Meinen Huckepack hänge ich seit dieser Tour eigendlich immer irgendwo auf. 

    Eisi: "Hier, mach mal bitte leer"...
    Tipple: "Es ist jetzt nicht das was ich denke, oder?"
    Eisi "Ohh doch, das ist es, Tipple."

    Die Pisspulle Von  Eiszeitjäger.
    Lecker lecker, aber wenns richtig kalt ist nunmal nötig.


    Nachdem wir morgens zusammengepackt hatten ging es nur noch runter nach Schierke, wo wir uns beim legändären Brockenbäcker ein Zivilisationsfrühstück gönnten. Es dauerte nicht lange und da kamen auch die Männer der Detlev "Scott" Expedition an.
    Es wurde berichtet und Bilder gezeigt. Hab mich gefreut euch zu treffen Leute. Gerne hätten wir euch auf dem Brocken aufn Bierchen gesehen, aber man kann ja nicht alles haben.

    Nochmal "Danke" an meine Buddies, es war genial mit euch. Das müssen wir unbedingt wiederholen. Diesmal dann mit Vatti, nech!?



    "All secure in sector seven", Klöti Amundsen....peace.
     
    PS: Dieser Bericht ist in gleicher Form auch im BCD-Forum erschienen. Auch wenn einige keinen "echten" UL Rucksack auf dem Rücken hatten, waren doch alle sehr leicht.
    Ich sehe das ja nicht so verbissen. Jeder wie er mag.
    Das Bild ist zwar auf einer anderen Tour entstanden, aber das ist ja egal, nech! Alles für den Dackel, alles für den Club!

     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
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    Tipple hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in Schlafsack-Modifikation zu einem Quilt   
    Das Badezimmerbild ist mal geil!
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    Tipple reagierte auf FlorianHomeier in Gibt es so etwas wie das SilHexpeak F6 2015 auch leichter ?   
    Hihi... Ambra, Du selbst hast irgendwo genau den Text von wegen Anfänger hingeschrieben, oder?
    Not dead serious:
    Die meisten Leute die meine Feuerschalen reklamieren weil sie sie nicht zsammen bekommen, sind Inscheniöre...
    Es geistert seit eh und jeh in diversen Foren die Ansicht umhehr, dass diese komischen Zelte mit Spitze oben sooo unglaublich schwer aufzustellen sind, eine Art Legende.
    Außerdem fällt die Stange in der Mitte ganz leicht um, wenn man mal aus Versehen dran kommt...
    Und das führt dazu, dass selbst Leute die genau wissen wie einfach es ist, ständig darauf verweisen wie schwer es ist, um nicht schon wieder alles durch diskutieren zu müssen 
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    Tipple hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Jo, läuft @schwyzi...da geht auch noch was.
    Morgen gibts dann den Link zum Crowdfunding für Labu.  
    Damit hole ich dir den Faden morgen vormittag wieder nach oben falls du nicht da bist.
     
    LG
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    Tipple hat eine Reaktion von bansaim erhalten in Über den Magdeburger Weg in die Todeszone-Ein Konnitionstest   
    Servus Freunde der gefrohrenen Schlüpper... da Sommer nicht so meins ist, gibts zum abkühlen mal einen Bericht von einer meiner Wintertouren mit Leuten aus dem Nachbarforum. Und nein, ich habe mich im Threadtitel nicht verschrieben. Das ist ein Wortspiel welches mit @Konradsky zutun hat....

    Diesmal mit im Team "Klöti Amundsen" waren die BCD Foren User Pulsar, Eiszeitjäger, MC "Frozen Butt" @Konradsky, unser neustes Forenmitglied und sein Personalpfleger Tobi Tobsen.
    Lange haben wir geplant, gehofft und gebangt, ob die Harzgeister überhaupt Schnee für uns haben. Das letzte Blutopfer scheint sie milde gestimmt zu haben!

    Woohoo Buddy! Flashed euch das rein. Ist das nicht traumhaft!?


    Nachdem Tobi und ich die olle Eisnille am Bahnhof eingesammelt hatten gings ab nach Altenau, dem offiziellen Startpunkt unser Tour. Es war bereits Nachmittag und die Sonne senkte sich schon, als wir endlich starteten. Wir schrubbten ein paar KM bis kurz vor die Wolfswarte und machten es uns in der "Wilde Sau Hütte" bei Bierchen und finnischem Kräuterschnappes gemütlich. Ein hammergeiles Zeug.

    Konnitionell gut dabei. @Konradsky beim Zieleinlauf.

    Wir hockten klönend in der Biwakschachtel, lachten und labten uns am leckeren Valhalla.
    Bevor es, zur Nacht hin, mit dem "Human Tetris" spielen los ging, gabs noch ne ordendliche Ladung Gefriergetrocknetes zum Abendbrot. So ein voller Ranzen wärm einen schön beim schlafen. Sonderlich kalt war es allerdings nicht, leider nur so minus 4-5 Grad.

    So ein Loftmonster wie dieses hier war für die Tour eigendlich total overpowered, aber Eisi hatte leider keinen anderen Schlafsack parat. Dazu nochn VBL... Da schwitzen die Klöten...sag ich euch.

    Er musste den Sack oben und unten auflassen, um nicht bei tropischen Temperaturen zu pennen, oder den Hitzetod zu sterben. Krasses Loft, wa?
    Unsere Art Tetris zu spielen....

    In so einer Biwakschachtel muss man sich manchmal schon was einfallen lassen. @Konradsky dabei zu haben spart ne Menge Platz. Kann man den alten Mann doch irgendwo hinhängen, wo er nicht stört. Ich konnte ihm mit dem Fuß immer Schwung geben wärend ich ihm sein Schlaflied gesungen habe. Er schnarcht sooo schön, ein Traum in D-Dur.

    In der Nacht habe ich dann für Stimmung gesorgt.
    So gegen 3 Uhr wuselte irgendwas an meinem Kopf rum. Ich träumte gerade so schön, das ich gar nicht schlafe, als ich panisch hochschreckte-wild rumgegröhlend und um mich schlagend. Nagut...soweit das eben moglich ist, wenn man in so einer Stofftube eingesperrt ist.

    Die anderen waren natürlich total erfreut und hell wach nach der Aktion! Ich hatte erstmal krass Puls. Dachte wir haben nen Fuchs in der Hütte. Auf der letzten Tour wurden wir auch von welchen belagert. Die haben sogar unser Besteck geklaut, aber das ist eine andere Geschichte...

    Da hat mir doch echt so eine kleine Maus den ganzen Sack zerbissen. Also denn Rucksack mein ich, nech!

    Big Party in meinem Foodbag....
    Als Dank für meine Nüsse und Feigen hat sie mir noch alles vollgeschissen. Morgens beim Frühstück hab ich dann erstmal den Schaden begutachtet.
    Hätte schlimmer kommen können. Sie hätte sich statt durchs Netz auch durch den Body vom Pack fressen können.

    Ohh happy Day...! Morgens war die Küche schön mit Reif überzogen.

    Nachdem wir zusammen gepackt hatten ging es weiter Richtung Dammgraben und Magdeburger Weg. Bis dahin ist es aber noch ein Stückchen. Die Sonne schien und wir hatten strahlend blauben Himmel. Was will man mehr?

    Immer dem Wasser des Grabens folgend ging es vorran. Die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite.


    Das gleiche hätte ich auch nochmal mit Pulsar drauf. Hab ihn gerade noch zu fassen bekommen, als er über den Fluss zurückgesprungen ist. Die Fußspitzen hingen schon im Wasser...
    Unterwegs ne kleine Rast, denn Klöti Amundsen musste sich erstmal aus dem langen Schlüpper pellen. Die Zeit nutzen die anderen sich schnell mal ne Powerbar reinzulöten.
    Tobi genoss das Lichtspiel...


    Endlich am Magdeburger Weg angekommen. Woohoo...
    Das ist so ein schöner Pfad. Teils schon etwas gefährlich, denn es geht neben einem steil die Böschung runter. Wer da runter segelt, viel Spaß. Das kann böse enden!


    Hier sieht man das glaube ich ganz gut, wie krass es da nach unten geht. Bei unserer Schneehöhe geht das ja noch, aber macht das mal wenn der einen Meter hoch liegt!

     
    Eisnille und Tobi


    Ist dieser Weg nicht geil??
    Das hat so ein Spaß gemacht da lang zukraxeln.



    Kurz vor unserem ersten Etappenziel für diesen Tag hab ich mir dann leider einen nassen Fuß geholt. Blöd wenn man in einen Bach einbricht, den man auf Grund des Schnee´s nicht gesehen hat. Die nächsten Stunden hies es dann für mich. "Schuh trocken laufen". Juuhuuu!

    In Torfhaus angekommen streunerten wir erstmal durch den Globtrotter. Konrad, Tobi und ich zischten ihn Ruhe ein überteuertes Bierchen und die anderen knabberten an ihrem Beef Jeerky rum. Jeder macht sich eben anders fit für den folgenden Brockenaufstieg.

    Nachdem wir bei Globi noch einen 2ten Schlafsack für Tobi gekauft hatten, gings via Goetheweg der Brockenspitze entgegen.
    Irgendwie haben wir mal wieder einen dieser besagten 60 Tage erwischt, an denen man richtig weit gucken kann. Ich hab immer Glück was das angeht!

    Ist doch ein Bombenwetter, oder?


    Gut das ich bei der Rucksack-Tauschaktion nicht mitgemacht habe. Die anderen hatte alle "aua" im Rücken. Irgendwann liefen Eisi und Pulsar nur noch schweigend. Fokus auf 1m², hauptsache oben sein und den eigenen Rucksack wieder haben...

    Man war da was los. Hatte was von Ausverkauf bei Thomas Phillips. Blöde Wanderautobahn.

    Wie auch immer der Besitzer dieser ziemlich zerfledderten Lowa´s weiter gelaufen ist!? Evtl hatte er ja noch ein paar FlipFlops dabei.

    Die Schuhe standen einfach so am Straßenrand.

    Wir kommen immer näher.

    Noch ein paar Schritte und wir sind oben! Vorher sollte mich in meinem dünnen Fleece aber noch eine unsichtbare Faust
    treffen.

    Kaum biegste um die letzte Kurve klatscht dir der eiskalte Wind ins Gesicht. Das ging durch Mark und Bein. Ohne Shell wären mir die Nippel abgefallen.
    Oben hat der Wind wie immer abgefahrene Dinge mit dem Schnee angestellt.

    Beim Auftieg zog sich die Gruppe gut auseinander. Waren die einen schon im Cafe, Lief Konradsky zusammen mit Tobi noch die letzten Meter bis nach oben. Auch Konrad hatte gehörig die Nase voll von dieser "Rucksacktausch" Geschichte. Keine Handschuhe, nix zu essen am Mann und ein total verspannter Rücken waren nur 3 seiner Sorgen.

    Nachdem wir uns alle gesammelt hatten chillten wir erstmal bei einem kühlen Bier im Brockencafe. Schön "over the Top" in der 7ten Etage.
    Man war das ne coole Aussicht. Leider konnten wir sie nicht lange genießen, denn die Sonne ging schon wieder unter und die Wirtschaft machte in ein paar Minuten zu.
    Also sattelten wir alsbald die Hühner und machten uns an den Abstieg über den Eckerlochstieg. Mitterweile war es richtig dunkel.
    Fast hätten wir vergessen unser Versprechen einzuhalten. Vatti, aka Buschkraft aus dem BCD-Forum konnte leider nicht dabei sein, aber wir hatten ihm versprochen das wir ihm eine, oder auch 2 Fahnen auf den Gipfel tragen. Tja was soll ich sagen. Wir haben Wort gehalten.

    Für irgendwelchen Blödsinn müssen die ollen Icebreaker Unterbuchsen ja taugen, nech! Der Schlüpper wird auch als Avatar von einem Messermacher aus dem Nachbarforum genutzt. In seine Signatur hat sie es ebenfalls geschafft. "Mit Tipples Kaktusklöten, gehen Icebreaker flöten" lautet sie.

    Da der Abstieg eine ziemliche Rutschpartie war habe ich davon recht wenig Bilder. Hier eins wo man etwas kraxeln muss. Der Sturm vor ein paar Jahren hat echt ganze Arbeit geleistet. Richtig fette Bäume sind einfach in 3 Metern Höhe abgeknickt. Krass!!!!


    Ja was qualmt da nur so...?
    Nach einer sehr netten Wegstrecke kamen wir dann an unser Unterkunft für die Nacht an. Der Biwakschachtel am Eckerloch. 
    Pulsar und der alte Eskimotrick...

    Wie den Tag zuvor gabs wieder Gefriergetrocknetes als Abendessen.
    Wir probierten quer Beet und ich muss sagen. JA, Bla Band Meals sind echt lecker!

    Konrad kochte zwar, aß aber am Ende bei Tobi mit und nutzte sein Essen dann als Ablenkfütterung. Nicht das dem nächsten der Sack zerbissen wird, nech!
    Die Hütte ist mal so richtig klein. Ich habe mit dem Kopf draußen geschlafen. Es war einfach nicht genügend Platz für alle.
     @Konradsky  hat sich schön an einem Abhang mit seiner HM aufgehängt. Gut das er doch ein Tarp gespannt hat. In der Nacht kam erst Schnee runter, der morgens dann in Regen überging. Schön wenn es einem die halbe Nacht ins Gesicht schneit.

    So schaute Konrads Hütte aus. Der hatte es gut. So eine 1 Zimmer Wohnküche.

    In der Hütte fühlte man sich eher wie Sardienen in der Dose. Meinen Huckepack hänge ich seit dieser Tour eigendlich immer irgendwo auf. 

    Eisi: "Hier, mach mal bitte leer"...
    Tipple: "Es ist jetzt nicht das was ich denke, oder?"
    Eisi "Ohh doch, das ist es, Tipple."

    Die Pisspulle Von  Eiszeitjäger.
    Lecker lecker, aber wenns richtig kalt ist nunmal nötig.


    Nachdem wir morgens zusammengepackt hatten ging es nur noch runter nach Schierke, wo wir uns beim legändären Brockenbäcker ein Zivilisationsfrühstück gönnten. Es dauerte nicht lange und da kamen auch die Männer der Detlev "Scott" Expedition an.
    Es wurde berichtet und Bilder gezeigt. Hab mich gefreut euch zu treffen Leute. Gerne hätten wir euch auf dem Brocken aufn Bierchen gesehen, aber man kann ja nicht alles haben.

    Nochmal "Danke" an meine Buddies, es war genial mit euch. Das müssen wir unbedingt wiederholen. Diesmal dann mit Vatti, nech!?



    "All secure in sector seven", Klöti Amundsen....peace.
     
    PS: Dieser Bericht ist in gleicher Form auch im BCD-Forum erschienen. Auch wenn einige keinen "echten" UL Rucksack auf dem Rücken hatten, waren doch alle sehr leicht.
    Ich sehe das ja nicht so verbissen. Jeder wie er mag.
    Das Bild ist zwar auf einer anderen Tour entstanden, aber das ist ja egal, nech! Alles für den Dackel, alles für den Club!

     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
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    Tipple hat eine Reaktion von Waldfrau erhalten in Gibt es so etwas wie das SilHexpeak F6 2015 auch leichter ?   
    Und Dir danke, das Du Licht ins Dunkel gebracht hast Florian.
    Ich sehe das ähnlich. Ich habe die freie Wahl wo ich einkaufe.
    Was ich allerdings nicht so schön finde, ist im Ladengeschäft anprobieren und dann im Netz billig bestellen.
    Wenn ich aber eh online bestelle, dann schaue ich doch nach einem guten Preis, oder nicht?
    Nicht jeder hat einen Goldesel im Stall.
    Ist z.B. was mit einen Zelt von HMG, dann klärt man das mMn auch mit denen und nutzt nicht deinen Support. Da muss man sich eben auch entscheiden. Güntigerer Preis oder Vorortservice.
     
    LG
     
  22. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf Jan in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Also wenn mir jemand Etiketten machen kann oder mir eine Vorlage schickt dann werde ich einige Flaschen etikettieren und in Umlauf bringen.
    Ich hatte schon mal den Vorschlag gebracht Laufbursches Logo hier aus dem Forum als Etikette zu nutzen. Vielleicht kannst du das @tomas irgendwie als JPG bekommen?
    Schon mal ein herzliches "Prost" auf Laufbursche
  23. Gefällt mir!
    Tipple reagierte auf die zwiebel in Schlafsack-Modifikation zu einem Quilt   
    Dankeschön
     
    Mitbewohner: "Du...was hast du denn in unserem Bad gemacht?"
    Ich: "Oh Mist, ich dachte du kommst heute nicht mehr heim!"
    Der fand das weniger geil Aber er war auch nicht böse
     
     
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    Tipple hat eine Reaktion von questor erhalten in Gibt es so etwas wie das SilHexpeak F6 2015 auch leichter ?   
    Ich sehe da nicht wirklich ein Problem. Denn er verkauft die Zelte ja wohl an den Shop in Frankreich und verdient so sein Geld, oder? 
     
    LG
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    Tipple reagierte auf schwyzi in Die gute Tat für Laufbursche (Frühling und Sommer)   
    Muss es mal eben loswerden:
    Vor noch nicht mal 24 Stunden hab ich die Verlosung im bushcraft-Forum gestartet - und ich hab jetzt schon über 20 Lose a 5€ "verkauft"!! Das sind über 100€, und die ULer im bushcraft-Forum unterstützen mich fleißig dabei, den Faden "oben" zu halten...
    Laufbursches Schicksal hat da viele angerührt!!
    Auf diesem Weg kann ich Mateusz mal die unendlich vielen guten Wünsche weiterleiten, hoffe, dass er bald wieder in der Lage ist, am Forumsleben teilzunehmen! Es gibt auch im "Nachbarforum" so viele, die ihm die Daumen drücken!
    LG schwyzi
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