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Ultraleicht Trekking

Freierfall

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Beiträge erstellt von Freierfall

  1. vor 2 Stunden schrieb HUCKEPACKS:

    Ausgehend von einer arbeitnehmerähnlichen Arbeitsleistung von 40 Stunden/Woche und 30 Tagen Urlaub im Jahr (Feiertage lassen wir mal Außen vor) und meinen aktuellen betrieblichen Möglichkeiten (da mir keine asiatische Turbonäherei zur Verfügung steht, um hohe Stückzahlen zu generieren und das wird auch so bleiben. :wink:) müsste ich für ein Phoenix Lite rund 770,-€ (Brutto) verlangen, um auf einen Stundenlohn (Netto) von 22,- € zu kommen. :shock: So, lasst das erstmal sacken. 

    Jetzt aber mal weiter dazu: wäre das ein richtiger Nettolohn wie beim Arbeitnehmer? Sprich, nach Abzug von KV, AV, RV und am besten noch Unternehmens-Investitionen etc? Weil wenn ja, ist das mMn auch eine etwas unrealistische Netto-Gehaltserwartung. Ohne eine Neiddiskussion darüber zu starten: echte 22€ Arbeitnehmer Netto Stundenlohn nach Abzug von allem sind ziemlich viel. OT: Um das mal in Relation zu setzen: das ist mehr als ich als Arzt im Krankenhaus und ein paar Jahren Berufserfahrung bekomme. 
    Mir ist schon klar, dass genau deswegen ein Rucksack von dir eben nicht 770€ kostet und und ich hinterfrage in diesem Fall auch nicht, dass für dich ein solcher Lohn angemessen wäre - man kann aber auch prinzipiell darüber nachdenken, ob Rucksäcke jetzt von hoch ausgebildeten Akademikern mit entsprechenden Gehaltsansprüchen hergestellt werden müssen (und nicht von jemandem, der z.B. in seinem gelernten Beruf nur knapp über Mindestlohn verdient, dieser ist Netto nämlich bei ca. 7-8€...)Und das ist jetzt gar nicht gehässig oder so gemeint. Stellen wir uns mal jemanden vor, der sein UL-Hobby damit finanziert, für ein sub sub sub unternehmen des deutschen Versand- und Logistikunternehmens zu arbeiten. Der würde sich ggf. über das Upgrade freuen jetzt mal Mindestlohn zu bekommen. 

  2. Bin davon auch überzeugt. hab beim letzten Tropenurlaub auch t-shirts und Hemd komplett besprüht (nobite Kleidung spray) und damit zuverlässig gegen Moskito Durchstiche geschützt. bei Wanderungen kommts an Socken-schaft und Hosenbeine bis ca. zum knie und ist auch prima. 

    allerdings muss man die Hosen dann ggf. beim Furten sehr weit hochkrempeln / ausziehen, das zeug darf nicht in Gewässer.

  3. OT:

    vor 21 Stunden schrieb zopiclon:

    den eigenen Körper nutzen

    http://europepmc.org/article/PMC/1119282

    Ich will mir den Artikel noch weiter durchlesen, wenn ein Autor bereits in der Einleitung eines wissenschaftlichen Artikels so einen teleologischen Blödsinn schreibt, macht ihn das massiv unseriös...

    Zitat

    All primates suffer from musculoskeletal problems; nature, recognising this fact, has given primates a way to correct them.

     

    OT:

    So, Rest gelesen. Amüsant, aber mehr als ne sehr weit hergeholte Spekulation ist das nicht. Allein schon das ständige verweisen auf "natürlich muss gut sein, die Affen wissen was sie tun" :? Wir sind halt weder Gorillas noch gehören wir einer der anderen aktuell lebenden Menschenaffen-Arten an, die sich anatomisch nunmal von uns unterscheiden. Sieht man auf den ersten Blick.

    Ich kann nicht mit einem Arm unter dem Körper schlafen, oft genug probiert, durch die Nervenkompression bekomme ich Lähmungserscheinungen in den Händen die zwar wieder weg gehen jedoch dennoch auf die Dauer schädlich sein können. 

  4. Nochmal Antwort an das Startthema: EIg. gibts in jedem kleinen Ort irgendwo eine Arztpraxis, unter der Woche zu normalen Zeiten ists kein Problem da aufzutauchen, man wird ob des Anliegens "Zecke entfernen" erstmal genervt sein (weil die Leute damit auch kommen wenns an "normalen" Stellen ist), bei einer selbst nicht erreichbaren Zecke am Rücken aber ohne großes Murren entfernen. Außerhalb der normalen Öffnungszeiten das selbe auch in einer Notaufnahme, die gibts aber nicht überall. Apotheken machen das im Zweifelsfall auch, gerade wenn man das Problem (hier bin ich nunmal und komme nicht dran, kein Arzt in der Nähe...) schildert. Sonst bleibt einem nix anderes übrig als wen fremdes fragen.

    Ich finde es ja eher spannend wie der TO die mit dem Smartphone entdecken will. Bin der meinung, selbst wenn sie da wren , würde man sie oft übersehen. Gerade die kleinen, noch nicht lange saugenden sieht man nicht leicht, ich suche meine Partnerin ja regelmäßig ab und muss oft 3x hinsehen obs jetzt eine Zecke oder ein Leberfleck ist, sieht mMn verdammt ähnlich aus. WIr reden hier nicht von ausgewachsenen Zecken im "voll genug um von alleine abzufallen" stadium. Die sind selbst am eigenen Bauch nicht leicht zu sehen....

  5. Ich hab such ein paar mal unterm golite ponchotarp geschlafen, die breite geht auch bei Regen, man muss das Ding halt tief Abspannen.also first unterhalb vom Knie, dass ein enger Sarg entsteht. Die Breite würde auch für ne halbyramide reichen, die Länge aber nicht (für mich mit 188cm). Wenn ich ein so schmales tarp hätte würde ich es mir in min 290cm Länge wünschen. 

  6. vor 25 Minuten schrieb TappsiTörtel:

    Couscous besteht aber doch auch aus Hirse oder Weizengries, muss also doch auch gekocht werden, oder ?

    Der Couscous denn man in deutschen Supermärkten kaufen kann ist vorgegart, das steht da auch drauf (kochzeit a la 10min), traditioneller ausm Orientshop ist manchmal auch noch ungekocht, das steht da im zweifesfall auch drauf (Kochzeit 1h)

  7. vor 11 Stunden schrieb berghutze:

    Mache ich auch so. Verstehe die kategorische Ablehnung von Goretex, die hier im Forum herrscht, bis heute nicht. Das hat manchmal fast schon fanatische Züge.

    Im Sommer ists zu warm damit, selbst in strömendem Regen. Aber ok, dann halt als Winterschuhe, da ists bei neuen Schuhen wirklich klasse. Nur: Trailrunner halten auch so schon vielleicht 500km, fangen danach mal schneller mal langsamer an sich aufzulösen. Die Membran hat idR schon vorher Löcher an den Knickstellen im Vorderfuß, durch die Wasser zwar rein aber nicht gut rauskann. Und die Schuhe sind einfach zu teuer (und zu umweltverschmutzend) um sich jede Wintersaison ein neues Paar zu kaufen (was man im Sommer sowieso macht, wenn man viel Wandert, aber das ist bei den meisten auch Kilometer und Zeitmäßig eine andere Hausnummer). 

  8. Ich nutze auch im Winter, teils auch im Schnee nicht wasserdichte trailrunner und etwas dickere Socken. Problematisch sind eigentlich nur Pausen, da dann die Füße schnell auskühlen, solange man in Bewegung bleibt ists kein Problem.  Bei längeren Pausen ziehe ich die schuhe  + socken aus und schlafsocken + daunenfüßlinge an, so auch schnellstmöglich sobald das lager steht. Morgens ists erstmal ätzend, sobald man sich bewegt gehts aber. Laufe meisst dann etwas zu warm angezogen los um erstmal auf temperatur zu kommen, und ziehe mich dann nach und nach aus wenn auch hände, füße und nase wieder warm geworden sind. 

  9. Ich habe das Scarp 2 und fühle mich darin sehr wohl und sicher, daß dürfte fürs 1er nur mehr gelten, braucht allerdings für absolute Sturm. Und schnee-kompabilität die extra-sangen die das Gewicht direkt wieder hochtreiben. Dennoch würde ich mit einem Scarp völlig ohne bedenken in Skandinavien rumlaufen. 

    Das phreeranger habe ich noch nie gesehen, finde trekker tent gut, die Verarbeitung ist bei meinem inner von denen aber eher... Rustikal. Funktioniert alles, schöne Nähte sind aber anders. Da würde ich bei einem teuren DCF Zelt mehr Perfektion haben wollen. 

  10. Meinst du https://bikepack.pl/ ?Ich hab von denen den Repack X aus schwarzem X-Pac (zufrieden, wünsche mir reflektoren und bessere anbringmöglichkeit für lichter, würde heute warscheinlich eher eine wasserdichte version kaufen, hält sehr gut am rad, top verarbeitung), den DT Evo Harness (super ding für packsäcke, habe einen von ortlieb, würde inzwischen immer einen mit doppelter öffnung an beiden seiten und am besten entülftungsventil nehmen sonst super) und die DT evo Front pouch (funktioniert gut am harness und auch einzeln, ich nutze aber nur noch die von Ortlieb da wasserdicht und auch als Hipbag zu benutzen)

    Die Verarbeitung war super, wie ich sie von einem teuren premiumhersteller erwarten würde. Meine Apidura Oberohrtasche ist gerissen, von Bikepack.pl ist alles noch intakt. Muss dazu aber insg. sagen, dass ich die Sachen jetzt nicht über einen insg.- super langen zeitraum intensiv genutzt habe (fahre eher kurze bikepacking touren) daher kein langzeit-haltbarkeits-resumee. 

  11. Ich wurde ebenfalls ein mid odee trailstar nehmen, und auch meinem durston x mid da einiges zutrauen.

     

    Dass das Zelt jetzt 'klein wird' bei *Sturm* finde ich aber durchaus in Ordnung so. Da bin ich froh über alles was nicht wegfliegt oder reißt. Sturm = Extremsituation = ist nicht der Regelfall. Da geht's um Sicherheit (ja) aber nicht zwingend um Komfort. Wenn man auch in der *Extremsitustion* Komfort will ist das mMn nicht mehr UL. 

  12. vor 21 Minuten schrieb Tzunami:

    FYI: Da Firmen wie UGQ und Enlightened equipment Quilts mit einem comfort Rating von 0F ( also -17 Grad) anbieten, dachte ich, ich frage mal bei Cumulus nach einem custom quilt. Cumulus hat mir klar dazu geraten in tiefen Minusgraden kein Quilt zu nutzen, da diese keine Kapuze oder Reißverschluss haben. Jetzt frage ich mich, ob das einfach ein Problem derer Bauweise ist oder ob ein Quilt generell nicht für tiefe Temperaturen geeignet ist. Diskussionen auf Reddit zu folge gibt es zwar Erfahrungsberichte, dass ein 0F Quilt bei 30F nicht warm hält, aber die meisten Kommentatoren gehen davon aus, dass die Wärme des Qilts an anderer Stelle verloren geht, zum Beispiel am Kopf oder an der Isomatte. Kann es also sein, dass ein 0F Quilt realistische Performance in eiskalten Temperaturen bietet, sobald man die freien Stellen (Kopf, Nacken, Rücken) gut genug isoliert? EE arbeitet zum Beispiel mit Draft collars (also im Halsbereich zum zuschnüren) was die Isolation gegenüber einem Cumulus Quilt, die diese Bauweise nicht haben, drastisch verbessern soll.

    Habe leider keine Quilt Erfahrungen, vor allem nicht im Winter.

    Im Bereich von 30°F also ca 0 bis -5°C geht ein Quilt 1a. In Tieferen Temperaturen prinzipiell zwar auch, aber je tiefer die Temperatur desto größer der Aufwand den man betreiben muss um auch die letzte Kältebrücke zu schließen. Wenn der Quilt sich mal von der Isomatte abhebt und Kalte luft reinzieht ists bei 5°C egal, bei -5°C schon unangenehm und bei -15°C eine kleine katastrophe da je kälter -> desto länger braucht man um die Luft wieder aufzuwärmen. Und "micro-leaks" gibts beim Quilt eigentlich immer, solange die kurz, klein und weit genug auseinander liegen macht das aber nix aus.

    Das zweite Thema ist der Kopf: ich hasse Kapuzen an Schlafsäcken da diese mich einengen und nerven, bei richtigen Minustemperaturen (zugegeben, war bei mir auch nur -11°C oder so) tuts aber 'ne Mütze und ein Buff über die Nase nicht mehr. Mir war da auch in Buff+Mütze+Daunen-Balaclava (von Aegismax China) im Gesicht zu kalt, da hab ich auch den Schlafsack den ich da bei hatte komplett zugezogen und nur ein Luftloch gelassen. Lässt sich sicher alles mit ner entsprechend dicken daunen-Balaclava fixen der Aufwand und das gewicht steigt damit aber auch. Daher empfinde ich persönlich dass QUilts nur in etwa bis zum Gefrierpunkt und etwa darüber hinaus, also so ca. -5°C praktisch sind und darunter die Nachteile die Vorteile überwiegen. Und das von jemandem der zu 99% nur in Quilts schläft. 

     

    edit: zu langsam. sonst hätte ich einfach geschrieben : 100% zustimmung zu @sarekmaniak im Nachbarforum.

  13. vor 13 Minuten schrieb questor:

    Ist der Ansatz, möglichen Wandereinsatz mit zu bedenken überhaupt sinnvoll?

    mMn nein, zumindest bei den Hosen (und die sind ja das "aufwändige"). Die müssen fürs Radfahren viel robuster sein um nicht sofort am Hintern durchzuscheuern; idealreweise auch die Schuhe schon mit abdecken. Ich hab jetzt neu die https://www.decathlon.de/p/fahrrad-regenhose-city-900-schwarz-neongelb/_/R-p-120402 diese Decathlon Regenhose die quasi Schuh-Überzieher integriert hat, wie die sich so schlägt erfahre ich ab nächster Woche 700km durch deutschland trotz Sturmtief. Etwas einfacher kann man Hosen anziehen die komplett seitlich aufzippbar sind, die sind aber noch viel schwerer. 

    Bei Regenjacken gehts noch, wobei ich auf dem Rad auch Radregenjacken (vorne kurz, hinten lang) bevorzuge, die haben idR keine Taschen und sind sehr eng anliegend; zum Wandern unbequem. Normale Wander-Regenjacken sind oft flatterig und dünne UL-Jacken würden mir unter der Kapuze Sorge machen dass die schnell undicht werden. Geht aber noch. Komme mit meiner Kompromiss-Regenjacke Patagonia Torrentshell gut zurecht, hat Pitzips, verstellbare Kapuze usw. muss aber auch etwas größer gekauft werden damit die Arme vorne abgedeckt sind.

  14. vor 3 Stunden schrieb Antonia2020:

    Mal ne kurze Frage: Ich hatte Nobite (enthält DEET) in eine kleinere Flasche umgefüllt, damit ich nicht das ganze Ding mit rumschleppen muss. Nach zwei Tagen fiel mir auf, dass in der Flasche kleine Flöckchen schwimmen. Hat das DEET vielleicht das Kunstoff aufgelöst? Und falls ja: Ist das jetzt irgendwie doof oder kann ich das Zeug noch weiter benutzen? Was meint Ihr?

    deet.jpg

    Meine Sorge wäre ob die Flasche undicht wird und daher evt andere teure Ausrüstung beschädigt werden kann. 

  15. Meiner Bescheidenen Erfahrung mit dem hiesigen Zoll nach lohnt sich die ganze Diskussion nicht. Das Procedere beim Zoll ist zu 50% Zufall und zu 50% Willkür und wenn man sein bestelltes Produkt endlich mal hat freut man sich darüber und denkt nicht daran wegen 6% Warenwert also selbst im teuersten Fall eines Zeltes ca 50€ mit denen zu diskutieren. Bringt nämlich nichts, wenn überhaupt nur schriftlich und auf offiziellem Wege was einen entschieden mehr Zeit und Aufwand kostet als die mögliche Ersparnis am Zelt. 

  16. vor 11 Stunden schrieb konstantin:

    Würde übrigens, hätte ich zu wählen, eine Malaria- jederzeit der Borreliose-Infektion vorziehen. Man weiß zügig, was los ist; der Schnelltest ist in Minuten durch, und nach 4-5 Tagen CoArtem (oder Malarone, oder Quinine...) alles vorbei. Diese blöden Borrelien dagegen machen irgendwann irgendwelchen Symptome, die Diagnose schafft kein Dorfapotheker, und die Antibiose ist umfangreicher.

    OT: Kann man so nicht pauschal sagen. Bei der selteneren malaria tertiana hat man uU Jahrzehnte lang spass und die Diagnose ist auch nicht trivial wenn man schon seit Wochen und Monaten wieder in Deutschland ist. Und auch die Medikation wird nicht immer gut vertragen. Hat schon nen Grund dass weltweit immer ich sehr viele Menschen an Malaria sterben, obwohl dir Medikamente in den Ländern nicht teuer sind. 

  17. vor 8 Stunden schrieb Konradsky:

    Allerspätestens dann würde ich mir echt Gedanken machen, was das Sauzeugs

    denn mit meinem Körper macht. Harmlos ist anders.

    ich für mich akzeptiere lieber ein paar Stiche.

     

    Gruss

    Konrad

    Zum Glück besteht meine Haut nicht aus Kunststoff. Und das war tatsächlich in den Tropen ink örtlicher Gefahr für malaria (dort sehr gering) aber auch dengue (hoch) , zika und chikunguya. 

    In Deutschland nutze ich I. A. R. Kein deet aber ich trage auch zb keine kurzen Hosen sondern lange permetrhin eingesprühte und lege mich nicht mal zum Pause machen auf ne Wiese ohne bivy. Und empfehle das auch niemandem sonst. 

  18. Genau. Permetrhin gut, deet löst diverse outdoorstoffe auf. Ist mir erst neulich im Urlaub passiert, die Flasche nobite deet ausgelaufen, jetzt ist der exped cloud burst an dieser Stelle transparent und lässt großflächig Wasser durch. Die PU(?) Schicht im Inneren war großflächig weg wo das Mittel es benetzt hatte. 

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