Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Craftsman

Members
  • Gesamte Inhalte

    688
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    2

Reputationsaktivitäten

  1. Witzig!
    Craftsman reagierte auf Breaze in Zpacks verschenkt Zelte - leider nur Übersetzungsfehler   
    Leider ist die Preisangabe in harten Zahlen nicht so anfällig für Übersetzungsfehler...

  2. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf micha90 in Sind lange Touren über 2000 km (zB US-Trails) ohne Mail-Drop möglich?   
    Möglich wohl schon, aber an manchen Stellen macht man sich damit nur das Leben schwerer als nötig. Auf dem PCT hatte ich noch so manchen Maildrop (weil ich kein Plan hatte und dachte es wäre nötig), danach auf dem CDT nur dort wo wirklich nicht anders ging (das waren auf der ganzen Strecke vielleicht 2 mal, wenn ich mich recht erinnere) und diese dann einfach von der letzten Ortschaft vorher versendet - also nichts mit lange im Voraus planen. AZT und AT gingen komplett ohne Maildrops (auf dem AZT hätte ich einen besser machen sollen, aber es ging auch so).
    Christines Einschränkung nicht trampen zu wollen hatte ich allerdings nicht.
    [mit Maildrops meine ich allerdings nur Nahrung, hin und wieder Ausrüstung zu ordern ist leider doch notwendig gewesen]
     
    liebe Grüße
    Micha
  3. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von momper erhalten in Faire Produktion bei Outdoor-Ausrüstung   
    Das lässt leider völlig außer Acht, dass die Große Masse der Daunen mit niedrigem Loft ist und damit für die Outdoor-Industrie relativ uninteressant ist. Die feinen Daunen mit hohem Loft gewinnt man aus purem wirtschaftlichem Kalkül aus Lebendrupf, weil es anders viel zu lange dauern würde bis eine Gans entsprechend viele feine Daunen bildet. 
    Die oben genannten Zahlen sind also selbst wenn zutreffend nicht aussagekräftig, da die 3 % eben genau die für die Outdoorindustrie produzierten Daunen sein könnten/dürften. Und allein um die geht es in diesem Thread. 
    Ob man damit leben kann entscheidet jeder für sich selbst. 
  4. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von Mia im Zelt erhalten in Autarke Stromversorgung   
    Vermutlich dem hier. Überzeugt mich persönlich nicht so sehr, obwohl der Formfaktor natürlich verlockend wäre. Hatte so eines mal und ja es bringt in der prallen Sonne etwas Energie also für Wüsten touren oder Hochgebirge im Sommer vllt eine nette Ergänzung, allerdings fahre ich mit einer reinen Powerbank Lösung für 99% meiner Touren besser, weshalb ich das für mich verworfen habe. 

    Wenn ich richtig autark sein will und mich auf das Panel als Stromquelle stützen will brauchst du m.M.n. weit mehr Fläche und auch eine bessere Ladeelektronik als da verbaut. 

    Das von Anker schaut dagegen obzwar schwerer verlässlicher und auch leistungstechnisch überzeugender aus...
  5. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf schwyzi in Tour ohne Messer   
    @Mars vielleicht an das:
    ...lange her....
    Nach wie vor ist das Vic Compact mein Liebling auf reinen Wandertouren, allerdings hab ich jetzt ne gepimpte Version, diese:
    https://www.bushcraft-deutschland.de/threads/was-habt-ihr-gerade-auf-eurer-messer-werkbank.32099/post-1790669
  6. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von VanDerSpree85 erhalten in Tour ohne Messer   
    Das mini Ding ist vom Handling her halt nicht wirklich angenehm. Zumindest um Lebensmittel zu schneiden bin ich damit nie so richtig glücklich geworden. Als Notnagel ganz ok. m.M.n. fährt man in dem Bereich für wenige Gramm signifikant besser. Ich mag das Ambassador als Standalone Lösung oder eine Kombi aus Bantam Alox, NailClipper und 5g Titanschere
  7. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf VanDerSpree85 in Tour ohne Messer   
    Ich benutze lieber die Victorinox Schere 6g aus einer Swiss Card weil sie größer und stabiler ist und sich die bereits aufgeführten Einsatzzwecke damit deutlich besser schneiden lassen. Als Messer um Gemüse, Käse oder Brot in den Sommermonaten zu schneiden, nutze ich mein DIY Messer 6g aus einer Tapetenschaberklinge und einem Eisstiel  Für längere Touren nehme ich noch eine kleine Saphirnagelfeile mit und hole für mich damit deutlich mehr raus, als mit einem Victorinox Classic SD bei gleichem Gewicht. 

  8. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Capere in X-Mid Pro 1 - Ich konnte nicht länger warten... (329g)   
    So meine Lieben, das neue Jahr 2023 will ich doch direkt mit einem Knaller starten und insofern präsentiere ich euch feierlich mein Winter-Projekt:

    Das X-Mid Pro 1 im MYOG Stil!


     
    Gesamtgewicht: Flotte 329g.
    (vs. 470g, die das Original von DD haben wird)

    Es handelt sich dabei wieder um ein voll geschlossenes und mückendichtes Zelt, das sich mit 4 (6) Heringen und zwei 120cm Trekkingstöcken / Stäben aufstellen lässt.
    Der Innenraum ist mit einer 200x65cm Grundfläche geradezu riesig und für eine Person m.M.n. ein echter Palast (verglichen mit Zelten wie meinem "227g Plex Solo", welches durchaus eher spartanisch daherkommt).

    Materialien:
    Fly: .51oz - 18g/m² DCF Boden: .67oz - 23g/m² DCF Verstärkungen: 1.43 oz - 48.5g/m² DCF Mesh: .5oz - 17g/m² NS50 NoSeeUm YKK Aquaguard 3C und YKK 2.5C Zipper PSA 3M 9482PC 25mm Tape Die 4 Ecken besitzen Schnellverstellungen und sind mit 1.7mm Dyneema Cord versehen. Zwei weitere, optionale Abspannpunkte finden sich an den langen Seiten mit 2mm Bungee - der wichtigste ist dabei am Eingang, sodass ein abgespanntes Vorzelt entsteht.


    Der Aquaquard 3C Zip am Eingangsbereich hat im Gegensatz zum Original von DD eine Zugentlastung mittels 10mm Buckle. Obendrein finden sich wie bei Durston semi-elastische Verbindungen zwischen Fly & Bathtub-Floor, um diesen ordentlich aufzuspannen (Corner Struts).



    Auf beiden Seiten gibt es Peak-Vents, welche sich mit Velcro schließen lassen.

    Als Door Toggles kommen 12mm flache Neodym Magnete zum Einsatz.

    Die zweite Apside ist dank eines reduzierten Zippers auch erreich- und nutzbar. Zudem habe ich im Mesh eine kleine, dezente Tasche integriert.

    Das Packmaß ist übrigens trotz DCF sehr überschaubar und handlich.

    In diesem Sinne Frohes Neues Jahr miteinander und auf eine gelungene UL Outdoor Touren-Saison!
    OT: PS: Ich habe tatsächlich einen dummen Fehler in der Berechnung der Nahtzugabe gemacht und musste die Nähte deshalb "doppelt" tapen. Ich denke bei korrekter Ausführung dürfte das Ganze sogar nochmals deutlich leichter werden und vielleicht sogar U300g liegen?!
     
  9. Danke!
    Craftsman hat eine Reaktion von jotunheimer erhalten in ULA Rucksäcke Erfahrungen   
    Hab die ULAs live und aus nächster Nähe in Action erlebt und auch selbst den CDT besessen. Gute, recht robuste Rucksäcke. Definitiv besser verarbeitet als Gossamer Gear (zumindest was ich gesehen habe). HMG ist vllt noch einen Tick robuster. Machst sicher mit keinem was falsch. 
  10. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Jever in Die Wander-T-Skala und ich.....   
    Eine komplett andere T5. Nicht schwierig, aber man ist im steilen Bergwald unterwegs und der Pfad ist aufgegeben. Das ist eine reine Orientierungs-T5

    Und das ein Wegkennzeichen. Man beachte die Farbreste an der unteren rechten Ecke. Das ist alles, was noch übrig ist.
    T6
    schwieriges Alpinwandern Meist weglos. Kletterstellen bis II. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Apere Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr.
    Meist nicht markiert. Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechischen Hilfsmitteln. T6 ist wie T5, nur noch etwas bröseliger, exponierter.
     

    Sowas in der Art - das Resultat eines Bergsturzes, wo die gesamte Route mit Untergrund den Hang runter gefallen ist. Kein Wegzeichen, keine Tipps, hier muss man sich eben duchwühlen und drauf hoffen, nicht runter zu fallen. Auch hier: Kletterschwierigkeit nicht existent und messbar, eventuell ne I

    Hier einfach immer am Grat haltend hoch auf den Gipfel. Im unteren Bereich T4, oben T6 (schmale Bänder im Steilgelände), und wie immer nicht sicherbar.

    Auch der VAV (Verzascahöhenweg) hat T6-Bereiche drin, so wie diese Rinne, die man runter muss. Das läuft unter Wanderweg wohlgemerkt ("Die Via Alta della Verzasca oder Via Alta Verzaschese ist eine mehrtägige anspruchsvolle Bergwanderung entlang der Gipfel, die das Verzascatal von der Leventina und der Riviera trennt." (wiki))
     
     
  11. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Jever in Die Wander-T-Skala und ich.....   
    Jetzt mal noch das Ganze nach Untergrundskategorien sortiert....
    Gras
    T2:

    einfach quer drüber.
     
    T3 

    weglos aber gutmütiges und nicht zu steiles Gelände:
    T4:

    hier sollte man schon nicht mehr an jeder Stelle stolpern
    T5:

    55-60° steil und einziger Halt an Grasbüscheln, Ausrutschen ist tabu. Der Zustieg erfolgt von der Tannengruppe aus, bis zum Aufschwung isses T4
     
    Schutt:
    T2

     
    T3:

    weglos, einzelner verirrter Steinmann, eindeutige Wegfindung, meist gut gesetztes Geröll.
     

    Am unteren Bildrand sieht man noch ein Fixseil. Ohne das wäre es auch T4
    T4:

    man quert zum rechten Bildrand und steigt dann ab, in der Bildmitte, unten auf dem ersten Absatz darunter sieht man noch den Steinmann - schon ziemlich viel loser Schrott aber noch im angenehmen Steilgelände. Wenn man hier fällt, fällt man nicht weit.
    T5

    Kommt schlecht rüber, ist um die 40° steil und entsprechend rutscht auch immer wieder was. Hier queren oder wie ich aufzusteigen ist schon etwas mühsamer, und fallen ist nicht mehr ganz die prickelndste Idee
    T6:

    von unten gesehen nicht wirklich übel, aber ....

    ... wenn man drin steht, findet man sich in einem Hang wieder, der an der Obergrenze der Steilheit liegt, was man lose und locker aufschichten kann. Für die 50Hm habe ich etwa 40 Minuten benötigt.
     

    und so sieht das Ding aus, wenn man rittlings oben auf der Kante hockt
     
     
    Weg/Pfad
    T2

    easy, Wegfindung leicht, eindeutige Spur, keine Absturzgefahr, kein Problem mit der Orientierung
    T3

    Hier mal ne T3 mit dem, was man im Herbst auch mal antrifft und wo dann aus der T3 eine T4 wird ( nur dank Ketten und Eisen am Weg)
    T4

    Durch die Scharte und auf der Gegenseite hoch. Das Drahtseilfurggli, der Name kommt von dem durchgehenden Fixseil auf beiden Seiten. Daher T4, sonst mindestens T5, eventuell auch T6
     
     

    Hier noch eine T2, die auf 10 Meter Strecke vereist ist, mit einem 30m tiefen Graben rechts davon - das ist nun eine T5, weil man beim kleinsten Rutscher rechts 30m tief runter fliegt.
     

    Eine echte T5, hier am GTA (Alpinvariante)
     
    T6

    ohne jegliche Kunstbauten, Eisen etc geht es oben über den Grat. Wie man am blauen Wegzeichen sieht - VAV. (Verzsacahöhenweg)


  12. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Jever in Die Wander-T-Skala und ich.....   
    Schau mal T1 bis T6 and und unterteile die jeweilige Aussagen z.B. nach dem Stichwort Exponiertheit.
    T1: Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden.
    T2: Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen.
    T3:  Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht.
    T4: An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert,
    T5: Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen.
    T6: Kletterstellen bis II. Häufig sehr exponiert.
    Das kann man auch noch z.B. nach dem Begriff Orientierung/Wegbeschaffenheit machen, dann passt das schon gut.
     
    Und es steht auf wiki ja auch noch ganz deutlich, wo die Abgrenzung stattfindet:
    Imo ist eine T6 eher im Bereich WS+ bis ZS- angesiedelt. Am Seil gesichert kann man echt viel Unsinn treiben. aber frei wurch Schuttflanken gehen oder sich im Steilgelände an losen Felsen entlanghangeln ist psychisch heftig.
    Ich hab mal spasseshalber kurz mit dem Handy gedreht, als ich im Kettenfurggeli durch die Scharte durch bin:
    https://www.youtube.com/watch?v=WaCrU_0IQQM
    Am Videoende: da muss man vom Grat nach rechts in die Flanke und dann eine Rinne hoch - das ist T4
     
  13. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Jever in Die Wander-T-Skala und ich.....   
    Weiter im Text. Wenn bei einer Route T4/I steht, hat es eindeutig eine oder mehr Stellen, wo im ersten Grad gekraxelt werden muss. Da lohnt es sich, eine Blick auf den Rest zu werfen, denn die T4 kann einerseits aufgrund der Felsstelle vergeben sein, und der restliche Weg ist Wanderpiste. Es kann aber schon der Weg an und für sich in den Bereich T4 fallen und die Ier-Stelle lediglich eine mit Klettergrad messbarer Abschnitt sein. Entsprechend unterschiedlich ist der Gesamtanspruch.
     
    Die Schülergruppe, die im Kleinwalsertal ausgeflogen werden musste, ist in solch eine Falle getappt. Der Weg ist kurz (400 Hm, 1-2h), aber T4/I.
    T4 ist klassisch weiss-blau-weiss markiert und zumindest in der Schweiz darf eine Gruppe auf solch einem Weg nur von Bergführern geleitet werden. Zudem war das Verhältnis Leiter zu Geführten mit 8:99 völlig daneben und mit einer Schulklasse ist T4 eh ein No go.
    Nicht beachtet wurde, dass die T4 vom steilen Zustieg im Bergwald herrührt und nicht primär von der Kletterstelle.  Der Wetterbericht wurde ignoriert. Tagelang Regen davor verwandelten den Pfad in eine Schlammrutschbahn mit eher T5 als T4 und bremsten die Gruppe zusätzlich aus, und die angekündigte und ebenso ignorierte Regenfront am Nachmittag sorgte für zusätzliche Probleme (durchnässt, unterkühlt und mehr Schlamm im Weg) und Zeitdruck. Die Truppe kam dann zwar langsam den Hang rauf bis in den ersten Steilaufschwung, aber als der Regen dann Tribut forderte und ein Teil der Lehrer den unkoordinierten Rückzug antraten, stürzten die ersten Kinder ab, Panik brach aus, die Bergrettung musste her. Zum Glück liegt direkt 200m darunter ein grosser Parkplatz, von wo aus die Rettung wohl koordiniert wurde und was die schnelle und kostengünstige Bergung überhaupt erst ermöglichte.
    Da staunt der Laie, wenn er in Sichtweite vom nächsten Dorf den Heli rufen muss.
     
     
     
  14. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Jever in Die Wander-T-Skala und ich.....   
    Imo ist das Wichtigste, was man bedenken muss: Die Einstufung findet bei guten Bedingungen statt, und Schlechtwetter (Regen, Schnee dank Kaltfront auch im Sommer) erhöht die Schwierigkeit um mindestens eine Stufe.
    Oben ist eine T2, die dank Eisbelag und Absturzrisiko eine T5 ergab. Die 10m musste ich dort im Hang darüber auf Zehenspitzen stehend und von Steinchen zu Steinchen hangelnd queren.
    Positiv insb. auf den Wanderautobahnen (E5 etc.) ist, dass man nie alleine ist und man meist schon eine Spur an solchen Stellen findet, oder sich an potentiell schwierigen Stellen Fixseile befinden, was das Ganze entschärft, und man bei Wochenendtouren Schlechtwetter vermeiden kann. Ausserdem sind die meisten dieser Pfade im Bereich T2 und T3 angelegt, aber:
    Wenn man z.b. im Rahmen einer längeren Wanderung bei Schlechtwetter zwingend irgendwo durch muss oder man zumindest absteigen muss, kann so etwas trotzdem "lustig" werden. 
    Schmeiss  im Val Frisal 5cm Schnee rein, dann wird aus der T3 ein fünfstündiger Eiertanz auf dem Weg runter, was mit TR gar keinen Spass macht.
    Nimm einen x-beliebigen, steileren Pfad durch eine Wiese runter, und bei Regen hast du eine Schlammrutschbahn als Weg oder musst alternativ dazu im Gras daneben Tritte tretend runter. Bei solch einer Gelegenheit musste ich schon einen aus Steilgelände bergen. Schuhe unpassend und zu wenig Übung, auf einer Grasknolle and der Pfadkante abgerutscht und 5m drunter in der Wiese zum Glück liegen geblieben (Abstieg Gaisspitz- Lindauer Hütte).
    So etwas sollte man bei der Ausrüstungsplanung schlichtweg im Auge behalten, vor allem auf langen Touren, und nicht nur bei Schuhen sondern auch bei der Kleidung.
    Unrühmliches Beispiel dazu: Zugspitzlauf. Bei gutem Wetter sind die auf UL getrimmten Läufer in 2h am Ziel und lachen über die dummen Gestrigen, die mit klassischer Ausrüstung gehen. 2008 sind dann schnell mal zwei dabei erfroren, bei Bedingungen zu denen am gleichen Tag klassisch gerüstete Wanderer immer noch problemlos den Gipfel erreichten.
  15. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf doast in Weihnachtgrüße für Forums-Member "doast"   
    Hallo Stefan @bitblaster,
    danke dir für deine Unterstützung und deinen Aufruf. Leider war ich jetzt schon länger nicht mehr im Forum unterwegs. Bei mir läuft derzeit einfach anderes wichtiges ab. Ich war schon verwundert wieso sich plötzlich mein E-Mailaccount mit neuen freizuschaltenden Kommentaren im Blog füllt . Aber jetzt verstehe ich. Freut mich, dass die Community da auch so unterstützt.
    Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen bedanken die mich in irgendeiner Weise unterstützen oder an mich denken! Ihr seid echt klasse. Das ist auch eines der Dinge die ich schon jetzt aus meiner Erkrankung mitnehme. Die Menschen um einen herum geben so viel, sind so positiv. Ich bin beim besten Willen kein sonderlich sozial verankerter Mensch aber ich bin beeindruckt was trotzdem für Unterstützung auf mich einprasselt. In gewisser Weise fühlt es sich an wie Trail Magic, getreu dem Motto "The trail provides". Ganz generell hat eine weite Wanderung soviel mit der Auseinandersetzung mit einer schweren Krankheit zu tun.
    Irgendwann möchte ich darüber auch einen Blogbeitrag schreiben. Irgendwann möchte ich meine Weitwanderungen auch auf ein anderes Fundament betten (z.B. Spenden für Organisationen, etc.). Irgendwann komme ich zurück und hole mehr aus meinem Leben als zuvor heraus. Denn eines wurde mir mal wieder vor Augen gehalten, das Leben ist kostbar. Genieße jeden Moment davon. Ich bin so dankbar für alles was ich bereits erleben durfte. Für jeden einzelnen Kilometer den ich gehen, laufen, rennen durfte. Und ich bin dankbar dafür die UL-Szene vor Jahren entdeckt zu haben und mich einen Teil davon nennen zu können. Eine wahrlich tolle Community.
    Aber genug der Sentimentalitäten. Nochmals DANKE an alle, ein frohes Weihnachtsfest inkl. gutem Rutsch und natürlich ein wunderbares Outdoorjahr 2023 an alle!
    Schöne Grüße,  Dominik
  16. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von WeberThomas erhalten in Packlisten-Beratung   
    Schöne Liste soweit vermisse ich erstmal nix. Bisschen viel Kleidung, aber das kannst du selber besser einschätzen, was du davon brauchst. Klar könnte man noch einiges rausstreichen, find jetzt für den Anfang ist das hier aber schon ziemlich leicht. Mach damit mal die ersten ein zwei Touren und schmeiss dann das Zeug raus, was du nicht benutzt hast. 
  17. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in APEX Quilt - Schritt für Schritt   
    Gibt natürlich Fertigungstoleranzen. In deinem Fall würde ich das APEX mal ausgebreitet volle 24h loften lassen. je nach dem wie es gelagert wurde könnte das schon etwas ausmachen. Bei der Verarbeitung das APEX am besten nicht zu sehr glattziehen - das kostet sonst später Loft. 

    Ich bin ein Freund der 2 Lagigen Konstruktion dadurch vermeidet man Kältebrücken ziemlich effektiv. 

    Idee - kannst du die Bahn in der Mitte Teilen? Vor langer Zeit gab es hier mal einen Beitrag indem diese Möglichkeit erwähnt wurde so aus 200er Apex 2x 100er Apex zu machen. ob das mit deinem 100er geht kann ich dir allerdings nicht sagen. 
  18. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von Dingo erhalten in iPhone 14 Reihe ab Dezember mit Satellitennotruf   
    War nicht der Regelfall - es kam vereinzelt bei ungünstiger Umgebung (tief eingeschnittenes bewaldetes Tal direkt am Fuss von Mt. Rainier z.B.) vor. Im Allgemeinen funktioniert das inReach schon sehr zuverlässig und ist wegen der 2 Wege Kommunikation, Tracking und Wetterservice dem iPhone Notfall Feature aktuell überlegen. 
    Mittelfristig sollte es nicht allzu schwierig sein die Schlüsselfeatures eines Garmin auch ins (i)Phone einzubauen und für Fernwanderungen, oder moderate Trekkingtouren reicht sowas dann auch völlig aus. Für Expeditionen kann man ja weiterhin das inReach nutzen. 
  19. Danke!
    Craftsman reagierte auf khyal in Warum ich keine "impraegnierte" Daune mehr in Schlafsaecken haben will und der Cheffe von WM derselben Meinung ist :-)   
    Da ja das Thema immer wieder auf kommt zuletzt im Thread zum STS Flame 3, ich aber nicht will, dass dieser grundsaetzliche Beitrag dazu laengerfristig unauffindbar verloren geht, diesmal als extra TO...

    Zu meiner Daunenerfahrung, ich bin vor ca 25 Jahre von KF auf Daune umgestiegen und habe seitdem etliche Daunen-Schlafsaecke verschiedener Firmen (u.A. die div Globi-Eigenmarken, spaeter ME, Yeti, WM, Pajak) besessen (davon auch Mehrere mit wasserabweisender Daune) und intensiv benutzt (zur Einschaetzung, ich bin jedes Jahr 3-4 Monate draussen, macht also mit Sicherheit  > 2500 Naechte mit Daunen-Schlafsaecken (davor halt 20 Jahre mehr Monate / Jahr (manchmal auch > 3/4 des Jahres auf Tour) mit KF-Schlafsaecken)...ich kenne also den Kram nicht nur aus dem Katalog oder ein paar Overnitern...

    Ich bin, wie wohl fast jeder, auf Daune wegen des kleineren Packmasses / Gewicht umgestiegen, habe dann aber im Gebrauch festgestellt, dass fuer mich Daune noch einen wesentlicheren Vorteil hat, das bessere Schlafklima, Daune leitet hevorragend die Koerperfeuchtigkeit / Schweiss vom Koerper weg auf die Oberseite des Schlafsacks.

    Bei z.B. mit Silikon behandelter Daune, womit der Hersteller ja der Daune etwas wasserabweisende Eigenschaften geben will, damit ein nasser Daunenschlafsack eine etwas hoehere Isolier-Faehigkeit behaelt, wird aber nach meinen Erfahrungen eben genau diese positive Eigenschaft der Daune fuer ein trockenes Schlafklima "zu sorgen" deutlich eingeschraenkt im Vergleich zu guter unbehandelter Daune, ich habe ueber die Jahre 3 Schlafsaecke verschiedener Firmen (u.A. Yeti) mit behandelter Daune gehabt, die alle diesen Nachteil hatten, dass ich sie rel schnell wieder abgegeben habe und fuer mich nur noch gute, unbehandelte Daune in Frage kommt (z.Z. 2 WM-Schlafsaecke & das universelle Pajak Quest Switch Teil ) .

    Was das Thema betrifft, dass die behandelte Daune beim Waschen stark einfaellt, habe ich da haeufig Erfahrungsberichte gelesen, kann aber keine eigenen Erfahrungen beisteuern, dOT: a bei mir dadurch, dass ich immer ein Inlett verwende (etwas Dickere div STS Reactor & Bergstop Microstretch Liner - inzwischen mein absolutes Lueblingsteil) und darauf achte, den Schlafsack nachts nicht zu frueh zu weit zu schliessen, faellt bei mir Schlafsack Waschen trotz intensiver Nutzung extrem selten an z.B. geht naechstes Jahr mein Megalite nach 7 Jahren rweichlicher Nutzung zu OST fuer´s Waschen und ein bisschen Overfill.


    Hier dann noch einne laengere Email von Gary
    (Peterson, dem Cheffe / Managing Director von Western Mounteneering) zu dem Thema :
    (ja habe seine Erlaubnis, sie im Forum zu veroeffentlichen)

    "We do not use a "treated" or "hydrophobic" down.

    Although we have been testing it since 2013 (and we continue to conduct long term field testing to help us determine performance traits over many years and multiple washings with over 100 days per year of use) honestly the results have not convinced us that it is necessary or better than the down we have been using.

    One important factor is that the fill power rating is always enhanced (increased) by the process of treating it with hydrophobic chemical solutions. This means that if you see a product labeled as 750 fill power hydrophobic down it was most likely a 675fp that tested higher after the treatment process. If you see an 800fp hydrophobic down then it probably started out as a 725fp before it was treated.

    When you look at any of the treated down and put a handful of it on the table (from any company, it doesn't matter which brand "dry down", "repel down", etc.) next to a handful of our down you will see a night and day difference in quality. Imagine picking up a handful of the brown slushy snow in the parking lot of a ski resort vs scooping up a handful of fresh powder when you ski off the main groomer trails in between some trees. O.k. maybe that is a bit of a stretch but lets just say that our down looks and feels much nicer and lofts much higher.

    Even though there is some loft depreciation as it becomes saturated or when it starts to get wet (for example if you have the foot of a bag pressed against a wet tent wall), the impact is slow and gradual on bags with our down inside. The bags filled with treated down may seem to hold out a bit longer but eventually the loft tapers off more dramatically than untreated down, possibly because there is not as much density of fill as a result of the misleading spike in fill power.

    The increase in fill power happens, according to my sources at IDFL, because the down clusters are not nested as closely together after it has been treated. That boosts the fill power result which allows manufacturers to put less down into the chambers. Unfortunately the treatments eventually diminish with use and washings so in the end you are just left with lower grade of down (and less of it) to relay on for insulation.

    We can discuss further or just ask me if you have other questions but this is basically why we have never used it in our products and why we won't be using it any time soon. Also, if you take a handful of our down and put it in a water bottle half full of water the down will just float for three or four months even if you shake it now and then. My point is that natural high quality down is already very water resistant, especially compared to any synthetic insulation which will absorb water and sink if you take a piece of it and place it on a pool of standing water (i.e. it won't float for three months). Geese are waterfowl and I have never seen one wearing an Arcteryx jacket, because their plumage has a natural surface oil that naturally repels water as it insulates. "
  20. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf mochilero in Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion   
    Du hast Recht, ich habe manches überzeichnet um es deutlicher zu machen.
    Antwort auf deine kurze Frage.
    Förderungen sind Subventionen. Zweites Mittel zur Lenkung sind Steuern.
    Steuern dienen zur Finanzierung des Gemeinwesens und ursprünglich waren Lenkungssteuern nicht vorgesehen. Das kam erst in den 70-80er Jahren wenn ich mich richtig erinnere.
    Problem mit beiden Dingen: die Allokation der Mittel erfolgt politisch gesteuert nicht unbedingt korrekt. Besonders wenn die lenkende Hand verschiedene Interessen / Mandate hat.
    Beispiel: Zentralbank hat die Aufgabe für Preisstabilität zu sorgen. Das ist ihr eigentliches Mandat. Zusätzlich übertragene Aufgaben wie Banken- und Staatenrettung laufen dem ersten Ziel zuwider. Entweder "Rettungspaket" oder niedrige Inflation. Beides zusammen geht nicht. Und so ist es an anderen Stellen auch...
  21. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von RaulDuke erhalten in Sichtbarkeit in den Bergen   
    Die Vorteile grell bunter Bekleidung sind doch offensichtlich - frage mich wie man das nicht sehen kann  
    Tut sie z.B.: Beim Überqueren der Strasse, beim Auffinden durch Rettungskräfte (Geschwindigkeit), beim Gehen in der Gruppe (Sichtkontakt), auf Fotos, in der Jagdsaison, ...
    Stell dir mal vor du bist nicht ansprechbar und liegst bei Nebel irgendwo am Wegesrand - da kann der Suchtrupp dreimal an dir vorbei laufen im Schneegestöber/ Nebel und dich nicht finden. 
    Tja, Wenn du derjenige bist, den sie gerade nicht finden, dann ist es halt ... Scheisse. Ich glaube nicht, dass diese Form der Risikoabwägung hilfreich ist, denn die Alternative (bunte Kleidung) ist risikolos, wiegt Null Gramm kostet Null Euro und ist damit besser. 
     
    Just my 2 cents
  22. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf ULgäuer in Sichtbarkeit in den Bergen   
    Man sieht auch uns stehpinkelnde Männer. Uns ist es halt egal.
    Ach, dazu braucht man für gewöhnlich keinen Grund. 
    Ich kontere jetzt mal mit dem Fahrradhelm oder dem Sicherheitsgurt im Auto. Brauche ich extrem selten. Hoffentlich bleibt das auch so. Aber wenn...
    Unfälle geschehen immer dann, wenn man nicht mit ihnen rechnet. Deswegen sind es auch keine Fälle.
    Aber ja, man kann sein Risiko durchaus abschätzen und stark beeinflussen allein durch eigene Taten. Gehe ich nicht auf einer Straße, werde ich aller Wahrscheinlichkeit auch nicht von einem Auto überfahren. Bleibe ich auf einfachen und viel begangenen Wegen, macht es wohl keinen Unterschied ob ich Neonmännchen spiele oder nicht...solange mich der abfahrende Mountainbiker rechtzeitig sieht...
    Finde ich auch. Besser gar nicht Autofahren, als Sicherheitsgurt, Airbags oder Beleuchtung! Oder zählt das zur Prävention?
  23. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Jever in Sichtbarkeit in den Bergen   
    Letztes Zitat....
    Meine Beobachtungen stützen sich nicht auf Anekdoten und Geschichten, die ich längst wieder vergessen habe, sondern auf Fakten.
    Farbe wiegt nichts extra (ganz wichtig, weil UL)
    Farbe kostet nichts extra.
    Farbe benötigt keine Batterien oder Treibstoffe, Netzempfang, Abbos oder ähnliches.
    Farbe ist ein passiver Schutz, der zu jeder Zeit aktiv ist, 24 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage pro Jahr. Ich muss keine Notrufnummer wählen oder einen Schalter bedienen oder einen Knopf drücken, damit seine Funktion aktiviert wird, und somit funktioniert Farbe auch dann, wenn ich selbst nichts mehr tun kann.
    Farbe ist nicht nur nach einem Unfall aktiv, sondern dient der Unfallprävention (ganz im Gegensatz zu einem Handy). Eine Person, die gesehen wird, wird z.B. seltener überfahren, wenn man eine Strasse entlang läuft oder eine Strasse quert.
    Farbe ist der letzte Rettungsanker wenn alle anderen Mittel versagen. Und ich zumindest finde es nicht "egoistisch", sondern vorausschauend, wenn ich alle Möglichkeiten ausschöpfe, um mein Unfallisiko draussen zu minimieren sowie die Chancen auf eine Rettung oder Bergung zu maximieren. Das gilt übrigens nicht nur für die "bösen und wilden Berge", sondern für jede Aktivität. Ich kann auch im mitteldeutschen Wald einen Unfall haben, nicht nur in den Alpen.
     
     
     
     
  24. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Trekkerling in Bewegte Bilder   
    Mal wieder was Neueres vom PCT. Jetzt könnte man sagen, dass es derartige Videos vom PCT ja schon zu Dutzenden gibt. Ich fand sie aber trotzdem gelungen und wollte sie euch daher nicht vorenthalten.
     
  25. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf dr-nic in PCT 2023   
    Danke. Ja was dann passiert wird man sehen. Ich gehe soweit es für mich möglich ist. Das lässt sich eh nicht planen und der Weg ist das Ziel. 
×
×
  • Neu erstellen...