Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Marko

Members
  • Gesamte Inhalte

    129
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf llurk in Bikepacking Taschen   
    Hallo,
     
    nachdem im Vorstellungsthread um mehr Infos gebeten wurde, hier die Entstehung meines Bikepacking Setups. Begonnen hat alles so (keine Sorge, es wird noch interessanter und leichter):
     

     
    Damals wusste ich noch mit mal dass es den Begriff UL Trekking gibt und bin einfach mit dem bestehenden Zeug losgefahren. Am Lenker ist neben Schlafsack und Isomatte auch das Baumarktplanen-Tarp. Schlafsack unter den Sattel ging nicht, weil die Beine immer gestriffen haben, was sehr nervig ist.
     
    Von Nähen hatte ich keine Ahnung, ich habe mich aber erinnert, dass meine Mutter eine alte Husquarna Nähmaschine rumstehen hatte. Diese habe ich reaktiviert und aus Baumarktplane einen Fronttaschenrollen Prototypen gemacht:
     

     
    Weil sich die Riemen so in die Taschen "reingefressen" haben und somit locker wurden, habe ich da mit einem stabilen Kunststoff-Telleruntersetzer nachgeholfen. Vorne ist Aus dem habe ich auch eine Hülle für den Schlafsack gemacht:

     
    Das hat schon besser funktioniert, war aber weit entfernt von ideal. Die Herausforderung war, dass der Schlafsack beim Treten nicht stört und die Variosattelstütze in ihrer Funktion erhalten bleibt. Aus einer alten Rucksackhülle habe ich dann eine schmälere Schlafsackhülle gemacht, die gut unter den Sattel passte. Auch hier habe ich wieder den Telleruntersetzer als Versteifung genommen, damit sich die Riemen nicht so in den Daunenschlafsack arbeiten. Hier mit abgesenkter Stütze:

     

     
    Nachteil war, dass die Form gerade ist und die Hülle innen beschichtet war. Beides hat das Stopfen des Schlafsacks erschwert. Ich habe dann aber irgendwann extremtextil gefunden und das auf vernünftige Beine gestellt. Als erstes wollte ich die Frontrolle verbessern. Ich habe festgestellt, dass man da vorne relativ viel Gewicht transportieren kann, ohne dass es allzuviel Einfluss auf das Fahrverhalten hat. Das Gewicht an der Sattelstütze stört mich hingegen mehr. Wichtig ist nur, dass die Fronttasche möglichst wackelfrei und nah an der Drehachse sitzt und das ist mMn bei den käuflich erwerbbaren Lösungen nicht erfüllt. Ich habe also eine Rolle aus Zeltbodenstoff genäht, die zu den Enden hin konisch auseinander läuft, damit das Packen einfacher fällt. Gegen das Steuerrohr hin ist Cordura als Abriebsschutz eingearbeitet:

     
    Damit die Tasche fest sitzt habe ich einen "Harness" genäht, wobei die käuflich erwerbbaren vom Prinzip her umgekehrt sind. In den Harness habe ich auch den Telleruntersetzer eingearbeitet:

     
    Hier sieht man die konische Form:

     

     
    Speziell in den Kurven mit 4 Lagen (umgeschlagen) Zeltboden und der Kunststoffplatte hatte die Nähmaschine ihre liebe Not, aber es ging gerade noch.
     
    Als nächstes folgte die Seatbag. Ziel war den 700g Schlafsack gut transportieren zu können und die Absenkbarkeit der Sattelstütze zu erhalten. Im Gegensatz zu den käuflichen Lösungen habe ich also keinen Riemen um die Sattelstütze angebracht. Material war wieder das Zeltbodengewebe. Auch hier habe ich wieder die Telleruntersetzer verarbeitet. Auf der Unterseite der Seatbag ist ein Einschub dafür. So bekommt die Tasche Steifigkeit und Halt:
     

     

     
    Die Daisychain in der Länge war vielleicht etwas übermotiviert:

     

     
    Für die Rahmentaschen mach ich einen neuen Beitrag.
     
     
  2. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Julia mit Hund in HW 1 Alb-Nordrandweg   
    Ich hab @RaulDuke versprochen, dass ich im Winter, wenn die Abende lang werden, über den HW1 schreibe. Über meinen HW1, den ich diesen Sommer gelaufen bin. Und ich muss auch für mich schreiben, denn die Wanderung war nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe und schon gar nicht so, wie die Wanderung im Sommer zuvor, auf dem Eifelsteig.
    Warnung: ich fand vieles auf der Wanderung nicht schön. Darüber werde ich auch schreiben, denn ich will wissen, was ich für 2023 daraus lernen kann. Oder ob ich die Wanderstöcke aufgebe und mir ein anderes Hobby suche. Wer das nicht lesen mag, möge einfach weiterziehen.
    Tag 1:  16. August, 25km, 440HM, Donauwörth bis kurz vor Mönchsdeggingen
    Wie immer sitze ich aufgeregt im Zug. Stunden-, nein, tagelanges Packen liegt hinter mir und wegen des 9€ Tickets ist alles voll und verspätet. Heiß ist es auch. Aber das soll sich die nächsten Tage etwas regulieren. Besorgt schaue ich auf meine Hündin, die die Hitze gar nicht mag. Wegen ihr plane ich dieses Jahr nicht 30+ km am Tag, sondern "nur" 25. Und sie wird extra Ruhetage bekommen. Ich überlege kurz, ob ich mir Donauwörth noch anschaue, aber es ist schon 11h wegen der Verspätung und ich will endlich los. Ich finde die Starttafel, hole nochmal tief Luft und dann laufe ich los auf dem HW1, immer dem roten Dreieck nach. Ich liebe diesen Moment, wo es losgeht, auf ne lange Tour.
      
    Am Anfang geht es noch schön, wenn auch etwas langweilig auf Schotter an der Wörnitz entlang. Die Hitze drückt heftig und bald geht es mehrere Kilometer durch platte Landschaft über Asphaltwege und Straßen. Schon bevor ich bei km 10 bin, steht fest, dass ich meinen Rucksack viel zu schwer finde. Dabei hab ich ein Basisgewicht von etwas über 4kg und jetzt mit Essen und Trinken locker unter 10kg. Tjaja, da hat wohl jemand nicht allzu viel mit schwerem Rucksack trainiert, sondern immer nur große Hunderunden gemacht. Das rächt sich jetzt - wird sich aber in den nächsten Tagen geben. Nach Wörnitzstein geht es - ich zähle die Meter - in den Wald. Ich weiß noch, wie erleichtert ich war, der Hitze ein wenig zu entgehen. Im Wald ist es auszuhalten, aber ich hadere mit der Realität des HW1. Ich hatte mir kleine Wege vorgestellt und laufe immer noch über Schotter. Keine Ahnung, wie es zu so einer Diskrepanz kommen konnte, aber das wird mich noch etliche Tage begleiten. Daran hat der Weg ganz sicher keine Schuld. Ich glaub eher, dass ich mir da was zusammen geträumt habe, ohne zu bedenken, dass das auch eine Kulturlandschaft ist hier, und der Wald eben bewirtschaftet. Ich halte mich daran fest, dass bei KM 16 oder 17 die Harburg kommt. Und mein Eiskaffee! Die Harburg kostet Eintritt, selbst wenn man nur in das dortige Café möchte, aber ich brauche den jetzt so dringend (den Eiskaffee), dass ich die Karte sofort löse.
      
    Immerhin erfahre ich auf der Burg, dass hier mal ein Asteroid eingeschlagen ist und ein riesiger Krater entstanden ist. Das finde ich spannend und stelle mir diese Zeit vor und versuche Bilder im Kopf zu malen, wie der Asteroid hier einschlug und was das für die Tiere und Natur bedeutet hat. Bis 1970 wusste man nicht mal davon - dann wurden seltene Quarzformen gefunden, die den entscheidenden Hinweis gaben. Als wir weitergehen, ist es immer noch heiß. Von der Burg Harburg aus geht auf den Bockberg hoch. Natürlich auf Schotter. Ich füge mich und denke an den Asteroiden, scanne die Landschaft ab, ob ich die riesige Delle sehen kann. Das lenkt ab, bis wir auf dem Bockberg sind. Der ist nämlich mein Höhepunkt des Tages, weil ich spätsommerlich verbrannte Erde mit Heide wirklich sehr mag.
      
    Danach geht es nur noch durch Wald. Ich sag mal nicht, wie der Weg beschaffen war Ich hatte gehofft, dass ich an der Hütte irgendwo mein Zelt aufschlagen kann, aber es ist Ruhetag und ich traue mich nicht, ohne gefragt zu haben. Wenig später wird aber klar, dass ich es auch nicht mehr bis nach Mönchsdeggingen schaffe. Ich werde also gleich die erste Nacht im Gebüsch mein Zelt aufschlagen müssen. Schnell ist ein guter Platz gefunden, zum Glück ist hier kein Naturschutzgebiet. Erleichtert hänge ich das nasse Shirt zum Trocknen auf, weiche ein Abendessen ein, gebe das andere der Hündin und strecke müde die Beine aus.
  3. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Toni in 200km Westweg im Winter: Von Pforzheim nach Titisee   
    Hallo zusammen,
    ich habe Anfang des Jahres eine sehr schöne Wintertour auf dem Westweg gemacht und wollte meine Eindrücke und Erfahrungen mit euch teilen. Auf den Weg gekommen bin ich u.A. aufgrund der vielen positiven Berichte hier und auf anderen Seiten. Ich habe die Tour zu dieser Jahreszeit sehr genossen und kann sie nur weiterempfehlen.
    Start: 02.01. vormittags Pforzheim
    Ende: 07.01. morgens Titisee
    Wetter: Eine bunt gemischte Tüte sorgte für eine sehr abwechslungsreiche Tour.
    13C (max.) / -10C (min.) Sonne an Tag 2 in Forbach starker Regen und Wind an Tag 3 ab Mummelsee 10-15cm Neuschnee an Tag 4 ab Wilhelmshöhe Übernachtungsorte: 
    Tag 1/km 32: Schweizerkopfhütte (schöne Aussicht, aber dementsprechend windig – wäre besser zur nächsten Hütte gegangen) Tag 2/km 71: Unterstmatt, Gasthaus Große Tanne (netter Gasthof, hatte ein Doppelzimmer für mich allein, recht teuer mit ca. 50€/Übernachtung) Tag 3/km 111: Haaghütte auf der Littweger Höhe (eine wahre Oase nach einem langen Tag mit Dauerregen und Wind bei 5C – es gibt einen Ofen, Holz und Schlafpritschen) Tag 4/km 152 Im Wald ein paar km nach dem Karlstein Tag 5/km 191 Im Wald nach der Weißtannenhöhe Resupply: Forbach (Netto), Hausach (dm)
    Gastronomie:
    Falafel in Forbach (unfreundlich, aber hatte als Einziger auf) heiße Getränke im Berghotel Mummelsee und dem Hotel Zuflucht (treffend benannt an einem kalten und nassen Tag) Gasthaus zur Blume in Hausach (hier gibt es ein richtig gutes veganes Hauptgericht!) Naturfreundehaus am Brend (freundlicher Service. Als Veganer*in kann man immerhin auf Salat und Pommes zurückgreifen) Ressourcen zur Planung: 
    Die offizielle und sehr informative Westweg-Broschüre Interaktive Karte des Nord-Süd-Trails (super hilfreich zur Planung) GPX mit Schutzhütten und Wasserquellen von @Soulboy (eine riesige Hilfe unterwegs, danke!) D-Wanderer (war ebenfalls im Winter unterwegs) Fazit:
    Ich hatte zu Jahresbeginn sechs Tage Zeit und habe einige Wochen vorher angefangen, nach einer passenden Route zu suchen. Dabei kam die fixe Idee auf, den Westweg mal im Winter zu versuchen. Recht schnell wurde ich aufgrund der möglichen Schneemenge und niedrigen Temperaturen nervös und habe schon angefangen, Schneeschuhe, Cross-Country-Ski und Möglichkeiten zum Upgrade meines Schlafsystems zu suchen. Letztlich bin ich mit der Einstellung gegangen: Ich genieße die Zeit unterwegs und gehe weiter, solange die Bedingungen es zulassen – mit einem genauen Blick auf dem Wetterbericht und dem Wissen, wo ich den Weg notfalls verlassen kann. Ich hatte bis auf 'wasserdichte' Socken und einer zusätzlichen Schaumstoffmatte in Oberkörperlänge meine übliche 3-Season-Ausrüstung dabei. Diese Einstellung hat für mich sehr gut funktioniert. Dabei ist mir bewusst, dass ich durchaus Glück mit dem Wetter hatte: Bis Tag 4 war der Weg schneefrei. Als Neuschnee fiel, war Feiertag in Baden-Württemberg und viele Tagesausflügler haben die Wege für mich vorgetreten.
    Belohnt wurde ich mit wunderbarer Natur, einer abwechslungsreichen Strecke und schönen Begegnungen. Tatsächlich habe ich auch im Winter fünf andere Fernwander*innen getroffen! Das sind mehr, als ich auf allen meinen anderen Touren auf deutschen Fernwanderwegen begegnet bin.
    Ein Wort zur Gastronomie: Wie ich unterwegs in mehreren Gesprächen erlebt habe, leiden Hotels und Restaurants schwer unter der Pandemie und einer schneearmen Wintersaison. Falls ihr also demnächst auf dem Westweg unterwegs seid, kann ich nur empfehlen, fleißig einzukehren und sie so zu unterstützen.
    Ein großes Danke auch an den Schwarzwaldverein für den tollen Weg und die unzähligen schönen Hütten! Man spürt, dass dieser Weg mit Liebe gepflegt wird. Ich nehme viele einzigartige Momente von dieser Tour mit.
    Fotos

    The Hiking Life.

    Kopf einziehen, Hochebenen umgehen!

    Westweg => Westbach.

    Zuflucht nach einem langen, nassen, kalten Tag: Die beheizbare Haaghütte auf der Littweger Höhe. 

    Neuschnee an der Wilhelmshöhe.

    Nachmittagssonne bei der Kalten Herberge.

    Magisch: Nachtanbruch bei St. Märgen.
  4. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf schwyzi in 3D gedrucktes MYOG   
    Mein Sohn.  5-slots- Griffschalen für das Victorinox. Da kann man neben Pinzette und Zahnstocher auch noch n Kuli, n firesteel, ne Stecknadel und eine Micro-SD-Card (mit allen wichtigen Dokumenten/Daten/Fotos...drauf) unterbringen: 

    Ganz unten speziell in bushcraft-Farbe! 
    Nur solltest du hier lieber nicht posten, dass du ein Victorinox auf Tour mitnimmst - es sei denn, dir ist langweilig und du hast Bock auf ne eeellenlange Diskussion:" Messer - ja oder NEIN!" 
  5. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von cafeconleche erhalten in Westweg: Mein erster Versuch   
    Hallo zusammen,
    nachdem ich von euch viel Hilfe während meiner Vorbereitungen bekommen habe, möchte ich nun auch meine Erfahrung teilen.
    Ich wollte schon länger einen Fernwanderweg gehen, und für den Einstieg bot sich der Westweg an. Beginnt ja direkt vor meiner Haustüre.
    Hier ein Link, zu meiner Packliste https://www.geargrams.com/list?id=45364.
    Es ist nicht alles UL und ich hätte vermutlich ein paar "dicke Brummer" weg lassen können. Aber dazu später mehr.
     
    Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen.
     
    Tag 1
    20.04.2018
    Heute nochmal arbeiten und dann heim, zusammen packen und los. Pforzheim Hauptbahnhof um 16.34Uhr ist Abfahrt über Karlsruhe nach Basel. Ankunft etwa 18.30Uhr.
    Hauptbahnhof Pforzheim, Gleis 4. Ich komme aus der Unterführung zum Gleis, und Steige in die S5 nach Karlsruhe. Es ist übelst warm in der Bahn. An diesem Tag sind ca. 27 grad. Sollte das nicht eigentlich ein Inter Regio sein? Ich schau nochmal in meiner App.Tatsächlich steht da IR2066. In dem Moment ertönt eine Durchsage: "Am Gleis 4 fährt ein der IR 2066, Karlsruhe Hauptbahnhof..." Shit, ich bin an Gleis 5 eingestiegen. Die Bahn steht noch. Schnell raus und ab in den Inter Regio.Hier gibt es eine Klimaanlage, die leider nicht allzuviel bringt. Aber besser als in der S-Bahn. Und durchgeschwitzt bin ich eh. Ruckzuck sind wir in Karlsruhe. Dort steig ich um in den ICE nach Basel. Total überfüllt und ich muss stehn. Später setze ich mich in den Gang. Nach ca. 1,5h fahrt komme ich um 18.42Uhr am badischen Bahnhof an. Nach ein wenig Sucherei finde ich das Symbol, dem ich folgen muss. In der Schweiz ist das etwas schwieriger. Der Westweg führt durch einen Tierpark, der aber geschlossen ist. Nachdem ich ihn umgangen habe, führt mich mein Weg an einem Flussufer entlang. Es ist herrliches Wetter. Menschen sitzen hier am Feuer, hören Musik oder liegen einfach auf der Wiese und lesen ein Buch. Gerne würde ich mich hier auch ein wenig hinsetzen und die Sonne genießen. Keine Zeit. Um halb 9 wird es dunkel, und ich muss an der Daur-Hütte sein, wo ich plane zu übernachten.
    An dem Flussufer laufe ich gefühlt Stunden entlang. Irgendwann geht es linksab über eine Brücke. Dann erstmal bergauf. Dem Markgräfler Wiiwegli folgend. Zuerst bin ich mir unsicher, ob das richtig ist, doch dann seh ich wieder das Symbol des Westweges, und bin auch schon an der Grenze zu Deutschland. Weiter bergauf und immer wieder Treppen. Oben auf dem Tullinger Berg haben sich einige Leute versammelt, um einen wunderschönen Sonnenuntergang zu genießen. Und ich bin auch dabei.Ich mache ein paar Bilder und gehe gleich weiter. "Daur-Hütte 2,2km" steht auf einem Schild. Das könnte genau reichen, bevor es richtig dunkel wird. Und so ist es auch. Es dämmert schon ziemlich, als ich ankomme.
    Während ich im Wald nach Feuerholz für die Grillstelle suche, kommt ein Auto mit lauter Musik angefahren. "Oh nein!" denke ich. Ein junger Mann, gerade 18 geworden wie er mir später sagt, fragt mich: "Wollen sie auch heute hier grillen?" "Ich will hier heute schlafen", antworte ich. Man arrangiert sich, und Timo und Melanie bieten mir sogar ein Steak und ein Bier an, was ich dankend annehme. Eigentlich ist es ein ganz lustiger Abend, bis eine weitere Gruppe Jugendlicher auftaucht, und mir klar wird, dass ich später in der Nacht weiter ziehen muss, und mir einen anderen Schlafplatz suchen. Irgendwann läuft auch noch ein nackter Mann, um die 60, mit einer Taschenlampe vorbei. Leute gibts...
    Um ca. halb 12 laufe ich los. Soweit zurück in den Wald, bis ich nichts mehr von der Geräuschkulisse am Grillplatz höre. Dann errichte ich mir im Wald mein Nachtlager.

    Tag 2
    21.04.2018
    Um ca. halb 7 werde ich wach. Als ich aus dem Schlafsack steige, ist es recht kühl, obwohl ich die ganze Nacht geschwitzt habe. Erstmal packe ich alles zusammen, und gehe zurück zur Daur-Hütte. Da sollte ja noch etwas Glut in der Feuerstelle sein zum aufwärmen, und vielleicht sind die Jugendlichen ja weg. Es ist wirklich niemand mehr hier. Die Asche in der Feuerstelle qualmt noch. Leider ist der Platz komplett zugemüllt. Obwohl dort 5 Mülltonnen stehen. Ich sammle den Müll auf und werfe ihn weg. Außer den in der Hütte. Das wird mir dann doch zu blöd.
    Ein wunderschöner Sonnenaufgang versüßt mir meine Stimmung. Ich mache ein paar Fotos. Zähne putzen, Frühstück und weiter geht es. Ich bin etwa bei Kilometer 10. Heute will ich mindestens 25 km schaffen. Recht zügig trete ich den Weg an. Leider fehlen teilweise Beschilderungen. Kurz nach Egisholz gehe ich etwa 1km in die falsche Richtung. Also wieder zurück. Es ist verdammt heiss, und ich schwitze wie blöd. Mein T-Shirt ist total durchnässt.Immer wieder muss ich Rast machen.Nachdem es einige Kilometer über Feldwege ging, komme ich an das erste Portal bei einer Burg. Ich glaube Röttler-Burg. Das gibt mir wieder Motivation. Die brauche ich auch, denn heute wird es noch sehr anstrengend. Es geht auf den Blauen. Also fast durchgehend bergauf. Um mein Ziel zu erreichen gebe ich etwas Gas. An der Sausenburg gehe ich zuerst vorbei, dann sage ich mir: "Da hat man bestimmt ne schöne Aussicht." Und so ist es auch. Die etlichen Treppenstufen zum Turm lohnen sich. In Kandern gehe ich Einkaufen. Morgen ist Sonntag, und ich brauche außerdem dringend Wasser. Als ich aus Kandern herauslaufe, kommt mir Ben Tüxen entgegen (EinMannImWald). Er hat schweres Gepäck dabei. Ich grüße nur kurz, traue mich nicht ihn anzusprechen. Später in der Hütte am Hexenplatz, einer sehr gemütlichen Hütte mit Ofen, Bänken und Tisch, lese ich im Hüttenbuch seinen Eintrag von gestern. Er geht auch den Westweg Richtung Basel.
    Auf einer Bank im Schatten mache ich um ca. 13Uhr eine Pause. Zu Hause anrufen, essen und trinken, und ich gönne mir einen Energydrink. Zu dem Zeitpunkt bin ich eigentlich schon am Ende meiner Kräfte. So kommt es mir zumindest vor. Aber die Pause tut mir gut. Ich muss einfach nur einen Gang runter schalten. Es ist 14 Uhr als ich weiter gehe. Noch 6h bis es dunkel wird. Also eigentlich noch genug Zeit. Ich gehe jetzt viel langsamer bergauf. Immernoch anstrengend, aber auszuhalten. Ab und zu muss ich trotzdem Pausen machen. Ich bin sowas von glücklich, als ich am Parkplatz auf dem Blauen ankomme. Ich gehe in das Restaurant und esse eine Currywurst mit Pommes, dazu eine Cola. Nachdem ich noch auf der Toilette war, wandere ich weiter. Es geht jetzt schön bergab. Bei der Egerten Hütte treffe ich 2 Wanderer, mit denen ich mich kurz unterhalte. Ich bekomme den Tipp, dass in ca. 3km eine schöne Hütte mit Türe und Grillstelle kommt. Im Vergleich zu meinem letzten Nachtquartier ein echter Luxus. Bis dort hin gehe ich noch, mache mir ein Feuer an, und koche ein Süppchen. Um ca. 22Uhr gehe ich schlafen. 
    Heute habe ich ungefähr 28km gemacht. Als ich wieder zuhause in der Karte nachschaue, fällt mir auf, dass es etwas mehr als 1000 Höhenmeter waren.
     
    Tag 3
    22.04.2018
    Heute Nacht bin ich mehrmals wach geworden, weil mir übelst warm war. Ich habe meinen Schlafsack dieses Mal offen gelassen. Immer wenn ich wach wurde, habe ich ihn etwas angehoben. Das half aber nur kurz. Um ca. 7 Uhr stehe ich auf. Es ist schon lange hell. Nach dem Zähneputzen und Frühstücken telefoniere ich lange mit meiner Freundin. Erst um 8 Uhr habe ich alles zusammen gepackt und gehe los. Heute geht es über den Belchen. Durch viele Wiesen und Kuhweiden laufe ich in der prallen Sonne. Endlich wieder im kühleren Wald, geht es steil bergauf. Sehr anstrengend das Ganze. Insgeheim hoffte ich, meine Tageskilometer von gestern noch zu toppen. Aber jetzt glaube ich nicht mehr daran. Irgendwann laufe ich wieder über Wiesen. Der Ausblick ist herrlich. Oben auf dem Belchen angekommen, setze ich mich erstmal in einen Liegestuhl. Aber die Sonne scheint mir zu stark, und ich muss mich in den Schatten setzen. Ich spüre auch schon ein Brennen im Nacken. Hier oben sehe ich das erste Mal Schne auf meiner Tour. Beim Abstieg wird es sogar noch mehr. Immer wieder muss ich über Schnee gehen. Es wird recht steil und felsig. An einem Bach fülle ich meine Wasserflaschen auf, filtere das Wasser aber vorsichtshalber. Auf dem Weg komme ich immer wieder an Stellen vorbei, an denen ich meine Flaschen auffüllen könnte. Deshalb ärgere ich mich, weil ich das Gewicht umsonst mit mir rum schleppe. In Notschrei setze ich mich im Außenbereich eines Restaurants an einen Tisch. So weit wie möglich weg von den anderen Gästen. Ich möchte niemanden mit meinem Geruch belästigen. Badische Käsknöpfle und dazu eine große Cola gibt es. Von hier wären es noch knapp 10km auf den Feldberg, und es ist 16 Uhr. Ich könnte dort einkehren, mal duschen etc. Aber schaffe ich heute noch 10 km? Es wird steil bergauif gehen, und dort liegt sicher einiges an Schnee. Ich bezahle meine Rechnung. Beim Aufstehen bemerke ich, dass meine Beine nicht mehr so wollen. Sie fühlen sich richtig schwer an. Alles klar. Heute gehe ich nicht mehr auf den Feldberg. Die beste Option, vorher noch zu übernachten, ist die Auerhahnhütte. Dort gehe ich hin. Um ca. 17 Uhr komme ich an, nachdem ich durch tiefen Schnee waten musste. Es ist noch früh, aber egal. Ich habe heute ca. 25km gemacht. Das muss reichen. Ich mache mir Holz zurecht für ein kleines Feuer und fülle meine Edelstahlflasche mit Schnee, den ich später am Feuer schmelzen will. Beim Ausziehen der Schuhe bemerke ich eine Blase am Zeigezeh. Sie ist noch zu und tut zum Glück nicht weh. Mit dem geschmlzenen Schnee wasche ich meine Socken und meine Unterhose, hänge sie zum Trocknen ans Feuer. Zum Essen mache ich mir Couscous mit Gemüsebrühe. Mit Wasser muss ich hier nicht sparen. Überall liegt Schnee. Wie gestern schon, gehe ich um 22 Uhr schlafen. Morgen will ich früh raus, um viele Kilometer zu schaffen.
     
    Tag 4
    23.04.2018
    Im Gegensatz zu meinem Plan früh aufzustehn, wache ich erst um 20 nach 7 auf. Ich lasse mir Zeit, und gönne mir heute sogar das erste Mal einen Kaffee zum Frühstück. Es ist bereits halb 9 als ich los gehe. Es geht gar nicht so steil bergauf, wie ich erwartet hatte. Auch der Schnee stört mich wenig. Das Laufen ist sogar richtig angenehm. Endlich ist es auch nicht mehr so heiss. Auf meinem Weg Richtung Gipfel, habe ich auf dem Feldberg eine herrliche Aussicht. Es herrscht zwar nicht ganz so klare Sicht, aber es könnte schlimmer sein. Immerhin sagt meine Wetterapp für heuteRegen an. Durch den Schnee erkennt man den Weg schlecht, und ich schaue ab und zu auf dem Handy nach, ob ich noch richtig bin. Zum Glück entdecke ich auch Fußspuren. Irgendjemand hatte hier wohl Zehenschuhe an. Dieser Spur folge ich in umgekehrter Richtung. Oben auf dem Feldberg gibt es eine kleine Aussichtsplattform. Bis in die Alpen kann man heute leider nicht sehen. Ein Mann mit seiner ca. 3-jährigen Tochter erzählt mir, dass er hier oben einen allinclusiv Urlaub mit seiner hochschwangeren Frau und seiner Tochter macht. Sowas muss auch mal sein. Nach einer kleinen Plauderei beginne ich den Abstieg. Hier wird es mit dem Orientieren immer schwieriger, aber dank der Fußspuren verlaufe ich mich nicht. Den Berg hinab fließen überall Bäche aus geschmolzenem Schnee. Ich breche im Schnee immer wieder ein. Einmal sogar bis zur Hüfte, und stehe dann in einem Bach. Über mehrere gestürzte Bäume muss ich steigen. Irgendwann geht es nicht mehr so steil bergab, und es liegt auch kein Schnee mehr. Jetzt kann ich etwas Gas geben. Als es anfängt zu nieseln, ziehe ich sofort meinen Poncho über. Ich möchte nicht, dass die Sachen in meinem Rucksack nass werden. Die Regenhose lasse ich erstmal weg. Nach einer Weile fängt es an, wie aus Eimern zu schütten. Da komme ich an einer Hütte vorbei. Es ist 12 Uhr. Wenn ich erstmal eine Mittagspause mache, regnet es vielleicht nicht mehr so stark, wenn ich weiter gehe. Also gehe ich in die offene Hütte und lege den nassen Poncho zum Trocknen hin. Dann packe ich mein Kochzeug aus, und bereite mir Couscous zu. Leider nimmt meine Tour hier eine Wendung. Ich erfahre, dass meine Freundin ernsthaft krank ist, und ich muss die Tour abbrechen. Ich laufe noch die 8 km bis Hinterzarten, wo ich um 15 Uhr ankomme, und fahre dann mit Bus und Bahn nach Hause.
     
    Insgesamt bin ich ca. 85 km gewandert.
     
    Fazit
    Ich war gut vorbereitet. Habe mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht, und hatte eigentlich zu viele Sorgen. Ich glaube nicht, dass es noch viel kälter geworden wäre, von daher hätte ich die Steppjacke zuhause lassen können. Mein Schlafsack war für knapp 0 Grad ausgelegt. Viel zu viel. Der 10 Euro Rucksack hat sehr gute Dienste geleistet. Ich hatte fast durchgehend meine Daumen in den Daumenschlaufen eingehängt, und so hatte ich kaum Gewicht auf den Schultern. Meine Z-Lite, die ich geteilt und übereinander gelegt habe zum Schlafen, und den Rucksack unter die Füsse, war ausreichend bequem. Ich hatte keine Rückenschmerzen oder sonst was. In meine Schuhe habe ich mich verliebt. Ich hatte vor, meine Lowa Wendelstein anzuziehen für die Tour. Aber diese musste ich an Lowa senden wegen einer Reklamation. Sie haben mir kostenfrei ein komplett neues Paar geschickt. Eine Woche vor dem Westweg...Mit nagelneuen Schuhen wollte ich den Westweg nicht gehen. Die Adidas Trail Running Schuhe haben sich dann sogar als die bessere Wahl herausgestellt. Die Edelstahlflasche ist relativ schwer, aber ich würde sie wieder mitnehmen.
    Von meiner körperlichen Fitness war ich selbst ein wenig positiv überrascht muss ich sagen.
    Wo ich noch sehr dran arbeiten muss ist die Ernährung auf Tour. Mir hat viel gefehlt wie Fette und Kohlenhydrate. ch habe viele Fitnessriegel gegessen, hätte aber mehr richtige Mahlzeiten zu mir nehmen müssen.
    Ich hoffe, dass ich gerade Einsteigern ein wenig die Nervosität nehmen kann, und gebt mir gerne Tipps, was ich bei einem nächsten Reisebericht besser machen könnte.
    Die Bilder sind leider nicht ganz in der richtigen Reihenfolge.
     































  6. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Leichte Säge   
    He Freunde,
    @Mountain_Dogvielen Dank für den Tipp mit der Gomtaro. Hab mir die 240mm gekauft. Auch der Tipp von @Omorotschka mit der selbsthaftenden Bandage, die ich eh daheim hatte, hat mir echt geholfen. Ich hatte sonst eine Säge mit 350g dabei, wenn ich auf ner Wintertour war.
    Hab mir aus der originalen Verpackung einen Klingenschutz gebastelt. Gewicht insgesamt 78g.



  7. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von dr-nic erhalten in Schutzhütten Schwarzwald im Prisental / Schönwald   
    OT: Du hast geschrieben in ein paar Tagen. Das liest sich nicht so, als wäre das in 2 Wochen.  Mein Post war rein informativ. Nicht, dass du irgendwie Strafe zahlen musst und dir dann denkst: „Die Penner ausm Forum hätten mir das aber auch sagen können.“ 
    Also nichts für ungut.
    Liebe Grüße ausm Schwarzwald
  8. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Leichte Säge   
    He Freunde,
    @Mountain_Dogvielen Dank für den Tipp mit der Gomtaro. Hab mir die 240mm gekauft. Auch der Tipp von @Omorotschka mit der selbsthaftenden Bandage, die ich eh daheim hatte, hat mir echt geholfen. Ich hatte sonst eine Säge mit 350g dabei, wenn ich auf ner Wintertour war.
    Hab mir aus der originalen Verpackung einen Klingenschutz gebastelt. Gewicht insgesamt 78g.



  9. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf schwyzi in Leichte Säge   
    Leichte Säge mal anders interpretiert:



    Kann man (zur Not) auch nur mit dem Sägeblatt bauen, wenn man einen Teil davon mitm Lappen umwickelt. Geht, ist aber mühselig. Leichter geht's mit der Säge vom Vic! Dafür muss man nur ein Sägeblatt mitschleppen(passt in meine Kochdose) und n Stück Schnur. Muss kein Camouflage Paracord sein, Dyneema tut's auch!
  10. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf wilbo in Leichte Säge   
    So, ich habe nochmal zugeschlagen und mir eine "Immerdabei Säge" gegönnt.
    Vielen Dank an @Omorotschka für den Hinweis mit dem Packmaß.

    Mit Sägeblattschutz wiegt die Gomtaro-240 nun 90 g.

    Für den Schutz habe ich eine DinA4 Klemmschiene zweckentfremdet.

    VG. -wilbo-
  11. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf blueberrytours in Leichte Säge   
    Mein erster UL-Sägen Versuch:
    Da ich die Tajima G-Saw (277 g) besitze und mit der Schnittleistung sehr happy bin, hab ich mir dazu das Ersatzblatt geholt. Der Griff besteht aus Multiplex Holz, mit einer sehr dünnen Metallsäge eingeschlitzt um das Sägeblatt zu befestigen. Der hohle Bolzen war mal ein Einschlagdübel, auf die passende Länge gekürzt. Als Sägeblattschutz nutze ich die Kunststoffverpackung (3 g), in der das Sägeblatt eingeschweißt ist. Der Griff liegt sehr gut in der Hand, fast zu gut -> lässt sich bestimmt noch dünner & leichter machen!
    - Tajima GKB-G240 Sägeblatt (41 g)
    - Holzgriff aus Multiplex 9mm (18 g)
    - Fischer Einschlagdübel  "EA II M8 x 30" gekürzt (3 g)
    - M4 Schraube, Mutter & U-Scheibe

     

     
  12. Danke!
    Marko reagierte auf Mountain_Dog in Leichte Säge   
    Nach intensiver Suche um mein Abenteuer/Holzfäller Verlangen nach einer Säge zu stillen  und es trotzdem noch mit meinem UL-Gewissen vereinbaren zu können, bin ich auf die Silky Sägen gestoßen. In Bushcraftkreisen sind die klappbaren Modelle ja sehr beliebt, aber wir hier denken ja gerne auch mal out of the box, deshalb...
    Silky Gomtaro Ersatzsägeblatt 24cm 65g
    Letzte Woche bei mir angekommen. Hier ein Paar Fakten:
    - Silky Gomtaro 240-13
    - Nachgewogene 66g !
    - Grifflänge ca. 12cm + 2cm Fehlschärfe bis zur Klinge (Hab Handschuhgröße L/XL kann sie ohne Problem halten und benutzen)
    - Säge schneidet nur beim zu sich hinziehen, dadurch besteht trotzdem des fehlenden Gummigriffes keine Gefahr einer Verletzung
    - Im Allgemeinen gelten die Silky Sägen sowohl bei den Bushcraftern als auch bei Landschaftsgärtnern als Top-Empfehlung
    - Meine bis jetzt wenigen Versuche, scheinen das absolut zu bestätigen
    Da ich mir trotzdem nicht sicher war ob es funktionieren würde, habe ich mir die komplette Säge bestellt gehabt und dann auseinander gebaut. Der Gummigriff wiegt 99g, die zwei Schrauben 47g, die Scheide 146g.
    Meine Suche ist hiermit wohl für immer beendet 
  13. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von Omorotschka erhalten in Leichte Säge   
    He Freunde,
    @Mountain_Dogvielen Dank für den Tipp mit der Gomtaro. Hab mir die 240mm gekauft. Auch der Tipp von @Omorotschka mit der selbsthaftenden Bandage, die ich eh daheim hatte, hat mir echt geholfen. Ich hatte sonst eine Säge mit 350g dabei, wenn ich auf ner Wintertour war.
    Hab mir aus der originalen Verpackung einen Klingenschutz gebastelt. Gewicht insgesamt 78g.



  14. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Leichte Säge   
    He Freunde,
    @Mountain_Dogvielen Dank für den Tipp mit der Gomtaro. Hab mir die 240mm gekauft. Auch der Tipp von @Omorotschka mit der selbsthaftenden Bandage, die ich eh daheim hatte, hat mir echt geholfen. Ich hatte sonst eine Säge mit 350g dabei, wenn ich auf ner Wintertour war.
    Hab mir aus der originalen Verpackung einen Klingenschutz gebastelt. Gewicht insgesamt 78g.



  15. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Omorotschka in Leichte Säge   
    Statt der Schnur habe ich so ein Tarnband genommen, das an sich selbst haftet ohne zu kleben. Das is schön griffig und trägt nicht so auf.
    Nach ein paar Wochenenden ist es etwas abgenutzt, aber ich hatte es auch nicht oft herumgewickelt. 
    Für mit hat es sich bewährt und die Säge werde ich auch wieder nehmen. 
    Ich kann später nochmal ein Foto machen. Jetzt habe ich nur dieses

     
  16. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Kris in Schutzhütten Schwarzwald im Prisental / Schönwald   
    OT: Mach das eric, ist dir ja unbenommen. Meiner Meinung nach dennoch kein Thema um spöttisch daher zu labern. Aber lassen wir das, hier geht's um dr nics Schutzhütten... 
  17. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Kris in Schutzhütten Schwarzwald im Prisental / Schönwald   
    Das stimmt, hast du nicht geschrieben und deswegen habe ich es auch als OT markiert. Es war als gut gemeinter Hinweis gedacht, Ausgangsbeschränkung ist ja nicht in jedem Bundesland der Fall. Dein Vergleich hinkt meines Erachtens trotzdem gewaltig - eine Pandemiesituation ist was anderes als wenn du nur Wildcamping-Ärger mit dem Förster zu erwarten hättest. Aber wenn du dir die Hütten ja eh nur tagsüber kurz anschauen willst, gibt's ja eh kein Problem. 
  18. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Kris in Schutzhütten Schwarzwald im Prisental / Schönwald   
    OT: Weil du schreibst "in ein paar Tagen": In Baden-Württemberg ist momentan (vorerst bis 10.1.21) der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung zwischen 20 und 5 Uhr nur mit triftigem Grund erlaubt... 
    https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/Coronainfos/201215_Lockdown_Dez_Jan_alles_auf_einen_Blick_DE.pdf
  19. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Schutzhütten Schwarzwald im Prisental / Schönwald   
    OT: Du hast geschrieben in ein paar Tagen. Das liest sich nicht so, als wäre das in 2 Wochen.  Mein Post war rein informativ. Nicht, dass du irgendwie Strafe zahlen musst und dir dann denkst: „Die Penner ausm Forum hätten mir das aber auch sagen können.“ 
    Also nichts für ungut.
    Liebe Grüße ausm Schwarzwald
  20. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf schwyzi in Ausrüstung für Wanderung zu zweit   
    Damit mein post oben nicht nur "lustig" rüberkommt, und weil ich es klasse finde, wenn ein Paar gemeinsam wandern und zelten will, mal ein Vorschlag - ich hab ja vor drei Jahren bei ner @LAUFBURSCHEVerlosung ein Zelt gewonnen. Hab's einmal bei einem bushcraft-Treffen verwendet, seitdem liegt es hier herum.
    @Idgies Einverständnis mal voraussetzend, verlink ich das mal:
     
    Da sieht man das gute Stück.
    @nehmesleicht Falls du das erstmal benutzen möchtest, kannst du das gern für lau haben. Nur das Porto hätte ich gern dafür. Eine Bedingung wäre allerdings dabei- falls ihr später "aufrüstet" oder auf Tarp umsteigt oder so, dann gib das Zelt weiter! 
    Das Zelt ist bisher ja schon ein super Beispiel für Hilfsbereitschaft! Idgie hat's mal von nats bekommen, als sie schnell ein Zelt brauchte, hat's dann zugunsten von Laufbursche wieder versteigert...schon klasse. Da passt es ja, wenn's wieder in Gebrauch kommt, besser, als dass es hier weiter rumliegt.
    Also, @nehmesleicht, keine Scheu!  Wenn du möchtest, leg ich auch noch einen meiner berüchtigten Dosenkocher bei
    LG schwyzi
     
  21. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf schwyzi in Ausrüstung für Wanderung zu zweit   
    Ja, ich hab mich auch gerade gefragt, was man dann mit dem ganzen Restgeld noch macht.
     
  22. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Matzo in Ausrüstung für Wanderung zu zweit   
    Ich denke, für 400€ kann man schon gut und leicht wandern gehen.
    Aspekte wie Haltbarkeit, Nachhaltigkeit, Tier- und Menschwohl usw. können das nötige Budget natürlich in die Höhe treiben.
    Auch preiswerte Sachen können bei kurzen Touren und moderatem Umgang eine Weile halten. Und vorhandene Ausrüstung und Turnschuhe nutzen ist für den Anfang auch erstmal gut.
    Ich sag jetzt einfach mal:
    - G4Free 40L Rucksack 2 x 22€ = 44€
    - irgendein 3x3m Tarp 30€
    - PolyCro oder Tyvek Groundsheet (20€?)
    - FroggToggs Regenkombi 2 x 20€ = 40€
    - als Wanderhose tuts ne kurze Sporthose (vorhanden, 0€?)
    - Lixada Gaskocher 15€
    - 1L Titantopf 30€
    - Decathlon Trekkingstöcke 4 x 20€ = 80€ 
    Komm ich jetzt auf 260€, ohne große Recherche, nur Neuware, kein MYOG.
    Reicht meiner Meinung nach für abenteuerliche Wochenenden und zur Präzisierung der eigenen Bedürfnisse, Vorlieben und Schmerzgrenzen.
  23. Witzig!
    Marko hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Brauche Tipps: Zelt für den Westweg   
    @Joe_McEntire ich war bisher aufm Westweg auch nur mit Ponchotarp unterwegs. Hütten gibt es ausreichend, und man kann dank Hüttenverzeichnis auch gut vorher einplanen, wo man dann übernachtet. Hütten, die sehr nah an der Zivilisation sind, solltest du allerdings meiden. Sonst geht es dir wie mir, und du landest auf ner Geburtstagsparty von irgendwelchen Teenies.
  24. Gefällt mir!
    Marko reagierte auf Harakiri in Bikepacking Taschen - das Problem mit Gewicht und Stabilität   
    Ich habe das gleiche Problem wie Marko, aber aus anderen Gründen: Je nach Breite der Hüfte und Dicke der Beine kann es schnell passieren, dass man die Rahmentasche ständig mit den Innenseiten der Oberschenkel berührt, wenn man sie verkehrt herum auf dem Oberrohr anbringt. Außerdem verformen sich die Taschen mit der Zeit und werden immer weiter, wenn man sie nicht von allen Seiten befestigt. 
    Eine kleine Tasche kann man durchaus umgedreht nahe der Sattelstütze anbringen, aber keine riesige Rahmentasche, die sonst das ganze Dreieck ausfüllt. 
    Eine Option ist noch, unter dem Rahmen, am Lenker oder hinter dem Sattel Flaschen anzubringen und sie nicht im Rahmendreieck zu behalten. Ich finde Rahmentaschen aber auch so eher störend, sie zu packen ist nervig und ich berühre sonst schon fast mit den Knie das Oberrohr...
     
    Da eine Lenkertasche nicht so richtig aero ist, herumschlackert und auch einiges wiegt, überlege ich mittlerweile, ob klassische Satteltaschen nicht wirklich die beste Lösung sind. Die sind halt das Rundum-Sorglos-Packet und zicken nicht ständig herum. Trails kann man damit natürlich nicht fahren, aber Ortlieb-Taschen machen schon einiges mit und haben durch ihre enorme Lebenserwartung ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Einige der kleineren Modelle verzichten auf jeden Schnickschnack. Natürlich ist das Material noch immer relativ schwer, aber jetzt auch nicht ultraheavy. Mehrere Hundert Euro für 400g Gewichtsersparnis finde ich für Fahrradtaschen nicht angemessen, daher fallen ultraleichte Taschen für mich eindeutig weg. 
  25. Gefällt mir!
    Marko hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Topfstand/ Windschutz für Topftassen   
    Natürlich muss man die nicht zwingend dabei haben. Aber je nach Tour, hat man sie eben vllt eh dabei. Steinigt mich, aber ich hab zum Beispiel immer 6 Heringe mit im Packsack von meinem Ponchotarp, auch wenn geplant ist, in Hütten zu übernachten. Als Backup quasi. Heringe schnitzen ist zwar auch ne Möglichkeit, aber dazu braucht man erstmal Stöckchen. Das macht eben jeder anders. Is natürlich dennoch von Vorteil, wenn man das Kochset auch nutzen kann, wenn die Heringe gerade verwendet werden, um das Tarp oder Zelt zu halten. 
    Bin übrigens gerade dabei, den Topfständer aus einer Tuborg 1L Dose nachzu bauen. Ganz schön schwierig diese Verbindung raus zu schneiden. Glaub das werd ich nochmal von vorne machen müssen. 
    Außerdem recht dünn und scharfkantig.
     



×
×
  • Neu erstellen...