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Ultraleicht Trekking

irispompiris

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  1. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf JonasGo in Einfach etwas gutes tun!   
    Hallo liebe Freunde des Outdoor Sportes
    Bis her war ich nur stiller Mitleser. Nun mit dem Winter kommt allerdings wieder ein Thema auf, dass mir am Herzen liegt. Und zwar gibt es obdachlose Menschen die gezwungener maßen das ganze Jahr über „Outdoor“ überleben müssen. Ich habe bereits alles an Equipment gespendet was ich nicht mehr brauche bzw. durch besseres und leichteres ersetzt habe.
    Wie sieht es da bei Euch aus? Habt ihr nicht auch noch z.B. alte Schlafsäcke rumliegen die ihr schon längst mit feinstem Daunen Quilt ersetzt habt? Selbst über die gespendeten Sommerschlafsäcke (die Obdachlosen ziehen sie dann einfach übereinander an), wurde sich mit Pippi in den Augen gefreut!
    So würde ich vorgehen:
    1. Einfach bei Google „obdachlose sachen spenden deine stadt“ eingeben.
    2. Adresse von ausgewähltem Hilfsprojekt raussuchen, hinfahren und abgeben.
    3. Mit wohlig warmem Gefühl im Bauch nach Hause fahren.
    Gerade diese Jahreszeit ist für viele da draußen ein Überlebenskampf. Daher handelt gerne direkt!
    Was denkt Ihr darüber? Oder habt ihr sogar schon gespendet?
    Liebe Grüße, Jonas 
    skullmonkey hat diesen Beitrag moderiert: Foto entfernt. Solltest Du die Rechte daran haben, @JonasGo, stelle es bitte mit Deinem vollen Namen und © hier rein. 
     
  2. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von Ultralight82 erhalten in Fenistil umfüllen   
    Bei solchen Supermarkt Sushi-Packungen liegen oft Sojasauce-Fische mit in der Packung. Auch beim Indigo hab ich sie schon gesehen. Dort liegen sie kostnlos vor der Kassa.
    Gewicht: 1,7g
    Fassungsvermögen: 4,5 g
    Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt schon festgestellt das man das Gewicht noch um ein paar mg drücken kann, wenn man sich den überflüssigen Flossen entledigt... 

  3. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von ThomasD erhalten in Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread   
    Ist zwar beschränkt auf Österreich aber hier gibt es ja den ein ein oder anderen Berg. Die Übersicht stammt von Martin und seinem Blog gehlebt.at
    Eine ausgezeichnete Übersicht von dem österreichischen Fernwanderwegsnetz. Alle eingebettet auf google.maps.
    gehlebt.at/osterreich-weitwanderwege
    Kartenansicht
     
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    irispompiris hat eine Reaktion von Omorotschka erhalten in Fenistil umfüllen   
    Bei solchen Supermarkt Sushi-Packungen liegen oft Sojasauce-Fische mit in der Packung. Auch beim Indigo hab ich sie schon gesehen. Dort liegen sie kostnlos vor der Kassa.
    Gewicht: 1,7g
    Fassungsvermögen: 4,5 g
    Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt schon festgestellt das man das Gewicht noch um ein paar mg drücken kann, wenn man sich den überflüssigen Flossen entledigt... 

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    irispompiris hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Fenistil umfüllen   
    Bei solchen Supermarkt Sushi-Packungen liegen oft Sojasauce-Fische mit in der Packung. Auch beim Indigo hab ich sie schon gesehen. Dort liegen sie kostnlos vor der Kassa.
    Gewicht: 1,7g
    Fassungsvermögen: 4,5 g
    Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt schon festgestellt das man das Gewicht noch um ein paar mg drücken kann, wenn man sich den überflüssigen Flossen entledigt... 

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    irispompiris reagierte auf Jonathan in MYOG 3-Jahreszeiten Daunenquilt   
    Hallo liebe UL-Community,
    dank eures geballten Wissens habe ich mich nach einigen Inlets, Packsäcken und schließlich Rucksäcken an ein finanziell aufwendigeres Produkt herangetraut: einen ultraleichten 3-Jahreszeiten Daunenquilt.
    Die grundsätzlichen Anforderungen an den Quilt waren, meinen im leider davongeflogenen Cumulus LiteLine 400 (780 gr. 2°C bis -4°C) zu ersetzen, dabei aber leichter und ein bisschen wärmer zu sein Aufgrund der einfacheren Befüllung und der Möglichkeit, Daunen nachträglich ein wenig verschieben zu können, habe ich mich für ein Karo-Baffle-Design entschieden. Als Anleitung wurde die von  @Southern Flyer aus diesem Forum (Vielen Dank dafür !!!!!), sowie Youtube Tutorials von Dubber und Joe Brewer zu Rate gezogen Um ein ungewolltes Verrutschen der Daunen zu verhindern, habe ich wie @Southern Flyer 5 x 7 Karos genäht und für den Abstand zwischen diesen im Gegensatz zu @Southern Flyer (12cm) lediglich 8cm gewählt, sodass die Daunen tatsächlich nur schwer zu verschieben sind, genau wie ich es mir gewünscht hatte. Das Befüllen wurde dadurch jedoch auch deutlich schwieriger. Es war nicht möglich, die Daunen von Hand in alle Bereich zu stopfen. Stattdessen habe ich einen großen Müllsack mit den Daunen befüllt und diesen mittels eines Föns aufgeblasen, sodass die Daunen mit dem Luftstrom über ein an dem Müllsack festgeklebtes Papprohr direkt in den Quilt geleitet wurden. Durch den Luftstrom hat sich der Quilt extrem aufgeblasen, sodass die Kammeröffnungen maximiert wurden und die Daunen nach einiger Zeit überall hingeströmt sind. Die Inspiration dafür stammt ebenfalls aus diesem Forum, leider weiß ich gerade nicht mehr von wem, danke ihm/ihr aber für diese großartige Idee! Die Maße habe ich auf meine Größe (175 cm, 65 kg) angepasst und bin bei folgendem Design gelandet
    Als Materialien habe ich mich für das daunendichte 27g/qm Ripstop Nylon in dunkelgraublau (außen) und schwarz (innen) von ExTex als Hülle des Quilts, sowie das 25g/qm Polyamid Moskitonetz mit 155 Maschen/qcm von Extex entschieden Da ich, wenn ich schon den MYOG Aufwand betreibe, auch das bestmögliche Ergebnis erhalten will, habe ich die 860 cuin Daune von ExTex gekauft (2 x 250gr. Packung) Als Bafflehöhe habe ich 6,5cm (Naht zu Naht) gewählt, um einen Temperatur Bereich von Komfort -1°C bis Limit -7°C anzupeilen. Inkl. Nahtzugabe schnitt ich 9cm hohe Baffles aus, da ich bei jedem Baffle alle 4 Seiten einmal umschlug und vernähte, um sicherzustellen, dass diese niemals ausfransen werden. Um den Nahtabstand von 6,5 cm perfekt einhalten zu können, bog ich mir eine Büroklammer zurecht, die ich am Nähfuß befestigen konnte und die mir so immer den perfekten Abstand anzeigte   
    Um ca. 20% Overfill zu erhalten verwendete ich genau 400gr. Daunen (860 cuin) Als Garn habe ich den schwarzen Alterfil 100 und den blauen Gütermann Allesnähgarn Farbe 68 verwendet. Wenn ich den dunkelgraublauen und schwarzen Stoff miteinander vernäht habe, habe ich entsprechend auch den schwarzen und blauen Garn als Unter bzw. Oberfaden verwendet, sodass jede Seite des Stoffes ihre passende Garnfarbe erhalten hat. Damit das Ergebnis dabei ansehnlich wurde, musste die Fadenspannung sehr genau eingestellt werden, was aber sowieso meine Absicht war. Dazu habe ich spaßeshalber einige Teststücke mit verschiedenen Fadenspannungen unter dem Mikroskop betrachtet und konnte so genau erkennen, bei welcher Spannung sich die Verschlingung der beiden Garne am mittigsten positioniert. Dies ist aber keineswegs notwendig und führt wahrscheinich auch nur zu marginalen Verbesserungen Die Fußbox gestaltete ich mit 3 von 7 Baffles relativ lang, da mir ein möglichst gutes Wärme-Gewichtsverhältnis wichtiger als die Bewegungsfreiheit/Flesxibilität war Zur Befestigung des Quilts auf meiner TAR XLite mittels @Stromfahrers Knopflochgummi-Methode nähte ich auf jeder Seite des Rückenbereichs 3 kleine Gummibänder von ExTex mit entsprechenden T-Stoppern an. Die Enden der Bänder nähte ich dabei nicht direkt aufeinander, sondern V-förmig nebeneinander um die Zubelastung auf die doppelte Nahtlänge in dem dünnen Stoff zu verteilen Am Fußende nähte ich ein unelastisches Band als Schlaufe zum Aufhängen ein. Dies platzierte ich dort, wo die Fußbox zusammengenäht wurde, da dort 12(!) Stofflagen (4 jeweils doppelt umgeschlagene Stoffkanten) übereinander sind. Diese "Fußboxverbindungslinie" ist somit sehr stabil und überträgt die Zugkraft gleichmäßig in die restliche Hülle. Dort, wo die Fußbox endet, ist ein elastisches Dreieck (aus 50mm breitem elastischen Band von ExTex ausgeschnitten) eingenäht, um diese Stelle zu entlasten Am Kopfende nähte ich einen Kanal für eine elastische Gummischnur mit 3mm Durchmesser von ExTex ein, den ich am Ende offen lies (die Schnur wurde dort mittels Knoten gesichert), um die Schnur bei Bedarf austauschen zu können. Für die Position des Tankas berücksichtigte ich @Southern Flyers Tipp, diesen nicht mittig sondern etwa bei 1/4 der Breite anzubringen, damit er nicht im Gesicht herumhängt Für den Verschluss am Kopfende wählte ich einen Druckknopf, damit der Quilt am Verschluss überlappt und keine Lücke bleibt. Die Knopfkomponenten wurden dort eingepresst, wo der Stoff durch die Umsäumung und den Kordelkanal 8-lagig ist, um ein ausreißen zu verhindern. Aus dem selben Grund wurde der Knopf mit leichter Haftkraft (von ExTex) gewählt. Das Gesamtgewicht beträgt 606 Gramm. Dabei entfallen 206 Gramm auf die Hülle inkl. Befestigung, Gummikordel am Hals und Aufhängeband am Fußende  

     
    Der Loft der 400gr. 860 cuin Daune ist wirklich beeindruckend! Auch der Aufbewahrungssack des Cumulus LiteLine 400 wird merkbar stärker ausgefüllt als durch den Cumulus, der ebenfalls 400 gr. Daune (850 cuin) hatte Genäht habe ich den Quilt mit meiner Pfaff IDT 1209 mit Obertransport, ohne den mir die Verarbeitung des dünnen Stoffes so nicht möglich gewesen wäre Ich habe bereits zwei Probenächte in dem Quilt bei einer Außentemperatur von 0 bis 2°C im Garten bei Sternenklarer Nacht ohne Shelter verbracht. In der ersten Nacht habe ich einiges an Zugluft reinbekommen, da ich die Befestigung an der Isomatte noch nicht hatte und bin deswegen vorzeitig reingegangen. In der zweiten Nacht mit Isomatten Befestigung lies es sich bis etwa 3 Uhr in Unterwäsche in einem Nylon Inlet gut schlafen. Dann bin ich jedoch aufgewacht, da alles ziemlich klatsch nass und teilweise eine Eisschicht auf dem Quilt war In dieser Nacht war mir bis zum Feststellen der Feuchtigkeit nicht kalt, jedoch fand ich, dass der Halsbereich nicht perfekt abschließt: Dort habe ich schon mal ein wenig kalte Luft gespürt und überlege deswegen, noch einen "oversized" Wärmekragen anzunähen. Geplant ist ein Schlauch von 10-12 cm Durchmesser am oberen Ende anzuähen, der mit etwa 30 bis 40 gr. von der restlichen Daune befüllt werden soll und so etwa 50 gr. mehr Gewicht bedeuten würde. Was meint ihr zu dieser Idee?


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    irispompiris hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in Fenistil umfüllen   
    Bei solchen Supermarkt Sushi-Packungen liegen oft Sojasauce-Fische mit in der Packung. Auch beim Indigo hab ich sie schon gesehen. Dort liegen sie kostnlos vor der Kassa.
    Gewicht: 1,7g
    Fassungsvermögen: 4,5 g
    Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt schon festgestellt das man das Gewicht noch um ein paar mg drücken kann, wenn man sich den überflüssigen Flossen entledigt... 

  8. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von Paula 123 erhalten in Fenistil umfüllen   
    Bei solchen Supermarkt Sushi-Packungen liegen oft Sojasauce-Fische mit in der Packung. Auch beim Indigo hab ich sie schon gesehen. Dort liegen sie kostnlos vor der Kassa.
    Gewicht: 1,7g
    Fassungsvermögen: 4,5 g
    Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt schon festgestellt das man das Gewicht noch um ein paar mg drücken kann, wenn man sich den überflüssigen Flossen entledigt... 

  9. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von Kay erhalten in Fenistil umfüllen   
    Bei solchen Supermarkt Sushi-Packungen liegen oft Sojasauce-Fische mit in der Packung. Auch beim Indigo hab ich sie schon gesehen. Dort liegen sie kostnlos vor der Kassa.
    Gewicht: 1,7g
    Fassungsvermögen: 4,5 g
    Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt schon festgestellt das man das Gewicht noch um ein paar mg drücken kann, wenn man sich den überflüssigen Flossen entledigt... 

  10. Gefällt mir!
    irispompiris hat eine Reaktion von Hundewanderer erhalten in Empfehlung für aufstiegsorientierte Tourenskistiefel für breite Füße + hoher Rist + hohe Ferse   
    Scott Orion kenne ich nicht. Meinst du evtl. Scott Orbit? 
    Ansonsten hab ich ähnliche Klumpfüße  und fahr mittlerweile mit den Scott Celeste ganz gut. Männervariante heißt dann Cosmos.
    Jetzt würde es mich direkt noch interessieren welche Bergstiefel du für dich gefunden hast. 
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    irispompiris reagierte auf Hundewanderer in Empfehlung für aufstiegsorientierte Tourenskistiefel für breite Füße + hoher Rist + hohe Ferse   
    Hallo irispompiris,
    ja, danke, Scott Orbit heißt der, das habe ich oben korrigiert.
    Gut zu wissen, dass Dir der Scott Celeste / Cosmos passt. Weißt Du zufällig, ob die verschiedenen Stiefel von Scott alle für die gleiche Fuß-Form ausgelegt werden?
    Bergstiefel: Jahrelang war ich mit den La Sportiva Nepal Trek und Top (noch ohne GTX) unterwegs und sehr zufrieden. Diese musste ich ersetzen. Die neueren GTX-Versionen sind im Vorderfuß breiter, haben aber dicke Falten an den Zungen und auf meinen Rist gedrückt. Dann bin ich günstig an gebrauchte gekommen, hatte diese probiert und zu meiner Überraschung komme ich mit den La Sportiva Nepal Trek und Karakorum Trek sehr gut zurecht, denn der Bereich der Zungen hat sich an meine Füße etwas angepasst (der klügere gibt nach!). Den robusteren Nepal behalte ich. Die La Sportiva´s sollten ca. 1 - 1 1/2 Nummern größer genommen werden als die Straßenschuhe.
    Gruß
    Thomas
  12. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf LAUFBURSCHE in Rucksack-Verlosung für den LaBu   
    IHR SEID GRANDIOS!!!! Der Hammer!
    Danke an Alle und natürlich an die Zwiebel!
    Herzlichen Glückwunsch an schwede, janfreeme und irispompiris!!
    Viel Spaß mit der Gear!
    Und an Alle denen die Losfee nicht holt war. Ich veranstalte bestimmt auch noch eine Verlosung für einen guten Zweck und gewiss habt Ihr dann mehr Glück! 
    Liebe Grüße und Danke, Mateusz
  13. Gefällt mir!
    irispompiris hat eine Reaktion von LAUFBURSCHE erhalten in Rucksack-Verlosung für den LaBu   
    Jihaaa! 3. Platz  Sau cool. Vielen, vielen Dank. 
    (den Rucksack muss ich mir dann wohl doch selber nähen, aber bei den wahnsinns Anleitungen hier im Forum sollte das ja eigentlich ne leichtigkeit werden)
  14. Witzig!
    irispompiris reagierte auf die zwiebel in Rucksack-Verlosung für den LaBu   
    Alea iacta est!
    Der Rucksack geht an @Schwede, zweiter Platz macht @janfreeme und den dritten Platz belegt @irispompiris (auch wenn ich dich falsch geschrieben habe tut mir Leid!)
    Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!

  15. Danke!
    irispompiris hat eine Reaktion von LAUFBURSCHE erhalten in Rucksack-Verlosung für den LaBu   
    Bin auch dabei mit zwei Losen.
  16. Gefällt mir!
    irispompiris hat eine Reaktion von die zwiebel erhalten in Rucksack-Verlosung für den LaBu   
    Bin auch dabei mit zwei Losen.
  17. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf wilbo in Gatewood Cape Schnittmuster   
    Noch nicht, aber hier gibt´s schon mal die Zutaten.
    Das Vermessen war gar nicht so einfach, da es weder aufgebaut noch am Boden liegend wirklich gut funktionierte. (prima Kopierschutz! )
    Wie das Trailstar, ist das GWC eine flache Winkelkonstuktion. Es muss ganz flach aufgespannt werden, damit man die Längen gut abnehmen kann.





    Die Daten sind natürlich nicht vollkommen exakt und müssen zur Erstellung eines Schnittes angepasst werden.
    In den nächsten Tagen kommen noch einige Detailfotos hinterher.
    VG. -Wilbo-
  18. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf wilbo in Gatewood Cape Schnittmuster   
    Wie versprochen einige Detailfotos die zum Nähen nützlich sein könnten.
    Der Bodenaufbau von dem die Maße abgenommen wurden:


    Abspannpunkte an den Ecken:
    Hinten


     
    Seitlich hinten

    Seitlich vorne


    Vordere Ecken und Reisserende


    Reisser oben und ansatz der Kapuze

    Kapuze
    Ansatz über dem Reisser aussen

    Saumende aussen, mit Kordelzug

    Kordelzugsaum an der Kapuze oben

    Kordelzugsaum an der Kapuze innen

    Kapuze ansatz innen

    Ansatz über dem Reisser innen

     
    Die Spinne

    Details der Spinne sowie der Verstärkung von innen

    Verstärkungs-Saum von aussen

    Armdurchlass aussen

    Armdurchlass innen

    Lifter innen

    Lifter aussen

    Schnur, (150 cm) mit Haken und Prusik

    Viel Spaß beim Entwickeln des Schnittes!
    -Wilbo-
  19. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf Andreas K. in Ein Rucksack mit Rollverschluss   
    Teil 2 - Bauanleitung
     
    Einleitung
     
    Diese Anleitung setzt grundlegende Nähkenntnisse voraus und beschreibt die wesentlichen Arbeitsschritte zur Herstellung des Rucksacks.
    Basiswissen, wie z.B. die Herstellung französischer Nähte, vermitteln diverse Nähforen und -wikis im Internet.
     
    Die gewählten Materialien sind natürlich als Vorschlag zu verstehen. Änderungen hierbei wirken sich natürlich nicht nur auf die Stoffeigenschaften, sondern auch aufs Gewicht aus.
     
    Die Teile des Schnittmusters beinhalten, sofern nicht explizit gekennzeichnet, eine Nahtzugabe von 2 cm.
     
    Alle im Schnittmuster angegebenen Maße sind in cm.
     
     
    Materialliste:
    1,3 lfm Stoff für Hauptfach, Taschen usw. (z.B. Chikara) 0,4 lfm Stoff für Rücken-/Bodenteil und Decklage an Trageriemen (z.B. Nylon Zeltbodenstoff) 0,3 lfm 3D-Netz, 3 mm, für Trageriemen 2,5 m Gurtband, 15 mm, für Trageriemen und Verschlusssystem 1,0 m Gurtband, 25 mm, für Hüftgurt 0,8 m Gummiband, 7-8 mm, starker Zug, für Taschen 0,7 m Polyesterkordel, 3 mm, für Brustgurt 0,2 m Ripsband, 12mm, für Brustgurt 1 x 12x500 mm PE-HD Streifen, für Rollverschluss 1 x Steckschließe zum beidseitigen Fädeln, für Hüftgurt 2 x Steckschließe zum einseitigen Fädeln, Rollverschluss 2 x Leiterschnalle, 15 mm, für Trageriemen 2 x D-Ring, 12 mm, für Brustgurt 2 x Handschuhhaken, für Brustgurt 1 x Tanka, 3 mm, für Brustgurt  
     
    Zuschnitt - Maße und Anordnung auf Stoffbahn
     
    Alle Teile nach Zeichnung, inklusive aller Markierungen, auf Stoff übertragen. Anschließend Teile aus- bzw. einschneiden.
     
    (gestrichelte Linie = Falzkante; Strichzweipunktlinie = Markierung Taschenansatz; Pfeil = Schnittmarke)
     

     

     

     

     
     
    Eigentliche Herstellung - Vorbereitungen und Zusammenfügen der Teile
     
    Trageriemen:
    3D-Netz und Decklage Rechts auf Rechts aufeinander legen, fixieren und entlang dreier Kanten, unter Berücksichtigung der Nahtzugabe von 1 cm mittels eines Geradstichs miteinander verbinden. (Die obere Kante bleibt offen zum Wenden)
    Anschließend die unteren Ecken beschneiden und die Trageriemen auf die rechte Seite nach außen wenden.
    Nun die Trageriemen entlang der geschlossenen Seiten kantennah absteppen.
    Danach einen Geradstich über die gedachte Mittellinie zwischen den zwei Außenkanten nähen.
    Nun pro Trageriemen ein Gurtband, in 10 cm Länge, durch eine Leiterschnalle fädeln, dem Riemen zugewandt G-förmig falten (siehe Skizze), darauf fixieren und mit einem in Form eines Oben und Unten geschlossenen X verlaufenden Geradstich aufnähen.
     

     
     
    Rückenteil:
    Träger am unteren Teil der Rucksackhinterseite ansetzen, fixieren und mit einem Geradstich daran festnähen.
    Träger inklusive Nahtzugabe nach innen umklappen und fixieren.
    Am Oberteil des Rückens Nahtzugabe in Richtung außen umklappen und fixieren.
    Oberteil der Rucksackhinterseite auf das Unterteil auflegen und fixieren. Die umgeschlagene Kante des Oberteils muss hierbei mit der Markierungslinie am Unterteil abschließen.
    Nun die zwei Teile mittels Geradstichs miteinander verbinden.
    Die Nähte befinden sich kantennah am unteren Abschluss des Oberteils und kantennah am oberen Abschluss des Unterteils und zusätzlich 5 mm parallel davon versetzt.
     

     

     

     
     
    Verbindungsstücke Gurtbänder:
    Schnittteile entlang der Markierungen falten. Dabei beachten, dass die umgeklappte Nahtzugabe nach Innen zeigt.
    Dann Gurtband einlegen und fixieren.
    Anschließend offene Seiten, die dem Rucksack abgewandten, kantennah absteppen.
    Danach Gurtband und Schnittteil entlang der Markierung, in Form eines nach oben, unten und zu den Seiten hin geschlossenen X absteppen.
    Abschließend überstehenden Stoff abschneiden.
    (Siehe Skizze)
     
    Verbindungsstücke Gurtband zu Rollverschluss bzw. Trageriemen:
     

     

     

     

     
     
    Verbindungsstücke zu Hüftgurt:
     

     

     

     

     

     
     
    Taschen:
    Oberen Abschluss entlang der Falzlinien umschlagen (2 x), fixieren und mit knappem Abstand der inneren Kante entlang absteppen.
    Gummiband (seitlich 22 cm, vorne 28 cm lang) durch den entstanden Saum fädeln und beidseitig fixieren.
    Taschen am unteren Rand entlang der Markierungen in Falten legen und fixieren. (siehe Skizze)
     

     
    Nun Taschen auf den Seitenteilen bzw. dem Vorderteil positionieren und fixieren.
     
     
    Hauptnäharbeiten:
    Seitenteile mit Taschen und Rückenteil links auf links legen und fixieren (stecken oder kleben).
    Riemen für Rollverschluss und Schultergurte an den Markierungen auf Seitenteilen positionieren und fixieren.
    Hüftgurt an den Markierungen des Rückenteils positionieren und fixieren.
    Anschließend Teile mit französischer Naht zusammenfügen.
    Stoffüberstand zum Rückenteil hin umklappen und kantennah darauf feststeppen.
     

     
    Seitenteile mit Taschen und Vorderteil links auf links legen, abstecken und mittels französischer Nähte miteinander verbinden.
     
    Vorderteil mit Tasche und Bodenteil an langer Seite fixieren und mit französischer Naht verbinden.
     
    Nun auch die Teile entlang der breiten Seite am Boden abstecken und mit französischen Nähten verbinden.
     
    Saum der Rucksacköffnung entlang der Falzmarkierungen nach innen umschlagen (2 x).
    Dann den Saum an der inneren Kante kantennah feststeppen.
    Nun den Saum auf der Rückseite mittig von Kante zu Naht aufschlitzen (Nur eine Stofflage!), dann PE HD Streifen einschieben und hinten mittig positionieren.
    Weibliche Teile der zwei kleinen Steckschließen auf Gurtband (ca. 60 cm) fädeln und die Gurtbandenden auf einer Länge von ca. 3 cm ein Mal falten. Die Steckschließen sitzen an den Faltkanten.
    Gurtband mittig auf Saum mit PE HD Streifen positionieren, gefaltete Gurtbandenden zeigen zum Saum hin, fixieren und dann den zwei Längsseiten entlang festnähen. Dann noch über die Gurtbandenden in Form eines oben und unten geschlossenen X nähen.
     
     
    Abschließende Arbeiten:
    Alle losen Gurtbänder auf Steckschließen fädeln, ggf. kürzen, dann die Enden zwei Mal einschlagen und darüber nähen.
     
    Zum Schluss den Rucksack probepacken und im getragen Zustand die Position des Brustgurtes auf Schulterträgern markieren.
    Nun D-Ringe auf Ripsbänder (ca. 6 cm lang) fädeln, Bänder G-förmig falten (s.o.) und mit Zick-zack-Stich auf Schulterträger nähen.
    Jetzt muss nur noch ein Tanka auf die Polyesterkordel gefädelt und die Handschuhhaken angeknotet werden, dann kann der Brustgurt einseitig eingehängt und das lose Ende durch denselben Ring gefädelt werden, dann ist der Rucksack fertig.
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    irispompiris reagierte auf LesPaul in Karma Mid I - einwandiges 1p-Mid   
    Sooo. Endlich fertig: Das Karma Mid I
    Da es mein Zelt einfach nicht zu kaufen gibt, musste ich es selber bauen.
    Konzept:
    Ein Greatest-Hits-Zelt meiner Lieblings-Mids: Lunar Solo, Tramplite shelter, Solomid.
    Es sollte ein einwandiges All-in-one-Zelt, vor allem für längere Strecken (also täglicher Auf-und Abbau über längere Zeit) mit folgenden Prioritäten sein:
    Schneller und einfacher Auf- und Abbau bei jedem Wetter, kein Groundsheet nötig. Groß: Viel Platz für einen plus Gear, komfortable Sitzhöhe, trockener Platz zum Kochen Und leicht darf es dann auch noch sein =), stand aber diesmal tatsächlich nicht an erster Stelle. Das ganze ist eigentlich der Prototyp für eine Cuben Version.
     
    Materialien:
    Outer: 36er Silnylon
    Inner: 90g Zeltboden, 25g Mesh
    Linelocs, 3er YKK Zipper, Dyneema Kordel und ein paar Schnallen.
     
    Specs:
    Gewicht: 685g inkl aller Schnüre und Gebimmel. 
    Außenzelt ohne Linelocs und Schnüre: 217g
    Mit allem Gebimmel, Schnüren etc: 298g
    Zeltboden alleine: 239g
    Aufbauzeit alleine, ohne übertriebene Eile: 1:40 min  (cool!)
    Erst mal ein paar Eindrücke vom fertigen Zelt:




     
    Für normales (Mist-) Wetter reicht der normale Aufbau mit super Aussicht beim Einschlafen (solange der Regen nicht waagrecht fliegt). Wenn es mal ganz mies wird, gibt es noch eine Tür zum Einhängen in den Dom und die Abspannpunkte (habe ich noch leicht modifiziert, aber vergessen Bilder zu machen). Zur Belüftung kann man das untere Ende weiter hoch oder runter spannen:


     
     
    Wie wurde es also gemacht:
    Grundsätzlich: die Verarbeitung vom 36er Silnylon ist die Pest. Mit ein Paar Kniffen geht es aber.
    Als erstes der Zuschnitt: Alleine das Anzeichnen auf Silnylon ist schon nicht lustig, was sich als gut herausgestellt hat, waren “fettige” Kinderbunstifte zum Malen auf diesen kleinen Tafeln. Die halten super und lassen sich einfach mit nem feuchten Tuch wieder abwischen.

     Catcut-Schablone für insgesamt 5cm Catcut inkl Nahtzugabe auf 220m Länge.

     
    Die Nähte:
    Das 36er Silnylon ist schon ziemlich dünn, daher wollte ich auf jeden Fall mehrlagige Nähte haben. Daher habe ich alle Nähte zuerst mit Elastosil geklebt, dann vernäht, nach folgendem Prinzip:

    Auf diese Art sind alle Nähte komfortabel 4-Lagig und ausreichend stabil, ohne, dass sich unter ordentlich Zug die Nahtlöcher aufziehen. Das vorherige Kleben macht das Nähen von dem glitschigen Zeug deutlich angenehmer:


     
    Alle Verstärkungen an den Abspannpunkten sind (Kreise) aus dem selben 36 Silnylon mit dem Lötkolben ausgeschnitten und aufgeklebt. An den Abspannpunkten habe ich 12mm Einfassband benutzt und die Linelocs von Extex mit 5mm Dyneema Kordel.
     
    Die Spitze:
    Bei vielen Mids hat mich die “zipfelmützige” Zeltspitze gestört, ich wollte einen möglichst runden Dom haben. Er besteht aus 2 Lagen 90g Zeltboden. Ich habe alle Dreiecke des Außenzeltes bis fast ganz zur Spitze genäht und dann ein ca 8cm Durchmesser Loch hineingeschnitten, auf das mittig der Dom gesetzt wurde. Der Dom ist damit dreilagig: Zeltboden-Außenzelt-Zeltboden.
    Die runde Form kommt von diesem Prinzip:




     
    Das Innere:
    Die Wanne ist komfortable 250cm lang, oben und unten 80cm breit, in der Mitte 140cm breit - da kann auch der ganze Rucksack mit rein, wenn es sein muss. Mit einer Höhe von 125cm am Stock kann man sich bequem auch länger darin aufhalten.

    Das darin ist eine X-lite in L (63 x 196 cm)
    Die Wanne wird nur von der Saumnaht oben geformt. Ich habe den Korpus nirgends perforiert.

    Die Wanne wird im Zelt mit dünnem Shock Cord an kleinen Loops am Außenzelt aufgezogen, um Spannung vom Mesh zu nehmen.
     
    Da das Zelt ja nur einwandig ist, läuft außen herum nur ein Streifen Mesh. Ich habe die Position so gewählt, dass der Streifen auf der Linie verläuft, an der der Innenraum >30cm hoch wird. Alles andere wäre mir zu flach, um es sinnvoll als Innenraum zu nutzen. Der ist ohnehin groß genug. Die Tür aus 3er YKK Reißverschluss ist für Rechtshänder ausgelegt und hat einen “Aufhalter” aus Ripsband und einem T-Stopper:

     

     
    Die Tür wird im Dom in einem Clip-Lineloc befestigt und kann von innen verstellt werden:

     
    Mit Packmaß und Gewicht bin ich recht zufrieden, wenn man den massiven Boden bedenkt.
    So ein Paket ist das ganze Zelt geworden:

     
     
    So sähe die leichte Version davon aus: Außenzelt 298g und nochmal 92g für die Polycryo-Wanne (im Schneegestöber).

     
    Absacker:
    Prinzipiell bin ich mit dem 36er Silnylon nicht so glücklich. Es funktioniert zwar gut, mir dehnt sich es aber insgesamt zu doll - auch ohne Feuchtigkeit.
    Ich arbeite natürlich schon am Karma Mid II  : /
    Da werden dann beide Stöcke zum Einsatz kommen.
     
    So far. Ein größerer Test kommt erst im Herbst, wenn ich ein paar Wochen damit loskann.
    Bisher hatte ich nur 2 Wochenender, auch mit Regen, aber nicht ernsthaft schlechtem Wetter oder größerem Sturm.
     
    Schönes Wochenende, 
    Paule
     
     
  21. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf Stromfahrer in Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread   
    Meinst du die hier?
    Dazu gehören übrigens auch die Listen …
    Schlafsäcke Rucksäcke Isomatten Biwacksäcke Kocher Wasserfilter Trekkingstöcke und Tarps
  22. Gefällt mir!
    irispompiris reagierte auf Stromfahrer in Schnäppchen   
    Habe so eines und kann technisch nicht dazu raten. Die Längsfestigkeit zwischen Klinge und Faltplastik ist unzureichend, das Handling grauslig. Hat beim Forumstreffen auch niemand von mir haben wollen.
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