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Ultraleicht Trekking

berghutze

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Beiträge erstellt von berghutze

  1. Wenn ich mir nach einer Wanderung meine abgelaufenen Sohlen angeschaut habe, habe ich mir tatsächlich schon häufiger Gedanken darüber gemacht, dass diese nun in Form von Mikroplastik irgendwo in der Natur liegen. Heute morgen bin ich über diesen Spiegel-Artikel gestolpert (die zitierte Fraunhofer-Studie findet sich übrigens hier und ist aus dem Jahr 2018; allerdings wird dort auch deutlich, dass das Ganze keine exakte Wissenschaft ist), demzufolge der Abrieb von Schuhsohlen auf Platz 7 der Hauptquellen für Mikroplastik steht und damit noch vor den medial (und auch hier im Forum) wesentlich präsenteren Mikroplastik-Quellen wie Faserabrieb von Textilwäsche und Kosmetik.

    Da für mich jedenfalls weder genagelte Schuhe, noch Barfußlaufen echte Optionen sind, ist das wohl ein weiterer Fall, in dem man sein eigenes Gewissen belügen/betrügen oder zumindest irgendwie beruhigen muss. :(

  2. Am 6.2.2022 um 21:50 schrieb doast:

    Mir ist nicht klar wie die Versicherung sich da querstellen kann,

    Habe mal beispielhaft in die Versicherungsbedingungen der Reiseversicherung der HanseMerkur geschaut und bin dort gleich fündig geworden:

    "2.2 Für welche Dauer schließen Sie den Vertrag ab?
    Der Vertrag muss für die gesamte Reisedauer abgeschlossen
    werden. Geringere Zeitspannen oder nur Reiseabschnitte zu
    versichern ist nicht zulässig. Beachten Sie bitte bei Vertrags-
    schluss den Reisebeginn und das Reiseende richtig anzuge-
    ben.
    Hinweis: Eine fehlerhafte Angabe kann zu unserem Rück-
    tritt vom Versicherungsvertrag und zum Verlust Ihres Ver-
    sicherungsschutzes führen. Hierbei beachten wir die Rege-
    lungen des § 19 Versicherungsvertragsgesetz. Diesen finden
    Sie im Anhang."

    Nur als Warnung...

  3. Am 4.2.2022 um 22:12 schrieb doast:

    normale Unfall-/Krankenversicherung für die ersten 8 Wochen und dann die AV Premiumversicherung im Anschluss daran.

    Bei dieser Lösung würde ich allerdings dazu raten, die Versicherungsbedingungen genau zu studieren (auch wenn das eher nicht so Spaß macht). Manche von den kurzen und billigen 8 (oder teilweise auch 6) Wochen-Versicherungen schließen genau das aus.

  4. @einar46 Vielen Dank für die tolle Erklärung!

    Darf ich mich gleich mit noch einer Frage anhängen, die mich sehr beschäftigt und für die Du vielleicht ebenfalls eine Antwort hast (kleiner Finger - ganze Hand... ;)): Wie kommt es, dass die Angaben zu den Höhenmetern für den selben gpx-Track in verschiedenen Apps stark voneinander abweichen (bei der Angabe zur Streckenlänge hingegen nicht)?

    Insbesondere bei mapy ist mir schon öfters aufgefallen, dass die Angaben zu den Höhenmetern im Vergleich zu anderen Apps (oruxmaps, outdooractive, FarOut) viel geringer sind.

     

    OT: Und ich schäme mich sehr für meine doofe Frage, mit der ich den Post begonnen habe.

  5. Ich kann mir nicht helfen, aber ich verstehe einfach nicht, was das riesige Problem sein soll. Bei der Überschrift, dachte ich erst an Lösungsansätze wie Heizpilz mitnehmen oder Iglu bauen, aber letztlich soll es doch ein ganz normales Schlafsystem bestehend aus Matte, Wärmeschicht und Wetterschutz sein, das leicht ist, ein geringes Volumen hat und sowohl draußen, wie auch im Bulli genutzt werden kann.

    • Matte: schon vorhanden
       
    • Wärmeschicht: Quilt, der komplett geöffnet werden kann und daher im Bulli als Decke genutzt werden kann (nimmt also nicht unnötig Volumen weg, sondern wird ohnehin benötigt). Vielleicht ist Euer Bulli ja ein reines Wunderwerk, was die Dämmung angeht, aber der Temperaturunterschied zwischen bei -5 C draußen und bei -5° C im Bulli schlafen ist doch nicht so exorbitant, dass man mit dem selben Quilt im Bulli eingeht und nicht schlafen kann.
       
    • Wetterschutz: Tarp (Mücken scheinen wohl kein Problem zu sein und wenn für ein Tarp im Bulli kein Platz ist, dann weiß ich auch nicht)
  6. Ich hätte gleich noch die nächste kurze Frage:

    Hat jemand eine Empfehlung für einen Lippenpflegestift mit Sonnenschutz? Ich hatte in der Vergangenheit glaube ich der Einfachheit halber immer den von dm (sundance), der eigentlich auch relativ gut bewertet ist. Meine Erfahrung ist allerdings, dass der Stift wenn es kalt ist, so fest wird, dass er nicht mehr schmiert und wenn es heiß ist, so weich wird, dass er zermatscht.

     

  7. vor 8 Minuten schrieb Kay:

    Startdatum

    @Kay Zum Startdatum habe ich auch in dem Vorbereitungs- und Planungspost was geschrieben. Wenn man den Karnischen Höhenweg laufen will, auf dem es ordentlich hoch geht, auf keinen Fall zu früh starten. Daneben sollte man den Hochschwab im Blick behalten, was Schnee angeht.

    Ergänzung: Ich habe den Eindruck, dass sich unter den Wien-Nizza-Wanderern Fronleichnam etwas als Startdatum eingebürgert hat. In einem schneereichen Jahr ist das m.E. aber zu früh.

  8. Liebe erfahrene Guthook- bzw. jetzt FarOut-Nutzer,

    gibt es eine Möglichkeit, sich den Aufstieg und Abstieg (Total Ascent, Total Descent) zwischen zwei Wegpunkten anzeigen zu lassen, indem man diese Wegpunkte irgendwie anklickt oder auswählt? Ich finde nur die Möglichkeit im Höhenprofil die ausgewählte Strecke, für die Aufstieg und Abstieg angegeben werden, mit zwei Fingern zu verschieben und das finde ich ziemlich nervig, zumal sich die Strecke ja auch immer auf beiden Seiten symmetrisch vergrößert oder verkleinert.

  9. Am 26.1.2022 um 14:43 schrieb BibbulBear:

    mein Smartphone (Gigaset GS 290) für die USA vergessen kann, das kann die erforderlichen Frequenzen nicht.

    Hat jemand einen Tipp für ein mit US-SIM-Card  funktionierendes Gerät (in Deutschland zu kaufen, nicht I-phone) ? Am besten aus praktischer Erfahrung.

    Habe/hatte ein ähnliches Problem. Bist Du sicher, dass gar kein Carrier mit Deinem Handy funktioniert? Nach längerem Suchen habe ich herausgefunden, dass bei mir zumindest T-Mobile bzw. die Billig-Variante mint mobile funktioniert (auf den verlinkten Seiten kann man mit der IMEI des Handys überprüfen, ob es kompatibel ist).

    Dementsprechend habe ich keine Empfehlung für ein Handy. Ich würde aber zu bedenken geben, dass das dann u.U. später zurück in Deutschland nicht funktioniert.

    Als Notlösung hatte ich mir daher noch überlegt, einen US-kompatiblen mobile hotspot (so heißt das glaube ich) zuzulegen.

  10. Ich möchte für die Wasserbehandlung auf dem Arizona-Trail als Backup und Ergänzung zu meinem Sawyer Squeeze Tabletten mitnehmen. Dabei ist mir insbesondere die Wirkung gegen Protozoen (Giardien und Kryptosporidien) wichtig.

    • Als erstes habe ich natürlich an die Katadyn Micropur Forte-Tabletten gedacht. Die Einwirkzeit von 120 Minuten (siehe Downloads, Technisches Datenblatt) finde ich allerdings ziemlich heftig. Außerdem wirken die Tabletten nur bei klarem Wasser.
    • Von Aquamira gibt es auch Tabletten, direkt bei dem Produkt finden sich aber keine Angaben zur Einwirkzeit. In den FAQs steht was von 5 Minuten - das wäre natürlich sehr schön, kommt mir irgendwie aber auch merkwürdig vor.
    • Außerdem habe ich Aquatabs gefunden, die meinem Verständnis nach auch gegen Protozoen wirken und zwar innerhalb von 30 Minuten.

    Arg viel mehr habe ich dann auch nicht gefunden, noch paar Sachen bei Amazon.

    Kann mir jemand eine Empfehlung geben?

     

    Und dann hätte ich noch zwei Verständnisfragen:

    1. Wenn es heißt, dass die Tabletten nur in klarem Wasser wirken, ist damit optisch klares (also nicht trübes) Wasser gemeint oder sedimentfreies Wasser? Ist also Wasser, das ich durch den Sawyer Squeeze gequetscht habe (oder z.B. Filterkaffee), unabhängig von der Farbe klar in diesem Sinn? Oder ist damit tatsächlich gemeint, dass man durch das Wasser durchschauen kann?
       
    2. Ich habe öfter mal so Sachen gelesen im Sinne von wenn einem das Wasser komisch vorkommt, sollte man es nicht nur filtern, sondern zusätzlich auch chemisch behandeln. Ist das eher ein gefühlsmäßiger Tipp im Sinn von doppelt hält besser oder gibt es tatsächlich Fälle, in denen das Wasser nur nach kombiniertem Filtern und chemischer Behandlung trinkbar ist (ich meine jetzt nicht so was wie Viren, die der Sawyer Squeeze nicht rausfiltert). Wann ist das ggf. der Fall? Wenn das Wasser riecht, irgendwas bestimmtes drin rumschwimmt, wächst, ...?

    Der Umgang mit murky water, wie die Amerikaner so schön sagen, ist mir bis jetzt erspart geblieben, so dass ich in der Hinsicht leider keinerlei Erfahrungen habe.

     

  11. vor 12 Stunden schrieb wurpel28:

    dann muss auch der Quillt zumindest angenehm auf der Haut sein

    Ich finde das Material der Quilts von katabatic gear (gibt es in Europa bei Outdoorline) sehr, sehr angenehm, besser als das von WM. Gibt es bis 198 cm (meinem Verständnis nach ist damit die Körpergröße gemeint, bis zu der man den Quilt nutzen kann, nicht die Länge des Quilts) und in zwei Weiten.

  12. Den Teil zur Planung und Vorbereitung lagere ich mal aus dem eigentlichen Reisebericht aus.

    Ausrüstung

    Zu meiner Ausrüstung habe ich schon was geschrieben. Darauf musste ich zum Glück nicht allzu viele Gedanken verschwenden, da fast alles schon vorhanden und tried and tested war.

    Die Strecke

    Der größte Aufwand bei der Vorbereitung war sicher die Planung der Strecke, da es einen durchgehenden Wien-Nizza-Fernwanderweg nicht gibt. Wie schon geschrieben, habe ich nicht jeden Kilometer mit der Landkarte in der Hand geplant, sondern versucht, die Route anhand bestehender Fernwanderwege zusammenzustellen. Sehr hilfreich fand ich dabei Waymarked Trails. Für mich war eigentlich nur klar, dass es entlang des Karnischen Höhenwegs, durch die Dolomiten und am Schluss auf die gta gehen sollte. Im Übrigen wollte ich die Planung möglichst einfach halten und habe mir nicht für jede Etappe verschiedene Alternativen angeschaut, um die vermeintlich schönste zu finden.

    Die jeweiligen gpx-Tracks habe ich mir heruntergeladen und mithilfe von Outdooractive und https://joewein.net/bike/gpxmerge/  ausgeschnitten und zusammengestückelt, so dass ich zum Start einen gpx-Track der kompletten Route hatte, die ich laufen wollte. Abgesehen von kleineren (beabsichtigten und auch unbeabsichtigten) Abweichungen bin ich diesem Track fast vollständig gefolgt.

    Teil 1 von Wien bis Arnoldstein (der geplante Weg, nicht meine getrackte Route): https://de.mapy.cz/s/gasoguleso
    Teil 2 (Arnoldstein bis Locarno) und 3 (Locarno bis Nizza): die gpx-Tracks habe ich fast vollständig zwei Rother-Wanderführern entnommen und kann (bzw. darf) diese daher hier glaube ich nicht einstellen.

    Eine größere Änderung der Route würde ich beim nächsten Mal vornehmen: Wie fast alle Wien-Nizza-Wanderer bin ich an einem der großen italienischen Seen (in meinem Fall dem Lago Maggiore) vorbeigelaufen – weil das fast alle so machen und es sich irgendwie cool anhört. Die Etappen zum See und vom See weg waren allerdings nicht gerade ein Highlight (habe auch nicht den Eindruck, dass da sonst jemand schon den Königsweg gefunden hat) und ich bin auch nicht der Typ, der dann für ein paar Tage auf Badeurlaub umsattelt. Daher würde ich mir dieses Stück Weg beim nächsten Mal sparen und statt dessen durch die Schweiz zum Griespass queren und ab dort der gta folgen. Dabei könnte man sich z.B. an der Route von Rudi + Alex orientieren.

    Neben den gpx-Tracks hatte ich mir pdf-Dateien mit Tabellen erstellt, in denen nach Kilometern geordnet alle Einkaufsmöglichkeiten (soweit möglich mit Öffnungszeiten), Unterkünfte, Gasthäuser, Geldautomaten und sonstige Hinweise, die mir wichtig erschienen, aufgelistet waren. Schicker wäre es natürlich gewesen, diese Informationen direkt als Wegpunkte in den gpx-Track einzufügen. Den 1. Teil bis Villach habe ich ausschließlich mit Informationen aus dem Internet geplant, Teile 2 (bis zum Lago Maggiore) und 3 (gta) auch mit Wanderführern. Für die gta würde ich empfehlen, in einen Wanderführer zu investieren, da man unbedingt bewaffnet mit (möglichst aktuellen) Telefonnummern aller Posto Tappa und sonstiger Unterkünfte losmarschieren sollte (auf das Internet würde ich mich im Piemont nicht verlassen) und ich nicht so recht weiß, wo man sich diese sonst mit halbwegs vertretbarem Aufwand beschaffen kann (außer man plant ganz Hardcore ausschließlich zu zelten).

    Konkrete Etappen hatte ich nicht geplant, da ich von bisherigen Wanderungen wusste, dass das (für mich) eine überflüssige Arbeit ist, da ich meistens noch nicht einmal morgens zuverlässig sagen kann, wie weit ich an diesem Tag laufen werde.

    Navigation

    Zur Navigation nutzte ich das Handy mit zwei Apps: oruxmaps (in Kombination mit der Karte von openandromaps) und mapy. An Oruxmaps gefällt mir vor allem die Darstellung des Tracks, dass Kilometerangaben eingeblendet werden können und der Track je nach Steigung unterschiedlich eingefärbt ist. In Mapy finde ich dagegen die Kartendarstellung deutlich besser und habe die zahlreichen Informationen, die auch offline zur Verfügung stehen, sehr zu schätzen gelernt. Vor zwei Dingen möchte ich bei mapy allerdings warnen: wenn ein Update angeboten wird, muss man die jeweilige Karte vollständig neu herunterladen (wenn man den Download nicht zu Ende bringt, steht einem gar keine Karte zur Verfügung) und den Vorschlägen des Routenplaners sollte man mit Vorsicht begegnen und die vorgeschlagene Strecke kritisch hinterfragen, bevor man losläuft und der Strecke folgt.

    Zelt ja oder nein?

    Ich hatte ein Zelt dabei und würde es auch jederzeit wieder mitnehmen. Ich hatte dabei weder den Vorsatz, möglichst viel zu zelten, noch wollte ich zelten möglichst vermeiden (dass beides geht, zeigen die Blogs von Monty, der fast immer gezeltet hat, und Johanna, die kein Zelt dabei hatte). Das Zelt sollte mir vor allem maximale Flexibilität verleihen, um die Etappen so laufen zu können, wie ich wollte, und mich dabei weder nach Unterkünften richten, noch tagelang im Voraus planen zu müssen. Gerade in der Hochsaison in Italien und auf der gta war ich darüber ziemlich froh. In dieser Zeit hörte ich öfters completo und hätte mich sonst bei meinen Etappen nach den verfügbaren Unterkünften richten, mehrere Tage voraus planen, viel telefonieren oder im schlimmsten Fall meine Route ändern müssen. Das hätte mich alles viel zu viele Nerven gekostet.

    Genutzt habe ich das Zelt dann tatsächlich (leider) weniger als gedacht. Das hatte verschiedene Gründe:

    • Auf dem ersten Abschnitt auf dem Nordalpenweg teilte ich die Erfahrung von doast, dass zelten dort nicht so einfach ist. Mich hielt vor allem ab, dass es dort wenig Wasser gab und ich wenig Lust hatte, größere Wassermengen durch die Gegend zu tragen. Als ich im Juni gestartet bin, waren außerdem nur wenige andere Wanderer unterwegs, so dass ich zum Schlafen meistens ein Kämmerchen für mich alleine hatte.
    • In den Dolomiten war es dann einigermaßen schwierig, einen Zeltplatz zu finden.
    • Ab Mitte Juli regnete es dann ziemlich viel. In dieser Zeit kam ich zwar durch Gegenden, in denen man wunderbar hätte zelten können (nicht zu dicht besiedelt, nicht bewirtschaftet, Wasser im Überfluss), aber ein festes Dach über dem Kopf mit der Möglichkeit, meine Sachen zu trocknen, war mir dann doch lieber. Und außerdem stellte ich fest, dass ich mit einem ordentlichen Hüttenessen im Bauch am nächsten Tag deutlich leistungsfähiger war, als wenn ich im Zelt nur irgendwelchen Tütenfraß zu mir genommen hatte.

    Resupply

    Ich würde sagen, dass man spätestens alle 4 bis 5 Tage durch einen Ort kommt, in dem man Lebensmittel einkaufen kann (einzige Ausnahme ist glaube ich der Karnische Höhenweg). Auf der gta wird es irgendwann ziemlich mau, was das Angebot angeht, aber es ging schon. Ich habe von niemand gehört, der dort verhungert ist.

    Wasser

    Wasser war eigentlich nur auf dem ersten Abschnitt durch Österreich etwas knapp. Nicht so, dass man Wasser für mehrere Tage mit sich herumtragen musste, aber so, dass es fast nur an den Hütten Quellen gab und es sich empfohlen hat, da dann auch genug Wasser für den Tag abzuzapfen. Spätestens ab dem Lago di Cancano gab es dann Wasser im Überfluss und eigentlich reichte es, eine ¾ Liter-Flasche mit sich herumzutragen und die dann regelmäßig aufzufüllen.

    Bargeld

    Ich trug meistens so 300 bis 400 EUR in bar mit mir herum, war aber überrascht, wie verbreitet Kartenzahlung inzwischen auch auf vielen Berghütten ist.

    Budget

    Darüber hatte ich mir vor der Wanderung keine so rechten Gedanken gemacht (dazu schreibt irgendwie aber auch keiner was), aber mir schwante relativ schnell, dass der Spaß nicht ganz billig wird (jedenfalls wenn man, wie ich, regelmäßig in Unterkünften übernachtet und dort auch isst).

    Anreise (früh gebuchtes Zugticket) und Abreise (Billigflieger) schlugen nur mit 105 EUR zu Buche.

    Teuer waren vor allem die Übernachtungen (inklusive Essen). In Österreich und Südtirol kam man auf AV-Hütten und in billigen Pensionen und Gasthäusern so etwa mit 30 bis 45 EUR für Übernachtung und Frühstück davon. Im italienischsprachigen Italien konnte man schon eher mit 70 EUR rechnen, da war ich aber auch zu Übernachtung + Halbpension mit Menü übergegangen, da ich es nicht ertragen hätte, wenn die Leute am Nebentisch mehr zu essen bekommen als ich. Und in den Posto Tappa auf der gta kann man mit ungefähr 60 EUR für Übernachtung + Halbpension rechnen (manchmal gab es auch günstigere für 45 EUR).

    Insgesamt gab ich in den 2 ½ Monaten etwas über 5.000 EUR aus (ohne Ausrüstung). Ich verprasste das Geld nicht; wenn es mehrere Unterkünfte gab, wählte ich die günstigste und ich trank auch nicht jeden Abend auf der Hütte mehrere Weizen. Aber wenn es nur eine Unterkunft für vielleicht auch mal 80 oder 100 EUR gab, dann quartierte ich mich trotzdem dort ein und am Essen sparte ich auch nicht. Soll heißen: das Ganze ist sicher auch deutlich günstiger möglich, vor allem wenn man viel zeltet.

    Reisezeit

    Eigentlich hatte ich Ende Mai/Anfang Juni starten wollen, fuhr dann tatsächlich aber erst am 14.06. nach Wien, da ich mir vorher noch meine zweite Corona-Impfung abholen wollte. Und so schwer es mir fällt, das zu sagen: in diesem Fall hat mich Corona zu meinem Glück gezwungen. Da es im Winter spät geschneit hatte und lange kalt war, wäre ich bei einem früheren Start durch sehr viel Schnee gekommen oder hätte umplanen müssen. So konnte ich die Route wie geplant laufen.

    Das wäre alles, was mir so einfällt. Falls es weitere Fragen gibt: Immer her damit ;-).

  13. vor 21 Minuten schrieb martinfarrent:

    Dann hasse ich meinen starken inneren Fokus auf Musik.

    Oh ja, oft reichte mir nur ein Stichwort. Am Friedhof vorbeikommen und stundenlang Frank Zander, Hier kommt Kurt ("und wenn er in die Kiste steigt, dann ruft die ganze Gruft"), Tierspuren im Schnee: "ABC, die Katze lief im Schnee" und unzählige weitere Beispiele. Da war mir First Aid Kit mit My silver lining ("I won't take the easy road") fast noch am liebsten. :grin:

  14. Fazit

    Was soll ich nun zusammenfassend zu dieser Wanderung sagen? Sie diente weder der Selbstfindung, noch der Bewältigung irgendwelcher Lebenskrisen. Andere liegen gerne am Strand, ich laufe gerne den Berg hoch – besser kann ich es nicht erklären. Ich machte mir unterwegs auch keine besonders schlauen Gedanken (jemand erklärte mir beispielsweise begeistert, dass man da unterwegs bestimmt über so viele Dinge nachdenken könne). Wenn ich den Berg hoch lief hatte ich im schlimmsten Fall irgendeine schreckliche Werbemelodie in Dauerschleife im Ohr (wer sich beim Berghochlaufen noch schlaue Gedanken machen kann, sollte einen Schritt zulegen – wer lacht, hat noch Reserven :-D). Die Natur nimmt man sicher bewusster wahr. Sonst dachte ich hauptsächlich über die Etappe, die nächste Übernachtung und über Essen nach. Und ich bin immer wieder erstaunt, dass man beim Wandern abends auch mental relativ erschöpft sein kann, da es Wegabschnitte gibt, bei denen man sich auf jeden Schritt konzentrieren muss. Außerdem fielen mir jeden Tag zig Sachen ein, die ich hier im Forum hätte posten können (Fragen und neue Erkenntnisse) – diktieren mit Spracherkennung ist zum Glück aber nicht mein Ding.

    Jetzt, wo ich diesen Bericht geschrieben habe, kam mir die Wanderung wieder sehr lang vor. Unterwegs fühlte es sich aber gar nicht so an. Da lief ich einfach Tag für Tag und war immer wieder erstaunt, wie weit ich schon gekommen war. Und ohne die Leistung anderer Fernwanderer schmälern zu wollen, macht man ja auch nichts anderes, als jeden Tag eine Etappe zu wandern – nur eben viele Tage am Stück. Und diese Wanderung fiel mir irgendwie relativ leicht. Wenn ich an den GR11 zurückdenke, ist eine meiner ersten Erinnerungen, dass ich abends oft total erledigt auf meiner Isomatte lag und mir bis zum Einschlafen die Füße weh taten. Das war auf dieser Wanderung nicht so (vielleicht weil ich so häufig in Hütten übernachtete und den Wandertag daher regelmäßig zum Abendessen beendete?). Beim Abstieg nach Maloja taten mir die Knie weh und bei/nach Fondo fühlten sich meine Beine ein paar Tage etwas überlastet an – das war es aber auch schon. Schweiß lief fiel, Blut und Tränen eher nicht.

    Als ich in Nizza ankam, hatte ich daher eigentlich tatsächlich noch Lust, weiterzuwandern. Nachdem ich wegen des Lokführerstreiks in der ersten Septemberwoche mit schlechtem Gewissen heimgeflogen war, statt wie geplant den Zug zu nehmen, lief ich daher zumindest noch vom Flughafen nach Hause – das fühlte sich wie das angemessene Ende für diese Wanderung an. Aus einer kleinen Hüttenwanderung, die ich seit Jahren im Hinterkopf habe und eigentlich gerne noch unternehmen wollte, wurde dann allerdings nichts mehr, da ich die Schnapsidee hatte, mich kurzfristig und spontan zu einem 100 km-Megamarsch anzumelden. Damit machte ich zwar noch die 2.000 km voll, aber danach hatte ich vom Wandern erstmal genug.

  15. Tag 76 (29.08.) Sant'Anna di Vinadio bis Saint-Dalmas, 34 km

    Nachts war es ordentlich kalt und die Wetterseite meines Zeltes am nächsten Morgen gefroren. Aber dieses Mal war ich vorbereitet und war mit allen meinen Klamotten direkt nach dem Abendessen in den Schlafsack gekrochen, so dass es nachts kuschelig warm war. Morgens stieg ich die letzten Höhenmeter in Italien auf und sah dabei nochmal eine große Herde Gemsen (die natürlich vor mir flüchtete). In der Morgensonne ging es dann weiter über einen Bergrücken, an dem die Grenze zwischen Italien und Frankreich verläuft, zum Col de la Lombarde, wo ich die Grenze überquerte. An einem Imbisswagen kaufte ich einen Kaffee und wünschte mir sofort die italienischen Preise zurück. Dafür war der Internet-Empfang in Frankreich fantastisch.

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    Da ich ein paar Serpentinen zu viel abgekürzt hatte, lief ich versehentlich in den Skiort (Isola 2000) hinunter, statt oberhalb am Hang zu queren – aber zum Zurücklaufen war ich zu faul. Über den Col Mercière ging es dann in den Mercantour-Nationalpark. Dort musste ich feststellen, dass es auch in Frankreich Bunker gibt.

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    Der Weg durch den Mercantour-Nationalpark war ziemlich einfach, entlang von Forstwegen, aber schön.

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    Etwas unterhalb des Col de Salèse stieß ich dann auf den GR 52, dem ich bis Saint-Dalmas de Valdeblore folgte (Achtung, Saint-Dalmas gibt es mehrere, das hat gelegentlich für Verwirrung gesorgt). Der Abstieg vom Col du Barn (2.452 m) bis nach Saint-Dalmas zog sich mal wieder ziemlich und eine Sicht war für mich leider nicht im Angebot, da mittags ziemlich dunkle Wolken aufgezogen waren. Ich kam in der Gîte d'Etappe in Saint-Dalmas unter. Die dortige Wirtin war die erste und einzige, die sich traute, ihre Verwunderung darüber zum Ausdruck zu bringen, wie viel ich essen konnte (dürfte daran gelegen haben, dass ich ihr gesagt habe, sie solle die Schüsseln, in denen das Essen für alle auf den Tisch gestellt wurde, nicht abräumen – ich würde das alles aufessen).

     

    Tag 77 (30.08.) Saint-Dalmas bis Levens, 39 km

    An Tag 77 legte ich eine ordentliche Strecke entlang des GR 5 zurück (ich hätte ja gerne endlich mal die 40 km voll gemacht, aber irgendwie passte es von der Etappen-Aufteilung her nie), bis Nizza waren es nur noch 23 km. Das Wetter war auch nochmal toll. Morgens ging es den letzten größeren (mit 700 hm allerdings nicht wirklich ernst zu nehmenden) Aufstieg auf den Col des deux Caires hoch. Von dort konnte ich zwar das Meer und den Horizont nicht sehen, dazu war es zu diesig, aber Nizza und die Küstenlinie. Ich war also tatsächlich durch die Alpen gelaufen, bis die Berge zu Ende sind.

    Danach kommen keine Berge mehr...

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    Naja, also fast. Noch war ich ja nicht angekommen. Und dann war tatsächlich der GR 5, der eigentlich den Hang nach dem Pass queren sollte wegen eines Erdrutschs gesperrt. Ich wollte dann auf den Weg über den Gipfel ausweichen, kam aber auch dort relativ bald an ein "interdit"-Schild. Da auf der Karte kein anderer naheliegender Weg ersichtlich war, hoffte ich inständig, dass der Weg wegen der zwei Erdrutsche, die ich sehen konnte, gesperrt war und nicht wegen eines auf der anderen Hangseite liegenden, unüberwindbaren Hindernisses und entschied mich, die Erdrutsche zu umgehen bzw zu queren, was gut (und m.E. gefahrlos) möglich war. Und so näherte ich mich Nizza weiter an.

    Ich lief stundenlang durch Wald und begegnete den ganzen Tag keinem einzigen anderen Wanderer. Unterwegs sah ich nur einen Esel und ein Eichhörnchen.

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    Landschaftlich gefiel mir insbesondere das Wegstück bei der Brec de l'Utelle und dem Tête de l'Esandolier. Sonst fand ich vor allem interessant, wie sich die Wegführung von der gta unterschied. Während es auf der gta eigentlich immer nur hoch oder runter über Pässe oder Bergrücken ging, führte der GR 5 meistens um die Berge herum.

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    Nur ganz zum Schluss musste ich leider noch die Vésubie überqueren. Da half alles nichts. Es ging auf 185 m runter und auf der anderen Seite wieder ein Stück hoch nach Levens. Im Supermarkt von Levens drehte ich ein bisschen durch und kaufte für eine halbe Kompanie ein und danach kam ich auch noch an einem sehr leckeren Bäcker vorbei – aber es kam alles weg.

     

    Tag 78 (31.08.) Levens bis Nizza, 23 km

    Sie haben ihr Ziel erreicht!

    Was soll ich zu diesem Tag sagen, außer: Ich bin angekommen. Ich bin kein sehr emotionaler Mensch und weder der erste Blick aufs Meer, noch der erste Schritt nach Nizza rein, haute mich um. Aber bei der Überquerung der Promenade des Anglais, bei der das Meer nun wirklich nur noch wenige Schritte entfernt war und türkisblau vor mir schimmerte, war ich doch ziemlich ergriffen.

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  16. Ganz vergessen: Schuhe

    Ich war mit den Akyra-Trailrunnern von La Sportiva unterwegs und insgesamt sehr zufrieden. Das sind m.E. die Trailrunner mit der breitesten Zehenbox von La Sportiva (etwas breiter als die Ultra-Raptor). Wegen mir könnten sie gerne noch ein bisschen breiter sein, aber so ging es schon auch. Die Schuhe bieten eine ziemlich gute Stabilität zur Seite (hatte zum Vergleich mal die deutlich leichteren Jackal an, die sich aber auch gleich viel kippeliger anfühlen) und mit der Sohle bin ich auch glücklich. Auf der Wanderung habe ich zwei Paar verschlissen (Fußbett durch und Sohle abgelaufen, das Obermaterial hat gehalten), was aus meiner Sicht völlig in Ordnung ist. Ich bin mit der gtx-Variante losgelaufen und wollte mir in Meran dann eigentlich die Variante ohne gtx kaufen – die gab es aber nicht (in die gtx-Diskussion einzusteigen erspare ich mir).

  17. In der verlinkten LighterPack-Liste findet ihr die Ausrüstung, die ich auf meiner Wien-Nizza-Wanderung im Sommer 2021 dabei hatte. Der geneigte UL-er wird natürlich sofort potentielles Einsparpotential erkennen (auf die Schnelle genannt seien etwa Schlappen, Kocher, Topf und Tasse - shocking :shock:). Die Liste soll aber primär als Beispiel oder Anhaltspunkt für eine mögliche Ausrüstung dienen – wer möchte, darf sich dann gerne noch im Forum auseinander nehmen lassen. Daher habe ich auch auf die Markierung von worn items verzichtet und mir gespart, Hygiene-, 1. Hilfe- und Apotheken-Artikel aufzulisten, da sich deren Gewicht ohnehin ständig ändert und gerade die Apotheke ja auch höchst individuell ist.

    Da ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass mein Rucksack zu schwer ist, habe ich mir unterwegs keine großen Gedanken gemacht, was ich das nächste Mal zu Hause lassen würde (na gut, 2 Unterhosen und 2 Paar Socken hätten auch gereicht). Einzige Ausnahme ist die Gaskartusche: da ich letztendlich viel weniger zeltete und kochte als gedacht, würde ich in Zukunft nur eine kleine Gaskartusche mitnehmen (ich habe die ganze Zeit eine mittlere mit mir herumgetragen). Ansonsten habe ich eher darüber nachgedacht, das nächste Mal mehr mitzunehmen, nämlich: ein zweites T-Shirt (da man in den Alpen doch relativ zivilisationsnah unterwegs ist und ich mich öfters dafür geschämt habe, wie sehr ich stinke) und wasserdichte Überhandschuhe.

    Zu den Ausrüstungsgegenständen, zu denen es etwas zu sagen gibt, würde ich kurz etwas schreiben:

    • HMG Southwest 3400: Der Rucksack dürfte bekannt sein. Auf der Wanderung hatte ich die Gelegenheit, insbesondere dessen Performance während Regen zu überprüfen. Absolut wasserdicht ist er nicht (das behauptet aber glaube ich auch keiner), da es m.E. über die vollgesogenen Schultergurte Feuchtigkeit in den Rucksack drückt. Der Rückenbereich und gelegentlich auch der Boden waren daher häufiger mal feucht (und – Nachteil von Dyneema – trockneten dann leider nicht besonders gut). Alles oberhalb der Schultergurte blieb aber trocken. Die Hüftgurttaschen waren leider in die falsche Richtung wasserdicht: das Wasser lief rein und stand dann in den Taschen.
       
    • Fold over shoulder strap pocket: Die Handy-Tasche von tread lite gear hatte ich für die Wanderung neu erstanden – und ich liebte sie. Leider ist der Kauf durch den Brexit etwas aufwendiger geworden.
       
    • WM Megalite 0°C: Würde ich wieder mitnehmen. Für ein, zwei Nächte war er zwar zu kalt beim Zelten, aber mit allen Klamotten ging es schon. Und zumindest während Corona musste der Schlafsack ja zugleich als Hüttenschlafsack dienen und da wäre man mit einem wärmeren Schlafsack sonst eingegangen. Wegen der Hüttenübernachtungen würde ich auch beim Schlafsack bleiben und keinen Quilt mitnehmen.
       
    • Montbell Storm Cruiser: Die Videos von Julia hatten mich dazu bewogen, bei der Regenbekleidung etwas aufzurüsten und in eine etwas schwerere, aber hoffentlich dichte Regenjacke zu investieren. Über diese Entscheidung war ich unterwegs wetterbedingt ziemlich glücklich. Die Jacke war eigentlich durchgehend dicht. Nur am Hüftgurt drückte es Wasser durch die Jacke, wenn es den ganzen Tag durch den Regen ging (was aus meiner Sicht okay ist). Im vorderen Bereich stand das Wasser dann in den Taschen, die man abends leeren musste :-). Die Jacke trägt sich außerdem auch mit T-Shirt ziemlich angenehm. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Jacke am Ende der Wanderung ziemlich penetrant nach Schweiß stank.
       
    • Berghaus Paclite: Auch die Regenhose ist nicht die allerleichteste, ich finde die Hose allerdings super. Die Hose hat einen Reißverschluss bis zur Hüfte und Druckknöpfe an den Knien und Knöcheln, so dass man die Hose auch bei Regen meistens mit geschlossenen Knöpfen und offenem Reißverschluss tragen kann. Mir dient die Hose auch als warme Überhose, wenn es in der kurzen Hose zu kalt wurde.
       
    • Wasserfilter: Würde ich immer wieder mitnehmen. Nachdem ich mir in den Pyrenäen mal den Magen verdorben habe und drei Tage flach lag, erscheinen mir die paar Minuten zum Wasserfiltern nicht als Zeitverschwendung (in den drei Tagen hätte ich viele Liter Wasser filtern können...) und hinterher freute ich mich jedes Mal über mein wunderbares Wasser.
       
    • Zeckenkarte: Kam leider zum Einsatz und hat super funktioniert.
       
    • Hygiene: Corona sei Dank gibt es zwischenzeitlich auf praktisch allen Hütten Seife (meist Flüssigseife), die man ggf. auch hiker-trash-mäßig zum Duschen/Haarewaschen nutzen kann. So ganz würde ich mich darauf aber nicht verlassen und ein paar Gramm Seife und trockenes Shampoo mitnehmen.
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