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Ultraleicht Trekking

Tichu

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Beiträge erstellt von Tichu

  1. vor 8 Stunden schrieb ConTour:

    Hydrapak, die ja auch die Beutel für Katadyn fertigen, gibt in den FAQs an, dass die Produkte frei von Bisphenol-F (BPF) und Bisphenol-S (BPS) sind.

    In der gleichen Quelle findet man übrigens auch, dass das Material ein thermoplastische Polyurethan ist. Ich hatte das Problem mit dem Geruch und Geschmack auch. Da die meisten  Polyurethanrohstoffe nicht oder schlecht wasserlöslich, aber dafür fettlöslich sind, habe ich die Faltflasche mit Speiseöl gefüllt, über Nacht stehen lassen, das Öl entsorgt und die Flasche dann mit Spülmittel und warmen Wasser gründlich ausgewaschen. Dann nochmal wiederholt und jetzt riecht es zumindest nach meinem Empfinden nicht mehr. Was noch lange nicht heißen muss, dass keine organisch-synthetischen Bestandteile mehr aus der  Flasche ins Wasser gelangen können, aber es sollte zumindest weniger sein als vorher.  Der Filter selbst  besteht sicher auch aus einem Polymermaterial, über dessen Zusammensetzung habe ich nichts gefunden. Ich vermute, es ist etwas ähnliches wie in den Dialysefiltern.  Ich benutze die Flasche wirklich nur zum Filtern, nicht zum Aufbewahren von Wasser und "tröste" mich damit, dass bei kurzer Kontaktzeit und geringer Löslichkeit zumindest nicht viel davon ins Wasser kommt. Am Ende ist es immer eine Abwägung, die man treffen muss. Eine heftige Diarrhoe oder Ersteres würde ich auch nicht riskieren wollen.  Ich persönlich bevorzuge Abkochen oder UV-Sterilisation und nehme Filter nur, wenn die anderen Methoden nicht zur Verfügung stehen. 

  2. Am 16.3.2023 um 16:06 schrieb MadCyborg:

    Im Ernst: Wie vielen Stunden entspricht das? In der Gruppe auf dem MTB sind das bei mir 9 Stunden, allein auf der Gravelbude vielleicht 5.

    Das Problem relativiert sich, wenn man beim Fahren seinen Strom selber macht. Ein E-Werk oder ein Zzing anbauen und das Stromproblem auf dem Fahrrad ist gelöst. Man braucht aber nur einen Dynamo - nichts für Leute, die mit Batterielampen fahren... 

  3. Die Weglänge ist bei diesem "Weg in die Wildnis" des social-media-Dschungels ohnehin vollkommen egal. Die Hosenmarke ist auch nur insofern von Relevanz, dass sie auf dem Selfie gut rüberkommt. Solange die Kamera genügend Pixel hat und der Hintergrund stimmt, genügt auch ein 2,5 m hoher Turm als Höhepunkt. Unweit davon gibt es so viele natürliche Höhepunkte (im wahren Sinne des Wortes), die eine tolle Aussicht z.B. in Richtung Winterberg, Elbtal und Schrammsteine bieten, aber eben keine festinstallierte Halterung für die Knipse. 

  4. vor 9 Stunden schrieb Tichu:

    inklusive Fotopunkt mit Handyhalterung für Selfies.

    Nur brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn dann echte Wildnis durch radikale Verbote vor Leuten geschützt werden muss, die dort Fotopunkte mit Selfiehalterung erwarten und sich nicht angepasst zu verhalten wissen. 

  5. Heute morgen in der Sächsischen Zeitung: Unter der Überschrift - Neuer Erlebnispfad "Weg in die Wildnis" bei Schmilka - ein Foto von einem befestigten Holzbohlenweg, massiv gezimmert, augenscheinlich problemlos mit Pumps und Sandaletten zu begehen und sicher mindestens 80 cm breit. Im Text dann folgende Erläuterung: "Der Weg ist dreisprachig auf Deutsch, Englisch und Tschechisch beschriftet. Als Höhepunkt wartet unterwegs ein zweieinhalb Meter hoher Turm, der die Draufsicht ermöglicht, inklusive Fotopunkt mit Handyhalterung für Selfies." (Beitrag in der SZ v. 30.3.2023 "Sieben Neuerungen zum Saisonstart in der Sächsischen Schweiz von K. Gust). Dabei ist doch erst morgen 1. April. 

  6. Am 12.9.2022 um 14:54 schrieb Jever:

    Taschentücher ersetzen Pflastermaterial, Brillenputztücher und Klopapier (für die grossen Touren unterwegs).

    Taschentücher gehören definitiv nicht in das dafür in den Boden gebuddelte Loch nach dem großen Geschäft in der Natur. Draußen lieber umgekehrt: kompostierbares (!) Klopapier und dieses im Bedarfsfalle als Taschentuchersatz, Pflaster, Putztuch... 'hacken'.

  7. vor 5 Stunden schrieb shotta51:

    "Spontan beim Shelter aufschlagen"?

    In der Ferienzeit kann das Konzept Sheltertour erfordern, recht früh am Nachmittag am Shelter zu sein oder ein Zelt als Backup mitzunehmen, da gerade die küstennahen Plätze mit Bademöglichkeit bei Familien sehr beliebt sind. Im September sollte es besser sein. Aber grundsätzlich gilt: rechtzeitige Ankunft sichert gute Plätze und ggf. die Chance, das nächste auch noch anlaufen zu können, wenn das erste voll war. Es gibt aber auch sehr schöne Freiübernachtungsstellen, wenn man einen Regenschutz (Zelt/Tarp) dabei hat. Dort haben wir auch im Juli/August mit 5 Personen immer spontan Platz gefunden. 

  8. vor 2 Stunden schrieb bandit_bln:

    ... Auch können Hobbys einem irgendwann Nerven und die Freude am Hobby wird dann zur Last...

    Wo es ganz gut klappt ist als kleiner Nebenjob....

    Ich würde eher schauen, warum der aktuelle Job nicht zumindest zeitweise Erfüllung bringt. 

    Wenn man  diese abgestufte Kette des "Das Hobby zum Beruf machen" zu Ende denkt, wäre es wohl die Vervollkommnung dieses Prinzips, wenn man den Beruf zum Hobby macht. Also einfach die innere Einstellung ändern und bei ordentlicher Bezahlung täglich zum Hobby ins Büro, Labor, Geschäft .... gehen. 

  9. Am 18.7.2022 um 18:43 schrieb Barnay:

    langärmelige Hemden

    Sagte schon meine Oma: Besser anziehen statt einschmieren. Halt ich genau so. Dazu breitkrempiger Hut oder Sonnenschirm. Das spart ja auch kurze Hose,  T-Shirt und Sonnencreme und damit Gewicht.  Notfalls an jeder Wasserstelle  die Klamotten nass machen - dank Verdunstungskälte die beste Kühlung überhaupt. 

  10. vor 9 Stunden schrieb Madame_Anne:

    Preis wirklich erst einmal egal.

    Unter dieser Prämisse habe ich, als meine Tochter sich als Frostbeule geoutet hatte, bei Cumulus angerufen, dass Problem geschildert und hatte ein paar Wochen später einen Schlafsack, der genau auf ihre Körpermaße und ihr Schlafverhalten zugeschnitten ist. Grundlage war ein Liteline 400, etwas kürzer, mehr Platz für die Knie und Hüfte,  Daune "weiblich" verteilt, also mehr an Füße und Hüfte sowie Overfill für eine Komforttemperatur -2°C. Sie hat nie wieder gefroren, weder im Norden beim Wandern am Polarmeer noch bei Nachtfrost im Mittelgebirge. Und im Sommer bleibt der Reißverschluss halt auf.  Unsere gemeinsamen Touren waren die Ausgabe allemal wert. Mittlerweile gibt es auf der Website einen Konfigurator, mit dem man seine Präferenzen einstellen kann.

  11. Am 23.1.2022 um 11:21 schrieb Dingo:

    Man kann in Europa richtig geil Bahn fahren. Nur der deutsche Part ist teuer und oft stressig.

    Dann schlage ich mal das Fahrrad als Transportmittel bis zur Grenze vor.  Damit kann alles von der Gaskartusche über Stöcke bis zum Messer problemlos transportiert werden. 

    Sollte das Ziel tatsächlich nur mit Fliegen erreichbar sein, bliebe die Möglichkeit, sich selbst ein Päckchen mit Taschenmesser und Stöcken an den Zielort zu schicken,  postlagernd oder falls gebucht, die Unterkunft für die erste Nacht. Und natürlich die CO2-Kompensation nicht vergessen, denn andere für die Folgen des Klimawandels zahlen zu lassen ist unfair. 

  12. Am 25.1.2022 um 17:44 schrieb ezdac:

    Bei einem DCF Zelt für 700 Euro hätte ich ja sowieso schon Angst es beim Gang zum Waschhaus alleine zu lassen...

    Meine Erfahrung ist eher, dass Du mitleidig bis geringschätzend beäugt wirst bis hin zu der Frage, ob du dir denn kein richtiges Zelt leisten könntest, weil du ja mit so einer Plastiktüte im Minformat ankommst (das Vorurteil wird in meinem Fall durch drei immer hungrige und gern auch mal nicht frisch gestriegelte Teenies, die freiwillig mit den Eltern wandern, zusätzlich geschürt - das kann sich so mancher gemeine Camper nur mit Geldmangel erklären). Und regelmäßig neugierige Fragen, ob das denn bei Sturm hält. Je nach Vertrauenswürdigkeit des Fragenden und des Umfelds sag ich dann auch manchmal, dass ich mir im Falle eines Schadens halt im Baumarkt eine neue Plane kaufe....

    Mit Wanderzelt bist Du auf jedem Zeltplatz mit Zufahrtsstraße eh in der Schublade "arme Schmuddelkinder". Wenn ich noch mehr "Sicherheit" bräuchte, würde ich mir die protzigste Zeltburg mit 4 Schlafcabinen, TV und Sat-schüssel oder wahlweise ein Edelwohnmobil mit Gasgrill und Terrassenfliesen suchen  und mich danebenstellen. 

  13. vor 5 Stunden schrieb ezdac:

    Vergesse ich da was? Unrealistische Lebenserwartung? Lange Lagerzeit nachteilig?

    Deine Kalkulation könnte noch Reparaturen beachten.  Ein kaputtes DCF kannst Du unterwegs ganz einfach kleben und das Zelt ist nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit. Ein Silnylon ist aufwändiger zu reparieren. Wenn das Nähen des Zeltes wie bei mir vor vielen Jahren zwei Nächte im Hotel erfordert, wird das auf den Lofoten Deine Rechnung arg in die Höhe treiben (ich hatte Glück, dass mir das in Polen passiert ist). Ich bin die Lofoten vor drei Jahren zur gleichen Jahreszeit von Nord nach Süd mit einem Triplex gelaufen, besser gesagt 2 Triplex für 2 Erwachsene und 3 Kinder. Der zusätzliche Platz war bei Regenphasen Gold wert. Ich wüsste nicht, was ich an Zelt und Material bei dem Einsatz kritisieren könnte. 

  14. vor 6 Minuten schrieb HippieHooligan:

    Werde wohl auf Raten aller hier auf die XLite regular statt die Uberlight gehen. Dann sollte denke ich aber gut durchkommen oder?

    Ich war mal Ostern im Mittelgebirge. Tagsüber herrlich warmund sonnig,  nachts um 0 Grad. Meine Mitwanderin hat mit der NeoAir xlite  regular und einem Yeti V.I.B. 250 +lange Wollunterhose +Wanderhose +Daunenjacke +Mütze gefroren. Ich hab ihr in der nächsten Nacht bei gleicher Temperatur meine NeoAir xlite woman geliehen und schon hatte sie eine angenehme Nacht. Je nach Konstitution kann also die "Standardversion" gerade im Frühjahr, wenn der Boden noch kalt ist, zu wenig sein. 

  15. Am 9.1.2022 um 17:44 schrieb BohnenBub:

    Von Hirtshals in Norddänemark geht auch eine Fähre nach Südnorwegen. Wie es da mit den jeweiligen Zuganschlüssen aussieht, weiß ich allerdings nicht.

    Ja, die Fähre geht nach Stavanger. Am besten an Bord bleiben bis Bergen und dann mit der Bergenbahn weiter. Oder von Stavanger mit der Bahn nach Oslo und von dort aus weiter. Erfordert aber noch eine Busfahrt vom Fährterminal in die Stadt. Das würde dann noch einen Abstecher in den Lysefjord ermöglichen. 

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