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Ultraleicht Trekking

Clemens

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Reputationsaktivitäten

  1. Witzig!
    Clemens reagierte auf BitPoet in Tschüss Uberlite   
    Sie hat uns monate- oder jahrelang mit ihrem unglaublich niedrigen Gewicht gequält, bis wir letztendlich schwach wurden und zugeschlagen haben, nur um später grauenvolle Nächte mit delaminierten Baffles und undichten Ventilen zu durchwachen. Diverse Iterationen haben es manche von uns immer wieder versuchen lassen, doch die wenigsten von uns bekamen je ein Nicht-Montags-Modell in die Finger. Jetzt scheint es ganz aus und vorbei zu sein. Ein Reddit-User berichtet, dass TAR keine Uberlite mehr ausliefert und auch offene Bestellungen storniert hat, und auf der Homepage ist sie auch nicht mehr zu finden. Also Tschüss Neo-Air Uberlite, machs gut und danke für den FZisch!
  2. Witzig!
    Clemens reagierte auf Linnaeus in 8 Tage Pfälzer Waldpfad   
    Danke für die kulinarischen Ergüsse auf pälzisch-bürgerlichem Niveau. Man möchte mit dir wandern, um sich auch so schön vollfressen und -saufen zu können!  
    OT: Wie vermeidest du es, dir die Lippen an deiner schönen Tasse zu verbrennen? Und was ist das für ein Thermoshülle um die Tasse? 
    Auch die Bilder sind nett und geben einen guten Eindruck, was einen da Hübsches erwartet! 
  3. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf dermuthige in Alpha Direct Hoodie von Outliteside   
    @Clemens Falls es dir zur Einschätzung hilft: 178 cm / 75 kg, aber eher längerer Oberkörper als Beine. Ich hatte vor meiner Bestellung mit Tobias von Outliteside geschrieben, um die richtige Größe auszutüfteln.
  4. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf Anne in Alpha Direct Hoodie von Outliteside   
    Hallo dee_gee,
    ich habe auch einen Hoodie von outliteside. Bei 1,70 Größe, 65 kg habe ich Gr. M, der sitzt schön locker , Ärmel eher zu lang, schlage ich aber immer um, da ich kurze Arme habe.
    Verarbeitung ist sehr gut, alle Nähte sind sauber und gerade. Kappnaht an den Ärmeleinsätzen bzw. an den Seiten einfach, aber versäubert mit Zickzack.
    Das Material ist dünn, wenn man/frau hängen bleibt irgendwo, zieht es Fäden, die ich aber wieder reinziehen konnte.
    Soweit alles bestens.
     
  5. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf dee_gee in Alpha Direct Hoodie von Outliteside   
    Hallo Clemens,
    ich schließe mich da voll und ganz @dermuthige in seinem Initial-Posting an [-> Verarbeitung]. Ich bin jetzt, was textile Verabreitung angeht, absoluter Laie. Verarbeitung + Nähte scheinen für mich voll in Ordnung zu sein.
    Outliteside bietet auf der Seite auch noch die Option Flachnähte an:
    Das habe ich für meinen Hoodie nicht für nötig gehalten, sondern Standard bestellt -- das Resultat passt.
  6. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf fatrat in Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread   
    gugg mal hier: https://www.garagegrowngear.com/products/lark-hoodie-by-senchi-designs?variant=42686520197307
    da kommste mit angenommenen 20 EUR für shipping (preis wird erst angezeigt wenn man die adresse vollständig eingibt) bei ca. 120-130 raus inkl. VAT
     
  7. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf khyal in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Ja das war wohl, nach dem was ich gehoert habe, eine grosse gemeinschaftliche Anstrengung vor allem des Importeurs und 2-3 Haendlern, dass eine extra Serie aufgelegt wurde mit dem gruenen Aussenzelt und statt der orangen Bodenwanne eine Braune.
    Meines Wissens nach laesst sich der SUPK nur noch Gruene liefern (ok Slingfin kommt nicht hinterher mit der generellen Portal Produktion, der Importeur hat nur einen Bruchteil der bestellten Portals erhalten, entsprechend alle Laeden weniger, die werden nicht ewig "halten").

    Was auch neu bzw nur vorruebergehend im Slingfin-Programm ist, ist das Indus, sozusagen ein bombproofes Portal, also grob das Portal (finde passt eher als wie Slingfin schreibt, das Crossbow, da es nicht den Webtruss hat, aber unten nicht 109, sondern ueber die komplette Laenge min 125 (nur grob gemessen), etwas laenger, Nylon-Inner (komplett gedoppelte Tueren) und dann dieselben Materialien wie die grossen Expeditionszelte von denen, also D70 beim AZ (dagegen fuehlt sich z.B. HB black Label fimmschig an ) , da 8 mm YKK und deutlich dickeres Gestaenge, ich habe mir von den paar, die SUPK gekriegt hat (hat es ja da noch nicht mal in den Webshop geschafft) eins an Land gezogen.
    Das Material fuehlt sich schon extrem stabil / langlebig an, ist natuerlich mit orange/weiss nicht gerade ein Stealth-Zelt

    Wenn ich das nun diesen Herbst Winter ein paar Mal benutzt habe, werde ich mal eine Vergleichsreview mit dem Portal (was ich ja sehr schaetze, neben dem Duplex am Meisten seit Jahren benutze) ins Forum setzen, bin janicht so ein Freund von "Unpacking-in-the-garden" Reviews .

    Ich sehe das aufgrund des Gewichts von netto gut 2,6 kg....
    (gewogen, ich glaube Slingfin selber braucht ne neue Waage , die Heringe, 10 Sturmspannschnuere kommen noch dazu, aber die werde ich gegen leichtere, Duennere austauschen, die sind imho mit 3mm Kernmantel etwas ueberdimensioiert, realistisches Trailgewicht mit voller Sturmausruestung duerfte ca bei 2,8-2,85 kg liegen.)
    ...nicht so sehr fuer normale Wanderungen, aber beim Boot, wenn das WW nicht zu heftig ist, Urlaubstouren, bei denen das km machen nicht so im Vordergrund steht und natuerlich auch bei Settings mit Auto, Motorrad, evtl als reines Hochgebirgszelt usw, gerade dann, wenn es auch laenger steht, viel UV ausgesetzt ist...

    Schaun wir mal...wenn wer Fragen zu dem Teil hat, kann ich gerne vorab schon mal nachschauen...

    Mal fix noch 3 Bilder bei mir aus dem Trockenraum...schlampig aufgebaut und nur schnell mit Smartphone ohne Fotoleuchte o.A. geknipst...






     
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    Clemens reagierte auf Outdoorfetischist in Enlightened Equipment Torrid APEX Jacket   
    Ich bin aktuell auf dem PCT und hab auch länger nach der Torrid recherchiert. Am Ende habe ich mich für sie entschieden, weil sie wärmer als leichte Daunenjacken - z.B. von Montbell - sein soll (lt. Erfahrungsberichten auf Reddit) und eben auch nass isoliert. Ich bin bislang sehr zufrieden und finde die Jacke subjektiv deutlich wärmer als eine Patagonia Nano Puff. Ich habe sie auch schon in Bewegung und unter der Regenjacke getragen. Klar wird es dann warm, aber wenn die Puffy die einzige Isolationsschicht ist, würde ich zukünftig immer Kunstfaser wählen.
    That being said überlege ich immer wieder, ob ich nicht doch einfach nur einen Fleece möchte, da ich die Puffy+Windbreaker-Kombi einfach nicht so super finde (da weniger optimal in Bewegung), aber da kann die Torrid nichts für. Wenn Puffy, dann würde ich jederzeit wieder zur Torrid greifen!
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    Clemens reagierte auf Kat in Cowboy Camping/Elbsandsteingebirge   
    Und wieder: Tausend Dank für eure Tipps und Hinweise! Der Forststeig klingt super spannend!! Und Auch das Konzept mit dem Biwakhütten. Ich werde mir auf jeden Fall welche in der Nähe notieren für den "was wäre wenn" Fall. Die Öffnungszeiten werde ich nochmal checken, wir schlittern ja gerade in den Oktober rein.
    Regenhose wird heute eine Minimallösung besorgt.
    Ich bin leider durch ein Ticket nach Bad Schmilka was den Startpunkt angeht schon etwas festgelegt, aber vielleicht lässt sich der Forststeig ja rückwärts laufen (manchmal schwierig die Markierungen zu finden, aber wozu gab es die tollen tipps bzgl. Apps, die DEUTLICH (!) mehr hergeben als komot...erneut: Danke!!  )
    Bin gerade sehr happy mich hier angemeldet zu haben und das ihr mich auf meinem Lernstand abholt  Die Tipps machen das Unterfangen deutlich sicherer/überlegter in vielerlei Hinsicht 
  10. Gefällt mir!
    Clemens hat eine Reaktion von Kat erhalten in Cowboy Camping/Elbsandsteingebirge   
    Wie von moyashai schon empfohlen ist der Forststeig sicher ideal, um sich ans Wandern ranzutasten und ein bisschen Ausrüstung zu testen: fest buchbare Biwakplätze, ggf. überdachte Übernachtungshütten, legale Feuerplätze und Brauchwasser.
    Wenn du guckst, dass du die Etappen so planst, dass du deinen Fuß nicht überstrapazierst, wirst du sicher viel Spaß haben!
    Bei Nachfragen, meld dich gerne. Ich wohne hier vor Ort ;)
  11. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf Dingo in Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)   
    Melde mich am Wochenende noch zu all den Anregungen, bin mir aber recht sicher, dass ich den verpönten Touri-Trail wählen werden. 
    Hand aufs Herz. Am Ende sind wir alle keine Abenteuermenschen in dem Sinne, dass wir irgendwo querfeldein laufen und unser Essen jagen. Alles was der Mensch tat, um die Welt zu erkunden tat er oft, um sie zu unterwerfen.
    Wir sind eben Wanderer mit hochgezüchteter Ausrüstung, die es gerne auch bequem haben. Und wer glaubt die Natur wäre unberührt vom Menschen, der sollte sich mal z.B. von Matthes&Seitz Das Anthropozän zu Gemüte führen. Die Highlands waren früher auch dicht bewaldet - und ausgerechnet ihre Kahlheit lockt die Menschen, die das als ursprünglich ansehen.
  12. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf dr-nic in Ith-Hils-Weg im Mai 2022   
    Du könntest dich noch auf den Weserberglandweg begeben. Der ist gleich um die Ecke. 
  13. Gefällt mir!
    Clemens hat eine Reaktion von FuchsVomWalde erhalten in Ith-Hils-Weg im Mai 2022   
    Toller Bericht und schöne Bilder von euch allen!
    Ich habe den Ith-Hils-Weg auch schon länger auf meiner Liste und diesen Oktober spontan ein kleines freies Zeitfenster. Denkt ihr, der Weg ist auch zu dieser Jahreszeit mit Hund gut zu meistern? 
    @Julia mit Hund du schriebst eingangs, dass man auf dem Weg quasi legal zelten könne. Ist das so?
    Und noch eine Frage: bei 400km Anreise in die Gegend würde ich mir glatt noch ein paar mehr Wandertage wünschen. Hat jemand von euch Erfahrungen oder Tips, wie man aus den 3 Wandertagen vielleicht gar eine 5 Tages Tour machen kann? Vielleicht gibt es ja in der Umgebung noch ein paar tolle Wege, um die man den Ith-Hils-Weg erweitern kann?
  14. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf dennisdraussen in Ith-Hils-Weg im Mai 2022   
    Hast ne pn
  15. Gefällt mir!
    Clemens hat eine Reaktion von dennisdraussen erhalten in Ith-Hils-Weg im Mai 2022   
    Toller Bericht und schöne Bilder von euch allen!
    Ich habe den Ith-Hils-Weg auch schon länger auf meiner Liste und diesen Oktober spontan ein kleines freies Zeitfenster. Denkt ihr, der Weg ist auch zu dieser Jahreszeit mit Hund gut zu meistern? 
    @Julia mit Hund du schriebst eingangs, dass man auf dem Weg quasi legal zelten könne. Ist das so?
    Und noch eine Frage: bei 400km Anreise in die Gegend würde ich mir glatt noch ein paar mehr Wandertage wünschen. Hat jemand von euch Erfahrungen oder Tips, wie man aus den 3 Wandertagen vielleicht gar eine 5 Tages Tour machen kann? Vielleicht gibt es ja in der Umgebung noch ein paar tolle Wege, um die man den Ith-Hils-Weg erweitern kann?
  16. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf derschorsch in Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal   
    Tag 3: an Rauhelleren vorbei und Richtung Sandhaug
    Heftig windig heute. Die Kapuze von meinem Northface-Windshirt knattert ständig ohrenbetäubend rum. Wird hinten ins Shirt gesteckt, dann ist "Ruhe". Wir bauen zum Pause machen die Mid über einem Stein zum Sitzen auf. Das lohnt sich wahnsinnig: ruhig und warm und bequem da drinnen. Wirklich unglaublich, dieser Unterschied.
    Das ist jetzt der erste echte Test für die Neue MYOG Windhose (34g). Macht nen super Job.
    Wir finden ca. 3 Stunden vor Sandhaug einen herrlich ebenen etwas windgeschützten Platz. Immer noch ist das Fjell eher flach und weit. Die "echten" Berge sind fern am Horizont. Die Extra-Arbeit mit Steinen einen Windschutz zu bauen lohnt sich ausgesprochen. Eine ruhige Nacht. Leider muss ich mal raus und sehe, wie um 2:00 am Horizont schon die Sonne zu sehen ist. Das sehe ich aber nur kurz - es ist Saukalt.



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    Clemens reagierte auf derschorsch in Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal   
    Hier in paar Eindrücke von unserer Nordost-Südwest Querung.
    Kleine Besonderheit: wir sind komlpett mit dem Zug angereist. Supersparpreis bis Göteborg - Hotelübernachtung - Expressbus nach Oslo - Bergenbahn bis Geilo. Ankunft abends um 20:00 in Geilo. Wir sind dann gleich los - ca. 4,5 km am See entlang nach Westen und über die Tuftebrui. Heisser Tip: direkt nach der Tuftebrui kommt noch vor dem Aufstieg ins Fjell ein hübscher Zeltplatz, der niemanden stört. Könnte nützlich sein für Spätankommer, die sich eine Übernachtung in Geilo sparen wollen.
    Tag 1: Aufstieg ins Fjell und nach Tuva und Camp 15 Min nach der Hütte
    Ein ordentlicher Komplett-Duscher, sonst schönes Wetter. Das Fjell ist hier weit, eher lieblich. Ich bin vor Jahren mal Süd-Nord gelaufen (ab Haukeliseter). Im Vergleich dazu ist es hier viel "unspektakulärer" und mehr Weite.
    Was ausserdem auffält: Norwegen leidet seit eineinhalb Jahren unter einer ausgesprochenen Trockenheit. Auch hier oben sieht man an vielen Stellen an den Steinen, wo normalerweise das Wasser stehen würde. Und viele Becken sind komplett trocken. Zum Gehen ist das natürlich klasse - wenig Sumpf - aber ökologisch problematisch.
    Man beachte den Schuhsohlen-Trockenständer in der Eingangshalle unserer Supermid
     





  18. Betrübt
    Clemens reagierte auf HolyMole in Forststeig — Ausrüstung & Waldbrände   
    Hab ich natürlich gemacht, da stand wenige Stunden vorher nur der Hinweis, dass Forstarbeiten überall möglich sind. Verständlich, die haben gerade andere Dinge im Kopf. :(
    Alles klar, der Drops ist gelutscht. Könnte ich das hiesige Wetter mit runter nehmen, wäre alles nicht mehr so schlimm, aber das geht leider nicht...
    Der Kammweg sieht super aus, den werde ich mir mal angucken.
    Danke für die Anmerkungen und Vorschläge!
     
     
  19. Gefällt mir!
    Clemens hat eine Reaktion von HikeInLaponia erhalten in Forststeig — Ausrüstung & Waldbrände   
    Vergiss es. Solange du dich nicht den Anordnungen des Landratsamts Pirna widersetzen möchtest oder gleich den Urlaub im Wellnessbereich der Elbresidenz Bad Schandau verbringen magst, würde ich raten, nutze den Sonntag und plane um. Wenn du ein Auto hast, bist du doch flexibel. 
    Ich denke, woanders zu wandern lässt dich sicher mehr zur Ruhe kommen und die Tour genießen, als zu wissen, nur wenige km Luftlinie entfernt brennen Duzende Hektar Forst.
  20. Danke!
    Clemens hat eine Reaktion von HolyMole erhalten in Forststeig — Ausrüstung & Waldbrände   
    Vergiss es. Solange du dich nicht den Anordnungen des Landratsamts Pirna widersetzen möchtest oder gleich den Urlaub im Wellnessbereich der Elbresidenz Bad Schandau verbringen magst, würde ich raten, nutze den Sonntag und plane um. Wenn du ein Auto hast, bist du doch flexibel. 
    Ich denke, woanders zu wandern lässt dich sicher mehr zur Ruhe kommen und die Tour genießen, als zu wissen, nur wenige km Luftlinie entfernt brennen Duzende Hektar Forst.
  21. Gefällt mir!
    Clemens hat eine Reaktion von eric erhalten in Forststeig — Ausrüstung & Waldbrände   
    Vergiss es. Solange du dich nicht den Anordnungen des Landratsamts Pirna widersetzen möchtest oder gleich den Urlaub im Wellnessbereich der Elbresidenz Bad Schandau verbringen magst, würde ich raten, nutze den Sonntag und plane um. Wenn du ein Auto hast, bist du doch flexibel. 
    Ich denke, woanders zu wandern lässt dich sicher mehr zur Ruhe kommen und die Tour genießen, als zu wissen, nur wenige km Luftlinie entfernt brennen Duzende Hektar Forst.
  22. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf FuchsVomWalde in Rund um die Schorfheide Juni/Juli 2022   
    Hallo wertes Forum,

    da mich deucht, die regionalen Wanderwege tauchen gern mal etwas unter, und ich hier doch öfters "Den hatte ich nie auf dem Schirm" gelesen habe, wage ich einen ersten Reisebericht mit dem erst 2021 eröffneten Wanderweg "Rund um die Schorfheide". Achtung, packt Stullen ein, es geht nach Brandenburg!

    Der Weg bietet auf 135 km bei offziell veranschlagten 7 Etappen Brandenburg pur und zeigt trotz deutlich weniger Kilometern als der "66-Seen-Weg" (einmal rund um Berlin) schon viel von der immer wieder überraschenden Vielfalt Brandenburgs. Auch wenn Brandenburg sicher nicht die Alpen, das Elbsandsteingebirge oder Sylt ist, hat es doch immer wieder seinen eigenen Reiz. Und irgendwo muss man schließlich das Geraffel testen.

    Die namensgebende Schorfheide ist ein uraltes Jagdgebiet der preußischen Könige und auch späterer Staatshäupter gewesen, sodass es heut ein "überwiegend geschlossenes Waldgebiet" darstellt. Zum Wald gesellen sich wundervolle Wiesen, Felder und jede Menge Seen. An Einsamkeit und Höhepunkten wie dem Kloster Chorin, dem Ökodorf Brodowin, dem UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin, dem Schiffshebewerk Niederfinow und allerlei mehr ist der Weg nicht arm. Trotz mal kleinerer und mal größerer Perlen steht trotzdem die Natur an sich auf dem Weg eindeutig im Vordergrund. Genau richtig für meditatives oder Gewalt-Wandern - je nach dem, wonach einem der Sinn steht.

    Der Weg ist mit dem "blauen Baum" markiert. Vermutlich ist das aus Not entstanden, denn ich kann schwören, es gibt keine blauen Bäume in der Schorfheide. Vielmehr haben lange Rundwanderwege den blauen Punkt in BB und das würde sich mit besagtem 66-Seen-Weg beißen, mit dem er sich ein gutes Stück vor Biesenthal teilt. Ein Strich unterm Punkt ergibt den blauen Baum.

    Leider konnte ich wegen Corona und Hitze nicht wie geplant thru-hiken, sondern bin erst 3, 1, und dann 2 Etappen gelaufen, also am Ende in 6 statt 7 Etappen. Der Weg ist von Berlin aus einigermaßen gut zu erreichen (von Bernau noch besser), sodass ich bis auf eine Übernachtung immer mit Öffis heim bin. Deswegen und weil ich eh paar Sachen getestet habe, spare ich die Ausrüstung aus.
    Die genaue Etappenbeschreibung ist sicher ebenfalls kaum spannend, daher gebe ich ein paar Bilder mit Impressionen und Anekdötchen zum Besten. Wer was will, kann gerne fragen.

    Für die Spannung gibt es erst die Bilder und am Ende ein paar Tipps und das Fazit! Hoffe, das haut mit den Bilder so hin und erschlägt nicht beim Lesen, es ist doch alles so neu für mich.

    Etappe 1 - Eberswalde bis Biesenthal (24 km):

    Start Eberswalde - auch wenn das nicht direkt auf dem Weg ist, kommt man kaum umhin nicht den Weg vom Bahnhof zu nehmen und dann sieht man ein bisschen hübsche Altstadt.


    Eine wunderschöne Ecke kurz vor Wehrmühle, das wiederum kurz vor dem Etappenziel Biesenthal liegt. Ein Haufen Pferde und meine Hündin im erquicklichen Schatten. Nur der märkische Sand ließ blöd laufen.


    Da sind wir schon in Wehrmühle mit dem wunderschönen ehemaligen Verwaltungsgebäude der Mühle - von dem nur noch die Fassade steht. Dahinter ist alles modern und irgendwas mit Kunst. Kultur gab es also auch auf dem Weg.


    Etappe 2 - Biesenthal bis Eichhorst (23 km)

    Kommt vielleich nicht so gewaltig rüber, aber hier wandert man ein paar Km nur durch diese Wiesenlandschaft, so traumhaft. Dort habe ich mir in der knallen Sonne ne Pause gegönnt in Vermeidung von Mücken-Kannibalismus an meiner Person.


    Das 1. von 2 Malen auf der gesamten Tour wird der Oder-Havel-Kanal gekreuzt. Neben diesem begegnet man auch anderen Kanälen wie dem 1606 begonnenen Finwokanal, "die älteste künstliche Wasserstraße in Deutschland, die noch in Betrieb ist". Auch ein Stück Berliner Geschichte, denn über die Kanäle sind aus den umliegenden jungen Industriestandorten des 19. Jhs. neben anderen Baumaterialen vor allem Ziegel in das um 1900 aufstrebende Berlin transportiert worden.


    Hier der Werbellinkanal, der seine Ursprünge auch schon 1609 hatte. Hat eine ganz eigene beschauliche Stimmung.

     
    Die über 700-jährige Eiche von Eichhorst. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, ich liebe ja Baum-Veteranen, hab mich aber ans Verbotsschild gehalten und den Baum nicht umarmt. So traurig.


    Etappe 3 - Eichhorst bis Joachimsthal (23 km)

    Der Askanierturm, der noch zu Eichhorst gehört. Das Geschlecht der Askanier hat BB im Mittelalter geprägt und zu dem gemacht, was es heute ist (da darf man jetzt ruhig lachen). Und da man hier sonst nicht viel hat, beruft man sich gern und oft auf die Askanier. In diesem Falle handelt es sich um einem Burgstall (also Burgplatz ohne Burg), auf den 1879 ein Aussichtstum gesetzt wurde. Für mich als Burgen-Fan ist das in BB schon fast das höchste der Gefühle und man darf nicht undankbar sein. Immerhin ist da noch ein Hügel zu sehen. Schaut Euch also diesen Hügel an!

     
    Der Werbellinsee, bei dem auch die Umrundung vor allem im Süden lohnt. Offenbar hat er den Abfluss rechts - oder die Schieflage lag am Sonnenlicht. Man kann nur spekulieren.

     
    Für mich völlig neu, war diese Wiesenlandschaft vor Joachimsthal ein richtiges Kleinod. Da ich mich völlig entkräftet dahinschleppte, konnte ich es nur wenig genießen. Zuhause dann die Diagnose Corona.

    Etappe 4 - Joachimsthal - Chorin (27 km)
    Um Joachimsthal wandert man im Geopark "Eiszeitland". Man begegnet neben erzogenen Hunden auch Mammuts und passiert unterwegs immer wieder Stationen, die Näheres zu der eiszeitlichen Entstehung der Landschaft erzählen. Sehr liebevoll gemacht und definitiv unterhaltsam wie bildend.


    Irgendwie kann man das Ding auch buchen. Für Interessierte, das ist in Ziethen. Vielleicht hat das auch nur ein Glamper vergessen.
     
    Gibt nix zu sagen, außer "Aaaaaah, schön", finde ich.


    Apropos Natur, der kommt man auf dem Weg nahe bzw. bisweilen kommt sie auch einem nahe. Das ist noch ein harmloses Beispiel für die Mückenschwärme, die teilweise zu Dutzenden kilometerweise hinterherfliegen. Zum Glück konnten sie meine 6 km/h im Schnitt nur mithalten und nicht aufholen. Mein Schnitt war definitiv höher als sonst dank Mückenboost. Die Mückenhose war jedenfalls wieder einmal ein Segen, auch wenn das Bild täuscht. Mücken landen, schnell Foto, dann sind sie schon weg. Sonst wären es mindestens 40 - pro Bein. Man pinkelt übrigens auch deutlich seltener.


    Etappe 5 - Chorin bis Oderberg (20 km)

    Eine der vielen pittoresken Dorfkirchen - hier die Choriner. Der Eingang ist so knuffig.


    Das sehr sehenswerte Kloster Chorin kannte ich bereits, deswegen beglücke ich Euch nur mit einer amateurhaften Möchtegern-Kunstablichtung. Es soll aber seinen gerechtfertigten Platz im Bericht erhalten.

     
    Mein persönliches Lieblingsbild vom Wanderweg. Ich mag Wiesen, hab ich das schon erwähnt? Das ist kurz nach dem Ökodorf Brodowin, das ich schon lange mal besuchen wollte, daher hab ich mich sehr gefreut, es zu erwandern.

    Hier ein Eindruck vom Binnerschifffahrtsmuseum offensichtlich in Oderberg. Ich war nicht drin, aber ich finde es toll, wenn die Geschichte der Region sichtbar gemacht wird. Da sind auch größere alte Ausflusgdampfer zu sehen.



    An welchem Kanal auch immer - jeder mag Schwäne auf Wasser. Um wieder was Geschichtliches zu bringen, sei erwähnt, aber nicht gezeigt, dass Oderberg nicht nur mit dem o. g. Schifffahrtsmuseum aufwarten kann, sondern auch mit einer der wenigen Burgruinen in Brandenburg, der Festung Bärenkasten. Der Name ist kein Witz. Als die Festung schon ruinös war, wurden darin Bären gehalten und die Festung ist tatsächlich kastenförmig. Solch pragmatische Namensgebung ist uns leider heutzutage abhanden gekommen. Heute würde sie vielleicht Festungsforum oder i-square heißen. Aber ich schweife ab. Die Festung besteht heute nur aus 4 Wänden in erbärmlichen Zustand, aber war früher durchaus mal imposant und spielte im 30-jährigen Krieg eine gewisse Rolle. Sie wurde von den Schweden vergeblich belagert, sonst würde sie vielleicht heut (Knäcke-)Brotkasten heißen, wer weiß. Verzeiht mir den Calauer, ich kann nicht anders.


    Etappe 6 - Oderberg bis Eberswalde (32 km)

    Das Schiffshebewerk Niederfinow und Niederfinow Nord. Einfach beeindruckend. Links aus 1934 "das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands", rechts das neue Nord, das aktuell noch nur "im Probeberieb" ist. Fun Fact ist, dass das alte Hebewerk in 7 Jahren erbaut worden ist, das neue 2009 begonnen und noch nicht eingeweiht ist. So viel zum Thema Fortschritt. Auch in Sachen Optik und Performance geht der Sieg eindeutig an das alte Stahl-Kunstwerk. Man sieht, wie es arbeitet, und man staunt Bauklötzer. Dahingegen wirkt das neue nur wie ein zwischen 2 Mega-Mammuts geratenes Zweitliga-Fußball-Stadion. Hooray für Nostalgie und große Ingenieurskunst alter Tage!


    Dorf (in dem Fall Niederfinow), Kanal und Grün - fast schon langweilig, wenn es nicht so schön wäre.


    Panorama über Eberswalde. Man darf sich wundern und ich tat es auch: es gibt Tatsache Erhebungen in Brandenburg, von denen man über Städte schauen kann. Nimm das, bergiges Süd-Deutschland, und auch Berlin, das Du dafür einen Turm brauchst! Hah!!

     
    Ein paar Tipps:

    - Anbindung: an den meisten offiziellen Tageszielen gibt es einen Regio-Bahnhof. Nur Eichhorst und Oderberg sind lediglich per Bus angebunden und empfehlen sich für die wenigen Unterkünfte. Dazwischen gibt es in der Regel nüscht
    - Übernachtungen: man könnte mit bisschen Vorlauf Unterkünfte durchplanen. Außerhalb der 3 angenehmen Jahreszeiten traditionell sicher schwieriger. Macht es besser rechtzeitig. Zeltplätze helfen leider nur wenig (Werbellinsee, Althüttendorf & Niederfinow mit Umweg)
    - Sommer: Sonnen- und Mückenschutz ist angeraten! Man läuft einerseits viel im Wald (Horden von Mücken) - und andererseits oft ohne jeden Schatten
    - Etappenplanung: eher wenig flexibel. Im Sommer wird man wegen der Waldbrandgefahr und der Horden an Mücken die Etappen kaum anders planen können und höchstens wie ich Etappen zusammenziehen
    - Hund: es gibt meist genügend Wasser unterwegs. Nur vereinzelt ist die Trinkversorgung kritisch. Den Napf hab ich nur einmal eingesetzt. Die Zeltplätze am Werbellinsee West und in Althüttendorf gehen nicht mit Hund

    Fazit:
    Ich kannte manches von dem Weg schon, aber "Rund um die Schorfheide" verbindet sinnvoll viele schöne Sachen. Es gibt imho wenig dröge Stellen. Nur die Wegführung auf der 3. Etappe (Eichhorst - Joachimsthal) läuft der Weg nördlich vom Werbellinsee durch die üblichen Kiefernwälder, was mir unverständlich ist. Die Südseite des Sees ist so wunderschön und wäre die deutlch bessere Alternative gewesen, auch wenn am WE potenziell stark frequentiert. Die Strecke von Chorin bis Niederfinow ist mit viel altem Kopfsteinpflaster etwas zehrend, aber dafür auch wunderschön. Zudem ist der doppelte Weg nach Oderberg blöd. Man läuft erst rein und dann auf selbem Weg wieder zurück, um dann auf neuer Strecke abzuzweigen. Vermutlich gibt es keine schöne Möglichkeit am Kanal lang und immerhin lohnt sich Oderberg zweifellos. Kritik auf hohem Niveau also.

    Unterm Strich ein lohnenswerter Wanderweg, den man wunderbar kontemplativ, weil viel allein in der Natur, wandern kann. Kann mich gar nicht erinnern außer Hundehaltern oder Radlern jemanden gesehen zu haben. Vom Gesamtpaket her bisher meine Nummer 1 der brandenburgischen Fernwege.
  23. Gefällt mir!
    Clemens hat eine Reaktion von einar46 erhalten in Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread   
    Hi einar46, ich hab eben noch mal etwas recherchiert und in einem Beitrag von @wilbo im Forum übrigens genau die selben "Klebeüberstände" an einem anderen Ultamid 2 entdeckt. Anscheinend scheint es wirklich an der Geometrie und in der Natur der Dinge dieser Tapes zu liegen, dass diese Überhänge entstehen. War jetzt sehr beruhigt, das zu lesen. 
    Deswegen würde ich es kurz noch mal hier verlinken: 
    Erstklassige DCF-Verarbeitung, HMG ultamid-2 Details
     
  24. Gefällt mir!
    Clemens reagierte auf wilbo in Erstklassige DCF-Verarbeitung, HMG ultamid-2 Details   
    Moin!
    Ich hatte heute Gelegenheit ein HMG-ultamid bei uns im Garten aufzubauen.
    In diesem Zusammenhang, herzlichen Dank an Andreas aus Hamburg, der sich dafür extra auf den Weg zu uns in den Süden gemacht hat.
    Da ich nachhaltig von der Verarbeitungsqualität beeindruckt bin, möchte ich Euch meine Eindrücke nicht vorenthalten. Das ist mal eine Benchmark für mich!
    Wahrscheinlich schreibe ich zu den Fotos im Detail noch etwas, aber erstmal gibt es nur die Close-ups.
    Spitze außen:



    Spitze innen:


    Abspannpunkte außen:


    Abspannpunkte von innen:

    Lifter, auf den Ecknähten:


    Lifter, auf der Fläche:
    (Verstärkungen von innen doppelt getaped)

    Eingang clips außen:
    (Alle fly-Nähte sind von außen getaped)


    Eingangclips innen:

    Einfache Kapp-Nähte, von innen
    (keine Doppelkappnähte, wie ich erwartet habe)

    Lüfter-Ecke von außen:

    Lüfter Ecke von innen:

    Das fly ist hauptsächlich von außen getaped!

    Reißer-Garage:

    Von innen:

    Wasserabweisender 5c YKK:

    Reißer-Ende am Saum:

    Reißer-Ende, innen:

    Druckknopf zur Zugentlastung.

    Logo-print on DCF, schick!

    VG. -wilbo-
     
  25. Danke!
    Clemens reagierte auf einar46 in Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread   
    Eine Verklebung von DCF-Teilen, die sich löst, sieht anders aus. Da sieht man noch Reste des oben beschriebenen Transferklebers. Bei Benutzung setzen sich auf diesen Kleberesten sofort Dreckpartikel ab. Deine "Ecken" sehen noch vollkommen sauber aus, auch die Flächen daraunter. Ich vermute mal, dass das nie verklebt war. Die Ecken stehen einfach über und haben sich jetzt etwas "gekräuselt".
    Der Trichter, wo die Stöcke eingesetzt werden, ist ja rundherum vernäht. Oder?
    Wenn man ein Viereck auf eine runde Fläche klebt, stehen die Ecken über. Man kann sie abschneiden oder einfach lassen.
    Wie gesagt, ich würde die Ecken ankleben, wenn Dich die Optik stört...
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