Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

AudioHitchhiking

Members
  • Gesamte Inhalte

    194
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    1

Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf ChrisS in Mid für große Menschen (1,96m und Bauschläfer)   
    Locus Gear Khufu in custom Länge/Höhe (300x150) . Lächerlich geringer Aufpreis, war bei Verwendung des DTPE für mich mit 1,89m ein Palast.
  2. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf khyal in Zelt für alle Gelegenheiten (Wandern, Radfahren, Boot)   
    OT: Um im Thread ontopic zu bleiben, waere es imho sinnvoll, einfach die Vorgaben des TO zu akzeptieren, sonst rutschen wir hier in Revier-Diskussionen usw ab.

    Wenn Du mit einem Zelt mit den Vorgaben praktische Erfahrung hast, her damit

    Hier mal ein paar Stichwoerter zum Portal :
    - An den richtigen Stellen genuegend (10) Schlaufen fuer Sturm-Abspannleinen
    - Aufnahmen fuer Trekkingstoecke, um die Querstange zu stuetzen
    - Kreuzspannschnuere am Fussende, um das Bogengestaenge zu versteifen
    - Aufnahmen fuer Kreuzspannschnuere am Kopfende, um das Bogengestaenge zu versteifen
    - PE-Bodenbeschichtung
    - durch die alternativ positionierbaren Sticks sehr variable Lueftung
    - bei jeden Reissverschluss sind Ersatzzipper aufgezogen
    - Mesh engmaschig genug, dass Wassertropfen aussen ablaufen
    - viele Taschen im IZ, auch 2 sehr Grosse im Dachbereich, perfekt um Kleinkram zu trocknen
    - sehr viele Schlaufen, um im IZ Trockenleinen zu spannen > 10 m sind no Prob
    - grosse Bogen-Reissverschluesse am IZ
    - sehr gut verarbeitet
    - 6.6.er Si-Nylon AZ

    btw ist Slingfin eine Kollektivfirma und gehoert nicht irgendwelchen Heuschrecken o.A., die Mitarbeiter haben teilweiise frueher fuer andere Zeltfirmen gearbeitet, hatten aber die Schnauze davon voll, dass irgendwelche Marketingnasen bestimmen, was fuer Zelte fuer irgendwelche Marktluecken produziert werden sollen, oder dass, um Produktionskosten zu sparen, die Material- oder Verarbeitungsqualitaet vermindert wird.

    Tiger Wall preiswertes PU-Material, Gestaengekonstruktion mit imho eingebauter Bruchstelle, alles recht einfach gestrickt...
  3. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf Desertstorm in Maximale Länge autarke Tour (REAL)?   
    @AudioHitchhiking
    Ich war schon zwei mal in Südamerika und habe einige Regenwaldtouren hinter mir, sowohl komplett autark, als auch mit lokalen Guides. Bei der Expedition 2017 waren wir in erster Linie in der Ceja de la Selva, dem Nebelwald Nordperus unterwegs. zwischen 1500-3000 m. Dieser Teil des Waldes beherbergt weniger große Tiere als die Tieflandwälder, sie sind für den Menschen also weniger ergiebig und dennoch haben wir mit den lokalen Guides mehrfach erfolgreich gejagt unteranderem Baumhühner, Pakas, Gürteltier und auch ein Pekari.
    Die Einheimischen dort nutzen in erster Linie Schrotflinten, weil man in dem dichten Blätterwerk Streuwirkung benötigt.
    Ein Gürteltier wurde mit einer Schlingfalle am Wechsel am Bach gefangen.
    Daneben haben die Einheimischen auch immer Zwillen dabei, welche sie vor allem für Vögel und früher auch Affen nutzten.
    Bei meinen Solotouren habe ich nicht gejagt aber geangelt und teilweise beißen die Fische nach Sekunden, vor allem in Oberläufen, wo sie sich in der Trockenzeit in Becken sammeln.
    Das sind zumindest meine Erfahrungen aus einer völlig anderen Klimazone. Es mag sicher sein, dass ich die Ressourcen Sibiriens etwas zu optimistisch einschätze. Meine Erfahrunge in den nie befischten Gewässern in Lappland waren halt auch eher Blinker rein -glücklich sein
    und es ist natürlich klar, dass möglichst effizientes Strecke machen im Gegensatz zur Ernährung aus der Wildnis steht.
  4. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von skullmonkey erhalten in Maximale Länge autarke Tour (REAL)?   
    Wie sind deine bisherigen Erfahrungen bzgl. Selbstversorgung und Jagd? Warst du schonmal im südafrikanischen Regenwald und hattest Kontakt zu dort weitgehend in Subsistenzwirtschaft von Ackerbau und Jagd lebenden Einwohnern?
    Ich war Rahmen von Exkursionen während meiner Unizeit in Siedlungen im bolivianischen Regenwald (dass ist auch schon wieder fast 15 Jahre her ) und mein Eindruck ist dass auch wenn der Regenwald auf den ersten Blick wie ein reich gedeckter Tisch wirkt, Jagderfolg selbst für Einheimische mit jahrelanger Erfahrung und besten lokalen Kenntnissen alles andere als garantiert ist. Als Auswärtiger ohne diesen Erfahrungsschatz wird das um Vielfaches schwieriger sein.
    Einen stationären Aufenthalt mit ausreichenden(!) Nahrungsreserven und bei guter Kenntnis der Region durch Jagd und Sammeln von Essbarem in gewissem Umfang zu verlängern halte ich für möglich solange man den Jagderfolg als Bonus und nicht als notwendig einplant. Auf Tour (selbst ohne den Anspruch möglichst viel Strecke zu machen) und dann noch mit Zwille oder Pfeil und Bogen ohne genaues Wissen zu lokalen Wildwechseln etc. regelmäßig nennenswerte Jagderfolge zu erzielen halte ich persönlich für unrealistisch.
    Wenn du entsprechende Regenwald- und Jagderfahrung hast mag das anders aussehen, aber einen Aufenthalt so zu planen das man auf regelmäßigen Jagderfolg angewiesen ist in meinen Augen mindestens gewagt und sollte auf jeden Fall eine verlässliche Bailout Strategie umfassen.
    Dies ist meine persönliche Meinung basierend auf den Eindrücken und Gesprächen aus Bolivien, ich bin in keinster Weise Regenwald-, Jagd- oder Survivalexperte. Wenn du in den Bereichen erfahren bist wirst du die Situation selbst besser einschätzen können als ich.
     
    @Robtrek ich hab deinen Tourbericht bei ODS auch verschlungen. Super geschriebenen, sehr spannend und inspirierend. Danke dafür!
  5. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von Harakiri erhalten in Maximale Länge autarke Tour (REAL)?   
    Wie sind deine bisherigen Erfahrungen bzgl. Selbstversorgung und Jagd? Warst du schonmal im südafrikanischen Regenwald und hattest Kontakt zu dort weitgehend in Subsistenzwirtschaft von Ackerbau und Jagd lebenden Einwohnern?
    Ich war Rahmen von Exkursionen während meiner Unizeit in Siedlungen im bolivianischen Regenwald (dass ist auch schon wieder fast 15 Jahre her ) und mein Eindruck ist dass auch wenn der Regenwald auf den ersten Blick wie ein reich gedeckter Tisch wirkt, Jagderfolg selbst für Einheimische mit jahrelanger Erfahrung und besten lokalen Kenntnissen alles andere als garantiert ist. Als Auswärtiger ohne diesen Erfahrungsschatz wird das um Vielfaches schwieriger sein.
    Einen stationären Aufenthalt mit ausreichenden(!) Nahrungsreserven und bei guter Kenntnis der Region durch Jagd und Sammeln von Essbarem in gewissem Umfang zu verlängern halte ich für möglich solange man den Jagderfolg als Bonus und nicht als notwendig einplant. Auf Tour (selbst ohne den Anspruch möglichst viel Strecke zu machen) und dann noch mit Zwille oder Pfeil und Bogen ohne genaues Wissen zu lokalen Wildwechseln etc. regelmäßig nennenswerte Jagderfolge zu erzielen halte ich persönlich für unrealistisch.
    Wenn du entsprechende Regenwald- und Jagderfahrung hast mag das anders aussehen, aber einen Aufenthalt so zu planen das man auf regelmäßigen Jagderfolg angewiesen ist in meinen Augen mindestens gewagt und sollte auf jeden Fall eine verlässliche Bailout Strategie umfassen.
    Dies ist meine persönliche Meinung basierend auf den Eindrücken und Gesprächen aus Bolivien, ich bin in keinster Weise Regenwald-, Jagd- oder Survivalexperte. Wenn du in den Bereichen erfahren bist wirst du die Situation selbst besser einschätzen können als ich.
     
    @Robtrek ich hab deinen Tourbericht bei ODS auch verschlungen. Super geschriebenen, sehr spannend und inspirierend. Danke dafür!
  6. Witzig!
    AudioHitchhiking reagierte auf lampenschirm in Kurioses am Wegesrand   
    myog - make your own grave
  7. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf Robtrek in Maximale Länge autarke Tour (REAL)?   
    Die 60 Tage non-UL Packliste kannst du gerne hier ansehen. Wenn dich die Tour dazu interessiert, die hat wirklich Spaß gemacht (bis auf die Gefahrenmomente, welche aber nichts mit der Ausrüstung zu tun hatten), kannst hier alles drüber lesen. In der Diskussion sind auch schon viele Fragen zur Ausrüstung behandelt, die sich beim Anschauen der Liste ergeben.
    Bzgl. der Gewichtsreduzierung dieser Liste ist die erste Einschätzung, dass es kein einfacher Weg bis zum Ziel 11 kg für die non-Rafting Ausrüstung ist. 11 kg würde wie gesagt erlauben, so ein Unternehmen mit einem statt mit zwei Rucksäcken durchzuführen.
  8. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf doman in DIY-Bikepackingtaschen fürs Gravelbike   
    Inzwischen gibt es hier einiges nachzutragen, denn meine Taschenausstattung hat Zuwachs bekommen. Da ist zunächst eine
    Oberrohrtasche
    die ich - genau wie die bisherigen Taschen auch - lediglich geklebt habe. Die genauen Fertigungsschritte habe ich leider nicht dokumentiert, kann aber sagen, dass es sehr fummelig war, um die Ecken herum zu kleben.

    Als die Tasche fertig war, musste ich feststellen, dass ich die hinteren Klettbänder falsch angebracht hatte, sodass der Reißverschlussschieber beim Schließen den Taschenboden mit hochzieht und dadurch hakt.

    Deshalb habe ich per Hand noch eine kleine Platte eingesetzt und die Klettbänder ganz ans Taschenende versetzt. Jetzt hakt nichts mehr.
    Aufgrund der bisherigen Erfahrungen habe ich mich entschlossen, die
    Satteltasche
    nicht lediglich zu kleben, sondern ganz klassisch zu nähen und danach abzudichten. Warum? Eine genähte Tasche ist wesentlich stabiler und sieht auch besser aus. Grob orientiert habe ich mich an einem 17-Liter-Expedition-Pack, allerdings unter Weglassung aller Verstärkungen, die meiner Ansicht nach bei Verwendung von DCF überflüssig sind.

    Zunächst galt es, die Tasche zu konstruieren, wobei ich wie bei der Rahmentasche einen Schnitt angestrebt habe, der aus lediglich drei Teilen besteht.

    Als der entworfen war, habe ich die Tasche aus Packpapier probehalber zusammengeklammert.

    Dann wurden die Teile ausgeschnitten, geklammert und genäht.

    Die genähte Tasche wurde dann noch einmal mit DCF-Streifen nahtversiegelt.

    Fertig! Alle Gurtbandschnallen sind bei mir übrigens 25 mm, weil ich relativ große Hände habe und das Hantieren mit kleineren Schnallen als Qual empfinde.

    Die Tasche wiegt trotzdem nur die Hälfte der gleich großen Tasche von Apidura.

    Alle fünf Taschen zusammen wiegen unter 600g!

    Hier noch mal eine Gesamtansicht aller bepackten Taschen am Rad.

    Ganz zum Schluss fiel mir auf, dass ich für noch besseren Sitz die Metallösen am Brooks Sattel hätte einbinden können. Aber das wäre dann eine Fädellösung, die etwas umständlich wäre. Die Tasche sitzt wirklich gut und schlenkert auch voll beladen nicht hin und her.
    BIKEPACKING ROCKS!
     
  9. Witzig!
    AudioHitchhiking reagierte auf grmbl in Hanwag Grünten   
    OT:
    Das müssen die Abspannleinen sein, bei 1,6 kg ...gehe ich davon aus, daß  man in dem Teil schlafen kann.
  10. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf zweirad in [IT] Pazzos beinahe UL Genusswanderung auf der GTA   
    Nachdem @sja hier so fleissig mit Schreiben ist, lege ich auch mal wieder eine Etappe nach. Immer dieser Gruppendruck

    35. Tag - 13.09.2020 oder mal wieder eine Dusche und Wäsche „waschen“
    Bivacco Bertoglio - Posto Tappa Elva Serre
    29.4 Kilometer,  + 1645 hm,  - 2736 hm, 8 Stunden, 19 Minuten


    Der morgendliche Blick aus der (Biwak)tür


    "Danke Biwak!" Lächerlich? Egal, ich habe mich am Morgen immer bei meinen Nachtplätzen bedankt

    Was habe ich schlecht geschlafen. An der Kälte lags jedoch mitnichten, wird die Metallkiste tagsüber durch die Sonne angenehm erwärmt. Da ich die Hoffnung hatte noch vormittags in Pontechianale einkaufen zu können, ging ich für meine Verhältnisse zeitig, also um 8 los.
    Anfangs wars noch recht windig und kalt. Kunststück auf über 2500 müM. Mit der Sonne wurde es jedoch sukzessive wärmer und milder. Mit durchschreiten der Baumgrenze nahm schlagartig auch der Wind ab.
    Vorbei an einer Herde Kühe die mich erstaunt betrachteten, „Guten Morgen zusammen“ und ich begegnete den ersten Wanderern. Hmm ungewöhnlich. Die Wanderer wurden immer mehr und ich überlegte am Wochentag rum. In Castello wurde das Geheimnis gelüftet. Sonntag, tolles Wetter, viel Verkehr und volle Parkplätze. Das war mir im ersten Moment etwas viel. Schnell die Flaschen aufgefüllt und weiter gehts in meine Tagträumereien versunken.


    Guten Morgen zusammen!

    Beim Staudamm wurde ich von einem Ehepaar angesprochen, ob ich auch die GTA gehen würde. K. + A., ein deutsches Ehepaar, wandert ebenfalls zwei Wochen (wenn ich mich recht erinnere) auf der GTA und wir kamen sehr nett ins Gespräch. Sie staunten etwas ab meinem eher kleinen Rucksack und wir plauderten über dieses und jenes und erreichten Maddalena im Handumdrehen kurz vor 11 Uhr. Eigentlich wollte ich nur kurz einkaufen und weiter, denn auch hier herrschte emsiges Treiben. Das nette, schön gelegene Städtchen scheint sehr beliebt zu sein.    
    Da wir so nett plauderten und ich die Gesellschaft und Gespräche auch wieder mal genoss, beschlossen wir, einen Tisch fürs Mittagessen zu reservieren.
    Zuvor ging aber einkaufen. Der kleine Laden war gut sortiert und alles nötige war vorhanden. Die nahe gelegene Bäckerei wollte ich natürlich auch nicht links liegen lassen und so wanderte noch das eine oder andere Brötchen und Patisserie in meinen Rucksack. Die Geschäfte schienen übrigens über Mittag offen zu sein, hab das aber nicht überprüft.
    Die anschliessende Pizza genossen wir sehr und plauderten nett. Der Service war aber offensichtlich gestresst und stark unterbesetzt. Schade fürs Personal.
    Nach dem obligaten Kaffee verabschiedeten wir uns vorerst. Ich wollte noch kurz ein WLAN suchen und meine Partnerin anrufen. Nebenbei wurde noch etwas Süsskram reduziert.


    Beim Colletto Battagliola

    Der Aufstieg zum Colletto Battagliola war äusserst angenehm, da dieser am Schatten verlief, aber dennoch steil war. Unterwegs überholte ich wieder K. und A. und legte auf dem Colletto eine gemeinsame Pause ein. Ich vernichtete noch den Rest meines Süsskrams und genoss die Sonne. Wenig später traf ich erneut auf A. + K. und wir plauderten nochmals ein Weilchen. Die schöne, einfache Schotterstrasse lud richtiggehend dazu ein und der Blick konnte wieder etwas schweifen.




    Im Abstieg nach Chiesa

    Wenig später verabschiedeten wir uns endgültig. K. + A. werden nach Chiazale absteigen, ich hingegen nach Chiesa.
    Dort gönnte ich mir nochmals einen Kaffee (Eis war leider aus) und füllte meine Flaschen. Hmm, schon 17 Uhr. Was tun? Ich beschloss weiterzugehen und lief zügig weiter. Ich war dermassen im Fluss und hatte den perfekten Rhythmus gefunden, sodass ich den steilen Anstieg zum Colle Bicocca in Rekordzeit zurücklegte. Oben angekommen war ich überwältigt. Die Sonne und der Nebel zauberten eine wunderschöne Lichtstimmung am Himmel.


    Kurz hinter dem Colle Bicocca


    Phantastisch! Militärstrasse mit Blick zum Colle Bercia


    Rückblick

    Ich schlenderte auf der wenig befahrenen Militärpiste dem Colle Bercia entgegen und genoss die Stimmung. Im Abstieg schaute ich mich nach einem geeigneten Nachtlager und vorallem Wasser um. Leider fand ich aber kein Wasser und liess mir mit der Lagersuche etwas gar viel Zeit, sodass ich mit dem Sonnenuntergang das PT Elva Serre erreichte. Ich ärgerte mich etwas über mich und meinen Schlendrian, sodass ich keinen gescheiten Tarpplatz fand. Ist so, wie es ist. Kurzentschlossen habe ich im PT nachgefragt, ob sie ein Bett frei haben. Das Restaurant war proppenvoll und so machte ich mir wenig Hoffnung. Wenig später stand ich jedoch in meinem grossen Zimmer. Neben mir waren lediglich drei weitere GTAler einquartiert. Die übrigen Gäste schienen lediglich zum Abendessen dort zu sein.
    Fürs Abendessen beschloss ich mich aus dem Rucksack zu verpflegen, da ich ein schlechtes Gewissen hatte so auf den letzten Drücker im PT zu erscheinen und dann noch ein Abendessen in Anspruch nehmen zu wollen. Ich wusch noch meine Wäsche, hängte noch meine Akkus ans Netz, verschickte einige Nachrichten (WLAN vorhanden) und gönnte mir im Anschluss, nachdem es ruhiger war, noch ein Bier im Restaurant.
    Ich schlief wie ein Murmeltier und genoss am nächsten Morgen ein sehr leckeres Frühstück. Das PT ist eine klare Empfehlung meinerseits.      


    Weils einfach so schön war. Nochmals ein Bild von der Militärstrasse, oben beim Colle Bicocca
  11. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf icefreak in Noch ein Dyneema ® / Nylon Gridstop Rucksack ツ   
    ... wie es nun damit weiterging, erfahrt ihr hier:
    In meiner Rucksackkollektion klaffte bis vor kurzem noch eine schmerzhafte Lücke: ein Rucksack für kürzere Touren in der warmen Jahreszeit, mit vereinfachter Konstruktion und einem verringertem Volumen im Vergleich zu meinen bisherigen Rucksäcken.
    Der Prototyp hatte sich außerordentlich gut bewährt und bekam sein zweites Leben als “Resterucksack” aus aufgesammelten Materialien für eine Wanderfreundin.

    Zusammen mit den Erfahrungen aus dem letzten Rucksack und einer Reifezeit von ca. 2 Jahren entstand ein Design mit den folgenden Merkmalen:
    Volumen ca. 30 l (ohne "Erweiterung" durch Rollverschluß, ohne Außentaschen) Gewicht 340 g ohne Noppenschaum (als Rückenpolster), Gesamt dann 384 g Quaderförmige Grundform mit stark abegrundeten Ecken an der Vorderseite Gerade, klare Linien - dadurch optimal für die Burrito-Methode weitgehend gerade Schulterträger, welche dadurch in sich schlanker ausgeführt werden konnten rundum großzügige, aber flache Netztaschen aus stabilem Material Trinkblasenfach und Schlauchdurchlass Trinkschlauchschlaufen rechts beidseitig MOTASY-Schnittstelle (Band in definierten Dimensionen für zusätzliche Täschchen usw.) nahtarme Konstruktion gedoppelter Boden (zusätzlicher Nässeschutz beim Absetzen des Rucksacks) Rollverschluß mit stabiler einseitiger Versteifung zusätzliches flaches Rückenfach für passend zusammengefaltete Leichtluftmatratze (dient da als Rückenpolster) Befestigung für Noppenschaum als Rückenpolster ausreichend Schlaufen zur Befestigung für Regenschirm und Wanderstöcke
    Einsatzzweck und Packsystem
    Der Rucksack ist für Touren kürzerer Dauer im Mittelgebirge während der warmen Jahreszeit konzipiert. Bis zu zwei Liter Wasser, kurz vor dem Drycamp auch 4 Liter werden mit Essen und Brennstoff für ein bis drei Tage transportiert.
    Als Referenzstrecke dient mir der Forststeig im Elbsandsteingebirge.
    Überwiegend anspruchsvolle, naturbelassene Pfade durch felsiges Terrain, durchsetzt mit Wurzeln und garniert mit Holzstämmen aus Windbruch führen nicht nur durch lichte Wälder, sondern auch durch enge Felsgassen, Gestrüpp und Dornenranken. Tagesetappen bis 40 km sind angedacht, so dass ein sowohl leichter, als auch stabiler und komfortabel sitzender Rucksack benötigt wird. Das schlanke Profil ist für die engen Felsgassen und Schlüchten unverzichtbar.
    Mein erster Hauptsatz der Packdynamik lautet: Das Zeug gehört komplett IN den Rucksack! Der Wettbewerb um minimalste Innenvolumengrößen führt dann zu unförmig ausgebeulten Netztaschen, wo der Inhalt ungeschützt hineingeworfen wird und an der nächsten Felskante in schmalen Felsgassen Beschädigungen nicht ausbleiben werden.
    Demzufolge findet sich in den flachen, aber großzügigen Taschen Platz für schlanke, flexible Dinge wie den 1.-Hilfe-Pack, wasserfest verpackte Wanderkarten, die Bodenplane und je nach den Umständen die Windjacke oder nasse Regenjacke. Flaschen passen praktisch nicht hinein, Softbottles könnten gehen. Gut komprimierter Müll landet ebenso außen am Pack.

    Durch die dünnere Sommer-Isomatte wird das Volumen nur wenig reduziert (Burrito-Methode), die 47 cm breite Isomatte passt perfekt in den Korpus. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit von Luftmatrazen kommt deren Einsatz nur im Sommer und nur zusätzlich zu einer Isomatte in Frage. Deshalb bleibe ich ganz oldscool bei der eingerollten Isomatte.

    Die Träger sind mit ca. 60 mm Breite und 5 mm Polsterung aus Evazote ausreichend komfortabel. Die gerade Linienführung benötigt keine stärkere Ausführung, die Ripsbandeinfassung überträgt die Kräfte optimal vom oberen Befestigungsband zu den mit Cordura innen einlagig verstärkten Lastwinkeln am unteren Ende des Rucksacks.
    Meine hauseigene Taschenschnitstelle “MOTASY” (Modulares Taschen-System), quasi ein radikal reduziertes MOLLLE-Derrivat, geht von einem gedachten 40 mm Quadrat als Schnittfläche zweier Bänder aus. Hier als 38 mm Polyester Band mit PenCott® Print ausgeführt.

    Vorhandene und selbst gefertigte Täschchen, Messerscheiden, Klappmesser mit passendem Clip oder über Tek-Lok Small der ganze Bereich der Kydex-Scheiden bieten genügend Möglichkeiten, seine Ausrüstung griffbereit zu organisieren.
    Weitere Taschen (oder Schnittstellen dafür) sind nicht vorgesehen, weil eine passende Hüfttasche zum Transport von Geldbeutel, Schlüssel, Taschentüchern, Feuerzeug, Zeckenzange, Stirnlampe und dergleichen mehr dient.

    Die bei mir obligatorische Trinkblase hängt in einem separatem Fach über der Isomatte im Hauptfach,

    der Schlauch wird sicher am Träger geführt und es passt sogar das Mundstück durch den Durchlass, was das Auffüllen erheblich erleichtert.

    Der Rolltopverschluß lässt sich dank der starken Versteifung und eines Cam-Snap Druckknopfes faltenfrei zusammenrollen und wird durch ein 15 mm Band mit Steckschließe zusätzlich gesichert. Die Kraftübertagung erfolgt an der hinteren Netztasche über im Saum eingelegte 20 mm Ripsbänder, welche mit Riegel / Bartack am Korpus an einer Verstärkung enden. Hier werde ich bei einem weiteren Exemplar doch Teilungsnähte vorsehen, es ist einfacher zu fertigen und die Kräfte werden auch sauberer eingeleitet.
    So jedenfalls werden die Netzfächer durch eine Daisy Chain aus 5 mm Paracord-Hülle getrennt, zusammen mit weiteren unauffälligen Paracordschlaufen ergeben sich zahllose Befestigungsmöglichkeiten für Regenschirm, Wanderstöcke, Reflektorband (Pflicht in CZ nachts auf Landstraßen!) und was einem so einfallen mag.
    Mangels Teilungsnähte wurden auch das Ripsband stumpf an das elastische Band der Seitentaschen angesteppt (Zick-Zack-Stich), ob das sonderlich schlau war, wird sich erst noch bei längerer Nutzung zeigen.
    Ziel dieses Verfahrens war die Minimierung von Nähten im Bereicht des Rollverschlusses im oberen Teil des Packs, wo dieser stark durch Regen beaufschlagt wird und dort erfahrungsgemäß zuerst die Nässe einsickert. Passend gerollt, trifft nun der Regen auf einem nahtlosen Stoffbereich.
    Innen wurden überwiegend französische Nähte verwendet, welche eine sehr eleganten Abschluß ergeben, aber bei möglichen weiteren Exemplaren zur Vereinfachung der Fertigung durch einfache Schließnähte ersetzt werden.
    Knifflig war das Ansteppen des Trinkschlauch-Durchlasses, den ersten konnte ich direkt wieder abtrennen und musste erstmal das Nähen damit üben. Letztlich war eine mit Sekundenkleber aufgebrachte innere Verstärkung aus 500den Courdura die Rettung, zusammen mit einer Nähmaschine, die zum Glück extrem langsam nähen kann.
    Mit dem Rucksack habe ich für mich einen optimalen Arbeitspunkt erreicht, in Bezug auf Gebrauchswert, Gewicht, Größe und Fertigung unter häuslichen Bedingungen als Amateur mit Haushaltsnähmaschinen.

    Der erste Einsatz lief äußerst zufriedenstellend und bestätigte mein Konzept. Die flache Innentasche, welche ich noch nicht angenäht habe, werden ich noch nachrüsten. Der Grund liegt darin, dass sich am Rücken doch Schweißnässe teilweise durch den Stoff durchdrückt und die Innentasche dann eine zusätzliche Barriere darstellt. Ansonsten hätte ich sie weggelassen, weil man die Luftmatratze auch so passend als zusätzliche Polsterung an den Rücken legen kann.
     
    Fertigungstechnische Informationen
    Nähmaschine: Gritzner Tipmatic 1035 Nadel: 90er Jeansnadel, beim RS-Nylon teilweise 75er Stretchnadel Faden: hauptsächlich 60er Serafil von Amann Verwendete Materialien
    Stoffe, Polsterung
    Korpus: Dyneema / Nylon Gridstop schwarz, 150 g/m² Innenausstattung RS-Nylon, gelb, 68 g/m² (angeblich PU-Beschichtet, fühlt sich wie Silikon an) Außentaschen: Netzfutter COOLMAX elastisch, 120 g/m² Innenstoff für die Schulterträger: Struktur Hosenstoff double wave dunkeltürkis 145g/m² Einlage Schulterträger: 5 mm Evazote (aus Isomatte gewonnen) Verstärkungen: 500den Cordura Bänder, Kordeln usw.
    Verstärkung Schulterträgerbefestigung: 25 mm Nylonband dünn Rollverschlußeinlage: 20 mm Nylonband extra stark Schulterträger, Leiterschnalle an Korpus: 20 mm Nylonband standard Rollverschlußriemen: 15 mm Nylonband leicht Brustgurt, Querband: 10 mm Nylonband leicht Brustgurt, Schnallenbefestigung: 8 mm Polyesterband stark Schulterträger, Einfassung: Ripsband 25 mm Trinkblasenfach, Einfassung und Einlage Fronttaschensaum: Ripsband 20 mm Einlage Seitentaschensaum: 20mm elastisches Band kleine Schlaufen und Daisy Chain: Hülle von 5 mm Paracord Trageschlaufe: Hülle von 9mm (?) Kernmantelseil Rückenpolsterbefestigung: 2 mm elastische Kordel Schnallen
    2 Leiterschnallen 20 mm 2 Steckschließen 16 mm spezielle Brustgurtschnallen für 10 mm Band T-Stopper, Bandbefestigung Tanka oval ohne Feder Kam Snap Druckknopf Zubehör - Schlaufen für Befestigung von Regenschirm usw.
    2 bzw. 3 mm elastische Kordel “Cordlock Hook” - Kordelhaken mit Quetschtanka Kordelgreifer / Terminal Bezugsquellen:
    Extremtextil Adventure Expert www.gurtundmehr.de amazon Globetrotter
  12. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf doman in Bikepackingtour in die Märkische Schweiz   
    Da ich seit kurzem mein Set an Bikepackingtaschen um eine A-Rakete erweitert habe (Vorstellung kommt noch), war genügend Packtaschenvolumen vorhanden, um eine Tour mit Zelt und Zeltofen anzugehen. Passend dazu hat sich das Wetter hier am letzten Wochenende weiter abgekühlt, sodass eine abendliche Wärmequelle wünschenswert schien.

    Das ist das Rad mit voller Montour. Hinten drin stecken Merinosachen für die Nacht (bei den Temperaturen noch überflüssig), das Tarp, Handschuhe (nicht gebraucht) und der Schlafsack. Im Rahmen befinden sich der Ofen, 1,5 Liter Wasser, Elektronik- und Hygienekleinteile, Werkzeug, Pumpe und paar Lebensmittel. Am Oberrohr Snacks, die Powerbank, Kabel, ein Schloss und die Gopro. Und vorn stecken in einer Röhre das Zelt und der Kocher nebst 750 ml-Tasse und in der anderen Isomatte und Hängematte.

    Der Freund, mit dem ich unterwegs war, fuhr ein Rose-Backroad aus Carbon, das gefühlt noch mal deutlich leichter war als mein Titan-Drahtesel.

    Er hatte allerdings noch einen Rucksack auf dem Rücken, auf den ich gerne verzichtet habe, obwohl nur damit der abendliche Biertransport zu bewältigen war.

    Die Strecke haben wir uns mit der Voreinstellung "Gravel" von Komoot erstellen lassen - mit manuellen Nachjustierungen.

    Herausgekommen ist ein extrem naturnaher Trail, bei dem man sich so manches Mal fragte, ob es wohl in hundert Metern noch ein Spur von Weg zu erkennen geben wird.

    Aber wir sind mit nur sehr gelegentlichen Schiebeeinlagen gut durchgekommen.

    Beim letzten Zivilisationsstopp haben wir uns noch jeder ein Menü einpacken lassen, das mit den Straps der Satteltaschen gut zu fixieren war und später mit den Reifenhebern gut geschmeckt hat - denn für Löffel war kein Platz mehr.

    Am Abend haben wir einen Traumspot auf einer Hügelkuppe gefunden und uns mit den Hängematten und dem Ofenzelt wohnlich eingerichtet.

    Nur bei der Bierflasche hätte ich mir gewünscht, dass sie so groß gewesen wäre, wie sie die Kerze hier aufs Zelt projiziert.

    Das Zelt hat uns einen mollig warmen Abend beschert. - Der Feuerstrahl des Schornsteins war übrigens so gerichtet, dass er dem Baum keinen Schaden zugefügt hat (auch wenn das hier vielleicht so aussieht).

    So sah das Zelt von innen aus.

    Und so stellte sich die Szenerie am nächsten Morgen dar. Bevor irgendein Spaziergänger vorbeigekommen war, hatten wir alles wieder weggepackt.

    Und alles passte tatsächlich ohne quetschen zu müssen wieder in die Packtaschen rein.

    Hier habe ich heute Morgen noch ein Bad genommen, dann ging's wieder zurück.
    SCHÖN WAR'S!
  13. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf Lugovoi in Impressionen von Touren   
    Einige Eindrücke von der Grande Escursione Appenninica (GEA). Ich bin rund 250km gelaufen, ca. in der Mitte der GEA angefangen und dann Richtung Nordwesten. Wurde hier durchs Forum inspiriert und es hat sich gelohnt. Tolle Gegend.
     
     

















  14. Danke!
    AudioHitchhiking reagierte auf berghutze in Megamarsch 100/24 in Stuttgart   
    Vielen Dank nochmal für die vielen schnellen Antworten. Nachdem ich den Megamarsch nun hinter mir habe (bin in 22:45 h angekommen, davon dürften so etwa 2:30 h Pausen gewesen sein), halte ich kurz meine Erfahrungen fest, falls nochmal jemand auf die Idee kommt:
    Motivation: Die Motivation halte ich, wie @AudioHitchhiking für den wichtigsten Punkt - leider war das auch mein größtes Problem. Nachdem ich mich am Donnerstag Abend angemeldet hatte, habe ich schon am Freitag mit meiner Entscheidung gehadert und mich gefragt, warum ich das eigentlich tue. Leider sind mir keine guten Antworten eingefallen (mir oder anderen etwas zu beweisen war für mich keine ausreichende Motivation und ein anderer/besserer Grund ist mir nicht eingefallen).
    Nachdem ich das Ticket dann aber schon hatte, bin ich auch gestartet. Gleich zu Beginn habe ich zwei Wanderpartnerinnen gefunden (die eine hatte schon mal einen 100er gefinisht, die andere hatte bisher nur an einem 50er teilgenommen und auch gefinisht), mit denen ich bis km 58 gewandert bin. Allerdings war ich dann diejenige, die die beiden bei VPS 3 (km 52,2), bei der beide abbrechen wollten, nochmal motiviert hat. Ich konnte beide dann aber nicht davon abhalten, bei km 58 zur nächsten U-Bahn abzubiegen.
    Ich hatte mir vorher allerdings schon überlegt, wie ich mit etwaigen Motivationsproblemen umgehe (das wäre gleichzeitig auch mein erster Tipp). Primär wollte ich mit Freunden telefonieren, die mich ablenken und motivieren sollten und hatte abgeklärt, wen ich bis zu welcher Uhrzeit anrufen kann, außerdem wollte ich den weltwach-Podcast mit Hans Kammerlander nochmal hören (danach kommt man sich wie ein Weichei vor, wenn man wegen einer 100 km-Wanderung rumjammert) und hatte Hörbücher und Musik auf mein Handy geladen. Mein Tiefpunkt kam schon so ungefähr bei km 50 - gar nicht so sehr, weil ich körperlich fertig gewesen wäre, sondern weil es da dunkel wurde, mir die Veranstaltung einfach keinen Spaß machte, ich eher nicht damit rechnete ins Ziel zu kommen und dachte, dass ich dann lieber schon bei km 50 abbreche als bei km 70. Ich habe dann mit meiner lieben Kollegin T. telefoniert, die zu mir mit strenger Stimme sagte: "natürlich brichst Du nicht ab und läufst das jetzt zu Ende". Das hat mir tatsächlich genügt, um weiterzulaufen . Danach war dann - auch wenn es vielleicht etwas merkwürdig klingt - die Tatsache, dass mir der Megamarsch überhaupt keinen Spaß machte, meine größte Motivation, da für mich klar war (und ist), dass ich so etwas nicht nochmal mache. Daher dachte ich mir, dass ich entweder heute finishe oder nie. Die letzten 30 km (bei denen für mich klar war, dass ich nicht mehr abbreche, da ich keine körperlichen, sondern nur Motivationsprobleme hatte), dachte ich aber durchgehend eigentlich nur "so eine Scheiße" und "ich will dass das vorbei ist". Körper/Füße/Beine: Eine zielgerichtete Vorbereitung fand bei mir nicht statt. Allerdings war ich den Sommer über von Wien bis Nizza gewandert (knapp 1.900 km mit etwa 117.000/118.000 hm in 78 Tagen inkl. 3 Pausentagen), wodurch offensichtlich die nötigen körperlichen Voraussetzungen geschaffen waren - auch wenn ich nie über 9 bis 10 Stunden Gehzeit pro Tag hinaus kam und auch nie nachts gewandert war.
    Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder machten mir auf der Wanderung keine Probleme und ich konnte bis zum Schluss "rund" laufen, auch wenn die Beine natürlich irgendwann müde waren. Auch einen Tag später spüre ich nur leicht die linke Oberschenkelaußenseite.
    Womit ich allerdings zu kämpfen hatte (und ich würde behaupten, fast alle anderen auch), waren die Füße. Im Gegensatz zu vielen anderen, bekam ich glücklicherweise keine Blasen. Noch nie in meinem Leben sind meine Füße allerdings derart angeschwollen (könnte daran gelegen haben, dass die Strecke zu über 90% über Asphalt führte). Zum Glück waren meine Schuhe ziemlich ausgelatscht und passten mit einer völlig losen Schnürung noch so einigermaßen (ich würde mich der Empfehlung von @roli anschließen: keine neuen). Außerdem bekam ich ziemlich üblen Ausschlag unter den Bündchen der Socken, der sich immer weiter ausbreitete (das Problem habe ich öfters). Und irgendwann taten bei jedem Schritt die Fußsohlen weh, als ob man über ein Nagelbrett läuft, besonders schlimm war es nach jeder Pause. Da alle anderen nach den Pausen auch liefen, als ob sie auf Eiern gehen, gehe ich davon aus, dass es allen so ging. Ob es damit wirklich so viel besser gewesen wäre, weiß ich nicht, aber unterwegs wünschte ich mir sehr, eingelaufene Joggingschuhe mit einer richtig schönen Dämpfung an den Füßen zu haben, statt meiner durchgelatschten Trailrunner. Neben ordentlichen Schuhen würde ich auf den Weg alles mitnehmen, was gut für die Füße ist (Hirschtalg, Blasenpflaster, Nadel und Alkoholtupfer zum Blasen aufstechen, zweites Paar Socken, in meinem Fall noch: leichte Kortisoncreme). Pausen: Pausen machte ich nur an den Verpflegungsstationen. Das waren in Stuttgart aufgrund einer kurzfristigen Routenänderung 5 Stück bei km 18,8, 37,2, 52,2, 67,7 und 84,7 (4 "echte" Verpflegungsstationen und eine improvisierte Zwischenverpflegungsstation bei km 67,7, da sonst zwischen VPS 3 und 4 mehr als 30 km gelegen hätten). Die erste Pause dauerte etwa 20 Minuten, alle anderen gut 30 Minuten (jeweils von Ankunft bis Abmarsch inklusive Toilettenbesuch, Essen holen, Trinkflasche auffüllen - was man halt so zu erledigen hat). Nur auf den letzten 5 km erlaubte ich mir, mich gelegentlich kurz (15 bis 30 Sekunden) auf Parkbänke zu setzen. Das wäre ein weiterer Tipp: Außer an den VPS keine zusätzlichen Pausen machen. Das halte ich für den Weg ins Verderben, da man dann immer häufiger und immer länger Pausen macht und der Weg sich immer weiter zieht. Außerdem tun einem die Füße zu keinem Zeitpunkt so weh, wie beim Start nach einer Pause. Verpflegung: Wenn einem UL über alles geht, ist es ohne weiteres möglich, den Megamarsch zu machen und sich ausschließlich an den VPS zu versorgen. Bei mir ist Essen allerdings auch für die Moral ziemlich wichtig und viele Müsliriegel finde ich nicht besonders lecker. Daher habe ich noch zwei meiner Lieblings-Müsliriegel und etwas von meinem Lieblings-Trailmix eingepackt und mich für das letzte Stück mit Belohnungs-Schokolade eingedeckt. Das ist aber sicherlich abhängig von persönlichen Vorlieben. Last but not least: nach dem Megamarsch: Ich wünschte, ich hätte mir darüber schon früher Gedanken gemacht... . Überlegt Euch schon vorher, wie Ihr Euch hinterher wohl fühlt (mein Tipp: ihr wollt nicht gerne laufen) und stellt einen Eimer für ein Fußbad bereit, kauft Fußbadkristalle, holt schon mal (falls ihr niemanden habt, der Euch bedient) Getränke, Klopapier, etc. aus dem Keller, ... Und warum hat es mir jetzt keinen Spaß gemacht? Ich finde es weder besonders reizvoll, eine Nacht durchzumachen, noch im Dunkeln zu wandern. Aber vielleicht ist das ja bei Euch ganz anders. Have fun!
  15. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von berghutze erhalten in Megamarsch 100/24 in Stuttgart   
    Als jemand der sich seit ein paar Jahren immer mal individuelle  Ausdauerherausforderungen stellt würde ich sagen dass körperlich eigentlich fast jeder der häufiger mal Tagestouren von >30km geht die 100km körperlich schaffen kann (leicht ist das natürlich trotzdem nicht). 
    Wichtiger als körperliche Vorbereitung ist in meinen Augen sich vorher damit auseinander zusetzten warum man das machen will. Gerade bei langen Ausdaueraktivitäten kommt irgendwann zwangsläufig ein mentales Tief und damit die Frage warum mache ich das überhaupt . Wenn man zu dem Zeitpunkt niemanden hat der einen motiviert und/oder ablenkt sollte man sich im Klaren sein warum man sich quält. Fast niemand ist in der Lage sich in der Situation ohne ein Warum mit purer Selbstdisziplin über längere Zeit weiter zu zwingen. 

    Ich wollte bspw. mal am kürzesten Tag des Jahres ausprobieren wieviele Kilometer ich zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zurücklegen kann. Morgens um halb vier hab ich dann abgebrochen obwohl ich körperlich noch weit von meinem Limit entfernt war. Ich konnte einfach keinen guten Grund finden in der Kälte durchs Dunkle zu laufen wenn ich auch in einem warmen Bett liegend könnte. Andererseits bin ich bei einer meiner Herausforderungen auch schon mal knapp 30 Stunden ohne Schlaf unterwegs gewesen, da war für mich einfach 100% klar warum ich das tue. 
  16. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von kra erhalten in Megamarsch 100/24 in Stuttgart   
    Als jemand der sich seit ein paar Jahren immer mal individuelle  Ausdauerherausforderungen stellt würde ich sagen dass körperlich eigentlich fast jeder der häufiger mal Tagestouren von >30km geht die 100km körperlich schaffen kann (leicht ist das natürlich trotzdem nicht). 
    Wichtiger als körperliche Vorbereitung ist in meinen Augen sich vorher damit auseinander zusetzten warum man das machen will. Gerade bei langen Ausdaueraktivitäten kommt irgendwann zwangsläufig ein mentales Tief und damit die Frage warum mache ich das überhaupt . Wenn man zu dem Zeitpunkt niemanden hat der einen motiviert und/oder ablenkt sollte man sich im Klaren sein warum man sich quält. Fast niemand ist in der Lage sich in der Situation ohne ein Warum mit purer Selbstdisziplin über längere Zeit weiter zu zwingen. 

    Ich wollte bspw. mal am kürzesten Tag des Jahres ausprobieren wieviele Kilometer ich zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zurücklegen kann. Morgens um halb vier hab ich dann abgebrochen obwohl ich körperlich noch weit von meinem Limit entfernt war. Ich konnte einfach keinen guten Grund finden in der Kälte durchs Dunkle zu laufen wenn ich auch in einem warmen Bett liegend könnte. Andererseits bin ich bei einer meiner Herausforderungen auch schon mal knapp 30 Stunden ohne Schlaf unterwegs gewesen, da war für mich einfach 100% klar warum ich das tue. 
  17. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von zopiclon erhalten in Megamarsch 100/24 in Stuttgart   
    Als jemand der sich seit ein paar Jahren immer mal individuelle  Ausdauerherausforderungen stellt würde ich sagen dass körperlich eigentlich fast jeder der häufiger mal Tagestouren von >30km geht die 100km körperlich schaffen kann (leicht ist das natürlich trotzdem nicht). 
    Wichtiger als körperliche Vorbereitung ist in meinen Augen sich vorher damit auseinander zusetzten warum man das machen will. Gerade bei langen Ausdaueraktivitäten kommt irgendwann zwangsläufig ein mentales Tief und damit die Frage warum mache ich das überhaupt . Wenn man zu dem Zeitpunkt niemanden hat der einen motiviert und/oder ablenkt sollte man sich im Klaren sein warum man sich quält. Fast niemand ist in der Lage sich in der Situation ohne ein Warum mit purer Selbstdisziplin über längere Zeit weiter zu zwingen. 

    Ich wollte bspw. mal am kürzesten Tag des Jahres ausprobieren wieviele Kilometer ich zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zurücklegen kann. Morgens um halb vier hab ich dann abgebrochen obwohl ich körperlich noch weit von meinem Limit entfernt war. Ich konnte einfach keinen guten Grund finden in der Kälte durchs Dunkle zu laufen wenn ich auch in einem warmen Bett liegend könnte. Andererseits bin ich bei einer meiner Herausforderungen auch schon mal knapp 30 Stunden ohne Schlaf unterwegs gewesen, da war für mich einfach 100% klar warum ich das tue. 
  18. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf ThomasK in Impressionen von Touren   
    Peaks of Balkan - eine erste Schnuppertour.
    Herrliche Berge, kompakter Kalkstein, saubere Gebirgsbäche, unmarkierte Gipfelanstiege, deshalb kleine Abenteuer, wie in den Alpen vor vielleicht 100 Jahren  gutes Essen und liebe Menschen. P.S.:Nicht weitersagen





     
  19. Witzig!
    AudioHitchhiking reagierte auf martinfarrent in Weniger unterwegs?   
    OT: Mir schwebt da eher was Kommerzielles vor - so eine Art Zertifikatshandel für Gewicht. Wenn ich will, kann ich mit vorhandenen Sachen ja ganz schön leicht... will aber selten so XUL und würde stattdessen gern Geld scheffeln. Statt also ein DCF-Tarp oder einen Spirituskocher zu verkaufen oder physisch zu verleihen, verticke ich halt die Gewichtseinsparung auf Papier. Während der Gültigkeitsdauer des Zertifikats darf ich den Schrott offiziell nicht selber benutzen. Na und? Will ich doch sowieso nicht.  
  20. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf cozy in Bikepacking - eure Räder   
    Mein Setup inklusive Schlafsystem für meine anstehende Alpenüberquerung.
    Alles zusammen 13,9 kg
     

  21. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von Kay erhalten in Impressionen von Touren   
    Gestern Abend bei Nieselregen in Frederikshavn angekommen und das Zelt in einer kurzen Regenpause aufgebaut bevor er stärker wurde. Heute einen kurzen Schlenker zum nördlichsten Punkt Dänemarks bei bestem Kaiserwetter und dann wieder Richtung Süden. Schlafplatz mit Blick aufs Meer (rechts zwischen den beiden Baumgruppen, auf dem Foto nicht so gut zu erkennen). Besser kann der erste Tag nicht laufen 

  22. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von r.lochi erhalten in Impressionen von Touren   
    Gestern Abend bei Nieselregen in Frederikshavn angekommen und das Zelt in einer kurzen Regenpause aufgebaut bevor er stärker wurde. Heute einen kurzen Schlenker zum nördlichsten Punkt Dänemarks bei bestem Kaiserwetter und dann wieder Richtung Süden. Schlafplatz mit Blick aufs Meer (rechts zwischen den beiden Baumgruppen, auf dem Foto nicht so gut zu erkennen). Besser kann der erste Tag nicht laufen 

  23. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking hat eine Reaktion von Antonia2020 erhalten in Impressionen von Touren   
    Gestern Abend bei Nieselregen in Frederikshavn angekommen und das Zelt in einer kurzen Regenpause aufgebaut bevor er stärker wurde. Heute einen kurzen Schlenker zum nördlichsten Punkt Dänemarks bei bestem Kaiserwetter und dann wieder Richtung Süden. Schlafplatz mit Blick aufs Meer (rechts zwischen den beiden Baumgruppen, auf dem Foto nicht so gut zu erkennen). Besser kann der erste Tag nicht laufen 

  24. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf schwyzi in X Boil für Arme, Titanwindschutz update! Low Budget   
    Moin!
    Ich hatte mir ja Anfang des Jahres son Titanwindschutz für meinen Kaffeebecher gebastelt, der ist gut in Gebrauch:
    Jtzt wollte ich den fur meinen Singlebecher auch bauen. Ist zwar schwerer als der trashcraft-Windschutz:

    Sogar mehr als doppelt so schwer!

    Aber dafür hab ich den Nutzen VERDREIFACHT! 
    Passt für den Blechbecher...

    ...und natürlich auch IN den Becher, zusammen mit der Kaffeeausstattung.
    UND er passt um den 550 ml toaks:

     
    UND ebenso um den 1l toaks:

    Möglich macht das die simple Idee, drei Verschlussschlitze anzubringen:

    Genial - oder?
    Und da sich das Titanblech so schön innen an den Becher/Topf anschmiegt, ist noch endlos Platz für - alles Mögliche, das im Topf transportiert wird.
    Einer für alle... Viva D'Artagnon!
    LG schwyzi
  25. Gefällt mir!
    AudioHitchhiking reagierte auf Desertstorm in Wasservorrat/-verbrauch planen   
    Ich halte den Ansatz für Regionen wo Wassermangel eine akute Gefahr sein kann, für nicht schlau.
    Der menschliche Körper ist nicht gerade gut im Wasser speichern. Was man reinschüttet, verschwendet er ratzfatz wieder, besonders wenn ihm suggeriert wird, es ist genug verfügbar.
    Versetzt man den Körper in eine leichte Dehydrierung, so schaltet er automatisch in den Sparmodus. Schwitzen wird reduziert, Urin konzentriert und Wasser für die wichtigeren Prozesse vorgehalten.
    Wasser bewahrt man immer besser in der Flasche als im Körper auf. Auch die "kleine Schlücke" Technik fühlt sich zwar konfortabler in normalen Bedingungen an, ist aber der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Man trinkt am meisten in den kühlen Morgen und Abendstunden.  
    Den Grad der Dehydrierung "misst" man an der Urinfarbe. Dunkelgelb ist noch in Ordnung, geht es ins Orange/rote ist man schon zu weit dehydriert. Kopfschmerzen, Schwindel sind ebenfalls ein Alarmzeichen. Ein trockener Mund hingegen ist noch kein Problem.
    Es ist natürlich richtig, dass so ein Vorgehen nicht unbedingt gesund für die Nieren ist, aber ist im Falle einer Wüstendurchquerung das kleinere Übel, dass man eingehen muss. (Nach so einer Tour spüle ich in der Regel auch meine Nieren gut durch)
    Entscheidende Faktoren sind natürlich auch die Temperatur, das Gelände und die Meereshöhe. Bis ca. 37°C bei gut Wind auch bis 40 °C und einem aklimatisiertem Körper in moderatem Terrain kann man dieses Verfahren ohne Probleme nutzen. Wichtig ist, dass die Körperkühlung so gut wie möglich ersetzt wird durch angepasste Kleidung und Ruhen im Schatten in den allerheißesten Stunden des Tages.
    Hat man große Steigungen, eventuell auch noch mit viel Gewicht zu überwinden steigt der Wasserverbauch stark. So ein kahler Südhang auf den die Sonne brennt und wo kein Wind weht, ist geradezu eine Einladung zum Hitzschlag.
    Bei großer Höhe verbraucht der Körper ebenfalls sehr viel mehr Wasser, besonders wenn man noch nicht an die Höhe gewöhnt ist.
    Essen ist auch ein Faktor. Die Verdauung von vor allem kohlenhydratreicher Nahrung zieht auch Wasser und wenn es ganz hart auf hart kommt, muss man die Nahrungsaufnahme halt reuzieren, oder ganz sein lassen.
    Ich habe mit dieser Technik meinen Wasserkonsum so reduzieren können, dass ich mit einer Rucksackfüllung Wasser weite Strecken in heißen Wüsten zurücklegen konnte, wie etwa in der peruanischen Küstenwüste, Teil der Atacama und trockenste Wüste der Welt, wo ich mit einer Wasserladung von 10 l bei Temperaturen bis 37°C eine Strecke von über 100 km in 4 Tagen zurücklegte.
    Oder in Mauretanien im Erg Ouarane eine ähnliche Strecke mit auch etwas mehr als 10 L Wasser, bei über 40°C tagsüber (dafür aber mehr Wind und mehr Schatten). Das dürften die extremsten Erlebnisse derart gewesen sein.
    Bei der Salar de Uyuni Durchquerung habe ich hingegen deutlich weniger gebraucht als kalkuliert. Dort habe ich 7 l, für die knapp 85 km. in zwei Tagen eingerechnet, aber durch den kühlen Wind, habe ich gerade mal 2 L täglich benötigt.
    Das ist natürlich ziemlicher overkill für Touren im moderaten Klima, was vermutlich die meisten hier machen. (aber ich wollte mich auch mal wichtig machen ) und dort mache ich mir auch wenig Gedanken über die Wasserversorgung. Ich brauche Tagsüber wenn es kühl ist fast gar kein Wasser und habe anderthalb Liter im Rucksack. Komme ich an Wasserquellen vorbei, schön, wenn nicht ist es auch nicht so schlimm.
    Es ist aber auch für Touren in gemäßigten Breiten ein gutes Wissen, denn gerade in den letzten Jahren haben wir ja erlebt, wie der Klimawandel auch Mitteleuropa mit Hitze und Trockenheit überzogen hat.
    Neulich im Sarek war hinggegen das absolute Wasserparadies. Für was Wasser schleppen? Es ist überall. Nur gegen Nachmittag habe ich mir ein wenig Wasser in die Flasche gefüllt, sollte mein Nachtlager wider erwarten kein Wasser in der Nähe haben, was aber nie der Fall war.
×
×
  • Neu erstellen...