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Ultraleicht Trekking

ULgäuer

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Alle erstellten Inhalte von ULgäuer

  1. Gibt wohl sogar einen "contractor bag", also "Handwerker-Beutel" grob übersetzt. Unterschied einfacher Müllbeutel mit Zug zu einem dickeren Müllbeutel mit oder ohne Zug. Jedenfalls wenig sinnvoll sich Plastikbeutel über den Atlantik schicken zu lassen, die davor beide und vielleicht sogar in derselben Fabrik in Asien produziert wurden und so oder so in alle Teile der Welt gleichermaßen verkauft werden. Das ist so, wie wenn man sich ein englischsprachiges Youtube-Video von einem amerikanischen Umzugsunternehmen anschaut und die loben "moving boxes" über alles. Der Enthusiast setzt nun alles daran diese ominösen "moving boxes" über den Teich zu importieren, weil die sind ja unvergleichlich gut. Ein Umzugskarton aus einem örtlichen Baumarkt kann das nicht. Der wäre zu schnöde.
  2. Ich hab sei längerem so Vakuumbeutel. Die sind recht robust, sind wasserdicht und man kann dazu noch super sein Gelumpe komprimieren. Kann ich nur empfehlen. So oder so ähnlich: https://www.amazon.de/Vakuumbeutel-Aufbewahrungsbeutel-Wiederverwendbar-Aufbewahrungbeutel-Handtücher(Keine/dp/B07FD3LX52/ref=sr_1_11?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1LT8WRUKQDIK2&keywords=vakuum%2Breise&qid=1652074547&sprefix=vakuum%2Breise%2Caps%2C66&sr=8-11&th=1
  3. Weil Leute im US-Sprachraum die/den "trash compactor bag" propagieren muss das natürlich das Allerbeste sein. Dass das einfach "Müllsack" heißt, muss ja nicht weiter stören...
  4. Ich interpretiere den Satz lieber nicht so, weil dann müsste ich was dagegen sagen, weil es kommt schon sehr stark auf das Wie, speziell die Intensität, dieser Ausübung an. Außerdem ist gezieltes Training immer effektiver als zielloses Rumeiern. Vor allem zeitlich.
  5. Du widersprichst Dir gerne mal noch im gleichen Satz. "Man braucht kein spezielles Training außer spezielles Training, das man braucht." Ich hab mich hier im Faden nur zu Wort gemeldet, weil mir eben so ein Widerspruch aufgestoßen ist. Nur mal so als Hinweis. In der Sache sind wir vermutlich näher beieinander als im schriftlichen Ausdruck.
  6. Mal anders gefragt: sind diese Schuhe jetzt mobile Schwabbelmatten? Machen die das Laufen jetzt einfacher oder koordinativ anspruchsvoller? Beim Barfußlaufen geht es sehr viel darum Muskeln zu benutzen und dadurch zu stärken, die durch die Verwendung von herkömmlichem Schuhwerk verkümmert sind. Der ungefilterte bzw. wenig gestörte sensorische Input durch tatsächlich barfuß laufen und Minimalschuhe ist ein zusätzliches Feature bzw. Grundbedingung. Ich habe weder Hoka noch Kybun je am Fuß gehabt, aber dicke Schaumstoffpolsterschichten haben idR den Effekt, den Fuß vom Untergrund möglichst zu isolieren. Mit allen vor- und nachteiligen Effekten, die es abzuwägen gilt.
  7. Dagegen hilft wohl ganz gut möglichst viel möglichst natürliche Bewegung als Training/Gymnastik entgegen zu setzen. Also kommts auf das Ziel an. Will man trainieren, also gezielt belasten, oder schonen, sei es zur Regeneration oder Leistungssteigerung. Da komm ich jetzt nicht ganz mit. Setzt Du hier die Hokas mit einer Schwabbelmatte gleich? Weil "Schuhe um propriozeptive Fähigkeiten zu trainieren" klingt mir etwas seltsam. Erst recht wenn wir von stark gedämpften Schuhen reden. Ich habe mir auch Altra Olympus zugelegt u.a. um meine Füße bei langen Wanderungen zu schonen, aber für das Training von Balance und dergleichen würde ich die nicht nehmen und auf möglichst wenig Sohle setzen.
  8. Menschlicher Fuß ist für ohne Schuh evolutionär entwickelt. Das ist wenig theoretisch. Es ist der Knackpunkt der "Barfußlauf-Philosophie". Wie läuft der Mensch ohne die ganzen technischen Hilfsmittel? Davon ausgehend wird vom Ballengang (Vorfuß), Mittelfußgang oder Fersengang gesprochen. Du induzierst jetzt hier einen riesigen Schaumstoffklumpen und sprichst vom Mittelfußgang. Nun, dieser Hoka-Gang ist nicht derselbe Mittelfußgang von dem man im Barfuß-Kontext spricht. Wenn Dir der taugt ist das doch super, aber wir sollten bei Diskussionen halt dieselbe Sprache sprechen.
  9. Unnatürlich da künstlich induziert über einen Huckel an der Sohle...so wie bei einem Absatz. Der Laufapparat des Menschen ist evolutionär für ohne Schuhe entwickelt. Jetzt pack ich mir Sprungfedern drunter und springe wie ein Känguru. Bin ich vermutlich schnell unterwegs, nur halt nicht mehr natürlich für einen Menschen, was u.U. Konsequenzen für die körperliche Belastung und daraus resultierende Erscheinungen haben kann.
  10. Das würde ich als Mittelfußgang bezeichnen. Das hat ähnlich wenig mit natürlicher Physiologie zu tun wie hohe Absätze an herkömmlichen Schuhen. Vielleicht sollten wir das als "Hoka-Fuß-Gang" bezeichnen, damit wir die Begrifflichkeiten nicht durcheinander bekommen.
  11. Warum? Man kann auch barfuß oder eben mit Minimalschuhen den Fuß eher flach und mittig aufsetzen.
  12. Ja! Flache breite (barfussige) Schuhe und gezieltes Training! Zum Beispiel von Stein zu Stein balancieren. Sehr praxisnah.
  13. Ich war 2021 nicht viel mit dem Rucksack unterwegs, aber ich habe gelernt, dass ich tragende Hüftgurte auch bei leichteren Lasten gut+ finde.
  14. OT: Man bräuchte jetzt konkret den R-Wert Deiner Matte. Hab den Wert für 1mm auch nur schnell gegoogelt und dazu noch sagst Du es seien 4mm anstatt der 2mm die vorhin erwähnt wurden. Vielleicht ist auch der R-Wert der Uberlite etwas dubios. Hat Deine Evazote vielleicht noch eine Reflektorschicht? Vielleicht heizt sich das Material der Evazote-Matte einfach auch schneller auf, so dass es sich schneller warm anfühlt während es länger dauert bis die Luft in der Uberlite auf Temperatur ist. Wenn Du den Unterschied so direkt spüren kannst, ist das wohl so. Wäre halt nur interessant warum das so ist.
  15. Eine EVA Matte hat einen R-Wert von 0,325 je Milimeter Mattendicke. Ergo 0,65 auf 2mm. Die Uberlite hat angeblich 2,3. Theoretisch hat das "AUF der Matte" hier keinen entscheidenden Vorteil gegenüber unter der Matte. Vielleicht psychologisch.
  16. Zur Optimierung höchster R-Wert am nächsten an den Körper, dann absteigend weiter. Sonst geht nur unnötig Wärme in schwächeren Isolationsschichten verloren. Zwiebelprinzip meinte hier nur, dass sich Isolationsschichten addieren. Was hier noch erwähnt wurde, Reflektorschichten, wie z.B. Rettungsdecken, also diese gold/silbern-beschichteten Folien. Die müssten ggfs. ganz oben drauf, also möglichst nahe an die Wärmequelle.
  17. Wie schon gesagt wurde, wenn es von unten her kalt wurde, zusätzliche Isomatte. Dünne Evazote oder die "Alufolie" könnte genügen. Die Wahl des Untergrundes kann den Isolationsbedarf drastisch beeinflussen. Isolation addiert sich. Zwiebelprinzip. Dabei immer die jeweils stärkere Schicht zum Körper hin. Das Prinzip gilt dann natürlich auch für oben rum. Zweiter Sack oder Quilt dazu wird auf jeden Fall einiges bringen. Biwaksäcke helfen eher gegen Windzug. Ansonsten ist die Isolationswirkung begrenzt. Die Wärmflasche bringt was am Anfang. Am kältesten ist es aber kurz vor Sonnenaufgang. Ist also eher was fürs Ein-, weniger fürs Durchschlafen.
  18. Dann bist Du offenbar nicht UL genug.
  19. Fand die Tour von dem jungen Burschen hier durchaus unterhaltsam.
  20. Sie hat jeweils Video-Playlists von ihren Thru-Hikes vom AT, PCT und CDT. Davon gibt es dann oft noch einen Zusammenschnitt als Film. Fand alle drei unterhaltsam auf ihre jeweilige Art.
  21. Paar Standards fehlen hier. https://www.youtube.com/c/Soultrails https://www.youtube.com/c/HomemadeWanderlust/featured https://www.youtube.com/watch?v=MHslbJU_YS4&list=PLgTMBKhqNct3J2xH28hBODZAvdIxFloK9 https://www.youtube.com/c/JupiterHikes Bikepacking mit dem Fatbike: https://www.youtube.com/playlist?list=PLk_PMHLuqHH8AhDe5eJTUAJhsAQVIXi4I
  22. Hauptsache man fühlt sich leicht!
  23. Ja, 200er Merino in Frottee-Strick kann ich ebenfalls empfehlen. Alternativ gibt es auch leicht gestrickte Wollpullover. Hat man vielleicht sogar schon im Schrank. Ich mag auch noch sehr meine Wollmix-Hemden, die im Endeffekt äquivalent zu Fleecejacken sind. Fjällräven Övik Re-Wool Shirt.Teuer aber schön lang geschnitten und robuste G1000-Einsätze und sonstige Features. Särma Wool Flannel. Etwas kuschliger als das Fjällräven-Pendant, aber auch kürzer und keine Einsätze oder sonstige Besonderheiten. Hier noch eine andere Variante. edit: falsches Fjällräven-Produkt war verlinkt.
  24. Erfahrung mit der HelikonTex Swagman Roll: bis 10° mit Klamotten (ohne Puffy) gehts gut.
  25. Auf dem Kerry Way war ich noch nicht, aber vor paar Jahren mal im März in Nordirland und den Wicklows unterwegs. Alles mit Altra Lone Peak 3.5. Einmal war eine Schafweide nur in üblem Matsch begehbar. Hat ne Zeit lang gedauert bis die Schuhe wieder trocken waren, war aber auszuhalten. Ich würde zumindest paar wasserdichte Socken mitnehmen.
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