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Ultraleicht Trekking

grmbl

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    grmbl reagierte auf FuchsVomWalde in Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen   
    Erst Bericht, dann Fotos. 😉 Wer nur Fotos will, scrollt runter.

    Lange Jahre habe ich darauf gewartet, endlich ein Zeitfenster zu haben, um den Südlichen Kungsleden im Herbst am Ende der Saison im Indian Summer zu wandern. Das hat insgesamt mehr schlecht als recht geklappt. 😅
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich ohne den Austausch mit Mia im Zelt, die zu der Zeit ihre NPL-Tour machte, die Tour überhaupt durchgezogen hätte.

    Woran lag´s? Am Regen. Es hatte vorher schon ordentlich geregnet, aber vor allem in der 1. Woche, zwischendurch und auch am Ende. Letztlich hatte ich von 15 Tagen, 14 Tage mindestens einmal knöcheltief im Wasser gestanden und 6 ohne Regen. Ein Tag bzw. die Nacht war besonders schlimm, da regnete es irgendwas jenseits der 50 l und die Schweden meinten, so was hätten sie noch nicht erlebt - und es war am folgenden Tag die schlimmste Etappe.
    Die Vorhersage hatte übrigens zwei eklige Regentage für den Tourzeitraum berichtet.
    Die Tour war letztlich mental und physisch das Härteste, das ich je gemacht habe. Auch 1 Monat nach dem Ende bin körperlich nicht regeniert.🤕

    Die Planung:
    Ich hatte 14 Tage angedacht, aber für Anfahrt, Tour, konventionellen Urlaub und Abfahrt 4 Wochen Zeit gehabt. Ich wollte locker wandern, aber hatte auch die Schließung der größeren Hütten ab Oktober im Blick und befürchtete auch zum Oktober tiefere Temparaturen. Letztlich wurde es durch die Regenfälle 15 Tage mit knapp 24 km im Schnitt. Für die Bedingungen sehr gut, aber auch ein Grund, warum ich immer noch nicht fit bin.
    Ich hab mich für die Süd-Nord-Richtung entschieden, um die beeindruckende Berglandschaft um Helags- und Sylarna-Massiv am Ende zu haben. Zudem spart man sich ein gutes Stück an Anfahrt zu Beginn.
    Stichwort "Anfahrt": Ich bin mit Auto angereist und das kann in Sälen bzw. am Startpunkt echt heikel sein, denn vor Ort wird alles bewirtschaftet, wofür man ne App braucht, mit der man dann aber auch nur höchstens 6 h parken darf. Erst durch den Supermarkt am Startpunkt hab ich von ein paar unbewirtschafteten Parkplätzen erfahren. Wer mehr in der Saison starten möchte, wird vermutlich Probleme haben, ein Auto unterzubekommen.
    Die Rückfahrt gestaltet sich indes problemlos mit Zug bis Brunflo und von dort mit Bus bis Mora und dann wieder mit Bus direkt bis zum Högfjällshotell. Rund 10 h, die ich lieber müde nach der Tour als ungeduldig vor der Tour machen wollte.
    Verpflegung:
    Da Resupply eher schwierig ist, habe ich mich zu einer Mischform entschlossen: die warmen Mahlzeiten (Knorr-Tüten) habe ich für 14 Tage mitgenommen, alles andere für 1 Woche. Resupply dann teils in der Grensbua und in der Fjällstation Grövelsjön.
    Ausrüstung:
    Wegen der Sümpfe etc., die auch in normalem Zustand auf dem Weg vorkommen, wollte ich das erste Mal ne lange Tour mit Trailrunnern machen. Das Setup waren Altra Olympus 5 mit Sealskinz und Scoken in verschiedenen Dicken.
    Als Rucksack sollte der Lightning dienen, aber der entpuppte sich beim Packen als zu klein. Das hätte man noch durch Anfrickeln retten können, aber ich entdeckte eine Beschädigung, die durch die Rückenstange verursacht worden ist, sodass ich zähneknirschend auf den 1 kg schwereren Exped Expediton 80 ausweichen musste. Vorteil: der ist wasserdicht, wofür ich dann aus bekannten Gründen gar nicht mal so undankbar war.
    Dritte spannende Komponente war die mobile Unterkunft, da ich das erste Mal in Skandinavien tarpen wollte. Das erwies sich für die Bedingungen letztlich als Schnapsidee, aber ich hatte auch wenig Glück auf der Tour.
    Ich hatte einiges für die Tour umgemodelt und neu gekauft. Im Anschluss werde ich noch ne Gear-Review anfügen.

    Bedingungen:
    Diese haben sich als superhart entpuppt. Zum Glück konnte ich das mit Mia im Zelt, die den Weg 2 Jahre zuvor gewandert ist, noch auf der Tour abgleichen, sonst hätt ich an meinem Verstand gezweifelt. Schließlich gilt der Südliche Kundsleden nicht gerade als anspruchslos, aber trotzdem nicht sonderlich problematisch. Ich hatte den Outdoor-Wanderführer von Michael Hennemann dabei und ich musste mehrfach furten, wo unter normalen Bedingungen die Querungen nicht mal ne Erwähnung wert waren.
    Am schlimmsten und im Grunde schon traumatisch war für mich die Querung irgendeines namenlosen Flüsschens zwischen Id Persättern und Röskosen nach der schlimmsten Regennacht, das so reißend und so tief war, dass ich meine Hündin rüberwerfen musste und selbst bis zum Bauch furtend fast mitgerissen worden wäre. Und ja, das war eine absolut fahrlässige Aktion. Im Nachhinein muss man da eigentlich umkehren und abwarten. Aber hinter mir lagen mehrere Sümpfe, die auch kein Spaß waren.
    Ab da an bin ich jede Nacht mit Sorgen ins Bett und morgens mit Sorgen raus, das könne noch mal vorkommen, da diese Stelle weder Im Führer erwähnt wurde noch bei den Berichten, die ich vorher gelesen habe.
    Mysteriös ist, dass auf Maps an der Stelle eine Brücke zu sehen ist, die einfach nicht da war.
    Abseits dieses kleinen "Dramas" waren die Wege häufig selbst kleine Bäche und ich war oft gezwungen am Rand auf der Vegetation zu laufen, was heftige Verdrehungen im Fußgelenk nach sich zog, sodass meine Achillessehnen ab dem 2. Tag schmerzten. Ab der Mitte der Tour waren die Sehnen spürbar geschwollen und ab Mitte der 2. Woche meine Knöchel davon geschwollen. Die letzten 2 Tage gingen nur mit Schmerzmitteln und bei Ankunft in Sälen war besonders der linke Knöchel faustgroß geschwollen und ich hab 3 Tage gebraucht, um zum Supermarkt laufen zu können.
    Ich hab 1 einziges Mal das Tarp genutzt, weil am Helags alle Zimmer mit Hund ausgebucht waren. Sonst musste ich aufgrund der Bedingungen erlaubt oder weniger erlaubt auf Hütten ausweichen. In der 1. Woche war eh alles überflutet oder arg widrig und am Ende war ich auch einfach mental durch und brauchte Wände, wenn ich schon völlig durchnässt war.
    Übrigens gab es zu dem Regen sehr häufig Orkanwinde, sodass ich mehrfach drohte, von den Planken geweht zu werden, kein Witz.
    Hund
    Wer in den wenigen Fjällstationen, die Hunde erlauben, übernachten möchte, muss zeitig buchen. Das kann sich aber gerade beim Thru-hike schwierig gestalten, denn wann ist man da?
    Ich habe meine Hündin meist frei laufen lassen. Nicht nur aus Bequemlichkeit, sondern auch wegen der Bedingungen, denn auf rutschigen Blockfeldern, beim Furten oder bei den schwierigen Wegen, waren meine und ihre Ideallinie sehr unterschiedlich. Grad wenn ich springen musste, war das mit ihr nicht machbar. Das Verletzungsrisiko war beidseitig einfach zu hoch.
    Allerdings sollte man den Teil mit den Rentieren ernstnehmen (Grob Grövelsjön bis Gamle Sylan). Man sieht wirklich viele Rentiere! Und sie tauchen gerne auch einfach mal nach dem nächsten Hügelchen auf, weswegen das Anleingebot absolut einzuhalten ist.

    Ankunft Storlien:
    Ich hab irgendwie kein Tor oder Schild für den Kungsleden in Storvallen gesehen, wo der Weg offiziell endet/anfängt. Die Weiterführung nach Storlien ist ziemlich unproblematisch. Man muss zwar ein Stück Landstraße laufen, aber das ist zum Glück nicht lang.
    Als Unterkunft zum Ausruhen ist unbedingt das Le Ski zu empfehlen. Ein Etablissement, dass es schon seit dem 19. Jh. geben soll, meine ich. Jedenfalls innen urig und in unkitschigem Western-Style bietet es leckeres Essen und Unterkünfte zu schwedisch günstigen Preisen. Mit das Beste: gleich gegenüber gibt es für die Norweger einen riesigen Süßigkeitenshop mit Toblerone-Tafeln in Kleinkindergröße. Bestens, um Kalorien nachzuholen.
    In längerer Fußweite gibt es auch noch ein Einkaufszentrum.

    Fazit:
    Die Wanderung bestand nur aus wenigen Genussmomenten. Das, was üblicherweisen am Härtesten genannt wird - das Rogengebiet - fand ich am angenehmsten, denn wo Geröll- und Blockfelder sind, da kann man nicht bis zum Knie einsinken. Ich hab Sümpfe, Moorlöcher, Pfützen, Bäche, Flüsse etc. in allen durchnässenden Varianten und auch in allen Winkellagen erlebt. Wirklich erstaunlich wie es in einem Steilhang sumpfig sein kann.
    Nur 1 Tag länger ist an sich ne gute Sache, aber ich wünsche jedem bessere Bedingungen, um besser bei 15-20 km zu bleiben. Ich bin 2x bei 13 km gelandet und bin 3x über 30 km gewandert. Grad letzteres ist einfach nicht zu empfehlen, wenn man das vermeiden kann. Erst mal, um die Natur zu genießen, und dann weil es einfach auslaugend ist und das Geläuf das nicht wirklich hergibt.
    Ich habe die Tour hauptsächlich durch die Kapuze erlebt. Ich habe auf den meisten Fjällebenen keine Aussicht gehabt und hatte immerhin das Glück, das Helags-Massiv und die Sicht auf den Rogen ungetrübt erlebt zu haben.
    Meine Hündin, die erst 2 Monate zuvor wegen Krebs operiert worden war, hat die Tour bestens überstanden und hat bei der furchtbaren Flussüberquerung mir bewundernswert vertraut. Das ist mit das Schönste, das ich von der Tour mitnehme. Aber auch die netten Begegnungen mit den Schweden auf dem Weg und in den Orten. Auch wenn ich sehr wenig Menschen getroffen habe, waren einige Deutsche darunter, und tatsächlich kennen die meisten Schweden den Südlichen Kundsleden nicht. Selbst wenn man sie auf ihm trifft.
    Eigentlich wünsche ich nur, dass niemand ebenfalls diese Bedingungen auf dem Südlichen Kungsleden hat. Letztlich habe ich es geschafft und habe ich mich unterwegs nicht verletzt, was ein halbes Wunder ist.

    Impressionen:
    Noch frohgemut und bei bestem Wetter.

    Eine der wenigen Fjällaussichten. Das macht den völlig falschen Eindruck von der Tour.

    Was so idyllisch aussieht, war unangenehm und windig.

    Ein wenig Herbstimpressionen. Der Indian Summer war zwar irgendwie da, aber vom Regen auch irgendwie weggewaschen.

    Ein Schönwettereindruck vom Mittelteil der Tour. Um Flötningen rum gibt es viel Schotterpiste, die eigentlich doof ist, aber im meinem Falle höchst willkommen war, denn man konnte ausnahmsweise den Kopf beim Wandern ausschalten und Strecke machen.

     
  2. Danke!
    grmbl hat eine Reaktion von bandit_bln erhalten in X-Mid Pro 2P   
    Gute Frage; ob die dcf Varianten schon immer aus China kamen weiß ich nicht. Die silpolys waren in Vietnam gefertigt, auch die Solids:

  3. Gefällt mir!
    grmbl reagierte auf Trinolho in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Heute erschienen die neuen Durston-Modelle:
    X-Mid 1 Pro (2024 Version) - nun wahlweise mit DCF-Boden (DCF: 445 g / Sil-Nylon: 490 g) X-Mid 2 Pro (2024 Version) - nun wahlweise mit DCF-Boden (DCF: 515 g / Sil-Nylon: 570 g) X-Mid 2 Pro+ Neuerscheinung, wahlweise mit DCF-Boden (DCF: 550 g / Sil-Nylon: 615 g) Gibt es eine detaillierte Auflistung, was denn am X-Mid 1 Pro (non-DCF) im Vergleich zum 2023er Modell geändert wurde?
  4. Gefällt mir!
    grmbl reagierte auf fatrat in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    https://www.trek-lite.com/index.php?threads/dan-durston-massdrop-x-mid.4960/post-248812
    comments von Dan zum heutigen Release
  5. Gefällt mir!
    grmbl reagierte auf khyal in Zeltfrage: Welches 2P-Firstzelt als (Winter)-Ergänzung zu bestehendem 1P?   
    zuerst habe ich das nicht verstanden, wie das mit dem Gefuehl geht...
    ah jetzt habe ich es verstanden ,

    das liegt wahrscheinlich daran

    btw was Y-Heringe betrifft, bin ich ganz bei @wilbo @Craftsman frueher sind uns bei den Billig-Y-Heringen wie z.B. den Globi-Eigenmarken reihenweise die Koepfe abgebrochen, seitdem wir die Zpacks Sonic 7", Hilleberg Y-Heringe (nicht UL-Version) oder die MSR Groundhogs (nicht Mini-Version) verwenden, hat kein Hering mehr die Graetsche gemacht.
    Nach meinen Erfahrungen ist der Sonic 7" der Stabilste, was Verbiegen betrifft (aber alle 3 sind Lichtjahre besser als der Noname-Kram), der HB ist der Leichteste, aber auch etwas teurer, ausserdem unguenstigste Farbe zum Wiederfinden, wenn er im Sturm mal raus fliegt.

    OT: Eigentlich wollte ich ja noch ein Winterzeltbild mit viel Neuschnee und immer noch benutzbarem First bzw 2 Lavvus/Mids posten, dann hatte ich Mitleid mit der schon arg gebeutelten Downloadrate der Mobilnutzer durch die vielen Schneebilder auf der Vorseite
    Yes finde ich auch beim SS2 Ultra in der solid-Version.
    Was den Aufbau betrifft, weiss ich echt nicht, was Manche mit den StratoSpire anstellen, ich war ja auch schon viel mit dem 1er unterwegs und habe schon haeufig das 2er und inzwischen auch ein paar Mal das Ultra aufgebaut, das geht (zumindest bei mir) eigentlich genauso schnell wie bei anderen Firstzelten, wenn wir uns mal irgendwann treffen, koennen wir gerne mal zusammen aufbauen.

    Was nun ein Zelt fuer Hochgebirge unter heftigen Wetterbedingungen z.B. im Winter betrifft, wuerde ich mir auch mal das Slingfin Indus anschauen, das hat dann auch Zeltmaterialien am AZ, wogegen nach meinen Eindruck auf Tour, HB Black Label Wackelkisten sind, natuerlich gibt es 5 Stangen-Geodaeten, die nochmal ne Nummer windstabiler sind, aber die wiegen eben nicht < 3 kg, haben eine laengere Aufbauzeit und das Indus ist halt mehr multitasking / nachhaltig ist, da das Material extrem langlebig ist und es dadurch auch fuer Camps u.A. interessant ist.
  6. Witzig!
    grmbl hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Zeltfrage: Welches 2P-Firstzelt als (Winter)-Ergänzung zu bestehendem 1P?   
    OT: Jever ganz der ULer, Skills eben 😇
  7. Danke!
    grmbl reagierte auf schrenz in Signa Sports United (SSU) in finanziellen Schwierigkeiten   
    Mal zur Info, eine ganze Reihe von Webshops unter dem Dach von Signa Sports United (SSU) steckt wohl in finanziellen Schwierigkeiten, aus dem Trekkingbereich betrifft das Campz, ansonsten vor allem eine ganze Reihe Fahrradversender. Zumindest bei Klamotten wäre ich da derzeit vorsichtig. 
    Quelle: https://www.mtb-news.de/news/fahrrad-de-insolvenz/?utm_source=news&utm_medium=amp&utm_campaign=full-story-button
     
  8. Witzig!
    grmbl reagierte auf yoggoyo in BW - was ist euch wichtig?   
    Jetzt habe ich verstanden wie sich das Forum ausrichtet. Das UL-Forum ist das neue L-Forum, und das XUL-Forum wird das neue UL-Forum. Es braucht also noch ein Forum für die wirklichen XULer, also das SXUL-Forum.
  9. Gefällt mir!
    grmbl reagierte auf schwyzi in BW - was ist euch wichtig?   
    Ich halte die Fragestellung schon für unpassend in diesem Unterforum. Sollte man vielleicht lieber in den Bereich "Philosophie" rüberwchieben.
    Im Sinne des Unterforums kann es eigentlich nur heißen : Ganz klar das niedrigste BW, was geht. Evtl.  noch an den anvisierten Trip angepasst, d.h. bei Wintertouren den absolut leichtesten, gerade noch vorm Erfieren rettenden Schlafsack - quatsch, Quilt natürlich!
     
  10. Gefällt mir!
    grmbl hat eine Reaktion von roli erhalten in BW - was ist euch wichtig?   
    Ich denke das hängt auch stark von der Lebenssituation ab... Als ich mit UL angefangen habe, hatte ich viel Zeit für Touren. Entsprechend auch viele kürzere Touren im Umland. Da hat es mir schon Spaß gemacht, das für mich minimal mögliche auszuloten und doch noch esbit zu probieren etc. OT: Was letztlich aber oft auch eine Budgetfrage ist, erst kürzlich hab ich mit einem kleinen Packsack das erste dcf-Stückchen in die Ausrüstung integriert
    Aber jetzt habe ich Familienleben und komme zu wenigen Touren. Daher ist der Fokus nun auf möglichst hoher Universalität der Ausrüstung, da ich gar keine Zeit hätte viel zu kaufen oder gar zu testen. Und das ist ja Voraussetzung, um ein neues Teil auf Tour mitzunehmen. In Folge kommt es auch nicht mehr aufs letzte Gramm an, da ich eh keine Zeit habe das zu optimieren.
    Um also auf die Eingangsfrage zu antworten: als ich die Zeit hatte ging es klar darum die Ausrüstung pro Tour zu optimieren, und wenn's dafür für zehn Touren vier Rucksäcke bräuchte
  11. Danke!
    grmbl hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in BW - was ist euch wichtig?   
    Ich denke das hängt auch stark von der Lebenssituation ab... Als ich mit UL angefangen habe, hatte ich viel Zeit für Touren. Entsprechend auch viele kürzere Touren im Umland. Da hat es mir schon Spaß gemacht, das für mich minimal mögliche auszuloten und doch noch esbit zu probieren etc. OT: Was letztlich aber oft auch eine Budgetfrage ist, erst kürzlich hab ich mit einem kleinen Packsack das erste dcf-Stückchen in die Ausrüstung integriert
    Aber jetzt habe ich Familienleben und komme zu wenigen Touren. Daher ist der Fokus nun auf möglichst hoher Universalität der Ausrüstung, da ich gar keine Zeit hätte viel zu kaufen oder gar zu testen. Und das ist ja Voraussetzung, um ein neues Teil auf Tour mitzunehmen. In Folge kommt es auch nicht mehr aufs letzte Gramm an, da ich eh keine Zeit habe das zu optimieren.
    Um also auf die Eingangsfrage zu antworten: als ich die Zeit hatte ging es klar darum die Ausrüstung pro Tour zu optimieren, und wenn's dafür für zehn Touren vier Rucksäcke bräuchte
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    grmbl hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Tarp: Rab Siltarp1 vs Hilleberg Tarp 5 vs Gramexpert Solo Tarp wide   
    Yamamountaingear hatte tarps, von @fatrat weiß ich, dass die Qualität absolut top ist. Die versenden wohl mittlerweile auch nach D. Musst halt schauen wo du mit Zoll und Versand landest. Und du müsstest schnell sein, die tarps werden nicht fortgeführt, es gibt nur noch wenige Reststücke zu reduzierten Preisen...
    https://yamamountaingear.com/collections/special-deals/products/discounted-shelters?
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    grmbl hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Tarp: Rab Siltarp1 vs Hilleberg Tarp 5 vs Gramexpert Solo Tarp wide   
    Yamamountaingear hatte tarps, von @fatrat weiß ich, dass die Qualität absolut top ist. Die versenden wohl mittlerweile auch nach D. Musst halt schauen wo du mit Zoll und Versand landest. Und du müsstest schnell sein, die tarps werden nicht fortgeführt, es gibt nur noch wenige Reststücke zu reduzierten Preisen...
    https://yamamountaingear.com/collections/special-deals/products/discounted-shelters?
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    grmbl reagierte auf Namie in Ein neues Zelt muss her! Fragen zu StratoSpire 1 und DCF!   
    Hey, ich bin mit meinem X Mid sehr zufrieden! 
    Es ist einfach und schnell aufgebaut. Super einfach gut abgespannt (da brauchte es beim  Lunar Solo viel mehr Zeit und meist war es am Ende doch nicht perfekt. 
    Auch bei stärkerem Wind ging es mit dem Aufbau gut. 
    Ich mag den vielen Stauraum Rechts und links im Vorzelt! 
    Ich habe jedoch alle Abspannleinen verlängert, so konnte ich es auch problemlos mit Steinen abspannen  
     


  15. Gefällt mir!
    grmbl hat eine Reaktion von Trinolho erhalten in Shopsammlung UL Nahrung   
    Bis vor wenigen Jahren der einzige Shop mit Bio Vollmilchpulver:
    https://www.biovitera.de/
    Die haben ein sehr großes Sortiment an Trockengemüse/Obst
    Von @fatrat kenne ich noch www.backstars.de
     
     
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    grmbl reagierte auf Padjelanta in Impressionen von Touren   
    Hier sind ein paar Bilder von meiner Tour im August auf dem sog. südlichen Kungsleden. Ich habe zwar den Eindruck, dass  so gut wie jede Person aus dem Forum dort bereits gewesen ist, aber die Bilder kriegt ihr trotzdem. Zu meiner Verwunderung habe ich dort festgestellt, dass höchstens der südliche Teil von Sälen bis Gröveljön eigentlich wirklich Södra Kungsleden heißt, der nördliche Teil hingegen offiziell Jämtlandsleden heißt. Es sind wohl hauptsächlich die Deutschen, die den Weg so nennen. Das Conrad Stein Buch von Michael Hennemann, das sich rühmt, als einziges auch den kompletten südlichen Weg zu beschreiben, wird daran wohl nicht ganz unbeteiligt sein. Das eigentlich witzige jedoch ist, dass für mich nur der nördliche Teil ab Gröveljön so richtig Kungsleden-Feeling hatte. Wohingegen der südliche Teil, ausgenommen der Fulufjället Nationalpark, eher unspektakulär war. Daher sind die Bilder auch allesamt vom nördlichen Abschnitt des südlichen Kungsleden. Aufgrund der 10mb Grenze musste ich die Bild leider etwas komprimieren, daher die nicht ganz so prickelnde Qualität. Aber da die meisten hier ja schonmal im Fjäll waren, können die fehlenden Pixel selbstständig ergänzt werden.
    Hier sehen wir Rentiere auf dem Plateau des Hålmantjahke nördlich der Grenze des Rogen und südlich von Fjällnäs. Die Überquerung war traumhaft, beim Abstieg hat es geregnet und ich habe mich einmal komplett der Länge nach in ein knietiefes Schlammfeld gelegt. 😁

    Hier sieht man die atemberaubende Weite nördlich von Fjällnäs auf dem Weg zum Helagsmassiv, hier der Blick Richtung Süden, also mit dem Rücken zum Helags.

    Hier ein typisches Rentierbild, entstanden auf dem Weg zum Helagsmassiv.

    Hier ein seitlicher Blick auf das Helagsmassiv. Der Berg mit dem Gletscher ist rechts außerhalb des Bildes.

    Unser letztes Lager vor dem Ende zwischen den Fjällstationen Sylarna und Blåhammaren.

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    grmbl reagierte auf Tao in Rucksack aus Ultra 200 X, rahmenlos, ~30l, 330g   
    Werte Gemeinde,
    mein erster MYOG Rucksack ist noch nicht mal einen Monat alt und schon musste ich irgendwie einen weiteren herstellen. Das Vorgehen war ziemlich ähnlich wie beim ersten Rucksack (siehe mein letzter Thread), nur ohne Hüftpolster, Bodentasche und Loadlifter und kleineren Optimierungen bei Details, Stoffmuster und dem Vorgehen.
    Vorbild: Zpacks Nero Maße: 35cm * 14cm * 50cm Materialien: Ultra 200 X, UltraStretch, 8mm 3D Netz, grober Netzstoff, Polyamid Gurtbänder (15/25mm), Velcro OneWrap, 2mm elastische Kordel, Plastik Kleinteile, Alterfil Garn Volumen: ~35 Liter = 25l Hauptfach, 8l Netz, 2*1l Seitentaschen Gewicht: 330g + 25g Hüftgurt + 140g Rückenpolster = 495g Maximalgewicht maximale Nutzlast: ca. 9kg, eher typisch 6-8kg  Rolltop mit Klett und Schnallen links/rechts Mattenaufnahme für Z-Lite o.Ä. als Rückenpolster Optionaler Hüftgurt aus Gurtband Kosten: 120€ Zeitaufwand: 14h zerstörte Nadeln: 0   Das relativ neue Ultra 200 X ließ sich ganz gut verarbeiten und hält ordentlich was aus, das gilt auch für genähte Stellen bei bei Belastung. Lediglich beim Hüftgurt bin ich mir noch unsicher, ob ich da nicht noch verstärken sollte. Bei einer Testwanderung mit meiner anvisierten Maximallast von 9kg hat aber alles gut gehalten, auch wenn ich fast das gesamte Gewicht auf die Hüften verteilte. Die Rolltopkonstruktion vom Nero erfüllt auch ihren Zweck großartig und kann ich nur empfehlen. Die paar mehr Schlaufen helfen bei der Fixierung von z.B. einer Doublemat und einem Regenschirm oder Aufstellstangen in den Seitentaschen. Nicht ganz so optimal ist meine Lösung für die Schultergurte, das 8mm 3D-Netz zusammen mit dem Ultra hat dann nicht genügend Steifigkeit und rollt sich an den Seiten etwas ein/verzieht sich etwas. Das ist aber noch aushaltbar, da die Gurtbänder 15mm breit sind und ich eh nie mehr als 8kg damit tragen werde. Trotzdem werde ich noch ein paar Nähte zusätzlich setzen, damit sich das Gurtband auf dem Träger weniger verschiebt. Irgendwann kommt auch noch ein Sternum Strap ran und der wird auch noch helfen, mir fehlt aber noch eine gute Idee oder eine Bezugsquelle für einen entsprechenden Clip.
    Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und werde wohl den Nero abstoßen müssen. Wie die nun folgende MYOG Leere nun gefüllt wird, ist unklar. Die Reste Ultra werden bestimmt zur Bauchtasche, das 8mm 3D Netz zur Zusatzpolsterung der Hüftpolster meines ersten Rucksacks, ein 2p Netzzelt ist in der Pipeline, am wahrscheinlichsten ist aber eine richtige MYOG Unterkunft wie ein Lavvu, dann hätte ich ja schon fast alles. Erstmal aber nutzen und genießen, was gerade entstanden ist. 
    Cheers!





  18. Gefällt mir!
    grmbl hat eine Reaktion von skullmonkey erhalten in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    Das bezweifle ich. Aber selbst wenn es die gibt heißt das noch lange nicht trockene Füße. Jedenfalls nicht in Skandinavien bei richtig Regenwetter über längere Zeit. Müssen dann hohe Stiefel sein und selbst dann läuft es rein. Über die Hose, selbst mit Gamaschen. Oder an den Ärmeln. Oder die Regenjacke suppt an den Schulterträgern durch. Oder die Kapuze, oder die Hose, oder die Jacke ist irgendwo zu kurz oder der Wind zu stark oder eine Bewegung zu ausladend. Bei allen Varianten endet es früher oder später mit nassen Füßen. Ein Tag entsprechendes Wetter reicht aber fast in jedem Fall. Den Aufwand und vor allem an allen Ecken dann Mehrgewicht ist es daher mMn nicht wert. Daher Rucksackinhalt trocken und Körper warm halten
    Leichte Stiefel können trotzdem sinnvoll sein, da sie den Wasseraustausch am Fuß verlangsamen und daher mehr Wärme bieten.
  19. Gefällt mir!
    grmbl hat eine Reaktion von mtb_squirrel erhalten in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    @teshinoDa gibts hier im Forum schon zahlreiche Themen dazu, ließ dich mal bissl durch.
    Wasserdicht ist mMn nicht das entscheidende Thema sondern warme Füße ohne Blasen. Bei GTX hat man auch ohne Regen ein hohes Risiko nasser Füße Und wenn es richtig fies wird ist dein Fuß sowieso nass
    Meine Lösung daher: dicke Merino-Socken. Dann ist es mir egal was für ein Schuh und wie nass. Wasserdichte Socken haben bei mir jämmerlich versagt. War in Norwegen und Weg und Bach waren selten zu unterscheiden Alle hatten nasse Füße. Lowa GTX sowie Sealskinz nach einer Stunde, Scarpa nach zwei und der mit den fetten Lundhags nach drei Stunden.
    Fazit: für Touren über drei Stunden lohnt wasserdicht nicht
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    grmbl hat eine Reaktion von Omorotschka erhalten in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    @teshinoDa gibts hier im Forum schon zahlreiche Themen dazu, ließ dich mal bissl durch.
    Wasserdicht ist mMn nicht das entscheidende Thema sondern warme Füße ohne Blasen. Bei GTX hat man auch ohne Regen ein hohes Risiko nasser Füße Und wenn es richtig fies wird ist dein Fuß sowieso nass
    Meine Lösung daher: dicke Merino-Socken. Dann ist es mir egal was für ein Schuh und wie nass. Wasserdichte Socken haben bei mir jämmerlich versagt. War in Norwegen und Weg und Bach waren selten zu unterscheiden Alle hatten nasse Füße. Lowa GTX sowie Sealskinz nach einer Stunde, Scarpa nach zwei und der mit den fetten Lundhags nach drei Stunden.
    Fazit: für Touren über drei Stunden lohnt wasserdicht nicht
  21. Gefällt mir!
    grmbl reagierte auf momper in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    Habe diverse Strategien durch: Für mich waren trockene Socken und warme Füße abends nach der Wanderung immer am wichtigsten ...
  22. Gefällt mir!
    grmbl reagierte auf Kardemumma in Brille   
    Nachdem der Faden hier wegen der Frage nach einem Etui wieder in den Vordergrund gerückt ist und zwar alt aber noch nicht allzu lang ist, habe ich den von vorne gelesen und bin über die oben zitierte Frage gestolpert.
    Weil ich wahrscheinlich nicht der Einzige bin, der das so macht wollte ich zum Thema Kontaktlinsen dauerhaft tragen noch von meiner eigenen Erfahrung berichten und deutlich davor WARNEN, Kontaktlinsen regelmäßig längere Zeit am Stück zu tragen.
    Am Ende meiner Teenagerzeit/mit Anfang 20 habe ich standardmäßig weiche Monatslinsen statt einer Brille verwendet. Über Tragezeiten habe ich mir damals keine Gedanken gemacht und im Extremfall habe ich auch manchmal Nächte durchgemacht oder bin eben mit Kontaktlinsen eingeschlafen. Irgendwann hatte ich dann eine Hornhautentzündung, die therapiert werden musste. Meine Augen wurden zum Glück dadurch nicht dauerhaft funktional geschädigt. Das häufige lange Tragen von Kontaktlinsen hat dennoch Spuren hinterlassen, weil die Sauerstoffversorgung des Gewebes eingeschränkt war. Auf Detailaufnahmen meiner Hornhaut erkennt man deutlich Blutgefäße, die mein Organismus gebildet hat um den Sauerstoffmangel zu kompensieren.
    15 Jahre nach meiner "Jugend" fragte meine neue Optikerin, ob ich früher häufig Linsen getragen habe. Nachdem ich meine Geschichte erzählt habe, meinte sie dass auch das Risiko besteht, dass solche Blutgefäße bis über den Glaskörper/die Linse des Auges "einwachsen" - klang erstmal abschreckend und gruselig.
    Kurz gesagt: Regelmäßiges zu langes Tragen von Kontaklinsen führte bei mir zu organischen Veränderungen der Hornhaut - ich trage nur noch beim Skifahren und evtl. Felsklettern Tageslinsen und mache die auch raus, sobald ich sie nicht mehr brauche.
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    grmbl reagierte auf schrenz in Brille   
    Wer sich vielleicht ein Etui für die Nacht sparen will, im Stealth häng ich die einfach auf:
     

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    grmbl hat eine Reaktion von DeadlyMaracuya erhalten in Shopsammlung UL Nahrung   
    Bis vor wenigen Jahren der einzige Shop mit Bio Vollmilchpulver:
    https://www.biovitera.de/
    Die haben ein sehr großes Sortiment an Trockengemüse/Obst
    Von @fatrat kenne ich noch www.backstars.de
     
     
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    grmbl hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Shopsammlung UL Nahrung   
    Bis vor wenigen Jahren der einzige Shop mit Bio Vollmilchpulver:
    https://www.biovitera.de/
    Die haben ein sehr großes Sortiment an Trockengemüse/Obst
    Von @fatrat kenne ich noch www.backstars.de
     
     
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