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Ultraleicht Trekking

Capere

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  1. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von keinnick erhalten in Impressionen von Touren   
    Weiter im Osten lag das nächste Ziel: Triglav (2864m), der höchste Berg Sloweniens.

    Gemacht als Überschreitung mit Aufstieg über den Plemenice Grat (Bamberger Weg) und Abstieg über den Tominsek Steig.
    Wieder eine komplett andere und wahnsinnig tolle Tour! Feine Kraxelei am Grat in perfektem Fels - ein Hochgenuss. Dabei stets mit grandiosen Tiefblicken die enorme Nordwand hinab ins urtümliche Tal.

    Eingerichtet mit teilweiser Klettersteig-Versicherung, welche aber zumindest bei den aktuellen Verhältnissen nicht wirklich nötig war. 
    Auf dem Grat war ich noch annähernd alleine unterwegs, doch am Gipfel wartete dagegen schon etwas Trubel. So erklärte sich auch der Beiname "Zugspitze der julischen Alpen", denn selbst unter der Woche war hier gut was los. 

    Den Ostgrat kam ich trotz einigem Gegenverkehr dennoch gut runter - auch wenn im Abstieg dann arg blank polierter, speckiger Fels die Konzentration nochmals anstrengte. Ganz besonders auch, weil der weitere Abstieg sich gefühlt ewig zog und man gerade im unteren Bereich (feuchte Nordseite + stellenweise erdig-schlammig) auch nicht wirklich die Geschwindigkeit sicher erhöhen kann.
    Mein Zeitziel habe ich dennoch erreichen können, aber kann auch nachvollziehen, wieso in der Regel eine 2-Tagestour dafür vorgeschlagen wird.
    Fazit des Tages: 2000hm im Auf- & Abstieg auf 16km binnen ziemlich genau 8h.

     
    OT: Das stimmt natürlich, doch er ist zumindest nicht mehr offiziell gesperrt und wird wohl auch wieder geführt.
     
    PS: Damit nun erst mal genug. Auf der weiteren Heimfahrt sammelte ich sonst nur noch ein paar "kleinere" Berge (Geschriebenstein, Klosterwappen und Hermannskogel) zur weiteren Vervollständigung der höchsten Erhebungen der Bundesländer Österreichs (Burgenland, Niederösterreich und Wien) ein.

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    Capere hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in Impressionen von Touren   
    Nachdem ich mich aus diversen Gründen gegen einen weiteren 4000er Solo entschieden hatte, wollte ich noch etwas in Italien bleiben, bevor es zu weiter östlichen Zielen ging. Also fix einen Gipfel angefahren, der Dank @icefreak wieder in meinen Fokus gerückt war: Marmolata (3343m).

    Auf- & Abstieg geschah je über den Westgrat, da es hier im Gipfelbereich frischen Schnee gab und somit der Normalweg definitiv keine Option war.
    Mit dem Vernel Gletscher gab es dennoch ein wenig Eiskontakt - wenngleich dieser sehr schmächtig ist und bei den aktuellen Eisverhältnissen bei ausreichender Erfahrung vermutlich auch MicroSpikes ausgereicht hätten.

    Der Steig selbst war sonst bis auf die beschriebenen Schneefelder traumhaft, auch wenn sich die Sicht leider nur sporadisch öffnete.

    Am Gipfel war ich schließlich wieder allein und habe generell am Berg bis auf den italienischen Hüttenwirts der Capanna Punta Penia, welcher auf gutes Wetter für den Heli-Abtransport diverser Dinge vom Refugio wartete, niemanden angetroffen.
    Okay, nicht ganz - Gämse gabs dann doch auch.

    Nach 6h war ich wieder am Auto und es konnte weiter gen Osten gehen.
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    Capere hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in Impressionen von Touren   
    Nach etwas Fahrt und einem halben Ruhetag ging's in Italien an den nächsten 4000er: Gran Paradiso (4061m).
    Achtung! Man quert hier auf allen Routen unvermeidlich einen Gletscher mit überschaubaren, aber vorhandenen Spalten! Insofern muss gut eruiert werden, ob man diese Tour Solo machen möchte. Im Zweifel ist auf dem Gletscher IMMER eine Seilschaft vorzuziehen.
    Ein Berg, von dem einen stellenweise geradezu abgeraten wird, weil er als einer der leichtesten 4000er mit seiner Stellung als höchster Berg Italiens meistens extrem überlaufen ist!
    Jetzt im Oktober aber war die Hütte zu und ich insofern mit einem Paar aus Deutschland quasi allein im Winterraum des Rif. Vittorio Emanuele.

    Am nächsten Morgen gings dann kurz vor 5 auf den Weg - ich wählte den Aufstieg über die etwas schwierigere Ferrata-Route, wo nach einem ausgesetzen Klettersteigsegment an einem Blockgrat noch eine Eisflanke (±50°) zu überwinden ist, bevor man mit dem Normalweg (mit den zwei Deutschen im Bild) zusammentrifft.
     
    Generell war der Gletscher wie man sieht sehr aper und arg eisig, sodass ich durchaus froh war, mein Carbon Eisgerät eingepackt zu haben. Bei diesen Bedingungen ist er jedenfalls auch definitiv kein einfacher "F" 4000er, was ihn für mich aber echt zu einem Highlight der diesjährigen Saison gemacht hat.
    Deutlich war dies insbesondere auch am Übergang zum Gipfelgrat, wo das Ganze sehr zerklüftet war und nochmals gut steil wurde.


    Am Gipfel (sowohl mit der Madonna, als auch dem echten höchsten Punkt) war ich auch hier wieder ein paar Momente allein, bevor das Pärchen aufgeholt hatte.
    Der Abstieg über den Normalweg war dann leider kein so wirklicher Genuss... So suchte man im Gletschermergel und Blockgeröll gefühlt ewig nach dem Weg und das Durchschreiten war auch einfach lästig. Nächstes mal würde ich insofern lieber wieder den Ferrata-Weg zum Abstieg wählen.
    Zum Mittag war ich wieder unten und konnte im einzigen derzeit geöffneten Restaurant "A l'Hostellerie Du Paradis" nochmals super Speisen und sogar Duschen.
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    Capere hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in Impressionen von Touren   
    Das schöne Wetter hat mich nochmals in die Alpen gelockt und somit konnte ich noch ein paar schöne Solo Touren in diesem goldenen Herbst realisieren:
    Los ging’s mit Besteigung des Weissmies (4017m) via Südgrat.
    Dazu ging’s über den Erlebnisweg Almagellerhorn erst zur Almageller Hütte.

    Die Hütte selbst ist um die Zeit im Jahr schon geschlossen und der Winter Raum war rammelvoll, da noch andere auf die Idee gekommen waren.
    Insofern also eine Nacht mit Blick auf die Zermatter Skyline und den Sternenhimmel ganz in der Nähe.

    Die Temperaturen sanken hier auf 2900m bis auf gemessene 0 Grad, sodass mein Sommer Quilt schon an seine Grenzen kam. 
     
    Gegen 5 ging’s aber ohnehin schon wieder los und bei besten Verhältnissen zum Gipfel.




     
    Konkret stand ich so nach knapp 3,5h völlig allein auf der Schneekuppe, die wahrscheinlich irgendwann kaum mehr höher als der felsige Vorgipfel sein wird.
     
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    Capere hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in Impressionen von Touren   
    Großglockner als Solo-Tagestour - Start kurz vor 3 und zum Mittag wieder bei der Lucknerhütte.




     
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    Capere reagierte auf ptrsns in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    wo @Caperegrad die schicken jacken gezeigt hat... vor ein paar wochen hatte ich mir etwas ähnliches genäht.

    ich hab eine dieser decathlon-daunenjacken, welche mit 100g daune ausgestattet sind und um die schlafsackkapazität etwas zu erweitern, wollte ich zu der jacke eine passende daunenhose mit ähnlicher menge an daune. um kosten zu sparen war klar – myog

    das endergebnis ist ein daunenhose mit 100g daune und einem gesamtgewicht von 253g. stoff ist 38g taffeta.



    die hose war nicht die kleine bastelei, sondern das tool, welches ich mir für die daunenverarbeitung gebastelt hatte.

    die schwierigkeit für mich – als jemand, der zuvor noch nie irgendwas mit daunen gemacht hatte – lag darin, in jede der insgesamt 40 kammern 2,5g daune hineinzubekommen. ohne das ganze zimmer vollzusauen^^ und diese 2,5g daune auch überhaupt erstmal abgewogen zu bekommen. immerhin sind diese 2,5g schon eine ganze männerhand voll. die dann sauber in diese relativ kleinen kammern zu bekommen... ...

    also überlegte ich, wie ich das machen könnte. im baumarkt hatte ich dann ein pvc-rohr, ein endstück und etwas heizrohrisolierung besorgt und daraus ein tool zum einfüllen der daunen gebastelt. das funktionierte hervorragend. und die klamotten für dieses einschubgerät kosteten mich nichtmal 5€.

    eine handvoll daune in das rohr gestopft. mit dem 'anschlag' tiefer reingeschoben, das befüllte rohr auf die waage gelegt und dann die daunen ganz sauber in die einzelnen taschen geschoben. das ging so gut, dass ich die hose an einem nachmittag fertig hatte.

    alle befürchtungen im vorhinein, dass das eine riesige sauerei werden würde hatten sich in nichts aufgelöst. ich war hinterher überrascht, so einfach kann das von der hand gehen...


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    Capere hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in Dolomiten-Bergtour meets UL   
    Klar geht das:
    https://lighterpack.com/r/nk36qv
     

    Und da ist sogar ein minimalistisches Gletscher-/Abseil-Equipment drin, um das Bild rund zu machen. Selbst Zustiegsschuhe und den ein oder anderen Luxus habe ich dabei.
    Bezüglich Wasser gebe ich allerdings recht - das muss natürlich der Route angemessen gewählt werden. Häufig reichen mir die hier hinterlegten 1,8l allerdings.
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    Capere hat eine Reaktion von MaikGrosser erhalten in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben:

    Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).
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    Capere hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben:

    Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).
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    Capere reagierte auf ptrsns in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    kürzlich kam es hier zuhause zu einem mittelschweren drama^^ es gibt diese perlsackviecherstofftiere... eine meiner nichten ist damit hier angekommen und durch ein blödes missgeschick ist ihr viech leider hier gestorben. worden. 😁 hab ihr ein neues besorgen müssen. und das 'verstorbene' lag dann hier ein paar tage rum. dachte mir: bevor du das jetzt wegwirfst, machste der anderen nichte mit dem granulat des kaputten selber so ein stofftier. stoffreste hatte ich noch übrig und rausgekommen ist ein ultraleichtes outdoorvieh^^

    stoff ist 38g taffeta und reste von nem multicam dd-tarp. das vieh ist nur handgroß. ziemlich knifflige geschichte. nähen war eher mit dem handrad, als mit dem fußpedal.

     

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    Capere hat eine Reaktion von hmpf erhalten in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben:

    Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).
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    Capere hat eine Reaktion von Steintanz erhalten in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben:

    Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).
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    Capere hat eine Reaktion von Dennis geht raus erhalten in 227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...   
    In meiner ewigen Suche nach Optimierungen, hatte ich mich vor dem GR221 auch neuerlich meinem Zelt gewidmet und eine V2 kreiert.
    Größter Unterschied: Der Boden sollte dieses mal aus RockyWoods 7D Sil/PU sein, welches in einem alten BPL Beitrag für diese Nutzung erwogen wurde. Der Gedanke an ein dadurch geringeres Packmaß gefiel mir zudem (Spoiler: Wahnsinnig viel kleiner ist es aber nicht).


    Das Gesamtgewicht ist erstaunlicherweise mit 227.5g extrem nah an der Version mit DCF Boden.

    Auf Mallorca funktionierte das Ganze auch mit straffem Küstenwind wieder sehr gut, aber wie sich der Boden bei wirklich nassen Verhältnissen schlägt, konnte ich leider noch nicht testen.
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    Capere reagierte auf Kay in Hat jemand schon Lavalan Woll-Isolation verarbeitet?   
    Anforderung:
    Eine weite Isojacke, die ich über mehrere Lagen, inklusive Hardshell tragen kann, um mich in Pausen warm zu halten. Deswegen auch bis Mitte der Oberschenkel geschnitten und mit 2 Wege-RV. Ärmel auch extralang, um die Hände ggf. wärmen zu können. Keine Taschen.
    Bisherige Erfahrung: Ich würde die Wärmeleistung eher bei der Nano-Puff als der Micro-Puff von Patagonia sehen. Ansonsten fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten. Nicht so warm wie meine prall gefüllte Daunenjacke. In Bewegung habe ich sie nie getragen, da brauche ich nicht so viel Wärme. Eine wärmende Jacke für Bewegung würde ich auch anders designen.  
    Materialliste:
    Lavalan 120g/m https://www.extremtextil.de/lavalan-sport-woll-isolation-120g-qm.html  Innenstoff: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-supersoft-active-lining-20den-40g-qm.html?number=72268.SW Außenstoff: Ripstop-Nylon PTX Quantum rot, 35g/m, einseitige Kalandrierung, winddicht, imprägniert, extex-Artikelnummer 71007   RV: https://www.extremtextil.de/ykk-3vs-profilreissverschluss-teilbar-zweiwege-90cm.html Alterfil Garn schwarz, Gütermann Allesnäher in passsenden Rot-Ton für die außen sichtbaren Nähte Ärmelbündchen: Ein Stoffrest Hamburger Liebe Performance Jersey von Albstoff; ein Jersey geeignet für Leggings und Sport-BHs irgendein farblich passender nicht-elastischer hautfreundlicher Kunstfaser-Stoffrest für einen Kinnschutz Aufhänger: https://www.prym.com/de/aufhngerbnder-106 Kapuze und unterer Saum können ein Gummiband aufnehmen. Ich wollte es allerdings erst einmal ohne probieren und habe bisher keinen Bedarf Schnitt: 
    eigener Raglan-Schnitt für einen weiten Fleecehoody, verlängert bis Mitte Oberschenkel, an der Hüfte erweitert, damit es auch im Sitzen passt zusätzlich 3cm Zugabe an allen Seiten für das Volumen des lavalan : das war schon eher knapp für die gewählte Nähtechnik Verarbeitung:
    die Knie "ruinieren" beim Ausschneiden der riesigen Schnitteile auf dem Wohnzimmer-Boden alle drei Schichten aufeinander stecken (unten Lavalan, Mitte Innenstoff, Oben Außenstoff; ggf. auf rechte/linke Seite des Stoffes achten) und alle Nähten bis auf ein Stück der im fertigen Stück am wenigsten sichtbare Naht schließen.  Optional: Üppiges Fluchen, wenn man bei einem Teil die rechte und linke Seite verwechselt hat und auftrennen muss Durch die Lücke den obersten Stoff verstülpen, so dass das lavalan nun die Sandwichposition hat. Lücke mehr oder weniger kunstfertig schließen. Einzelteile für die Jacke und die Kapuze zusammennähen, dann Kapuze an Jacke nähen, dabei das Aufhängeband mit einnähen Den RV Verlauf am Vorderteil einzeichnen, aufschneiden, Kanten versäubern, RV einnähen. Dabei an den Kinnschutz denken.  Ärmelbündchen annähen Was würde ich anders machen:
    Die Verstülp-Technik ist sehr materialaufwändig durch die doppelte Nahtzugabe (1x fürs verstülpen, 1x fürs zusammennähen der Einzelteile). Und die Kombination aus zwei flutschigen Stoffe und dem voluminösen Lavalan kostet Zeit & Nerven. Ich habe die Nähte am RV-Schnitt mit der Overlock versäubert und das ging ratzfatz bei tipptopp Ergebnis. Warum ich da nicht gleich dran gedacht habe? 😴 Die Durchschneide Technik für den RV am Vorderteil ist zwar schön unkompliziert beim Schnittmuster Design, aber leider ging meine Rechnung nicht auf. Ich dachte, dass die Breite des RV in etwa mit dem Reduzierung der Weite durch zwei Nahtzugaben übereinstimmt. Was nicht wirklich aufgeht. Deswegen habe ich zur Ovi gegriffen ... und so zumindest herausgefunden, dass die Ovi besser als die Nähmaschine beim versäubern ist. Leider hatte ich noch graues Garn eingefädelt, dass sieht man jetzt etwas hervorblitzen. Stört mich für diese Jacke nicht. 

    Gewicht: 447g
    Länge RV: 90 cm
    Weite am unteren Saum: 65 cm
  15. Danke!
    Capere hat eine Reaktion von Dune erhalten in Primaloft Active vs. Polartec Alpha Direct   
    Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas:
    kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff.
    OT:
    Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper
    Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.
  16. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von TheRebel erhalten in 227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...   
    Nachdem meine anderen Zelte ja ein voller Erfolg waren, hatte ich schon länger Pläne eine "massivere" Version meines XUL Zeltes anzufertigen - also 18g/.51oz DCF (anstelle des uberlighten 12g/.34oz) als Außen- und das 34g/1oz (anstelle 18g/.51oz) als Bodenmaterial.

    --> Nicht weil die XUL Version irgendwelche Probleme gehabt hätte (es performt soweit genial!), sondern weil ich einfach noch eine Version mit etwas Sicherheitsreserve haben wollte.
    Ziel: Ein extrem leichtes (<250g), voll geschlossenes und mückendichtes Zelt, das sich mit 6 Heringen und einem 120cm Trekkingstock aufstellen lässt.
     
    Passend bin ich dabei auf das schöne Programm Sketchup gestoßen und habe mich ehrlich gesagt direkt ein paar Tage darin verlogen, bis ich endlich ein Design hatte, mit dem ich zufrieden war:

    Es ist grundsätzlich wieder ein Hexamid-Stil, weil dies m.M.n. einfach die effizienteste Form in Bezug auf Materialnutzung (nur 4m² sind nötig!) zu sein scheint und ich die super einfache Nutzung dieser Art Shelter mag. Ich habe es dahingehend so klein wie möglich (nix für >1,80m...) und etwas asymetrisch im Fußbereich (dort schmaler) gemacht.
    Im Gegensatz zu meinen vorherigen Designs (basierend auf der Reddit Zeichung) habe ich den gesamten Fit auf die DCF Rollenbreite von 137cm neu angepasst, wodurch ich mit weniger/kürzerer Naht für die Verbindung der Teile auskam. Obendrein habe ich einen leichten Cat Cut integriert, da ich doch ein paar der "floppy" Bereiche meines Zeltes verbesserungswürdig fand.
     
    Über die letzten Wochen habe ich das Ganze fertiggestellt, wobei 0.5oz NoSeeUm mesh in Kombi mit YKK 3C Zipper zum Einsatz kam. Die Schnüre sind 1.3mm Dyneema mit einem einzelnen Micro String Lock von AX auf der Spitze und Fixlängen an den Außenecken.
    Wie gewohnt habe ich nur die äußerste Naht als Verbindung des Perimeter Meshs genäht - alles andere wurde zu 100% getaped, um jedweden Micro-Damage am DCF zu verhindern. (Also auch wieder Moskitonetz auf einen DCF-Streifen genäht und dann erst ans Fly geklebt).
    Eine Idee, die ich im Trek-Lite Forum bekam: Die Guyout Points ohne eine einzige Naht herstellen - nur mit DCF und Tape + der Mini Kordelführung von ExTex:

    Das Gesamtgewicht *Trommelwirbel*: 227.2g!
    (Mit 12g DCF außen und 18g DCF Boden wären es wohl ~52g weniger)
    Beinahe die Hälfte des Plex Solo von Zpacks und bedeutend kleineres Packmaß:

    Das Zelt nutzt zudem wieder Neodymium Magnete für die Türen, einen verstellbaren Bungee für die lange Seite des Bathtub Bodens und einen kleinen Haken an der Spitze für Lampen etc.
    Aber genug geschrieben - Zeit für richtige Bilder!












    Wie man sehen kann: Es gibt wieder nur eine frontale Abspannschnur, die einen beweglichen Prusikknoten mit Doppelhaken für die Türen nutzt - deutlich angenehmer, als die zwei Schnüre bei den ZPacks Zelten m.M.n...
      Quote Reply
  17. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von zip erhalten in Impressionen von Touren   
    Winter pur am Ochsenkopf.

  18. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von DickGischt erhalten in Impressionen von Touren   
    Winter pur am Ochsenkopf.

  19. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von pielinen erhalten in Impressionen von Touren   
    Winter pur am Ochsenkopf.

  20. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von Nero_161 erhalten in Impressionen von Touren   
    Winter pur am Ochsenkopf.

  21. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von ptrsns erhalten in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben:

    Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).
  22. Gefällt mir!
    Capere reagierte auf Mia im Zelt in Heringe: Welche Mindestlänge, welche Bauform?   
    @Christian Wagner Hast du ein Foto davon?
    @ULgeher Darüber habe ich tatsächlich noch nie nachgedacht. Meistens sitzt bei dieser Art Hering (meinem eigenen Titan-Hering hier rot nachgezeichnet) die Leine bei mir in der Rundung (so ähnlich wie in deiner Zeichnung Nr. 3), nur dass ich sie häufig nicht so tief in den Boden bekomme (1.). Unterhalb der Rundung bekomme ich die Leine kaum zum halten, meist rutscht sie irgendwie hoch (2.). Problem ist dann, dass der Hering sich selbst leicht verdreht und die Zeltleine dann sehr leicht wegrutschen kann (3.). Insbesondere wenn die Kraft etwas seitlich einwirkt, verdreht er zu leicht. 
    Die von @wilbo gezeigten MYOG-Heringe sollten da besser sein. 
     
     
    Generell komme ich mit Heringen, die einen klaren Kopf haben besser zurecht, da ich die Zeltleinen so besser befestigen kann. Auch wenn ich so einen Hering trotz steinigem Boden nicht komplett rein geschlagen bekomme, hält die Zeltleine einfach besser, weil der Kopf das hochrutschen verhindert. Zudem kann ich auf einen Hering mit einem klaren Kopf gezielter einschlagen, um ihn zu versenken. Die Shepard Hooks dann schon dazu, sich "wegzuducken", wenn ich mit einem Stein darauf einschlage und verbiegen eher mal. Bei mir sind 3 von 8 verbogen, obwohl ich sie gar nicht so oft genutzt habe wie z.B. die Easton Nanos.
    (Oder ich bin einfach zu ungeschickt dazu, es mit Heringen ohne Kopf hinzukriegen.)
    Die MYOG-Heringe von @Capere gefallen mir vom Design her daher viel besser als diese Shepard Hooks. 

     
  23. Gefällt mir!
    Capere hat eine Reaktion von GirlOnTrail erhalten in Primaloft Active vs. Polartec Alpha Direct   
    Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas:
    kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff.
    OT:
    Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper
    Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.
  24. Danke!
    Capere hat eine Reaktion von Wander Schaf erhalten in Primaloft Active vs. Polartec Alpha Direct   
    Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas:
    kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff.
    OT:
    Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper
    Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.
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    Capere hat eine Reaktion von DonCamino erhalten in Primaloft Active vs. Polartec Alpha Direct   
    Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas:
    kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff.
    OT:
    Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper
    Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.
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