Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Antonia2020

Members
  • Gesamte Inhalte

    356
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    16

Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf kai in Topf-Aufbewahrungsbeutel aus einer Tragetasche   
    Beim DM gibt es gerade kostenlose kleine Tragetaschen aus Kunststoff, die von der Struktur und Haptik ein bisschen an die Lightload Towels erinnert. Die Tasche lässt sich kinderleicht anpassen. Alles was man dafür braucht, ist eine Schere und ein Folienschweißgerät (Vakuumierer).
     
    Zuerst schneidet man oben den Griff und die verscheißten Seitenteile ab. Dadurch erhält man ein langes Stück von diesem Stoff. Das kann man anschließend auf die gewünschte Breite kürzen.





     
    Als nächstes klappt man den oberen Rand etwa 1cm um und verschweißt diesen im Folienschweißgerät. Dabei ist es wichtig, nach dem Schweißen etwas zu warten, bis die Fläche abgekühlt ist, damit das Material an der Stelle wieder fest wird. Das gleiche macht man anschließend noch an der Seite um einen Zylinder zu erhalten. Dabei habe ich den Stoff auf Links gedreht um die verschweißte Fläche innen zu haben. 



     
    Im nächsten Schritt habe ich das Innere nach Außen umgestülpt. Das würde ich beim nächsten Mal nicht mehr so machen, weil sonst alle weiteren verschweißten Flächen außen liegen. Wer es nachmachen möchte, kann hier also das Umstülpen ignorieren und es erst am Schluss machen.
    Weiter geht es mit dem Boden. Hier habe ich erst eine grade Fläche über die gesamte Breite geschweißt und anschließend die beiden Ecken hoch geklappt und diese ebenfalls verschweißt. Dadurch erhält man am Boden eine viereckige Fläche und der Inhalt des Beutels steht gut auf einer Fläche.




     
    Zum Schluss muss dann nur noch eine geeignete Schnur als Zugband in den oberen Rand eingefädelt werden. Das kann man mit etwas Geschick vielleicht auch schon ganz am Anfang machen, wenn man die obere Kante umlegt und verschweißt. Ich habe es jetzt so gemacht und es ging auch gut. Dazu habe ich zwei kleine Löcher in den oberen Rand geschnitten und ein leichtes Gummiband eingezogen. Es kann auch eine normale Schnur sein, aber ich hatte gerade nichts anderes da. 😊 


     
    Das ganze wiegt dann je nach Höhe der Tüte und Schwere des Verschlusses um die 5 bis 6 Gramm. Ich hab meinen Beutel im Anschluss nochmal etwas gekürzt, indem ich ihn unten aufgeschnitten und die letzten Schritte wiederholt habe. Außerdem habe ich den Boden diesmal zum Teil von Innen verschweißt. Das Ergebnis wiegt jetzt weniger als 5g.
     



     
  2. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf kai in X-UL Kochsets   
    Nachdem mich @Capere mit seinem Kochset und allgemein die UHU-Challange (unter hundert Gramm) motiviert haben, mein Kochset zu überdenken, freue ich mich jetzt, das Ergebnis zu teilen.
    Aus 133g wurden jetzt 90,3g. Und zusätzlich spare ich im Sinne von Multi-Use sogar nochmal 18,5g an meinen Zeltheringen, weil ich die Terra Nova 1g Heringe als Topf-Stand und für mein Zelt nutzen werde. Anfänglich wollte ich eine Titanstange von Amazon verwenden, jedoch haben die der Hitze nicht standgehalten. Mehr dazu in diesem Thread.
    Für den Packsack habe ich eine Tragetasche vom DM modifiziert, was ich in diesem Thread detailliert beschrieben habe.
    Als Löffel habe ich einen Bambuslöffel von Amazon gekürzt. Als er ankam musste ich ihn erstmal mit feinem Sandpapier abschleifen und mit Leinöl einölen. Aber jetzt ist er perfekt für mich.
    Wichtig war mit bei all dem, dass alles trotzdem in den kleinen neuen 450ml-Topf von Toaks rein passt. Das ist mir bis auf die Heringe gelungen. Die sind leider 1cm zu lang. Aber da sie auch Teil meines Zelt-Setups werden, möchte ich sie eigentlich auch gar nicht in meinem Topf haben. 😄
    Danke nochmal an alle, die mich inspiriert und mir bei der Umsetzung (Thema verbogene Titanstangen) geholfen haben!












  3. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf Schwarzwaldine in "Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!   
    Ich auch, die sind absolut öldicht. Laut meiner Lighterpack-Liste wiegt die 125ml-Flasche 32g und die 60ml 15. Für die kurze Tour ist also @RaulDukes Version günstiger, wenn auch einen Tacken kleiner.
    Edit: Ich pimpe die Taboulé-Mischungen gerne mit den getrockneten Tomaten- und Paprikaflocken von Biovitera. Und mit gekeimten und vorgekochten Beluga-Linsen - muss man derzeit noch selber machen, lohnt sich geschmacklich aber total.
  4. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf Jan234 in "Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!   
    Kichererbsen-Couscous ist super! Gibt's auch von Alnatura. Nicht so kernig wie Hartweizen-Couscous, aber mit mehr Geschmack (und Eiweiß). Mit etwas mehr Wasser kriegt es es eher Kartoffelbrei-Konsistenz, auch sehr lecker 😋
  5. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf Backpackerin in "Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!   
    Wir nutzen solche Portionen auch bereits seit einiger Zeit.
    Ergänzen kann ich hier noch als basics die 2-Minuten Polenta

    die Bowl Linse instant

    und von der Eigenmarke (zusammen mit etwas Gemüsebrühe, da kann ich am dm nicht empfehlen, klumpt ganz fürchterlich, da lieber Alnatura)

     

  6. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf birgit unterwegs in "Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!   
    Und noch eine letzte Empfehlung für alle, denen immer nur normaler Couscous zu langweilig ist bzw. die mehr pflanzliches Eiweiß wollen:



  7. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf birgit unterwegs in "Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!   
    Aus dem Bioladen habe ich oft das dabei, hier sind die 3 Portionen lt. Packung gerade richtig für mich für zwei: 


  8. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf BitPoet in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Das kommt immer ganz auf die Dauer der Tour an. Wenn die 2 Monate überschritten werden, dann ist der Verzicht auf jedes unnötige Gramm für mich alternativlos. Mein Körper hat schon fast 50 Jahre Verschleiß auf dem Buckel, und die Zivilisationsreserven sind nach der Zeit i.d.R. aufgebraucht. Sprich, der tägliche Kalorienbedarf wiegt dann in etwa ein Kilo, und ich komme an eine Grenze, ab der mich Tragesystem und Körper jedes Gramm überproportional spüren lassen. Irgendwelche Prozentwerte sind dann völlig irrelevant. Der Verzicht auf Ausrüstung geht natürlich auch Hand in Hand mit anderen Strategien, um die Belastung zu senken - z.B. die heißeste Zeit des Tages pausieren und dafür früher los und später anhalten.
    Das heißt aber auch nicht, dass ich jede Möglichkeit zum Reduzieren mitnehmen kann. Da schlägt der schon erwähnte Verschleiß wieder zu. Einen rahmenlosen Rucksack kriege ich nicht ausreichend auf die Hüfte gesetzt, und wenn alles auf den Schultern lastet, dann schlagen die kaputten Halswirbel zu. Aufs Kopfkissen kann ich nur verzichten (die Halswirbel wieder, bringt ja nix wenn ich am nächsten solche Migräne habe dass ich die Karte nicht mehr lesen kann), wenn ich stattdessen mehr andere Klamotten dabei habe, denn die üblichen Klamotten müssen immer wieder als zusätzliche Isolierung beim Schlafen herhalten - wäre also ein Nullsummenspiel (das kommt davon, wenn man den Schritt "Einen weniger warmen Quilt verwenden" schon zusammen mit "Unnötige Klamotten daheim lassen" umgesetzt hat).
    Ich schiele natürlich immer wieder neidisch auf fitte Jungspunde, die im buckligen Hochgebirge auf einer Z-Lite schlafen können ohne dass sie am nächsten Tag alle Knochen einzeln sortieren müssen, und auf die Rückenschläfer sowieso.
    Aber vielleicht muss ich einfach noch ein paar Jahre auf Trails verbringen, damit ich für die Kissen- und Rahmenlosigkeit tauglich bin. Auf dem PCT bin ich immerhin sowohl meinen Tinnitus als auch die Taubheit in den Fingern los geworden.
  9. Witzig!
    Antonia2020 reagierte auf BitPoet in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    OT: Ach Menno, das ist jetzt aber zu einfach: ein Handtuch natürlich!
  10. Danke!
    Antonia2020 hat eine Reaktion von Leva erhalten in Coast to Coast way, England   
    Bin den Trail in August gelaufen. Wir haben ne Mischung aus Zelten und Unterkünften gehabt und Unterkünfte immer ein paar Tage vorher gebucht. Das war gerade am Ende nicht so einfach, weil es da Abschnitte gibt, wo es einfach nicht besonders viele Möglichkeiten gibt und vieles schon von organisierten Reisen (Stichwort Sherpa Service) langfristig vergeben ist. Ich würde also definitiv ein Zelt mitnehmen. Zelten geht gut. Es gibt viele Campingplätze und Pubs, die für ein Appel und ein Ei das Zelten im Garten erlauben. Ich fand die vorgeschlagene Richtung wirklich richtig. Das Wetter ist  ein Argument, weil ja nicht nur der Wind, sondern auch der viele Regen aus Richtung Westen kommt. Der Lake District gehört zu den regenreichsten Gebieten Englands und wir hatten reichlich davon. Die Höhenmeter sind nicht dramatisch, wenn man sich nicht mit den Etappen stresst. Und danach wird die Landschaft zwar weniger dramatisch, ist aber trotzdem superschön. Viel Spaß!
  11. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf RaulDuke in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Also nur mal so, zwischendurch… es gibt auch Menschen, die scheißen auf schneller und weiter!!
    Es gibt Wanderer, die wollen möglichst viel Zeit am Tag draußen, in der Natur, verbringen, sich dabei bewegen und jeden Tag eine neue Gegend, einen neuen Schlafplatz und überhaupt etwas neues Erleben. Egal ob man 10 oder 30 Kilometer abgerissen hat.
    Aber auch für diese Hiker ist es ein absoluter Komfortgewinn, so leicht „wie möglich“ unterwegs zu sein, einfach weil es angenehmer ist, weniger Gewicht tragen zu müssen.
  12. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf Steintanz in Impressionen von Touren   
    Tagestouren im Parc national des Calanques, zw. Marseille und La Ciotat, April 2024
    (Karte, enthält das Wegenetz in der dort verwendeten Farbkodierung der Einzelwege)
     

    Bucht Sormiou:



    Bucht Morgiou:

    Bucht de Sugiton:


    Westlich von Cassis:



    Bucht d'En-Vau:

    Pont naturel de Terrevaine:

    Cassis:


  13. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf pazul in Impressionen von Touren   
    Wir sind ebenfalls den Fishermen's Trail gelaufen. Von Porto Coco bis Carrapateira waren wir 7 Tage unterwegs. Da meine Frau schwanger ist und wir bis Ostern ab Nachmittag immer Regen hatten, sind wir nur kurze Etappen zwischen 12 und 22km gelaufen und haben uns für die ersten Nächte Unterkünfte gebucht. Ab Ostermontag wurde das Wetter aber beständiger und wir konnten noch unser neues X-Mid ausprobieren.

    Wir hatten kein Kochset mitgenommen und das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, da man jeden Tag an tollen Restaurants und Cafés vorbeikommt. Gaiters und Stöcke haben sich bewährt.

    Insgesamt ist der Weg wunderschön und selbst bei regnerischem Wetter lohnend, auch wenn man sich nasse Füße holt. An den stürmischen Tagen war das Meer dann umso imposanter.



  14. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf Mattes in Bewegte Bilder   
    Henro hat seinen Nord Süd Trail filmisch beendet.
    Hier die letzte Folge.
     
  15. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf Sören in Qualitätsprodukt Altra?   
    Altra Lone Peak 6 nach 1000 km Mittel- und Hochgebirge

  16. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf Schwarzwaldine in Wenn Quick&Dirty nur noch "Dirty" wird: Kapuzen-Windbreaker "Parzival" ;)   
    ... die Überschrift deutet es schon an, bei diesem MYOG-Teil kam das von mir so hoch geschätzte q&d-Konzept an die Grenzen, da hätte ich mir mal besser im Vorfeld ein Schnittmuster erstellt, wäre vermutlich unterm Strich schneller gegangen. Erst wollte ich das Ergebnis "Stückwerk" taufen, als mein Mann jedoch bei meinem Anblick schallend lachte, erschien mir als studierte Mediävistin "Parzival" passender. Aber immerhin, er ist, nach zig Änderungen, tragbar und die Kapuze sitzt erstaunlich gut. Ich wollte eine mit hochgeschlossenem Kragen und wenigstens das hat auf Anhieb geklappt. Ansonsten hat sich als günstig herausgestellt, dass ich zumindest die Kapuze von Anfang an zweifarbig gehalten habe und von dem beigefarbenen Stoff auch noch genügend vorhanden war 🙈 ... mehr sag ich mal nicht!
    Aber immerhin, die Waage zeigt 77g an, nur ein Gramm mehr als die mittlerweile runtergerockte Vorgängerwindjacke ohne Kapuze und Tasche. Und der Wald ist ja kein Modelaufsteg.

  17. Danke!
    Antonia2020 reagierte auf Dune in 6 Tage Westweg Abenteuer Ende März   
    Ursprünglich der Versuchung erlegen, den Westweg in 7 Tagen zu wandern, wiesen mich Wetter und Jahreszeit mit mangelnder Wärme und weniger Licht schnell in die Schranken. So wurden es immer noch sportliche 6 Tage von Pforzheim bis zum Titisee. 217 km. Einmal alles von Schneesturm, Minusgraden bis blauer Himmel und Sonnenschein. Ich wollte Abenteuer, ich bekam Abenteuer. Allein am ersten Tag wurde ich mit Gewitter, Schnee und 80 km/h Sturmböen konfrontiert. Die Kontraste waren zahlreich auf dieser Tour. Mehr als einmal hatte ich Bange, dass meine Ausrüstung hält. Doch das tat sie und ich komme zu dem Schluss, dass ich fast alles nochmal genauso machen würde. Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass Dinge funktionieren, wenn es drauf ankommt. Ich hatte Spaß trotz oder gerade wegen der Grenzerfahrungen in sicherem Rahmen. Ja, es war anspruchsvoll mit mehreren Tagen über 40 km am Tag und an zwei Tagen über 1000 Höhenmetern bergauf. 3 Nächte im Zelt, eine Nacht in einer Hütte, eine Nacht im Hotel in Forbach, die war notwendig und wichtig, um nach der Eiseskälte an Tag 2 mental und körperlich wieder auf Temperatur zu kommen. Kann ich den Westweg empfehlen? Auf jeden Fall. Ich fand ihn sehr abwechslungsreich. Manchmal gab es längere Strecken auf Forststraßen, aber die waren durchaus ein Segen, gerade bei dem Wind und Schnee, der mir teilweise das Leben schwer machte. Die Highlights zwischendrin haben alles wieder gut gemacht. Die Ausblicke waren jeden Schritt wert. Wer wenig Zeit hat oder entspannter unterwegs ist, kann sicherlich in Forbach einsteigen, wobei ich davor auch schon richtig schöne Momente hatte. Es gab viele richtig schöne Single Trails. Begegnungen gab es ein paar wenige. Mein Rucksack wurde dann häufig als ziemlich klein bewertet. Wie denn da alles rein passen könne?? Die meiste Zeit war ich alleine. Nun fehlt mir noch der Südschwarzwald. Den werde ich irgendwann in Zukunft noch nachholen. Tolle Zeit, viele wertvolle Erfahrungen. Nur im März würde ich den Westweg nicht wieder wandern, wenn ich mit Zelt unterwegs bin. Kälte ist mir, auch wenn ich warm angezogen bin, auf Dauer zu zermürbend.
    Packliste: Klick
    Erkenntnisse:
    Rucksack Atom+ 50l: Verarbeitung, Design, Taschen, Zugänglichkeit klasse. Im Gegensatz zum HMG Unbound, den ich vorher hatte waren die Schultergurte sehr komfortabel. (S-Shape und Polsterung sei Dank). Volumen genau richtig. 40l wären definitiv zu klein gewesen bei 6-7 Tage Essen. Der Karbonrahmen hat leider so sehr rumgeknarrt, dass ich ich irgendwann richtig die Nase voll hatte. Ich dachte es liegt an meinen Drybags, die am Rahmen reiben. Also Evazote dazwischen. Hat nichts genützt. Wenn ich in der Natur bin, möchte ich meine Ruhe haben und nicht durch meinen eigenen Rucksack eine Lärmbelästigung erfahren. Hinzu kommt, dass meine linke Schulter immer wieder schmerzte (ist etwas höher als die rechte). Diese Schulter scheint kein Gewicht zu vertragen. Wirklich gar keins, weshalb ich mich davon verabschiedet habe noch leichtere Rucksäcke auszuprobieren. Der Brustgurt ist manchmal eine Friemelei, weil der rechte Verschluss unter der Netztasche liegt. Alles in allem eine Enttäuschung. Ich denke ich werde ihn verkaufen und mir stattdessen den Mo holen. Von den Loadliftern erhoffe ich mir auch eine Entlastung der Schultern, da der Zug nach hinten mit dem Atom+ gerade am Anfang der Tour doch erheblich war. Alternativ sehe ich nur noch den Kakwa (Farbe ist nicht meins) und Arc Haul (zu teuer).
    Zelt Durston X-Mid Solid: Klasse. Hat unter den genannten Bedingungen seinen Job gemacht und ließ sich schnell aufbauen, als ich im Sturm dringend Schutz brauchte. Mit 6 Y Heringen gings gut, zwei weitere zum Abspannen der großen Flächen hätten es wahrscheinlich etwas ruhiger im Wind gemacht. Schlafen ging so bei den starken Böen nur mit Oropax, da die Flächen schon etwas schlugen. Stand aber unabhängig davon sicher. Braucht eine ebene Fläche, sonst entsteht eine Lücke zwischen Fly und Boden. Hat mich am Anfang gestresst. Doch es ließ sich eigentlich immer was finden. Gerade bei dem Wind am Anfang war ich um das Solid Innenzelt froh. 
    Kleidung: Fast genauso wieder. Ich hatte noch überlegt mir ein Senchi zu holen. Doch es ging auch ohne gut. Gerade der 100 Fleece hat mich positiv überrascht und die Weste lässt sich auch super bei Aktivität tragen. Da ich mich nach der Tour über Ostern noch in zivil bewegte, wollte ich Sachen die auch dort funktionieren/optisch verträglich sind 😄
    Socken: Hier würde ich vielleicht nochmal was anderes ausprobieren, da ich mir trotz Liner eine Blase am linken kleinen Zeh lief. Silverlight vielleicht. Wobei das auch einfach an dem Pensum gelegen haben mag.
    Schuhe Lone Peak 7: Mein erster Altra. Nie wieder ohne weite Fußbox. Quasi keine Dämpfung. Der Olympus wäre eigentlich meine 1. Wahl gewesen, aber der rutschte am Fuß.
    Handschuhe: Kalte Hände sind leider wegen vorhandenem Raynaud-Syndrom häufiger ein Thema gewesen. Es ging zwar mit meiner Kombi + Bewegung, ein Traum wären allerdings UL beheizbare Handschuhe.
    Gaiters: Nicht gebraucht und zu nervig, wenn Regenkleidung an/aus Thema war.
    Essen: Mein Essen am Tag (ca. 700g) bestand aus: 3 Clif Bars (zusammen 210g), 250g Schoko Porridge (davon 30g Proteinpulver und 30 g Nüsse), 200g Trek 'n eat Performance, Mg Citrat, Bitterschokolade. Wenn ich es nochmal so sportlich angehe und autark sein möchte, würde ich 3 Clif Bars mehr und 50g mehr Porridge pro Tag einpacken. Bei dieser Tour wurde mein Defizit durch 2 Restaurantbesuche und 1 Frühstück im Hotel ausgeglichen.
    Isomatte: Das war der erste Versuch mit dieser neuen Kombi aus Flex Mat Plus und 3mm Evazote. Ich brauchte etwas um damit warmzuwerden. Die ersten Nächte schlief ich nicht sonderlich gut. Doch es wurde besser. Einfach ins Zelt schmeißen fertig, genial. Bis knapp unter 0 Grad ok. Werde ich wahrscheinlich wieder so machen.
    Kopflampe petzl elite: Ich brauch was Stärkeres. Ging zwar aber ich möchte die Sicherheit im Dunkeln noch den Weg ausleuchten zu können. Nightcore UL oder Fenix HM 50 R. Ich überlege noch.
    Zeltunterlage Tyvek HS: Hab ich lange überlegt, ob ich sie mitnehme. Hab sie letztlich zuhause gelassen und nicht vermisst.
    Trekkingstöcke: Das nächste mal vorher die Verschlüsse nachziehen. Einer begann irgendwann bei zu straken Druck sich einzuziehen.
    Schraubenzieher für Brille: Den würd ich mitnehmen. Wiegt 1g vielleicht von Victorynox. Mein Brille begann zu rutschen und ich konnte die Schrauben nicht nachziehen.
    Schlafsack WM Terralite: Bis knapp unter null Grad mit Kleidung an ausreichend. Ich bin sehr zufrieden mit dem Platzangebot.
    Bidet: Wieder nicht benutzt. Stattdessen Klopapier mit einem Hauch Wasser.
    Alleine wandern: Hat was, aber die Einsamkeit ist nicht zu unterschätzen. Manchmal habe ich mir einen Buddy gewünscht.
    Nicht naiv sein. Mut zur Anpassung: Ich musste mich am Anfang ein paar mal bremsen. Als es so kalt wurde, nahm ich mir z. B. das Hotel und verzichtete auf die eigentlich geplanten 20 weiteren km. Manchmal geriet ich in einen Tunnel und sah nur noch die Kilometer. Das kann gefährlich werden. Ich blieb dann stehen und atmete ein paar Mal tief durch. Zur weiteren Sicherheit teilte ich jeden Abend den Standort mit meinen Verwandten. Handyempfang war fast überall vorhanden.
    Kilometer: Ich denke mein Sweetspot liegt zwischen 30 und 40 km am Tag. Über 40 waren machbar, aber vielleicht wären Blasen und Fußschmerzen vermeidbar gewesen, wenn ich etwas weniger am Tag gelaufen wäre. Wobei rein konditionell über 40 auch mit den Höhenmetern eigentlich kein Problem darstellten.
    Impressionen:
     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  18. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf einar46 in APEX-Quilt gewaschen, danach ist er in sich verdreht. Was nun?   
    Wasche gerade meinen 2.Quilt (APEX 133) nach einem Einsatz in Portugal, aber im Schonwaschgang und minimalsten Schleuderumdrehungen. Aber da passiert nichts, weil der keine feste Fußbox hat und ich den zur Decke aufmachen kann.
    Mein anderer Quilt ist bis auf das Loch, was ich noch zunähen muss, wieder "geheilt".

     
  19. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf gsguenter in Die Podusche für unterwegs Bidet   
    Reicht so? 

  20. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf gsguenter in Die Podusche für unterwegs Bidet   
    So ist besser

  21. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf kai in Die Podusche für unterwegs Bidet   
    An für sich reicht es auch einfach nur mit einer heißen Nähnadel (Feuerzeug + Zange) 2-3 kleine Löcher in den Deckel einer PET-Flasche zu schmelzen. Am besten in einem 45°-Winkel in eine Richtung zur Kante hin. So steht vom Deckel nichts ab und kann kaputt gehen. Außerdem spart das vermutlich etwas Wasser gegenüber dem Strohhalm (keine Ahnung wie dessen Verbrauch ist, aber mit den Löchern im Deckel verbrauche ich nur sehr wenig Wasser). Hab mir noch mit Edding eine Markierung auf dem Deckel gemacht, damit ich die Löcher auch morgens finde, wenn es schnell gehen muss... 
    Wiegt bei mir übrigens 1,6g. Mit einem leichteren Deckel ist eventuell noch weniger möglich.

  22. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf gsguenter in Die Podusche für unterwegs Bidet   
    Ich hab mal etwas gebastelt für die Reinlichkeit unterwegs. 
    Paßt auf Trinkflasche. 
    Einfach und günstg
    Grüße Günter 



  23. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf schrenz in X-UL Kochsets   
    Meine UHU Küche 
    Tasse GSI Bugaboo, Deckel und Windschutz aus Einwegtablett, Potstand ist ein Rost von einem gefundenen Einweggrill, Kocher Bartwachsdose und Carbonfelt. 



  24. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf dermuthige in MYOG | 60L Klon eines AtomPacks Mo | 754g   
    Der Unterschied zum oberen Bild ist deutlich: Durch den verlängerten Frame und die höheren Load-Lifter kann ich die Schultergurte erfolgreich nach oben ziehen, um die Schultern zu entlasten.

  25. Gefällt mir!
    Antonia2020 reagierte auf dermuthige in MYOG | Rolltop-Kameratasche | wasserdicht & gepolstert | 133g   
    Zeit für Fotos! 
    Zunächst entschuldigt: Zum Zeitpunkt der Fotos hatte ich die Befestigung mit der Schnalle noch nicht final festgelegt. Daher fehlt sie noch bei den meisten Fotos.
    So sieht das ganze in Verwendung aus:

     
    Geschlossene Tasche:

     
    Offene Tasche:

     
    Offene Tasche, Rolltop nach außen gerollt:

     
    Offene Tasche, innen:

     
    Schnellverschluss mit Magneten:

     
    Trenner mit Klett:

     
    Kasten wird mit Klett fixiert:

     
    Geschlossen aus meiner Perspektive:

     
    Die neue Schnallen-Befestigung:

×
×
  • Neu erstellen...