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Ultraleicht Trekking

Basti

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    Basti hat eine Reaktion von heff07 erhalten in "Stupid Light" - komme ich zu spät?   
    Hatte anlässlich dieser ganzen "UL ist tot" Diskussion vor einiger Zeit meine Gedanken dazu in einem Blogbeitrag zusammengefasst. Veröffentlicht hatte ich ihn jedoch bis jetzt nicht, da diese Thematik imho für mich nicht in meinen Blog passt. Jetzt wo Hendrik aka skullmonkey das Thema auf seiner Seite nochmal ausführlich aufgegriffen hat (und wie ich finde sehr gut aufbereitet!) denke ich, dass es nicht schaden kann zumindest hier meine two cents dazu mit Euch zu teilen.
    Hier also mein bis dato unveröffentlichter Bericht:
    Es ist was los im Lande "Ultraleicht". Seit einiger Zeit vermehren sich die Diskussionen über den Sinn oder Unsinn ultraleicht unterwegs zu sein oder Leute stören sich schlichtweg an der Bezeichnung. Es wird davon gesprochen ultraleicht sei tot oder zumindest im Sterben begriffen. Selbst die Cottage Industry, d.h. die kleinen UL-Hersteller seien in ihrer Entwicklung am stagnieren. Und als Tüpfelchen auf dem "i" äußerte sich jüngst sogar Andrew Skurka, der ja durch seine Touren als moderne Ikone und Vorführpromi des Ultraleicht gehandelt wird, "ist das Backpackinglabel Ultraleicht am Ende" und müsse ersetzt werden.
    Hier nur mal einige der "Schlagzeilen":
    backpackinglight.com "Cottage Stagnation"
    Six Moon Design "Death of a revolution"
    Martin Rye "we are all backpackers in end"
    Dave Chenauld "ul is dead"
    Jaakko Heikka "the death of ul and feeble assumptions"
    Andrew Skurka "is lightweight backpacking label dead"
    Marius Heiland "ultralight is dead long live ultralight"
    ultraleicht-trekking.com "Stupid Light - komme ich zu spät?"
    Was ist da nur los?
    Dazu müssen wir uns erst einmal anschauen, was hinter der Bezeichnung "ultraleicht" überhaupt steckt.
    Oft wird für UL als Definition ein bestimmtes Maximalgewicht fürs Baseweight (d.h. Gewicht des gesamten Rucksacks ohne Verbrauchsgüter wie Verpflegung und Wasser) angegeben. In den Staaten spricht man hier von 10lbs während die metrisch denkenden Europäer sich die Umrechnung mit 5kg bzw. 4,5kg einfach machen.
    Ist natürlich eine nette Idee, schafft dies doch eine gewisse Vergleichbarkeit und man kann schnell überprüfen ob man nun "ultraleicht" oder nicht ist. Meiner Meinung nach macht man es sich damit aber zu einfach und verdrängt eine wichtige Tatsache! Diese "Grenzen" wurden erst viel später eingeführt um eben Leuten, die nicht auf Anhieb was mit dem Begriff UL anfangen konnten zumindest eine grobe!!! Vorstellung davon zu geben. Das hat sich dann leider verselbstständigt...
    Was heißt jetzt aber "viel später"?
    Wenn man mal an die Anfänge zurückblickt landet man irgendwann unweigerlich bei Ray Jardine. Selbstverständlich gab es auch vorher Wanderer wie z.B. Emma "Grandma" Gatewood die aus heutiger Sicht ultraleicht unterwegs waren. Sogar die Jäger und Sammler der Kalahari waren bei ihrem Nomaden ähnlichen Leben steht's drauf bemüht mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein und besaßen kaum mehr wie ihre Kleidung am Leib und ihre persönliche Waffe.
    Ray Jardine allerdings hatte die Thematik der Reduzierung der Ausrüstungs aufs Wesentliche durch seine Bücher erst populär und einer breiten Masse verfügbar gemacht.
    Jedoch, Ray hatte nie von "ultraleicht" gesprochen! Auch sagt er selber von sich, das er kein Minimalist sei.
    Bei ihm stand auch nie das reduzierte Gewicht im absoluten Fokus. Zwar war das Gewicht auch ein wesentlicher Faktor aber eben nur einer von vielen.
    Ähnlich wie Andrew Skurka das mit seinem Begriff des "Ultimate Hiker" ausdrückt, war Rays Ansatz zunächst einmal Ziel orientiert. Und sein Ziel bestand darin seine Ausrüstung auf die vor ihm liegende Herausforderung, die Begehung des Pacific Crest Trails, so gut wie irgend möglich anzupassen.
    Dazu musste die Ausrüstung ausreichend robust und zuverlässig sein, leicht zu reparieren, leicht zu handhaben und natürlich auch insgesamt leichter konstruiert sein. Jeder engagierte Läufer weiss, dass geringes Gewicht beim Bestreiten von Distanzen ein wesentlicher Aspekt ist.
    Er blickte aber über den reinen Ausrüstungshorizont hinaus und überlegte auch warum er überhaupt diese Tour unternahm. Ein neuer Rekord bzw. eine schnellere Begehung des PCT stand ihm wohl ursprünglich nicht im Sinn. Es war keine sportliche Herausforderung die ihn trieb. Vielmehr suchte er den intensiven Kontakt zur Natur.
    Das führte bei ihm z.B. zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Marketing der großen Hersteller, die ihren Kunden alle möglichen Produkte verkaufen wollten. Abgesehen davon, dass deren Ausrüstung nicht seinen Vorstellungen entsprach prangerte er vor allem die Art und Weise an wie sie beworben wurden.
    Die Hersteller verstärkten unnötig ihre Produkte um sie nahezu unzerstörbar zu machen und sich so vor Gewährleitungsansprüchen zu schützen. Sie versuchten Ausrüstung mit, in seinen Augen unnötigen Extras zu versehen, die sie auch für unerwartete Szenarien tauglich machte und den Nutzer vor dem Unvorhersehbaren schützte. Das Marketing spielte mit den Ängsten der Käufer und versprach mit ihren Produkten die Lösung.
    Ray aber wollte keine geistigen Grenzen um sich aufbauen und sich dem Kampf mit der Natur stellen, wie es schon die ersten Siedler auf Amerikanischem Boden getan hatten. Er suchte die Nähe der Natur, wollte vielmehr Teil von ihr sein.
    Was aber hat das jetzt mit Ultraleicht und der momentanen Diskussion zu tun?
    Es ist viel einfacher sich an messbaren Fakten und nicht an schwierig zu fassenden Überlegungen zu orientieren. Leute die ihm und seiner Idee nachgeeifert haben, orientierten sich daher natürlich im Schwerpunkt an seiner Ausrüstung und Packliste. Immerhin war es ja das was ihn auf den ersten Blick von anderen Wanderern unterschied.
    Es ist wie gesagt viel einfacher etwas objektives zu erfassen, wie die subjektiven Beweggründe die dahinter stecken. Und verglichen mit der sonst üblichen Ausrüstung wirkte seine nicht etwa nur "leicht", sondern sogar "ultraleicht". Man orientierte sich an seiner Ausrüstung und wollte nunmehr wie er auch nur mit 10lbs (~4,5 kg) unterwegs sein. Immerhin hatte Ray ja gezeigt, dass es nicht nur möglich ist sondern das mehr gar nicht nötig ist.
    Was aber nicht beachtet wurde, war schlichtweg, dass er diese Ausrüstung für SICH und ursprünglich NUR FÜR DEN PCT (und in modifizierter Weise für den AT) konzipiert hatte. D.h. bei einer 3-Jahreszeitentour unter klimatischen Bedingungen wie auf dem PCT reichte für ihn ein maximales Baseweight von 10lbs. Da die Ausrüstung sich auch an seinen Skills bzw. Fertigkeiten und seinem Wissen orientierte, aber auch an seiner Grundseinstellung, war dies für ihn der "RayWay". Also sein Weg. Nicht etwa BastisWay oder RikesWay oder AndrewsWay.
    Dennoch übernahmen mehr und mehr Wanderer diese Idee, oder zumindest bedienten sie sich daraus und entnahmen alles für sie nützlich erscheinende.
    Da bei vielen Leuten immer noch der Gedanke im Kopf festsaß, dass auf allen Touren die selbe Ausrüstung genutzt wird (egal ob man jetzt in der Wüste oder Gebirge oder im Wald) unterwegs ist, hat man in der Folge daher auch einfach diese 10lbs/ 4,5kg Grenze verallgemeinert.
    Man ordnete das in weitere Kategorien ein, denn für viele war die Reduzierung ihres Ausrüstungsgewichtes schon lange keine logische Konsequenz mehr, sonder vielmehr zur sportlichen Herausforderung verkommen. Man ging jetzt nicht nur UL, sondern auch SUL und sogar XUL! So ein feststehender Begriff der im Kopf der Menschen Assoziationen weckt lässt sich auch einfach besser vermarkten. Mehr und mehr Cottage Hersteller und das Internetforum backpackinglight.com sprangen ins Leben. GoLite wurde gegründet.
    Damit wurde der Fokus unweigerlich auf die Ausrüstung bzw. deren Gewicht verschoben. Dabei hatte Ray Jardine die Vorzüge seiner Ausrüstung auch woanders gesehen! Sie sollten eben nicht nur leicht sein. Für ihn steckte da weitaus mehr drin. So geriet z.B. der gewisse kritische Umgang mit Werbeversprechen immer mehr in den Hintergrund.
    Gänzlich dabei wurde vergessen, dass diese 10lbs/ 4,5kg ursprünglich für eine einzige spezifische Tour und für eine einzige Person gedacht waren. Und zwar nicht mit dem Ziel weniger wie 10lbs zu tragen. Sondern nachdem die Ausrüstung zusammengestellt war, wog sie eben so viel!
    Es war also nicht in erster Linie das Ziel auf ein Baseweight von 4,5kg zu kommen, sondern eine praktikable Ausrüstung zusammen zu stellen!
    Das diese Ausrüstung dennoch auch bei anderen Touren funktionierte ist wohl einleuchtend, wenn man sich die Anforderungen die der PCT stellt anguckt. Aber statt die Idee bzw. das Konzept hinter der Zusammenstellung dieser Ausrüstung auf andere Touren zu übertragen, hat man es sich einfach gemacht und den messbaren Wert, das Gewicht übernommen.
    Das man z.B. in der Arktis aber nicht mit 5kg unterwegs sein kann ist wohl offensichtlich. Orientiert man sich aber an der ursprünglichen Idee von Ray Jardine, ist es auch in der Arktis möglich "ultraleicht" unterwegs zu sein! (Er hatt es ja erst vor wenigen Jahren selbst bewiesen!)
    Einige Leute (auch solche die "ultraleicht" unterwegs sind oder sich "Ultraleichtwanderer" nennen) haben sich nie mit dem Background von ultraleicht auseinandergesetzt. Ultraleicht ist eben nicht einfach die leichteste Ausrüstung im nächsten Shop zu kaufen um auf Teufel komm raus unter 4,5 oder 5kg zu landen. Ultraleicht ist die Idee eine Situation zu analysieren und daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen. Sprich mit der für das Gelingen einer Tour wirklich notwendigen Ausrüstung und Skills und ohne unnötige Belastungen (sei es Gewichtstechnisch oder Geistig) loszuziehen! Auf den Punkt gebracht:
    Bei Null anfangen ein Konzept zu entwickeln, seine Entscheidungen zu reflektieren und sich dabei an Zweckmäßigkeit, Minimalismus bzw. Einfachheit und Praxistauglichkeit orientieren.
    "Ultralight is not about a single products weight!
    It's about the interaction of all parts!
    The gear, the trail conditions and the person!"
    Für einige mag es wie gesagt einfach eine sportliche Herausforderung sein zunächst eine "sub 5" Ausrüstung zusammenzustellen. Anschließend setzt man die Latte höher und beschäftigt sich mit SUL oder gar XUL.
    UL nur des ULs Willens wegen zu betreiben ist aber als würde man versuchen einer Idee ein Label aufzudrücken. Das ähnelt dann schnell einer Religion, die man nur der Religion wegen betreibt, ohne die Botschaft dahinter zu verinnerlichen. (Und die Geschichte hat mehr als einmal gezeigt, was geschieht wenn Leute so handeln).
    Man konzentriert sich immer nur auf "gear" (Ausrüstung) und vielleicht erst im weiteren Schritt auf "skills" (Fähigkeiten bzw. in diesem Sinne auch Wissen).
    "Attitude" (Einstellung) lassen aber viele komplett außen vor und gehen in keinster Weise darauf ein. Wer allerdings in der Schule aufgepasst hat, weis das eine sogenannte Kompetenz (competency) immer aus den drei Bausteinen Fähigkeiten (skills), Wissen (knowledge) und Einstellung(attitude) aufgebaut ist!
    Fehlt etwas davon, fehlt im Umkehrschluss auch die Kompetenz. Nur mit leichtem Gepäck (das man ja mittlerweile einfach kaufen kann, ohne besondere Fertigkeiten im Umgang damit erworben zu haben) wandern, macht noch lange keinen ULer.
    Beachtet man aber auch die "Einstellung" erkennt man, dass es vielmehr eine Idee, bzw. eine Denkweise ist. Und zwar das es mitunter darum geht unnötigen Ballast (materiell wie geistig) wegzulassen um einen anderen (besseren?) und evtl. tieferen Zugang zu der Materie (Outdoor) zu finden.
    Als Beispiel: bei einem Tarp geht es nicht nur um die Gewichtseinsparung! Es geht auch um den näheren Kontakt zu der Natur! Man schließt die Natur nicht wie bei einem Zelt aus, sondern macht sie schon bei der Standortwahl zu einem Teil seines Erlebnisses.
    Leider fehlt vielen dieses tiefere Verständnis. Es findet kein (bzw. kaum) mehr ein Umdenken statt.
    Man kauft sich einen leichten Innengestellrucksack, (z.B. von Osprey) ein leichtes Doppelwandzelt (Power Tokee oder Scarp), einen teuren Daunenschlafsack, einen leichten Gaskocher (Jetstove oder Monatauk Gnat) und kommt damit auf unter 5 Kilo und ist jetzt "Ultraleicht"!
    Ein wesentliches Umdenken hat aber nicht stattgefunden! Es sind immer noch die selben Produkte wie vorher, nur in einer leichteren Ausführung. Es sind einzelne, unabhängig funktionierende Dinge und keine fein aufeinander abgestimmten Systeme. Man achtet nicht mehr auf die bloße Funktionalität, das Zusammenspiel der einzelnen Teile, die Möglichkeiten die sich daraus ergeben und der weitere Blickwinkel, sondern nur noch auf das Gewicht.
    Ohne aber den Sinn dahinter wirklich verstanden und verinnerlicht zu haben, bleibt "Ultraleicht" damit nur eine sportliche Herausforderung. Wie beim Sammeln, wo es nur darum geht ein weiteres "besseres" Stück seiner Collection hinzuzufügen.
    Es ist damit keine Frage, ob „ultraleicht“ am Ende oder gar tod ist. Es ist eben kein Label, sondern eine Idee. Und im Gegensatz zu einem Label kann man eine Idee nicht auslöschen.
    Die Konsequenz daraus?
    Statt sich an eine gewichtsbezogene Definition zu klammern oder über den Begriff „ultraleicht“ zu streiten ist es in meinen Augen sinnvoller den Fokus wieder auf das wieso und warum dahinter zu lenken. Die Vermittlung von Skills ist nur der erste Schritt. Und mit diesem Artikel hoffe ich einen weiteren getan zu haben.
    Hat man die tiefere Denkweise die hinter "ultraleicht" steckt erstmal erkannt und verinnerlicht, wird man feststellen, dass sie sich nicht nur auf Tour, sondern auch im Alltag wiederfindet...
  2. Witzig!
    Basti hat eine Reaktion von RaulDuke erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...Du statt einem Messer nur 'ne halbierte Rasierklinge brauchst, mit der man auch keinen Bogen schnitzen können muss, da Du ja UL und kein Survival/ Bushcraft betreibst!
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    Basti hat eine Reaktion von Omorotschka erhalten in Longboard Trekking   
    Gibt da einige die das betreiben. Z.B. http://www.longtreksonskatedecks.com/ oder http://www.14degrees.org/en/ um nur zwei Seiten zu nennen, wo wirklich große (mehrmonatige) Touren auch in eher entlegenen Regionen veranstaltet werden.
    Selber hab ich mich bisher auf Tagestouren beschränkt, wollte aber nächste bzw. übernächste Woche mal paar Übernachtungen einplanen. Tagesdistanz plane ich dabei so 40-60 km ein (je nach Streckenverhältnissen).
    Damit überlaste ich meine Knochen erstmal nicht so sehr und hab genug Muße mir die Gegend auch was anzugucken.
    BW wird im SUL-Bereich liegen, Werkzeug fürs Board inklusive. Beschränke mich dabei aufs nötigste. Evtl. wird zum Übernachten der Einfachheit halber nur ein Bivvy genutzt.
    Halte mich von der Strecke her weitestgehend an Radwege. Damit hab ich bisher recht gute Erfahrungen gemacht. Plane dafür erstmal von mir (Voreifel) bis runter zum Rhein und dann dem Fluss stromabwärts zu folgen. Damit sollten sich dann auch nicht allzuviele Berge dazwischen mogeln.
    Sehe das Ähnlich wie mit 'nem Packraft. Das ist etwas, was man nicht bei jeder Tour dabei hat oder ständig nutzt. Wenn man das aber für unterwegs mit einbauen möchte, plant man entsprechende Routen ein, wo man auch den größten Nutzen daraus ziehen kann.
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    Basti hat eine Reaktion von Birdy erhalten in Selbstgemachte Trekking-Menüs   
    Wurde zwar zum Teil schonmal gesagt aber nochmal verdeutlicht:
    Die Masse des hier als direktes Lebensmittel verkauften Sojas stammt aus Europa, mit Schwerpunkt Deutschland und Österreich.
    Das "billige" bzw. importierte Soja wird fast ausschließlich in der Tiermast und zu deutlich kleineren Teilen in Fertiggerichten verarbeitet.
    Die gesundheitlichen Bedenken bzgl. Soja konnten meines Wissens nie in einer entsprechenden Studie belegt werden. Die Infos, dass Soja z.B. Auswirkungen auf den Hormonhaushalt hat, stammen aus einer älteren Studie, in der lediglich nachgewiesen wurde, das Soja Stoffe enthält, die darauf wirken könnten. Ein direkter Nachweis, das der Konsum von Sojaprodukten Einfluss auf den Hormonhaushalt nimmt konnte bisher jedoch nie erbracht werden. Dies liegt wohl teils an der relativ geringen Konzentration dieser Stoffe und daran, ob und wie diese überhaupt vom Körper aufgenommen werden.
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    Basti hat eine Reaktion von DaNilz erhalten in Gewicht Leere Gaskartuschen   
    Bei längeren Touren setz ich auf 2 normale 0,5er PET Flaschen. Da gibt's kein Delaminieren, die Teile sind sehr robust, den Verbrauch kann man gut im Blick behalten, es schwappt nicht so wie bei einer 1L Flasche.
    Und wenn doch mal was passieren sollte (Deckel kaputt, Flasche ungekippt, etc.) hat man immer noch eine in Reserve!
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    Basti hat eine Reaktion von El Gue erhalten in Alkoholverbrauch/Tag (Kocher ;) )   
    Wenn man alle Faktoren (Kochergewicht, Gewicht der Brennstoffverpackung, Brennwert des Brennstoffes) berücksichtigt und man von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht kann ich aus eigener Erfahrung und aus verschiedensten Quellen folgendes zusammenfassen:
    Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit.
    Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne.
    Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn.
    Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt.
    Holzkocher sind hier jetzt mal nicht berücksichtigt. Dürften vom Gesamtgewicht her die Konkurrenz ab etwa 1-2 Wochen Tourlänge ausstechen.
    Natürlich gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten. Aber in der Regel ist diese Auflistung für die Masse der UL-Wanderer zutreffend.
    Wenn wir kein Holz (BBUltra) nutzen setzen meine Frau und ich übrigens auch bei längeren Touren auf Spiritus. In aller Regel gibt es irgendwann die Möglichkeit Vorräte zu ergänzen.
    Von Gas sind wir schon länger weg. Abgesehen von angebrochenen Kartuschen, dem relativ schwierigen Bestimmen von Restbrennstoff und den unnötig schweren und sperrigen Kartuschen (nehmen leer genausoviel Platz weg wie voll) finde ich die Müllproblematik störend.
    Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus.
    Spiritus und seine Kunststoffverpackung ist natürlich auch nicht 100% bedenkenlos, Aber mit großer Wahrscheinlichkeit das kleinere Übel.
    Soll jetzt keine Moralpredigt sein sondern spiegelt nur meine eigene persönliche Meinung wieder. Auch wenn der Gaskartuschenverbrauch weltweit betrachtet eher "Peanuts" sind, denke ich halt, dass jedes bißchen zählt.
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    Basti hat eine Reaktion von Phagomir erhalten in Feuchte Schlafsackhülle - die Gründe?   
    Hohe Luftfeuchtigkeit und kein Wind. Das ist eigentlich schon die ganze Erklärung.
    Beim nächsten mal einfach einen Standort mit trockenerem Untergrund (1-2 Meter in den Wald reicht für gewöhnlich) suchen. Oder einen Standort der etwas mehr Luftbewegung hat.
    Das währe zumindest die UL-Lösung die auf Skills statt auf Ausrüstung setzt.
    Wenn doch noch ein Gadget dazu kommen soll würde ich statt einem Fleece einen leichten Biwacksack nutzen. Der hält Feuchtigkeit bon Außen durch seine DWR ab.
    Die Idee mit der Taupunktverlagerung ist nicht so ganz richtig. Die Taupunktverlagerung wird nämlich genutzt um Feuchtigkeit, die von INNEN kommt (Schweiß) in Dampfform nach außen zu leiten, damit sie sich nicht im Schlafsack sammelt.
    Da der außen liegende Teil (der, der dem warmen Körper des Schläfers am weitesten entfernt ist) kühler ist wie der innen liegende ist hier die Gefahr, dass der Wasserdampf hier auskondensiert größer. Im Winter nutzt man daher einen weniger feuchteempfindlichen Kunstfaser-Quilt, den man über die Daunentüte drüber legt. Damit kühlt der Wasserdampf in der Theorie erst in der Kunstfaserschicht aus und der schlägt sich damit auch nur dort nieder. Der Daunenschlafsack im inneren bleibt (theoretisch) trocken.
    In deinem Fall kommt die Nässe aber von außen. Damit klappt diese Taupunktverlagerung nicht.
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    Basti hat eine Reaktion von kai erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...wenn Du schneller unterwegs bist, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Geschwindigkeit geht.
    ...wenn Du längere Strecken zurücklegen kannst, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Distanzen geht.
    ...wenn Du mit leichterem Gepäck unterwegs bist, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Gewicht geht.
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    Basti hat eine Reaktion von fatrat erhalten in ZPacks Multi-Pack   
    Ich hatte verschiedene solcher Brusttaschen durchprobiert und wie der Engländer so schön sagt sind sie wohl eine Marmite-Sache. Entweder man liebt sie oder man hasst sie.
    Mich haben neben allen Vorteilen vor allem zwei Dinge gestört:
    -man schnallt sich quasi eine zusätzliche Isolierung vor die Brust. Bei kühlen Temperaturen noch ok. Bei wärmerem Wetter find ich es unerträglich.
    -zusätzliches Geraffel beim Auf- und Absetzen des Rucksacks. Ich trage den Pack auch gern mal nur auf einer Schulter was dann mit so einer Brusttasche ein absolutes Unding wird.
    Wenn ich eine zusätzliche Tasche mitführe, dann trage ich die meist als einfache Umhängetasche unter dem Rucksack. D.h. Wenn ich den Absetze hab ich die kleine Tasche immer noch an.
  10. Danke!
    Basti hat eine Reaktion von Seebee erhalten in Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread   
    RayWay-Faltung:
    Tarp entlang der Firstlinie halbieren. (trockene Unterseite nach innen)
    Tarp quer zur Firstlinie so oft halbieren, bis es von der Breite her in die Netztasche passt. D.h. Man hat oben die nun ca. 20-30cm breite Firstlinie und der Lappen ist nach unten hin offen, wodurch das Wasser raustropfen kann.
    Jetzt diesen langen Streifen einfach quer zur Längstrichtung 1-2 mal halbieren und es passt recht gut in die Netztasche.
    Auf die selbe Art kriegt man das Tarp dann auch in den Packsack. Das ganze lässt sich übrigens auch im Stehen machen, ohne dass das Tarp auf den Boden kommt.
    Ist so in Ray Jardines Büchern beschrieben und funktioniert für mich sehr gut.
    Ray geht in seinem AT-Video allerdings anders vor. Er stopft sein Tarp einfach mit der Firstlinie beginnend in den Packsack, so dass er die Abspannleinen jeweils als erstes bzw. letztes im Packsack hat.
  11. Danke!
    Basti hat eine Reaktion von Fishmopp erhalten in Alkoholverbrauch/Tag (Kocher ;) )   
    Wenn man alle Faktoren (Kochergewicht, Gewicht der Brennstoffverpackung, Brennwert des Brennstoffes) berücksichtigt und man von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht kann ich aus eigener Erfahrung und aus verschiedensten Quellen folgendes zusammenfassen:
    Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit.
    Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne.
    Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn.
    Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt.
    Holzkocher sind hier jetzt mal nicht berücksichtigt. Dürften vom Gesamtgewicht her die Konkurrenz ab etwa 1-2 Wochen Tourlänge ausstechen.
    Natürlich gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten. Aber in der Regel ist diese Auflistung für die Masse der UL-Wanderer zutreffend.
    Wenn wir kein Holz (BBUltra) nutzen setzen meine Frau und ich übrigens auch bei längeren Touren auf Spiritus. In aller Regel gibt es irgendwann die Möglichkeit Vorräte zu ergänzen.
    Von Gas sind wir schon länger weg. Abgesehen von angebrochenen Kartuschen, dem relativ schwierigen Bestimmen von Restbrennstoff und den unnötig schweren und sperrigen Kartuschen (nehmen leer genausoviel Platz weg wie voll) finde ich die Müllproblematik störend.
    Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus.
    Spiritus und seine Kunststoffverpackung ist natürlich auch nicht 100% bedenkenlos, Aber mit großer Wahrscheinlichkeit das kleinere Übel.
    Soll jetzt keine Moralpredigt sein sondern spiegelt nur meine eigene persönliche Meinung wieder. Auch wenn der Gaskartuschenverbrauch weltweit betrachtet eher "Peanuts" sind, denke ich halt, dass jedes bißchen zählt.
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    Basti hat eine Reaktion von Fabian. erhalten in Selbstgemachte Trekking-Menüs   
    Wurde zwar zum Teil schonmal gesagt aber nochmal verdeutlicht:
    Die Masse des hier als direktes Lebensmittel verkauften Sojas stammt aus Europa, mit Schwerpunkt Deutschland und Österreich.
    Das "billige" bzw. importierte Soja wird fast ausschließlich in der Tiermast und zu deutlich kleineren Teilen in Fertiggerichten verarbeitet.
    Die gesundheitlichen Bedenken bzgl. Soja konnten meines Wissens nie in einer entsprechenden Studie belegt werden. Die Infos, dass Soja z.B. Auswirkungen auf den Hormonhaushalt hat, stammen aus einer älteren Studie, in der lediglich nachgewiesen wurde, das Soja Stoffe enthält, die darauf wirken könnten. Ein direkter Nachweis, das der Konsum von Sojaprodukten Einfluss auf den Hormonhaushalt nimmt konnte bisher jedoch nie erbracht werden. Dies liegt wohl teils an der relativ geringen Konzentration dieser Stoffe und daran, ob und wie diese überhaupt vom Körper aufgenommen werden.
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    Basti hat eine Reaktion von steph erhalten in Leichte Säge   
    Als Tarpstange reicht mir in solchen Fällen irgend ein rumliegender, ausreichend langer Ast. Musste da noch nie was mit 'ner Säge zurechtstutzen. Ähnliches gilt bei mir für Heringe. Kurzer Stock, ein Busch, Wurzel, etc. Gesägt hab ich bei sowas noch nix.
    Aber wie heißt es bei uns im Rheinland: "Jeder Jeck is anders."
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    Basti hat eine Reaktion von KlausD erhalten in Alternativen zu Plastik in der UL-Küche   
    Lange Zeit waren die diversen Transportbehältnisse aus den verschiedensten Kunststoffen bei mir UL-Alltag. (Und sind es leider noch)
    Gemeint sind z.B. PET Flaschen fürs Trinkwasser, Faltflaschen ala Platybus und co. Ziplockbeutel fürs Freezerbag, etc. etc.
    Zu hause vermeide ich eigentlich den (längeren) Kontakt von Lebensmitteln und Kunststoffprodukten wo es geht. (Weichmacher und co. sind einfach nicht so mein Ding). Einwegverpackungen versuche ich auch bestmöglich zu umgehen.
    Ich finde es nur konsequent das auch auf meinen Tourenalltag zu übertragen.
    Insb. da ich schon des öfteren eher unangenehme Erfahrungen gemacht hab. Faltflaschen die sich selbst zerlegt haben (delaminiert sind), PET Flaschen die innerhalb kurzer Zeit komplett milchig wurden, etc.
    Was da auf der nicht sichtbaren Ebene für Prozesse ablaufen möchte ich gar nicht wissen.
    Jetzt suche ich kunststofffreie Alternativen.
    Die warme Küche (Freezerbag) könnte man wie RayJardine z.B. in Papiertüten transportieren und ganz simpel im Topf zubereiten. (Was??? Man kann in einem Topf auch mehr kochen wie Wasser??? )
    Die Tüten ließen sich dann gleich im Bushbuddy entsorgen. Irgendwo hatte das mal jemand gegengerechnet und das war wohl sogar die leichtere Lösung.
    Für den Wassertransport würde ich wohl auf eine leichte Trinkflasche (Edelstahl? Titan?) setzen wollen. Da fällt mir bisher nur CleanKanteen ein. Hat da jemand sonst noch 'nen Tip?
    Mir würde wohl prinzipiell eine moderat große Flasche reichen. Ergänzt durch Wasserfilter plus für kurzfristige Sachen (im Camp) 'ne 2Liter Faltflasche, die sonst leer im Rucksackinneren UV-geschützt transportiert wird.
    Hat jemand sonst noch Ideen, Tips oder Anregungen?
    P.s. Mir ist natürlich klar, dass so 'ne Metalltrinkflasche leicht das 4 bis 10 fache einer UL Flasche wiegt. Aber da liegen meine Prioritäten halt woanders. Das Gewicht kann ich aber durch Einspahrungen in anderen Bereichen aber ganz gut kompensieren.
    Falls aber jemand 'nen Tip für 'ne wirklich leichte Metallbuddel hat, wär ich dennoch nicht abgeneigt.
  15. Gefällt mir!
    Basti hat eine Reaktion von Firehawk erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...wenn Du schneller unterwegs bist, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Geschwindigkeit geht.
    ...wenn Du längere Strecken zurücklegen kannst, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Distanzen geht.
    ...wenn Du mit leichterem Gepäck unterwegs bist, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Gewicht geht.
  16. Gefällt mir!
    Basti hat eine Reaktion von Firehawk erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... wenn Du Dir keine Gedanken mehr darüber machst, ob Du UL bist oder nicht!
  17. Gefällt mir!
    Basti hat eine Reaktion von JonasGo erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...du in der Uni (/auf der Arbeit) statt in die Caffeteria vor die Tür gehst um deinen Pepsistove auszupacken.
    ...wenn Du Dir Gedanken darüber machst ob statt dem 10ml Fläschchen auch nur 3ml für deine Seife reichen.
    ...wenn Du Spontankäufe vor deiner Frau mit den Worten rechtfertigst "Aber es ist aus TITAN!!!"
    ...wenn Du grundsätzlich jede Neuanschaffung vor deiner Frau mit den Worten rechfertigst "Dann hab ich wieder viel mehr Platz und weniger Gewicht im Rucksack und Du brauchst noch weniger zu tragen, weil ich Dir dann noch was abnehmen kann!"
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    Basti hat eine Reaktion von poigfrr erhalten in Grundsatzdiskussionen Sammelthread: Was ist schon UL? Alle Meinungen willkommen!   
    Für mich war es z.B. in Island ein deutlicher Komfortgewinn nicht an jeder Furt stoppen zu müssen um von schweren Wanderstiefeln in Crocs zu wechseln und umgekehrt. Stattdessen habe ich es (trotz der nassen Schuhe und Socken) genossen in meinen Membranlosen Trailrunnern rüberzustapfen und einfach weiterlaufen zu können.
    Der Gedanke an nasse Füße mag evtl. rein körperlich betrachtet unkomfortabel erscheinen (was es je nach Wassertemperatur auch anfangs sein kann, bis man es halt wieder warm gelaufen hat), aber das Gefühl ungehindert von Flüssen und was weiß ich einfach immer weiterlaufen zu können gibt zumindest mir ein sehr komfortables Gefühl im Kopf!
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    Basti hat eine Reaktion von Vee erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Nach meiner eigenen Erfahrung gibt es da (zumindest für mich) eigentlich nur zwei praktikable Lösungsansätze.
    1. Auch den Rest des Jahres sich so fit halten wie möglich. Muss ich zwangsläufig, da mein vorgeschädigter Rücken ohne regelmäßiges Training sonst eine einzige Tortur währe.
    Was das Alter angeht macht es mein Chef vor. Er steht kurz vor der Rente und steckt vermutlich die meisten jungen Hüpfer dank regelmäßiger Bewegung noch in die Tasche.
    2. Der schwierige Teil ist wohl tatsächlich eher Kopfsache. Wie Du schon schreibst sollte man Tourenvorschläge eben nur als Vorschläge betrachten. Wie man sich eine Route einteilt, wie schnell oder lange man unterwegs ist, oder ob man gar eine andere Strecke wählt ist die Sache jedes einzelnen. Und das bezieht sich nicht nur auf die Planung im Voraus! Gerade unterwegs sollte man seine Tourenplanung regelmäßig überdenken und nicht verbissen am ursprünglichen Ziel festhalten. Egal ob aufgrund Fitness, Wetter, etc. Wenn man bereit ist flexibler auf veränderte Bedingungen zu reagieren, dann wird auch die Tour entspannter.
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    Basti hat eine Reaktion von Vee erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...wenn unter Regenkleidung "Schirm" steht.
    ...wenn man im Supermarkt erwischt wird, wie man Dosen mit einem Magneten überprüft.
    ...wenn man für neue Heringe statt zum Globi in den Baumarkt geht.
    ...wenn das Winteroutfit nicht einem Eskimo, sondern einem Froschman ähnelt.
    ...wenn man nur noch mit eigener Waage einkaufe geht.
    ...wenn man keine Waage mehr braucht, weil das eigene Handgefühl auf ein 10tel Gramm genau geeicht ist.
    Kann es sein, dass wir den Faden schonmal irgendwann hatten? Evtl. im alten Forum?
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    Basti hat eine Reaktion von waldradler erhalten in Alkoholverbrauch/Tag (Kocher ;) )   
    Wenn man alle Faktoren (Kochergewicht, Gewicht der Brennstoffverpackung, Brennwert des Brennstoffes) berücksichtigt und man von 2x Heißgetränk (Frühstück und Abend) 1x Freezerbag (Abend) plus evtl. warmes Frühstück (Porridge, Müsli, etc.) ausgeht kann ich aus eigener Erfahrung und aus verschiedensten Quellen folgendes zusammenfassen:
    Leichtestes Kochsystem bei 1-2 Tagen ist Esbit.
    Bis etwa zu einer Woche liegt Spiritus vorne.
    Bis etwa zwei/ drei Wochen hat Gas die Nase vorn.
    Alles was darüber hinaus geht macht sich Benzin etc. bezahlt.
    Holzkocher sind hier jetzt mal nicht berücksichtigt. Dürften vom Gesamtgewicht her die Konkurrenz ab etwa 1-2 Wochen Tourlänge ausstechen.
    Natürlich gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten. Aber in der Regel ist diese Auflistung für die Masse der UL-Wanderer zutreffend.
    Wenn wir kein Holz (BBUltra) nutzen setzen meine Frau und ich übrigens auch bei längeren Touren auf Spiritus. In aller Regel gibt es irgendwann die Möglichkeit Vorräte zu ergänzen.
    Von Gas sind wir schon länger weg. Abgesehen von angebrochenen Kartuschen, dem relativ schwierigen Bestimmen von Restbrennstoff und den unnötig schweren und sperrigen Kartuschen (nehmen leer genausoviel Platz weg wie voll) finde ich die Müllproblematik störend.
    Gaskartuschen kann man (noch) nicht wiederbefüllen. Und wenn man das verwendete Aluminium (was vermutlich meistens Primäraluminium ist) berücksichtigt reißt auch die (recht neue) Möglichkeit dieses zu recyceln nicht die Produktionsunkosten (CO2, Wasserverbrauch, etc.) raus.
    Spiritus und seine Kunststoffverpackung ist natürlich auch nicht 100% bedenkenlos, Aber mit großer Wahrscheinlichkeit das kleinere Übel.
    Soll jetzt keine Moralpredigt sein sondern spiegelt nur meine eigene persönliche Meinung wieder. Auch wenn der Gaskartuschenverbrauch weltweit betrachtet eher "Peanuts" sind, denke ich halt, dass jedes bißchen zählt.
  22. Gefällt mir!
    Basti hat eine Reaktion von waldradler erhalten in Leichte Säge   
    Als Tarpstange reicht mir in solchen Fällen irgend ein rumliegender, ausreichend langer Ast. Musste da noch nie was mit 'ner Säge zurechtstutzen. Ähnliches gilt bei mir für Heringe. Kurzer Stock, ein Busch, Wurzel, etc. Gesägt hab ich bei sowas noch nix.
    Aber wie heißt es bei uns im Rheinland: "Jeder Jeck is anders."
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    Basti hat eine Reaktion von Heino erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...du in der Uni (/auf der Arbeit) statt in die Caffeteria vor die Tür gehst um deinen Pepsistove auszupacken.
    ...wenn Du Dir Gedanken darüber machst ob statt dem 10ml Fläschchen auch nur 3ml für deine Seife reichen.
    ...wenn Du Spontankäufe vor deiner Frau mit den Worten rechtfertigst "Aber es ist aus TITAN!!!"
    ...wenn Du grundsätzlich jede Neuanschaffung vor deiner Frau mit den Worten rechfertigst "Dann hab ich wieder viel mehr Platz und weniger Gewicht im Rucksack und Du brauchst noch weniger zu tragen, weil ich Dir dann noch was abnehmen kann!"
  24. Witzig!
    Basti hat eine Reaktion von J_P erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...Du in der Sanitärabteilung den Verkäufer nach der Wassersäule der verschiedenen Duschvorhänge fragst, bzw. welcher denn das Modell "Gatewood" sei.
    ...wenn Du Gäste zum Essen eingeladen hast und jedem am Tisch einfach 'nen Ziplockbeutel in die Hand drückst.
  25. Witzig!
    Basti hat eine Reaktion von Painhunter erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...Du in der Sanitärabteilung den Verkäufer nach der Wassersäule der verschiedenen Duschvorhänge fragst, bzw. welcher denn das Modell "Gatewood" sei.
    ...wenn Du Gäste zum Essen eingeladen hast und jedem am Tisch einfach 'nen Ziplockbeutel in die Hand drückst.
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